Bank CA St. Gallen

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Kundenmagazin Nr. 3/2010

Genussvoller Ruhestand Um die Zeit nach der Pensionierung aktiv und sorgenfrei zu gestalten, sollten einige Weichen gestellt werden. dieses Inside steht im Zeichen des zweiten Lebensabschnitts und soll die Betreffenden bei der Planung unterst체tzen. Zudem pr채sentieren wir Ihnen die Zahlen der CA f체r das erste Semester 2010.

Inhalt

Rente oder Kapital?

2

E-Rechnung

5

Semesterabschluss 2010

5

10. Klassik Open-Air

8


2  Rente und Kapital

Rente oder K apital? Damit Sie den ruhestand sorgenfrei und in vollen zügen geniessen können. Benno Giger Leiter Private Banking

«Soll ich meinen Vorsorgeanspruch als Rente oder in Kapitalform beziehen?», so lautet die wahrscheinlich am häufigsten gestellte Frage, die sich Vorsorgenehmerinnen und -nehmer vor der Pensionierung stellen. Eine pauschale Antwort gibt es grundsätzlich nicht. Vielmehr hängt der Entscheid von den individuellen Verhältnissen und Bedürfnissen ab. Eines ist allerdings sicher: der einmal gefällte Entscheid hat langfristige Auswirkungen und kann nicht mehr korrigiert werden. Deshalb empfehlen wir Ihnen in jedem Fall den Beizug einer Fachperson, die gemeinsam mit Ihnen Ihre spezifische Situation analysiert und Ihnen beratend zur Seite steht. Welches sind die wichtigsten Merkmale der Rentenzahlung und des Kapitalbezugs?

Rentenzahlung Der Vorsorgenehmer erhält eine monatliche Rentenzahlung, die auf Lebzeiten gesichert ist. Das gleiche gilt für den überlebenden Ehegatten. Je nach ihren finanziellen Möglichkeiten gleichen Pensionskassen die Renten der Teuerung an, was die Begünstigten vor dem Inflationsrisiko schützt. Die Renten geniessen im Umfang des Existenzminimums den Gläubigerschutz. Neben diesen Vorteilen hat die Rentenzahlung aber auch Nachteile. So gehen die

Einkommen

Nachkommen beim Ableben beider Ehegatten leer aus. Die Renten müssen zu 100 Prozent versteuert werden, was insbesondere bei zusätzlichem steuerbarem Einkommen zur Erhöhung der Progression führt. Im Gegensatz zur Kapitalauszahlung kann die Rente nicht an einem wirtschaftlichen Aufschwung partizipieren. Allerdings entzieht sie sich dafür den negativen Einflüssen der Finanzmärkte.

Kapitalbezug Beim Kapitalbezug verliert das Alterskapital den Vorsorgecharakter und wird dem Vermögen zugerechnet. Es besteht kein besonderer Schutz mehr vor dem Zugriff durch Gläubiger. Im Todesfall fällt das noch vorhandene Kapital in die Erbmasse und steht den Erben zur Verfügung. Diese sind nicht unbedingt identisch mit jenen Hinterbliebenen, die Anspruch auf eine Hinterlassenenleistung gehabt hätten. Kapitalbezug wird separat mit dem günstigeren Rentensatz besteuert. Das ausbezahlte Kapital ist jedoch als Vermögen und die darauf erzielten Kapitalerträge sind als Einkommen zu versteuern. Haben Sie Fragen zum Thema Rente oder Kapital oder machen Sie sich Gedanken über Ihre finanziellen Verhältnisse nach der Pensionierung? Rufen Sie uns an – wir freuen uns, Sie auf dem Weg in den genussvollen und gesicherten Ruhestand zu begleiten. Zudem empfehlen wir Ihnen gern unsere externen Partner mit Spezialkenntnissen in den Bereichen Vorsorge und Steuern. Beachten Sie bitte die Checkliste auf Seite 3, die weitere wichtige und von den Finanzen unabhängige Fragestellungen für einen sorgenfreien Ruhestand behandelt.

Rente

Kapital

..Lebenslang garantiert

..Aus Kapitalerträgen/Kapitalgewinnen oder durch Kapitalverzehr

Steuern

..Rente zu 100 % als Einkommen steuerbar ..Keine Vermögenssteuer

Lebenspartner/in

..Witwen-/Witwerrente von 60 % für Ehe-

Erbrecht

..Rentenanspruch und Deckungskapital

partner/in verfallen beim Ableben beider Ehegatten

..Einmalige Besteuerung der Kapitalauszahlung (mit reduziertem Steuersatz) ..Vermögenssteuer auf Kapital ..Kapitalerträge als Einkommen steuerbar ..Einkommen für Partner/in aus Kapitalerträgen/-gewinnen oder -verzehr (siehe Erbrecht) ..Vererbung des (Rest-)Kapitals an Hinterbliebene ..Ehe- oder Konkubinatspartner/in kann erbrechtlich begünstigt werden ..Kann nur über zusätzliche Kapitalerträge/Kapitalgewin-

Teuerungsausgleich

..Rente wird gemäss Reglement und im

Wichtig

..Wenn kein eigenes/zusätzliches Vermö-

..Der Kapitalbezug bedingt eine individuelle Anlagepla-

gen vorhanden ist, empfiehlt sich in der Regel der Bezug der Rente

nung und eine sorgfältige, aktive Vermögensbewirtschaftung

Rahmen der Möglichkeiten der Pensionskasse angepasst

ne erwirtschaftet werden


Rente und Kapital  3

standortbestimmung Vor und Nach der Pensionierung Neben finanziellen Aspekten gibt es weitere Faktoren für einen erfolgreichen Schritt in die Pensionierung. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung zeigt Die Checkliste von Dr. Margret Bürgisser, Soziologin und inhaberin des Instituts ISAB (www.isab.ch), wichtige fragestellungen zum Thema auf, über die es sich ebenfalls nachzudenken lohnt. Analyse vor der Pensionierung

Und zwei, drei Jahre danach

 Wie stellen Sie sich Ihre Pensionierung vor? Was möchten Sie hinter sich lassen, was hinzugewinnen?  Welche Möglichkeiten sehen Sie, die Lebensqualität – nach Ihrer Definition – zu erhalten oder zu verbessern?  Welche Tätigkeiten, Aktivitäten wollen Sie nach der Pensionierung beibehalten? Wünschen Sie sich, Ihr berufliches Know-how auch nach 65 anzubieten? In welchem Rahmen?  Welche Erfahrungen, Erlebnisse oder Aktivitäten möchten Sie sich nach Ihrer Berufszeit neu erschliessen? Was könnten Sie jetzt schon tun, um dies später zu realisieren?  Werden oder wurden Sie im Berufsleben eher einseitig gefordert? Welche Seiten Ihrer Persönlichkeit, welche Talente mussten Sie zurückstellen? Welche Ihrer Talente möchten Sie später gezielt zur Entfaltung bringen?  Können Sie sich vorstellen, nach 65 ein freiwilliges Engagement aufzunehmen oder ein bisheriges zu verstärken? Was interessiert Sie besonders? Wissen Sie, wo entsprechende Angebote zu finden sind?  Welche Möglichkeiten nutzen Sie, um gesund und fit zu bleiben? Wo gibt es berufsbedingte Lücken? Welche Veränderungen wird Ihre Pensionierung voraussichtlich bringen bezüglich Finanzen, Partnerbeziehung, Wohnsituation?  Wie dürfte Ihr Partner/Ihre Partnerin Ihre Pensionierung erleben? Wo ergeben sich neue Freiräume oder ein denkbares Auseinanderfallen der Interessen und Bedürfnisse?  Welche Beziehungen – ausserhalb des beruflichen Kollegenkreises – sind für Sie besonders wichtig? Was können Sie unternehmen, um Ihren jetzigen Freundes- und Bekanntenkreis nach 65 weiter zu pflegen?  Bereitet Ihnen Ihre Pensionierung Sorgen? Befürchten Sie etwa finanzielle Engpässe, Einsamkeit oder einen Verlust an sozialer Anerkennung? Wissen Sie, wo Sie notfalls konkrete Hilfe finden können?

 Verlief die erste Zeit nach der Pensionierung entsprechend Ihren Vorstellungen? Gab es – negative oder positive – Überraschungen?  Wie hat sich die Tages- und Wochenstruktur verändert? Haben Sie noch klare Tages- oder Wochenziele oder kleine Alltagsrituale?  Was haben Sie mit der Pensionierung «verloren», was «gewonnen»? Wie sieht die Bilanz aus: Überwiegen die Vor- oder die Nachteile?  Was hat die Pensionierung in Ihrem Privatleben ausgelöst?  Was hat sich für Ihren Partner/Ihre Partnerin verändert? Hat er/sie ebenfalls neue Freiräume gewonnen und neue Aktivitäten entwickelt?  An welchen Aktivitäten, Tätigkeiten, die Sie früher im Beruf ausübten, haben Sie nach wie vor Interesse und Freude? Können Sie diese Aktivitäten auch jetzt noch ausüben?  Welche kreativen oder musischen Aktivitäten interessieren Sie? Sehen Sie Möglichkeiten, solchen Aktivitäten nachzugehen?  Welche gewünschten Aktivitäten haben Sie bisher noch nicht realisiert? Was sind Hindernisse, diesen Aktivitäten mehr Raum zu geben?  Welche Beziehungen haben sich gelockert oder aufgelöst? Pflegen Sie Kontakte zu ehemaligen Arbeitskolleginnen und -kollegen? Welche neuen Beziehungen haben sich ergeben? Was ist zu unternehmen, um den Freundes- und Bekanntenkreis zu erhalten oder zu stärken?  Welche Möglichkeiten nutzen Sie, um sich fit zu halten, um geistig frisch und beweglich zu bleiben? Und wenn «zu wenig»: Wo gibt es leicht zugängliche Möglichkeiten?  Kommen Sie finanziell zurecht? Wissen Sie, wo Sie Hilfe erhalten?

Quelle: Dr. Margret Bürgisser, Institut für Sozialforschung, Analyse und Beratung ISAB, Postfach 812, CH-5620 Bremgarten, Telefon 056 631 25 50, mb.isab@bluewin.ch, www.isab.ch


4  Rente und Kapital

Mein Mot to: «Geniesse den Augenblick» Interview mit Ursula Hauser

Frau Hauser, Sie haben sich frühzeitig aus dem Berufsleben verabschiedet und führen mit 58 Jahren ein sehr vielseitiges Leben. Gestatten Sie uns einen

tungsmandats für mich. Somit kann ich mein Leben geniessen und ich bin jederzeit sicher, dass mein Geld in guten Händen ist.

Einblick in Ihren Alltag?

Sehr gerne. Auf der einen Seite pflege ich einen engen Kontakt zu meiner Familie. Meine zwei erwachsenen Söhne und meine zwei Enkelkinder tragen dazu bei, dass mein Alltag vielseitig und abwechslungsreich ist und bleibt. Zudem beinhaltet jeder meiner Tage eine kreative Tätigkeit – daraus resultieren beispielsweise festliche Dekorationsgestaltungen. Neben dem Besuch von Kulturveranstaltungen, Ausfahrten mit meinem Topolino (erstes Modell des Fiat 500) und wöchentlichen Stammtischtreffen pflege ich meinen Freundeskreis intensiv. Diese Freiheit und Unabhängigkeit bedingt eine frühzeitige Planung, insbesondere bezüglich der

Hatten Sie nie Sorge, Ihre Pläne für die zweite Lebenshälfte aufgrund der Finanzkrise nochmals überdenken zu müssen?

Die Finanzkrise ist wohl an niemandem vorbei gegangen, ohne dass man sich darüber Gedanken gemacht hätte. Auch mir war jederzeit bewusst, dass man bei solchen Schwankungen und Turbulenzen sehr rasch sehr viel Geld verlieren kann. Das stimmt einen schon nachdenklich. Im Nachhinein kann ich aber sagen, dass ich vor Verlusten weitestgehend verschont geblieben bin. Die Zusammenarbeit mit der CA hat sich für mich «in guten wie in schlechten Zeiten» im wahrsten Sinne des Wortes ausbezahlt. Die Bank besitzt mein Vertrauen und so stand ein Wechsel zu einem anderen Institut für mich nie zur Diskussion.

Finanzen. Wie sind Sie dabei vorgegangen?

Es ist hilfreich, sich darüber bewusst zu sein, welche Ziele man erreichen möchte und welche Ansprüche man an die zweite Lebenshälfte stellt. Mein vordergründiger Wunsch war es, dass ich bis zu meinem siebzigsten Lebensjahr ein aktives und finanziell unabhängiges Leben führen kann. Was danach folgt, damit beschäftige ich mich, wenn es soweit ist. Dieser Wunsch mag zugegebenermassen etwas unorthodox klingen. Leider fühlte ich mich damit bei vielen Banken überhaupt nicht ernst genommen. Auch der Umstand, dass ich alleinstehend bin, hat wohl noch das Seine dazu beigetragen – zumindest war das mein persönlicher Eindruck. Was war bei der Bank CA St.Gallen anders?

Bei der Bank CA St.Gallen wurde ich von Beginn weg sehr kompetent beraten. Im Rahmen einer fundierten Analyse meiner persönlichen Wünsche und Bedürfnisse sowie meiner finanziellen Rahmenbedingungen haben die Fachleute der CA einen Finanzplan für mich erstellt. Dank diesem Finanzplan steht mir heute einerseits ein fixer monatlicher Geldbetrag zur Verfügung, der es mir erlaubt, bis siebzig ein gediegenes Leben zu führen. Andererseits brauche ich mich seither auch nicht mehr um meine finanziellen Angelegenheiten zu kümmern, das übernimmt alles die CA im Rahmen eines Vermögensverwal-

Sie gestalten Ihre zweite Lebenshälfte sehr aktiv. Was möchten Sie Gleichaltrigen mit auf den Weg geben?

Das Wichtigste ist, eine positive Einstellung zu haben und das Leben im Moment zu geniessen. Zudem sollte man Familie und Freundschaften pflegen, denn sie sind die Eckpfeiler im Alter. Und ganz besonders wichtig scheint es mir, Änderungen in Angriff zu nehmen und nichts vor sich her zu schieben. Und was steht als nächstes auf Ihrem Programm?

Als nächstes stehen ausgedehnte Ferien an: zuerst geht es nach Namibia, anschliessend nach Botswana und zum Abschluss nach Kapstadt. Ich freue mich sehr auf das Abenteuer Afrika!

Steckbrief Name

Ursula Hauser

Geburtsdatum

17. Februar 1952

Hobbies

Basteln, Reisen, Nähen, Kochen

Familiensituation

Geschieden, zwei erwachsene Kinder, zwei Enkel

Frühere berufliche Tätigkeit

Sekretärin

Wohnsituation

Terrassenwohnung im Herzen von Winterthur


Bank und Betrieb  5

E-Rechnung Einfach, schnell, papierlos und kontrollierbar Mit der E-Rechnung empfangen, prüfen und bezahlen Sie Ihre Rechnungen direkt in Ihrem NetBanking. Das ist nicht nur zeitsparend und bequem, sondern schont auch die Umwelt. Und so funktioniert’s: E-Rechnungen werden Ihnen elektronisch ins NetBanking zugestellt anstatt von der Post in den Briefkasten. Nach dem Einloggen ins NetBanking werden Ihnen neue E-Rechnungen angezeigt. Mit wenigen Mausklicks können Sie die E-Rechnung prüfen, als PDF auf Ihrem Computer speichern und den fixfertig ausgefüllten Einzahlungsschein zur Zahlung freigeben. Ihre Vorteile auf einen Blick: ..Einfach: Bei der E-Rechnung entfällt das Abtippen von Referenznummern, Rechnungsbeträgen und Gutschriftskonten. ..Schnell: Ihre E-Rechnungen prüfen und bezahlen Sie mit wenigen Mausklicks.

..Papierlos: Die E-Rechnung ist papierlos – das freut die Umwelt. Selbstverständlich können Sie Ihre E-Rechnungen als PDF auf Ihrem Computer speichern. ..Kontrollierbar: Sie können jede E-Rechnung prüfen und freigeben oder bei Unstimmigkeiten per Mausklick ablehnen. ..Sicher: Die E-Rechnungen werden geschützt übermittelt. Um E-Rechnungen zu empfangen, melden Sie sich ganz einfach in Ihrem NetBanking unter Zahlungsverkehr/E-Rechnung PayNet an. Weitere Informationen über die E-Rechnung und einen informativen Kurzfilm finden Sie auf dem Internet unter www.e-rechnung.ch oder wenden Sie sich an unseren Kundendienst unter Telefon 071 226 73 73.

CA überzeugt mit höherem Semesterge winn Der Semestergewinn konnte im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um 7 % oder CHF 310‘000 auf CHF 4‘562‘000 erhöht werden. Zu diesem guten Ergebnis haben sowohl das Ausleihungs- als auch das Anlagegeschäft beigetragen. Hugo Loretini Leiter Bereich Corporate Center

Erfolgsrechnung erstes Semester 2010 Trotz des immer noch sehr tiefen Zinsniveaus und der durch die anhaltend grosse Konkurrenz tiefen Zinsmarge konnte der Erfolg aus dem Zinsengeschäft um 3 % oder CHF 285‘000 gesteigert werden. Einen wesentlichen Beitrag dazu haben die Zinserträge auf Finanzanlagen geleistet, stiegen diese doch um 27 % oder CHF 578‘000 an. Damit erreicht der Zinserfolg den Betrag von CHF 10.2 Mio. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft von CHF 7.0 Mio. verzeichnet eine Steigerung von

7 % oder CHF 450‘000. Sehr erfreulich entwickelte sich auch der Erfolg aus dem Handelsgeschäft, der in erster Linie vom Devisenerfolg geprägt ist. Bei einer Zunahme von 31 % oder CHF 400‘000 liegt er bei CHF 1.7 Mio. Zufriedenstellend ist auch die Kostenentwicklung. Während der Personalaufwand moderat um 2 % auf CHF 5.7 Mio. gestiegen ist, haben die Sachkosten um 1 % auf CHF 6.5 Mio. abgenommen. Damit ist der Geschäftsaufwand gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert. Der Bruttogewinn konnte insgesamt um CHF 1.8 Mio. oder 30 % auf CHF 7.9 Mio. gesteigert werden. Mit CHF 21‘000 zeigen sich die Wertberichtigungen und Verluste erneut ausserordentlich befriedigend. Der Betriebserfolg steigt damit um 18 % oder CHF 1.0 Mio. auf stolze CHF 6.9 Mio. Nach Zuweisung von CHF 1.3 Mio. an die Reserven für allgemeine Bankrisiken und Steuern von CHF 1.3 Mio. verbleibt ein Semestergewinn von CHF 4.6 Mio., welcher um 7 % oder CHF 310‘000 höher als im Vorjahr ausgefallen ist.


6 Bilanz und Erfolg

Bilanz per 30. Juni 2010 Die Kundenausleihungen erfuhren eine erfreuliche Zunahme von CHF 48.5 Mio. oder 4.7 % und erreichen so den Stand von CHF 1‘080 Mio. Bei den Finanzanlagen wurden CHF 15.7 Mio. zusätzlich angelegt. Die Forderungen gegenüber Banken haben nochmals um CHF 9.2 Mio. zugenommen. Die flüssigen Mittel zeigen eine markante Abnahme von CHF 113 Mio. Einerseits konnten damit die vermehrten Ausleihungen finanziert werden, andererseits wurde ein Teil davon in den Finanzanlagen angelegt. Zudem nahmen die Kundengelder um CHF 30.4 Mio. ab und ein weite-

res Darlehen der Pfandbriefbank von CHF 10 Mio. wurde zurückbezahlt. Die eigenen Mittel stiegen im Vergleich zu Ende Jahr um CHF 1.8 Mio. an. Darin ist eine Zuweisung aus dem ersten Semester von CHF 1.3 Mio. enthalten. Die eigenen Mittel betragen somit CHF 184.8 Mio. oder 10.4 % der Bilanzsumme. Die Konzernrechnung weicht im Wesentlichen nur in den Positionen übriger ordentlicher Erfolg und dem Geschäftsaufwand von der Rechnung des Stammhauses ab. In diesen Positionen sind die Erträge und Aufwände der Finanz-Logistik einbezogen.

Die wichtigsten Bilanzzahlen (Stammhaus) 30.06.10

31.12.09

1‘783‘616

1‘821‘348

-37’732

-2.07  %

36’426 390’745 120’710 959’686 252’487

150’183 381’519 119’980 911’901 236’755

-113’757 9’226 730 47’785 15’732

-75.75  % 2.42  % 0.61  % 5.24  % 6.64  %

748’986 452’272 213’339 118’000 40’083 184’848

733’163 494’791 217’097 128’000 40’522 183’063

15’823 -42’519 -3’758 -10’000 -439 1’785

2.16   % -8.59  % -1.73  % -7.81  % -1.08  % 0.98  %

2010

2009

10’236 7’025 1’692 1’219

9’951 6’575 1’292 497

285 450 400 722

2.86 % 6.84 % 30.96 % 145.27 %

20‘172

18‘315

1‘857

10.14 %

Geschäftsaufwand

12’240

12’194

46

0.38 %

Bruttogewinn

7‘932

6‘121

1‘811

29.59 %

Abschreibungen auf dem Anlagevermögen Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste

1’004 21

258 0

746 21

289.15 %

Betriebserfolg

6‘907

5‘863

1‘044

17.81 %

Ausserordentlicher Ertrag Ausserordentlicher Aufwand Steuern

285 1‘300 1’330

744 1’100 1’255

-459 200 75

-61.69 % 18.18 % 5.98 %

Gewinn

4‘562

4‘252

310

7.29 %

(in 1‘000 CHF)

Bilanzsumme

Veränderung

Aktiven

Flüssige Mittel Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Finanzanlagen Passiven

Verpflichtungen gegenüber Kunden in ­­­ Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Kassenobligationen Pfandbriefdarlehen Wertberichtigungen, Rückstellungen Eigene Mittel, inkl. Reserven für allgemeine B ­ ankrisiken

Erfolgsrechnung 1. Januar bis 30. Juni (Stammhaus) (in 1‘000 CHF)

Erfolg aus dem Zinsengeschäft Erfolg aus dem Kommissions-und Dienst­leistungsgeschäft Erfolg aus dem Handelsgeschäft Übriger ordentlicher Erfolg Bruttoertrag

Veränderung


Bilanz und Erfolg  7

Die wichtigsten Bilanzzahlen (Konzernrechnung) (in 1‘000 CHF)

Bilanzsumme

30.06.10

31.12.09

1‘787‘228 1‘826‘603

Veränderung

-39’375

-2.16  %

Aktiven

Flüssige Mittel Forderungen gegenüber Banken Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen Finanzanlagen

36’445 394’541 120’710 959’686 252’487

150’206 387’051 119’980 911’901 236’755

-113’761 7’490 730 47’785 15’732

-75.74  % 1.94  % 0.61  % 5.24  % 6.64  %

Verpflichtungen gegenüber Kunden in ­­­ Spar- und Anlageform Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden Kassenobligationen Pfandbriefdarlehen Wertberichtigungen, Rückstellungen

748’986 451’825 213’339 118’000 40’733

733’163 493’085 217’097 128’000 41’372

15’823 -41’260 -3’758 -10’000 -639

2.16  % -8.37  % -1.73  % -7.81  % -1.54  %

Eigene Mittel, inkl. Reserven für allgemeine B ­ ankrisiken

185’649

182’484

3’165

1.73  %

375

801

-426

-53.18  %

4’218

8’432

-4’214

-49.98  %

106

165

-59

-35.76  %

Passiven

davon Minderheitsanteile am Eigenkapital Konzerngewinn davon Minderheitsanteile am Konzerngewinn

Erfolgsrechnung 1. Januar bis 30. Juni (Konzernrechnung)* 2010

(in 1‘000 CHF)

Erfolg aus dem Zinsengeschäft Erfolg aus dem Kommissions-und Dienst­leistungsgeschäft Erfolg aus dem Handelsgeschäft Übriger ordentlicher Erfolg Bruttoertrag

10’238 7’025 1’692 2’560 21’515

Geschäftsaufwand

13’877

Bruttogewinn

7’638

Abschreibungen auf Sachanlagen und Beteiligungen Abschreibungen auf Immateriellen Werten Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste

333 670 21

Betriebserfolg

6’614

Ausserordentlicher Ertrag Ausserordentlicher Aufwand Steuern

285 1’300 1’381

Konzerngewinn davon Minderheitsanteile am Konzerngewinn

4’218 106

*Für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2009 wurde keine Konzernrechnung erstellt, daher wird auf den Ausweis der Vorperiode verzichtet.


8  Bank und Betrieb

10. Kl assik Open-air Samstag, 28. August 2010 um 20.30 Uhr, Tonhalle St.Gallen

Das Freiluftkonzert geht bei guter Witterung vor der Tonhalle über die Bühne. Bei schlechtem Wetter wird es im Theater St.Gallen durchgeführt.

Georges Enescu, Bedrich Smetana, Franz Liszt und Pjotr Iljitsch Tschaikowsky. Das Konzert steht unter der Leitung von Jeremy Carnall.

Der Eintritt zum Konzert, mit dem die Saison 2010/11 eröffnet wird, ist wie jedes Jahr kostenlos. Dargeboten wird ein Überraschungsprogramm mit Werken von

Als Sponsor wünschen wir allen Zuhörerinnen und Zuhörern schon jetzt viel Vergnügen!

Marktplatz 1, 9004 St.Gallen Tel. 071 226 73 73 Fax 071 226 75 00 www.casg.ch info@casg.ch Herisauer Strasse 69, 9015 Winkeln Tel. 071 226 75 80 Fax 071 226 75 89 St.Galler Strasse 7, 9300 Wittenbach Tel. 071 226 75 90 Fax 071 226 75 99


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