neuerscheinungen inpunkto.medien + kommunikation erik albrecht
marina sverdel
Die Meinungsmacher. Journalistische Kultur und Pressefreiheit in Russland
Medienoligarchen. Chancen und Grenzen für die Pressefreiheit in der Ukraine – eine Fallstudie
Journalismus International, 1 2008, 128 S., Broschur,
Journalismus International, 2
213 x 142 mm
2008, 264 S., Broschur,
eur(d) 16,00 / eur(a) 16,40 /
213 x 142 mm
sFr. 27,50
eur(d) 24,00 / eur(a) 24,55 /
isbn 978-3-938258-78-1
sFr. 40,50 isbn 978-3-938258-77-4
Journalistenmorde und Kremlpropaganda im Staatsfernsehen – Russlands Medien haben einen schweren Stand. Doch wie ticken die Journalisten selbst? Wie verstehen sie ihre gesellschaftliche Aufgabe? Ob Zarenreich, Sowjetunion oder Putins neues Russland – die Mächtigen haben die russischen Medien fast immer instrumentalisiert und meist auch überwacht. Journalisten hatten stets eine Mission zu erfüllen. Meinungsjournalismus statt reiner Information war und ist die Folge. Erik Albrecht zeigt, wie sich wichtige Aspekte der journalistischen Kultur Russlands über Jahrhunderte und Revolutionen hinweg erhalten haben und wie sie sich auf die Pressefreiheit und das Verhältnis zwischen Staat und Medien auswirken. Die Reihe Journalismus International wird herausgegeben von Horst Pöttker, Dortmund. Weitere Informationen zu dieser Reihe finden Sie auf S. 27.
http://www.halem-verlag.de/shop/product_info.php/products_id/160
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Die Bilder gingen um die Welt. Wochenlang säumten Ende 2004 in Orange gekleidete Menschen die Straßenzüge ukrainischer Städte. Aus den Massenprotesten gegen die Fälschungen bei den Präsidentschaftswahlen – der ›Revolution in Orange‹ – ging der neue Präsident Juschtschenko als umjubelter Sieger und Hoffnungsträger hervor. In der ersten deutschsprachigen Fallstudie über die ukrainischen Massenmedien untersucht die Autorin die Entwicklung der Pressefreiheit vor und nach diesem politischen Ereignis. Sie prüft die Berichterstattung in vier ukrainischen Zeitungen, analysiert die gesetzlichen Grundlagen für Medien und vergleicht und ergänzt die Ergebnisse mit den Aussagen von ukrainischen Journalisten, die sie interviewte. Seit der Machtübernahme von Juschtschenko zeigen sich leichte Fortschritte hinsichtlich der Vielfalt der Berichterstattung. Die Arbeit von Journalisten wird aber von den politischen Interessen der Medieneigentümer beeinflusst. Hauptursache dieser Missstände scheint die defizitäre Rechtslage in der Ukraine zu sein. Gesetze zur Stärkung der Pressefreiheit – sofern vorhanden – kommen in der Realität kaum zur Anwendung. http://www.halem-verlag.de/shop/product_info.php/products_id/159
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