Himmel & Erde September 2021

Page 1

Himmel

Erde

&

Gemeindezeitung für den Wilmersdorfer Süden September 2021 • 17. Jahrgang • Nr. 7

Herzlich Willkommen

Alt-Schmargendorf

Grunewald

Kreuz

• Linde


Editorial Herzlich Willkommen!

U Inhalt Editorial ....................................... 2 Asylrecht im Grundgesetz ........ 3 Minderjährige Flüchtlinge ........ 4 Interview: 6 Jahre Pflegeeltern ... 5 Impressum .................................. 6 Hugenotten in Brandenburg ..... 7 Ökumene ..................................... 9 Lesetipp / Kulinarisches . ........ 11 Ausflüge / Campus Daniel....... 13 Kirchenmusik ........................... 15 Gottesdienste ....................... 16-17 Alt-Schmargendorf.............. 18-20 Grunewald............................ 21-23 Kreuz...................................... 24-27 Linde ..................................... 28-31 Gemeinsames . .......................... 32

Kirchen und Gemeindehäuser

2

nser Leben lang komwo sie zufällig geboren men wir – beginnend worden sind? Habe ich mit unserer Geburt – im– menschlich betrachtet mer wieder in Situationen, – ein größeres Recht, hier in denen wir etwas Altes zu leben, als jemand, der hinter uns lassen und etin einem anderen Land was Neues beginnen – geboren worden ist? Wormanchmal selbst gewählt, aus sollte sich dieses Recht manchmal unfreiwillig, geableiten? zwungenermaßen. Immer Wie begegnen wir den sind wir dann darMenschen, die die Von Valeska Basse auf angewiesen und Flucht aus dem hoffen, willkommen Krieg, aus Leid und zu sein, in offene und lächelnde Gesichter Tod hierher zu uns geschafft haben? Wie zu schauen, in die Gemeinschaft aufge- begegnen wir ihnen und ihrer Hoffnung, nommen zu werden. bei uns ein neues Leben anfangen zu Manche Menschen kommen in diese können? Situation, weil sie flüchten müssen. Sie Jesus sagt: „Das ist mein Gebot, dass fliehen vor Krieg und Gewalt, vor Un- ihr euch untereinander liebt, wie ich euch terdrückung und Verfolgung. Nicht frei- liebe.“ (Johannesevangelium 15,12) Und: willig verlassen sie ihre Heimat, sondern „Was ihr getan habt einem von diesen um ihr Leben zu retten. Und dabei lassen meinen geringsten Brüdern, das habt sie alles zurück, ihr Hab und Gut, ihre ihr mir getan.“ (Matthäusevangelium Freunde, die Vertrautheit ihrer Heimat, 25,40) In diesen Sätzen steht kein Wenn nicht selten sogar ihre Familie. und kein Aber. Es sind klare Ansagen, Sie nehmen große Gefahren auf sich ebenso wie Artikel 16a unseres Grundin der Hoffnung, dass sie die Flucht gesetzes: „Politisch Verfolgte genießen schaffen und an einem anderen Ort Asylrecht.“ leben können. Was sie auf der Flucht Und mitzudenken ist, dass Menschen erleben an Angst und Entsetzen, welchen nicht nur von politischer Verfolgung Grausamkeiten und verbrecherischem an Leib und Leben bedroht werden, Handeln sie ausgesetzt sind, das können sondern ebenso von Kriegen, Armut, wir vielfach nur erahnen. Viele schaffen Perspektivlosigkeit und den Folgen des die Flucht nicht. Manche schaffen es und Klimawandels (der insbesondere von kommen schließlich bei uns an. den Industriestaaten des westlichen Welt Bei uns, die wir das Glück haben, verursacht wurde). Auch diese Menschen in diesem Land zu leben, in dem es haben dasselbe Recht wie wir, sicher und Frieden, Freiheit und Sicherheit gibt. menschenwürdig zu leben. Ich bin in diesem Land geboren. Dafür Menschen herzlich willkommen zu kann ich nichts. Ich konnte es mir nicht heißen, die zu uns kommen, weil sie in aussuchen. Aber es ist so. Und dafür bin ihrer Heimat nicht mehr leben können: ich dankbar. ein Gebot der Menschlichkeit für jede Die Menschen in den Ländern, in und jeden von uns nach ihren und seinen denen es Krieg, Unterdrückung und Möglichkeiten, vor allem aber durch eine Verfolgung gibt, haben sich auch nicht klare Haltung, offen und menschlich, die ausgesucht, in diesen Ländern geboren hoffentlich ausstrahlt! worden zu sein. Auch sie können nichts dafür. Ich grüße Sie herzlich! Wer will Menschen daran binden, Ihre Pfarrerin Valeska Basse

Kirchengemeinde Alt-Schmargendorf • Dorfkirche: Breite Straße 38 • Gemeindehaus: Kirchstr. 15/16 Kirchengemeinde Grunewald • Kirche: Bismarckallee 28 b • Gemeindehaus: Furtwänglerstr. 5 Kreuzkirchengemeinde • Kirche: Hohenzollerndamm 130• Gemeindehaus: Hohenzollerndamm 130a Lindenkirchengemeinde • Kirche: Homburger Str. 48 • Gemeindehaus: Johannisberger Str. 15 a

Himmel & Erde


Titel Wie kam das Asylrecht ins Grundgesetz?

D

er ursprüngliche Artikel 16 des Grundgesetzes hatte folgenden Wortlaut: „(1) Die deutsche Staatsangehörigkeit darf nicht entzogen werden. Der Verlust der Staatsangehörigkeit darf nur auf Grund eines Gesetzes und gegen den Willen des Betroffenen nur dann eintreten, wenn der Betroffene dadurch nicht staatenlos wird. (2) Kein Deutscher darf an das Ausland ausgeliefert werden. Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.“ In diesen wenigen Sätzen der Fassung von 1949 spiegeln sich bittere Erfahrungen aus der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland wider. Der Entzug der deutschen Staatsangehörigkeit als Willkürakt der nationalsozialistischen Behörden hat die Rechte vieler Emigranten empfindlich geschmälert. Der Erwerb anderer Staatsangehörigkeiten war meist mit sehr großen Hürden verbunden, wenn sie überhaupt gelang. Dieses Schicksal sollte Menschen nicht noch einmal widerfahren. Diejenigen, die Deutschland in der Nazizeit verlassen mussten, hatten oft große Schwierigkeiten, ein Land zu finden, in das sie ausreisen und in dem sie zukünftig bleiben konnten. Wie wichtig es ist, dass es aufnahmewillige Länder gibt, die Verfolgten Schutz gewähren, hatten auch einige Personen erfahren, die nun am Grundgesetz mitarbeiteten. Die Entstehung des Grundgesetzes im Parlamentarischen Rat, zwischen September 1948 und Mai 1949, war ein Prozess des Ringens in Ausschüssen und Plenarsitzungen um die angemessenen Formulierungen. So hatten schon die hessische und bayerische Landesverfassung von 1946 eine Asylregelung vorgesehen, die in den Vorentwurf des Konvents von Herrenchiemsee im August 1948 Eingang fand. September 2021

Von Jens-Uwe Krüger

Der Redaktionsausschuss des Parlamentarischen Rates schlug dann eine Formulierung des Asyl-Artikels vor, der einen Zusatz enthielt: „Politisch Verfolgte genießen Asylrecht im Rahmen des allgemeinen Völkerrechts.“ Damit wurde zum Ausdruck gebracht, dass keine Verpflichtungen für den Staat entstehen sollten, die

über das Völkerrecht hinausgingen. Konkret hatten die Befürworter des Zusatzes die Befürchtung, dass der Staat die Verpflichtung für den Unterhalt asylsuchender Flüchtlinge tragen müsse. Der Zusatz wurde dann aber doch gestrichen, weil der Verweis auf die bindende Wirkung des allgemeinen Völkerrechts generell in Artikel 25 festgestellt wurde. Im Bereich des Völkerrechts ist dann gut zwei Jahre nach dem Grundgesetz die Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 von Bedeutung, die im selben Jahr noch von der Bundesrepublik unterzeichnet wurde. In den späten 1950er Jahren ging die Bundesrepublik in der Auslegung des Asylrechts dann durchaus über die Genfer Flüchtlingskonvention hinaus, insbesondere was den Schutz vor Abschiebungen angeht. Die Formulierung des AsylrechtsArtikels im Grundgesetz ist interessanterweise nicht von Menschen angestoßen worden, die selber ins

Exil emigrieren mussten. Erst in der späteren Diskussion im Hauptausschuss des Parlamentarischen Rates traten auch die Emigranten auf, die auf ihre Verfolgungserfahrungen Bezug nahmen. Im Vordergrund der Debatte um das Asylrecht standen interessanterweise die deutschen Flüchtlinge, die aus der sowjetischen Besatzungszone fliehen mussten. Die Anwendung und Interpretation des Asyl-Artikels beschäftigte immer wieder das Bundesverfassungsgericht, z.B. in der Frage, wieweit Asyl bei sogenannten „Nachfluchtgründen“ gewährt wird, also wenn die Gefahr der Verfolgung im Heimatland erst durch politische Aktivitäten oder durch Religionswechsel im Exil entstanden ist. Manche Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts entfernten sich von den Entwicklungen des Flüchtlingsschutzes im allgemeinen Völkerrecht bzw. in der Rechtsprechung anderer Länder. Gestiegene Asylbewerberzahlen ab den 1980er Jahren führten zu einer immer restriktiveren Auslegung des Asylgrundrechts und schließlich im Jahr 1993 zu einer Änderung des Grundgesetzes. Der ursprüngliche Artikel wurde durch einen neuen Artikel 16a ersetzt. Die vier Wörter „Politisch Verfolgte genießen Asylrecht“ werden nun in vier längeren Absätzen erheblich gegenüber der weiten Ursprungsformulierung eingeschränkt. (Quelle: Paul Tiedemann: Das konstitutionelle Asylrecht in Deutschland. Ein Nachruf; in: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, 2009, S. 161-167)

Jens-Uwe Krüger ist Pfarrer der Lindenkirchengemeinde

3


Titel Wie kommen minderjährige Flüchtlinge allein zurecht?

D

ie „umFs“ – kennen Sie diese Bezeichnung aus Gesprächen oder aus den Medien? Ich habe schon häufiger bei der Beschäftigung mit neuen Inhalten mir bisher unbekannte Abkürzungen gelernt. Das war z.B. der PäKo in der Oberschule der Kinder (der pädagogische Koordinator) oder letztens die MPK (die Ministerpräsidentenkonferenz). Wie schön, wenn die Abkürzung umF freundlich gebraucht wird, denn dann berichtet jemand meist zugewandt und einfühlend von den Erfahrungen im Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Zur Verdeutlichung der Herausfor-

derungen für diese Menschen schauen wir nochmal rückwärts auf die Buchstaben: Es geht um Menschen, die geflüchtet sind, die noch nicht volljährig sind und die auf dieser Flucht ohne die Begleitung von Erziehungsverantwortlichen unterwegs waren. Ihre Zahl ist in den vergangenen Jahren ähnlichen Schwankungen unterlegen, wie wir sie bei anderen Gruppen beobachten können, die die Asylstatistik ausweist (wobei umFs bis auf wenige Ausnahmen weiterhin männlich sind). Entsprechend sind 2015 und 2016 viele junge Menschen in Berlin angekommen. In der Tat stand CharlottenburgWilmersdorf mit Blick auf die Aufnahmezahlen an der Spitze der Berliner Bezirke. Zeitweise gab es sechs Erstaufnahmeeinrichtungen; heute ist

4

Von Susanne Pumpe

es noch eine. Falls Ihnen diese nicht besonders aufgefallen sind, dann ist das zum Schutz der jungen Leute genau so gewollt. Sie sollen möglichst rasch in Einrichtungen der Jugendhilfe vermittelt werden. Damit geht die Zuweisung eines Amts- oder Vereinsvormunds einher, während ganz zu Beginn der Senat für alle Belange zuständig ist. An vielen für die umFs wichtigen Stationen engagieren sich Ehrenamtliche. Die einen begleiten einen jungen Menschen, den sie z.B. beim Gemeindenachmittag oder im Sprachcafé kennengelernt haben. Andere organisieren regelmäßig in den Ferien Unterricht in den Kernfächern und wieder andere gründeten Vereine (z.B. zur Vermittlung von ehrenamtlichen Vormündern oder Patenschaften) oder engagieren sich im Bundesfachverband B-umF. 2017 standen die umF und ihre Unterstützer:innen auch im Fokus des Berliner Präventionspreises. Zu dem Motto jung, geflüchtet, offen für die Zukunft wurden u.a. zwei Projekte im Bezirk ausgezeichnet, eines davon ein ökumenisches Angebot in Westend. Die meisten umFs sind naturgemäß inzwischen volljährig geworden, damit endet aber keinesfalls die Notwendigkeit der Unterstützung. Gerade dann sind Patenschaften besonders wichtig, sagt Dr. Speiser von Sprungbrett Zukunft Berlin e.V. Es sei nämlich eine Bruchstelle im Leben der jungen Menschen mit dem Übergang in Regelstrukturen, die ihnen nicht vertraut

seien. Sabine Speiser verweist auch auf die große Bedeutung der Schulpflicht in Deutschland, weil damit der Integrationsprozess unmittelbar nach der Ankunft starte, meist mit dem Besuch einer Willkommensklasse. Zugleich müsse man sehen, dass viele vor allem bei dem Versuch, dann altersgemäß eine Ausbildung zu beginnen, Probleme hätten. In der Berufsschule zeigten sich erhebliche Lücken, auch weil viele ja nicht auf einen tatsächlichen zehnjährigen Schulbesuch zurückblicken könnten. Einige besondere Belastungen der umFs müssen noch erwähnt werden: Sie sind von ihren Familien getrennt, haben eine womöglich traumatisierende Flucht hinter sich, müssen lange und belastende Asyl- bzw. Klageverfahren verkraften und spüren zugleich den Druck, wegen der Kosten der Flucht rasch Geld zu verdienen. Eine Ausbildungsduldung kann zwar in vielen Fällen zunächst den Aufenthalt sichern, ist aber auch mit den oben erwähnten Problemen verbunden. Und aktuell kommt hinzu, dass Begegnungen in der Corona-Pandemie schwieriger sind. Darunter leiden junge Menschen, ganz besonders die umFs. Vielleicht können Sie mit einigen von ihnen in Kontakt kommen beim Langen Tisch der Kulturen in Westend. Er findet am 4. September 2021 von 16:00 bis19:00 Uhr am Branitzer Platz statt. Das ist ein schöner Ort zum Austausch zwischen den vielen unterschiedlichen Menschen, die der Wunsch nach einem friedlichen und toleranten Zusammenleben hier im Bezirk verbindet. Falls jemand Interesse hat, hier die Internetadresse des erwähnten Vereins, dessen 1. Vorsitzende Sabine Speiser ist: http://sprungbrett-zukunft-berlin.de/

Susanne Pumpe ist Beauftragte für Flucht, Migration und Integration im Kirchenkreis Charlottenburg-Wilmersdorf Himmel & Erde


Titel Sechs Jahre Pflegeelternschaft

E

rfahrungen mit der Aufnahme von minderjährigen Flüchtlingen in der Familie – ein Interview Liebe Birgit, lieber Ronald, Ihr habt mit Euren jeweiligen Ehepartnern im Oktober 2015 auf dem Höhepunkt der letzten Fluchtwelle jeweils einen minderjährigen unbegleiteten Flüchtling in Euren Familien aufgenommen. Wie kam es dazu? Birgit: Ausschlaggebend war ein Bericht im ARD-Weltspiegel, in dem Jugendliche auf der Flucht interviewt wurden. Ich dachte spontan: Wir haben gute Jobs. Wir haben Platz... Und ich hatte den Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, da fragte mich mein Mann: Wollen wir nicht einen jungen Menschen aufnehmen? … Da war die Sache entschieden. Ronald: Euer Vorbild fiel dann bei meiner Frau und mir auf fruchtbaren Boden. Wir haben einen Sohn und konnten uns auch immer ein zweites Kind im Haus gut vorstellen. Für mich haben aber auch politische Überlegungen eine Rolle gespielt: So viel Elend in der Welt! Und wir als reiches Land tun so wenig und sind vorrangig damit befasst, uns dieses Elend vom Halse zu halten. Doch jetzt steht es vor der Tür. Jetzt ist Zeit, ein Zeichen zu setzen. Trotzdem war es ein abenteuerlicher Gedanke. Dass unsere Freunde das auch vorhatten, hat uns Mut gemacht: Wenn wir das jetzt machen, dann stehen wir nicht alleine da. Das Jugendamt hat Euch überprüft. Und dann ging es recht schnell. Jugendliche, die signalisiert hatten, in eine Familie aufgenommen werden zu wollen, bekamen Gelegenheit Euch kennenzulernen. Ronald, zu Euch ist dann ein Junge in die Familie gekommen: Mustafa* aus Afghanistan; zu Euch, Birgit, kam Aman*, ein Mädchen aus Soma-

September 2021

Das Interview führte Jochen Michalek

lia. (*Namen geändert, Anm. der Redaktion) Ronald: Mustafa war und ist bis heute ein stiller und zurückhaltender Mensch. Birgit (lacht): Aman hat bei uns ihre Pubertät voll ausgelebt. Beide mussten sich ja nun nicht nur auf dieses neue Land, sondern auch auf euch als Familien einlassen. Ging das überhaupt? Birgit: Jeder Flüchtling bringt ja seine Erfahrungen von der Flucht mit sowie das Leid, das ihn in seinem Heimatland zur Flucht genötigt hat. Aman war schwer traumatisiert. Sie hat zum Glück schnell einen Therapieplatz bekommen. Ronald: Auch für Mustafa hätten wir eine Therapie gut gefunden. Aber er wollte nicht und spricht auch mit uns nur sehr begrenzt über das, was ihm widerfahren ist. Wie hat Euer Umfeld auf Eure Pflegekinder reagiert? Ronald: In der Familie gab´s durchaus auch Reserve. Birgit: Bei der Arbeit habe ich viel Unterstützung erfahren. Enttäuscht bin ich vom BAMF und von den Jobcentern. Es gibt viel Abwehr. Flüchtlinge ohne Beistand haben es schwer, ihre Rechtsansprüche durchzusetzen. Nun sind bald sechs Jahre vergangen. Beide haben die Schule abgeschlossen und meistern ihr Leben weitgehend selbstständig. Habt Ihr ihnen mitgeben können, was Euch am Anfang vorschwebte? Ronald: Man muss wissen: Wir haben Kost und Logis und eine Familienanbindung zu bieten ge-

habt. Aber wir sind nicht die Erziehungsberechtigten oder Vormünder unserer Pflegekinder. Dennoch: Wir haben natürlich unsere Bilder im Kopf, und je mehr sie uns ans Herz wuchsen, desto mehr wuchsen auch unsere Wünsche für sie. Birgit: Die erste Hürde ist tatsächlich, Deutsch zu lernen. Die Willkommensklassen haben nicht das leisten können, was man sich gemeinhin vorstellt. Am Ende bekamen die Schülerinnen und Schüler eine Sprachfertigkeit zertifiziert, die sie in Wirklichkeit nicht hatten. Das birgt Schwierigkeiten bis heute. Wir haben mit Aman mit einem Bildwörterbuch und ein bisschen Englisch begonnen. Später hat auch „Sturm der Liebe“ sein Gutes geleistet. Sie hat eine Ausbildung als Pflegehelferin abgeschlossen. Heute ist sie verheiratet und hat bereits zwei zuckersüße Kinder. Zuhause hat sie die Hosen an. Ronald: Mustafa macht ebenfalls eine Ausbildung. Um sie erfolgreich abzuschließen, muss er allerdings die Fahrprüfung absolvieren. Der Theorietest erweist sich als womöglich nicht zu überwindende Hürde. Aber wir geben nicht auf… Was beglückt Euch heute? Ronald: Dass Mustafa wieder lacht und Freude empfinden kann. Birgit: Sonya* und Elias*, unsere beiden Quasi-Enkel. Dass Aman und ihr Mann die beiden Kinder lieben und für sie alles tun, was ihnen möglich ist. Ich danke Euch für das Gespräch.

Jochen Michalek ist Pfarrer in der Grunewaldgemeinde, Birgit und Ronald sind langjährige Freunde und wohnen in Berlin-Reinickendorf.

5


Anzeigen Dr. von Waldthausen GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Ihr kompetenter Steuerberater in Halensee, Schmargendorf und Grunewald. Wir betreuen unsere Mandanten seit mehr als 25 Jahren mit persönlichem Engagement und verfügen über ein breites Wissen bei der Beratung von natürlichen Personen und Gesellschaften. Darüber hinaus haben wir vertiefte Kenntnisse zu der Besteuerung von Alterseinkünften, z.B. Renten, und der Erbschaft- und Schenkungsteuer. Unsere klassischen Tätigkeitsgebiete sind Finanz- und Lohnbuchhaltung, Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen. Selbstverständlich bieten wir auch digitale Buchhaltung an. Weitere Informationen über unsere Ansprechpartner, unsere Tätigkeiten und unsere Gesellschaft können Sie unter www.wp-w.de erfahren. Nestorstraße 36a, 10709 Berlin • Telefon: +49 (30) 31 00 787-0 • E-Mail: info@wp-w.de

Wir arbeiten mit Herz & Verstand! Grundstücksverträge Testamentgestaltung Patientenverfügungen

· Aufgangsreinigung · Unterhaltsreinigung · Bestandspflege von Gärten · Gartenzaun und Sockelreinigung · Urlaubs- und Abwesenheitsbetreuung · Laubbeseitigung · Hausmeisterdienste

Joachimsthaler Str. 24 . 10719 Berlin 7HO ̭ ̭ ZZZ VDZDO EHUOLQ

Mail info@kadenbach-gd.de · Telefon 030-60 97 77 99 www.kadenbach-gd.de Rückertstraße 4 · 10627 Berlin

Impressum Redaktion

Lokalredaktionen

Himmel & Erde  82 79 22 41  Johannisberger Str. 15a, 14197 Berlin • Koordination Jens-Uwe Krüger koordination@himmelunderde.net • Themenredaktion Andreas Groß (V.i.S.d.P.) themenredaktion@himmelunderde.net • Layout Peter Thoelldte, Thomas Herold • Leser*innentelefon Bettina Schwietering-Evers  82 79 22 32

• Alt-Schmargendorf Valeska Basse  81 82 69 86 alt-schmargendorf@himmelunderde.net • Grunewald Jochen Michalek  89 73 33 44 grunewald@himmelunderde.net • Kreuz Andreas Groß  82 79 22 79 kreuz@himmelunderde.net • Linden Agnieszka Muth  82 79 22 0 linde@himmelunderde.net

6

Bildredaktion Elmar Kilz,  Ludwigsfelder Str. 11, 14165 Berlin bildredaktion@himmelunderde.net

Anzeigen

Auftragsannahme Manfred Naujeck  32 60 88 64 anzeigen@himmelunderde.net Redaktions- und Anzeigenschluss für die Oktober-Ausgabe ist der 1. September 2021

Die Auflage dieser Ausgabe beträgt 9.000 Exemplare

Himmel & Erde


Titel Hugenotten in Brandenburg und Berlin

D

ie Hugenotten waren calvinistische französische Protestanten. Sie wurden spätestens nach dem Revokationsedikt von 1685 durch den französischen Staat massiv und brutal verfolgt, da in Frankreich der Katholizismus Staatsreligion war. Um den lebensbedrohlichen Verfolgungen zu entgehen, flohen bis zu 20 % aller französischen Protestanten ins Ausland, nach England, in die Niederlande, die Schweiz, selbst nach Südafrika und nach Brandenburg und Berlin. Hier war die Bevölkerung zwar lutherischprotestantisch, aber das Kurfürstengeschlecht der Hohenzollern war calvinistischen Glaubens und hieß die Neuankömmlinge mit dem Edikt von Potsdam im Jahre 1685 ausdrücklich willkommen.

Von Elmar Kilz

einfache Bevölkerung neidete den Neuankömmlingen am Anfang die vom Kurfürsten gewährten Privilegien, zumal mit deren Ankunft Wohnraum und Lebensmittel knapper wurden und die Preise anzogen. Auch berufliche Konkurrenz wurde befürchtet. Es kam zu Anschlägen und Brandstiftungen, die auch die allgemeine Schutzzusage des Kurfürsten nicht verhindern konnte. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts waren bis zu 20.000 Flüchtlinge vor allem in den neuen Siedlungen Dorotheenstadt und Friedrichstadt in der Nähe von Berlin angesiedelt worden. Die Hugenotten gründeten schon

noch heute existierende französische Gymnasium in Tiergarten Zeugnis ablegt. Hugenotten blieben in den ersten Generationen unter sich, aber nachdem sich durch ihren Fleiß, ihren großen wirtschaftlichen Beitrag zum Wohle Preußens und ihren großen Patriotismus gezeigt hatte, dass sie hier in ihrer neuen Heimat Wurzeln schlagen wollten, kam es mehr und mehr zur Vermischung mit der einheimischen Bevölkerung. Uns heute noch bekannte hugenottischstämmige Menschen sind beispielsweise Peter Josef Lenné und Theodor Fontane. Geblieben sind eingedeutschte französische Begriffe wie Muckefuck (aus Mocca faux) oder Budike (aus Boutique), Klamauk (aus clameur), plärren (aus pleurer) oder Polier (von parlier). Die Geschichte der Hugenotten in Preußen ist geprägt von Schutz durch das Herrscherhaus, Fleiß, unbedingtem Anpassungswillen und eigenständiger Religionsausübung. Sie ist eine Erfolgsgeschichte, die heute so auch passieren könnte oder sollte! Quelle: Wikipedia, stark gekürzt.

Nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges war Preußen entvölkert und brauchte dringend tatkräftige, handwerklich begabte Menschen, die die verwüsteten Städte und Dörfer wieder mit Leben erfüllen sollten. Die Reisen der Flüchtlinge waren gut durchorganisiert, es gab in verschiedenen Städten Sammellager (Amsterdam, Frankfurt a.M. und Hamburg), von wo sie in die Aufnahmeorte weitergeleitet wurden. Dort angekommen, fanden sie Starthilfen und Privilegien vor, um Fuß fassen zu können. Der Adel begrüßte die Auswanderer, da französisch die Hofsprache war und die Handwerksprodukte der Hugenotten oft für bessergestellte Menschen produziert wurden. Die September 2021

1672 eine eigene französisch-reformierte Gemeinde, die für alle Flüchtlinge die erste Anlaufadresse war. Im Laufe der Zeit entstand an der heutigen Stelle am Gendarmenmarkt eine französische Kirche, die ca. 1780 zeitgleich mit der deutschen Kirche einen Turmbau angefügt bekam, und seitdem werden beide Kirchen als Dom bezeichnet. Die Hugenotten hatten eigene französischsprachige Schulen, wovon die letzte, das

Elmar Kilz ist Lektor in der Grunewaldgemeinde und im Hauptberuf nachhaltiger Oberförster vom Grunewald

7


Anzeigen

T&

Seit 160 Jahren im Familienbesitz Erd-, Feuer-, See- und Naturbestattungen Individuelle und stilvolle Trauerfeiern, schlicht bis exklusiv, auch in großem Rahmen Spezialist für Auslands-Überführungen eigene Trauerhalle • anspruchsvolle Floristik Bestattungs-Vorsorge

TREICHEL & TREICHEL

Berlins größte Sarg- und Urnenauswahl, auch Sondergrößen

Hausverwaltung für schwierige Objekte Ersatzzustellungsvertretung · Notverwaltung

Überführungen Tag und Nacht

IMMOBILIENBERATUNG

75 11 0 11

Koenigsallee 39 · D-14193 Berlin Grunewald Tel 030 - 89 50 22 92 und 93 · Fax 030 - 89 50 22 97 treichel@treichel.berlin

Hausbesuche • 9 Filialen www.hahn-bestattungen.de

HAHN

12

BESTATTUNGEN

Kraft-Eike Wrede M.A. Sprechpädagoge Stimmbildung - Sprechtechnik - Sprecherziehung Kirchstr. 6 - 14199 Berlin Telefon: 030 - 826 29 23

Drews Bestattungen Begleiten und Betreuen

Drews Bestattungen Begleiten und Betreuen

Im Leben

Gerne besuchen wirTag und Nacht

– für die Bestattung vorsorgen Sie auch zu HauseTag und Nacht – gemeinsam die Möglichkeiten besprechen ± HLQH NOXJH (QWVFKHLGXQJ WUHႇ HQ 030 / 43 72 70 38

Im Sterben –– wissen, dass alles geordnet istt Wir handeln in Ihrem Sinne.

Gerne Gerne besuchen besuchen wir wir Sie Sie auch auch zu zu Hause. Hause. 030 -- 437 437 270 030 270 38 38 Tag Tag und und Nacht Nacht Mommsenstraße 31 31 ·· 10629 10629 Berlin Berlin ·· www.drewsbestattungen.de www.drewsbestattungen.de Mommsenstraße

BTS22868974-1.indd BTS22868974-1.indd 11

030 // 43 43 72 72 70 70 38 38 030

Gerne besuchen wir Sie auch auch zu zu Hause Hause Mommsenstraße 31 · 10629Sie Berlin Gerne besuchen wir Tag und Nacht

A. Wiese www.drewsbestattungen.de Drews MommsenstraßeA. 31Wiese 10629 T. Berlin

Theresa Drews Theresa Theresa Drews Drews

T. Drews

Mommsenstraße 31 10629 Berlin www.drewsbestattungen.de www.drewsbestattungen.de A. A. Wiese Wiese

M. Junge

Anne Nather Wiese Anne Anne Wiese Anne Anne Nather Wiese Anne Nather

T. T. Drews Drews

04.08.2020 04.08.2020 14:27:49 14:27:49

Kaufe Immobilie von Privatpersonen, gerne ohne Makler, gerne Sanierungsbedürftig oder mit großem Grundstück, schnelle und einfache Abwicklung, faires Kaufangebot anfordern, Telefon: 030 62930740

8

Himmel & Erde


Ökumene Das Überlegungsgleichgewicht – ein neues Wort auf dem Weg zur Einheit der Kirchen

I

nnerhalb der Gemeinschaft der Kirden, hierarchisierenden Ordnung zur Von Nicolas Schönfeld chen der Reformation gibt es in Bezug Geltung gebracht werden, indem dem auf den konkreten Vollzug gemeinsam Evangelium der Vorrang im Sinne der getragener Bekenntnisse höchst unterschiedliche Wege. begründenden, orientierenden, prägenden Bedeutung für Kontroverse Themen sind, weltweit betrachtet, beispiels- den Zusammenhang aller Aspekte zukommt.“ weise die Sterbehilfe, Trauung gleichgeschlechtlicher Wenig erstaunlich - oder nicht? -, begründet sich der Paare, oder auch die Frauenordination, aber auch kultisch römisch-katholische Kanon auffallend ähnlich, allerdings wesentliche Aspekte wie der Vollzug der Abendmahls- unter Einbeziehung kultischer Aspekte: „Weil die Kirche feier. auch nach Art eines sozialen und sichtbaren Gefüges Aus Anlass des 500. Jahrestages des Auftritts Luthers gestaltet ist, bedarf sie der Richtlinien, damit ihre hievor dem Wormser Reichstag am 18. April 1521 hat die rarchische und organische Struktur sichtbar wird und Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ein Grund- die Ausübung der ihr von Gott anvertrauten Dienste, lagenpapier herausgegeben, das das reformatorische insbesondere der geistlichen Gewalt und der Verwaltung Prinzip der sola scriptura, also der Bibel als oberster Richt- der Sakramente ordnungsgemäß geregelt wird, damit schnur kirchlichen und christenmenschlichen Handelns, die wechselseitigen Beziehungen unter den Gläubigen unter gegenwärtigen Lebensaspekten reflektiert und zu in einer auf der Liebe beruhenden Gerechtigkeit gestaltet vermitteln versucht. Erarbeitet wurde der Text von der werden, damit schließlich die gemeinsamen Vorhaben, die Kammer für Theologie der EKD unter Vorsitz des Berliner zur Vervollkommnung des christlichen Lebens unternomProfessors Christoph Markschies. men werden, durch die kanonischen Gesetze unterstützt, Zunächst wird darin die Vielfalt der Interpretationen gestärkt und gefördert werden.“ (Codex iuris canonici gerechtfertigt, wie auch der gesamte Text um Versöhnung [CIC] i. d. F. von 2001) bemüht ist: „Keine Schriftauslegung kann sich als die Bei allen Überlegungen zur Notwendigkeit eines Übereinzig legitime oder einzig mögliche christliche Schriftaus- baus aus Ordnung und damit verbundener Macht, der legung ausgeben… Im Streit um die Schriftauslegung sind der „einen, heiligen, allgemeinen, apostolischen Kirche“ prinzipiell erst einmal die verschiedenen Positionen als (Bekenntnis von Nizäa-Konstantinopel) zu entsprechen ernsthafte Bemühung um den christlichen Glauben und versucht, erscheint es dem Autor ratsam, sich dabei stets um das Zeugnis des Evangeliums zu respektieren und den letzten Halbsatz des letzten Kanons 1752 des CIC in im Diskurs miteinander zu halten.“ (S. 72f.) Andererseits Erinnerung zu rufen, in dem es heißt, dass „das Heil der führte die Anerkennung jedweder Auslegung zu einer Seelen …, das in der Kirche immer das oberste Gesetz sein Beliebigkeit, die der Einheit der Kirche (Joh 17,20f.) äu- muss“ (vgl. Mk 12,32f.), auch der „oberste Rechtsgrundßerst entgegenwirken würde. Da es jedoch kein Lehramt satz“ im kirchlichen Recht sein möge. gibt wie in der römisch-katholischen Kirche, spielen für „eine angemessene Auslegung der Schrift die reformatoDie Bedeutung der Bibel für kirchenleitende Entscheirischen Bekenntnisse eine hermeneutisch wichtige Rolle. dungen. Ein Grundlagentext des Rates der EvangeliDiese Bedeutung kommt ihnen zu, weil sie nichts anderes schen Kirche in Deutschland, Leipzig, Evangelische sein wollen als das Evangelium zur Geltung bringende Verlagsanstalt 2021, 8 Euro. Bekenntnisse, die kirchenordnende Funktion für Lehre, VerPDF-Version: https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/ kündigung, Unterricht und Sozialgestalt der evangelischen bedeutung_bibel_EVA_2021.pdf. Kirchen haben, um die Vollzüge der Kirche am Evangelium auszurichten.“ (S. 47) Um das zu erreichen, wird das neue Modell eines Überlegungsgleichgewichts vorgestellt, Nicolas Schönfeld ist Prädikant in der Grunewaldgemeinde durch das die verschiedenen Aspekte „einer gewichten-

September 2021

9


Anzeigen Mobile Fußpflege, zuverlässig, pünktlich und freundlich, löse alle Fußprobleme, auch Maniküre und Kosmetikbehandlung. Nur Hausbesuche nach tel. Terminabsprache. Natalie Charton, 82 09 65 65 (auf AB sprechen)

Direkt am U-Bahnhof Rüdesheimer Platz

Wir sind immer gerne für Sie da! Spessartstraße 13 · 14197 Berlin

Telefon 030 8279340 Fax 030 82793415 info@rheinlandapotheke.de www.rheinlandapotheke.de

UMZUG ? ERBSCHAFT ? Anzeigen KEIN PLATZ MEHR? O O O O O

kompetente Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten Persönliche Beratung -auf Wunsch Hausbesuche würdiger Abschiedsraum - auch für Trauerfeiern große Ausstellung von Särgen und Urnen umfassende Grabpflege w w w. h a f e m e i s t e r- b e s t a t t u n g e n . d e

BREITE STRASSE 66

.

13597 BERLIN-SPANDAU

333 40 46

Ich kaufe Ihre Bücher und Schallplatten!    

ständiger Ankauf von Büchern aller Art; von antik bis modern unverbindliche und kostenlose Besichtigung bei Ihnen Zuhause flotte Abwicklung auch Ankauf von Schallplatten; von Pop bis Punk

F.-W. Ossenkopp

 0173-231 88 06

seitenbewegung@web.de www.seitenbewegung.eu

Format ist jetzt 9,5 x 6,3 cm

Ihr vertrauensvoller Partner beim Verkauf einer Immobilie

Bei Fle um Nu

84 38 95 0

Anzeigen

Curtiusstraße 6 12205 Berlin Anzeigen

Gro fra

Elsbeth-Seidel-Haus

Bio

seit 1900 in 5. Generation Wenn…..

… es Ihnen immer schwerer fällt, den Alltag zu bewältigen, Kaufe zu reellen Preisen … Sie sich nicht mehr ausreichend alleine helfen können, Porzellan - Silber - Bestecke -Figuren - Nippes Malermeister Riedlbauer … Sie täglich Pflege Christian und Versorgung benötigen, Gläser - Bilder - Schmuck - Antiquitäten Ausführungen sämtlicher Malerarbeiten … Sie in Ihrer Wohnung alleine und einsam sind, Ankauf ganzer Nachlässe, Wohnungsauflösungen Kostenlose Beratung und Kostenvoranschläge Dann….Seniorenservice und Kleinauftragsdienst ª 0177/ 35 69 132 895 03 748 … kommen Sie zu uns. 12169 Berlin - Bismarckstr. 47 b, Berlin - Schmargendorf Davoser Str. 15 Tel.: 030 / 773 46 05 Unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ sind Sie uns herzlich willkommen. Viel Arbeit beim Kunden, aber kaum Zeit fürs Büro?

Wir bieten: vollstationäre Pflege, Verhinderungspflege, Probewohnen Angebote, Kostenvoranschläge, Rechnungen + Mahnungen, in zwei Häusern im unmittelbaren Umfeld der Grunewaldkirche. Terminverwaltung, Internetrecherche, … Auf Honorarbasis, auch privat, zeitlich flexibel.

Büroservice und Dienstleistung Schneider Interessiert? Dann rufen Sie uns an! Oder besuchen Sie uns beim ‚ Tel. 0 30 / 791 27 39 (AB) - Mail: buerodienst-schneider@web.de Café weekend’ an jedem dritten Samstag im Monat in der in der Wernerstraße.

Kontakte:

Ursula Grohmann (Sozialdienst) Annette Röhrbein (Pflegedienstleitung) Wernerstraße 9-11, 14193 Berlin Tel: 030/895 715 0 Berlin - Wilmersdorf Mail: verwaltung@elsbeth-seidel-stiftung.de

100 Jahre

Bestattungen Schuster

Berliner Str. 22, 10715 Berlin

10

030 / 8200 92 - 0 Dr. Bettina Ahrendt Zahnärztin 030 / 8200 92 22 Charlottenbrunner Str. 6 14193 Berlin

Tel: 030 – 825 48 09 Fax: 030 – 825 99 79

Erdbestattungen Feuerbestattungen Überführungen Naturbestattungen Himmel & Erde Seebestattungen

Bestattungsvorsorge

Tra un

Vie au erw


Lesetipp/Kulinarisches Gott wohnt im Wedding

A

ls kleines Mädchen stand ich in meinem Kinderzimmer und habe mir überlegt, was dieser Raum wohl erzählen würde, wenn er sprechen könnte. Es hatten ja andere Menschen vor mir hier gelebt, meine Großmutter hatte hier in der einen Ecke des Zimmers im Bett gelegen, dort hatte ihr Schreibtisch gestanden, an dem die hochbetagte Dame nur noch selten saß. Später war meine Großmutter in diesem Zimmer auch gestorben und wir hatten uns um ihr Bett versammelt. Nun stand an derselben Stelle mein Bett – und ich fragte mich, was die Wände meines Zimmers wohl erzählen würden über das Leben in diesem Raum... Vermutlich gab diese eigene Kindheitserinnerung den Ausschlag, dass ich das Buch kaufen musste, kaum dass ich im Buchladen ein wenig

Von Bettina Schwietering-Evers

darin geblättert hatte. In diesem Roman erzählt ein Haus! Nicht die ganze Zeit, aber immer wieder sind seine Gedanken zu lesen, auf den kursiv bedruckten Seiten des Buches. Eine wunderschöne Idee! Regina Scheer, die großartige Erzählerin deutscher Geschichte, verwebt das (gut recherchierte!) Leben verschiedener Menschen miteinander und mit einem alten Haus, das in der Utrechter Straße im ehemals roten Wedding steht. Da ist Leo, der nach 70 Jahren aus Israel zurück nach Berlin kommt. Er wird von seiner Enkelin Nira begleitet. Nira liebt Amir aus dem Falafel-Imbiss und würde gerne in Deutschland bleiben.

Und da ist Laila, die gar nicht weiß, dass ihre Sinti-Familie hier einmal gewohnt hat. Und dann ist da noch die alte Gertrud, die am längsten im alten Haus wohnt und die Leo und seinen Freund Manfred im Krieg in ihrem Versteck auf dem Dachboden entdeckt, aber nicht verraten hat. Voller Wärme wird von diesen Leben erzählt. So wahrhaftig und zugewandt, dass selbst Steine beginnen zu sprechen.

Regina Scheer: Gott wohnt im Wedding. Roman, Penguin Taschenbuch Verlag, München, 2020, 12 Euro

Kurepkat kocht Von Marc Kurepkat

J

a, ist denn die Welt endgültig aus den Fugen? Wer bislang noch unsicher war, diese Frage zu bejahen, den wird eine Meldung der letzten Wochen überzeugt haben: VW hat beschlossen, die Currywurst aus seiner Werkskantine zu verbannen. Sogar Alt-Kanzler Schröder lockte die Ankündigung dieser Dystrophie aus der Reserve. Unter ihm, so Schröder sinngemäß, wäre so etwas nicht möglich gewesen. Seine ernährungsphysiologischen Überlegungen fasst Schröder in der griffigen Formulierung zusammen, die Currywurst sei einer der „Kraftriegel“ der Facharbeiterinnen und Facharbeiter. Aber hilft nichts, die VW-Wurst hat nicht nur zwei Enden, sondern ist bald auch Geschichte. Über die Motivation von VW kann man einiges lesen. Nachhaltigkeit sei ein Argument. Das Interesse, mit diesem Thema zu punkten, kann natürlich jeder verstehen, der die Imageentwicklung von VW in den letzten Jahren verfolgt hat. Und wahrscheinlich ist es einfach naiv zu glauben, VW könnte dieses Thema mit einer Verbesserung seiner CO2-Bilanz für sich entscheiden. Die Welt ist eben komplizierter als wir, die wir nur Autofahren und „auf Arbeit“ etwas essen müssen, aber keinen Weltkonzern auf Spur halten, uns das vorstellen. Sicher richtig also, erstmal ein Zeichen auf dem Speiseplan der Beschäftigten zu setzen und dann vegetarisch gestärkt Schritt für Schritt zum wettbewerbsfähigen Elektromotoren-Portfolio zu kommen. 150 Gerichte finden sich wohl im Repertoire der VW-Werksküche. Das ist ganz beachtlich. Mit wenigen Ausnahmen – „Fisch“ – sollen nun alle Gerichte vegetarisch sein. Dabei gibt es viele schöne Möglichkeiten, bei der Ernährung nachhaltig zu handeln. Das Leibgericht der Belegschaft mit Bann zu belegen, ist sicher eine davon. Eine handwerklich gut gemachte Wurst aus Schweinefleisch ökologischer Herstellung allerdings kann bei der Ökobilanz mit peruanischem Quinoa und Jackfruit aus Indien locker mithalten. Aber das kommuniziert sich nicht so simpel. Das Ende der VW-Currywurst ist vielleicht eher Ausdruck der Fantasielosigkeit der VW-Spin-Doktoren als ein Untergangsfanal. Was sollen wir davon halten? Egal. Erstmal auf den Alt-Kanzler hören: auf zur Bude und

September 2021

11


Anzeigen I h r e We r t e i n g u t e n H ä n d e n .



   

        

VERKAUF | KAUF | VERWALTUNG

Investment | Property Management Walter-Benjamin-Platz 3, 10629 Berlin T +49(0)30 89 52 88-0 Wohnimmobilien | Beteiligungen Dachsberg 9, 14193 Berlin T +49(0)30 89 52 88-71 www.krossa-co.de zentrale@krossa-co.de

Ambiente floral Blumen und Floristik für jeden Anlass sowie fachkundige Beratung vom Floristen im S-Bahnhof Berlin-Grunewald Tel.: 0160 – 75 75 218 Inh.: Duarte Cruz de Castro

Öffnungszeiten: Mo. / Di. / Do. / Fr. 9:00 - 18:00 Uhr Mi. 13:00 - 18:00 Uhr Sa. 9:00 - 14:00 Uhr Wohnen am See & in 10 Minuten am Ku‘damm

· Zimmer mit Dusche/WC im Hotelbereich · Übernachtung im Jugendgästehaus für den preisbewußten Gast · Rezeption 7/24 geöffnet · Restaurant St. Michaels mit Sommerterrasse

Bismarckallee 23 14193 Berlin Telefon +49 30 896 88-0 info@st-michaels-heim.de www.st-michaels-heim.de

· Nachbarschaftspreis auf Anfrage

12

Himmel & Erde


Ausflüge / Campus-Daniel Wandergruppe Ruwoldt Do, 2. September, 9:00 Wanderung am Teltowkanal entlang nach Kleinmachnow; ca. 8 km. Achtung: Rückfahrt aus BVG-Zone C! Der Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben. Anmeldung und Information Tel. 827 922 33 (AB) / E-Mail erwachsene@ lindenkirche.de

„Einfach historisch“ oder „Wenn ich den See seh‘…“ Mi, 22. September, 9:00 Der Falkenhagener See Spaziergang von der Kirche Falkenhagen am Dorfanger zum Falkenhagener und Neuen See in Falkensee; nach einer Mittagspause könnte noch der Geschichtspark (Außenstelle KZ Sachsenhausen 1943-45) besucht werden.

Do, 30. September, 9:00 Der Heilige See Wir spazieren am Heiligen See im Neuen Garten in Potsdam entlang und erfahren, wo die „Kaiserin-AugusteViktoria-Gedächtnis-Kirche“ (1894 eingeweiht) steht und welche besondere Geschichte sie mit der „Rettungsanstalt für verwahrloste Knaben“ verbindet. Die Treffpunkte werden bei Anmeldung bekannt gegeben.

Anmeldung und Information Tel. 827 922 33 (AB) / E-Mail erwachsene@lindenkirche.de

Vortragsreihe: „So lange wie möglich selbstbestimmt leben!“ Für Zeiten schwerer Erkrankung und für das Alter vorsorgen:

S

ind Sie vorbereitet, falls Sie wegen einer schweren Erkrankung oder gesundheitlicher Einschränkungen Ihre (rechtlichen) Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können? Um nach den eigenen Wünschen gut versorgt zu werden, empfiehlt es sich, frühzeitig vorzusorgen. Was Sie bereits jetzt in die Wege leiten können, erfahren Sie in der kostenfreien Reihe „So lange wie möglich selbstbestimmt leben“ auf dem Evangelischen Campus Daniel. In Vorträgen informieren Fachleute zu verschiedenen Aspekten der Vorsorge. Alle Vorträge beginnen um 17:30 Uhr und dauern rund 90 Minuten. Vorherige Anmeldung im Büro Campus Daniel ist für die Teilnahme erforderlich:  863 90 99 00, E-Mail: buero@campus-daniel.de Bitte geben Sie Ihren Namen, Adresse, Telefonnummer und soweit vorhanden Ihre E-Mail-Adresse an. Diese Daten werden bis vier Wochen nach der Veranstaltung gespeichert und dann gelöscht. Bei Präsenzveranstaltungen setzen wir die zu diesem Zeitpunkt geltenden Hygieneregeln um (z.B. Handdesinfektion, Mund-Nase-Bedeckung). Außerdem bitten wir Sie, ein tagesaktuelles September 2021

negatives Corona-Testergebnis eines Testzentrums oder einen vollständigen Corona-Impfschutz vorzuweisen. Sollten Präsenzveranstaltungen nicht möglich sein, werden die Vorträge online über die Videoplattform Zoom der Evangelischen Kirche in Charlottenburg-Wilmersdorf angeboten. Dafür benötigen Sie nur ein Smartphone oder einen PC sowie eine Internetverbindung. 7. September Betreuungsverfügung Ich weiß nicht, wer einmal mein/e rechtliche/r Betreuer/in sein wird! Wie bestimme ich, wie er/sie für mich handeln soll? Was kann ich schon jetzt alles vorsorglich regeln? Vortrag von Peter Rudel, Vereinsbetreuer Cura Betreuungsverein Charlottenburg-Wilmersdorf 14. September Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige Mitarbeiterinnen der Kontaktstelle PflegeEngagement und des Pflegestützpunktes informieren über verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung für pflegende Angehörige wie Verhinderungspflege,

Gesprächsgruppen und Tagespflege. Vortrag von Tatjana Stickel, Kontaktstelle PflegeEngagement Charlottenburg-Wilmersdorf, und Manuela Dirlack, Pflegestützpunkt Charlottenburg-Wilmersdorf, Bundesallee 21. September Vorsorgevollmacht Die Vorsorgevollmacht richtig verfassen! Voraussetzungen, notwendige bzw. sinnvolle Inhalte der Vollmacht und weiterer Vereinbarungen Vortrag von Peter Rudel, Vereinsbetreuer Cura Betreuungsverein Charlottenburg-Wilmersdorf 28. September Patientenverfügung Die Patientenverfügung richtig verfassen! Wozu brauche ich eine Patientenverfügung? Worauf muss ich bei der Formulierung achten? Vortrag von Petra Fock, Leiterin Pflegestützpunkt CharlottenburgWilmersdorf, Bundesallee Ort: Brandenburgische Straße 51, Kirchsaal EG (ÖPNV: U7 Konstanzer Straße; Bus 101)

13


Kirchenkreis Kirchenkreis Superintendentur www.cw-evangelisch.de • Superintendent Carsten Bolz Stellv. Superintendentin Bettina Schwietering-Evers • Büro Frau Schulz, Frau Misgaiski Wilhelmsaue 121, 10715 Berlin  873 04 78,  86 40 90 40 suptur@cw-evangelisch.de • Öffentlichkeitsarbeit Frau Kaelberlah info@cw-evangelisch.de  74 74 04 92 

Diakonie in Wilmersdorf • Diakonie-Station Wilmersdorf Münstersche Str. 7a, 10709 Berlin (Campus Daniel)  86 39 27-0 Mo-Fr 8:00-18:00 • Team Diakonie Münstersche Str. 7, 10709 Berlin (Campus Daniel)  863 90 99 27 teamdiakonie@cw-evangelisch.de • Diakonie-Station WilmersdorfBethanien Wihelmsaue 121, 10715 Berlin  86 09 97 - 0, Mo-Fr 8:00-17:00 • DIE AUE-Tagespflege Wilhelmsaue 121, 10715 Berlin  86 39 27 40 Mo-Fr 8:00-16:00 • Seniorenwohnhaus des Kirchenkreises am Nikolsburger Platz Trautenaustraße 6, 10717 Berlin  883 19 49 • Barbara von Renthe-Fink Haus Wohnen und Pflege im Alter Bundesallee 33, 10717 Berlin  860 06 106

14

Seelsorge Sankt Gertrauden-Krankenhaus

Martin-Luther-Krankenhaus

Pfarrerin Karen Hollweg Paretzer Str. 12, 10713 Berlin  82 72 22 68 Ev. Gottesdienste jeweils am ersten Sonntag des Monats 10:30 und mittwochs 17:00 „Atempause – Innehalten“. – Die Kapelle steht Ihnen immer offen (s. aktueller Hinweis auf Seite 15).

Pfarrerin Nicole Waberski Caspar-Theyß-Str. 27, 14193 Berlin  89 55 - 55 20 Religiöse und spirituelle Angebote werden der Situation entsprechend angeboten. Die Kapelle steht Ihnen immer offen. Weitere Informationen erhalten Sie unter: Nicole.Waberski@jsd.de

Team Diakonie

Friedrich von Bodelschwingh-Klinik

Pfarrerin Regina Lippold Münstersche Str. 7, 10709 Berlin  863 90 99 27 Seelsorge in Alten- und Pflegeheimen und in den diakonischen Einrichtungen.

Pfarrerin Christa Braun Landhausstr. 33-35, 10717 Berlin  54 72 79 01 jeden 2. und 4. Dienstag 16:30, Ev. Gottesdienst. Der Andachtsraum steht Ihnen immer offen.

Bildungsangebote Evangelische Familienbildung

Evangelischer Campus Daniel

Charlottenburg-Wilmersdorf Brandenburgische Str. 51, 10707 Berlin Auskunft und Anmeldung:  863 90 99 18  863 90 99 09 fb@cw-evangelisch.de  www.fb-cw-evangelisch.de

Bildungsangebote für alle Generationen Brandenburgische Str. 51, 10707 Berlin  863 90 99 00 buero@campus-daniel.de  www.campus-daniel.de

Evangelisches Gymnasium

Evangelische Grundschule

zum Grauen Kloster Salzbrunner Straße 41-47, 14193 Berlin  825 40 11 mail@kloster.be.schule.de  www.graues-kloster.de

Wilmersdorf - auf dem Campus Daniel Brandenburgische Str. 51, 10707 Berlin  81 82 69 80 info@evgruwi.de  www.evgruwi.de

Himmel & Erde


Kirchenmusik Neuigkeiten aus der Kirchenmusik

U

nser Organist David Schirmer verabschiedet sich in eine einjährige Elternzeit mit einer OrgelMatinee in der Lindenkirche am 12. September. Wir wünschen ihm und seiner Familie alles Gute!

Der Bösendorfer-Imperial-Flügel der Grunewaldkirche wurde generalrestauriert. Mit neuen Saiten, neuen Hammerköpfen und einer neuen Mechanik klingt er nun wieder frisch und brillant. Wir danken dem großzügigen Spender, der diese Renovierung ermöglicht hat! Von Matthias Schmelmer

Die Berliner Kantorei und das Schöneberger Kammerorchester bereiten sich auf ihr erstes Konzert seit Beginn der Pandemie vor: Joseph Haydns „Große Mariazeller Messe“, auch bekannt unter dem Namen „Cäcilienmesse“, wird am 25. September erklingen. Die Konzertreihe „musica reanimata“ ist im Herbst mit zwei Konzerten zu Gast in der Grunewaldkirche. Sie widmet sich der Wiederentdeckung unbekannter Werke verfemter oder vergessener Komponisten des 20. Jahrhunderts.

Veranstaltungen im September Freitag, 3. September, 21:00, Grunewaldkirche Moonmelody LXXXIX Unbekannte Romantik: Klavierquartett - Pianist‘s Selection Klavierquartettsätze von Kahn, Gernsheim, Suk, Herzogenberg u. Anderen Klavierstücke von Bach, Mozart, Chopin, Skrjabin u. Anderen. Wolf-Ferrari Ensemble. YooSeon Lee, Klavier; Lucas Ebert, Violoncello; Viola, NN; Wolfram Thorau, Violine Eintritt frei, Spenden erbeten Freitag, 10. September, 20:00, Grunewaldkirche musica reanimata Schwieriges Erbe: der tschechisch-deutsche Komponist Hans Winterberg (1901-1991) Adagio aus Klaviersonate Nr. 1, Theresienstädter Suite 1945 für Klavier, Sonate für Cello und Klavier, Impressionistische Klaviersuite Adele Bitter, Violoncello; Christophe Sirodeau, Klavier Peter Kreitmeir im Gespräch mit Albrecht Dümling Eintritt 10 Euro Sonntag, 12. September, 12:00, Lindenkirche Orgel-Matinee zum Tag der Orgel David Schirmer spielt an der Großen Bosch-Orgel Eintritt frei September 2021

Samstag, 18. September, 19:30, Grunewaldkirche Kammerkonzert Wolf-Ferrari Ensemble Nordische Impressionen Kammermusik für Violine und Klavier von Grieg, Stenhammar, Svendsen u. Anderen. Wolf-Ferrari Ensemble. Niek van Oosterum, Klavier; Wolfram Thorau, Violine/Moderation Eintritt frei, Spende erbeten

Sonnabend, 25. September, 20:00 Grunewaldkirche Joseph Haydn: ‚Große Mariazeller Messe‘ Berliner Kantorei, Schöneberger Kammerorchester (Einstudierung Sabine Wüsthoff); Johanna Knauth, Sopran; Franziska Markowitsch, Alt; Martin Netter, Tenor; David Stingl, Bass. Leitung: Matthias Schmelmer Eintritt 5 – 30 Euro https://reservation.ticketleo.com/event/19808/ joseph-haydn-grosse-mariazeller-messe.

Matthias Schmelmer ist Kantor in der Grunewald- und Lindenkirchengemeinde

15


Gottesdienste & Andachten Dorfkirche

Kreuzkirche Alt-Schmargendorf

Fastenzei „7 Wochen O

Integrationsarbeit in unserer Kita

eit nunmehr 25 Jahren wird in Es werden Kinder mit ADS/ADHS, unserer Kita Integratiosarbeit ge- Down Syndrom (Trisomie 21), Autisleistet. Was heißt eigentlich mus, mit Sprachauffälligkeiten und Integrationsarbeit? entwicklungsverzögerte Kinder beGemeint ist die Arbeit mit Behin- treut. derten und Emigranten, welche Nach den Sommerferien 2009 geht schon aus der Zeit nach dem Zwei- es wieder los. Wir haben noch Plät 11:00 Kreuzkirche, 3. September tenFreitag Weltkrieg her rührt: das Integrieze frei! Gottesdienst, om 25. Februar bis zu Pfrn. Dannenmann 18:00 „Wochenausklang mit Gott“, „Birenbelinund dieMeditation“, Gesellschaft, Mitmenschen Integrationskinder mit FörderanDorfkirche, 23. September Donnerstag ist Fastenzeit. In d aufPfrn. Unterschiede und Veränderunspruch „ A“ oder auch „B“ sind herzBasse, Org. Schmidt 19:00 Licht und Klang – der meditative steht dieBitte Aktion der eva zu machen, Zusam- lich willkommen. vereinbaren Gottesdienst, Kreuzkirche, Pfr. Dr. 5. September gen 14.aufmerksam Sonntag nach Trinitatis Groß, Benedikt Reidenbach (Musik) 9:30 menleben Gottesdienst, Gemeindesaal Altund eine gegenseitige Ak- Sie einen Besuchstermin mit Frau Kirche unter dem Motto Schmargendorf, Pfr. Dr. Engel 24. September Freitag zeptanz zu schaffen und das Gemein- Bergild Tuschinski auch Herrn scheiden!oder 7 Wochen ohne brecht, Org. Schmidt 18:00 „Wochenausklang mit Gott“, zu fördern. Die der Kinder sollen Saathoff oder Frau Müller. Gerne be 11:00 same Gottesdienst mit Vorstellung „Orgelandacht“, Dorfkirche, Mit dem diesjährigen durch Arbeit der Erzieher sensi- gleiten Pfrn. wir Sie durch neuendie Konfirmanden, Kreuzkirche, Brandt, Org. unsere Schmidt Kita und den wöchentlichen Pfr. Dr. Groß bilisiert werden, auf einander zu zuzeigen 17. Ihnen wie SieTrinitatis schneller zu ei-Un 26. September Sonntag nach 10. September gehen Freitag „Lerne,Gemeindesaal Altes loszulasse 9:30 Integrationsplatz Gottesdienst, Alt- und und mitein-ander zu kommunem kommen 18:00 „Wochenausklang mit Gott“, „BiSchmargendorf, Pfrn. Basse, nizieren. Jedes Geschöpf Gottes ist wie Sie die Wege der Beantragung dich beschenken!“, „Beke bel und Meditation“, Dorfkirche, Org. Schmidt einzig seinem Wesen und das schneller bewältigen können. Pfrn. in Basse, Org. Schmidt ver11:00 Kindergottesdienst, Gemeinde„Sei mutig!“, „Lebe das Le wir täglich in unserer Arbeit Erreichen können Sie uns in der saal Alt-Schmargendorf, 12. September suchen 15. Sonntag nach Trinitatis hast eine Zukunft!“, „Las Pfrn. Basse, Org. Schmidt 9:30 den Gottesdienst, AltKindern Gemeindesaal beizubringen. Kita Alt-Schmargendorf, Kirchstr. !! 9:30 Gottesdienst zum Marathon, Schmargendorf, Pfrn. Basse, ginnen!“ möchte die dies Durch den Neuzugang eines 15-16, 14199 Berlin, 823 14 10. Kreuzkirche, Pfr. Dr. Groß Org. Dr. Ober tion dazu beitragen, Sie d Stephan Saat-1. Oktober Freitag 11:00 Integrationserziehers, Kindergottesdienst, Gemeindesaalist Alt-Schmargendorf, hoff, seit Mai 2008 bei uns die Be 18:00 „Wochenausklang mit Gott“, „Bi- auf of stärken, Antworten Pfrn. Basse, Org. Dr. Ober bel und Meditation“, Dorfkirche, treuung qualitativ noch besser gezuBasse, suchen, neue Schritte 11:00 Gottesdienst, Kreuzkirche, Diak. Fritsch Pfrn. Org. Schmidt worden. Ein Mann im Elementar 19.00 Kreise ziehen – der philosophie 17. September Freitag oder einen schon längst ü bereich, in einer Kita und vor allem rende Gottesdienst zum Thema 18:00 „Wochenausklang mit Gott“, „BiSchlussstrich ziehen. In Normalität, Kreuzkirche,zu Pfr. Dr. in der Arbeit und Betreuung bel und Meditation“, Dorfkirche, von KinGroß, Diak. Fritsch, Prof. Dr. Brandt Pfrn. Basse, Org.Förderbedarf, Schmidt eit einem Jahrbeginnen toben und wir robben, dern auch mit ist heutkirche diese 19:00 Jugendandacht, Gemeindesaal 3. Oktober Erntedankfest tanzen und hüpfen, singen und zutage sehr wichtg. Februar, am Alt-Schmargendorf, Pfrn. Basse 9:30 Familiengottesdienst zumAschermit ErnteEltern mit ihren DreikäseAls examinierter Krankenpfleger springen und Team dankfest, Gemeindesaal Alt9:00, mit einem Gottesdie 1 ½ Jahre)Pfrn. fröhlich OP-Leitung hat hochs (ab Schmargendorf, Basse, im Ge 19. September mit 16.langjähriger Sonntag nach Trinitatis Zeit zum 11. Org. Schmidt meindehaus . danach Immer ambis Dienstag 9:30 Herr Gottesdienst, Gemeindesaal Alt-eine AusSaathoff vor Jahren 11:00 Gottesdienst zum Erntedankfest, Schmargendorf, Pfr. Dürr, von 15.30 bisdonnerstags 18.30 Uhr den jeweils bildung zum Erzieher und später eine nachmittag Kreuzkirche, Pfr. Dr. Groß, Org. Schmidt 16.30 bis Passionsandachte 17.30 Uhr. Fachausbildung zum Integrations- und von Diak. Fritsch unsere Eine flotte Stunde Spiel, Spaß und erzieher abgeschlossen. Mit den drei Am 5., 12., 19.,&26. u Erde März 16 Anleitung von weiteren Integrationserzieherinnen, viel Bewegung unterHimmel Ihre nur Pfr.die Krügerke/Wag lieben Kleidie es seit Jahren in der Kita gibt, hat Claudia – nicht sich nun ein gutes und vor allem er- nen, sondern auch die Mütter und

S

SICH ENTSCHE 7 Wochen ohne Z

V

Neue Kurse der Fam Eltern-Kind-Turnen u

S


Gottesdienste & Andachten Lindenkirche

Grunewaldkirche

Jugend

nfirmandenkurs K9

, 17:30-19:30 . Holger Dannenmann & Team

ge Gemeinde

ormationen über neue Angebobei Pfr. Holger Dannenmann, 5. September 14. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Abendmahlsgottesdienst mit Fei82 79 22 31 er der Goldenen Konfirmation, Pfr. Krüger, Org. N.N.

endcafé Falke

12. September

15. Sonntag nach Trinitatis

s Jugendcafe Falke10:00 öffnetGottesdienst, Pfr. Krüger, Kantor Schmelmer mstag ab 21:00 in der Jugend 19. September 16. Sonntag nach Trinitatis ge der Lindenkirchengemeinde Pfrn. Schwieteringne Türen. Neben 10:00 vielenGottesdienst, GeEvers, Org. N.N. nken wird häufig ein leckerer 26. September 17. Sonntag nach Trinitatis ack angeboten. Das Falke-Team 10:00 Gottesdienst, Vikarin Gengenbach, Kantor Schmelmer ut sich auf Euren Besuch!

3. Oktober 10:00

Musik

Erntedankfest Gottesdienst, / KircheKunterbunt, Stefanie Conradt, Vikarin Gengenbach, Kantor Schmelmer

Wir singen wieder in unseren Gottesdiensten! Dabei gelten die aktuellen Schutz- und Hygienebestimmungen.

5. September 11:30

12. September 11:30

11:30

18:00

19. September 11:30

26. September 17. Sonntag nach Trinitatis 11:30 Gottesdienst mit Kommunion in den Reihen, Pfr. Michalek, Kantor Schmelmer 11:30 Im Garten: Gottesdienst für Kleine und Große, Pfr. Dr. Felmberg und Team

chenmusikbeauftragter Andachten

Montags ter Brick 89 73 33 50

18:00 Abendgebet in der Kirche

or der Über die Wiederaufnahme der Gottesdienste in der denkirchengemeinde Kapelle des Sankt Gertrauden-Krankenhauses ist noch

nicht entschieden. reas Hetze, 44 04 86 48 , 19:45-21:45, Kleiner Saal

Die Wiederaufnahme der Gottesdienste in der Kapelle des Martin-Luther-Krankenhauses wird derzeit noch abgestimmt. Bitte informieren Sie sich aktuell unter mas Müller, 605 74 75 der Website: https://www.pgdiakonie.de/martin-luther-kranken15.00 Kinder ab 4 Jahren, haus/seelsorge-und-gottesdienste/

3. Oktober 11:30

15:00-18:00

14. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst - Einführung von Lektorin Ruth Meyer (Predigt), Pfr. Michalek, Org. N.N. 15. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst, Pfrn. Rabe, Kantor Schmelmer Im Garten: Gottesdienst für Kleine und Große, Pfr. Dr. Felmberg und Team Taizé-Gottesdienst, Pfr.i.R. Dr. Krügerke 16. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst, Pfrn. SchwieteringEvers, Org. N.N.

Erntedankfest Festgottesdienst, Pfr. Michalek, Kantor Schmelmer (Bitte Reservierungsmöglichkeit nutzen!) Offene Kirche - mit besonderen Angeboten für Kinder und Familien

derchor

pelle 16:00 Schulkinder, Kapelle September 2021

aunenchor

r Meyer 0332 322 17 52

Abendsegen Donnerstags (Termine s. Seite 22) 19:00

Abendsegen in der Kapelle

17


Alt-Schmargendorf Wir sind für Sie da

Mit Gebet und Segen Ich glaube aber doch, dass ich sehen werde das Gute des Herrn im Lande der Lebendigen. (Psalm 27,13) Bestattet wurden:

Alt-Schmargendorf im Internet: www.ws-evangelisch.de Gemeindehaus: Kirchstr.15/16, 14199 Berlin Kirchenbüro und Friedhofsverwaltung Dirk Mleczkowski, Kerstin Zander Hohenzollerndamm 130 A 14199 Berlin Derzeit eingeschränkte Öffnungszeiten. Bitte nur nach vorheriger Anmeldung! Mo 10:00 - 12:00, Do 16:00 - 18:00  83 22 46 63,  83 22 46 69 kirchenbuero@ws-evangelisch.de Pfarrdienst Pfarrerin Valeska Basse Misdroyer Str. 39, 14199 Berlin  81 82 69 86 pfarrerin.basse@alt-schmargendorf.de Sprechzeit nach Vereinbarung

Kindertagesstätte Leiter: Robin Norris Kirchstr. 15/16, 14199 Berlin  823 14 10,  82 71 91 00 aschma@kitaverband-mw.de Förderverein der Ev. Kita Alt-Schmargendorf e.V. Diana Höfling (1. Vorsitzende) Spendenkonto des Fördervereins: IBAN: DE94 1007 0024 0626 7587 00 BIC: DEUTDEDBBER Gemeindekirchenrat Vorsitzender: Martin Schulze  823 78 40

Gemeindeleben

Offene Kirche Offene Kirche findet wieder statt! Immer samstags von 11:00 bis 13:00 Uhr.

Fördermöglichkeiten

W

ir freuen uns, wenn Sie mit einer Überweisung die Arbeit unserer Gemeinde unterstützen! Spendenkonto der Kirchengemeinde Alt-Schmargendorf: Empfänger: KVA Berlin Mitte-West IBAN: DE42 1005 0000 0190 6655 05 BIC: BELADEBEXXX Zweck: Alt-Schma / Spendenzweck (z.B. Dorfkirche) Herzlichen Dank!

18

Kindergottesdienst mit biblischen Geschichten So, in der Regel 14-täglich, 11.00, im Gemeindehaus Termine: 12. und 26. September. Vorschau: Am 3. Oktober feiern wir einen Familiengottesdienst zum Erntedankfest. Jugendandacht Über Gott und die Welt nachdenken, beten und Musik hören Fr, einmal im Monat, 19:00, im Gemeindehaus Pfrn. Basse und Team Termin: Fr., 17. September Konfirmandenunterricht gemeinsam mit der Kreuzkirchengemeinde, im Großen Saal der Kreuzgemeinde Pfr. Dr. Groß Di und Do, 14-täglich Uhrzeit nach Vereinbarung Theologischer Gesprächskreis über die Bibel und Glaubensfragen In der Regel jeden ersten Dienstag im Monat, 19:00, Ort bitte erfragen, Pfrn. Basse Termin: Di., 7. September Besuchsdienstkreis Geburtstagsbesuche Frau Markmann,  824 64 74

Seniorenkreis Mit Lesungen und Musik, Kaffee und Kuchen Jeden ersten Montag im Monat, 15:00 Pfrn. Basse, Frau Mennicke  823 73 09 Termin: Mo., 6. September Spielekreis Jeden dritten Montag im Monat, 15:00 Frau Mennicke  823 73 09 Termin: Mo, 20. September Eltern-Kind-Turnen Ab 1 1/2 Jahren Di, 16:00 bis 17:00 Uhr, erste Gruppe Di, 17:00 bis 18:00 Uhr, zweite Gruppe Anmeldung und Leitung: Familienbildungsstätte  863 90 99 18 Gymnastik Di, 14:00 Uhr, für Senioren Di, 16:00 Uhr, für Frauen Christiane Fischer  0173 245 09 87 Mail: info@kundalini-und-yoga.de Bitte kommen Sie zu allen Gottesdiensten, Andachten und Gruppentreffen mit einer FFP2-Maske und halten Sie Abstand voneinander.

Himmel & Erde


Alt-Schmargendorf Freiheit nach Paulus

W

ie soll ich leben als Christin? Muss aus meinem Glauben ein bestimmtes Verhalten erwachsen oder nicht? Was darf ich und was darf ich nicht? Die Gemeinde in Korinth zur Zeit des Paulus stellte sich ähnliche Fragen. Muss man sich an bestimmte Speisevorschriften halten, die sie von ihrem ehemals jüdischen Glauben her kannte, oder muss man es nicht? Spielt das eine Rolle für den Glauben? Die Korinther waren verunsichert in ihrem Glauben. Daraufhin schrieb Paulus ihnen einen Brief, seinen ersten Brief an die Korinther. Auf ihre Frage antwortet er darin: „Alles ist erlaubt, aber nicht alles nützt. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf. Denkt dabei nicht an euch selbst, sondern an die andern.“ (1 Kor 10,23-24) Alles ist erlaubt, sagt Paulus. Damit eröffnet er uns eine große Freiheit. Es gibt keine Einschränkungen oder Vorschriften, die unser Glaube, unsere Religion uns auferlegen würde. Wir müssen weder fasten noch pilgern, und niemand schreibt uns vor, wann und wo und wie wir zu beten hätten. Wir müssen uns auch nicht nach einer bestimmten Art kleiden. Manches davon tun wir im Rahmen einer spirituellen Praxis dennoch bisweilen, z. B. fasten oder pilgern. Doch geschieht das freiwillig. Wir sind nicht dazu verpflichtet. Wir sind frei, frei in unserer Lebensführung, frei in der Ausgestaltung unseres Glaubens. Doch eine solche Freiheit kann auch verunsichern. Mit Freiheit muss man umgehen, am besten verantwortlich umgehen. Wenn nichts vorgegeben ist, muss man selber wählen, zwischen verschiedenen Möglichkeiten, muss die Dinge beurteilen und Entscheidungen treffen. Und das ist manchmal gar nicht so leicht. Das kann auch überfordern. Woran können wir uns dabei orientieren? Zudem entsteht leicht der Eindruck von Beliebigkeit. Doch ist unser Glaube beliebig? Paulus sagt: „Alles ist erlaubt, aber nicht alles nützt. September 2021

Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf.“ Es gilt keine beliebige Freiheit. Es kann nicht einfach jeder tun und lassen, was er will. Wir sollen danach schauen, was von Nutzen ist und was Menschen aufbaut. Dabei sind das entscheidende Kriterium nicht wir selbst, sondern die jeweils anderen. „Denkt dabei nicht an euch selbst, sondern an die andern.“, sagt Paulus. Die Richtschnur unseres Handelns sind unsere Mitmenschen. Wir sollen uns so verhalten und so handeln, dass unser Verhalten und Handeln anderen Menschen nützt und andere Menschen aufbaut. Ich finde, insbesondere dieses Letzte ist eine wirklich schöne und erstrebenswerte Lebensmaxime: so zu leben, dass andere Menschen aufgebaut werden. Baut einander auf, so wie Gott euch aufgebaut hat und euch jeden Tag neu aufbaut. So könnte Paulus es vielleicht auch ausgedrückt haben. Aufbauen – darin steckt: Bauen. Wer etwas baut, der erschafft etwas, der ist kreativ, d. h. schöpferisch tätig. Er erschafft ein Bauwerk, das er hinterher anschauen und anfassen und benutzen, vielleicht sogar bewohnen

kann. Aufbauen – darin steckt auch: aufrichten, groß machen, stark machen, zur Entfaltung bringen. Das tut Gott mit uns, und das dürfen und sollen wir untereinander weitergeben. Im Aufbauen steckt Hoffnung und Verheißung – beides schenkt uns Gott, beides dürfen und sollen wir untereinander weiterschenken. Wie wir das tun, das nun freilich ist unsere Sache, unserer freien und kreativen Gestaltung überlassen. Möglichkeiten, einander aufzubauen, können sein, einander zu trösten, einander Mut zu machen, auch einander zu vertrauen und einander etwas zuzutrauen. So, wie Gott uns tröstet, Mut macht, vertraut und etwas zutraut. Auch zutraut, einander aufzubauen. Gerade in der Krise, die wir mit der Corona-Pandemie ja immer noch durchleben, tut es gut, sich daran zu erinnern: Gott traut uns zu, unser Handeln am Wohl unserer Mitmenschen auszurichten! Trauen wir selbst uns das auch zu – und handeln danach! Ich grüße Sie sehr herzlich Ihre Pfarrerin Valeska Basse

19


Alt-Schmargendorf Liebe Alt-Schmargendorferinnen und Alt-Schmargendorfer!

W

ir starten wieder mit unseren Wochenschlussandachten, versuchsweise in der Dorfkirche. Außerdem starten auch die Kindergottesdienste und die Jugendandachten wieder, finden jedoch – wie die Sonntagsgottesdienste auch – im Saal statt. Weiterhin können Sie die Offene Kirche besuchen. Einige Gruppen starten ebenfalls wieder, so der Theologische Gesprächskreis, der Seniorenkreis, der Spielekreis, das Eltern-Kind-Turnen und die Gymnastikgruppen. Bitte kommen Sie zu allen Gottesdiensten, Andachten und Gruppen

mit einer FFP2-Maske und halten Sie Abstand voneinander. Die Möglichkeit des seelsorglichen Gesprächs besteht wie immer. Bitte melden Sie sich auch, wenn Sie Rat oder Hilfe benötigen. Pfarrerin Basse erreichen Sie unter der Tel.-Nr. 81 82 69 86 oder unter der Mail-Adresse pfarrerin.basse@alt-schmargendorf. de. Wir laden Sie sehr herzlich ein und freuen uns auf viele Wiedersehen! Ihre Kirchengemeinde Alt-Schmargendorf

Vorschau: Erntedankfest in Alt-Schmargendorf Am 3. Oktober feiern wir das Erntedankfest mit einem Familiengottesdienst um 9:30 Uhr im Saal des Gemeindehauses (Kirchstr. 15/16). Herzliche Einladung!

20

Himmel & Erde


am 1. Advent 2009 inige Zeit ist schon vergangen, aber dies ist die erste Ausgabe von Himmel und Erde nach unserem Grunewalder Weihnachtsmarkt. Allen Beteiligten, die zum Gelingen des 31. Grunewalder Weihnachtsmarktes beigetragen haben, noch einmal ein riesiges Dankeschön! Viele haben geschleppt, geschraubt, gekocht, gestanden, gefroren, gebacken, abgewaschen ... Doch die gute Stimmung und die vielen Besucher gaben allen Mitwirkenden das gute Gefühl eines gelungenen Festes. Kaum zu glauben, was alles im Vorfeld des Weihnachtsmarktes organisiert und besprochen werden muss. Und am Samstag vor dem ersten Advent werden Verkehrsschilder geschleppt, Buden zusammengeschraubt, Kabel verlegt und natürlich Würstchen, Wein und vieles mehr eingekauft. Der Adventssonntag mit Auf- und Abbau ist für alle Beteiligten dann der schönste, aber auch der längste Tag. Beim Abbau sind es nur noch wenige, das sollte verbessert werden. Der Erlös, der für die Gemeinde bestimmt ist, beträgt über 5.000 Euro. Die größten Summen wurde vom Glühweinstand und vom Grill eingenommen. Die Tombola hat 958 Euro, das Café 615 Euro, der Bücherstand 475 Euro und der weihnachtliir sind eine Gruppe von Eltern cher Trödel immerhin 399 Euro Erlös und Kindern, die noch nicht in gebracht. Allen Spendern danken wir den Kindergarten gehen. Wir treffen ganz herzlich. uns jeden Mittwoch von 10:00 bis Ganz herzlich möchten wir uns für 11:30 Uhr im Gemeindehaus. die großzügige Unterstützung vieDie Kinder sammeln bei gemeinsamen Finger- und Bewegungsspielen, Singen und Basteln erste Gruppenerfahrungen undLeben können untereinlauben und gehören zuander im freien Spiel erste sammen. Aber wie oftKontakte erleben üben und kleinezwischen Freundschaften wir den Abstand der Feiknüpfen. erlichkeit eines sonntäglichen GottesWir Eltern nutzen die Gelegenheit, dienstes oder der stillen Andacht uns beim gemütlichen Beisammenbeim Bibellesen und dem Leben im sein mitimKaffee TeeFamilie kennenzuAlltag, Beruf,und in der auf lernen und auszutauschen. der anderen Seite? Die Passionszeit Einige groß gibt jedesder Jahr neugewordenen Anlass zumKinder Nachgehen nun in den Kindergarten, und denken, wohin wir uns in unserem wir suchen neue Spielkameraden. Leben orientieren wollen. Wie schafWenn wir Euer Interesse geweckt haben, kommt doch einfach mal vorbei! Februar 2009 Wir freuen uns auf Euch! Carolin mit Efie Kontakt über die Leiterin unseres Vormittagskindergartens (ElternKind-Gruppe): Anja Christmann  89 73 33 43 Mail: a.christmann@grunewaldgemeinde.de

E

ler Firmen und Einrichtungen bedanken, von denen an dieser Stelle leider nur wenige –stellvertretend für alle anderen! - benannt werden können: Fa. Bleck & Söhne Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG, Mediabureau Di Stefano, Ristorante La Cascina, Elisabeth-Seidel-Haus, Alba, Bünger Einblick in die Werkstatt u.v.a.m…. Auch die vielen Kuchenspenden ie ersten „Festgirlanden“ für und Sachspenden ermöglichten erst das Eingangsportal der Grunedas Café und die Tombola. An alle waldkirche beginnen Gestalt anzuBekannten und Unbekannten auch nehmen. hierfür ein herzliches Dankeschön! Der Originalsandstein aus dem Trotz allem: Wir benötigen für den Steinbruch in Schönbach/Franken ist nächsten Weihnachtsmarkt drinin der Werkstatt von Damaris Gorrisgend zusätzliche Hilfe! Wenn auch sen angekommen. Sie für den nächsten WeihnachtsAnhand der Fotos der Originale markt eine der vielfältigen Aufgaben wurde eine Schablone in Form einer unterstützen wollen, melden Sie sich Skizze angelegt. Diese Skizze wurde bitte bei Heide Wecke per E-Mail: auf den Stein übertragen. h.wecke@grunewaldgemeinde.de Anhand der übertragenen Skizze oder im Gemeindebüro. Die Planunbearbeitet der Bildhauer den Stein. gen für den nächsten WeihnachtsDie Grundform ist jetzt aus dem Stein markt beginnen schon wieder in Kürherausgearbeitet. Im nächsten Schritt ze. Heike Kröger werden nun sowohl die plastische Darstellung, als auch die ornamentalen Feinheiten herausgearbeitet.

Grunewald

er Gemeindekirchenrat hat in seiner Dezembersitzung entschieden, Ihnen, liebe Gemeindeglieder und unseren Gästen drei sehr unterschiedliche Kandidaten bzw. Kandidatin für das Pfarramt vorzustellen. Sie werden dies getrennt im Gottesdienst und in einer Konfirmandenstunde sowie gemeinsam in der Gemeindeversammlung am 15. März tun. Bereitwillig werden die Bewerber und die Bewerberin alle Fragen beantworten, über ihre bisherigen Tätigkeiten berichten und vielleicht auch einiges Persönliches preis geben. Die Termine dafür entnehmen Sie bitte der folgenden Seite. Die Namen dürfen wir auf diesem Weg nicht mitteilen, sind aber gern bereit, bei Nachfragen nähere Auskünfte zu geben. In unserer GKR Sitzung am 31. März werden wir dann entscheiden, wer zukünftig die Gemeinde theologisch begleiten wird. Bis dahin freuen wir uns, Sie zu Angeboten begrüßen zu können, die wir ins Leben gerufen haben bzw. rufen werden. Herzlichst, Ihre Petra Kiefer

D

Das erste Maßwerk entsteht

Die Spielgruppe sucht neue Spielgefährten

W

D

„Lieben und loben!“

A

Erntedank in der Grunewaldkirche

m 3. Oktober feiern wir das Erntedankfest – noch einmal anders als gewohnt. Um 11:30 Uhr feiern wir einen Festgottesdienst mit Predigt. Dazu kann man ab Mo, 13. September, einen Sitzplatz reservieren (online unter www.grunewaldgemeinde.de oder telefonisch im Kirchenbüro Mo 10:00fen wir es, mitten in der Hektik dich12:00 Uhr, Do 16:00-18:00 Uhr). ter Termine innezuhalten, uns zu beAuchund am einen Nachmittag sinnen Momentvon der15:00Stille 18:00 Uhr kann man zur Kirche zu erleben? Dafür ist der „Abendkommen, geschmückten segen“ ein den neues Angebot, dasErnaus tedankaltar bewundern und selbst der Mitte unserer Gemeinde kommt: noch etwas und beisteuern. Wie in in jedem Andachten Gottesdienste der Jahr soll am Altar unserer Kirche Woche, in denen es Raum für Stille, niedergelegt was Kammer Texte, Lieder,werden, Betrachtung, Begegund Garten an Gutem hergeben. nung und Gebete gibt – und einenAlle SeGaben an die Verteilstation gen. Derwerden „Abendsegen“ in der Passivon „Laib und Seele“ in der Trinitatiskirche weitergegeben. Darüber hinaus wird es am Nachmittag insbesondere für Kinder und Familien in und vor der Kirche Angebote für Aktionen und Entdeckungen geben. Dabei wird es darum gehen, wieviel Freude es macht zu teilen. Denn: wo etwas in Liebe geschieht, ist das Loben nicht weit!

Wo Kinder blühen lernen

Unser Vormittagskindergarten bietet noch einige wenige freie Plätze

U

nser Vormittagskindergarten in Stichworten: • Eine Gruppe für 15 Kinder. • Mo-Fr 8:00-13:00 Uhr. • Zwei Erzieherinnen und mitarbeiEltern. on tende beginnt am Aschermittwoch und • Zwei schöne Räume im Gemeindekommt dann jeden Donnerstag um haus und großes Gartengelände. 19 Uhr. Gestaltet wird der „Abend• Viel von PlatzMenschen für kreatives Gestalten, segen“ aus allen GrupExperimente, Rollenspiel, Bewepen unserer Gemeinde und auch aus gung und jede gemeinsam Menge Spiel und dem Kirchenkreis, vorbeSpaß. reitet von Haupt- und Ehrenamtli• Fachlich qualifizierte Angebote für chen, und er lädt alle zur Teilnahme Sport und Musik. und Mitgestaltung ein. • Auf der Basis Nicolas des Berliner BilSchönfeld dungsprogramms. • Beteiligung und Mitarbeit der Eltern. 21 • Vertrauensvolles und respektvolles Miteinander der Kinder, Eltern und Erzieherinnen. Wenn Sie interessiert sind, dann melden Sie sich bei Anja Christmann unter der Telefonnummer 89 73 33 43 oder per Mail: a.christmann@grunewaldgemeinde.de

Der „Abendsegen“ – Innehalten mitten in unserem Alltag

G

September 2021

21


Grunewald In der linken Spalte finden Sie eine Übersicht unserer gewohnten Angebote. Zum Zeitpunkt der Drucklegung sind Zusammenkünfte der Kreise und Gruppen grundsätzlich wieder möglich. Wann und wie die Kreise und Gruppen wieder zusammenkommen, erfahren Sie aktuell bei den Gruppenverantwortlichen. Achten Sie auch auf die Aushänge und Mitteilungen auf unserer Webseite oder fragen Sie in unserem Kirchenbüro nach.

Abendsegen

Gruppen Berliner Kantorei Mo, 19:00, mit Matthias Schmelmer Seniorenkantorei Do, 10:15, mit Matthias Schmelmer Spielgruppe (< 3 Jahre) Carolin über Anja Christmann  89 73 33 43, Mi, 10:00 - 11:30 Konfirmandenzeit Do, 17:30-19:00 mit Pfr. Michalek und Team Jugendgruppen Do, 19:00-20:30, Iglu-Abend „Kunst, Kultur, Kirche“ mit Werner Dziubany Di, 15:30-17:00 Trauercafé mit Annett Morgenstern Mi, 8. und 22. September, 15:30 Anmeldung  89 55 50 38 Gesprächskreis Waldmeister mit Karola Labowsky  817 58 02 Termin bitte erfragen. Gymnastik mit Karola Labowsky Mo, 10:30-11:30 Meditation mit Pfr. Dr. Krügerke (Rücksprache  03322 125 51 66) Yoga mit Pfr. Dr. Krügerke Di, 18:30, Großer Saal, 2. OG d Di, 20:00, Großer Saal Line Dance Mo, 16:30-18:00, Großer Saal, Henriette Beckmann  0172 302 71 00 oder 89 74 55 20 Seniorentanz 55+ Fr, 10:00-11:30, Großer Saal Uschi Görtz  803 76 45

22

jeweils donnerstags, 19:00 Uhr, in der Grunewaldkirche, soweit nicht anders angegeben 2. September, Vorabend Tag der Schöpfung: Prädikant Schönfeld 9. September: Gregorianische Vesper, Prädikant Lange 16. September: Ökumenischer Blick auf Jom Kippur (jüdischer Versöhnungstag), Diakon i. R. Dziubany 23. September, Apostel Matthäus: Pfr. Michalek

Mi, 29. September, 19:00, Michaelis: Pfrn. i. R. Friedewald, mit Kommunion in den Reihen Der Abendsegen als Podcast steht jeweils ab Dienstag auf der Seite www.grunewaldgemeinde.de zur Verfügung oder wird vorher zugestellt (bitte hierzu Nicolas Schönfeld,  0179 215 54 27, ansprechen).

In Grunewald ist die Musik zu Hause

Sa, 25. September, 20:00 Grunewaldkirche

U

nsere musikalischen Highlights sowie die unserer Nachbarn finden Sie auf Seite 15.

Gemeindehaus, Furtwänglerstr. 5

Ausstellung

„Stadt-Land-Meer“

mit Bildern von Klaus-Ewald Mentges Bis auf Weiteres verlängert. Nach telefonischer Vereinbarung  89 73 33 44

Joseph Haydn: Große Mariazeller Messe Berliner Kantorei, Schöneberger Kammerorchester (Einstudierung Sabine Wüsthoff); Johanna Knauth, Sopran; Franziska Markowitsch, Alt; Martin Netter, Tenor; David Stingl, Bass. Leitung: Matthias Schmelmer Eintritt: 5 bis 30 Euro Karten können online gebucht werden unter: https://reservation.ticketleo.com/ event/19808/joseph-haydn-grosse-mariazeller-messe

Mit Gebet und Segen Lobe den Herrn meiner Seele und vergiß nicht, was er Dir Gutes getan hat. (Psalm 103,29 Getauft wurden: Amalia Rey Ferro Alma Santamaria

Bestattet wurden:

Getraut wurden: Vincent und Katharina Hoffmann Mario und Yuliia Kronberg

Himmel & Erde


Grunewald Wir sind für Sie da Aufbrechen

L

iebe Gemeindeglieder, liebe Freunde der Grunewaldgemeinde, das Leben hält langsam wieder Einzug ins Gemeindehaus. Über den Sommer haben die ersten Kreise und Gruppen ihre Treffen wieder aufgenommen. Jede Leiterin und jeder Leiter entscheidet selbst – zusammen mit der Gruppe und gemäß den Vorgaben des Infektionsschutzes –, ob und wie genau das Angebot wieder anlaufen soll. Es wird auch wieder gefeiert. Wir taufen Kinder und Erwachsene. Wir trauen Paare. Auch in unseren sonntäglichen Gottesdiensten geht es wieder festlicher zu, z.B. wenn am 5. Sept. Ruth Meyer in den erweiterten Lektorendienst eingeführt wird oder unsere Chöre - in verkleinerter Besetzung, aber immerhin - besondere Musik erklingen lassen. Nach den Regeln des Infektionsschutzes plant unsere Berliner Kantorei auch wieder ein erstes Konzert, und zwar die Aufführung der „Großen Mariazeller Messe“ von Joseph Haydn am 25. September (s. Kirchenmusik S. 15). Unser Organist David Schirmer verabschiedet sich währenddessen in eine einjährige Elternzeit. Ihm und seiner Familie wünschen wir von Herzen alles Gute für das schöne Unterfangen! Nach einem Jahr Pause ist eine neue Gruppe von Konfirmandinnen und Konfirmanden in ihre Konfizeit gestartet. Wir wünschen den Jugendlichen von Herzen, dass sie viele Gelegenheiten zur Begegnung, zum Austausch, zu Neuentdeckungen und zum Spaß am

Miteinander bekommen. Vieles davon war für sie lange nicht möglich. Dabei braucht es das, damit ihr Glaube seine Sprache findet und ihre Kirche ihnen eine Heimat bietet, die sie stärkt und beflügelt für ein Leben in herausfordernden Zeiten. Die Rekonstruktion unserer sandsteinernen „Festgirlanden“ über dem Eingangsportal der Kirche schreitet voran. Blättern Sie zwei Seiten vor! Auf S. 21 finden Sie Fotos und Erläuterungen dazu. Weiterhin erbitten wir Ihre Spende dafür, dass auch das zweite Maßwerk bald in Angriff genommen werden kann. Handarbeit hat ihren Preis, aber das Ergebnis bereitet große Freude! Große Freude bereitet dann hoffentlich auch das Erntedankfest am So, 3. Oktober – wie schon im letzten Jahr erprobt mit Festgottesdienst (mit Platzreservierungsmöglichkeit) und Offener Kirche am Nachmittag, insbesondere für Kinder und Familien. Haben Sie weiter acht – auf sich und die anderen neben sich! Und bleiben Sie behütet! Ihr Pfarrer Jochen Michalek Kirchengemeinde Grunewald

Wie geht es weiter in der Grunewaldgemeinde? Informieren Sie sich unter www.grunewaldgemeinde.de oder in den Aushängen

Fördermöglichkeiten für unsere Gemeinde Spenden (gerne auch mit Angabe des Verwendungswecks) können Sie überweisen an:

Ev. Grunewaldgemeinde, IBAN DE28 1001 0010 0379 4041 02, BIC: PBNKDEFF, Postbank Berlin Einige Arbeitsbereiche können Sie außerdem über folgende Fördervereine unterstützen: Förderverein Kindertagesstätte GrunewaldGemeinde e. V. Hubertus Bartelheimer (1. Vorsitzender) IBAN: DE51100900007126499005 BIC: BEVODEBB Förderverein Junge Gemeinde e. V. IBAN: DE32 5206 0410 0003 9070 74 BIC: GENODEF1EK1, Evangelische Bank

September 2021

Freundeskreis Musik der Ev. Grunewaldgemeinde e. V. Judith Metz (Vorsitzende)  89 73 33 48 IBAN: DE11 1001 0010 0163 1041 08 BIC: PBNKDEFF, Postbank Berlin

Gemeindehaus: Furtwänglerstr. 5, 14193 Berlin

Kirchenbüro Dirk Mleczkowski, Kerstin Zander Hohenzollerndamm 130 A 14199 Berlin Derzeit eingeschränkte Öffnungszeiten. Bitte nur nach vorheriger Anmeldung! Mo 10:00-12:00, Do 16:00-18:00  83 22 46 63,  83 22 46 69 kirchenbuero@ws-evangelisch.de Offene Kirche So und Feiertag, 15:00-18:00 Kartentelefon für Oratorienkonzerte  89 73 33 53,  89 73 33 55 Pfarrdienst Pfarrer Jochen Michalek  89 73 33 44 j.michalek@grunewaldgemeinde.de Diakon i. R. Werner Dziubany  89 73 33 40 w.dziubany@grunewaldgemeinde.de Kontaktdaten zu den weiteren Pfarrpersonen: www.grunewaldgemeinde.de Kirchenmusik Kreiskantor Matthias Schmelmer  89 73 33 50 Sprechstunde: Do 12:00-13:00 m.schmelmer@grunewaldgemeinde.de Junge Gemeinde Jeremy Lang  0172 440 26 19 j.lang@grunewaldgemeinde.de Kindertagesstätte Leiterin: Nicole Strohschein Koenigsallee 10 A, 14193 Berlin  892 81 02  89 54 03 31 grunewald@kitaverband-mw.de Sprechstunde: Di 10:00-12:00 Do 16:00-18:00 Miniclub/Vormittagskindergarten Leiterin: Anja Christmann Furtwänglerstr. 5  89 73 33 43 Mo-Fr 8:00-13:00 a.christmann@grunewaldgemeinde.de Gemeindekirchenrat Vorsitzender: Jil Rumpeltes  21 01 44 05 Gemeindebeirat Vorsitzender: Dr. Nicolas Schönfeld  0179 215 54 27

23


Kreuzgemeinde Mit Gebet und Segen Bestattet wurden:

Fördermöglichkeiten Spenden für die Kreuzkirchengemeinde Kontoinhaber: Kreuzkirchengemeinde IBAN: DE22 1012 0100 6169 0320 09 BIC: WELADED1WBB. Den Verwendungszweck (z.B. Gemeindebrief, Kirchenmusik) bestimmen Sie selbst. Wenn Sie eine Spendenbe­schei­ nigung benötigen, rufen Sie uns bitte an.

Wir sind für Sie da

Kreuzgemeinde im Internet: www.kreuzkirche-berlin.de Gemeindehaus: Hohenzollerndamm 130 A, 14199 Berlin Kirchenbüro Dirk Mleczkowski, Kerstin Zander Hohenzollerndamm 130 A 14199 Berlin Derzeit eingeschränkte Öffnungszeiten. Bitte nur nach vorheriger Anmeldung! Mo 10:00-12:00, Do 16:00-18:00  83 22 46 63,  83 22 46 69 kirchenbuero@ws-evangelisch.de Veranstaltungstelefon  89 77 34 18 Pfarrdienst Pfarrer Dr. Andreas Groß  82 79 22 79 gross@kreuzkirche-berlin.de Sprechstunden nach Vereinbarung

Seniorenarbeit Diakonin Fanni Fritsch  89 77 34 19 oder 0152 53 52 68 81 fritsch@kreuzkirche-berlin.de Kindertagesstätte Leiterin: Angela Ansorge Ev. Kitaverband Mitte-West Ev. Kindertagesstätte Kreuzkirche Elgersburger Str. 2, 14193 Berlin  825 54 34  83 20 06 03 kreuz@kitaverband-mw.de Kirchenmusik/Chorleitung Sachiko Meßtorff Informationen unter  89 77 34 13 messtorff@kreuzkirche-berlin.de Gemeindekirchenrat Vorsitzende: Almuth Beyer beyer@kreuzkirche-berlin.de Gemeindebeirat Vorsitzender: Thomas Schultz

Förderverein des Ev. Kindergartens der Kreuzkirchenge­meinde in BerlinSchmargendorf Kontoinhaber: Förderverein KiTa Kreuz IBAN: DE73 1012 0100 1004 0070 04 BIC: WELADED1WBB

Offene Kirche

W

ir öffnen unsere Kirche im September weiterhin samstags 16:00-18:00 Uhr – nicht am 4. September. In der Kirche haben Sie die Gelegenheit, eine Kerze anzuzünden und ein stilles Gebet zu sprechen.

Verein der Freunde der Musik in der Evangelischen Kreuzkirche Schmargendorf e.V. K.-F. Pfizenmayer  81 49 58 61 E. Schneider-Münchehofe  46 06 84 75 e.schneider-muenchehofe@web.de Kontoinhaber: Verein der Freunde der Musik IBAN: DE83 1004 0000 0642 0582 00 BIC: COBADEFFXXX

Berlin - Wilmersdorf Berliner Str. 22, 10715 Berlin  030 / 8200 92 - 0  030 / 8200 92 22 www.bestattungen-schuster.de

24

Erdbestattungen Feuerbestattungen Überführungen Naturbestattungen Baumbestattungen Seebestattungen

Himmel & Erde


Kreuzkirchengemeinde Kreuzgemeinde Aktivprogramm Dienstag, 3. Februar

E

Das Sprachcafé

sem Monat 100 Jahre alt würde, gilt als der bekannteste deutsche Bildschneider derim Nachkriegszeit. zum Üben Zweier-Gespräch Diese Schau fokussiert das Werk mithilfe der sogenannten Breakout des Künstlers zwischen den Polen Rooms. Bis auf wenige technische der künstlerischen Schwierigkeiten hatSubversion das für unsund gut der Feier der Natur. Blätter, mit defunktioniert. Und so haben wir neben nen GrieshaberSprache auf dasauch politische der deutschen andere Zeitgeschehen und die ökologische Themen aufgegriffen und Gäste Fragestellung reagiert, begegnen zeiteingeladen, z.B. von einer Wilmerslosen Naturschilderungen und mydorfer Beratungsstelle zum Thema thologischen Szenerien. Gesundheit sowie Studierende der Kosten:zu4 den Euro, erm. 3 Euro Charité Wirkungsweisen von Treffpunkt: 10:00, Corona-Impfstoffen.M29 Endhaltestelle In derRoseneck letzten Woche besuchten wir

„Start in die neue Saison“ ndlichheutige ist es soweit: Das SprachUnsere Fahrt geht in den Café wo „Treffpunkt“ kann wieder in Fläming, sich der Ort Wiesenburg Präsenz stattfinden! Wir freuen uns um ein Schloss gruppiert. Vom Dorf sehrhat über Wiedersehen vor Ort aus dasdas Gebäude den Charakter und den direkten Austausch. einer Burg, zur Parkseite hinDeshalb offenhaben wirdie Mitte JuliSchlossfassade. im Garten der bart sich stolze Gemeinde einerwähnt, kleines Fest gefeiert 1161 erstmals haben sich – diesmal ohne Grillen, mit Teile des Torhauses, dessondern mächtigen einem bunten mit salzigen aus und Bergfrieds undBuffet der Ringmauer süßen Dabei warenwurauch dem 13.Gerichten. Jh. erhalten, ansonsten Menschen, die in den letzten Jahren de aus der alten, ausgebrannten Burg regelmäßig Sprachcafé gekomim 16.Jh. einzum Renaissanceschloss, in men sich waren, inzwischen allerdings dem heute Privatwohnungen keineArbeitsstätten Zeit mehr am Donnerstagnachgemeinsam die Freiluft-Ausstellung und befinden. Im 48 Mittwoch, 18. Februar mittag Sie arbeiten oder sie „Zuflucht“ am Anhalter Bahnhof. Er m hohenhaben. Bergfried, der einen schö„Märchen aus der aller Welt“ - ein haben eine gefunden, die war ja lange Zeit größte Bahnhof nen Blick aufWohnung die Landschaft eröffnet, Nachmittag mit Märchen, Musik, einfach weit weg liegt. Berlins, von dem heute nur noch die sind diezuTouristeninformation und und Gesprächen Entfernungen Portalruine steht. Dort soll in den dieDie Heimatstube mitberücksichtigend kleinem Muse- Kaffee Treffpunkt: 15:00das in den Gemeindehaben sich in den letzten nächsten Jahren Exil-Museum um untergekommen. Eine Monaten Perle ist räumen , Hohenzollerndamm 130a die im Vorteile Webkonferenzen entstehen. Die Ausstellung schlägt der 19. Jh. von entstandene Schlossgezeigt. Herbst 2020 hatten wir eine Brücke zwischen der NS-Zeit, park mit Im Terrassenbeeten, Teichen Dienstag, 24. Februar auf Zoom-Meetings umgestellt und in der man von dort ins Exil floh, und mehr als 50 verschiedenen 20 Jahre dem Mauerfall besuuns wöchentlich digitalsteht gesehen. und heute,nach da Menschen nach Berlin Baumarten. Weiter hinten eine wir das an der Dabei gabFeldsteinkirche es immer einen Austausch kommen undDDR-Museum hier Zuflucht suchen. hübsche aus dem chen in Mitte. in dermit gesamten sowie Zeit Spreepromenade Sie arbeitet dazu mit Elementen aus13.Jh. bemalterGruppe flacher Holzdecke. Wir finden Alltagskultur eines In der Schlossschänke „Zur Remise“ erwartet uns ein kalt-warmes vergangenen Staates zum Anfassen, Schlachtebuffet nach „Flämischer Fotografien, Zeitzeugenberichte, ObArt“. Zwischen Mittag und Kaffee jekte, Dokumente und interaktive besteht die Möglichkeit zu einem Stationen zur Arbeit und Freizeit, Spaziergang und zum Besuch der Bildung, Politik und Mobilität. Kosten: 5,50 Euro, erm. 3,50 Euro nahen Kirche. Treffpunkt: 10:00, Bus 249 ElsterKosten: 35 Euro platz vermeintlich rassistischem bzw. n unserer Vortragsreihe Abfahrt: 10:30, Kreuzkirche„Kirche oder und Gesellschaft“ wird Prof. Dr. in anderer Weise diskriminierendem Dienstag, 10. 16. Februar Alle, die noch Lust und Zeit haben, gekränkt und verlangen Peter Brandt am September um Hintergrund ein weiteres, sehr interessantes MuÄnderung. Die Problematik solchen 19:30 Uhr einen Vortrag halten. Nach Wir besuchen das Kunstforum der seum zu besuchen, können noch mitBegehrens wie dessen Anlasses wird längerer Pause wollen wir die Reihe Berliner Volksbank. Dort werden wir gehen zum Pariser Platz. Dort befinan konkreten Beispielen, hauptsächweiterführen. die Ausstellung „HAP Grieshaber sich Museum „The lich aus demdas Berliner Stadtbild, verAusfluss eines 100Als - Zeitgeschehen undzunehmend Natur“ be- det Kennedys“, in dem sich eine Sammdeutlicht und kritisch diskutiert. kritischen Blicks auf die deutsche suchen. HAP Grieshaber, der in dieDer Vortraglung wirdvon im Fotografien, Großen Saal Vergangenheit, nicht nur die NSoffiziellen DokumenstattZeit, haben wir es seit etlichen Jahren (Eingang Forckenbeckstraße) FAMILIE MIT ZWEI KINDERN (3 J/10 MO) und privaten PaTeilnahme benötigen vermehrt mit Initiativen zu tun, nach finden. Für dieten SUCHT KINDERBETREUER/IN. pierendass von der Sie geimpft, mittlerweile umstrittenen Personen Sie einen Nachweis, Aufgaben: Kinderoder vomPlätze Kindergarten genesen oder Jahrhundertwende getestet sind. benannte Straßen umzu- abholen; anschließend snacks zubereiten, spielen,Herzliche basteln, Einladung bis in die 1960er Jahre benennen. Diese Tendenz ist jüngst sonstige Aktivitäten (zuhause und im Freien). befindet. verschärft worden durch zusätzliche Pfr. Dr. Andreas Groß Anforderungen: an 2 festen Kosten: 7 Euro, erm. Impulse der sog.regelmäßig Identitätspolitik, und Prof. Dr. Peter Brandt 3,50 Euro wo es um Kampf von Werktagen/Woche vonAnerkennung 15-19h geht. Seit jeher benachteiligte Sprachkenntnisse: Deutsch und bzw. mglst. Englisch sich so empfindende Kontakt unter: 030 – Gruppen 23003491samt ihren Unterstützern fühlen sich durch Namensgebungen mit tatsächlich Februar 2009

Vortrag: Notwendige Säuberung – oder Entsorgung von Geschichte

I

September 2021

Dienstag, 10. März Unser heutiger Tagesausflug führt gedienter Wohncontainer, uns nach Halle an der Saale.die auch für aus dem Sprachcafé ein Dieeinige Entdeckungsreise durch die temporäres Zuhause waren. Schauen 1200-jährige „Kulturhauptstadt Sie doch bis Ende September Sachsen-Anhalts“ führt u.a.vorbei; über InfosHallmarkt finden Sieals aufeine der der Internetseite den Quellen https://www.zuflucht.org/. der Stadtgeschichte. Wo einst die Die Unterkünfte mit WohncontaiSalzwirker das „weiße Gold“ hernern werden in Berlin stellten, befindet sichTempohomes heute der genannt. Eines mit gibtZeitzeugen es noch immer Göbelbrunnen der in der Nähe der Kreuzkirche (in mit der halleschen Geschichte. Der Markt Fritz-Wildung-Str.), zuweilen seinen 5 Türmen als das Wahrzeichen liebevoll das „Bergdorf“ der Stadt beherbergt u.a. diegenannt Marktwird. Dort hatlieben nach Frauen“, der gesetzlich kirche „Unser einst vorgeschriebenen Neuausschreibung auch Wirkstätte Martin Luthers und nach drei Jahren Händels. ein Betreiberwechsel Georg Friedrich Am Markt stattgefunden. Nun istund nicht steht sein Denkmal inmehr der das DRK Wilmersdorf, sondern die Marienkirche sehen Sie die „Königin landeseigene LfG-B für der Instrumente“, auf(Landesamt der er einst das Gebäudebewirtschaftung Berlin – BeOrgelspiel erlernte. In der Markttriebsteil Ort. Jetzt, da wir uns kirche ist B) dievor originale Totenmaske wieder inzu Präsenz können, ist Luthers sehen.treffen Der Rundgang es auch ein guter nochmal führt weiter zum Zeitpunkt, „Alten Markt“ mit auf den neuen Betreiber dem Eselsbrunnen, vorbei zuzugehen am Beatles und unserhin Angebot dort wieder beMuseum zur spätgotischen kannter zu machen. Moritzkirche. Der berühmteste deutschamerikanische Bauhausmeister Lyonel Feininger hat zwischen 1929 und 1931 elf große Halle-Gemälde und 29 Grafiken geschaffen. Er zeigte sie mit seinen Blicken auf die er Berlin-Marathon stattMarienkirche, den Dom,scheint den Roten und in dasdie bedeutet, dass Turm,zufinden, mit Blicken alte Stadtwir unseren Gottesdienst um 9:30 landschaft. Uhr halten Nach der werden. Stadtführung essen wir es vor der Kirche einen MarazuOb Mittag. Am Nachmittag besuchen thonstand mit Musik undfür Getränken wir das Landesmuseum Vorgeund Grillstand wird,seit können schichte in Halle.geben Dort wird Mai wir noch mit Sicherheit sagen. 2008 die nicht „Himmelsscheibe von Wir hoffen es sehr. Bitte achten Sie Nebra“ gezeigt. Die Himmelsscheibe aufeine Hinweise im Internet im ist Bronzeplatte aus derund BronSchaukasten. zezeit mit Applikationen aus Gold, die offenbar astronomische Phänomene und Symbole religiöser Themenkreise darstellt. Sie gilt als die weltweit älteste konkrete Himmelsdarstellung und als einer m 3. Oktoberarchäologischen um 11:00 Uhr feider wichtigsten ern wir mit unserer Funde aus dieser Epoche. Kita einen Familiengottesdienst zum ErntedankKosten: 45 Euro fest. Dieser Gottesdienst bildet den Abfahrt: 8:30, Kreuzkirche Abschluss der Kinderbibelwoche, die vom 27. September bis 1. Oktober angeboten wird.

Marathon am 26. September

D

Erntedankfest

A

25 25


Kreuzgemeinde „post-it“ – wieder in Präsenz

S

chreiben kann man auch allein. Aber mehr Spaß macht es in der Gruppe. Und so wollen wir uns wieder treffen, zunächst (ausnahmsweise) am 20. September (Montag) um 15:00 Uhr, coronabedingt wieder im Saal. Bitte melden Sie sich vorher an, per mail (fritsch@kreuzkirche-berlin. de) oder per Telefon  89 77 34 18. Wir beginnen mit Ihren Leseerfahrungen: Bringen Sie ein Buch mit, das Sie in den vergangenen Wochen entweder besonders gern gelesen haben, oder das Ihnen extrem missfallen hat. Ich freue mich auf Sie! Fanni Fritsch

Kammermusik

A

m 23. September um 20:00 Uhr gibt es ein Kammerkonzert im Großen Saal. Es spielt das Quartet Berlin-Tokyo mit Joshua Löhrer. „Mozart & die Klarinette“ Wolfgang Amadeus Mozart Quintett A-Dur für Bassettklarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello, KV 581 1. Allegro 2. Larghetto 3. Menuetto – Trio I -/Trio II 4. Allegretto con variazioni Quartet Berlin-Tokyo Tsuyoshi Moriya, Violine I Dimitri Pavlov, Violine II Gregor Hrabar Viola Ruiko Matsumoto, Violoncello und Joshua Dominic Löhrer, Bassettklarinette Die Teilnahme ist möglich für alle, die geimpft, genesen oder getestet sind. Da wir nur begrenzt Plätze anbieten können, bitten wir um vorherige Anmeldung: digital@kreuzkirche-berlin.de  89 77 34 18

26

Weltklänge zu Peru

Der „Kleine Blaue Salon“

V

orsichtig möchten wir versuchen, den Blauen Salon wieder neu zu beleben. Was passt da besser als die heitere, komische und glasklare Literatur von Erich Kästner? Wie er Berlin beschreibt, die Schönheiten und Mühen menschlichen Alltags, politische Entwicklungen, Zweifel und Gewissheiten – das bietet Unterhaltung, Spaß und Erkenntnis. Eine gute Mischung! Wir laden Sie also herzlich ein zu einer Lesung im „Kleinen Blauen Salon“, diesmal zu einem neuen Termin: Sonntagnachmittag um 17:00 Uhr. Wegen begrenzter Plätze im Saal bitten wir um vorherige telefonische Anmeldung – wir hoffen, Sie haben Verständnis dafür! Zudem benötigen Sie einen Nachweis, dass Sie geimpft, genesen oder getestet sind. Der „Kleine Blaue Salon“, So, 19. September, 17:00 Saal (Eingang Forckenbeckstraße) Wir freuen uns auf Sie!

D

er Koffer ist gepackt und wir sind voll Vorfreude! Nach langer Pause wollen wir wieder reisen – in Gedanken und unter Beachtung der Coronabestimmungen. Die Reise geht nach Peru und wir haben eine Pfarrerin zu Gast, die viele Jahre mit ihrer Familie dort gelebt und gearbeitet hat. Zusätzlich gibt es peruanische Musik und sicher auch etwas Landestypisches zu essen und zu trinken. Am Freitag, 10. September, 19:00 findet die Veranstaltung je nach Wetterlage im Innengarten oder im Großen Saal statt. Wegen der aktuellen Coronabestimmungen können leider nur 40 Personen teilnehmen! Es gilt die 3G-Regel. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldungen: digital@kreuzkirche-berlin.de  89 77 34 18 Wir freuen uns! Fanni Fritsch und Andreas Groß

Karin Regierer und Fanni Fritsch

Licht und Klang – der meditative Gottesdienst – diesmal an einem Donnerstag

D

er meditative Gottesdienst „Licht und Klang“ mit Benedikt Reidenbach (Musik) und Pfarrer Groß findet am 23. September um 19:00 statt. Es ist diesmal ausnahmsweise ein Donnerstag. Im Anschluss an den Gottesdienst wird es einen Kammermusikabend geben (Informationen hierzu in der linken Spalte). Himmel & Erde


Kreuzgemeinde Vorstellung der neuen Konfirmanden im Gottesdienst

A

m 5. September um 11:00 Uhr stellen sich die neuer Konfirmandinnen und Konfirmanden im Gottesdienst vor. Es ist der Jahrgang, der wegen Corona erst jetzt beginnen konnte und für den die Konfirmation im kommenden Jahr sein wird.

Im August fanden an jedem Samstag Konfirmationsgottesdienste statt. Das Besondere daran war die „segnende Gemeinde“ (siehe Bild). Die Konfirmandin (bzw. der Konfirmand) stand einzeln der Gemeinde zugewandt im Altarraum und alle

Gottesdienstteilnehmer*innen haben die Hände zum Segen erhoben und sich einen Segenswunsch überlegt. Das war für alle sehr berührend. Wir wollen auch im kommenden Jahr diesen Aspekt bei der Einsegnung berücksichtigen.

Neuer Konfirmandenkurs

N

ach den Herbstferien soll ein neuer Konfirmandenkurs beginnen. Wenn Ihr Kind in diesem Jahr 12 Jahre alt wird, können Sie es gerne anmelden. Die Konfirmation findet dann im Jahr 2023 statt.

„Kreise ziehen – Der philosophierende Gottesdienst“ am 1. Oktober

S

owohl Philosophen als auch Theologen gelten ja manchmal als ein bisschen weltentrückt. Vielleicht, weil sie sich mit menschlichen Themen vor allem theoretisch beschäftigen. Dass dies aber wiederum durchaus von praktischem Nutzen sein kann, wird oft übersehen. Und gerade das Durchdenken von abstrakten Begriffen und Phänomenen kann ja auch zu einer Veranschaulichung und damit zu Erkenntnissen führen, die lebenspraktisch hilfreich sein können. Diesen Chancen von philosophischem und theologischem Denken wollen wir uns öffnen, in einem neuen Gottesdienst-Format: „Kreise ziehen“. Darin wollen wir buchstäblich Themen auf verschiedenen Ebenen und Herangehensweisen „umkreisen“: theologisch, philosophisch, September 2021

kreativ, musikalisch, politisch, psychologisch ...

Und weil dieses GottesdienstFormat mit verschiedenen Methoden und Impulsen arbeiten will, wird es sich dabei um ein Hybrid-Modell handeln: Je nach Thema und Methode wird der Gottesdienst entweder in Präsenz oder per Zoom stattfinden. Der erste Gottesdienst wird Kreise ziehen um … „Normalität“, am 1. Oktober um 19:00 Uhr, in der Kirche! Weitere Termine in diesem Jahr sind der 19. November – „Ende“ und am 10. Dezember – „Highlights“ Es wird dazu auch besondere Musik geben, und anschliessend bieten wir etwas zu trinken an, um die Gedanken weiter kreisen zu lassen. Herzlich Willkommen! Andreas Groß, Fanni Fritsch und Prof. Dr. Peter Brandt

27


Lindengemeinde Wir sind für Sie da

Lindengemeinde im Internet: www.lindenkirche.de Gemeindehaus: Johannisberger Str. 15 A, 14197 Berlin Gemeindebüro Küsterin Agnieszka Muth Johannisberger Str. 15A 14197 Berlin buero@lindenkirche.de 827 92 20,  82 79 22 41 Sprechzeiten: Mo, 16:00-19:00 (nicht in den Schulferien) Di, 11:00-13:00 Mi, Fr 9:00-13:00

Kinder und Familien Stefanie Conradt  82 79 22 39, 01522 230 83 25 kinder@lindenkirche.de

Pfarrdienst Pfarrerin Bettina Schwietering-Evers Johannisberger Str. 15, 14197 Berlin,  82 79 22 32 schwietering-evers@lindenkirche.de Pfarrer Jens-Uwe Krüger  82 79 22 31 oder 69 54 79 27 krueger@lindenkirche.de Vikarin Simone Gengenbach gengenbach@lindenkirche.de

Kindertagesstätte Leiterin: Stephanie Peter  82 79 22 38 kita@lindenkirche.de www.kitalindenkirche.de Privater Hortverein: Arbeit mit Kindern Lindenkirche e.V. Stephanie Peter  827 922 38 Kitalindenkirche@gmx.de

Erwachsene Ariane Vinolo  82 79 22 33 (AB) erwachsene@lindenkirche.de

Linden-Telefon

Möchten Sie eine Stimme aus der Linde und einen Gedanken für den Tag hören? Rufen Sie einfach an ...  82 79 22 40 Unter dieser Nummer finden Sie: • Anregungen • etwas zum Nachdenken • aktuelle Informationen aus der Lindenkirchengemeinde Wir bleiben in Kontakt!

28

Mit Gebet und Segen Getauft wurde: Bestattet wurden:

Familienbildung  863 90 99 18 fb@cw-evangelisch.de Kirchenmusik Kreiskantor Matthias Schmelmer  89 73 33 50 schmelmer@lindenkirche.de

Gemeindekirchenrat Vorsitzende: Silvia Funk  0174 137 43 05 Gemeindebeirat Vorsitzende: Christine Hampel  823 20 18 Jugend- und Konfirmandenarbeit Phillip Balt  863 90 99 01 balt@lindenkirche.de

U

Fördermöglichkeiten Für die Lindenkirchengemeinde: Empfänger: KVA Berlin Mitte-West IBAN: DE42 1005 0000 0190 6655 05 BIC: BELADEBEXXX Zweck: LINDE/(Spendenzweck) Spendenbescheinigung bitte unter  827 92 20 anfordern.

Für die Kita: Verein der Freunde der Kindertagesstätte der Lindenkirchengemeinde Berlin-Wilmersdorf e.V. IBAN: DE78 3506 0190 1566 9750 13 GENODED1DKD BIC: Zweck: Freunde der Kita (ggf. Zweck)

Für den Hortverein: Arbeit mit Kindern Lindenkirche e.V. (Hortverein) IBAN: DE30 3506 0190 1567 1720 11, GENODED1DKD BIC: Zweck: Arbeit mit Kindern

Elternzeit David Schirmer

nser Organist David Schirmer geht ab September für ein Jahr in Elternzeit. Wir wünschen ihm und seiner Familie alles Gute!

Offene Kirche sonntags 11:00-12:00 (im Anschluss an den Gottesdienst) und donnerstags 16:00-19:00

Himmel & Erde


Lindenkirchengemeinde Lindengemeinde Menschen in der GemeindelebenKontakte Lindengemeinde Sollten die Verordnungen nichts anderes bestimmen, ist unser Haus wieder geöffnet. Neues Leben Kinder und Familien

www.lindenkirche.de

Kultur und Lernwelten e. V. Siehe, ich habe dir geboten,u.v.m. dass du Lerntraining, Musical getrost und unverzagt seist. www.kuule-welten.de (Josua 1, 9a)

Getauft 0157 79 wurde: 64 68 95 Eltern-Kind-Gruppe Jakob Wiegard Mo, 10:30-12:00, Jugendetage im 2. OG Ein Angebot für Leben Eltern mit Kindern Vollendetes ab einem halben Jahr. Einstieg jederzeit möglich. Meine Zeit steht in deinen Händen. Anmeldungen sind möglich auf der (Psalm 31, 16) Homepage unter https://lindenkirKirchlich bestattet wurden: che.de/angebote-und-gruppen Einfach vorbeikommen geht auch, Helga Kibbas ........................ 73 Jahre aber die Platzkapazität ist begrenzt. Thomas Frick ........................ 67 Jahre Leitung: Stefanie Conradt Klara Beimert ....................... 87 Jahre  82 79 22 39, 0152 22 30 83 25 Katharina Schwodenk ........ 84 Jahre Einfach Sein Auguste Jacob ....................... 80 Jahre Hier wird gespielt, gebuddelt,92erzählt Hildegard Krause ................. Jahre und mehr. Familien mit kleinen und Ursula Büscher .................... 79 Jahre größeren Kindern sind herzlich willHerbert Gerhardt ................ 67 Jahre kommen. Alle anderen auch.95 Jahre Helene Lahayne .................... Jeden 2. und 4. Mi im Monat, Charlotte Hillman ............... 91 15:30Jahre 17:30, Räume für die Arbeit mit KinMargarete Cultus ................. 94 Jahre dern und Familien und Garten Gert Damaschke ................... 70 Jahre Jürgen Petukat ...................... 64 Jahre Angebote der Ev. Familienbildung Gerda Gellert ........................ 83 Jahre Charlottenburg-Wilmersdorf Renate König ........................ 84 Jahre Anmeldung unter  863 90 99 18 oder Anneliese Köckeritz ............. 79 Jahre E- Mail: fb@cw-evangelisch de erforIngeborg Hoffenreich ........... 86 Jahre derlich Gruppe für Tagesmütter mit ihren Tageskindern Fr, 9:00-10:30, Großer Saal Leitung: Christiane Fuß Musikgarten Fr, 15:00-16:00 und 16:00-17:00 Leitung: Angelika Schiefer Kosten: 45 Euro für 10 Termine. Raum: Jugendetage im 2. OG

Jugendliche Jugendtreff Mi, 19:00 Juniorteamertreffen Mi, 17:30, Großer Saal
 Claudia Wüstenhagen mit Team

Februar 2009 September 2021

Pfarrdienst

Musik

Bläserchor Pfrn. Bettina Schwietering-Evers Rüdiger Meyer  0332 322 17 52 Johannisberger Str. 15, 14197 Mi, 19:30, Kirche Berlin, 82 79 22 32 Gospelchor „Wings of Joy e.V.“ schwieteringOtmar Bergler  404 20 46 evers@lindenkirche.de Do, 19:30, Kleiner Saal Pfr. Holger Dannenmann Berliner Mädchenchor MusikJohannisberger Str. 14a,der 14197 schule Charlottenburg-Wilmersdorf Berlin, 82 79 22 31 an der Lindenkirche dannenmann@lindenkirche.de Sabine Wüsthoff  821 60 09 Teilnahme nach Rücksprache

Gemeindebüro Erwachsene und Senioren Christiane Zwank (Küsterin) Literarisches und Gespräche Johannisberger Str. 15a, 14197 Mo, 6. und 20. September, 4. Oktober Berlin 16:30-17:30, Kleines Café buero@lindenkirche.de Kommen Sie mit Let’s Line Dance Bewegung! 827 92 20, 82 79 22 41 in Di 8. 11-13 u. 17-19, Mi 9-13, 9-13 Ab Oktober erwartet Sie imFrGroßen Saal der Lindenkirchengemeinde ein abwechslungsreiches BewegungsproKindertagesstätte gramm mit bunter Musik. Wir tanzen ohne vorgegebene BewegungsabläufeBrigitte mit Schrittelementen aus dem Line Kelling (Leiterin) Dance. kräftigen die Muskeln 82 79Wir 22 38 und stabilisieren das Gleichgewicht, kita@lindenkirche.de, schulen das Körpergefühl, schenken www.kitalindenkirche.de uns Lebensfreude und erfahren soziale Kontakte – keine Vorkenntnisse. Ab Familien 8.Kinder Oktoberund immer freitags von 14:0015:30 Uhr, Kursgebühr 35 Euro pro Monat Um Anmeldung wird gebeten Gisela Richter 82 79 22 39 bis 13. September. Teilnehmer/innen kinder@lindenkirche.de max. 30 Personen. Informationen Familienbildungsstätte und Anmeldung bei Frau(FBS) Beckmann 853  0172 53 3025271 00. Bibelstunde Die Bibelstunde beschäftigt sich mit Junge Gemeinde den vorgeschlagenen Predigttexten des jeweils nächsten Sonntags.
 Phillip Balt bis 825 70 85, Wir treffen uns zum 2. August online balt@lindenkirche.de zur Bibelstunde montags von 18:3019:30. Nähere Informationen bei Pfr. Krüger (krueger@lindenkirche.de) Erwachsene / Sozialdienst Mo, 6. September: Psalm 127 Mo, 13. September: Klagelieder 3, 2226. 31-32 Vinolo 82 79 22 33 Ariane Mo, 20. September: Römer 10, 9-17(18) erwachsene@lindenkirche.de Mo, 27. September: 2.Korinther 9, 6-15 Sprechzeiten: Fr 9:00-10:30 Mo, 4. Oktober: Jesaja 38, 9-20 nach dem Abendgebet,
 Beginn ca. 18:30, Kleiner Saal

Gemeindekirchenrat

Turmfalken Tischtennis für................... Jung & Alt822 41 12 Martin Bilden Florian Schneider  89 72(S,W) 68 44..... Pfr. Holger Dannenmann Di 17:00-22:00, Mi 17:00-19:00 ......................................... 82 79 22 31 Sa 10:00-14:00
 Ariane Feldhaus ............... 821 13 13 Joan Miro-Grundschule Silvia Funk (V) ............... 79 70 40 80 Bleib fit durch Bewegung von65Kopf Wolfgang Herter .............. 822 12 bis Fuß (für Senioren)
 Sebastian Kubsch (E) ....................... Mi, 9:45-10:45 oder 11:00-12:00 ................ kubsch@uni-potsdam.de Jugendetage (Eingang Binger Christiane Rieger .......... 21 75 51Str.) 59 Frau C. Pieper (Sportu. GymnastikDr. Florian Sachs (E) ......... 821 37 82 lehrerin)  817 83 79 Pfrn. Bettina Schwietering-Evers .. Kursgebühr 45 Euro pro82 Vierteljahr ......................................... 79 22 32 (10 Termine 60 (E) Minuten) Carsten Schulz ............................ ................... schulz.carsten@web.de Gymnastik für Senioren Dr. Uber ............ 82 40 76 50 Mo,Andrea 10:30-11:30 Gerhard ................unter: 822 67 87 AnfragenWruck zur Teilnahme V = Vorsitzende, S = Stellvertretender Vorsitzender, erwachsene@lindenkirche.de E = Ersatzälteste/r, W = geschäftsführender Pfarrer „Wieder in Bewegung kommen bewegen und wohlfühlen“ Gemeindejugendrat Der Kurs dient der Vorbeugung von Rückenbeschwerden und der Christian Kopf der Beweglichkeit. Verbesserung Juliane Lorasch Rückenbeschwerden haben unterAnnkatrin Schneider schiedliche Ursachen und erfordern ein in-dividuelles Eigenübungsprogramm. sind BasiseMail an den Enthalten GJR-Vorstand: übungen zur Muskelkräftigung, gjr@lindenkirche.de Muskeldehnung, Verbesserung der Entspannungsfähigkeit und der Körperwahrnehmung, Erspüren der Wirksamkeit der Übungen. Fr, 11:00-12:00, Großer Saal Leitung: Bernd Vischer (Physiotherapeut) Für die Lindenkirchengemeinde ... Kosten: 45 Euro für 10 Termine Empfänger: KVA Berlin Mitte-West Konto-Nr.: und 48 80 200 000 Information Anmeldung: EvanBank Berliner Bank gelische Familienbildung CharlotBankleitzahl: 100 200 00 tenburg-Wilmersdorf  863 Lindenkirche (ggf.90 99 18 Zweck: (AB) fb@cw-evangelisch.de Arbeitsbereich angeben!) Standard & Latein für Paare Eine Spendenbescheinigung bitte Di,einfach 18:30,unter Großer Saal 827 92 20 anfordern. Schnupperkurse beim TSC GrünWeiß: 3 Monate zum halben Preis. Anmeldung und Näheres: Für unsere Kita ...  367 98der 52 Freunde / 85 73 der 33 50 Verein Kindertagesstätte der Lindenkirchengemeinde Spielerunde Berlin-Wilmersdorf e.V. Neue Spielbegeisterten sind herzlich Konto-Nr.: 15 66 97 50 13 willkommen! Gespielt wird Phase Bank: KD-Bank Duisburg 350 601 90 10,Bankleitzahl: Rummy Cup, Halma, Scrabble Freunde der Kita … Zweck: Termine: 1., 15.(ggf. undZweck) 29. September Gemeindehaus Erdgeschoss, Kleiner Saal

Fördermöglichkeiten

31 29


Lindengemeinde Gemeindeleben

Sollten die Verordnungen nichts anderes bestimmen, ist unser Haus wieder geöffnet. Information:  827 922 33 Trauercafé Do, 9. September, 16:00-17:30 Wir treffen uns in der Kirche. Information und Leitung: Bettina Schwietering-Evers  82 79 22 32 Kreatives Malen Do, 10:00-13:00, Gemeindehaus, 2. Stock Herr Krummrey  823 44 01 Tiffany-Gruppe Mi, 14:00-17:00 Kreativraum, 2. Etage, Frau Lischetti  826 26 31 oder 0172 305 11 92 Meditative und Sakrale Tänze Fr, 17. September, 18:30-20:00 Großer Saal Eva Stelling  822 83 30 Die Modellflieger Wir sind sonntags von 11:00-13:00 Uhr mit unseren Helikoptern in der Luft. Wer Lust hat zuzuschauen oder mit eigenem Modell mitzufliegen (für Personen ab 14 Jahren), kann sich gern an Jochen Richter ( 817 91 45) wenden. Interessierte sind herzlich Für alle unsere Gottesdienste und Veranstaltungen gilt das Hygiene- und Schutzkonzept des Gemeindekirchenrates: Mindestabstände, reduzierte Personenzahl und Tragen einer medizinischen Maske sind erforderlich. Bitte informieren Sie sich vorab, ob die angekündigten Veranstaltungen stattfinden!

willkommen. „Opern-Treff“ Do, 9. September, 10:30 Gespräch über Opernaufführungen an der Deutschen Oper Berlin bis Mitte Oktober Teilnahme nach den Bestimmungen der dann gültigen Infektionsschutzverordnung des Landes Berlin; Anmeldung erbeten. Max. 14 Teilnehmende. Anmeldung und Information:  827 922 33 (AB) / E-Mail vinolo@ cw-evangelisch.de „Wohnformen im Alter“ Do, 23. September, 10:30 Uhr Haben Sie sich schon Gedanken darüber gemacht, wo und wie Sie wohnen möchten, wenn Sie Unterstützung im Alltag benötigen? Wissen Sie, welche Kosten entstehen und ob es finanzielle Zuschüsse gibt? Vortrag mit Gelegenheit zum Austausch mit anderen Interessierten über Wohnformen wie Seniorenwohnhaus, Betreutes Wohnen, Pflegeheim… Teilnahme nach den Bestimmungen der dann gültigen Infektionsschutzverordnung des Landes Berlin; Anmeldung erbeten. Max. 14 Teilnehmende. Anmeldung und Information:  827 922 33 (AB) / E-Mail vinolo@ cw-evangelisch.de

Unternehmungen

gabe der Kontaktdaten sowie Nachweis vollständiger Impfschutz oder tagesaktuelles negatives Corona-Testergebnis (Testzentrum) erforderlich Wandergruppe Ruwoldt Do, 2. September, 9:00 Uhr Wanderung am Teltowkanal entlang nach Kleinmachnow; ca. 8 km. Achtung: Rückfahrt aus BVG-Zone C! Der Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben. Anmeldung und Information  827 922 33 (AB) / E-Mail erwachsene@lindenkirche.de „Einfach historisch“ oder „Wenn ich den See seh‘…“ Mi, 22. September, 9:00 Der Falkenhagener See Spaziergang von der Kirche Falkenhagen am Dorfanger zum Falkenhagener und Neuen See in Falkensee; nach einer Mittagspause könnte noch der Geschichtspark (Außenstelle KZ Sachsenhausen 1943-45) besucht werden. Do, 30. September, 9:00 Der Heilige See Wir spazieren am Heiligen See im Neuen Garten in Potsdam entlang und erfahren, wo die „KaiserinAuguste-Viktoria-Gedächtnis-Kirche“ (1894 eingeweiht) steht und welche besondere Geschichte sie mit der „Rettungsanstalt für verwahrloste Knaben“ verbindet. Die Treffpunkte werden bei Anmeldung bekannt gegeben. Anmeldung und Information:

Durchführung nach den jeweils gültigen Länderverordnungen zum Infektionsschutz - Beschränkung der Teilnehmendenzahl möglich! Anmeldung mit An-

A

Gemeindeversammlung

m Montag, dem 6. September treffen wir uns im Anschluss an das Abendgebet gegen 18:30 Uhr auf der Terrasse des Lindengartens und berichten über Gewesenes und Zukünftiges der Linde. Für das leibliche Wohl sorgen wir mit Grillwürstchen (Neuland und vegetarisch) und Getränken.

30

Himmel & Erde


Lindengemeinde „tolle (n)et lege nimm und lies“ online!

O

b in Grunewald, in der Linde oder Neu-Westend: Das abwechslungsreiche Kleinkunstformat in drei Kirchengemeinden muss pandemiebedingt pausieren. Eigentlich. Denn was zur gleichen Zeit im gleichen Raum nicht funktioniert, kann ja probeweise mal im Netz stattfinden: Eben „tolle (n)et lege“. Ihnen vertraute Stimmen lesen aus Ihnen noch unbekannten Quellen stichprobenartig Miniaturen und gönnen sich und Ihnen zwischendurch kleine musikalische Zäsuren. Sie sitzen währenddessen bequem am heimischen Herd vor Ihrem digitalen Endgerät, knabbern Nüsschen oder Käsewürfel und können dennoch, bevor es losgeht, mit Ihren Tischnachbarn plaudern. Möchten Sie dabei sein? Melden Sie sich in der Küsterei der Lindenkirchengemeinde mit Ihrer Email an. Dann erhalten Sie am Tag der digitalen Live-Veranstaltung einen Zugangs-Code. Den klicken Sie kurz vor 20:30 Uhr an. Alles weitere überlassen Sie uns. „tolle (n)et lege – nimm und lies“ diesmal online am 10. September. Schreiben Sie eine E-Mail an das Büro der Lindenkirche mit dem Hinweis: „Ich erbitte einen ZugangsCode für das nächste tolle (n)et lege“: buero@lindenkirche.de Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen! Ihr tolle (n)et lege–Team

Flohmarkt Am 18. September von 14:00-17:00 Uhr findet unser nächster Flohmarkt im Lindengarten und auf dem Vorplatz der Kirche statt. Kommen Sie einfach mit Ihrem Tisch vorbei, lassen Sie sich einen Platz zuweisen und verkaufen Sie Ihre Sachen. Aufbau ab 13:00 Uhr. September 2021

Aktionstag

Sa, 2. Oktober – ab 11:00 Uhr

A

us den (zuvor hoffentlich eingegangenen) Obstspenden ist sicher Saft gemacht worden, der dann zu Gelee gekocht wird. Auch Kuchen für das Kirchencafé im Anschluss an den Erntedankgottesdienst wird gebacken. Und dann ernten wir unser Hochbeet ab und kochen Suppe für Sonntag. Wir treffen uns um 11:00 Uhr im Gemeindehaus.

Erntedankfest So, 3. Oktober, 10:00

F

estgottesdienst für die ganze Familie am 3. Oktober um 10:00 Uhr. Unser Tisch ist oft reich gedeckt – dafür danken wir an Tagen wie dem Erntedankfest. Andere hungern und leiden Not. Darum bitten wir um Ihre Gaben für die Bahnhofsmission am Bahnhof Zoo. Bringen Sie mit, was Sie geben können: Kaffee, Tee, H-Milch, Käse, Brot, Gemüse, Obst ..! Alles für Lunchpakete. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Kaffee, Kuchen und Suppe im großen Saal oder Garten

I

Offener Garten auch für Familien

n den Zeiten der offenen Kirche (Donnerstag 16:00-19:00 Uhr und Sonntag 11:00-12:00 Uhr) laden wir ein, auch den Lindengarten zu nutzen. Bereit stehen Laufautos, Sandspielzeug und anderes.

H

Obstspenden erbeten

ängt Ihr Apfelbaum voller Äpfel und sie wissen nicht, wohin? Liegt Ihr Rasen voller Birnen und sie möchten sie nicht in den Kompost tun? Bei uns können Sie Obst abgeben und wir verarbeiten Ihre Gaben weiter. Geben Sie uns kurz Bescheid (Gemeindebüro), dann sorgen wir dafür, dass wir Menschen finden, die Lust und Zeit haben, Saft und Gelee zu kochen oder Kuchen zu backen.

Werkstattkonzert 3. Oktober, 18:00

Z

um Abschluss unseres Streichorchesterprojektes laden wir die Gemeinde herzlich ein zu einem Werkstattkonzert am 3. Oktober um 18 Uhr in der Lindenkirche. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen. Unter der Leitung des Dirigenten Philip Douvier wird ein Projektensemble aus Profi- und Laienmusikern an zwei Wochenenden folgendes Programm erarbeiten: • J. S. Bach - Drittes Brandenburgisches Konzert BWV 1048 • Edvard Grieg - Aus Holbergs Zeit – Suite im alten Stil op. 40 • Ottorino Respighi - Antiche danze et arie per liuto, Suite No. 3 • Edward Elgar - Serenade for Strings e-moll, op. 20 Als Abschluss und Höhepunkt dieses Projektes, das zu Beginn des Jahres gleichermaßen aus LockdownFrust und Musizierlust geboren wurde, werden wir Ihnen eine Auswahl aus dem o.g. Programm vortragen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Florian Evers

Gartencafé

donnerstags 16:00-19:00, auf dem Vorplatz der Kirche und im Lindengarten.

W

ir bieten Kaffee & Kuchen, kalte Getränke, Herzhaftes und nettes Beisammensein.

Wenn wir doch wüssten ... … wie es mit den Regelungen und Bestimmungen weitergeht. Aber wir alle planen (mal wieder ) ins Ungewisse. Dennoch hoffen wir auf einen Weihnachtsmarkt am Samstag, 5. Dezember von 12:00-18:00 Uhr im Lindengarten und rund um die Kirche. Möchten Sie einen Stand reservieren und Ihr Kunsthandwerk verkaufen? Dann melden Sie sich bitte im Gemeindebüro. Wir planen mit Außenständen für 30 Euro Standgebühr.

31


Gemeinsames Tag des Offenen Denkmals / Tag der Orgel

Erntedankfest in unseren Gemeinden am 3. Oktober

12. September, Lindenkirche

Alt-Schmargendorf:

D

ie Lindengemeinde beteiligt sich am Tag des Offenen Denkmals, der diesmal zugleich der Tag der Orgel ist. Wir präsentieren an diesem Tag unsere 85 Jahre alte Kirche und ihre Orgeln. Es beginnt mit dem Gottesdienst um 10:00, in dem David Schirmer spielen wird. Im Anschluss daran gibt es um 11:15 eine Kirchenführung mit Pfarrer Krüger. Den Abschluss bildet eine Orgel-Matinee mit David Schirmer um 12:00 Uhr. Es wird für einige Zeit die letzte Möglichkeit sein, unseren Organisten zu hören, da er in Elternzeit geht!

9:30 Familiengottesdienst im Saal des Gemeindehauses

Linde: 10:00 Festgottesdienst für die ganze Familie in der Lindenkirche, anschließend Kaffee, Kuchen und Suppe im Lindengarten

Kreuz: 11:00 Familiengottesdienst in der Kreuzkirche

Grunewald: 11:30 Festgottesdienst in der Grunewaldkirche 15:00-18:00 Offene Kirche mit besonderen Angeboten für Kinder und Familien Foto: BettinaF / pixelio.de

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat (Psalm 103,2)

D

ie dunkelrote Mischung aus Saft und Zucker kocht im Topf vor sich hin. Nun muss gut gerührt werden und ein wenig Geduld ist gefragt. Erst die Gelierprobe gibt Auskunft, ob der Saft zu Gelee eingekocht, nicht mehr zu flüssig ist. Zäh fallen die Tropfen vom Holzlöffel, schließlich bleibt eine lange „Nase“ hängen. Es ist so weit: nun noch in abgekochte, saubere Gläser füllen, Deckel drauf, das Gläschen einen Moment auf den Kopf stellen und fertig ist das Johannisbeergelee. Später halte ich das abgekühlte Glas in der Hand: Dunkelrot leuchtend erzählt es von sonnigen Tagen dieses Jahres, vom Wunder des langsamen Reifens, der Freude des Erntens. Und beim satten „Knack“ beim späteren Öffnen wird alles wieder präsent sein: Süß und saftig streicht sich der ganze Sommer auf mein Frühstücksbrot. Am ersten Sonntag im Oktober feiern wir Erntedank. Auch wenn vermutlich kaum jemand von uns in der Großstadt Lebenden jemals mit dem

22

Trecker ausgefahren ist und Riesenrollen von Stroh oder Säcke von Korn in die Scheunen geholt hat. Auch wir feiern Erntedank, denn das zurückliegende Jahr hat Früchte getragen. Wie wäre es, wenn Sie sich in Ihrer Wohnung einen Platz freiräumen und im Laufe des Septembers einen kleinen „Erntedank-Altar“ zusammenstellen? Natürlich könnte da das eingekochte Johannisbeergelee stehen, aber vielleicht findet sich auch noch eine Bahnfahrkarte von einer kleinen Reise, die – trotz Pandemie – wundersamerweise stattfinden konnte? Die Telefonnummer des netten jungen Paares, das im selben Haus wohnt und seit den ersten Corona-Monaten beim Einkauf hilft? Ein Foto, das die Enkelin geschickt hat oder die Freundin, der Kalenderspruch, der eines Tages so gut passte, dass Sie ihn aufgehoben haben, ja, selbst eine Kino- oder Konzertkarte könnte dort schon wieder ihren Platz finden, oder die bunten Stifte, mit denen sie seit einiger Zeit so gerne Mandalas für Erwachsene ausmalen,

weil das so schön beruhigt… Und dann könnten Sie auch einen dunklen Stein finden und dazu legen – denn von manchen haben wir Abschied nehmen müssen: Menschen sind von uns gegangen, Pläne konnten nicht umgesetzt werden, Träume wurden ausgeträumt. Auch das gehört in mein Jahr. In der Summe ist es meine Lebenszeit. Von Gott geschenkt. Und dafür stelle ich dann am Erntedanktag, in diesem Jahr der 3. Oktober, eine Kerze auf meinen kleinen Altar und zünde sie an. Wenn Sie mögen, machen Sie doch ein Foto von Ihren gesammelten Schätzen und Früchten und senden Sie es uns zu (E-Mail: buero@lindenkirche.de). Dann stellen wir eine kleine Ausstellung auf unserer Homepage zusammen. Und der Titel wäre: Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. (Psalm 103,2) Bettina Schwietering-Evers Himmel & Erde


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.