Corporate Communication Institute (CCI)

Page 1

Prof. Gisela Grosse im Portrait

Ein zweitägiger Besuch des

Corporate Communication Institute CCI im Hause der Fachhochschule Münster – Fachbereich Design; und in Begleitung von Prof. Olaf Leu.


Im Atrium der Fachhochschule Münster – Fachbereich Design:

Prof. Gisela Grosse und Prof. Olaf Leu.



Das Corporate Communication Institute CCI wurde im Jahre 2003 von

Prof. Gisela Grosse gegründet. Eine der Aufgaben des Institutes ist es, im Rahmen des manager-magazin-Wettbewerbs «Der beste Geschäftsbericht» unter anderem die gestalterische Qualität von Jahresberichten börsennotierter Unternehmen zu analysieren.

In dieser Funktion übernahm sie die Nachfolge von Prof. Olaf Leu.

Im Jahre 2004 etablierte sie – an einem Fachbereich Design einzigartiges – Lehrgebiet Finanzkommunikation-Gestaltung von Geschäftsberichten.

In ihrer wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt sich Prof. Gisela Grosse

neben dem Thema Geschäftsberichte auch mit den Themen Corporate Identity und Corporate Communication. 2005 berief sie einen wissenschaftlichen Beirat an das Institut. Ihm gehören Prof. Olaf Leu, Dr. Herbert Meyer sowie Sabine Stadelmann an.

Seit 2010 ist das Institut durch Prof. Gisela Grosse erweitert worden.

Nun gehören ihm ebenfalls Prof. Dr. Reinhold Happel (Designgeschichte und -theorie), Prof. Norbert Nowotsch (Audiovisuelle Medien, Film, Multimedia) sowie Prof. Rüdiger Quass von Deyen (Editorial, Corporate Publishing) an.

Prof. Gisela Grosse veranstaltet regelmäßige Tagungen, beispielsweise

das Heidelberger Forum Geschäftsberichte oder Die visuelle Bilanz; und berät Konzerne und Unternehmen. Sie ist wissenschaftliche Leiterin und Vorstandsvorsitzende des Instituts.


Prof. Gisela Grosse


Kurz nach der Ankunft in M체nster wird Prof. Olaf Leu von Prof. Gisela Grosse durch die Hochschule in die Gem채cher des Corporate Communication Institute CCI gef체hrt.

Zun채chst geht es die Treppen hinauf ...



... danach geht es die Treppen wieder hinab, an der Mensa vorbei, um sogleich die Treppenstufen abermals zu erklimmen; ...



... dann einen langen Gang entlang, ...



... um nach einem entschlossenen links und kurz danach rechts vor dem Wirkungsbereich des Instituts angelangt zu sein.

Die rechts im Bilde gut zu sehende Winkelplastik ist nicht nur ein Signet f端r vorstehend ausgef端hrte Wegbeschreibung sondern gilt in Fachkreisen ebenso als ein Zeichen wirtschaftlichen Aufschwungs.



Es ist eine Sache von wenigen Minuten, da

wird Prof. Olaf Leu von einer Institutsmitarbeiterin bereits um die erste Bilanz-Widmung gebeten.



Gleich zu Beginn eine für Typographiespezialisten eher untypische «kleine Fingerübung»: Prof. Gisela Grosse verwandelt Prof. Olaf Leus kritischen Laserblick im Handumdrehen in handliche grüne Glasflaschen, in denen herausragende Designleistungen fördernde Mineralwässerchen gereicht werden.

Eingeweihte sprechen erfürchtig von Typo-Kryptonit.



Das Corporate Communication Institute (CCI) analysiert

und bewertet u.a. im Auftrage des manager magazin die Jahresberichte börsennotierter Unternehmen.

Kein Wunder, daß das Begutachten gedruckter

Publikationen bei den Mitarbeitern fast schon als reflexhaftes Verhalten eingestuft werden muß – wie ein Blick auf die nachfolgenden Seiten vermuten läßt ...



Prof. Gisela Grosse blät-

tert in der Nashorn-Fibel «Inhouse Hilger & Boie».



Prof. Olaf Leu,

Prof.Gisela Grosse und Katharina Ripperda.




Im Gespräch mit Katharina Ripperda; BA of Arts und studentische Hilfs-

kraft im CCI: Prof. Olaf Leu untersucht einige Abschlußarbeiten. Gerade hat er ein Leporello in der Analyse, das ihm inhaltlich sehr gut gefällt, ihn jedoch formal eher an den Spielplan eines Theaters erinnert – und sich besagtes Werk somit weit unter Wert verkaufe.


Geschäftsberichte, *** Geschä häftsberichte, *** Geschäftsberi te, *** Geschäftsberichte, *** eschäftsberichte, *** Geschäfts Geschäftsberichte, *** Geschäf tsberichte, *** Geschäftsbericht hte, *** Geschäftsberichte, ***

ftsberichte, *** Geschäftsberichte, *** Gesc chte, *** Geschäftsberichte, *** Geschäftsbe Geschäftsberichte, *** Geschäftsberichte, *** berichte, *** Geschäftsberichte, *** Geschäft tsberichte, *** Geschäftsberichte, *** Geschä e, *** Geschäftsberichte, *** Geschäftsberic Geschäftsberichte, *** Geschäftsberichte, **


c häftsberichte, *** Geschäftsberichte, *** Gesch e richte, *** Geschäftsberichte, *** Geschäftsberic * Geschäftsberichte, *** Geschäftsberichte, *** Ge tsberichte, ***Geschäftsberichte, *** Geschäftsberichte äf tsberichte, *** Geschäftsberichte, *** Geschäfts hte, *** Geschäftsberichte, *** Geschäftsbericht ** Geschäftsberichte, *** Geschäftsberichte, ***

äftsberichte, *** Geschte, *** Geschäftsberich schäftsberichte, *** G , *** Geschäftsberichte, *** berichte, *** Geschäf e, *** Geschäftsberic Geschäftsberichte, ***


Auf m*c h r

e a


f

Unsere

Aufmacherseite für das nun beginnende Seminar: Gestaltung von Jahresberichten.

Zu klären wäre dabei auch die Frage,

ob es eine Typographie geben kann, die so abwegig und so häßlich ist, daß sie von nicht eben wenigen Mitmenschen im Zuge eines kulturellen Mißverständnisses als «hip» oder gar «wegweisend» erkannt werden wird...

Der Unterricht.



Die ganz zentralen Fragen: «Läßt sich an der Größe von

Buchstaben die Größe eines Unternehmens ableiten? Oder: Wie hoch ist eine adäquate x-Höhe? Oder: Möchten Sie vielleicht etwas von unserem schmackhaften TypoKryptonit kosten? Unsere Typokompetenzzapfsäule ist nämlich soeben frisch aus Wiesbaden eingetroffen ...»


Es steht die Begutachtung des Jahresberichtentwurfs f端r das Unternehmen Software AG des Studenten Julian Stumpe (links) auf dem Plan.



Ist die von Prof. Olaf Leu entwickelte

Schriftenfamilie Compatil im Spiel, so ist er nur schwer zu bremsen. Selbstverst채ndlich profitieren alle nur allzu gerne von seinem enormen Wissensreichtum als Schriftgestalter.




Das Erscheinungsbild von Jahresberichten ist

unter formalen Gesichtspunkten stark von der Qualität der Typographie abhängig. Ein scheinbares Wirrwarr aus Zahlen, Tabellen, Tortengrafiken und Unternehmensbeteiligungen will übersichtlich und für jeden leicht verständlich dargestellt werden.

Das ist Schwerstarbeit und nichts für schwache

Nerven.







Eine bestimmte Doppelseite gef채llt noch nicht.

Rasch werden Alternativentw체rfe herausgesucht und vorgelegt.



Ein und dieselbe Idee in zwei leicht variierenden Versionen. Aber welche ist die bessere Gestaltungslösung? Hierfür den richtigen Nerv zu entwickeln, dafür ist ein Kommunikationsdesignstudium wie geschaffen.



Ein kurzer Blick auf die Layoutfotos genügt und der

Entschluß, daß die Bilder unbedingt zwecks Erlangung einer einheitlichen und authentischen Bildsprache ausgetauscht werden müssen, steht fest.

Spontan wird unser Redaktionsfotograf verpflichtet,

am nächsten Tag mit dem hochschuleigenen Ringblitz ein paar Portraits von sogenannten Computer-Nerds anzufertigen.


Die Publikation von Jahresberichten wird immer mehr auf die

Nutzbarkeit im und durch das Internet abgestimmt. Teils lediglich als PDF-Datei im Download-Angebot erh채ltlich, oder extra mit interaktiven Elementen bereichert, stellen die digitalisierten Versionen gerade f체r Investoren, die nie viel Zeit haben, durch ihre bequeme Suchfunktion eine willkommene Alternative dar.






Kleiner Unterschied, große Wirkung: Gute

Typographie, eine erstklassige Gestaltungsleistung ist oftmals eine Sache weniger Millimeter, die über Sieg oder Niederlage entscheiden. Bei der vielzitierten x-Höhe verhält es sich nicht anders. Um auch dem Laien zu verdeutlichen, was gemeint ist, hat sich unser Redaktionsfotograf von www.photoshopdisasters.com inspirieren lassen – und dieses Bild nach den dortigen, ähm, «Richtlinien» bearbeitet.


Kurze Ruhephase.



Das Magazin im Magazin (Anfang).


Olaf Leu ziehtBilanz Am 13. Juni 2012 im Fachbereich Design der Fachhochschule M端nster.

Fotos und Texte von A ndr ea s Baier .


Die ganz zentralen Fragen: Warum ist Magenta die Komplementärfarbe

von Grün? Und, so rein alliterativ-rhetorisch: Warum sind Komplimente das Komplementär von Komplikationen? Außerdem: Wie lange wird Prof. Leu das Brett auf seinen Schultern balancieren können? Die erste Frage ließe sich nach Sir Isaac Newton mit «Komplementärfarben ergeben in ihrer Addition weißes Licht, in ihrer Subtraktion hingegen kann kein Licht mehr durch die beiden Filter dringen; faktisch entsteht der Eindruck von schwarzem Licht» beantworten.

Eine ganz andere Frage hingegen lautet: Können von Kopf bis Fuß

durchdigitalisierte Studenten etwas mit der komplett analog gelebten Vita von Prof. Olaf Leu anfangen? Ja? Oder wird sie ihnen so fremd sein wie ein graues Telefon mit Wählscheibe und Sechsmeterschnur?



Kurz vor Lesungsbeginn: Prof. Olaf Leu versetzt sich in die Situation

seiner Zuhörer und weiß, daß nur ein gesunder und voll funktionstüchtiger Klapptisch gesunde und voll funktionstüchtige Studenten hervorbringt, die es im späteren Leben zu etwas bringen werden. Diese Ablagehilfe, so stellt er zufrieden fest, arbeitet tadellos.



Auch der Lesungstisch von Prof. Olaf Leu funktioniert vorbildlich

und tr채gt das Gewicht seiner Bilanz-B채nde m체helos. Das ist keine Selbstverst채ndlichkeit.



Sicherheitshalber werden weitere Bilanz-B채nde gebracht, um seinem Tisch

weiterf체hrend auf den Zahn zu f체hlen. Aber das breite Lesepult verzieht keine Miene. Erstklassige Verarbeitung eben.



Ein zusätzlich angesetzter Lauschtest gibt darüber Aufschluß,

ob der Tisch möglicherweise ein zartes Ächzen von sich gibt. Das wäre ein erstes ernstzunehmendes Alarmsignal. Aber auch hier: Fehlanzeige. Der Tisch strotzt nur so vor Gesundheit.



Konstruktives Analyseverhalten an allen Orten: Prof. Gisela Grosse testet

die berühmte papier- und betondurchdringende Strahlkraft Thomas Rempens und stellt erwartungsgemäß fest, daß sie immer noch funktioniert.



Da kann und will ein Prof. Olaf Leu keinesfalls zur端ckstehen und befragt

nun seinerseits Prof. Thomas Rempen, ob er schon die Funktionalit辰t seines Klapptisches 端berpr端ft habe.




Thomas Rempen wäre nicht Thomas Rempen hätte er dies nicht

schon längst getan – sogar mit dieser superschwer beeindruckenden «Nashornfibel» aus dem Hause Hilger & Boie.


Der Vortrag beginnt.



Manch ein Student ist von der Anwesenheit Prof. Olaf Leus so

fasziniert, daĂ&#x; er die atmosphärische Gelegenheit nutzt, um auf seinem iPad selbst eine Schrift zu entwickeln.



Vorne rechts bl채ttert ein Student im gleichen Bilanz-Band, aus dem gerade Prof. Olaf Leu auf dem Podium liest. Auch das ist Kommunikation. Das Auditorium f체llt sich zunehmend.



Hier noch einmal vorstehend beschriebener Sachverhalt in einer Nahaufnahme.




Und immer mit dabei: Das gute und frisch gezapfte

Typo-Kryptonit.


Fragestunde: Erörtert wird auch der Themenkomplex Wettbewerbe.

Klar, daß hier der Name David Ogilvy nicht unerwähnt bleibt, der es zeitweise seinen Mitarbeitern sogar untersagte, an Kreativwettbewerben teilzunehmen, weil dies, so seine Auffassung, von der eigentlichen Aufgabe einer Werbekampagne ablenke, nämlich ausschließlich das entsprechende Produkt zu verkaufen.

Seit geraumer Zeit nimmt aber auch die Agentur Ogilvy & Mather weltweit an nahezu jedem Wettbewerb teil.



Nach der Vorlesung ist immer vor der Signierstunde.




Können wir ein Foto von uns bekommen? So im Duktus der alten du-Hefte?

Wir erinnern uns da speziell an eine Ausgabe aus den 1970ern, in dem es eine Bildstrecke über amerikanische Betonsaurier gab, deren Füße attraktive Imbißbuden abgaben. Da waren auch tolle Schwarzweißbilder von Jack Lemmon und Walter Matthau drin, die während der Dreharbeiten zu Billy Wilders Film Extrablatt entstanden. So innig umarmt, mit Bibel und Marmeladenglas in den Händen und so schön grobkörnig, sowas hätten wir gerne. Geht das?

Theoretisch ja, praktisch jedoch leider nein.

Wir bitten höflich um Verständnis, daß uns in diesem Falle leider die Hände gebunden sind.

Wertvolle Zusatznutzeninformation:

Das später am selben Abend zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Niederlande auszutragende Fußballeuropameisterschaftsspiel wird mit einem Resultat von 2:1 enden.


«Von der Wolga bis zum Nil, alles setzt in Compatil.»

– Volksmund –


Das Magazin im Magazin (Ende).


Am nächsten Tage wird der Beirat des

Corporate Communication Institute CCI tagen – was er hiermit tut.



Pünktlich eingetroffen: Dr. Herbert Meyer. Früher war er Chief

Financial Officer (CFO) der Heidelberger Druckmaschinen AG, jetzt sitzt er dort im Aufsichtsrat. Außerdem prüft er Wirtschaftsprüfergesellschaften. In der Fachsprache ist er Mitglied der Abschlußprüferaufsichtskommission.



Dr. Herbert Meyer und Prof. Gisela Grosse.



Prof. Gisela Grosse ist wissenschaftliche Leiterin und

Vorstandsvorsitzende des Corporate Communication Institute CCI.



Prof. Norbert Nowotsch, zust채ndig f체r audiovisuelle Medien, Film und Multimedia.




Prof. Dr. Reinhold Happel, zust채ndig f체r Designgeschichte und -theorie.


Edith Schomakers, Diplom Betriebswirtin und Projektassistentin im Corporate Communication Institute CCI.




Katharina Ripperda, BA of Arts und

Alena Voelzkow, MA of Arts und Doktorandin am Corporate Communication Institute CCI.




Was sollen wir sagen: Es gibt jede Menge Analyseergebnisse vom aktuellen Gesch채ftsberichte-Wettbewerb des manager magazin zu sehen. Und nat체rlich auch die Namen jener Unternehmen, die dieses Jahr gewonnen haben werden; und die wir selbstredenderweise diskret f체r uns behalten.


Prof. Olaf Leu, Dr. Herbert Meyer,

Prof. Norbert Nowotsch, Paul Plattner-Wodarczak, Diplomdesigner und wissenschaftlicher Mitarbeiter im CCI, Prof. Dr. Reinhold Happel und Edith Schomakers.


Der Blick der Kamera in die entgegengesetzte Richtung:

Auch hier sitzen Beiratsmitglieder und Institutsmitarbeiter.


Katharina Ripperda, Alena Voelzkow,

Tanja Recker, Diplomdesignerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im CCI, sowie Carsten Schröder, Vizepräsident für Partnerschaften der Fachhochschule Münster.



Dr. Herbert Meyer und Prof. Gisela Grosse.



Dr. Herbert Meyer und Prof. Gisela Grosse.





Zu den Aufgaben eines Wirtschaftsprüfers gehört es auch, die in der Bilanz

eines Unternehmens angegebenen Vorräte auf ihre Tatsächlichkeit hin zu überprüfen. Das können auch Berge eingefrorener Schweinehälften sein. Da ist es mitunter ganz nützlich, warm genug angezogen zu sein. Dr. Herbert Meyer zeigt wie man‘s macht. Außerdem nutzt er die Gelegenheit, sich zu verabschieden, da noch ein weiterer Termin auf ihn wartet – was aber nicht weiter tangiert, da die Sitzung ohnehin kurz vor ihrer Schließung steht.


Prof. Olaf Leu und Prof. Norbert Nowotsch.


Bevor die Beiratsmitglieder auseinandergehen, werden

noch branchenspezifische Erkenntnisse und Informationen ausgetauscht. Eine gute Gelegenheit für unseren Redaktionsfotografen, sich in der Disziplin der situativen Dokumentarfotografie weiterführend zu üben – und spannungsreiche Bilder anzufertigen, auf denen mehrere Personengruppen unabhängig voneinander debattieren. Nachfolgend zwei Bildbeispiele.


Prof. Olaf Leu, Prof. Norbert Nowotsch, Prof. Dr. Reinhold Happel, Edith Schomakers,

Paul Plattner-Wodarczak und Tanja Recker.




Prof. Olaf Leu, Prof. Norbert Nowotsch,

Paul Plattner-Wodarczak, Prof. Gisela Grosse und Prof. Dr. Reinhold Happel.


In Münster gibt es pro Kopf in etwa zwei Fahrräder.

Das liegt daran, daß in Münster die Radfahrer an Werktagen mit der linken und an Sonn- und Feiertagen mit ihrer rechten Hand die fahrradliche Bremsvorrichtungen betätigen. Und es gibt sogar Verkehrsampeln, die sich mit ihren Leuchtsignalen ausschließlich an die Radfahrer wenden, damit die Fußgänger auch ihren Frieden haben. Münster sieht nicht immer so aus, wie auf rechts stehendem Foto. Aber manchmal schon.




In Münster wird an allen Orten peinlich genau auf

die Qualität der Typographie geachtet – auch auf die damit verbundenen Botschaften, die man mit ihr vermitteln will. Der Hindenburgplatz war auf dem Hinweisschildchen zu zentriert plaziert, was als untrügliches Zeichen unrühmlicher Vergangenheit gilt.

Der Schlossplatz hingegen tendiert eindeutig zur oberen Kante des Schildchens, womit er unmißverständlich erklärt: «Für mich geht‘s jetzt mit dem Expresslift in die Chefetage!»

Solche Aussagen kann und will bürgernahe und

zugleich leistungsorientierte Typographie treffen.



Alle Fotos und Texte von Andreas Baier (DDC)

http://hamlethamster.wordpress.com/redaktionsfotograf-andreas-baier-ddc/ +49 - 176 - 39.23.89.71

Dies ist eine Sonderausgabe des Weblogs meerschweinchenreport http://hamlethamster.wordpress.com/

Der Inhalt dieser Sonderausgabe wird im Blog in dieser Form nicht publiziert. Diese Datei darf nur vollständig und zu Informationszwecken an Personen weitergeleitet werden, die im direkten Zusammenhang mit dem Wirken des CCI stehen.

Dieses Werk ist Bestandteil des Langzeitprojektes:

«Corporate photography means to make executives look good»



Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.