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DIE BESONDERHEITEN, DIE UNS AUSZEICHNEN

Historisches, geschlossenes Stadtbild

Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten

Eingebettet in besondere Naturlandschaften

Regelmäßige Stadtführungen mit zertifizierten Führern

Abwechslungsreiche, hochwertige Veranstaltungen

Regelmäßiger Wochenmarkt

Handwerksbetriebe, die man hautnah erleben kann

Erlebbare touristische Attraktionen

Aktives kulturelles Angebot

Gepflegte Gastronomie

Individuelles Shopping-Angebot

Stadt mit Stadtrecht

Nicht mehr als 45.000 Einwohner

HALLEIN

GEWINNSPIEL

Wochenend-Aufenthalte für 2 Personen zu gewinnen!

WAHRE SCHÄTZE ENTDECKEN

Entdecken Sie die Besonderheiten der KLEINEN HISTORISCHEN STADT HALLEIN bei einem Rundgang mit der Schatzkarte, und nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil.

Zu gewinnen gibt es Wochenenden in allen KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTEN

3 Tage / 2 Nächte Übernachtung im Doppelzimmer inkl. Frühstücksbuffet (nach Verfügbarkeit)

Eine Stadtführung damit Sie alle Geheimnisse entdecken

Impressum: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: KLEINE HISTORISCHE STÄDTE in Österreich, Steyr | Konzept und Realisierung: cocommunication.at Druck: Schubert & Franzke Die Schatzkarte »F. X. Gruber« ist eine Produktinitiative des Tourismusverbandes Hallein/Bad Dürrnberg gemeinsam mit den KLEINEN HISTORISCHEN STÄDTEN in Österreich. Bildrechte: TVB Hallein/Bad Dürrnberg, Stefan Zenzmaier, Christian Maislinger, Tourismusverein Schärding, Stille Nacht Museum Hallein Stille Nacht Archiv, Kufsteinland, FotoMitteregger, SCHIFFER, pixelmaker.at, www.badischl.at, R.Mayr, Martin Pröll, Stadtmarketing Bludenz, Rainer Mirau.

ICH GRÜSSE EUCH, LIEBE GÄSTE DER SALZSTADT HALLEIN.

Ich nenne mich selbst Franz Xaver Gruber, getauft wurde ich allerdings auf den Namen Conrad Xaver Gruber, aber bitte nennt mich Franzl. Ihr kennt mich vielleicht nicht, aber meine berühmteste Komposition habt ihr bestimmt schon einmal gehört: »Stille Nacht! Heilige Nacht!«

Wisst ihr auch wie das Lied entstand? Am 24. Dezember 1818 hat mir mein Freund Joseph Mohr ein Gedicht überreicht, das er selbst bereits 1816 geschrieben hatte. Innerhalb weniger Stunden schrieb ich eine Melodie, die heute auf der ganzen Welt bekannt ist. Noch am selben Abend haben Joseph und ich in der Kirche St. Nicola in Oberndorf das Lied zum ersten Mal gesungen.

OBERER MARKT MIT BÄCKERHAUS Siehst du das Haus mit den blauen Fensterläden? Wenn du genau hinschaust, kannst du ein großes eisernes Bäckerschild an der Wand entdecken. Mein guter Freund, der Schmiederer, war hier Bäckermeister und verkaufte wohl das beste Brot der Stadt. Zumindest behauptete er das selbst!

Der Spruch ganz oben am Haus, in der sogenannten Hohlkehle, passt doch ganz gut zu einem Bäcker. Was meinst du? Lies den Spruch einmal laut vor. Meine liebe Frau Katharina war hier des Öfteren beim Einkaufen anzutreffen. Als vielbeschäftigter Musiker hatte ich dafür nicht viel Zeit. Brot gibt es hier heute nicht mehr, aber ein paar Häuser weiter, in der Konditorei Braun, werden feinste Backwaren und köstliche Kuchen verkauft.

BAYRHAMERPLATZ

Der Bayrhamerplatz ist einer der größten Plätze der Stadt und stets belebt. Als zum Beispiel Kaiser Franz Josef die Prinzessin Elisabeth heiratete, wurde in der Stadt gefeiert, und die Häuser und Plätze waren prächtig geschmückt. Hoher Besuch kam des Öfteren auch aus Salzburg. Wenn der Erzbischof die Stadt besuchte, fuhr er oft über diesen Platz und wurde von den Halleinerinnen und Halleinern begrüßt. Natürlich stand ich auch in der Menge und beobachtete das bunte Treiben.

Der Brunnen in der Mitte erzählt übrigens von einer lustigen Geschichte rund um einen kleinen Vogel, der die Stadt auf Trab hielt. Schau’ in einem Salzburger Sagenbuch nach, ob du die Geschichte der »Halleiner Zeiserlfänger« findest.

FRANZ-XAVER-GRUBER-PLATZ, STADTPFARRKIRCHE & MESNERHAUS

Im Haus gegenüber der Kirche habe ich von 1835 bis 1863 gelebt. Zur Arbeit musste ich nur über den Platz gehen. Gleich gegenüber, in der Stadtpfarrkirche, war ich als Organist und Chorregent beschäftigt. In der Kirche findest du die Orgel auf der ich gespielt habe und die wegen der schiefen Töne schon oft repariert wurde. Manche würden sagen, meine Arbeit war mühsam. Morgens musste ich früh aus dem Bett und abends kam ich spät nach Hause. Aber wer die Musik so liebt wie ich, dem ist die Uhrzeit egal. Der Kirchenchor, der meine zahlreichen Kompositionen wunderbar sang, probte oft in meiner Wohnung. Mit der Bewirtung der Gäste hatte meine dritte Ehefrau Katharina viel Arbeit, und so mancher Abend wurde länger als gedacht. Heute ist in meiner Wohnung das Stille-Nacht-Museum Hallein untergebracht. Hier kannst du meine Briefe und mein Tagebuch lesen und meine Lieder anhören.

SCHÖNDORFERPLATZ & RATHAUS

Hier siehst du das Rathaus von Hallein, ein schöner Bau, nicht wahr? Der Bürgermeister und der Stadtrat treffen hier, wie auch zu meiner Zeit, wichtige Entscheidungen. Als ich noch in Hallein lebte, befand sich auch noch ein Tanzboden im Rathaus, heute würde man Diskothek dazu sagen. Die Halleiner Liedertafel, ein Gesangsverein, den ich mit meinen Söhnen gründete, unterhielt die Gäste mit musikalischen Darbietungen. Mit meiner Familie habe ich hier lustige Theaterstücke gesehen. Auf der Gebäudewand ist ein Gemälde zu sehen, das an den Salzabbau in Hallein erinnert. Ein Schiff transportiert gerade eine Ladung Salzfässer. Entdeckst du auch den Turm der Stadtpfarrkirche auf dem Bild?

KORNSTEINPLATZ

Markttag war immer (und ist auch immer noch) ein großes Hallo! Wenn ich auch nie selbst einkaufen ging, so habe ich doch meine liebe Katharina oft begleitet. Während sie an den Gemüseständen das nächste Abendessen besorgte, konnte ich mir im Schwarzbräu (heute ein Modegeschäft) ein gutes Bierchen gönnen. Der eine oder andere musikalische Freund war im Wirtshaus immer anzutreffen. Die Leute scharten sich nicht nur um die Marktstände, sondern auch um den Vierkantbrunnen. Hier holten sie Wasser für den täglichen Bedarf. In den Häusern gab es nämlich meist keine eigenen Brunnen oder fließendes Wasser.

PFANNHAUSERPLATZ

Das ist einer meiner Lieblingsplätze in Hallein. Hier beobachtete ich im Frühjahr oft den ersten Salztransport. Das eine oder andere Mal nutzte ich die Gelegenheit, um mit den Salzschiffen nach Salzburg zu fahren. Meistens ging ich allerdings zu Fuß. Meine Töchter und Söhne begleiteten mich ab und zu nach Salzburg. Wir besuchten Opern, trafen Freunde und ich reparierte zahlreiche Instrumente. Hier am Pfannhauserplatz befand sich auch das Stampflbräu (hinter dem Café), das Gründungslokal der Halleiner Liedertafel. Im gegenüberliegenden Keltenmuseum hat außerdem von Zeit zu Zeit der Erzbischof Salzburgs gewohnt, wenn er Hallein besuchte. Seine Zimmer kannst du im zweiten Stock des Museums besichtigen.

SCHATZ-GEWINNKARTE HALLEIN

Tourismusverband Hallein/Bad Dürrnberg Mauttorpromenade 6, 5400 Hallein Tel. + 43 6245 853 94 office@hallein.com, www.hallein.com

SALINE AUF DER PERNERINSEL

Salz, Salz und noch einmal Salz. Hier in Hallein drehte sich einst alles um das weiße Gold. In dem riesigen Gebäude auf der Pernerinsel, der Saline, wurde viele Jahrzehnte Salz hergestellt. Das Salz wurde auf dem Dürrnberg mit Wasser aus dem Berg gelöst. Das Salzwasser – auch Sole genannt – wurde dann über Rinnen und Rohre in die Stadt geleitet. Ursprünglich gab es in der Stadt viele Sudhäuser (Salinen), Salzlager und andere Betriebe, die für die Salzproduktion wichtig waren. Diese wurden nacheinander abgerissen, bis nur noch in der Saline auf der Pernerinsel Salz hergestellt wurde. Übrigens: der erste Salinendirektor war Franz von Schwind. Der Franz und ich sind oft miteinander ins Wirtshaus gegangen, um einen Krug Bier zu trinken und um zu musizieren!

GEWINNSPIELFRAGEN

1 Wie hieß Grubers Freund und Textdichter von »Stille Nacht! Heilige Nacht!«

2 Wie nennt man ein Gebäude, in dem Salz produziert wurde?

3 Wie heißt der Gesangsverein, den Gruber und seine Söhne gründeten?

4 Was steht auf dem Orgelkasten in der Halleiner Stadtpfarrkirche geschrieben?

5 Was trank Gruber gerne, wenn er mit seinen Freunden ins Wirtshaus ging?

6 Auf dem Rathaus steht ein Spruch. Ergänze das fehlende Wort. Was hier geschieht jeden geht’s an helfe mit daran.

7 Wie hieß Grubers dritte Ehefrau?

Rätsel ausfüllen und Lösungswort* finden! Karte auf beiden Seiten ausfüllen, abtrennen und im Tourismusbüro abgeben oder das Lösungswort mit Ihren

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