Trendkompass 11-2021

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November 11 2021

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

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Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

INTERNORGA 2022: ERSTE BEKANNTMACHUNGEN MESSERÜCKSCHAUEN AB SEITE 12 KÜHLTECHNIK

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IDEAL AKE SEITE 22

SEITE 26 IMPRESSUM SEITE 34

Winterfest machen Ein wenig ist uns die Lust ver­ gangen, in immer neuen News­ lettern und Kommentaren die jüngsten länderspezifischen Entwicklungen in der Pandemie­ bekämpfung zu begleiten. Der schleppende Impffortschritt er­ müdet ebenso wie die Diskussi­ on um 3G oder besser noch 2G. Und dann sieht man die jecken Bilder vom 11. November aus der Zülpicher Straße in Köln und fragt sich, warum man über­ haupt noch irgendetwas regelt oder verbietet oder gestattet. Feierviertel, die wegen zu gro­ ßen Andrangs gesperrt werden müssen, und als Komplemen­ tärfarbe Schulklassen, in denen Maskenpflicht herrscht. Auch die neue Regierung, die es ja noch nicht gibt, obwohl sie ausnahmsweise mal dringend gebraucht würde, wird in ihren ersten Amtshandlungen nicht allzu viel bewirken können. Ich

möchte mir für die künftigen irrationalen Entscheidungen, die uns garantiert in den nächs­ ten Pandemiewochen aufregen werden, bereits heute den Be­ griff „Herum-Geampel“ marken­ rechtlich schützen lassen.

oder ob man flaniert – bei den genannten Tätigkeiten gelten nämlich jeweils andere Regeln. Viel Spaß damit!

Und die Zukunft? Bei so viel Pessimismus sei doch an dieser Stelle daran erinnert, dass es ja auch mal eine ­Zukunft Und die Weihnachtsmärkte? Schlimm ist – vor dem Hinter­ gab. Wo ist die eigentlich ge­ grund der jüngsten Bilder aus blieben, diese verheißungsvolle­ Köln – dass mancherorts bereits Vision­vom besseren Leben die Weihnachtsmärkte wieder in 20, 30, 100 Jahren? Ha, das zur Diskussion stehen. Schon Gastgewerbe liefert, und wie! So liest man von ersten Überle­ wird der am 11. November ins All gungen, das vorweihnachtliche gestartete Astronaut Matthias Treiben schleunigst zu verbie­ Maurer im nächsten Februar­ ten: Man könne mit Ordnungs­ ein von Tim Mälzer mitentwi­ amt und Ordnungsdienst keine­ ckeltes indonesisches Gulasch ­itchen auf flächendeckende 3Goder in der Space Club K 2G-Kontrolle betreiben; und der ISS kochen – gemeinsam dann muss man als Besucher mit der ganzen Welt! Und wem eines solchen Marktes womög­ das nicht reicht: Heinz Ketchup lich noch diskutieren, ob man steht eh schon in der ISS-Küche­. gerade­am Glühweinstand steht, Mehr positive Nachrichten, an einem Imbiss „nur mal guckt“ bitte!­ PEH

AUSSERDEM: Die Internorga gibt erste Details für ihre Auflage im März 2022 bekannt. Alexandersolia, ascobloc und Hupfer luden ihre Partner zu Veranstaltungen ein, währenddessen blickt Rational auf die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres zurück. Diese und weitere Meldungen auf den Seiten 2­­—11

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Mit den Herbstmessen 2021 fanden die ersten großen Branchenevents wieder statt. Auf insgesamt acht Seiten blicken wir auf die Anuga in Köln, die Host in Mailand und die Alles für den Gast in Salzburg zurück.

29. Jahrgang

Seiten 12—19 Vergangenes Jahr konnte die österreichische Unternehmensgruppe Ideal AKE auf 75 Jahre am Markt zurückblicken. Stetig wurde das Geschäftsfeld weiterentwickelt, heute ist die Gruppe unter anderem für ihr umfangreiches Vitrinen-Portfolio und Kühltische bekannt. CEO Claus Schmidt gibt einen Einblick ins Unternehmen und den besonderen Bezug zu dessen Partnern. Seiten 22—25

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

E DITOR I AL

Alles auf Anfang So langsam wirkt eine neue Trend­ kompass-Ausgabe beim ersten Durchblättern wie früher. Nachbe­ richte von Hoga und Host, Anuga und Gastmesse­, fast fühlt es sich an wie 2019. Aber natürlich fanden die ge­ nannten Messen unter ganz anderen Umständen statt. So kamen 70.000 Besucher zur Anuga nach Köln statt 150.000 wie in den besten Jahren, und dort, wo sonst Stände standen und sich die Massen drängelten, wa­ ren heuer Sitzlandschaften aufge­ baut, um den Eindruck leerer Hallen zu kaschieren. Dennoch: Man traf sich und war froh – neue Trends ha­ ben sich schließlich zur Genüge wäh­ rend der Pandemie entwickelt, da war das Gastgewerbe nicht faul. Salzburg war sicher ebenfalls weni­ ger gefüllt als sonst, ist aber für den süddeutschen und Alpenraum nach wie vor ein wichtiger Termin. Dafür ­ positionierte sich Mailand als führende­europäische Messemetro­ pole und hat noch viel vor: Nicht we­ niger als ein Zukunftszentrum wolle man aufbauen, angefangen bei Food und Gastgewerbe als wichtige Player, die ihren Teil zur gesellschaftlichen Trans­ formation beitragen können. Stich­ wort Klimawandel, Stichwort CO2-Ausstoß, Ernährung, Energieeffi­ zienz. Man hatte auf all diesen Messen den Eindruck einer großen Ernsthaftigkeit und eines Veränderungswillens. Die In­ dustrie ist hier wesentlich besser auf­ gestellt, als die Politik das annimmt. Sobald die politischen Rahmenbedin­ gungen klipp und klar formuliert sind, werden die Hersteller zur Stelle sein und liefern. Und der Endkunde wird mitmachen. Es ist bedauerlich, dass man dies der Politik immer wieder ins Stammbuch schreiben muss. Peter Erik Hillenbach Chefredakteur Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar.

INTER

Messe gibt die ers Pläne bekannt Zurück in die Zukunft! – unter diesem Leitgedanken kehrt die Internorga 2022

als Präsenzveranstaltung zurück. Die corona-bedingte zweijährige Zwangspause haben die Veranstalter genutzt, um den Hamburger Branchentreff zukünftig noch erfolgreicher zu positionieren. Ein Portfolio aus bewährten Ausstellungsberei­ chen, aktuellen Trendthemen, einem abwechs­ lungsreichen Rahmenprogramm und einer neu angelegten Hallenstruktur, soll die Internorga vom 18. bis 22. März 2022 wieder zum Pflichttermin für die gesamte Branche machen. Nationale und ­internationale Aussteller präsentieren an den fünf Tagen Produktneuheiten, Trends und visionäre Konzepte. Dabei trägt die überarbeitete Hallen­ struktur dazu bei, das Messeerlebnis noch stär­ ker in den Mittelpunkt zu rücken und ermöglicht gleichzeitig den langersehnten, persönlichen Aus­ tausch und das Netzwerken vis-à-vis. „Die Pandemie und die vielen Monate des Lock­ downs haben gezeigt, wie wichtig der persönliche Austausch und der Wunsch nach einer Plattform ist, um sich persönlich zu treffen, Neues zu ent­ decken und sich einfach begeistern und inspirie­ ren zu lassen. Genau dies bieten wir allen Fachbe­ suchenden und Ausstellenden. Besonders die mo­ derne Hallenplanung sorgt für ein abgestimmtes Messeerlebnis, das Seinesgleichen sucht. Wir freu­ en uns, dass die Zeit des Stillstands nun vorbei ist und sich die gesamte Hospitality-Branche endlich wieder in unseren Hamburger Messehallen trifft“,

sagt Claudia Johannsen, ­Geschäftsbereichsleiterin bei der Hamburg Messe und C ­ ongress.

Safety first Die Sicherheit von Besuchenden und Ausstellen­ den steht für die Hamburger Messe an oberster Stelle. Die Messe wird daher unter 2G-Zugangsre­ geln stattfinden: „Im Sinne unserer Kundinnen und Kunden sowie Partnerinnen und Partner sind wir an einer zügi­ gen Rückkehr zu möglichst normalen Verhältnis­ sen interessiert. So sind beispielsweise ­Bewirtung und Verkostungen auf den Ständen ohne Ein­ schränkungen möglich, die Maskenpflicht ent­ fällt. Wir werden daher ausschließlich geimpften oder genesenen Personen den Zugang auf die Internorga­ermöglichen“, so Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress. Dass die 2G-Regelung auch von den bereits an­ gemeldeten Ausstellern favorisiert wird, unter­ streichen die Ergebnisse einer zuvor durchgeführ­ ten Umfrage: „Das Resultat war eindeutig mit 72 Prozent Zustimmung für 2G. Wir haben uns an­ schließend gemeinsam mit unserem Ausstellerbei­ 11.2021

Fotos: Hamburg Messe und Congress / Michael Zapf und Katrin Neuhauser

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

RNORGA 2022 IN HAMBURG

Die Internorga 2022 mit neuer Hallenstruktur erlaubt nur geimpften und genesenen Besuchern die Teilnahme, wodurch Maskenpflicht und Mindestabstand komplett entfallen

rat und Partnern intensiv beraten und uns schließlich für die aktuell sicherste Variante entschieden“, berichtet Aufderheide weiter. Für die Besuchenden und Ausstellenden hat die 2G-Regelung Vorteile. So wird etwa die Teilnehmeranzahl nicht begrenzt. Auf dem gesamten Messegelände entfällt zudem (Stand: November 2021) das Abstandsgebot sowie die Maskenpflicht.

Auf den Messeständen ist der Betrieb von Gastronomie sowie die Ausgabe von Kostproben ohne Einschränkung möglich. Weiterhin sind auch auf den Messestän­ den keine­Mindestabstände zwischen den Tischen erforderlich und die Personenan­ ­ zahl pro Tisch wird nicht eingeschränkt.

Mehr Raum zum Entdecken Lange Schließungsphasen durch die Pande­ mie, disruptive Konzepte und globale FoodTrends haben die Branche verändert und fordern mehr denn je dynamische Markt­ begleiter. Die vor diesem Hintergrund von der Internorga umfassende strategische Neugestaltung der Hallen wird im März 2022 erstmalig zu erleben sein. Neue Präsenta­ tionsmöglichkeiten und eine stringentere Besucherführung würden die Messe inter­ essanter und vielfältiger machen. Sie spie­ geln die aktuellen Marktgegebenheiten zeit­ geistig wider. www.internorga.com

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

ALEXANDERSOLIA / ASCOBLOC

Freuten sich über 100 Gäste zur Küchenparty 3.0 (von rechts nach links): Johannes Wilhelm, geschäftsführender Gesellschafter ascobloc/ Alexandersolia, Dirk Gassen, Geschäftsführer Alexandersolia/ Vertriebsleiter ascobloc sowie Stefan Schürmann­, Technischer Leiter ­Alexandersolia

Küchenparty 3.0 Bereits zum dritten Mal und nach 1,5 Jahren Zwangs­ pause fand endlich wieder eine der „mit Abstand“ besten Küchenpartys von Alexandersolia und ascobloc in der Alten Schlossfabrik in Solingen statt. Beide Firmen sagten damit Dankeschön für eine sehr gute Zusammenarbeit an ihre Fachhändler und -planer. Der Abend – ­ mit unter anderem kulinarischen Köstlichkeiten, zubereitet von den TV-­Köchen und Testimonial der Unternehmen Pia-Engel Nixon (­ ascobloc) und Ralf Jakumeit (Alexandersolia) – fand unter den

vorgegebenen Hygieneregeln statt. Der ausgelassenen Stimmung der fast 100 Gäste tat dies aber keinen Abbruch. Zur Einstimmung auf die Küchenparty fand für alle Gäste eine Fahrt durchs „Bergi­ sche“ in einem Doppeldecker-Cabriobus mit vielen interessanten Informationen zur Region statt. Am nächsten Tag lud Alexandersolia­ zum Tag der offenen Tür in Remscheid ein. Die Gäste erwartete­ ein ­ Firmenrundgang sowie die Vorstellung der Alexandersolia & ascobloc­Academy – hier wird ein Großteil des Portfolios beider Firmen in e ­ igenen Ausstellungsräumen zu Schulungs-, aber auch zu Testzwecken für Kunden präsentiert. www.alexandersolia.com; www.ascobloc.de

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Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

Neue Tochterfirma BLANC & FISCHER FAMILIENHOLDING

Kugel Edelstahlverarbeitung ist seit September eine 100-prozentige Tochter der Blanc & Fischer Familienholding.

Für das leibliche Wohl auf der Küchenparty sorgten die TV-Köche und Testimonials der jeweiligen Unternehmen: Pia-Engel Nixon (ascobloc) und ­Ralf Jakumeit (Alexandersolia)

KÜHL- & TIEFKÜHLZELLEN

Das Unternehmen agiert bereits seit erfüllt Kugel hohe Komplexitäts- und 2012 als Tochterunternehmen der Qualitätsanforderungen auf Basis internationaler Normen der Schie­ Blanco Professional-Gruppe (jetzt ­ B.PRO) unter dem Dach der Familien­ nenfahrzeugindustrie. Zum eindrucks­ holding. Mit der neuen Eigentümer­ vollen Projektportfolio zählen unter struktur sollen neue Wachstums­ ­anderem Bordrestaurants und -bistros­ impulse und Marktchancen für den für den Eurostar, den Railjet der Öster­ niederbayrischen Spezialist für reichischen Bundesbahn, den ICE der Sonderbau-Konstruktionen aus Edel­ Deutschen Bahn und das Intercity ­ stahl eröffnet werden. Express Programme von Hitachi in Das 1954 gegründete Unternehmen England. Dr. Johannes Haupt, CEO der Kugel entwickelte sich ab 2012 als Blanc & Fischer Familienholding: „Mit Tochter von B.PRO in kürzester Zeit dem Kauf durch die Blanc & Fischer von der anerkannten Manufaktur Familienholding bekommt Kugel nun zum industriellen Fertigungsprofi­ . direkten Bezug zur Konzernführung Der Spezialist für komplexe und und kann sich mit einer eigenen Ge­ passgenaue Edelstahllösungen mit schäftsstrategie noch deutlicher vom vier ­ Geschäftseinheiten (Railway, Wettbewerbsumfeld absetzen.“ Catering, Industrial­ , Medical) gehört mittlerweile­zu den führenden Anbie­ www.blanc-fischer.com; www.kugel-edelstahl.com tern von Bordküchen in Zügen. In diesem anspruchsvollen Segment

Dr. Johannes Haupt, CEO der Blanc & Fischer Familienholding

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

GASTRO TOTAL GRUPPE

Die gastro total Gruppe in München freut sich über das erfolgreiche Zertifizierungsaudit, gemäß den Qualitätsrichtlinien ISO 9001 durch die Deutsche Qualitätsmanagement Akademie aus Graben.

Das Unternehmen und sämtliche Tochterunternehmen erfüllen die Voraussetzungen vollumfänglich. „Wir sind stolz, dass wir den ­hohen Anforderungen einer ISO Zertifizierung gewachsen sind. Es ist auch Beweis dafür, dass unser Kundenversprechen, eine her­ vorragende Qualität zu bieten, keine leeren Worte sind, sondern dass wir dem wirklich nachkommen. Dieser Anspruch gilt für unser ­gesamtes Angebot an den Kunden, der hochwertige Profiküchen und weitere gastronomische Einrichtungen aus einer Hand erhält: Von Konzeptionierung, Planung und Projektabwicklung, über die eigene Edelstahlmanufaktur, wo wir kundenindividuell Möbel, Kühl­ möbel und Herdanlagen fertigen, bis hin zur Montage und Kunden­ dienst. Mit mehr als 20.000 Serviceeinsätzen im Jahr warten und reparieren wir die Geräte schnell und kundennah. Wir legen dabei sehr viel Wert auf direkte Entscheidungswege und „Handschlag­ qualität“, denn nur so macht die Zusammenarbeit Freude und läuft reibungslos“, erläutern Peter Jansenberger und Thomas Förch, ­Geschäftsführer von gastro total, das Unternehmenskonzept. Zur gastro total Gruppe gehören neben Stahl Grossküchen Manufaktur, Markt Einersheim bei Würzburg, auch die Gebrüder ­ Holzwarth Gruppe mit den Niederlassungen in Stuttgart, Karlsruhe­, Frankfurt/Main, Würzburg, Dresden und das österreichische ­Unternehmen Grossküchentechnik Austria GmbH (GTA) in Loosdorf, Radstadt und Wien.

Die gastro total Gruppe wurde gemäß den Qualitätsrichtlinien nach ISO 9001 zertifiziert

www.gastrototal.com

Fotos: Die genannten Unternehmen

Zertifizierte Qualität

Advertorial

Alexander Blüm Vertriebsleiter Projekte international bei der Winterhalter Gastronom GmbH beantwortet die häufigsten Fragen zum Thema Nassmüllentsorgung.

Welches sind die wichtigsten Argumente, die für eine automatisierte Nassmüllentsorgung sprechen? Ganz klar: Maximale Hygiene, Arbeitsergonomie und Wirtschaftlichkeit. Der Hygienestandard wird auf ein höchstmögliches Niveau gesetzt. Wodurch? Durch das geschlossene System der Nassmüllentsorgung, kommen Mitarbeiter nicht mehr in Kontakt mit Speiseresten oder den sogenannten Grünen Tonnen. Die Kreuzkontamination, also die Übertragung von Keimen aus dem unreinen Bereich der Küche in den Zubereitungsbereich, ist damit ausgeschlossen. Warum ist die Nassmüllentsorgung so entscheidend für die Arbeitsergonomie? Unsere Nassmüllentsorgung ist eine echte Arbeitserleichte­ rung und Entlastung für Mitarbeiter: Kurze Laufwege, keine Geruchsbelästigung und kein Bewegen schwerer Grüner Tonnen. Kurz: Mitarbeiterakzeptanz durch Arbeitsergonomie.

Welche Faktoren beeinflussen die Wirtschaftlichkeit? Tonnen, die aufgrund des schwierigen und schmutzigen Handlings in der Regel nur zu zwei Dritteln gefüllt sind, gehören der Vergangenheit an. Die Entsorgungskosten reduzieren sich um bis zu 40 %. Hinzu kommen verringerte Kosten für Lagerflächen und Kühlung und die Arbeitszeit­ ersparnis durch Wegfall des Tonnenhandlings. Ein Bonus: Es verirrt sich auch kein Besteck mehr in die Grüne Tonne, dafür sorgen Rückhaltemagnete in unseren Eingabestationen. Das verringert den Bestecknachkauf über das Jahr erheblich. Und schlussendlich: Ab einer gewissen Projektgröße ist das Entsorgen und Arbeiten mit Grünen Tonnen logistisch einfach nicht mehr möglich. Weitere Informationen: Winterhalter Gastronom GmbH Winterhalterstraße 2 – 12 88074 Meckenbeuren Internet: www.winterhalter.de/nassmuellentsorgung Telefon: +49 7542 402­0


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

COLGED

Neue Website online Spülmaschinenprofi Colged hat seinen Online-Auftritt für den deutschsprachigen Raum einem Relaunch unterzogen. Dabei wurde auch der Nutzen für User erhöht. „Frischer, moderner, informativer – das war das Ziel! Und das ist uns super gelungen“, zieht Tobias H ­ armuth, Vertriebsleiter von Colged Deutschland, ein Fazit über den neuen Auftrifft seines Unternehmens im Web, bei dem User nun mit einfachen Produktsuche­die pas­ sende Maschine schnell ermitteln können. Die User haben dabei die Möglichkeit, nach der Maschinenart (Gläserspülmaschine, Geschirrspülma­ ­ schine, etc.), Branche (Catering, Restaurant, etc.) oder Produktlinie (TopTech, SaniTech, etc.) zu selektieren. Eine Filterfunktion, beispielswiese für Elektroan­ schluss, Einbaumaß oder Preis, erleichtert die Modell­ auswahl enorm. Mit der neuen Vergleichsfunktion hat man die Unterschiede verschiedener Modelle direkt auf einen Blick. Ausführliche Informationen, sowohl für Anwender als auch für Planungs-, Fachhandels- und Servicepartner, finden User im umfangreichen Downloadbereich. Moderner und noch komfortabler für User: die neue

www.colged.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

„Die Wiedersehensfreude war spürbar“ HOGA 2021 IN NÜRNBERG

Mit der Hoga in Nürnberg ging Mitte Oktober die erste größere Fachmesse für die Branche in Präsenz zu Ende. Veranstalter AFAG zieht eine zufriedenstellende Bilanz und freute sich über zahlreiche Besucher, auch von außerhalb Bayerns.

Über 10.000 Besucher konnte die Messe Hoga in Nürnberg Mitte Oktober zählen

An den drei Messetagen vom 17. bis 19. Oktober kamen über 10.000 Besucher zur Gastgebermesse nach Nürn­ berg, die nach den Lockdowns wieder stattgefunden und der Branche endlich wieder einen Live-Treffpunkt gegeben hat. Aufgrund der angespannten Corona-­ Situation im Frühjahr 2021, fand die Hoga erstmals im Herbst statt. Projektleiter Stephan Dovern hatte bei den Vorbereitungen der diesjährigen Ausgabe einige ­Herausforderungen zu bewältigen: „Wir möchten allen Ausstellern, Partnern und Unterstützern für ihren Ein­ satz und ihr Vertrauen danken. Und wir danken den rund 10.300 Besuchern, dass sie sich in dieser beson­ deren Zeit für einen Live-Messebesuch entschieden ­haben. Die Wiedersehensfreude war auf der Hoga spür­ bar und es hat uns besonders gefreut, dass interessier­ te Besucher auch aus Gebieten über Bayerns Grenzen hinaus zur Hoga kamen.“ Thomas Förster, erster Vizepräsident des DEHOGA Bayern­, zieht eine positive Bilanz: „Wir freuen uns, dass die Hoga sehr gut gelaufen ist. Wir hatten unheimlich viele gute Start-up-Bewerber und die Eures-Beteiligung zum Thema Karriere ist gut angekommen. Dort gab es eine große Anzahl an guten Kontakten. Bei Messen ent­ scheidet nicht die Quantität, sondern die Qualität und diese war bei der Hoga auf jeden Fall gegeben.“

Messebedarf vorhanden Die Qualität der Besucher war hoch, gleichzeitig wurde­ in diesem besonderen Jahr nicht das gesamte­Besucher­

potential ausgeschöpft. Aufgrund der aktuellen­ Personal­ knappheit in vielen Betrieben kamen vielfach nur einzelne verantwortliche Mitarbeiter auf die Messe­, während die anderen Kollegen den Betrieb am Laufen hielten. Die interessierten Fachbesucher der Messe haben mit ihrer Investitionsbereitschaft verdeutlicht, ­ dass der Bedarf für eine Gastronomiefachmesse zum aktuellen Zeitpunkt da ist. Neal Bauer und Thomas Kuhlmann, Geschäftsführer der BÄKO Franken Oberbayern-Nord, ziehen eine gemischte­ Bilanz: „Nach dem Neustart der Messen muss man sich erst wieder finden und im Sinne des Wiederaufbaus der Messekultur war die Hoga ein Erfolg, denn der per­ sönliche Austausch ist digital nicht ersetzbar. Wir sind froh, dass die Messe stattgefunden hat, auch wenn es noch nicht geklappt hat, die großen Massen wieder zu ­mobilisieren.“ Andreas Schreiner, Vizepräsident von Euro-Toques Deutschland, zum Abschluss der Hoga 2021: „Die ­Besucherfrequenz ist noch nicht so, wie es einmal war, aber Euro-Toques hat die Zeit zum Netzwerken optimal ausgenutzt, bestehende Kontakte gepflegt und vertieft sowie neue Kontakte geknüpft. Mit auf dem Stand war die Firma Remsgold, die sehr zufrieden mit der Kontakt­ anbahnung ist. Bereits nächste Woche wird ein hier ge­ wonnener Neukunde im Nürnberger Umland besucht.“ Die nächste Hoga findet wieder im zweijährigen Rhyth­ mus im Frühjahr 2023 in der Messe Nürnberg statt. www.hoga-messe.de

Fotos: hoga-messe.de; die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

HUPFER

Golfturnier

Abendliche Siegerehrung beim 2. HupferCup: Mit dabei Philipp Schumacher und Florian Eifert (zweite

Sich wieder treffen und den persönlichen Austausch pflegen: Der 2. Hupfer Cup bot dafür rund 50

Reihe, erster und

Teilnehmern den perfekten sportlichen Rahmen. Zu dem von Hupfer organisierten Event reisten

zweiter von rechts),

auch Planer, Fachhändler und Kunden aus ganz Deutschland an. Als netzwerktaugliches Highlight erwies sich das Bring-a-Friend-Turnier, das sich vor allem an die nichtgolfenden­Sportsfreunde und Partner richtete. Ein ­Anfänger erhält dabei einen erfahrenen Golfspieler zur Seite gestellt, und je zwei solcher Paare bildeten einen Flight. Gespielt wurde zusätzlich im klassischen 18-Loch Modus. Über Platz 1 beim Bring-a Friend-Turnier­durfte sich das Team aus Florian Eifert und Philipp Schumacher­ freuen. Im Brutto 18-Loch-Modus landete Urban ­Demmer auf dem obersten Treppchen. „Wir haben viele begeisterte Rückmeldungen, der Tag kam sehr gut an“, berichtet Marc Reichling, Leiter Mar­ keting und Vertrieb bei Hupfer. „Gerade jetzt, nach

einer­langen Durststrecke mit wenigen persönlichen Begegnungen, nutzten viele die Gelegenheit, um sich in einem ungezwungenen Rahmen zu treffen, auszutau­ schen und zu netzwerken.“ Nach der positiven Reso­ nanz steht fest: Es wird im kommenden Jahr eine dritte Auflage ­geben, vielleicht dann im internationalen Rah­ men. Einen besonderen Dank richtete Reichling an den Mitveranstalter und Hausherrn, den Golf- und Landclub Coesfeld. „Es war wie schon beim Auftakt im vergange­ nen Jahr eine tolle Zusammenarbeit, die die Grundlage für das gelungene Turnier legte.“

Urban Demmer (links) sowie von den Veranstaltern Peter Sprey und ­Werner Bünker (zweiter und vierter von links) vom Golf- und Landclub Coesfeld und Organisatorin Caroline ­Schumacher von Hupfer (vorne kniend, zweite von rechts)

www.hupfer.com

Wir bleiben beständig.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

Kontinuierliche Verbesserung

RATIONAL

Rational blickt auf die ersten neun Monate in diesem Jahr zurück. Im Zeitraum Juli bis September

2021 erzielte der Hersteller ein hohes Auftragsplus. Doch die aktuelle Rohstoffknappheit und die weltweiten Lieferengpässe prägen das weitere Jahr.

Zu den positiven ­Ergebnissen des bisherigen Geschäftsjahrs 2021 von Rational trugen auch die Produktgruppen iCombi und iVario bei

Seit März 2021 hat sich die Auftragslage bei Rational kontinuierlich verbessert. Im drit­ ten Quartal 2021 erzielte der Hersteller ein Auftragsplus von fast 70 Prozent gegenüber 2020 und von knapp 40 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019. Nach neun Mona­ ten betrug der Anstieg der Auftragseingänge­ etwas mehr als 50 Prozent gegenüber 2020, im Vergleich zu 2019 lagen die eingegan­ genen Aufträge rund 17 Prozent höher. „Zu dieser sehr guten Entwicklung konnten alle Regionen beitragen. Insbesondere Asien und der deutschsprachige Raum waren mit Wachstumsraten von über 20 Prozent ge­ genüber 2019 sehr erfolgreich“, erklärt Vor­ standsvorsitzender Dr. Peter Stadelmann.

23 Prozent Wachstum Aufgrund der aktuell schwierigen Versor­ gungslage mit Komponenten war Rational nicht in der Lage, den hohen Auftragsbe­ stand zu bedienen. Trotz dieser Einschrän­ kungen hat das Unternehmen mit Umsatz­ erlösen in Höhe von 206,9 Millionen Euro im dritten Quartal 2021 den Umsatz des dritten Quartals 2019 (2019: 213,2 Millionen Euro) nahezu erreicht. Im Vergleich zum coronabedingt noch reduzierten Umsatzniveau des Vorjahresquartals erreichte der Her­ steller eine Umsatzsteigerung von 23 Pro­

zent (Vorjahr 168,2 Millionen Euro). Nach neun ­Monaten resultierte daraus eine Um­ satzsteigerung in Höhe von 26 Prozent auf 586,3 Millionen Euro. Die regionalen Wachs­ tumsraten im Vergleich zum Krisenjahr 2020 reichten von rund 20 Prozent in Europa bis zu rund 30 Prozent in Asien. Nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres re­ duzierten die Wechselkursänderungen das Umsatzwachstum um rund einen Prozent­ punkt.

und iVario sind ein wesentlicher Grund für den erfreulichen Auftragseingang. In der Produktgruppe iCombi lag der Umsatz in den ersten neun Monaten 2021 um 25 Pro­ zent über dem Vorjahr bei 526,3 Millionen Euro (Vorjahr 421,3 Millionen Euro). In der Produktgruppe iVario stiegen die Umsatzer­ löse sogar um 34 Prozent auf 60,0 Millionen Euro (Vorjahr 44,9 Millionen Euro).

Positive Auswirkung

Die Umsatzkosten stiegen in den ersten neun Monaten leicht unterproportional zu den Umsatzerlösen um rund 23 Prozent

Die Wettbewerbsvorteile der 2020 einge­ führten neuen Gerätegenerationen iCombi

Rohertragsmarge & EBITMarge

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

NORDCAP

auf 258,1 Millionen Euro (Vorjahr 209,2 Millionen­ Euro). Aufgrund dessen verbesserte sich die Roh­ ertragsmarge in diesem Zeitraum 2021 auf 56,0 Prozent (Vorjahr 55,1 Prozent). Im aktuellen Jahr profitierte der Produktionsprozess von einer stark verbesserten Produktivität rund ein Jahr nach dem Produktionsstart der neuen Geräte­ generation. Die teilweise signifikant steigenden Rohstoff- und Komponentenkosten schlugen sich im dritten Quartal erstmals in den Herstellkosten nieder, die folglich leicht überproportional zu den Umsatzerlösen anstiegen. Deshalb lag die Roh­ ertragsmarge in diesem Zeitraum um einen hal­ ben Prozentpunkt, währungsneutral um rund ei­ nen Prozentpunkt unter dem Vorjahreszeitraum. ­Gegenüber dem zweiten Quartal 2021 ergab sich daraus resultierend ein Rückgang von etwas über einem Prozentpunkt. Nach neun Monaten des laufenden Geschäfts­ jahres lag das EBIT (Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern) bei 134,1 Millionen Euro und damit rund doppelt so hoch wie im Vergleichszeitraum 2020 (Vorjahr 64,4 Millionen Euro). Die EBIT-Marge erreichte 22,9 Prozent (Vorjahr 13,8 Prozent). Die bisherige diesjährige EBIT-Marge profitierte von der positiven Umsatzentwicklung in Verbindung mit einem nach wie vor reduzierten Kosten­niveau. Während die Umsatzerlöse um 26 Prozent gegen­ über dem Vorjahr stiegen, lagen die operativen Kosten nur sieben Prozent über dem Vorjahres­ niveau. In Summe bezifferten sich die operati­ ven Kosten nach neun Monaten 2021 auf 197,6 Millionen­Euro (Vorjahr 184,9 Millionen Euro). Bereinigt um alle Währungseffekte lag die EBITMarge nach neun Monaten 2021 bei 22,7 Prozent.

145 Millionen Euro operativer Cashflow In den ersten neun Monaten 2021 lag der operative­ Cashflow bei 145,1 Millionen Euro (Vorjahr 45,7 Millionen Euro). Der deutliche Anstieg resultiert größtenteils aus dem höheren Vorsteuerergebnis. Ein weiterer wesentlicher Effekt resultierte aus den Veränderungen der Rückstellungspositionen. 2020 wurden aufgrund des signifikant reduzier­ ten Geschäftsvolumens sowie Rückstellungen für variable Vergütungen und Händlerboni reduziert.

2021 wurden als Folge der guten Umsatz- und Ergebnisentwicklung für viele dieser Positionen Rückstellungen teilweise deutlich aufgebaut. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit enthält die Investitionen in das Sachanlage- und immaterielle­ Vermögen. Diese betrugen in den ersten neun Monate im Jahr 2021 16,4 Millionen Euro (Vorjahr 21,9 Millionen Euro). Wesentlich hierfür sind Inves­ titionen in den im Frühjahr dieses Jahres abge­ schlossenen Bau des neuen Logistikzentrums, in den im Frühjahr begonnenen Ausbau des Stand­ ortes Wittenheim und in die Modernisierung des Maschinenparks am Standort Landsberg am Lech. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von minus 62,4 Millionen Euro reflektiert im ­Wesentlichen die Dividendenzahlung (minus 54,6 Millionen Euro), Tilgung von Bankdarlehen (minus 1,2 Millionen Euro) sowie die Rückzahlung und Auszahlungen im Rahmen von Leasingverbindlich­ keiten gemäß IFRS 16 (minus 6,4 Millionen Euro).

Prognose 2021 Vor dem Hintergrund der erfreulichen Erho­ lung der Großküchenmärkte, der Aufhebung der corona­-bedingten Restriktionen in immer mehr Ländern und vor allem der hohen Zufriedenheit der Kunden geht der Vorstand der Rational AG da­ von aus, dass sich der aktuell positive Trend mit­ telfristig fortsetzen wird. Das anstehende vierte Quartal ist laut dem Unter­ nehmen weiterhin von Unsicherheit über die welt­ weiten Lieferengpässe und Logistikeinschränkun­ gen geprägt. „Dieses Risiko haben wir bereits mit der Prognose vom Juli beschrieben. In den ver­ gangenen Wochen haben sich diese Schwierig­ keiten teilweise deutlich verschärft“, beschreibt Finanzvorstand Jörg Walter die aktuelle Situation. Da sich die Entwicklungen täglich ändern, sind die kurzfristigen Folgen laut Rational schwer zu prognostizieren. Das Unternehmen sieht sich ­ ­aktuell aufgrund der eingeleiteten Gegenmaßnah­ men gut gewappnet, um die Herausforderungen zu lösen. Im optimistischeren Prognoseszenario rechnet der Vorstand mit einem Umsatzwachstum von 15 bis 20 Prozent und einer EBIT-Marge von rund 20 Prozent. www.rational-online.com

Verlängerung NordCap verlängert seine Hilfsaktion für Betriebe, die im Sommer von der Flutkatastrophe betroffen waren. Die Aktion läuft nun bis Ende Dezember. Vom Hochwasser betroffene­ gastronomische Betriebe, Hoteliers und Einzelhänd­ ler können nun noch bis 31. Dezember 2021 zehn Prozent Rückvergütung auf Ihre Be­ stellung von NordCap-Gerä­ ten beantragen. Informatio­ nen und ein entsprechendes Antragsformular stehen im NordCap-Blog (https://blog. nordcap.de) zur Verfügung. Insgesamt stellt das Unter­ nehmen für die Hilfsaktion­ ein Volumen von bis zu 200.000 Euro bereit. Gestar­ tet war die Aktion unmittel­ bar nach den Ereignissen im Juli 2021. Geschäftsführer Klaus Ziegler damals: „In die­ ser Katastrophe möchten wir den Betroffenen der Branche eine finanzielle Entlastung ermöglichen. Viele Betriebe sind schwer getroffen und haben alles verloren. Wir ste­ hen an der Seite der Betrof­ fenen.“ www.nordcap.de

Wir bleiben innovativ.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

ANUGA 202

Dynamic Professional

Dig Panda

Friedr. Dick

Silikal

Wiedersehen in den kölschen Messehallen International aufgestellt, inspirierend und vor allen Dingen persönlich. Das war die Anuga, Weltleitmesse für Lebensmittel und Getränke, die vom 9. bis 13. Oktober erstmals wieder in Köln stattfand. Von Laura Becker und Yvonne Ludwig-Alfers Die diesjährige Anuga war eines der ers­ ten großen Branchenevents seit langem. 70.000 Besucher aus 169 Ländern und mehr als 4.600 Austeller aus 98 Nationen zog es auf das Kölner Messegelände. Damit setzte die Messe auch positive Signale und zeigte vor allem, dass Messen ihrer Größenord­ nung unter den aktuellen Einschränkungen möglich sind. Allerdings unter der Voraus­ setzung, dass sich die die Pandemie nicht wieder weiter verschärft. Hot-Spot für das Gastgewerbe war Halle­7, Heimat der Anuga Culinary Concepts und der Sonderschau Anuga Culinary Stage. Hier fanden auch die Finalrunden der bei­ den Live-Wettbewerbe Koch des Jahres und Patissier des Jahres statt. Unter den Aus­ ­ stellern gab es das eine oder andere Neue zu entdecken. www.anuga.de

Friedr. Dick, Sponsor des Koch des JahresWettbewerbs, präsentierte auf der Anuga die neue Serie Pink Spirit. Laut Produkt­ managerin Sandra Ratzkowski (im Bild) waren davon nicht nur Köchinnen auf der Messe­angetan. Im Rahmen der Produkt­ einführung der neuen Serie, hat sich der Messerspezialist entschieden, die Brust­ krebsorganisation Pink Ribbon Deutschland zu unterstützen. www.dick.de „Endlich wieder Messe!“, so Günther ­Bosshammer von der Geschäftsleitung von ­Dynamic Professional am Messestand vis a vis der Culinary Stage. Dieses Jahr ging der Blick Bosshammers während des Finale des Koch des Jahres öfters in Richtung Bühne ‑ und dies nicht nur, weil das Unternehmen ein Sponsor des Wettbewerbs ist. Sohn

Yann hatte sich für das Finale qualifiziert und kochte sich auf den zweiten Platz. Auf der Messe präsentierte Dynamic den neuen Blend & Mix, der im Handumdrehen sowohl rohe als auch gekochte Zutaten zu zäh-, halbflüssigen oder flüssigen Speisen verar­ beitet. Ebenfalls mit auf dem Bild: Sandra Rheinberger vom Vertrieb. www.dynamic-professional.de Der derzeitige Personalmangel beschäftigt die ganze Branche. Um diesem entgegen­ zuwirken, empfehlen sich etwa die Pudu ­Robotics von Dig Panda. Auf der Anuga­ zogen der Servier- und Empfangsroboter ­ KettyBot und der Servier­ roboter Bellabot ihre Bahnen durch Halle 7. Nähere Infos zu ihnen gaben das Team des Unterneh­ mens (im Bild von links nach rechts): Robert Amthor, Service-Robotik Spezialist und Han­ 11.2021

Fotos: GW Verlag/ylu

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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delsvertretung, Dr. Sha He, Geschäftsführer­, und Toygar Simsek, ebenfalls Service-­ Robotik­Spezialist und Handelsvertretung. So ist beispielweise der Bellabot flexibel einsetzbar, da er Laser-SLAM wie auch ­optisches SLAM für Ortung und Navigation nutzen kann. Technische Kollegen für den Room Service in Hotels sind laut des Unter­ nehmens ebenfalls in Planung. www.pudurobotics.de

Dometic Professional

Vito

Dometic Professional bietet neben Kühl­ boxen für das Gastgewerbe auch Minibars, Safes und Weinkühler an. Der Fokus des Unternehmens liegt vorwiegend auf klei­ nen Kühlschränken. Minako Nakatsuma Olofzon­ , Global PR Managerin, berichtete über die Pläne des schwedischen Konzerns, der momentan noch hauptsächlich den amerikanischen Markt bedient, aber jetzt ­ auch in Deutschland durchstarten möchte. Geboten werden Minibars und Weinkühler im attraktiven Design sowie Produkte für den Außenbereich von Restaurants, etwa eine Präsentationsplatte für Cocktails. Auch diese ist für den deutschen Markt geplant. Mit im Bild: Wolfgang Heck, Key Account Manager Fahrzeugbau / Sonderkühlung. www.dometic.com

Der richtige Boden ist sowohl in der G as­ ­ tronomie als auch in der Hotellerie wichtig­. Silikal bietet Bodenbeschichtun­ gen für das Gastgewerbe an, die Fachbe­ sucher auf der Messe anschauen und auch fühlen konnten. Zur Beratung standen den Interessenten Sören Pieper (links), Prokurist und Verkaufsleitung Export, und Geschäfts­ führer H ­ enning Simon (rechts) zur Verfü­ gung. Das hessische Unternehmen produ­ ziert seit über 60 Jahren Reaktionsharze für Böden und den Bautenschutz auf Basis ­Methylmethacrylat, Epoxid und Polyurethan und ist mittlerweile weltweit in über 60 Län­ dern vertreten. www.silikal.com Keine normale Messe wie man sie gewohnt ist, aber qualitativ hochwertige Gespräche, so Alexander Schauf von Vito zur Anuga. Das Team rund um den Gesamtvertriebs­ leiter des Tuttlinger Unternehmens freute sich über internationale Kontakte. Im Mit­ telpunkt der Messepräsentation stand der Vito VL. Der neue Fittier-Öl-Filter unterstützt bei der optimalen Fritteusenpflege und bei der Digitalisierung: Serienmäßig ist er mit VITOconnect ausgestattet. www.vito.ag

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

Internationaler Treffpunkt

HOST 2021 I

Die Ergebnisse der diesjährigen Host in Mailand übertreffen die Erwartungen, so die Veranstalter der Messe. Zusammen mit der internationalen Fachmesse TuttoFood für den Agrar- und Lebensmittelsektor fand die Ausgabe 2021 vom 22. bis 26. Oktober statt.

Der Pandemie geschuldet fanden die beiden Messen Host und ­ TottoFood­gemeinsam statt. „Das Wagnis, sich wieder persönlich zu treffen, hat sich als Erfolg er­ wiesen“, kommentiert Luca Palermo, CEO und General Manager von Fiera Milano. „Der Wunsch, wieder LiveGeschäfte zu machen war groß, wie die ­Begegnungen der mehr als 150.000 Besucher mit mehr als 2.700 ­Unternehmen zeigten.“ Mailand sieht sich nicht zuletzt wegen der internatio­ nalen Bedeutung und des großen Erfolges seiner Messe auf dem besten Weg, der wichtigste „Hub“ in Europa zu sein – also ein Zentrum der Ideen, ein Think Tank, ein Motor der Entwicklung. Luca Palermo, der bereits zitierte Geschäftsführer der Messegesellschaft Fiera

Milano, berichtet etwa von Vertragsabschlüssen mit Informa Market, einem führenden Messe- und Event­ veranstalter mit über 450 Veranstaltungen im Portfolio. Die künftige Zusammenarbeit, so Palermo, nutze die führende internationale Stellung, die der Food- und Gastgewerbesektor­bereits habe, und weite sie auf wei­ tere Sektoren in Wirtschaft und Gesellschaft aus – auf dass Mailand weiterhin der Ort für Wissenstransfer und internationalen Wettbewerb bleibe.

Rund 150.000 Besucher zählte die Messe in Mailand beim Messeduo Host und TottoFood

Die nächste Ausgabe der Host findet vom 13. bis 17. ­Oktober 2023 statt. host.fieramilano.it

p Bereits im Vorfeld der Host freute sich Dirk Gassen, Ge­ schäftsführer von Alexandersolia und Vertriebsleiter beim Verbundunter­nehmen ascobloc, auf den direkten Kundenkontakt. In Mailand wurden dem internationalen Publikum die MehrzweckKüchenmaschinen­M6 und M50 präsentiert. Weiteres Messehigh­ light war die neue Planeten-Rühr- und Schlagmaschine Kodiak AW R 10.2. www.alexandersolia.de

p Im Mittelpunkt der Messepräsentationen von ascobloc stand die neue Gerätegeneration der Serie Ascoline 850. Bratkessel, Kipp­ bratpfanne und Kochkessel der Gerätereihe verfügen nun über die elektronische Steuerung e.Cook. Mit dieser punktet seit 2018 bereits die Elektro-Fritteuse der Ascoline 850. Johannes Wilhelm, geschäftsführender Gesellschafter von ascobloc, informierte dazu am Messestand. www.ascobloc.de 11.2021

Fotos: GW Verlag/SP

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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IN MAILAND

p Erstmals unter seinem neuen Namen B.PRO präsentierte sich in Mailand Blanco Professional mit seinen Lösungen für das Gast­ gewerbe. Olga Buscholl, Internal Sales International B.PRO C ­ atering Solutions, Daniel Vollmer (rechts), International Key ­Account Direc­ tor Sales Americas, Middle East, Africa B.PRO Solutions­, und Show­ koch und Anwendnungsberater Alexander Scharmberg waren am Stand vertreten. www.bpro-solutions.com

p Mit seinen neuen SaniTech-Modellen, Gläser- und Durch­ schubspülmaschine, reiste Colged nach Mailand. Über die spezi­ ellen F ­eatures der Spültechnik - insbesondere ihre zertifizierten­ Hygienelösungen - informierte Robert Simon, Leiter Colged ­ Deutschland, zusammen mit Business Development Specialist­ ­Anastasia Andrukhovich von Eurotec srl (links) und Karolina­Cota, Area Export Manager für Österreich bei Colged. www.colged.de

p Im September 2021 übernahm Guido Giesselmann beim ­Unternehmen Echtermann die Vertriebsverantwortung für die internationalen Märkte (mehr darüber auf Seite 34-35 dieser ­ Ausgabe­). Auf der Host stand er Rede und Antwort zu den Spezial­ armaturen für Großküche und Gastronomie seines Unternehmens, das sich über das Smart Label der Host für seine e-Q electronic pot-filler freuen konnte. www.echtermann.de RZ_TK_ANZ_ACK_Lieferfähig_1121.cmyk.pdf 1 11.11.21 15:51

p Nathalie Kaczmarek ist Marketing Managerin von Roller Grill, dem französischen Hersteller von Kleingeräten wie Hot Dog ­Stationen bis hin zu Salatbüfetts und Kühlvitrinen. Gern empfing sie auch die Eismaschinen-Kollegen von ELGE gel-o-mat am Stand: Geschäftsführer Andreas Witte (links) sowie Verkaufsleiter Peter Cramer-Fehring und Denis Gumenjuk, Leiter Vertriebsinnendienst (von links). www.roller-grill.com ; www.gelomat.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

HOST 2021 I

p Im oberitalienischen Corbanese stellt Irinox leistungsfähige Schnellkühler, Schockfroster und Kühllagerschränke für den Profi her – nicht wegzudenken aus der modernen Küchenphilosophie des Cook & Chill, die erst das zeitversetzte Arbeiten möglich macht. Heimspiel also für Vizepräsidentin und CEO Katia Da Ros, die Vor­ stände Florindo Da Ros (links) und Luigino Granziera (Zweiter von links) sowie Sales Director Marco Raffo. www.irinoxprofessional.com

p Auf der Host wurde das persönliche Treffen und Live-Erlebnis gefeiert, insbesondere bei den Kochshows von MKN. Hier stan­ den die Themen Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit im Vordergrund, auch vermittelt von Prokurist und Vice President Sales & Marketing Martin Ubl und Corinna Düe, Leiterin Kommunikation und Werbung. Wer nicht live in Mailand dabei war, konnte die Kochshows auf dem MKN Blog verfolgen. Host-Besucher konnten sich mittels VR-Brille im MKN-Werk in Wolfenbüttel umsehen. www.mkn.com

p Nach langer Messepause aufgrund der Pandemie freute sich auch Torsten Hehner, Mitglied des Vorstands der Palux AG, über den direkten Kundenkontakt auf der Host. Premiere feierte die neue m ­ odular aufgebaute Herdanlage X-Line, die zudem durch ihr smartes Design punktet. Ferner stand auch die K-Line im Fokus der Messepräsentation. Mit dieser baut Palux seine Wettbewerbs­ fähigkeit im Marktsegment der Großküchen außerhalb Deutsch­ lands weiter aus. www.palux.de

p Kombidämpferhersteller Retigo versorgt seit 1994 das Gastge­ werbe mit qualitativ hochwertigen Geräten. Das Unternehmen mit tschechischen Wurzeln bringt seinen Kunden bevorzugt Konzepte statt reiner Technik nahe, wie Commercial Manager Deutschland ­Janine Kühn und Anwendungsberater Oliver Skoluda gern betonen. Neben Geräten der Orange Vision Plus-Reihe brachte Retigo des­ halb auch eine Limited Black Edition nach Mailand mit – perfekt für Front Cooking und offene Küchen. www.retigo.de

t Roberto Pampanin ist einer der bekanntesten­ Kaffee­experten der Branche­ und das Gesicht von Sanremo­ Coffeemachines. Der Hersteller aus Treviso punktete­auf der Host mit einer Neuheit: Die YOU ist dessen ers­ te Single GroupEspressomaschine und wird als „Geschmackslabor“ be­ schrieben. Das Gerät holt das maximale Aroma aus jeder­Kaffeesorte heraus und ermöglicht dem User eine Vielzahl von Einstellungen. Und natürlich sieht die YOU – wie alle Kaffeemaschinen von Sanremo – blendend aus. www.sanremomachines.com­­

t Wie passt ein Parmesan­ laib­in einen Lagerkühl­ schrank? Clemens Hardering­, Vertriebsleiter von Vollsor­ timenter Saro Gastro-­ Products, lieferte den ­Beweis für die Staumöglich­ keiten der Kühllösungen sei­ nes Unternehmens: Ein gan­ zer italienischer Käse passt da lo­ cker in ein Fach, und dank der gläsernen­Türen ist er für das Personal auch gut zu orten. Das wirkt Energie­ vergeudung entgegen, denn die gekühlte Ware muss nicht lange bei geöffneter Tür ge­ sucht werden. Saro zeigte­in Mailand aber auch weitere Allrounder aus seinem Port­ folio. www.saro.de 11.2021


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

IN MAILAND

p Der schwedische Hersteller ScanBox ist Spezialist für den Transport von Speisen. Business Development Manager Marc Reutter­(rechts) hatte zur Host den neuen Goldstandard mitge­ bracht, das ExP genannte Upgrade eines Speisentransportwagens. In allen Para­metern verbessert, etwa Reinigung, Manövrierbarkeit oder Flexi­ bilität, erfüllt er die Anforderungen an Design, Perfor­ mance und vor allem an Umweltaspekte. www.scanbox.se

p Mit den designstarken und leistungsfähigen Siebträgermaschinen­ von la Pavoni möchte Smeg Foodservice nun auch in Deutsch­ land aktiv werden. Über die Strategie und die Geräte der Edizione Barista­, zu der die Diamante im Bild gehört, sprach Massimo Zava, International Sales Manager Foodservice, kürzlich mit der Trend­ kompass-Redaktion. Das Interview erscheint in der kommenden Ausgabe 12-2021. www.lapavoni.com

p Seit 1. Oktober 2021 ist Salvatore Russo neuer Managing­ Director­von Unox Deutschland. Bekannt ist Unox für seine Kombi­ dämpfer. In Mailand präsentierte der italienische Hersteller aus ­Padua den Speed-X. Das Gerät ist - laut Aussage des Unternehmens - das weltweit e ­rste Schnellgarsystem, das Dämpfertechnolgie­ mit Mikrowellen­ technik vereint und mit einem Reinigungssystem ausgestattet­ ist. www.unox.com

p Wie auf der Anuga zuvor, stand bei Vito der neue Fittieröl-Filter Vito VL im Fokus der Messepräsentation. Sina Maier, International Key Account Manager B.A. International Business, und Export Sales Manager Flavio Hainke informierten zu dem kompakten Gerät und dessen Vorteile, wie VITOconnect, das neue, große Bedienfeld, die ­ Kabelhalterung mit Quickpin und die simple Spülmaschinen-­ Reinigung aller mechanischen Teile. www.vito.ag

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

Drehscheibe Österreichs

ALLES FÜR DEN GAST 2021 IN SALZ

Für fünf Tage wurde das Messezentrum Salzburg wieder zur Gastronomie- und Hotellerie-Drehscheibe Österreichs. Vom 6. bis 10. November präsentierten über 540 Aussteller auf der Alles für den Gast ihre Produkte, Services und Visionen für die Zukunft. 21.897 Fachbesucher nutzten die Messe, um sich über die Neuheiten zu informieren. „Die Alles für den Gast hat einmal mehr gezeigt, dass sie trotz der derzeitigen Umstände­Österreichs größte Fachmesse ist. Dies zeigt, wie wichtig der Tourismus, die Hotellerie und Gastronomie in unserem Land sind“, sagt Barbara Leithner, COO von RX Austria & Germany. „Was mich b ­ esonders freut, ist der Zusammenhalt der Branche auch in schwierigen Zeiten. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.” Auch wenn die Messe aufgrund von Hygiene­maßnahmen 2021 ein wenig anders aussah, habe sie dennoch einen enormen emotionalen Wert für die Branche transpor­ tiert. Andreas Ott, Messeleiter und Head of Operations, freut sich über die Solidarität ­ der Aussteller: „Angesichts der Umstände ist es derzeit keine Selbstverständlichkeit, auf einer Messe aufzutreten und die finan­ ziellen Mittel dafür aufzuwenden. Unser

aufrichtiger Dank gilt daher unseren Part­ nern, die uns die Treue gehalten haben.“ www.gastmesse.at Zu den 540 Ausstellern zählte auch Voll­ sortimenter Bartscher, der mit seinem ­umfangreichen Portfolio in Salzburg vertre­ ten war. Alexander Taxacher, Vertriebsleiter Österreich, präsentierte unter anderem den Snackjet 200. Der High-Speed-Ofen aus Edelstahl ist eine Kombination aus Heiß­ luftofen und Mikrowelle. So ist es möglich, nahezu alle Snacks knusprig kross sowie ­ frisch und saftig zu garen. Mit 1024 Pro­ grammen und 15 Garphasen können die viel­ seitigsten Speisen in kürzester Zeit schnell und unkompliziert zubereitet werden. www.bartscher.com „Dass endlich wieder Messen stattfinden, ist für unsere Branche wirtschaftlich enorm

wichtig – und auch ein emotionales Signal“, betonte Manuel Kulbach (im Bild rechts), Inhaber von EKU Großküchentechnik­ , im Vorfeld der Messe. Zusammen mit Ver­ triebsleiter Wolfgang­R ­ etagne (links im Bild) präsentierte ­ Kulbach erstmals das neue 1er-Gasmodul­in der I­ntegral-Einbau-Serie. Daneben war die ­ Induktions­ technik in den S ­erien SnackLine und 650 als ­ Geräte mit zwei und vier Kochstellen ein weiterer Schwerpunkt. ­Zudem führt EKU serienüber­ greifend Geräte mit I­nduktions-Wok-Technik ein. www.eku-limburg.de Produkte von Feuma und dessen Schwes­ terfirmen Rotor und Vac-Star konnten die Messebesucher in Salzburg endlich wieder live erleben. Darunter die neue UniversalGroßküchen-Maschine HU 1030-H und den neuen Rotor Mixer GK950. Für Fragen

Bartscher

SanRemo EKU

ScanBox

Ideal AKE

11.2021

Fotos: GW Verlag/SP

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Die Spielregeln ändern sich. Verschärfte Regulierungen in 2022. G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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Sind Sie bereit?

ZBURG

zu den Geräten stand Ralf Ebenhöh, Bera­ tung/Vertrieb, zur Verfügung. Im Bild ist die ­ergonomische HU 1030-H zu sehen, die in ihrer Produktkategorie als einzige über ein Touchdisplay und Werkzeugerkennung ver­ fügt. Zudem besitzt sie das geprüfte Sicher­ heits-Zertifikat (GS) und IP65-Zertifikat für die elektrischen Einheiten. Die Ergonomie am Arbeitsplatz wird durch das einzigartige, höhenverstellbare Untergestell realisiert. www.feuma.de

Wiberg zur Sprache. Gemeinsam haben die Unternehmen ihr Know how verbunden und individuelle Rezepte entwickelt. www.isi.com/kulinarik

Wie auf den anderen Herbstmessen 2021, stand bei Palux auch in Salzburg die neue X-Line im Fokus. Die stylische und budget­ orientierte Linie ist bereits ab 700 Milli­ meter bis zu 1800 Millimeter G ­ esamttiefe einsetzbar. Alle thermischen Komponenten sind Einbaumodule in einer durchgehenden Tiefe Verbundenheit mit seinen Partnern Herdabdeckung. Die nahtlosen Arbeitsflä­ prägen das österreichische Unternehmen chen erfüllen hohe Hygiene­ansprüche und Ideal AKE (mehr dazu auf den Seiten 22- sind einfach zu reinigen. Regionalverkaufs­ 25 dieser Ausgabe). So war beispielsweise­ leiter Alexander Thummert informierte dazu. Thomas­Zimmermann (im Bild links), www.palux.de Gebietsverkaufsleiter von NordCap, am ­ Messestand vertreten. Das ­ Unternehmen Nach der Host war SanRemo ebenfalls ist einer der größten deutschen Partner in Salzburg vertreten. Roberto Pampanin von Ideal AKE. Simon Sagerer, Angebot und stellte­die hochwertigen Kaffeemaschinen technische ­Beratung bei Ideal AKE, stand für des italienischen Herstellers vor. Die sich die Fragen rund um das Portfolio­an Kühl- nicht nur durch Design, sondern auch durch und Wärmegeräte seines Unternehmens zur hohe Leistung auszeichnen. Verfügung. www.sanremomachines.com www.ideal-ake.at Ebenfalls nach der Host reiste auch Marc Bei Isi zeigte das Team um Rainer Kratzer Reutter, Business Development Manager (im Bild mittig), Culinary R&D, und Reiner Europe bei ScanBox, nach Salzburg. Im Gronau-Leipold (im Bild links), Anwen­ Gepäck hatte er wieder den neuen ExP des dungsberater und Leiter der Rezeptent­ schwedischen Unternehmens. Die Trans­ wicklung, was sich mit dem Gourmet Whip portlösung für Speisen zeichnet sich durch des Unternehmens alles bewerkstelligen vielerei Features aus, um Speisen frisch und lässt. Dabei kam auch die Partnerschaft mit schmackhaft zu halten. dem österreichischen Gewürzspezialisten www.scanbox.se Palux

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JAHRE


KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTAT

ARCHE NOAH & OSTERIA BEI PECI IN ST. PETE

Gutes Kaffeegeschäft, weil die Qualität stimmt Zweimal Gastronomiegenuss in der ersten Reihe am Nordseestrand: Geschäftsführer Nisret Peci führt das Erfolgskonzept seiner Arche Noah in der Osteria bei Peci fort und setzt dabei unter anderem auf Melitta Professional. Am weiten Sandstrand von St. Peter-­Ording steht sie in vorderster Reihe, die ­ Arche Noah. Auf meterhohen Pfählen gebaut, ge­ nießt man dort auch bei Flut den fantas­ tischen Ausblick auf die Nordsee und den gastronomischen Service, zum Beispiel die Weine von Sansibar oder Heißgetränke von Melitta Professional. Wer Appetit mitbringt, findet frischen Fisch auf der Karte, auch die Steaks sind begehrt, ganz zu schweigen von den beliebten Pasta- und Salatvariationen.

Jederzeit frisch Auf der Arche Noah stehen in Corona-­Zeiten gut 300 Plätze zur Verfügung, etwa die Hälfte­davon auf der vergrößerten Terrasse­. Heißgetränke sind oben im Res­taurant und unten auf der Terrasse ein Dauer­ thema. Fünf Kaffeevollautomaten ­ Melitta Cafina XT8 sorgen dafür, dass Kaffeespezialitä­ ten, Kakao und Tee jederzeit frisch zube­ reitet, in großer Vielfalt und gleichbleiben­ der Topqualität „by Touch“ zur Verfügung stehen. Ein hölzerner Servicevorbau am Treppenaufgang zur Arche erweitert ihr Ein­

zugsgebiet deutlich: Von hier aus werden nicht nur die Terrassengäste­mit Getränken versorgt, zwei Ausgabestellen stehen auch für den To Go-Verzehr den Strandbesuchern zur Verfügung, hygienisch sicher durch eine Holzwand voneinander getrennt. Abstand halten ist in Corona-­Zeiten Plicht. Der Blick hinter die Verkaufstresen verrät, was hier geht. Die Melitta Cafina XT8, das Flagg­ schiff der XT-Serie für bis zu 250 Tassen pro Stunde­, ist gleich dreifach aufgestellt, inklu­ sive Milchkühlschrank für zweimal 5,5 Liter Frischmilch. Mehrere hundert Heißgetränke werden an guten Tagen zum Mitnehmen ausgegeben.

„Bei diesem Betrieb muss alles passen“ „Das Kaffeegeschäft läuft bestens, weil die Qualität stimmt“, berichtet Betriebs­ leiter Avni Salihu. „Bei diesem Betrieb hier draußen am Meer muss alles passen, das Produkt, die Zubereitung und der Service.“ Das Miteinander mit seinem Kaffeepart­ ner ist ihm sehr wichtig. „Wenn ich meinen

­ nsprechpartner brauche, ist er für mich A da.“ Gemeint ist Jochen Krauße, der nicht nur die Kaffeemaschinen, sondern auch die Kaffees, den Kakao und das Teesortiment passgenau auf die Bedürfnisse der Arche Noah zugeschnitten hat. Bei der Verkostung fiel die Wahl auf den würzigen Espresso ­Melitta Bacio d‘Oro, 70 Prozent Arabica- und 30 Prozent RobustaBohnen aus Süd- und Zentralamerika, italie­ nisch geröstet. Als zweite Bohnensorte ver­ wendet die Arche Noah den vollmundigen­ Café Crème Melitta Monte d‘Oro mild. Aus dem Kakaosortiment kommt der Melitta­ Cioccolata Style Premium­Chocolate zum Einsatz. „Ich möchte nicht wissen, wie viele Kilometer ich auf dem Weg über die Brü­cke schon gesammelt habe. Aber ich komme immer gerne hierher“, strahlt der Gebiets­ leiter von Melitta ­ Professional. Gleiches gilt für seine Kollegen vom Technischen ­Kundendienst, die allerdings mit ihren Ser­ vice-Fahrzeugen so nah wie möglich an die Arche heranfahren.

Wärmend von außen und innen Ihre Lage an der Seebrücke verschafft der Arche Noah eine Sonderstellung. „Wir sind 11.2021

Fotos: Die genannten Restaurants

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TTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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ER-ORDING UND BÜSUM

FACTS •d ie Arche Noah und die Osteria bei Peci in St. Peter-Ording beziehungs­weise Büsum werden von Nisret Peci geführt • Betriebsleiter in der Arche Noah ist Avni Salihu • Kulinarik in der Arche Noah: Fisch, Steaks, Pasta- und Salatvariationen

• bei den Heißgetränken unterstützt das Unternehmen Melitta Professional mit seiner Technik und Kaffee-, Tee- und Kakaosorten • Fokus auf die Außengastronomie, die ganzjährig von den Gästen in St. Peter-Ording beziehungsweise Büsum genutzt wird

• www.restaurant-arche-noah.de; www.osteria-buesum.de; www.melitta-professional.com

Direkt am Strand von St. Peter-Ording bietet die Arche Noah unter anderem Weine von Sansibar und Heißgetränke von Melitta Professional. Betriebsleiter des Restaurants ist Avni Salihu

Am Strand von Büsum eröffnete 2018 die Osteria bei Peci, die wie die Arche Noah mit einem großen ­Außenbereich punktet

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der einzige Pfahlbau am Strand, der ganzjährig trockenen F ­ ußes zu errei­ chen ist“, berichtet ­ Salihu. Deshalb habe Geschäftsführer Nisret Peci nach der Übernahme und Umbenen­ nung des Betriebes im Jahr 2013 ent­ schieden, auch im Winter die Türen zu öffnen. Das musste sich aber erst mal herumsprechen. „Am Anfang saßen wir hier allein. Im zweiten Jahr lief es schon besser, im dritten Winter dann ganz gut und mittlerweile haben wir durchgängig Saison.“ In jeder Jahreszeit strömen inzwischen die Gäste nach St.-Peter-Ording, da­ runter auch viele Kurzurlauber aus Nordrhein-Westfalen oder Wochen­ endtouristen aus dem Großraum Hamburg. „In den kalten Monaten sind bei uns die Heißgetränke noch mehr gefragt“, sagt der Arche-Chef. Wenn die Sonne scheint, machen es sich die Ausflügler auch im Winter auf der Terrasse bequem, von außen wär­ men dann Fleecedecken von Melitta, von innen Kaffeespezialitäten, Tee oder Mixgetränke. Mit an der Spitze der Beliebtheit liegt der heiße Kakao, je kühler die Außentemperatur, desto häufiger mit einem Schuss Rum ge­ nossen. „Tote Tante“ heißt diese Spe­ zialität hier in Nordfriesland.

Peci und Salihu haben offenbar vieles richtig gemacht auf der Arche Noah. Dazu gehören auch Sonderveranstal­ tungen wie Firmenfeiern und seit fünf Jahren sogar Trauungen. „Wir sind von Gästen darauf angesprochen worden und das Standesamt in Garding hat unseren Vorschlag aufgegriffen.“

Wenn

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Neueröffnung in Büsum wieder mit Melitta Nisret Peci ist nicht nur in St. PeterOrding als innovativer Gastronom und Geschäftsmann bekannt. Im August 2018 hat am Strand von Büsum die Osteria bei Peci eröffnet. In bester Lage mit 280 Außenplätzen und Blick über den Deich aufs Meer hinaus, werden viele Erfolgskomponenten der Arche Noah fortgeführt. Melitta ­Professional ist auch hier als Kaffeepartner mit Rund-um-Kompe­ tenz an Bord. Die Melitta Cafina XT8 ist dreifach vertreten, zweimal im Res­ taurant und einmal am vorgelagerten Kiosk für das starke To-go-Geschäft am Strand. Auch beim Kaffee- und ­Kakao setzt Peci auf die gleichen Sor­ ten wie in der Arche Noah. Ein Mix aus sturmfesten Stahlträ­ gern, warmen Holzwänden und ho­ hen Glasfronten prägt das moderne Design der Osteria. Ein Highlight ist der große­ , weitgehend überdachte Außenbereich. Windschutzscheiben und gemütliche Sitzbereiche auf ver­ schiedenen Ebenen an massiven Holz­ tischen und Hochtischen machen die Terrasse ganzjährig zum begehrten Platz in der ersten Reihe. Das belieb­ teste Schauspiel bietet sich hier an schönen Abenden, wenn die Sonne langsam im Meer versinkt. „Da muss man gar nicht nach Capri fliegen“, heißt es in diesen Momenten.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN

„Wir setzen auf Partnerschaft“

Vergangenes Jahr konnte die österreichische Unternehmensgruppe Ideal AKE auf 75 Jahre am Markt zurückblicken. Stetig wurde das Geschäftsfeld weiterentwickelt, heute ist die Claus Schmidt ist seit

Gruppe unter anderem für ihr umfangreiches Vitrinen-Portfolio und Kühltische bekannt.

2019 CEO von Ideal

CEO Claus Schmidt gibt einen Einblick ins Unternehmen und den besonderen Bezug zu

AKE

dessen Partnern. Von Yvonne Ludwig-Alfers

Herr Schmidt, seit über 75 Jahren ist Ihr Unternehmen im Markt. Können Sie uns kurz einen Abriss Ihrer Historie geben? Den Grundstein für unsere heutige Unter­ nehmensgruppe legte 1945 Franz Herzog mit seinem Handwerksbetrieb. Zunächst konzentrierte man sich auf Tiefkühltruhen und Milch- sowie Fleischkühlungen. Mit Josef Montag kam ein paar Jahre später ­ ein starker Partner und Gesellschafter ins ­Unternehmen. Auch die Produktpalette ent­ wickelte sich weiter, indem Getränke­theken und Kühltische aus Edelstahl dazu kamen. Mit der Teilnahme an internationalen­Mes­ sen konnte das ­ Unternehmen auf sich aufmerksam machen und europäische Märkte für sich gewinnen. Ab 1989 steu­ erte F ­ amilie Herzog in bereits dritter­Gene­ ration mit ­Josef Montag das Unternehmen und nutzte das starke Wachstum für die stete Erweiterung des Betriebes. So wurde 1998 unsere­Tochterfirma AKE in Kainisch gegründet und Kühlwannen und -vitrinen produziert. Ein Grund dafür war, dass der Platz von Ideal in Gmunden stark begrenzt war. Mit dem Wachstum ab 2000 im Be­ reich der Handelsgastronomie und unse­ ren Neuentwicklungen, zum Beispiel einer

Wärmegeräte-Linie, konnten wir ab 2005 auch in Übersee neue Märkte erschließen. Vor nun fast zehn Jahren wurden die Stär­ ken der beiden Unternehmen Ideal und AKE – aus marketingtechnischen Gründen – unter e ­ inem gemeinsamen Markendach gebündelt. Welcher Erfolg war Ihrer Meinung nach der größte für Ihr Unternehmen? Unser größter Erfolg ist, dass wir seit nun über 75 Jahren am Markt so erfolgreich ver­ treten sind, wie wir es aktuell sind. Dies gründet sich nicht auf Einzelerfolge, son­ dern auf die unsere kontinuierliche Ent­ wicklung. Insbesondere in den letzten 25 Jahren, wo unser Unternehmen gesund, organisch gewachsen ist. Dazu hat auch unsere intensive Zusammenarbeit mit ­unseren Fachhandelspartnern beigetragen. Das macht uns erfolgreich. Das Portfolio von Ideal AKE umfasst insbesondere eine reichhaltige Auswahl an Vitrinen (kalt/warm). In welchen Segmenten sind Sie mit dieser Produktgruppe stark vertreten? Unser Ursprung liegt in der Gastronomie.

Die ersten Geräte, die wir entwickelt haben, waren Getränkekühler. Mit der Weiterent­ wicklung unseres Portfolios haben wir uns stets neue Zielgruppen erschlossen, wie etwa den Lebensmittelhandel, Tankstellen, Raststätten und die Systemgastronomie. Wir sind überall dort vertreten, wo Speisen beziehungsweise Waren im Vordergrund stehen sollen. Sprich: Höchste Warentrans­ parenz, gemischt mit hohen Qualitäts- und Designansprüchen. Dass die Technik kom­ promisslos funktionieren muss, und zuletzt auch ökologische Anforderungen spielend mittragen kann, gehört natürlich dazu. Sehen Sie im Bereich der Tankstellen beziehungsweise Raststätten eine besondere Entwicklung in den kommenden Jahren, auch in Bezug auf die E-Mobilität und den daraus resultierenden längeren Aufenthaltszeiten von Gästen dort? Ja, aber ich würde das Thema noch brei­ ter fassen, nicht nur auf die Tankstellen und Raststätte bezogen, sondern gene­ rell auf das Thema Verkehrsgastronomie. Überall dort, wo Menschen unterwegs sind – Flughafen, Bahnhöfe, Busbahnhöfe etc. – wird mit Sicherheit das Snackgeschäft 11.2021

Fotos: Ideal AKE

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

– INTERVIEWSERIE (80): IDEAL AKE

Die beiden Standorte des Unternehmens: Gmunden (Ideal) und Bad Mitterndorf (AKE) in Österreich

Wir waren schon immer darauf aus, dass unsere Geräte einfach zu bedienen sind. Die Digitalisierung macht das teilweise noch einfacher, wenn man viel per Automa­ tisierung vorwegnehmen kann. Teilweise­ reicht aber bei großem Funktionsumfang auch kein einfacher Schalter mehr am Ge­ rät. Trotzdem wissen wir, wie die Personal­ situation sich bei unseren Kunden in der Wie gehen Sie bei Neuentwicklungen Branche stark auswirkt – und unterstützen Ihrer Vitrinen vor? Holen Sie sich dabei hier bei der Technik schon, wo wir kön­ Feedback von Kunden oder aus dem Kamen beispielsweise die Outdoor-­ nen. Aktuell arbeiten wir beispielsweise an Markt? Wir entwickeln stets auf individuelle­ Lösungen, die Sie anbieten, aufgrund gekühlten Abholschränken, an denen via Kunden­ bedürfnisse hin und pflegen der Pandemie und dem Ausweichen nach Webshop und App Speisen abgeholt wer­ den können. Demnächst möchten wir dies hier eine intensive Zusammenarbeit mit draußen in der Gastronomie? unseren­Kunden und Partnern. Bei einem Genau. Viele Trends, die in Zeiten der Pan­ auch mit Wärme produzieren. Projekt setzen wir uns zusammen und demie gestartet wurden, werden uns in Ergonomie im Sinne von „Bedienkomfort“ analysieren genau die Voraussetzungen der ein oder anderen Form erhalten blei­ ist eines unserer Hauptmerkmale – die den und Herausforderungen, die der Kunde in ben. Solange es geht, werden Gäste wohl Unterschied machen. Was die Nachhaltig­ ein Gastro-Erlebnis an der frischen Luft keit angeht, mussten wir nicht erst auf das ­seinem Betrieb bewältigen muss. Energielabel warten, das wir nun natürlich Viele neue Impulse kommen aber auch ­suchen wollen. mitliefern. Unsere Geräte sind auf jahr­ von den Änderungen im Markt sowie der Technik­ . Hier versuchen wir aus Trends Welche Rollen nehmen bei Neuentwick- zehntelange Langlebigkeit ausgelegt und schon Entwicklungsideen abzuleiten, oder lungen Branchenthemen wie Nachhal- Ersatzteile älterer Modelle sind bis heute bereichern ein akutes Kundenbedürfnis tigkeit, Ergonomie, Digitalisierung und erhältlich, was an sich schon äußerst nach­ haltig ist. mit nachhaltiger Lösungskompetenz. Fachkräftemangel ein? stark zunehmen. Wir merken dies bereits durch die gestiegene Nachfrage. Schon jetzt kommen Kunden aus dem Tankstel­ lenbereich zu uns, weil sie gemerkt haben, dass gewisse Produkte mit einem hohen Deckungsbeitrag ansprechend und tech­ ­ nisch ideal präsentiert werden müssen.

Dabei fangen wir aber nicht bei null an, sondern greifen auf bisherige Lösungen aus unserem reichhaltigen Portfolio zu­ rück. Für die Entwicklung von Standardge­ räten setzen wir uns ebenfalls mit Partnern regelmäßig zusammen und analysieren, welche Lösungen der Markt benötigt oder benötigen könnte. Kommen Ideen zum Tragen, ist meistens in der Pilotphase auch schon ein Kunde eingebunden.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN – INTERVIEWSE

Individuelle ­Unterbauten sorgen für eine kalte­oder warme­ Speisenlagerung und für eine schnelle Neubestückung von Stationen

Produzieren Sie Ihre Geräte selbst? Unser gesamtes Portfolio wird ausschließ­ lich in Österreich an unseren beiden Stand­ orten Gmunden und Bad Mitterndorf pro­ duziert. Wie ist Ihr Innen- und Außendienst strukturiert? Neben unseren fachkundigen Kollegen im Innendienst sind wir mit einem sehr star­ ken Partnernetzwerk in verschiedenen Ländern für die Endkunden da. Die Partner im Netzwerk werden außerdem von einem Außendienst-Team betreut.

I­ nnovationskraft, Nachhaltigkeit und Partnerschaft. Wie gestaltet sich letztere in Bezug auf Fachhändler und Fachplaner in Österreich beziehungsweise auch in Deutschland? Partnerschaft funktioniert dann optimal, wenn es Win-win-Situationen gibt. Wir konzentrieren uns im Idealfall auf unsere Rolle als Hersteller und stellen unser Knowhow in der Produktherstellung zur Verfü­ gung. Unsere Partner bringen sich dann als Teil der Wertschöpfungskette ein, zum Bei­

Sind Sie darüber hinaus noch in weiteren Ländern vertreten? Wir sind in verschiedenen europäischen Ländern vertreten: vom deutschspra­ chigen Raum über Frankreich, Belgien, Niederlande­bis hin in den Norden Europas – aber auch in den USA und Australien sind wir unterwegs.

Beispiele aus dem Portfolio von Ideal AKE: die Selbstbedienungsvitrine Cool Bottle (kleines

Als Basis Ihres Erfolges nennen Sie auf Ihrer Website Kundenorientierung,

spiel, indem sie Installation, Wartung und Service übernehmen. Wir setzen strikt auf unser Partnerschaftsmodell und verkaufen nicht direkt an Endkunden.

Bild, links), die Systemlösung Caleo und der Vario Food Counter (große Bilder)

Mit wie vielen Fachhändlern arbeiten Sie zusammen? Gibt es spezifische Auflagen, die erfüllt werden müssen, um ein Part-

11.2021


G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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for professionals

ERIE (80): IDEAL AKE

Made in Austria: Die Geräte aus dem Portfolio von Ideal AKE werden ausschließlich in Österreich produ-

Just drain it.

ziert, hier Bilder aus der Produktion von AKE

• G ründung 1945 durch Franz Herzog, 1998 G ründung der Tochterfirma AKE, seit 2012 gemeinsamer Auftritt als Ideal AKE • Seit Juni 2019 führt Mag. Claus Schmidt das Unternehmen als CEO • Spezialisierung auf Kältetechnik, Kühlwannen und Vitrinen (kalt/warm/neutral)

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• International tätig in der DACH-Region, Frankreich, Belgien und im Norden Europas sowie in den USA und Australien • Made in Austria: Geräte werden ausschließlich an den beiden Standorten in Gmunden und Bad Mitterndorf produziert • 400 Mitarbeiter an beiden Standorten • www.ideal-ake.at

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Was plant Ideal AKE zurzeit? Wie werden Sie die Unternehmensentwicklung in den nächsten Jahren weiter vorantreiben? Wir wollen gesund weiterwachsen und für unsere Kunden sowie Partner ein verläss­ licher Partner bleiben. Hier möchten wir uns auf unsere Stammmärkte konzentrie­ ren und Partnerschaften auch weiterent­ wickeln. Wie bereits angesprochen, wird im Take Away und Snacking-Bereich in der nächsten Zeit viel Bewegung sein, was unsere ganze Kraft brauchen wird. Intern wollen wir in den nächsten drei Jahren ­unsere beiden Standorte noch mehr mit­ einander verschränken, um noch stärker in Effizienz, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit zu gehen, indem einzelne Bereiche zentra­ lisiert werden. Diese internen Strukturen haben wir uns während der Pandemie ge­ nauer angesehen und analysiert. Sie wer­ den uns auch dabei helfen, in neue Märkte zu gehen.

P

Wir haben in den letzten Monaten mit deutschen Unternehmen über deren Umgang mit der Pandemie gesprochen. Wie haben Sie diese Zeit in Österreich wahrgenommen? Natürlich waren wir genauso betroffen und hatten in unserer Gruppe Einbußen, besonders während des ersten Lock­ downs im Frühjahr 2020, als die Gastro­

nomien schließen mussten. Die Pandemie hat das touristisch geprägte Gastgewerbe in Österreich im vollen Lauf erwischt, mit­ ten in der traditionell starken Winter- und Ostersaison. Es war sehr ernst und unge­ mütlich. Aber: Nach dem Überwinden des ersten Schocks haben die Betriebe teils kreative Konzepte entwickelt, um Umsätze zu generieren. Was auch möglich war auf­ grund der staatlichen Hilfen, die in Öster­ reich zügig kamen.

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ner von Ihnen zu werden und welche ­Leistungen bieten Sie ihnen? Wir haben eine sehr breite Kundenbasis, die wir kontinuierlich über viele Jahre hin­ weg aufgebaut haben. In unseren Märkten verkaufen wir nur über den Fachhandels­ partner. Da gibt es die verschiedensten Strukturen. In Österreich sind es aktuell über 300 aktive Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten, das reicht vom Käl­ tetechnikunternehmen über Ladenbauer­ , Projekteinrichter bis hin zum Fachhandel. In Deutschland sind es rund 200 aktive Kunden, davon zirka 20 größere Partner, mit denen wir primär zusammenarbeiten und die größere Gastronomieketten oder Lebensmittelhandel betreuen können. Ein Partner von uns muss bereit sein, Installation, Wartung und Service zu ­ übernehmen und – so ist es vorgesehen – ­regelmäßig Schulungen in unserer Aka­ demie zu besuchen und an Messen mit uns teilzunehmen. Dafür bieten wir tech­ nisches Know-how und Verlässlichkeit.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

KÜHLTE

Irinox CK Next

True auf der diesjährigen Host

Kühle Allrounder

Die Kältetechnik nimmt im Gastgewerbe eine große Rolle ein, schließlich laufen die Geräte vorwiegend 24 Stunden bei sieben Tagen in der Woche. Große Herausforderungen an die Hersteller, die ihre Geräte stetig dahingehend optimieren oder neue Modelle entwickeln. Von Yvonne Ludwig-Alfers

Clevere Features Nicht immer ist ein Kältetechniker schnell vor Ort, wenn das Kälteaggregat des Kühl­ schranks sich meldet. Chromonorm setzt hier bei all seinen Kühl- und Tiefkühlschrän­ ken auf ein schnell zu wechselndes Pendant. So kann der Servicetechniker das Aggregat vor Ort, ohne den Kühlschrank in eine Werkstatt zu transportieren und ohne einen Kältetech­ niker, problemlos austauschen. Es ist zudem auch nicht nötig, zusätzlich Kältemittel nach­ zufüllen, da das zu wechselnde Kälteaggregat in einem Stück komplett ausgetauscht wer­ den kann. Damit kann der Kunde schnell wie­ der zu seinem Tagesgeschäft übergehen. Das „defekte“ Kälteaggregat kann in aller Ruhe in der Werkstatt überprüft und repariert werden und bei einem eventuellen nächsten Störfall zum Einsatz kommen. Smarte Funktionen mit Mehrwert bieten auch die Schnellkühler Vintos und Vintos+ von Cool Compact, die bei der zeitversetzten Speisen­ zubereitung Arbeitsabläufe optimieren, ohne die Speisenqualität zu verringern. Darunter Smart Door Click, die die Tür nach beendetem Zyklus in einem definierten Winkel geöffnet

hält, um Kondenswasser zuverlässig abtrock­ nen zu lassen. Die Vintos+-Modelle verfügen zusätzlich über eine Smart-Door-Automatik. Sie ermöglicht das Öffnen der Tür ohne Be­ tätigung des Türgriffes. Ein Näherungssensor im Bodenbereich sorgt dafür, dass sich die Tür langsam öffnet und heiße Behälter ohne

Abstellen direkt ins Gerät eingebracht werden können. Effizienz und Sicherheit werden so erhöht, das Handling wird vereinfacht.

Optimiert Hoshizaki hat seine Snowflake KühltechnikGeräte optimiert. Die Überarbeitung betrifft die ein- und doppeltürigen Kühl- und Tief­ kühlschränke, die nun den Seriennamen GII+ tragen. Die Klimaklasse 5-Geräte stehen für Lebensmittelsicherheit, sind einfach zu instal­ lieren und zu warten. Darüber hinaus über­ zeugen sie mit einem niedrigen Energiever­ brauch, langlebigem Edelstahl und mit Design, das benutzerfreundlich ist und Hygieneanfor­ derungen entspricht. Neu unter anderem ist die Größe der Geräte. Auf Rollen ergibt sich nun eine Gesamthöhe von 1977 Millimeter (GII-Serie 1996 Millimeter). Auf Füßen (130 bis 180 Millimeter) beträgt die Gesamthöhe 1980 Millimeter (einstellbar auf 2030 Millimeter). Genutzt wird für die neue Serie ein Mono­ block-Kühlsystem anstelle eines Verdampfer­ systems wie bei der GII-Reihe. Dies ermög­ licht, dass der Innenraum der GII+ - Modelle einfacher zu erreichen ist. 11.2021

Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

ECHNIK

Hoshizaki GII+

Chromonorm

Innovationen Irinox, der italienische Hersteller von Kühlgeräten und Schnellküh­ lern, hat eine neue Serie Kühllager- und Tiefkühlschränke unter dem ­Namen CK Next auf den Markt gebracht. Die Serie zeichnet sich durch konstante Haltetemperaturen und leistungsstarke Funktionen für das Gastgewerbe aus. Beispielsweise sorgt das Smart Humidity System, einstellbar in sechs Stufen von 65 bis 90 Prozent rF, für eine exakte Feuchtigkeitssteuerung. Lebensmittel bleiben länger frisch und trock­ nen nicht aus. Die Geräte arbeiten zudem mit dem natürlichen und klimafreundlichen Kältemittel R290. Der kompakte CK Next umfasst das komplette technische und funktionale Know how, um Temperatu­ ren exakt festzulegen und konstant zu halten, die ideale Feuchtigkeit an die gelagerten Produkte anzupassen. Eine gleichmäßige, über alle Bleche hinweg sanfte, nicht austrocknende Luftführung ist sicherge­ stellt. CK Next bewahrt die Nährstoffe, Aromen, Farben und Konsistenz der Produkte. Die Geräte sind in zwei Versionen erhältlich. CK Next UP, Energieeffizienzklasse A, arbeitet mit Temperaturen von minus fünf bis plus 15 Grad Celsius und empfiehlt sich für die Kühllagerung von rohen und zubereiteten Lebensmitteln. CK Next Multi bietet Temperaturen von minus 25 bis plus 15 Grad Celsius und ist ideal für die Lagerung von tiefgekühlten Produkten mit langer Aufbewahrungszeit. Neu ist

Cool Compact Vintos+

das innovative Luftverteilungssystem, das drei Luftströme, einen in der Mitte und zwei seitlich, erzeugt und so für eine gleichmäßige Luftfüh­ rung auf allen Ebenen des Lagerschranks sorgt. Die Hauptvorteile sind geringere Temperaturschwankungen und ein sanfter Luftstrom, der auch bei unterschiedlicher Beladungsmenge gleichmäßig und scho­ nend kühlt. Die Geräte sind in zwei Ausführungen, mit Edelstahl- oder Glastür, lieferbar und haben ein Fassungsvermögen von 483 Liter oder 48 Einschüben GN1/1 bei 55 Millimeter Abstand.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

KÜHLTECHNIK

Saro ARV 400 SC PV

Friulinox by KBS R-Serie

Saro HK 600 B

Saro ACE 400 SC PO

Auf der Host 2021 stellte True Refrigeration­ erstmals seine neue Produktlinie der HCGlastür-­Gefrierschränke für Europa vor. Die Reihe von sogenannten GDM-Gefrierschrän­ ken, die mit den neuesten umwelt- und ­energiebewussten Technologien ausgestat­ tet ist und mit R290-Kohlenwasserstoff be­ trieben wird, zeichnet sich außerdem durch ­Eigenschaften wie dreifach isoliertes Glas und LED-Beleuchtung aus – beides wird von True selbst hergestellt. Wie alle Kühl- und Gefrier­ geräte mit Glasfront des Herstellers wurden auch die neuen Geräte gemäß der geltenden Energiekennzeichnungsverordnung getestet und für den Verkauf in Europa zugelassen. Ab dem 1. März 2021 wurde die EU-Energie­ kennzeichnungsverordnung dahingehend erweitert, dass auch Kühl- und Gefrierge­ räte mit Glastüren und „türlose“ Kühl- und Gefrierschränke die Mindestanforderungen in Bezug auf Gesamtenergieeffizienz (MEPS) erfüllen müssen. Dafür müssen Hersteller ge­ prüfte ­Energiedaten und Etiketten einreichen und auf ihren Websiten veröffentlichen. Die in diesem Jahr eingeführte Produktkategorie Kühlgeräte mit Direktverkaufsfunktion gilt für Kühlmöbel mit Glasfront und mit mehre­ ren Etagen und erfordert eine Prüfung nach der Norm EN 23953, um festzustellen, ob das Produkt für die Aufbewahrung verderblicher Lebensmittel geeignet ist. True versichert, ­ dass seine Kühl- und Gefriergeräten mit Glas­ front für den Verkauf von verpackten Lebens­ mitteln in dieser Kategorie konzipiert, getes­ tet und zugelassen sind.

Alles in einem Die R-Serie von Friulinox by KBS bietet Schnellabkühler und Schockfroster in einem Gerät. Drei Ausführungen sind lieferbar. Sie bieten Platz für fünf bis zwölf GN 1/1 oder 600 x 400 Millimeter Bleche. Ausgestattet

SERVICE • www.chromonorm.de • www.coolcompact.de • www.hoshizaki-europe.com

mit modernster Technologie ermöglichen sie den Einkauf und Vorratshaltung zu optimieren und die Prozesse in der Küche zu vereinfa­ chen. Das fünf Zoll große Touchdisplay bietet eine smarte Oberfläche und ist durch intui­ tive, klare­Symbole sehr benutzerfreundlich. Bis zu 99 Programme können eingespeichert werden und erleichtern so die Arbeit. Darüber hinaus stehen viele sinnvolle Funktionen wie Dauerzyklus, Vorkühlen und Auftauen zur Ver­ fügung. Das Gerät besteht außen dreiseitig und innen komplett aus CNS, der Verdamp­ fer ist beschichtet. Durch die hochwertigen Materialien und das moderne italienische ­ ­Design sieht die R-Serie in jeder Küche gut aus und steht für lange Lebensdauer.

Allrounder Verschiedene lieferbare Modelle hat Saro in seinem Portfolio. Wie den Lagerkühlschrank HK 600 B in Schwarz, dessen Türanschlag an der verschließbaren Tür wechselbar ist. Da­ rüber hinaus besitzt er vier höhenverstellbare­ Roste, eine digitale Temperaturkontrolle­ (­Dixell) sowie eine statische Kühlung mit Um­ luftventilator. Sein Kältemittel ist R600a, seine Energieeffizienzklasse C. In Weiß ist der Kühl­ schrank ARV 400 SC PV mit Umluftventilator erhältlich. Praktisch ist seine­Glastür, die den Blick ins Innere frei gibt und so längerem Su­ chen bei geöffneter Tür entgegenwirkt. Auch hier ist der Türanschlag wechselbar und das Kältemittel R600a. Der Klimaklasse 4-Kühl­ schrank besitzt ein digitales Thermostat, eine automatische Abtauung, LED Beleuchtung, fünf Roste sowie vier Räder plus zwei verstell­ bare Füße. Die letztgenannten Ausstattungs­ merkmale sind auch beim Tiefkühlschrank ACE 400 SC PO zu finden, eine Abweichung davon sind seine sechs Roste. Zudem besitzt das Gerät mit statischer Kühlung das Kältemittel R290. Seine Klimaklasse ist ebenfalls 4.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

Neue Philosophie

WEL

Mit seinem Convotherm maxx pro stellte Welbilt kürzlich eine neue Generation der Kombidämpfer vor, die ein High End-Komplettpaket beinhalten soll. Dafür wurden zahlreiche Features entwickelt und optimiert.

Der neue Convotherm maxx pro besticht mit Innovationen und Techno­logien, wie dem zehn Zoll-TFT HiRes Glas-Touch-Display mit Scroll Funktion, dem automatischen Kochen oder der Dreifachver­ glasung der Garraumtür für verbesserten Energieverbrauch. Innovationen, die die tägliche Arbeit in den Profiküchen optimieren und zu mehr Effizienz, Produktivität sowie Wirtschaftlichkeit füh­ ren. Hervorzuheben ist, dass Hardware, Funktionen und Software des Convotherm maxx pro einfach zu bedienen sind. Dieser Ansatz folgt der Convotherm Philosophie IntelligentSimplicity. Unter diesem Begriff vereint sich die Kombination aus Intelligenz und Einfach­ heit in allen Bereichen, also komplexe Anforderungen so einfach und effizient wie möglich umzusetzen, das ebenso auf Service und ­Betriebskosten ausstrahlt. Dazu Arndt Manter, Director Product Management bei Welbilt für Convotherm: „Für die Entwicklung des Convotherm maxx pro ­haben wir Köche und Anwender auf der ganzen Welt befragt, was sie sich von einem Kombidämpfer der Extraklasse wünschen. Die da­ raus gewonnenen Kenntnisse haben wir in die Planung der neuen Kombidämpfer-Generation einfließen lassen und so ein High Defi­ nition Gerät entwickeln können, das einzigartig ist und Premium noch einmal neu definiert. Der Convotherm maxx pro enthält viele­

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die Weinkarte im Blick – von allen Seiten einsehbar bis zu 156 Flaschen perfekt präsentiert (pro Tür) übersichtlich und platzsparend bietet ideale Trinktemperatur bei optimaler Flaschenneigung brillante, dimmbare LED-Beleuchtung

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praktische Funktionen, die unserer Maxime IntelligentSimplicity folgen. Komplexe Herausforderungen sollen einfach und leicht zu bewältigen sein. Dazu zählen auch Wirtschaftlichkeit, Effizienz und natürlich Hygiene. Die Funktionalität und das ressourcenschonende Arbeiten machen den Convotherm maxx pro zu einem modernen Kombidämpfer, der dazu beitragen wird, Spitzenküche fit für mor­ gen zu machen.“

Optimales Arbeiten Im neuen Kombidämpfer unterstützen vier von Convotherm ent­ wickelte Funktions-Managements optimales Arbeiten: Climate ­Management, Quality Management, Production Management sowie Cleaning Management. So lässt sich im einzigartigen geschlossenen System des Geräts mit Natural Smart Climate für jedes Produkt das passgenaue Garraumklima einstellen. Zudem ist die Energieeffizienz um noch einmal bis zu zehn Prozent gegenüber dem Vorgänger­ gerät verbessert. Innovative Funktionen im Quality Management unterstützen Koch- und Backprofis dabei, stets beste Produktqua­ lität zu erzielen. Smarte Sensorik, durchdachte Luftführung mittels AirFlow Management sowie ein individuell programmgesteuertes Zusammenspiel von Dampf, Heißluft und Zeit sorgen für optimale Qualität bei jedem Gar- und Backgut. Ideal aufeinander abgestimmte Funktionen im Production Manage­ ment stellen sicher, dass die Bedienung des Convotherm maxx pro auch bei komplexen Abläufen stets einfach und übersichtlich bleibt, um effizient, zielführend und stressfrei arbeiten zu können. Dazu zählen Press&Go, das automatisches Kochen auf Fingertipp ­garantiert, ein integriertes Back- und Kochbuch, das per Tasten­ druck abrufbar ist, oder auch TrayView, welches bei rollierender Mischbeschickung hilfreich ist. Das vollautomatische mehrstufige und umweltfreundliche Rei­ nigungssystem des neuen Geräts ist für den unbeaufsichtigten ­Betrieb zugelassen. Da die Küchenmannschaft niemals einen direk­ ten Kontakt zum Reinigungsmittel haben, sind keine Handschuhe für die Nutzung notwendig. Für ein zusätzliches Hygieneplus in der Küche sorgt zudem das HygeniCare-Paket.

Verschiedene Optionen Für Gastro-Konzepte, die selbst räuchern, eignet sich die Option ConvoSmoke, die den Kombidämpfer zum idealen Räucherofen macht und Heiß- und Kalträuchern ermöglicht. Für Restaurants, die auf Grillspezialitäten setzen, ist ConvoGrill eine optimale Möglich­ keit, um ideale Grillergebnisse zu erzielen. Dank der intelligenten 11.2021

Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

LBILT

Für die neue Geräte­ serie Convotherm maxx pro optmierte Welbilt zahlreiche Features

Spielend lassen sich mit den neuen Lösungen zum Beispiel auch größere Mengen an Speisen, wie etwa im Bankettbereich, auf den Punkt fertig stellen

Fettabscheidung ist der Kombidämpfer mit dieser Option umwelt­ freundlicher, kostensparender und schneller. Mit dem intelligenten Produktionskonzept ConvoServe lassen sich Speisen in Ruhe vorbereiten und bei Bedarf punktgenau fertig stel­ len. Ideal für große Mengen, Büfetts, Tellerbankette oder À-la-Car­ te-Services. Dank künstlicher Intelligenz und modernster Sensorik eröffnet das innovative Assistenzsystem ConvoSense neue Perspek­ tiven bei der Speisenzubereitung. Mit ihm lassen sich maximale Effi­ zienz und hohe Ergebnissicherheit bei gleichzeitiger Wirtschaftlich­ keit durch Ressourcenschonung realisieren.

Die ganze Welt des Backens Zur Convotherm maxx pro Familie gehört zudem der Bake, der ­traditionelles Back-Know how mit den Funktionen des Kombidämp­

fers verbindet. Die Rise&Ready Gärprofile sind auf die Herstellung von Backwaren ausgerichtet. Zudem erfüllen die mehrstufige Back­ funktion BakePro, die optimierten Ansaugbleche sowie Bleche und Zubehör im Bäckermaß die Anforderungen des Bäckerhandwerks.

Cloudbasierte Netzwerklösung Zu jeder Zeit den Überblick zu haben ist mit kitchenconnect, der Vernetzungslösung von Welbilt, möglich. In Echtzeit und cloud­ basiert kann mittels kitchenconnect von überall auf der Welt auf Daten und Informationen des Convotherm maxx pro zugegriffen werden. Prozesse können darüber analysiert, ausgewertet oder aber neu geplant werden. Am Bildschirm lassen sich damit Asset-, Effizienz- und Qualitäts- sowie Menü-Management steuern. www.welbiltde.com

desinfiziert zertifiziert!

Sicherheit geht vor. Unsere neue Generation von Geschirrspülern gewährleistet mit speziellen Waschprogrammen die Desinfektionsstufe A0 = 60 gemäß den Vorschriften des medizinischen Bereichs, verifiziert nach UNI EN ISO 15883-1 des unabhängigen Labors UL.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

Alles im Fluss WINTERHALTER

Die automatisierte Tablettförder­

technik von Winterhalter ermöglicht ergonomische Arbeitsabläufe, eine hohe Prozesssicherheit und geht mit deutlichen Kosteneinsparungen einher. Wer in der Großküche arbeitet, kennt das Szenario: Tabletts werden in Tablettwagen eingeräumt. Diese müssen dann, wenn sie voll sind, in die Spülküche geschoben wer­ den, um sie dort wieder auszuräumen und das Spülgut in die entsprechenden Spülkör­ be einzusortieren. All das ist umständlich, kostet Zeit und ist körperlich anstrengend. „Das geht auch anders“, sagt Alexander Blüm, Vertriebsleiter Projekte international bei Winterhalter. „Mit unserer Tablettförder­ technik wird aus dem Geschirrrücklauf ein effizienter Prozess, der exakt auf die jewei­ ligen Anforderungen zugeschnitten ist.“

Vorteile durch die Tablettfördertechnik Dank des flexibel erweiterbaren Systems können auch schwierige Raumsituationen

Durch die Automatisierung einzelner Arbeitsschritte wird der Geschirrrücklauf mit Winterhalter Teil einer effizienten Küchenlogistik

gemeistert werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Keine geblockten Nutzflächen für Abräumstationen, vereinfachte Arbeits­ abläufe und weniger Arbeitsaufwand beim Rücktransport des zu reinigenden Geschirrs.

Blüm ergänzt: „Unsere Tablettfördertech­ nik ist eine echte Arbeitserleichterung und Entlastung für Mitarbeiter, denn körperlich anstrengende Arbeit wird automatisiert. Sie schafft einen hohen Arbeitssicherheitsstan­ dard und beugt berufsbedingten Beschwer­ den und Krankheiten vor.“ www.winterhalter.com

Neue Reinigungstabletten JURA GASTRO

Reinigen, pflegen und schützen in einem, das bieten die neuen

Drei-Phasen-Reinigungstabletten Professional von Jura Gastro.

Die richtige und regelmäßige Pflege von Kaf­ feevollautomaten garantiert ein optimales Kaffeeresultat und verlängert das Leben der jeweiligen Geräte. Jura Gastro setzt auf integrierte­Reinigungs­ programme, die zuverlässig Kaffeefette ­lösen – von der patentierten Brüheinheit bis hin zum Kaffeeauslauf. Mit den neuen DreiPhasen-Reinigungstabletten­ Professional des Unternehmens, die in e ­ iner praktischen 25er Dose geliefert werden, lassen sich Profi-­ Kaffeesysteme nicht nur kinderleicht reinigen, sie pflegen und schützen gleich­ zeitig.

Hygienische Sauberkeit

Die neuen Drei-Phasen-Reinigungstabletten Professional von Jura Gastro

In der ersten Phase reinigt die spezielle For­ mel der Reinigungstablette den Vollautoma­ ten effektiv von Kaffeefett sowie von den Kaffeepartikeln in Brüheinheit und Brühsieb. Dabei werden die Komponenten sowohl von innen als auch von außen mit 80 Grad Cel­

sius heißem Wasser gründlich gereinigt und gespült. Die anschließende Phase zwei übernimmt die Pflege: Besondere Wirkstoffe versiegeln die Oberflächen der entsprechenden Kom­ ponenten und schützen sie nachhaltig vor dem erneuten Festsetzen von Kaffeeresten und -fette. Phase drei enthält sogenannte Komplex­ bildner. Diese fungieren unter anderem als Enthärter. Sie entfernen Calcium und Magnesium: Mineralien, die hartnäckige Kalkablagerungen bilden. Das Ergebnis: Die Kaffeequalität bleibt auf hohem Niveau und der Kaffeegenuss ist stets gewährleistet. Im Kaffeevollautomaten herrscht hygienische Sauberkeit und er ist außerdem maximal ge­ schützt. www.juragastroworld.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

I MP R ES SU M

Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe. 29. Jahrgang Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Postfach 230190, 45069 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941 Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de Laura Becker (lb), Volontärin Telefon (0201) 87126-869 becker@trendkompass.de Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, ­Materialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts­anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Porto­kosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-AbonnementsPreis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (02103) 33996-63, gw@printon.de Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 29 vom 1. Januar 2021. Keine Liefer- und E­ rsatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugs­weise, nur mit schrift­licher Ge­nehmigung der GW Verlag GmbH ­gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 2.750 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.480 Exemplare (Q3 2021). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

REPORTAGE & INTERVIEW

VERBAND DER FACHPLANER (VDF)

Neue Website & Fachtagung Anfang Oktober fand im Steigenberger Airport Hotel Frankfurt die diesjährige Mitgliederversammlung des Verband der Fachplaner (VdF) statt. Die Veranstaltung, unter Einhaltung der gültigen Hygienebestimmungen, war mit über 100 Teil­ nehmenden äußerst gut besucht. Highlight der Veranstaltung war die Präsentation der neuen Website. In frischem modernem Design finden die User recht schnell alle relevanten Informationen. Dabei ist eine klar strukturierte Unterscheidung zwischen den Informationen für Auftraggeber und Bauherren sowie den Anforderungen der Mitglie­ der gegeben, den dem Verband angeschlossenen Fachplanerinnen und Fachplaner.

Auf großes Interesse stieß auch die Bekanntgabe­ der Informationen zur nächsten Fachtagung des VdF. Diese wird am 23. und 24. Juni 2022 in Dortmund stattfinden. Die genauen Themen­ ­ details werden noch bekannt gegeben. www.verband-der-fachplaner.de

HKI

Hybridmeeting & Normen Vom 4. bis 6. Oktober hat der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik seine Mitglieder­ versammlung als Hybridmeeting abgehalten. Inhaltlich beschäftigte sich die Veranstaltung um Themen der Zukunft, wie Umwelt und Klima. Der Green Deal der EU wird allen Branchen künftig eine ­ immense Anstrengung abverlangen, da die zusätzlichen ­ regulatorischen Anforderungen die Industrie in großem Umfang und mit ungewohnt kurzen Umsetzungsfristen treffen werden. Hier­ auf gilt es sich frühestmöglich vorzubereiten und proaktiv zu arbeiten. Längst geht es nicht mehr nur um Energieeffizienz und den CO2-Fußabdruck. Ökodesign, Environmental Product D ­ eclarations, Taxonomie und andere Instrumente sollen Ziele vorantreiben, wie beispielsweise Langlebigkeit, Reparierbarkeit, Recyclingfähigkeit und Material­ effizient. Die aktuelle Rohstoffkrise mit den ge­ störten Lieferketten tut ihr Übriges dazu. Wie man ein Unternehmen praktisch umkrempelt und auf Umweltziele ausrichtet, um zukunftsfähig zu sein, stellte Saori Dubourg, Vorstandsmitglied der BASF SE und im September erst ausgezeichnet mit dem ICIS S ­ ustainability Leader Award, für die Teilneh­ menden vor Ort oder an den Bildschirmen dar. Um Zukunftsfähigkeit ging es auch verbands­ intern. Durch die Aufnahme einer sogenannten

„Corona-Klausel“ in die Satzung des Verbandes ist der HKI ein Stück weit krisenfester geworden. Darüber hinaus wurden Christiane Wodtke und Volker Groos in ihren Ämtern als Verbandsprä­ sidentin beziehungsweise Vorsitzender der HKI Finanzkommission­ bestätigt.

Normen auf den Weg gebraucht In den vergangenen Wochen wurde bekannt das zwei Arbeitskreise im HKI Normen überar­ beitet haben. Der technische Arbeitskreis Edel­ stahlverarbeitung widmete sich den Normen zu Schränken­und Regalen. Die Änderungen wur­ den als Norm-Vorschlag beim Deutschen Institut für Normung (DIN) eingereicht. Beim dortigen externen Normenausschuss Heiz-, Koch- und Wärmgerät (FNH) reichte der technische Arbeits­ kreis Kommunikationsschnittstelle im HKI seinen Norm-Vorschlag zur Kommunikationsschnittstelle für gewerbliches Küchenequipment ein. In beiden Fällen wurden die Vorschläge von jeweils entspre­ chenden ­Experten geprüft, verabschiedet und an­ schließend veröffentlicht. www.hki-online.de 11.2021

Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

PERSONALIEN

Karrieren Kompetenzen Profile

Sonja Hübner

Guido Giesselmann

Robert Gehrmann

www.trendkompass.de

Personale Veränderungen bei Echtermann: Mit Wirkung zum 1. November wurde Sonja­ Hübner, Vertriebsleiterin Deutschland, zur Prokuristin des Unternehmens bestellt. Die damit übertragene Verantwortung wird ­Echtermann gerade beim Fachhandel und im Key Account-Geschäft eine weitere­wichtige­ Dynamik verleihen. Echtermann gilt seit vie­ len Jahren als Premium-Hersteller für Was­ serarmaturen sowie nicht wegzudenkende Schlüsselbauteile für die Großkochindustrie. Für den Fortbestand dieses E ­ rfolges kann Hübner in ihrer neuen Aufgabe­auf ihre über 27 Jahre lange Branchenerfahrung zu­ rückgreifen. Zum 20. September übernahm Guido Giesselmann im Unternehmen die Vertriebsverantwortung für die internatio­ nalen Märkte. Damit wird der seit Jahren wachsende Export bei Echtermann auf eine weitere wichtige strategische Stufe gestellt. Der gelernte Hotelbetriebswirt blickt auf eine erfolgreiche, über 25-jährige Karriere in der Welt der Großküchentechnik zurück. Dabei ist der Vertriebsprozess mit inter­ nationalen OMS und Key Accounter in den Exportmärkten der Branche seine größte Stärke. Parallel teilte er sein Fachwissen in der ehrenamtlichen Verbandstätigkeit für den HKI als Fachausschutzvorsitzender für Kombidämpfer und Umluftbackgeräte. www.echtermann.de

Vertriebsingenieur Robert Gehrmann ­unterstützt seit August Hobart im westlichen­Ruhrgebiet. Zum Jahresende wird er die Nachfolge von Berthold Jangner antreten, der in den Ruhestand geht. Der 41-Jährige konnte nach einer Ausbildung zum Energieelektroniker umfangreiche Erfahrungen in der Anlagentechnik sowie ­ im Vertrieb von Investitionsgütern, unter anderem­von Waschanlagen, sammeln. www.hobart.de

Mit Bastian Knopp konnte temp-rite ­International einen erfahrenen Vertriebs­ mitarbeiter für das wichtige Vertriebsgebiet West gewinnen. Knopp ist bereits seit 1. Juli für temp-rite tätig und verfügt bereits über mehrjährige Vertriebserfahrung im Bereich der Großküchentechnik. Nun ist er seit 1. November für das Verkaufsgebiet West verantwortlich und berichtet direkt an Vertriebsleiter Stefan Mühlbauer. Seine fun­ dierten Kenntnisse in der Gemeinschafts­ verpflegung konnte der ausgebildete Koch und Fachkaufmann für Vertriebsmanage­ ment und Marketing bereits in der intensi­ ven Einarbeitungsphase effektiv einbringen. www.temp-rite.de

Bastian Knopp

Seit Anfang Oktober ergänzt Kerstin ­Perino als Geschäftsleiterin die Führungs­ riege bei vtechnik Planung. Perino hat seit über fast zwei Jahrzehnten Führungsposi­ tionen inne und kommt vom Generalplaner PBR Planungsbüro­Rohling AG. Dort leitete sie mehrere Jahre den Geschäftsbereich Verpflegungstechnik. Zuvor verantwortete­ sie über zehn Jahre bei io-Consultants als Bereichsleiterin Konzepte und Bauten für Kerstin Perino die Außer-Haus-Branche. Perino übernimmt bei vtechnik federführend unternehmeri­ sche Teilaufgaben, etwa moderne Konzepte für die Großgastronomie und die strategi­ sche Weiterentwicklung des Unternehmens. Dazu leitet sie künftig gemeinsam mit der bisherigen Führungsriege um Kerstin Beisel­, Leitung Baukoordination, und Renate Weßbecher, Leitung Innenarchitektur, Pro­ ­ jekte und Bauvorhaben. Ein weiterer Part der gelernten Diplom-Ingenieurin Ernäh­ rungs- und Hygienetechnik: der Ausbau von Studien und Analysen aus der Branche für die Branche, auch in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen. www.vtechnik.de

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