GOURMET 5/24

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gourmet Fachmagazin für Hotellerie, Gastronomie, Betriebs-, Heim- und Spitalgastronomie 5/24 www.gourmetmedia.ch Die BEA ist los: Neue Impulse aus der Messegastronomie

Ihr Restaurantbäcker.

Da greift man gerne zu: Mit viel Leidenschaft und Bäckerstolz produziert unser Schweizer Traditionsunternehmen seit 50 Jahren tiefgekühlte Feinbackwaren sowie Konditoreiprodukte und beliefert damit die ganze Schweiz. Demnächst auch Sie?

Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf romers.swiss oder Ihren Anruf unter 055 293 36 36.

Impressum

GOURMET

Fachmagazin für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsgastronomie

52. Jahrgang erscheint 9 Mal pro Jahr

Auflage:

17 141 Exemplare WEMF-beglaubigt 6/22

Verlag, Redaktion, Abos, Anzeigen: VERLAG GOURMET

Postfach 3160

3001 Bern

Tel. 031 311 80 82 info@gourmetmedia.ch www.gourmetmedia.ch

Verleger, Verlagsleiter: Stephan Frech

Produktion:

Druckwerk Kyburz GmbH 5742 Kölliken

Druck:

Stämpfli AG Postfach

3001 Bern

Mediadaten 2021

Titelbild: Zur Verfügung gestellt

Abonnemente:

1 Jahr Fr. 75.–(inkl. 2,5 % MWST) Ausland Fr. 148.–

Frühlingserwachen

Mit den wärmeren Monaten kehrt nicht nur die Sonne zurück, sondern auch das lebhafte Treiben der Outdoor-Gastronomie. In Bern markiert der Mai traditionell die Zeit der BEA – eine lebendige Messe, an der es viel zu entdecken gibt und an der auch fein gegessen und getrunken wird. Wie das gastronomische Angebot der BEA entsteht und auf welchen Grundsätzen es basiert, das wollten wir genauer wissen. Eine weitere Geschichte in dieser Ausgabe widmet sich dem Fliegenfischen. Ein ehemaliger journalistischer Profi aus der Gastrobranche ist inzwischen begeisterter Fliegenfischer und bietet entsprechende Kurse an, die auch für Gastronominnen und Gastronomen interessant sein könnten, denn Fliegenfischen – übrigens eine Königsdisziplin – soll Ruhe in den stressigen Alltag bringen. Und das ist im Frühjahr ja nicht verkehrt.

Print & Online

Print & Online

Mediadaten 2021 gourmet

Die Wiedergabe sämtlicher Artikel, Bilder und Anzeigen, auch in Auszügen oder in digitaler Form, ist nur mit ausdrücklicher und schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Widerhandlungen werden gerichtlich verfolgt.

Unser Team war auch im «Haus Viva» in Altstätten, wo neue Speisewagen in Betrieb genommen wurden, die wendig und kompakt die Bewohnerinnen und Bewohner mit heissen Mahlzeiten versorgen. Da steckt jede Menge Technik und Herzblut drin. Und auch sonst ist die Dynamik in der Gastroszene ungebrochen: Personelle Wechsel bringen frischen Wind in etablierte Betriebe, und neue Bars und Restaurants öffnen ihre Türen, zum Beispiel das «B1 Rooftop Bistro» auf dem Helvetia Campus in Basel, das mit Lichtinstallationen des amerikanischen Künstlers James Turrell in Szene gesetzt wird, oder das «Yotel» in Genf, das erste in der Schweiz, das Weltenbummlerinnen und Geniesser gleichermassen begeistern soll. Auch das «Löchlibad» in Obergoldbach hat nach einem halben Jahr Pause mit einem neuen Pächterpaar wieder geöffnet.

Kennen Sie Pickleball? Noch nicht? Dann ab auf den Bürgenstock, dort kann man die neue Trendsportart erlernen, eine Mischung aus Tennis, Tischtennis und Badminton. Trainiert wird in den Diamond Domes, die zu den Top-100-Tennisanlagen weltweit gehören.

Und zum Schluss wollten wir wissen: Was macht eigentlich Brigitte Trauffer? Lesen Sie selbst. Die Gastgeberin & Direktorin von Trauffer Erlebniswelt & Bretterhotel setzt den Schlusspunkt unter diese Ausgabe und gibt Einblicke in ihren lebhaften Alltag.

GASTROMANA GEMEN T

Frühlingshafte Grüsse

Stephan Frech, Verlagsleiter

EDITORIAL 5 GOURMET 5/24
Die B2B Fachmagazine für Hotellerie, Gastronomie
Gemeinschaftsgastronomie
und
Pot-au-feu
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Die B2B Fachmagazine für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsgastronomie
Pot-au-feu
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20 Jahre Hotel Sedartis: Ein Jubiläum mit viel Geschichte

JUBILÄUM

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20 Jahre Hotel Sedartis: Ein Jubiläum mit viel Geschichte

15 125 Jahre erfolgreiche

Unternehmensgeschichte:

Der Schweizer Familienkonzern Lateltin feiert Jubiläum

NACHFOLGE

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Neue Generation: Next Level bei beck konzept KOLUMNE

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Das meint Torsten Götz: «Ein Leuchtturm der Exzellenz»

Restaurant und Hotel Löchlibad: Neue Pächter für das Restaurant und Hotel Löchlibad

SHOWROOM

Porzellanfabrik Langenthal: Neuer Porzellanladen eröffnet

OPENING I 25

Basel von ganz oben: Eröffnung des B1 Rooftop Bistros am Helvetia Campus

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Yotel Geneva Lake: Das erste «Yotel» der Schweiz öffnet seine Tore am Genfersee 34 Restaurant und Hotel Löchlibad: Neue Pächter für das Restaurant und Hotel Löchlibad

Die BEA ist los: Sandro Colombo, Leiter Gastronomie und Inszenierung, über Foodkonzepte und neue Ideen

ZU GAST BEI…

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Nico Palomo: In seinem Foodtruck sorgt Baergfeuer für scharfe Noten

HOTELLERIE

39 Bürgenstock Resort Lake Lucerne: Spielführer im Pickleball

41 Resort La Ginabelle Zermatt: Wohlfühlen & sich Gutes tun

INTERVIEW

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Die BEA ist los: Sandro Colombo, Leiter Gastronomie und Inszenierung, über Foodkonzepte und neue Ideen

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11 Interview 46 Opening 34
Jubiläum

Inhalt

Food & Beverage

Cipriani Bellini: Ein Prosit auf einen Klassiker

FOOD & BEVERAGE

50 Cipriani Bellini: Ein Prosit auf einen Klassiker

NEWS & TRENDS

54 Neuheiten aus der Branche: Viel Kreativität – viel Innovation

PLANTED

69 planted.steak: Fleischliebhaberinnen und -liebhaber trauen ihren Augen nicht

Heime und Spitäler

Genossenschaft Wohnen im Alter, Altstätten: Heisse Wagen für heisse Speisen im Haus Viva

CHEFSACHE

72 Firma in Etappen verkaufen: Kann das funktionieren?

74

BVG-Reform: Unterschätzen Sie die Folgen für Ihre Firma nicht

HEIME UND SPITÄLER

77 Genossenschaft Wohnen im Alter, Altstätten: Heisse Wagen für heisse Speisen im Haus Viva

Fünf Minuten mit...: Brigitte Trauffer, Gastgeberin & Direktorin von Trauffer Erlebniswelt & Bretterhotel

OPENING II

83 Hotel Belvoir, Rüschlikon: Umbauten im Hotel Belvoir – drei Bereiche im Fokus

87 Ristaurante Al Fiume, Gerzensee: Offizielle Eröffnung geglückt

89 Brasserie Süd, Zürich: Französische Finesse mit einer Prise Weltoffenheit

SCHLUSSPUNKT

98 Fünf Minuten mit...: Brigitte Trauffer, Gastgeberin & Direktorin von Trauffer Erlebniswelt & Bretterhotel

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Schlusspunkt
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Das Original aus Harry’s Bar Cipriani Bellini

In der Einfachheit liegt der Luxus

Erfunden von Giuseppe Cipriani Sr. Friedens und der Freiheit in Harry’s Bar in Venedig kurz nach Ende des 2. Weltkriegs, eroberte der milde und erfrischende Cocktail-Klassiker aus Prosecco und frischem weissem Pfirsichpüree

Benannt nach dem rosa Schimmer in den Gemälden des Renaissancemalers Giovanni Bellini, steht er – kalt serviert – bis heute für Luxus «all’italiana».

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20 Jahre Hotel Sedartis:

Ein Jubiläum mit viel Geschichte

Vor 20 Jahren öffnete das Hotel Sedartis erstmals seine Türen. Mit dem Abriss des Thalwilerhofs und dem modernen Neubau des heutigen Sedartis wurde der Grundstein für ein innovatives Hotelkonzept gelegt. Ganz nach dem Motto «Stillstand bedeutet Rückschritt» entwickelte sich das Hotel stetig weiter, um den sich ändernden Bedürfnissen der Gäste immer gerecht zu bleiben. Ein Rückblick auf die geschichtlichen Meilensteine und ein Ausblick in die Zukunft.

1889 eröffnete Katharina Biedermann-Sutter auf dem Weinberg der Familie das Gasthaus «Katharinenhof». Dieses entwickelte sich mit der Zeit zu einem beliebten Treffpunkt im Dorf. Im Laufe der Jahre wechselte das Gasthaus mehrmals die Besitzer, bis 1948 das Ehepaar Amstutz-Villiger das Haus übernahm und es nach umfassender Renovation zum Thalwilerhof umbenannte. Im Jahr 2000 ging das Hotel in den Besitz der Familie Meier aus Thalwil über. Da die bestehende Gebäudestruktur den Ansprüchen an ein modernes Hotel nicht mehr gerecht werden konnte, wurde der Bau eines neuen Gebäudes entschieden.

Ein starker Neubeginn verlangte ebenfalls einen starken Namen und so eröffnete am 12. Januar 2004 das Hotel Sedartis in seiner heutigen Form. Die Namensgebung Sedartis entspringt den Worten Seda (spanisch für Seide) und Arte (Kunst) in Anlehnung an die Thalwiler Seidenindustrie im 19. Jahrhundert.

Mit Martin von Moos als erster Direktor des Hotels Sedartis, welcher das Hotel vom Bau bis zur Eröffnung begleitet hat, kam das Geschäft in Schwung und etablierte sich als Businesshotel und auch als lokaler Treffpunkt.

Die hohe Nachfrage nach Seminar- und Meetingräumen ermutigte im Jahr 2006 dazu, die alte Remise gegenüber dem Hotel zu einem modernen Seminar-Komplex umzubauen. So entstand im selben Jahr das Sedartis Forum mit einem 220 m2 grossen Eventraum, in dem der lokale Jazz Club Thalwil (JCT) seit Beginn regelmässig Konzerte durchführt.

JUBILÄUM
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Das Hotel Sedartis heute

Seit zehn Jahren führt nun Ueli Knobel als geborener Gastgeber das Hotel Sedartis mit Herz und Seele. Unter seiner Führung entwickelte sich das Haus zu einem innovativen Businesshotel weiter, das mit dem Wandel der Zeit geht und dank wichtigen Umbauprojekten dem Begriff eines modernen Business & Leisure Hotels weiter gerecht wird.

Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Hotels war 2019 der Bau des Kreativraums Ideation Space sowie die Erneuerung der Edo Bar & Lounge.

Im Jahr 2022 wurde der Seminarraum Pamir kurzerhand zur neuen Rooftop Eventlocation umgebaut. Das innovative Konzept mit fix eingebauter Bar ermöglicht es, den Raum innert kürzester Zeit von einem klassischen Seminarraum in eine stylische Rooftop-Eventlocation umzubauen. Nicht mehr wegzudenken ist die Pop-up Rooftop Sommerlounge, welche alljährlich in den Monaten Juli und August abends geöffnet wird. Als weiterer wichtiger Schritt konnte der Umbau aller 40 Hotelzimmer im Februar 2024 erfolgreich abgeschlossen werden.

Hotel Sedartis, Thalwil

Das 4-Sterne-Hotel Sedartis in Thalwil bietet nicht nur Stadtnähe, sondern auch eine atemberaubende Sicht über den Zürichsee. Das Hotel mit 40 modernen Zimmern in organischem Design und mit grosszügigen Balkonen ist nicht nur eine beliebte Adresse für Lifestyle-, Geschäfts-, Seminar- und Eventgäste, sondern erfreut sich auch bei Städtereisenden und regionalen Gästen grosser Beliebtheit. Die saisonale und regionale Küche punktet sowohl bei den Gästen, wie bei der lokalen Bevölkerung. Für Seminare, Tagungen, Events und Feste stehen zehn topmodern ausgestattete Räumlichkeiten für Gruppen von bis zu 150 Personen zur Verfügung. Die beiden Perlen sind die neukonzipierte «Rooftop Eventlocation» sowie der Kreativraum «Ideation Space». Das Hotel Sedartis ist mit dem Label «Swissstainable» ausgezeichnet, welches für nachhaltigen Tourismus in der Schweiz steht. www.sedartis.ch

Der Rooftop Seminarraum kann in kurzer Zeit zu einer stylischen Eventlocation umgebaut werden.

Das bringt die Zukunft

Auch in Zukunft bleibt es spannend. In den kommenden Jahren sind wichtige Veränderungen im Erdgeschoss geplant, welche die Rezeption, die Hotel-Lobby sowie die Hotelbar betreffen. Diese erfolgen als letztes Puzzleteil in der Gesamtsanierung des Hotels nach 20 Jahren. Nicht zu vergessen, ist die Weiterentwicklung der Kulinarik mit dem Restaurant, Bistro und der Bar sowie dem beliebten Boulevard und der Terrasse mit Seeblick.

Doch Modernisierung allein reicht nicht, um ein Hotel zum Erfolg zu führen. Die herzlichen und motivierten Mitarbeitenden im Hotel Sedartis sind der Grundstein für das gute Gelingen. Besonders auch die wertvolle Unterstützung der Besitzerfamilie Meier, die seit vielen Jahren mit Leidenschaft und Herz hinter den Kulissen die nachhaltige Entwicklung des Sedartis mitträgt. Dieses grossartige 20-Jahr-Jubiläum soll das ganze Jahr hindurch gebührend gefeiert werden. Das erste Fest fand gleich zum Jubiläumsbeginn statt. Pünktlich zum Jahrestag stieg am 12. Januar 2024 eine Mitarbeiter-Party im Hotel, bei der auch die Besitzerfamilie mitfeierte und den Erfolg zelebrierte. Das SedartisTeam hat für das Jubiläumsjahr 2024 einige Highlights geplant, wie zum Beispiel den Corporate-Event im Juni 2024. Das Team kann es kaum erwarten mit Gästen, Partnern und Unterstützern den 20. Geburtstag zu zelebrieren. Man darf gespannt sein…

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Ueli Knobel, Gastgeber im Hotel Sedartis
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125 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte:

Der Schweizer Familienkonzern

Lateltin feiert Jubiläum

Seit der Gründung im Jahr 1899 steht Lateltin für Qualität in der Branche und hat in den 125 Jahren Firmengeschichte mit Pionierarbeit und Innovationsgeist die Schweizer Spirituosengeschichte massgeblich mitgeprägt.

Seit über 125 Jahren steht Lateltin für Spirituosen in allen Variationen. Gegründet wurde das Unternehmen 1899 von Federico Lateltin, Abkömmling eines Walsergeschlechts. Nach einem Besitzerwechsel übernahm 1938 Abraham Pluznik die Firma Lateltin und leistete zwischen 1950 bis 1970 erste Pionierarbeit. Er entwickelt die populären Taschenflacons und Portionengläser und brachte mit Parker‘s Cresta Rum den Rumtopf-Trend in die Schweiz.

Nach seinem Tod übernahm Sohn Berthold die Firma. Es folgte 1995 die erfolgreiche Markteinführung der Eigenmarke Bull Vodka und ab 1996 die Konzentration auf den Standort Zürich. 2007 verlegte das Unternehmen seinen Sitz nach Winterthur und gilt bis heute als unabhängiger, familiengeführter Hersteller und Importeur von namhaften Markenspirituosen. Zum Portfolio gehören internationale Spirituosenmarken wie Rémy Martin Cognac, Botanist Gin, Jose Cuervo Tequila, Stoli Vodka, Carlos I Brandy sowie die Liköre Cointreau, Berentzen und der Kleine Feigling. Lateltin ist in der Schweiz in allen Vertriebskanälen aktiv. Dazu gehören die Gastronomie, der Handel und die weiter-

Inhaber Berthold

Pluznik und CEO

Sandro Vetterli

verarbeitende Industrie, darunter Lindt, Nestlé, Sprüngli, Migros oder Hilcona, sowie der Export in verschiedene Märkte und DutyFree-Shops.

Den Marktbedürfnissen folgend, ergänzte das Schweizer Unternehmen mit 35 Mitarbeitenden sein Sortiment mit alkoholfreien Produkten wie Sirupen, alkoholfreien Spirituosen und Tonic und stellt auch eigene Produkte in allen Spirituosenkategorien her. In diesem Sinne steht das Familienunternehmen auch nach 125 Jahren für eine kontinuierliche Entwicklung und agiert damals wie heute unabhängig. www.lateltin.com

1940 – ein stolzes Team vor der Lateltin-Produktion in Zürich.

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Der Name beck konzept steht für durchdachte Innenarchitektur und individuelle Raumkonzepte von Hotellerie- und Gastronomiebetrieben, Ladengeschäften und gehobenen Privatdomizilen – seit 80 Jahren. Alex und Pia Müller führten die Firma seit 2003, nun übergibt das Unternehmerpaar das Zepter in die Hände ihrer Tochter.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Das Funkeln in ihren Augen verrät: Jeannine Müller hat den Pioniergeist geerbt. Dass die dynamische Macherin in die Fussstapfen ihrer Eltern tritt, war trotz ihrer Lehre als Innenbauzeichnerin EFZ weder Voraussetzung noch geplant. Ihr Werdegang ist so facettenreich wie ihr Beruf: vom Bachelor of Arts über die Leitung einer Kreativabteilung bis zu zahlreichen Sprachaufenthalten. «Während meinen Weiterbildungen und Reisen habe ich meinen Horizont erweitert. Mich reizt die Herausforderung und ich liebe es, Neues auszuprobieren.»

Innenarchitektur 2.0

Neue Generation, neue Innenarchitektur:

Next Level bei beck konzept

Seit Januar weht in Buttisholz ein frischer

Wind: Jeannine Müller vertritt die Eigentümerfamilie in der Geschäftsleitung und ergänzt den Verwaltungsrat. Der Tatendrang der neuen Leiterin Innenarchitektur ist bereits spürbar: Die Dienstleistungen für funktionales und ästhetisches Raumdesign wurden ausgebaut und das eigene Atelier modernisiert.

«Ich freue mich auf die Weiterentwicklung der Innenarchitektur und auf mutigere und grössere Projekte mit mehr Ausstrahlung.»

Jeannine Müller, neue Leiterin Innenarchitektur

«Unsere Kundschaft erwartet kreative Lösungen, die ästhetisch, durchdacht und hochwertig sind.» Nebst Produktion und Montage ist die Innenarchitektur mit Planung und Gestaltung ein zunehmend wichtiger Bereich von beck konzept ag. Deshalb wurde das InnenarchitekturTeam in den letzten Monaten von zwei auf sechs Personen vergrössert. Auch die Räumlichkeiten wurden modernisiert. Für ein Höchstmass an Kreativität ist die Abteilung Innenarchitektur im «New Work»-Stil gestaltet: Das raffinierte Raum-, Farb-, Mobiliar- und Beleuchtungskonzept ermöglicht konzentriertes Arbeiten und ideenreichen Austausch. «Nebst Visualisierungen in Konzeptpräsentationen ist das Spüren und Bestaunen von Materialien wichtig für die Entscheidung», erläutert die sympathische Spezialistin. «Mit über 10 000 Mustern wird aus einer Idee ein Materialkonzept. Kurz: Der Ausbau der Innenarchitektur rückt Visionen ins beste Licht – und in greifbare Nähe …» www.beck-konzept.ch

Sechs Kreativköpfe leisten Einzigartiges (v.l.):

NACHFOLGE ➜
Noemi Rapold, Roman Schärer, Philipp Zemp, Jeannine Müller, Noah Kaufmann und Jacqueline Danioth.
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DAS MEINT TORSTEN GÖTZ «

«Ein Leuchtturm der Exzellenz»

Die Jugend ist die Zukunft der Schweizer Gastronomie! Oder etwa doch nicht? Viele schimpfen hinter vorgehaltener Hand über die Qualität unserer Lernenden und des Nachwuchses. Doch beim diesjährigen Gusto-Wettbewerb, der jedes Jahr mit Spannung von Fachleuten und Gastronomie-Enthusiasten erwartet wird, war ein Phänomen nicht zu übersehen: das erstaunlich hohe Niveau unserer Lernenden. Ihre sprachliche Gewandtheit, ihr souveränes Auftreten, das konzentrierte Arbeiten am Herd und nicht zuletzt die professionelle Zubereitung der Gerichte und das Anrichten der Teller haben viele Anwesende zutiefst beeindruckt.

Torsten Götz ist TV-Koch, Küchen-Coach und Inhaber von «Genuss im RaumWerk» Belp.

Auch mein lieber Freund Sven Epiney, Gourmet par excellence und seit Jahren unser charismatischer Moderator, unterstrich diese ausserordentlichen Leistungen während des gesamten Wettbewerbs. Diese Beobachtungen werfen ein strahlendes Licht auf die Zukunft unserer Branche. Sie zeigen, dass die nächste Generation von Köchinnen und

Gastronomen nicht nur die technischen Fähigkeiten beherrscht, die für unseren Beruf essenziell sind, sondern auch das Selbstbewusstsein und die Präsenz besitzt, um ihre Kreationen und sich selbst wirkungsvoll in Szene zu setzen. Es ist ein Beweis dafür, dass unsere Ausbildungsstätten und Mentorinnen und Mentoren hervorragende Arbeit leisten.

Komplexe Gerichte mit Präzision und Kreativität zuzubereiten, ist eine Kunst für sich. Doch genauso wichtig ist es, diese Kreationen so zu präsentieren, dass sie die Sinne ansprechen und eine Geschichte erzählen. Die sprachliche Gewandtheit unserer Lernenden, ihr selbstbewusstes Auftreten und ihre Fähigkeit, unter Druck zu arbeiten, sind

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Die Professionalität, die diese jungen Talente an den Tag legen, ist nicht nur ein Verdienst ihrer eigenen harten Arbeit und Hingabe. Sie zeugt auch von der Qualität unserer Ausbildungseinrichtungen und der Leidenschaft, mit

der Ausbildnerinnen und Lehrer ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben.

Qualitäten, die in der heutigen schnelllebigen Gastronomiewelt unverzichtbar sind. Die Professionalität, die diese jungen Talente an den Tag legen, ist nicht nur ein Verdienst ihrer eigenen harten Arbeit und Hingabe. Sie zeugt auch von der Qualität unserer Ausbildungseinrichtungen und der Leidenschaft, mit der Ausbildnerinnen und Lehrer ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben.

In einer Zeit, in der sich die Gastronomie ständigen Veränderungen und neuen Herausforderungen gegenübersieht, ist es ermutigend zu sehen, dass die nächste Generation nicht nur bereit ist, diese Herausforderungen anzunehmen, sondern auch darauf brennt, die Grenzen des Möglichen zu erweitern. Darüber hinaus spiegelt die Vielfalt der Talente, die sich beim Gusto-Wettbewerb der Herausforderung gestellt haben, auch die reiche kulturelle Vielfalt und die Modernität der Schweizer Gastronomie wider. Unsere Fähigkeit, Einflüsse aus aller Welt aufzunehmen und zu integrieren, während wir gleichzeitig unsere lokalen Traditionen hochhalten, ist eine unserer grössten Stärken. Diese Offenheit und Vielseitigkeit der Lernenden sind lebendige Beweise dafür, dass unsere Gastronomiekultur lebendig, dynamisch und ständig im Wachstum begriffen ist.

Selbstverständlich bergen die intensive Ausbildung und Förderung junger Talente in der Gastronomie auch Herausforderungen und kritische Aspekte. Während wir uns über die Errungenschaften und das Potenzial unserer Lernenden freuen, dürfen wir die Hürden und Druckpunkte, mit denen sie konfrontiert sind, nicht ausser Acht lassen. Die Gastronomie ist bekannt für ihr hohes Mass an Exzellenz und Perfektionismus. Die Lernenden stehen somit in ihren Betrieben oft unter Druck, diese Standards zu erfüllen. Um einen solchen Wettbewerb erfolgreich bestehen zu können, während sie gleichzeitig ihren eigenen Stil und ihre Identität als kreative Köchinnen und Köche entwickeln, erfordert ein sehr hohes Mass an Disziplin, Eigenverantwortung und Kampfgeist. So etwas muss hart trainiert werden, denn am Wettkampftag ist nicht nur die Wettbewerbsküche anders als gewohnt, sondern auch die Jury will permanent sehen, was da am Herd passiert.

Umso mehr ist hervorzuheben, dass es Talente gibt, welche neben den oft eher unregelmässigen Arbeitsbedingungen auch noch die Extrameile gehen, um beim Gusto mehr als nur gut abzuschneiden. Wir als Ausbildungsbetriebe müssen hier eine Kultur der Offenheit

und Unterstützung fördern, die es jungen Talenten ermöglicht, nicht nur als Köchinnen und Köche, sondern auch als Menschen zu wachsen. Die Ausbildung der nächsten Generation ist eine Aufgabe, die weit über die Vermittlung von klassischen Kochfähigkeiten hinausgeht. Es geht darum, eine Umgebung zu schaffen, in der junge Talente gedeihen können, frei von ungesundem Druck und mit voller Unterstützung bei ihrer Entwicklung.

Als jemand, der zurzeit selbst mit grosser Leidenschaft zwei Lernende auf hohem Niveau ausbildet, erfüllt es mich mit besonderem Stolz, junge Talente auf ihrem Weg zu begleiten und zu formen. Es ist für mich eine Ehre und eine tiefgreifende Verantwortung, ein «Juwel», also ein Talent zu formen, zu polieren bis er oder sie in vollstem Glanz erstrahlt. Diese Arbeit ist nicht nur eine Investition in die Zukunft unserer Branche, sondern auch ein persönliches Engagement, das mich täglich motiviert und inspiriert.

Unsere Ausbildung geht heute weit über die Grenzen der Küche hinaus: Wir formen nicht nur Köchinnen und Köche, sondern Charaktere, die in der Lage sind, die Gastronomie als Kunstform voranzutreiben und zu bereichern. Nicht jedes unserer Talente schafft es bis ganz nach oben auf das Siegertreppchen.

20 GOURMET 5/24 www.gourmetmedia.ch KOLUMNE
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«Unsere Ausbildung geht heute weit über die Grenzen der Küche hinaus: Wir formen nicht nur Köchinnen und Köche, sondern Charaktere, die in der Lage sind, die Gastronomie als Kunstform voranzutreiben und zu bereichern.

Aber für jedes Talent lohnt es sich, es zu unterstützen, ihm Freude, aber auch Verantwortung zu vermitteln und so tolle und begeisterte Berufsleute für die Zukunft auszubilden. Abschliessend möchte ich meine tiefe Bewunderung und meinen Dank an alle Teilnehmenden des Wettbewerbs aussprechen. Ihr habt euer aussergewöhnliches Talent, eure Leidenschaft und euren unermüdlichen Einsatz unter

Beweis gestellt. Eure Bereitschaft, zu lernen, euch Herausforderungen zu stellen und über euch selbst hinauszuwachsen, ist für mich als Mentor eine Quelle des Stolzes und der Hoffnung. Ihr könnt die Zukunft der Schweizer Gastronomie bereichern und diese Zukunft sieht strahlend aus. Lasst uns gemeinsam darauf hinarbeiten, unsere Talente weiter zu fördern, zu unterstützen und ihnen die Bühne zu bieten, die sie

verdienen. Denn es ist ihre Kreativität, ihr Enthusiasmus und ihre Hingabe, die unsere Branche weiterhin an die Spitze der weltweiten Gastronomieszene führen wird.

Mit würzigen Grüssen

Euer Torsten Götz

21 GOURMET 5/24 www.gourmetmedia.ch KOLUMNE

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Porzellanfabrik Langenthal:

Neuer Porzellanladen eröffnet

Die Porzellanfabrik Langenthal führt mit Suisse Langenthal die bekannteste Porzellanmarke in der Schweiz mit einer langen Tradition von über 115 Jahren. Ende April eröffnete sie mit rund 150 geladenen Gästen ihren neuen Porzellanladen.

Der alte Fabrikladen auf dem geschichtsträchtigen Gelände der Porzi ist Geschichte. Stattdessen eröffnete Ende April der neue Porzellanladen, ein Showroom im Gebäude der Ofenhalle im Herzen des PorziAreals, der ab diesem Jahr auch regelmässig mit Anlässen bespielt werden soll. Der neue Laden besticht durch ein neues Konzept: Statt wie bisher stapelweise, wird das Geschirr assortiert und damit übersichtlicher präsentiert, unter anderem in Form von schönen Table-Top-Situationen. Damit unterstreicht die Porzellanmanufaktur vor allem ihre Rolle als gastronomische Komplettanbieterin. Im neuen Showroom können Aussendienstmitarbeitende ihre Kundinnen und Kunden empfangen

und von A bis Z beraten. Und wenn ein Termin einmal etwas länger dauert, kann an der kleinen Bar kurzum etwas Leckeres auf die Teller gezaubert werden. Der neue Porzellanladen richtet sich aber nicht nur an die Profis aus der Gastronomie, auch Privatkundinnen und -kunden können sich weiterhin auf monatliche Aktionen freuen. Zeitgleich mit der Eröffnung des neuen Ladens bezogen die Mitarbeiterinnen der Porzellanfabrik Langenthal neue Büroräumlichkeiten. Die Stimmung ist gut, das ganze Team freut sich auf florierende Geschäfte und strahlt in den neuen Uniformen um die Wette, die in Zusammenarbeit mit der Firma image wear entstanden sind. www.suisse-langenthal.ch

Die Porzi in Kürze

Die Porzellanfabrik Langenthal wurde 1906 in der gleichnamigen Kleinstadt im Oberaargau gegründet. Noch heute ist «Suisse Langenthal», wie das Porzellan heisst, die bekannteste Porzellanmarke der Schweiz. Seit 2002 gehört die Porzellanfabrik Langenthal der G.Benedikt Group an. Unter dieser Dachmarke sind die drei bekannten Porzellanfabriken: G.Benedikt, Lilien Austria und Porzellanfabrik Langenthal AG mit viel Kompetenz unterwegs. Obwohl aus verschiedenen Ländern stammend, haben alle eines gemeinsam: extrem haltbares Porzellan, das man nicht mit Handschuhen anfassen muss.

23 GOURMET 5/24 www.gourmetmedia.ch SHOWROOM

DER FLÜSSIGE EI-ERSATZ

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Aufschäumen: Meringue, Mousse & Cocktails. Übertrifft sowohl Vollei als auch Eiweiss in der Schaumbildung und der Stabilität des Schaums.

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Delico AG Bahnhofstrasse 6 CH 9200 Gossau T +41 71 388 86 40 F +41 71 388 86 41 info@delico.ch www.delico.ch

Basel von ganz oben:

Eröffnung des B1 Rooftop Bistros

am Helvetia Campus

Anfang April wurde das B1 Rooftop Bistro im westlichen der beiden Türme auf dem Helvetia Campus an der St. Alban-Anlage in Basel feierlich eröffnet. Das 100 Plätze umfassende Lokal versteht sich sowohl als Treffpunkt für das Gellert-Quartier wie auch als Club mit einmaligem Ambiente. Dies vor allem wegen der unvergleichlichen Aussicht über die Stadt Basel und die weitherum sichtbare Lichtinstallation des amerikanischen Künstlers James Turrell.

Bilder: Helvetia, Remo Stalder

Tagsüber besticht das B1 Rooftop Bistro durch ein lichtdurchflutetes Ambiente.

Von Anfang an war es das Ziel von Helvetia, den neuen Campus an der St. AlbanAnlage nicht nur als zentralen Geschäftssitz für die Schweiz zu gestalten, sondern auch Teile davon für Baslerinnen und Basler zugänglich zu machen. Mit dem jetzt eröffneten B1 Rooftop Bistro, dem Helvetia Art Foyer und dem auch für öffentliche Veranstaltungen zugänglichen Auditorium wird dieses Versprechen nun Schritt für Schritt eingelöst. Dazu Martin Jara, CEO Helvetia Schweiz: «Mit der Realisierung des Campus bekräftigen wir unsere Verbundenheit zur Stadt und zur Region Basel.

100

Plätze umfasst das Lokal mit der unvergleichlichen Aussicht

25 GOURMET 5/24 www.gourmetmedia.ch OPENINGS

Mit der Schaffung von öffentlichen Begegnungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten wollen wir unser Unternehmen und die inspirierende Atmosphäre am Campus auch für die Öffentlichkeit erlebbar machen.»

Reminiszenz an die 1950er-Jahre

Der westliche der beiden Campus-Türme setzte schon lange markante Akzente im Gellert-Quartier. Der bestehende Büroturm war das erste Haus, das die damalige Patria Versicherung in den 1950er-Jahren an der St. Alban-Anlage gebaut hat. Mit dem umfassenden Umbau und der Installation eines Nachbarturms stellten Herzog & de Meuron dem Gebäude ein Gegenüber zur Seite und schafften gleichzeitig eine klar erkennbare Silhouette im Stadtbild. Die Dachgeschosse mit ihren umlaufenden Dachterrassen und weit auskragenden Dachkränzen sind eine Reminiszenz an die Architektursprache der 1950er-Jahre.

Zwei Leuchttürme für die Stadt Basel

Diese Dachkränze hat der international renommierte Künstler James Turrell nun als virtuelle Leinwand für sein neuestes Werk «Night Raiment 2024» ausgewählt. Der für seine Skyspaces und Lichtinstallationen bekannte Künstler entwarf ein Lichtkon-

Viel Glas, das Spiel mit Reflexionen und mehrheitlich dunkle

Farben: Für die Innengestaltung des B1 Rooftop Bistros sind die Architekten Herzog & de Meuron verantwortlich.

zept, das sich optimal in die Architektur des Helvetia Campus integriert. Farbige Illustrationen, die in einem kaum wahrnehmbaren Farbwechsel gestaltet sind, tauchen das B1 Rooftop Bistro in ein stimmungsvolles Licht. Das Licht von mehr als 20 000 LED-Lampen wird von der Dachunterseite reflektiert und spiegelt sich wiederum in der Glasfassade, mischt sich mit dem Licht des Innenraums und lässt

20 000 LED-Lampen beleuchten die Dachunterseite und spiegeln sich in der Glasfassade

Nachts leuchten die beiden Türme des Helvetia Campus gemäss dem Lichtkonzept des renommierten Künstlers James Turrell. Über 20 000 LED-Lampen sorgen dabei für die notwendige Intensität.

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Farben und Räume miteinander verschmelzen.

Die 360-Grad-Installation lässt die beiden Gebäude als Leuchttürme für die Stadt Basel erstrahlen. Die mit rund 24 000 handgegossenen Glaskacheln eingekleideten Fassaden der beiden Türme verleihen dem Lichtspiel eine zusätzliche Dimension. Die Installation wird jeweils zur Morgendämmerung und abends von der Abenddämmerung bis zur Schliessung des Lokals zu sehen sein.

Von behaglich bis mondän

Das B1 Rooftop Bistro ist über einen separaten Eingang und einen Expresslift im Westturm direkt zugänglich. Bereits im Entrée empfängt die ortsspezifische Installation «Diamond Glass» von James Turrell die Besucherinnen und Besucher. Eine Besonderheit dieser Arbeit ist die Diamantform, die sich auch in den Fassaden und zahlreichen weiteren architektonischen Details von Herzog & de Meuron wiederfindet. Der ebenfalls von Herzog & de Meuron gestaltete Gastraum vermittelt eine behagliche und gleichzeitig mondäne Atmosphäre. Das Spiel der Reflexionen und dunklen Akzente, kombiniert mit lebendigen Farbtupfern und dem überwältigenden 360-Grad-Ausblick über die Dächer der Stadt Basel, verspricht ein einzigartiges Raumerlebnis.

Zwei (Gastro-)Welten vereinigt

Das B1 Rooftop Bistro ist nicht nur ein Treffpunkt für das Gellert-Quartier und die umliegenden Unternehmen, sondern auch ein Club mit einer lebendigen Atmosphäre. Um diese beiden gastronomischen Welten zu vereinen, bietet das neue Lokal eine vielfältige Auswahl an kleinen und grossen Snacks sowie eine moderne Getränkekarte an. Egal, ob für den morgendlichen Kaffee, den Lunch über Mittag oder einen angeregten Nachmittag auf der Terrasse, das B1 Rooftop Bistro hat für jeden Geschmack etwas Passendes im Angebot. Für diejenigen, die ihren Tag auf entspannte Art ausklingen lassen möchten, bietet dieses jüngste Projekt der Basler Gastroszene eine perfekte Location hoch über den Dächern der Stadt. www.b1-rooftop.ch

Das Avocado Öl hat dank den Hass-Avocados einen milden, geschmeidigen Geschmack und ist sehr vielfältig einsetzbar. Erhältlich bei TopCC und Transgourmet.

Das Kokosnuss Öl enthält die positiven Attribute der Kokosnuss in einer praktischen, flüssigen Form. Erhältlich bei TopCC, Aligro und Mundo.

www.delico.ch

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BOTTLES PLASTIC NO
SAVE THE PLANET

Yotel Geneva Lake:

Das erste «Yotel» der Schweiz öffnet seine Tore am Genfersee

Im April eröffnete das Yotel Geneva Lake mit dem ersten nordisch inspirierten Kulinarik-Hub der Schweiz. Es ist zudem das erste Yotel in der Schweiz und das 22. Objekt der weltweit tätigen Hotelgruppe mit Sitz in London.

Die Eröffnung des Yotel Geneva Lake ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Expansionskurs der Yotel Hotels. «Mit der atemberaubenden Aussicht und dem innovativen Design verkörpert das Yotel Geneva Lake unsere Mission, Weltenbummlern, die ständig on-thego sind, aussergewöhnliche Erfahrungen während ihres Aufenthaltes zu bieten. Dazu gehört auch ‹HVGGE Place›, ein Restaurant und Entertainment Hub, das aus unserer neuen Partnerschaft mit Caviar House Airport Premium-Switzerland hervorgegangen ist», sagt Hubert Viriot, CEO von Yotel.

Das 237-Zimmer-Hotel liegt nur wenige Autominuten vom Genfer Flughafen sowie vom Seeufer entfernt. Auch das Stadtzentrum Genfs ist leicht erreichbar. Yotel Geneva Lake ist der ideale Ausgangspunkt für Reisende, die die malerische Region des Genfersees erkunden und lebhafte Nachbarstädte wie Nyon, Lausanne und Montreux besuchen möchten. Es be-

steht aus zwei miteinander verbundenen Glasgebäuden auf unterschiedlichen Höhen, sodass die Gäste von jedem Standpunkt aus die Aussicht, unter anderem auf den Mont Blanc – Europas höchsten Berg – geniessen können. Das Lichtkonzept in den öffentlichen Bereichen ist voll dynamisch und programmierbar, um die Aussenansicht, den Wechsel der Jahreszeiten und die Aktivitäten im Yotel Geneva Lake miteinander zu harmonisieren.

Im gesamten Hotel geniesst man Blick auf den See und die Alpen, während bodentiefe Fenster in den

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Zimmern die umliegende Landschaft einfangen. Ein anspruchsvolles gastronomisches Angebot, lichtdurchflutete Tagungsräume sowie die charakteristischen Technologie- und Designmerkmale von Yotel in jedem Zimmer tragen zur Erfahrung der Gäste bei. Dazu gehören die von Yotel patentierten, verstellbaren SmartBeds, sensorische Stimmungsbeleuchtung und Funktionen zur Verbindung von Mobilgeräten mit Smart-TVs. Bei der Ankunft haben die Gäste ausserdem Zugang zu Selbstbedienungsstationen für schnelles Ein- und Auschecken.

Das HVGGE Place im Yotel Geneva Lake ist ein einzigartiges, nordisch inspiriertes Restaurant und Entertainment Hub. Seine moderne nordische Architektur passt sich nahtlos verschiedenen Anlässen an, von intimen Abendessen bis hin zu Grossveranstaltungen. Benannt nach dem dänischen Konzept «Hygge», welches übersetzt, das «Geniessen der kleinen Freuden des Lebens» bedeutet, ist das HVGGE Place ein Ort für Einheimische und Reisende gleichermassen. Auf einer Fläche von über 2000 Quadratmetern soll der skandinavische Lebensstil verkörpert werden.

HVGGE Restaurant:

Das HVGGE Restaurant nimmt seine Gäste mit auf ein kulinarisches Abenteuer nach Dänemark, Heimat einer der besten Gastroszenen der Welt. Auf der Speisekarte stehen dänische «Comfort Food»-Klassiker mit Produkten aus der Region sowie die berühmten dänischen «Smørrebrød» - eine kulinarische Kleinkunst, die Brot, Butter, Aufschnitt, Meeresfrüchte und Gemüse kombiniert.

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Seafood Bar, Copenhagen 1960:

In Anlehnung an die nordische Küche mit ihren maritimen Einflüssen präsentiert die Seafood Bar eine Auswahl an frischen, hochwertigen Fisch- und Meeresfrüchtegerichten wie Hummer, Langusten, Krabben, Austern, Kaviar und Lachs. Dazu werden dänisches Bier, Aquavit sowie eine erlesene Auswahl an Weinen und Champagnern serviert.

HVGGE Banqueting & Conference Centre:

Ein vielseitiges Tagungszentrum mit flexiblen und multifunktionalen Räumen, in denen unterschiedlichste Veranstaltungen stattfinden können, von Konferenzen und Geschäftstreffen bis hin zu privaten Abendessen oder Empfängen. Der Raum bietet Platz für bis zu 150 Gäste.

HVGGE Rooftop:

Kurz zusammengefasst

Mit über 22 Standorten in weltweiten Hotspots ist Yotel die ideale Wahl für Reisende, die ständig unterwegs sind – Entdecker, die leben, erleben und vorantreiben und das non-Stop. Die global tätige Hotelmarke hat ihren Hauptsitz in London und regionale Büros in den USA und Asien. Sie bietet ein Portfolio von drei Marken: Yotel (Hotels im Stadtzentrum), Yotelpad (für längere Aufenthalte) und Yotelair (Flughafenhotels). Das Unternehmen betreibt vierzehn Hotels in Stadtzentren wie New York, Boston, San Francisco, Washington D.C., Miami, Singapur, Edinburgh, London (2), Amsterdam, Porto, Glasgow, Manchester und Park City sowie sechs Flughafenhotels in London Gatwick, Amsterdam Schiphol, Paris Charles de Gaulle, Istanbul (2) und Singapur Changi. Übernachten kann man im Yotel Geneva Lake ab 150 CHF pro Zimmer. www.yotel.com, www.hvgge.com

Die HVGGE Dachterrasse imitiert ein nordisches Strandambiente. Es ist ein entspannter Ort, an dem die Gäste einen unvergleichlichen Blick auf den See und die Alpen geniessen können. Die Dachterrasse kann bei schönem Wetter auch als Pausenraum für Veranstaltungsteilnehmer im HVGGE Bankett- und Konferenzzentrum genutzt werden.

HVGGE Auditorium:

Ein grösserer Veranstaltungsraum mit Platz für bis zu 200 Gästen, der sich für besondere Anlässe wie Firmengalas, Produkteinführungen, Modenschauen, Pressekonferenzen, Hochzeiten, Konzerte und lokale Ausstellungen eignet.

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Auf Bike-Tour in der Ostschweiz

Interview mit Robert Manser, Berggasthaus Chrüzegg

Wer Chrüzegg hört, denkt ans Pfingstfest. Warum?

Robert Manser: Jedes Jahr versammeln sich am Pfingst-Sonntag etwa 1200 Gäste von 18 Uhr bis 4 Uhr morgens. Mit Ländler Stimmungsmusik und 50 engagierten Helfern, darunter Familie und Freunde, ist für beste Stimmung gesorgt.

Wo lagen Ihre Herausforderungen, bevor Sie Hugentobler kannten?

R.M.: Wir waren oft an der Grenze in der Küche und dachten bereits seit Jahren darüber nach, wie wir unsere Arbeitsabläufe verbessern könnten, um die stark frequentierten Wochenenden besser bewältigen zu können.

Betrieb unterhalten hatten, lud er uns ein, den Film im Hugiflieger anzusehen. Die dort gezeigten Betriebe beeindruckten uns, denn sie kämpften mit den gleichen Problemen wie wir. Sofort nahmen wir an einem Kurs zur Schnellkühl- und Schockfrosttechnik teil, waren begeistert und überzeugt. Wir bestellten einen Schockfroster und vereinbarten ein Coaching mit Marco Tresch, einem Coach von GastroPerspektiv.

Welche Auswirkungen haben die Schweizer Kochsysteme auf Ihren Betrieb?

«Wir waren oft an der Grenze in der Küche ...»

R.M.: Wir können bei schlechtem Wetter oder geringem Betrieb vorproduzieren und darum an stark frequentierten Tagen schlagkräftiger arbeiten und effizienter bedienen. Und wenn in Randzeiten Gäste kommen, Grill und Fritteuse schon gereinigt und ausgeschaltet sind, empfehlen wir eines der vorproduzierten Menüs. Der Gast ist dankbar und wir haben kaum Aufwand.

Welche Rolle spielte dabei Marco Tresch, der Coach?

«Wir

können bei schlechtem Wetter oder geringem Betrieb vorproduzieren und dadurch an stark frequentierten Tagen effizienter arbeiten und schneller bedienen.»

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Hugentobler?

R.M.: An einer IGEHO fragten wir am Hugentobler Stand nach einer uns verwandten Mitarbeiterin. Der «Hugentobler-Mitarbeiter» war prompt Reto Hugentobler selbst. Nachdem wir uns über unseren

R.M.: Marco Tresch überzeugte uns von Anfang an und hat uns zwei Jahre mit einem Switch-Abo begleitet. Wir profitierten von seinem Koch-Know-how und konnten unsere Betriebsabläufe optimieren. Es gelang ihm auch, skeptische Mitarbeiter von den Vorteilen der Systemküche zu überzeugen.

Sie haben ja die Zusammenarbeit mit dem Coach weiter gepflegt. Wie unterstützt Sie Marco Tresch heute?

R.M.: Gerade haben wir wieder einen Termin vereinbart, um neue Ideen auszuprobieren. Er bringt immer wieder frische Perspektiven ein und coacht auch neue Mitarbeitende.

Reto Hugentobler war begeistert, dass kein Foodwaste auf der Chrüzegg entsteht, ausser, der Kunde isst nicht alles. Wie gelingt das?

R.M.: Wir sind stolz darauf, dass beim Produzieren kein Foodwaste entsteht. Und wenn, verzehren wir überschüssiges Essen als Familie oder Mitarbeitende.

Ihr «Schlorzi» ist legendär. Wie helfen die Kochsysteme, den Fladen effizienter zu produzieren?

R.M.: Wir stellen die Masse immer noch selbst her und verarbeiten etwa 350 kg Birnen pro Jahr zu «Schlorzi». Die Birnen werden geschnitten, entkernt, im Kombisteamer gedörrt, danach gekocht und gewürzt. Die Masse wird portioniert und schockgefrostet, um das ganze Jahr über verfügbar zu sein.

«Der Coach bringt immer wieder frische Perspektiven ein und coacht auch neue Mitarbeitende.»

Wie bewältigt die Chrüzegg den Spagat beim Servicepersonal an Schön- und Schlechtwettertagen?

R.M.: Wir haben das Glück, eine grosse Familie mit 8 Kindern zu haben, von denen einige bereits verheiratet sind. Sie und ihre Partner helfen uns in der Not aus. Ausserdem können wir immer auf die Unterstützung meiner Geschwister und die meiner Frau zählen.

Unser Geheimnis ist also die Familie.

www.chruezegg.ch

www.gastroperspektiv.ch

www.hugentobler.ch

Liebe Leserinnen und Leser

Auch in diesen Frühlingsferien planten wir als Familie ein paar Tage Bike-Ferien. Diesmal ging es – auf das Nötigste reduziert – in die schöne Ostschweiz, genauer nach Lichtensteig, wo wir die erste Nacht verbrachten und zuvor in der Bodega NOI richtig verwöhnt wurden.

Bei strahlendem Wetter nahmen wir am folgenden Tag die 700 Höhenmeter unter die Räder. Nach drei Stunden und viel Schweiss wurden wir beim Berghaus Chrüzegg (1250 m ü. M.) mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Ja, hier liegt dir die ganze Schweiz zu Füssen. Das Berghaus wurde stetig und liebevoll über die letzten drei Generationen ausgebaut. Über die Region hinaus bekannt ist es für das Pfingstfest, das seinesgleichen sucht.

Obwohl die Saison erst am 1. Mai begann, wurden wir von Maria und Robert Manser herzlich willkommen geheissen und hatten das Privileg, als Gastfamilie zu übernachten. Den Nachmittag verbrachten wir auf der herrlichen Terrasse

und ein scharfer Jass durfte natürlich nicht fehlen (obwohl, was mich angeht, eher «gewiesen» als «gejasst» wurde).

Gegen Abend assen wir die wohl besten Älplermagronen à la Maria und philosophierten bis spät in die Nacht mit Mansers über Familie, Betrieb, Kochsysteme, über «Gott und die Welt». Wir stellten fest: das ist weit mehr als eine Kundenbeziehung, wir sind Fans voneinander!

Nach einer erholsamen Nacht und einem reichhaltigen Frühstück war es leider schon wieder Zeit, Abschied zu nehmen. Im Sinne von «Im Falle eines Falles, ist richtig Fallen alles» machten wir den Wanderweg mit unseren Bikes unsicher. Ziel war die Krone Mosnang, ein weiterer Leuchtturm, wo uns die Familie Schneider mit einer Lammkeule aus dem Holdo-maten erwartete.

Ein herzliches Dankeschön an alle unsere Kunden, die uns derartige Begegnungen und kulinarische Highlights bescheren.

Familie Hugentobler

Maria und Robert Manser, flankiert von Melanie und Reto Hugentobler. Die wohl besten Älplermagronen à la Maria Manser ...

Restaurant und Hotel Löchlibad:

Neue Pächter für das Restaurant und Hotel Löchlibad

Nach einer sechsmonatigen Pause kommt wieder Leben ins «Löchlibad»: Das neue Pächterpaar Vanessa Lenherr und Christoph Fankhauser hat das Restaurant und Hotel in Obergoldbach Anfang Mai wiedereröffnet. Die neuen Pächter sind als Inhaber der kleinen Emmentaler Brennerei «Mostchopf» bekannt, beide weisen eine einschlägige

Gastronomieerfahrung vor.

Das idyllisch gelegene Restaurant und Hotel Löchlibad in Obergoldbach wird das neue Zuhause von Vanessa Lenherr und Christoph Fankhauser. Die neuen Gastgeber begrüssen seit Anfang Mai 2024 wieder Gäste im gemütlichen Restaurant und in den beiden Hotelzimmern «Fuchs» und «Has». Der Besitzer Urs Grossen von der Grossen Immobilien AG ist begeistert: «Ich freue mich sehr darauf, ein neues Kapitel im Löchlibad aufzuschlagen und bin sicher, mit Vanessa und Christoph die idealen Pächter für das Löchlibad gefunden zu haben.»

Brennerei-Unternehmer mit Gastroerfahrung

Beide können eine vielseitige Erfahrung in der Gastronomie vorweisen. Die gebürtige St. Gallerin Vanessa Lenherr absolvierte die Ausbildung zur Köchin EFZ und arbeitete später im Schloss Schauenstein bei Andreas Caminada. Nach Abstechern in internationale Gourmetküchen war sie zuletzt als Küchenchefin im Restaurant Drahtseilbähnli in St. Gallen tätig, bevor sie der Liebe wegen nach Bern zog. Christoph Fankhauser ist verankert in der Region: Er wuchs im Emmental auf und absolvierte seine Ausbildung zum Bäcker-Konditor EFZ in Biglen. Vor einigen Jahren begann er hobbymässig mit dem Brennen von hochwertigen Spirituosen. Dieses Hobby machte er schliesslich gemeinsam mit Vanessa zum Beruf. Die beiden werden die Brennerei auch nach der Übernahme des Löchlibads weiterbetreiben.

Die neuen Pächter Vanessa Lenherr und Christoph Fankhauser, zusammen mit Löchlibad-Besitzer Urs Grossen sowie Geschäftsleitungsmitglied Nathalie Fink von der Grossen Immobilien AG (v.l.)

Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt

Nun beginnt für die beiden ein neuer Abschnitt im Löchlibad, Christoph Fankhauser freut sich sehr darauf: «Ich bin begeistert davon, dass wir dem Löchlibad wieder Leben einhauchen können. Mit dem Restaurant verbindet mich eine sehr lange Geschichte, so wurde ich als Kind dort getauft.» Vanessa Lenherr ergänzt: «Es ist ein grossartiger Ort, perfekt für gemütliche Treffen mit Freunden und Familie. Wir haben

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viele Ideen, die wir umsetzen möchten.» Das Restaurant Löchlibad verfügt über 70 Innenplätze, 65 Personen können draussen verpflegt werden.

Das Beste aus dem Emmental

Beim Angebot des Restaurants setzen die Gastgeber auf regionale Produkte und arbeiten ausschliesslich mit Partnern aus der Region. «Wir freuen uns sehr darauf, unsere Gäste mit feinen Emmentaler Köstlichkeiten zu verwöhnen. Eine regionale und saisonale Küche ist uns eine Herzensangelegenheit», sagt Vanessa Lenherr. Auf der Speisekarte sind bodenständige Gerichte wie «Läberli» mit Rösti und hausgemachte Emmentaler «Chäsknöpfli» zu finden, diese werden regelmässig mit saisonalen Produkten verfeinert.

Nachmittagskarte für hungrige Ausflügler

Besonderes Augenmerk legen die beiden auf Ausflugsgäste. So erwartet die hungrigen Gäste nach einer Velo-

Über das Restaurant & Hotel Löchlibad

Das Gasthaus im Emmentaler Landhausstil aus dem 19. Jahrhundert ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Die urchige, gemütliche Gaststube lädt zu geselligen Stunden ein. Auf der sonnigen Gartenterrasse mit unverbauter Aussicht über die angrenzenden Wiesen lässt es sich nach einer Velotour oder einem Spaziergang entspannen. Das Löchlibad ist ruhig gelegen – es befindet sich abseits befahrener Strassen am Waldrand. Am einfachsten reisen Gäste mit dem Auto an (genügend Parkplätze vorhanden). Das Lokal ist jedoch auch mit dem Velo/Bike gut erreichbar. www.loechlibad.ch

tour oder Wanderung eine kleine und feine Karte mit Weisswürsten und Bretzel oder feine hausgemachte Kuchen, sagt Christoph Fankhauser: «Auch am Nachmittag möchten wir unsere Gäste mit einer kleinen Auswahl verwöhnen.» Für E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer stehen zudem praktische Veloständer inklusive Aufladestationen zur Verfügung.

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DAS FORDERT MICH AKTUELL HERAUS

«Flexible Mitarbeitende zu finden ist sehr schwierig. Mit dem Foodtruck decke ich drei Bereiche ab: Mittagsservice an fixen Standorten und Tagen, Catering an Privat- und Firmenanlässen sowie Besuche an Festivals. Wir sind ganzjährig aktiv, die Auslastung ist unter dem Jahr aber sehr unterschiedlich. Während wir in den Sommermonaten (insbesondere von Juni bis August) ausgebucht sind, läuft im Winter deutlich weniger. Hinzu kommt, dass ich Leute brauche, die nicht nur kochen und mit Kundinnen und Kunden umgehen können, sondern auch einen Truck fahren und keine Berührungsängste im Umgang mit Strom- und Wasseranschlüssen haben. Man trägt viel Verantwortung und ist auf sich selbst gestellt. Das alles macht die Rekrutierung extrem schwierig.»

Zu Gast bei… Nico Palomo

Meine Projekte und Ideen

Name: Nico Palomo

Erlernter Beruf: Koch

Stationen bisher:

• Diverse Stationen im Inund Ausland (in einfachen Kantinen-Restaurants bis hin zu Gault-Millau und Michelin-Restaurants)

• Zahlreiche Teilnahmen an Koch-Wettbewerben (unter anderem Gewinn Bocuse d’Or 2011)

Aktueller Arbeitsplatz:

• Seit 2018 selbstständig mit Foodtruck Nicos‘ Kitchen

• Selbstständige Projekte

«In naher Zukunft ist es mein Ziel, ein eigenes Lokal zu eröffnen. Die Idee muss noch etwas reifen, grundsätzlich könnte ich mir zwei Ausrichtungen vorstellen: Entweder eine Location lediglich für die Wintermonate, sodass der Foodtruck nur noch im Sommer zum Einsatz kommt. Oder wie bisher ganzjährig mit dem Foodtruck mit Catering aktiv zu bleiben und zusätzlich eine Location als Take-away-Standort anzubieten. Das kann man sich wie ein Fast-FoodLokal vorstellen. Einfach ohne «fast». Fertigsaucen beispielsweise gibt es bei mir nicht, meine mexikanische Küche ist hochwertig. Ich agiere nämlich lieber langsam, dafür nachhaltig. Deswegen stelle ich weitestgehend alles selbst her. Das geschieht heute alles im Foodtruck und ist manchmal schon eine Challenge.»

36 GOURMET 5/24 ZU GAST BEI...

Meine

Lieblingsprodukte

«Baergfeuer-Chilisauce, Limetten und Koriander – das sind die Stars in meiner Küche. Ohne die geht gar nichts.»

Sie ist richtig scharf und geschmackvoll

Fixfertiges Produkt, perfekt zum Abschmecken von Gerichten

Bringt die Schärfe zur Geltung (dank der Säure)

Unverzichtbar in meiner Küche

Passt nicht nur zu scharfer mexikanischer Küche, sondern auch zu Käse

Mehr Inspiration

Wenig Saft –grosse Wirkung

Eine Vitaminbomberegelrechte

Übrigens

Baergfeuer

Delico AG

Bahnhofstrasse 6

9200 Gossau

www.delico.ch

www.freaksforfood.ch

Ein Schweizer Produkt –ein besonderer Pluspunkt

Passt wunderbar zu Limetten

Erfrischend, mit leichter Schärfe

Explosiv und lebendig im Geschmack

«Ohne Schärfe geht bei mir fast nichts mehr! Ein paar Tropfen Baergfeuer passen für mich fast in jedes Gericht, insbesondere in der mexikanischen Küche. Aber übertrieben habe ich es natürlich noch nie – die richtige Dosierung macht es schliesslich aus!»

Lässt sich mit Fisch, Fleisch und Salat kombinieren

37 GOURMET 5/24 www.gourmetmedia.ch ZU GAST BEI...
Limette Koriander

Der neue BakerLux SPEED.Pro von Unox. Jetzt erhältlich. Traditioneller Konvektionsbackofen. Innovativer Schnellbackofen. Ein Gerät.

www.bartscher.ch Leckerer Flammkuchen in nur 150 Sekunden.

Bürgenstock Resort Lake Lucerne:

Spielführer im Pickleball

Das Bürgenstock Resort Lake Lucerne bietet in Zusammenarbeit mit Lux Tennis als erstes

Schweizer Hotel Pickleball an.

Das Bürgenstock Resort Lake Lucerne, 500 Meter über den glitzernden Gewässern des Vierwaldstättersees gelegen, bietet in der hauseigenen Sportanlage Bürgenstock Diamond Domes neu Pickleball an, eine Mischung aus Tennis, Tischtennis und Badminton und damit zugänglich für alle Spielstärken und Altersgruppen. Der weltweite Hype um diese Trendsportart hat allein in den Vereinigten Staaten bereits über 4,8 Millionen Begeisterte gefesselt. Zwischen 2019 und 2021 verzeichnete Pickleball eine Popularitätssteigerung von fast 40 % und setzt somit seinen fest etablierten Status als schnellst wachsende Sportart im Jahr 2024 und darüber hinaus fort.

Als Pionier in der Hotellerie bietet das Bürgenstock Resort Lake Lucerne in Zusammenarbeit mit dem langjährigen Partner Lux Tennis seinen Gästen die Möglichkeit, ihre Pickleball-Fähigkeiten in den Diamond Domes zu perfektionieren, in einer der Top-100-Tennisanlagen weltweit, mit zwei Hallen- und einem Aussentennisplatz nach Davis-Cup-Standard sowie einem unvergleichlichen Alpenpanorama als Kulisse. Mit einem massgeschneiderten Programm stellt das Bürgenstock Resort Lake Lucerne sicher, dass Spielerinnen und Spieler verschiedener Fähig-

Pickleball: Was ist das eigentlich?

Pickleball ist ein Schlägersport für zwei bis vier Spielerinnen und Spieler und geeignet für alle Altersklassen, der sowohl in der Halle als auch im Freien gespielt werden kann. Im Vergleich zum Tennis zeichnet sich Pickleball durch seine kleinere Spielfeldgrösse aus – zwei Pickleball-Felder passen auf einen Tennisplatz. Sein gemässigtes Tempo macht es für Spielerinnen und Spieler unterschiedlichster Fähigkeiten zugänglich und gewährleistet somit ein geselliges und fröhliches Erlebnis für jeden. Mit leichten Schlägern, den sogenannten Paddles, perforierten Kunststoffbällen und Aufschlägen von unten bietet Pickleball eine erfrischende Alternative für diejenigen, die nach einer neuen, herausfordernden, aber dennoch spassigen sportlichen Erfahrung suchen.

Mehr zum Pickleball-Angebot des Bürgenstock Resort Lake Lucerne

keiten und Altersgruppen im beeindruckenden Ambiente des Resorts zusammenkommen und Spass am Sport haben können. In Zukunft plant das Resort Turniere mit Pickleball-Berühmtheiten sowie «Lux Tennis Star Events», die Gästen die Chance bieten, Profis und Schlüsselpersonen der Pickleball-Gemeinschaft während Meet & Greet-Sessions zu treffen und mit ihnen zu spielen. Frühere Tennis-Events mit Stars fanden mit Ikonen wie David Ferrer, Timea Bacsinszky, Iva Majoli und Belinda Bencic statt.

Abseits des Platzes können sich die Gäste darauf freuen, müde Muskeln im preisgekrönten, weitläufigen 10 000 Quadratmeter grossen Alpine Spa zu entspannen, der fünf verschiedene Pools und 15 Behandlungsräume mit einer Vielzahl anregender Massagen anbietet. Das Angebot reicht vom Floating im Salzbad über den Hammam bis hin – für die mutigeren Gäste –zum Aussen-«Eco-Pool» und dem Kryotherapie-«Ice Lab». Im Einklang mit der Energie des Frühlings können aktive Gäste in der vielfältigen Umgebung des Resorts ausserdem eine breite Palette von Aktivitäten geniessen, von Wandern, E-Biken bis hin zum Golfen.

www.burgenstockresort.com

HOTELLERIE
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Auch für Pickleball geeignet: Die Diamond Domes gehören zu den Top-100-Tennisanlagen weltweit.

Adina Geneva:

Feiert einjähriges Bestehen in der Schweiz

Vor genau einem Jahr wurde mit dem Adina Geneva das erste Adina Hotel in der Schweiz eröffnet – und damit das 18. Hotel der australischen Marke in Europa.

Mit der Eröffnung ihres ersten Hotels in der Schweiz erweiterten die Adina Hotels ihr Portfolio auf dem europäischen Markt und laden seit März 2023 zum Übernachten am Genfer See mit spektakulärem Blick auf die Schweizer Alpen ein. Die Schweiz verzeichnete im vergangenen Jahr einen starken Anstieg der Übernachtungen, besonders von Reisenden aus dem Ausland. Genf ist dabei die Region mit dem drittgrössten Zuwachs und einem Plus von 19,8% im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem bei Freizeitreisenden ist die Region beliebt, aber auch die Zahlen der Geschäftsreisenden sind gestiegen. Am beliebtesten ist das Adina Geneva bei den eigenen Landsleuten: Fast ein Viertel der gebuchten Zimmer wurden von Gästen aus der Schweiz belegt. Aber auch die Deutschen sind gern zu Besuch (18 %) sowie Rei-

sende aus den USA und dem Vereinigten Königreich. Laut Statistik bleiben Gäste für drei bis vier Nächte im Hotel.

Den Grossteil der Gäste machen Familien mit Kindern aus, die Genf für touristische Zwecke besuchen wollen. Geschäftsreisende, häufig aus der Schweiz, besuchen das Hotel in der Regel für zwei bis drei Nächte. Auch für Langzeit-Aufenthalte ist das Adina Hotel Geneva ein beliebtes Ziel: Reisende nutzen das Hotel gerne für eine Workation und verbinden Arbeit und Freizeit. Die meisten LongstayGäste, darunter auch viele Familien, bleiben bis zu fünf Wochen. Die grosszügigen Studios und Apartments mit vollausgestatteter Küche sind gerade bei längeren Aufenthalten ein komfortables Zuhause unterwegs.

Adina in Kürze

Die Marke Adina umfasst 40 Adina Apartment Hotels und Adina Serviced Apartments in Australien, Neuseeland, Singapur und in Europa. Adina Apartement Hotels bieten stilvolles und unabhängiges Wohnen in vollausgestatteten Apartments mit eigener Küche und den Annehmlichkeiten sowie 4-SterneServices eines Hotels wie 24-StundenRezeption, Wellness- und Fitnessbereich mit Pool und Sauna, kostenloses WLAN und moderne Tagungsräume. Im Gegensatz dazu bieten die Adina Serviced Apartments voll ausgestattete Apartments mit einem Bereitschaftsdienst und häuslichen Annehmlichkeiten für komfortables Wohnen. www.adinahotels.com

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Wohlfühlen & sich Gutes tun im Resort La

Ginabelle Zermatt

Das 4-Sterne-Superior-Resort La Ginabelle liegt am Fusse des Matterhorns in Zermatt. Seit 1991 führt die Familie Abgottspon-Schell das Haus mit 66 Zimmern, Juniorsuiten und Apartments. 2020 kam die neu errichtete Residenz Altiana zum Resort dazu. Das Hotel verfügt über drei Restaurants und einen grosszügigen Wellnessbereich. Der Gastgeberfamilie liegt es am Herzen, nachhaltig und zukunftsorientiert zu handeln.

Text: Sibylle Frech | Fotos: zVg.

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Das 4-Sterne-Superior-Resort La Ginabelle im Herzen von Zermatt führt 66 Zimmer, Juniorsuiten und Apartments, die sich auf drei miteinander verbundene Häuser verteilen, darunter die im Sommer 2020 neu errichtete Residenz Altiana.

Zermatt ist das berühmteste Bergdorf der Schweiz mit dem meistfotografierten Berg der Welt, dem Matterhorn. Gäste aus aller Welt gelangen bequem mit der Bahn bis ins Zentrum von Zermatt. Das Alpendorf ist seit je her autofrei. Hier entdeckt man im Sommer wie im Winter das Dorf und seine Umgebung zu Fuss, per Pferdekutsche oder benützt die kleinen Elektro-Taxis. An der Flusspromenade, fünf Gehminuten vom Bahnhof entfernt, befindet sich das Resort La Ginabelle. Seit 1991 wird es von der Gastgeberfamilie Abgottspon-Schell geführt. Das Hotel hat sich das Motto «wohlfühlen und sich Gutes tun» gegeben und lebt dieses in allen Bereichen. Das Resort besteht aus dem Hotel La Ginabelle, verteilt auf zwei Häuser, sowie der 2020 neu errichteten Residenz Altiana, die sich mit viel Glas und Holz perfekt in die Umgebung einfügt.

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Zimmer, Juniorsuiten und Appartements verteilen sich auf drei miteinander verbundene Häuser

Die Gastgeber

Der Direktor, Thomas Abgottspon, stammt aus einer traditionsreichen Zermatter

Familie und lernte schon als Kind im elterlichen Hotelbetrieb viel über die Dynamik der Zermatter Gastfreundschaft. Nachdem er eine Lehre als Holzbildhauer in Brienz absolvierte, dauerte es nicht lange, bis er sich den Traum des eigenen Hotels erfüllte. Er übernahm ein 3-Sterne-Garni-Hotel und baute dieses zum heutigen 4-Sterne-Superior-Resort La Ginabelle auf. Er ist durch und durch Gastgeber und Zermatter. Er war einer der ersten Hoteliers in Zermatt, der ein Familienhotel führte. «Dafür wurde er damals etwas belächelt», wie sein Sohn uns erzählt. Auch heute ist das La Ginabelle «Zermatts beste Adresse für Familien». Die Gastgeberin, Regina AbgottsponSchell, gross geworden in Deutschland, begann im Resort La Ginabelle, als Rezeptionistin und lernte dort ihren späteren Ehemann kennen. Seit 2019 hilft Matthias Abgottspon, der jüngste Sohn der Familie, tatkräftig im Hotel mit. Er koordiniert alle digitalen Abläufe und Systeme, betreut die Social-Media-Kanäle und ist mit seiner Kamera stets zur Stelle, wenn es schöne Augenblicke einzufangen gilt. Durch seine Ausbildung als Koch ist er eine speditive Ergänzung, wenn es in der Küche zu Engpässen kommt.

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Besonders grosszügig und mit viel alpinem Chic eingerichtet, bieten die Zimmer in der Residenz Altiana einen freien Blick auf das Matterhorn.

Nachhaltigkeit im La Ginabelle

Der Gastgeberfamilie liegt es am Herzen, zukunftsorientiert und nachhaltig zu handeln. «Wir wollen so wenig Ressourcen verbrauchen wie nötig», sagt Matthias Abgottspon. Vor dem Bau der neuen Residenz Altiana wurden ausreichende Vorkehrungen getroffen, um die komplette Beheizung der Räume sowie des Wassers über klimaneutrale Geothermie vornehmen zu können. Das Geothermiefeld besteht aus 39 Erdsonden mit einer Tiefe von jeweils rund 125 Metern. Mit den drei Wärmepumpen können so über 100 000 Liter Heizöl ersetzt werden. Die Pools im Wellnessbereich, das Warmwasser sowie die Beheizung der Räumlichkeiten im Altiana werden durch die Geothermie erwärmt. Die vorhandenen Bohrungen reichen auch aus, um in Zukunft im länger bestehenden Teil des Resorts

La Ginabelle das Heizöl abzulösen. Diese Vorkehrungen ermöglichen es, den ökologischen Fussabdruck zu verkleinern und den Gästen dennoch eine hohe Qualität zu bieten. «Der nächste Schritt wird eine Photovoltaik-Anlage sein. Damit werden wir einen Grossteil unseres doch recht hohen Stromverbrauchs selbst decken können.»

1000m2

Über drei Etagen erstreckt sich das GinaSpa, das Herzstück des Resorts.

Wohnen und träumen mit Blick aufs Matterhorn

Die 66 Zimmer, Juniorsuiten und Apartments des Resorts La Ginabelle verteilen sich auf drei miteinander verbundene Häuser, darunter die im Sommer 2020 neu errichtete Residenz Altiana. Die sehr grosszügigen Zimmer in der Residenz Altiana zeichnen sich durch viel Holz, eine moderne, an den Alpenchic angelehnte Einrichtung und grosse Fenster mit Blick aufs Matterhorn aus.

Wohlfühlen & sich Gutes tun im GinaSpa

Das Herzstück des Resorts La Ginabelle ist der über 1000 m2 grosse GinaSpa, der sich über drei Etagen erstreckt. Dampfbad, Infrarotsauna, Kräutergrotte, Soledampfbad und finnische Sauna laden zum Verweilen und Geniessen ein. Darüber hinaus locken drei verschiedene In- und Outdoorpools (34–36°C). Der neue Infinity-Pool mit verschiedenen Sprudel-Liegen und Massagedüsen ist ein Blickfang und aussergewöhnlich mitten in einem Bergdorf. Im Arvenpool erlebt man ein Dufterlebnis wie in der Zermatter Natur. Der Wellnessbereich ist teilweise für Kinder zugänglich, andere Bereiche sind Erwachsenen vorbehalten. So fühlen sich Familien, Paare und Alleinreisende gleichermassen wohl. Für die Gäste der Residenz Altiana gibt es mit dem OrganicSpa einen nur für sie zugänglichen Wellnessbereich mit finnischer Sauna, Biosauna und Dampfbad sowie einem Eisbrunnen.

Das GinaSpa-Team verwöhnt seine Gäste in der Beautyund Vitalwelt mit erlesenen Beauty- und Pflegeprodukten sowie erholsamen Massagen. Klassiker darunter sind die Hot-Stone-Massage und das Zermatter Heubad.

Restaurants im Resort La Ginabelle

Die Gäste haben die Wahl zwischen drei Restaurants. Küchenchef Robin Vaz Pereira und sein Team machen es sich zur Aufgabe, täglich aufs Neue mit kreativen Ideen zu beeindrucken. Das Restaurant La Ginabelle

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Ruhe mit Ausblick geniessen: Draussen lockt der Infinitypool mit 34°C warmem Wasser.
GOURMET 5/24 www.gourmetmedia.ch

Ob Fine-Dining im Peak3 oder Käsespezialitäten in der Käsestube melted (Bild unten) – mit insgesamt drei Restaurants bietet La Ginabelle seinen Gästen viel kulinarische Abwechslung.

La Ginabelle

Das Resort La Ginabelle ist ein familiengeführtes Familien- und Wellnesshotel an bester Lage in Zermatt am Fusse des Matterhorns, in dem sich alle Gäste wohlfühlen und ein passendes Angebot finden. Das Resort setzt mit Geothermie und Photovoltaik auf Nachhaltigkeit und ist in dieser Hinsicht für die Zukunft sehr gut aufgestellt.

keit. Serviert werden Käsefondues, Schweizer Raclette oder Fondue Chinoise.

Ein echter Blickfang im Restaurant ist der Weinturm, ein Licht-Designelement mit aufgehängten Weinflaschen. Wer Lust auf einen hervorragenden Tropfen bekommt, kann sich bei einem Besuch des begehbaren Weinschranks beraten lassen. Dort lagern edle Tropfen aus dem Weinkanton Wallis neben ausgesuchten Weinspezialitäten aus Frankreich, Italien, Spanien und Portugal sowie ein vielfältiges Sortiment der ganzen Welt.

Breites Angebot für Familien

Restaurants stehen den Gästen zur Auswahl.

ist das Hauptrestaurant des Resorts. Das Herzstück des Restaurants ist die grosse Buffetlandschaft mit LiveCooking-Station. Hier werden die Halbpensions-Gäste mit einem abwechslungsreichen 5-Gang-Gourmetmenü verköstigt. Das Fine-Dining-Restaurant Peak3 nimmt die Gäste mit auf eine kulinarische Gipfelreise. Das Restaurant hat seinen Namen aufgrund der neuen Residenz Altiana erhalten, welche als dritter Gipfel des Resorts La Ginabelle bezeichnet wird. Nicht nur das gehobene Ambiente mit feinen Weinen und exquisiten Speisen, sondern auch das Küchenkino machen dieses À-lacarte-Restaurant für Feinschmecker zu einem echten

Erlebnis: Durch das Fenster zur Küche kann den Köchinnen und Köchen beim Arbeiten über die Schulter geschaut werden. In der «Käsestube melted» dreht sich alles um die geschmolzene Schweizer Köstlich-

Im Wellness- und Ferienresort La Ginabelle herrscht ein kinderfreundliches Wohlfühl-Ambiente. Die Ausstattung der Zimmer ist kinderfreundlich und abends werden Kindermenüs serviert. Murmeli, das spassig aufgelegte Murmeltier, ist das freundliche Maskottchen im Resort La Ginabelle, das auch dem Kinderund Jugendclub seinen Namen gibt. Kinder von 2,5 bis 12 Jahren sind hier zu Spiel und Spass eingeladen. Der Murmeliclub ist grosszügig, lichtdurchflutet angelegt und mit Spielsachen für jüngere und ältere Kinder ausgestattet. Die Betreuerinnen und Betreuer schaffen eine herzliche Atmosphäre und das täglich wechselnde Programm lässt Kinderaugen strahlen.

Mehr zum Thema

Resort La Ginabelle Zermatt

Vispastrasse 52 3920 Zermatt www.la.ginabelle.ch

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Gastronomie-Einrichtungen www heer-ag.ch Arnold Baumgartner-Strasse 9 | CH-2540 Grenchen | Tel. 032 653 07 08 | Fax 032 652 04 17 Gastronomie-Einrichtungen www heer-ag.ch Arnold Baumgartner-Strasse 9 | CH-2540 Grenchen | Tel. 032 653 07 08 | Fax 032 652 04 17 Eichholzweg 16 CH-3223 Belp/BE Tel. 031 301 44 11 SelfCookingCenter Edition Uhr heer ag Inwil Uhr heer ag Tagelswangen Uhr heer ag Reinach VarioCookingCenter Uhr heer ag Tagelswangen Uhr heer ag Inwil Industriestrasse 57 | CH-6034 Inwil | Tel. 041 210 74 00 | Fax 041 210 74 01 info @ heer-ag.ch www heer-ag.ch Arnold Baumgartner-Strasse 9 | CH-2540 Grenchen | Tel. 032 653 07 08 | Fax 032 652 04 17 Uhr heer ag Wimmis heer ag Reinach heer ag Wimmis erleben. SelfCookingCenter Suisse Edition 14:00-17:00 Uhr heer ag Inwil 14:00-17:00 Uhr heer ag Tagelswangen 14:00-17:00 Uhr heer ag Reinach VarioCookingCenter 14:30-17:00 Uhr heer ag Tagelswangen 14:30-17:00 Uhr heer ag Inwil Industriestrasse 57 | CH-6034 Inwil | Tel. 041 210 74 00 | Fax 041 210 74 01 Gastronomie-Einrichtungen info @ heer-ag.ch www heer-ag.ch Arnold Baumgartner-Strasse 9 | CH-2540 Grenchen | Tel. 032 653 07 08 | Fax 032 652 04 17 14:00-17:00 Uhr heer ag Wimmis 14:30-17:00 heer ag Reinach 14:30-17:00 heer ag Wimmis Industriestrasse 57 | CH-6034 Inwil | Tel. 041 210 74 00 | Fax 041 210 74 01 Gastronomie-Einrichtungen info @ heer-ag.ch www heer-ag.ch Arnold Baumgartner-Strasse 9 | CH-2540 Grenchen | Tel. 032 653 07 08 | Fax 032 652 04 17 Nenzlingerweg 6 CH-4153 Reinach Tel. 061 717 11 00 Fax 061 711 18 87 Bahnhofstrasse 4 CH-3752 Wimmis Tel. 033 336 66 08 Fax 033 336 66 05 Rietstrasse 11 CH-8317 Tagelswangen Tel. 052 347 08 00 Fax 052 347 08 01 Industriestrasse 57 CH-6034 Inwil Tel. 041 210 74 00 Fax 041 210 74 01 Bettlachstrasse 280 CH-2540 Grenchen Tel. 032 653 07 08 Fax 032 652 04 17 Eichholzweg 16 CH-3223 Belp/BE Tel. 031 301 44 11 info@heer-ag.ch www.heer-ag.ch 033 *Für ausgewählte Modelle RATIONAL Top-Partner Industriestrasse 57 CH-6034 Inwil Tel. 04 10 74 00 Fax 04 10 7401 Gastronomie-Einrichtungen info@heer-ag.ch heer-ag.ch Nenzlingerweg Bahnhofstrasse CH-3752 Wimmi Tel. 033 336 66 08 Fax 033 336 66 05 CH-8317 Tagelswange Arnold Baumgartner-Strasse Gastronomie-Einrichtungen plant liefert betreut
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Die BEA ist los

Frühlingserwachen in Bern: Vom 3. bis 12. Mai zieht die BEA als wichtigster

Gesellschaftsevent der Schweiz alle Blicke auf sich. Rund 800 Ausstellende präsentieren auf 140 000 m2 aufregende Inhalte für Gross und klein, getreu dem Motto «Ar BEA dräiht sech aues um di». Abwechslungsreich präsentiert sich auch das kulinarische Angebot der Messe, das unter anderem der Feder

Sandro Colombos, Leiter Gastronomie und Inszenierung, entstammt. Wie dieses Angebot entsteht und weshalb ein Creative Director und kein Koch

Gastroleiter der BEA ist, das hat uns Wunder genommen.

Text: Sabine Born | Fotos: zVg.

Auch in diesem Jahr steht Bern vom 3. bis 12. Mai ganz im Zeichen der BEA und verzaubert zum 71. Mal Gross und Klein mit Spiel, Spass, Shopping und feiner Kulinarik. Bei Messeleiter Adrian Affolter ist die Vorfreude gross: «Basel hat die Fasnacht, Zürich das Züri Fäscht – und Bern die BEA. Wir sind begeistert, auch in diesem Jahr wieder für zehn Tage einen Treffpunkt für Jung und Alt zu schaffen!»

Ein grosses Highlight wird die Sonderschau zum Thema «Netto-Null» der Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion des Kantons Bern sein. Welche Innovationen bringt die Wirtschaft hervor? Wie wohnen wir in 25 Jahren? Was essen wir in Zukunft und wie haben wir unsere Mobilität organisiert? Zu diesen und weiteren Fragen werden innovative Antworten und Konzepte präsentiert.

Auch das «Grüne Zentrum» zeigt sich mit dem Thema Getreide von seiner nachhaltigen Seite. In Zusammenarbeit mit dem Verband Schweizer Getreideproduzenten können Besucherinnen und Besucher auf über 200 m2 den heimischen Superfood spielerisch und interaktiv entdecken: Dinkelflocken selbst pressen, sich über grüne Berufe informieren oder mit eigener Kraft auf dem Velo Getreidekörner zu Mehl verarbeiten.

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«Basel hat die Fasnacht, Zürich das Züri Fäscht – und Bern die BEA.
Wir sind begeistert, auch in diesem Jahr wieder für zehn Tage einen Treffpunkt für Jung und Alt zu schaffen!»
Adrian Affolter, Messeleiter der BEA

Von Pferden und Degus

Die «Pferd» gehört zur BEA wie die Bären zum Bärenpark. Ob Satteltest, Dressursimulator oder die beliebte Mittagsrassenschau

– Fans von Stute, Hengst und Wallach kommen wie immer auf ihre Kosten. Wem die Rösser zu gross sind, wird den Heimtierbereich mögen. Interessierte erfahren hier alles über die Haltung von Hund, Katze oder Maus, können aber auch Exoten wie die südamerikanischen Degus kennenlernen.

Veränderungen durch Baustelle

Sie ist nicht zu übersehen, die grosse Baustelle auf dem Bernexpo-Areal durch den

Bau der «Neuen Festhalle». Das multifunktionale Kongress- und Eventgebäude mit geplanter Eröffnung an der BEA 2025 stellte die Organisatoren vor einige Herausforderungen: «Das bisher genutzte Freigelände wird zu einem grossen Teil von der Baustelle eingenommen. Wir haben aber einiges verschoben und umkonzipiert, sodass wir dennoch mit fast gleich viel Fläche und Ausstellenden wie im letzten Jahr auftreten können», kommentiert Adrian Affolter. Das Freigelände wird in zwei Sektoren aufgeteilt und die Kunsteisbahn vor der PostFinance-Arena als zusätzliche Ausstellerfläche eingesetzt. Auch der Lunapark, im

letzten Jahr bereits teilweise auf die nordöstliche Seite des Geländes verschoben, wird inklusive Riesenrad komplett in dieser Zone durchgeführt.

Gastronomie im Mittelpunkt

Und damit die BEA bei den Besucherinnen und Besuchern einen stimmigen Eindruck hinterlässt und ein kohärentes Messeerlebnis schafft, hat die Bernexpo vor eineinhalb Jahren Sandro Colombo an Bord geholt, der in der Vergangenheit als Leiter Visual Merchandising für Globus Bern und mehrere Jahre bei einem Eventspezialisten in der Geschäftsleitung tätig war. Er

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ist Inhaber und Mitinhaber zweier Firmen im Bereich Design und visuelle Kommunikation und nun Leiter Gastronomie und Inszenierung bei Bernexpo – eine Ausbildung als Koch oder ähnliches sucht man in seinem Palmares allerdings vergeblich.

Wie kommts?

Sandro Colombo: Die Bernexpo suchte ursprünglich einen Leiter Gastronomie. Mit meinem Portfolio konnte ich die Bereiche Gastronomie und Inszenierung gleichzeitig abdecken, denn beides dient dem übergeordneten Ziel der Gastfreundschaft, das immer im Zentrum meiner Arbeit steht. Man muss sich die Bernexpo wie ein komplexes Uhrwerk vorstellen, bei dem viele Rädchen ineinandergreifen, damit das Gesamterlebnis für die Besucherinnen und Besucher stimmt. In diesem Sinne verstehe ich mich als Dienstleister für alle Abteilungen und bin eher eine Stabsstelle. Und als Hobbykoch und freiwilliger «Küsche» im Militär habe ich durchaus eine gewisse Affinität zur Gastronomie.

Was beinhaltet Ihre Aufgabe konkret?

Sandro Colombo: Ich habe Ziele, Werte und Anforderungen an die Gastronomie in einer Gesamtstrategie formuliert. Unsere Gastronomie soll Trends wie gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit und Regionalität berücksichtigen. Das heisst, wir arbei-

ten mit dem Ängelibeck in Köniz oder der Fischzucht Rubigen zusammen, unsere Partnerin, die Sportgastro AG, setzt mit Kitro ein digitales Erfassungssystem für Food Waste ein und auch Mehrwegsysteme sind ein Thema.

Gleichzeitig wollen wir Erlebniswelten schaffen, Essen ist ein Lifestyle geworden und das F&B zur Visitenkarte und Teil der Gesamtinszenierung. Unser Angebot muss flexibel und zielgruppenspezifisch sein. Wir müssen Nischen abdecken, also auch vegane und vegetarische Angebote schaffen und Allergikerinnen und Allergiker nicht vergessen, trotz zurzeit noch bescheidenen Verkaufsmengen.

Und nicht zuletzt muss das Ganze möglichst «instagrammable» inszeniert seindas heisst, jede Ecke auf der Messe muss möglichst viel für ein Insta-Selfie hergeben.

Wer bietet die Verpflegung auf der BEA an?

Sandro Calombo: Wir arbeiten mit verschiedenen Partnern zusammen. Die Sportgastro AG, eine Schwestergesellschaft der SCB Eishockey AG, betreibt verschiedene Gastronomiebetriebe auf dem Bernexpo-Gelände, wie die Allmend oder das Mercato, und passt das Angebot je nach Anlass dem jeweiligen Zielpublikum an. Nun hat die Sportgastro AG auch den Zuschlag für die Gastronomie in der «Neuen Festhalle» erhalten, was wir sehr begrüssen.

Neben der Sportgastro AG haben wir sogenannte non-permanente Partner wie Feldschlösschen, die an der BEA mit der Schwing- und Älplerhütte, dem Feldschlösschen Biergarten, der Hosälupf Bar sowie den Brauereipferden vertreten sind.

Oder die G.U.S Gastro, die an der BEA mit

«Unsere Gastronomie soll Trends wie gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit und Regionalität berücksichtigen.»

Sandro Colombo, Leiter Gastronomie und Inszenierung Bernexpo

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INTERVIEW

Sandro Colombo, Leiter Gastronomie und Inszenierung der Bernexpo

dem Simmer eines der grössten Gastronomie- und Festzelte betreibt. Und drittens sind rund 60 individuelle Verpfleger mit ihren Foodtrucks, Foodtrailern oder kleinen Foodzelten vor Ort.

Wie stellen Sie bei so vielen Akteuren ein stimmiges Gastro-Angebot sicher?

Sandro Colombo: Eine unserer Aufgaben ist es, die Rahmenbedingungen für die externen F&B-Partner zu definieren, inklusive Platzierung, Preisgestaltung und Angebotsvielfalt. Letztere muss auf die Zielgruppe der jeweiligen Messe abgestimmt sein – das heisst, an der Landwirtschaftsmesse Agrama darf das kulinarische Angebot bodenständiger sein als an der Ornaris, einer Fachmesse für Konsumgüter, wo auch Sushi gut ankommt. Und dann gibt es Klassiker wie Burger und Schnipo, die an jeder Messe gefragt sind.

Das heisst, wir steuern die Auswahl der Foodanbieter und letztlich sind auch die Umsatzzahlen ausschlaggebend – wenn diese irgendwo rückläufig sind, prüfen wir das Angebot genauer und sortieren aus, was in Bezug auf Qualität oder Sortiment nicht zur Messe passt. Auch das Feedback der Besucherinnen und Besucher spielt dabei eine Rolle. Denn die Zufriedenheit der Gäste ist mir sehr wichtig. Mit eigenen Befragungen holen wir Feedback zu Gastronomie und Inszenierung ein.

Und wie sieht das Gastronomieangebot an der BEA aus?

Sandro Colombo: Die BEA ist mit 300 000 Besucherinnen und Besuchern der wichtigste Gesellschaftsevent der Schweiz und muss ein vielfältiges Gastroangebot bieten können, für Jung und Alt, für Einheimische und Auswärtige, für Einzelpersonen,

Bernexpo in Kürze

Die Bernexpo Groupe beschäftigt rund 120 Mitarbeitende und inszeniert jedes Jahr mehr als 30 Eigen- und Gastmessen, über 300 Kongresse und Fachveranstaltungen sowie Events jeder Grösse und das seit fast 70 Jahren. Das Bernexpo-Areal ist eines der grössten Veranstaltungsgelände der Schweiz. Sechs grosszügige Hallen in zwei Gebäudekomplexen vereinen rund 40 000 m2 Veranstaltungsfläche sowie 100 000 m2 Freigelände. Mit dem multifunktionalen Kongress- und Event-Gebäude, der «Neuen Festhalle», die im Frühling 2025 für bis zu 9000 Personen ihre Tore öffnet, wird das Veranstaltungsangebot der Bernexpo Groupe in Bern ergänzt und vergrössert. www.bernexpo.ch

Familien und Firmen. Und zwar vom kleinen Snack für den Hunger zwischendurch über währschafte Mahlzeiten bis zum gemütlichen Businessluch und alles angepasst an die Tageszeit von früh morgens bis spät in die Nacht, denn an der BEA wird auch gerne gefeiert, am Mittwochabend vor Auffahrt bis 3.30 Uhr. www.bea-messe.ch

49 GOURMET 5/24 www.gourmetmedia.ch INTERVIEW

Cipriani Bellini:

Ein Prosit auf einen Klassiker

Ein warmer Frühlingsabend, die Bäume in voller Blüte. Am Horizont malt die untergehende Sonne den Himmel in Nuancen von Rosa und Orange. Die Farbe erinnert an einen Bellini, der Pfirsichpüree mit dem Prickeln von Prosecco vereint – der ideale Cocktail, um das Leben zu feiern. Zeitlos, der italienischen Tradition des Aperitivo verpflichtet – zart verführerisch, ein süsser Auftakt und als Softdrink mit dem Virgin Bellini auch alkoholfrei erhältlich. Die neuste Interpretation heisst Bellini Zero, der Pfirsichpüree mit Traubenmost eint und dem alkoholhaltigen Original geschmacklich noch eine Spur näher kommt – für den Schweizer Markt importiert von der Delico AG.

Text: Sabine Born | Fotos: zVg.

Der Bellini ist ein spritziger Aperitif mit geringem Alkoholgehalt und in zwei alkoholfreien Varianten für jede Zielgruppe bekömmlich.

Der Aperitivo ist wie ein kleiner Urlaub, den wir täglich geniessen, sagte eine italienische Barkeeperin einst. Vor allem an lauen Frühlingsabenden, die Vorfreude auf Wärme, Sommer und Sonne verheissen, ein prickelnder Drink in der Hand, gute Gespräche, gelöstes Lachen. Aus flüchtigen Momenten werden bleibende Erinnerungen geschmiedet. Nur verliebt sein ist schöner. So richtig in Schwung soll der Aperitivo im 19. Jahrhundert in Turin gekommen sein, wo der Oberschicht Speisen zu alkoholischen Getränken gereicht wurden, da es vor allem für Frauen als unschicklich galt, auf leeren Magen zu trinken.

Was nur wenig romantisch klingt, zog umso grössere Kreise. Von Turin aus eroberte der Aperitivo ganz Italien und wurde zu einer festen Tradition des Landes. Auch in Venedig, wo sich Giuseppe Cipriani, einst Barkeeper im Hotel Europa, 1931 seinen Traum vom eigenen Restaurant erfüllte. Das Start-

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Bellini Zero – der neuste Coup aus dem Hause Cipriani – innovativ, ohne Alkohol und doch voller Respekt für den Original Bellini und damit für die Tradition aus Harry’s Bar.

kapital kam von Harry Pickering, einem vermögenden Amerikaner, dem Cipriani einst aus der Patsche geholfen hatte. Ihm zu Ehren wurde das Lokal zu Harry’s Bar, stilvoll, exzellent, einzigartig. Westlich der Piazza San Marco in der Calle Vallaresso gelegen, gingen hier schon bald Weltstars wie Hemingway, Katherine Hepburn oder Peggy Guggenheim ein und aus.

Anziehend bis heute –der Original Bellini

Harry’s Bar zieht bis heute unzählige Gäste an, und Cipriani, der Name des Gründers, ist zu einem Markenzeichen für Bars, Hotels und Residenzen auf der ganzen Welt sowie für eine erlesene Auswahl delikater Speisen und Getränke geworden, die Delico AG heute importiert. Unter anderem die wichtigste Erfindung Giuseppe Ciprianis: den Bellini, hergestellt aus weissem Pfirsichpüree, dessen weiche Textur eine prickelnd-süsse Reunion mit Prosecco eingeht (zweite Erfindung, siehe Box). Ein fröhlicher Cocktail – einfach aber raffiniert – ganz im Sinne des Erfinders, der 1948 beschloss, den Frieden und die Freiheit nach Giuseppe Ciprianis zweite Erfindung ist das Carpaccio, das ebenfalls Weltruhm erlangt hat und wie folgt entstanden ist: «Gräfin Amalia Nani Mocenigo war von ihrem Arzt angewiesen worden, eine sehr strenge Diät einzuhalten. Sie durfte kein gekochtes Fleisch essen, und um ihr eine Freude zu machen, hatte ich die Idee, ein Filet in dünne Scheiben zu schneiden. Das Fleisch an sich war etwas fade, aber es gab eine sehr einfache Sauce, die ich wegen ihrer Anpassungsfähigkeit an Fleisch und Fisch ‘Universal’ nannte, und von der ich einen Spritzer auf das Fleisch gab.»

Quelle: www.cipriani.com/carpaccio

51 FOOD & BEVERAGE GOURMET 5/24
www.gourmetmedia.ch

dem Krieg mit einem Cocktail zu feiern, der die energiegeladene Freude des Augenblicks verkörpert.

Und so ging der Drink als Klassiker in die Geschichte ein. Der Name, inspiriert vom italienischen Renaissance-Maler Giovanni Bellini. Eine zeitlose Ikone, süss und leicht, die man heute in vielen Bars geniessen kann. Denn der Bellini aus der Flasche steht dem frisch gemixten aus Harry’s Bar in nichts nach. Ein Cocktail für jede Gelegenheit, der am besten in guter Gesellschaft und mit köstlichen Snacks genossen wird, zum Beispiel einer Handvoll Oliven – denn wahrer Luxus liegt in der Einfachheit, das pflegte bereits Giuseppe Cipriani zu sagen.

Für die Gäste ist der fixfertige Bellini von Cipriani ein exquisiter Aperitif mit über 20 Prozent weissem Pfirsich-Fruchtanteil –für Gastgeberinnen und Gastgeber ein gelingsicherer Cocktail, schnell zubereitet, egal wer hinter der Bar steht. Einfach, aber mit wirkungsvollem Auftritt, schöner Farbe, erfrischendem Geschmack und einem reduzierten Alkoholgehalt von 5,5% Vol. in einer wiederverschliessbaren Flasche.

Auch ohne Alkohol ein Hit

Ein Drink mit Potenzial, fand Arrigo, der Sohn von Giuseppe Cipriani, und lancierte Jahrzehnte später die alkoholfreie Variante des berühmten Cocktails, den Virgin Bellini, indem er feinstes Pfirsich-

püree mit Sprudelwasser kombinierte. Das Ergebnis: Ein erfrischender Aperitif für jede Jahreszeit und zugleich eine solide Basis, um mit Sekt eigene Bellinis zu mixen. Auch mit Gin, Wodka oder weissem Rum lässt er sich wunderbar kombinieren, ein Hit, wenn man den Frühlingsabend stilvoll ausklingen lässt.

Und jetzt die neuste Interpretation: Der Cipriani Bellini Zero, ein alkoholfreies Meisterwerk, das Pfirsichpüree mit Traubenmost eint und den zeitlosen Charme des Original Bellini einfängt, geschmacklich in seine Fussstapfen tritt und dem Original zwar nicht die Schau stiehlt, aber

Delico importiert seit 1981 ausgewählte Lebensmittel für den Schweizer Markt – unter anderem Cipriani-Produkte wie den Original Bellini mit 5,5% Vol. sowie die alkoholfreien Bellini Zero und Virgin Bellini.

ebenso umwerfend daherkommt, in raffinierter Eleganz, exquisit, sinnlich und mit dem nötigen Zeug selbst ein Star zu werden. Ein absoluter Genuss für alle, die einen alkoholfreien Abend geniessen wollen. Zart und doch verführerisch bietet der Bellini Zero eine neue Art, den Klassiker zu geniessen.

Für alle drei gilt: Vor dem Servieren einbis zweimal vorsichtig wenden, um das frische Pfirsichpüree zu vermischen. Bei 4 bis 6 Grad Celsius servieren und geniessen. Das Fazit: Ob Zero, Virgin oder das Original aus dem Jahre 1948 – für alle gilt: Nur ein Bellini ist ein Bellini. Ein weltberühmter Drink mit einer grandiosen Geschichte, dessen Faszination vor allem in seiner Einfachheit liegt.

Mehr zum Thema

Delico AG Bahnhofstrasse 6 9200 Gossau www.delico.ch

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Giuseppe Cipriani hat den Bellini 1948 in Harry‘s Bar in Venedig erfunden - von hier aus hat der erfrischende Aperitif die ganze Welt erobert.
Nenzlingerweg 6 CH-4153 Reinach Tel. 061 717 11 00 Fax 061 711 18 87 Bahnhofstrasse 4 CH-3752 Wimmis Tel. 033 336 66 08 Fax 033 336 66 05 Rietstrasse 11 CH-8317 Tagelswangen Tel. 052 347 08 00 Fax 052 347 08 01 Industriestrasse 57 CH-6034 Inwil Tel. 041 210 74 00 Fax 041 210 74 01 Bettlachstrasse 280 CH-2540 Grenchen Tel. 032 653 07 08 Fax 032 652 04 17 Eichholzweg 16 CH-3223 Belp/BE Tel. 031 301 44 11 info@heer-ag.ch www.heer-ag.ch *Für ausgewählte Modelle RATIONAL Top-Partner Gastronomie-Einrichtungen heer-ag.ch heer-ag.ch Nenzlingerweg 6 CH-4153 Reinac Tel. 61 717 1 00 Fax 061 71118 87 Bahnhofstrasse 4 CH-3752 Wimmi Tel. 033 336 66 08 Fax 033 336 66 05 Rietstrasse 11 CH-8317 Tagelswange Tel. 052 347 08 00 Fax 052 347 08 01 Arnold Baumgartner-Strasse CH-2540 Grenche el. 032 653 07 08 Fax 032 652 04 17 Gastronomie-Einrichtungen plant liefert betreut iCareSystem AutoDose. Nur für den iCombi Pro.*

Agrano AG:

Hausgemachter Eistee made in Switzerland

Agrano führt neu Üse Iistee im Sortiment. Üse Iistee ist ein natürliches, gebrauchsfertiges Flüssigkonzentrat für ein erfrischendes Geschmackserlebnis wie hausgemacht und enthält 30% weniger Zucker als herkömmlicher Eistee. Dank der hohen Ergiebigkeit und der praktischen Verpackung schont Üse Iistee das Portemonnaie.

Der Eistee wird in Allschwil/BL aus rein natürlichen Zutaten und natürlichen Aromen hergestellt und enthält durchschnittlich 30% weniger Zucker als herkömmlicher Eistee. Er ist frei von Konservierungs- und Farbstoffen. Der Clou: Mit der Zugabe von Wasser sowie Früchten oder Kräutern wird Üse Iistee im Handumdrehen zum eigenen hausgemachten Eistee. Das flüssige Eisteekonzentrat, das einfach dosierbar ist, kommt in einer praktischen Bag-in-Box mit Zapfhahn daher und ist besonders ergiebig. Das Mischverhältnis von Konzentrat zu Leitungswasser liegt bei 1:9. Eine Bag-in-Box mit 3-Liter-Inhalt ergibt ungefähr 100 Verkaufseinheiten zu 3 dl. Dank luftdichtem Zapfhahn dringt kein Sauerstoff in den Vakuumbeutel, so bleibt ein angebrauchter Beutel problemlos bei Raumtemperatur haltbar. Das Eisteekonzentrat in der umweltfreundlichen Kartonverpackung ist im Vergleich zu den Fertiggetränken nicht nur viel leichter zu transportieren, sondern braucht auch weniger Platz im Lager.

Üse Iistee gibt es in drei Sorten bei Agrano: «Lovely Lemon» mit klassischem Zitronengeschmack, «Gently Ginger» mit Zitronenverbene, Apfel und Ingwer für einen fruchtig-herben Eistee sowie «Happy Hibiscus» mit beerigem Geschmack und frischsäuerlicher Note. Die Flüssigkonzentrate eignen sich auch als Basis für Eigenkreationen von Drinks und Cocktails bis hin zum heissen Punsch. www.agrano.ch

Kern & Sammet:

Ausgewählte Teige

für spezielle GastroTeig-Kreationen

Aufgrund der Schliessung eines grossen ProduktionsWerkes für Gastro-Teige empfiehlt sich Kern & Sammet mit seinem kleinen, aber feinen Teig-Sortiment, hergestellt mit besten Schweizer Rohstoffen in Wädenswil.

Neu präsentiert wird neben einem veganen eckigen Blätterteig auch ein palmölfreier Kuchenteig, ohne Konservierungsstoffe. Der Kuchenteig ist angepasst auf Gastronorm 1/1 und kann so direkt für verschiedene Kreationen eingesetzt werden. Er wird einzeln verpackt zu 7 Stück angeliefert, so bleiben die Teige auch bei angebrochenem Karton länger frisch. www.kern-sammet.ch

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Kadi:

Curry

Frühlingsrolle

mit Planted und Gemüse

Kadi hat ihre neueste Kreation lanciert – die Kadi Curry Frühlingsrolle mit Planted und Gemüse. Ein unwiderstehlicher Genuss für alle Liebhaberinnen und Liebhaber pflanzenbasierter Gaumenfreuden, der mit der bewährten Kadi-Qualität überzeugt.

Kadi hat es geschafft, Innovativität und den authentischen Geschmack des Fernen Ostens in einem Produkt zu vereinen. Daraus resultiert die Kadi Curry Frühlingsrolle mit Planted und Gemüse. Die Frühlingsrolle enthält die Zutat planted.pulled Nature, ein schmackhafter Fleischersatz, welcher ein veganes Geschmackserlebnis schafft. Die Kreation begeistert aber auch mit einem vollmundigen Curry-Geschmack und einer milden Schärfe, die durch knackiges Gemüse perfekt abgerundet wird. Ein harmonisches Spiel von Aromen, das den Gaumen herausfordert, ohne ihn zu überfordern und den Appetit auf pflanzliche Vielfalt weckt. Ein weiteres Highlight der Kadi Curry Frühingsrolle mit Planted und Gemüse liegt in der hauchdünnen, knusprigen Teighülle, welche die schmackhafte Füllung umschliesst.

Für jede Gelegenheit – Hauptspeise, Begleiter oder Snack Mit Sorgfalt und höchster Qualität in Langenthal hergestellt, ist die Kadi Curry Frühlingsrolle mit Planted und Gemüse der knusprige Genuss für jede Gelegenheit. Die Neuheit aus dem Hause der Langenthaler Kartoffel- und Frühlingsrollenspezialistin lässt sich hervorragend mit vielfältigen Menü-Komponenten kombinieren. Zubereiten lassen sich die Frühlingsrollen praktisch im Combi-Steamer oder im Backofen. www.kadi.ch

BWT:

Das beste Wasser für die Gastronomie

Normalerweise wird in Restaurants abgefülltes

Mineralwasser in Flaschen angeboten. Doch es gibt eine weitaus kostengünstigere, bequemere und nachhaltigere Alternative: Veredeltes Wasser aus Wasserspendern.

Die BWT WasserBar ist ein Zapfsäulen-System, die Leitungswasser filtert, kühlt, mit Kohlensäure versetzt und mit Magnesium mineralisiert. Durch diese Aufbereitung wird die Wasserqualität gesteigert. Gastronomen können das aufbereitete Wasser in Karaffen oder Gläser abfüllen und so den Gästen servieren. Die Karaffen und Gläser können mit dem eigenen Logo gebrandet werden, was für noch mehr Sichtbarkeit im eigenen Betrieb sorgt. In Zeiten, in denen Regionalität und Nachhaltigkeit für Gäste immer wichtiger wird, können Gastronomen mit lokalem Wasser punkten. Gekauftes Wasser in Flaschen muss von der Abfüllstation ins Restaurant transportiert, vom Lagerraum zum Gast gebracht und später das Leergut recycelt werden. Mit aufbereitetem, lokalem Leitungswasser reduzieren Gastronomen den Ausstoss von unnötigem CO2 durch Transporte und Kühlung. Man spart Platz im Lager- und Kühlraum. Leitungswasser ist in der Schweiz zudem günstig.  www.bwt.com/wasserbar

55 GOURMET 5/24 www.gourmetmedia.ch NEWS & TRENDS

Grösseres Logistikgebäude eröffnet

Die Grosshändlerin Pistor ist auf Wachstumskurs. Um die steigenden Bestellmengen verarbeiten zu können, hat sie an ihrem Hauptsitz in Rothenburg ihr Warenumschlagszentrum «WUZ West» erweitert. Es setzt dank Photovoltaik, Energieeffizienz und Abwärmenutzung voll auf Nachhaltigkeit.

Die Grosshändlerin und Dienstleisterin Pistor wächst kontinuierlich. Nebst dem Stammgeschäft mit Bäckereien und Konditoreien beliefert das Rothenburger Unternehmen auch Gastronomiebetriebe sowie Gesundheitsbetriebe wie Spitäler oder Altersheime. «Letztes Jahr sind 622  000 Kundenbestellungen eingegangen, welche wir mit rund 119 000 Tonnen ausgelieferter Ware bedient haben», erläutert Geschäftsleitungsmitglied und Logistikleiter Richard Betschart. «Diese Zahlen steigen stetig.» Um das immer grössere Volumen zu stemmen, investiert Pistor in nachhaltige Logistiklösungen. Nicht nur die Zahl an Elektrolastwagen, sondern auch seine Infrastruktur baut das

Unternehmen laufend aus. So hat Pistor in Rothenburg kürzlich ihr vollautomatisiertes Nachschublager eingeweiht. Es ist Teil des bestehenden Warenumschlagszentrums «WUZ West» und wurde während eineinhalb Jahren für 34 Millionen Franken gebaut. Neu bietet das Gebäude Platz für 22 000 Paletten, 7000 mehr als bisher.

Nachhaltig gebaut

Auch bei diesem Bau hat die Genossenschaft den Fokus auf die Nachhaltigkeit gelegt. So liefert eine flächendeckende Solaranlage auf dem Dach jährlich so viel Strom, dass damit 66 Haushalte versorgt werden könnten. «Ausserdem», ergänzt

Richard Betschart, «haben wir ein grosses Erdspeicher-System installiert, das uns erlaubt, das Areal mit der eigenen Sommer-Abwärme im Winter zu heizen und den CO2-Ausstoss zu minimieren.» Somit nutzt Pistor modernste Technologien, um die Umwelt zu schonen.

Der grosse Wurf steht erst noch bevor Das neu eröffnete Logistikgebäude ist für Pistor nur ein Zwischenschritt auf dem Weg hin zu höheren Zielen: Bis ins Jahr 2030 entstehen am Hauptsitz auf einer Fläche von vier Fussballfeldern neue Büro-, Lager-, Warenumschlagsund Distributionsflächen. Zudem erfolgt noch dieses Jahr der Spatenstich für ein neues Verteilzentrum in Sennwald SG, über das die Ostschweiz hochfrequentierter und nachhaltiger beliefert werden kann. www.pistor.ch

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Pistor:

Automatisch lecker mixen

Das Melitta Cafina XT Aroma System erweitert die Getränkevielfalt auf Knopfdruck und bietet eine automatische Reinigung im geschlossenen System.

Vanille, Zimt, Salty Caramel, Basilikum, Amaretto? Zahlreiche Sirup-Aromen erweitern das Getränke-Angebot. Für Kaffeespezialitäten, Milchshakes, Kaffee-, Kakao- oder Milchschaum-Cocktails mit und ohne Alkohol oder auch Eistee erschliesst das Melitta Cafina XT-Aroma System neue Mix-Ideen auf Knopfdruck. Fünf Sirup- oder Getränke-Flaschen lassen sich mit dem schlanken Modul an die Kaffeevollautomaten XT5 bis XT8 von Melitta Professional anbinden.

Mit einer Breite von nur 18 Zentimetern fügt sich das Aroma System elegant an der rechten Seite des Vollautomaten an. Fünf Getränkeflaschen finden im herausziehbaren Flaschenträger sicheren Halt. Für jede Flasche steht ein Schlauchanschluss zur Verfügung, so dass Kaffee, Milch, Milchschaum, Heisswasser, Kakao und bis zu fünf Aromen getrennt voneinander in eigenen Leitungen in das untergestellte Gefäss fliessen.

Freie Auswahl am Touch-Display

Der Traum-Mix lässt sich am Touch-Display individuell zubereiten durch die einzelne Auswahl der gewünschten Komponenten oder mit einem Touch auf ein zuvor programmiertes Mixgetränk. Das GUI (Graphik User Interface) der Melitta Cafina XT5, 6, 7, 8 setzt hier keine Grenzen: Mehrere hundert Produktrezepte lassen sich auf dem Touch-Display hinterlegen und in verschiedenen Varianten grafisch oder fotorealistisch darstellen.

Bemerkenswert einfach und sicher lässt sich das XT Aroma System reinigen: Flaschenträger herausziehen, den Reinigungsbehälter in den Träger einsetzen, zwei Reinigungstabs einwerfen, den Träger wieder hereinfahren – schon kann die automatische Reinigung des Systems einschliesslich aller fünf Leitungen am Touch-Display gestartet werden.

«Das Thema Reinigen war uns neben dem schlanken Design und dem Bedienkomfort besonders wichtig bei der Entwicklung», berichtet Produktmanager Sven Eikelmann. «Das XT Aroma System erweitert das vollautomatische Getränkeangebot komfortabel und hygienisch sicher mit spannenden Alternativen für jede Jahreszeit.» www.cafina.ch

Innenarchitektur

Design + Möblierung

Gastro- und Hotel-Konzepte Projekt-Entwicklung Planung / Ausführung

Baumanagement

Gschwend AG Gastro-Bau Talackerstrasse 52, 3604 Thun 033 334 22 22 info@gastrobau.ch www.gastrobau.ch

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Melitta Cafina:
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Miele Professional:

125 Jahre Miele

Miele wird 125 Jahre alt – und steht seit Jahrzehnten auch für gewerbliche Spültechnik, die Erfahrung mit modernster Technologie verbindet. Maschinen von Miele Professional setzen beispielsweise in Hotels, Altenheimen, Bars, Cafés oder Bäckereien Massstäbe für Langlebigkeit, Hygiene und Effizienz. Auch in der Schweiz feiert Miele Professional das Unternehmensjubiläum.

Wo glänzende Spülergebnisse und Hygiene höchsten Stellenwert haben, sind die Gewerbespülmaschinen der Serie MasterLine von Miele die erste Wahl: Das bewährte Frischwassersystem nutzt für jede Programmphase frisches Wasser und entfernt mit hohen Temperaturen nicht nur Verschmutzungen, sondern auch Viren und Bakterien. Im Arbeitsalltag sorgen kurze Laufzeiten für effiziente Abläufe. Neu gestaltete Körbe erleichtern die Beladung und bieten auf zwei Spülebenen reichlich Platz. Einige Modelle sind mit der innovativen Dry+ Technologie ausgestattet. Das aktive Trocknungssystem macht den Griff zum Geschirrtuch weitgehend überflüssig, sodass Teller, Tassen und Besteck sofort wieder einsatzbereit sind – selbst, wenn sie ganz oder zum Teil aus Kunststoff bestehen.

Alle Jubiläumsgeräte sind mit dem Onlineportal Miele Move vernetzbar. Damit lässt sich beispielsweise auf einem PC, Smartphone oder Tablet überprüfen, welche und wie viele Geräte gerade im Einsatz sind. Ebenfalls praktisch: Bei Bedarf ist der Miele Service schnell erreichbar und Reinigungschemikalien sind über eine direkte Verlinkung zum Miele Professional Shop leicht zu bestellen.

Mehr zum Onlineportal

Miele Move

Rivella Group:

Rivella-Aussendienst ist jetzt voll elektrisch unterwegs

Die 24 Aussendienstmitarbeitenden des Schweizer Getränkeherstellers besuchen ihre Kundinnen und Kunden ab sofort mit dem Elektrofahrzeug. Dadurch kann die Rivella Group ihren CO2-Fussabdruck weiter reduzieren. Die Freude und Akzeptanz bei den Aussendienstmitarbeitenden auf die neuen Elektrofahrzeuge sind gross.

Im März konnten die 24 Aussendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter der Rivella Group in Langenthal ihr neues Fahrzeug entgegennehmen: einenvoll elektrischen Škoda Enyaq 85. Lieferant ist die Garage Gautschi AG aus Langenthal; Leasingpartner die Arval Schweiz AG aus Rotkreuz.

Jährlich 100 Tonnen CO2 gespart «Unsere Aussendienstmannschaft legt jährlich knapp eine Million Kilometer zurück. Die Geschäftsmobilität ist ein relevanter Posten in unserer CO2-Bilanz. Damit wir unsere ambitionierten Nachhaltigkeitsziele erreichen, ist es wichtig, dass wir auch hier ein Zeichen setzen», so Axel Kuhn, Verkaufsleiter und Mitglied der RivellaGeschäftsleitung. Durch den Wechsel auf Elektrofahrzeuge spart die Rivella Group jährlich rund 100 Tonnen CO2 ein.

Lademöglichkeit zuhause

Von Beginn an haben drei Aussendienstmitarbeitende im Projekt mitgearbeitet und mitentschieden. Entsprechend sind sie heute wichtige Botschafter, wenn es darum geht, ihre Kolleginnen und Kollegen im Alltag zu unterstützen. Zudem finanziert die Rivella Group allen Aussendienstmitarbeitenden eine Ladestation zu Hause. «All das führt dazu, dass die Freude und Akzeptanz bei unseren Aussendienstmitarbeitenden auf die neuen Elektrofahrzeuge sehr gross ist», meint Kuhn.

Das Projektteam hat sich nach intensiver Prüfung für den Škoda Enyaq 85 entschieden. Reichweite, Fahrkomfort, Sicherheit, Grösse und Kosten sind alles wichtige Punkte, mit denen der Enyaq überzeugt hat. www.rivella.ch

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Hilcona AG:

Weiterer Meilenstein erreicht

Es ist nicht zu übersehen. Meter für Meter geht es vorwärts. Die Bauarbeiten am Hilcona Standort Schaan schreiten voran.

Die zweite Phase der Ausbauten am Hauptsitz Schaan verläuft planmässig. Bis 2025 wird ein neues Warenausgangsgebäude und ein automatisches Hochregallager entstehen. Mit dem Start der Montage des Stahlregals beginnt nun die nächste bedeutende Phase beim Bau des neuen Hilcona Hochregallagers. Innerhalb der nächsten zwölf Wochen wird die Tragkonstruktion aus 1200 Tonnen Stahl aufgebaut, die dann von allen Seiten mit Isolierpaneelen verkleidet wird.

Dritte Ausbauetappe ist bereits geplant Wie schon bisher erfolgreich praktiziert, werden die Bautätigkeiten wieder während des laufenden Betriebs ausgeführt.  «Auch mit dem nächsten Schritt unseres Werkentwicklungsplanes agieren wir strategisch und mit Weitblick», erläuterte Peter Ritzer, technischer Leiter bei der Hilcona. Die Inbetriebnahme des neuen automatischen Hochregallagers ist für Anfang 2025 vorgesehen. Im Anschluss daran ist die dritte Ausbauetappe geplant.

Das Video zu den Bauarbeiten am Standort Schaan

Neue Impulse, neue Sorten

Mit einer erfrischenden Brise an Innovationen und kreativen Ideen gestaltet der Hilcona Foodservice die Welt der Salate neu.

Die Salatauswahl des Hilcona Foodservice steht für hochwertige Qualität, absolute Frische und vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Egal ob Fenchelsalat, Hörnlisalat, italienischer Salat, Glasnudel-Salat oder asiatischer Tofu-Salat. Alle neuen Sorten vereinen die bewährte Hilcona-Salatkompetenz mit aktuellen Impulsen und bieten eine breite Palette an Anwendungsmöglichkeiten. Aktuell auch mit vielen veganen und vegetarischen Alternativen.

Frische Vielfalt

Das neue Foodservice-Salatsortiment bietet eine breite Auswahl an hochwertigen Rohwaren, immer perfekt abgeschmeckt und damit eindrucksvoll in Szene gesetzt. Diese frische Vielfalt und kreative Kombi nationen setzen ganz neue Massstäbe. Die neuen Kreationen spiegeln die langjährige Hilcona-Expertise im Bereich der Salatherstellung und -Veredelung wider.

Wenn Klassiker neu interpretiert werden

Ob in der Kantine, am Hotelbuffet oder im Badi-Kiosk: Fein, frisch und fix sind die Salate der Hilcona. Die servierfertigen Salate bieten bei jeder Anwendung eine praktische Lösung. Alle Salatfreunde geniessen die Zeitersparnis und den einmalig guten Geschmack. Die hochwertigen Salate sind jeweils ein kulinarischer Hochgenuss.

Aus erster Hand

Im Mittelpunkt aller Hilcona Überlegungen stehen immer die Herkunft und Qualität der Rohstoffe. Frische Zutaten und eine schonende Produktion unter strengen Qualitätsstandards sind die Hauptpfeiler der traditionellen HilconaQualitätsrichtlinien. Die neuen Hilcona Salate überzeugen selbstverständlich durch das Hilcona Qualitätsversprechen, garantiert ohne Konservierungsstoffe oder jegliche Geschmacksverstärker. Von der Auswahl der Rohstoffe über die Produktion bis hin zur Auslieferung an die Hilcona Kunden werden alle Schritte sorgfältig überwacht und kontrolliert. Dies gewährleistet eine gleichbleibend hohe Qualität der Salat-Kreationen. www.hilcona.ch

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Neu: Proguard Gastronomy für mehr Schutz

Der Brita Proguard Gastronomy ist das ideale Filtersystem bei anspruchsvollem Wasser und schwankendem Bedarf für Kombidämpfer, Backöfen und Spülmaschinen. Mit diesen Spitzenfiltern gelingen Backwaren und Speisen mit konstant hoher Qualität – auf glänzendem Gedeck.

Die Umkehrosmose vermeidet Ausfälle, verlängert die Lebensdauer und senkt Betriebskosten. «Wir gingen von Grossküchen aus, wo von ruhig bis turbulent sowie konstant hohem Bedarf alles läuft. Der Spitzenfilter schafft alles. Langlebige, einwandfrei laufende Geräte sparen Zeit, Kosten und Nerven.»

– die ganze Bandbreite feinster Eier-Spezialitäten. Perfekt aufbereitet für die tägliche Zubereitung der exquisiten Kreationen aus Ihrer Küche.

Umkehrosmose: Nicht nur Kohle Zuerst hält der Aktivkohle-Vorfilter Partikel zurück, die Geschmack und Geruch beeinträchtigen.

Zwei Umkehrosmose-Membranen entfernen Mineralstoffe und schützen vor Korrosion, Kalk und Gips.

Kombidämpfer erfordern bestimmte Leitwerte – dafür kann der Mineralisierungsgrad angepasst werden.

Druck, Durchflussmenge und Leitfähigkeit zeigt das Display. Die Systemüberwachung erfolgt intuitiv und erleichtert den Filtertausch.

Für hohe Leistung, einfache Handhabung und Verlässlichkeit sorgt eine Drehschieberpumpe.

Proguard Gastronomy Vorteile:

• Zuverlässiger Schutz vor Korrosion, Kalk und Gips durch zwei Umkehrosmose-Membranen

• Verschnitt-Einstellung für gewünschten Mineralisierungsgrad

• Aktivkohlefilter mit 5-μm-Partikelrückhaltung entfernt geschmacks- und geruchsstörende Substanzen

• Leistungsstark: 200 l/h bei 25°C sowie 140 l/h bei 15°C

•  Wasserumwandlungsfaktor bis 50 Prozent

• Drehschieberpumpe für einfache Bedienung

• Display zur Überwachung von Druck, Durchflussmenge und Leitfähigkeit

• Kompakt und platzsparend www.brita.ch/proguard-gastronomy-200

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Brita Switzerland:
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Mosterei Möhl:

Auf Balance folgt Fresh: Schweizer Traditionsgetränk erfindet sich neu

Mehr Erfrischung und halb so viele Kalorien bei vollem Geschmack – die Mosterei Möhl mit Sitz in Arbon lanciert nach dem Shorley Balance das Shorley Fresh und macht das Trio komplett. Während das Shorley Balance mit Ingwerdirektsaft angereichert ist, findet das Shorley Fresh zurück zum Original und überzeugt mit vollem Apfel-Geschmack.

Wer kennt es nicht? Das Shorley – natürlicher, reiner Apfelsaft aus Schweizer Äpfeln, aufgespritzt mit Passugger Mineralwasser – ist seit über 20 Jahren ein beliebtes Schweizer Erfrischungsgetränk. Passend zum Frühlingsanfang bringt Möhl nun das neue Shorley Fresh ins Regal. Das Produkt ist ähnlich wie das Original, nur noch gesünder. Shorley Fresh hat nämlich nur halb so viele Kalorien wie das Ursprungsprodukt, da es zu 30 Prozent aus Apfelsaft und zu 70 Prozent aus Wasser besteht.

Trend zu weniger Kalorien und mehr Vitaminen

Das Original mit weiteren Erfrischungsgetränken zu ergänzen, schwebte der Mosterei aus Arbon schon vor längerer Zeit vor: «Vor 20 Jahren waren wir Pioniere darin, den Apfelsaft mit Mineralwasser zu kombinieren. Seither spielt Shorley eine zentrale Rolle in unserem Sortiment. Leider haben wir in den letzten Jahren in der Schweiz einen Rückgang der Verkaufszahlen der Getränke in der Kategorie Apfelschorle miterlebt», sagt Christoph Möhl, Mitglied der Geschäftsleitung. Das Familienunternehmen entschloss sich schon früh, dem Gesundheitstrend zu folgen und lancierte 2021 das Shorley Balance mit weniger Kalorien und Ingwergeschmack. Um den Bogen zurück zum Original zu schlagen, entschieden sie sich mit Shorley Fresh nun, den Bedürfnissen nach leichter Erfrischung mit möglichst wenig Kalorien und dem vollen Genuss frischer Äpfel nachzukommen.

Das Beste aus dem Apfel  Christoph Möhl ist mit Süssmost aufgewachsen. Gabelstaplerund Sackwagenrennen zählten zur Wochenendaktivität: Heute ist der gelernte Weintechnologe Mitglied in der Geschäftsleitung des Familienunternehmens in fünfter Generation. Er ist zuständig für Marketing und Produktinnovation und möchte das Unternehmen am Puls der Zeit halten. «Die Welt verändert sich in der heutigen Zeit sehr schnell. Als Unternehmen muss man mitziehen, Produkte weiterentwickeln und neu erfinden, um dem Konsumtrend zu entsprechen», so der 41-Jährige. Neben Shorley stellt die Mosterei Möhl auch weitere Apfelsaft- und Apfelweinprodukte, wie die Möhl Cider-Clan-Produkte, Swizly und den beliebten Saft vom Fass her. «Unsere Arbeit ist geprägt von Leidenschaft für qualitativ hochwertiges Handwerk. Dabei bildet die lokale Verbundenheit den Kern jedes Produktes. Wir wollen der innovativste Getränkehersteller sein, der das Beste aus dem Apfel macht», sagt Christoph Möhl.  Wie das neue Shorley Fresh den Konsumentinnen und Konsumenten schmeckt, kann ab sofort getestet werden. Alle drei Produkte sind bereits im Handel, bei ausgewählten Getränkehändlern, in der Gastronomie und im eigenen Onlineshop verfügbar. www.moehl.ch

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Unser Mehrwert für Sie ...

PanoramaKnife:

Personalisierbare Schneidbretter

Das Schweizer Unternehmen PanoramaKnife, bekannt für die einzigartigen Produkte mit Bergketten, präsentiert derzeit die personalisierbare Holzbrett-Kollektion Vista zum Anrichten und Servieren.

Gastronomie-, Hotellerie- und andere Unternehmen haben die Möglichkeit, elegante Brotbretter, Käsebretter oder Universalbretter aus Eichenholz mit einem gewünschten Motiv, das per Lasergravur erstellt wird, herstellen zu lassen. Jedes Brett besitzt ausserdem eine praktische Magnethalterung für ein Messer.

Sie können bereits ab einer Bestellmenge von 10 Stück angefertigt werden – auf Wunsch auch als Set mit einem passenden PanoramaKnife-Messer. Jeder Kauf unterstützt ausserdem die Arbeit vom Verein Seeburg in Interlaken, mit deren Schreinerei die Kollektion entstanden ist. Der Verein schafft Lebensräume und Chancen für Menschen mit psychischen, kognitiven oder körperlichen Beeinträchtigungen. www.panoramaknife.ch

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für die ideale

Work-Life-Balance

Fliegenfischen,

Fliegenfischen ist eine Möglichkeit die Natur zu geniessen und gleichzeitig Stress abzubauen.

In Einzel- oder Gruppenkursen für Beginner und Fortgeschrittene führe ich Interessierte in die Technik des Fliegenfischens ein und biete ihnen damit eine entspannende Abwechslung zum oft stressigen Arbeitsalltag.

Text: Stefan Schramm | Fotos: Enrico Himmelberger

PORTRÄT

Das Hamsterrad dreht und dreht, die Jahre vergehen und der Alltag hält uns fest im Griff. Dabei gäbe es viele Möglichkeiten dem Alltag zu entfliehen. Wir müssten es nur tun. Warum nicht Fliegenfischen? Das Fischen mit der künstlichen Fliege ist kein Sport, es ist eine Lebenshaltung und eine geniale Möglichkeit, zu sich und zur Natur zu finden. Die Königsdisziplin, das Fliegenfischen, entdeckte ich vor rund zwanzig Jahren. Ich beobachtete einen älteren Herrn, wie er im Wasser stand, so elegant wie zielsicher die Fliege platzierte und die steigenden Forellen mit seiner künstlichen Fliege zum Anbiss überlistete. Die Harmonie seiner Würfe beeindruckte mich, seine Gelassenheit, seine Ruhe. Das wollte ich lernen. Und ich habe es gelernt.

Während den vielen Jahren als Fliegenfischer habe ich mich mit exzellenten Fliegenfischern ausgetauscht und an reizvollen Gewässern in Deutschland, Österreich, Irland, Island, Kanada, Kroatien, Schweden und der Schweiz gefischt. Die geschäftlichen Herausforderungen waren oft Zerreissproben und grenzwertig. Besonders das Fliegenfischen hat mir die tägliche Kraft für die Work-LifeBalance gegeben. Die rhythmische Vor- und Rückbewegung der Rute verlangt besondere Konzentration und Koordination, denn für das Laden der Rute hat man nur das Eigengewicht der Schnur, um den künstlichen Köder («Fliege») auf Distanz zu bringen. Bewegungsabläufe, Physik, Dynamik, Selbstwahrnehmung – Fliegenfischen heisst, zu sich finden und bei sich zu sein.

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Grosser Fang im Lough Corrib, dem grössten See in Irland.

Steckbrief

Stefan Schramm, geboren 1961 im ostdeutschen Plauen, zog 1989 in die Schweiz und fand im SBBBahnhofbuffet in Romanshorn eine Anstellung im Service. 1997, inzwischen Leiter des Restaurants, wechselte Schramm zur Edition Salz&Pfeffer AG. 2007 übernahm er die Verlags- und Geschäftsleitung der Edition Salz&Pfeffer AG. Heute ist Stefan Schramm frühpensioniert, passionierter Geniesser und einmal mehr leidenschaftlicher Fliegenfischer. 2020 absolvierte Schramm die Prüfung zum EFFA Flyfishing-Guide. Im 2022 lancierte Schramm als Start-up seine eigene Fliegenfischerschule s-schramm-flyfishing.com und wurde zum EFFALändervertreter (European Fly Fishing Association) für die Schweiz gewählt. Um die komplexe Ausbildung zum EFFA-Flyfishing-Instructor abzuschliessen, möchte Schramm im September 2024 die Prüfung ablegen.

«Fischen ist kein Zufall, das habe ich früh begriffen. Es ist Wissen und Übung, Geduld und Ehrgeiz», sagt

Fliegenfischen ist die Königsklasse des Fischens.

Die geschäftlichen Herausforderungen waren oft Zerreissproben und grenzwertig. Besonders das Fliegenfischen hat mir die tägliche Kraft für die WorkLife-Balance gegeben.

Stefan Schramm, Fly Fishing

Eine prächtige Forelle aus dem Pingvallavatn, einem See im Südwesten Islands.

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Stefan Schramm.

Die Technik ist gleichermassen komplex wie einfach. Rute und Schnur gehorchen dem Werfer. Ob Trickwurf, Distanzwurf oder ein simpler gerader Wurf, stets geht es darum, die Kontrolle über die Schnur zu behalten. Hat der Werfer den perfekten Grundwurf erlernt, landet die Fliege genau dort, wo sie landen soll. Und hat man einmal das Gefühl für Schnur und Rute verinnerlicht, wirft man die Fliege elegant und leicht und es macht doppelt Spass.

Die Technik ist gleichermassen komplex wie einfach. Rute und Schnur gehorchen dem Werfer. Ob Trickwurf, Distanzwurf oder ein simpler gerader Wurf, stets geht es darum, die Kontrolle

über die Schnur zu behalten.

Stefan Schramm, Fly Fishing

Beim Fliegenfischen kann man den Alltag besonders gut hinter sich lassen. Und genau das ist das Ziel meiner Einzel- und Gruppenkurse, die ich für Anfänger und Fortgeschrittene anbiete. Theorie und Praxis des Grundwurfes werden auf einer Wiese erarbeitet. Praxisnah und Schritt für Schritt feilt man am eigenen Wurfstil und findet so vielleicht ein neues Hobby, bei dem man besonders gut abschalten kann.

s-schramm-flyfishing.com

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Im österreichischen Traun - Stefan Schramm hat weltweit in vielen Ländern gefischt. Stefan Schramm will sein Wissen weitergeben und Interessierte im Fliegenfischen ausbilden.

planted.steak:

Fleischliebhaberinnen

und -liebhaber trauen ihren

Augen nicht

Planted hat sein erstes Steak auf pflanzlicher Basis entwickelt, das dank eines innovativen Fermentationsprozesses saftig und zart ist und über einen unverwechselbaren Umami-Geschmack verfügt. Getreu der Unternehmensphilosophie wird das Steak ausschliesslich aus natürlichen Zutaten wie Sojaprotein, Rapsöl, Bohnen- und Reismehl sowie einer speziellen Mischung aus mikrobiellen Kulturen hergestellt und zeugt von nachhaltigem kulinarischem Erfindungsreichtum. Es hat einen hohen Eiweiss- und Ballaststoffgehalt, enthält wichtige Mikronährstoffe wie Vitamin B12 und Eisen und hat einen geringen Anteil an gesättigten Fettsäuren.

Planted, der Schweizer FoodTech-Pionier, führt das planted.steak ein, ein fermentiertes, Rindsfiletsteak auf pflanzlicher Basis, das jetzt in vielen Schweizer Gastronomiebetrieben verfügbar ist. Die Einführung des ersten Produkts der «Whole-Muscle»-Plattform erfolgt parallel zur strategischen Erweiterung der Produktionskapazitäten mit einer neuen Fermentationsanlage in Kemptthal.

Das planted.steak steht ab sofort in vielen europäischen Restaurants auf der Speisekarte. In der Schweiz begeistern namhafte Restaurants wie Gartenhof, Kronenhalle, Lindenhofkeller, StudioBellerive im Ameron Bellerive au Lac, Noa Restaurant Bern, Café de Prélaz und KJU ihre Kundschaft mit ihren planted. steak-Kreationen. Wer das Steak probieren möchte, findet auf der Webseite von planted alle teilnehmenden Restaurants.   «Unser planted.steak ist so beschaffen, dass es selbst den anspruchsvollsten Gaumen zufrieden stellt. Das ist ein echter Wendepunkt – nicht nur für uns, sondern für die gesamte Branche», so Lukas Böni, Mitgründer

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www.gourmetmedia.ch
«Das planted.steak reagiert wunderbar auf verschiedene Zubereitungsarten und hat bereits viele unserer Gäste überrascht und begeistert.»

Peter Schärer, Executive Head Chef der Kronenhalle in Zürich

und Geschäftsleitungsmitglied von Planted. «Kein anderes Steak auf pflanzlicher Basis verwendet ausschliesslich natürliche Zutaten, keine Zusatzstoffe und zeichnet sich durch eine derartige Saftigkeit und Zartheit aus. Während des Forschungs- und Entwicklungsprozesses haben wir mit mehr als 50 Gastronominnen und Gastronomen zusammengearbeitet, um ein Steak zu entwickeln, das puncto Geschmack, Textur, Verarbeitung und Geschmackserlebnis unvergleichlich ist. Wir sind sehr stolz darauf, dass so viele Restaurants es bereits auf ihre Speisekarte gesetzt haben.» «Das planted.steak erfüllt sehr anspruchsvolle kulinarische Ansprüche und ermöglicht uns Köchen, uns auf das zu konzentrieren, was wir am besten können: Emotionen erzeugen und mit anderen teilen», so Peter Schärer, Executive Head Chef der berühmten Kronenhalle in Zürich. «Das planted.steak reagiert wunder-

bar auf verschiedene Zubereitungsarten und hat bereits viele unserer Gäste überrascht und begeistert.»

Paride Giuri vom Restaurant Gartenhof, der das planted.steak an einem Jus serviert, ergänzt: «Es zielt nicht darauf ab, ein bestimmtes Stück Fleisch zu replizieren, sondern schafft ein Esserlebnis, das die Lust auf rotes Fleisch befriedigt.»

97% weniger CO2 als das tierische Pendant

Das planted.steak ist nicht nur eine kulinarische Innovation, sondern auch eine skalierbare und nachhaltige Lösung für die ökologischen Herausforderungen der traditionellen Fleischproduktion – insbesondere der Rindfleischproduktion. Die Produktion eines planted. steaks verursacht pro Kilogramm 97 % weniger CO2Emissionen und benötigt 81 % weniger Wasser als ein tierisches Pendant.

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Die Zukunft der alternativen Proteine

Die Fermentation ist einer der vielseitigsten Prozesse der Natur. Sie hat die Fähigkeit, den Geschmack, die Zartheit und die Vollwertigkeit von Lebensmitteln zu verbessern und zu optimieren. Der Einsatz von Fermentationstechnologie ermöglicht es Planted, neue saubere und gesunde Proteinquellen zu finden und gleichzeitig den Geschmack und die Natürlichkeit zu verbessern. Das überwindet bisherige Grenzen der alternativen Proteine.

Anfang 2023 hat die Schweizer Innovationsagentur Innosuisse dies erkannt und Planted im Rahmen des Swiss Accelerator Programs zwei Millionen Schweizer Franken zugesprochen, um die Entwicklung seiner Whole-Muscle-Plattform zu beschleunigen. Dies ermöglichte es Planted, sein Steak auf Fermentationsbasis nur ein Jahr später auf den Markt zu bringen, wobei die Einführung über D2C-Kanäle sowie im Einzelhandel in ganz Europa für 2024 geplant ist. Planted hat

Das ist Planted

Planted kombiniert proprietäre Strukturierungs- und Fermentierungstechnologien, um Fleisch aus Pflanzenproteinen zu produzieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf leckerem Geschmack, einer fleischigen und saftigen Textur und der Verwendung von ausschliesslich natürlichen Zutaten. Planted designt und strukturiert Fleisch in jeder Grösse, Form und Faserstruktur und wird von der Überzeugung angetrieben, dass es mit seinen Produkten tierisches Fleisch zukünftig im Hinblick auf Geschmack, Nachhaltigkeit, Gesundheit, Effizienz und Preis übertreffen wird. Mit der ausschliesslichen Verwendung von natürlichen Zutaten und dem Verzicht auf Konservierungsstoffe bei allen Produkten setzt Planted einen völlig neuen Massstab in der Kategorie der pflanzenbasierten Fleischprodukte.

Die Hauptproduktion von Planted befindet sich im schweizerischen Kemptthal in einer gläsernen Produktionsanlage. Damit bietet Planted der Öffentlichkeit erstmals einen direkten Einblick in die Fleischproduktion. Das Fleisch von Planted ist in mehr als 6100 Restaurants und mehr als 8700 Verkaufsstellen im In- und Ausland erhältlich. Die Fleischproduktreihen von Planted, die jeweils aus verschiedenen Proteinquellen (Erbsen, Hafer, Sonnenblumen) bestehen, umfassen zurzeit planted.chicken, planted.pulled, planted.kebab, planted.duck, planted.schnitzel planted.bratwurst und planted.aufschnitt Lyoner. Darüber hinaus gibt es verschiedene limitierte Ausgaben in enger Zusammenarbeit mit Starköchen wie Tim Raue, Damien Germanier, Haya Molcho oder Sebastian Copien. www.eatplanted.com

sich zum Ziel gesetzt, so viele verschiedene Produktkonzepte wie möglich auf der Grundlage seiner bahnbrechenden Whole-Muscle-Plattform zu entwickeln, bei der der Muskel durch proprietäre Fermentationsprozesse wächst. Das Muskelstück ist vergleichbar mit einem ganzen Lendenstück, was eine Vielseitigkeit und nahtlose Integration in bestehende Fleischverarbeitungsprozesse ermöglicht. Auf diese Weise kann Planted neue und differenzierte Fleischsorten auf den Markt bringen und sich gleichzeitig an lokale Vorlieben und Geschmäcker anpassen.

Die Kemptthal-Expansion Gleichzeitig mit der Einführung des planted.steak gibt Planted die strategische Erweiterung seiner Produktionskapazitäten durch eine hochmoderne Fermentationsanlage in Kemptthal bekannt. Die neue Produktionsstätte hat 30 technische und betriebliche Arbeitsplätze geschaffen.

«Die Investition in unsere Expansion ist die Folge einer strategischen Entscheidung, unseren Biotechnologiestandort in Kemptthal auszubauen – von den Labors bis zur Produktion. Unser Ziel ist es, innovative Produkte aus unserer Fermentationsplattform schnell auf den Markt zu bringen, insbesondere unser planted. steak, das die derzeit fortschrittlichste und disruptivste Fermentationstechnologie in Bezug auf Skalierbarkeit, Geschmack und Produktqualität nutzt», erklärt Lukas Böni. «Wir sind stolz, einer der wenigen Innovatoren von Fleisch auf pflanzlicher Basis zu sein, der alle Schritte des Produktionsprozesses übernimmt – von der Forschung und Entwicklung bis zur industriellen Produktion. Die zusätzliche neue Produktionsstätte ermöglicht Planted einen sehr schnellen Übergang von der Pilotphase zur industriellen Produktion, was die Zeitspanne bis zur Markteinführung erheblich verkürzt.»

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Firma in Etappen verkaufen:

Kann das funktionieren?

Ein Beitrag aus den VZ-News von Marc Alig, Experte Unternehmensnachfolge, den wir mit freundlicher Genehmigung des VZ VermögensZentrums publizieren.

Den meisten Inhaberinnen und Inhabern von KMU fällt es schwer, sich von ihrem Lebenswerk zu trennen.

Viele überlegen sich darum, ihre Anteile nicht auf einmal, sondern in Etappen zu verkaufen – zum Beispiel zuerst 40 Prozent der Aktien und den Rest ein oder zwei Jahre später. Ob sich das lohnt, muss man gut abwägen:

➤ Vorteile: Die Inhaber haben mehr Zeit, um loszulassen. Sie bleiben an der Firma beteiligt und können ihr Know-how, ihre Erfahrung und ihre Kontakte weiterhin einbringen.

➤ Nachteile: Die Übergabe wird schnell kompliziert. Die Erfahrung zeigt, dass sich Käufer und Verkäufer verzetteln, weil sie wichtige Punkte nicht zu Ende gedacht haben und darum im Prozess stecken bleiben. Das kann für beide Seiten desaströs enden.

Wenn Sie Ihre Firma in Etappen weitergeben wollen, müssen Sie sich darum besonders gut vorbereiten und den ganzen Prozess bis zum Schluss organisieren:

1. Planung

Verträge: Bei der schrittweisen Übergabe werden mehrere Personen Eigentümer der AG oder GmbH. Wenn man das nicht sauber regelt, kann ein Minderheitsaktionär im Extremfall die Übergabe verhindern. Schaffen Sie darum klare Verhältnisse mit

Marc

einem Aktionärbindungsvertrag. Darin regeln Sie Vorkaufsrechte, Mitverkaufsrechte und -pflichten, Rückkaufsrechte und die Folgen bei Tod und Invalidität. Zudem legen Sie mittels Kauf- oder Verkaufsverpflichtungen fest, wie die AktienTranchen übertragen werden sollen. Alternativ können Sie das in einem Kaufvertrag machen.

➤ Bewertung: Beugen Sie Streit vor, indem Sie Ihre Firma von einer Fachperson bewerten lassen. Auf dieser Basis bestimmen Sie, zu welchem Preis die Tranchen verkauft werden.

➤ Finanzierung: Käufer verfügen in der Regel nicht über genügend Eigenmittel, um alle Tranchen zu stemmen. Prüfen Sie darum, ob Sie sich als Verkäufer mit einem Darlehen an der Finanzierung beteiligen können –und wollen. Erstellen Sie dazu einen soliden Finanzplan. Er zeigt, ob das finanziell tragbar ist für Sie.

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Wie fit ist Ihre Firma für die

Nachfolge?

Viele Unternehmerinnen und Unternehmer denken nicht ans Aufhören und möchten ihre Firma so lange wie möglich weiterführen. Das Referenzalter 65 ist allerdings auch für sie eine wichtige Schwelle, weil alle Sozialversicherungen darauf ausgerichtet sind. Eine ganze Reihe von Fristen und Einschränkungen sind mit dieser Altersgrenze verknüpft, und auch für die Steuern ist diese Altersgrenze relevant.

Tipp: Packen Sie Ihre Nachfolge 5 bis 10 Jahre vor 65 an. Sonst verpassen Sie die Chance, einen strukturierten Prozess aufzusetzen, alle finanziellen Folgen sorgfältig abzuklären und die Weitergabe steuerlich zu optimieren. Nehmen Sie sich Zeit für eine Standortbestimmung.

2. Umsetzung

Wenn alles gut vorbereitet ist, geht es darum, den Plan konsequent durchzuziehen. In dieser Phase übernehmen Inhaber typischerweise eine neue Funktion und geben sukzessive Verantwortung ab. Darum lohnt es sich, wenn Sie die Rollen und Aufgaben klar definieren.

3. Abschluss

Mit dem Verkauf der letzten Tranche ist die Nachfolge abgeschlossen. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer sind aber noch fit und hoch motiviert. Sie können weiterhin zum Erfolg ihrer ehemaligen Firma beitragen – etwa, indem sie im Mandatsverhältnis beratend zur Verfügung stehen.

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BVG-Reform: Unterschätzen Sie die Folgen für Ihre Firma nicht

Ein Beitrag aus den VZ-News von Simon Tellenbach, Mitglied der Geschäftsleitung, den wir mit freundlicher Genehmigung des VZ VermögensZentrums publizieren.

Die geplante Reform kommt voraussichtlich noch dieses Jahr an die Urne. Schon heute ist klar: Auf viele Firmen kommen Anpassungen und Kosten in der Pensionskasse zu.

Die geplanten Massnahmen sind komplex. Unternehmerinnen, Unternehmer und PKVerantwortliche sollten sich genau informieren, was mit der BVG-Reform auf sie zukommt.

➤ Eintrittsschwelle

Die Eintrittsschwelle in die Pensionskasse soll von 22 050 auf 19 845 Franken sinken. Von dieser Massnahme würden Angestellte profitieren, die Teilzeit arbeiten oder ein tiefes Einkommen haben. Wenn mehr Angestellte versichert sind, werden die Kosten der Vorsorge steigen.

➤ Koordinationsabzug

Auch die Anpassung des Koordinationsabzugs könnte die Vorsorge verteuern. Heute gilt ein fixer Abzug von 25 725  Franken. Künftig wären immer 80 Prozent des Jahreslohns versichert.

Simon Tellenbach,

Ein Beispiel: Von 30 000 Franken Lohn werden heute 25 725  Franken abgezogen und nur 4275  Franken im BVG versichert. Mit der Reform würde der versicherte Lohn auf 24 000  Franken steigen (Tabelle auf der nächsten Seite). Teilzeit-Angestellte könnten so mehr ansparen und wären besser abgesichert. Wegen der höheren Sparbeiträge wäre der Nettolohn tiefer.

➤ Sparbeiträge

Die Reform will die Sparbeiträge flacher über die Jahrgänge staffeln. In Franken könnten die Beiträge höher ausfallen, obwohl sie prozentual abnähmen.

Auch das wäre ein Vorteil für einen Teil der Angestellten. Handkehrum sollen ältere Angestellte «günstiger» und damit attraktiver für den Arbeitsmarkt werden. Das

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führt zu tieferen Lohnnebenleistungen. Attraktive Leistungen sind heute jedoch wichtiger denn je, um gute Leute zu gewinnen und zu halten.

Tipp: Klären Sie alle Folgen genau ab und machen Sie sich Gedanken, wie Sie Ihre Vorsorge attraktiver machen können. Das sind mögliche Stossrichtungen:

➤ Ihre Firma verzichtet freiwillig darauf, die Sparbeiträge der älteren Mitarbeitenden zu senken.

➤ Sie führen Wahlpläne ein: So können die Mitarbeitenden selbst entscheiden, wie hoch ihre PK-Sparbeiträge sein sollen.

➤ Mit einem langfristigen ETF-Sparplan für Mitarbeitende können Sie die private Vorsorge von ausgewählten Fachkräften fördern, um sie an Ihre Firma zu binden.

➤ Sie führen eine Zusatzvorsorge ein (1e-Pläne). Damit wird ein grösserer Teil der Guthaben in Aktien investiert. Gleichzeitig sinken Ihre Kosten und das Risiko einer Unterdeckung.

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Rente oder Kapital:

Kann ich meine Wahl rückgängig machen?

Ein Beitrag aus den VZ-News von Nicole Baumgartner, Vorsorge- und Pensionierungsexpertin, den wir mit freundlicher Genehmigung des VZ VermögensZentrums publizieren.

Bei der Pensionierung muss man entscheiden, wie man sein Guthaben in der Pensionskasse bezieht: als Rente, als Kapital oder als Mix. Diese Wahl entscheidet über die Lebensqualität nach 65 – man kann sie nicht rückgängig machen. Wägen Sie gut ab:

➤ Rente:

Die Rente fliesst ein Leben lang, und Sie müssen sich nicht um die Anlage kümmern. Aber: Die Höhe der Rente hängt vom Umwandlungssatz ab – und dieser Satz sinkt laufend. Zudem müssen Sie die Rente zu 100 Prozent als Einkommen versteuern, und Ihre Erben profitieren nicht davon.

➤ Kapital:

Auf Dauer ist der Kapitalbezug steuerlich meistens besser und Sie bleiben

finanziell flexibler. Wenn Sie nicht alles aufbrauchen, können Sie den Rest frei vererben. Mit dem Kapital tragen Sie das Anlagerisiko aber selbst.

Tipp: Kombinieren Sie die Vorteile von Rente und Kapital. Machen Sie rechtzeitig einen Finanzplan für beide Bezugsformen und prüfen Sie, wie sich Einkommen und Vermögen entwickeln. Berücksichtigen Sie auch die Anlagerendite und die Inflation. So können Sie von Anfang an richtig entscheiden – und so werden Sie Ihren Entscheid später auch nicht bereuen.

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75 GOURMET 5/24 www.gourmetmedia.ch CHEFSACHE
Nicole Baumgartner, Vorsorge- und Pensionierungsexpertin

10 Jahre Young Star:

Grosse Feier mit bekannten Stars der Szene

Young-Star-Veranstalter Agrano verpflichtet hochkarätige

Agranos Engagement für den Nachwuchs

Seit 2014 engagiert sich Agrano für die Fachleute von morgen in den Berufen Bäcker, Konditor, Confiseur und Koch. «Wir sind stolz darauf, dass wir in den letzten 10 Jahren mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in über 3860 besuchten Workshops mit Fachwissen inspirieren konnten», sagt Pascal Braun, Young-StarGründer und Verantwortlicher Marketing bei Agrano. Ermöglicht wird der Anlass durch langjährige Partner wie Hügli, Pitec, Sel des Alpes oder Transgourmet Schweiz AG.

Branchenprofis für das Jubiläum des beliebten Nachwuchsevents, der am 23. September 2024 in der Fachschule Richemont stattfindet.

Young Star ist ein Nachwuchsevent für Lernende und frisch ausgelernte Bäcker, Konditoren, Confiseure und Köche. Zum 10-Jahr-Jubiläum treffen die Teilnehmenden auf Stars aus der Szene. So werden die inspirierenden Bildungsworkshops von René Schudel, Gastronom und Young-StarFachexperte, Dominik Hartmann, Chefkoch aus dem Spitzenrestaurant Magdalena, Martin Mayer von der Bäckerei & Konditorei Vuaillat, und Sabrina Blum, die ab Mai im Lido Brunnen tätig sein wird, organisiert. Lernende und frisch ausgelernte Bäcker, Konditoren, Confiseure und Köche können sich ab sofort unter

www.youngstar.ch für den Event am 23. September 2024 anmelden.

An der Seite des ehemaligen Doppel-Kochweltmeister kochen Rund 20 Lernende und frisch Ausgelernte kochen am Young-Star-Event mit dem ehemaligen zweifachen Kochweltmeister Mario Garcia. Zusammen zaubert die Kochbrigade ein genussvolles Gourmetmenu für die Gäste. Für das exklusive Kocherlebnis kann man sich bis zum 17. Mai 2024 bewerben. Auch Konditoren und Confiseure steht dieser Event offen. www.youngstar.ch

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Genossenschaft Wohnen im Alter, Altstätten

Heisse Wagen für heisse Speisen im Haus Viva

Um die Speisen zu den Bewohnenden auf die Etage zu bringen, setzt man im Haus Viva seit jeher auf Heissluftwagen. Nach über zehn Jahren war Zeit für Ersatz. Fündig wurde man in direkter Nachbarschaft bei der Pitec AG. Seit März freut man sich in Altstätten nun über vier kompaktere, wendigere und heissere Unitray-Wagen von Rational Production. Text: Thomas Bürgisser | Fotos: Rolf Neeser und zVg.

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Das Haus Viva ist zentral und trotzdem im Grünen gelegen.

Zum Angebot gehören die verschiedensten Dienstleistungen, bis hin zur Reparatur von Rollstühlen.

Rund 100 Bewohnende haben im Alters- und Pflegeheim der Genossenschaft Wohnen im Alter ihr Zuhause.

Die lange Sitzbank vor dem Eingang des Haus Viva in Altstätten (SG) ist gefragt an diesem schönen Frühlingsmorgen. Gleich wie die Tische auf der Terrasse des hauseigenen Restaurants. Überall treffen sich Bewohnende zum Verweilen und zu einem kurzen Schwatz. Daneben essen Mitarbeitende des Alters- und Pflegeheims ihr Znüni, Gäste geniessen einen Kaffee und etwas Süsses. Vor über 20 Jahren eröffnete die unabhängige Genossenschaft Wohnen im Alter das Haus Viva, in unmittelbarer Zentrumsnähe der Kleinstadt im St. Galler Rheintal und trotzdem im Grünen. Für rund 100 Bewohnende ist es heute ihr Zuhause, in dem sie profes-

Das Restaurant Viva ist auch Treffpunkt für Bewohnende, Angehörige und externe Gäste.

sionelle Pflege und individuelle Betreuung erhalten. Zum Angebot gehört auch die Wohngruppe Nova für bis zu zwölf Menschen mit Demenz. Zudem profitieren die Bewohnenden von zahlreichen hausinternen Nebendienstleistungen, von Ayurveda Massagen über Kosmetikbehandlungen bis hin zum Brillen- und Hörgeräteservice.

Gastronomie ist zentral Neben der Pflege und Betreuung aber wohl die wichtigste Dienstleistung ist die Gastronomie. Wie zentral diese ist, zeigt sich beim Betreten des Gebäudes: Das Restaurant Viva nimmt im Erdgeschoss einen prominenten Platz ein und ist bewusst als Treffpunkt für Bewohnende, Angehörige, aber auch Mitarbeitende und externe Gäste konzipiert. Gut 50 Sitzplätze gibt es im Innenbereich, bei schönem Wetter lockt die Terrasse mit weiteren rund 30 Plätzen. Geboten werden saisonale Spezialitäten, À-la-carte-Speisen sowie zwei täglich wechselnde Menus, vegetarisch und mit Fleisch beziehungsweise Fisch. «Vor allem von den umliegenden Schulen aber auch aus dem Wohnquartier haben wir jeweils viele Gäste am Mittag», freut sich Peter Waldner. Der Gastronomieleiter hat früher unter anderem im Gasthaus Ochsen in Berneck, Romantik Hotel Säntis in Appenzell oder Hotel Hof Weissbad gearbeitet.

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Für die Bewohnenden, die nicht im Speisesaal essen können, wird das Essen direkt in der Küche auf dem Teller angerichtet.

«Für mich ist wichtig, dass wir neu einen Anbieter aus der Nähe haben, so dass der Service schnell und reibungslos funktioniert und wir einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort haben.»

Peter Waldner, Haus Viva

Seit 2008 ist er nun im Haus Viva. 17 Mitarbeitende in der Küche und im Speisesaal und sechs Serviceangestellte im Restaurant umfasst sein Team hier, das sich täglich um die 30 bis 40 Mittagessen für die Restaurantgäste, je 50 Essen für einen Mahlzeitendienst und ein Gefängnis sowie Morgen-, Mittag- und Abendessen für die Bewohnenden kümmert.

Mit dem Speisewagen auf die Etagen

«Mir ist es wichtig, dass sich meine Mitarbeitenden auch selbst einbringen können», erzählt Peter Waldner im Gespräch mit Gourmet. So erstellt er zwar den Menuplan, aber: «Die jeweils verantwortliche Person

Das Küchenteam kocht jeden Tag frisch für die Bewohnenden, die Restaurantgäste, einen Mahlzeitendienst sowie ein Gefängnis.

kann das tagesaktuelle Gericht nach ihrem Gusto zubereiten. Das bringt auch Abwechslung für die Bewohnenden.» Die meisten von ihnen treffen sich jeweils im Speisesaal zum Essen. Einige aber erhalten ihr Essen aus verschiedenen Gründen auf den Etagen. Dorthin gelangt es mittels Speiseverteilwagen und zwar direkt auf dem Teller angerichtet. Dabei setzt Peter Waldner auf «Cook & Serve». Für ihn auch eine Qualitätsfrage. Jeweils am Morgen beziehungsweise Nachmittag wird das Essen frisch zubereitet. Heute gibt es zum Beispiel ein paniertes Adrio mit KräuterGersotto und Mischgemüse zum Mittagessen. Ab zirka 10.30 Uhr werden die Teller für die Etagen ange-

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HEIME & SPITÄLER

Geschützt mit einer Haube kommt das Essen in die Speisetransportwagen.

richtet und auf die Speiseverteilwagen verteilt. Diese werden dann um elf Uhr von den Mitarbeitenden der Hauswirtschaft abgeholt und auf den Etagen wieder an den Strom angeschlossen. Heissluft sorgt nun dafür, dass die Speisen Punkt 11.30 Uhr heiss und servierbereit sind.

Speiseverteilwagen aus der Nachbarschaft

Dieses Speiseverteilkonzept funktioniert für das Haus Viva schon seit vielen Jahren reibungslos. Einzig die Speiseverteilwagen kamen nun, nach über zehn Jahren, ans Limit. «Immer mehr Details funktionierten nicht mehr und das Organisieren der Ersatzteile war enorm kompliziert», so Peter Waldner. Deshalb schaute er sich nach einem Lieferanten für einen Ersatz um. Neben einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis ein entscheidendes Kriterium dabei: «Für mich ist wichtig, dass wir neu einen Anbieter aus der Nähe haben, so dass der Service schnell und reibungslos funktioniert und wir einen persönlichen Ansprechpartner

«Allgemein bestechen Heissluftwagen mit einer grossen Flexibilität, zum Beispiel auch, was die Platzierung und Menge der Warm- beziehungsweise Kaltkomponenten auf den Tabletts anbelangt.»

Alfred

Eberhardt, Pitec AG

Die neuen Unitray-Wagen von Rational Production, geliefert von der Pitec AG: Pro Wagen haben 20 Tabletts Platz (Vorder- und Rückseite je zehn).

Direkt einprogrammiert: Die Heissluftwagen starten ihr Programm am Mittag und Abend selbst, so dass das Essen pünktlich heiss und servierbereit ist.

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Klein, kompakt und einfach im Handling: Die neuen Unitray-Heissluftwagen kommen auch beim Hauswirtschaftsteam sehr gut an.

Auf den Etagen, wo wegen einer Grippewelle vorübergehend Maskenpflicht herrschte, werden die Wagen an den Strom angeschlossen und die Speisen mittels Heissluft rechtzeitig heiss und servierbereit gemacht.

vor Ort haben.» Fündig wurde Peter Waldner in direkter Nachbarschaft – nur ein Dorf weiter in Oberriet. Hier ist die Pitec AG zu Hause, seit über 70 Jahren eine starke Partnerin für Bäckerei- und Gastrotechnik. Sie bietet quasi ein Rundum-Sorglos-Paket mit allem, was man in der Gastronomie für die tägliche Arbeit braucht: Gerätschaften, Maschinen und Anlagen, Kühlgeräte und vieles mehr.

«Genau genommen sind wir sogar in der ganzen Schweiz in direkter Nachbarschaft zu Hause, denn mit unseren rund 60 Servicetechnikern, verteilt auf alle Regionen in der Schweiz, sind wir überall rasch zur Stelle», führt Leandro Kräuchi aus. Er ist Verkaufsberater der Pitec AG und heute für die Region Zürich zuständig, bis vor Kurzem aber noch für die Ostschweiz. Entsprechend war auch er es, der nach der Anfrage von Peter Waldner im Haus Viva vorbeischaute und die Bedürfnisse abklärte. «Dabei geht es jeweils auch darum, ob das bisherige Konzept zur Speiseverteilung wirklich noch das passende ist, schliesslich bieten wir verschiedenste massgeschneiderte Lösungen, von Induktion über Heissluft und Kontaktwärme bis zum Warmhalten. Und jedes System hat seine Vor- und Nachteile.»

Unitray von Rational Production Schnell wurde klar: Für das Haus Viva der Genossenschaft Wohnen im Alter sollten es wieder Heissluftwagen sein. «Wir sind immer gut gefahren mit Heissluft. Ausserdem wollten wir einzig die Wagen, nicht aber das gesamte Geschirr auswechseln», erklärt Peter

Links kalt, rechts warm: Die Tabletts sind unterteilt und die Bereiche im Wagen durch eine gut isolierte Zwischenwand getrennt.

Waldner. Tatsächlich sei die Verwendung des normalen Geschirrs einer der grössten Vorteile von Heissluftwagen, so Alfred Eberhardt. Er hat über 20 Jahre Erfahrung im Bereich Bäckerei, Confiserie und Gastronomie und ist seit März 2024 Verkaufsberater bei der Pitec AG und als Nachfolger von Leandro Kräuchi nun zuständig für die Ostschweiz. «Allgemein bestechen Heissluftwagen mit einer grossen Flexibilität, zum Beispiel auch, was die Platzierung und Menge der Warm- beziehungsweise Kaltkomponenten auf den Tabletts anbelangt.»

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«Mit unseren rund 60 Servicetechnikern, verteilt auf alle Regionen in der Schweiz, sind wir überall rasch zur Stelle.»

Leandro Kräuchi, Pitec AG

Die Wahl fiel schlussendlich auf vier Unitray-Wagen von Rational Production aus Italien. Die vergleichsweisen kleinen, handlichen Wagen können von beiden Seiten mit jeweils zehn Tabletts beladen werden, wobei das Tablett unterteilt ist für warme und kalte Komponenten. Abgetrennt werden die beiden Bereiche durch eine hervorragend isolierte Zwischenwand im Wagen. «Die Kunden können zudem beim Kauf wählen, ob die Bereiche hälftig oder zwei Drittel / ein Drittel aufgeteilt werden sollen», so Alfred Eberhardt. Weiter sind die Unitray-Wagen mit einem Gehäuse aus HPLPlatten und Aluminium-Rahmen besonders leicht und stabil sowie einfach zu reinigen.

Kompakter und wendiger

Im März wurden die vier Unitray-Wagen geliefert, Pitec-Verkaufsberater Leandro Kräuchi übernahm zusammen mit dem Produktmanager die Einführung und programmierte auch gleich die Programme zusammen mit Peter Waldner ein, so dass die Wagen automatisch

zur gewünschten Zeit mit der Heissluft starten. Inzwischen sind drei der Wagen im täglichen Einsatz, ein vierter ist Reserve, damit man flexibel reagieren kann, wenn es mehr Bewohnende gibt, die ihr Essen auf der Etage erhalten. Der Gastronomieleiter zeigt sich begeistert: «Zum einen heizen die neuen Wagen viel schneller auf. Zum anderen sind sie tatsächlich viel kompakter, weniger hoch und das Handling ist viel einfacher. Dieses Feedback erhalten wir auch vom Hauswirtschaftsteam und sehen es gleichzeitig den Wagen an, die nach mehreren Wochen im Einsatz noch keine Dellen haben.» Auch dass er auf einen Lieferanten mit lokaler Vertretung gesetzt hat, habe sich gelohnt. Den Service habe er für die neuen Wagen zwar zum Glück noch nicht benötigt, aber die persönliche Beratung mache viel aus, betont Peter Waldner. «Und dass der Service reibungslos funktioniert, weiss ich bereits von anderen Geräten, die ich bei Pitec gekauft habe, vom Stabmixer bis zur Kaffeemaschine.»

Geschäftspartner und Nachbarn: Antonio Mannino, stellvertretender Küchenchef, und Peter Waldner, Leitung Gastronomie vom Haus Viva in Altstätten, mit Leandro Kräuchi und Alfred Eberhardt, Verkaufsberater der Pitec AG mit Sitz in Oberriet (v.l.).

Haus VIVA Bildstrasse 14 9450 Altstätten www.hausviva.ch

Pitec AG

Staatsstrasse 51 9463 Oberriet www.pitec.ch

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Hotel Belvoir, Rüschlikon:

Umbauten im Hotel Belvoir

drei Bereiche im Fokus

An Stillstand ist im Hotel Belvoir nicht zu denken. Stetig wird das Hotel modernisiert, renoviert und umgestaltet. So wurden in den letzten drei Monaten gleich mehrere Bereiche umgebaut. Ein Highlight ist der neue Wellnessbereich, welcher jetzt für noch mehr Erholung sorgt. Ebenso erstrahlen die beiden Seminarräume «Charles Darwin» und «Max Planck» in neuem Glanz und begeistern die Seminargäste. Gleichzeitig wurde mit den neuen Umkleiden an das Wohlbefinden der engagierten Mitarbeitenden gedacht.

Nach einem mehrwöchigen Umbau wurde die bereits grosszügig gestaltete Wellnessoase des Hotel Belvoir mit einer InfrarotSauna sowie einem Sole-Inhalationsraum ergänzt.

Dezenter, trockener Salznebel versprüht im Sole-Inhalationsraum ein Gefühl mediterraner Luft, welche sich positiv auf die

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Atemwege auswirkt. Durch die mit Himalaya-Salzsteinen gebaute Wand in warmen Farbtönen und dem natürlichen Holz der Liegen entsteht eine beruhigende, harmonische Atmosphäre.

Die Infrarot-Sauna mit ihren geschwungenen Holzliegeflächen ist ein Eye-Catcher. Nicht nur optisch ist die Kabine ein Highlight: Die Infrarot-Strahlen und die wohlfühlende Temperatur von 40 Grad bewirken eine Ausdehnung der Blutgefässe, wodurch eine sanfte Stimulation der Durchblutung und des Stoffwechsels erreicht wird. Gleichzeitig steigt auch die Körpertemperatur an, was wohltuend bei Muskel- sowie Gelenkverspannungen wirkt und zusätzlich gut für die Haut ist.

Die Kombination aus einem entspannenden Wellnessbereich und einer atemberaubenden Aussicht auf den See macht das Hotel Belvoir zu einem attraktiven Rückzugsort für Erholungssuchende und Geniesser.

Die Neuen: «Charles Darwin» und «Max Planck»

Im ersten Stock des Hotels wurden zwei Seminarräume renoviert. «Charles Darwin» und «Max Planck» wurden mit modernem Mobiliar ausgestattet und technisch auf den neusten Stand gebracht, um den aktuellen Anforderungen im Seminarbereich gerecht zu werden und höchste Standards zu erfüllen.

Garderoben mit viel Platz für die Mitarbeitenden

Die Mitarbeitenden sind das Fundament und das Herz des Hotel Belvoir. Mit der stetigen Entwicklung und den höheren Umsätzen des Hotels wurden auch mehr Mitarbeitende angestellt. Dadurch wurde der Platz immer knapper. Um weiterhin attraktive Arbeitsplätze anbieten zu können und die Arbeitgeberattraktivität hochzuhalten, wurden die Garderoben modernisiert und neu konzipiert. Die Sanitäran-

Hotel Belvoir

Das 4-Sterne-Superior-Hotel Belvoir in Rüschlikon bietet eine grandiose Sicht über den Zürichsee. Das Hotel mit 60 modernen Zimmern und Suiten hat sich einen Namen als Lifestyle-, Geschäfts-, Seminar- und Eventhotel gemacht, ist aber auch bei Städtereisenden und Einheimischen sehr beliebt. Zum kulinarischen Angebot gehören das Belvoir Restaurant & Grill mit 14 GaultMillauPunkten, eine grosse Sonnenterrasse mit der Infinity Lounge und die gemütliche Lobby Lounge. Für Seminare, Tagungen, Events und Feste stehen 8 topmodern ausgestattete Räumlichkeiten für Gruppen bis zu 280 Personen zur Verfügung. Das Belvoir Wellness, Gym & Beauty sorgt mit seinen beiden Highlights, dem Samadhi Schwebebad und dem Outdoor Whirlpool, auf dem Dach für Entspannung.

www.hotel-belvoir.ch

lagen wurden ersetzt und der Platz optimal ausgenutzt.

Ein Blick in die Zukunft

Nicht stehen zu bleiben und sich stetig weiterzuentwickeln ist das Credo des Hotel Belvoir. Aus diesem Grund arbeitet der Hoteldirektor, Daniel Kost, gemeinsam mit dem Führungsteam und der Besitzerfamilie Meier bereits an Plänen für die nächsten Schritte. Grosses ist im Januar 2025 geplant – es bleibt spannend im Hotel Belvoir.

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Seminarraum «Charles Darwin» Seminarraum «Max Planck»

Marché Schweiz:

Wiedereröffnung der Kult-Raststätte Deitingen Süd

Mitte März begann ein neues Kapitel in der Geschichte der vielleicht berühmtesten Autobahnraststätte der Schweiz in Deitingen Süd. Nach knapp neun-monatiger Umbauphase präsentiert die Marché Restaurants Schweiz AG ihr neues Gastronomiekonzept: Einen reichhaltigen Mix aus frischer und gleichzeitig schneller Verpflegung in hochwertigem, entspanntem Ambiente.

Eingeweiht als eine der ersten Raststätten an der A1

Sie galten einst als avantgardistischer Meilenstein in der noch jungen Schweizer Autobahngeschichte. Die beiden geschwungenen Betonbögen des Ingenieurs Heinz Isler wurden 1968 als eine der ersten Raststätten an der A1 im solothurnischen Deitingen eingeweiht. Jetzt startet der 55-jährige Kultbau nochmals so richtig durch und bekommt ein komplett neues Innenleben mit zeitgemässem Gastronomiekonzept. «Wir sind stolz darauf, dieser historischen Kultraststätte neues Leben einhauchen zu dürfen», sagt Raoul König, CEO der Marché Restaurants Schweiz AG, die als Betreiberin der Raststätte Deitingen Süd schon

1968 (damals unter dem Namen Mövenpick) verantwortlich zeichnete. Unter den renovierten denkmalgeschützten Betonbögen entstand in den letzten neun Monaten ein kompletter Neubau. Auch die technische Infrastruktur mit den Wasserleitungen und der Stromversorgung musste von Grund auf erneuert werden.

«Nur dank der reibungslosen Zusammenarbeit mit den regionalen und lokalen Behörden und Baudienstleistern war diese enorm kurze Bauzeit möglich», erklärt Raoul König. Mitte März eröffnete das Management der Coop-Tochter Marché den Neubau offiziell.

Neues Gastronomiekonzept

Das mit einer Bausumme von acht Millionen Franken realisierte Projekt ist das grösste Investitionsobjekt der Marché Restaurants Schweiz AG in den letzten

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1968

fünf Jahren. Es ist als starkes Zeichen zu verstehen, dass die Verantwortlichen bei Marché und der Muttergesellschaft Coop an das Potenzial des Standorts an einem der meistbefahrenen Autobahnabschnitten der A1 glauben.

An der Wiedereröffnung präsentierte Marché auch gastronomisch eine neue Ausrichtung mit einem reichhaltigen Angebot, das von morgens bis abends eine breite Kundschaft anspricht. «Bei Marché steht immer der Gast im Mittelpunkt. Mit dem neuen Mix reagieren wir auf die spezifischen Bedürfnisse nach frischer, authentischer und gleichzeitig schneller Verpflegung in hochwertigem, entspanntem Ambiente», so Raoul König.

Marché Cafébar und Burger King

Die Gäste werden in der neuen Marché Cafébar mit 60 Sitzplätzen und einladendem Loungebereich mit hochwertigen Fairtrade-Kaffeespezialitäten und lau-

Über Marché Schweiz

Die Marché Restaurants Schweiz AG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Coop und betreibt insgesamt 44 Gastronomiebetriebe und ein 3-Sterne-Swiss-QualityHotel in Bellinzona. Das führende Schweizer VerkehrsgastronomieUnternehmen ist schweizweit an Hochfrequenzlagen tätig (Autobahn, Flughafen, ÖV, Shoppingcenter) und beschäftigt zurzeit rund 950 Mitarbeitende. www.marche-restaurants.ch

fend frisch zubereiteten Snacks für den kleinen und grösseren Hunger unterwegs verwöhnt. Ergänzt wird das gastronomische Angebot mit einem Burger-KingRestaurant der neusten Generation, welches rund 160 Sitzplätze bietet. Deitingen Süd ist bereits die zehnte Burger-King-Filiale, die von Marché betrieben wird. Für den regionalen Arbeitsmarkt ist die neue Raststätte in Deitingen Süd schon vor der Eröffnung ein Erfolg. Mit dem neuen Gastronomiekonzept wurden zehn neue Arbeitsplätze geschaffen. So spannt sich nicht nur der doppelte Kult-Betonbogen für die nächsten Jahrzehnte über die Tankstelle, sondern auch die Zukunft der Raststätte als regionale Arbeitgeberin und Treffpunkt ist gesichert.

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Restaurant Al Fiume, Gerzensee:

Offizielle Eröffnung geglückt

Seit Anfang März empfängt das Restaurant Al Fiume (ehemals Restaurant Thalgut) seine Gäste im neu eröffneten und komplett umgebauten Lokal. Ende April fand die offizielle Eröffnung mit über 200 geladenen Gästen statt. Das Restaurant vereint traditionelle italienische Aromen mit modernem Flair.

Nach einer intensiven halbjährigen Umbauphase erstrahlt das Restaurant Al Fiume in neuem Glanz. Das in Gerzensee gelegene italienische Lokal ist der neue Rückzugsort an der Aare. Gianni Lepore, Inhaber und Hauptinvestor sowie kreative Kraft hinter dem einzigartigen Gastrokonzept, begrüsst gemeinsam mit seinem talentierten Küchenteam rund um Geschäftsführer Ingo Schmoll seit Anfang März die Gäste im Al Fiume. Ende April fand die offizielle Eröffnung mit über 200 geladenen Personen statt. Diese durften sich am Anlass anhand von italienischen Häppchen durch die Speisekarte probieren. Gianni Lepore zeigt sich zufrieden mit dem Anlass: «Wir konnten unser neues Lokal präsentieren und mit unserem feinen Essen überzeugen. Die Vorfreude auf die anstehende Frühlings- und Sommersaison ist gross.»

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Gianni Lepore

Vielfältige Speisekarte

Kulinarisch setzt das Al Fiume auf traditionelle italienische Aromen. «Wir freuen uns sehr, unsere Vision bester italienischer Küche zu teilen.» Die Speisekarte des Al Fiume überzeugt mit einer Auswahl an traditionellen italienischen Gerichten. «Ich hatte schon immer eine grosse Leidenschaft für mediterrane Spezialitäten», so Lepore. Von Antipasti wie Carpaccio und Polpo Arrosto bis hin zu Hauptgerichten wie Ossobuco bietet das Restaurant eine breite Palette an köstlichen Optionen. Zudem sind durchgehend verschiedene Pizzen sowie eine ausschliesslich italienische Weinauswahl verfügbar. www.al-fiume.ch

«Ich hatte schon immer eine grosse Leidenschaft für mediterrane Spezialitäten.»
Gianni Lepore, Inhaber des Restaurant Al Fiume

Restaurant Al Fiume

Gianni Lepore übernahm im Zuge einer Nachfolgelösung auf Ende 2023 die Thalgut Erlebnisgastronomie AG, zu welcher das Al Fiume gehört. Dazu gehören sämtliche Immobilien des Areals sowie der ehemalige Landgasthof Thalgut. Der Vertrag mit dem langjährigen Pächter Peter Hodler endete im September 2023. Peter Hodler hatte den Landgasthof während 40 Jahren geführt und ihn zum bekannten Fischrestaurant aufgebaut. Gianni Lepore, der neue Besitzer, hat eine bewegte Karriere hinter sich: Er ist in Hamburg aufgewachsen, studierte Betriebswirtschaft, gründete nach diversen beruflichen Stationen 2009 ein erfolgreiches Berner ICT-Unternehmen und ist heute mit grosser Passion und Kreativität unter anderem als Gastronom tätig.

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Spitzenkoch Nenad Mlinarevic, sein Geschäftspartner Valentin Diem sowie Küchenchef Thomas Brandner stehen für einen Stil der Weltoffenheit, gepaart mit Sorgfalt im Detail. Auf den Grundlagen französischer Brasserie-Kultur werden in der offenen Küche Gerichte zubereitet, die sowohl zeitgemäss wie auch zeitlos erscheinen. Mit diesem neuen kulinarischen Angebot in einem grosszügigen Ambiente ist die «Brasserie Süd» ein Ort voller weltläufiger Grandezza. «Unser Ziel ist es, Lässigkeit und Weltstadt-Flair mit handwerklicher Exzellenz zu kombinieren», sagt Valentin Diem über die Grundidee eines Restaurants, welches das gastronomische Zürich wirkungsvoll bereichert.

Brasserie Süd, Zürich:

Französische Finesse mit einer Prise Weltoffenheit

Nach fünf Jahren Umbauzeit hat in Zürich ein spektakuläres Restaurant seine Pforten geöffnet: Die «Brasserie Süd» im Südtrakt des Hauptbahnhofs verbindet Lässigkeit mit Exzellenz.

Der architektonisch beeindruckende und hohe Raum wurde von Suter + Architekten umsichtig eingerichtet. Die Möblierung mit bequemen Sitzbänken, Tischen und Stühlen sorgt für eine durchdachte Unterteilung des Raumes. Die Gäste schauen durch die meterhohen Fenster Richtung Stadt und Bahnhofstrasse, das grosszügige Restaurant steht sinnbildlich für das pulsierende Leben und den offenen Blick in die Welt hinaus.

Die «Brasserie Süd» ist täglich ab neun Uhr geöffnet und lädt in entspannter Atmosphäre zu Frühstück, Mittag- und Abendessen oder zu Snacks zwischendurch ein. Samstags und sonntags können die Gäste entweder von der normalen Karte bestellen

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oder ihre Frühstückszeit entspannt bis um 16 Uhr verlängern.

Zum Restaurant gehört auch die denkmalgeschützte Bar Da Capo: 30 Sitzplätze im Mezzanin-Geschoss bieten einen unterhaltsamen Überblick auf die lebendige Szenerie der Brasserie mit wiederum 130 Sitzplätzen sowie 40 zusätzlichen Aussenplätzen auf der Terrasse am Bahnhofplatz. Das kulinarische Angebot in der Brasserie startet morgens mit Gebäck der Collective Bakery und Frühstücks-Klassikern wie French Toast oder einer Bowl mit Haferflocken, Mandeln und Kokosnuss-Joghurt. Auf der Tageskarte finden Reisende und Genussmenschen vom Iberico Kotelette über Paccheri mit Hummer-Ragout bis zum vegetarischen Planted Stroganoff eine breite Auswahl von Gerichten, die vertraute Aromen und ausgewählte Produkte mit Sehnsucht nach dem Süden vereinen. «Mit den Gerichten in der Brasserie wollen wir den Gästen eine geschmackliche Komfort-Zone einrichten. Jede und jeder findet auf der Karte etwas, was glücklich macht und gleichzeitig zu überraschen vermag, weil es mit einem besonderen Twist zubereitet

ist», erklärt Nenad Mlinarevic seine kulinarische Idee für die Brasserie.

Die Weinkarte der «Brasserie Süd» ist –passend zum Ort – wie eine europäische Interrail-Reise gestaltet. Bei den rund 200 Positionen liegt der Fokus auf europäischen Erzeugnissen und einem Schwerpunkt auf Frankreich. Dabei werden insbeson-

dere handwerklich arbeitende, kleine und mittlere Winzer und ebenfalls kleinere Appellationen berücksichtigt. Auch bei den nichtalkoholischen Getränken konzentriert man sich auf Produkte kleiner Manufakturen sowie aus der hauseigenen Produktion.

www.brasserie-sued.ch

Spitzenkoch Nenad Mlinarevic (r.) und sein Geschäftspartner Valentin Diem.

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Gastroimpuls:

Fabio Poli, neuer Gastronaut

Im September 2023 trat Fabio Poli seine Position als Verkaufsleiter bei Gastroimpuls, Hunkeler Gastro AG an. Mit langjähriger Erfahrung im Einzelhandel und erfolgreicher Tätigkeit als Regionalverkaufsleiter bringt er frischen Wind ins Team. Fabio Poli, 34 Jahre alt, ist verheiratet und stolzer Vater von zwei Kindern.

Er legt grossen Wert auf Lebensqualität und eine ausgewogene Work-Life-Balance. Seine moderne und digitale Herangehensweise passt perfekt zu den innovativen Werten und der zukunftsorientierten Vision von Gastroimpuls - Hunkeler Gastro AG. Fabio Poli freut sich darauf, seine umfassenden Fähigkeiten und sein Engagement in einem angesehenen Familienunternehmen einzubringen. Er ist fest davon überzeugt, dass eine fortschrittliche digitale Strategie von entscheidender Bedeutung ist. www.gastroimpuls.ch

Gastroimpuls –

Hunkeler Gastro AG

Das Luzerner Familienunternehmen begann 1946 mit dem Verkauf von Jasskarten und erlangte weltweite Bekanntheit durch die Entwicklung der eigenständigen hulu-Besteckbehälter. Seitdem hat sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt, darunter die Belieferung von Olympischen Spielen, die Einführung zahlreicher neuer Produkte und eine geschickte Expansion des gastronomischen Angebots. Seit 2008 hat eine Reihe strategischer Übernahmen das Unternehmen zu einem führenden Anbieter mit rund 20 Mitarbeitern gemacht und es zu einem verlässlichen Partner für die Hotellerie und das Gastgewerbe werden lassen. Die Aktien befinden sich zu 100 % im Besitz der Familie.

Boutique & Art Hotel Helvetia:

Mathias Schendel ist neuer Küchenchef in der «Helvti»

Das Boutique & Art Hotel Helvetia hat einen neuen Küchenchef. Bereits im vergangenen Oktober übernahm Mathias Schendel den Posten und bringt seit diesem Frühjahr seine kulinarische Handschrift auf die Speisekarten des Restaurants und der Outlets. Neben einigen neuen Kreationen wird es aber auch weiterhin die beliebten Helvti-Klassiker geben.

Es weht ein frischer Wind in der Küche des Boutique & Art Hotel Helvetia. Mit Mathias Schendel hat sich die Gastro-Institution im beliebten Zürcher Kreis 4 einen erfahrenen Küchenchef an den Herd geholt. Seine Karriere in der Schweiz startete der gebürtige Deutsche bereits 2008 im «Zunfthaus zur Waag». Danach führte ihn seine Reise über das Horgener «Lo» zurück nach Zürich, wo er ab 2014 als Küchenchef in der «Wirtschaft Neumarkt» verantwortlich zeichnete. In derselben Funktion übernahm er im Februar 2023 den Zürcher Ableger des Restaurants «Blinde Kuh».

Clevere Küche mit frischen Akzenten

Die Kreationen des 40-Jährigen finden sich seit Mitte März auf der neuen Karte der Helvti. Bestehende Klassiker wie das Zürcher Geschnetzelte oder das Rindstatar «Helvetia» werden dann um saftige Babettli aus dem Hause Jumi, Bio-Forellen aus lokaler Zucht oder auch einem original Wiener Tafelspitz ergänzt. Passend dazu wird zum Dessert ein warmer Kaiserschmarrn mit beschwipstem Zwetschenröster und hausgemachtem Farina-Bona-Glacé serviert. Auf eine bestimmte Küche festlegen möchte sich Mathias Schendel aber nicht: «Ehrlichkeit und Authentizität sind mir sehr wichtig und das widerspiegelt sich auch in meinen Gerichten», sagt er. «Wo immer möglich, greife ich auf saisonale Produkte und regionale Zulieferer zurück, möchte mir aber auch die Möglichkeit offenlassen, immer wieder Neues auszuprobieren.»  www.hotel-helvetia.ch

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Fabio Poli Mathias Schendel

Hotel Saratz, Pontresina:

Ulf Naumann neuer Direktor

Ulf Naumann ist ein versierter Hotelier, der sich in der Hotelbranche seit Jahren bestens auskennt. Erfahrungen sammelte der gelernte Hotelbetriebswirt mit MBA-Abschluss unter anderem bei Käfer, der Hyatt Gruppe, den Steigenberger Hotels & Resorts und im Wellness- und Golfhotel Maximilian in Bad Griesbach. Seit 2015 war der gebürtige Wiesbadener in verschiedenen Management- und Direktionspositionen der arcona-Gruppe erfolgreich tätig.

«Der scheidenden Direktion Yvonne Urban und Martin Scherer wünschen wir beruflich wie privat alles Gute», sagt Annatina Saratz, Eigentümerin der Hotel Saratz AG. «Wir danken ihnen herzlich für ihren langjährigen und erfolgreichen Einsatz für das Hotel Saratz.»

«Wir freuen uns, mit Ulf Naumann einen sehr erfahrenen Hotelier an Bord zu holen und mit ihm das Saratz in die nächste Etappe zu führen. Sowohl das Wohl unserer Gäste als auch der Mitarbeiter wissen wir bei ihm in guten Händen», ergänzt Annatina Saratz. www.saratz.ch

Das Saratz Pontresina

Mit fast 160 Jahren gehört das Saratz im Zentrum Pontresinas zu den Hotel-Pionieren des Engadins. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das «Garni Saratz» von einer kleinen Pension zu einem traditionsreichen 4-Sterne-Hotel – auf ungezwungene Art trifft im Hotel Grandezza des Fin-de-Siecle auf modernen Lifestyle. Das Haus bietet 93 Zimmer unterschiedlicher Kategorien. Im 35 000 Quadratmeter grossen Saratz Park befindet sich das höchstgelegene und beheizte Freibad des Oberengadins, der Wellnessbereich punktet mit dem orientalischen Sarazenenbad –einer Neuinterpretation des Hamams – und einem Hallenbad. Die Gäste haben die Wahl zwischen verschiedenen Restaurants: dem Jugendstil-Restaurant mit marktfrischen À-la-carte-Gerichten, der Hotelbar mit kleinen und grossen Snacks inklusive Sonnenterrasse mit einmaligem Blick auf den Roseggletscher und seit Dezember 2020 dem Giodi Vegetarian and Co. Das Saratz zeigt sich klimasensibel und umweltbewusst: Dank der geothermischen Anlage für die erstmalig in der Schweiz eine Tiefenbohrung durch 1347 Meter Granit vorgenommen wurde, spart das Hotel rund 70 000 Liter Heizöl pro Jahr, was einem CO2-Ausstoss von 180 Tonnen entspricht.

Verband Schweizer Pilzproduzenten:

Aufbruch – Gemeinsam in die Zukunft

An der diesjährigen Generalversammlung des Verbands Schweizer Pilzproduzenten standen der neue Gesamtauftritt der Marke Champignons Suisses und der Tag der Pilze am 28. September 2024 im Vordergrund.

Mit dem Tag der Pilze sollen der Absatz und die Bekanntheit von Schweizer Pilzen bei den Konsumentinnen und Konsumenten gesteigert werden. Ein positives Image und die Werte der Marke Champignons Suisses sollen die Konsumenten für Schweizer Pilze begeistern. Der Tag der Pilze soll etabliert werden und dient auch als «Aufhänger» mit verschiedenen Aktivitäten in der Gesamtkommu nikation. Weiter ist der Relaunch des Gesamtauftritts der Marke «Champignons Suisses» an diesem Tag vorgesehen.

«Ich freue mich darauf, zusammen mit unseren Mitgliedsbetrieben in die Zukunft zu gehen, um gemeinsam unser Ziel zu erreichen», so Nicole Badertscher, Geschäftsführerin Verband Schweizer Pilzproduzenten VSP.

Die Schweizer Pilzproduktion zeichnet sich durch innovative Betriebe, nachhaltige Kreislaufwirtschaft sowie sichere und qualitative Lebensmittel aus. Cédric Stadler, Präsident des Verbandes

Schweizer Pilzproduzenten VSP, fügt hinzu: «Mit dem Tag der Pilze nutzen wir dieses Potenzial und haben die Möglichkeit, diese vielen positiven Eigenschaften der Schweizer Pilze darzustellen.» www.champignons-suisses.ch

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Cédric Stadler Nicole Badertscher

Executive Head Chef Adrian Bolsmann

Adrian Bolsmann ist neuer Executive Head Chef im Romantik Hotel Schweizerhof Grindelwald. Mit seiner breiten Expertise und einem innovativen Ansatz wird Bolsmann das gastronomische Konzept des Hotels auf ein neues Niveau heben. Am Top Taste of Grindelwald Alpine Excellence Food Festival wird er sein Können unter Beweis stellen.

Adrian Bolsmann, geboren und aufgewachsen in Kapstadt, Südafrika, hat seine Leidenschaft für die Küche von Grund auf entwickelt. Nach seiner Ausbildung und einigen Arbeitsjahren in seinem Heimatland, arbeitete er 2006 erstmal in der Schweiz, im Grand Hotel Zermatterhof. Danach sammelte er internationale Erfahrung in Kanada, Grossbritannien und Deutschland und ist seit 1973 in renommierten Häusern der Schweiz tätig. Dank seiner Expertise und kreativen Ideen will er die lokale Küche auf eine neue Ebene bringen. Sein Fokus liegt dabei auf der Verwendung von regionalen und saisonalen Produkten, die er mit traditionellen Gerichten auf eine zeitgemässe und innovative Art und Weise interpretiert. «Es ist mir eine Ehre, Teil dieses erstklassigen Hotels zu sein und meine Leidenschaft für die Küche mit den Gästen zu teilen», sagt Bolsmann über seine Ernennung.

Unter der Leitung von Bolsmann können sich die Gäste des 5-Sterne-Hotels auf eine Fusion aus traditioneller Handwerkskunst und moderner Raffinesse freuen. Im Restaurant Sehmitte, welches mit 14 Punkten von Gault&Millau ausgezeichnet wurde, wird er das Fine-Dining-Konzept fortsetzen.

Das einzige Fünfsternehaus in Grindelwald empfängt seit 1892 Gäste aus aller Welt und gilt als ein Stück Schweizer Hotelgeschichte. Zum Romantik Hotel Schweizerhof gehören das Haupthaus mit 46 Zimmern, das Grand Chalet mit 20, sowie die Chalets Rotstöcki, Mittellegi und Ostegg mit zehn Suiten. Vier Restaurants stehen den Gästen zur Auswahl, darunter das mit 14 GaultMillau-Punkten ausgezeichnete À-la-carte «Sehmitte», welches seit Jahren auch vom Guide Michelin empfohlen wird. Auf 650m 2 erwartet den Gast einen Spa mit beheiztem Innenpool, Sonnenterrasse, Dampfbad, Biosauna, finnischer Sauna, Gletschergrotte, Erlebnisdusche und Kneipp-Becken, sowie ein privater Spa-Bereich. Mit Sicht auf das Eigermassiv liegt der Bau an bester Lage im Dorf und nur wenige Gehminuten vom Bahnhof und dem Eiger-Express entfernt. In privatem Besitz der Familie Hauser wird das Hotel seit 2022 von Güler Bozkirac und Mario Resch im Tandem geführt. Der gebürtige Deutsche Mario Resch (45) ist gelernter Betriebswirt. Seine Karriere in der Hotelbranche startete er 1996 bei der Dorint Hotelgruppe. Danach folgte er dem Ruf nach Grindelwald, wo er ab 2006 als Rezeptionist im 4-Sterne Sunstar Hotel tätig war. 2008 wechselte er ins 5-Sterne Romantik Hotel Schweizerhof Grindelwald, wo er zuerst als Director of Sales and Marketing, dann als Vizedirektor arbeitete und seit 2022 in CoDirektion mit Güler Bozkirac das Hotel führt. www.hotel-schweizerhof.com

Top Taste of Grindelwald Alpine Excellence Food Festival

Der Verein «Top Taste of Grindelwald Alpine Excellence Food Festival», gegründet im vergangenen Dezember, setzt sich dafür ein, die kulinarische Vielfalt in Grindelwald zu fördern. Ihr jährlicher Höhepunkt ist das «Alpine Excellence Food Festival», das erstmals vom 10. bis 12. Mai stattfindet.

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Romantik Hotel Schweizerhof

Frischer kulinarischer Wind im Studio Bellerive:

Küchenchef Norbert Kiraly übernimmt

Norbert Kiraly übernimmt als neuer Küchenchef im Ameron Zürich Bellerive au Lac. Unter seiner Leitung präsentiert das Team rund drei Jahre nach Eröffnung des Hotels frischen kulinarischen Wind in der kosmopolitischen Gastro-Location Studio Bellerive. Das Restaurant verlagert sein Konzept hin zu einer klassischen Brasserie-Küche mit amerikanischen Grill-Einflüssen.

Vor seinem Wechsel in die Althoff Gruppe war Norbert Kiraly Executive Chef im Mövenpick Hotel Zürich Airport. Der 29-Jährige, der in Ungarn aufwuchs, begann seine Ausbildung zum Koch im Seehotel Schloss Klink und beendete diese erfolgreich im 5-Sterne-Hotel Neptun in Rostock-Warnemünde. Danach zog er in die Schweiz und arbeitete von 2017 an in verschiedenen renommierten Restaurants in und um Zürich.

Das Studio Bellerive bietet eine entspannte kulinarische Erfahrung in einem von der reichen Historie des gleichnamigen Filmstudios inspirierten eleganten Ambiente. Die Speisekarte umfasst eine Vielzahl von klassischen BrasserieSpezialitäten und köstlichen Highlights vom Lavasteingrill. Das Team bezieht hochwertige Produkte von regionalen Anbietern und setzt auf eine ganzheitliche Verwertung nach dem «From nose to tail»-Prinzip für Nachhaltigkeit. Eine vielfältige À-la-carte-Auswahl erwartet die Gäste im Restaurant, während in der angeschlossenen Bellerive Bar kreative Bar-Snacks und Cocktails angeboten werden. In der direkt am Ufer des Zürichsees gelegenen Genussdestination verschmelzen Natürlichkeit, Qualität und stilvolle Eleganz zu einem unvergleichlichen gastronomischen Erlebnis.

Leonie Neberich, General Manager des Ameron Zürich Bellerive au Lac, kommentiert die Entwicklungen: «Norbert Kiraly ist eine Bereicherung für unser Team. Mit seiner Kochleidenschaft und Expertise hat er entscheidend zur Weiterentwicklung des Studio Bellerive beigetragen. Ich freue mich sehr über die frischen Akzente, die bei unseren Gästen hervorragend ankommen.»

Der Küchenchef selbst ist voller Motivation: «Ich hatte einen grossartigen Start hier im Hotel und danke der Crew für den herzlichen Empfang. Vom ersten Tag an genoss ich grosse Unterstützung und kreative Freiheit in der Gestaltung des neuen Küchenkonzepts», so Norbert Kiraly.   www.ameroncollection.com

Grand Resort Bad Ragaz:

Wechsel in der

Geschäftsleitung

Dr. Serge Altmann hat den Verwaltungsrat der Grand Resort Bad Ragaz AG informiert, dass er das Unternehmen verlassen möchte, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen.

Der Verwaltungsrat nimmt den Entscheid zur Kenntnis und dankt Dr. Serge Altmann für seinen grossen Einsatz. Für die Zukunft wünscht der Verwaltungsrat ihm in persönlicher wie beruflicher Hinsicht alles Gute.

Auf ausdrücklichen Wunsch des gesamten Verwaltungsrates wird Verwaltungsratspräsident Dr. Klaus Tschütscher per sofort bis sicherlich zur Generalversammlung 2026 als Executive Chairman auch die Funktion des CEOs übernehmen.

Damit stellt der Verwaltungsrat sicher, dass die Kontinuität der strategischen Entwicklung sichergestellt ist und für die operative Führung das Wissen und die Erfahrung der Organisation bestmöglich genutzt und die anstehenden Herausforderungen ohne Zeitverzug angegangen werden können.

www.resortragaz.ch

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Dr. Klaus Tschütscher

Cornelia Zschunke wird  Resortmanagerin

Seit Ende letztem Jahr gehört Cornelia Zschunke zum Team des Frutt Mountain Resorts und agiert als Resortmanagerin an der Spitze des Hotels. Sie folgt damit auf Aleksandra Dajic, die das Resort seit 2021 erfolgreich führte und dem Wunsch nach einer beruflichen Veränderung nachgeht.

In ihrer neuen Funktion berichtet Cornelia Zschunke direkt an Andreas Magnus, den Cluster General Manager des Kempinski Palace Engelberg und Frutt Mountain Resorts. Als Resortmanagerin verantwortet sie ein Team von über 120 Mitarbeitenden und kümmert sich um die umfassende Steuerung der operativen Abläufe sowie die strategische und finanzielle Ausrichtung des Hotels in Melchsee-Frutt.

Andreas Magnus freut sich, dass er mit Cornelia Zschunke eine erfahrene Gastgeberin aus dem Team für das Resort gewinnen konnte. «Mit gut 15 Jahren Erfahrung bei Kempinski kennt sie die Unternehmenswerte bestens und bringt die Qualitäten

mit, die wir uns für die Führung unseres Hauses in Melchsee-Frutt wünschen.» Neben einer Ausbildung in der Hotellerie und einem Master Certificate in Hospitality Management von der Cornell University bringt die gebürtige Dresdnerin 20 Jahre Berufserfahrung in der internationalen Hotellerie ins Frutt Mountain Resort ein. Ihre beruflichen Stationen umfassen unter anderem Aufenthalte in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Irland, Bahrain und Qatar, wo sie als Executive Housekeeper und Director of Housekeeping fungierte. Darüber hinaus hatte sie Positionen als Executive Assistant Manager im Kempinski Hotel Gold Coast in Ghana und als Acting

General Manager im Kempinski Hotel

Ishtar Dead Sea in Jordanien inne. Ihre Expertise erweiterte sie zuletzt auch als Executive Assistant Manager im Hotel Adlon Kempinski in Berlin. Seit April 2023 war Cornelia Zschunke als Cluster Executive Assistant Manager – Rooms für die beiden Häuser in Engelberg und Melchsee-Frutt tätig und blickt mit Vorfreude auf ihre Tätigkeit als Gastgeberin des Frutt Mountain Resorts. www.fruttmountainresort.com

Generalversammlung der Pistor AG:

Christophe Ackermann neu in den Verwaltungsrat gewählt

Die Pistor Holding Genossenschaft führte in Lausanne ihre ordentliche Generalversammlung durch. Neu in den Verwaltungsrat berufen wurde Christophe Ackermann, Geschäftsführer des Familienbetriebs «Ackermann Artisan Boulanger Sàrl» mit Filialen in Grandson und Lausanne. Er ersetzt Nicolas Taillens, der nach 12 Jahren die Amtszeitbegrenzung erreicht hat.

Der 42-jährige Ackermann führt in dritter Generation den Familienbetrieb. «Mit Christophe gewinnen wir einen jungen, innovativen Unternehmer. Seine Fachkompetenz und seine zukunftsgerichtete Denkweise wird Pistor zugutekommen», freut sich Pistor-Verwaltungsratspräsident Daniel Eichenberger. Die bestehenden Verwaltungsräte Gérald Saudan und David Koller wurden von den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern für zwei Jahre wiedergewählt . Komplettiert wird das Gremium durch Daniel Eichenberger, Anton Froschauer, Katharina Barmettler-Suter, Antonia Signer und Marco Berwert. VRP Daniel

Eichenberger setzte den inhaltlichen Schwerpunkt der Generalversammlung auf Pistors Investitionen in die Digitalisierung und die logistische Infrastruktur. So wolle das Unternehmen einerseits das Online-Einkaufserlebnis für seine Kundschaft stärken. Andererseits will die Firma die effizienteste, zuverlässigste und nachhaltigste Lieferkette am Markt bieten. Deshalb erweitert Pistor nicht nur ihren Hauptsitz in Rothenburg, sondern baut in der Ostschweiz eine neue Verteilzentrale und vergrössert ihre Lastwagenflotte laufend mit elektrischen Modellen. www.pistor.ch

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Frutt Mountain Resort: Cornelia Zschunke

Aeschlimann Hotelbedarf AG , Flugplatz 22, 3368 Bleienbach

Tel. 062 919 60 80 info@aeschlimann-ag.ch, www.aeschlimann-ag.ch

Comenda (Schweiz) AG, Nenzlingerweg 5, 4153 Reinach Tel. 061 717 89 93 info@comenda.ch, www.comenda.ch

Bartscher AG, Industrie Fänn Ost, Zugerstrasse 60, 6403, Küssnacht am Rigi

Tel. 041 785 50 00 info@bartscher.ch, www.bartscher.ch

beck konzept ag, Gewerbezone 82, 6018 Buttisholz

Tel. 041 929 68 88 info@beck-konzept.ch, www.beck-konzept.ch

Beer Grill AG, Allmendstrasse 7, 5612 Villmergen

Tel. 056 618 78 00 info@beergrill.com, www.beergrill.com

Brita Wasser-Filter-Systeme AG, Gassmatt 6, 6025 Neudorf

Tel. 041 932 42 30 www.brita.ch

BWT AQUA AG, Hauptstrasse 192, 4147 Aesch/BL

Tel. 061 755 88 99 info@bwt-aqua.ch, www.bwt.com

Cafina AG, Untere Brühlstrasse 13, 4800 Zofingen

Tel. 062 889 42 42 info@cafina.ch, www.cafina.ch

Chromag AG Grossküchen, Sennweidstrasse 41, 6312 Steinhausen Tel. 041 740 02 03 info@chromag.ch, www.chromag.ch

Delico AG, Bahnhofstrasse 6, 9200 Gossau Tel. 071 388 86 40 info@delico.ch, www.delico.ch

Dyhrberg

Dyhrberg AG, 4710 Klus/Balsthal Tel. 062 386 80 00 admin@dyhrberg.ch, www.dyhrberg.ch

Egro Suisse AG, Bahnhofstrasse 66, 5605 Dottikon Tel. 056 616 95 95 info@egrosuisse.ch, www.egrosuisse.ch

Electrolux Professional AG, Allmendstrasse 28, 6210 Sursee Tel. 041 926 81 81 info.ch@electroluxprofessional.com, www.electroluxprofessional.com

Franke Kaffeemaschinen AG, 4663 Aarburg Tel. 062 787 34 00 coffeemoments@franke.com, coffee.franke.com

Gschwend AG Gastro-Bau, Talackerstrasse 52, 3604 Thun Tel. 033 334 22 22 info@gastrobau.ch, www.gastrobau.ch

heer ag, 4153 Reinach, Tel. 061 717 11 00, info@heer-ag.ch, www.heer-ag.ch 3752 Wimmis, Tel. 033 336 66 08 8317 Tagelswangen, Tel. 052 347 08 00 6034 Inwil, Tel. 041 210 74 00 2540 Grenchen, Tel. 032 653 07 08

SHOPPING GUIDE 96 GOURMET 5/24 www.gourmetmedia.ch

Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG, Gewerbestrasse 11, 3322 Schönbühl, Tel. 0848 400 900 info@hugentobler.ch, www.hugentobler.ch

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Kern & Sammet AG, Seestrasse 26, 8820 Wädenswil Tel. 044 789 82 82, info@kern-sammet.ch, www.kern-sammet.ch

Miele AG, Limmatstrasse 4, 8957 Spreitenbach Tel. 0848 551 670, professional@miele.ch, www.miele.ch/p

Menu System AG, Oberstrasse 222, 9014 St. Gallen Tel. 071 272 51 00 info@menusystem.ch, www.menusystem.ch

Pahl Grossküchentechnik und Gastroeinrichtungen AG Riedstrasse 3, 8953 Dietikon Tel. 0848 650 650, info@pahl.ch, www.pahl.ch

Pitec AG, Bäckerei- und Gastrotechnik, Staatsstrasse 51, 9463 Oberriet Tel. 0844 845 123 info@pitec.ch, www.pitec.ch

Proviande – Schweizer Fleisch, Brunnhofweg 37, 3001 Bern Tel: 031 309 41 11, info@schweizerfleisch.ch, www.proviande.ch

Rex-Royal AG, Industriestrasse 34, 8108 Dällikon/Zürich Tel. 044 847 57 57, info@rex-royal.ch, www.rex-royal.ch

Rational Schweiz AG, Heinrich-Wild-Strasse 202, 9435 Heerbrugg Tel. 071 727 90 92 info@rational-online.ch, www.rational-online.ch

Rieber-Alinox AG, Hörnlistrasse 18, 8360 Eschlikon Tel. 071 868 93 93 mail@rieber.ch, www.rieber.ch

Romer’s Hausbäckerei AG, Neubruchstrasse 1, Postfach 55, 8717 Benken Tel. 055 293 36 36 info@romers.swiss, www.romers.swiss

Schaerer AG, Niedermattstrasse 3, 4528 Zuchwil Tel. 032 681 62 00 info@schaerer.com, www.schaerer.com

Fresh Food & Beverage Group AG, Swiss Gastro Solutions, Erlenwiesenstrasse 9, 8604 Volketswil, Tel. 058 570 92 92 info@swissgastrosolutions.ch, www.swissgastrosolutions.ch

The Green Mountain, Riedlöserstrasse 7, 7302 Landquart Tel. 058 895 94 00 burger@thegreenmountain.ch, www.thegreenmountain.ch

Transgourmet Schweiz AG, Lochackerweg 5, 3302 Moosseedorf Tel. 031 858 48 48 www.transgourmet.ch

SHOPPING GUIDE 97 GOURMET 5/24 www.gourmetmedia.ch

Fünf Minuten mit...

Brigitte Trauffer

Gastgeberin & Direktorin von Trauffer Erlebniswelt & Bretterhotel

Mein perfekter Tag beginnt mit… meinem Mann, einem Cappuccino, Vogelgezwitscher und unseren Berner Sennenhündinnen.

Wie sieht Ihr klassischer Arbeitstag aus?

Das wüsste ich auch gerne! Bei mir gleicht kein Tag dem anderen.

Was ist derzeit Ihre grösste Herausforderung?

Unser wirklich schon jetzt grossartiges Team auf die Sommersaison hin noch zu verstärken.

Holz riecht nach…?

Kindheit. Mein Grossvater hatte eine Wagnerei.

Können Sie auch schnitzen?

Aber sicher! Nur würde meine Tierli niemand kaufen…

In einem Wort

Alpaufzug oder Alpabzug?

Alpabzug

Kuh-Schnitzen oder Ballenberg? «Wetterabhängig» ist auch nur ein Wort, oder?

Trockenfleisch oder Alpkäse?

Alpkäse!

See oder Meer? Meer

Bretterhotel oder Luxusresort?

Bretterhotel

Kino oder Theater?

Theater

Champagner oder Wein?

Wein

Kurz porträtiert

Brigitte Trauffer (44), Gastgeberin & Direktorin von Trauffer Erlebniswelt & Bretterhotel, verheiratet, ausgebildete Primarlehrerin, Journalistin BR und dann wie die Jungfrau zum Kind zur Gastgeberin geworden. Hobbys: Abgesehen von meinen Berner Sennenhündinnen June und Lizzy und ab und zu einer Runde Golf bleiben Hobbys derzeit leider auf der Strecke.

Ihr schönstes Kuh-Erlebnis?

Das darf ich täglich geniessen: Die strahlenden Augen von Gross und Klein beim Entdecken unserer Holzkühe.

Ihr Kindheitstraum?

Eine Ranch oder einen Bauernhof zu besitzen. Nicht ganz so, aber ähnlich ist es herausgekommen, ausser dass die Tiere aus Holz sind…

Wie entspannen Sie?

Bei Sonnenschein, Apéro und in guter Gesellschaft – da bin ich ganz schnell weit weg von meinem Arbeitsalltag.

Was Sie uns (= der Branche oder GOURMET) schon immer einmal sagen wollten?

Es gibt nichts Schöneres, als Gäste täglich glücklich zu machen und zu überraschen. Wir sollten uns jeden Tag bewusst sein, welches Privileg wir haben. Andere versenden hauptberuflich Steuerrechnungen…

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