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Wenn Forschende in die Luft gehen

Neue Perspektiven durch Drohnenprojekte

Was haben die Wiederaufforstung von geschädigten Waldflächen und die Überprüfung der Sicherheit von Flugzeugen gemeinsam? Genau, beide Aufgaben können von Drohnen erledigt werden.

Die Forschenden der H-BRS nutzen aktuell den Einsatz von Drohnen in den Projekten Garrulus und SafeMUV. Für Garrulus entwickeln sie dazu spezielle Drohnen, die geschädigte Waldflächen messen, Schäden abschätzen und neues Saatgut pflanzen können. Bei Safe Airframe Inspection using Multiple UAVs (SafeMUV) geht es um die Zusammenarbeit von Drohnen in Teams, um Flugzeuge von außen auf ihre Sicherheit zu prüfen – eine Aufgabe, die bisher von Menschen unter hohem Zeitdruck durchgeführt werden musste. Der Einsatz von Drohnen kann die Menschen entlasten, spart Zeit und bietet mehr Sicherheit.

Der Projektleiter von Garrulus, Professor Alexander Asteroth, sieht weiteren Forschungsbedarf zu Drohnen und vor allem zu ihrer zivilen

Anwendung: „Großes Potenzial haben Drohnen vor allem dort, wo der Zugang für Menschen schwierig oder zu gefährlich ist.“

Die beiden Forschungsprojekte unterstreichen: Drohnen sind ein wichtiger Forschungsgegenstand mit vielen neuen Möglichkeiten, praktisch angewandt zu werden.

Coffee first, please!

Hey :) Ich habe letztens die erste Folge von „Cappuccino Talk“ über analoge Fotografie mit dem Dozenten Frank Seidel gesehen. Hast du da mitgemacht?

Hi! Freut mich, dass du den Weg zu unseren Videos gefunden hast :)

Ja genau, die Interview-Reihen werden von Studis als bluedot tv produziert. Wir studieren alle Visuelle Technikkommunikation und Technikjournalismus. Uns gibt es seit 2020, wir lernen durch das Projekt, wie man Filme und Videos konzipiert und realisiert.

Cool! Wie bereitet ihr euch auf die Talks vor?

Erst mal das Thema ... Dann geht es an das Exposé und das Drehbuch für das Storytelling und für präzise Anweisungen für Bild, Text, Kamera, Licht, Moderation etc … Dabei ist es uns wichtig, wissenschaftliche und technische Themen verständlich und visuell ansprechend zu vermitteln. Am Ende fügen wir alles zusammen: Konzept, Bild und Ton für den finalen Beitrag auf YouTube!

Apropos, ich schaue mir gerade die nächste Folge mit unserem Professor Dieter Franke zum Energiekonsum an :D

Warum der Name „bluedot”?

Den Namen haben die Studis 2020 gewählt. Er hat eine gewisse Doppeldeutigkeit: „bluedot“ spielt auf das Logo der H-BRS an und auf das berühmte Foto „Pale Blue Dot“ – kennst du das? Es wurde in den 1990er Jahren mit einer speziellen Kamera im All gemacht und zeigt die Erde in einem Abstand von sechs Milliarden Kilometern!!

Wow! Ich dachte, der kleine Punkt wäre ein technischer Fehler gewesen :D Bei eurem nächsten bluedot-Treffen bin ich dabei, klingt echt spannend! Bis dahin schaue ich mir aber noch die neueste Folge mit unserem Kommilitonen Joel an.