Sport Business Magazin - Dezember 2015

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Lösungen für einen sicheren Winter Nach einem ausgiebigen und heißen Sommer steht die Wintersaison 2015/16 vor der Tür. Die ersten Schneeflocken sind gefallen und Skigebiete wie Ischgl und Obertauern feierten Ende November ihre Eröffnungen. Seit geraumer Zeit steht der Sicherheitsaspekt bei den Skifahrern immer mehr im Vordergrund und die Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende. Text: Dominique Taboga

Der Skiunfall des ehemaligen deutschen Ministerpräsidenten Thüringens, Dieter Althaus, am Neujahrstag 2009 mit tödlichem Ausgang einer Skifahrerin, erregte zum ersten Mal intensiv die Öffentlichkeit. Die Folge davon war, dass der Ski-Helm ein fixer Bestandteil jeder Skiausrüstung wurde. Eine Lawinen-Schutzausrüstung hat spätestens seit dem Lawinen Unglück von Prinz Friso von Oranien-Nassau in Lech am Arlberg an Bedeutung gewonnen. Spätestens seit dem Unfall der Formel 1-Legende Michael Schumacher am 29. Dezember 2013 im französischen Skigebiet Méribel wollen die Skigebiete ihren Gästen den bestmöglichen Schutz bieten. MEINGAST – Der Spezialist für die kalte Jahreszeit. Mit einem Marktanteil von 70 % in Österreich ist das Unternehmen Willi Meingast Ges.m.b.H. & Co. KG der verlässlichste Partner und Ausrüster für Absperrzäune, Sicherheitsnetze, Aufprallschutzmatten und vielen weiteren sicherheitsrelevanten Produkten

„Alle österreichischen Ski-Weltcup-Rennen, angefangen

für Bergbahnbetriebe und Tourismus-Regionen. Das beste-

von Kitzbühel über Schladming und dem Semmering, wer-

hende Know-how ist nicht nur in den heimischen Skigebieten,

den von uns mit Sicherheitsnetzen und Aufprallschutzmat-

sondern auch weltweit gefragt. Dies hat dazu geführt, dass

ten beliefert und das Feedback ist sehr zufriedenstellend“,

MEINGAST u.a. den Zuschlag für die Ausstattung von Groß-

gibt sich MEINGAST-Geschäftsführer Robert Hübler zufrie-

veranstaltungen mit Sicherheitsnetzkonstruktionen erhielt.

den. Da alle Aufprallschutzmatten mit dem TS8-Schaumstoff

Beispiele dafür sind die Olympischen Winterspiele in Sarajevo

ausgestattet sind, nehmen diese so gut wie kein Wasser auf

1984, die Alpine Ski-Weltmeisterschaft 2001 in St. Anton am

(0,1%). Die geringe Aufnahme von Flüssigkeiten verhindert,

Arlberg, 2011 in Garmisch Partenkirchen sowie in Schladming

dass die Matten bei eisigen Temperaturen zu „Eisklotzen“ und

2013. Bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi wurde das

Sicherheitsgefährdungen für den Skifahrer werden. Zusätz-

Zielstadion mit Sicherheitskonstruktionen des Salzburger Un-

liche Mess-Ergebnisse haben ergeben, dass ein 15 bis 16cm

ternehmens beliefert.

herkömmlicher Schaum nicht an die Dämpfungseigenschaften des TS8 mit einer Stärke von acht Zentimetern herankommt. „Dies hat das Sicherheitsniveau wesentlich erhöht und egal in welcher Form der Schutz gewünscht wird, einen besseren Schutz gibt es nicht“, erklärt Hübler den TS8-Schaumstoff. Nach einer gemeinsamen Besichtigung mit dem Kunden vor Ort wird eine dem Gelände angepasste Konstruktion maßgeschneidert und ist vier bis sechs Wochen später einsatzbereit. Dass das Verletzungsrisiko in den vergangenen Jahren so drastisch gesunken ist, ist der Verdienst des Engagements aller im Wintersport Beteiligten: Österreichs Seilbahnbetreiber sorgen für perfekte Pistenverhältnisse und können so wesentlich zur Steigerung der Sicherheit auf Österreichs Pisten

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