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www.messebau-keck.de

D a S M a g a z i n z u M M e S S e b a u 2 010 | 2 011

Ende des Ganges liegt.

DaS Magazin zuM MeSSebau 2010|2011

Messestand am

keck 3

Falls Ihr

Wie Ihr Messestand nach Hannover oder Leipzig, Düsseldor f oder München kommt, wissen Sie. Aber irgendwann wollen Sie vielleicht nach Neu Delhi, Mumbai oder Hyderabad. Dazu brauchen Sie kein Hindi zu lernen, sollten sich aber vier Buchstaben merken: Keck. Messebau Keck plant, gestaltet und baut Ihren Messestand, wo immer Ihre Messe ist. Mit

einer Standfläche von 30 m², 300 m² oder 3000 m², denn Qualität ist keine Frage der Größe. Selbstverständlich bauen wir auch Messestände am Anfang des Ganges, in Delhi so gerne wie in Düsseldor f.

in time on stage.

Messebau Keck GmbH | Industriestraße 16 | D-71263 Weil der Stadt/Merklingen | Tel.: +49 7033 3000-0 | Fax: +49 7033 3000-10 | info@messebau-keck.de | www.messebau-keck.de

11 deutsche Messestädte, ein Seitensprung nach Moskau und unser Mann in Dallas.

Er fahrung und Kreativität, Wir tschaftlichkeit und Zuverlässigkeit – von der ersten Skizze bis zur letzten Schraube. Ob mit

11 deutsche Messestädte, ein Seitensprung nach Moskau und unser Mann in Dallas.


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impressum Herausgeber: Messebau Keck GmbH Industriestraße 16 D-71263 Weil der Stadt/Merklingen Telefon: +49 7033 3000-0 Telefax: +49 7033 3000-10 info@messebau-keck.de www.messebau-keck.de Konzept, Text und Gestaltung: GREUTERWERBUNG, Stuttgart

Fotos Seiten 2, 12–13, 39: Andre Beckersjürgen, Konstanz Partner des weltweiten OSPI-Netzwerks Abbildung: Maxima-Profile © Messebau Keck, 2009

Nichts ist zu klein, um großartig gezeigt zu werden.

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Messe. Platz. Deutschland Z

Inhalt wischen englischem Wetter im Norden und Eng-

lischem Garten im Süden liegen 357.104 km2, 16 Bundesländer und 60 Jahre neuerer Geschichte. Einer unserer Urväter, der listige Cherusker-Fürst

Wer etwas Großes will

S. 4

Berlin: Vom Mauerblümchen zur Metropole

S. 6

Hannover: Die Welt an der Leine

S. 8

Arminius alias Hermann, hätte sich gewundert, was aus

Leipzig: Marktplatz und Schaufenster

S. 10

Germanien geworden ist: Während er mit 38 ins Jenseits

Das Keck–Team

S. 12

Essen: Kaum noch Kohle, aber reichlich Feuer

S. 14

eine bunte Republik, ein starker Staat und – wenn schon

Düsseldorf: Ein Kilometer Laufsteg

S. 16

derzeit nicht im Fußball – in vielem anderen Weltmeister

Köln: Et kütt wie et kütt

S. 18

TRUMPF: Hannover, Ditzingen

S. 20

schützen, gilt aber heute rund um den Globus als Beweis

WITTENSTEIN: Hannover

S. 22

für die Qualität unseres Landes. Weshalb Gäste aus aller

Messegestaltung: Von schrägen Ideen …

S. 24

Schwarzwald zum Kuckuck gehen und auch als Wirt-

Grafik: Wie kommt Ihr Logo auf 5 Meter?

S. 25

schaftspartner Deutschlands Messestädte frequentieren.

Technik im Blickpunkt

S. 26

Frankfurt a. M.: Die Stadt am Fluss des Geldes

S. 28

Nürnberg: Wo das Christkindl Bratwurst isst

S. 30

München: Das weiß-blaue Selbstbewusstsein

S. 32

Stuttgart: Auch Charme ist ein Motor

S. 34

für kreativen und gleichzeitig wirtschaftlichen Messe-

Friedrichshafen: Höhenflüge seit 1899

S. 36

bau: Keck. So kurz der Name, so lange die Erfahrung

International: Liebe Grüße aus Moskau

S. 37

befördert wurde, dürfte er heute bis 67 arbeiten, statistisch bis 80 leben und sich freuen: Über ein Land, das

ist oder sich mindestens so fühlt. „Made in Germany“ ist zwar Englisch und sollte einst Britanniens Industrie

Welt auf die Reeperbahn nachts um halb eins oder im

Hier zeigt sich, was Deutschland und seine internationalen Partner zwischen Handwerk und Hightech stolz zu präsentieren haben. Die Bühne für diese Leistungsschau liefert in vielen Fällen ein deutscher, genauer, ein schwäbischer Spezialist

und die Referenzliste bekannter Namen. Marken, die in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt einen guten Klang haben. Wie Messebau Keck. Oder nach Goethe: „Sieh das Gute liegt so nah.“ Wo, zeigt Ihnen in diesem Magazin

Keck in USA: Dallas

S. 38

Sie brauchen einen Messepartner in den USA? Keck ist da: in Dallas, mit Keck Exhibits USA. Und Hans E. Mecker, unserem Mann für den US–Markt.

Ihr Team von Keck

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„Wer etwas Großes will, der muss sich zu beschränken wissen, wer dagegen alles will, der will in der Tat nichts und bringt es zu nichts.“ Georg Wilhelm Friedrich Hegel, 27. 08. 1770 – 14. 11. 1831

Wieder ist es uns gelungen, an dieser Stelle einen nicht unbedeutenden Schwaben zur „Mitarbeit“ zu gewinnen: den Philosophen Hegel, der in Stuttgart geboren wurde und in Tübingen studierte. Seine Lehren füllen dicke Bücher und dünne Studenten, sind aber bei diesem Zitat auch für uns als schwäbische Messebauer Richtschnur und Bestätigung. Gelingt es uns doch seit mehr als zwanzig Jahren, Großartiges auf oft kleinem Raum darzustellen. Zum Beispiel als Modell wie hier. Dass Hegel seinerzeit durch die Lande zog und in Bern, Frankfurt, Jena, Bamberg, Nürnberg, Heidelberg und Berlin sein Wissen erweiterte und weitergab, ist eben schwäbisch. Sie sehen es an uns – auf den folgenden Seiten. 5


Berlin

Vom Mauerblümchen zur Metropole Egal, ob Sie noch einen Koffer in Berlin oder nur einen Berliner – der hier „Pfannkuchen“ heißt – im Koffer haben, lassen Sie sich keinen Bären aufbinden: Denn der hat nichts mit dem Wappentier der Stadt zu tun, deren Name vermutlich auf das slawische „berl“ für Sumpf zurück geht. Der „Sumpf“ ist verschwunden wie die Mauer, nur Zilles „Milljöh“ scheint noch durch. „Und das ist auch gut so!“, denn es gehört zu Berlin, der 3,4-Millionen-Einwohner-Stadt, die „arm, aber sexy“ und so groß wie Hamburg und München zusammen ist. Größe zeigt auch das Messegelände mit 160.000 m2 Fläche in 26 Hallen, verbunden mit dem Internationalen Congress Centrum. Nicht arm, aber eindeutig sexy präsentiert sich hier die Erotikfachmesse Venus, nicht zu verwechseln mit Popkomm, der internationalen Musikmesse. Auch die Jugendmesse YOU ist in Berlin zu Hause. Junges Gemüse und pure Fleischeslust stellen sich bei der Internationalen Grünen Woche dar. Weltoffen präsentiert sich die Internationale Tourismus-Börse und klangvoll lädt die Internationale Funkausstellung ein. „Janz Berlin is eene Wolke“: international parfümiert in der feinen Umgebung zwischen Friedrichstraße und Unter den Linden, verdönert in Kreuzberg, manchmal verhascht, nie verhuscht im schick werdenden Viertel Prenzlauer Berg; Berlin zeigt, wie Gegensätze harmonieren können, auch wenn Dahlem und Ku’damm wenig mit Wedding und Marzahn zu tun haben. Langweilig wird es hier wie da kaum, denn ob West oder Ost, Berlin schläft so wenig wie seine Multi-Kulti-Bewohner schläfrig wirken.

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Berlin

ZF: Weltweit am Zug Positioniert inmitten von Motoren und Antriebskomponenten, drehte sich für ZF auf der Innotrans 2008 in Berlin alles um Schienenfahrzeuge: Höhere Wirtschaftlichkeit, effiziente Systeme sowie Sicherheit und Komfort für die Passagiere waren Branchentrends, die ZF thematisierte. Zugnummer des einladend offenen, gut sichtbaren Standes war als Exponat ein Chassis in Form eines Drehgestells mit allen Systemkomponenten der Antriebs- und Fahrwerktechnik sowie optionaler Hybrid-Anwendung. Eine Multimedia-Animation demonstrierte zusätzlich wohin die Reise geht.

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Hannover

Die Welt an der Leine

Die Queen hat hier Verwandte, und auch sonst ist die niedersächsische Landeshauptstadt weltläufiger als ihr mancher Kritiker unterstellen mag. DER SPIEGEL (1947) und STERN (1948) wurden hier gegründet, 1951 erblühte die erste Bundesgartenschau und 1962 wurde es mit dem PAL-Farbfernsehen bunter in Deutschland. Und in der 520.000–Einwohner–Stadt, die als „Vicus Hanovere“ bereits 1150 erwähnt wurde. Aus dem – zu Deutsch – „Marktflecken“ wurde das größte Messegelände der Welt, das mit über 60 nationalen und internationalen Messen und jährlich über 500 Kongressen Millionen Menschen anlockt: CeBIT, Hannover Messe und Expo sind und waren nur einige dieser Anziehungspunkte. An die Leine zog es auch so unterschiedliche Größen wie den Comic-Urvater Wilhelm Busch und Ex-Kanzler Gerhard Schröder, die Blueslegende Champion Jack Dupree und Lionel Hampton. Wer denen so wenig abgewinnen kann wie den Hannoveraner Stadtmusikanten Scorpions oder der Band „Abstürzende Brieftauben“, freut sich vielleicht auf das größte Schützenfest der Welt. Immer im Juli demonstrieren über 5.000 Schützen mit Dschindarassabum, wie „sturmerpobt und erdverwachsen“ sie sind. Darauf eine Lüttje Lage, den einheimischen Trick, ein Bier und einen Korn aus zwei Gläsern gleichzeitig zu trinken. Muss man auch, wenn man das deftig-fettige Nationalgericht „Knipp“ isst. Was das ist und was da drin ist, wollen Sie gar nicht wissen.

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Hannover

Voith: Straße, Umwelt, Erfolg „Mehr Wert auf der Straße – Mehr Wert für die Umwelt“ lautete das Voith–Motto auf der IAA Nutzfahrzeuge 2008. In einem 2-geschossigen Kopfstand (344 m2 + 200 m2) präsentierte Voith aufmerksamkeitsstark Marke, Anwendungsbereiche (Retarder, Motorenkomponenten, Antriebsstrang) und Produkte. Großflächige Bildelemente und klare Bildsprache, „Asphalt“ und Bambus demonstrierten die Verbindung zwischen Grau und Grün, zwischen Leistung und Engagement des Unternehmens, dem Keck damit einen innovativen, sympathischen Auftritt konzipierte und gestaltete.

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Leipzig

Seit 1190: Marktplatz und Schaufenster

„Mein Leipzig lob’ ich mir!“ lässt schon Goethe in Fausts heute noch existierendem „Auerbachs Keller“ (Altstadt, Mädlerpassage, Grimmaische Str.2–4) einen Studiosus schwärmen. Außer ihm haben auch Erich Kästner, Leibniz, Lessing und Liebknecht, Nietzsche und Richard Wagner in der alten Universitätsstadt ihr Studium absolviert. Eine ihrer jüngsten Kommilitoninnen: Angela Merkel. Was wäre Geist ohne Geld? Schon im frühen Mittelalter gingen in der heute mit rund einer halben Million Einwohnern bevölkerungsreichsten Stadt der Neuen Länder Pelze und Bücher, Edelsteine und Tücher auf die Reise zum Kunden. Denn Lipsk, wie es obersorbisch heißt, ist seit 1190 Messestandort. Das berühmte Gewandhaus zum Beispiel kauften die Tuchmacher der Stadt im Jahr 1341. Und Handelsbeziehungen nach Moskau hatte Leipzig bereits 1573. Heute zählen immer noch und wieder die Leipziger Buchmesse und, fast das Gegenteil, die Games Convention zu den erfolgreichsten Messen der sächsischen Großstadt. Was dort summt und piept hätte sicher keine Chancen im weltberühmten Thomanerchor, der 1212 gegründet und fast drei Jahrzehnte von Johann Sebastian Bach geleitet wurde. Wer die Leipziger Sängerknaben ohne Bach, aber live erleben will: dreimal wöchentlich lädt die Thomaskirche ein. „Sing, mei Sachse, sing“ werden Sie dann vielleicht anstimmen. Erst recht, wenn Sie mit dem „Regenschirm“ unterwegs sind, einem Mix aus dem obergärigen Bier „Gose“ und dem Kümmellikör „Allasch“.

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Leipzig

Klett Verlag: Bücher aus Tradition 36 Standorte in 13 Ländern, das ist Klett. Aber auch die Liebe zur alten Buchstadt Leipzig kennzeichnet den 1844 gegründeten Stuttgarter Verlag, der 1993 als erster West-Verlag seine Reverenz an die ostdeutsche Metropole des gedruckten Wortes erwies. Wieder einmal eindrucksvoll demonstriert wurde diese Liebe vom 12. – 15. 03. 2009 – mit einer exquisiten Auswahl der jährlich fast 3.000 neuen Titel auf dem von Keck konzipierten und an die 176-m2 Fläche angepassten flexiblen Stand in den typischen Klett-Farben. Als freundliche Einladung zum Studieren, Schmökern und Bestellen.

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Das Team

Man muss nicht Keck heißen, Heinz Futterer: Rechner, Planer, Wächter. Markus Futterer: Macher, Motor, Zauberer. Ralf Spitzenberger: Einkäufer, Nachprüfer, Durchblicker.

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Das Team

um keck zu denken. Ralph Himmer: Berater, Betreuer, Retter. Andreas Merkle: Phantast, Realist, Gestalter. Hans-JĂśrg Keck: GrĂźnder, Denker, Lenker.

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Essen/Ruhrgebiet

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Essen/Ruhrgebiet

Kaum noch Kohle, aber reichlich Feuer „Was Krupp in Essen, bin ich in Trinken.“ Gut, Sie kennen den Witz. Kein Witz ist aber, dass das Werksgelände der Familie Krupp einst größer als die restliche Stadt war. Die alte Gussstahlfabrik ist Vergangenheit und die Villa Hügel Museum. Gegenwart der Stadt ist ihr Wandel von Kohle und Stahl zu Dienstleistung und Kunst, was ihr 2010 den Titel Europäische Kulturhauptstadt einbringt. Heute zeigt sich Essen mit still gelegten Zeugnissen verschwundener Industriekultur. Geblieben ist Energie, als Beweis des Lebenswillens und als Wirtschaftsfaktor. Wie die Messe, auf der unter anderem die weltgrößte Oldtimer-Schau „Techno Classica“ und die „Essen Motorshow“ brummen. Ohne Brummen und dennoch historisch lässt sich in Essen Kino genießen: Im größten und ältesten noch spielenden Kino Deutschlands, der „Lichtburg“ von 1928 – Feuer für die Seele, für wenig Kohle.

Mercedes-Benz: Tag und Nacht für einen Traum Exakt 12 Tage und 8 Nächte hatten die Keck-Monteure Sterne im Kopf; genauer, den von Mercedes– Benz – wie immer Blickpunkt der Techno Classica vom 2. – 5. April 2009. Goldschatz war auf der weltgrößten Oldtimer-Messe der Jubilar Silberpfeil, neben der neuen E-Klasse. Für den und die anderen Stars aus Stuttgart lohnte es sich, die beiden Stände von 4.500 m2 und 200 m2 in 2.816 Stunden auf– und in 896 Stunden wieder abzubauen. Auf Keck bauen kann Mercedes in Essen wie anderswo.


Düsseldorf

Ein Kilometer Laufsteg und die längste Theke der Welt Die Pfälzer waren hier, die Franzosen, die Braunschweiger auch und die Preußen. Sie haben gebaut, gegründet und zerstört. Heute bestimmen Werbung und Mode, Börse und Banken, Kunst und Konsum das Bild der NRW–Hauptstadt, die jung ist und Alt liebt. Besonders in der Altstadt gibt es von dieser obergärigen Bierspezialiät mehr als sich vernünftigerweise trinken lässt. Vor allem, wenn man anderntags zur Düsseldorfer Messe will. Auch deren Tradition ist alt; von 1811 und seinerzeit beehrt durch Napoleons Besuch. Heute ist die Düsseldorf Messe Vorreiter für internationale Messepräsenz nicht nur am eigenen Standort. Ob Maschinen, Medizin oder Mode, in Düsseldorf wird’s gezeigt. Denn Düsseldorf zeigt sich gerne, was sich am besten in einem der unzähligen Straßencafés der Königsallee, kurz Kö, beobachten lässt.

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Düsseldorf

Wisap: Ausblick für Einblick

Trumpf: „Dr. Fortschritt, bitte in den OP!“

Seit 1959 entwickelt WISAP Qualitäts-Produkte für die

Nach dem Konzept „Das gläserne Hospital“ lud die

Endoskopie. Auf der Medica 2008 zeigte der Spezialist

TRUMPF Medizintechnik zur Sprechstunde auf die Me-

sein Programm innovativer OP–Technik erstmals in

dica. 5 m hohe Glaselemente zeigten Transparenz und

neuem Rahmen, einem auf 3 Jahre angelegten Stand-

boten Geschlossenheit, 4 Echtbetonwände gaben dem

konzept. Ziel des von Keck entwickelten Konzepts:

Stand Markanz und Namen. Vom „OP-Raum“ mit neuen

eine moderne Architektur. In ihrem Mittelpunkt

LED-Lampen und OP-Tisch ging es über die Refresh-

stand, was WISAP auszeichnet: Eine Produktpalet-

Zone in den „ICU–Raum“ mit neuen Lichtsystemen für

te, die sich klar, clean, hochwertig präsentierte.

den Intensivbereich. Im Kommunikationsraum warteten die TRUMPF Fachberater. Operation gelungen!

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Köln

Et kütt wie et kütt – die Devise am Dom

Schon 1836 war das Leben hier ein Gedicht: „Wie war zu Cölln es doch vordem/mit Heinzelmännchen so bequem...“. Das war weit vor der Amtszeit des legendären Ex-OB’s (1917– 1933) und späteren ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer. Er brachte 1924 die erste Messe auf das Gelände in Deutz. Heute bietet die Koelnmesse 284.000 m2 in elf Hallen und auf 100.000 m2 Freifläche. 42.000 Unternehmen aus 120 Staaten ziehen hier ca. 2 Millionen Einkäufer aus 175 Ländern an. Ob Eisen- oder Süßwaren, Kunst oder Möbel, es läuft in der Stadt am Dom, der größten gotischen Kirche Nordeuropas. Der dort ruhende Dreikönigenschrein war Vorbild für die drei Kronen im Stadtwappen. Vorbild für viele Kölner sind eher der unvergessene Willy Millowitsch oder, besonders zu Karneval, die „Bläck Fööß“ und „BAP“. Warum ausgerechnet in der Stadt des Privatfernsehens (RTL) die Gebühreneinzugszentrale GEZ ihren Sitz hat, ist so rätselhaft wie die Frage, warum „Halver Hahn“ nur ein Käsebrötchen ist.

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Köln

Amann: Nahtstelle für Qualität Die Umsetzung einer Anzeigenserie war Thema des Spezialisten für Näh- und Strickgarne auf der IMB vom 21. – 24. 4. 2009. Auf dem von Keck entworfenen und gebauten 264-m2-Stand präsentierte Amann zudem ein fälschungssicheres Garn gegen Produktpiraterie; Beweis für die Verbindung zwischen Tradition und Innovation des Unternehmens aus Bönnigheim.

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Nur die Harmonie im Denken führt zur Harmonie im Schaffen Trumpf | Wieder einmal war die per fekte Zusammenarbeit zwischen den Gestaltern von TRIAD, Berlin, und den Machern von Keck Voraussetzung für einen optimalen Auftritt von TRUMPF. Auf der EuroBLECH 2008 (21. – 25. 10. 2008), der 20. Ausgabe der internationalen Leitmesse der Blechbearbeitung, präsentier te das Ditzinger Unternehmen in allen Technologien Weltneuheiten oder Neuentwicklungen – vom Stanzen über die Kombibearbeitung und das Biegen bis hin zum Laserschneiden und -schweißen in 2- und 3-D. Leitgedanke war die energieeffiziente Produktivität der Maschinen. Auf ca. 2.000 m² Grundfläche plus 580 m² auf einer zweiten Ebene entstand aus 350 Tonnen Stahl Wichtiges und Gewichtiges: Ein drei Meter auskragendes Tragwerk und eine Treppenanlage, deren elf Meter lange Wangen freitragend Bindeglied und Blickpunkt waren – Teamwork und Trumpf zugleich in Hannover.

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Der Innovation neuen Raum geben, der tradition ihren Platz lassen

Willkommen bei der TRUMPF GmbH & Co. KG (Holding) in 71252 Ditzingen: im neuen Ver triebs- und Ser vicezentrum des 1923 als mechanische Werkstätten gegründeten, heute weltweit führenden Unternehmens der Fer tigungs- und Medizintechnik. 14 Kilometer oder knapp 25 Autominuten von Stuttgar t entfernt, entstand nach einem Entwur f von TRIAD, Berlin, und mit dem Know-how von Keck ein neuer War tebereich für TRUMPF-Kunden – ein Bereich, der auf dem Werksgelände die TRUMPF-Welt repräsentier t. Geschaffen wurde sie schwäbisch: fast „hälinge“ (= heimlich); um den täglichen Ablauf nicht zu stören, wurde vor allem abends und am Wochenende gebaut.

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GroĂ&#x;e Taten brauchen

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keine großen Worte

Wittenstein | Sie fliegen ins Weltall und gewinnen Formel–1–Rennen: High-Tech-Produkte von Wittenstein. Seit der Hannover Messe 2009 lächeln sie auch, beweisen Charme zum Know-how und tragen Lippenstift. Denn „Technik wird weiblich“ lautete das Motto des Mechatronikspezialisten Wittenstein AG, der intelligente Antriebssysteme – vom kleinsten Hochleistungs-Ser voantrieb der Welt bis hin zu Hochtechnologie in der Medizintechnik – produziert und ver treibt. Äußeres Zeichen dieser Wittenstein–Initiative: auf dem rund 150 m² großen Messestand empfing eine rein weibliche Standbesetzung die Besucher. Ausschließlich Ver triebsingenieurinnen aus der ganzen Welt kümmer ten sich um die Gäste, erklär ten die ausgestellten Produkte und schlugen dem Kunden Lösungen für die Optimierung seiner Maschinen vor. Es wäre nur Show und nicht Wittenstein, stünde dahinter nicht das Wissen um die unterschiedlichen Denkweisen von Frauen und Männern, die Wittenstein für Innovationen in Entwicklung und Vertrieb nutzt; vom nachhaltigen Wir tschaften bis zum Design. Es wäre nur ein Messestand und nicht Keck, stünde dahinter nicht ein flexibles Konzept, das in Länge, Breite und Höhe europaweit einsetzbar ist und Standgrößen zwischen 20 m² und 200 m² erlaubt. Ist Flexibilität nicht auch weiblich, Frau Merkel?

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A.M.: Mich begeister t das Bauhaus, auch Colani kann cool sein, über Starck lässt sich streiten.

k3: Ihre drei persönlichen Designfavoriten?

A.M.: Als Uhrensammler generiere ich Zeit in der Vitrine, im Messebau muss alles schnell gehen; für mich ideal.

k3: Arbeiten Sie lieber unter Termindruck oder mit viel Zeit?

A.M.: Ein Blick in die Welt ist immer auch ein Blick auf Ideen.

k3: Wie und wo holen Sie sich Ihre Inspirationen?

weil’s unbekannter ist, erreicht man so mehr Aufmerksamkeit. Marktschreier gehören auf den Wochenmarkt.

A.M.: Auf dem goldenen Mittelweg ist schon lange Stau. Mainstream? O.k. und dann auf „Nebenflüsse“, das ist beeindruckender. Und

oder ist gerade deshalb mehr Mainstream angesagt?

k3: Müssen Messestände in Zeiten schär feren Wettbewerbs in den Branchen Ihrer Kunden eher „lauter“ um Aufmerksamkeit ringen,

A.M.: Natürlich, fragen Sie mal unsere Wettbewerber – wir sind Messebau Keck, nicht Messebau Trend.

k3: Gibt es bei der Standgestaltung Trends, wenn ja, welche?

A.M.: Vielleicht für Lego aus Lego?

k3: Für wen oder was würden Sie sehr gerne einmal einen Messestand gestalten, Herr Merkle?

Und dann endlich beim Kunden präsentieren.

H.K.: Erst das Kundenbriefing und die Überprüfung der Wettbewerber, danach Vorteile und Ziele formulieren. Jetzt Konzeption und Entwur f.

k3: Schildern Sie bitte kurz den klassischen Arbeitsprozess bei Keck.

H.K.: Sich in unwichtige Informationen zu verzetteln.

k3: Und was sollte man bei der Konzeption eher vermeiden?

H.K.: Mit Intelligenz der Zielgruppe Leistungen und Produkte zu vermitteln.

k3: Herr Keck, was sind für Sie die wesentlichen Kriterien er folgreicher Messestandgestaltung?

Messegestaltung

Von schrägen Ideen und dem geraden Strich

Ein Tisch, die Produkte, ein Mensch: So einfach kann es sein – auf dem Wochenmarkt. Licht, Sound, Girls: So schrill kann es sein – bei

einer Show. Was er folgreiche Messegestaltung ausmacht, erläutern Hans-Jörg Keck und Andreas Merkle.


Grafik

Wie kommt Ihr Logo auf 5 Meter? Während die einen bei Keck aus Luft-

Durch eigene Plattenkonfektionierung so-

einer Größe von 6 x 25 Meter. Könnte ja

schlössern und präzise kalkulier ten Bud-

wie fünf Digitaldrucker mit einer Breite bis

sein, dass Sie die Chinesische Mauer als

gets anziehende Messestände planen und

zu 1500 und drei Folienplotter mit Breiten

Wandverkleidung auf Hartschaum brauchen

gestalten, geben ihnen die anderen bei

bis zu 1300 mm wird sauber und schnell

oder den ICE als Deckenhänger.

Keck das Gesicht, das die Marke verlangt.

umgesetzt, was dem Stand die Typik gibt.

Ausgestattet mit allen gängigen Software-

Kundenorientierung und Qualitätsanspruch

produkten werden bei der auf Grafikser vice

demonstrier t Keck Grafik auch Outdoor, an

spezialisier ten Tochter, Messebau Keck

Fahrzeugbeschriftungen, Werbebannern

Grafik GmbH, die Stände grafisch vorberei-

und anderem, was jenseits großer Hallen

tet, angeliefer te Kundendaten aufbereitet

Flagge zeigt. Ob zar ter Stoff oder raue Pla-

oder neue erstellt. Damit alle Projekte des

ne, PVC oder Acr yl, ob Glas, Metall, Blech

Kunden am Tag X ein einheitliches Layout

oder Holz, hoch, quer und ellenlang, Keck

zeigen. Selbst in XXL. Die wichtigsten Werk-

hat’s drauf. Was für die Kunden das Größte

zeuge der Keck Grafik: Das Wissen um die

ist, ist für die Grafik-Tochter Normalität –

richtigen Medien und die Er fahrung mit der

im Fotodruck und in exakt geteilten Meter-

Kompetenz dokumentier t:

richtigen Technik.

bahnen zum Beispiel mit Formaten bis zu

So berichtet das Fachmagazin „Licht“

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Ist die Form vollendet, wird die Technik zum Blickpunkt

1

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3


4

5

1

hansgrohe | ISH Frankfurt am Main

2

Daikin | ISH Frankfurt am Main

3

Rotex | ISH Frankfurt am Main

4

ZF | IAA Frankfurt am Main

5

Wöhr | Bau München

6

Siedle | LIGHT+BUILDING Frankfurt am Main

6

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Frankfurt am Main

Die Stadt   am Fluss des Geldes

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Frankfurt am Main Bulle und Bär stehen hier nicht nur im Zoo, in Bronze treffen die Börsentiere in Frankfurts City täglich auf den wackeligen Dax. Sie als Besucher treffen vielleicht auf „Grien Soß“ und rote Ampeln, „Handkäs’ mit Musik“ und Musik, handgemacht – in zahlreichen Jazzclubs. Falls Sie nicht „Dribbdebach“ (auf der anderen Mainseite im Stadtteil Sachsenhausen) beim Lokalgetränk Ebbelwoi sauer geworden sind, könnten Sie in der Fressgasse Rippche’ probieren und etwas weiter die Alte Oper bewundern. Dank Ebbelwoi wird es Sie über Frankfurts Westend schnell zum Messegelände ziehen. Hier hängt der Hammer; am 23 Meter hohen „Hammering Man“ des US-Künstlers Jonathan Borofsky. 257 Meter hoch ist der Messeturm, 1991 noch das höchste Gebäude Europas – bis die Commerzbank in „Bankfurt“ noch einen drauf setzte und der Rekord dahin war. „Ei mescht nix!“ denkt man in „Mainhattan“, wo die höchsten Gebäude Europas den Himmel kitzeln. Die Augen von Millionen Besuchern kitzeln in der schon 1240 zum Messeplatz ernannten Furt der Franken unter anderem die Frankfurter Buchmesse und die Internationale Automobilausstellung IAA. „Es will mer net in de Kopp enei, wie kann nur n Mensch net aus Frankfurt sei’“ soll der begeisterte Lokalpatriot und Literat Friedrich Stolze im 19. Jahrhundert gesagt haben. Auch heute könnte der liberale Stolze noch stolz sein: über die Stadt, in der Banker und Junkies, Tagesgeld und Nachtleben, Goethe und Gothics meist friedlich koexistieren. Nur das Bahnhofsviertel sollte, speziell nachts, lieber nicht zur Endstation werden.

Uhlmann: Verpackung verkauft

Höfliger: In Kontinuität investiert

Verpackung ist Verpackung? Nicht

Eines der weltweit bedeutendsten

bei Pharmaprodukten. Uhlmann hat

Unternehmen im Sondermaschinen­

Know-how und Erfahrung, um mit

bau der Verpackungsindustrie geht

effizienten Verpackungsmaschinen

seit 20 Jahren mit Keck auf Messen.

zu überzeugen. Auf dem von Keck

Außer in Produkte hat Höfliger stets

konzipierten 482 m2–Stand zur

auch in den Wert des 3D–Marketings

ACHEMA präsentierte sich der Laup­

investiert und demonstriert so

heimer Spezialist erfolgreich den

Erfindergeist, Innovationskraft und

Besuchern aus 100 Ländern.

Dynamik.

Glatt: Nomen est omen „Expertise in Synergy“ titelte die Glatt-Gruppe zur ACHEMA 2009, dem 29. Internationalen Ausstellungskongress für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie vom 11.–15.5. in Frankfurt. Synergie zeigte sich schon beim Standkonzept, das die Hallengänge mit einbezog und die Fläche merklich vergrößerte. Außer mit seinen Produkten und Leistungen begeisterte Glatt mit vier Abendevents. Sie entführten die Besucher so klang– wie stimmungsvoll zwischen Guggenmusik und Country, Orient und Brasilien in Welten jenseits von Messe und Markt.

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Nürnberg

Wo das Christkindl Bratwurst isst Wann läuft in Feucht die Klospülung? Wie viele Tütensuppen isst man in Linsengericht? In der Metropole der Marktforscher weiß man’s genau. Sind die arbeitslos, weiß es die Bundesagentur für Arbeit, die auch hier sitzt. Als Schnittpunkt wichtiger Handelsstraßen hat die alte Kaiserstadt schon im 10. Jahrhundert über den Burgrand hinausgeblickt. „Nürnberger Tand geht in alle Land“ hieß es damals, als „Norenberc“ eine der wohlhabendsten Städte Europas war. Der erste Globus wurde hier erfunden (Martin Behaim) und die Taschenuhr (Peter Henlein). Und der Dichter Hans Sachs schuf die „Meistersinger“, denen Richard Wagner als Oper Klang gab. Heute ist die Meistersingerhalle das Kultur- und Kongresszentrum Nürnbergs, einem der bedeutendsten Messestandorte Deutschlands. So ist die Spielwarenmesse weltweit die größte ihrer Art: Mit rund 3.000 Ausstellern aus etwa 65 Ländern, die ca. 70.000 Neuheiten präsentieren; bestaunt von mehr als 80.000 Fachbesuchern aus 120 Ländern. Schon wieder Marktforschung. Nachtforschung kann betreiben, wer entlang der 5 km langen Stadtmauer die Altstadt besucht und in einem der Fachwerk-Wirtshäuser mit Gedanken oder anderem spielt – vielleicht mit der Idee, im nächsten Advent den weltberühmten Christkindlsmarkt zu besuchen.

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Nürnberg

Pago: Label sind Leistung Die Pago Etikettiersysteme GmbH, Aichtal, ein Unternehmen der Schweizer Pago AG, ist als Spezialist für Etikettiermaschinen Stammgast auf dem internationalen Branchentreff der Verpackungsindustrie, FachPack. Bevor grammleichte Etiketten Produkte markieren und zieren, müsssen tonnenschwere Maschinen die Marktpartner überzeugen. Wo sonst als in Nürnberg? Wie sonst als mit einem Stand aus Merklingen? Boden und Bühne der 290 m2-Präsentation hat Keck bereitet. Was effektvoll auf vielen Produkten prangt, stammt von Pago. Was effizient auf viele Messen geht, von Keck.

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München

Das weiß-blaue Selbstbewusstsein Bussi-bussi und Business, Schickimicki und Radi – in der Stadt an der Isar geht traditionell beides. Und beides ist irgendwie bayerisch oder gibt sich so. Wo die Alpen zum Greifen nah scheinen, der Föhn manchem aufs Haupt und Gemüt drückt und der doch nicht gestartete Transrapid „nur 10 Minuten bis zum Flughafen“ – Sie wissen schon – ist der Kini (= König) so nah wie der Kommerz. Denn „mir san mir“ wie man gerne sagt. Nicht zu Unrecht. Immerhin heißt der neue Flughafen „Franz Josef Strauß“, und aus dem alten wurde die Messestadt Riem. Die Mönche, die sich einst am Petersbergl niederließen und aus deren Abbild sich später das Münchner Kindl-Wappen entwickelte, würden in der heutigen 1,4-Millionen-Stadt vielleicht vom Glauben abfallen. Denn das Fußballstadion heißt Allianz–Arena und der Bayern München–Trainer auch nicht mehr Klinsmann. Spuren des Sports zeigen dazu Olympiastadion, -eisstadion, -schwimmhalle, - park und der 291 m hohe Olympiaturm. „Dabei sein ist alles!“ heißt es selbst für Australier, Neuseeländer, Japaner und andere Preiß’n beim Oktoberfest, das im September stattfindet und auf die Hochzeit von Prinzessin Therese mit dem späteren König Ludwig I. zurückgeht (1810). Das heutige Bierrennen begann 1811 als Pferderennen, das später durch Karussells und Bierzelte zum Ruhm galoppierte und die simple Festwiese zur Theresienwiese machte. Sie wollen zur Messe? Gut: Eines der modernsten Gelände mit 180.000 m2 erwartet Sie. Zur Internationalen Handwerksmesse IHM oder zur Heim + Handwerk, zur ISPO, BAUMA oder einer der anderen rund 40 Fachmessen jährlich. Eines sollten Sie nicht versäumen: Da oder dort eine Weißwurst zu zutzeln, die 1857 in München erfunden wurde und vormittags am besten schmecken soll. Warum, wissen selbst „Derrick“, „Der Kommissar“ und „Der Alte“ nicht, allesamt aus München.

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Krannich: Kraft der Sonne Seit 1995 steigt die Krannich-Gruppe der Welt aufs Dach. Heute gehört Krannich zu den Top-10-Anbietern von Photovoltaikanlagen im EURaum. Auf der Intersolar in München rückte das Unternehmen auf einem 200 m2-Doppeldeckerstand seine Produkte eindrucksvoll ins rechte Licht. Ein monumentaler Logobügel mit großer Spannweite und ein Konferenzraum mit Glasfassade vermittelten Kompetenz und Unternehmensbild.

K2: Hoch hinaus

Luxor: Glanzvoll

Das Ziel sicher, schnell und erfolg-

Nicht nur effizient, auch elegant

reich zu erreichen, dafür stand bei

präsentierte Luxor auf der Interso-

dem Hersteller von Trägersystemen

lar seine Hochleistungsmodule in

für Solaranlagen ein vier Meter

deutscher Ingenieursqualität. In den

hoher Kletterfelsen; Sinnbild für

königlichen Farben Blau (der Hoch-

Qualität und Festigkeit der K2 Hal-

glanzboden) und Gold (die Logos)

terungen. Und Einladung zur Tour

lud der kleine, feine Stand ein,

durch die modularen K2 Systeme für

„goldrichtig“ die passenden Solar-

die Dächer der Welt. Herausragend

module zu entdecken. Ob als Dach-,

wie die Unternehmensleistung: der

Fassade- oder Freilandanlage – Luxor

flexibel in Höhe und Position über

glänzte in München mit speziell

dem Stand schwebende Logo-Ballon.

entwickelten Modullinien.

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Stuttgart

Auch Charme ist ein Motor

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Denker und Dichter, Forscher und Erfinder kommen aus

sein, das 1927 unter Mies van der Rohe errichtete Bau-

der Stadt, die im 10. Jahrhundert ein „Stutengarten“ war

haus-Ensemble. Baustelle und „Tatort“ war des „Bienzles

und sich noch heute mit vielerlei Grün schmückt. Doch

schwerster Fall“: Das neue Messegelände – 105.000 m2

auch Kunst, Kultur und Kehrwoche sind da zu Hause,

Ausstellungsfläche, „Internationales Congresscenter“

wo der Viertelesschlotzer neben dem Hip-Hoper hockt,

und der 24.000 m2 große Messepark machen bereits

der Bauhäusler neben dem Häuslebauer. Pferdestärken

durch das über die A8 gespannte Parkhaus auf sich auf-

sind trotz Mercedes und Porsche (sehenswerte Museen!)

merksam. Ob Touristiker oder Elektroniker, Haustier-

nicht die einzigen Kräfte, die in der 590.000-Einwohner-

oder Oldtimer-Fans … sie treffen sich dort, wo Halle 6 an

Stadt wirken: Schlossgärten sind Picknickarea, ein Glas-

Oskar Lapp (1921–1987) erinnert, den Firmengründer

würfel ist Museum und „Stuttgart 21“ der Bahnhof, der

des Stuttgarter Weltunternehmens. Auch abends war-

nicht weiß, ob er lieber oben oder unten ist. Ganz oben

tet ein Weltunternehmen: das Staatstheater; mit Oper,

ist, wer vom 217 Meter hohen Fernsehturm talwärts

Theater und Ballett weltweit größtes Drei-Sparten-The-

blickt. Aufwärts lebt, wer den Killesberg als Adresse

ater. Lieber Party? Dann auf Stuttgarts Amüsiermeile,

nennt. Es muss ja nicht gleich die Weißenhof-Siedlung

die „Theo“ (Theodor-Heuss-Straße). Viel Vergnügen.


Faro: Leuchtendes Vorbild Auf der Motek (Weltmesse für Automation) lud FARO zum „walk throug the park“ ein, der Wegführung durch den Stand. 120 m2 hinterleuchtete Grafikflächen, vernetzte Präsentationstools und Themenbügel mit 12 m Spannweite markierten „Das Maß des Erfolgs“.

Motoman: Dach für Marken Als Dachmarke einer Hand voll Mitaussteller aus dem Sondermaschinenbau präsentierte sich die MOTOMAN robotec GmbH auf der Motek 2009: Unternehmen, die ihre Maschinen mit Motoman–Robotern bauen und sich in Stuttgart gemeinsam vorstellten.

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Friedrichshafen

Höhenflüge seit 1899

Der erste wüttembergische König Friedrich I. gab ihr den Namen, die Lage am nördlichen Bodenseeufer die Chance, im Wortsinne nach oben zu kommen – durch Graf Ferdinand von Zeppelin, der mit dem Bau seiner Luftschiffe Ende des 19. Jahrhunderts die Industrialisierung prägte. Er sowie Vater & Sohn Maybach starteten hier zu ihren Höhenflügen, aus deren Entwicklung auch die Zahnradfertigung

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entstand: Wurzeln, die noch heute halten. Als Messestandort, wen wundert’s, zieht es vor allem die Luftfahrt in die Stadt an der Oberschwäbischen Barockstraße, aber auch Auto-Tuner, Radfans und Boots-Kapitäne machen in der Idylle am See Kontakte und Geschäfte. Wer ebenfalls nach oben will, kann sich mit dem Zeppelin NT in die Luft und übers Land bewegen lassen. Bild unten: VDI–Tagung 30.6./1.7.2009


International

Gestatten Sie uns nach langer Deutsch-

Keck war dabei. Denn mit der Vorstellung

land–Reise jetzt einen kleinen Seitensprung

eines attraktiven und offenen Reihenstand-

gen Osten: nach Moskau. Hier fanden vom

konzepts für alle teilnehmenden Organisati-

25. bis 28. Mai 2009 die „Baden-Württem-

onen, Institutionen und Firmen gewann die

bergtage“ statt. Ministerpräsident Günter

Messebau Keck GmbH die Ausschreibung

Oettinger und Wir tschaftsminister Ernst

des Landes Baden-Wür ttemberg und schuf

Pfister führ ten eine mehr als 230 Teilneh-

so den Rahmen für die ebenso kontaktför-

mer starke Delegation aus Industrie und

dernde wie völker verbindende Leistungs-

Wirtschaft, Tourismus und Hochschulen an

schau. Dass Wir tschaft und Wissenschaft

und präsentier ten die Leistungen unseres

keine staubtrockenen Themen sind und

Bundeslandes. Im „Haus der Moskauer

Baden-Württemberg ein lebensfrohes Land,

Stadtregierung“ erlebten 1.300 hochran-

bewiesen bildschöne Begegnungen.

gige Gäste und Par tner der russischen Metropol-Region ein Stück innovatives, lebendiges Baden–Wür ttemberg zwischen Nano-Technologie und Bollenhut.

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US-Repräsentanz

Do you speak Keck?

Welcome in Dallas 38

2,13 Meter Germany machen hier schon

Spanier und Mexikaner; Texaner behielten

gebohrt: Computer und Computerspiele, Te-

lange Punkte: Dirk Nowitzki, der Würzbur-

ihn. Sie bauten Eisenbahnstränge, verkno-

lekommunikation, Finanzen und Transpor t

ger Basketballer. 4 Buchstaben Germany

teten sie und machten die 1841 gegründete

bestimmen die Wir tschaft. Den Auftritt von

punkten in der neuntgrößten US-Stadt:

Stadt zum Handelszentrum. In die Erde gin-

US-Firmen auf europäischen Messeplätzen

Keck, der schwäbische Messebauer für US-

gen knapp 100 Jahre später die Öl-Barone,

organisier t unser Mann in Dallas – Hans

Unternehmen. Welcome in der Stadt, die

die Dallas zum Mittelpunkt der texanischen

E. Mecker: Keck Exhibits USA, Worldwide

wegen ihrer Hightech-Industrie auch „Silicon

Ölindustrie machten. Einer, der auch bei

Tradeshow and Event Services, 3935 Went-

Prairie“ genannt wird. Wo sich 1,2 Millionen

uns berühmt wurde, hieß J.R. und grinste

wort Drive, Arlington, TX 76001; hmecker@

Einwohner über 15° im Winter freuen und

uns als Lieblingsfiesling von „Dallas“ in den

keck-exhibits-usa.com. Nice to meet you.

über 40° im Sommer stöhnen. Um ihren

80-ern dienstags per TV an. Heute wird im

Platz an der Sonne kämpften einst Indianer,

Großraum Dallas fast mehr nach Wissen


»

impressum Herausgeber: Messebau Keck GmbH Industriestraße 16 D-71263 Weil der Stadt/Merklingen Telefon: +49 7033 3000-0 Telefax: +49 7033 3000-10 info@messebau-keck.de www.messebau-keck.de Konzept, Text und Gestaltung: GREUTERWERBUNG, Stuttgart

Fotos Seiten 2, 12–13, 39: Andre Beckersjürgen, Konstanz Partner des weltweiten OSPI-Netzwerks Abbildung: Maxima-Profile © Messebau Keck, 2009

Nichts ist zu klein, um großartig gezeigt zu werden.

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keck 3

www.messebau-keck.de

D a S M a g a z i n z u M M e S S e b a u 2 010 | 2 011

Ende des Ganges liegt.

DaS Magazin zuM MeSSebau 2010|2011

Messestand am

keck 3

Falls Ihr

Wie Ihr Messestand nach Hannover oder Leipzig, Düsseldor f oder München kommt, wissen Sie. Aber irgendwann wollen Sie vielleicht nach Neu Delhi, Mumbai oder Hyderabad. Dazu brauchen Sie kein Hindi zu lernen, sollten sich aber vier Buchstaben merken: Keck. Messebau Keck plant, gestaltet und baut Ihren Messestand, wo immer Ihre Messe ist. Mit

einer Standfläche von 30 m², 300 m² oder 3000 m², denn Qualität ist keine Frage der Größe. Selbstverständlich bauen wir auch Messestände am Anfang des Ganges, in Delhi so gerne wie in Düsseldor f.

in time on stage.

Messebau Keck GmbH | Industriestraße 16 | D-71263 Weil der Stadt/Merklingen | Tel.: +49 7033 3000-0 | Fax: +49 7033 3000-10 | info@messebau-keck.de | www.messebau-keck.de

11 deutsche Messestädte, ein Seitensprung nach Moskau und unser Mann in Dallas.

Er fahrung und Kreativität, Wir tschaftlichkeit und Zuverlässigkeit – von der ersten Skizze bis zur letzten Schraube. Ob mit

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