Niwws va insch Winter 2021/22

NIWWS VA INSCH.

©Schweiz Tourismus/Florence Gross

Obergoms Tourismus AG.

WINTER 2021

VORWORT Nachdem das Wetter zu Beginn des Sommers noch so einige Wünsche offen liess, zeigte sich die zweite Hälfte von einer freundlicheren Seite. In Bezug auf die Logiernächte in unserer Destination durften wir sogar einen kleinen Anstieg gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.

Ebenfalls angestiegen (oder wieder vollständig) ist die Anzahl der Mitarbeitenden in der Obergoms Tourismus AG (OTAG): Gina Sauder begann am 1. August ihr Praktikumsjahr im Marketing, welches sie im Rahmen ihres Studiums zur Touristikerin absolvieren darf. Zeitgleich trat Samuel Hofmann die Nachfolge von Anja Beivi als Geschäftsführer an. Nach einer kurzen Phase des Ankommens ging es dann sogleich los mit den bevorstehenden Veranstaltungen, welche umgesetzt werden wollten.

So wäre der Sommer Gommerlauf für Ende August geplant gewesen. Aufgrund zu weniger Anmeldungen haben wir uns einige Tage zuvor entschieden, auf die Durchführung zu verzichten.

Einziger Wermutstropfen in diesem Zusammenhang: Anderen Veranstaltungen ging es ähnlich. Das dicht gedrängte Programm an verschobenen und nachgeholten Läufen forderte da seinen Tribut.

Kurz darauf konnte dafür der Bronze-Start des Alpenbrevets erfolgreich umgesetzt werden.

Ca. 250 Teilnehmende starteten auf ihren Kurs von Ulrichen aus. Über 2‘000 VelofahrerInnen nahmen gesamthaft an diesem Anlass teil und verpflegten sich in Ulrichen.

Der Schluss der sommerlich-herbstlichen Event-Reihe bildete dann der «Ride the Alps». Die von Schweiz Tourismus initiierten Anlässe zur Förderung des Langsamverkehrs, welche in Zusammenarbeit mit Ochsner Sport umgesetzt werden, machten dieses Jahr das Goms zum Mekka der Hobby-RadfahrerInnen. Am Sonntag, den 12. September, genossen über 500 Teilnehmende bei schönstem Wetter einen verkehrsfreien Nufenenpass zwischen Ulrichen und Cioss Prato auf der anderen Seite.

Solche Anlässe sind die ideale Gelegenheit als Team zusammenzuwachsen. Besonders nach langen Zeiten im Homeoffice ist das die Möglichkeit, sich besser kennenzulernen und miteinander etwas zu bewirken.

Nach zwei abgesagten Generalversammlungen war es dem Verwaltungsrat der OTAG ein Anliegen, im September eine ausserordentliche GV physisch durchzuführen. So konnten unter anderem Statutenanpassungen vorgenommen werden und die Strategie für die kommende Periode 2021 – 2024 den Aktionären vorgestellt werden.

Auch das neue Erscheinungsbild der OTAG, welches mit dem «Relaunch» der neuen Website vor der Wintersaison umgesetzt wird, wurde präsentiert. Dabei wird die Brücke geschlagen zwischen Bewährtem und Frischem. Der jeweiligen Saison entsprechend treten wir in Zukunft mit saisonalen Farben auf. Lassen Sie sich von der nächsten Ausgabe des Ferienbegleiters überraschen und besuchen Sie unsere «frisch gestrichene» Website goms.ch. Mehr dazu erfahren Sie im Magazin auf Seite 10.

Auch unter der Haube hat die neue Website einiges zu bieten. So wurde an die Barrierefreiheit gedacht und in Zusammenarbeit mit den Destinationen aus dem Aletsch-Kollektiv an gemeinsamen Lösungen für technische Herausforderungen gearbeitet. So entstehen aus der Zusammenarbeit wahre Meisterwerke der digitalen Möglichkeiten, welche sowohl den Gästen als auch den Bewirtschaftern unserer Website dienen.

Bereits finden wir uns mit den Vorbereitungen für die Wintersaison auf der Zielgeraden und freuen uns, mit Ihnen auf einen frischen, bewegten Winter auf einer Loipe, die weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Der Loipenstart ist für den 20. November geplant. Wir hoffen, dass die Gommer Loipen auch in diesem Winter wieder zahlreiche LangläuferInnen auf die Latten ziehen und Austragungsort unterschiedlicher Sportanlässe sein wird. Eindeutiges Highlight darunter: Die 50. Jubiläumsausgabe des Internationalen Gommerlaufs. Für dieses Jahr mit geballter fachlicher Unterstützung von Markus Segessenmann (ehem. Chef Biathlon bei SwissSki).

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und vor allem: Schöne Wintertage im Goms.

Samuel Hofmann Monika Holzegger Geschäftsführer Verwaltungsratspräsidentin

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WAS PASSIERT DENN SO IM BÜRO? Die OTAG durfte im August gleich zwei neue Teammitglieder begrüssen.

Samuel Hofmann hat die Nachfolge von Anja Beivi angetreten und ist neuer Geschäftsführer der OTAG. Ich bin fasziniert. Fasziniert vom Goms, dem Tal und seinen Menschen. Der rohen Natur, der sichtbaren Verbundenheit mit seiner Geschichte und seiner authentischen Ausstrahlung. Geerdet, echt Wallis und bereit, die Menschen zu empfangen, die genau diese Eigenschaften sehen und schätzen und deshalb immer wieder seine Nähe suchen.

SAMUEL HOFMANN

Mein Ziel ist es, gemeinsam mit dem Team der OTAG die Destination, mit dem, was sie bereits zu bieten hat, ins rechte Licht zu rücken.

Meine Faszination fürs Goms kam mit der Organisation des Pfadi Bundeslagers. Dabei lernte ich das Hochtal kennen und schätzen.

Ich komme ursprünglich aus dem Kanton Zug und habe meine Ausbildung zum dipl. Tourismusfachmann HF an der Internationalen Schule für Tourismus IST in Zürich absolviert. Meine theoretischen Grundlagen durfte ich kürzlich mit dem Fernstudium in Betriebsökonomie erweitern.

Für mich ist jedoch die Umsetzung in der Praxis der Schlüssel zum Erfolg. Darum freue ich mich umso mehr, hier und jetzt meine Erfahrungen aus der Marketing- & Eventbranche einfliessen zu lassen.

Aber auch eine Pause darf nicht fehlen. Am besten mit einem guten Kaffee. Die verschiedenen Kaffeekulturen und deren Genuss sind ein weiteres Hobby von mir.

Wer diese Pausen oder den Kaffeegenuss mit uns teilen möchte, der ist jederzeit willkommen und auf ein Kaffee eingeladen.

Nun freue ich mich aber darauf gemeinsam mit Ihnen und unserem Team im Goms zu wirken.

Gina Sauder absolviert im Rahmen ihrer Ausbildung zur dipl. Tourismusfachfrau HF ein einjähriges Praktikum im Marketing.

immer wieder gerne

GINA SAUDER

Ich komme aus dem Kanton Zürich und studiere im Engadin an der Höheren Fachschule für Tourismus Graubünden. Für das Tourismusstudium habe ich mich entschieden, weil ich fasziniert bin von der Schweizer Geografie und ich mich für die Geschichte der Schweiz interessiere. Diese Begeisterung möchte ich gerne in den Gästen der Schweiz wecken. Selbst entdecke ich Neues in der kleinen, jedoch so vielfältigen Schweiz.

Ich habe mich als Marketingpraktikantin bei der OTAG beworben, weil ich hier einen Einblick ins Marketing sowie ins Eventmanagement erhalte und ich mich sehr von der Stellenausschreibung eingeladen gefühlt habe. Ausserdem finde ich es spannend eine neue Region kennenzulernen und war von Anfang an offen, mein Praktikumsjahr in einem Bergkanton zu verbringen. Im Goms gefallen mir am besten die Fahrten über die Passstrassen, wenn ich am Sonntag aus meiner Heimat wieder anreise oder der atemberaubende Ausblick aufs Obergoms von der Galmihornhütte aus. \gs

AUSBLICK LOIPE GOMS Auf der Loipe tut sich was.

Nebst den gewohnten Klassikern stehen diesen Winter auch interessante Neuerungen und Qualitätsverbesserungen auf der Loipe an.

So setzen wir auch diese Saison alles daran, die gewohnte Qualität der Loipe Goms bieten zu können. Im Austausch mit den Loipen Schweiz, dem Dachverband der Loipenorganisationen in der Schweiz, haben wir uns mit den aktuellen Informationen und Sicherheitsbestimmungen auf den Loipen vertraut gemacht und lassen diese wiederum in unsere Organisation einfliessen.

Zu den Klassikern gehören aber auch die beliebten Langlaufsport Anlässe, welche auf der Loipe stattfinden.

Eine Übersicht der bereits bekannten Anlässe finden Sie in der Box auf der nächsten Seite. \sh

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Flexcard

Zu den Neuerungen für diese Saison zählen wir die «Flexcard» welche neu als Ticket auf der Loipe in den Einsatz kommt. Die Flexcard kann während einer Woche an 4 Tagen nach freier Wahl eingesetzt werden und ersetzt somit die 4-Tageskarte. Damit haben Sie und unsere Gäste die Flexibilität auszuwählen, an welchen Tagen Sie auf die Loipe gehen möchten (sollte es dann einmal vorkommen, dass z.B. das Wetter gerade nicht mitmacht).

Die Flexcard und alle weiteren Loipentickets können wie bis anhin an den verschiedenen Verkaufsstellen im Goms bezogen werden. Bei den offiziellen Verkaufsstellen der Loipe Goms kommt neu ein Standort auf der Sonnenloipe in Ulrichen dazu. Der Standort in Blitzingen wird definitiv nach Biel verlegt. Die Übersicht aller Verkaufsstellen finden Sie auf unserer Website.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Verkaufsstellen und Mitarbeitenden auf und neben der Loipe für ihren Einsatz für das Herzstück des Goms bedanken!

Euer Einsatz macht es möglich, dass alle die Loipe geniessen können. \sh

Prinoth: Pistenfahrzeuge und spezielle Frästechnik

Eine weitere Neuerung befindet sich sozusagen «unter der Haube» der Loipe Goms. So wurden unsere neuen Pistenfahrzeuge von Prinoth mit einer speziellen Frästechnik ausgestattet. Dabei wird nachgelagert zur normalen Fräse und dem ersten Spurbild eine zweite Fräse eingesetzt, bevor dann die Spurplatte die eigentliche Loipenspur legt. Dies ist besonders bei eisigen Verhältnissen von Vorteil, da so bereits gefrorener Schnee nochmals aufgelockert wird und sich so ein klareres Spurbild zeichnen lässt.

©prinoth.com

Dadurch eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten in der Pistenpräparation. Am Ende des Tages erhoffen wir uns natürlich, damit die Qualität der Loipe Goms zugunsten ihrer BefahrerInnen kontinuierlich verbessern zu können. \sh

©Schweiz Tourismus/Christoph Zwaan

Gommer Challenge

Für alle die sich gerne mit anderen oder sich selbst messen gibt es diesen Winter mit der Gommer Challenge die ideale Gelegenheit dazu. Bei der Gommer Challenge werden drei vordefinierte Routen zur Auswahl gestellt (klein, mittel und gross). Diese Routen sind auf der Loipe ausgeschildert und können zeitlich unabhängig befahren werden.

Alle Routen haben den gleichen Start- & Zielpunkt: Beim Nordischen Zentrum in Ulrichen.

Mit dem Handy, der Smartwatch oder einem anderen GPS-fähigen Gerät können dann die Startund Endzeit festgehalten und eingetragen werden. Dabei können so viele Zeiten wie gewünscht gefahren und eingeloggt werden. Man kann sich mit sich selbst oder den anderen LäuferInnen auf der Strecke messen. Dabei stehen verschiedene Auswertungen zur Verfügung.

Das Konzept wurde von der Zugerberg Finanz Trophy übernommen und zusammen mit Reto Benz, deren Erfinder, hier im Goms erarbeitet und umgesetzt. Eine genaue Anleitung wird baldmöglichst auf unserer neuen Website aufgeschaltet.

Was haben Sie drauf? Wir sind gespannt auf Ihre Bestzeiten!

Wir wünschen schon jetzt bestes Fahrvergnügen und freuen uns darauf Sie auf der Loipe zu begrüssen. \sh

3. – 5.12.2021 31.12.2021 29./30.01.2022 26./27.02.2022 6.03.2022 6.03.2022

FIS OPA Continental Cup / BKW Swiss-Cup Silvesterlauf des Skiclubs Obergoms Danilo Re Memorial in Zusammenarbeit mit dem Landschaftspark Binntal Jubiläumsausgabe 50. Internationaler Gommerlauf Special Olympics Gommerlauf JO/Eltern Americaine des Skiclubs Obergoms

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MARKETING UND EVENTS Sommer Gommerlauf vom 28. August 2021 musste leider abgesagt werden

Das OK und das gesamte Team von der OTAG hatten sich dieses Jahr sehr darauf gefreut, den Sommer Gommerlauf wieder vor Ort durchführen zu können. Nach dem Corona-bedingten virtuellen Lauf vom letzten Jahr waren wir zur Zeit der Entscheidungsfindung noch etwas zurückhaltend. Bei der näheren Betrachtung der Lage schien uns unser Datum, relativ spät im Sommer, doch als ein Vorteil um eine Durchführung ins Auge zu fassen. Ab diesem Entscheid war das OK voller Tatendrang. Wir entschieden uns bewusst für die Läufe, um den LäuferInnen eine Startmöglichkeit zu bieten, aber dieses Jahr noch gegen ein Rahmenprogramm, um die Anzahl der vor Ort anwesenden Personen überschaubar zu halten.

Durch unsere Kooperation mit Swisspeaks Trail entstand auch die neue Zeitmessung und wir wagten es, einen Gommer Bergmarathon mit Start in Fiesch in unser Programm aufzunehmen, als Ergänzung zum Bermarathon von Swisspeaks eine Woche später. Alles schien gut zusammen zu passen und sich zu ergänzen.

Das OK entschied sich die Preise aufzufrischen und allen Startern ein Finishershirt zu übergeben.

Für die ersten 3 Preise je Kategorie wurden für die Kinder- und Jugendklassen Medaillen und für die Erwachsenen Naturalgeschenke in Form einer «Gläcktricke» bestellt.

Aber wie so oft im Leben kommt es erstens anders und zweitens als man denkt. Mit grösstem Bedauern sahen wir uns gezwungen, den Sommer Gommerlauf infolge mangelnder Anmeldungen abzusagen. Viele etablierte Läufe wurden wegen Corona in die zweite Hälfte des Sommers verschoben. Der Laufkalender war/ist zum Bersten voll. Und für uns galt es, zu retten, was noch zu retten war. Kurz vor der Zielgerade war die Enttäuschung für uns als Organisatoren und die angemeldeten Läufer besonders gross. Alle angemeldeten Läufer haben das komplette Startgeld zurückerstattet erhalten. Wir danken allen Beteiligten für ihr Verständnis und arbeiten dran, dass der Sommer Gommerlauf in den nächsten Jahren, in welcher Form auch immer, weitergeführt werden kann. \sw

Ride the Alps Nufenen

In Kooperation mit Schweiz Tourismus, OchnserSport und Tessin Tourismus konnten wir die beliebte Eventserie «Ride the Alps» zum ersten Mal in unserer Destination durchführen. Im letzten Jahr musste die Veranstaltung abgesagt werden. Das Wetter war zu schlecht. Am Sonntag, 12. September waren die Bedingungen hingegen ideal. Es hiess freie Fahrt mit dem Rennrad, Bike, E-Bike oder einem anderen rollbaren Untersatz auf den Nufenenpass. Fünf Stunden war der Nufenen verkehrsfrei.

Um zehn Uhr morgens fiel auf dem Flugplatz von Ulrichen der Startschuss. Zur selben Zeit passierte das Gleiche in Cioss Prato im Bedrettotal, zwölf Kilometer unterhalb des Nufenen im Tessin.

Bis 15.00 Uhr blieb der 2‘478 Meter hohe Alpenpass autofrei. Wer von Ulrichen nach Cioss Prato fahren wollte, musste sich auf 1‘300 Höhenmeter und 25 Kilometer einstellen.

Der Event fand ohne Zeitmessung statt. Es bot sich die einmalige Gelegenheit den höchsten Pass der Schweiz ohne Verkehr zu erklimmen. Über 500 Velofans nahmen an der autofreien Passfahrt teil. Es waren Personen aus der Region, der deutschen und welschen Schweiz, natürlich Tessiner und auch andere. Am Start war auch ein Olympiasieger: der ehemalige Skirennfahrer Didier Défago. Steve Morabito, ehemaliger Schweizer Radrennfahrer, traf zum Start in Ulrichen mit einem Veloanhäger, inklusive zweier Kinder, ein. Da staunten einige nicht schlecht. Ebenfalls mit am Start war Koni Hallenbarter, ehemaliger Schweizer Top-Langläufer mit seinem Kollegen Franz Liebhart. Alle hatten das gleiche Ziel, die Fahrt über den Pass ohne motorisierten Verkehr zu geniessen.

Mit dem Event positionieren wir uns in der Schweiz als Velo-Destination. Ein weiteres Ziel ist die Förderung des Langsamverkehrs. Wir erhoffen uns mit diesem Anlass ein Zeichen in diese Richtung setzen zu können. \sd

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Digitalisierung, ReDesign und Markenstrategie

Wie Sie sicher schon bemerkt haben, kommt die aktuelle Ausgabe vom Magazin «Niwws va insch» im neuen Kleid daher. Es freut uns, dass wir seit November die Arbeit für die neue Website und unser überarbeitetes Erscheinungsbild nach aussen zeigen können. Die Website erstrahlt im neuen Design und im neu erstellten Content.

Einen wichtigen Schritt in der Digitalisierung haben wir mit der Kooperation «Aletsch Kollektiv» bereits gemacht. Seit Sommer 2020 gehen wir zusammen mit Aletsch Arena, Blatten-Belalp und Brig-Simplon in der Digitalisierung gemeinsame Wege. Der Fokus der Kooperation liegt auf der Einführung und Weiterentwicklung von gemeinsamen Informations- und Kommunikationsplattformen. Dies mit einem grossen gemeinsamen Ziel: Die Gästekommunikation auf den digitalen Kanälen zu optimieren und zu stärken.

Ein bedeutender Schritt ist auch der Domain-Wechsel von obergoms.ch zu goms.ch. Die bisherige Website goms.ch wurde als Portalseite von den beteiligten Destinationen Aletsch Arena, Landschaftspark Binntal, Bellwald Tourismus und der OTAG gemeinsam genutzt. Im Einverständnis mit den benachbarten Destinationen wird die veraltete Portalseite neu von der OTAG als Hauptseite genutzt. Dementsprechend wird künftig nur noch die URL goms.ch kommuniziert, Anfragen über obergoms.ch werden umgeleitet. \sd

Überarbeitung Corporate Identity/Corporate Design (Anpassungen bei Farben, Schrift und Bildsprache)

In Zusammenarbeit mit einer externen Agentur wurde das komplette CI/CD neu überarbeitet.

Bei dieser Überarbeitung stand die Modernisierung der Gestaltungselemente der OTAG im Vordergrund: Ein attraktives Design, welches sich von den Nachbardestinationen unterscheidet und gleichzeitig die Wiedererkennung stärkt. Die bisherige Farbenwelt sollte dabei erhalten bleiben: Dunkelblau wird als Primärfarbe definiert. Cyan gilt als neue Sekundärfarbe für den Winter. Passend für den Sommer kommt die Akzentfarbe Gelb hinzu. Inspiration dazu lieferten die gelben Wander-Wegweiser.

Primärfarbe

Sekundärfarbe Winter

Sekundärfarbe Sommer

Die neu ausgewählte Schrift soll eine zeitgemässe Schrift mit diversen Schnitten sein, eine gute Lesbarkeit garantieren und einen moderneren Touch haben. Die Bildsprache soll durch prägnante und authentische Bilder einen einheitlichen Wiedererkennungswert darstellen. Die Natürlichkeit des Goms wird transportiert und markante bzw. bekannte Elemente der Region sind abgebildet.

In Zukunft wird eine um 2 Grad gedrehte «Schräge» als zentrales Gestaltungselement für Bilder und Inhalte dienen. Die Inspiration dazu erfolgte durch das bereits «schräg» gestellte Logo. \sd

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Schwerpunkte Social Media Marketing

Im Einklang mit der Unternehmensstrategie und der neu gelaunchten Website wurde eine SocialMedia-Strategie konzipiert, welche das Goms entlang der folgenden Themen darstellen soll: Das Goms ist ruhig, aber nicht langweilig.

Die Leute im Goms sind zurückhaltend, aber nicht verschlossen.

Das Goms hat schöne Bergdörfer, hinter den Fassaden verbergen sich aber auch viele Angebote und Aktivitäten.

Wir bleiben authentisch und identifizieren uns hundertprozentig mit dem Goms: Social-MediaMarketing steht und fällt mit Offenheit und Transparenz.

Wir gehen offen mit unseren Zielen und Werten um, wir machen keine falschen Versprechungen, wir zeigen, dass das Goms echt und naturnah ist, wir verkaufen uns weder mit falscher Bescheidenheit noch mit grossspuriger Arroganz, sondern zeigen, was das Goms zu bieten hat. \sd

Partnerkampagne Sommer und Winter mit Schweiz Tourismus

Das übergeordnete Ziel aller kommunikativen Massnahmen ist, die Schweiz als attraktive Feriendestination zu positionieren und zu emotionalisieren – und damit Begehren nach dem Naturerlebnis in der Schweiz auszulösen.

So publizierten wir in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus im Sommer das Angebot «Gommer Höhenweg Pauschale», im Winter präsentieren wir das Goms mit dem Langlaufangebot.

©Schweiz Tourismus/Florence Gross

Die Ziele der gemeinsam erarbeitenden Content-Elemente sind insbesondere: 1. Inspirieren und überraschen: Einerseits dank der Vielzahl an Partnern und der vielfältigen

Erlebnisdichte. Andererseits dank relevantem und authentischem Storytelling.

2. Motivieren und Handlung auslösen: Dank der Verknüpfung aller Content­-Elemente mit erleb baren Angeboten.

3. Distribution und Reichweite: Der Content wird von den Experten von Schweiz Tourismus kanal gerecht aufbereitet. Durch den neuen fokussierten Ansatz erregen die Inhalte mehr Auf merksamkeit und die relevanten Zielgruppen werden systematischer angesprochen. \sd

Trail Clean up Goms

Mit dem Ziel, gemeinsam Gutes zu tun und die Koexistenz unter Bikern und Wanderern zu fördern, wurde diesen Frühling der Trail Clean up von der neuen Produktmanagerin Bike /St. Gotthard in Zusammenarbeit mit der OTAG ins Leben gerufen. Mit dem Trail Clean up Goms konnte somit der Erste seiner Art, erfolgreich im Goms durchgeführt werden.

Bei schönstem Frühlingswetter haben sich 35 motivierte, freiwillige HelferInnen zusammen mit dem Team von der OTAG und Forst Goms unter der Leitung der neuen Produktmanagerin Bike von St. Gotthard, Joanne Muoser, in Ulrichen getroffen. Das Ziel: gemeinsam die Gommer Wander- und Bikewege für den Sommer fit zu machen.

Nach einer kurzen Stärkung in Form von Gipfeli und Kaffee sowie einer interessanten Einführung im Bike- und Wanderwegunterhalt ging es los. Aufgeteilt in mehrere Kleingruppen starteten die HelferInnen mit Bläser, Hacke und Schaufel im Gepäck um die Trails von Abfall, Holz, Laub, Nadeln und losen Steinen zu befreien. Mit fachgerechter Anleitung der Profis konnte schon am Morgen viel bewegt werden. Die Vorfreude auf die anstehende Sommersaison stieg bei allen, dies konnte man auch den lockeren Gesprächen in der wohlverdienten Mittagspause entnehmen.

Die TeilnehmerInnen schaufelten, pickelten und räumten die Wege voller Elan. Die Arbeit machte sichtlich Spass. So waren die meisten überrascht, dass es schon an der Zeit war, zusammenzupacken. Sicherlich konnten die Ausflüge diesen Sommer, ob mit dem Bike oder zu Fuss auf diesen, eigens vorbereiteten Wegen doppelt genossen werden.

So ein arbeitsreicher Tag an der frischen Luft macht hungrig. Gut, dass der Grill unten im Tal schon vom Team der OTAG eingeheizt wurde. Unter Einhaltung des Schutzkonzepts konnte der arbeitsreiche Tag bei feinen, regionalen Köstlichkeiten vom Grill Revue passiert werden lassen.

Dabei ergaben sich interessante Gespräche und ein spannender Austausch. Nun hoffen wir auf einen goldigen Herbst auf dem noch der ein oder andere Trail, zu Fuss oder auf dem Bike, genossen werden kann und freuen uns schon jetzt auf die zweite Ausführung des Trail Clean ups Goms im Frühling 2022. \Joanne Muoser, Produktmanagerin Bike St. Gotthard

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NEUE STRATEGIE «Gemeinsam vernetzen wir Freizeit- und Lebensraum Goms – lebendig und naturnah.»

Die OTAG hat ihre Strategie für die Periode 2021-2024 festgelegt. Zwischen Mitte 2019 und Mitte 2021 hat sich der Verwaltungsrat mit der neuen Strategie beschäftigt. Vision, Leitbild und SWOT sind komplett überarbeitet und die wesentlichen Stakeholder identifiziert und beschrieben worden.

Bereits zu Beginn der Arbeiten stand fest, alle relevanten Stakeholder in den Prozess mit einbinden zu wollen. So fand im September 2020 ein Workshop mit rund 50 Personen aus Hotellerie und Gastronomie, Gewerbe, Gemeinden, Partnern, Bevölkerung und Zweitheimischen statt, um deren Sicht zu den für unsere Destination relevanten Themen abzuholen.

Danach wurden die eruierten Themen um diejenigen des Verwaltungsrats ergänzt und zu insgesamt acht Themenfeldern gruppiert.

In einem mehrstufigen Prozess hat der VR anschliessend zusammen mit der Geschäftsleitung eine Priorisierung vorgenommen und vier strategische Geschäftsfelder mit entsprechenden Zielen für die nächsten drei Jahre definiert.

Diese umfassen: Kulinarik – «Da, wo der regionale Genuss zu Hause ist»; Zusammenarbeit – «Da, wo das Ganze mehr ist als die Summe der Einzelteile»; Sport – «Da, wo Landschaft und Natur zum Bewegungsparadies verschmelzen»; Tourist Office 4.0 – «Da sein, wo der Gast ist».

Die neue Strategie wird mit Beginn des neuen Geschäftsjahres 2021-22 (ab 1. November 2021) umgesetzt. Jährliche Reviews der Strategie sind jeweils im September vorgesehen. \mh

STEIGENDE INFRASTRUKTURKOSTEN MIT HÖHEREN KURTAXEN DECKEN? Durch Kurtaxen finanzierte Leistungen

Die OTAG erbringt unter anderem folgende Leistungen, die den Betrieb, Erhalt und Bau von Infrastrukturen erfordern: •

Für Information und Betreuung der Gäste: Betrieb von Informations- und Dienstleistungszentren innerhalb der Tourismusdestination, Messe-Besuche mit Einrichtungen ausserhalb der Destination, digitale Infrastruktur wie Serverleistungen, Webseitenbetrieb, usw.

•

Für viel Freizeitvergnügen im Bewegungsparadies Goms: Organisation von Betrieb und Unterhalt der touristischen Infrastrukturen, u.a. Sommer- und Winterwanderwege, Schneeschuhtrails, Schlittelpisten, Bike- und Velonetz, Rollskipiste, Infrastrukturen wie WC/Garderoben entlang der Loipen etc.

(Hinweis an dieser Stelle: Die direkten Kosten der Loipe Goms werden zu einem grossen Teil über die Loipengebühren finanziert.)

•

Für bequeme und einfache Nutzung der Infrastrukturen: Bereitstellen und Unterhalten von Beschilderungen und Absperrungen, künstliche Beschneiung, Lawinenwarndienst sicherstellen und rechtzeitig kommunizieren, etc.

• Für vielfältige Animation und Veranstaltungsangebote: Spezifische Events und Angebote erfordern eine bestimmte touristische Infrastruktur, u.a.

Nordisches Zentrum für Events wie den Internationalen Gommerlauf, das «Ride the Alps», das

Alpenbrevet, etc. Zeitmessstrecken entlang der Loipe (neu Gommer Challenge ab diesem Winter). \sh, mh, Bruno Imsand, Verwaltungsrat-Vizepräsident

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Zur Finanzierung dieser Leistungen fliessen der OTAG Kurtaxen zu. Diese wurden per 1.11.2019 neu geregelt und sind wie folgt festgelegt: Kinder bis 6 Jahre gratis Kinder ab 6 bis 16 Jahre und Reduzierte CHF 1.50 Erwachsene CHF 3.00

Steigende Qualitätsansprüche und Ausbau der Infrastruktur

Die Anforderungen an die Qualität der touristischen Infrastruktur nimmt laufend zu, wie dies auf den folgenden Bildern zu sehen ist:

Der Ausbau des touristischen Angebots ist eine Entwicklung, die auch vor dem Goms nicht Halt macht. Beispielsweise wurde 2015 die künstliche Beschneiung realisiert und das Netz der Freizeitinfrastruktur erweitert: Beispielsweise stehen heute fast 80 Kilometer präparierte Winterwanderwege zur Verfügung. Neu hinzugekommen sind auch Bikewege, die aufgrund der stärkeren Beanspruchung zusätzlichen Unterhalt erfordern.

Nachdem vor fast zwei Jahrzehnten mit der Umsetzung des Nordischen Zentrums erfolgreich begonnen wurde, steht in den nächsten Jahren mit dem Umbau der leerstehenden Hangars ein weiterer Ausbauschritt mit einer Investitionssumme von rund CHF 15.4 Mio. an. Künftig wird das Nordische Zentrum demnach auch ganzjährig nutzbar sein und zusätzliche Angebote wie die Rollskipiste und eine erweiterte Biathlon-Anlage bieten können. Zusammen mit den Gemeinden und den unterstützenden Partnern setzen wir hier ein wichtiges Signal, um unsere Positionierung als TopLanglaufdestination weiter zu stärken und auszubauen.

Für dieses zusätzliche Angebot fallen bei der OTAG künftig Mehrkosten an. Darum denken wir bereits heute daran, wie wir diese stemmen können. \sh, mh, Bruno Imsand, VerwaltungsratVizepräsident

Ihre Meinung ist gefragt

Schon heute ist absehbar, dass der Betrieb, Unterhalt und Ausbau dieser Infrastrukturen mittelfristig mit den heutigen Einnahmen aus den Kurtaxen nicht mehr finanzierbar sein wird.

Zum Vergleich: In den umliegenden Destinationen wurden bzw. werden die Kurtaxen aus den gleichen oder ähnlichen Gründen erhöht.

Gemeinden / Destination Saas-Fee* Leukerbad Bellwald Naters (Blatten-Belalp) Bürchen Verbier Unterbäch Grächen Aletsch Arena AG** Nendaz Binntal (Binn, Ernen, Grengiols) Obergoms / Goms Zermatt Visperterminen

Kurtaxenansätze Sommer CHF 7.00 Winter CHF 4.50 CHF 6.00 CHF 5.80 CHF 4.50 CHF 4.00 CHF 4.00 CHF 4.00 CHF 3.80 CHF 3.50 CHF 3.50 CHF 3.50 CHF 3.00 CHF 3.00 CHF 2.00

* ohne Leistungsträger-Anteil ** ab 1.11.2020

Gemäss einer kürzlich durchgeführten Analyse der Firma Comparis beträgt die durchschnittliche Kurtaxe in der Schweiz CHF 3.75 pro Gast und Tag. Aktuell ist die OTAG deshalb mit den Gemeinden Goms und Obergoms im Gespräch, ob eine Erhöhung der Kurtaxen aus oben genannten Überlegungen in Betracht gezogen werden kann. Ein endgültiger Entscheid würde von den Urversammlungen der Gemeinden Goms und Obergoms gefällt.

Wichtig zu sagen: Es ist heute noch nichts entschieden. Zuerst ist Ihre Meinung gefragt.

Mitmachen können Sie mittels nachfolgendem Link «www.bit.ly/OTAG-Umfrage» oder QR-Code.

Wir sind gespannt auf Ihre Ansichten und freuen uns auf zahlreiche Rückmeldungen über die Online-Umfrage. \sh, mh, Bruno Imsand, Verwaltungsrat-Vizepräsident

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PFADI BUNDESLAGER MOVA IM GOMS Eine Zeltstadt voller Abenteuer und Lagerfeuer

In Sommer 2022 wird im Goms Pfadi-Geschichte geschrieben: Vom 23. Juli bis zum 6. August findet hier das grösste Pfadilager statt, dass es in der Schweiz je gegeben hat. 30’000 Pfadis aus allen Kantonen reisen ins Pfadi Bundeslager mova.

Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Rund 500 Pfadibegeisterte organisieren das mova während vier Jahren in ihrer Freizeit und beweisen, dass ehrenamtlich Professionelles möglich ist.

Ein erfahrener Vorstand, in dem auch ein Vertreter von der OTAG Mitglied ist, unterstützt bei der Planung. Während des Lagers sind 5’000 HelferInnen im Einsatz. Das mova darf auf die volle Unterstützung der beteiligten Gemeinden, des Kantons Wallis, der Pfadistiftung und des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport zählen.

Das Herz des movas bilden die vielen Pfadis aus der ganzen Schweiz: Die Kinder und Jugendlichen lassen ihren Alltag hinter sich und tauchen gemeinsam in die wundersame Pfadi-Welt ein. Sie tauschen sich untereinander aus und leben gemeinsam nach dem Pfadi-Gesetz. Sie erweitern ihren Horizont über sprachliche und geografische Grenzen hinweg. Sie lernen Pfadis kennen aus anderen Gemeinden, anderen Kantonen, anderen Sprachregionen oder sogar anderen Ländern.

Nebst den vielen Schweizer Pfadis reisen nämlich auch 300 Pfadis aus dem Ausland ins Goms. Das mova ist ein Höhepunkt in jeder Pfadi-Laufbahn. Es entstehen Freundschaften und Erinnerungen fürs Leben.

Pfadis aus der ganzen Schweiz besiedeln das Goms

Pfadi Bundeslager 23. Juli – 6. August 2022

mova2022 mova.2022 www.mova.ch

Das Lagergelände im Goms verwandelt sich im Sommer 2022 in eine Zeltstadt mit allem was das Pfadi-Herz begehrt: Von Spielwiesen über sanitäre Einrichtungen, Entsorgungs- und RecyclingStationen bis zur eigenen Notfallpraxis und einem grossen Logistikzentrum ist alles vorhanden.

Polizei, Feuerwehr und medizinisches Personal sind jederzeit auf dem Lagerplatz. Sie gewährleisten die Sicherheit und medizinische Gesundheit aller Beteiligten. Die Migros Wallis kümmert sich um die Versorgung der vielen Pfadis mit Lebensmitteln. Die KöchInnen der einzelnen Pfadigruppen können in der Verpflegungszentrale auf dem Lagerplatz täglich ihre bestellten Lebensmittel abholen und sich im Supermarkt «Migrova» mit Köstlichkeiten eindecken. Mehrere Kioske bieten auf dem Lagerplatz Getränke, Glacés, Kaugummis und vieles mehr an. Die SBB, die Matterhorn Gotthard Bahn (MGB) und die PostAuto sorgen dafür, dass die Kinder und Jugendlichen aus der ganzen Schweiz ins Goms gelangen, transportieren sie zu den Ausgangspunkten ihrer Ausflüge und bringen sie nach zwei unvergesslichen Lagerwochen wieder sicher nach Hause.

Mithelfen und das mova erleben mova ist Name, Motto und Programm des Lagers: Gemeinsam wollen wir Grosses bewegen.

Seien auch Sie ein Teil davon. Wir suchen viele fleissige Hände, die gerne bauen, planen, kochen oder sonst mithelfen, das mova für alle Teilnehmenden unvergesslich zu machen.

Mel den Sie sich jetzt als Rover (HelferIn) an: mova.ch/helfen-im-mova/rover-im-mova.

Möchten Sie mehr wissen? Dann besuchen Sie unsere Website mova.ch und abonnieren Sie unseren Newsletter. \Anja Walker, Editorial & Kommunikation Verein Bundeslager 2021

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NORDISCHES ZENTRUM UND FÖRDERVEREIN Kanton Wallis und Loterie Romande unterstützen den Ausbau des Nordischen Zentrums Goms mit CHF 6.5 Mio.

Das Nordische Zentrum Goms besteht seit den 90-iger Jahren und wurde seither schrittweise erweitert. Mit der nun anstehenden Ausbauphase sind Investitionen von CHF 15.4 Mio. geplant, damit Spitzen- und BreitensportlerInnen künftig ganzjährig ihrer Passion nachgehen können: Das Langlaufen im Winter ergänzt das Rollski-Fahren im Sommer, die auf 30 Scheiben erweiterte Biathlon-Anlage wird ganzjährig nutzbar. In den stillgelegten Militär-Hangaren entstehen neue Service-Gebäude mit Wachsboxen, Duschen, Garderoben und WCs. Ergänzend kommt ein Bistro im heutigen Ortsmagazin hinzu und multifunktionale Räume, welche Sport- und andere Eventveranstaltungen während des ganzen Jahres ermöglichen werden.

Das Projekt geniesst eine hohe Akzeptanz in der lokalen Bevölkerung und die beiden Gemeinden Goms und Obergoms haben sich mit CHF 2.1 Mio. am Ausbau des Nordischen Zentrums beteiligt. Nun dürfen sich die Projektverantwortlichen erneut freuen, denn seit kurzem ist bekannt, dass auch der Kanton Wallis und die Loterie Romande sich mit insgesamt CHF 6.5 Mio. beteiligen werden. Weitere Gelder in Höhe von CHF 1.5 Mio. sind im Konzept der Nationalen Sportanlagen (NASAK V) vorgesehen. Für die verbleibenden Beträge wird aktuell nach weiteren Gönnern und Sponsoren gesucht. Geschäftsführer Beat Schilter: «Erfreulich ist nicht nur, dass in der Finanzierung ein grosser Schritt vorwärts gemacht werden konnte, auch die Planung mit dem komplexen Bewilligungsverfahren ist auf gutem Weg.» Das Nordische Zentrum Goms verfügt über die nötigen Baubewilligungen für die Umnutzung und Erweiterung der Hangare sowie für die Biathlonanlage und Rollskipisten.

Erste Vorbereitungsarbeiten wurden bereits in Angriff genommen. Die eigentlichen Arbeiten an den Hangaren und der Biathlonanlage sollen bei gesicherter Finanzierung im März 2022 beginnen, die Fertigstellung ist auf Herbst 2023 geplant.

Zur Realisierung des Projektes wurde der Förderverein Nordisches Zentrum Goms gegründet. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen, denn mit Ihrer Mitgliedschaft unterstützen Sie das Projekt Nordisches Zentrum Goms! Weitere Infos finden Sie auf unserer Website nordischeszentrum-goms.ch. \Beat Schilter, Geschäftsführer Obergoms Infrastruktur AG

WILDRUHEZONEN Störe ich Wildtiere? Wie verhalte ich mich richtig?

©Dolf Roten

Sich in der freien Natur und an frischer Luft zu bewegen gibt ein Gefühl von Freiheit und ist erholend. Als individuelle Freizeitnutzer sind wir aber oft eine besondere Störquelle. Abseits von viel begangenen Wegen bewegen wir uns in demselben Raum, in dem sich Tiere vor intensiver Nutzung zurückziehen. Einfache Regeln helfen, Rücksicht auf die Tiere zu nehmen!

In den letzten Jahrzehnten haben Freizeitaktivitäten in der Natur stark zugenommen. Immer mehr Menschen zieht es raus. Erholung und Sport in der Natur bieten eine Abwechslung zum oft hektischen Alltag. In vielen Fällen sind wir uns gar nicht bewusst, dass Tiere die Flucht ergreifen, denn oft bemerkt man davon nichts.

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Ob eine Störung negative Auswirkungen hat, hängt von Zeit, Ort, Häufigkeit, Intensität sowie Art der Störreize ab. So reagieren Tiere auf unvorhersagbar auftretende Ereignisse mit grösserer Empfindlichkeit. Ebenso sind Begegnungen für Tiere an für sie wichtigen Orten, wie Brut- und Aufzuchts- oder Nahrungs- und Rückzugsgebieten heikler.

Vielfältige und gravierende Auswirkungen

Negative Auswirkungen von Störreizen können unmittelbarer Natur sein, beispielsweise der veränderte Hormonpegel oder die erhöhte Herzfrequenz nach einer Flucht. Treten Energieverluste durch Stress oder Flucht gehäuft auf, kann sich die körperliche Verfassung eines Tieres drastisch verschlechtern. Das kann im Winter, wenn das karge Nahrungsangebot die erhöhten Energieverluste nicht kompensieren kann, bis zum Tod durch Erschöpfung führen. Bei dauernder Beunruhigung ist längerfristig mit Lebensraumverlust, damit verbundener Reduktion des Fortpflanzungserfolges und als Konsequenz mit Abnahme der Bestände, bis hin zum lokalen Aussterben von Populationen zu rechnen.

Weitere Folgen können Schäden am Wald sein. Wenn Wildtiere stark gestört sind, müssen sie mehr Nahrung zu sich nehmen, um die Energieverluste zu kompensieren. Aus Mangel an anderen Nahrungsquellen im Winter fressen sie dann oft die Triebe junger Bäume ab. Besonders problematisch ist das im Schutzwald, wenn durch erhöhten Verbiss die Verjüngung und damit letztlich die Schutzwirkung des Waldes beeinträchtigt wird.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Freizeitaktivitäten so auszuüben, dass den Wildtieren negative Auswirkungen erspart bleiben. \sd\Quelle: wildruhezonen.ch

4 Regeln

1. Wildruhezonen und Wildtierschutzgebiete beachten:

Sie bieten Wildtieren Rückzugsräume.

2. Im Wald auf Wegen und bezeichneten Routen bleiben:

So können sich Wildtiere an den Menschen gewöhnen.

3. Waldränder und schneefreie Flächen meiden:

Sie sind die Lieblingsplätze der Wildtiere.

4. Hunde an der Leine führen, insbesondere im Wald:

Wildtiere flüchten vor freilaufenden Hunden.

IMPRESSUM Inhalt: Monika Holzegger, Verwaltungsratpräsidentin (mh)

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Sabine Weidmann, Verantwortliche Reservationssystem (sw)

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