[portfolio 18]

projekte _SEE.Lab Neubau eines Laborgebäudes für die Bodensee-Wasserversorgung Bachelor-Thesis 2016

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_»Werkhof« Forstwirtschaftlicher Stützpunkt Bonndorf Masterprojekt 2017 _Viel.Falt Botanischer Garten für Konstanz Konstruktiver Entwurf 2014 _Flying Classroom International Summeschoool Brasilien 2015, Indien 2017, Frankreich 2018

motivation » Here, then, is what i wanted to tell you of my architecture.

I created it with courage and idealism, but also with an awareness of the fact that what is important is life, friends and attempting to make this unjust world a better place in which to live. « Oscar Niemeyer

person Hannah Reinhardt B.A. Konradigasse 6 78467 Konstanz +49 173 3234715 hannah.reinhardt92@gmail.com

portfolio

person Hannah Lena Reinhardt B.A. geboren am 4. Juli 1992 in Ulm, ledig Konradigasse 6 78467 Konstanz +49 173 3234715 hannah.reinhardt92@gmail.com

interessen _Handwerk _Design _Fotografie _Musik _Kunst _Reisen _Natur _Layout _Kultur 2

bildung _2005-2009 Christoph-Probst-Realschule Neu-Ulm Mittlere Reife 2009 _2009-2012 Friedrich-List Wirtschaftsgymnasium Abitur 2012

arbeit _Jan 2013 Moser und Ziegelbauer Architekten NĂśrdlingen Vorpraktikum _Feb 2013 Schreiner Schweizer Ulm Vorpraktikum

_2013-2016 HTWG Konstanz - Technik, Wirtschaft und Gestaltung Bachelor of Arts Architektur 2016

_Sept 2015-März 2016 KBNK Architekten Hamburg Praxissemester

_2016-Heute HTWG Konstanz Masterstudium Architektur

_2014-2017 Biowelt Konstanz GmbH Studentische Hilfskraft

lebenslauf

sprachen studium ausland

Deutsch

[Muttersprache]

_August 2015 (2 Wochen) Flying Classroom Brasilien HTWG Konstanz und Escola da Cidade São Paulo International Summerschool

Englisch

_September 2017-März 2018 Escola da Cidade - Arquitetura e Urbanismo, São Paulo, Brasilien Auslandssemester _August 2018 (3 Wochen) Flying Classroom Frankreich HTWG Konstanz, Escola da Cidade São Paulo und ENSAL Lyon International Summerschool

++++ [fliessend]

Französisch

+ [basiswissen]

Portugiesisch

_Mai 2017 Japan - Zwischen Tradition und Moderne Tokyo – Kyoto – Naoshima Exkursion und Seminar _August 2017 (4 Wochen) Flying Classroom Indien HTWG Konstanz, Escola da Cidade São Paulo und IN:CH Academy Bangalore International Summerschool

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++

[alltagstauglich]

fähigkeiten Adobe Indesign

++++

Adobe Photoshop

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_2014-2017 Aktives Mitglied der Fachschaft Architektur Fakultät für Architektur und Gestaltung HTWG

Adobe Illustrator

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_seit SS2017 Leitung Studentisches Café „Bohnenschrank“ Studiengänge Architektur

Artlantis

engagement

Vectorworks Sketch Up

Rhinoceros Microsoft Office

_WS 2016 - heute Mitarbeit im Fachbereich von Prof.

Myriam Gautschi, Entwerfen Wissenschaftliche Hilfskraft

Modellbau Text

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1 ร ffentliche Pavillons leichte Kรถrper auf massiven Kรถrpern aufsitzend

Funktionale Kรถrper Entwicklung aus vorhandener Topografie

Private Pavillons leichte Kรถrper in Ebene eingegliedert

volumen konzept

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see.lab bachelorthesis, sommersemester 2016 laborgebäude für die bodensee-wasserversorgung prof. andreas schwarting, prof. thomas stark

Auf dem Gelände der Bodensee-Wasserversorung in Sipplingen soll als Ergänzung zu den zwischen 1958 und 1971 entstandenen Bauten des Konstanzer Architekten Hermann Blomeier ein neues Laborgebäude entstehen.

Zusätzlich werden temporäre Übernachtungsmöglichkeiten für Wissenschaftler geplant, sowie aufgrund des besonderen Standorts am Bodensee auch eine kleine Besucherinformation mit angegliedertem Café.

Im Vordergrund stand ein möglichst rücksichtsvoller Umgang mit der hoch sensiblen Umgebung am Überlinger See und den historisch wertvollen Bestandsbauten. Die Topografie des westlichen Grundstücksteils mit seinem im Norden aufragenden Molassefelsen und einem nach Süden hin abfallenden Gelände wurde optimal genutzt und dient gleichzeitig zur natürlichen Trennung von privaten und öffentlichen Bereichen. Die Erschließung erfolgt für Mitarbeiter des Labors auch weiterhin über den bisherigen Eingang im östlichen Teil des Areals, der Eingang für Besucher der Ausstellung und des Cafes befindet sich im Nord-Westen.

Die Kubatur des Gebäudes entwickelt sich aus der Topografie sowie dem Gedanken der klaren Trennung von Nutzungen heraus. Es entstanden somit sechs Baukörper, welche sich durch unterschiedliche Grundebenen zu einer gebauten Landschaft kombinieren.

Zwei massive orthogonal zueinander liegende Betonkörper schieben sich aus dem Berg heraus auf die Ebene richtung See und bieten Platz für die beiden Laborbereiche Organik und Anorganik sowie deren Serviceflächen und Lager. Gezielte Öffnungen und zwei Lichthöfe sorgen für eine natürliche Belichtung der funktional gehaltenen Arbeitsbereiche.

Der nach Süden hin vertikal weit ausragende Baukörper bildet den Übergang zu den Bereichen Büro und Wohnen, welche als Pavillons ausgebildet frei auf dem Grundstück liegen. Die Überlagerung der unterschiedlich formulierten Gebäude-Kubaturen bildet den repräsentativen Haupteingang des Laborgebäudes.

Die leichten Kubaturen für Büro und Wohnen werden durch gezielt plazierte Wandscheiben, fließende Raumstrukturen und großflächige Öffnungen in die Umgebung definiert. Aufliegende und teilweise auskragende Dachscheiben, sowie 5

Urbaner Platz Kommunikationszone

Sichtbezug Natur Bodensee

Obstwiese zentrale Begegnungszone

Grünfläche ruhige Rückzugszone

Sichtbezug Grundstück Historische Bestandsbauten

zonen, sichtbezüge

nutzung 6

Trennung und Verteilung der Funktionen auf unterschiedliche Baukörper

zusammenhängende Architektur fügt sich in die vorgegebene Topografie des Geländes ein

Baukörper und Anordnung ermöglichen optimale Bedingungen für jede spezifische Nutzung

die Konstellation der Baukörper bilden Räume im Aussenbereich und lassen somit die Grenzen des Gebäudes verschwimmen. Sie begrenzen Grünzonen unterschiedlichen Charakters und bilden angenehme Sichtbezüge: die bestehende Obstwiese im Zentrum als Ort des Ankommens und Begegnens, eine den privaten Wohneinheiten zugeordnete ruhige Rückzugszone, sowie ein urban gehaltener Platz als Kommunikationsberich bei den Büros.

Im Norden des Grundstücks wird die Pavillon-Struktur nochmals als Café und Besucherinformation

aufgegriffen. Auf den weiten Dachflächen der aus dem Erdreich ragenden Laborgebäude platziert, werden sie sowohl ebenerdig öffenltich als auch privat vom unteren Gebäudekomplex erschlossen.

Die Platzierung auf dem höchsten Niveau der Topografie ermöglicht Besuchern den Blick auf die flache, urbane Laborlandschaft, den architektonisch wertvollen Bestand Blomeiers sowie die umgebende Natur und den Überlinger See.

die Geländeachse entlang blickend nur die beiden obersten Pavillons des „See.Lab‘s“ wahrgenommen werden. Das Gebäude stellt sich dadurch ebenso selbstbewusst als auch zurückhaltend dar und bildet somit eine gute Erweiterung der bestehenden Bauten.

Dank der Topographie und Konstellation können aus nächster Umgebung um das Gelände und

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C

A

Summenparameter

LC-MS Spülküche

Probenlager

Technikumsanlage

GC-MS

Technik

GC-MS

Wägeraum Messraum

Flaschenlager Geräteprüfung

Putzmittel

Algenzucht Toximeter

Spülküche

B

B

Probenannahme Anorganik

Photometrie Spektroskopie

Probenvorbereitung I/II

Archiv

Kühlgeräte

Abfallchemikalien

Chemikalienlager

Anlieferung

Gaslager

Gerätelager

Küche/Wohnen

Kopie

Erste-Hilfe

Büro Doktoranden

WE 1 barrierefrei

WE 2

WE 3

Büro Leitung

Aufenthalt Besprechung

C

grundriss labore, büro, wohnen 1:400 8

A

WE 4

WE 5

C

CafĂŠ

Lager Ausstellung

B

B

C

grundriss cafe, ausstellung 1:400

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Wintersonne

Sommersonne

schnitt c - c 1:400

schnitt energiekonzept

Geothermie

Querlüften maschinelle Lüftung

Künstliche Beleuchtung

Eisspeicher

Kühlung

Natürlich Lüften

Warmwasser Fußbodenheizung

Pufferspeicher

Wärmepumpe

BHKW

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ansicht west 1:400

ansicht sĂźd 1:400

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erschliessung

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»werkhof« masterprojekt 1, wintersemester 16/17 forstwirtschaftlicher stützpunkt bonndorf prof. josef lenz

Am Rande des Industriegebietes Breitenfeld in Bonndorf im Schwarzwald entsteht der Neubau eines forstwirtschaftlichen Hauptstützpunktes.

In einziger direkter Nachbarschaft zu der Halle eines landwirtschaftlichen Lohnunternehmens liegt der neue Stützpunkt in ländlichem Kontext umgeben von Ackerbauflächen und Wiesen.

Erschlossen wird das Gelände über eine neue Zufahrtsstraße entlang der nördlichen Grundstücksgrenze.

Der bestehende Platz der benachbarten Halle wird dabei als gemeinsame Zufahrt genutzt und schiebt sich optisch gleichwertig in den Straßenraum. Eine breite Rampe führt die betrieblich ankommenden Fahrzeuge auf den in das bestehende Gefälle abgesenkten „Werkshof“.

Mitarbeiter und Besucher werden über die bestehende Straße im Süden geleitet. Über die verlängerte und als Stufen abgesenkte Bodenplatte des Komplexes erleben Fußgänger das Gebäude als langsames Ankommen in einer druchgrünten Hofkonstellation.

Die Konstellation des Gesamtkomplexes mit seinen einzelnen

Nutzungen ergiebt sich aus einem Schnittprinzip welches auf der Faltung langer Flächen basiert. Eine in die länge ausgedehnte Faltung schiebt sich nach Süden hin als Fläche weit heraus, auf welcher ein leichtes und schmales Dach frei aufsitzt. Dieser Schnitt widerholt sich als umgekehrtes Prinzip: die Faltung zieht sich zusammen während das aufsitzende Gebäude in die länge gezogen wird. Als Ergänzung bildet eine weitere „übergestülpte“ Faltung das Dach des Obergeschosses und verbindet damit beide gebäude als optischer, teils freischwebender Querriegel.

Die Anordnung der Baukörper ergiebt eine klare Nutzungstrennung des Werkhofs: der in das natürliche Gefälle abgesenkte und durch lange Wände eingerahmte Platz im nördlichen Teil des Geländes bildet den Zugang zur Garage für den Fuhrpark. Auf diesem klaren, urbanen Platz findet das tägliche Arbeiten mit großen Maschinen und Werkzeugen statt.

Im hinteren Teil der Garage bietet ein über die gesamte Breite eingestelltes Regal genügend Platz für oft benötigtes Arbeitsmaterial und bildet gleichzeitig die Abtrennung zu den dahinterliegenden Lagern.

Von der Garage hat man direkten Zugang in den thermisch abgetrennten Hauptteil des Gebäudes.

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schnittprinzip

nutzung 16

schnitt a - a 1:400

schnitt b - b 1:400

schnitt c - c 1:400 Im Obergeschoss befinden sich die Büros der Verwaltung, ein großzügiger Schulungsraum und der Sozialraum der Mitarbeiter. Die offen gehaltenen Bereiche werden nur durch eingestellte Holzkörper unterteilt. Entlang südlichen längsseite zieht sich ein Möbel als Verbindung der Nutzungen unter der flächigen Verglasung durch den gesamten Baukörper.

Die leicht auf der herauszogenen Bodenplatte aufsitzenden Baukörper im südlichen Teil dienen der Unterbringung von Werkstätten

und einem flexiblen Raum für Umweltpädagogische Workshops.

Durch die Anordnung der Körper zueinander ergibt sich ein zentraler Hof, welcher durch eingeschnittene Pflanzbeete als Arboretum gegliedert wird.

Der freischwebende Teil des Obergeschosses dient als überdachter Freiarbeitsplatz und stellt die Verbindung von urbanem Platz im Norden und ruhigem grünen Hof im Süden dar. Die großflächige Verglasung gesamter Gebäudeseiten bringt viel natürliches Licht

ins Innere und bietet einen starken Bezug zwischen den Baukörpern über den Hof hinweg. Die radikal ausformulierten Stürze betonen die Horizontale und rahmen den Blick, bieten gleichzeitig aber auch eine Verschattung nach Süden hin. Im oberen Körper wird der südliche Sturz über das gesamte Geschoss nach unten gezogen, wodurch der Bereich optimal durch indirektes Licht von oben und große Öffnungen nach Norden erhellt wird.

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A

B

C

UVV-Schlepper

UVV-Schlepper

Schlepper Vorrückemannschaft

Kipper

Lager Gefahrstoffe

Lager Kleingeräte Transporter

Hänger

Transporter

Hänger

Transporter

Hänger

Transporter

Hänger

Werkzeug Betriebsstoffe

Wildkammer

Lager Motorsägen

Spezialrückeschlepper

Holzlager

Abstellraum

SchlechtwetterArbeitsplatz

D

H Trockenraum Stiefel

Technik

Wurzelbeet

Umweltpädagogik

A

grundriss eg 1:400

ansicht süd 1:400 18

Werkstatt und Schulungsraum Motorsägenlehrgänge

Arboretum

B

Wurzelbeet

Werkstatt Holzbearbeitung

Reinigung Motorsäge

C

A

Sozialraum

B

C

Schulungsraum

Abstellraum

A

B

BĂźro Meister Azubis

BĂźro Leitung

C

grundriss og 1:400

ansicht nord 1:400 19

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A Dachaufbau Betonplatte pigmentiert 50mm Stahlstützen verzinkt Abdichtung 2-lagig PVC PU Hartschaum Gefälledämmung 120mm Dampfsperre PE-Folie Ausgleichsschicht Glasvliesbahn Stahlbeton 220mm B Aussenwand Dämmbeton pigmentiert 450mm

A

C

E

D

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D Boden Heizestrich geschliffen 60mm PE-Folie Trittschalldämmung 20mm XPS Dämmung 60mm Stahlbetondecke 220mm PE-Folie 2-lagig Sauberkeitsschicht 100mm Schotter 250mm E Innenwand Holzkern Holzverkleidung 10mm Lattung Mineralwolle Stahlbeton 180mm Lattung Mineralwolle Holzverkleidung 10mm

B

fassadenschnitt 1:40

C Decke Heizestrich geschliffen 60mm PE-Folie Trittschalldämmung 20mm XPS Dämmung 60mm Stahlbetondecke 220mm

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viel.falt konstruktiver entwurf, wintersemester 14/15 botanischer garten konstanz prof. gerd ackermann

Auf dem ausgewiesenen Grundstück zwischen Schweizer Grenze und Sea-Life-Center sollte ein Tropengarten mit drei Schauhäusern und dazugehörigen Räumlichkeiten entworfen und konstruiert werden.

Es sollten ein Tropenhaus, ein Subtropenhaus und ein Savannenhaus entwickelt werden, jedes mit einem jeweils spezifischen Klima und typischer Vegetation.

den Wänden wieder eingefangen, sobald er seinen Rundweg durch das Gelände fortsetzen will. Private und Öffentliche Funktionsräume entstehen jeweils aus einer Anordnung von drei bis vier Wänden und einer weiteren aufliegenden Scheibe als Dach. Dadurch sind alle Gebäude optimal in das Wegesystem eingebunden und konnten individuell angeordnet werden. Das entstandene erste Element kann, da alle Wände, Decken und Wege zusammenhängen, aus zwei Faltbögen „gefaltet“ werden und setzt sich als Ganzes auf das Grundstück.

Am Beginn des Entwurfs stand die Idee des Gegensatzes zwischen Mensch und Natur, ein Kontrast zwischen geradlinig Urbanem und fließend Organischem. Durch die klare Trennung und die dadurch entstehende Atmosphäre sollen die Besucher die Möglichkeit haben, spürbar aus ihrem Alltag auszubrechen und in eine andere Welt einzutauchen. Die klare Struktur des urbanen Elements entsteht durch die Anordnung langer Wandscheiben zueinander. Diese leiten den Mensch zum einen auf seinem Weg durch den botanischen Garten und bilden gleichzeitig Räume, in welchen Grünflächen und Plätze entstehen können. Um sich in diesen Spiel-, Grün- und Ruhezonen frei zu bewegen, verlässt der Besucher bewusst die Wege der Struktur über eine Stufe, wird jedoch von 27

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Zwei Parabeln - Leitlinie und Erzeugende

formfindungsprozess

lageplan 30

Vervielf채ltigung der Erzeugenden Parabel um jeweils den selben Abstand entlang der Leitlinie

Widerholung des Prozesses Parabeln tauschen ihre Funktion

Vertikaler Schnitt mit einer ebenen Fl채che erzeugt die Endform der Gew채chsh채user

Windfang und ein Lager für die angrenzende Anzucht sind in einem Gebäude kombiniert, welches die Hülle der Gewächshäuser optisch durchsticht und somit den Kontrast zwischen den beiden Elementen auf ein Maximum verstärkt.

Innerhalb der filigran wirkenden Glas-Stahl-Konstruktion, welche das zweite Element des Entwurfs darstellen, können sich die Besucher ihren Weg frei wählen und die ausgestellte fremde Pflanzenwelt in Ruhe besichtigen.

Anzucht Subtropenhaus

Café

Ausgang Bodenseeufer

Eingang Zentrum

Die Netzkuppel der Gewächshäuser wird durch 2 beliebige orthogonal zueinander stehende Funktionen, welche sich gegenseitig als Leitlinie und Erzeugende Linie dienen, gebildet. Die Struktur der Kuppel erhält man, indem die Erzeugende um ein bestimmtes Maß auf der Leitlinie verschoben wird. Wiederholt man diesen Vorgang damit, dass die Leitlinie mit dem gleichen Maß auf der Erzeugenden verschoben wird, erhält man ein Vierecksnetz mit immer gleich langen Stäben.

Zwischen den parallelen Kurven können somit Translationsflächen aufgespannt werden, welche das Aufbringen ebener Scheiben auf dem Netz ermöglicht.

Aufenthalt

Besprechung

Büro

Foyer

Garage

Lager

Anzucht Tropenhaus

Ausstellung

Information

Ruheraum

Anzucht Savannenhaus

Die gesamte Zusammenstellung der beiden Elemente des Botanischen Gartens lädt Besucher sowohl zu einem geführten Rundgang mit gezielten Informationen und Auskünften ein, als auch zum entspannten Verweilen und nachmittäglichen Ausflug in ruhiger, angenehmer Atmosphäre ein.

grundriss gelände 1:1000 31

Dichtung Pfosten 6 Rundstahl Vollprofil 45, ø30

Auflageprofil Aluminium 160

Stahlplatte 15, ø160 Sechskantschraube M12 Vollprofil Stahl 60x60 Zugseil Stahl ø12

Verbund-Sicherheitsglas 28 Heizrohre ø30

Silikonfuge 2 Alu-Dämmprofil 100

Rundstahl Hohlprofil 15, ø240 Fertigteil Stahl 8 Fussplatte Stahl 20 Mörtelausgleichschicht 15

Stahlwinkel 5 Perimeterdämmung 180 Streifenfundament 400x1000

detail sockel 1:15 32

detail fensteranschluss 1:15

Die Funktionsgeäude werden aus einer zweischaligen Sichtbetonkontruktion gebildet, wobei die tragenden, eingespannten Innenwände in Ortbeton gegossen werden. Vor diese werden Betonfertigteile als Vorsatzschale gehängt, Decken und Wege im Außenbereich werden ebenfalls in Stahlbeton gefertigt. Die gesamten Bauteile werden anschließend sandgestrahlt, um eine homogene Oberfläche zu schaffen.

Das Konstruktionsprinzip der Netzkuppel mit Translationsflächen basiert auf einem Vierecksnetz aus Flachstäben, welches durch vorgespannte diagonale Zugseile in ein Dreiecksnetz und somit in ein echtes Schalentragwerk überführt wird. Durch die doppelte Krümmung ist das Schalentragwerk in der Lage, Lasten vorwiegend über Membrankräfte abzutragen und ermöglicht so ein äußerst filigranes Tragwerk mit nur 60x40mm

starken Vollprofilen. An den Auflagern werden die Kräfte und Torsionsmomente durch ein Rundprofil aufgenommen, welches auf einem steifen Betonsockel gelagert wird.

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flying classroom lc:sp + ... international summerschool htwg konstanz, escola da cidade são paulo and guests brasilien 2015, indien 2017, frankreich 2018 prof. myriam gautschi

Aus der Überzeugung heraus, dass Architektur zu studieren heisst, zu reisen und sowohl Gebautes als auch andere Länder und Kulturen direkt kennen zu lernen, nahm ich in den Jahren 2015 - 2018 an drei interantionalen Summerschools „Flying Classroom“ teil.

Gemeinsam mit Studenten und Lehrenden der Escola da Cidade in São Paulo, an welcher ich 2017 auch mein Auslandssemester verbringen durfte, reisten wir mehrere Wochen quer durch verschiedene Länder und lernten deren Architektur und Leben kennen – diese Zeit war immer eine große Bereicherung über das reguläre Studium an der HTWG Konstanz hinaus. „Lessons on the spot itself“ As a fundamental idea remains the concept of a „flying classroom“, referring to the children‘s book „Das fliegende Klassenzimmer“ written by the German author Erich Kästner in 1933, describing the special moment, this touchable density when classes become an on-site teaching - „Der Unterricht wird zum Lokaltermin“. The

Summerschool LC:SP + ... cultivates the idea of a „flying classroom“ as an unbound placeless teaching method, based on the conviction that architectural education has to be experienced with all senses, which means that the space as well as carefully selected or coincidentally met personalities are the most imprinting masters at any time and any place. [...]

As a tool, we developed the concept of the blue tables providing the opportunity to transform every encounter into an invitation to sit down, to discuss, to „hold and stop“ time, to make it physical and thus at the same time emotional and rational through the dialogue: time, space and guests as complementary partners at the blue table talks. [...]

In international groups the students work on little projects in order to translate their experiences in the light of their different cultures making a contemporary topic of the local architectural debate the concrete subject of their discussion. To learn from the inside, the students not only work together but travel and discover together, cook and live together: to look from the outside but experience from the inside.

Prof. Myriam Gautschi, 2015

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SUMM

P

ing classro ER _fly om

OOL LC:RJ H :S SC

26-07-15 09-08-15

» Space is public! The groundlevel of São Paulo belongs to the people. «

– Paulo Mendes da Rocha

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flying classroom lc:sp Brasilien 2015 Rio de Janeiro und São Paulo » When modern was not a style, but a cause « Meine erste Teilnahme an der Internationalen Summerschool führte mich nach meinem vierten Bachelo-Semester nach Brasilien.

Als Gruppe von neun Brasilianischen und sieben Deutschen Studenten besichtigten wir für 6 Tage Ikonen der Moderenen Brasilianischen Architektur in Rio de Janeiro um daraufhin für 10 Tage nach São Paulo zu gehen.

unserer Partnerhochschule Escola da Cidade. In verschiedenen internationalen Arbeitsgruppen bearbeiteten wir drei Stegreifentwürfe zum Thema „Places for Coexistance“. Die abstrakten Entwurfsaufgaben wurden jeweils begleitet von kulturellen Einflüssen aus Sozialem Leben und brasilianischer Musik.

In einem Wechsel von Workshop- und Exkursionstagen verbrachten wir unsere Zeit in der spannenden Metropole und an

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flying classroom lc:sp + in:ch Indien 2017 Chandigarh, Jaipur, Ahmedabad und Bangalore » Between Tradition and Modernity « Bereits in meinem Masterstudium Architektur und zwei Jahre nach meiner Reise nach Brasilien führte mich die Summerschool 2017 in das Land mit der bis dahin größten kulturellen Herausforderung: Indien.

Vier Wochen reisten wir über die Planstadt Chandigar im Norden des Landes, über das traditionsbehaftete Jaipur nach Ahmedabad.

In allen Städten besichtigten wir die dortigen Architekturhochschulen und arbeiteten mit jeweils einer anderen Gruppe indischer

Studenten an abstrakten Analysen und Stegreifaufgaben.

In Bangalore, unserem letzten und längsten Reiseziel konnten wir in Zusammenarbeit mit IN:CH Architects und einer NJO einen Hands:On-Workshop umsetzten: unter einem „Flyover“ im Herzen der Stadt entstand nach gemeinsam erarbeitetem Entwurf und gemeinsam mit Handwerkern vor Ort ein sozialer Treffpunkt für die Gemeinschaft.

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30–07–17 26–08–17

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» Design is not about finding one answer to one question. It is about asking many questions, [...] and picking one answer that answers most to all questions. «

– Prof. Yatin Pandya 41

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» Working in freedom and rigorousnes «

– Prof. Ciro Pirondi

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flying classroom lc:sp + lyon Frankreich 2018 Le Havre, Paris, La Tourette, Marseille und Roquebrune » Entre deux Mers « Die diesjährige Summerschool führte Brasilianer und Deutsche gemeinsam mit Studenten der ENSAL Lyon quer durch Frankreich: von Le Havre an der Atlantikküste bis Roquebrüne an der Côte d‘Azur.

In Le Havre und Paris besichtigten und studierten wir Projekte von Le Corbusier, Auguste Perret und Oscar Niemeyer. Parallel dazu arbeiteten wir in internationalen Gruppen an abstrakten Übungen zum Thema „Horizont“.

Die zweite Woche unserer Reise

verbrachten wir dann im Kloster von La Tourette, konnten den Bau aus „Beton und Licht“ von innen heraus erleben und beendeten den ersten Teil der Summerschool mit Interventionen im Raum.

Der letzte Teil führte uns über Marseille in die Provence und schließlich nach Roquebrune um unsere gemeinsame Zeit an dem Ort zu beenden, wo auch Le Corbusier das Ende seines Lebens verbrachte.

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