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studieren Die wichtigste Zutat sind wir Menschen

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Ein langfristiger Bedarf und ein akuter Impuls sind zwei wichtige Zutaten für Veränderung. Was den langfristigen Bedarf angeht, so entsteht er für die Lehre an der H-BRS aufgrund der beiden großen Transformationsprozesse am Anfang des 21. Jahrhunderts: Die digitale Transformation und die Transformation zur Nachhaltigkeit sind Herausforderung und Chance, auf die unsere Studierenden vorbereitet sein müssen.

Braucht es angesichts dieser enormen Herausforderung noch einen Impuls, damit wir unsere Lehre weiterentwickeln? Nun, wir hätten gleich mehrere im Angebot: Die Coronapandemie hat uns einen Crashkurs in Sachen Notwendigkeit und Potenzial der Digitalisierung gegeben. Ein Dialog mit ChatGPT verdeutlicht den heutigen Leistungsstand künstlicher Intelligenz und schürt Ängste, dass die Maschine den Menschen bald übertrifft. Die Folgen des Klimawandels haben wir durch die Hochwasserkatastrophe am Campus Rheinbach schmerzlich zu spüren bekommen. Und die Abhängigkeit vom Gas zwingt uns nach dem russischen Angriff auf die Ukraine zum Energiesparen.

Alles schicksalhafte Vorsehung, der wir machtlos gegenüberstehen?

Nein, und darin liegt die eigentliche Herausforderung: Gemeinsam vorauszuschauen, Zeichen für Fehlentwicklungen und Chancen zu erkennen und dafür Lösungen zu formen, die Zukunft sinnvoll zu ge- stalten.

Ich bin überzeugt, die wichtigste Zutat dafür sind wir Menschen: Jede und jeder von uns ist aufgefordert, sich einzubringen, und die Hochschullehre bietet einen Raum dafür. Wir als Lehrende sind in der Verantwortung, sinnvolle Angebote zu machen. Sie als Studierende sind eingeladen, die entsprechenden Angebote zu wählen und uns zu fordern, indem Sie die Themen diskutieren und Kompetenzen einfordern, die für Ihre Zukunft relevant sind.

Die H-BRS stellt sich der Herausforderung: Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften diskutieren wir über Veränderung und gehen dann konsequent ins Handeln. Beispiele, wie wir Lehre für die Zukunft gestalten, finden Sie in diesem Jahresbericht.

Marco Winzker,

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