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Zwischen Afrika und Rheinland

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Im Projekt BAIN sollen Studierende internationales Verhandeln lernen

Marketing“, erklärt Brautlacht. Aktuell nehmen 43 Marketingstudierende aus den drei Ländern am virtuellen Kollaborationsprojekt teil. Unterstützung erhält Brautlacht von ihren afrikanischen Kollegen: Dr. Gloria Agyapong aus Ghana und Dr. Joseph Owino aus Kenia, die beide Marketing an ihren jeweiligen Universitäten lehren, konzipierten Fallstudien, anhand derer die Studierenden über den Eintritt von europäischen Produkten in den afrikanischen Markt diskutierten.

Mit Kolleginnen und Kollegen aus Kenia und Ghana über Markteintrittsstrategien diskutieren – das klingt nach der Arbeit von internationalen Vertretern und Politikern. Tatsächlich aber ist es Teil des Studiums an der H-BRS: Zusammen mit der University of Cape Coast in Ghana und der University of Nairobi in Kenia veranstaltet sie BAIN, was für Becoming an International Negotiator steht. Regina Brautlacht, H-BRS-Präsidialbeauftragte für digitale Internationalisierung in der Lehre, ist Initiatorin des Projekts, das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert wird.

Über Kontinente hinweg

Im Sommersemester 2021 ging BAIN an den Start: „Unser Ziel mit BAIN ist es, die Studierenden aus Ghana, Kenia und Deutschland in einer digitalen Lernumgebung zu vernetzen. Sie sammeln praxisorientierte Erfahrungen in der Führung internationaler Verhandlungen in ihrem Masterstudiengang

Mit BAIN knüpfen Studierende erste internationale Kontakte: „Ich habe unsere ghanaischen und kenianischen Kollegen beruflich und persönlich kennengelernt und durch die Interaktion ihre Kommunikationsstile, Verhandlungstechniken und Geschäftspraktiken besser verstanden. Die Kenntnis der verschiedenen kulturellen Hintergründe ist für meine zukünftigen globalen Geschäftsbeziehungen absolut nützlich“, berichtet Linh Dinh, die im Sommersemester 2022 an BAIN teilnahm.

Summer School an der H-BRS

Im Juni 2022 kamen die Studierenden schließlich persönlich in Kontakt: Studierende der beiden afrikanischen Unis reisten ins Rheinland, um über die Themen Verhandlung und Korruption zu sprechen. „Die Summer School bot ihnen die Möglichkeit, die Erfahrungen aus den Online-Aktivitäten weiter auszubauen und intensivere interkulturelle Gespräche zu führen“, erzählt Brautlacht. Im Mai 2023 fand die zweite BAIN Summer School statt, denn: „Die Evaluationen waren sehr positiv – wir sind äußerst zufrieden!“

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