HafenCity Zeitung Mai 2011

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HafenCity Zeitung Nachrichten aus Ihrem Stadtteil: HafenCity, Speicherstadt, Katharinenviertel

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Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

DisneyCity Hafenland?

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Sylt, Hansaland oder HafenCity? Wohin geht es am Wochenende?

Riesenrad, Doppeldeckerbusse, Pferdefuhrwerke, und Touristenströme – Nicht jedem gefällt die Entwicklung, die die HafenCity nimmt. An manchen Wochenenden gleicht der Stadtteil einem hamburgischen Disneyland, es fehlen nur noch die umherwandelnde Märchenfiguren und das Bild ist komplett. Dabei ist selbst dieses Szenario nicht weit entfernt, Planungen laufen längst und Mottostadtrundgänge wachsen wie Pilze aus dem Boden. Störtebeker und Konsorten sind längst unterwegs in die HafenCity. Gerade der Sommer ist dabei Höhepunkt von Spektakel und Spektakulärem. Mit Hafengeburtstag, Riesenrad, Elbjazz-Festival, Schiffstaufen und mehreren Queen Mary 2 Anläufen wird es für diejenigen, die in die HafenCity gezogen sind um etwas zu erleben nie langweilig – und für diejenigen denen dieser Aspekt vom Leben an der Wasserkante nicht klar war – zum Horrortrip. Fortsetzung auf Seite 3

Anja Heinsen Cindy Knütter Tel.: 040-30 39 30 42 anzeigen@hafencity-zeitung.com Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg

Redaktion

Michael Klessmann Tel.: 040-32 59 68 67 redaktion@hafencity-zeitung.com Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

Die nächste Ausgabe erscheint am 1. Juni. Anzeigenschluss ist Dienstag, der 17. Mai.

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www.meissler-co.de Hafenerlebnispark HafenCity – Riesenrad ist schon da, wann kommt die Achterbahn? (Foto: MK)

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Alles zum Hafengeburtstag

HSH Nordbank Run 2011 in der HafenCity

Vom 06. bis 08. Mai findet der 822. Hafengeburtstag statt

Hier können Sie was erleben

Das größte Ereignis im Terminkalender der HafenCity und des Hafens wirft seine Schatten voraus. Alle Einzelheiten, alle Termine finden sie auf den folgenden

Auf den Pontons des Traditionsschiffhafens laufen die Teilnehmer über Wasser.

Am 25. Juni findet zum zehnten Mal Norddeutschlands größter Lauf statt. Der HSH Nordbank Run in der HafenCity verbindet bei seiner zehnten Auflage mehr denn je sportlich-maritimes Sightseeing mit einem bunten Unterhaltungsangebot und dem gemeinschaftlichen Engagement für den guten Zweck. Dazu werden wieder viele Tausend Menschen aus der Metropolregion erwartet, die sich für die Abendblatt-Initiative „Kinder helfen Kindern“ auf die vier Kilometer lange Strecke durch Hamburgs wachsenden Stadtteil begeben. Neben dem gemeinschaftlichen Einsatz für „Kinder helfen Kindern“ gibt es natürlich wieder jede Menge weitere gute Gründe sich für Hamburgs Kultlauf anzumelden. So können alle Teilnehmer gegen Vorlage der Startnummer auf eine Hafenrundfahrt mit den

Salonschiffen MS Hanseatic und MS Hammonia gehen. In See gestochen wird übrigens vom neuen Anleger direkt an der Elbphilharmonie. Jeder Läufer erhält das begehrte Finisher-Shirt, inzwischen ein echter Klassiker. Für alle Teamchefs gibt es ein Cap – wie jedes Jahr im neuen Design mit dem eingestickten Motto „For Teamchefs Only!“. Außerdem ist die „An- und Abreise“ zum HSH Nordbank Run ebenfalls inklusive, die Startnummer ist am Veranstaltungstag gleichzeitig Fahrkarte für den HVV-Gesamtbereich. Für ein buntes Unterhaltungsprogramm rund um den Run ist von circa 12 bis 18 Uhr gesorgt. Und alle, die unterwegs noch etwas Unterstützung brauchen, können sich auf die musikalische Anfeuerung von alster radio 106!8 Rock’n’Pop verlassen, die lautstark

an der Strecke motivieren. Doch damit nicht genug. Zum zehnjährigen Jubiläum warten in zehn Kategorien tolle Preise, werden unter anderem das witzigste Outfit und das größte Team prämiert. Als Hauptgewinn winkt eine Überraschungsreise für zwei Personen mit der Queen Mary 2, dem größten Ocean-Liner der Welt. Vom Startgeld jedes gemeldeten Teilnehmers gehen sechs Euro in den Spendentopf sowie pro Team weitere zehn Euro. So summierte sich die Unterstützung für „Kinder helfen Kindern“ bisher auf über 630.000 Euro. Mit dem Geld wird zurzeit 4.200 Kindern und Jugendlichen aus finanziell schwächer gestellten Familien die Mitgliedschaft in einem Sportverein ermöglicht. Im Jubiläumsjahr, so das Ziel, soll die Gesamtspende die Marke von 750.000 Euro erreichen. Gut 20.000 Läuferinnen und Läufer müssen dazu am Sonnabend, den 25. Juni, an den Start gehen. n Vier Kilometer laufen und helfen durch die HafenCity. Anmeldungen sind bis zum 31. Mai im Internet unter www.hsh-nordbank-run.de möglich.

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Seiten. Wann ist Schlepperballett? Wo spielt die beste Band? Was passiert im Traditionsschiffhafen? Wann sollte man an der Kaiserperle sein? n

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HafenCity Persönlich

Seite 2 / HafenCity Zeitung

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Teppichkunst statt Massenware

DisneyCity Hafenland?

Am Bosporus trafen und verliebten sie sich Galerie vorbeigekommen waren, aber noch nie den Weg in die Galerie gefunden hatten.“ Dabei kennen die meisten die Galerie an der Ecke Zippelhaus/Neue Gröningerstraße vom Sehen. Dabei legen Mohammad und Sabine Tehrani Wert auf die Bezeichnung Galerie, denn mit einem normalen Teppichgeschäft hat der Showroom der Tehranis wenig gemein. Ausgesuchte Einzelstücke zeitgenössischer oder antiker Künstler schmücken die Wände der Räume, von vorne nach hinten im Wert steigend. Im „Schaufenster“ vorne die zeitgenössischen Einzelstücke, die nicht nur, aber auch zum Gebrauch bestimmt sind. AZ_145,4x170_16.3.11_neu:RZ

Häufig Teppiche aus Marokko von Design-Preisträgern, die aktuellem Geschmack entsprechen und hervorragend zu den edlen Designer-Einrichtungen der modernen Wohnungen in der HafenCity passen. Nach hinten wird es dann älter und teurer. Bei den antiken Teppichen gibt es dann durchaus auch mal Stücke zum Preis einer Mittelklasse-Limousine, bei denen sich nur noch selten die Frage stellt: „Wand oder Fußboden?“. Wobei sich, nach Aussagen von Mohammad Tehrani, die Qualitäten der antiken Teppiche durchaus und besonders dafür eignen, ein gemütliches Ambiente im Wohnzimmer zu schaffen. Als Unikate werden aber wohl viele der Teppiche als besonderer Akzent eine Wand schmücken. Eine ganz andere Kategorie von Kunden sind dabei die Sammler, die im Zweifel ihre guten Stücke in der Klimakammer lagern – kein Wunder, wenn man bedenkt, dass zum Beispiel bei Sotheby’s ein Teppich für mehr als eine Million Pfund versteigert wurde. Das dabei die Tehranis eine nicht unbedeutende Rolle im internationalen Handel mit textilen Kunstwerken spielen, sieht man schon an der englischen Firmierung der Galerie: „Mohammad Tehrani – Antique and Contemporary Textile Art“ ist nicht etwa ein Spleen, 25.03.2011

16:15 Uhr

sondern spiegelt die internationale Reichweite der Galerie wieder. Mohammad Tehrani ist auf allen bedeutenden internationalen Ausstellungen unterwegs, von der „Fine Arts“ in Köln bis hin zu Ausstellungen in den USA und ganz Europa. Und natürlich ist Tehrani ständig auf dem Sprung, um seltene Stücke vor anderen Händlern zu ergattern. Wenn das Telefon klingelt und die Information interessant ist, geht es eben in den mittleren Osten oder weiter weg. Dabei ist Mohammad Tehrani wirklich gelernter Tep-

pichhändler und hat schon in Persien in den 70er Jahren mit den edlen Stücken gehandelt. Als die islamische Revolution kam, brach die Wirtschaft zusammen und Tehrani packte seinen Rucksack und machte sich auf in den Westen. In Istanbul begegnete ihm sein Schicksal in der Form seiner Frau Sabine, die damals auf Interrail-Tour mit einer Freundin war. Am Bosporus trafen und verliebten sie sich – nachhaltig wie über 30 Jahre Ehe und zwei Kinder beweisen. Über Umwege fanden sie sich schließlich vor 13

Jahren in der Galerie neben der Katharinenkirche wieder, eine Zeit, als die Speicherstadt noch Freihafengelände war und die Neue Gröningerstraße am Rande von Hamburg gelegen war. Damit ist die Galerie auch so etwas wie ein Stück Zeitgeschichte für die HafenCity und einen Besuch wert. Wer es nicht schaffen sollte, über den Zollkanal zu kommen, dem vermittelt die Internetseite der Galerie einen umfassenden Eindruck über das Geschäft der Tehranis. n www.m-tehrani.com

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zum Detail. Ausgesuchte Modelle aus der Kollektion kann man bei Wageners am Sandtorpark in angenehmem Umfeld begutachten. Die Bielefelder Werkstätten fertigen neben Lampen auch exklusive Möbel, ebenfalls in hochwertiger deutscher Handarbeit. Auch hier stehen ausgesuchte Beispiele im Ladenlokal am Santorpark zur Besichtigung bereit. Peter Wagener selbst schwört auf die Produkte aus Bielefeld. In seiner Wohnung sind einige in Benutzung. Wer sich weitere Anregungen für seine Einrichtung holen möchte kann sich bei Wageners kostenlos das Magazin „Interia“ mitnehmen – ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall. n

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Lehrreicher Ausflug nach Moorfleet

Strandleben auf dem Strandkai – der Sand ist nebenan. (Foto:MK) Sabine und Mohammad Tehrani bleiben gerne auf dem Teppich. (Foto: MK)

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Zwei Beispiele aus der Lampenk0llektion bei Wageners (Fotos: MK)

Doch auch bei denjenigen, die mit viel Spaß am täglichen Klamauk teilnehmen, bleibt ein kleiner fader Nachgeschmack zurück: Passen Wohnen und Event tatsächlich auf Dauer zusammen? Sind die Anwohner nur nützliche Staffage im Stadtteilmarketing? Muss sich die Anwohnerschaft der Kreativwirtschaft gegen eine Instrumentalisierung im Namen der Marke Hamburg wehren? Eine aktive Auseinandersetzung ist auf jeden Fall vonnöten, gibt es doch Entwicklungen, die auch einer Marke Hamburg schaden könnten. Schon steigt der Anteil der Wohnungen, die entweder als eigene Wochenendwohnung oder als vermietete Ferienwohnung genutzt werden. Zu den Bettenwechseltagen kann man schon eine Reihe von koffertragenden Menschen durch die HafenCity ziehen sehen, auswärtige Kennzeichen nehmen in den Tiefgaragen zu. Wohin geht es am Wochenende? Sylt oder HafenCity? Fragt sich die Bohème und entschiedet sich noch für Sylt – der Strandkai ersetzt nicht den Strand. Und doch, wer sich im April bei Superwetter die HafenCity ansah, stellte schon jetzt fest, dass die Anwohner die Minderheit bilden, und für immer in der Minderheit bleiben werden. Ein Vielfaches an Angestellten und Touristen tobt inzwischen über die Plätze – hierauf sind auch alle Angebote ausgerichtet.

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Katharinenweg West-Ost

Über 70 abenteuerlustige Menschen nahmen am Ostermontag an der Radtour der IG-Katharinen und der Katharinenkirche nach Moorfleet teil. Über den extra von Bezirksamtchef Markus Schreiber geöffneten Großmarkt ging es, begleitet von lehrreichen Erklärungen, zum ersten Highlight der Tour: Der Jazz-Lunch auf der Pontonanlage von Thomas Friese am Entenwerder Park begeisterte die Teilnehmer. Thomas Friese und Tochter Alexandra

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HafenCity Persönlich

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Mohammad und Sabine Tehrani „Um einen Hamburger in eine Galerie zu bekommen, braucht es schon seine Zeit“, sagt Sabine Tehrani, „oder einen besonderen Anlass“. Ein Beispiel führt sie gleich mit an: „Als wir die Galerie renoviert haben, hatten wir auch die Fenster mit Packpapier verdunkelt. Gleich kamen die ersten Passanten und fragten besorgt nach unserem Wohlbefinden. Passanten, die nach eigenen Aussagen schon jahrelang an der

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Wie man das findet, ist natürlich auch eine Frage der Perspektive: Ist man Minderheit oder Elite? Für diejenigen, die sich mit den Umständen arrangieren können, bleibt die HafenCity der schönste Wohnort der Welt. Diejenigen, die gegen den Trend und Strom kämpfen werden auf Dauer verlieren. Die Zahlen sprechen einfach gegen sie. Und trotzdem: Alles muss auch nicht sein und geduldet werden. Aufruf an die Verantwortlichen: Bitte keine Bimmelbahnen auf den Promenaden und auch die Achterbahn auf dem Strandkai bleibt hoffentlich nur Alptraum eines Anwohners. n

Beliebtes Touristenziel (Foto: MK)

In einer langen Schlange ging es über Kaltehofe und Moorfleet. (Fotos: TH)

begrüßten die Radfahrer zusammen mit dem Trio „On The Way“. Nach Stärkung aller Teilnehmer ging es dann weiter bis nach Moorfleet und mit vielen Stationen

wieder zurück nach Entenwerder und von dort mit der Barkasse zum Kirchvorplatz im Katharinenviertel wo der Abend mit einem gemeinsamen Grillfest ausklang. n


HafenCity Leben

Seite 4 / HafenCity Zeitung

HafenCity Zeitung Editorial

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Sunflower Guerilla Days

Ideen in Gold und Silber

Ein Park für alle

Die HafenCity ist gewappnet

Gudrun Wessling

Der Sandtorpark eröffnet

Sommer?

Der April hat uns mit Sonne verwöhnt. Kaum ein Tag, an dem nicht tausende die Promenaden bevölkerten und für gute Umsätze bei den Gastronomen sorgten. Die Gastronomie ist inzwischen einer der größten Arbeitgeber in der HafenCity, steig wachsend. Dabei wächst natürlich auch der Konkurrenzdruck. An jeder Ecke gibt es Eis, einen Bäcker oder ein Café. Völlig neue Bedingungen für alteingesessene Unternehmen, die plötzlich von allen Seiten von der Konkurrenz bedrängt werden. Dabei müssen sie sich eigentlich nicht wirklich Sorgen machen, denn gerade in der Gastronomie setzt sich wirklich Qualität immer durch. Der Reiz des Neuen ist schnell verf logen und dann wird vom Gast wieder auf die wahren Werte geachtet. Wenn es dann aber an der einen oder anderen Ecke hakt, ist das Votum des Publikums schnell eindeutig. Ansonsten sollte die neue Konkurrenz als willkommene Bereicherung betrachtet werden, schließlich zieht eine lebendige Gastro-Szene eigenständig Menschen in die HafenCity und man kann auf Attraktionen wie das Riesenrad verzichten. Die HafenCity hat auch so viel zu bieten, wie man gerade im Mai mit seinen vielen Events unschwer erkennen kann. Fast jedes Wochenende ist was los, und wenn das Wetter mitspielt, werden neue Besucherrekorde gebrochen. Viel Spaß beim Lesen! n Ihr Michael Klessmann

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„So geht es ja nicht!“, sagten sich die Verantwortlichen für die Freiraumgestaltung in der HafenCity und trafen weise Vorkehrungen gegen diese und ähnliche Aktionen von subversiven Elementen. Bei den Sunflower Guerilla Days Mitte April verabredeten sich tausende kriminelle Möchtegern-Gärtner, um auf absichtlich karg gestalteten öffentlichen Flächen Sonnenblumen und Wiesenblumen heimlich anzupflanzen. Häufig wird für diese Aktionen billigstes Vogelfutter verwendet und die einzelnen Kerne durch ein mit einem Bleistift erstelltes rund drei Zentimeter tiefes Loch gedrückt. Doch die Gärtner in der HafenCity kennen ihre Pappenheimer

und sind gewappnet. Jegliche Regung ungeplanten Grüns an Platz und Straßenflächen wird mittels effektiver großkalibriger Flammenwerfer sofort im Keim erstickt. Die eigentlich im Bebauungsplan für Bäume vorgesehenen zwölf Quadratmeter Vegetationsfläche sind in weiser Voraussicht auf gut zu verteidigende übersichtliche Flächen beschränkt worden und mit Material gefüllt, bei denen der Standardbleistift der Ökoterroristen versagt. Die Bevölkerung muss sich also keine Sorgen machen und wird nicht durch irritierendes Grün oder Sonnenblumengelb gestört werden. Die Sunflower Guerilla Days finden in Hamburg sowie international am 1. Mai statt. n

Sonnenblumen sind gelb und bringen Farbe ins Stadtbild.

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Silberne Irisblende am Anhänger – stark

Galerien, Ausstellungen und an privaten Schmuckabenden zeigt. Den Markt im Unileverhaus findet sie deshalb so spannend, weil sie hier mit einem breiten Querschnitt an Menschen ins Gespräch kommt. Trotzdem entscheidet sie jede Woche aufs Neue – in Abhängigkeit vom eigenen Terminkalender –, ob sie an den Strandkai kommt. Daher immer mal wieder Ausschau halten nach den ungewöhnlichen Schmuckstücken. Bei den Touristen ist die nur Samstags geöffnete Kantine beliebt. n

Ein Fest für alle war die Eröffnung des Sandtorparks. (Foto: TH)

Okay, wenn man erstmal in der Mitte der Grünfläche steht, wirkt der Sandtorpark viel größer, als man von außen erwartet hätte – Punkt. Kein Gemecker, keine Kritik. Und was noch viel wichtiger ist: Die, um die es im Sandtorpark eigentlich geht, nämlich die Kinder der benachbarten Sandtorschule, sind als Tester der Teletubbie-Hügel und Sandboote restlos begeistert. Nur ein paar Spielgeräte werden gewünscht, aber die meisten Kinder können

Kein Gemecker, keine Kritik – der Park ist super

Immer noch zu wenig Möglichkeiten in der HafenCity Was will der Landarzt aus Schleswig-Holstein in der HafenCity? Parken!!! Und das, obwohl wir in Sachen Parkplätzen doch eh relativ wenig zu bieten haben. Aber ernsthaft: Wofür haben wir Parkbuchten, in denen man nicht parken darf? Als Ladezone sind diese jedenfalls nicht gekennzeichnet. Das hier die Straßen ständig zugeparkt sind, ist dabei nicht verwunderlich, aber für alle Anwohner trotzdem ein Ärgernis. Die von der Parkplatzpolizei gerufenen Abschlepper verdienen sich jedenfalls eine goldene Nase. Denn kaum sind fast 30 falsch geparkte Wagen abgeschleppt, wird

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Gudrun Wessling (Foto: MK)

Wo kann man hier Parken? Als Anwohner und Stellplatzmieter in der HafenCity muss man sich diese Frage zum Glück nicht stellen. Aber so langsam wird es doch zu einem leidigen Thema. Das bei Umzügen mal Parkplätze für den Möbelwagen benötigt werden – kein Problem. Auch Lieferfahrzeuge, die kurz mal Ausladen, oder Paketboten, die ihre Päckchen zustellen – keine Frage, die machen nur ihren Job.Aber es gibt auch immer wieder Fälle, bei denen man sich fragt, ob das wirklich nötig ist. Da werden zum Beispiel drei Viertel aller Parkplätze am Kaiserkai für einen ganzen Tag, für Dreharbeiten der TVSerie „Der Landarzt“ reserviert.

Wenn schon parken dann richtig – Stau an der Kreuzung (Foto: MK)

vom anderen Ende erneut falsch geparkt. Ein besonderes Ärgernis für Kunden der Gewerbetreibenden, weil Kundenparkplätze nicht geplant sind. Im April hat sich die Situation nicht wirklich verbessert, da jetzt auch noch fünf bis sieben Smarts der Firma car2go in die HafenCity gezogen sind. Diese Autos warten hier darauf, ausgeliehen

car2go und Werbesmarts belegen Parkplätze zu werden, und das kann dauern. Das gleiche Prinzip wie das Hambuger StadtRAD, nur leider parkplatzbedürftig und noch nicht wirklich etabliert. Vielleicht wird das ja mit der angedachten CityMaut alles besser. Wer’s glaubt!? Der Spaß beginnt erst, wenn die Niederbaumbrücke wieder frei von Baustellenfahrzeugen für den SPIEGEL-Neubau ist und auch alle anderen Bauarbeiten in der westlichen HafenCity beendet

HafenCity Zeitung / Seite 5

Einladung!

Der Der.Die.Sein-Markt im Unilever-Atrium ist samstags immer mal wieder einen Besuch wert. Die Marktstände wechseln und es gibt Spannendes und Interessantes zu entdecken. Gudrun Wessling ist eine der Entdeckungen, die man oder meist eher frau in dem luftigen Rund in Prilblumen-

farben machen kann. Unauffällig an der Treppe sitzend mit zwei Verkaufssäulen muss man schon genau hinsehen, um zu erkennen, welch spannende Objekte die Goldschmiedemeisterin im Angebot hat. Ein Anhänger mit einer ungewöhnlichen Konstruktion erregt sofort die Aufmerksamkeit. Gudrun Wessling erklärt, um was es sich handelt: „Die Irisblende eines alten Fotoapparates eingefasst in Silber – ideal, um etwas dahinter aufzubewahren, sei es ein Porträt oder kleine Gegenstände.“ Die Designerin hat keine eigene Galerie, sondern arbeitet in ihrer Werkstatt in Eilbek an ihren Kreationen, die sie dann in

HafenCity Leben

sind. Wenn 2014 die Elbphilharmonie eröffnet wird, fangen die Parkplatzprobleme erst richtig an. Tägliche Konzerte im Großen Saal, und die zwei anderen Säle wollen auch bespielt werden. Dazu 500 hauseigene Parkplätze, die auch von Bewohnern und Hotelgästen genutzt werden sollen. Wenn man sich die Damen in Abendrobe und High Heels vorstellt, die von der U-Bahnstation Baumwall oder aus dem Parkhaus am Sandtorkai in Richtung Konzertsaal stöckeln, wird das Leben hier erst richtig lustig. Aber wer weiß schon, was bis dahin passiert ist? Ein Parkdeck über dem Museumshafen oder ein zum Parkhaus umgebauter Containerfrachter am Anleger der Elbphilharmonie, aber auch ein externer Parkplatz mit Shuttle-Fähren wie beim „König der Löwen“ wären denkbar. Um nur einige der abstrusen Ideen zu nennen, wie man das bestehende und zukünftige Parkplatzproblem lösen könnte! n (Brian Jones)

auch ohne welche mit den Rennflächen und Abgrenzungen wunderbar spielen. Auf der Fläche eines Fußballfeldes – also eher der Fläche eines Platzes – gibt es rund 350 Sitzgelegenheiten und 25 Liegeplätze. Rund um den Sandtorpark bieten inzwischen zahlreiche Cafés und Restaurants Gelegenheit zur Pause. Es werden noch mehr folgen. Im Sockel der Coffee-Plaza soll ein hochwertiges Restaurant den anderen Anliegern am Platz folgen, im Sommer wird der Park sicherlich vor Leben brummen und auch abends ein beliebter Ort werden, um den Sonnenuntergang hinter dem Sandtorhafen zu genießen. Insgesamt 27 über 20 Jahre alte Bäume, darunter Sumpfeichen, Esskastanien, Magnolien, Amberbäume und Zierkirschen, sorgen dafür, dass die sattgrüne Wiese

auch Schatten zu bieten hat. Zur Eröffnung hatten sich Nachbarschaft und umliegende Gewerbe und Unternehmen ein umfangreiches Programm für ein Nachbarschaftsfest ausgedacht. Mit Musik und Tanzvorführungen von der Bühne, Bauen und Sägen für Kinder, vielen Leckereien der umliegenden gastronomischen Unternehmen und einem Talkprogramm wurde ab 14:30 Uhr der neue Park gefeiert. Auftakt war ein bunter Luftballonstart im Beisein von Bezirksamtschef Markus Schreiber und HafenCity-Chef Jürgen Bruns-Berentelg. „Ein Park für alle“ lautet das Motto, und doch ist eine Gruppe von HafenCity-Bewohnern ausdrücklich nicht erwünscht: Hunde sind auf den Parkflächen nicht erlaubt, und im Interesse der spielenden Kinder wünschen sich alle Betei-

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Hunde müssen draußen bleiben ligten auch eine Einhaltung dieser Regel. Rund 1,2 Millionen Euro hat der von EMBT gestaltete Park gekostet, ein Puzzlestück, das die Arbeiten am Sandtorquartier vollendet. Im Übrigen seien Meckerer darauf verwiesen, dass der Sandtorpark beileibe nicht der kleinste Park in der HafenCity ist. Dieser Titel gebührt eindeutig dem Park an der Elbphilharmonie, der von Bauarbeitern neben der Eingangskontrolle der Baustelle eingerichtet wurde. n

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HafenCity Leben

Seite 6 / HafenCity Zeitung

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Leben

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Von der Elbe zum Atlantic

Kein gewöhnliches Frauenhaus

HafenCity Zeitung goes Blauer Ball

Substanz erhalten, Charakter wandeln

„Titus, möchtest Du mal Porsche fahren?“ „Wo soll der denn hin?“, möchte der Hotelpage des Atlantics wissen. „In die Garage!“, antwortet sein Kollege. „Ach nö, nicht, dass ich den noch kaputt fahre …“ Titus lacht, greift sich den Schlüssel und schwingt sich dann doch noch in das schicke Auto. Währenddessen stehen wir am roten Teppich des Grandhotels an der Alster, denn am 2. April fand zum 14. Mal der Blaue Ball im Hotel Atlantic statt. Der CharityBall, dessen Erlöse auch in diesem

800 Gäste sorgten für den passenden Rahmen Jahr dem Kinderkrebszentrum des UKE zugutekommen, wird von Günter und Marianne Ehnert und deren engagierten und erfahrenen Team organisiert. Und alles klappt wie am Schnürchen. Bei bestem Wetter flanieren 800 Gäste in Ballkleid und Smoking über den roten Teppich, und wir haben die Gelegenheit, die kleinen Geschichten am Rande zu verfolgen, während wir auf Promis warten. Nicht nur wir: Auch der Hotelpage wird kurzerhand als Fotograf engagiert . Der rote Teppich ist in der Hansestadt Hamburg auch eine Art multikulturelle Kreuzung:

Während die Gäste aus den Taxis und den VIP-Shuttles ins Hotel spazieren, wandert das bunt gemischte Volk von der Außenalster Richtung Hauptbahnhof. „Da hätten wir ja fast das erste Problem“, konstatiert der Page, als Hip-Hopper mit den Ballgästen auf der „roten Kreuzung“ kollidieren. „Ey, müsst Ihr Euch so breit machen?“, kommt es von einem der Teenies. „Wir sind so breit, ey, wir sind aus Hamburch“, kontert ein Herr in Smoking und parodiert den schnoddrigen Tonfall. Mit leichtem Zögern und noch eine freche Antwort von sich gebend, ziehen die Jungs dann doch weiter. Es ist ein friedlicher Frühlingsabend, da hat keiner wirklich Lust, einen Streit vom Zaun zu brechen. Und wir wissen jetzt auch, warum am Kaiserkai keine Autos mehr abgeschleppt werden: Die Abschleppwagen befinden sich allesamt im Einsatz am Holzdamm. „Dort war der Taxistand zugeparkt und das Chaos groß“, erzählt uns später der bürgernahe Beamte, der auch noch im Dienst ist. Ein gutgelaunter Carlo von Tiedemann schafft es trotz des Verkehrschaos’ vorzufahren, muss sich dann aber noch den Kummerbund von seiner Frau anlegen lassen. Wir Fotografen lassen ihn sich in Ruhe einkleiden, haben großes Verständnis und

Finanztipp

eine Baugenehmigung für ein zehngeschossiges Wohngebäude erteilt. Im Jahre 2007 erwarben die Haerder Liegenschaften das Haus mit dem Wunsch, das zum Abriss freigegebene Haus zu erhalten. Gemeinsam mit dem architekturverbundenen Bauherrn erarbeitete Laura Jahnke Architekten ein völlig neues Konzept: Die vier Vollgeschosse des Hauses und der Keller wurden, unter Erhalt des historischen Bestandes sowie der Raumstruktur, behutsam saniert, die Bestandsfassade aufgearbeitet, verlorene Elemente, wie Balkone, rekonstruiert. Gleichzeitig wurde das Haus in moderner Formsprache um zweieinhalb Geschosse aufgestockt. Vor allem die oberen

Ein Haus mit Geschichte macht Geschichte Vier von vielen wollten im Atlantic dabei sein. (Foto: AF)

der Bürgerschaft –, sie lässt sich Zeit und uns fotografieren. Als dann auch Katja Suding, die FDP-Frontfrau, und Simone und Christoph Ahlhaus, Schirmherr des Balls, an uns vorbeiflanieren, wird es auch für uns Zeit, in den Ballsaal zu gehen. Und so weit uns unsere Schuhe an diesem Abend tragen, schlendern wir durch die Säle, in denen unter anderem DJ Mister Happy auflegt und vieAnzeige le bekannte Künstler mit einem bunten Programm die Ballgäste zum Tanzen bringen. Überall können Lose für die Tombola gekauft werden. Diese versprechen nicht nur interessante und hochwertige Preise, sondern auch Erlöse zugunsten des guten Zweckes. Zu vorgerückter Zeit werden dann auch noch mal die Politiker gefordert: Es gilt, die restlichen Lose an die Gäste zu verkaufen. „Haben Sie eigentlich welche geAnlegern jetzt möglich, sich vor kauft, Herr Ehnert?“, fragt Aledem Risiko einer drohenden Infla- xander Bommes, der den Abend tion abzusichern. „Mit der Haspa moderiert. Dies wird verneint, es Inflationsanleihe sichern Sie sich würde ja doof aussehen, wenn er als Investor einen festen Kupon hinterher mit den Preisen nach für die ersten beiden Laufzeit- Hause ginge. Aber natürlich hätte jahre. In den Laufzeitjahren drei er Taschengeld dabei, das er auch bis fünf besteht die Chance – als ausgeben dürfe für Lose. Und Inflationsschutz – an einer steigenden Teuerungsrate zu partizipieren“, erläutert Ivan Pucic, Leiter der HafenCity-Filiale der Haspa. „Zusätzlich bietet die Mindestverzinsung einen Deflationsschutz. Wir empfehlen unseren Kunden, gemeinsam mit ihrem Bankberater einen Masterplan für die Geldanlage beziehungsweise die Zukunftssicherung zu machen. Das kostet wenig Zeit, kann aber ein Vermögen wert sein.“ Für weitere Informationen zu diesem Thema stehen Ihnen Ivan Pucic und die Kollegen der Haspa-Filiale HafenCity gern unter der Rufnummer 040-35 79 93 76 zur Verfügung. Oder Sie besuchen uns in der HafenCity Filiale am Kaiserkai 1. Wir freuen uns auf Sie! n warten, bevor wir ihn fotografieren. Krista Sager, Mitglied des Bundestages und ehemalige Zweite Bürgermeisterin Hamburgs, schießt mit Ehemann Manfred Ertel so schnell über den roten Teppich, dass wir sie erst wieder im Ballsaal wiedersehen. Anders Christa Goetsch – auch sie ist frühere Zweite Bürgermeisterin Hamburgs und derzeit Mitglied

Bietet Schutz vor Preissteigerungen – die Inflationsanleihe der Hamburger Sparkasse Aktuelle Inflationsrisiken sind allgegenwärtig. Jetzt absichern.

Haspa-Filialleiter Ivan Pucic

Im Jahr 2010 sind die Verbraucherpreise in der Eurozone (gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI)) um 1,6 Prozent gestiegen. Im laufenden Jahr dürfte der Preisauftrieb den Zielwert der Europäischen Zentralbank von „nahe, aber unter 2 Prozent“ sogar bereits etwas übertreffen. Aktuelle Inflationsrisiken sind allgegenwärtig und bestehen in den steigenden

Energie- und Rohstoffpreisen und einer möglichen Lohn-PreisSpirale. Auch die spürbare Erhöhung der Geldmenge kann inflationsfördernd wirken. Vor diesem Hintergrund können die Teuerungsraten in den Jahren ab 2012 die Zielwerte der Notenbanken deutlicher überschreiten. Realistisch erscheinen aus heutiger Sicht Werte zwischen 3 und 5 Prozent. Mit einer Inflationsanleihe ist es

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Laura und Ulla Jahnke am Zollkanal (Foto: MK)

wenn welche übrigblieben, würde er sie nehmen. Das muss er dann dank des Einsatzes von Christa Goetsch, Katja Suding und Christoph Ahlhaus doch nicht. Die Tombola verspricht Spannung: Unter anderem gibt es ein großes Flatscreen-TV-Gerät (das entsprechende Los zieht die Sekretärin des Sponsors und lässt das Gerät dann versteigern), es gibt Schiffsreisen, Gemälde, ein Auto für ein Jahr, einen Urlaub auf den Malediven, einen Maßanzug von Jo Freyherr, den eine ältere Dame gewinnt, die auch gleich klarstellt, dass sie weder Anzüge trägt noch einen entsprechenden Mann hat. Das HafenCity-Team fiebert mit – und gewinnt leider nur eine CD und eine Gürteltasche für ein Handy Aber es ist ja alles für den bekannten guten Zweck. Und am Ende kommen 60.000 Euro für das Kinderkrebszentrum des UKE zusammen. Der 15. Blaue Ball ist bereits in Vorbereitung und die „Denkfabrik“ dazu befindet sich im Katharinenviertel und somit an der Elbe. Seien wir auf den ersten Sonnabend im April 2012 gespannt.. n (AF, CF)

So ungewöhnlich das Konzept für das Haus gegenüber der Kibbelstegbrücke, so ungewöhnlich das Architekturbüro, das die Planung und die Umsetzung durchgeführt und beaufsichtigt hat: Laura Jahnke Architekten mit – wie auch nicht anders zu erwarten – Laura Jahnke als Kopf von derzeit neun weiteren Architekten mit Sitz direkt am

Frauen übernehmen das Ruder am Bau gegenüberliegenden Rand der HafenCity. Korrekterweise müsste es eigentlich Architektinnen heißen, denn im neunten Stock des Kontorhauses am Großmarkt arbeiten zurzeit ausschließlich Frauen. Nicht aus Prinzip, sagt Laura Jahnke, es habe sich so ergeben, weil sie einfach die Erfahrung gemacht habe, dass Frauen ihre Fähigkeiten besser und ehrlicher einschätzen können. Bei Bewerbungsgesprächen mit Anwärtern sei es ihr schon passiert, dass Bewerber zwar mit dem Bau einer Landebahn in Dubai geprotzt

Starker Blick auf Speicherstadt und HafenCity (Foto: MK)

die warme Abluft der Bäckerei geführt wurde. Ein aussteifender Fahrstuhlschacht bildet heute das stabile Rückgrat des Hauses und die moderne Infrastruktur. Die beiden oberen Stockwerke haben wahrhaft spektakuläre Fenster mit Blick auf den Zollkanal und die dahinterliegende Speicherstadt. Rund 400 Quadratmeter Bürofläche sind so entstanden, die der Eigentümer am liebsten am Stück an ein besonderes Projekt vermieten würde. Für rund 20 Euro pro Quadratmeter ein echtes Schnäppchen für Unternehmen mit Geschmack. Das

finden auch die Autoren des Hamburger Architekturjahrbuches: Das Objekt wird dort in der Ausgabe für 2011 erscheinen. Hier wurde mit viel Fingerspitzengefühl Baubestand erhalten, und es entstand ein Gebäude, das modernen Anforderungen standhalten kann. Zurück zu den Architektinnen in der Lippeltstraße: Laura Jahnke ist daran gewöhnt, viele Frauen um sich zu haben. Immerhin hat sie drei Schwestern. Mit einer von ihnen arbeitet sie auch heute zusammen, und sie spielte früher in einer Fußballmannschaft. n

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hätten, zur verwendeten Betonsorte aber keinerlei Angaben machen konnten. Also Frauen – durchaus ein Trend in der früher traditionell männerdominierten Bauwirtschaft. Frauen planen die Elbphilharmonie, Frauen leiten Bauunternehmen und Frauen verkaufen selbst die dunkelroten Luxusbaumaschinen, die von allen Männern begehrt werden – inklusive sachkundiger Vorführung von elektrohydraulischen Bohrhämmern und überdimensionierten Bolzenschussgeräten. Und: Frauen bauen ungewöhnliche Häuser. Bestes Beispiel ist das Haus „Bei den Mühren 90“. An der Nahtstelle zwischen Altstadt und HafenCity wurde 1902 ein wunderschönes Stadthaus mit Backstube im Souterrain errichtet. Es ist das mittlere Haus eines Gebäudetrios, welches direkt an die Katharinenkirche anschließt. Mit ursprünglich nur vier Vollgeschossen und einer Grundfläche von 64 Quadratmetern ist es das kleinste der drei Gebäude. Die wirtschaftlichen Aspekte gaben den Ausschlag für eine radikale Entscheidung: 2007 wurde das Haus zum Abriss freigegeben und

Etagen mit großzügiger Glasfront bieten einen spektakulären Blick über Speicherstadt und HafenCity. Damit die Aufstockung überhaupt möglich war, mussten umfangreiche statische Unterstützungen geplant werden – kein einfacher Vorgang bei einer vorhandenen Bestandssubstanz. Möglich wurde es überhaupt erst durch die großzügig dimensionierte Rückseite des Hauses, durch die früher

HafenCity Zeitung / Seite 7

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HafenCity Leben

Seite 8 / HafenCity Zeitung

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Mit dem Fahrrad zu Gast bei den Nachbarn

Gleich und doch anders

Rothenburgsort aus der Nähe erklärt

Coa – Asian Feelgoodfood

Eine Besonderheit der HafenCity ist die herzliche Nachbarschaft. Manchmal entsteht das Gefühl, wir wohnen hier in einem kleinen Dorf und nicht mitten in der Großstadt. Gerade weil die Nachbarschaft in unserem Stadtteil großgeschrieben wird, haben wir uns sehr über die Einladung der Stadtteilinitiative Hamburgs Wilder Osten zu einer Radtour durch Rothenburgsort gefreut.

Wiesen und an der Elbe entlang konnten wir die schöne Natur unserer Nachbarn kennenlernen. Wir besuchten historische Stätten, wie den alten Wasserturm in Rothenburgsort, lernten viel über die Elbbrücken und wurden von Ingo Boettcher mit der einen

oder anderen Anekdote unterhalten. Gleichzeitig stellten wir fest, wie unglaublich viel Potential in diesem Stadtteil noch steckt. Auch in Zukunft wird sich bei unseren Nachbarn also (hoffentlich) so einiges tun. Beispielhaft sei die Verkehrsanbindung dieses innen-

Die Nachbarn wollen entdeckt werden Nachdem wir uns am Alexandrastieg getroffen hatten, radelten wir mit unseren persönlichen Stadtteilführern Ingo Böttcher und Alexandra Teyfel los. Durch

Die Brandshofer Schleuse (Fotos: AB)

stadtnahen Stadtteils an die Hamburger City genannt. Mit dem Pkw und öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man zwar relativ flott zum Hauptbahnhof, leider hat die Umwelthauptstadt aber für Fahrradfahrer und Fußgänger keine schönen Wege übrig. Es bleibt der Weg über die Eiffestraße, also entlang der Bundesstraße 5 zur Nordkanalstraße. Aber mal ehrlich: Wer fährt denn gern mit dem Rad neben einer Bundesstraße? Deswegen wünschen wir uns – ebenso wie Hamburgs Wilder Osten – eine bessere Anbindung. Denn auch für uns Bewohner der HafenCity ist Rothenburgsort immer einen (Fahrrad-)Ausflug wert. Bleibt abschließend also nur der Appell an die verantwortlichen Stellen, in der HafenCity direkt für gute Verkehrswege zu sorgen.

Ingo Boettcher erklärt.

Auch eine Entdeckungstour auf eigene Faust lohnt sich immer. Der Entenwerder Park ist ein beliebtes Ziel das auch mit Hunden besucht werden kann und das Naturschutzgebiet rund um das ehemalige Wasserwerk Kaltehofe ist ein Idyll für Wasservögel. n (Anja Bähr)

Das Überseequartier entwickelt sich weiter Ab August wird EDEKA die Nahversorgung sicherstellen Gute Nachrichten für Anwohner, Beschäftigte und Ladenbesitzer am Überseeboulevard. Die Vermietung der Einzelhandelsflächen kommt jetzt richtig in Fahrt. Auf einer Pressekonferenz verkündete der Geschäftsführer des Überseekonsortiums, Nikolaus Bieber, die frohe Kunde. Rund 60 Prozent der Einzelhandelsflächen des ersten Bauabschnitts im Überseequartier im Herzen der HafenCity sind bereits vermietet. Ab August wird die Lebensmittelkette EDEKA auf rund 2.200 Quadratmetern die Nahversorgung des neuen Hamburger Stadtteils sicherstellen. Die Eröffnung des im Sumatrakontor gelegenen Supermarktes ist für den 10. August geplant. Mietverträge mit L’Oréal Professionnel und einem Top-Gastronomen auf 900 Quadratmetern wurden beziehungsweise werden in den nächsten Tagen unterschrieben, weitere Interessenten haben sich bereits gemeldet. Der Innenausbau dieser Ladenflächen beginnt in den nächsten Wochen.

Die Eröffnungen sind für den Sommer vorgesehen. Bereits jetzt sind zehn Geschäfte mit einer Gesamtfläche von circa 2.500 Quadratmetern geöffnet. Darunter sind beispielsweise Dat Backhus, Deutsche Bank, Rossmann und seit kurzem auch Grossmann & Berger. Insgesamt sind in dem nördlichen Teil bereits 7.750

Auch die Post kommt Ende 2011 Quadratmeter an Einzelhändler, Gastronomiebetriebe sowie Unternehmen des Dienstleistungsgewerbes vermietet. „Das Überseequartier wird mit diesen Vermieterfolgen seinem Anspruch gerecht und entwickelt sich zum Herzen der HafenCity“, freut sich Nikolaus Bieber, Geschäftsführer des Überseequartier-Konsortiums. „Unser Konzept wird vom Einzelhandel angenommen, das zeigt auch das große Interesse an

Flächen in den letzten Monaten. Das Vermietgeschäft ist jetzt richtig in Fahrt gekommen.“ Im Mai soll der bereits erfolgte Baubeginn für den zweiten Bauabschnitt des Überseequartiers gefeiert werden. Die Investoren nehmen für diesen Bauabschnitt 300 Millionen Euro in die Hand. „Dieser Teilabschnitt des Überseequartiers stellt die größte Investition im Verhältnis zu anderen Projektentwicklungen in Hamburg dar“, so Bieber. In diesem Komplex wird ein Mix aus großflächigen und kleinteiligen Ladengeschäften und Büros entstehen. Die Büroflächen der beiden Gebäude werden von der Freien und Hansestadt Hamburg genutzt. Bezugsfertig werden die Gebäude voraussichtlich Anfang 2013. Anschließend wird der Überseeboulevard mit Restaurants, Cafés und Geschäften bis zur Elbe verlängert. Insgesamt entstehen im Überseequartier rund 286.000 Quadratmeter für Wohnen, Arbeiten und Handel. In den Untergeschossen werden

„Och, nicht schon wieder ein AsiaRestaurant“, war die erste Reaktion vieler Anwohner der HafenCity, die sich eher einen Italiener oder Griechen gewünscht hatten, doch für Fans fernöstlicher Küche kann es nicht genug verschiedene Ideen und Philosophien geben, durch deren würzige Varianten man sich essen kann. Das Coa am Großen Grasbrook 9 ist so eine Variation – asiatisches Essen, aber durchaus noch eine Ergänzung für die Vielfalt der HafenCity. Fast zur gleichen Zeit als in Hamburg die Brüder Werner Köpper und Edmund Marcinowski das Cha Cha gründeten, eröffneten in Frankfurt die Brüder Alexander und Constantin von Bienen-

stamm das erste Coa-Restaurant – ähnliches Konzept und ähnliche Zielgruppe. Trotzdem gibt es durchaus noch einen Unterschied. Während das Cha Cha explizit eine thailändische Küche aus Wellness-Food empfiehlt und die Lokalitäten sehr viel größer sind, gibt es in der Karte vom Coa einen spürbaren Schwerpunkt Richtung Vietnam, das Ambiente ist etwas dunkler und kuscheliger, und der Standort in der HafenCity hat eine übersichtliche Größe. Normalerweise vergeben die Brüder Bienenstamm die Coa-Standorte in Lizenz, der HafenCity-Standort ist aber Chefsache. Ein bei Coa angestellter Betriebsleiter sorgt dafür, dass das Geschäft

läuft. Kai Petersen als Chef und sein Team schaffen locker das Geschäft und bleiben dabei freundlich und zuvorkommend. Gute Laune verbreitend, nimmt die Crew das Motto „Asian Feelgoodfood“ ernst. Ein gutes Esserlebnis ist eben nicht nur das Essen selbst, sondern die Gesamtheit des Service, der geboten wird. Tipp für alle die sie noch nicht kennen, sind die vietnamesischen Gerichte auf der Karte. Starkoch Bobby Chinn sagt über die vietnamesische Küche: „Sie lernten von den Franzosen und liehen sich Techniken der Chinesen, vermischt mit den eigenen Traditionen macht das die Vietnamesen für mich zu Meistern der modernen Cuisine.“ Die vietnamesische Küche ist in Westeuropa noch weitgehend unbekannt. Thai, chinesisch und japanisch sind schon lange in aller Munde, doch die eigentlichen Stars der asiatischen Küche aus Vietnam sind noch eher Geheimtipps. Leib- und Magengericht – und überall in unzähligen Variationen in Vietnam erhältlich – ist die Pho, eine traditionelle Suppe der vietnamesischen Küche. Sie wird in einer Schüssel gereicht und enthält neben einer kräftigen klaren Brühe Reisnudeln und traditionellerweise dünne Scheiben Rindfleisch oder Hühnerfleisch. Weitere Zutaten sind

HafenCity Zeitung / Seite 9

Zwiebel- oder Lauchringe, Koriandergrün, Minze, Chilis, weißer Pfeffer, Limetten und Nuoc Mam, die vietnamesische Fischsauce. In Südvietnam werden dazu meist vietnamesisches Basilikum und Sojabohnenkeime gereicht, um den Geschmack nach Belieben zu variieren. Ebenso wichtig ist ein

Monatlich wechselnde Länderschwerpunkte Schuss Limettensaft. Die Schüssel muss anständig groß sein und ordentlich Reisnudeln enthalten. Die dünnen Scheiben Fleisch werden in die kochend heiße Suppe kurz vor dem Servieren gelegt,

gegessen wird erst, wenn die grünen frischen Kräuter der Beilage mit der Suppe gemischt wurden. Dabei werden zunächst Stäbchen benutzt, danach wird in Vietnam die Schüssel ausgetrunken, in Europa benutzt man chinesische Suppenlöffel. Dazu passen als Vorspeise vietnamesische Frühlingsrollen – kein Vergleich zu den chinesischen, die meist aus dem Tief kühler kommen. Die Weinkarte beschränkt sich auf das Nötigste – dafür ist der Wein aber wirklich gut, und auch der günstige Chardonnay für 4,40 Euro ist lecker. Die Preise sind nicht nur nebenbei sehr erfreulich, denn wer sich registriert und sich die Nachbarschaftskarte besorgt, bekommt sogar noch Rabatt. n

Vietnamesische Pho (Foto: MK)

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Sportzeug nicht vergessen Es ist Zeit für den MeridianSports Day!

Auf 2.200 Quadratmeter kommt EDEKA. (Foto: MK)

rund 3.400 Parkplätze bereitgestellt. Bereits jetzt stehen davon etwa 1.000 Plätze Besuchern des Herzens der HafenCity zur Verfügung. Auch der Ausbau des alten Strom- und Hafenamtes geht im Sommer los. Die Bausubstanz hatte sich als schwieriger erwiesen, als angenommen. Laut Nikolaus Bieber habe man jetzt aber ein passendes Konzept gefunden, dass

Der Eingang zu EDEKA ist direkt neben Rossmann

Jan Miller, Nikolaus Bieber und Claudia Weise vom Überseequartier (Foto: MK)

Kai Petersen (2. v. r.) und eine Auswahl vom Coa-Team (Foto: MK)

HafenCity Leben

der einzigen alten Bausubstanz im Überseequartier gerecht werde. Die schon im Überseeboulevard ansässigen Einzelhändler wird es freuen. Viele von ihnen sind mit der Umsatzsituation noch nicht zufrieden und wünschen sich regeren Besuch des Boulevards. Wer dieser Tage bei schönem Wetter durchs Überseequartier streift, wird feststellen, dass sich die Promenaden am Magdeburger Hafen schon aktiverem Zuspruch erfreuen, insgesamt aber immer noch sehr übersichtliche

Besucherströme den Überseeboulevard bevölkern. Das von Bieber erwähnte GastronomieKonzept – namentlich noch nicht erwähnt – ist ein bisher in München ansässiges italienisches Restaurant mit einem ganz besonderen Bestellkonzept und einem großflächigen, gemütlich toskanisch gestalteten Ambiente. Mittels der Speisekarte auf iPads können das Essen und die Getränke bestellt werden. In München ist das Konzept sehr erfolgreich. Direkt daneben eröffnet Ende 2011 eine große Filiale der Postbank. Es passiert also tatsächlich etwas. Auch in die bisher darbende Vermietung der Büroflächen kommt Bewegung. Nikolaus Bieber und Jan Miller vom Überseequartier sind zuversichtlich, schon in den nächsten Wochen Erfolgsmeldungen auf diesem Sektor bieten zu können. Bei der Wohnungsvermietung sind die beiden ebenso zuversichtlich, dass in den nächsten Wochen die 50-ProzentHürde übersprungen wird. Zurzeit werden jede Woche zwischen zwei und sechs Mietverträge unterschrieben. n

Kraft, Tanz, Power und Energie sind die Stichwörter beim MeridianSports Day, der am 21. Mai bereits zum dritten Mal im MeridianSpa City stattfindet. Einen ganzen Tag lang erlebt man Kurs auf Kurs neue Formate, trendige Specials und ein sommerliches Rahmenprogramm frei nach dem Motto: sport up your life. Willkommen zum Meridian Sports Day – einem Tag, an dem sich im MeridianSpa City alles um Bewegung, Spaß und Action dreht. Die innovativsten Trainer zeigen Kurs auf Kurs, wie man sich fit hält und bieten eine unglaubliche Auswahl an neuen

Step: Es ist Zeit für Double Step!

Kursformaten, trendigen FitnessSpecials und dynamischen Klassikern. Um 14 Uhr startet der Meridian Sports Day mit einem Zirkeltraining, das es in sich hat. Danach treffen Aerobic und Workout aufeinander, bevor Trainerin Jessica beim Ballett-Workout nicht nur Primaballerinas auf die (Fuß-) Spitze treibt. Bei so einem actiongeladenen Tag dürfen natürlich auch das Langhantel-Training KRAFTWORKS! und ein Stepkurs – hier wird bei Double Step den Kalorien der Kampf angesagt – nicht fehlen, um den Körper zu fordern. Passend zum

Samstagabend findet der Discobesuch schon um 17 Uhr im Loft statt, wenn beim angesagten Latin-Dance-Workout ZUMBA® die Hüften geschwungen werden. Gut gelaunt geht es dann auf die MeridianSports Day-Zielgraden: So kann man bei Powerball ein ganz neues Ballsporterlebnis kennenlernen. Wie nach jedem Workout sollte auch beim MeridianSports Day das Dehnen nicht vergessen werden – so bildet PowerStretch den relaxten Abschluss des Tages. Probieren geht über Studieren – das gilt natürlich auch am MeridianSports Day: Ob Mitglieder

oder Tagesgäste, am 21. Mai können alle die verschiedenen Kurse ausprobieren und trendige Fitness-Luft schnuppern. Zwischendurch kann man sich aber auch im Wellness-Bereich erholen oder an der Fit- und Poolbar seine Kraftreserven wieder auffüllen. Regeneration heißt hier das Zauberwort, und wo gelingt das besser als in einer der verschiedenen Saunen oder im angenehm warmen Pool?

Nutzungszeit kostenlos, NichtMitglieder sind mit einer Fitnessund Wellness-Tageskarte für 35 Euro herzlich willkommen. n

MeridianSports Day im MeridianSpa City: Samstag, 21. Mai, 14 bis 19 Uhr. Kosten: Für die Mitglieder im Rahmen ihrer vertraglichen

Weitere Informationen gibt es auf www.meridianspa.de, telefonisch unter 040-65 89-0 oder direkt im MeridianSpa City (Schaarsteinweg 6).

Partystimmung im Loft mit ZUMBA®.

Poolbar: Nach dem Sport ist Relaxen angesagt (Fotos: MeridianSpa)

MeridianSports Day am 21. Mai 2011 von 14 bis 19 Uhr


HafenCity Leben

Seite 10 / HafenCity Zeitung

Kinderbetreuung fürs Festival

Kurz Notiert

ELBJAZZ für Groß und Klein mit Flohmarkt auf dem Katharinenkirchhof

HafenCity Fotowettbewerb

Edel, busy, charmant, ein bisschen verrückt - und sehr fotogen! Licht und urbane Elemente konzentrieren sich im Quartier, ziehen Fotografen aus Hamburg und der Welt magisch an. Wenn auch Sie der Versuchung nicht widerstehen können, machen Sie bei unserem Fotowettbewerb mit. Auswahl der Top 100 auf der Website www.hafencityfotowettbewerb.de Aus denen krönt die Jury 12 Bilder, die im HafenCity Kalender 2012 ihren Platz finden. Blende auf, Blick durch den Sucher und los geht’s! Silke Walter und das Team vom HafenCity BusinessPort freuen uns auf Ihre Einsendungen. 

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Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Störtebeker SV ist angekommen Mit festem Standort im Quartier

von St. Katharinen. Im Rahmen von ELBJAZZ veranstaltet St. Katharinen hier am Samstag, den 28. Mai, 12-17 Uhr, zusammen mit der Hamburger Kinder- und Jugendkantorei einen Familienf lohmarkt. Neben Bekleidung, Büchern, Spielsachen und vielem mehr für Kinder aller Altersgruppen gibt es Musik mit Jazz zum Zuhören und Selbermachen (www.elbjazz.de ). Selbst gebackene Kuchen, frische Waffeln

Heiße Würstchen sorgen für Stärkung Im neuen Störtebeker-Büro (Foto: Störtebeker SV) Die Katharinenkirche (Foto:MK)

2010 war die Hauptkirche St. Katharinen einer der großen und faszinierenden Orte des ersten ELBJAZZ-Festivals. 2011 ist der große Kirchraum wegen Sanierung geschlossen, und mit der Improvisationsfreude des JAZZ reicht nicht hin, um eine totale Baustelle mit aufgerissenen Böden und Kellerausbau zu bespielen. Dennoch ist St. Katharinen auch in diesem Jahr wieder Teil der ELBJAZZ-Community. Dieses mal mit einem Programm für Kinder und Familien auf dem Katharinenkirchhof, dem Kirchplatz

und heiße Würstchen sorgen zwischendurch für Stärkung. Dazu kommt das Angebot einer Kinderbetreuung (Euro 5,-/Stunde) für Eltern, die ELBJAZZ für ein paar Stunden ohne Kinder erkunden wollen. Wer selbst mit einem Flohmarktstand dabei sein will, melde sich bitte bei Sabine Paap (kinderchor@katharinen-hamburg.de). Die Standgebühr (3 m) beträgt 15 Euro und einen selbst gebackenen Kuchen. Der Erlös aus Standgebühr und Kuchenverkauf kommt der musikalischen Arbeit der Hamburger Kinderund Jugendkantorei zugute. n (Frank Engelbrecht)

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hafengeburtstag

freitag 6. mai + samstag 7. mai 11 - 21 uhr geöffnet

großer grasbrook 9

gegenüber magellan terrassen

Am Freitag, den 25. März, hat der Verein sein Büro in der Stockmeyerstraße 41 im Oberhafen der HafenCity eröffnet. Somit hat der Störtebeker SV einen festen Standort im Quartier erhalten. Rund 50 Gäste und Mitglieder feierten bei Gulaschsuppe und Getränken diesen denkwürdigen Tag. Der Stadtteilsportverein der HafenCity, Alt-und Neustadt kann somit eine festen Anlaufpunkt für alle Interessierten bieten. Zur Eröffnung hoben Pastor Frank Engelbrecht und Kai Wiese (Stadthaushotel und „jugend hilft jugend“) noch einmal die ehrenamtliche Arbeit des Vereins und ihr soziales Engagement hervor. Großer Dank ging an die Vorstandsmitglieder Manuela und Manfred Jürgensen. Nach diesen warmen Worten feierten viele Kinder, Eltern und Gäste bis in den Abend hinein. Bedanken möchte sich der Störtebeker SV bei den Vereinsmitgliedern Jörg Przybyla und

Sigrid Hansen für ihre tatkräftige Hilfe sowie Susanne Wegener und Thomas Path für die Sachspende. Der HafenCity Hamburg GmbH gebührt durch Herrn Dr. Menzl und Walter Roman Ribis aufgrund von Sachspenden für die

Sachspenden halfen beim Start Realisierung des Büros ein großes Dankeschön. Ab sofort ist das Büro immer montags von 17 bis 20 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.Zu finden ist das Büro ganz einfach. Rechts neben der Oberhafenkantine befindet sich ein ehemaliges Zollgebäude. Wer den Blick nach oben richtet erkennt im ersten Stock die Logos des Störtebeker SV an den Fenstern. Die geplanten Sportplätze befinden sich nicht weit von hier. n (Manfred Jürgensen)

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Leben

HafenCity Zeitung / Seite 11


HafenCity Leben

Seite 12 / HafenCity Zeitung

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Die Kleine ElbFaire

Brücken und kein Ende

Grossmann & Berger eröffnet achten Stadtteilstandort in der Hansestadt

Fair und Bio genießen

Noch mal Pech am Brooktorhafen

Die HafenCity ist derzeit Hamburgs zukunftsweisendster Stadtteil. Hier eröffnet Grossmann & Berger seinen achten StadtteilShop. Dieser liegt im Sumatrakontor am Überseeboulevard im Herzen der HafenCity. Anders als die bereits bestehenden sieben Wohnimmobilien-Shops in der Hansestadt deckt der neue Standort neben dem Wohnbereich auch das Gewerbesegment ab. Darüber hinaus ist hier künftig auch die Vermietungsabteilung des Wohnbereichs von Grossmann & Berger angesiedelt. „Wir haben uns bewusst für ein neues Shop-Konzept entschieden, das sowohl auf Wohn- als auch auf Gewerbeimmobilien ausgelegt ist. Das innovative Umfeld der HafenCity ist aus unserer Sicht ideal

Seit April ganz neu in der HafenCity: ein Dritte-Welt-Café wie im tiefsten Herzen von Ottensen. Im frisch geöffneten NachhaltigkeitsPavillon gibt es jetzt das von Freiwilligen betriebene Café direkt an der Promenade zum Magdeburger Hafen gegenüber dem Internationalen Maritimen Museum. Fairer Kaffee und Tee, Limonade, Bio-Kuchen oder BioSchnittchen – all das gibt es zur Stärkung am Tresen der Kleinen ElbFaire. Nachhaltiges Handeln heißt auch, Bio-Produkte aus der Region und fair gehandelte Waren aus der richtigen Welt anzubieten. Im Café genießen die Gäste ihren fairen Imbiss auf der wunderschönen Promenade am Magdeburger Hafen. Zum Mitnehmen gibt es außerdem fair gehandelten Kaffee, Tee, Schokolade, Leckereien und kleine ausgewählte Kunsthandwerk-Artikel. Die HafenCity war in diesem Jahr in der Langen Nacht der Museen erstmals mit

Startschuss in der HafenCity

Konzeptionelle Neuausrichtung dafür“, begründet Geschäftsführer Andreas Rehberg die veränderte Ausrichtung des Shops. Diese konzeptionelle Entscheidung spiegelt auch die Innengestaltung wider. Der großzügige Showroom bietet Mitarbeitern und Besuchern viel Platz und besticht durch seine klare und funktionale Formgebung. Der mit Glaswänden in den Hauptraum eingefügte Konferenzraum ist mit den neuesten Multimediafunktionen ausgestattet. „Bei der Gestaltung haben wir uns auf das Wesentliche konzentriert, und das sind unsere

Gute Laune bei Ivan Pucic, Antonio Fabrizi und Andre Düvel

Kunden und Immobilien“, erläutert der weitere Geschäftsführer Andreas Kunze den Hintergrund für die moderne Schlichtheit des Innendesigns. Der Standort im Überseequartier ist für Grossmann & Berger eine logische Erweiterung und stategische Ergänzung seines Shop-Netzwerks. Mit den Wohnimmobilien-Shops in Eppendorf und Winterhude, dem Hauptsitz in der Bleichenbrücke und dem neuen Shop in der HafenCity ist das Unternehmen in den stark nachgefragten Wohn- und Gewerbelagen des Stadtkerns

Die moderne Einrichtung ist auf alles vorbereitet (Fotos: MK)

vier Mal präsent. Die Entwicklung der HafenCity begleitet Grossmann & Berger als einer der ersten Neubauvermarkter für das Wohn- und Bürogebäude H2O von Beginn an mit. Darüber hinaus ist der Hamburger Immobiliendienstleister über Gewer-

ihrem NachhaltigkeitsPavillon Osaka 9 vertreten, der die Konzeption der HafenCity und die einzelnen Projekte der nachhaltigen Stadtentwicklung erlebbar macht. Das neue Ausstellungshaus der HafenCity widmet sich anschaulich den Themen nachhaltiger Stadtplanung: Wo wird heute Stadt gebaut? Kann Innenstadt überhaupt nachhaltig sein? Wie

Kann Innenstadt überhaupt nachhaltig sein? groß ist der ökologische Fußabdruck der HafenCity? Diese und andere spannende Fragen werden hier aufgeworfen und diskutiert. Der neue Ort am Wasser wird geprägt durch eine überraschende Raumskulptur aus gebrauchten Europaletten, die die verschiedenen Ausstellungsinhalte vermittelt. n

Der Shop ist werktags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr besetzt.

Das Team an der Bar besteht aus Freiwilligen.

hof verbinden. Die genietete, mit zwei Stützrädern versehene Stahlbrücke ruht auf einem Mittelpfeiler aus Sandstein. Als Besonderheit hat die Ericusbrücke zwei unterschiedlich lange Arme aufzuweisen. Der Nordarm misst einen Radius von nur 17,7 Metern, der Südarm hat eine Länge

Brücke zu schwer, oder was ist los? von 18,04 Metern. Die Breite der Brücke beträgt 8,90 Meter. Wie zu jener Zeit üblich, führte man auch diese Brücke beweglich aus, um den noch wesentlich intensiveren Binnenschiffsverkehr – besonders für die hier eintreffenden für den Wochenmarkt mit Obst und Gemüse beladenen Schiffe – nicht zu sehr zu behindern. Um 1870 herum besaß Hamburg noch keinen Hauptbahnhof, sondern eine ganze Reihe auf bestimmte Städte spezialisierte Bahnhöfe, die von jeweils eigenständigen Gesellschaften betrieben wurden. Allein auf dem Areal der heutigen HafenCity gab es ein gigantisches Gewirr von Schienensträngen und Brücken, die mit den verschiedenen Bahnhöfen in unmittelbarer Nachbarschaft

Ein 800 Tonnen-Kran soll die Brücke heben. (Fotos: MK)

Verbindung hielten. Da alle Strecken keinen Raum für Hochbrücken hatten, waren die Überquerungen der Hafenbecken mit Drehbrücken ähnlich der Ericusbrücke gelöst. Eine Schwesterkonstruktion auf Höhe des heutigen Maritimen Museums führte über den Magdeburger Hafen, und später, als die Pfeilerbahn gebaut wurde, kam die Oberhafenbrücke als doppelstöckige Konstruktion

und Drehbrücke hinzu. Im Zuge der Umstrukturierung des gesamten Schienenverkehrs rund um die Hamburger Innenstadt verlor die Ericusbrücke ihre Bedeutung und war ab 1908 nur noch als Straßenbrücke in Benutzung. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dann auch noch der Drehmechanismus festgesetzt, und in diesem Zustand finden sie heute die Ingenieure vor. n

Wetter beschleunigte Bauarbeiten Der Umbau am Baumwall ging so gut voran, dass die Durchfahrt zumindest einspurig schon ab dem 11. April 2011 wieder möglich war. Bereits ab Montag, eine Woche früher als vorgesehen, konnte der Baumwall wieder Richtung Osten (Innenstadt) befahren wer-

Die Niederbaumbrücke bleibt gesperrt Die Ausstellung ist mit Europaletten gebaut. (Fotos:MK)

liebe KiNDeR! Das Spielhaus HafenCity auf dem Piratenspielplatz beim ViewPoint lädt ein: Ob bei gutem oder schlechtem Wetter – Ihr seid mit Euren Eltern herzlich willkommen, andere Kinder kennenzulernen, an den angebotenen Veranstaltungen teilzunehmen, oder als Mitglied auch Euren Kindergeburtstag hier zu feiern! Wir freuen uns über jede Initiative von Freiwilligen, die im Spielhaus ein Angebot für Kinder durchführen möchten: Bastel-, Sing- und Spielnachmittage, Krabbelgruppen, Pekip- oder Lesestunden.

KoNtAKt:

den. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer konnte aufgrund der stabilen und guten Wetterlage die alte Hochwasserschutzwand am Baumwall zügiger als geplant abreißen. Der Verkehr in Richtung Landungsbrücken wird weiterhin über die Straße

Stubbenhuk örtlich umgeleitet. Die Niederbaumbrücken (zur HafenCity) werden für den Kfz-Verkehr voll gesperrt. Die HafenCity ist über die Brooksbrücke/Auf dem Sande und über die Brandstwiete/ Kornhausbrücke erreichbar. Diese Verkehrsführung bleibt, mit einigen geringfügigen Änderungen innerhalb der Baustelle, bis Ende 2011 erhalten. Behinderungen sind nicht auszuschließen. Weitere Informationen zum Projekt Baumwall können auch im Internet unter www.lsbg.hamburg.de abgerufen werden. Die Baumaßnahmen dienen zur Verbesserung des Sturmflutschutzes und erhöhen die innerstädtische Deichverteidigungslinien um rund einen Meter. Treppen werden zukünftig das Bild prägen. n.

Erste Adresse für Erfolg – schlossgut gross schwansee 4-Sterne-Superior Schlosshotel mit Lifestyle-Erlebnis – 7 Veranstaltungsräume – 63 Hotelzimmer – Bibliothek – Dornier Bar – Schlossrestaurant – Brasserie – Terrasse – Saunen – Naturbadeteich – Ostsee – einmalige Incentivemöglichkeiten Inklusivleistung · Übernachtung in einem unserer Klassik-Zimmer · Frühstücksbüffet · Raummiete · Kaffeepause am Vormittag mit Kaffee und Tee, so viel Sie mögen, frisch aufgeschnittenem Obst, belegten Brötchen

Spielhaus HafenCity e.V. Am Kaiserkai 7 20457 Hamburg Tel. (0172) 407 52 12 Fax (040) 317 27 34 info@spielhaus.hafencitynews.de http://spielhaus.hafencitynews.de Spendenkonto HASPA BLZ 20050550 KontoNr. 1192100632

Um dieses erfolgreiche Projekt fortzuführen, benötigen wir Ihre Hilfe als Förderer, Spender oder Mitglied:

· unlimitiertes Mineralwasser · leichtes 2-Gänge-Menü mit zwei Hauptgängen zur Wahl · 1 Softgetränk zum Mittagessen · Kaffeepause am Nachmittag mit Kaffee, Tee und Gebäck · Nutzung der Saunen R · Standard-Tagungstechnik ,00 EU ab 189on/Nacht pro Pers

• Sie erhalten eine Spendenquittung, da wir als gemeinnütziger Verein anerkannt sind. • Bei Spenden ab einer gewissen Höhe wird Ihr Firmenname/Logo außen am Spielhaus dauerhaft und gut sichtbar angebracht, sowie im Flyer und auf der Website des Spielhauses HafenCity abgebildet.

wiR DANKeN ihNeN FÜR ihRe UNteRstÜtzUNg! Ein riesiges Dankeschön unseren Spendern, ohne die der Bau und der Betrieb des Spielhauses bis heute nicht möglich gewesen wäre: ADSG, Bergedorf Bille Stiftung, Brauckmann & Damm GmbH & Co., Eggers Umwelttechnik GmbH, Elbe&Flut Werbeagentur, GARBE Investment GmbH, Gebr. Heinemann, Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, HafenCity GmbH, HafenCity Business Port, HafenCityNews.de, HASPA (Peter Mählmann Stiftung), Otto Wulff Bauunternehmung, Roland Berger Strategy Consultants, Unilever.

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HafenCity Zeitung / Seite 13

Gute Nachrichten vom Baumwall

iN DeR hAFeNcitY! +++ sPiel UND sPAss iN DeR hAFeNcitY! +++ sPiel UND sPAss

ihR seiD heRzlich willKommeN!

Entweder ist die Gesamtkonstruktion schwerer als berechnet, oder der gusseiserne Konus, auf dem die Brücke dreht, ist gekontert oder an noch unbekannter Stelle mit der Unterkonstruktion verbunden. Da die Brücke unter Denkmalschutz steht, müssen die Arbeiten vorsichtig ausgeführt werden, um die 1870 gebaute Brücke nicht zu zerstören. Die Ericusbrücke gehört zu den ältesten Drehbrücken Deutschlands. Als sie gebaut wurde, sollte sie als kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke die Innenstadt mit dem Hannoverschen Bahn-

Irgendwas stimmt hier noch nicht.

Präsenz im Stadtteil der Zukunft bevermietungsaufträge für die Coffee Plaza, das Java Haus und das Ericus-Kontor im nachhaltigsten Stadtteil der Hansestadt aktiv und hat zahlreiche Wohnimmobilien im Angebot. Insgesamt sechs Kollegen sind künftig in dem Shop tätig. Nehmen die Immobilienberater Außentermine wahr, stehen die beiden Assistentinnen Cordula Diekmann und Susanne Fittke Besuchern für alle Fragen rund um Gewerbe- und Wohnimmobilien zur Verfügung und leiten diese bei Bedarf weiter. n

Erst platzt die Léon-Brücke, dann klappt es nicht mit dem Ausheben der Ericusbrücke. Während die Léon-Brücke inzwischen repariert an ihrem vorgesehenen Platz ist, sperrt sich die Ericusbrücke gegen ihre Renovierung. Wie eine kleine Diva krallt sich die einmalige Brücke gegen den 800-Tonnen-Kran. Mit allem hatten die Ingenieure gerechnet, nur nicht damit, dass der Kran die rund 100 Tonnen schwere Stahlkonstruktion nicht heben kann. Da keine Konstruktionsunterlagen der über 140 Jahre alten Brücke mehr vorhanden sind, können die Planer nur raten.

HafenCity Leben

15.04.2011 9:43:59 Uhr

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HafenCity Leben

Seite 14 / HafenCity Zeitung

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity hafen

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Zeitung / Seite 15

Sackgasse kommt später

„Steinerner Orientteppich“

Maritimer Monat Mai: Schiffstaufen in der HafenCity

Brückenrenovierung nicht mehr dieses Jahr

in der HafenCity wird ab 26. April restauriert

Immer ein Anlass zum Feiern

Die Aneinanderreihung von nervigen Verkehrssituationen und die öffentlichen Reaktionen darauf zeigen Wirkung: Ein neues Verkehrsgutachten zur Verkehrssituation in der HafenCity unter besonderer Berücksichtigung der Ströme rund um die Elbphilharmonie wurde von der ReGe und der HafenCity Hamburg GmbH in Auftrag gegeben, um noch einmal einen genauen Blick auf die möglichen Probleme nach der Eröffnung von Hamburgs neuem Leuchtturm irgendwann in den kommenden Jahren zu werfen. Zudem hat sich jetzt herausgestellt,

dass sich der anvisierte Termin für die Renovierung und Modernisierung der Sandtorhafenklappbrücke nach hinten verschiebt, also nicht mehr 2011 stattfindet. Voraussetzung für die Arbeiten sind der komplette Rückbau des U4-Notausstieges und der Abbau des größten Kranes der Elbphilharmonie. Wenn die Straße Am Kaiserkai die einzige Zufahrt zur Elbphilharmonie für den Lieferverkehr ist, muss die Straße frei für große Lkw sein. Ein weiterer Punkt des nach hinten rückenden Termins ist die Möglichkeit, die Diskussion um die Klappbrücke,

Die Sandtorhafenklappbrücke (Foto: MK)

um die beiden Hafenbecken und um eine sinnvolle Nutzung aufzunehmen und mit ein wenig Zeit zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu bringen. Brücken sind die Nadelöhre der HafenCity und werden immer wieder für Ärger sorgen. Sie müssen regelmäßig restauriert und gewartet werden, der wachsende Verkehr wird auch die Abnutzung erhöhen. Jede Brücke, die nicht permanent geöffnet werden muss, ist da ein Fortschritt. Das Geld kann man auch besser in Pontons für einen zweiten Traditionsschiffhafen im Grasbrookhafen stecken. Nette Vorstellung am Rande: 2015, die Brücke ist renoviert, die Elbphilharmonie in Betrieb und brummt. Die Brücke könnte in fünf Minuten mit ihrem neuen Motor geöffnet werden, wenn es nicht immer eine halbe Stunde dauern würde, die Menschenmassen und Falschparker von der Brücke zu entfernen – eine nicht unrealistische Vorstellung. Die nächste volle Brücke steht für alle Verantwortlichen unmittelbar bevor. Zum Hafengeburtstag mit der Queen Mary wird wieder fröhliches Chaos die HafenCity und den Hafenrand beherrschen – eine schöne Gelegenheit für den neuen Verkehrs- und Hafensenator die Situation hautnah zu erleben. n Anzeige

Volkskrankheit Parodontitis – Risikofaktor für Allgemeinerkrankungen Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Parodontitis als Infektionserkrankung einen pathogenen (krankmachenden) Einfluss auf den übrigen Organismus ausüben kann. Sie kann als Risikofaktor bestimmte Allgemeinerkrankungen in ihrer Entstehung und deren Verlauf begünstigen beziehungsweise modifizieren. Herz-Kreislauf-Erkrankungen-Parodontitis Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie etwa der Herzinfarkt und der Schlaganfall, gehören zu den häufigsten Erkrankungen weltweit und stehen unverändert an erster Stelle der Morbiditäts- und Mortalitätsstatistiken. Wissenschaftliche Studien konnten belegen, dass die Parodontitis neben den

klassischen Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht und Hypercholesterinämie, das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen kann. Schwangerschaft-Parodontitis Als etablierte Risikofaktoren für untergewichtige Frühgeburten gelten Mehrlingsschwangerschaft, ein niedriges Körpergewicht der Mutter, ein Alter der Schwangeren unter 17 und über 35 Jahre, Fehlernährung, Stress sowie Infektionen. Eine Reihe von wissenschaftlichen Untersuchungen konnte zeigen, dass bei Schwangeren mit einer manifesten Parodontitis die Frühgeburtenrate mit untergewichtigen Säuglingen signifikant erhöht sein kann. Daher wird empfohlen, dass Frauen mit Kinderwunsch

Zahnarzt Dr. Navid Jalilvand M.Sc. (Foto: Inga Sommer)

Kreuzfahrttipps Nord- und Ostsee Kreuzfahrttrends im Mai: Benjamin Vahle, Geschäftsführer 1000kreuzfahrten.de: „Im Mai startet für alle Kreuzfahrtbegeisterten die Nordland-Saison. Die Metropolen des Nordens wie Kopenhagen, Oslo oder die Hochseeinsel Bornholm haben im Frühling ihren ganz eigenen Charme. Neun Stunden im Schnitt scheint im Mai täglich die Sonne über Kopenhagen, ideale Bedingungen, um die dänische Hauptstadt zu erkunden. Teppichpflege ganz anders (Foto: Raendchen)

Einzigartiges Kunstwerk auf der Wilhelminen-Brücke bleibt für weitere fünf Jahre erhalten. Mit 67 Quadratmetern und einer Länge von über 27 Metern ist der „Steinerne Orientteppich“ auf der Wilhelminen-Brücke am Eingang zur HafenCity der wohl längste steinerne Orientteppich der Welt. Frank Raendchen hat 2006 dieses Kunstwerk im öffentlichen Raum geschaffen. Mit dem ursprünglich auf fünf Jahre angelegten Eingriff in das Straßenbild konnte selbst im Hamburger Hafen als Tor zur

Welt eine Wohnzimmerassoziation geweckt werden. Jetzt ist es Zeit für Frühjahrsputz und Renovierung: Am 26. April beginnen die Reinigungsarbeiten und ab Juli geht es an die Reparaturen, die der Künstler selbst leitet und finanziert. Der „Steinerne Orientteppich“ besteht aus einem epoxidharz-gebundenen, farbigen Granulat aus Quarz, Granit und Marmor. Er ist zugleich Kunstgegenstand, Wertobjekt mit hohem Gebrauchswert und Symbol für die Bedeutung. n

Anklage gegen Wasserflugzeug-Piloten Unfall vor Gericht

Veranstaltungshinweis Volkskrankheit Parodontitis Risikofaktor für Allgemeinerkrankungen am 12.05.11, um 17 Uhr

Dresscodes und mehr Ein echter Geheimtipp ist auch St. Petersburg, die geschichtsträchtige Metropole der Zarenzeit, die im modernen Russland neuen Glanz erlebt. Die Stadt an der Newa ist berühmt für ihre Paläste aus der Zarenzeit und ihre Prachtstraße Newski-Prospekt. In St. Petersburg wandeln Besucher auf den Spuren der Zaren und Dostojewskis, zu dessen Grabmal Einheimische und Besucher pilgern.“ Beliebte Ziele & Sehenswürdigkeiten: Die Metropolen des Nordens und Nordostens haben einiges zu bieten. Die russische Metropole St. Petersburg lockt mit prachtvollen Fassaden und Prunkstraßen. Norwegens Hauptstadt Oslo fasziniert durch ihre Lage am Fjord, auf der Karl Johans

Gate treffen sich Osloer und Touristen zum Shoppen und Flanieren. Auch das westnorwegische Bergen wird auf einigen Routen angefahren. Das Hafenviertel Bryggen mit den typischen Holzhäusern gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Spektakulär ist auch die Natur um die Großstadt: Fjorde, Gletscher und Berge prägen die Umgebung Bergens. Kopenhagen, die dänische Hauptstadt, verspricht königliches Flair mit Schloss Christiansborg und dem königlichen Theater. Ausführliche Informationen zu Reiserouten und Zielhäfen finden Sie auf www.1000kreuzfahrten.de Kleidung: Während tagsüber bereits viele Stunden die Sonne scheint, sind die Frühlingsabende und -nächte auf der Nord- und Ostsee noch kühl. Warme Kleidung und ein Windschutz sind deshalb ein Muss. Besonders wichtig für die Tage auf See ist auch ein ausreichender Sonnenschutz. Reisefinanzen: Norwegen: 1 Euro entspricht etwa 8 Norwegischen Kronen (Norwegen gilt als relativ teures Reiseland, die Preise liegen etwa 15 bis 20 Prozent über dem deutschen Preisniveau.) Russland: 1 Euro entspricht etwa 40 Rubel Schweden: 1 Euro entspricht etwa 9 Schwedenkronen Dänemark: 1 Euro entspricht etwa 7,50 Dänischen Kronen

Gleich zwei maritime Ereignisse erwartet die HafenCity im Monat Mai: Neben dem alljährlichen Hafengeburtstag vom 6. bis 8. Mai, der auch in Hamburgs neuestem Stadtteil spannende Programmpunkte bietet, wird am 14. Mai ein Kreuzfahrtschiff getauft: Die Mein Schiff 2 der TUI Cruises beginnt von Hamburg aus ihre Fahrten über die Weltmeere. Zur Taufe des Kreuzfahrtschiffes werden 1.200 geladene Gäste erwartet, die das Ereignis an der Pier am Hamburg Cruise Center am Grasbrook aus direkter Nähe erleben. Auch nichtgeladene Gäste werden die Möglichkeit haben, einen Blick auf das Schiff und die Tauffeierlichkeiten zu werfen, bevor die Mein Schiff 2 am Abend den Hamburger Hafen verlässt. Am nächsten Morgen kehrt das Schiff zurück, um seine Gäste für die erste große Fahrt aufzunehmen. Den Sound zum Schiff arrangieren keine Geringeren als James Last und die Band Unheilig, deren Song „Große Freiheit“ in einer Neuversion zur offiziellen Taufhymne der Mein Schiff 2 wird.

Auch das zweite TUI Cruises Schiff heißt „Mein Schiff 2“ Auch für das feierliche Taufmenü stehen Stargäste bereit. Kreiert wurde es von den Starköchen Cornelia Poletto, Wahabi Nouri und Björn Freitag. Vier Gänge warten auf die Gäste. Serviert wird das „Menü Atlantik“ mit gebeiztem Lachs zur Vorspeise, gefolgt von Topinambur-Suppe, drei Haupt-

Die Taufe des Schwesterschiffes (Foto: MK)

gängen zur Auswahl und dem Dessert mit SchokoladencrêpeSorbet. Wer keine Karte für die Schiffstaufe ergattern konnte und trotzdem speisen möchte wie die Premierengäste, findet das Rezept zum Nachkochen auf der Webseite von TUI Cruises. Direkt am nächsten Tag bricht die Mein Schiff 2 zu ihrer neuntägigen Jungfernfahrt in sechs europäische Länder auf. Diese führt das Schiff zunächst Richtung Norden, nach Großbritannien, Frankreich und Belgien, Norwegen, Schweden und Dänemark bevor es in Kiel festmacht. Angelaufen werden die Häfen von Southampton, Le Havre, Zeebrügge, Oslo, Göteburg und Kopenhagen. Die Mein Schiff 2 fällt ebenso wie ihr Schwesterschiff die Mein Schiff durch den markanten royalblauen Schiffsrumpf auf. Die Assoziation zum nassen Element verfolgen die Designer auch im Inneren des schwimmenden Hotels, wo das Konzept „1.000 Farben Blau“ umgesetzt wurde. In 956 Kabinen bietet die Mein Schiff 2 maximal

1.912 Gästen Platz, 780 CrewMitglieder kümmern sich um deren Wohlergehen. Eine Besonderheit des Schiffes: Auch Schiffsreisende, die keine Kabine der 427 Balkonkabinen gebucht haben, müssen nicht auf ungestörte Momente unter freiem Himmel und direkt am Wasser verzichten. Es bietet hierfür „private Entspannungsinseln“ an, die als private Balkons von allen Reisenden angemietet werden können. Diese kleinen Privatbalkons verfügen über Internetanschluss, und auf Wunsch kann man sich dort mit Getränken versorgen lassen. Die nächste Schiffstaufe steht im Juli an, wenn die Celebrity Silhouette in der Hansestadt getauft wird. An Bord dieses Luxusschiffes wird es eine riesige Rasenfläche mit Freiluftgrillplatz geben. n 1000kreuzfahrten.de ist Ihr Spezialist für Kreuzfahrten in der HafenCity. Wir beraten Sie unter 0800-603 08 00 (gebührenfrei) gerne persönlich und individuell.

den Zustand ihrer parodontalen Gesundheit abklären lassen, um möglichen parodontitisbedingten Schwangerschaftskomplikationen vorzubeugen. Diabetes mellitus-Parodontitis Der Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der ein zu hoher Blutzuckerspiegel vorliegt. Eine unbehandelte Parodontitis kann über eine Erhöhung der Insulinresistenz zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führen. Die Einstellung des Blutzuckerspiegels wird somit erschwert und der Verlauf des Diabetes negativ beeinflusst. Zahlreiche Studien legen nahe, dass durch eine erfolgreiche Parodontitistherapie die Einstellung des Blutzuckerspiegels bei Diabetikern verbessert werden kann. Die Behandlung einer Parodontitis muss daher integraler Bestandteil des Diabetesmanagements sein. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt, Arzt und Patienten ist für den Gesamterfolg entscheidend. Zahnarztpraxis Dr. Jalilvand Am Kaiserkai 46 Tel.: 040-43 21 88 66 www.dr - jalilvand.de

Das Flugzeug nach dem Unfall (Foto: MK)

Es war damals ein Schock für alle Hamburger: ein zweiter Unfall mit einem Wasserflugzeug innerhalb nur weniger Jahre und diesmal in unmittelbarer Nähe der dicht bevölkerten Innenstadt und der HafenCity. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat jetzt Anklage gegen den Piloten erhoben, der im August 2009 verunglückte. Beim Landeanflug auf den Baakenhafen soll der Pilot vergessen haben, das Landefahrwerk einzufahren. Dabei starben ein 57 Jahre alter Mann und seine 55 Jahre alte Ehefrau. Nach Informationen von NDR 90,3 muss sich der Pilot wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten. Der Pilot war mit zwei Passagieren an Bord zunächst nach Fuhlsbüttel zum Tanken geflogen. Dafür hatte er das Fahrwerk aus den beiden Schwimmern der einmotorigen Cessna ausgefahren. Dann

startete er, um im Baakenhafen auf dem Wasser zu landen. Bei der Landung, so die Anklage, soll der Pilot vergessen haben, das Fahrwerk einzufahren. Die Räder wirkten auf dem Wasser wie ein Bremsklotz; die Maschine überschlug sich und ging kopfüber unter. Auf den hinteren Sitzen ertrank das Ehepaar aus Niedersachsen. Untersuchungen der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ergaben keine technischen Fehler. Drei Warnsysteme für das Fahrwerk arbeiteten korrekt, sie wurden jedoch vom Piloten offenbar nicht bemerkt. Dass er vergessen habe, das Fahrwerk einzufahren, solle der Pilot auch gegenüber den ersten eintreffenden Rettungskräften geäußert haben, sagt die Staatsanwaltschaft. Den Piloten, der in Wedel bei Hamburg lebt, erwartet jetzt ein Gerichtsverfahren. n

Das Zuhause auf Zeit für Ihre Gäste mitten in der Hamburger City zwischen Elbe und Alster Nur wenige Gehminuten von der Hafencity entfernt Der Michaelis Hof, im Gebäude der Katholischen Akademie, bietet komfortabel eingerichtete Zimmer mit Dusche/WC, Fön, Kabel-TV sowie Telefon und kostenfreiem Internetzugang. Jedem Zimmer steht ein kostenfreier Tiefgaragenplatz zur Verfügung. Einzelzimmer ab EUR 69,00 Doppelzimmer ab EUR 84,00 84 ,00 Herrengraben 4 , 20459 Hamburg Telefon 040-35906-912 / Fax -911 www.michaelishof-hamburg.de info@michaelishof-hamburg.de

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HafenCity Hafen

Seite 16 / HafenCity Zeitung

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Schwimmende Gäste von allen Weltmeeren

Fahrt ins Technikmuseum nach Speyer, wo er künftig als Museumsschiff vor Anker liegen wird.

Maritime Zeitreise von der römischen Galeere bis zum modernen Luxusliner

Wie die alten Römer: 22 Mann am Ruder Der Hamburger und Germania Ruder Club feiert auf dem Hafengeburtstag sein 175-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass präsentiert der zweitälteste Ruderclub der Welt am Samstag, 7. Mai, um 18:30 Uhr den Nachbau einer römischen Galeere. 22 Clubmitglieder bringen die Victoria allein

16:30 Uhr und der großen Auslaufparade am Sonntag, 8. Mai, um 17:30 Uhr, eingerahmt wird. Auch im Museumshafen Oevelgönne und im Traditionsschiffhafen in der HafenCity gibt es zahlreiche maritime Attraktionen.

Die Cap San Diego ist wie immer dabei. (Fotos: MK)

Leinen los: Windjammer und Kreuzfahrtschiffe, Marine- und Einsatzfahrzeuge, Traditionsund Museumsschiffe, Segel- und Motoryachten, Drachenboote und eine römische Galeere. Die Liste der schwimmenden Gäste beim Hafengeburtstag lässt keine maritimen Wünsche offen. Insgesamt feiern mehr als 300 Wasserfahrzeuge von allen Weltmeeren vor der einzigartigen Kulisse der Landungsbrücken in Hamburg vom 6. bis 8. Mai das größte Hafenfest

der Welt. „Der Hafen ist an diesen drei Tagen lebendig wie nie“, freut sich Hafenkapitän Jörg Pollmann. „Die vielen unterschiedlichen Schiffstypen und Programmpunkte auf der Elbe ergeben ein einzigartiges Bild, das jedes Jahr mehr als eine Million Besucher zu den Feierlichkeiten in den Hamburger Hafen lockt.“ Die Gäste aus dem In- und Ausland erwartet ein Wasserprogramm der Superlative, das von der großen Einlaufparade am Freitag, 6. Mai, um

Windjammerromantik pur: der Hafen voller Masten Beim größten Hafenfest der Welt werden im Bereich der Landungsbrücken so viele Masten in den Himmel ragen wie selten zuvor. Mit der Dar Mlodziezy, der Kruzenshtern, der Mir, der Sedov und der Sea Cloud haben sich fünf der größten und schönsten Windjammer angekündigt. Auf den Weltmeeren zu Hause versprühen die mehr als 100 Meter langen Großsegler Seefahrerromantik pur. Die 1931 in Kiel als damals größte Privatyacht der Welt gebaute Sea Cloud nimmt erstmals am Hafengeburtstag teil und besucht nach 33 Jahren endlich wieder die Hansestadt. Auch Traditionssegler wie die J. R. Tolkien, die Mare Frisium oder die Loth Loriën lassen die Faszination vergangener Epochen aufleben. Stelldichein der Luxusliner Fernweh und Reisefieber dürfte bei vielen Besuchern der Anblick der insgesamt sechs Kreuzfahrtschiffe auslösen, die an den drei

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Zuschauer am Dalmannkai

Tagen des Hafengeburtstages ein- und auslaufen. Die AIDAcara, die AIDAblu und die Mein Schiff 2 kommen bereits am Freitag, die Amadea und das Expeditionsschiff Fram aus Norwegen folgen am Samstag. Am Sonntag schließlich besucht die Queen Mary 2 die Hansestadt. Auch die größte europäische Kreuzfahrtreederei Costa

Lichterfest im Traditionsschiffhafen Crociere, die Hamburg als neuen Heimathafen ihres Kreuzfahrtschiffes Costa Magica auserkoren hat, feiert mit und sponsert das große Costa Kreuzfahrten Feuerwerk am Samstag, 7. Mai, um 22:30 Uhr am Himmel über der Elbe. Internationaler Marinebesuch und der Rattenfänger aus Hameln im Schlepptau Das größte Hafenfest der Welt führt traditionell viele deutsche und ausländische Marinesoldaten nach Hamburg. Aus Deutschland kommen die Fregatte Sachsen, das Schnellboot Hermelin sowie die Minenjagdboote Homburg und

Hameln. Letzteres bringt eine besondere Geburtstagsüberraschung aus seiner Patenstadt mit: Am Samstag und Sonntag wird auf einem Ponton an der Überseebrücke das Musical „Rats“ frei nach Motiven der Rattenfängersage insgesamt drei Mal aufgeführt. Zusätzlich feiert am Samstag das Musical „Münchhausen“ auf der schwimmenden Bühne Hamburg Premiere. Die Aufführungen sind für Gäste des Hafengeburtstages kostenfrei zugänglich. Das Partnerland Norwegen präsentiert sich in Hamburg mit der Fregatte Otto Sverdrup, und aus Belgien machen die Minenjagdboote Crocus und Primula in der Hansestadt fest. Im Einsatz für die Sicherheit Welche Herausforderungen die Arbeit auf hoher See bereithält, zeigen die zahlreichen modernen Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Fischereischutz, THW, Wasserschutzpolizei und Zoll. Zum letzten Mal vor seiner Außerdienststellung gibt sich der Seenotkreuzer John T. Essberger der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) beim Hafengeburtstag die Ehre. Anschließend führt ihn seine letzte

Die Elbe im Traditionsschiffhafen

durch ihre Muskelkraft vor den Landungsbrücken in Fahrt. Das 16 Meter lange und vier Tonnen schwere römische Kriegsschiff wurde 2007 von Hamburger Bootsbauern und Studierenden der Universität Hamburg gebaut. Tanzende Schlepper, Traditionsschiffe und Tempomacher Einer der traditionellen Höhepunkte des maritimen Programms ist das weltweit einmalige Schlepperballet am Samstag um 17 Uhr, bei dem bis zu 5000 PS starke Hafenschlepper auf der Elbe ihre Pirouetten drehen. Als besonderer Geburtstagsgruß des Museumshafens Oevelgönne passieren am Samstag um 16 Uhr historische Dampfschiffe unter dem Motto „Wir machen Dampf“ die Landungsbrücken. Neben Dampfwolken werden sie dabei auch Luftballons in den Himmel entsenden. Weitere attraktive Programmpunkte sind die Paraden der Motor- und Segelyachten, die Wasserski-Vorführungen und das Drachenbootrennen. Für

HafenCity hafen

dieses Spektakel konnten sich Interessenten noch bis zum 31. März unter www.hafencup. com anmelden. Rasanter geht es beim Show-Match-Race von zwei Volvo Ocean Race-Yachten am Sonntag, 8. Mai, um 15 Uhr zu. Als Vorgeschmack auf den BMW Sailing Cup, die weltweit größte Amateurregattaserie, liefern sich sechs Segelyachten am Samstag und Sonntag spannende Wettfahrten. Interessenten konnten sich bis zum 25. März unter www. bmwhamburg.de im Bereich „Unternehmen und Events“ bewerben. Eine Hamburgensie legt ab Am Freitag um 10 Uhr haben die Hamburger und auswärtigen Besucher des Hafengeburtstages die seltene Gelegenheit, ein Wahrzeichen der Hansestadt in voller Fahrt zu erleben. Die Cap San Diego – 160 Meter lang, 21 Meter breit – ist das größte fahrtüchtige zivile Museumsschiff der Welt. Sie ist das letzte noch erhaltene Schiff einer Serie von sechs schnellen Stückgutfrach-

Die Cap San Diego am Strandkai (Fotos: MK)

HafenCity Zeitung / Seite 17

Öl-Malerei lernen – Schritt für Schritt Urlaub vom Alltag und mehr Farbe ins Leben

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tern, die 1961/62 für die Reederei Hamburg Süd gebaut wurde. Bis Ende 1981 wurde sie vorzugsweise in der Südamerikafahrt eingesetzt. Zum Start des größten Hafenfestes der Welt verlässt der „weiße Schwan des Südatlantiks“ seinen Stammplatz an der Überseebrücke, um gemeinsam mit den vielen schwimmenden Gästen aus Nah und Fern an der Einlaufparade um 16:30 Uhr teilzunehmen. Maritime Abenteurer aus dem Partnerland Norwegen Aus dem Partnerland Norwegen sind neben der Fregatte Otto Sverdrup Schiffe ganz unterschiedlicher Bau- und Nutzungsart zu Gast beim Hafengeburtstag. Im Traditionsschiffhafen in der HafenCity lädt das arktische Schiff Berntine zu einem Besuch an Bord ein. Es wurde 1890 in der Tromsøer Schiffswerft gebaut und mehrfach restauriert. Das ursprünglich für den Fischfang konzipierte Schiff befördert heute Touristen auf Segelausflügen in die Oslofjord-Region. Das Schulschiff Sjøkurs wurde 1956 von der Hamburger Schiffswerft Blohm +

R.Lappe Bei den Mühren 78 20457 Hamburg Tel.: 040 - 68 91 99 24 www.malen-hamburg.de

Voss als Postschiff Ragnvald Jarl gebaut. Heute leben 60 Schüler an Bord und bereisen etwa zehn Wochen pro Jahr Norwegen und andere Länder. Im Hamburg Cruise Center HafenCity macht das Expeditionsschiff Fram fest. Am 16. Mai 2007 taufte die norwegische Kronprinzessin Mette Marit das jüngste Schiff der HurtigrutenFlotte. Es ist überwiegend in den polaren Gebieten der Welt unterwegs. Besuch an Bord Viele der schwimmenden Gäste, darunter auch die Großsegler und Marineeinheiten, laden zu einem Besuch an Bord ein. Außerdem bieten viele Barkassen und Fahrgastschiffe den Besuchern des Hafengeburtstages an, bei den Paraden mitzufahren oder laden zur Besichtigung ein. n Eine Übersicht rund um das größte Hafenfest der Welt gibt es unter www.hamburg.de/hafengeburtstag oder täglich von 8 bis 20 Uhr unter der folgenden Hotline der Hamburg Tourismus GmbH: 04030 05 13 00.

Premiere in Altona Die neue AIDAsol und das Altonaer Kreuzfahrtterminal Im April ging es los: Das Kreuzfahrtterminal in Altona ist zwar noch nicht eingeweiht, aber betriebsbereit. Das erste Schiff zur Abfertigung war die nagelneue AIDAsol, die nach ihren NordseeProbefahrten für einen Tag nach Hamburg kam, bevor sie am 9. April in Kiel getauft wurde. Gegen 8 Uhr morgens konnte die AIDAsol, begleitet von Fontänen des Feuerwehrlöschbootes, am Anleger des Altonaer Cruise Center festmachen. Die traditionelle Übergabe der Admiralitätsplakette an den AIDA-Kapitän Detlef Harms erfolgte durch den Hafen-

kapitän der Hamburg Port Authority, Jörg Pollmann. Diese offizielle Begrüßung eines Erstanlaufes ist als Zeichen der Verbundenheit zwischen Schiff und Hafen zu verstehen. Die AIDAsol ist bereits das fünfte Schiff der SphinxKlasse – alle in Deutschland auf der Meyer-Werft in Papenburg gebaut – sowie das achte Schiff der ständig wachsenden AIDA-Flotte. Nur rund zwei Kilometer elbaufwärts am Hamburg Cruise Center in der HafenCity lag am gleichen Tag die AIDAcara. „Leinen los“ hieß es für beide Schiffe gegen 20 Uhr. Für die AIDAcara ging

Die AIDAsol beim Einlaufen (Foto: HCC/Dr. Behn)

es in Richtung atlantische Westküste, die AIDAsol nahm Kurs auf ihren Taufort Kiel. „Das Kreuzfahrtterminal in Altona wird dringend benötigt“, so Gerd Drossel, geschäftsführendes Vorstandsmitglied Hamburg Cruise Center e. V., „denn der dynamische Wachstumstrend wird sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Für die Kreuzfahrtsaison 2011 erwarten wir 119 Schiffsanläufe, was einer Steigerung von 14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht“. Die Passagierzahl wird wegen weiter wachsender Schiffsgrößen auf über 300.000 steigen. „Bei einem auch für 2012 erwarteten zweistelligen Wachstum sind 400.000 Passagiere greifbar nahe, die halbe Million kann 2015 möglicherweise sogar überschritten werden“, so Drossel weiter. Bei der Umgestaltung des Terminalgebäudes war bei der Entwicklung der Freianlagen die wichtigste Aufgabe, die logistischen und sicherheitstechnischen Anforderungen mit der öffentlichen städtebaulichen Qualität in Übereinstimmung zu bringen. Die Weiterführung des Elbwanderweges vor der Südfassade des Gebäudes unter Einbindung des begehbaren Daches schafft einen neuen öffentlichen Freiraum für Se(e)h leute und verbindet erstmalig die

Das Kreuzfahrtterminal Altona (Foto: MK)

Wege zwischen Perlenkette und Holzhafenbebauung. Außerdem wird es in der Abfertigungshalle ein kleines Café geben, das auch außerhalb der Abfertigungszeiten geöffnet sein wird. Die ersten Umbauarbeiten am lange leer stehenden Terminal der ehemaligen England-Fähre begannen bereits im Frühjahr 2008. Um das acht Meter hohe Gebäude wurden Hochwasserschutzanlagen gebaut, die seinerzeit zu Querelen mit ansässigen Restaurants führten. Der neue Liegeplatz ist für Schiffe mit einer Länge von bis zu 300 Metern ausgelegt und wird insgesamt eine

Fläche von 2.000 Quadratmeter umfassen. Darüber hinaus wird es 200 Kurzzeitparkplätze für Autos, 15 Busspuren und Taxireihen geben, ab Juli in der Nähe ein Parkhaus mit 380 Stellplätzen eröffnen. Ein öffentliches FarewellDeck wird Platz für bis zu 1.500 Personen bieten. Die offizielle Einweihung des Kreuzfahrtterminals Altona ist mit einem Tag der offenen Tür für Sonntag, 5. Juni, von 11 bis 16 Uhr vorgesehen. Die Planungen laufen noch, denn mit dem geplanten Rahmenprogramm für Groß und Klein soll dies ein Event für die ganze Familie werden. n (WM)


HafenCity Hafen

Seite 18 / HafenCity Zeitung

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity hafen

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Zeitung / Seite 19

Da steckt Geschichte drin!

Ein 822. und viele runde Geburtstage

Saisonstart im Traditionsschiffhafen und buntes Programm zum Hafengeburtstag

Zahlreiche Jubilare zu Gast auf dem Hafengeburtstag

Die Einlaufparade wird vom Chor begleitet. (Fotos: Bwp festival & event gmbh)

Der Frühling ist da. Das ist nicht nur am Wetter zu merken, sondern auch bei einem Spaziergang in der HafenCity festzustellen: Der Traditionsschiffhafen bereitet sich auf den Saisonstart vor. Die Dauerlieger – überwiegend historische Holzschiffe – sind von ihren Werftaufenthalten zurück und die ersten Gäste auch schon da. Das ganze Jahr bietet allerlei Höhepunkte rund um die historischen Schiffe. Erstes Highlight ist natürlich der 822. Hafengeburtstag vom 6. bis 8. Mai. Auch zum diesjährigen Hafengeburtstag hat die Stiftung Hamburg Maritim als Betreiber des

Grossmann & Berger

Traditionsschiff hafens wieder viele Gäste in den Sandtorhafen eingeladen. Hier erwartet Hamburger und Touristen zum größten Hafenfest der Welt ein großes Stelldichein historischer Schiffe. Da sind die Schiffe der Stiftung – der Lotsenschoner No. 5 ELBE, der Ewer Johanna und der Schlepper Fairplay VIII – die das ganze Jahr über im Traditionsschiffhafen liegen. Als weitere Dauergäste sind zu sehen die Ewer Pippilotta und Hiskeline von Norderney, der Schlepper Hans, die Segelschute Hans-August, das Feuerlöschboot Repsold und die Gaffelketch Roter Sand. Am 30. April treffen die

ersten Schiffe ein, zum Beginn des Hafengeburtstages am 6. Mai werden dann 25 historische Schiffe im Sandtorhafen liegen und den Besuchern ein prächtiges Bild bieten. 16 der Schiffe können besichtigt werden, drei bieten sogar ein eigenes Bordprogramm zum Hafengeburtstag. Aber nicht nur auf den Schiffen, auch an Land gibt es rund um den Sandtorhafen viel zu erleben und zu sehen. Das beginnt schon am Freitag, den 6. Mai, mit der Einlaufparade der Traditionsschiffe in ihren Hafen. Ab 17 Uhr kann man das Festmachen der Schiffe beobachten und sich schon einen Vorgeschmack auf die nächsten Tage holen: Von einem ShantyChor und später von Schlagern, Blues und Countrymusik begleitet, stellen sich maritime Handwerke vor. Spannende Einblicke in das Bootsbau- und Segelmacherhandwerk lassen sich so das ganze Wochenende über gewinnen. Am Samstag und Sonntag kommt „Open Ship“ auf der Amphitrite dazu. Eine besondere Attraktion ist ein Tauchcontainer, in dem Unterwasser- und Taucherarbeiten aus nächster Nähe beobachtet werden können. Knotenkurse runden das Programm für die Kleinen ab. Dazu kommt allerlei abwechslungsreiche musikalische

Begleitung: Von lateinamerikanischer Folklore über Irish Folk bis zum Oldtime-Jazz ist hier neben den Shanty-Chören eine große musikalische Vielfalt zu hören. Dazu gehören dann am Sonntag auch die Hamburger Blues-Legende Abi Wallenstein und der

Lichterfest im Traditionsschiffhafen Hamburger Volkssänger Jochen Wiegand, die das musikalische Programm mit einem ordentlichen Schuss Hamburg würzen. Bleibt noch das Show-Programm: Am Samstag findet ab 20:30 Uhr das Lichterfest im Traditionsschiffhafen statt, das die historischen Schiffe ins rechte Licht rückt. Die anschließende FeuerPerformance „Flamba“ schließlich soll die Stimmung im Publikum ordentlich anheizen. Am Sonntag ist dann ab 16 Uhr das Losmachen der Schiffe und die Auslaufparade zu bewundern, dazu kommt der Programmpunkt „Urban Beach“. Hier können die Gäste des Hafengeburtstags noch einmal bei Sonne, Strand und Musik die Seele baumeln lassen, bevor sie am Montag ebenso wie der Traditionsschiff hafen wieder zum

geregelten Alltag zurückkehren. Für die Truppe der Hafenmeister der Stiftung Maritim bedeutet das jede Menge Spaß, aber auch viel Arbeit. Vier zusätzliche Hafenmeister werden zum Beginn der Saison ihren Dienst im Büro auf dem 380 Meter langen Ponton antreten. Weitere Verstärkung ist noch sehr erwünscht. Auch die nächsten Veranstaltungstermine im Traditionsschiffhafen stehen schon fest: Am 10. Juli gibt es einen Trödelmarkt, der von den Anwohnern veranstaltet und von der HafenCity Hamburg GmbH unterstützt wird, vom 4. bis 7. August treffen sich die edlen RivaBoote, und vom 12. bis 14. August findet der maritime Markt „Tüdel un Tampen“ mit Nautiquitäten, Seefahrtströdel, Kunst und Kombüse statt. n www.stiftung-hamburg-maritim.de

Stimmung im Hafen

Kompetenz in Immobilien

Hamburg feiert seinen Hafen und mehr als eine Million Besucher aus dem In- und Ausland feiern vom 6. bis 8. Mai 2011 mit. Neben der 822. Geburtsstunde des Hamburger Hafens gibt es in diesem Jahr gleich mehrere weitere gute Gründe, drei Tage lang in fröhlicher Stimmung das maritime Programm auf dem größten Hafenfest der Welt zu genießen: Einige der imposantesten Gäste des Hafengeburtstages begehen 2011 einen runden Geburtstag – von dem Windjammer Sedov über den Dampfeisbrecher Elbe bis hin zum Wahrzeichen des Hamburger Hafens, der Cap San Diego. Sogar unter der Elbe wird ein Jubiläum gefeiert: Die Eröffnung des St. Pauli Elbtunnels jährt sich zum 100. Mal. Der größte Windjammer der Welt – 90 Jahre Sedov Der größte noch segelnde traditionelle Windjammer der Welt wird in diesem Jahr 90. Die 118 Meter lange Viermastbark lief 1921 als Magdalene Vinnen auf der Kieler Friedrich Krupp Germaniawerft vom Stapel und war für die Reederei Vinnen als Handelsschiff auf den Weltmeeren unterwegs. 1936 erwarb der Norddeutsche Lloyd das Schiff und nutzte es unter dem Namen Kommodore Johnson als Schulschiff. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Bark als Reparationsleistung

Eine Luxusyacht für die Ehefrau – 80 Jahre Sea Cloud Zehn Jahre jünger als die Sedov ist die Sea Cloud, die erstmals am Hafengeburtstag Hamburg teilnimmt. Die 110 Meter lange Viermastbark wurde 1931 im Auftrag eines Wall Street Brokers auf der Germania Werft in Kiel erbaut. Der Börsianer schenkte die damals größte Privatyacht der Welt seiner Frau Lady Marjorie Post. Während des Zweiten Weltkriegs war die Sea Cloud für die USKüstenwache im Militäreinsatz. 1955 verkaufte die Besitzerin das Schiff in die Dominikanische Republik. Von dort gelangte die Sea Cloud nach Panama, bevor Kapitän Hartmut Paschburg mit einer Gruppe Hamburger Kaufleute sie Ende der 1970er Jahre erwarb und wieder seetüchtig machte. Heute ist die Luxusyacht unter maltesischer Flagge als Kreuzfahrtschiff auf den Weltmeeren zu Hause. Mit Prinz Charles auf Expedition – 100 Jahre Eye of the Wind Auch der Großsegler Eye of the Wind blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Er lief 1911

Die Sedov zu Besuch beim Hafengeburtstag (Fotos: MK)

als Toppsegelschoner unter dem Namen Friedrich auf der Lühring Werft in Brake vom Stapel, befuhr 50 Jahre lang die Ost- und Nordsee als Frachtschiff, wurde zu einem Motorschiff umgebaut und stand nach einem Brand 1969 vor der Verschrottung. Die Rettung kam 1973, als Windjammerfreunde das 40 Meter lange Schiff übernahmen und in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzten. Mit dem neuen Namen Eye of the Wind führte es 1978 die wissenschaftliche Expedition „Drake“ unter Schirmherrschaft von Prinz Charles an. Im Jahr 2000 erwarb ein dänischer Unternehmer die Eye of the Wind und restaurierte sie. Seit 2009 ist sie als Trainingsschiff für Führungskräfte im Einsatz. Der weiße Schwan des Südatlantiks – 50 Jahre Cap San Diego Bereits ein halbes Jahrhundert Geschichte schreibt ein Wahrzeichen des Hamburger Hafens: die Cap San Diego. Sie wurde 1961 von der Deutschen Werft in Finkenwerder für die Reederei Hamburg Süd als einer von sechs Stückgutfrachtern gebaut. Dank ihrer eleganten Form wurden die Schiffe auch als die weißen Schwäne des Südatlantiks betitelt. Mit dem Einzug der Containerschiffe in den 1980er Jahren endete die Epoche der Stückgutfrachter. Heute ist die rund 160 Meter lange Cap

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an die Sowjetunion und erhielt den Namen Sedov. Heute dient sie als Schulschiff der russischen Marine. Darüber hinaus können an den Fahrten auch andere Interessierte als aktive Besatzungsmitglieder teilnehmen.

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San Diego das größte fahrtüchtige, zivile Museumsschiff der Welt und liegt an den St. Pauli Landungsbrücken. Eigentümer ist die Stiftung Hamburger Admiralität, die die Cap San Diego 1986 vor der Verschrottung rettete. Im Kampf gegen das Eis – 100 Jahre Dampfeisbrecher Elbe Vor 100 Jahren lief in Brandenburg auf der Schiffswerft & Maschinenfabrik Gebrüder Wiemann der Dampfeisbrecher Elbe vom Stapel. Er ist der einzige erhaltene dampfbetriebene Flusseisbrecher in Deutschland und war bis in die 1970er Jahre im Einsatz. 1982 wurde das 30 Meter lange Schiff dem Technikmuseum Berlin übergeben, gelangte anschließend nach Enkhuizen in den Niederlanden. Zehn Jahre später holte der heutige Eigner die verwahrloste Elbe zurück nach Hamburg und machte sie wieder fahrtüchtig. Seit 2006 ist der Eisbrecher als Fahrgastschiff unter Dampf. Ein Wunderwerk der Technik – 100 Jahre St. Pauli Elbtunnel Bei seiner Eröffnung vor 100 Jahren galt er als technische Meisterleistung und auch heute hat der St. Pauli Elbtunnel nichts von seiner Faszination verloren. 1911 eröffnet verbindet der 425 Meter lange Tunnel die Hamburger Innenstadt bei den St. Pauli Lan-

dungsbrücken mit Steinwerder. Über Aufzüge gelangen Autos, Fahrradfahrer und Fußgänger in die beiden Röhren des Tunnels. Nötig wurde die Unterquerung der Elbe, weil sich das Wachstum des Hamburger Hafens Anfang des 20. Jahrhunderts immer mehr auf die südliche Elbseite verlagerte. Eine verbesserte Verkehrsverbindung zwischen den Ufern wurde unausweichlich. Der St. Pauli Elbtunnel steht seit 2003 unter Denkmalschutz und wird seit 2009 aufwändig saniert. Regelmäßig finden dort kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte und Ausstellungen statt. In die Riemen – 175 Jahre Hamburger und Germania Ruder Club Seinen 175. Geburtstag feiert der Hamburger und Germania Ruder Club und ist damit der älteste Ruderclub Deutschlands und der zweitälteste der Welt. Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert der Verein am Samstag, 7. Mai, um 18.30 Uhr auf dem 822. Hamburger Hafengeburtstag den 16 Meter langen und vier Tonnen schweren Nachbau einer römischen Galeere, die Hamburger Bootsbauer und Studierende rekonstruiert haben. Als Vorlage diente eine 1994 in Süddeutschland geborgene, rund 2000 Jahre alte Galeere der Römer. n

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Seite 20 / HafenCity Zeitung

Musik

Pigor singt. Benedikt Eichhorn muss begleiten. Pigor und Eichhorn sind intelligent und bösartig. Bei ihnen wird die deutsche Sprache filigran und elastisch und swingt, von HipHop und Jazz. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 02.05.2011, 20 Uhr Michy Reincke & Band Gespür und Haltung, die wichtigen Gefühle ernst zu nehmen, und der musikalische Humor sorgen bei Michy Reincke für eine ausgewogene Mischung. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 03.05.2011, 20 Uhr Melting Pott mit Anri Coza, Lars-Luis Linek, Duo Miroir Ein vielfältiger Abend mit drei unterschiedlichen Künstlern verspricht eine faszinierende Mischung aus Gesang, Geige, Klavier und Mundharmonika. Klub.K, Steckelhörn 12 04.05.2011, 20 Uhr Bizono Die 4 Hamburger Musiker setzen den Kern aus poetischen Liebesgeschichten kraftvoll und mit Gefühl in Rock und Balladen um. Das Dorothy-Parker-Projekt ist eindrucksvoll, kontrastreich und emotional. Klub.K, Steckelhörn 12 06.05.2011, 20 Uhr Hamburg Sounds Die besten Hamburger Songwriter, die spannendsten Newcomer und die interessantesten Entwicklungen. Dieses Mal mit Synje Norland, Duncan Townsend, Hugo Egon Balder und RudolfRock. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 09.05.2011, 20 Uhr

Musik im Meßmer MOMENTUM Le Moment Raphaël Marionneau, einer der einflussreichsten Chillout-DJs Europas, lädt jeden 2. Mittwoch im Monat zum Träumen und Entspannen ein. 11.05.2011, 18 Uhr Tea Time & Klassik: Cello-Solo 17.05.2011, 16 Uhr www.messmer-momentum.de Familie Malente Mit Spaß und Ironie widmet sich Familie Malente den Sternen der Unterhaltungskunst aus 50 Jahren Musikgeschichte. Fliegende Bauten Glacischaussee 4 04.–14.05.2011, 20 Uhr sonntags, 19 Uhr Grand Prix Party: 14.05.2011, 18 Uhr Rafael Cortés im CARLS Kultursalon Als Ausnahmetalent an der modernen Flamenco-Gitarre und mit sehr viel Herz und Leidenschaft

für die Musik präsentiert Cortés einen spannungsgeladenen und experimentierfreudigen Abend. CARLS an der Elbphilharmonie Am Kaiserkai 69 15.05.2011, 18:30 Uhr Tumba-ito Die erfrischende Bühnenshow regt mit einer stilistischen Bandbreite von Salsa und Rumba über Bossa Nova, Cha Cha bis hin zu Jazz-Samba und Merengue zum Tanz an. Klub.K, Steckelhörn 12 20.05.2011, 20 Uhr Flugenten – Chansonabend mit Schwarz und Schmitz Meike Schmitz präsentiert deutsche Lieder und wird begleitet von David Schwarz am Klavier. Künstlerisch, komisch und klar. Das SCHIFF, Holzbrücke 2 20. und 21.05.2011, 19:30 Uhr Drama Queen – Versprochen Es wird so einiges versprochen, aber wird es auch gehalten? Drei Frauen, drei Meinungen, dreifaches Vergnügen. Versprochen. Das SCHIFF, Holzbrücke 2 26. und 27.05.2011, 19:30 Uhr ELBJAZZ Festival Nationale und internationale Musiker, von Newcomern bis Legenden, präsentieren entlang des Elbufers die Welt des Jazz. 2 Tage, 10 Bühnen, 45 Konzerte verschiedene Orte 27. und 28.05.2011

Kultur

GILBERT & GEORGE – JACK FREAK PICTURES Die Ausstellung präsentiert die neueste, umfangreiche und symbolträchtigste Werkgruppe der Jack Freak Pictures des bekannten britischen Künstlerpaares. Deichtorhallen Deichtorstraße 1–2 25.02.–22.05.2011 Traummänner – 50 Starfotografen zeigen ihre Version vom Ideal Die rund 100 Werke umfassende Ausstellung versammelt erstmals die internationale Elite der Fashion Photography. Gezeigt werden Männer aus verschiedenen Blickwinkeln, stark, schwach und sexy – moderne Männer. Deichtorhallen Deichtorstraße 1–2 11.03.–22.05.2011 Clock Cracker von Marc Podawczyk Bunte, fröhlich leuchtende und knallige Farbflächen werden in der abstrakten Malerei von Marc Podawczyk so nebeneinander gestellt, dass Farbräume entstehen. Galerie PopArtPirat Springeltwiete 2 25.03.–07.05.2011 Frederik Kløve Jacobsen – Loop Holes Der dänische Maler bedient sich hemmungslos bei der kommerziellen Popkultur und aus dem unendlichen Fundus an Ikonen und Zeichen der Kulturgeschichte. Politisch und gesellschaftskritisch. Galerie DOCK 56 Am Kaiserkai 56 30.03.–14.05.2011

Termine

Joe Dallesandro – Superstar Der US-amerikanische Schauspieler war eine männliche Ikone und Superstar der Andy Warhol „Factory“. Gezeigt werden Originalbilder und Filmplakate aus Warhols Kunstfilmen. Deichtorhallen Deichtorstraße 1–2 01.04.–22.05.2011 The Twins Die Zwillingsschwestern Jutta Winkelmann und Gisela Getty galten in den 1970er/80er Jahren als Groupies, Musen und Göttinnen. Sie trafen diverse Stars und hielten ihr Leben in aufregenden Fotos fest. Deichtorhallen Deichtorstraße 1–2 01.04.–22.05.2011 ArcheTypen. Die ersten Volkswagen Die Ausstellung widmet sich den bewegten Anfängen der Volkswagengeschichte. Automuseum PROTOTYP Shanghaiallee 7 16.04.–15.06.2011 Imke Zaun – Neue expressive Landschaften Landschaftseindrücke von Skandinavien bis Südfrankreich. Wiedergegeben in impulsiver Farbigkeit und malerischer Emotionalität. galerie carstensen Brüderstraße 9 21.04.–21.05.2011 Das SCHIFF Das Schiffs-Ensemble bietet ein buntes und unterhaltsames AprilProgramm in schönem Ambiente. Das SCHIFF, Holzbrücke 2 Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr ist eine freche, poetische Revue rund um Matrosen, Mädels und Meer. Alles gewürzt mit einer Prise Kabarett. 04. und 05.05.2011, 19:30 Uhr In Aussteigen für Einsteiger bieten Frowin & Kilian Messerscharfe Analysen, saukomische Figuren und gnadenlos virtuose Songs. 07. und 28.05.2011, 19:30 Uhr 29.05.2011, 18 Uhr Premiere: 06.05.2011, 19:30 Uhr Höchst amüsant und beste Unterhaltung liefert das Stück außer man tut es – das erich-kästnerprogramm. Nicht nur für echte Kästner Fans! 11.,14. und 25.05.2011, 19:30 Uhr und 15.05.2011, 18 Uhr In Dumme Gedanken hat jeder – Das Beste von Wilhelm Busch wird eine spannende Auswahl der besten Satiren Buschs präsentiert. 12., 13. und 19.05.2011, 19:30 Uhr 22.05.2011, 18 Uhr Uwe Lütgen malt Der bekannte Hamburger Marinemaler Uwe Lütgen lässt sich bei der Arbeit in seinem Atelier im Internationalen Maritimen Museum über die Schulter schauen. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 07., 14., 21. und 28.05.2011, 12–14 Uhr Lesungen im Speicherstadtmuseum Das Speicherstadtmuseum lädt zu spannenden Krimilesungen ein. Speicherstadtmuseum, St. Annenufer 2

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang Kriminacht: Sonderberg & Co. Lesung mit Dennis Erhardt und Regina Lemnitz, Moderation: Bärbel Dahms. 13.05.2011, 19:30 Uhr Kriminacht: Briefe an einen Blinden. Dr. Siri ermittelt Lesung mit Colin Cotterill, deutsche Lesung: Matthias Habich, Moderation: Ulrike Sárkány. 26.05.2011, 19:30 Uhr

Das Leben ist kein Ponyhof… Kristina Fiand und Ernst Groß Das Künstlerpaar bedient sich der Holzbildhauerei und zeigt nun in einer neuen Ausstellung seine unterschiedlichen Werksgruppen, von „Edekafrauen“ bis PS-starke Karosserien. Galerie PopArtPirat Springeltwiete 2 14.05.–04.06.2011 Vernissage: 13.05.2011, 18 Uhr Hamburg-Krimis live: Phantom vom Fischmarkt Live-Inszenierung in absoluter Dunkelheit. In der BlackBox einen Hamburg-Krimi zu erleben, bedeutet Spannung pur. Dialog im Dunkeln Alter Wandrahm 4 14.05.2011, 19 Uhr und 15.05.2011, 15 und 18 Uhr Heinz Glüsing: Von Rissen in die Welt – Reise-Impressionen aus fünf Jahrzehnten Die Ausstellung zeigt ausgewählte Ölbilder und wenige kostbare Zeichnungen mit Motiven aus Rissen, dem Heimatort des Künstlers, sowie von seinen Reisen nach Nepal, China und Ladakh, nach Venedig und Sylt. galerie carstensen Brüderstraße 9 26.05.–02.07.2011 Vernissage: 25.05.2011, 19 Uhr

Allgemein

Aphrodisia 2011 – Chilischotenscharfes aus der Küche Entdeckung der „sinnlichen Komponenten des Würzens“ und der „lustvollen“ Ernährung. Vermittelt wird der Genuss mit allen Sinnen, ob bei einem Liebesbad oder einem Erotik-Menü. Spicy's Gewürzmuseum Am Sandtorkai 32 15.01.–22.05.2011 Fotoausstellung von Michael Poliza Schlendern durch den Überseeboulevard und Kunst genießen. Michael Poliza präsentiert seine Fotoarbeiten in der HafenCity. Überseeboulevard 07.04.–26.05.2011 sinnFLUT Ausstellung Wenn aus Sintflut sinnFLUT wird, verwandelt sich die Cap San Diego in ein Schiff der großen Hoffnung. Diverse Künstler

offenbaren Installationen, Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen und Malerei. Überseebrücke 15.04.–29.05.2011, 10–18 Uhr Speicherstadt – Die Entdeckertour für Kinder! Familienrundgang und Führung. Wo hat Störtebeker seinen Goldschatz versteckt? Wo wurden die „Pfefferkörner“ gedreht? Wie haben die Quartiersleute auf den alten Lagerböden gearbeitet? Selbst auf Schatzsuche gehen und Kakaobohnen probieren! vor dem Speicherstadtmuseum St. Annenufer 2 01.05.2011, 10:30 Uhr Kurzführungen im Internationalen Maritimen Museum Geboten wird monatlich eine Vielzahl von Kurzführungen. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 Faszination Kreuzfahrt bietet eine geschichtliche Reise von der ersten deutschen Kreuzfahrt ÑAugusta Victoriaì bis hin zu den schwimmenden Megalinern der Gegenwart. 03.05.2011, 14–14:45 Uhr In Schiffsminiaturen führt der Hamburger Schiffsminiaturkünstler Carlo Marquardt durch die Sammlung. 10.05.2011, 14–14:45 Uhr Die Piratenführung erweckt die blutige Vergangenheit der Piraterie zum Leben. 13.05.2011, 11–11:20 Uhr Die Modellbauwerkstatt gibt Einblicke in die Arbeit der Restauratoren und Modellbauer. 17.05.2011, 14–14:45 Uhr Die Führung zum Thema Meeresforschung behandelt Lebewesen der Tiefsee, Polarforschung, Meteorologie, Klimawandel und der Ozean der Zukunft. 20.05.2011, 11–11:20 Uhr 31.05.2011, 14–14:45 Uhr Schwertransport auf See liefert Berichte aus erster Hand. 24.05.2011, 14–14:45 Uhr Die Gemäldegalerie präsentiert Marinemalerei von den Anfängen vor 400 Jahren bis heute. 27.05.2011, 11–11:20 Uhr Die Geschichte des Irakkriegs Lesung und Diskussion über den Sturz Saddams und Amerikas Albtraum im Mittleren Osten. Referent: Prof. Dr. Stephan Bierling, Moderatorin: Dr. Petra Beckmann-Schulz. Amerikazentrum Am Sandtorkai 48 04.05.2011, 19:30 Uhr Grenzen der Meinungsfreiheit Jugendliche diskutieren mit Burkhardt Müller-Sönksen, Markus Beckedahl, netzpolitik.org, und Wolfgang Krach, Süddeutsche Zeitung. Körberforum, Kehrwieder 12 05.05.2011, 19 Uhr

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Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang Kapitänsführungen im Internationalen Maritimen Museum Führungen mit dem Kapitän. Treffpunkt ist jeweils im Foyer. Keine Voranmeldung nötig. Kosten sind im Eintrittspreis enthalten. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 Moderne Piraterie Welche Möglichkeiten hat eine Mannschaft, sich und das Schiff zu schützen? 05.05.2011, 17–18:30 Uhr Sind Schiffsunglücke vermeidbar? verdeutlicht die Sicherheitsstandards auf Seeschiffen. 12.05.2011, 17–18:30 Uhr In Lotse an Bord wird der Beruf eines Lotsen erklärt und alle Fragen beantwortet. 19.05.2011, 17–18:30 Uhr In Der Siegeszug des Containers stellt ein Bildvortrag die rasante Entwicklung der Container und der Containerschifffahrt von den 50er Jahren bis heute vor. 26.05.2011, 17–18:30 Uhr Der 822. Hamburger Hafengeburtstag Das größte Hafenfest der Welt bietet wieder ein vielseitiges Programm mit spannenden und unterhaltsamen Attraktionen. Hamburger Hafen sowie Überseeboulevard 06.–08.05.2011 Hafen, Handel, Hanse Von Klaus Störtebeker und seinen Vitalienbrüdern, von der Hansekogge zum Containerriesen, der Hamburger Hafen gestern und heute – diese Führung macht Vergangenheit und Gegenwart der Schifffahrt und des Hafens lebendig. Internationales Maritimes Museum, Koreastraße 1 06., 07. und 08.05.2011, 14–15:30 Uhr Schwangeren-, Baby- und Kinderflohmarkt Elternvertreter organisieren gemeinsam mit der St. Katharinen Kita einen Flohmarkt. St. Katharinen Kita Am Dalmannkai 14 07.05.2011, 11–14 Uhr Der.Die.Sein-Markt am Samstag Der.Die.Sein-Markt überrascht mit einem vielseitigen Designangebot für Jedermann. Über 20 Aussteller bieten Schmuck, Mode, Fotografie und vieles mehr an. Unilever-Haus, Strandkai 1 samstags, 11–18 Uhr Speicherstadt  –  Tradition und Wandel Ein ausführlicher Rundgang zur Geschichte und zur aktuellen Entwicklung der Speicherstadt. Es geht um typische Importgüter und die Arbeit in den Handelsund Quartiersmannsfirmen. Kornhausbrücke / Ecke Neuer Wandrahm samstags, 15 Uhr sonntags, 11 Uhr Verkostungen und Genusstouren im Speicherstadtmuseum Jeweils ein Mal im Monat zeigen Ihnen Experten, wie Kakaos,

Kaffees und Tees professionell verkostet werden. Speicherstadtmuseum St. Annenufer 2 Teeverkostung – Grüne, weiße und schwarze Tees Rainer Schmidt, anerkannter Experte zum Thema Tee, präsentiert den Besuchern feinste Qualitäten. 07.05.2011, 14 und 16 Uhr Kaffeeverkostung – Raritäten im Vergleich Probieren Sie sortenreine Kaffees verschiedener Anbauländer, und lernen Sie Qualität und Geschmack auf den ersten Schluck zu beurteilen. 14.05.2011, 14 und 16 Uhr Kakaogenusstour – Vom harten Kern zur Schokolade! Erfahren Sie alles über den Weg, den Kakao von der Anpflanzung über Ernte und Verarbeitung nimmt, bevor er zu Kuvertüre oder Schokolade wird. 15.05.2011, 16 Uhr Kaffeegenusstour – Der Kaffee ist fertig! Erfahren Sie bei einer Führung durch das Speicherstadtmuseum alles über Deutschlands Lieblingsgetränk. 21.05.2011, 16 Uhr Die Wahrheit der Wüste – Erzählungen aus Israel Buchvorstellung und Gespräch mit dem Autor Chaim Noll über das alltägliche Leben ethnischer Gruppen in Israel. Konrad-Adenauer-Stiftung Warburg–Haus Hamburg Heilwigstraße 116 09.05.2011, 19 Uhr Militärintervention in Libyen Streitgespräch mit Elke Hoff, Sicherheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, und Karl Kaiser, Harvard University. Körberforum, Kehrwieder 12 09.05.2011, 19 Uhr Forscher fragen: Atommüll entschärfen Joachim Knebel, Karlsruher Institut für Technologie, im Gespräch mit Martin Meister, GEO. Körberforum, Kehrwieder 12 10.05.2011, 19 Uhr Europa mitgestalten Expertenrunde diskutiert Zustand und Zukunft einer bürgernahen EU. Körberforum, Kehrwieder 12 11.05.2011, 19 Uhr Der Umbruch im Nahen Osten und die Auswirkungen auf Israel Diskussionsforum über die aktuelle Lage Israels und das Verhältnis zu den Nachbarstaaten. Konrad-Adenauer-Stiftung Dokumentationszentrum Mahnmal Sankt Nikolai Willy-Brandt-Straße 60 11.05.2011, 18 Uhr Volkskrankheit Parodontitis – Risikofaktor für Allgemeinerkrankungen Informationsveranstaltung über die aktuelle Parodontaltherapie. Dr. Navid Jalilvand M.Sc. und Dr. Knut Weinspach referieren

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über wissenschaftliche Hintergründe, geben wertvolle Tipps und beantworten Fragen. Zahnarztpraxis Dr. Jalilvand Am Kaiserkai 46 www.dr-jalilvand.de Tel.: 040–43 21 88 66 12.05.2011, 17–19:15 Uhr Green Days 2011 – Hamburgs Unternehmen machen sich stark für eine saubere Zukunft Umweltprojekte, Ideen und Technologien. Das Unternehmen E-COLLECTiON by o.m.t GmbH präsentiert einen Beitrag zur Gebäudeplanung unter Berücksichtigung energieeffizienter Lichtsysteme sowie der Elektromobilität mit (teil)autarker „grüner” Energieversorgung. Unilever-Haus, Strandkai 1 12.05.2011, 18:30 Uhr Freitag der 13. im Dungeon Das Hamburg Dungeon feiert seinen Glückstag. Zwischen Leitern, zerbrochenen Spiegeln und schwarzen Katzen sorgt eine Überraschungsband und ein DJ für Untergangsstimmung! Hamburg Dungeon Kehrwieder 2 13.05.2011, 22 Uhr Wiedereröffnung bei Dössel & Rademacher Der traditionelle Büro- und Schreibwarenmarkt öffnet nach dem Umbau wieder seine Tore. Brandstwiete 42 16.05.2011 Mitläuferschaft verweigert Zeitzeugengespräch über die erste in Deutschland habilitierte Juristin Magdalene Schoch, die 1937 in die USA emigrierte. Körberforum, Kehrwieder 12 18.05.2011, 19 Uhr 3. hafenSALONHamburg Der dritte hafenSalonHamburg erfreut seine Gäste in der HafenCity dieses Mal mit dem Thema „Hamburg und der Jazz“. Mit spannenden Podiumsgästen und Jazz live! InfoPavillon Überseequartier Osakaallee 14 19.05.2011, 18–22 Uhr Filmfest Eulenspiegeleien Internationales Filmfestival für Humor & Satire. Katharinenschule, Große Aula Am Dalmannkai 18 22.05.2011, 15–17 Uhr Die Währungsunion in der Belastungsprobe Veranstaltungsreihe. Zum Thema spricht Jens Ulbrich, Leiter des Zentralbereichs Volkswirtschaft der Deutschen Bundesbank. Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung Hamburg Willy-Brandt-Straße 73 23.05.2011, 18 Uhr Verantwortlich führen „Common Purpose“-Gründerin Julia Middleton spricht mit Inka Schneider über ihr Konzept von „Leadership beyond Authority“. Körberforum, Kehrwieder 12 23.05.2011, 19 Uhr

HafenCity Zeitung / Seite 21 Demokratiebewegung in den arabischen Ländern und die Situation der Christen Autoritäre, repressive Systeme stürzen und die Menschen kämpfen für eine Zukunft in Freiheit und Selbstbestimmung. Vortrag und Diskussion zum Thema. Konrad-Adenauer-Stiftung Katholische Akademie Herrengraben 4 24.05.2011, 19 Uhr Exportriese China Der Reedereimanager Niels Harnack erläutert, welche Perspektiven der Hamburger Hafen dem chinesischen Weltunternehmen heute bietet. Körberforum, Kehrwieder 12 25.05.2011, 12:30 Uhr Elektrisch lesen Diskussion über Chancen und die Zukunft elektronischer Bücher. Körberforum, Kehrwieder 12 25.05.2011, 19 Uhr Wohin geht die Europäische Union? Außen- und Entwicklungspolitik oder die Grenze der EU Vortrag und Diskussion. Konrad-Adenauer-Stiftung Hotel Steigenberger Heiligengeistbrücke 4 26.05.2011, 19 Uhr Hafenfest am Stack Im Rahmen des 775-jährigen Jubiläums von Hamburg Finkenwerder treten diverse Bands und Künstler auf. Museumshafen Köhlfleet-Hauptdeich 27.–29.05.2011 Stacksignale Open Air: 27.05.2011, 15:30 Uhr

Kirche

Europawoche 2011 in der Ökumenischen Kapelle Diverse Referate in den Mittagsund Abendstunden zu aktuellen Themen Europas. Brücke Ökumenisches Forum HafenCity, Am Kaiserkai 4 Ökumenische Kapelle 05.–16.05.2011 KatharinenSalon Ein Vortrag der St. Katharinen zum Thema „Wie viel Religion braucht unsere Gesellschaft?“. Zu Gast ist Hauptpastorin und Pröpstin Kirsten Fehrs. Meßmer MOMENTUM Am Kaiserkai 10 09.05.2011, 18:30 Uhr

Sport

Indira Yoga – Anfängerkurs In diesem Kurs werden die Grundlagen von Hatha Yoga in Theorie und Praxis vermittelt. Indira Yoga, Reimerstwiete 11 15.03.–14.07.2011 dienstags, 19–20:30 Uhr Feldenkrais: Informationen und Schnupperstunde Bewegungspädagogik und Körperwahrnehmung kennenlernen,

unter der Leitung von Monika Vogelmann, Ärztin und Feldenkraispädagogin. Praxis Ärzte am Kaiserkai Am Kaiserkai 46 12.05.2011, 18–20 Uhr

Schiffsankünfte

AIDAblu Kreuzfahrtterminal Altona 01., 06., 13. und 20.05.2011, 6:30 Uhr AIDAsol Kreuzfahrtterminal Altona 02.05.2011, 6:30 Uhr AIDAluna Kreuzfahrtterminal Altona 03., 15. und 29.05.2011, 6:30 Uhr 10.05.2011, 8 Uhr Kreuzfahrterminal HafenCity 22.05.2011, 6:30 Uhr AIDAcara Kreuzfahrtterminal HafenCity 06.05. 2011, 6:30 Uhr Queen Mary 2 Kreuzfahrtterminal HafenCity 04.05.2011, 6:30 Uhr 08.05.2011, 7 Uhr 26.05.2011, 10:30 Uhr Mein Schiff 2 Kreuzfahrtterminal HafenCity 05., 06. und 13.05.2011, 7 Uhr 10.05.2011, 12 Uhr 15.05.2011, 6:30 Uhr 08.05.2011, 21 Uhr Kreuzfahrtterminal Altona 08.05.2011, 6:30 Uhr Sea Cloud Kreuzfahrtterminal Überseebrücke 06. und 13.05.2011, 7 Uhr Fram Kreuzfahrtterminal HafenCity 07.05.2011, 11 Uhr 19.05.2011, 10 Uhr Kreuzfahrtterminal Altona 26.05.2011, 8 Uhr Amadea Kreuzfahrtterminal HafenCity 07.05.2011, 12 Uhr 16.05.2011, 9 Uhr Empress Kreuzfahrtterminal HafenCity 12.05.2011, 13 Uhr Crystal Serenity Kreuzfahrtterminal HafenCity 21.05.2011, 8 Uhr Hanseatic Kreuzfahrtterminal HafenCity 28.05.2011, 6 Uhr SeaDream I Kreuzfahrtterminal Überseebrücke 28.05.2011, 14 Uhr Artania Kreuzfahrtterminal HafenCity 28.05.2011, 7 Uhr 31.05.2011, 10 Uhr Costa Magica Kreuzfahrtterminal Altona 31.05.2011, 10 Uhr Alle Angaben ohne Gewähr

Weitere Termine und Infos unter www.hafencity-news.de


HafenCity Kultur

Seite 22 / HafenCity Zeitung

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Kultur

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Freundliche Helfer im Klub.K

Detektiv in Palästina

Malen ist wie eine Schlägerei auf der Leinwand

Professionelle Verstärkung für NormalNull

Matt Beynon Rees im Amerikazentrum

Frederik Kløve Jacobsen im Dock 56

spannenden Projekt unterwegs, für das er Investoren und Partner sucht: Trend bei Konzerten ist die Live-Produktion von USB-Sticks, auf denen der Konzertbesucher das eben Erlebte frisch aus der Musikpresse mit nach Hause nehmen kann – eine ganz neue Form der Musikvermarktung – und sehr erfolgreich. Oliver Steinwede will noch einen Schritt weiter gehen. Heutige Technik erlaubt nicht nur das Live-Recording von Musik, sondern – natürlich mit entsprechendem technischem Aufwand

Nora Sänger und Oliver Steinwede (Foto: TH)

„Nanu, seit wann haben die beiden denn einen professionellen Schlagzeuger und eine Sängerin“, hat wahrscheinlich die Mehrzahl der Anwesenden beim AfterWork-Konzert mit NormalNull im Klub.K gedacht. Eine Vorstellung der beiden ist fällig: Nora Sänger und Oliver Steinwede – Künstlername Olliwood – sind beide tatsächlich professionelle Musiker und schon seit Jahren im Musikgeschäft. Olliwood war bis vor kurzem der Schlagzeuger der Band Torfrock. Zwölf Jahre im Bagaluten-Geschäft reichten, und im vergangenen Jahr entschied er

sich, eigene Wege zu gehen. Er arbeitet jetzt an verschiedenen eigenen Projekten: Musik-Produzent, eine Video-Produktionsfirma und natürlich macht er auch noch Musik. Zusammen mit Lebensgefährtin Nora Sänger ist er unter dem Namen „Tasty Dish“ in Sachen Pop mit eigenen Stücken unterwegs, meist von Nora Sänger komponiert. Nora Sänger ist Gesangslehrerin, Studiosängerin und Jurymitglied bei „Jugend musiziert“. Ein absoluter Glücksfall für NormalNull, allerdings leider kein Dauerzustand. Oliver Steinwede ist mit einem

Multikulturelles im Amerikazentrum: Matt Beynon Rees, ein mit einer Amerikanerin verheirateter Waliser, der zeitweise in Jerusalem lebte und über einen palästinensischen Detektiv schreibt, der in Brooklyn ermittelt – und das Publikum auf Deutsch begrüßt. Moderiert und übersetzt wird der Abend, der im Rahmen der Vattenfall Lesetage stattfindet, von der Journalistin Margarete von

einer 15-jährigen palästinensischen Schülerin, die das Buch mit ihrer und einer israelischen Schulklasse diskutierte: Sie höre Palästina sprechen. Rees bedient sich der poetischen Sprache der arabischen Welt, diese verwendet er in seinen Romanen, was uns Nordlichtern zum Teil amüsant erscheint, aber auch einen Einblick in eine Sprache gibt, die nicht so direkt wie die

Leider kein Dauerzustand für die Amateure von NormalNull – auch das Live-Recording von Film und Musik. Der Besucher kann das Konzert in Bild und Ton in die Tasche stecken – eine Idee mit großem kommerziellem Potenzial. Olliwood hat ein Konzept, bei dem das nötige Equipment kompakt und transportabel auch auf kleineren Konzerten eingesetzt werden kann. Natürlich können die beiden auch mit ihrer Band oder ihren Soloprojekten gebucht werden. n kontakt@leo9music.com

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Gemälde und Installation – pink dominiert. (Fotos: AF)

Matt Beynon Rees bei den Lesetagen (Foto: AF)

Schwarzkopf. Max Eipp liest aus dem Roman „Der Attentäter von Brooklyn“ in deutscher Sprache vor. Matt Beynon Rees, der als Journalist arbeitete, wird als Georges Simenon der palästinensischen Flüchtlingslager beschrieben, mit Graham Greene verglichen und seine Romanfigur Omar Jussuf als Mischung aus Miss Marple und Jassir Arafat. Gleich am Anfang wird klargestellt, dass mit der Krimireihe um den Geschichtslehrer Omar Jussuf, der als palästinensischer Detektiv agiert, nicht das gängige Klischee bedient werden soll: Es geht nicht um Opfer und Terroristen, Israelis gegen Palästinenser – es geht um das Leben und die Probleme innerhalb der palästinensischen Gesellschaft. Als Vorbild für Rees’ Detektiv galt ihm ein Freund, der letztes Jahr mit 73 Jahren gestorben ist und der Rees 1999 in die palästinensische Gesellschaft einführte. Sein größtes Kompliment für „Der Attentäter von Brooklyn“ bekam Matt Beynon Rees von

unsere ist und einen ganz anderen Rhythmus hat. So lernen wir also keinen englischen Jussuf kennen, sondern den palästinensischen. Im vierten Roman ermittelt Jussuf in Brooklyn: Sein Sohn, der in Brooklyn in einer WG lebt, wird des Mordes an seinem Mitbewohner beschuldigt. Interesse am nahen und mittleren Osten hat Rees bereits als Kind: Zwei seiner Onkel wurden aufgrund der Tatsache, dass sie reiten können, im ersten Weltkrieg im Kamelkorps eingesetzt: Es grüßt Sir Lawrence von Arabien. Und bei späteren Weihnachtsfeiern mit der Familie zeigte ein Onkel zur fortgeschrittenen (und alkoholisierten) Stunde stets seine Schussverletzung – „backside“ … Die kurzen Eindrücke, die man durch die vorgelesenen Parts bekommen hat, sind gut. Besser wäre es gewesen, die Lesung im Amerikazentrum komplett auf Englisch abzuhalten, statt viel Zeit für Übersetzungen zu verschwenden – dann hätte man doch einen umfassenderen Eindruck vom Buch gewinnen können. n (AF)

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„Ich möchte andere treffen – und ich möchte mich selbst treffen. Malen ist für mich wie eine Schlägerei auf der Leinwand, und die Malerei ist ein Kampf, ein erbarmungsloser Fight darum, hier sein zu dürfen“, so Frederik Kløve Jacobsen. Am 30. März treffen wir den 36-jährigen dänischen Maler Frederik Kløve Jacobsen bei der Vernissage im Dock 56. Unter dem Titel „Loop Holes“ werden rund ein Dutzend neuer Gemälde sowie eine Rauminstallation aus rosa Zuckerwatte, die wie ein überdimensionierter moderner Tannenbaum den Raum dominiert, präsentiert. Ob man sich von der Zuckerwatte etwas nehmen dürfe oder ob man damit einen Kollateralschaden anrichte, frage ich Jacobsen. Der Künstler, dessen Arme noch kleb-

rige rosa Spuren vom Anfertigen der Installation aufweisen, lacht. Ich dürfe mir gern davon nehmen – außerdem möge er eigentlich keine Zuckerwatte, und überhaupt sei dieses Werk eine Persiflage auf sinnentleerte Konzeptkunst. Er bevorzuge die Malerei, und zwar die, die aussagekräftig ist.

In einige Kunstwerke sind Köpfe integriert, deren Blicke abweisend und kritisch in die Ferne schauen und nicht am Geschehen teilnehmen. Im Gemälde „Stadium“ sind es 21 gleiche Gesichter, die, angeordnet in drei Reihen mit streng erhobenen Kinnen, etwas beobachten, das der Betrachter nicht sieht. Darüber hat Jacobsen ein trauriges Gesicht gemalt, das die abwesende Haltung der 21 Gesichter bedauert. Man soll sich nicht aus dem Leben und den Problemen raushalten, sondern Stellung beziehen. Wer nicht die Möglichkeit hatte, den lebhaften und eloquenten Künstler bei der Vernissage zu treffen, kann sich zumindest noch bis zum 14. Mai 2011 von den Gemälden beeindrucken bzw. treffen lassen. Es lohnt sich. n (AF)

Leichtigkeit der Waterkant

Eigentlich mag er keine Zuckerwatte Jacobsen, der oft nachts spontan aufsteht und an seinen Werken weiterarbeitet, wenn ihm eine neue Idee kommt, hat seinen Ursprung in der Graffiti-Szene. Seine Bilder bestechen durch knallige, leuchtende Farben, er bedient sich bei der kommerziellen Popkultur und nutzt deren Ikonen.

Gerd Spiekermann und Eddy Winkelmann

Jacobsen vor seiner Installation

Psycho im Speicherstadtmuseum Neues Buch „Malindi“ von Ernst Kleemann vorgestellt Der Autor sagte am Schluss der Lesung: „Und das gibt es wirklich in Afrika“ – und lässt natürlich das Ende seines Romans offen. Ernst Kleemann erhöhte dadurch die Spannung auf sein zweites Buch „Malindi“, das er kürzlich im Speicherstadtmuseum vorstellte. Wer denkt, dass der wirklich spannende Psychokrimi in Afrika spielt und die Parallele zum Speicherstadtmuseum sucht, sieht sich überrascht. Überwiegend spielt der Roman in Hamburg an der Alster, wo der Romanheld und Psychologe Marc Kessler die Notärztin Helen Lechner unter mysteriösen Umständen kennenlernt. Mit viel psychologischem Einfühlungsvermögen beschreibt Kleemann ein Szenario, das bedrückender nicht sein kann: Ein Seelenklempner, der an seine eigenen Grenzen stößt, eine Ärztin, die sich nicht helfen kann, drumherum eine Story, die realer und aktueller nicht sein kann. In der Kulisse des

Speicherstadtmuseums führten Ernst Kleemann, von Haus aus Drehbuch- und Theaterautor, und Schauspieler Martin Gruber, unter anderem zu sehen in der Serie „Die Bergwacht“, wechselnd lesend die rund 100

Zuhörer temperamentvoll in ein Reich voller Psychotricks und tiefsten Ängsten. Wenn die beiden Hauptfiguren von der Alster nach Kenia reisen, um die Vergangenheit Helens

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zu suchen, bekommt der Leser Gänsehaut und kann leider das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Durchgelesene Nächte sind das Ergebnis. Ernst Kleemann ist mit diesem Buch ein Reißer gelungen, zu dem Katharina Trebitsch den Anstoß gab, weil ihr während einer Afrika-Reise etwas aufgefallen war. Die Verfilmung des Buches ist in Vorbereitung. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass der 1950 geborene Autor unter anderem Skripte für die SAT1-Serie „alphateam“, aber auch für „Das Traumschiff“ schreibt. n Das Buch „Malindi – ein Psychothriller“ kostet 8,95 Euro, ist beim Hamburger Verlag Ellert & Richter erschienen, überall im Buchhandel erhältlich und sicher das passende Osterei für Hamburg-Liebhaber, Psychofans und Leseratten sowieso. Unter www.ellert-richter.de ist eine Kostprobe zu hören, ein Hörbuch in Vorbereitung.

Zwei Meister des gesprochenen und gesungenen Wortes machten am 31. März im Seemansheim am Krayenkamp fest. Vis-à-vis dem Hamburger Michel präsentierte Gerd Spiekermann, NDRGrandseigneur des Plattdeutschen, Schnurren des Alltags. Der Hamburger Liedermacher Eddy Winkelmann bewies, dass Blues von der Waterkant den Schalk im Nacken hat. Balladen und Geschichten mit Groove hatte Inka Peschke, Geschäftsführerin des Seemannsheims am Krayenkamp versprochen. Und über 80 Gäste kamen beim Frühjahrs-Benefizkonzert auf ihre Kosten. Aus gegebenem Anlass eröffnete Winkelmann den Abend mit seinem Elbtunnel-Blues. A m

Kultur in der Seemannsmission Nachmittag vor dem Konzert war Hamburgs Nadelöhr wieder einmal nach einem Unfall zur Geduldsprobe für Autofahrer geworden. Winkelmann sang daher von denen, die im Tunnel die Kacheln zählen, und davon, dass auch ein Porsche unterirdisch nichts nutzt, um fixer auf die andere Elbseite zu kommen. Motto des Wartezeiten-Blues: Wer braun gebrannt reinfährt, kommt bleich wieder ans Tageslicht. Und auch andere Lieder nahmen mit Esprit die Marotten des Lebens nicht so ernst. Winkelmann entlarvte Bruno, den Mit-Vierziger, der auf der Suche nach der Jugend kurzen Röcken nachschaut und die Kappe verkehrt herum aufsetzt. Oder er sang vom Matrosen „Jonny Möwenschiss“. Oder er berichtet aus

einer Sauna, in der ein SchwitzNovize nicht fassen kann, dass 90 Grad gesund sein sollen. Auch Spiekermann brachte diese Leichtigkeit des Seins im Alltag in muntere Zeilen, als er nostalgisch von Ahoi Brause schwärmte. Oder er zwinkerte frohgemut mit den Augen, als er über die Macke des Großstädters vertellte, der seine Zentralheizung gegen Guss-Öfen austauscht. Vorbei die Zeiten, in denen Cordanzüge out sind. Spiekermann freut’s. Er ist bekennender Fan von Cordjacke und -hose. Selbst der Köm in der Kneipe wird bei Spiekermann zur humorigen Haste-nicht-gewusstGeschichte. Früher, erinnert sich Spiekermann, gab’s Korn für die Männer, Scharlachberg für besondere Anlässe und Eckes Edelkirsch für Frunslü. Heute stehen hinter der Theke so viele Spirituosen, dass einem vom Hinsehen schon schwindelig wird. Spiekermann ist auch sonst gut zu hören – im Radio. Als Redaktionsleiter ist er beim NDR zuständig für niederdeutsche Sprache. Seine Sendung ist Programm: Hör mal’n beten to. Er erhielt unter anderem den Heinrich-SchmidtBarrien-Preis und den Fritz-Reuter-Preis. In der Seemannsmission het he vertellt, „wat ick nich utstohn kann“. Winkelmann ist ein Hamburger Jung. Seine Mutter spielte am Schifferklavier, sein Vater übte sich in Poesie – mit Folgen für Eddy. Er gab das „ordentliche Handwerk“ zugunsten handgemachter Musik auf. Seither präsentiert er seine hanseatische Spielart von Blues und Country. In der Mission erzählte er von seiner CD „Goldfisch“, wie er „unten am Strand“ entlang schlendert und „weg von hier“ will. n (H.Riedel)


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Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Gotham City IV

World Wide War

Ateliers in der Speicherstadt laden ein Vom 26. bis 27. März 2011 luden elf Künstler zur Besichtigung ihrer Ateliers am Brooktorkai 11 ein. Gotham City, eher bekannt als düstere amerikanische Großstadt, in der Batman agiert, war ursprünglich der Spitzname von New York City. Gotham City = HafenCity = Straßenschluchten, umlagert von dunklen Hochhäusern? Ein überraschender Kontrast für den, der dann den zweiten Boden des alten Speichers betritt: Im krassen Gegensatz zu draußen ist es hier nicht nur warm und hell erleuchtet, die Ateliers mit den knarrenden Holzböden und den weißen Wänden sind seit 2007 Entstehungsort vielfältiger Kunstwerke von ganz unterschiedlichen Künstlern. Dies umfasst die Bereiche Fotografie, Malerei, Videos, Installationen und Skulpturen. Zum Beispiel die Werke von Lili Fischer, die mit „Testflug der Schnaken“ in der Hamburger

Kunsthalle ausstellte. Statt Schnaken finden sich im Atelier an der Decke große Spinnentiere, auf dem Fußboden, auf Video und an den Wänden gibt es Igel in vielen künstlerischen Varianten zu sehen. Corinna Altenhof zeigt in ihrem Atelier Gemälde, farbintensiv in

Alte Speicher laden zur Besichtigung ein Orange und Blau, die mit einer eigenen Technik aus Wachs und Pigment entstehen. Antje Bromma bietet Installationen aus Fäden, Zeichnungen und einen auf Osterhasen umgestylten Schokoweihnachtsmann. Sylvia Henze beschäftigt sich mit Skulpturen aus verschiedenen Materialien und deren Veränderung im Zusammenspiel mit anderen. Sie ist beeindruckt von der hohen Aufmerksamkeit der Besucher;

Ein Atelier (Fotos: AF)

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ein kleiner Junge hat sich zum Beispiel hochkonzentriert den 52-minütigen Film angeschaut, in dem eine Kugel langsam zerfällt. Kunst kann spannend sein! Die weißen Porzellanskulpturen wirken porös und ganz leicht, sind es aber laut Künstlerin nicht. Sie hat ihr Atelier erst seit einem Jahr am Brooktorkai und ist begeistert von dem Ort, auch wenn man tagsüber in ihrem Atelier das Licht anmachen muss und der Ausblick zur Straße geht. Sie würde hier gerne bleiben und erzählt, dass die Subventionierung der Ateliers in zwei Jahren endet und somit die Zukunft der Ateliers in der Speicherstadt ungewiss ist. Es wäre zu begrüßen, wenn Hamburger Künstler und ihre Ateliers auch weiterhin unterstützt würden, zeigen sie uns doch, dass unsere Umgebung nicht nur aus grauen Straßenschluchten besteht, sondern auch kreative Vielfalt zu bieten hat. Und das gleich bei uns um die Ecke. n (AF)

Sylvia Henze – Hände

Richard A. Clarke ist ein international bekannter Experte für Cyber Security, der im Weißen Haus unter den Präsidenten Ronald Reagan, George H. W. Bush, George W. Bush und Bill Clinton gearbeitet hat. Er war National Coordinator for Security, Infrastructure Protection, and Counterterrorism und ist spätestens durch seinen Bruch mit der Bush-Regierung im Jahr 2003 nicht nur in den USA ein gefragter Mann. Zusammen mit Ralph Lagner, Cyber Security-Experte, der den Stuxnet-Virus intensiv studiert hat und als erster feststellte, dass dieser Virus die Entwicklung der iranischen Atomanlage in Bushehr um Jahre zurückwarf, diskutiert er sein eben erschienenes Buch „Cyber War“. Die deutsche Fassung ist erschienen bei Hoffmann & Campe unter dem Titel „World Wide War“. Die Zuhörer der ausverkauften Veranstaltung im Amerikazentrum dürfen während den hochinteressanten Ausführungen der beiden Experten Fragen stellen. Erstes Statement: Um die Sicherheit in der Cyber-Welt ist es in Deutschland schlecht bestellt. „Müssen wir aufrüsten?“, fragt ein Anwesender. Aufrüsten, wo es nichts aufzurüsten gibt, da schlichtweg nichts vorhanden ist, funktioniert nicht. Hier merkt man spätestens, dass dies ein spannender Abend wird. Clarke unterscheidet zwischen folgenden Begriffen: Cyber Crime: Hier werden Men-

Zombies auf der ganzen Welt Fahrstühlen, Wasser- oder Energiewerken eine wichtige Rolle spielen. Auch in Flugzeugen übernehmen die Systeme die Kommunikation, wenn es zu einem Crash kommt – sie sind aktiv, wenn es kein anderer mehr sein kann. Es gibt Beispiele, dass Raketen nicht mehr auf Radarschirmen zu sehen waren, weil man diese umprogrammiert hat. Man hört Raketen, man sieht Raketen, und sie schlagen ein, ohne, dass vorher gewarnt werden kann. Wenn man erst mal in einem Control System drin ist, kann man dort tun, was man möchte.

Rechts im Bild sitzt Richard A. Clarke (Fotos: AF)

Das fängt im Kleinen an – zum Beispiel bei uns zu Hause: „Ist das wirklich Ihr PC?“, fragt Clarke lächelnd. „Wir nennen sie Zombies“. Viele private PCs arbeiten nicht nur für uns, sondern sind vereinnahmt durch Hacker. Der PC tut, was der Hacker will – er wird zum Zombie. „Ist ihr PC zu Hause mal wieder langsam?“ Wundern wir uns nicht, vielleicht ist er gerade mal wieder für jemand anderen tätig und verschickt munter E-Mails in die Welt und legt Websites lahm. „Bringen die Anti-Virenprogramme etwas, die man kaufen kann?“, fragt ein Zuhörer. Ja, sie bringen etwas: Nicht jeder Teenager auf der Straße wird unseren PC hacken können – ein Profi wird über diese Programme allerdings müde lächeln. Und warum fährt Al Kaida keine Cyber-Attacken? Auch das wird von Clarke und Lagner logisch erklärt: Dies läge nicht am fehlenden Know-how, sondern am feh-

lenden Effekt. Ein gehackter PC sieht im Fernsehen lange nicht so spektakulär aus wie Bomben und Feuer. Doch benutzt Al Kaida das Internet um Videos zu distribuieren, fürs Recruiting und um Propaganda zu verbreiten. Ansonsten bleiben sie lieber beim „klassischen Terrorismus“. Bevor Bush den Irak angriff, wurde er von seinem Team gefragt, ob er vorher die Konten von Saddam Hussein leeren möchte, das Geld könne man doch für die Kriegsführung nutzen. Bush verneinte – wenn die USA die Konten räumen würde, würde die Glaubwürdigkeit der Banksysteme stark leiden. Irgendwo geht es auch um Ethik. Um die Sicherheit der Atomkraftwerke wäre es, was CyberAngriffe angeht, aber gut gestellt, beruhigen die beiden Sicherheitsexperten. Diese haben viele verschiedene Sicherheitslevel und nicht alle seien digital und somit via Cyber-Welt angreifbar.

„Und wäre es nicht besser, nur noch Cyber Wars zu führen, um Tote zu vermeiden?“, fragt ein anderer Hörer. Es gäbe keine Regeln. Wenn Nordkorea einen Cyber-Angriff auf die USA starte, würden wir doch nicht ernsthaft glauben, dass die USA mit einem Gegen-Cyber-Angriff auf die uninteressanten Systeme der Nordkoreaner antworten würden – die USA würden dann die herkömmlichen Angriffsformen wählen. Es wird klar, wer – und das wohl nicht nur in der Cyber-Welt – im wahren Leben das Feindbild der Amerikaner darstellt: Gern werden Länder wie China, Nordkorea, Russland und Iran als Beispiele genannt. Mein Cyber-Feind ist wohl nach wie vor der Teenie-Hacker von der Straße, außer, ich werde meinen PC mit Anti-Virusprogrammen aufrüsten – sofern ich diesen Artikel nicht bereits auf einem Zombie verfasse. n (AF)

Das Buch: World Wide War

A story about Bratwurst and Beer, German and British traditions

che Kennenlernbörse ist und für moderne Frauen als erweiterter Jagdgrund bei der Suche nach dem passenden Mann dient. Vorausgesetzt, man trägt die passende Kleidung und spricht die richtigen Zauberwörter. Aber dafür liefern die beiden Autorinnen hilfreiche Checklisten. Was soll noch schiefgehen? n (CF) A rabbit in the HafenCity (Foto: MK)

Katrin Lübke und Annette Franklin-Stokes (Foto: CF)

schen über das Internet beklaut, Kreditkarten ausspioniert und Bankkonten leergeräumt. Cyber-Spionage: Informationen werden gestohlen, zum Beispiel bei Regierungen, Firmen, Universitäten. Cyber War: Es geht um den großen Schaden, die Zerstörung. Laut Clarke haben bisher 20 bis 30 Länder Cyber-Attacken ausgeführt. Dies bedeutet, dass es keine Raketen und Bomben braucht – die Attacken finden in Netzwerken statt. Damit sind nicht nur Computer gemeint, es geht um mehr: So genannte Control Systems werden angegriffen und lahmgelegt – dies sind zum Beispiel Systeme, die bei Rolltreppen,

A rabbit’s for Easter, not just for life

Zwei erfahrene Krisenfrauen geben Tipps einen Schnellkurs im Nein-Sagen für Anfänger, Fortgeschrittene, Profis und Abgebrühte, der uns bei der nächsten Frage das Ja im Halse stecken lässt … Die vielen To-dos der No-go-Listen helfen mit List und Glamour gegen die Tücken des Lebens. Und die Frau von Welt lernt, dass heutzutage „Demo-Dating“ die erfolgrei-

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Richard A. Clarke im Amerikazentrum

Die Krisenkönigin Eigentlich hätte diese Veranstaltung auch „Allein unter Frauen“ heißen können. Das müssen die vier anwesenden Männer gedacht haben, die bei Meßmer MOMENTUM am Kaiserkai den Abend inmitten von anfänglich 120 Frauen verbrachten. Beide Autorinnen vermuteten, dass diese Herren entweder frisch verliebt oder bereits sehr lange verheiratet seien. Ich dagegen vermute, dass diese Männer den Abend als Weiterbildungsmaßnahme gebucht haben und anschließend als erfolgreiche „Frauenversteher“ die Veranstaltung verlassen haben. Ob sie dafür Bildungsurlaub beantragt haben? Schließlich haben Karina Lübke (links im Foto) und Annette Franklin-Stokes (rechts im Foto) eine Nachschlagewerk erschaffen, das als „Sturzflugbegleiter“ dient und viele Tipps für die allgemeinen weiblichen Krisen liefert. Wer kennt nicht die weibliche Schwäche, nicht Nein sagen zu können? An diesem Abend gab es

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By the time you read this article, all the bunnies will most probably have hopped off into the sunset, or in other words have been packed away for next Easter. Coming from London, the Easter tradition here in Germany amuses me and bewilders me at the same time. Everywhere I go I see rabbits in every shape, size and form possible. I was recently at the pharmacy to pick up a prescription and was surprised to not only get my medicine, but a rabbit sitting down with his legs crossed. In England, the only time you hang something on your tree is at Christmas.

However in Germany, the shop owners are lucky enough to sell tree ornaments not only at Christmas, but also at Easter; yes, you can even get a hanging rabbit in various poses on top of all the “egg ornaments”. Don’t get me wrong, I love Easter in Germany and you can’t go wrong with a “Lindt Rabbit”. Yes it’s those rabbits again! I am surprised that the film “Watership Down” (a popular British animated film about a group of rabbits who against all odds reach the infamous “Watership Down”) is not shown over Easter, or the song from the film “Bright Eyes”

I am sure it would be a bestseller by Art Garfunkel is not released every year at Easter time. I am sure it would be a best seller. Funnily enough, “Watership Down” is always shown in Britain around Christmas time. No I don’t understand the connection here either. So most probably when you read this article, you will still be trying to get rid of those extra kilos that you have gained through eating a concoction of little Lindt rabbits,

bratwurst and beer! Yes, bratwurst and beer. This brings me to my next point. It still surprises me even after such a long time here, but also proves my point, that the Germans are related to the British that the Germans stand around a bonfire, drinking large quantities of beer and consuming lots of bratwursts with Nena’s 99 Luftballons playing in the background. It is the infamous Osterfeuer! Unfortunately, if you were to ask the average Joe Bloggs as to the reason behind the Osterfeuer (a fire to banish the winter and if you come from Bavaria, to celebrate the burning of Judas) a look of confusion appears on his face. The closest equivalent we have to this is “Guy Fawkes Night” on 5th November, where bonfires are lit to celebrate the failure to blow up the Houses of Parliament. However, going back to the point that the British are related to the Germans, it is a well documented stereotype that the British do like a pint and have no qualms about showing it. The Germans, in contrast, do like an Astra or whatever beer might be popular in that region, but prefer to use events such as the “Osterfeuer” as an excuse to get a bit merry.

All in all, Easter in Germany is another version of Christmas just without the presents. People drink and eat too much. I will actually be spending Easter in London this year and the Lindt rabbits will be joining me. But on my return, I’ll be bringing Cadbury’s Creme Eggs back with me (small

chocolate eggs with a filling which looks like the white and yolk of an egg) which still don’t seem to have caught on in Germany. Maybe they need to be shaped like rabbits? n Ritu Marwaha, Owner of Institute4Languages

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„Die Sopranistin“

Leinen los zum zweiten ELBJAZZ-Festival

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Jörg Thadeusz liest im Rahmen der Vattenfall Lesetage

Neues und Bewährtes Ende Mai

Wer sich letztes Jahr im Mai auf das Abenteuer ELBJAZZ-Festival eingelassen hatte, schwärmt noch heute von der einmaligen Atmosphäre und natürlich der guten Musik. Das Festival erwies sich als Einstiegsdroge zum Thema Jazz auch für Menschen, die bisher nicht oder nur wenig mit der als elitär verschrienen Musikrichtung anfangen konnten. Schuld daran waren neben der intelligenten Auswahl der Künstler durch die Macher des Festivals die eigentlichen Hauptdarsteller des Events: die Orte im Hafen, an denen das Festival stattfand. Bei der zweiten Auflage am 27. und 28. Mai zeigt sich jetzt, dass die Initiatorinnen des Festivals, Tina Heine und Nina Sauer, einen Nerv in Hamburg getroffen haben. Erkennbar an vielen Aspekten; einer aber macht das Festival erst möglich: die Reaktion der Sponsoren. Neben der Hamburger Volksbank, die sich zum zweiten Mal engagiert, kommt jetzt Audi als zweiter Hauptsponsor ins Boot. Das zählt mehr als alle Kritiker – natürlich neben den zahlenden Zuschauern. Denen wird auch dieses Jahr richtig was geboten. Zuallererst wurde an der Logistik gefeilt – die Kritik über die langen Wege letztes Jahr ist angekommen. Die Zahl der Orte wurde reduziert,

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dafür die der Bühnen erhöht. Bei Blohm + Voss, der Hauptattraktion, kommt neben den Spitzen und der Hauptbühne noch ein weiterer Spielort hinzu: eine Maschinenhalle, in der für ruhigere Acts auch Bestuhlung möglich ist. Auch am Hafenmuseum gibt es eine zweite Bühne und ein wei-

Neu im Wandrahm Restaurant:

Die Jungen bespielen die Marco-Polo-Terrassen teres Event. Neben den gesetzten Orten MS Bleichen und Museumshalle gibt Michael Batz mit seinem Oratorium an die Hafenkrane noch einmal ein Gastspiel. In der HafenCity kommt ein spannender neuer Ort auf alle Bewohner des Dalmannkais zu: Die MS Stubnitz wird mit drei Bühnen an Bord an der Strandkaispitze festmachen – Logenblick für die Dalmannkaiseite garantiert. Das Carls wird wieder den Vorplatz der Elbphilharmonie bespielen und die Marco-Polo-Terrassen bieten dem Nachwuchs das Podium für ihre Auftritte. Die Zahl und Taktung der Barkassen zwischen den einzelnen Spielorten wurden erhöht und zur besseren Koordination und Information wird es eine kostenlose App geben mit

Wöchentlich wechselndes Business - Lunch - Menue montags – freitags, 11.30 – 15.00 Uhr 3 Gänge für 24,90 Euro

Das Team (Götz Bühler, Nina Sauer, Tina Heine, Klaus von Seckendorff) vom ELBJAZZ-Festival bei Blohm + Voss (Foto: MK)

Jörg Thadeusz signiert (Fotos: AF)

umfangreichem Informationsmaterial – ein Event für sich. Und wer spielt? Gehen wir einmal davon aus, dass Hardcore-Jazz-Fans schon wissen, was kommt und keine Tipps brauchen. Was ist mit Otto Normalverbraucher und Gelegenheitsjazzhörer? Neben den auch der breiten Masse bekannten Künstlern wie Klaus Doldinger, Nils Landgren und der NDR Bigband, kommen reichlich auch aktuell bekannte Künstler aus dem Übergang von Jazz zu Pop

oder Rock: Paolo Nutini ist so ein Fall oder auch Nils Wülker. Aber auch das Tingvall Trio, das auch nicht jazzgewohnte Hörer von den Socken haut. Das Partnerland Norwegen hat zudem noch eine Reihe von Künstlern beigesteuert und gesponsert und so zum Beispiel den Auftritt der 15-köpfigen Band Helge Sunde Ensemble Denada möglich gemacht. Ein wenig Planung ist beim ELBJAZZFestival notwendig, um nicht hinterher enttäuscht nach Hause

zu gehen, aber man sollte auch flexibel genug sein, um sich auch mal überraschen zu lassen. Die neue Mehrfachanordnung der Bühnen macht es möglich. Die Tickets kosten für alle Tage 59,90 Euro, das Einzeltagesticket 39,90 Euro. Die Marco-Polo-Terrassen sind wie letztes Jahr auch für alle öffentlich zugänglich. Im Dock56 findet übrigens begleitend eine Ausstellung mit Schwarz-WeißKonzertfotos statt. n www.elbjazz.de

The Pen won’t fill the Page Neues aus dem

hcbp.de

Vollblutmusiker Fontaine Burnett

ab Online

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hen. Mitmac

hafencity-radio.de

HafenCityLights DER 2. FOTOWETTBEWERB DER HAFENCITY

hafencity-fotowettbewerb.de

Fontaine Burnett im Carls (Foto: MK)

Selten hat das Carls einen solchen Vollblutmusiker wie Fontaine Burnett erlebt. Multiinstrumentalist, Rhythmus und Soul im Blut, braucht der in Hamburg lebende Musiker nicht lange, um das Publikum auf seine Seite zu bringen. Helfen tut ihm dabei seine Leidenschaft zum Witze

Demnächst im Dialog im Dunkeln

Das HafenCityGewinnspiel! Mitmachen unter

hafencity-flitzer.de

erzählen, seine Lust auf Interaktion mit dem Publikum und seine musikalische Wegbegleiterin und Freundin Eva, die von Zeit zu Zeit auf der Bühne mitmischt. Ein Konzert, das Spaß macht und dem Raum gerecht wird – einfach toll und keines weiteren Kommentares notwendig, wenn da nicht

noch ein spannendes Projekt der beiden umtriebigen Musiker zu erwähnen wäre. Am 13. Mai gilt es, eine akustische Erfahrung der ganz anderen Art zu erleben. Ein Set, aufgebaut in totaler Finsternis. Die Sinne sind geschärft, und dann ertönt die Stimme: Eva. Erstmals zu erleben in völliger Lichtlosigkeit, erklingt eine Stimme, die fragil und gleichzeitig unglaublich stark ist. Zusammen mit Burnett gibt es ein zweigeteiltes Konzert mit der einen Hälfte in kompletter Dunkelheit und einem zweiten Teil bei Licht. Ein guter Anlass für einen Besuch in der Speicherstadt. n Im Dialog im Dunklen Hamburg (Speicherstadt), Alter Wandrahm 4. Beginn ist um 19 Uhr, der Preis beträgt 29 Euro inklusive Freigetränk und Snack.

„Die brutalen Szenen werden heute ausgelassen, das macht uns die Stimmung kaputt.“ Das sieht das zahlreich erschienene Publikum im Elbdeck genauso, schließlich neigt sich draußen gerade ein schöner Frühlingstag dem Ende zu. Das passt nicht zu dem Terroranschlag, der in dem Roman vom Grimme-Preisträger Jörg Thadeusz geschildert wird. Statt konkreter Schilderungen eines Bombenanschlages in Berlin beim großen Fernsehpreis „Bruno“ beginnt Thadeusz, der auch schon als Schlafwagen-

Wurde ein schlechtes Gedicht geschrieben? schaffner gearbeitet hat, einen lustigen Dialog mit seinen Zuhörern. Er möchte, bevor er mit der Lesung offiziell beginnt, erst einmal wissen, inwieweit das Publikum literarisch fit ist – ob sich im Publikum jemand befindet, der eine Kurzgeschichte geschrieben hat (ja), jemand, der ein Gedicht verfasst hat (wieder ja) und ob gar schon mal jemand ein schlechtes Gedicht zustande gebracht hat (und noch ein ja!). Dann stellt Thadeusz, der sich immer wieder selbst unterbricht und in bester EntertainmentManier eigene Erfahrungen zum Besten gibt, die Protagonisten seines Romans vor: Da ist Georg, der in Washington arbeitende Friseur, der immer pleite ist und zur Beerdigung seines ihn finanziell unterstützenden Onkels nach Berlin fliegt. Und die Sopranistin Sofia, die mit ihm in der Lufthansa-Maschine sitzt –

und Schlimmes plant. Das Publikum lernt Hanna, Nadja und Isa sowie deren schrecklichen Chef Frederik von Hogenwarth kennen, die das Event-Team bilden. Sie organisieren den Fernsehpreis „Bruno“, der im Theater des Westens stattfindet – und bei dessen After-Show-Party eine Bombe hochgeht. Wir lachen über den amüsanten Versuch von Carlo und Hauke, zwei Polizisten, die in ihrer Mittagspause zum OBI-Markt in Berlin-Pankow fahren, um die Baumarktangestellte Katinka zu einem Date einzuladen. Wir lachen überhaupt sehr viel über die witzigen Dialoge und Ausführungen, während die Sonnenstrahlen ein letztes Mal friedlich über das Publikum streifen, bevor das Deckenlicht angeknipst wird und wir uns daran erinnern, dass das Buch von einem Terroranschlag in Deutschland handelt – von einem brutalen Bombenanschlag in der Hauptstadt und von einem bedrückend realistischen Szenario. Warum das Buch „Die Sopranistin“ heiße, fragt ein Zuhörer. Weil wir den Titel irgendwie alle gut fanden, ist die Antwort von Jörg Thadeusz. Und er empfand es auch als gute Lösung, die Promis, die er gerne mag, namentlich im Roman zu erwähnen und die, die er nicht mag, einfach nur ganz global und ohne Namen darzustellen – dann liefe man auch nicht Gefahr, dass das Buch gestoppt würde. Eine Lesung, die Lust auf mehr macht. Und ein Autor, der es verstand, sein Publikum glänzend zu unterhalten – auch wenn das Thema eigentlich düster ist. n (AF)

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Das Elbdeck am Binnenhafen als Kultur-Location.


Seite 28 / HafenCity Zeitung

„Töchterland“

HafenCity Kultur

Von Worms nach Afghanistan und zurück nach Deutschland

Claus Friede und Diana Nasher (Foto: CF)

Anfang des 20. Jahrhunderts lernt die junge Elisabeth in Worms ihren „Märchenprinzen“ Omar kennen. Der afghanische Student aus Herat, der in Berlin studiert und in Worms ein Praktikum absolviert, erobert ihr Herz. Und sieben Jahre später folgt sie ihm gegen den Willen ihrer Eltern nach Kabul. War es die romantische Sicht auf den Orient, die zum Anfang des vorigen Jahrhunderts in Europa fast eine Modeerscheinung war? Elisabeth verkauft ihren Steinway-Flügel, um das Geld für die Überfahrt zu bekommen und macht sich auf den Weg in das ferne Land. Von Port Said über Bombay, wo sie von Omar abgeholt wird, geht es über den Chaiber-Pass nach Afghanistan. Im neuen Zuhause angekommen, erinnert ihr Mann sie an das Versprechen, Schleier zu tragen – ihre erste Begegnung mit dem Tschaderi, dem traditionellen Ganz-

körperschleier aus dunkelblauem Stoff mit einem Stoffgitter vor dem Gesicht. In späteren Jahren erzählt sie ihrer Tochter und ihrer Enkelin, dass „die Wirklichkeit ihren Träumen nicht standhielt“.

Die Geschichte sollte nicht verloren gehen 2011 in der Hamburger Speicherstadt in den Räumen des afghanischen Museums liest ihre Enkelin, die 1953 in Kundus geborene Autorin Diana Nasher, aus ihrem Buch „Töchterland“ und erzählt von dem Leben ihrer Großmutter und ihrer Mutter sowie von ihrer idyllischen Kindheit und Jugend. Ihr Buch, das die Geschichte einer deutsch-afghanischen Familie erzählt, war ursprünglich für die Familie geplant. Die Familiengeschichte sollte nicht verloren gehen. Und so erfahren die vielen

+++ Gewinnspiel +++

gebannten Zuhörerinnen und die wenigen Zuhörer von der Verhaftung Omars, der 14 Jahre im Gefängnis saß, weil er als Attentäter verdächtigt wurde, von der Rückreise der Mutter und der Großmutter nach Deutschland in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, von der erneuten Reise nach Afghanistan über den Iran und von der anschließend geplanten Heirat ihrer Mutter Mariam, die 15 Jahre alt war, als sie die zweite Frau eines progressiven und einflussreichen Stammesführers wurde. Diana wuchs als Muslima auf. Neben dem Religionsunterricht in der Schule lernte sie, den Koran zu lesen. Zu Hause wurde Weihnachten und Ostern gefeiert. Als Diana in Prag Medizin studierte, übernahm die kommunistische Volkspartei im Staatsstreich die Regierung und ihr Vater wurde verhaftet. Die Sehnsucht nach der geschützten Kindheit im aufstrebenden und blühenden Kundus, nach der Zeit mit ihren Geschwistern, Halbgeschwistern, Cousinen und Cousins, die mit ihren Müttern eine Großfamilie bildeten, sieht man Diana Nasher an. Man sieht ihr aber auch die Trauer an, wenn sie von ihrem Besuch im Juni 2003 in Kabul erzählt. Die Trauer um ein Land, das von den Spuren des Krieges beherrscht wird. „Afghanistan“, so der Moderator Claus Friede, „ bewegt uns, obwohl das Land so fern ist. Das Land ist immens komplex. Wir im Westen sind teilweise sehr uninformiert“. Vielleicht trägt die Familiengeschichte von Diana Nasher zu mehr Verständigung bei. n (CF)

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Der Ort verlangte etwas Besonderes und er bekam es. Im Turmzimmer der Katharinenkirche gastierte der Klub K und brachte 70 Gäste zum Träumen. Dort wo sonst die Hamburger Liedertafel probt, zeigte sich ein wunderbarer Konzertraum. Simone Kopmajer, Jazzsängerin aus Österreich, plus einer hervorragend aufgelegten Band brachten den Saal zum swingen und zum staunen. Auch zum staunen brachte ihr Bassist Raphael Preuschl die Zuhörer, der mit einer Bassukulele wahre Wunder vollbrachte. Kopmajer ist inzwischen seit Jahren auf internationalem Parkett unterwegs. Heute hat sie tausende

verkaufte Alben in Japan vorzuweisen. Ihr Debüt in den USA gab sie im Jahr 2000. Simone Kopmajer wurde von den großen Stimmen des Jazz und des Showbusiness beeinflusst: Ella Fitzgerald, Frank Sinatra und John Hendricks. Sie arbeitete mit einigen ganz großen Jazzvokalisten zusammen. Mit ihrer samtenen und prägnanten Stimme, die sie auch gerne zum Instrument macht, sorgt die junge Sängerin rund um den Globus für Aufmerksamkeit und Begeisterung. Hinzu kommen Charme, Ausstrahlung und ausgezeichnete Bühnenpräsenz der jungen Österreicherin aus der Steiermark. n

Kristina Fiand und Ernst Groß in der Galerie PopArtPirat

Geschnitzte Kunstwerke (Fotos: PopArtPirat)

Eine der Aldi-Frauen

Sie schaffen und leben zusammen als Künstlerpaar. Kristina Fiand und Ernst Groß sind Holzbildhauer. Und obwohl sie regelmäßig abwechselnd an ihren Skulpturen arbeiten und sich inhaltlich auseinandersetzen, bleibt bei beiden ihr ganz spezifischer Duktus erkennbar. Kristina Fiand ist seit Jahren erfolgreich mit ihrer Serie „Edeka-Frauen“, allesamt kleine (44 Zentimeter hoch) Lindenholzskulpturen beim Einkaufen mit Tasche und Konsumgütern, die inzwischen Sammelstatus besitzen. Die deutschlandweit begehrten „Edeka-Frauen“ von Kristina

schen Strandverteidigerin aus der Hafenstraße. Ernst Groß bedient scheinbar eher das männliche Klischee und schnitzt aus alten Eichenbalken detailgetreu meist PS-starke Karosserien, die er mit Anhängsel in einen ironischen Kontext rückt. Seine Autofahrer müssen sich mit den Widrigkeiten des Alltags auseinandersetzen und passen so gar nicht in das Bild des Statussymbols auf vier Rädern. So spannt sich der Titel der Ausstellung „Das Leben ist kein Ponyhof“ wie ein Schirm über die unterschiedlichen Werkgruppen des Paares. Groß bearbeitet in

Fiand sind endlich auch wieder bei den PopArtPiraten zu bestaunen, zu beschmunzeln und zu bewundern. Mittlerweile wurden mehr als 600 Unikate geschaffen, die jedes Mal innerhalb kürzester Zeit ausverkauft waren. Diese liebenswürdigen, authentischen Damen sind ein Verkaufsschlager und „[…] gehen weg wie warme Semmeln“, so das Handelsblatt anlässlich der art KARLSRUHE 2010. Für die Galerie PopArtPirat hat die Künstlerin extra eine Gruppe von knapp 20 Hanseatinnen kreiert – von der eleganten Fischbrötchen-Dame bis hin zur anarchisti-

The Twins im Haus der Fotografie

Zum fünften Mal war die Welt der Fotografie zu Gast in Hamburg und verwandelte die Stadt für sechs Tage und Nächte in die Hauptstadt der Fotografie. Auf der Auftaktpressekonferenz brauchten die Veranstalter allerdings eine Weile, um mit den Medien warm zu werden und ihre Begeisterung mitzuteilen. Fast war man in Versuchung zu fragen „Gibt es das auch in interessant?“, da lieferte die zweite Podiumsbesetzung mit Kurator Ingo Taubhorn, Intendant Dirk Luckow und die Direktorin des MKG Sabine Schulze eine überzeugende Antwort in Form zweier Gäste: Gisela Getty und Jutta Winkelmann, Zwillinge und Zeitzeugen der wilden Jahre von Love, Peace und Happiness – und des deutschen Herbstes. Die Schwestern aus Kassel waren Groupies, Musen, Göttinnen. Sie trafen Stars wie Bob Dylan,

Sean Penn, Dennis Hopper und Roman Polanski, die beide in aufregenden Fotos festhielten. Die Fotos entstanden überall auf der Welt; es sind Bilder einer weiblichen, auch erotischen Selbstentdeckung. Geistesgegenwärtig sind die beiden jeweils immer im Fokus von Fotografen zu sehen – immer dann, wenn der Zeitgeist besonders kräftig seinen Atem über Orte und Menschen bläst. Dabei treffen die beiden Stars wie Dennis Hopper, Mick Jagger und Leonard Cohen oder Akteure der damaligen Zeitgeschichte wie Rainer Langhans, Bommi Baumann oder Paul Getty III. – jenem Paul Getty, mit dem Gisela Getty

Faszinierende Zeitzeugen in den Deichtorhallen verheiratet war, und dessen Entführung in Italien Legende ist. Diese Entführung war auch der Wendepunkt im Leben der Zwillinge. Mitten im deutschen Herbst wandte sich die intellektuelle Elite nach innen. Auch wenn die narzistischen Selbstinszenierungen der Zwillinge auf gemischte Kritiken stoßen, spürt man in ihrer Gegenwart auch heute noch einen Hauch des Geistes der 68er, und die Fotografien in den Deichtorhallen zeigen gerade heute die spannenden selbstverliebten Akteure einer Revolution. n Bis zum 22. Mai im Haus der Fotografie zu sehen.

HafenCity Zeitung / Seite 29

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„Das Leben ist kein Ponyhof…“

Triennale der Fotografie startet

Gisela Getty und Jutta Winkelmann

Einsendeschluss ist Dienstag, der 31.05.2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

HafenCity Kultur

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Simone Kopmajer im Turmzimmer (Foto: MK)

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Erleben Sie Hamburgs grausige Geschichte

Dungeon, Kehrwieder 2, 20457 Hamburg oder auch unter www. thedungeons.com.

„Didn’t You Say“ Simone Kopmajer begeistert

Düstere Zeiten werden lebendig Das Grauen vor Augen, den Atem der Geschichte im Nacken: In der Freizeitattraktion Hamburg Dungeon lassen professionelle Schauspieler die düsteren Zeiten der Geschichte der Hansestadt wieder lebendig werden. Vor schaurigen Kulissen und mithilfe filmreifer Effekte erleben die Besucher in zwölf verschiedenen Showbereichen grausige historische Ereignisse wie die Sturmflut von 1717, Störtebekers Hinrichtung oder den Großen Brand von 1842 hautnah. In den zwei Fahrgeschäften „Die Sturmflut – 1717“ sowie „Extremis – Sturz in die Hölle“ wird den Abenteuerlustigen reichlich Action geboten. Das Gruseln gibt es im Hamburg

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Der schnellste Weg zur HafenCity-Map. Haben Sie selbst ein Geschäft oder ein Restaurant im Quartier? Kontaktieren Sie uns für Ihre Visitenkarte auf HafenCity-Map.de unter mail@hafencity-map.de oder Telefon 040 - 30 39 30 41

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seinen Zurrgurt-Reliefs Holz mit der Kettensäge. Die föhnenden Frisöre in der Landschaft „headhunting“ behaupten sich durch ihre interessanten Strukturen und ihre Farbigkeit. Fiand arbeitet im Rahmen einer neuen Figurengruppe an eher surrealen weiblichen Kleinskulpturen, die zur Pflanze mutieren oder sich ein Zuhause stricken. Ein echtes Gemeinschaftsprojekt ist die Gruppe der Stelen, in der die beiden aktuelle Themen mit einem Augenzwinkern bearbeiten. Groß türmt Gegenstände souverän zu instabilen Gebilden übereinander. Eine figürliche Arbeit von Fiand als Kopfstück vervollständigt die Hochstapelei und setzt der Skulptur die Spitze auf. Benzinkanister werden so beispielsweise von einem jungen Mann mit Windrad gekrönt, und auf dem Kartonstapel posiert die Frau mit Schuh-Tick in der Skulptur „Zalando“. n Die Vernissage in Anwesenheit der Künstler findet am Freitag, den 13. Mai 2011, um 18 Uhr statt. Geöffnet ist die Galerie in der Springeltwiete 2 (im Sprinkenhof), 20095 Hamburg-Altstadt, von Mittwoch bis Samstag, jeweils von 14.30 bis 18 Uhr. Informationen auch unter www.popartpirat.de.

Unbedingt reinklicken ... die neuesten Hörspiele und Live-Termine gibt’s bei uns im Netz! HamburgKrimis – für Sie um die Ecke gebracht!


HafenCity Kultur

Seite 30 / HafenCity Zeitung

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Kultur

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Ein Weltenbummler im Steckelhörn

Sonderausstellung „Schwere See“

Michael Holt auf spezieller Weltreise

Ab 14. April 2011 im Internationalen Maritimen Museum Hamburg

Auf so ein Konzert waren nur die Kenner von Michael Holts exzentrischem Konzertablauf vorbereitet. Als Popmusiker aus Kanada angekündigt, stellte sich Holt als Mischung aus Jim Carrey, Helge Schneider und Hans Liberg heraus, der sich durch seine Stimmungen durch Klassik, Chanson und dann auch durch Pop wühlte und den Zuhörer manches Mal auf den Irrweg schickte. Wie Helge

auf Englisch zum Abend und zum Frühstück sowie eine aktuelle CD, bevor es dann weiter geht in die nächste Stadt. Eine ganz spezielle Weltreise, für die sich Holt einige

Immer auf der Suche nach einer Schlafgelegenheit

Eine Art amerikanischer Helge Schneider Schneider erwies sich Holt dabei als hervorragender Musiker und später dann auch als typischer Vertreter der weltumspannenden Szene der Künstler, an denen der große kommerzielle Erfolg vorbeigegangen ist. Holt ist auf Welttournee, was für den Kanadier bedeutet, jeden Tag in einer anderen Stadt zu schlafen. Viele Eindrücke

Michael Holt im Klub.K (Foto: MK)

der Umgebung bleiben dabei nicht übrig. Anfahrt, Locationbesichtigung, eine bis zwei Stunden Zeit noch etwas von der näheren Umgebung zu sehen und dann Übernachtung organisieren. Wer

vor kleinem Publikum spielt, ist dabei auf wohltätige Mithilfe der Konzertveranstalter oder Freundeskreise angewiesen, die ein Sofa oder Gästezimmer anbieten – als Entlohnung winken Small Talk

Wochen im Jahr Zeit nimmt, ein Blindflug den man mögen muss. Er genießt es aber, jeden Tag neue Leute kennenzulernen und zieht zurzeit mit Rucksack, Gitarre und Keyboard durch Europa. Im März war er in Skandinavien, Anfang April war Deutschland an der Reihe und nach einem Zwischenstopp in München geht es weiter zu einigen Konzerten in Belgien und Frankreich. München ist eine wichtige Station für ihn, denn hier ist er in seiner zweiten Eigenschaft als Buchautor zu

Besuch in einem Restaurant, in dem improvisiert gekocht wird – aus Prinzip. Davon handelt auch sein Projekt, Improvisation beim Kochen, und Improvisation passt gut als Überschrift zu Holts Konzert und wahrscheinlich auch zu seinem Leben. Dabei hat die offizielle Seite in Michael Holts Leben einiges aufzuweisen: Mehrere CD-Veröffentlichungen und zehn Jahre Bandmitgliedschaft bei den Mommyheads lassen auf den dabei entstandenen Tonträgern durchaus guten Pop hören. Auf seinen Soloalben kommt dabei seine wandlungsfähige und markante Stimme gut heraus und nur selten kommt die Helge-Schneider-Seite Holts zum Einsatz. Würde sich aber auch auf einer CD nicht empfehlen. Auch in Hamburg fand sich dann letztlich ein Gastgeber für die Nacht, als Holt in der Mitte des Konzertes schon einmal vorausschauend ankündigte, dass er noch keine Schlafgelegenheit hätte. n

„Wer das Alter der Erde erfahren will, der schaue bei Sturm auf die See“, schrieb der Schriftsteller Joseph Conrad, der in seinem Roman „Taifun“ den Sturm zum Mittelpunkt der Geschichte machte. Einer der ganz genau hinschaut ist der Fotograf Herman Ijsselling. Mit seiner zweimotorigen Skymaster fliegt der Holländer über der Nordsee mitten

in Sturmgebiete hinein und fotografiert Schiffe in schwerer See – unglaubliche Fotos. Diese Luftaufnahmen sind ab dem 14. April 2011 im Internationalen Maritimen Museum zu sehen. Dazu zeigt das Museum zahlreiche Sturmaufnahmen, die Seeleute, Forscher und auch Mitarbeiter des Museums während stürmischer Reisen machen konnten. Filme und eine

Großprojektion bringen wogende Wellen und Wind. OriginaltonDokumente zur Sturmflut 1962, ausgelöst durch Sturmtief Vincinette über dem südlichen Nordpolarmeer, das in Richtung Deutsche Bucht zog und in Hamburg die schwersten Verwüstungen anrichtete, erinnern die Besucher an eine der schlimmsten Flutkatastrophen. „Wer einmal die Kraft

HafenCity Zeitung / Seite 31

eines Sturmes erlebt hat, wird sie nie vergessen und erfahren, wie klein der Mensch gegenüber solch gewaltiger Naturkraft ist“, so Museumsgründer und Stifter Prof. Peter Tamm, der sich auf die neue Sonderausstellung ganz besonders freut. „Der Wind ist die älteste Stimme der Welt“, schrieb der amerikanische Autor und Biologe Donald C. Peattie – und man

möchte hinzufügen: Wir müssen ihr nur zuhören, dieser Stimme des Windes, denn welch’ gewaltige Geschichten weiß sie zu erzählen. n Sonderausstellung „Schwere See“ im Internationalen Maritimen Museum ab 14. April 2011 bis Mitte Juni 2011. Kartenvorbestellung unter Tel.: 040-300 92 30 14.

Faszinierende Bilder sind jetzt im Maritimen Museum zu sehen. (Fotos: Herman Ijsselling)

Inforealism 11

Ernstfall im Osaka 9

Ausstellungseröffnung in der SehKunst

Lange Nacht der Museen

Volles Haus im Nachhaltigkeits Pavillon (Foto: MK)

Die lange Nacht der Museen ist jedes Jahr ein echtes Highlight im Terminkalender der HafenCity. Inzwischen haben die meisten Museen reichlich Routine bei der Abwicklung des rund acht Stunden dauernden Events, der die Nacht

zum Tag in den Kultureinrichtungen macht. Neu im Programm der langen Nacht war dieses Jahr der NachhaltigkeitsPavillon an der Osakaallee, der gemeinsam mit dem dortigen Café der ElbFaireGenossenschaft seine Premiere

neu!

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feierte. Zusammen mit reichlich Freiwilligen aus der Nachbarschaft wurde der Betrieb der Gastronomie unter erschwerten Bedingungen getestet. Zu Musik der Band Monomarie wurden Führungen durch den Pavillon und auf CO-freien Spuren in der HafenCity veranstaltet. Für viele Mitglieder der Genossenschaft war die lange Nacht die erste Begegnung mit der Realität der Wirtschaft. Wie funktioniert eine Kasse? Was muss beim Ausschank beachtet werden? Nach der langen Nacht waren aber alle fit und die Generalprobe gelungen. Wie jedes Jahr belebten die Nachtschwärmer die Straßen der HafenCity. Mittelpunkt der gesamten Nacht war der Deichtorhallenvorplatz, wo die Buslinien der Museumslinien sich kreuzten. n

Die im Januar neu eröffnete Galerie für Kunst und Brillendesign zeigt in ihrer dritten Ausstellung Arbeiten des Hamburger Künstlers Alexej Mir: Tschernobyl – Fukushima. Die ersten der in der Ausstellung gezeigten Bilder sind bereits im Jahr 2000 entstanden. Dennoch erlangen sie durch die Ereignisse in Japan geradezu tragische Aktualität. Die Motive könnten Abbilder der in den Medien gezeigten Bilder von der Katastrophe in Fukushima sein: Menschen mit Schutzmasken. Die Bilder sind jedoch Piktogrammen entlehnt, wie wir sie in Fabriken und Flugzeugen vorfinden. Immer wieder werden die Bilder aber mit aktuellen Katastrophen und großen Unglücken in Verbindung gebracht – dem Anschlag auf das World Trade Center, Tschernobyl oder eben Fukushima. Alexej Mirnji verwendet in seinen meist großformatigen Arbeiten häufig Schriften in seiner russischen Muttersprache. In Kombination mit der Bildsprache ergeben die in kyrillischen Schriftzeichen eingesetzten Begriffe, Parolen und Sätze eindringliche Situationsbeschreibungen. Sie sind nicht auf den ersten Blick deutbar, bieten sich aber der Entschlüsselung an. Seine Malerei nennt der Künstler selbst „inforealism“. Russischer Künstler mit Wahlheimat Hamburg. Hinter dem Künstlernamen Alexej Mir verbirgt sich Alexej Mirnji. Der 1963 in der ehemaligen UdSSR geborene Künstler hat eine Ausbildung zum Kunstrestaurateur absolviert und im Anschluss Kunst in St. Petersburg studiert. Seit 1994 lebt und arbeitet er in Hamburg.

Galerie für Kunst und Brillendesign Der Schwerpunkt der in der Galerie gezeigten Kunst liegt bei jungen internationalen zeitgenössischen Künstlern. Das Spektrum der präsentierten Kunst wird von

… ein Glas auf uns und eins auf die See! Lieder vom Wasser im Carls Kultursalon

Aus der Ausstellung (Foto: MK)

Hafennacht im Carls (Foto: AF)

Malerei über Bildhauerei und Videoinstallationen bis hin zur Aktionskunst reichen. Die HafenCity soll dabei nicht selten zur Bühne werden. „Uns ist dabei an langfristiger Zusammenarbeit mit den Künstlerinnen und Künstlern gelegen. Die Förderung der Künstler liegt uns dabei am Herzen. Wir werden daher unter den gezeigten Künstlern des Jahres ein Stipendium vergeben.“ sagt der Kurator Markus Birzer. Der Politik- und Unternehmensberater hat vor drei Jahren seine langjährige Leidenschaft zum Berufsfeld entwickelt und ist seitdem auch als Kunstmanager und Kurator aktiv. n

Wenn es den Gästen im Carls egal ist, dass das sehr gute Essen kalt wird, dann muß es einen noch besseren Grund dafür geben: und der heißt Hafennacht. Hafennacht ist eine dreiköpfige Band (Erk Braren/Gitarre, Heiko

Ausstellungsdauer: 05.05.2011 bis 14.06.2011. Öffnungszeiten: MoFr 10 bis 19 Uhr, Sa 12 bis 18 Uhr. Alexej Mirnij im Internet: www.mirnij.de

Den Refrain singt das Publikum mit Quistorf/Akkordeon, Uschi Wittich/Gesang), die an einem Sonntag im April im Rahmen des Carls Kultursalon auftritt. Und mit dem Song „An Land“ aus dem zum Datum passenden Album „an einem Sonntag im April“ von Element of Crime direkt in die Herzen der Hamburger Zuhörer einsteigt. Kennt man die Hamburger sonst als eher zurückhaltendes Publi-

Es gibt melancholisches mit „..ich wünschte, Du wärst hier“, chansonlastiges mit „das erste Mal, da tut’s noch weh“, jazziges, einen Tango „unter der roten Laterne von St. Pauli“, lustiges über den Hamburger Catwalk (Strecke Övelgönne bis Teufelsbrück) und leises. Es geht um die Liebe zur See, um die Liebe eines Seemanns zu seiner Mary-Ann, die nicht etwa seine Frau im Hafen ist sondern sein Schiff, oder auch um die Liebe zwischen Hering und Makrele. Die Liebe und auch Hafennacht zeigen viele Facetten. Vor, zwischen und nach den beiden Konzertparts - samt einigen vom Publikum lauthals geforderten Zugaben - gibt es kulinarische Delikatessen und Weine, offeriert kum, dass langsam auftaut, der wird hier überrascht. „Schön, dass Sie alle bei diesem Wetter gekommen sind“, freut sich Uschi Wittich. „Sie ja auch!“, kommt es sofort aus dem Publikum zurück, und schon ist der Dialog zwischen Band und Zuhörern eröffnet. Hafennacht hat sich vorgenommen, maritimes Liedgut zu retten; wer aber nun glaubt, es folge ein Shanty auf den nächsten, wird bereits mit dem Eröffnungssong eines besseren belehrt. Die Ohrwürmer „La Paloma“ und „auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ werden in ein neues Gewand gekleidet und sehr eigen – aber auch sehr schön – interpretiert: und beim Refrain singt das Publikum lauthals mit. Neben diesen Gassenhauern gibt es auch neues maritimes, wie zum Beispiel „die See hat mich lieb“, ein Song vom dritten Album von Hafennacht.

vom freundlichen Personal des Carls. Wer nun auf den Geschmack von Hafennacht gekommen ist, kann die Band am 8.5. im Winterhuder Fährhaus live erleben. Wer aber

Etta Scollo kommt in den Kultursalon nicht den kulinarischen Part missen möchte, dem sei der Kultursalon ans Herz gelegt. Am 15. Mai kommt der Flamenco-Virtuose Rafael Cortez. Er gilt als einer der größten Hoffnungsträger der internationalen Flamenco-Szene und ist ein Ausnahmetalent an der modernen Flamenco-Gitarre. Mit

„Parando el tiempo“ zieht Rafael Cortés seine Zuhörer in den Bann – spannungsgeladen, experimentierfreudig und immer mit sehr viel Herz und Leidenschaft für die Musik.. Und am 19.Juni erfüllt sich ein großer Traum der Macher des Kultursalons: Die Sizilianerin Etta Scollo kommt ins Carls – ein echtes Highlight und ein „Must“ nicht nur für Fans. „Cuoresenza“ ist ein musikalischer Monolog über die Liebe in allen Facetten: Mit italienischen Chansons der 30er bis 60er-Jahre spannt die sizilianische Sängerin und Songwriterin den Bogen von Paolo Conte bis zum venezianischen Schlager. Immer im Mittelpunkt das älteste und schönste Thema der Welt: die Liebe. n (AF)


HafenCity Kultur

Seite 32 / HafenCity Zeitung

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Jazz im Turm

Die Stimme, auf die alles hĂśrt

Neues vom Kaispeicher A

Musik im Mai im SteckelhĂśrn

Christoph Schumann ist Mr. Hafengeburtstag

Parlamentarischer Untersuchungsausschuss zur Elbphilharmonie

Auch das Maiprogramm im Klub.K verspricht gute Unterhaltung: Mit Melting Pott gibt es das groĂ&#x;e Teamprojekt zu hĂśren: Anri Coza: Die sĂźdafrikanische Sängerin und Komponistin Anri Coza fĂźgt mal einen Hauch von Blues und Jazz, mal ein eingängiges Popballaden-Thema oder auch Folk-Anleihen unter ihre Musik. Duo Miroir sind Hanmari und Hans-Georg Spiegel: Die SĂźdafrikanerin studierte Geige, Klavier und Musikpädagogik. Seit 1999 lebt sie als freie Komponistin und Musikerin in Deutschland. DarĂźber hinaus spielt Hanmari in den Gruppen Teatime und Fjarill. Lars-Luis Linek: Studiomusiker fĂźr Mundharmonika und nimmt den grĂśĂ&#x;ten Teil der in Deutschland produzierten Mundharmonika-Musiken fĂźr TV, Radio, Film- und Werbemusiken auf. Er hat auf Ăźber 2000 Produktionen gespielt. Live spielt er sein Repertoire Blues op Plattdßßtsch mit Snutenhobel im Duo oder mit der Lars-Luis Linek Band 04. Mai 2011, 20 Uhr Bizono: „Poets alone should kiss and tell“, schrieb Dorothy Parker 1923; und genau das tun die vier Bizonos: Sie Ăźberlassen die Liebesgeschichten der Poetin und setzen den Kern kraftvoll und mit GefĂźhl in Rock und Balladen um. Obwohl zwischen Kompositionen und Text ein halbes Jahrhundert liegt, hat man den Eindruck, dieses lebendige Programm stamme direkt aus der Frischeabteilung europäischer Independent Labels. Die vier Hamburger Musiker, die sich Bizono nennen, kĂśnnen auf

eine Ăźber 20-jährige Zusammenarbeit zurĂźckblicken. Mit dem Dorothy-Parker-Projekt bringen sie ein eindrucksvolles, kontrastreiches und sehr emotionales Konzert auf die BĂźhne. 06. Mai 2011, 20 Uhr Tumba-ito: Die Kuba-erprobte Band spielte bereits im Vorprogramm von Buena Vista Social Club auf deren DeutschlandTournee, nun kommt nach „Viajantes" die zweite CD mit eigenem Songmaterial auf den Markt. „Gozando la Vida" wartet mit authentischem Sound, ausgefeilten Arrangements und einer stilistischen Bandbreite von Salsa und Rumba Ăźber Bossa Nova, Cha Cha bis hin zu Jazz-Samba und Merengue auf. Die BĂźhnenshow von Tumba-ito ist erfrischend unprätentiĂśs, die Spielfreude und Virtuosität der Musiker allenthalben mitreiĂ&#x;end, und sowohl Konzert- als auch Tanzpublikum kommen voll auf ihre Kosten. n 20. Mai 2011, 20 Uhr

Im Turm der Kirche (Foto: MK)

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HafenCity Politik

Es bleibt spannend an Hamburgs teuerster Baustelle. Auch der neue SPD-Senat sieht die Notwendigkeit eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) und fĂźhrt die Arbeit des schon durch den CDU/GA L-Senat eingesetzten Ausschusses weiter. Neuer Leiter des PUA ist der SPD-Abgeordnete Ole Thorben BuschhĂźter. Elf Mitglieder sind

Eine Hypothek fĂźr den neuen BĂźrgermeister Olaf Scholz

Hat alle vor dem Mikro: Moderator Christoph Schumann hier im Interview mit Segellegende Tim KrĂśger. (Foto: privat)

Schiffe sind seit jeher seine groĂ&#x;e Leidenschaft. Wenn Christoph Schumann am Nachmittag des 6. Mai 2011 zum 18. Mal auf der grĂźnen Bark Rickmer Rickmers steht und sich mit prominenten Gästen des 822. Hafengeburtstags Hamburg unterhält, dann schlägt sein Herz hĂśher. Der 61jährige Moderator der GroĂ&#x;veranstaltung rund um die LandungsbrĂźcken zwischen HafenCity und Museumshafen OevelgĂśnne hat dabei ständig die Uhr und die Einlaufparade im Blick, die sich von Westen her nähert. PĂźnktlich muss der ErĂśffnungsredner fertig sein, damit das FĂźhrungsschiff begrĂźĂ&#x;t werden kann. In diesem Jahr ist groĂ&#x;er Bahnhof. Das Partnerland und KĂśnigreich Norwegen entsendet seinen Thronfolger, Kronprinz Haakon, die Freie und Hansestadt Hamburg kontert mit dem Ersten BĂźrgermeister Olaf Scholz. Die Nervosität der ersten Jahre hat Schumann inzwischen abgelegt. Er weiĂ&#x; noch genau, wie alles begann. Es war während der Kieler Woche 1993. Der Projektleiter der Messe hanseboot und Schumann saĂ&#x;en in einem Kabuff am Rande einer Segler-Party zusammen und sinnierten Ăźber die Zukunft. Schumann sagte: „Wenn der Hollmann mal aufhĂśrt beim Hafengeburtstag, dann hätte ich

Lust, das zu machen!“ Der Messeleiter zog an seiner Zigarette, paffte den Rauch Richtung Hallendecke und murmelte: „Das ist Ăźberhaupt die LĂśsungâ€Śâ€œ. Um es kurz zu machen, der beliebte Fernsehstar und Moderator Carlheinz Hollmann (Schaubude) hatte nach 17 Veranstaltungen aufgehĂśrt, und der Projektleiter sollte einen Nachfolger suchen. Messechef Franz Zeithammer und

Seit 1994 dabei! Museumschef Peter Tamm gaben ihren Segen. Im März 1994 wurde Christoph Schumann während einer Pressekonferenz vorgestellt. „Es kam eine Fangfrage aus dem Auditorium“, weiĂ&#x; Schumann noch heute. „Kommt denn auch die Padua?“ lautete die Frage, gestellt vom alten NDR-Urgestein Hannes SchlĂźnz, besser bekannt als Mister Hafenkonzert. Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen: „Ja, natĂźrlich kommt die Padua. Sie heiĂ&#x;t jetzt nur Kruzenshtern, war ein Flying PLiner der Reederei Laeisz, ist eine Viermastbark, 1926 bei Tecklenborg in GeestemĂźnde gebaut, ist 114 Meter lang, hat eine Segelfläche von 3.400 Quadratmeternâ€Śâ€œ Es ging ein Raunen durch den

Saal. So als wollten alle sagen: „der weiĂ&#x; ja wohl alles!“ Dabei hatte er gerade dieses Schiff doch schon viele Male in Bremerhaven und vor Kiel in den unterschiedlichsten Paraden angesagt und hätte Ăźber kein anderes Schiff auch nur annähernd so viel gewusst. Christoph Schumann ist aber nicht nur unser Mr. Hafengeburtstag. Lange Jahre war er Redakteur der Zeitschrift Die Yacht. DarĂźber hinaus engagiert er sich in Deutschlands grĂśĂ&#x;tem Segelausbildungsverband DHH – und versteht was vom Fach, denn segeln kann er selbstverständlich auch: gelernt beim DHH in GlĂźcksburg an der Ostsee und vervollkommned beim Admirals Cup. Seine Frau und seine beiden TĂśchter mussten oft auf Ehemann bzw. Papa verzichten. Christoph Schumann dĂźste fĂźr die Berichterstattung durch die Welt und konnte nur selten in seinem - nicht am Wasser, sondern mit einem Gartenteich ausgestatteten Haus im grĂźnen Niendorf ausspannen. Heute ist er etwas ruhiger geworden und moderiert nur noch ausgesuchte Events, wobei der Hamburger Hafengeburtstag mit seiner dreitägigen Dauermoderation viel Vorbereitungszeit benĂśtigt und jedes Jahr aufs Neue eine besondere Herausforderung ist. n

Ein faszinierendes und teures Bauwerk – die Elbphilharmonie (Fotos: MK)

Oberhafenquartier oder OberhafenCity? Symposium auf Kampnagel lotet MĂśglichkeiten aus

Ein interessanter Ort fßr einen Spaziergang – das Oberhafenareal (Foto: MK)

„Braucht Kreativität Freiheit oder kann man Kreativität planen?“ kĂśnnte der Kern-Dissens eines Symposiums zur Zukunft des Oberhafen-Areals auf Kampnagel lauten. Auf der einen Seite standen dabei die Stadtplaner, die sich in den wunderschĂśnsten Farben ein kunterbuntes Kreativquartier ausmalten, mit pittoresken aber auch massentauglichen umfassend renovierten Bahnschuppen –

Ein Sonntagsspaziergang bringt Klarheit inklusive ordentlichen Absperrungen zur Kaikante und Bahnhofsseite, auf der anderen Seite Stadtaktivisten und Kreative, die selbst Verantwortung Ăźbernehmen wollten – einfach machen nach Vorbild des Gängeviertels und gucken was rauskommt. Wer sich das Areal einmal selbst ansieht – und das sei als Sonntagsspaziergang ins GrĂźne durchaus mal einen Ausflug wert – wird feststellen, dass Potenzial fĂźr beides vorhanden ist.

Die Argumente beider Seiten brachten letztlich auch nichts Ăźberraschendes. Von einer PlanungsbehĂśrde wie der HafenCity Hamburg GmbH ist schlieĂ&#x;lich nicht zu erwarten, das sie das Planen lässt, und ist ein Stadtplaner der nicht plant, ein Stadtplaner? Im Grunde bietet das Gebiet eine Chance die die Stadt so schnell nicht wieder bekommt. Ein kommerziell schwer zu verwertendes Gelände kĂśnnte in einem Experiment tatsächlich der Selbstverwaltung der Kreativen Ăźberstellt werden, einfach so, ohne Planung, ohne Vorgaben. Abgeschottet durch den Bahndamm, kontrolliert durch nur einen Zugang, kann hier in einer Art vĂśllig ungefährlichem GroĂ&#x;experiment mal etwas gewagt werden. Ab und an werden dann FĂźhrungen auch fĂźr Stadtplaner organisiert und die nahe HCU bietet sich als wissenschaftlicher Begleiter eines Versuches an, der nichts kostet – fertig. Es kĂśnnen noch dutzend groĂ&#x;artige Symposien organisiert werden, schlauer ist man hinterher doch nicht. Machen, machen lassen und zulassen. n

insgesamt mit der Auf klärung von Ungereimtheiten beschäftigt, sechs von der SPD, zwei von der CDU und jeweils einer von der GAL, FDP und den Linken. Als ErÜffnungstermin des Konzerthauses wird inzwischen 2014

HafenCity Zeitung / Seite 33

gehandelt, mit allen Folgen fßr Kosten und Planungen. Mindestens 323 Millionen Euro kostet die Elbphilharmonie den Steuerzahler, hinter den Kulissen mehren sich die Anzeichen, dass damit noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Der ohnehin schon stark belastete Haushalt der Stadt Hamburg ist damit einem Risiko ausgesetzt, dass den einen oder anderen Plan des neuen SPD-Senates unmÜglich machen kÜnnte. Von 100 Millionen Mehrkosten ist dabei die Rede – ein Schreckgespenst fßr den neuen Bßrgermeister. Schon im Interview mit der HafenCity Zeitung im Vorwege der Wahl hatte Olaf Scholz Hochtief gegenßber eine harte Hand versprochen – wohl bewusst des Risikos explodierender Kosten gegenßber dem Stadthaushalt. Der neue PUA wurde im ßbrigen von einer Mehrheit

Immer hĂśher, immer teurer?

aller in der BĂźrgerschaft sitzenden Abgeordneten gefordert. Die einhellige Einforderung hängt wohl auch mit dem Ergebnis des Sachstandsberichts des Vorausschusses zusammen: „Die bisherigen Untersuchungen bleiben (...) aufgrund des sehr Ăźberschaubaren Zeitraums der Untersuchungstätigkeit weit hinter einer umfassenden Aufklärung zurĂźck.“ n

Bezirksabgeordnete vor Ort Julia Odebrecht am Kaiserkai Die Arbeitsgruppe der Ăśrtlichen SPD hat Julia Odebrecht (30 J.) in die HafenCity eingeladen. Nicht der erste Besuch der erfahrenen Bezirksversammlungsabgeordneten und Distriktsvorsitzenden der SPD-Innenstadt in diesem Stadtteil aber sicherlich einer der emotionalsten, denn an diesem Abend bekam sie die Infor-mationen direkt von Parteimitglieder vermittelt und diese lieferten auch vielfältige LĂśsungsvorschläge gleich mit. Und die engagierten Genossen sparten auch nicht mit Kritik und sonstigen Anregungen. Wieso die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte der Benennung des Dar-es-Salaam-Platzes ohne Weiteres zugestimmt hat, obwohl dieser historischerweise doch lieber St. Annenplatz heiĂ&#x;en sollte, wurde Julia Odebrecht gefragt. Warum nutzte die SPD-Fraktion nicht die Gelegenheit, in so einer Frage die vielzitierte BĂźrgerbeteiligung umzusetzen? Diese Anregung nimmt die SPD-Politikerin mit und gibt zu, in dieser Frage vermutlich zu frĂźh abgestimmt zu haben ohne die Alternativen ausreichend hinterfragt zu haben. Hoffentlich frĂźhzeitig genug

Jutta Odebrecht im Klein & Kaiserlich (Foto: CF)

nimmt sie nun die Anregungen zur Parkraumbewirtschaftung am Kaiserkai an. Den berechtigten Ruf nach Lieferflächen fĂźr die Gewerbetreibenden notiert sie und die fehlenden Kurzparkplätze an den Geschäften. Und dass die Beschilderung von Halteund Parkverbote „irre-fĂźhrend“ ist, ist selbst oder gerade fĂźr nicht Ortskundige offensichtlich. Seitdem der Kaiserkai im letzten Jahr

umgewidmet wurde, hat nun die Bezirksversammlung HamburgMitte die selben GestaltungsmĂśglichkeiten wie im restlichen Bezirk. Die SPD-Mitglieder hoffen nun, dass „ihre“ Fraktion diesen Spielraum auch aktiv nutzt. FĂźr Julia Odebrecht war der Abend auf jeden Fall so interessant, dass sie häufiger an den Treffen der Hafencity-Genossen teilnehmen will. n (CF)

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HafenCity Wirtschaft

Seite 34 / HafenCity Zeitung

Kolumne

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

In eigener Sache

Der HafenCity-Beobachter

Wie kommen Termine in die HafenCity Zeitung?

HafenCity wirtschaft

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity Zeitung / Seite 35

Trimotion – mit dem Rikscha durch die Stadt Die Hamburger Velotaxis

Wo bleiben die großen Taten?

Hendrik Dobbertin blickt auf die HafenCity. (Foto: Martina van Kann)

Voscherau und Runde haben uns damals die Idee mit der HafenCity geschenkt, unter SchwarzGrün wurde richtig losgelegt und nun holpert es gerade kräftig, weil Rot irgendwie nicht in die Gänge kommt. Wie weit werden die HafenCity-Pläne aus der Ägide Hajduk weitergeführt? Kommt unter einer Senatorin Jutta Blankau das eigene Bauressort oder kommt es nicht? Werden neue Kompetenzen geschaffen? Es rumpelt und kommt nicht voran. Die Investoren warten vergebens auf Entscheidungen, auch und gerade für die Weiterentwicklung der HafenCity. Das kann im schlimmsten Fall auch bedeuten, dass Investoren abspringen... Als hätte ich es bereits in der letzten Kolumne geahnt: Olaf Scholz hatte 6.000 Wohnungen pro Jahr versprochen. Das ist ’ne ordentliche Zahl! Und er schob schnell nach: Aber für 2011 gilt das nicht. Tja, wird sich mancher enttäuschte Wähler gesagt haben, wenn die anderen Versprechungen auch so schnell hinten runterfallen... Fukushima wird uns das ganze Jahr über noch in Spannung halten. Der entsetzliche Unfall hat auch in Hamburg, wo nach Düsseldorf die meisten Japaner in Deutschland leben, enorm viel ausgelöst. Die Handelskammer hatte bereits im April eine erste Umfrage gemacht. Sie wollte wissen, wie viele Hamburger Unternehmen Auswirkungen der Japan-Krise auf ihr Business verspürten. Schon damals waren es 22 Prozent. Und für die nahe Zukunft befürchteten es 50 Prozent aller Unternehmen Hamburgs. Obwohl damals noch kein einziger Frachter mit Ladung aus Japan eingetroffen war, die nach dem Reaktorunfall geladen wurde. Die Angst ist groß, dass diese Ladung – vielleicht – radioaktiv verstrahlt sein könnte. Die Energiewende und ÖkoEnergie stehen seit jenem 11. März ganz oben an. Seit Wochen sehe ich jeden Tag Anzeigen, dass ich wechseln soll. Hab doch aber schon die „gute Energie“! Soll ich denn auf meinen schönen Elbbalkon nun auch noch ein privates Windrad stellen, damit

ich mehr Gutes tun kann? Man kann es auch übertreiben, meine Herrschaften von Strom, Gas, Sonne und Wind! Auch wenn wir dieses Jahr Green Capital sind. Merkt davon eigentlich jetzt endlich jemand irgendetwas? Das halbe Jahr ist rum! Schade, solche MarketingGags müssen dann auch sitzen, wenn man sie erfindet. Wer hat diese Green Capital denn eigentlich erfunden? Und sie dann offenbar nicht mit genügend Geld und Know-how ausgestattet, dass aus der Idee auch was Richtiges wird!? Dabei brummt die Wirtschaft gerade so schön. Michael Bräuninger, Leiter des Kompetenzbereichs Konjunktur beim renommierten HW W I, dem Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut, hatte nach der Krise 2008/09 einen niedrigen BIP-Wert für Hamburg erwartet. Das BIP ist die wichtigste Währung für die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Nun sind wir in Hamburg mit 3,2 knapp unter dem Bundesschnitt von 3,6 Prozent. Und das, obwohl andere Standorte mit mehr Industrie punkten als unsere schöne und Sonnenstadt. Für 2011 erwarten die BIP-Experten vom HW WI, dass Hamburg über dem Bundesdurchschnitt liegt. Also, lasst uns in diesem Sinne alle mal ranklotzen! Meine Branche, die Immobilie, jedenfalls boomt. Wenn Journalisten höchste Wichtigkeit aufzeigen wollen, ist deren Redewendung: „Es stand auf Seite 1 über dem Bruch“. Tja, klar, dort titeln Hamburgs Zeitungen nun wieder und wieder: „Immobilienpreise in Hamburg explodieren“ oder „Bis 40 Prozent teurer – Immobilien in Hamburg unerschwinglich“. Ja, stimmt generell, sage ich als Projektentwickler für so begehrte Lagen wie Ottensen und Eimsbüttel und als stolzer HafenCity-Bewohner. An Elbe, Alster und Hafenrand ist es besonders auffällig. Aber 40 Prozent sind nicht die Regel, auf gar keinen Fall! Die Steigerungen sind da, aber es handelt sich um 10 oder 12 Prozent. Wer gut beraten oder selber clever ist, schaut auch da richtig hin.

Quadratmeterpreise in guten Lagen zur Miete von 12 bis14 Euro und zum Kauf von etwa 3.200 bis 4.800 Euro sind auch hier noch drin. Ich freue mich auf meinen ganz persönlichen Sommer in der HafenCity. Da gibt es wieder so viele gute Veranstaltungen, dass ich es gar nicht mehr schaffe, über das Fehlen unserer HafenCity-Kneipe zu klagen. Los geht’s spätestens am 25. Juni mit dem zehnten HSH Nordbank Run. Die Bank ist ..., aber der Vier-Kilometer-Lauf durch die HafenCity ist klasse. Und jeder, auch jeder Unsportliche, kann mitmachen. Und sei es nur durch die Teilnahme am Unterhaltungsprogramm oder durch die Spende für den guten Zweck: 20 Euro Startgebühr gehen an die Initiative unseres großen Schwesterblatts „Kinder helfen Kindern“. Davon werden bedürftigen Hamburger Kindern die Mitgliedschaften in Sportvereinen bezahlt. Also: Bewegung statt Couch, Sport statt Pizza mit Cola. Da bin ich dabei. n Tschüss bis nächsten Monat! Hendrik Dobbertin

Wie kommen wir bei Regen mit dem Fahrrad trocken ins Büro? Diese Frage trieb Christian Fölsch und seinen Arbeitskollegen Anfang des Jahrtausends um. Für die beiden begeisterten Radfahrer waren die Liegeräder mit Kabine, die als seltsame Gefährte vereinzelt durch Hamburg radelten, nicht wirklich ausgereift. Eine Berlinreise brachte ihnen nicht

nur die Lösung des oben beschriebenen Problems, sondern auch ein Geschäftsmodell. Velotaxis waren die Lösung! Ganz einfach: Ein stabiler Stahlrahmen trägt eine aerodynamisch geformte Kabine aus Kunststoff und darunter ist ein hochentwickeltes Dreirad. Primärantrieb ist Muskelkraft, Sekundärantrieb ist ein integrierter Elektrohilfsmotor zur Unter-

Tragen Sie Ihre Termine unter www.hafencitynews.de ein.

Immer wieder erreichen uns Anfragen, wie denn die Termine in die Zeitung kommen. Die Erklärung ist einfach: Ein gewisser Vorrat an Terminen wird von der Redaktion gepflegt, pfiffige Zeitgenossen verlassen sich aber nicht darauf. Die einfachste Methode, Termine in hafencitynews.de und der Zeitung unterzubringen, ist, sie selbst zu erfassen. Unter Veranstaltungen sind alle Termine zu sehen,

und oben links ist ein dickes rotes Plus. Jeder, der auf dieses Plus klickt, kann seinen Termin mit Zeiten, ausführlicher Beschreibung und Bild eintragen. Nach einer Prüfung durch die Redaktion werden die Termine freigegeben und stehen sofort auf hafencitynews.de der Öffentlichkeit zur Verfügung und werden in der dafür relevanten Ausgabe der HafenCity Zeitung veröffentlicht. 

Weitere Termine und Infos unter www.hafencitynews.de

+++ Gewinnspiel +++

Powern, Wohlfühlen und Abtauchen

e s2 Tag zu kar ten en n Gewin

Das Hochzeitsarrangement (Fotos: Trimotion)

Kopf und wunderten sich über das komische Fahrzeug. Andere fanden es gleich klasse.“ Heute sind nur 60 Prozent der Kunden Touristen. Die anderen sind Hamburger, die auf diesem Weg die Stadt erkunden wollen oder das Velo als Taxi benutzen. So werden die Velos auch von Geschäftsleuten gebucht, damit sie in der Innenstadt rechtzeitig aber auch entspannt und umweltfreundlich zum nächsten Sitzungsort kommen. Oder Firmen buchen gleich den gesamten Fuhrpark, der seit 2003 gewachsen ist, und veranstalten

Das Bucerius-Kunstforum-Velo

eigene Events. Und ist es für die Fahrer nicht ein sehr schwerer Job? Christian Fölsch lächelt bei dieser – offensichtlich – naiven Frage. „Diese Arbeit ist für unsere Fahrer so was wie ein Traumjob: Fitness- und Sonnenstudio und eine Kontaktmaschine, für die sie bezahlt werden. Unsere Fahrer und Fahrerinnen suchen keinen Bürojob, sie können individuell auf die Wünsche unserer Kunden

eingehen und machen keine Pauschaltouren, sondern zeigen den Kunden die schönen Teile Hamburgs. Und sie bekommen unmittelbare Rückmeldungen von den zufriedenen Fahrgästen. Wir arbeiten hauptsächlich mit einer Stammmannschaft.“ Achtung: Die Velosaison beginnt in diesem Jahr am 1. Mai. Vielleicht wollen Sie dieses Jahr mitfahren? n (CF) www.trimotion.de

erreichbar. Durch das danebenliegende Treppenhaus geht es in den Lagerverkauf. Am 16. Mai geht es dann im schönen neuen Ambiente weiter mit Wiedereröffnungsangeboten. Antje Bergemann und Christian Sauermann freuen sich darauf, ihre neuen und alten Kunden zu sehen. Dössel & Rademacher hat im Übrigen

auch Kinderbücher und kleine Geschenkartikel im Programm, beliebt bei Kollegen als Geburtstagsgeschenk oder bei gestressten Managern als „Schlechtes-Gewissen-Geschenke“ für Zuhause. Das ganze Sortiment der Firma erschließt sich erst im Katalog oder im ausführlichen Internetshop. n www.doessel-rademacher.de

Dössel & Rademacher

Gewinnen Sie mit MeridianSpa und der HafenCity Zeitung zwei Tageskarten. Schicken Sie einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „MeridianSpa“ an gewinnspiel@hafencity-zeitung.com oder eine Postkarte an HafenCity Zeitung, Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg. Anna Feddersen und Christian Sauermann (Fotos: MK)

Einsendeschluss ist Dienstag, der 31.05.2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Adressen werden nicht an Dritte weitergegeben.

Der Primärantrieb ist Muskelkraft

Neustart nach Umbau

Genießen Sie den Fitness- und Wellnessbereich im MeridianSpa City Abtauchen … und einen Tag lang im MeridianSpa City genießen. Mit der Fitness- und WellnessTageskarte können Sie und Ihre Begleitung nur an die schönen Sachen denken. Ob Schwimmen im Pool, Relaxen im Japanischen Garten, Workout im weitläufigen Gerätebereich oder in einem der vielen Fitnesskurse oder Saunieren deluxe – im MeridianSpa City können Sie den Alltag für einen Tag vergessen. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 040-65 89-0 oder auf www.meridianspa.de.

stützung beim Anfahren und bei schwierigen Wegstrecken. Fölschs Firma Trimotion ging 2003 dann auch gleich mit 16 solcher Fahrzeuge an den Start, die das Bild Hamburgs entscheidend mit prägen. „Die Reaktionen waren am Anfang geteilt“, erzählt Christian Fölsch, „die einen schüttelten den

In zwei Jahren feiert das Hamburger Traditionsunternehmen Dössel & Rademacher sein 100-jähriges Bestehen. Grund genug, seine drei Filialen noch einmal vorher auf Vordermann zu bringen. Im Mai ist die Keimzelle des Unternehmens in der Brands twiete 42 an der Reihe. Seit 1939 ist an der Brandstwiete der Sitz des Unternehmens, vorher residierte das von Max Dössel und Amandus Rademacher gegründete Unternehmen um die Ecke im Zippelhaus. Heute wird das Unternehmen von Martin Preuninger geführt. Dabei darf man sich von den Ladenflächen zur Straße nicht täuschen lassen. Die Lager von Dössel & Rademacher erstrecken sich tief in den Gebäudekomplex, hier findet sich alles für den alltäglichen und nicht ganz so alltäglichen Büro- und Firmenbedarf. Eine der Spezialitäten der

Firma sind Gefahrgutlabel. Deswegen kennen Speditionen und Industriebetriebe bundesweit die kleine Hamburger Firma. Immerhin 25 Mitarbeiter und eigene Boten sorgen dafür, dass auch noch kurz vor Feierabend der Edding seinen neuen Besitzer findet. Dabei ist das Kapital von

Dössel & Rademacher das Vertrauen der Kunden. „Von einigen Firmen haben unsere Boten die Schlüssel für die Türen, um den Nachschub zu bringen“, sagt Anna Feddersen von Dössel & Rademacher. Neben so Alltäglichem wie Briefmarken und anderen Bürobedarfsartikeln ist Dössel & Rademacher Spezialist für vieles, was den Hafen und Zoll angeht. Die unmittelbare Nachbarschaft der Speicherstadt hat über die Jahrzehnte eben seine Spuren hinterlassen. Neben den Gefahrgutlabeln sind Formulare, Plomben, IATA-Veröffentlichungen und Zollsachen im Angebot – alles, was Handel und Import für die Abwicklungen braucht. Auch in Software-Fragen rund um den Zoll hilft Dössel & Rademacher. Das Ladengeschäft in der Brandstwiete erweitert mit dem Umbau jetzt sein Sortiment auf Hamburgensien und Büro- und Schreibwarenbedarf für die anspruchsvolle Klientel aus der HafenCity. Für die Zeit des Umbaus vom 4. bis 15. Mai ist das Team an gewohnter Stelle trotzdem

FORUM BUNDESBANK Veranstaltungsreihe für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger

Montag, 23. Mai 2011 18 Uhr

immer schon ollten … ie S s a w W n s wisse von un

Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung Hamburg

Jens Ulbrich Leiter des Zentralbereichs Volkswirtschaft der Deutschen Bundesbank spricht über: Die Währungsunion in der Belastungsprobe

Das umfangreiche Lager mit Gefahrgut-Etiketten

Hauptverwaltung Hamburg, Willy-Brandt-Straße 73, 20459 Hamburg Telefon: 040 3707-2220, E-Mail: pressestelle.hv-hamburg@bundesbank.de


HafenCity Wirtschaft

Seite 36 / HafenCity Zeitung

Gewerbetreibende in der HafenCity kooperieren Gemeinsam für den Standort (Teil 1) Drei Wochen nach dem Auftakttreffen im Kesselhaus traf sich die Arbeitsgruppe „Kooperationen“, die von Alexandra Burger vom Dove Spa ausgerufen wurde und viele interessierte Teilnehmer fand. Bereits am Veranstaltungsabend wurden viele gemeinsame Ideen gesammelt. Ein wesentlicher Ansatz dieser Gruppe ist das persönliche Empfehlungsmarketing. Beim nachfolgenden Treffen ging es dann auch um

Erstmal muss man sich untereinander kennen die konkrete Frage: Was brauchen die Geschäftstreibenden in der HafenCity, um andere lokale Anbieter von Waren, Dienstleistungen und Gastronomie ihren eigenen Kunden zu empfehlen? Ganz schnell war man sich einig. Erst einmal muss man sich untereinander kennen. So ging Dove Spa voran, und Alexandra Burger stellte ihr Geschäftskonzept und die Räumlichkeiten ihres Unter-

nehmens vor und erläuterte die Alleinstellungsmerkmale ihrer Produkte und Dienstleistungen. Sich gegenseitig einladen und sich den anderen Unternehmen vorstellen, kam als Idee so gut an, dass Karen Bühe von LOOK! und Tom Kirst von Dahler & Company gleich eine Einladung aussprachen. Am Mittwoch, den 27. April, werden sie ihre Unternehmen vorstellen und laden dazu weitere Gewerbetreibende aus der HafenCity, der Speicherstadt und von der Kehrwiederspitze ein. „Unsere Arbeitsgruppe ist kein Close-Shop”, erläutert Alexandra Burger, „wir suchen Mitstreiter, die wie wir, den Kunden eine hohe Qualität und einen besonderen Service bieten.“ Die zweite Frage des Abends, wie man dem ortsunkundigen HafenCity-Besucher schnell erklären kann, wo er das empfohlene Geschäft finden kann, ist auch schon fast gelöst. Derzeit aktualisiert die HafenCity Hamburg GmbH den City-LightStandortplan für die so genannten publikumsbezogenen Einrichtungen, und die HafenCity Zeitung

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Mit einer Stimme gemeinsame Interessen vertreten

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Kolumne

Gemeinsam für den Standort (Teil 2)

Unter Hamburger Hafenschätzchen auf XING zu finden

Kontakt über Rike Sutter, die unter folgender E-Mail-Adresse erreichbar ist: RikeSutter@gmail.com

Conrad Meissler (Foto: Christian Rating)

Immer im Blickpunkt der Touristen – das Leitsystem der Speicherstadt (Foto: MK)

Das von Kevin Schütt von SehKunst eingebrachte Thema einer Vereinsgründung der Gewerbetreibenden fand im Kesselhaus großes Interesse, verursachte aber auch heiße Diskussionen. Einig waren sich viele Teilnehmer darin, dass es wichtig ist, gemeinsame In-

Lobbyarbeit für alle Gewerbetreibenden machen teressen der Gewerbetreibenden mit „einer Stimme“ zu vertreten. Sei es gegenüber der Politik oder der Verwaltung halten viele Unternehmen abgestimmte und von vielen getragene Forderungen für zielführend und begrüßten den Vorschlag, gemeinsame „LobbyArbeit“ zu betreiben. Uneins ist

man sich nur in der Form, in der eine solche Zusammenarbeit erfolgen soll. Von einer lockeren Diskussionsrunde über die Bildung einer Interessengemeinschaft bis hin zur Gründung eines Vereins reichten die Vorschläge. Natürlich konnte an diesem Abend darüber keine abschließende Einigkeit erzielt werden, deswegen vereinbarten die interessierten Teilnehmer, sich regelmäßig quartalsweise zu treffen. Nun ist es soweit. Kevin Schütt organisiert ein Nachfolgetreffen und lädt für den 09. Mai 2011 um 19:30 Uhr ein. Für alle „publikumswirksamen Erdgeschossnutzer“, die bisher nicht angeschrieben wurden, besteht die Möglichkeit sich bei hcbusiness@v-eye-p.net zu melden. Oder sprechen Sie Kevin Schütt (Grasbrook 9) direkt an. n (CF)

Baufinanzierung, von der ich

auch in 20 Jahren noch überzeugt bin?“

Kevin Schütt beim Gewerbetreffen (Foto: TH)

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HafenCity Zeitung Impressum

Redaktion Nun ist sie auch offiziell. Mit der erstmaligen Anhebung der Leitzinsen seit Juli 2008 markiert die Europäische Zentralbank die Zinswende. Die Finanzmärkte haben diesen Schritt jedoch schon seit vergangenem Herbst „eingepreist“, insbesondere die Hypothekenzinsen beziehungsweise die Kosten für Baufinanzierungen haben sich um etwa einen Prozentpunkt erhöht. Dies hat Folgen für den Immobilienmarkt. Denn bereits beim Kauf einer Immobilie, die rund 500.000 Euro kostet, erhöhen sich so die monatlichen Kosten um über 400 Euro. Das ist ein Betrag, der in vielen privaten Haushaltsrechnungen eine Rolle

spielt. Gleichwohl sind die Zinsen im Vergleich zu früher noch immer sehr niedrig. Dennoch verzeichnen wir bei Häusern oder Wohnungen im Preisbereich von 500.000 bis einer Million Euro eine leichte Zurückhal-

Leichte Abkühlung in heiß laufenden Märkten tung bei den Kaufinteressenten. Sie müssen ihren Kaufwunsch überdenken und ihre künftige Haushaltsrechnung neu kalkulieren. Es könnte so der von der Notenbank gewünschte Effekt entstehen, eine leichte

Abkühlung in sich heiß laufenden Märkten, etwa im Wohnimmobilienmarkt, in den besten Lagen Hamburgs zu erreichen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Nachfrage vor allem im hochpreisigen Bereich ist ungebrochen. Die Kaufpreise steigen sogar weiter. Denn auch die Kaufmotive der Interessenten sind unverändert. Die Wohnimmobilien werden gesucht, weil sie als sichere Wertanlage dienen und weil sie gerade in den bevorzugten Lagen der Hansestadt knapp werden. Selbst die Zurückhaltung im geschilderten Kaufpreisbereich wird nur sehr kurz sein – bis zum nächsten Zinsanstieg. n Conrad Meissler

GE Energy eröffnet neues Offshore-Technologiecenter in Hamburg Neues Büro in der HafenCity ist Teil von europaweiten Investitionen

Deutsche Bank

„Wer bietet mir eine

HafenCity Zeitung / Seite 37

Zinswende

sowie das Quartier Magazin arbeiten bereits an der Umsetzung einer Handtaschen-Ausgabe des Standortführers, das angesichts der dynamischen Veränderungen schnell aktualisiert werden kann.

So soll künftig sichergestellt werden, dass Bewohner, Besucher und Arbeitnehmer der HafenCity die vielen Geschäfte entdecken, auch wenn diese erst vor Kurzem eröffnet haben. Um die Kommunikation innerhalb der Gruppe und für weitere Interessierte sicherzustellen, wurde eine XING-Gruppe eingerichtet. Unter dem vorläufigen Gruppennamen „Hamburger Hafenschätzchen” kann die Gruppe erreicht werden. n (CF)

HafenCity wirtschaft

Von rechts nach links: Rainer Bröring, Geschäftsführer GE Wind Energy GmbH, Florian Wegmann, Geschäftsführer der Becken Verwaltungs GmbH, Frank Horch, designierter Wirtschaftssenator der Stadt Hamburg, Vincent Schellings, Leiter Produktmanagement für Offshore-Windenergieanlagen, Stefan Hartge, Leiter GE Technologiecenter Hamburg, Dr. Christoph Krupp, Leiter der Staatskanzlei Hamburg, Jürgen Bruns-Berentelg, CEO HafenCity Hamburg GmbH

„Hamburg ist für uns der ideale Standort, um unser Offshoregeschäft weiter auszubauen. Die politischen Vertreter der Stadt haben uns von Anfang an das Gefühl vermittelt, wie ein guter alter Bekannter in die Gemeinschaft der Hanseaten aufgenommen zu werden. Die Stadt ist beschenkt mit vielem, was uns hilft, die Besten der Besten für den offshore Bereich von GE gewinnen zu können.“ Mit diesen Worten eröffnete Rainer Bröring, Geschäftsführer der GE Wind Energy GmbH die offizielle Einweihung des neuen Büros von GE Energy am Sandtorpark und bedankte sich beim Senat und der HafenCity GmbH für die erfolgreiche Unterstützung. Unter den rund 70 geladenen Gästen der Eröffnung waren unter anderem Dr. Christoph Krupp, Staatsrat und Leiter der Staats-

kanzlei Hamburg, Frank Horch, Wirtschaftssenator sowie Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH. „Für die Stadt Hamburg spielen die Erneuerbaren Energien eine große Rolle. Auch wenn nicht eine große Fläche für den Aufbau von Windparks vorhanden ist – so kann die Stadt doch vieles aufweisen, was den Unternehmen in dieser Branche hilft, weiter zu wachsen. Wir freuen uns darüber, dass wir mit dem global aufgestellten Konzern Generel Electric einen weiteren starken Partner für eine Ansiedlung in Hamburg gewinnen konnten“, so Frank Horch. Derzeit arbeiten rund 30 Mitarbeiter, in erster Linie Ingenieure des Geschäftsbereichs Renewable Energy, als Teil von GE Energy daran, die Erzeugung von Strom auf hoher See mit der neuen

Of fshore-Windenerg ieanlage voranzutreiben. „Die Anzahl der Mitarbeiter an diesem Standort wird sich in den nächsten Jahren noch verdoppeln“, so Vincent Schellings, Leiter Produktmanagement für Offshore

Michael Klessmann (MK) Anja Frauböse (AF) Conceição Feist (CF) Tel.: 040-32 59 68 67 redaktion@hafencity-zeitung.com Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

Anzeigen Anja Heinsen Cindy Knütter Tel.: 040-30 39 30 42 anzeigen@hafencity-zeitung.com

Herausgeber Michael Klessmann Am Kaiserkai 25, 20457 Hamburg

Verlag HafenCity Zeitung Hampel & Klessmann GBR c/o ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg Tel.: 040-30 39 30 00 mail@hafencity-zeitung.com

Produktion ELBE & FLUT Am Sandtorkai 1, 20457 Hamburg

Erscheinungsweise Monatlich

Auflage 12.000 Stück

Druck

Societätsdruck, Frankfurt am Main www.zeitungsdruck.fsd.de

Windenergieanlagen. Der Geschäftsbereich Renewable Energy als Teil von GE Energy hatte anläßlich der europäischen Windmesse in Brüssel in diesem Monat bekannt gegeben, dass er plant, seinen ersten Prototypen in der zweiten Jahreshälfte dieses Jahres im Hafen von Göteborg zu installieren. Diese Offshore-Windenergieanlage, die den Modellnamen 4.1-113 trägt, ist derzeit die einzige getriebelose Windenergieanlage, die speziell für den Offshoreeinsatz konstruiert wurde. Die Büros des neuen Technologiecenters von GE sind in dem Gebäude „Coffee Plaza“ – entworfen vom amerikanischen Architekten Richard Meier – in der Hafencity untergebracht und bieten einen weiten Blick über den Sandtorhafen. Die Errichtung des Technologiecenters ist Teil eines europaweiten Investments von GE im Bereich Offshore. GE hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, rund 340 Millionen Euro in die Offshore Technologie zu investieren – neben Hamburg wird auch an anderen Standorten investiert, wie z.B. in das globale Forschungszentrum von GE, das in Garching bei München angesiedelt ist, in Salzbergen (Niedersachsen) sowie an Standorten in Großbritannien, Norwegen und Schweden. n

Schlüsselübergabe an Stefan Hartge durch Florian Wegmann (Fotos: GE)

Abonnement

Jahresbezugspreis (Porto und Verpackung für 12 Ausgaben) EUR 60,- zzgl. 19% MwSt.

Juristische Beratung

RA Jens O. Brelle, Art-Lawyer

Kurz Notiert

Senioren gehören nicht zum alten Eisen Schon gar nicht die regen HafenCity Senioren der Gruppe 60plus. Jeden Monat gibt es Veranstaltungen, Besichtigungen und natürlich Kaffee und Kuchen. Sie sind herzlich willkommen, unsere Gruppe kennen zu lernen. Und Sie werden staunen, wie viel Energie und Spaß Sie mit der Gruppe 60plus haben können. Unser nächstes Treffen findet statt am 12.05.11 Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Traute Zeller vom HafenCity Business Port, Telefon 040-36 09 71 95. 

Lärmbelästigung Aufgrund der steigenden Anzahl von Veranstaltungen in Hamburg und den damit verbundenen „Lärmbelästigungen“ haben die SPD- und die GAL-Fraktion einen Antrag eingebracht, der eine Erweiterung der Internetseite des Bezirksamtes Mitte vorsieht. Es sollen zukünftig die Namen des Veranstalters und eine Telefonnummer eines auch am Wochenende besetzten Telefons aufgeführt werden, an die sich die Bewohnerinnen und Bewohner bei Beschwerden wenden können. 


HafenCity Wirtschaft

Seite 38 / HafenCity Zeitung

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

HafenCity wirtschaft

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Englisch telefonieren – aber richtig

Blau-weiß-kariert ist nicht Bayern

Would you like to leave a message?

Die besten Betten der Welt in der HafenCity darstellen, weil man beim Verfassen jederzeit ein Wörterbuch nutzen kann, kommt vor einem Telefongespräch ins englischsprachige Ausland so mancher ins Schwitzen. Das Problem liegt häufig nicht darin, zu verstehen, was die Person am anderen Ende der Leitung sagt, oder das eigene Anliegen deutlich zu machen, sondern die Feinheiten der Gesprächsführung: Wie füllt man

Wie füllt man kleine Pausen?

Ein Horror für viele Menschen – englisch telefonieren (Foto: Sabrina Geske)

In der HafenCity sollen, bis sie fertig gebaut ist, 45.000 Arbeitsplätze entstehen, vor allem in den Bereichen Logistik, IT, und bei Dienstleistern verschiedener Branchen sowie der Medienund Kreativbranche. Von hier aus werden täglich Geschäfte mit aller Welt gemacht. Für die meisten Unternehmen sind solide Fremdsprachenkenntnisse daher eine Grundvoraussetzung an ihre Mitarbeiter.

In einer Umfrage des Karriereportals Monster gaben 43 Prozent der Befragten an, dass hervorragende Fremdsprachenkenntnisse ein absolutes Muss in ihrem Beruf seien, allerdings fühlten sich auch 30 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer damit unwohl, und 41 Prozent betrachten ihre Englischkenntnisse für den Job als ausreichend, aber durchaus verbesserungswürdig. Während EMails meist kein großes Problem

kleine Pausen? Wie äußert man Kritik höflich, aber bestimmt? Wie viel Nähe sollte man in einem Gespräch aufbauen? Das geht schon bei der Begrüßung los: Mit einem zackig in den Hörer gerufenen „Schönemann, Firma XY, Hello“ oder gar „Ja“ als Antwort ist man schlecht beraten. Stattdessen empfiehlt sich ein vollständiger Satz, der dem Gesprächspartner erklärt, mit wem er es zu tun hat: „This is Michael Schönemann from company XY speaking“ oder „This is company XY, marketing department, Michael Schönemann speaking“. Höflicher und unverbindlicher Small Talk, etwa über das Wetter, schafft zudem von Anfang

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an eine angenehme Gesprächsatmosphäre. Um diese zu erhalten, ist Höflichkeit oberstes Gebot. Dies ist natürlich auch in deutschen Geschäftsgesprächen wichtig. Gerade gegenüber britischen Gesprächspartnern sollte man diese jedoch noch erheblich steigern. Vor allem eine allzu große Direktheit sollte bei englischen Gesprächen vermieden werden. Das gilt insbesondere für die weniger angenehmen Aspekte des Gesprächs: Absagen, kritisches Nachfragen, Aufforderungen. Dabei empfiehlt es sich, Fragen und Aufforderungen über die Modalverben „could“, „would“ und „may“ auszudrücken: „Would you like to leave a message?“ oder „Could you repeat that please?“ Entsprechend gilt es auch, die Antworten des Gegenübers richtig zu deuten: Vor allem in Großbritannien werden auch negative oder skeptische Antworten in der Regel zwischen den Zeilen formuliert. Die Formulierung „That’s an interesting argument“ drückt keineswegs Bewunderung für Ihren Diskussionsstil aus, sondern schlichtweg, dass Ihr Gegenüber Ihre Ansicht absolut nicht teilt. Entsprechend sollte man auf Kritik und vorgetragene Probleme reagieren und vor allem nicht sofort zum Punkt kommen. Deshalb sind Formulierungen wie ein direktes „No“ und „We must“ oder gar „You must“ ungünstig. Mit „Thank you for letting me/ us know” reagiert man zunächst höflich und neutral auf eventuelle Kritik. An dieser Stelle sollte man verbindlich zusagen, dass man sich um eine Angelegenheit kümmern wird: „I will look into this“ etwa drückt aus, dass man die Kritik des Gegenübers aufgenommen hat und sich der Sache noch einmal annimmt. In den USA sind Komplimente sehr viel verbreiteter als in Deutschland. Nehmen Sie diese nicht nur freundlich an, sondern loben Sie auch Ihr Gegenüber. Selbst beim Abschluss des GeEnglisch-Vokabeln Begrüßung: Good afternoon. This is (your name) from (your company). May I speak to Mr. XYZ, please? Entschuldigen/Absagen erteilen: I’m afraid/I’m sorry

Ihr kostenloses Exemplar erhalten Sie in den HypoVereinsbank Filialen: HafenCity, Am Sandtorkai 48, 20457 Hamburg, Tel. 040 323340-0 Hafen, Schaartor 1, 20459 Hamburg, Tel. 040 361413-0

Ich kümmere mich darum: I will take care of this/I am working on it Termin absagen: I am very sorry, (person’s name), but I’m going to have to cancel our appointment. Could we reschedule please? Dankeschön: You’ve been a great help/Thank you very much Erwiderung: You’re welcome/ Not at all. Happy to help/It was a pleasure to assist you

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wird. Die Schweden schwören dabei auf die Fähigkeiten von engagierten Menschen und nutzen deren Arbeitskraft und Findigkeit, wo es nur geht. Wer sich das Matratzensystem des Vividus ansieht, versteht, warum man dafür so viel ausgeben muss wie für einen Mittelklassewagen. Dabei beginnt die Preisschiene für die

sprächs lauern noch kommunikative Fettnäpfchen: Das Telefonat, sobald alles Wichtige besprochen ist, mit einem raschen „Goodbye“ abzumoderieren, wirkt ruppig. Mit „Is there anything else“ kann man zunächst klären, ob alles besprochen ist. Anschließend kann man mit „I will talk to you on Monday“ oder „I am looking forward to receiving your draft/abstract/offer” auf das weitere Vorgehen Bezug nehmen, bevor man sich schließlich verabschiedet mit „Have a nice day/afternoon/evening“ und schließlich „Goodbye“. toptranslation.com ist eine Online-Fachübersetzungsagentur mit Sitz in der HafenCity und bietet Qualitätsübersetzungen

Vor allem nicht sofort zum Punkt kommen für Businesskunden in 45 Sprachen. Toptranslation steht für die Schnelligkeit und Präzision moderner Internettechnologie und die Expertise und Erfahrung von über 1.600 Fachübersetzern weltweit. Englisch weltweit: Japan: Titel und Anreden spielen eine sehr große Rolle, so ist es nicht unüblich, den Firmenchef mit „Mr. President“ anzusprechen. China: Hier ist vor allem bei Namen Vorsicht geboten, zudem spielen auch hier Rang und Titel eine wichtige Rolle: Häufig steht in der lateinischen Umschrift der Nachname an erster Stelle. Deshalb sollte man sich im Vorfeld genau über Namen und Position im Unternehmen informieren und auch die eigene Stellung entsprechend darstellen. Arabischsprachige Länder: Traditionell spielt die Begrüßung hier eine wichtige Rolle. Dazu gehört auch bei Geschäftskontakten die Frage nach der Gesundheit. Entsprechende Gegenfragen werden erwartet. n

Hästens ist der RollsRoyce unter den Betten

Enrico Sommer im typisch karierten Hästens Bett (Foto: MK)

Ein Drittel ihres Lebens verbringen die meisten Menschen im Bett. Eine nicht unbeträchtliche Zeit, zumal Betten häufig auch Umzüge mitmachen und somit der Ort im Leben eines Menschen sind, an dem er sich am häufigsten aufhält. Für Enrico Sommer ist es deshalb unverständlich, warum viele Menschen so nachlässig bei der Wahl ihrer Betten vorgehen. „Wie man geschlafen hat, bestimmt letztlich auch die Leistungsfähigkeit des

Die Verbindung ist schlecht/ Ich verstehe sie kaum: I am sorry, the line/connection is very bad/I have difficulty/trouble hearing you Das habe ich nicht verstanden: I am afraid I didn’t quite catch that Könnten Sie das bitte wiederholen: Could you repeat that, please? Verabschiedung: Is there anything else?/I’m looking forward to speaking to you again/Have a nice day/afternoon/evening/Thank you for calling/Goodbye

Tages“. Sommer weiß, wovon er redet, denn er ist Bettenprofi und nach Lehrjahren in der deutschen Möbellandschaft schließlich beim Rolls-Royce unter den Bettenherstellern gelandet: Hästens. Seit 150 Jahren baut die schwedische Firma Betten und Matratzen, deren Markenzeichen das typische blau-weiß-karierte Outfit ist. Die besondere Qualität der Betten hat dazu geführt, dass die Firma inzwischen Könige, Luxushotels

und Prominente zu ihrer Klientel zählt, Hotels sogar extra mit den Betten der Schweden wegen ihres besonderen Schlafkomforts werben. Die Betten werden entweder komplett oder mit viel Handarbeit westlich von Stockholm hergestellt, vom Bett mit einfacher patentierter Taschenfederkernlage bis hin zum Luxusbett Vividus, das komplett mit mehreren Lagen von schwedischen Handwerksmeistern hergestellt

Betten bei erschwinglichen 4.000 Euro und endet durchaus nicht bei den 60.000 Euro, die man für die Königsklasse anlegen muss. Zu seinen Kunden zählt Enrico Sommer aber durchaus nicht nur die Reichen und Schönen dieser Welt. „Selbst Studenten haben den Wert eines erholsamen Schlafes erkannt und leisten sich den Luxus, indem sie sich über eine Finanzierung das passende Bett ins Schlafzimmer holen“, sagt Sommer. Verständlich, wenn man die Lebensdauer der Betten und die darauf liegende lang währende Garantie betrachtet. Manch ein Auto kann da nicht mithalten. Zur langen Lebensdauer trägt nicht nur die Handwerkskunst der Schweden, sondern auch die Wahl der Mate-

rialien bei. Naturbelassene Hölzer, Leinen und Rosshaar sorgen für ein nachhaltiges Schlaferlebnis. Ebenso nachhaltig wie seine Betten hat Enrico Sommer seinen Shop in der HafenCity ausgestattet: Mit moderner LED-Technik verbraucht die Shop-Beleuchtung nur einen Bruchteil des Stromes seines zweiten Hamburger Shops im Neuen Wall – und der Strom ist natürlich grün. In die HafenCity gekommen ist Sommer über seinen Freund Peter Wagener, dessen Einrichtungsladen gleich nebenan liegt. Eigentlich auf der Suche nach einer Wohnung gewesen, fand Ex-Berliner Sommer Wohnung und Zweitladen in der Baugemeinschaft Hafenliebe und kann jetzt optimal Arbeit und Leben kombinieren. Das zeigt sich noch vermehrt dadurch, dass Peter Wagener nebenan schon lange Bettspiegel und passendes Zubehör für die Hästens-Betten anfertigt und die beiden nebeneinander liegenden Betriebe jetzt optimal zusammenarbeiten können. Sommer fühlt sich jedenfalls in der HafenCity wohl und freut sich auf kommende Zeiten, wenn die Baustelle vor seinem Ladenfenster endgültig einem modernen Stadtteil gewichen ist. n

Neues zu den Rechten und Pflichten eines Käufers

Passt Ihnen…?: Would … suit you?/Would this work for you? Einen Moment bitte: Could you hold on for a second?/Just one moment, please

HafenCity Zeitung / Seite 39

Erfolglose Reparatur? (Foto: MK)

Wir hatten bereits berichtet, dass bei Mängeln an einer Kaufsache, die bei Übergabe schon vorlagen, dem Käufer das Recht zusteht, Nacherfüllung zu verlangen. Korrespondierend dazu, hat der Verkäufer grundsätzlich zunächst das Recht, die Nacherfüllung zu erbringen, soweit eine durch den Käufer gesetzte Frist noch nicht fruchtlos verstrichen ist. Der Bundesgerichtshof musste sich nun mit der Frage beschäftigen, wie die Rechtslage zu beurteilen ist, wenn der Verkäufer die Kaufsache repariert dem Käufer übergibt, dieser dann aber behauptet, die Reparatur sei erfolglos gewesen (vgl. BGH, Urt. v. 09.03.2011 – VIII ZR 266/09). Hintergrund war ein Leasing-Geschäft bezüglich eines Audi S4, der nach Angaben des

Klägers Fehler am Motor hatte. Die Leasing-Gesellschaft – die eigentliche Käuferin des Pkws von dem Autohaus – hatte die Gewährleistungsansprüche an den Kläger abgetreten. Der Kläger wollte den Vertrag nun rückabwickeln. Problematisch an dem Fall war, dass der Kläger den Pkw nach der Reparatur zunächst wieder entgegengenommen und erst später das angebliche Fehlschlagen der Instandsetzung gerügt hatte. Der Senat urteilte, dass in einer solchen Konstellation von dem Käufer der Beweis zu führen ist,

Was ist, wenn die Reparatur fehlschlägt? dass die Nachbesserung fehlgeschlagen sei. Ist ein entsprechendes Sachverständigengutachten also nicht eindeutig, geht dies zu Lasten des Käufers. Die Richter stellten allerdings auch klar, dass die Beweislast des Käufers nicht so weit geht, dass er auch die ursprüngliche Ursache für den Mangel nachweisen muss. Es reicht aus, wenn er die erfolglose Reparatur beweisen kann. Da im vorliegenden Fall nach der Reparatur weiterhin der gleiche Defekt wie vor der Reparatur vorlag, entschied der Senat

letztlich deshalb doch zugunsten des Käufers. n Anja Bähr ist Anwohnerin in der HafenCity und arbeitet bei der Kanzlei Schlömer & Sperl Rechtsanwälte. Pinnasberg 45 20359 Hamburg Tel.: 040-31 76 69 00 Fax: 040-31 76 69 20 www.schloemer-sperl.de

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Hafencity hafengeburtstag

Seite 40 / HafenCity Zeitung

Vom Shanty-Chor bis zur Punk-Legende Live-Musik auf dem Hafengeburtstag

Freitag, 06. Mai 2011

ca. 17–18 Uhr Festmachen der Schiffe nach Einlaufparade

17–20 Uhr Maritime Handwerke stellen sich vor (Einblicke in das Bootsbauund Segelmacherhandwerk) 17:30 / 19 Uhr Shantychor Itzehoer Störschipper

Musik von HafenCity bis Oevelgönne der Gipsy Lounge angesagt. Aus Frankreich kommen zum Beispiel Los Gitanos, aus Ungarn Tutus Florian Lakatos und aus Hamburg selbst Swing Gipsy Rose zum kostenlosen Live-Auftritt an die Elbe. Das Areal von LOTTO Hamburg erstreckt sich von den St. Pauli Landungsbrücken bis zur Helgoländer Allee. Im Cruiser treten Acts wie Queensberry, One Fine Day, Sebastian Hämer & Band, Planet Emily sowie

Menschenmassen am Kai

Mehrzad Marashi & Band auf. Ein weiteres Highlight ist am Sonntag zwischen 14 und 18 Uhr das Finale von „Hamburg rockt“. Die neue Hamburg-Bühne vor dem Alten Elbtunnel präsentiert die aus der RTL-Castingshow „Das Supertalent“ bekannte Partyband United Four ihre neuen Hits. Den Abschluss bilden am Sonntag ab 19 Uhr die Rockhouse Brothers, eine der besten Livebands Hamburgs, Umrahmt von detailgetreu gestalteten Fischerhütten treten auf der Bühne unter anderem die

12 / 15 Uhr De Molenkieker (Shanty-Chor aus Glückstadt) 12 / 14 / 16 / 18 / 20 Uhr Heros Tauchcontainer (Vorführung von Unterwasser- und Taucherarbeiten – Schweißen, Kleben etc.) 13:30 / 16 / 17:30 Uhr Tapaulin Chanteymann (Shanties & maritime Musik)

18:15 / 20:15 Uhr Tapaulin Chanteyman (Shanties & maritime Musik)

ab 14 Uhr Antonio Valdes (Lateinamerikanische Folklore & Evergreens)

ab 17 Uhr Claas Vogt (Oldies, Schlager, Blues & Evergreens)

ab 17 Uhr Knoten und Spleißen für Jedermann

ab 19:30 Uhr Indian Summer (Country, Bluesund Folktrio)

ab 19 Uhr Duo Saitensprung (Irish Folk & Pop-Klassiker)

Shanties im Traditionsschiffhafen (Foto: MK)

Rocken, schunkeln oder leise Töne genießen – der Hafengeburtstag verwandelt den Hafen in ein einzigartiges Open-AirFestival. Auf zahlreichen Bühnen von der Kehrwiederspitze bis zum St. Pauli Fischmarkt sowie im Museumshafen Oevelgönne und im Traditionsschiffhafen in der HafenCity wird Live-Musik gespielt. Das attraktive Programm reicht von Shantys und Folkmusik über Blues und Jazz bis hin zu Pop und Punkrock. Der Eintritt zu allen Live-Acts und musikalischen Darbietungen ist frei. Unter dem Motto „Hafenrock“ gibt es gleich drei Bühnen zwischen Fischauktionshalle und Altem Elbtunnel. Kernstück ist die ASTRA-Bühne, auf der unter anderem Gamma Ray, die Kultband Bon Scott, Peter Pan Speedrock und die Toten Ärzte auftreten. Laut und schrill geht es auf der Jolly Roger Bühne zu. Unter anderem sind die legendäre deutsche Punkband Slime, die irischen Folkrocker Nuthouse Flowers und der Seemannschor Hannover dabei. Gitarren-Jazz und Swing aus ganz Europa ist in

Nr. 5 / 2. Mai 2011 / 3. Jahrgang

Samstag, 07. Mai 2011

12–20 Uhr Maritime Handwerke stellen sich vor (Bootsbau und Segelmacherhandwerk) 12–18 Uhr Open-Ship auf der Amphitrite ca. 12–13 Uhr Festmachen der Schiffe nach der Museumsschiff-Parade ab 12 Uhr Knotenkurs für Kinder

ab 19 Uhr Claas Vogt (Oldies, Schlager, Blues & Evergreens) ab 20:30 Uhr Lichtfest im Traditionsschiffhafen

10–14 Uhr Open-Ship auf der Amphitrite 10–18 Uhr Maritime Handwerke stellen sich vor (Einblicke in das Bootsbau- und Segelmacherhandwerk) 10 / 12 / 14 / 16 / 18 Uhr Heros Tauchcontainer (Vorführung von Unterwasser- und Taucherarbeiten – Schweißen, Kleben etc. ab 12 Uhr Knotenkurs für Kinder 13:30 / 15 Uhr Shanty Chor Hude 13 / 14:30 Uhr Tapaulin Chanteyman (Shanties & maritime Musik) 12 / 13 / 14:30 Uhr Abi Wallenstein (Die Hamburger Blues-Legende gibt sich die Ehre) 15 / 16 / 17:30 Uhr Jochen Wiegandt (Hamburger Volkssänger, Liedersammler und Geschichtenjäger)

22 Uhr Flamba (Feuer-Performance)

ca. 16–17 Uhr Losmachen der Schiffe zur Auslaufparade

Sonntag, 07.Mai Mai2011 2011 Sontag, 08.

15:45 / 16:45 / 18 Uhr Urban Beach (Sonne, Strand und die richtige Musik, um die Seele baumeln zu lassen)

10:30 / 11:30 / 12:30 Uhr Alabama Hot Six (Oldtime Jazz & Dixieland)

Von Rock bis Shanty – alles im Angebot Hamburger Band Klar Rock und Mike Strauss and the Streamliners auf, die eine Mischung aus Country und Blues spielen. Seemannslieder dürfen beim größten Hafenfest der Welt nicht fehlen: Wie ein roter Faden ziehen sich die Auftritte der beim Publikum so beliebten Shanty-Chöre durch das Programm. Auch auf einigen Schiffen wie dem Windjammer Sedov und dem Seenotkreuzer John T. Essberger werden Seemannslieder erklingen. Live-Shantys gehören auch zum Musikprogramm im Traditionsschiffhafen in der HafenCity. In der Fischauktionshalle treten am Samstag und Sonntag Bands wie Fisherman’s Friend, Feetback, Rock ’n’ Soul Circus sowie Crazy Fun auf. Die Kultband Land Unter und der Shanty-Chor De Tampentrekker sind unter anderem für die Bühne im Museumshafen Oevelgönne gebucht. MusicalFreunde kommen beim größten Hafenfest der Welt ebenfalls auf ihre Kosten. Auf Einladung des Landeskommandos Hamburg der Bundeswehr finden am Samstag und Sonntag auf einem Ponton an der Überseebrücke zwei Musicals statt. Bei „Rats“ aus Hameln handelt es sich um eine amüsante Version der Rattenfängersage. Das Musical „Lügenbaron“ aus Bodenwerder an der Weser erzählt einige wundersame Geschichten frei nach den Abenteuern des Barons von Münchhausen. Der Eintritt ist wie bei allen musikalischen Darbietungen auf dem Hafengeburtstag frei. n

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Sonnabend

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