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Internationalisierung für alle und überall

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Digitale internationale Studienangebote kommen gut an und machen Lust auf mehr

Nur knapp zehn Prozent der Studierenden an der H-BRS nutzen die Outgoing-Angebote der Hochschule, um für ein Semester an einer der vielen Partnerhochschulen auf der ganzen Welt zu studieren oder ein Praktikum im Ausland zu absolvieren. „Das hat verschiedene Ursachen: Entweder ist die Unsicherheit zu groß oder es gibt finanzielle, gesundheitliche, familiäre Gründe“, erklärt Christine Freitag, Projektleiterin des Digitalen Internationalen Studium Generale (DISG). „Wir wollten deshalb ein niedrigschwelliges Angebot schaffen, das sich an alle Studierenden richtet und ihnen ermöglicht, internationale Erfahrungen von zu Hause aus zu sammeln.“ So entstand im Wintersemester 2021/22 das DISG: Es bietet virtuelle Lehrveranstaltungen und öffnet diese für alle Studierenden der H-BRS und ihrer ausländischen Partnerhochschulen. Gleichzeitig können H-BRS-Studierende die Veranstaltungen der Partnerhochschulen besuchen, auch gemeinsam ausgerichtete Kurse gibt es.

Die fast ausschließlich englischsprachigen Inhalte sind bewusst fächerübergreifend, um möglichst viele zu erreichen. „Beispiele für Lehrveranstaltungen sind Interkulturelle Kommunikation, Ethik, World Politics, Diversity Management und International Career Building“, berichtet Christine Freitag. Das DISG ist ein Erfolg – seit dem Start bis einschließlich zum Wintersemester 2022/23 haben 353 H-BRS-Studierende und 288 Studierende von sieben internationalen Partnerhochschulen an insgesamt 21 Lehrveranstaltungen und drei Gastvorträgen teilgenommen. „Wir freuen uns sehr über die starke Nachfrage. Viele Studierende berichten uns, dass ihr Interesse, ins Ausland zu gehen, durch das DISG deutlich gesteigert wurde. Die

Sichtweisen der ausländischen Studierenden werden als Bereicherung empfunden“, sagt Freitag.

Fachspezifische Internationalisierung

Das Projekt Digitale Internationalisierung der Fachbereiche (DIF) ergänzt das DISG fachspezifisch und stärkt ebenfalls den Ausbau digitaler englischsprachiger Kurse mit dem Ziel, internationale Erfahrungen zu sammeln. „Jeder Fachbereich hat eine verantwortliche Person, die die Umsetzung koordiniert“, erklärt Freitag, selbst Koordinatorin im Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung. So haben bereits Studierende aus dem Kosovo, Albanien, den Niederlanden und Ghana gemeinsam mit H-BRS-Studierenden Veranstaltungen absolviert.

Hybride Gruppenarbeit: Studierende sammeln an der H-BRS internationale Erfahrungen

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