Spectrum Concerts Berlin

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23. Saison 2010 / 2011 Philharmonie/Kammermusiksaal

Frank Sumner Dodge Gründer & Künstlerischer Leiter

Initiative und Anerkennung – Eine Art Bilanz

Septette haben sieben Beine – Dobrinka Tabakova Das Septett „Such Different Paths“ wurde von Spectrum Concerts Berlin in Auftrag gegeben und der Geigerin Janine Jansen gewidmet. Zwei Jahre später wird das Stück wieder ins Programm aufgenommen und für die Schallplattenfirma ECM eingespielt.

USA-Reise 2011 Das Projekt „Robert Helps in Berlin“ geht auch in die USA. Im Herbst 2011, zum 10. Todestag von Robert Helps, werden Konzerte u. a. in der Carnegie Hall aufgeführt. Außerdem wurde vom Deutschlandradio und dem Label Naxos eine Doppel-CD seiner Gesamtkammermusik mit K ­ lavier produziert, die im Herbst 2011 weltweit veröffentlicht wird.

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Frank Sumner Dodge Gründer & Künstlerischer Leiter

Janine Jansen Violine

Torleif Thedéen Violoncello

Julia-Maria Kretz Violine

Jens Peter Maintz Violoncello

Annette von Hehn Violine

Boris Andrianov Violoncello

Boris Brovtsyn Violine

Frank Sumner Dodge Violoncello

Alexander Sitkovetsky Violine

Stacey Watton Kontrabas

Maxim Rysanov Viola

Katya Apekisheva Klavier

Hartmut Rohde Viola

Jacob Katsnelson Klavier

Amihai Grosz Viola

Itmar Golan Klavier Lars Wouters van den Oudenweijer Klarinette

Thank you AVM · Der Tagesspiegel · Förderkreis Spectrum Concerts Berlin e. V. · Graphichome · hauswein.de · Hayn/Willemeit Media GmbH · Kulturrdio vom rbb · Maritim Hotels Berlin · Nina von Maltzahn · rbb-Fernsehen · Ruksaldruck · Siemens


Foto: Hanns Joosten

Moderation Petra Gute

DONNERSTAGS

22:15 UHR

www.rbb-online.de/stilbruch


Grußwort zur 23. Saison 2010 /2011 Frank Sumner Dodge

Das neue Jahr beginnt voll guter Vorsätze. Doch es gibt Dinge, die soll man nicht ändern. Dazu gehört Spectrum Concerts Berlin, die exquisite, immer wieder durch neue Ideen verjüngte Kammermusikreihe. Der Tagesspiegel, 2010

Das Schönste an dieser Arbeit, diesem Beruf, dieser nun 23 ­Jahre alten Kammermusikreihe, ist die Tatsache, dass jedes Jahr die Inspiration, die erneute Spontaneität und die Begeisterung der Kollegen prickelnd spürbar werden. Und immer wieder gibt es diejenigen, die Spectrum Concerts Berlin ein Leben in der Hauptstadt weiterhin sichern wollen. Allen, die dazu gehören, sei an ­dieser Stelle von Herzen gedankt. Genießen Sie die neue Saison, bringen Sie Ihre Freunde mit, überlegen Sie, ob Sie Mitglied im Förderkreis Spectrum Concerts Berlin e. V. werden wollen, besuchen Sie unseren Info-Tisch im Foyer und schauen Sie, welche neuen Aufnahmen es von uns gibt. Gebucht ist bereits der 22. Januar 2013. An diesem Tag wird Spectrum Concerts Berlin 25 Jahre alt – ein Vierteljahrhundert. ­Genießen Sie das mit uns und lassen Sie die Freude, die damit verbunden ist, ein tiefes Zeichen sein, was noch in dieser Stadt zu erwarten ist, wenn wir es wollen. Herzlich willkommen zur 23. Saison von Spectrum Concerts Berlin 2010 /2011.

Frank S. Dodge Gründer & Künstlerischer Leiter Spectrum Concerts Berlin

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Inhalt

Grußwort zur 23. Saison

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Über Spectrum Concerts Berlin

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Initiative und Anerkennung

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Förderkreis Spectrum Concerts Berlin e. V.

10

Mitglied des Förderkreises werden

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Die Konzerte

13 – 19

Mut zur Brücke – USA-Tournee 2011

21

Septette haben sieben Beine

23

Die Musiker von Spectrum Concerts Berlin

25 – 30

Spectrum Concerts Berlin auf CD

33 – 35

Impressum 40

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Über Spectrum Concerts Berlin

Mut zur Brücke – so überschreibt die Journalistin Isabel Herzlung „EXIL – Flucht und Emigration europäischer Künstler feld ihren Artikel über die Erö=nungskonzerte der 19. Saison 1933 – 1945“ statt. Neben den durchschnittlich sechs Berliner Konzerten jeder am 3. und 5. November 2006 in der Carnegie Hall. Mit diesem Saison finden immer wieder zusätzliche Veranstaltungen statt. Kapitel der Geschichte von Spectrum Concerts Berlin wird die seit 1988 gepflegte musikalische Verbindung zwischen Amerika und 1990 und 2000 gestaltet Spectrum eine „American Music Week“ mit Konzerten, Workshops, Ausstellungen und Diskussionen Europa intensiviert und auf eine neue Grundlage gestellt. „In zum kulturellen Austausch zwischen Deutschland und den USA. Amerika will Frank Dodge“, der Gründer und Künstlerische 1991 und 1993 organisiert Spectrum Tourneen für Studenten der ­Leiter  von Spectrum Concerts Berlin, „nicht einfach ‚nur‘ Musik Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Hochschule der machen, sondern eine Botschaft der gemeinsamen kulturellen Künste Berlin. In diesem Rahmen werden amerikanische Wurzeln überbringen, an ihren humanistischen Kern erinnern“ Musikhochschulen wie die Juilliard School, das New England ( Der Tagesspiegel, 21.11.2006). Die im Jahr 2005 gegründete Conservatory of Music, die Duke University, die University of Schwesterorganisation Spectrum Concerts Berlin-USA, Inc., South Florida in Tampa und die Ringling School of Art and gestaltet im April 2008 eine zweite USA-Tournee. Im New Design besucht, um mit amerikanischen Komponisten zu ­Yorker Times Center, am College of Staten Island, im Goethe arbeiten, Radioaufnahmen einzuspielen und ö=entliche ­Institut Los Angeles und in der Villa Aurora spielen Mitglieder des Ensembles Spectrum Concerts Berlin Werke von Ernst Toch ­Konzerte zu geben. Und das alles ganz ohne staatliche Sub­ und Paul Hindemith, eine Hommage an die Künstler, die im ventionen. Exil eine neue Wirkungsstätte suchen mussten. Getragen wird das vielfältige kulturelle Engagement von Die Idee zur Gründung der Kammermusikreihe hat Frank ­Spectrum Concerts Berlin von Anfang an durch couragierte und Dodge 1987 auf der griechischen Insel Santorini, und am abenteuerlustige Privatpersonen, Firmen und Stiftungen, die Spectrum Concerts Berlin eine Zukunft geben. 22. Januar 1988 steht Spectrum Concerts Berlin in der Akademie der Diese in Europa vollkommen unbekannte Methode, Kultur Künste im Hansaviertel seinem Berliner Publikum und Kritikern zum ersten Mal gegenüber. „Es scheint so, als hätten sich privat zu finanzieren, wird in den achtziger und neunziger ­Jahren als Pionierarbeit betrachtet. die Spectrum Concerts Berlin gleich mit ihrer ersten Veranstaltung Bundespräsident a. D. Dr. Richard von Weizsäcker, Ehren­ einen Platz im Berliner Musikleben erobert“, berichtet der mitglied des Förderkreises Spectrum Concerts Berlin e. V., ruft Tagesspiegel. Alle Konzerte werden vom Sender Freies Berlin im Auftrag des National Public Radio in Washington, D. C., mit seiner Begrüßung anlässlich der 15. Saison in Erinnerung: ­aufgezeichnet und landesweit in den USA g­ esendet. „­ Kultur und Kunst leben davon, dass wir nicht nur konsumieren, Von Beginn an wird – und dies ist völlig neu – Musik des sondern sie mit unseren bescheidenen Mitteln fördern.“ 1995 wird der Förderkreis Spectrum Concerts ­Berlin  e. V. 18. und 19. Jahrhunderts der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, gegründet. Rolf Liebermann und ­Wolfgang Stresemann insbesondere zeitgenössischen ameri­kanischen Komponisten, ­werden die ersten Ehren­mitglieder. Anlässlich der zweiten gegenübergestellt. So spielt Spectrum Concerts Berlin einen ­kompletten Zyklus der Brahms-Klavierquartette, gleichzeitig ­„American Music Week Berlin“ wird die Ehrenmitgliedschaft des Förderkreises an die Komponisten John Harbison und Robert besteht eine enge Verbindung zu den Komponisten John ­Harbison, Tison Street, David Del Tredici, Stanley Walden, Helps verliehen. Am 17. Juni 2003 wird Dr. Richard von Laura Schwendinger und Robert Helps. ­Weizsäcker Ehrenmitglied. Auch den ins Exil emigrierten Komponisten wie Erwin Schulho= und Ernst Toch wird eine besondere Aufmerksamkeit Berlin ist im Laufe seiner Geschichte zu einer Musikstadt ohnegleichen zuteil. Wie Habakuk Traber betont, hat Spectrum Concerts Berlin an der Renaissance der Musik Ernst Tochs entscheidenden Anteil. geworden. Sie lebt indessen nicht allein von festen Institutionen oder alten Überlieferungen. Entscheidend sind vielmehr große künstlerische 1997 führt Spectrum Concerts Berlin in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer KulturbePersönlichkeiten, auf die die Stadt immer von Neuem angewiesen ist. sitz die Veranstaltungsreihe „3 Sonntage in der Neuen NationalDafür sind Sie, lieber Frank Dodge, durch Ihre Arbeit während der galerie“ durch. Eva Mattes, Michael Degen und Stefan Wigger ­letzten 20 Jahre für mich und für die Berliner Musik­welt zum prägenden Symbol geworden. lesen aus Werken von Exilschriftstellern und Mitglieder der ­Spectrum Concerts Berlin spielen Stücke von Exilkomponisten Richard von Weizsäcker sowie die Streichquartette op. 18 von Ludwig van Beethoven. Die Veranstaltungsreihe findet in Verbindung mit der Ausstel-

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Einfach guter Wein.

hauswein.de führt ein kleines Sortiment anspruchsvoller Alltagsweine, die über einen Internet-Shop bestellt werden können. hauswein.de setzt auf die „Bag-in-Box“. Dieses Prinzip ist nicht nur ökonomisch, sondern hält den Wein auch im angebrochenen Gebinde mehr als zwei Monate lang frisch. Die Auswahl für hauswein.de trifft der Sommelier Gunnar Tietz. Seine Weinkarte für das Sterne-Restaurant „first floor“ ist als eine der besten der Welt ausgezeichnet worden und der „Aral Schlemmer Atlas“ hat Gunnar Tietz mit dem Titel „Sommelier des Jahres 2008“ geehrt. Für hauswein.de hat der Fachmann eine stimmige Auswahl sortentypischer Weine zusammengestellt.

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Initiative und Anerkennung

Die Spectrum Concerts Berlin finanzieren sich selbst – durch Eintrittsgelder, Spenden, durch namhafte Beiträge unserer Förderer. Das war der Grundsatz von Anfang an. Er wird es bis zum Ende bleiben. Die Spectrum Concerts Berlin setzen Akzente. Das ist ihre öffentliche Wirkung. Spectrum trat an, um die kulturellen Beziehungen zwischen Europa und den USA hörbar, erlebbar, verständlich zu machen und dadurch auch zu vertiefen – ganz unabhängig von der transatlantischen Großwetterlage. ­Kulturbewusstsein schafft eine verlässliche und belastbare Grundlage internationaler Kommunikation, so unsere ­Prämisse. Spectrum arbeitet in einem anspruchsvollen Medium, das gilt für Musiker und Hörer gleichermaßen. Die Kammermusik ist die hohe Schule des differenzierten, sensiblen Kommunizierens. Wir fanden mit unserer Arbeit Zuspruch, den Zuspruch eines Publikums, wie es in vergleichbarer Anzahl und Zusammensetzung in Kammerkonzerten (vorsichtig gesagt) nicht immer anzutreffen ist. Man ehrt sein Gegenüber auch durch die Ansprüche, die man stellt. Man ehrt die ­anderen nicht durch programmatische Anspruchslosigkeit. Spectrum wurde in der Zeit der Teilung Berlins gegründet. Unsere Konzertreihen haben in den Prozess des Zusammenwachsens der lange getrennten Stadthälften hinein gewirkt. Dieser Prozess war keine rein Berliner Angelegenheit. Er öffnete die Stadt, verschaffte ihr neue Attraktivität und Ausstrahlung. Spectrum vollzog die Entwicklung des neuen Berlin mit. Musik und Musiker aus osteuropäischen Ländern gewannen in unseren Konzerten einen zunehmend höheren Stellenwert. Die Spectrum Concerts Berlin werden von Musikern gestaltet, die auf den Podien des internationalen Musiklebens als Solisten konzertieren. Kammermusik ist ihre Leidenschaft. Können, Kenntnis, Engagement zeichnen ihre Interpretationen aus. Kammermusik rückt niemals das Spektakuläre, sondern das intensive Erleben in den Vordergrund. Sie wirkt nachhaltig, darin liegt ihr Sinn. Sie wird daher nur selten in die Schlagzeilen geraten oder sensationelles Presseecho erzielen. Stetigkeit und Nachhaltigkeit sind ihre fundamentalen Wirkungsformen. Wer Kammermusik macht, wer Kammermusik veranstaltet, braucht einen langen Atem, braucht Zuversicht. Und manchmal auch ein wenig Anerkennung. So viel zur Bilanz. Als Zwischenbilanz wagten wir am Ende der vergangenen Saison ein Sonderprojekt. Es war dem amerikanischen Komponisten und Pianisten Robert Helps gewidmet. Als Interpret und als Autor neuer Werke war er den Spectrum Concerts Berlin über Jahre eng verbunden. In seiner Person, in seinem Werk brachte er die jungen amerikanischen Traditionen kompo-

nierter Musik und die Moderne, die der Nationalsozialismus aus Deutschland und Europa vertrieb, zusammen. In seinem Œuvre, in seinem Wirken als Interpret konzentrierte sich das wesentliche Anliegen, mit dem Spectrum angetreten war. Sein Schaffen verdient daher breitere Beachtung als es bisher fand. Programme, die sich auf das Spektrum seiner Werke fokus­ sieren, erschienen uns dafür als geeignetes Mittel. Das HelpsProjekt initiierten wir zusätzlich zu unserer Abonnementsserie. Wir wandten uns daher an die Senatsverwaltung für Kultur mit der Bitte um Unterstützung. Wir hofften auf eine Geste der Anerkennung – auch in Würdigung dessen, was die guten Beziehungen zu den USA für die freiheitlichen Traditionen in Berlin bedeuteten. Wir erhielten keine Unterstützung, keine finanzielle, keine publizistische, keine symbolische. Das stimmte uns nachdenklich. Was gilt eine Initiative, die auf höchste Qualität, auf nachhaltige Wirkung, auf innovative Kontinuität setzt, den Verantwortungs- und Entscheidungsträgern in dieser Stadt? Wie gesagt: Die Spectrum Concerts Berlin finanzieren sich selbst. Diejenigen, die diese Berliner Institution für gute Kammer­musik verantworten, brauchen einen langen Atem, brauchen Zuversicht. Und manchmal auch ein wenig Aner­ kennung. Es war immer unser Traum, eines Tages zu erleben, dass die Musik für jeden Menschen bedingungslos erreichbar ist und bedingungslos zur Verfügung steht. Man möchte sich eine Gesellschaft vorstellen, in der Straßenmusiker, die hervor­ ragend Brahms Violinkonzert unter einem Baum spielen, geschätzt und gewürdigt werden. Genauso eine Gesellschaft in der die Kunst sich bedingungslos entfalten kann. Spectrum Concerts Berlin

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Förderkreis Spectrum Concerts Berlin e.V. Französischer Dom, Konzert am 8. März 2009 (Marc Darchinger)

Ehrenmitglieder Dr. Richard von Weizsäcker, Bundespräsident a. D. John Harbison Robert Helps † Rolf Liebermann † Wolfgang Stresemann † Vorstandsmitglieder Oliver Merleker, Vorsitzender Nina Baronin von Maltzahn, Stellvertretende Vorsitzende Karl Maroldt, Schatzmeister Wir danken für die freundliche Unterstützung durch Spenden und Sachspenden David Antal AVM GmbH Dietmar und Barbara Buve American Embassy Berlin Cultural Section Deutschlandradio Benjamin Dries Ernst Toch Society Graphichome Monika Grieger Dr. med. Gerd Hauck und Dr. med. Mechthild Vocks-Hauck Hayn & Willemeit Wolf-Rainer Hermel Isabel Herzfeld Dr. Heyll & Partner, Steuer­beratungsgesellschaft Norbert Hinke Renate Keil Nina Baronin von Maltzahn Karl Maroldt Merleker & Mielke Rechtsanwälte & Notare Rachel Mönnekes Gisela Renner Arne Reul

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Ruksaldruck GmbH Karin Schroeder Helga Simon Habakuk Traber Anne Vonderstein Dr. Richard von Weizsäcker Angelika Zahn Regine Zellmer

Mitglieder des Förderkreises (Stand 1. Oktober 2010) Botschafter Dr. med. Gerd Hauck und Dr. med. Mechthild Vocks-Hauck Dr. Ulrich Köstlin Nina Baronin von Maltzahn Robert-David Neale Dr. Stefan Richter Unterstützer David Antal und Prof. Dr. Ariane Antal Michael* und Christine Bauer Lutz Beusterien Barbara und Dietmar Buve Thomas Demmin Philippe Derendinger Prof. Eberhard Finke und Rosemarie Finke Daniel Gerson Wilfried und Ursula Götze Isabelle Heereman Dr. Ulrich Heyll Klaus-Peter Johanssen Uli Mayer-Johanssen Renate Keil Jürgen und Inka Krauth Karl und Inge Maroldt Prof. Dr. Rolf Nonnenmacher und Barbara Nonnenmacher Peter Sötje

Dr. Heinrich Schulte und Astrid Schulte Ursula Steinbuch-Strauch Dr. Marianna Strümpel * Freunde Alexandra Arndt * Urban Bastert Dr. Rüdiger Boergen und Irene Boergen Susanne Brakemeier Wolfgang Brandt Doris Diekhans Prof. Dr. Martin Digweed Dr. Friedrich Dimmling Reinhold und Maria Dries Frau Dr. Brigitte Ehnert Renate Ernst Clemens Fahnemann Cornelie Fernholz Dr. Rosa-Maria Gaßmann Dr. Benno Grote Alexandra Habermann Dr. Friedrich Hausmann Lily R. Heiliger Gerty Herzog-Blacher Dag Höge Michael Jänsch Rainer Janz Klaus Johanssen Jörg Kastl Dr. Jörg und Gabriele Knorn Mechthild Kretz Hans Christian Krüger Daniela Lehmann Rose Lindlar Martin Löer Dr. Anke Maaßen Sabine Mager Jörg Malzahn Merleker & Mielke Rechtsanwälte & Notare Christoph Molkenbur

Georg-P. und Renate Mügge Kerstin Ochs Hannelore Pottag Gebhard Röck Sabine Rogge Ruksaldruck GmbH Günther Scherer * Frank-Christian Schilling Gunar Schlegel Philippe Schreiber Dr. Renate Schulze-Rath Petr Stastny Elisabeth Störmer-Hemmelgarn Steffen Störmer Matthias Strunk Dr. Hans-Joachim Strüven Margarete Tabert* Marita Töpfer Graf Andreas von Hardenberg Dr. Bernd von Lehmann Mary Ellen von Schacky-Schultz Prof. Dr. Harald Wiedmann Dr. Ulrich Wolschner Gert Zschiesche * * Gründungsmitglieder

Förderkreis Spectrum Concerts Berlin e. V. Eisenacher Straße 53 10823 Berlin-Schöneberg Telefon 030 / 782 51 42 Telefax 030 / 782 44 69 info@spectrumconcerts.com www.spectrumconcerts.com Vereinsregister: AG Charlottenburg 16136 Nz Berliner Bank AG Kto.-Nr. 627971501 BLZ 100 708 48


Werden Sie Mitglied Der Förderkreis Spectrum Concerts Berlin e. V. bietet  drei verschiedene Kategorien der Mitgliedschaft an. Somit kann jedes Mitglied individuell entscheiden, welcher Förderbzw. Leistungsumfang von Seiten des Vereins gewünscht ist. Unterschieden wird ­zwischen Privat- und Firmenmitgliedern einerseits und zwischen Freunden, Unter­ stützern und Botschaftern andererseits.

1 Leistungen des Vereins für den Freundeskreis

3 Leistungen des Vereins für den Botschafterkreis • Postzusendung des Programmheftes, der Saisonvorschau sowie von Konzert-Erinnerungskarten • hervorgehobene Namensnennung im Programmheft und auf der Internetseite: www.spectrumconcerts.com • Kartenkontingent von zwei VIP-Freikarten je Konzert in der Wunschkategorie • Einladung zu o<ziellen Empfängen • ein Exemplar pro CD-Neuerscheinung als Geschenk • Kartenkontingent von 100 Karten mit 20 %iger Ermäßigung (einmalig pro Saison, nur Firmenmitglieder) • Einladungen zu Sonderkonzerten/Hauskonzerten • Zusendung der Spectrum Notes vor jedem Konzert (Dafür benötigen wir Ihre E-Mail-Adresse.)

• Postzusendung der Saisonvorschau • Namensnennung im Programmheft und auf der Internetseite: www.spectrumconcerts.com • Zusendung der Spectrum Notes vor jedem Konzert (Dafür benötigen wir Ihre E-Mail-Adresse.)

2 Leistungen des Vereins für den Unterstützerkreis

• Postzusendung der Saisonvorschau • Namensnennung im Programmheft und auf der Internetseite: www.spectrumconcerts.com • Kartenkontingent von 2 Karten je Konzert mit 25 %iger Ermäßigung • Einladung zur Saisonerö=nung • Zusendung der Spectrum Notes vor jedem Konzert (Dafür benötigen wir Ihre E-Mail-Adresse.)

Beitrittserklärung *

Die Mitgliedsbeiträge staffeln sich wie folgt:

Hiermit bitte ich um Aufnahme in den Förderkreis Spectrum Concerts Berlin e. V. als: (Zutre=endes bitte ankreuzen, Betrag bitte einsetzen)

Freund mit Mitgliedsbeitrag in Höhe von

Unterstützer mit Mitgliedsbeitrag in Höhe von

Botschafter mit Mitgliedsbeitrag in Höhe von

Name/Firma

Freunde Unterstützer Botschafter

Privatmitglied

Firmenmitglied

ab 55 € ab 250 € ab 1.000 €

ab 200 € ab 500 € ab 2.000 €

Das Finanzamt für Körperschaften I hat zur Steuernummer 27/648/51722 aufgrund der ­Satzung des Förderkreises Spectrum Concerts e. V. die steuerbegünstigte Gemeinnützigkeit anerkannt. Die Anerkennung wurde zuletzt am 15.09.09 zur Steuernummer 27/648/51722 durch das Finanzamt bestätigt. Daraus folgt, dass der jährliche Mitgliedsbeitrag sowie darüber hinausgehende nicht regelmäßige Zuwendungen steuerbegünstigt sind. Entsprechende Bescheinigungen werden kurzfristig erteilt.

Vorname

Ich ermächtige den Förderkreis Spectrum Concerts Berlin e. V., meinen jährlichen Mitgliedsbeitrag von meinem Konto abzubuchen:

Straße

Konto

PLZ, Ort

Bankinstitut

Telefon

Fax

E-Mail

Datum

BLZ

Unterschrift für Abbuchungserlaubnis Falls ich keine Abbuchung wünsche, überweise ich den jährlichen ­Mitgliedsbeitrag auf das Konto bei der Berliner Bank AG, Nr. 627971501, BLZ 100 708 48. Datum

* Beitrittserklärung auch online unter www.spectrumconcerts.com

Unterschrift für Beitritt

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Konzert 01 Sonntag, 24. Oktober 2010 Kammermusiksaal der Philharmonie 20.00 Uhr Konzert 19.15 Uhr Einführung im Saal mit Habakuk Traber

Jacob Katsnelson Klavier Boris Brovtsyn Violine Julia-Maria Kretz Violine Amihai Grosz Viola Torleif Thedéen Violoncello

Leoš JanA´cˇek (1854 – 1928) Klaviersonate 1.X. 1905 (1905) Die Ahnung. Con moto Der Tod. Adagio

Frédéric Chopin (1810 – 1849) Nocturne H-Dur op. 62, Nr. 1 (1846) Nocturne c-Moll op. 48, Nr. 1 (1841) Mazurka a-Moll op. 67, Nr. 4 (1846) Mazurka As-Dur op. 41, Nr. 3 (1839) Mazurka c-Moll op. 56, Nr. 3 (1843 – 1844) Erste Ballade g-Moll op. 23 (ca. 1835) PAUSE Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975) Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello g-Moll op. 57 (1940) 1. Prelude. Lento 2. Fuge. Adagio 3. Scherzo. Allegretto 4. Intermezzo. Lento 5. Finale. Allegretto

Programmänderungen vorbehalten

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Konzert 02 Montag, 8. November 2010 Kammermusiksaal der Philharmonie 20.00 Uhr Konzert 19.15 Uhr Einführung im Saal mit Habakuk Traber

Janine Jansen Violine Itamar Golan Klavier

Claude Debussy (1862 – 1918) Sonate für Violine und Klavier (1916) Allegro vivo Intermède, fantasque et léger Finale. Très animé Franz Schubert (1797 – 1828) Sonate für Violine und Klavier A-Dur D 574 (1827) Allegro moderato Presto Andantino Allegro vivace PAUSE Oliver Messiaen (1908 – 1992) Thème et variations für Violine und Klavier (1930) Maurice Ravel (1875 – 1937) Sonate für Violine und Klavier G-Dur (1923 – 1927) Allegretto Blues, Moderato Perpetuum mobile. Allegro

Programmänderungen vorbehalten

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Wir unterstützen mit großer Freude die künstlerische Arbeit von Spectrum Concerts Berlin

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Oliver Merleker Reinhard Mielke Simone Krziwanek Dr. Christian Volkmann Raphael Gaßmann Dr. Judith Volkmann Alexander Kittler Hardenbergstraße 10 10623 Berlin Telefon 030-306 900 0 Fax 030-306 900 10 zentrale@advokat.de www.advokat.de

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Konzert 03 Montag, 25. April 2011 Kammermusiksaal der Philharmonie 20.00 Uhr Konzert 19.15 Uhr Einführung im Saal mit Habakuk Traber

Annette von Hehn Violine Boris Brovtsyn Violine Hartmut Rohde Viola Frank Dodge Violoncello Lars Wouters van den Oudenweijer Klarinette Katya Apekisheva Klavier

Ernst Toch (1887 – 1964) Sonate Nr. 1 für Violine und Klavier op. 21 (1912) Allegro non troppo Adagio non troppo Allegro giocoso Alexander Zemlinsky (1871 – 1942) Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier d-Moll op. 3 (1895) Allegro ma non troppo Andante, poco mosso con fantasia Allegro Aram Khachaturian (1903 – 1978) Trio für Klarinette, Violine und Klavier (1930 – 1932) Andante con dolore, con molto espressione Allegro Moderato PAUSE Johannes Brahms (1833 – 1897) Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello op. 34 (1864) Allegro non troppo Andante, un poco Adagio Scherzo. Allegro Finale. Poco sostenuto – Allegro non troppo

Programmänderungen vorbehalten

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Konzert 04 Sonntag, 26. Juni 2011 Kammermusiksaal der Philharmonie 20.00 Uhr Konzert 19.15 Uhr Einführung im Saal mit Habakuk Traber

Janine Jansen Violine Julia-Maria Kretz Violine Boris Brovtsyn Violine

Dobrinka Tabakova* (*1980) „Such Different Paths“ Streichseptett für zwei Violinen, zwei Violen, zwei Violoncelli und Kontrabass (2007)

Amihai Grosz Viola

Erich Wolfgang Korngold (1897 – 1957) Streichsextett für zwei Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli D-Dur op. 10 (1916) Moderato – Allegro Adagio Intermezzo: Moderato, con grazia Finale: Presto

Torleif Thedéen Violoncello

PAUSE

Alexander Sitkovetsky Violine Maxim Rysanov Viola

Jens Peter Maintz Violoncello Boris Andrianov Violoncello Stacey Watton Kontrabass

Isang Yun „Together“ Duo für Violine und Kontrabass (1989) Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Streichoktett für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli Es-Dur op. 20 (1825) Allegro moderato, ma con fuoco Andante Scherzo. Allegro leggierissimo Presto * Das Streichseptett von Dobrinka Tabakova wurde von Spectrum Concerts Berlin in Auftrag gegeben und ist der Geigerin Janine ­Jansen gewidmet. Am 22. Januar 2008 wurde unter der Schirmherrschaft unseres Ehrenmitglieds Bundespräsident a.D. Dr. Richard von Weizsäcker 20 Jahre Spectrum Concerts Berlin im Kammermusiksaal der Philharmonie gefeiert. Das Septett erlebte an diesem Abend seine Uraufführung. Programmänderungen vorbehalten

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Mut zur Brücke

3. und 5. November 2006, New York City Spectrum Concerts Berlin-USA, Inc. wird mit zwei Konzerten in Carnegies Zankel Hall eröffnet. „Die mutigen Programme und die außerordentliche Interpretations­ qualität sichern Spectrum Concerts Berlin wachsende Beliebtheit.“ Isabel Herzfeld

6. bis 16. April 2008, Los Angeles

T:270

B:280

S:250.5 mm

Times Center, College of Staten Island, Goethe-Institut Los Angeles und Villa Aurora. Spectrum Concerts Berlin spielt Werke von Ernst Toch und Paul Hindemith in New York und Los Angeles. „Spectrum Concerts Berlin hat an der Renaissance der Musik Ernst Tochs entscheidenden Anteil.“  Habakuk Traber

April 2009, College of Staten Island Susquehanna University und Baruch College Naomi Niskala und Frank Dodge spielen Werke von Robert Helps, Ludwig van Beethoven, Ernst Toch und Johannes Brahms.

Mai /Juni 2010, Berlin Robert Helps in Berlin Universität der Künste Berlin und Kammermusiksaal der Philharmonie In der Universität der Künste Berlin (12. Mai 2010) und im Kammer­ musiksaal der Philharmonie (20. Juni 2010) widmet die Reihe ­ Spectrum Concerts Berlin und das ATOS Trio dem Komponisten Robert Helps zwei Programme, außerdem wird vom Deutschlandradio und dem Label Naxos eine Helps-CD produziert und im Herbst 2011 ­weltweit veröffent­licht.

Herbst 2011, New York City Zum vierten Mal seit Gründung der Schwesterorganisation Spectrum Concerts Berlin-USA, Inc. in Manhattan führen Mitglieder der Spectrum Concerts Berlin eine USA-Tournee durch. Zum 10. Todestag von Robert Helps werden Konzerte seiner Kammermusikwerke mit Klavier u.a. in der Carnegie Hall aufgeführt.

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© Lutz Hattenhauer / Decca

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Journeys and Paths „Septette haben sieben Beine“

As I write this short statement about my septet, “Such Different Paths”, it receives another performance at the Amsterdam-based International Gaudeamus Music Week, a celebration of new music being written around the globe today. The journey of my septet, “Such Different Paths” has been vast and eventful during its short two-year life span. It has been performed at numerous venues including the Musikverein in Vienna and the eccentric Orgelpark in Amsterdam. It has rubbed shoulders with the classics and the avantgarde and it has expanded on a few occasions from a string septet to a string orchestra. Janine Jansen included an orchestrated version of the septet on a recent tour with the Academy of St Martin in the Fields. The journey started with a call from Janine during the summer of 2007. She asked me if I would be interested in writing a work for the 20th anniversary of Spectrum Concerts Berlin. Seven core members of the ensemble were to be included thus accentuating the strong family-like atmosphere and musical excellence amongst Spectrum’s participants and audience. The seeds were then planted for this septet and the process of discovering creative ideas began to flourish. I really wanted to create a composition that would give an impression of ultimate unity in sound, without compromising individuality. This is how the idea of paths and layers came about.

The two violins present the first layer. Then the two violas enter. Finally, the cellos and the double bass join in. Each of these instrumental units is a musical entity, which stands by itself, but also fits with the rest – like a jigsaw. Another characteristic of the piece is its sense of unfolding. The instrumental range is very condensed in the beginning. The cellos and the double bass are being played in the top registers. The music blossoms as lower sonorities are included. This process of growth continues to the very end where an optimum is reached with transparent harmonics. A violin solo emerges towards the end of the work – Janine’s solo. Now “Such Different Paths” is back to its original septet form, back in the place of its sonic birth, the chamber music hall of the Philharmonie, and back with its family, members of Spectrum ­Concerts Berlin. This homecoming enables us to capture the essence of the septet in a CD recording. During my septet’s return visit to Berlin these world-class musicians will be joined by the expertise of sound engineers and producers from ECM records, who will create another path for the future life of this work. Dobrinka Tabakova

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Im Druck geben wir den Takt an!

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Janine Jansen Violine Seit ihrem Concertgebouw-Debüt 1997 wird Janine Jansen international als eine der großen Geigerinnen gewürdigt – eine wahrhaft aufregende und vielseitige ­Künstlerin. Auf ihrem Londoner Debüt mit dem Philharmonia ­Orchestra unter Vladimir Ashkenazy im November 2002 folgten rasch Einladungen von einigen der namhaftesten Orchestern der Welt, darunter dem Koninklijk Concertgebouworkest, den Berliner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem New York Philharmonic, den Orchestern von Philadelphia, Chicago und Cleveland sowie dem NHK Symphony Orchestra Tokio. Sie hat mit so herausragenden Dirigenten wie Lorin Maazel, Valery Gergiev, ­Riccardo Chailly, Neeme Järvi, Paavo Järvi, Esa-Pekka ­Salonen, Daniel Harding, Sir Mark Elder, Edo de Waart und Sir Roger Norrington gearbeitet. Janine Jansen hat einen Exklusivvertrag mit Decca (Universal Music). Ihre letzte Veröffentlichung, eine Aufnahme von Tschaikowskys Violinkonzert und seinem Souvenir d’un lieu cher mit dem Mahler Chamber Orchestra und Daniel Harding, „zeigt Janine Jansen auf der Höhe ihrer Kunst“ (Michael Church, The Independent, Januar 2009). Jedes ihrer Alben wurde mit einer Platin-CD ausgezeichnet. Neben ihren Konzertauftritten und -projekten ist Janine

Jansen eine engagierte Kammermusikerin. Seit 1998 ist sie Mitglied von Spectrum Concerts Berlin und Gründerin des jährlich stattfindenden Internationalen Kammermusikfestivals Utrecht. Zu ihren Kammermusikpartnern gehören u. a. Leif Ove Andsnes, Jean-Yves Thibaudet, Mischa Maisky, Julian Rachlin, Thorleif Thedéen und Maxim Rysanov. Janine hat bei Coosje Wijzenbeek, Philipp Hirshhorn und Boris Belkin studiert. Sie war „New Generation Artist“ der BBC und im September 2003 erhielt sie den holländischen Musikpreis des Kultusministeriums – die höchste Auszeichnung, die ein Künstler in den Niederlanden bekommen kann. Sie hat zahlreiche Preise erhalten, darunter dreimal den Edison Classic Public Award, je einen Echo Klassik für ihre Vivaldi-Aufnahme 2006 und ihr Mendelssohn-Album 2007 sowie den NDR-Musikpreis 2007 für herausragende künstlerische Leistungen. Im Mai 2009 wurde sie mit dem Royal Philharmonic Society Instrumentalist Award für ihre Auftritte im Jahr 2008 ausgezeichnet. Das außerordentliche Instrument, auf dem Janine Jansen spielt, ist die Violine „Barrere“ (1727) von Antonio ­Stradivari, eine langfristige Leihgabe des Elise Mathilde Fund. www.janinejansen.com

Julia-Maria Kretz Violine Julia-Maria Kretz wurde 1980 in Berlin geboren und war bereits mit neun Jahren Schülerin von Marianne Boettcher am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin. Nach dem Abitur studierte sie bei Thomas Brandis an der Universität der Künste Berlin und erhielt zusätzlich Unterricht von Josef Suk in Prag. Außerdem erhielt sie mit ihrem 1996 gegründeten Klaviertrio, dem Julius Stern Trio, ­Unterricht von Menahem Pressler, Niklas Schmidt, György Sebök und Georg Sava. Julia-Maria Kretz ist Erste Preisträgerin des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“. Im Jahre 2000 wurde sie ­Stipendiatin der ,,Studienstiftung des deutschen Volkes“ sowie 2001 Stipendiatin des „PE-Förderkreises für Studierende der Musik e.V.“, der ihr den Erwerb einer Violine von Joseph und Nicola Gagliano (Neapel, gebaut ca. 1791) ermöglichte. 1997 erhielt sie den Klassikpreis des Westdeutschen Rundfunks, 2004 den Preis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung und 2005 den Rauhe-Preis der Stadt Hamburg. Mit ihrem Klaviertrio gewann sie 2004 den Internationalen Kammermusikwettbewerb „Premio Vittorio Gui“ in Florenz und war 2005 Preisträgerin des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerbs in Berlin sowie des Internationalen Kammermusikwettbewerbs „Trio di Trieste“.

Als Solistin konzertierte sie unter anderem mit den Nürnberger Symphonikern, dem Staatsorchester Thessaloniki und den Berliner Symphonikern. Seit 2001 ist sie Mitglied des Mahler Chamber Orchestra, seit 2006 des Lucerne Festival Orchestra unter der Leitung von Claudio Abbado. Seit 2008 ist sie außerdem Stimmführerin der zweiten Geigen im Stockholm Philharmonic Orchestra. Als Kammermusikerin gastierte Julia-Maria Kretz unter anderem beim Schleswig-Holstein Musik-Festival, beim Festival Junges Prag, beim Dubrovnik Festival „Julian ­Rachlin & Friends“, beim Internationalen Kammermusikfestival Utrecht und bei den Salzburger Mozarttagen. Zu ihren kammermusikalischen Partnern zählen dabei Janine ­Jansen, Julian Rachlin, Mischa Maisky, Radovan Vlatkovic´, Itamar Golan und Leif Ove Andsnes. Seit 2004 ist sie Mitglied des Kammermusikensembles Spectrum Concerts Berlin, mit dem sie 2006 in der Carnegie Hall in New York auftrat. Julia-Maria Kretz machte Aufnahmen für den WDR, NDR und SWR sowie für den Tschechischen Rundfunk, für Radio France und NAXOS.

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Alexander Sitkovetsky Violine Alexander Sitkovetsky wurde in Moskau als Sohn einer musikalischen Familie geboren. Als Schüler von Yehudi Menuhin trat er bereits während des Studiums an der Yehudi Menuhin School häufig gemeinsam mit ihm auf. Unter anderem spielten sie das Doppelkonzert von Bach, die Bartók-Duos und das Mendelssohn-Violinkonzert. Alexander Sitkovetsky hat mit zahlreichen Orchestern zusammengespielt, unter anderem dem Niederländischen Philharmonischen Orchester, dem Royal Philharmonic

Orchestra, dem English Chamber Orchestra, dem European Union Chamber Orchestra, der Academy of St Martin in the Fields, dem Moskauer Kammerorchester, dem Stuttgarter Kammerorchester und dem BBC Concert Orchestra. Zu seinen musikalischen Partnern zählen unter anderen Janine Jansen, Julia Fischer, Misha Maisky, Julian Rachlin, Maxim ­Rysanov, Bella Davidovich und Polina Leschenko. www.alexandersitkovetsky.com

Boris Brovtsyn Violine Der Geiger Boris Brovtsyn wurde 1977 in Moskau geboren. Bereits mit sieben Jahren wurde er Schüler der berühmten Zentralen Musikschule in Moskau, zehn Jahre später erhielt er seinen Abschluss am dortigen Tschaikowsky Konservatorium. Seine Studien setzte er dann bei David Takeno an der Guildhall School of Music and Drama in London fort. Bereits seit seiner Kindheit konzertiert ­Brovtsyn in vielen Konzerthäusern seines Heimatlandes mit namhaften Künstlern wie Alexander Lazarev und

Yuri Bashmet. Mittlerweile ist er in den großen Häusern Europas zu erleben. Seine künstlerische Arbeit fand in zahlreichen Auszeichnungen Anerkennung: 2. Preis beim Internationalen Violinwettbewerb Georg Kulenkampff, Preisträger des Yehudi Menuhin Wettbewerbs in Frankreich und zuletzt den ersten Preis beim Tibor Varga Wettbewerb in der Schweiz. Er spielt seit 2007 regelmäßig bei Spectrum Concerts Berlin.

Annette von Hehn Violine Zahlreiche Konzerte sowohl als Solistin mit Orchester als auch als Kammermusikerin führen Annette von Hehn nach Europa und Übersee, unter anderem nach New York in die Carnegie Hall und in die Alice Tully Hall, nach Israel und nach Argentinien ins Teatro Colón. In Europa tritt sie unter anderem in der Berliner Philharmonie und im Konzerthaus am Gendarmenmarkt, beim Rheingau Musik Festival, bei den Schwetzinger Festspielen und in der Münchner Residenz auf. Solistische Auftritte führen sie mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Kammerorchester und dem SWR-Orchester Kaiserslautern zusammen. Im Rahmen des Festivals Chamber Music Connects the World der Kronberg Academy trat sie 2006 zusammen mit Menahem Pressler, Eduard Brunner und Gidon Kremer auf. Live-Auftritte und Produktionen bei verschiedenen Rundfunkhäusern ergänzen ihre rege Konzerttätigkeit. Im Jahre 2001 gewann Annette von Hehn den Internationalen Musikwettbewerb der ARD im Fach Violine. Von 1996 bis 2000 studierte sie an der New Yorker Juilliard

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School bei Dorothy DeLay und Itzhak Perlman. Nach erfolgreichem Abschluss ging Annette von Hehn nach ­Berlin, wo sie in der Soloklasse von Professor Ilan Gronich ein Aufbaustudium für Solisten absolvierte, welches sie 2003 „Mit Auszeichnung“ abschloss. Von 2001 bis 2003 war sie Stipendiatin der Orchesterakademie des Berliner Philharmonischen Orchesters. Annette von Hehn, 1978 in Kiel geboren, erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von vier Jahren. Das von ihr 2003 mitbegründete ATOS Trio wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, wie u. a. dem KalichsteinLaredo-Robinson International Trio Award, dem 1. Preis bei der Melbourne International Chamber Music Competition, dem Grazer Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“, und jüngst von der BBC als „New Generation Artists“ ausgewählt. Das Trio konzertiert ­weltweit und ist in Sälen wie der Carnegie Hall, der ­Berliner Philharmonie oder der Wigmore Hall zu erleben. www.annette-von-hehn.com


Maxim Rysanov Viola Maxim Rysanov wurde 1978 in der Ukraine geboren und lebt in London. Er studierte an der Zentralen Musikschule in Moskau und der Guildhall School of Music and Drama in London. Er ist Preisträger vieler internationaler Wettbewerbe, so des Lionel-Tertis- und des Genfer Wettbewerbs. Seit September 2007 ist er „BBC New Generation Artist“ und hat mit verschiedenen BBC Orchestern konzertiert. Eine regelmäßige kammermusikalische Arbeit verbindet ihn mit Augustin Dumay, Martin Fröst, Marc-André ­Hamelin, Janine Jansen, Gidon Kremer, Mischa Maisky, Lev Markiz, Viktoria Mullova, Julian Rachlin, Maxim ­Vengerov sowie mit dem ASCH-Trio. Als Solist tritt er mit Orchestern wie dem English Chamber Orchestra, dem European Union Youth Orchestra, der Amsterdam Sinfonietta, dem China Philharmonic Orchestra, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Academy of St Martin in the Fields, dem Geneva Chamber Orchestra und dem Orchestre de Chambre de Wallonie auf. Maxim Rysanov spielte erstmals die Goldberg-Variationen in einem Arrangement für Streichtrio zusammen mit Julian Rachlin und Mischa Maisky in Japan und China. Mit

diesem Programm war er in der Saison 2007/2008 unter anderem im South Bank Centre London, in der Philharmonie Berlin und im Konzerthaus Wien zu hören. Seine CD-Veröffentlichungen umfassen Schnittkes „Konzert zu dritt“ (Quartz), Bratschenkonzerte von Taverner and Kancheli (Onyx) und eine vom Gramophone Magazine mit der „Editor’s Choice“ ausgezeichnete Kammermusik-Einspielung zusammen mit der Pianistin Evelyn Chang (Avie). Bei Decca erschien die CD-Einspielung der Zweiund Dreistimmigen Inventionen von Johann Sebastian Bach mit Janine Jansen und Torleif Thedéen. Maxim Rysanov besitzt eine große Affinität zur neuen Musik. Verschiedene Komponisten wie Dobrinka T ­ abakova, Elena Langer und Artyom Vassiliev komponierten für ihn. Mehrfach schon wurden seine Auftritte im Fernsehen und Radio international ausgestrahlt. Maxim Rysanov spielt auf einer Viola von Giuseppe ­Guadanini aus dem Jahr 1780, die ihm vom Elise Mathilde Fund zur Verfügung gestellt wird. www.maximrysanov.com

Hartmut Rohde Viola Hartmut Rohde wurde 1993 als Professor für Viola an die Universität der Künste Berlin berufen und ist Ehrenmitglied der Royal Academy of Music London. Er ist Gründungsmitglied des Kandinsky Streichtrios sowie des Mozart Piano Quartets. Sein Studium führte ihn mit Prof. Hatto Beyerle in Wien und Hannover zusammen. Weitere Impulse erhielt er von Pinchas Zukerman, Kim Kashkashian oder Gerard Causée. Auszeichnungen in Wettbewerben u. a. Erster Preis des Deutschen Musikwettbewerbs, Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“ 1990, Naumburg-Wettbewerb 1991 waren die Basis für seine intensive Konzerttätigkeit. 1991 legte er seine eigene Bearbeitung des Violakonzerts von Béla Bartók nach dessen Skizzen vor, die in überarbeiteter Form 2010 in Baden-Baden zur Erstaufführung kam. Darüber hinaus war er Solist der Ersteinspielung des Violakonzertes von F.A. Hoffmeister in der Fassung von Franz Beyer.

Als gefragter Kammermusiker hat er u. a. mit Heinrich Schiff, David Geringas, Lars Vogt, Daniel Hope, Pascal Devoyon, Frans Helmerson, Michel Lethiec, Nobuko Imaii, Antje Weithaas, Jörg Widmann, Jérémy Menuhin,VermeerQuartett, Michelangelo-Quartett und dem Petersen-Quartett zusammengearbeitet. Er kooperierte mit Komponisten wie Aribert Reimann, Wolfgang Rihm, Kristof Maratka, Krzysztof Penderecki und Jörg Widmann. CD-Aufnahmen bei EMI classics, Decca, BMG/Sony, Musikproduktion Dabringhaus + Grimm, Naxos sowie dem Freiburger Musikforum. Im Jahr 2003 erhielt er den EchoKlassik-Preis sowie 2004 den Supersonic Award. Hartmut Rohde spielt ein Instrument von Michael ­Ledfuss (2002) sowie eine Giuseppe Fiorini (1899). www.hartmut-rohde.de

Amihai Grosz Bratsche Amihai Grosz, geboren 1979 in Jerusalem, ist Gründungsmitglied des Jerusalem String Quartet. Seit der Spielzeit 2010/2011 ist er erster Solo-Bratscher der Berliner Philharmoniker. Als Solist hat er mit international wichtigen Orchestern konzertiert, darunter mit Daniel Barenboims West-Östlichem Diwan Orchester und dem Jerusalemer Symphonie-Orchester. In der nächsten Spielzeit sind ­Konzerte an der Oper in Valencia, am Concertgebouw in Amsterdam, der Megaron in Athen und mit dem Israel ­Philharmonic Orchestra geplant. Im Alter von fünf Jahren erhielt Grosz seinen ersten Unterricht. Mit elf begann er sein Bratschenstudium bei David Chen in Jerusalem, später wurde er Schüler von Tabea Zimmermann in Frankfurt a. M.und Berlin sowie von Haim Taub in Tel Aviv. Amihai Grosz erhielt mehrere Preise und Stipendien und gehörte zur „Young Musicians Group“ am Jerusalemer Music Center, einem Begabtenförderprogramm für den musikalischen Nachwuchs.

Amihai Grosz hatte Gelegenheit, mit Künstlern wie Yefim Bronfman, Emmanuel Pahud, Mitsuko Uchida, Oleg Maisenberg, Janine Jansen, Julian Rachlin und David Geringas zusammenzuarbeiten. Als Kammermusiker wirkte er bei renommierten Festivals, darunter dem Jerusalem Chamber Music Festival, dem Delft Festival, dem Salon Festival und Verbier Festival, bei den BBC Proms, am Utrecht International Chamber Music Festival, bei Spectrum Concerts Berlin und dem West Cork Chamber Music F­ estival mit. Amihai Grosz spielt ein Instrument von Gasparo da Salò aus dem 16. Jahrhundert, das ihm aus einer privaten Sammlung auf Lebenszeit zur Verfügung gestellt wird. www.amihaigrosz.com

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Torleif  Thedéen Violoncello Torleif   Thedéen errang internationale Anerkennung, als er 1985 drei der bedeutendsten Cello-Wettbewerbe der Welt gewann: den Hammer-Rostropowitsch-Wettbewerb, den Pablo-Casals-Wettbewerb und den Preis der „European Broadcasting Union’s International Tribune“ für junge Interpreten. Seitdem konzertierte Torleif Thedéen als Solist nicht nur mit allen führenden Orchestern Skandinaviens, sondern auch mit dem BBC Philharmonic Orchestra, dem City of ­Birmingham Symphony Orchestra, dem Berliner SinfonieOrchester, dem Musica Vitae Kammerorchester, dem Moskauer Philharmonischen Orchester, den Tschechischen Philharmonikern, dem Niederländischen Philharmonischen Orchester, den Rotterdamer Philharmonikern und der Israel Sinfonietta. Er arbeitete dabei mit Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen, Paavo Berglund, Neeme Järvi, Franz Welser-Möst, Gennady Rozhdestvensky, Leif Segerstam und Eri Klas. Konzertreisen führten ihn über Europa hinaus wiederholt nach Neuseeland, Nordame­rika und Australien. Als Kammermusiker ist Torleif Thedéen mit Partnern wie Janine Jansen und Julian Rachlin in Konzertsälen wie der Wigmore Hall in London, der Carnegie Recital Hall

in New York, dem Concertgebouw in Amsterdam und der Berliner Philharmonie zu hören. Er ist gefragter Gast beim Prager Frühling, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festivals in Verbier, Bordeaux, Oslo, Bath, ­Stavanger und Kuhmo. Zusammen mit Janine Jansen und Maxim Rysanov hat er Bachs Dreistimmige Inventionen in einer Streichtriofassung weltweit aufgeführt. In dieser Spielzeit wird er als Solist mit dem Tokyo Metropolitan Orchestra sowie dem London Philharmonic Orchestra auftreten und mit dem BBC National Orchestra of Wales auf Tournee gehen. Torleif Thedéen hat zahlreiche CDs exklusiv für BIS aufgenommen. Seine Einspielung von Schostakowitschs Cello­konzerten gewann 1995 den Cannes Classical Award und seine Aufnahme von Johann Sebastian Bachs Solo-Suiten wurde 2001 mit der „Editor’s Choice“ des BBC Music Magazine ausgezeichnet. 2002 erschien seine Aufnahme von Dvoráks Cellokonzert. 1992 wurde er zum Professor am Königlichen Konservatorium von Kopenhagen ernannt. Seit 1996 ist er außerdem Professor am Stockholmer Edsberg Musikinstitut. Er spielt ein David-Techler-Instrument von 1711, das früher Lynn Harrell gehörte.

Jens Peter Maintz Violoncello Jens Peter Maintz studierte bei David Geringas und absolvierte Meisterkurse bei Heinrich Schiff, Boris Pergamenschikow und Siegfried Palm. 1994 gewann er den ersten Preis beim ARD-Wettbewerb in München, der in der Kategorie Violoncello seit 17 Jahren nicht mehr vergeben worden war. Von 1995 an war er erster Solocellist des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, bis er 2004 als Nachfolger Wolfgang Boettchers die Professur für Violoncello an der Universität der Künste Berlin übernahm. Gleichzeitig war er langjähriges Mitglied des Trio Fontenay. Als Solist und Kammermusiker konzertierte Jens Peter Maintz in Europa, Japan, Südamerika und den USA. Er arbeitete mit Dirigenten wie Gerd Albrecht, Vladimir Ashkenazy, Herbert Blomstedt, Dennis Russel Davies, Marek Janowski, Bobby McFerrin und Franz Welser-Möst. Zu ­seinen Kammermusikpartnern zählen Ensembles wie das Artemis Quartett, Carmina Quartett und Minguet Quartett sowie Kolja Blacher, Isabelle Faust, Janine Jansen, Wolfram Christ und Antoine Tamestit. Neben dem klassischen Konzertrepertoire brachte Jens Peter Maintz viele Werke zeitgenössischer Komponisten

wie Isang Yun, Jan Müller-Wieland und Georg Friedrich Haas zur Aufführung. 2003 war er Solist der deutschen Erstaufführung von Richard Danielpours Cellokonzert Nr.1 in der Berliner Philharmonie; er wurde dabei vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Herbert Blomstedt begleitet. Auf Claudio Abbados Einladung ist er seit 2006 Solocellist des Luzern Festival Orchestra. Außerdem spielte er in der Saison 2006/2007 mit dem Radio-Sinfonieorchester Berlin unter Marek Janowski das Cellokonzert von Robert Schumann und das Doppel­konzert von Brahms an der Seite von Arabella Steinbacher. Auch seine Diskographie ist vielfältig. Bei Sony Classical erschien seine mit dem ECHO-Klassik-Preis ausgezeichnete Debüt-CD mit Werken von Bach, Kodaly und Dutilleux, bei Capriccio Aufnahmen von Isang Yuns Cellokonzert und bei Arte Nova eine CD mit romantischem Repertoire aus dem Tschaikowsky-Kreis. Jens Peter Maintz spielt ein Violoncello von Vincenzo Ruggeri aus dem Jahr 1696 und eines von Wolfgang Schnabl, gebaut 2005. Er spielt seit 1995 bei Spectrum ­Concerts Berlin. www.krautheim-concepts.de

Boris Andrianov Violoncello Boris Andrianov wurde 1976 geboren und erhielt an der Moskauer Gnessin-Musikschule Unterricht von Vera Birina und Natalie Schachovskaya. Danach studierte er an der Hochschule für Musik Hanns-Eisler in der Klasse von David Geringas. Mit 22 Jahren war er preisgekrönter Teilnehmer des 11. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs sowie des Rostropovitch-Wettbewerbs. Diverse Preise bei ­weiteren internationalen Wettbewerben folgten, u. a. ein Hauptpreis beim Antonio-Janigro-Wettbewerb. 1991 wurde er in seiner Heimat Russland als „New Names“-Künstler ausgewählt und reiste gemeinsam mit anderen Nachwuchskünstlern durch Russland und Europa. Der Berliner Tagesspiegel schrieb nach einem Konzert über Andrianov:

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„Mit herzergreifend schönem, weich vibrierendem ­Bel­canto-Ton und altmeisterlicher Noblesse macht er aus einem scheinbar harmlosen Boccherini-Konzert ein kleines Wunder an Anmut und diskreter Melancholie. In dieser galanten, zartgliedrigen Ancien-Regime-Musik, in der das Gefühl stets die Contenance bewahrt, schöpft Andrianov alle Feinheiten des virtuosen Diskurses aus, ohne je die Anstandsgrenzen zu verletzen.“ Valery Gergiev, Krzysztof Penderecki und Yuri Bashmet sind nur einige Namen der Musiker, mit denen Boris ­Andrianov bereits zusammengearbeitet hat. Er spielt auf einem Domenico-Montagnana-Cello aus der Russian State ­Collection.   www.borisandrianov.com


Frank Dodge Violoncello Frank Dodge wurde 1950 in Boston, Massachusetts, geboren. Seine Ausbildung absolvierte er am New England Conservatory of Music und an der Yale Graduate School of Music. Zu seinen Lehrern zählten Aldo Parisot, Eberhard Finke, Pierre Fournier und Maurice Gendron. Frank Dodge war Mitglied des Portsmouth Chamber Ensemble, das 1980 die „Artists International Competition“ in New York City gewann. Das Debüt dieses Streichtrios in der Carnegie Recital Hall folgte kurz darauf. ­Während seiner New Yorker Zeit (1978 – 1982) spielte er mit dem Orchestra of Our Time unter Joel Thome und Frank Zappa sowie dem Orchestra of St. Lukes. Außerdem war er Solocellist des Stanford Symphony Orchestra. Seit 1982 lebt er in Europa, wo er bei den Berliner Philharmonikern, im Orquesta y Coro Nacionales de España und im Scottish Chamber Orchestra als zweiter Solocellist spielte. 1988 gründete Frank Dodge Spectrum Concerts Berlin und 2005 Spectrum Concerts Berlin-USA, Inc. in New York City. 1990 und 2000 veranstaltete er die „American Music

Week“ in Berlin. Seine künstlerische Arbeit wird unterstützt u. a. von der Ernst von Siemens Stiftung in München, der Rockefeller Foundation in New York, der Koussevitzky Music Foundation, dem Aaron Copland Fund for Music, der Körber Stiftung und dem National Endowment for the Arts in Washington. Stipendien der Frank Huntington Beebe Foundation in Boston ermöglichten ihm längere Auslandsaufenthalte; darüber hinaus war er Stipendiat des New Hampshire State Council on the Arts. Er hat viele bedeutende Werke zeitgenössischer amerikanischer Komponisten bei CRI in New York, dem RIAS Berlin und dem Sender Freies Berlin eingespielt. Zahl­ reiche CD-Aufnahmen mit ihm wurden von Naxos ­pro­duziert. Frank Dodge spielt ein Cello von Antonio Casini, das 1676 in Modena, Italien, angefertigt wurde und ein Cello von Jebran Jakoub, das 2010 in Cremona, Italien, sowie in Berlin gebaut wurde. www.spectrumconcerts.com

Stacey Watton Kontrabass Stacey Watton ist erster Kontrabassist des London Chamber Orchestra, der London Mozart Players, des Primavera Chamber Orchestra, der English Classical Players, des National Symphony Orchestra und des Johann Strauß Gala Orchesters. Er gastiert regelmäßig beim Royal- und London Philharmonic Orchestra sowie dem Hallé Orchestra in Manchester. Stacey Watton wurde mit dem „Eugene Cruft Prize“ der Guildhall School of Music and Drama, an der er studiert hatte, ausgezeichnet. Als Preisträger des KoussevitskyWettbewerbs in Moskau war er 1995 live im russischen Fernsehen und Hörfunk zu erleben. Als Solist konzertiert Stacey Watton weltweit und zählt damit zu den wenigen Bassisten Englands, die regel­ mäßig Solokonzerte geben. Als Kammermusiker arbei­

tete er unter anderem mit Nigel Kennedy, Daniel MüllerSchott und Anthony Marwood. Mit Steven Isserlis war er beim Bath Mozart Fest und in der Wigmore Hall zu hören. Darüber hinaus konzertierte er mit Julian Rachlin und Janine Jansen. Stacey Watton ist Gründer des „Esprit Ensembles“. Als Kontrabassist des English Chamber Orchestra arbeitete er mit Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Maxim Vengerov, Teresa Berganza, Pincas Zuckerman, Montserrat Caballé, Luciano Pavarotti, Dame Kiri Te Kanawa, Andras Schiff, Radu Lupu und Joshua Bell. Die CD „Vertigo“ ist Stacey Wattons Debütalbum als Solokünstler. Darüber hinaus machte er Aufnahmen mit Gary Karr und dem London Double Bass Sound. Einspielungen legte er bei EMI Début, NAXOS und Hypérion vor.

Lars Wouters van den Oudenweijer Klarinette Der Niederländer Lars Wouters van den Oudenweijer absolvierte sein Studium bei Charles Neidich als Fulbright-Stipendiat an der Juilliard School for Music in New York. Er erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen, etwa beim Intenational Competition for Youth in Lissabon. und den RTBF Jeunes Solistes in Brüssel. Nach seinem Debüt am Concertgebouw in Amsterdamkonzertierte er 2001/2002 im Rahmen der „Rising Star Concert Series“ in der Carnegie Hall und der Wigmore Hall, am Wiener Konzerthaus, in der Cité de la Musique in Paris und im Palais des Beaux Arts in Brüssel. Seit 2000 ist Lars Mitglied bei Spectrum Concerts Berlin. Er musiziert aber auch unter anderem mit Streichquartetten und Ensembles wie dem Skampa, Quartor Danel, Ad Li­bitum, Quatuor Ebène sowie dem Altenberg Trio Wien. Er ist als Solist mit dem Rotterdam Philharmonic, ­dem Chamber Orchestra of the Netherlands, Orchestra of Nanjing, der Amsterdam Sinfonietta, dem New

Ensemble Amsterdam und dem Philharmonischen Orchester Hagen auf­getreten. 2005 brachte er in der Carnegie Hall Willem Jeths ­Klarinettenkonzert „Yellow Darkness“ und Theo Abazis’ „Euro“ zur Welturaufführung. Für seine Debüt-CD wurde er 2003 mit dem Edison Award ausgezeichnet. Auch seine 2009 bei Challenge Records veröffentlichte CD mit Werken von Max Reger wurde von der Musikpresse mit höchstem Lob bedacht. Er ist ein regelmäßiger Gast bei der Academy of Saint Martin in the Fields. Seit 2007 ist er künstlerischer Leiter des von ihm gegründeten „Toon Festival Brabant“ und unterrichtet am Brabanter ­Konservatorium. www.larzetto.com

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Katya Apekisheva Klavier Katja Apekisheva stammt aus einer Musikerfamilie in Moskau. Mit fünf Jahren begann sie mit dem Klavierspiel und schon ein Jahr später wurde sie Schülerin an der berühmten Gnessin-Musikschule, wo sie von Ada Traub und Anna Kantor unterrichtet wurde. Apekisheva setzte ihr S­ tudium in Jerusalem an der Rubin Academy of Music fort. 1994 ging sie nach London, wo sie am Royal College bei Irina Zaritskaya studierte. Ein Jahr später gewann sie den President’s Rose Preis, der ihr von Prinz Charles überreicht wurde. Zusammen mit der Terence-Judd-Auszeichnung für Nachwuchspianisten wurde sie zur bemerkenswertesten Pianistin des Jahres gekürt. 1995 war sie auch Nachwuchssolistin des London Philharmonic Orchestra. Mittlerweile konzertiert Apekisheva in Europa, Asien und den USA. Sie arbeitet dabei mit Orchestern wie dem Philharmonia Orchestra, dem Sinfonieorchester von Jerusalem zusammen, begleitet von Dirigenten wie z. B. Sir Simon Rattle, Alexander Lazarev und David Shallon.

Als Kammermusikerin konzertiert Apekisheva regelmäßig mit Ensembles wie dem Tippett-, Gabrieli- oder BelceaQuartett, dem Kandinsky- und Gnessin-Trio, aber auch mit Solisten wie Janine Jansen, Boris Brovtsyn, Maxim Rysanov und Jack Liebeck. Neben Aufnahmen mit der BBC erschien mit der Pianistin eine Solo-CD mit Werken von Edvard Grieg. Eine ­Kammermusik-CD, die sie mit dem Geiger Jack Liebeck einspielte, wurde für den renommierten Classical Brit Award nominiert. Zuletzt war Apekisheva bei zahlreichen Festivals zu er­leben, darunter dem Janine Jansen Festival in Holland, dem Homecoming Festival in Moskau oder dem Internationalen Musikfestival im englischen Bath. Sie feierte ihr Debüt in der Londoner Wigmore Hall und spielte zusammen mit dem Worthing Symphony Orchestra das Klavierkonzert von Tschaikowsky. www.katyaapekisheva

Itamar Golan Klavier Itamar Golan hat eine bemerkenswerte Karriere als Kammermusiker gemacht und ist mit prominenten Solisten und Ensembles in der ganzen Welt aufgetreten. Geboren in Vilnius, Litauen, emigrierte er im Alter von einem Jahr nach Israel, wo er bei Lara Vodovoz und Emmanuel Krasovsky Klavier studierte. Mit sieben Jahren gab er seine ersten Konzerte, von 1985 bis 1989 studierte Golan am New England Conservatory in Boston bei Leonard Shure, Patricia Zander und später Kammermusik bei Chaim Taub. Zu seinen ersten Kammermusikpartnern gehörten Barbara ­Hendricks, Maxim Vengerov, Tabea Zimmermann und Ida Haendel. Zurzeit konzertiert er mit Shlomo Mintz, Kyung Wha Chung, Julian Rachlin, Janine Jansen und Sharon Kam. Häufig ist Golan Gast bei berühmten internationalen Musikfestspielen wie in Ravinia, Chicago, Tanglewood, Salzburg, Edinburgh, Besançon, Ludwigsburg, Verbier und

Luzern. Das Trio Shlomo Mintz, Matt Haimovich und ­Itamar Golan unternimmt regelmäßig Welt-Tourneen. Itamar Golan ist als Solist mit dem Israel Philharmonic sowie dem Berliner Philharmonischen Orchester unter Zubin Mehta aufgetreten und hat eine Reihe von Auf­ nahmen für die Deutsche Grammophon, Teldec, EMI und Sony Classical eingespielt. Von 1991 bis 1994 war Itamar Golan Mitglied an der ­Manhattan School of Music. Zurzeit ist er Lehrer am ­Conservatoire de Paris. Eine weitere künstlerische Liebe von ihm ist die Poesie.

Jacob Katsnelson Klavier Jacob Katsnelson wurde 1976 in Moskau geboren. Von 1981 bis 1993 besuchte er die „Spezielle Musikschule“ für hochbegabte Kinder des Gnessin-Instituts und wählte Tanz­ unterricht, dazu die Instrumente Flöte und Klavier. Anschließend studierte er am staatlichen TschaikowskyKon­servatorium in Moskau bei Frau Professor Elisso ­Wirssaladze Klavier. 1992 erhielt er eine Auszeichnung beim russischen All-Union-Wettbewerb für junge Künstler sowie beim 10. Internationalen J. S. Bach-Wettbewerb in Leipzig. 1999 war er Finalist am Concours Musical International Reine ­Elisabeth de Belgique in Brüssel mit anschließenden ­Konzerten in Belgien. 2005 gewann er den 2. Preis beim 1. Internationalen Klavierwettbewerb Sviatoslav Richter in Moskau.

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Mit seinem Trio gewann er 1999 den ersten Preis beim Taneyev-Kammermusik-Wettbewerb in Kaluga (Russland). Ein Jahr später erhielt das Trio den 2. Preis beim Internationalen Kammermusik-Wettbewerb in Trapani (Sizilien). Er gibt Solo- und Kammermusikkonzerte in Russland, unter anderem jedes Jahr im Rahmen des Moskauer Home­ coming-Festivals, in Georgien, am Gewandhaus L ­ eipzig, beim Festival „Oleg Kagan“ in Kreuth am Tegernsee, beim Usedomer Musikfestival, den Festivals in Viersen, Münster, Festival Hiiumaa, Estland, sowie beim Internationalen Kammermusik Festival Utrecht. Jacob Katsnelson ist Professor am Tschaikowsky-­Kon­ servatorium in Moskau und unterrichtet das Fach Lied­ gestaltung am Moskauer Gnessin-Institut. www.jacobkatsnelson.com


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08.09.2008

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Ernst Toch, Vol. I Tanz-Suite | Cello Concerto “This recording is excellently played”. AMERICAN RECORD GUIDE, D. Moore „Überhaupt zeichnen sich die Berliner Musikanten nicht nur durch ihre unbekümmert freche Gangart aus. Besonders im Cellokonzert, das mit seiner asketischen Ensemblebeset­ zung aus Streichquintett, Bläserquintett und Schlagzeug ein Pendant zu Schönbergs Kammersinfonie sein könnte, begegnet man neben Drive und polyphonen Proportionen (Finalsatz) einem sehnsüchtig suggestiven wie gleichzeitig zerbrechlichen Klangkolorit, in dem die ganze Aufbruchsstimmung des konservativen Wiens steckt.“ RONDO, Guido Fischer

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Ernst Toch, Vol. II Piano Quintet | Sonata for Violin and Piano No. 2 | Burlesken for Solo Piano | Impromptus for Solo Cello

“Played to the hilt by violinist Annette von Hehn…Blumenthal delivers sparkling, virtuoso performances in the three Burlesken…Cellist Frank Dodge, playing a rich, deep instrument, elevates this solemn music to near-masterpiece status.” FANFARE, James H. North 8.559324

“Spectrum Concerts Berlin provides committed and powerfully rendered performances, all captured in first-rate sound. Toch fans need not hesitate in acquiring this excellent disc.” CLASSICS TODAY, Victor Carr Jr.

Stanley Walden Maquettes Studies for two Pianos Sh’mah Duo for Violin and Cello Trio for Horn, Violin and Piano Five Similes for Piano Robert Levin Piano Ya-Fei Chuang Piano Julia-Maria Kretz Violin Jens Peter Maintz Cello Bernhard Krug Horn

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“We have some first class, sensitively authoritative performances here.” MUSIC WEB INTERNATIONAL, Jonathan Woolf

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Ernö Dohnányi Serenade for String Trio | Sextet Awarded the Rosette by the PENGUIN GUIDE 2003/2004 “…these are among the composer’s most winning music, making up a superb disc, ­bril­liantly played and recorded…inspiring dedicated playing…” THE GUARDIAN, Edward Greenfield 8.557153

“ The Sextet is a joy to hear from beginning to end; an exciting, perfectly balanced, extremely engaging, kaleidoscopic adventure in music. All the playing is remarkable.” AMERICAN RECORD GUIDE, Fine

Robert Helps, Vol. I Shall We Dance | Piano Quartet | Postlude | Nocturne „Sinnliche Eleganz! Wenn er selbst sein großes Klavierwerk ‘Shall We Dance’ von 1994 spielt, das vom Gestus her an die Klaviersonate Alban Bergs erinnert, schafft er einen groß angelegten Spannungsbogen, der unmittelbar gefangen nimmt. Die Musiker der ‚Spectrum Concerts Berlin‘ um den rührigen Cellisten Frank S. Dodge brillieren in den Kammermusikwerken.“ FONO FORUM, M.D., September 2004 8.559199

“…on this CD Helps gives a highly evocative performance of his Shall We Dance (1994), and distils effects of exquisite beauty from John Ireland’s Darkened Valley.” IRISH TIMES, Michael Dervan

John Harbison Four Songs of  Solitude | Variations | Twilight Music

“Harbison’s first appearance in Naxos’s ‘American Classics’ series brings wonderful new recordings of three of his best chamber-music pieces from the 1980s-performed by mem­ bers of a first-rate new-music group active in Germany, Spectrum Concerts Berlin…the music shimmers through your senses as elusively as quicksilver…” BOSTON GLOBE, Richard Dyer 8.559173

“The disc of John Harbison’s chamber music is an absolute winner… Everyone who loves chamber music needs this disc.” FANFARE, John Story “These are important contributions by one of our major compositional figures, given in well-rehearsed and immaculately played performances.” AMERICAN RECORD GUIDE, Gimbel 34 34


Paul Hindemith Quartet for Clarinet, Violin, Cello and Piano | Sonata for Clarinet and Piano | Three Easy Pieces | Quintet for Clarinet and String Quartet “The Quintet, an early work from Hindemith’s enfant terrible years, receives a fierce, all-in performance that suits the music exactly; Wouters is fabulously flamboyant here, with technique to burn… The sound is ideal, full enough to convey the largerthan-life performances yet transparent enough to make all voices in the Quartet distinct…­ Enthusiastically recommended to Hindemithians, chamber music mavens, and clarinet fanciers.” FANFARE, Richard A. Kaplan 8.572213

Co-production with Deutschlandradio  Recording Director, Christoph Franke

Robert Helps, Vol. II Naomi Niskala, Thomas Hoppe Piano Annette von Hehn Violin, Ronald Carbone Viola Frank Dodge, Stefan Heinemeyer Cello Marieke Schneemann Flute Lars Wouters van den Oudenweijer Clarinet Bernard Krug Horn In cooperation with Deutschlandradio  Recording Director, Christoph Franke 8.559696-97 Erscheint im Herbst 2011

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Impressum Spectrum Concerts Berlin Frank Sumner Dodge, Gründer & Künstlerischer Leiter Eisenacher Straße 53 10823 Berlin-Schöneberg Telefon 030. 782 51 42 Telefax 030. 782 44 69 E-Mail: info@spectrumconcerts.com foerderkreis@spectrumconcerts.com speconcert@aol.com Internet www.spectrumconcerts.com Herausgeber Spectrum Concerts Berlin Eisenacher Straße 53 10823 Berlin/Schöneberg

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