GOLFaktuell 05/2012

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Deutschland € 4,20 | Österreich € 4,95 | Schweiz SFR 6,20

DAS MAGAZIN FÜR DEUTSCHLAND | ÖSTERREICH | SCHWEIZ

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A K T U E L L

GOLF

SPORT

4,20 €

25. JAHRGANG SEPTEMBER 2012

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EQUIPMENT

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REISE

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FITNESS

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LIFESTYLE

25 Jahre GOLFaktuell:

RIESEN GEWINN SPIEL! 39. RYDER CUP IN CHICAGO:

McIlroy führt Europa an! MOBIL: FLUGLINIEN & GOLFGEPÄCK • BUSINESS: TÜRKEI PLANT BELEK II • EQUIPMENT: FAIRWAY-HÖLZER



EDITORIAL

Signalwirkung Alle zwei Jahre steht er an, der Ryder Cup. Dieses Jahr steigt der prestigeträchtige Vergleich zwischen Amerika und Europa im Medinah Country Club im US-Bundesstaat Illinois. Also Heimvorteil USA und bei genauerer Betrachtung sah es bis zur PGA Championship so gar nicht gut aus für die Europäer. Bei den hochdotierten WGCs war mit dem Engländer Justin Rose gerade einmal ein Europäer erfolgreich, den Rest gewannen Amerikaner. Die ersten drei Major-Titel holten sich mit Bubba Watson, Webb Simpson und Ernie Els zwei Amerikaner und ein Südafrikaner. Europa drohte 2012 komplett leer auszugehen – bis Rory McIlroy in South Carolina bei der PGA Championship zuschlug. Es war sein zweites Major nach den U.S. Open 2011, aber ein ungemein wichtiges. Eines mit Signalwirkung für das bis dato leicht lädierte europäische Team. Der erst 23 Jahre alte Nordire hat zum richtigen Zeitpunkt ein wichtiges Zeichen gesetzt: Wir sind bereit für den Showdown Ende September. Gut für Kapitän José Maria Olazábal, da der Spanier ein paar Sorgenkinder im Umfeld hat. Lee Westwood beispielsweise ist von England nach Florida umgezogen, um endlich Majors zu gewinnen – seitdem befindet sich Lee in einem Tief. Genauso wie Martin Kaymer, der 2012 im Dauertief ist. Dabei tut er eigentlich alles: Er trainiert viel, er wechselt den Caddie, bringt aber meist unterirdische Scores ins Clubhaus. Man kann ihm nur wünschen, dass es bald wieder bergauf geht. Weil er weiß, dass er dem Ryder-Cup-Team nicht wirklich helfen kann, hat er sich erst mal eine Pause verordnet. Das kommt einer Kapitulation gleich. Es liegt nun nämlich allein an der Konkurrenz, den Deutschen in der Rangliste zu überholen und aus dem Team zu schmeißen. Mit oder ohne Kaymer – der Ryder Cup 2012 hat seine eigenen Gesetze und die Europäer lieben das Spielfomat. Er wird sicher der Höhepunkt des Golfjahres. Für GOLFaktuell ist 2012 ebenfalls ein wichtiges Jahr: Eine der ältesten deutschen Fachzeitschriften im Golfbereich wird 25 Jahre alt. Es ist nicht unsere Art, uns hochleben zu lassen. Wir wollen, dass Sie, liebe Leser, in den Genuss kommen, mit uns zu feiern. In unserem Jubiläums-Gewinnspiel in dieser und in der nächsten Ausgabe warten Preise im Wert von über 25.000 Euro auf Sie. Mitmachen und GOLFaktuell lesen lohnt sich.

Das Titelblatt von August 1995

Ihr

Ingo Grünpeter Chefredakteur www.golfaktuell.com

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INHALT

Sport Ladies Welcome: Der Augusta National GC öffnet sich

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Geschafft: Caro Masson holt ihren ersten LET-Titel

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39. Ryder Cup: McIlroy führt Europa an – Alle Infos zum Duell

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Pon Senior Open: Langers Gastspiel in Schwerin

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Für Olympia 2016: Das neue DGV-Ligasystem

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Sportlich und schön: Diese Uhren helfen auf der Runde

Lifestyle

ab S. 62

25 Jahre GOLFaktuell

Wunderbarer Austragungsort für den 39. Ryder Cup: Der Medinah Country Club bei Chicago

Rückblick: Unsere besten Cover aus einem Vierteljahrhundert

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Mitmachen lohnt sich: Teil I unseres Jubiläums-Gewinnspiels

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Equipment Metermacher: Diese Fairwayhölzer helfen weiter

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Bei Schlägerkauf: Golf House gibt Zufriedenheitsgarantie

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Clubs Mitten in der Saison: Die Clubnews in GOLFaktuell

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Fitness Die Griesbach-Methode – Teil III: Sinn & Zweck von Lernhilfen

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Erweiterung des Bewegungsumfangs mit Christian Neumaier

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Business Projekte am Mittelmeer: Türkei plant Belek II

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Ein Erfinder wird 70: TiTec-Gründer Ludwig Hentschel

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Pure Abwechslung: Quinta do Lago mit seinen drei Plätzen

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Erstes weibliches Mitglied in Augusta: Condoleeza Rice (mit PGA Tour-Chef Tim Finchem)

Geschichte und Unterhaltung: Die besten Cover aus 25 Jahren GOLFaktuell

Reise

Mobil

Quinta do Lago: Einzigartigkeit an der Algarve

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Santiburi Resort: Golfstunden im Urlaub

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Ruhepol im Werdenfelser Land: Das Kranzbach

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Szene GC Garmisch: Wolkenbruch verursacht 350.000 Euro Schaden

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Promi-Auflauf beim KaiserCup in Bad Griesbach

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Oliver Bierhoff & Friends: Premiere mit Edmund Stoiber

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Golfland Rhein-Neckar: Starke Turnier-Woche mit Starkoch

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Alternativen zum Driver: Auch mit den Fairwayhölzern kann man Meter machen!

EQUIPMENT

ab S. 42

Fluglinien und Golfgepäck: Der GOLFaktuell-Check

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Rubriken Abschlag Typen auf der Tour Sandras Wor(l)d Fashion & Accessoires Bornemeier Backstage Turniertipps Resultate und Ranglisten

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Airlines und Golfgepäck:

MOBIL ab S. 68

Ihr Drive zu uns! REDAKTION Email: redaktion@golfaktuell.com Tel: +49-(0)89-550 65 165 ANZEIGEN Email: anzeigen@golfaktuell.com Tel: +49-(0)341-480 5158 ABO-SERVICE Email: abo@golfaktuell.com Tel: +49-(0)341-480 5158

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ABSCHLAG

Au bord de la mer Frankreich schickt sich an, zur echten Golfnation zu werden – Stichwort Ryder Cup 2018. Das Land hat in Sachen Golf jedoch viel mehr zu bieten als „nur“ die Côte d‘Azur oder Paris Le National. Der Golf d‘Etretat in der Normandie wird regelmäßig genannt, wenn es um die Topplätze Frankreichs geht. Seine Lage an der weißen Steilküste ist atemberaubend, der Platz selbst ist recht hügelig und nicht besonders schwer – es sei denn, der Wind pfeift vom Meer herüber. Die Preise für eine Runde sind mit 65 Euro zudem wirklich moderat, und kulturell und kulinarisch ist Nordfrankreich ohnehin eine der interessantesten Regionen in Europa.

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25. Jahrgang GOLFaktuell

News Augusta National Golf Club

Schüco Open 2012

Hamburg stürmt Gut Kaden Die Hansestadt war heiß auf Spitzengolf. Über 25.000 Zuschauer strömten an den beiden Turnier-Tagen zu den Schüco Open 2012 auf die Anlage des G&LC Gut Kaden. Der große Sieger kam aus Schweden. Henrik Stenson gewann mit einer 66er Runde (-7) vor Alvaro Quiros (Spanien/-6). „Wir haben an beiden Tagen strahlende Gesichter entlang der Fairways und auf der gesamten Anlage gesehen. Das sind die Momente, in denen ich meinen Beruf besonders liebe“, so Stenson. Der Innensenator der Hansestadt Hamburg, Michael Neumann, war ebenfalls begeistert: „Das war ein sehr deutliches Zeichen, dass die Metropolregion Hamburg der richtige Austragungsort ist. Man könnte auch sagen: Golf kehrt endlich nach Hause zurück.“ Die Publikumslieblinge Martin Kaymer und Bubba Watson belegten am Ende mit 70 Schlägen (-3) gemeinschaftlich den achten Rang. Das beste Ergebnis aus der Gruppe der deutschen Nationalspieler lieferte Alexander Matlari (GC St. Leon-Rot) mit 68 Schlägen (-5).

Condoleezza Rice

Es gab verschiedenste Initiativen – sie sind alle gescheitert. Aber jetzt ist es soweit: Der Augusta National GC, der jährliche Masters-Austragungsort, öffnet seine Pforten für weibliche Mitglieder. Die ehemalige US-Außenministerin Condoleezza Rice und die Unternehmerin Carla Moore wurden aufgenommen. Was für eine Sensation und im Gegensatz zu der normalerweise sehr defensiven Öffentlichkeitsarbeit des elitärsten Golfclubs der Welt, ist Präsident Billy Payne mit dieser Meldung an die Öffentlichkeit geprescht. „Beide Frauen werden von unseren Mitgliedern geschätzt und respektiert, sie teilen unsere Leidenschaft für das Golfspiel.“

Bahn frei für weibliche Mitglieder Damenabschläge noch eine Damenumkleide. Inwieweit der Augusta National in Zukunft frauengerecht umgebaut wird, ist noch vollkommen offen. PGA-Tour-Boss Tim Finchem lobte die Entscheidung der Augusta National-Oberen: „Immer mehr Frauen interessieren sich für Golf und spielen selbst, das ist ein positives Signal für unseren Sport.“

Bislang hatten Frauen nur mit Mitgliedern den Platz spielen dürfen. Und das war gar nicht so einfach: Es gibt weder

Challenge Tour

Bad Griesbach greift ein Nach mehrjähriger Pause (zuletzt 2008 Vodafone Challenge) kommt die European Challenge Tour wieder nach Deutschland: In Kooperation mit der Schweizer Agentur 4Sports empfängt das Hartl Resort vom 4. bis 7. Juli 2013 als Gastgeber 156 Spieler.

Henrik Stenson

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Wie bei großen Events üblich, wird es ein vielfältiges Rahmenprogramm inklusive ProAm geben. Volker Schwartz, Geschäftsführer des Hartl Resorts, freut sich sehr über den Zuschlag der European Tour: „Seit einigen Monaten stehen wir im engen Kontakt mit den Entscheidern der European Tour und 4Sports. Dass wir mit unseren Golfplätzen und unserem Hotelprodukt überzeugen konnten und jetzt die Challenge Tour nach Deutschland holen, macht uns stolz.“ Gespielt wird auf dem Beckenbauer- oder Mercedes-Benz-Golfcourse. Die meisten Challenge Tour-Turniere, eine Kategorie unter der European Tour, sind mit 160.000 Euro Preisgeld dotiert. www.golfaktuell.com


Leading Golf Courses of Germany

Thonig löst Zondler ab Und am Ende wird alles gut. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Leading Golf Courses of Germany wurde ein neuer Vorstand gewählt. Frank Thonig ist der neue Präsident. Der Geschäftsführer des Wittelsbacher GC löst Urs Zondler (GC Beuerberg) an der Spitze ab. Mit Thonig (zudem Vizepräsident des Deutschen Golf Verbandes), Udo Böttcher (Präsident Hamburger L&GC Hittfeld), Horst Schubert (Vorstand G&CC Seddiner See AG), Eicko Schulz-Hanßen (Geschäftsführer GC St. Leon-Rot) und Michael Borbe (Präsident GC Olching) hat sich ein dynamischer und professioneller Vorstand konstituiert. Vier der fünf neuen Vorstandsmitglieder waren bereits im Qualitätsausschuss aktiv. Im Zentrum seiner Arbeit sieht der Vorstand eine optimierte Kommunikation nach innen und außen, den Wissenstransfer innerhalb der Leading-Familie (derzeit 38 Golf Clubs) und die Gewinnung weiterer potentieller Leading-Golfanlagen. Das Ziel ist die Beachtung und Schärfung der Leading-Philosophie, von der alle Leading-Golfanlagen zum Wohle ihrer Mitglieder und Gäste profitieren. www.leading-golf.de

Thomas Cook:

Mehr Fernreisen und ein tolles Golfangebot Mit dem größten Fernreisenprogramm aller Zeiten und einem wesentlich breiteren Hotelangebot gehen Thomas Cook und Neckermann Reisen in die Wintersaison 2012/13. Fernziele sind in – hier haben die Anbieter ihr Angebot um rund 80 Prozent gesteigert. Am beliebtesten sind die Karibik und Asien. Spanien und die Türkei verteidigten ihre Spitzenpositionen rund ums Mittelmeer, Italien und Griechenland folgen. Zudem bietet Thomas Cook attraktive Angebote für Golfgruppen: Bei Buchung von jeweils zehn Personen reist ein Pro kostenfrei mit. Auf allen Condor-Flügen nach Mallorca, Gran Canaria, Teneriffa, Madeira, Türkei, Ägypten und Marokko wird das Golfgepäck kostenfrei befördert, gültig für die ersten 5.000 Buchungen aus dem Thomas Cook Golf-Katalog. Das Golfangebot „All you can play“ wurde ausgebaut. www.thomascook.de www.golfaktuell.com

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25. Jahrgang GOLFaktuell

News DGV-Nachwuchs

Bärenstark in Europa Moritz Lampert (GC St. Leon-Rot) hat souverän die Internationalen Amateurmeisterschaften von Deutschland auf der Golfanlage von Green Eagle gewonnen. Bronze holte sich Maximilian Röhrig (Frankfurter GC). Bei der Einzel-Europameisterschaft der Herren auf dem Montgomerie-Platz im Carton House GC vor den Toren Dublins belegte Lampert als bester Deutscher Rang 13. Mit Röhrig, Maximilian Rottluff (GC Hubbelrath) und Philipp Westermann (Hamburger GC) schafften drei weitere deutsche Spieler den Cut. Rottluff kam auf den geteilten 25. Platz. Westermann und Röhrig landeten auf den Rängen 32 bzw. 38. Neuer Europameister ist der Waliser Rhys Pugh (277/-11). Die deutschen Damen sind mit einem starken Ergebnis von ihrer Einzel-EM aus Slowenien zurückgekehrt. Fünf Spielerinnen aus den DGV-Kadern landeten unter

Erfolgreich bei der EM Slowenien: Die deutschen Damen mit Bundestrainer Markus Neumann (li.)

den Top Ten. Eine Medaille wurde jedoch knapp verpasst. Ganz nah dran war Karolin Lampert (GC St. Leon-Rot), die am Finaltag bis zur letzten Spielbahn gleichauf mit der Österreicherin Marina Stütz (Silber) und der Französin Shanon Aubert (Bronze) lag. Durch ein Bogey auf der 18 verlor sie den entscheidenden Schlag, der am Ende den vierten Platz bedeutete. Auf den Plätzen fünf und sechs folgten Ann-Kathrin Lindner (-7) und Nina Holleder (-6). Das starke deutsche Ergebnis – noch nie zuvor hatte eine Nation fünf Spielerinnen in den Top Ten platzieren können – komplettierten Sophia Popov (-4), alle GC St. Leon-Rot) und Quirine Eijkenboom (-3, Münchener GC) auf den Plätzen neun und zehn. Den Titel

Typen auf der

Tour

sicherte sich überlegen die Französin Celine Boutier mit einem Gesamtergebnis von -16. Starke Leistung der beiden DGV-Nationalspielerinnnen Nina Holleder und AnnKathrin Lindner bei den Women’s Bank Open Finnland, einem LET-Access-Turnier: Holleder wurde Zweite und Lindner Neunte. Für Quirine Eijkenboom (Münchner GC) und Olivia Cowan (GC Barbarossa Kaiserslautern) kam im Halbfinale der Girls British Amateur Championship gegen sehr starke Gegnerinnen das Aus. Morten Schroetgens (GC Hummelbachaue) scheiterte als bester Deutscher bei der Boys British Amateur Championship im Viertelfinale am späteren Sieger Matthew Fitzpatrick (England).

Miguel Angél

Jiménez

Nein, Amerika hat ihm so gar nicht getaugt. Da fehlte es Miguel Angél Jiménez an Herzlichkeit. Auf der PGA Tour ist alles sehr durchstruktiert und die Pros verkörpern die Einzelsportart Golf perfekt. Gemeinsam essen nach einem Arbeitstag? Ein Unding. Lieber sind 20 Profis im gleichen Restaurant, jeder aber an seinem eigenen Tisch. Das gefiel dem Spanier überhaupt nicht und er verabschiedete sich von den USA. Der 48-Jährige ist ein geselliger Typ, der das Leben liebt. Jiménez kommuniziert gerne und viel: mit seinem Caddie, mit seinen Mitspielern und mit seinem Publikum. Der Mann mit dem Pferdeschwanz liebt Rotwein, Zigarren und schnelle Autos. Ein Genussmensch, der zu tanzen anfängt, sobald die Musik beginnt. In seiner Heimatstadt Malaga düst er liebend gern im roten Ferrari mit einer Havanna im Mund durch die Stadt. Auf dem Asphalt gibt er Vollgas, auf dem Platz auch. Sein Spiel ist allerdings nicht spektakulär und sein Schwung würde nie als vorbildlich in der Fachliteratur auftauchen. Dafür geht er höchst präzise und konstant mit dem kleinen weißen Ball um. Die Mitspieler haben ihm den Spitznamen „The Mechanic“ verpasst. Majors wie seine Landsleute Seve Ballesteros und José-Maria Olazábal konnte er bislang nicht einfahren, aber er ist mit seinen 18 Einzeltiteln auf der European Tour und zwei Ryder Cup-Siegen längst eine spielende Legende.

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Einladungsturnier in Belek, Türkei

Money Rules Vom 9. bis 12. Oktober werden acht ausgesuchte Weltstars im Antalya Golf Club in Belek aufteen: Tiger Woods, Rory McIlroy, Lee Westwood, Luke Donald, Webb Simpson, Hunter Mahan, Justin Rose und Charl Schwartzel.

Kooperieren: Yusuf Ekiz (Presse Turkish Airlines), Magnus Wiese (Leiter Events, BMW Deutschland), Cemil Tezgah (Direktor Turkish Airlines), Marco Kaussler (BMW-Turnierdirektor) (v.l.)

Anlass sind die Turkish Airways Golf Finals, ein Einladungsturnier im Matchplay-Format, das mit dem enormen Preisgeld von 5,3 Millionen Dollar dotiert ist – allein der Sieger erhält 1,5 Millionen Dollar. Entsprechende Antrittsgelder kommen selbstredend noch dazu. Da die größte türkische Fluglinie nach ihrem Fußball-Engagement auch groß ins Golf einsteigt, gibt es Gerüchte, dass 2013 eine Turkish Open im Tourkalender der European Tour auftauchen könnte. Mit der Turkish Airlines Ladies Open ist das Unternehmen bereits Namensgeber und Hauptsponsor bei einem Event der Ladies European Tour. Auch in Deutschland ist Turkish Airlines eng mit dem Golf verbunden: Seit diesem Jahr tritt sie als Partner beim BMW Golf Cup International auf.

South African Women’s Open

Auf diesen Sieg hat Caro lange gewartet Nein, sie mache sich keinen Stress. Sie sei nah dran an einem Sieg. Das sagte Caro Masson (23) Anfang Juli zu GOLFaktuell (4/12). Wie richtig sie mit ihrer entspannten Einstellung gelegen hat, zeigte sie zwei Wochen später in Südafrika. Die deutsche Proette gewann mit den South African Women’s Open ihr erstes Event auf der Ladies European Tour. „Auf diesen Moment habe ich so lange gewartet“, jubelte Caro nach dem größten Erfolg in ihrer noch jungen Karriere. Für den Titel gab es knapp 40.000 Euro und zwischenzeitlich war sie auch die Nummer eins der Damen in Europa.

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Schwimm-Legende Phelps

Unterricht bei Hank Haney 22 Medaillen bei Olympischen Spielen sind Rekord. Michael Phelps (USA) hat sich nach London aus dem Schwimmbecken verabschiedet und wechselt zum Golf. Sein Kumpel Bubba Watson hat ihn dazu animiert – der Masters Champion findet das Phelps’sche Können auf dem Platz grausam und riet ihm dringend, Nachhilfe-Unterricht zu nehmen. Amateur Phelps wird fortan von Hank Haney, dem ehemaligen Coach von Tiger Woods, betreut. Die Fortschritte gibt es demnächst in der Sendung „The Haney Project“ im Golf Channel zu sehen. Haney hat es vor Jahren sogar geschafft, den üblen Schwung von Basketballer Charles Barkley zu korrigieren. Das verspricht sich Phelps von dem Training: „Verbessern, Schläge einsparen und alle großen Golfkurse spielen.“

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25. Jahrgang GOLFaktuell

News

Coca Cola Berlin Open

AmateurEvent der Spitzenklasse Starkes Turnier, starke Organisation, starke Sieger: Lara Katzy, Heiko Göbel, Timo Konieczka, Yasin Turhal (v.l.)

Berlin ist immer eine Reise wert und die Metropole ist höchst amüsant. Sobald es in Deutschlands Hauptstadt aber um Großprojekte wie beispielsweise den FlughafenNeubau geht, blamieren sich die Stadt- und Landesoberen oft bis auf die Knochen. Yasin Turhal, Geschäftsführer des renommierten G&LC Berlin Wannsee, hat in seinem Turnierkalender alljährlich mehrere

wichtige Termine, die Nummer eins sind die Coca Cola Berlin Open. Das Topevent für Amateure wurde in diesem Sommer zum 68. Mal ausgetragen. Die Sieger nach vier Runden hießen Timo Konieczka (-16) und Lara Katzy (+6) – beide spielen für den Traditionsclub am Wannsee.

den Stellenwert der Coca Cola Berlin Open als einzigartiges und hochkarätiges deutsches Amateur-Event in Zukunft noch mehr forcieren will. Und das ist nicht einfach so locker daher gesagt, denn im G&LC verstehen sie ihr Geschäft …

Die Teilnehmer waren von den Open über vier Runden derart begeistert, dass Turhal

Callaway

Weiterhin auf Talfahrt Das war in harten Zeiten Balsam auf die Wunden von Callaway: Ernie Els, seit Jahren neben Phil Mickelson das Aushängeschild des Golfausrüsters, gewann unerwartet in einem dramatischen Endspurt die British Open im Juli in Royal Lytham & St. Annes. Für Els war es in in der Karriere bereits der vierte Major-Titel. Nach dem kurzen Rausch folgte dann aber bald wieder Ernüchterung mit der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen. Der gebeutelte Schlägerspezialist hatte ein dramatisch schlechtes Jahr 2011 und macht sich derzeit daran, den Turnaround zu schaffen. Doch im ersten halben Jahr 2012, so ist jetzt zu erfahren, tritt das Unternehmen aus Karlsbad, Kalifornien, auf der Stelle. Nachdem die

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Ein ganz Großer: Ernie Els mit Caddie Ricci Roberts (li.) nach seinem diesjährigen Open-Sieg

Verkäufe offensichtlich nicht wirklich voran kommen, schätzt Callaway den Umsatz für das Gesamtjahr 2012 nun auf einen Wert zwischen 835 bis 865 Millionen US Dollar. Im Jahr zuvor waren es immerhin noch 887 Millionen US Dollar gewesen, nach 938 Millionen US Dollar im Jahr 2010. Chip Brewer, der neue CEO und President von Callaway, musste ebenfalls einräumen, dass 2012 wieder erhebliche Verluste anfallen werden. Zwar seien im Rahmen der Restrukturierung die Marken Top Flite und Ben Hogan verkauft worden, der Absatz der Schläger mache jedoch weiter Sorgen. Entsprechend verhalten reagierte die Börse auf die Zahlen. Eine echte Trendwende ist also bei Callaway noch nicht in Sicht. www.golfaktuell.com



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SPORT

McIlroys zweiter Major-Titel – Rückenwind für‘S Team Europa

Mythos Ryder Cup Von Christian Fellner

Besonders außergewöhnlich sieht sie nicht aus, diese Trophäe: rund 43 Zentimeter hoch, nicht ganz zwei Kilogramm schwer, ein schlanker Pokal mit zwei Henkeln und einer Golffigur auf der Spitze. Vielleicht kommt das daher, weil sie der Engländer Samuel Ryder im Jahre 1926 hat anfertigen lassen und nicht ein Amerikaner, die bekanntlich auf mondäne Siegerpreise stehen. Wertvoll ist die Trophäe allerdings in vielerlei Hinsicht. Zum einen, weil sie alle zwei Jahre dem Sieger des Ryder Cups überreicht wird, jenem Kontinentalvergleich der besten Golfer Europas und der USA. Zum anderen, weil sie bis auf den Sockel aus purem Gold ist und im Jahre 1926 schon 250 Britische Pfund gekostet hat. Das entspricht heute ungefähr 17.000 Euro und wird einer Sportveranstaltung, die pathetisch als „Das größte Spiel im Golf“ betitelt wird, durchaus gerecht. Um diesen Ryder Cup geht es in diesem Jahr vom 28. bis 30. September im US-amerikanischen Medinah nahe Chicago bereits zum 39. Mal.


D

er Gastgeber galt lange Zeit als Favorit, viele Amerikaner (u. a. Tiger Woods) haben eine starke Saison gespielt, zudem stellt man den amtierenden Masters-Sieger (Bubba Watson) und den U.S.-Open-Gewinner (Webb Simpson). Die Open schnappte sich Ernie Els (Südafrika) und Europa stand mit leeren Händen da. Die Wende folgte bei der PGA Championship mit dem beeindruckenden Sieg von Rory McIlroy. Der Nordire holte das letzte Major des Jahres nach Europa und wurde wieder die Nummer eins der Welt. Allein das sollte dem Team Europa den nötigen Rückenwind für das Unternehmen Titelverteidigung

verleihen. Es geht um diese Trophäe, um Ehre und nicht um Geld! Cup-Namensgeber Samuel Ryder war ein Unternehmer, der gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder James in der Grafschaft Hertfordshire nördlich von London einen Versandhandel für Blumensamen aufgebaut hatte. In Kleinstverpackungen, genannt „Penny Packages“, vertrieb er sie und wurde ein reicher Mann. Mit dem Golfsport kam er erst spät in Berührung. Im Alter von 50 Jahren bekam er die ersten Schläger in die Hände. Der Pfarrer hatte ihm zu diesem Spiel geraten, um etwas für die Gesundheit zu tun und als Ausgleich zum stressigen Berufsleben. Ryder fand Gefallen daran und engagierte sogleich einen Privattrainer, der sechsmal in der Woche zu ihm nach Hause kam. In den 1920er Jahren ging seine Begeisterung so weit, dass er nun anfing, professionelle Turniere mit Preis- und sogar Antrittsgeldern auszurichten. So lernte er auch den englischen

Der Pfarrer hatte ihm zu diesem Spiel geraten, um etwas für die Gesundheit zu tun ...

Sein zweiter Major-Streich mit 23 Jahren: Rory McIlroy mit dem PGA ChampionshipPokal

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SPORT Golfpro Abe Mitchell kennen, den er für ein damals fürstliches Jahresgehalt von 500 Pfund (heute rund 35.000 Euro) als Privatlehrer anstellte. Nach Samuel Ryder wurde der bedeutendste Mannschaftswettbewerb im professionellen Golfsport zwar benannt, ohne Abe Mitchell, dem die Figur auf der Cup-Trophäe nachempfunden ist, wäre es aber vielleicht nie soweit gekommen. Denn Mitchell gehörte schon 1921 zu einem Team britischer Golfer, das erstmals gegen USamerikanische Kollegen antrat. Der erste Vorstoß für einen Kontinentalvergleich stammte aus den Vereinigten Staaten. Der Geschäftsmann Sylvanus P. Jermain aus Ohio trat an Golf-Legende Walter Hagen, der in nur 15 Jahren elf Major-Turniere gewann, heran und begeisterte ihn für

die Idee, es doch einmal mit den Kollegen der britischen Inseln aufzunehmen. Im schottischen Gleneagles auf dem gerade fertiggestellten King’s Course kassierten die Amerikaner eine deutliche Niederlage, die allerdings keinerlei Beachtung fand. Ausgetragen wurde der Wettstreit nämlich am Rande eines normalen Golfturniers. Als der Schotte George Duncan den Wettbewerb für sich entschieden hatte, strömten die Zuschauer nach Hause. Da das Interesse derart gering war, dachte damals kaum einer an eine Fortsetzung.

Da das Interesse derart gering war, dachte damals kaum einer an eine Fortsetzung.

Mitchell jedoch hatte eine Neuauflage stets im Hinterkopf. Und als Mitte der 20er Jahre in Großbritannien doch wieder darüber philosophiert wurde, wie ein Vergleich mit den USA ausgehen könnte, da stachelte er seinen Freund und Arbeitgeber Ryder an – so lange, bis dieser

Feuer und Flamme war. Ryder ließ 1926 die Trophäe anfertigen und im Juni sollte im Wentworth Club bei London der erste Wettbewerb stattfinden. Doch der Generalstreik in England hielt viele US-Golfer von der Reise ab. Um überhaupt spielen zu können, wurde die Mannschaft um Walter Hagen mit einigen Nicht-Amerikanern aufgefüllt – und verlor deutlich mit 1,5:13,5. Nur logisch, dass sich die US PGA sträubte, die Veranstaltung als erstes offizielles Ryder-Cup-Match anzuerkennen. Um die britischen Sieger dennoch gebührend zu feiern, überreichte der Wentworth Club ihnen Goldmedaillen. Der Cup blieb noch unter Verschluss. Bis dato hatten stets die US-Amerikaner über den Atlantik reisen müssen. Damit war nun Schluss. Denn der nun wirklich erste Ryder Cup wurde für Juni 1927 im Worcester Country Club in Massachusetts angesetzt. Doch genau darin lag das Problem. Es fehlte der britischen PGA an Geld, um allein schon die Schiffspas-

Geschafft: Graeme McDowell versenkte 2010 den Putt zum Sieg für das europäische Team.

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SPORT reise, Mitchell hatte krankheitsbedingt absagen müssen. Die 2,5:9,5-Niederlage war nicht verwunderlich.

Sympathische Ryder-Cup-Sieger: Team Europa 2010 in Wales

sage zu bezahlen. Auf rund 3.000 Pfund wurden die gesamten Kosten geschätzt. Die 1.750 heimischen Golfclubs wurden aufgerufen, sich an der Mission zu beteiligen. Doch das Feedback war gering. Nur 216 sicherten Hilfe zu. Am Ende klappte es nur, weil Ryder noch einmal in die Tasche griff und sogar die USA, Kanada und Australien eine Summe dazu gaben.

Den Briten wurde ein unglaublicher Empfang in New York bereitet. Mit Limousinen wurden sie zu einem Galaempfang gebracht, sie staunten nicht schlecht über die pompösen Clubhäuser und das Ansehen, das die US-Golfer zu Hause genossen. Auf dem Golfplatz hatten die Briten kaum etwas zu melden. Viele waren noch geschwächt von der unruhigen Schiffs-

Im Zwei-Jahres-Rhythmus ging es nun zur Sache. Jedes Team gewann in der Heimat – bis 1937. In Southport gelang den Amerikanern der erste Auswärtssieg. Der Zweite Weltkrieg sorgte schließlich für eine zehnjährige Pause. Mit dem Ryder Cup 1947 begann die Phase der amerikanischen Dominanz. Bis 1967 gelang es den Europäern nur einmal, den Cup zu erobern: 1957 beim Heimspiel im Lindrick Golf Club. In den Sechziger Jahren wurde schließlich viel am Format des Wettstreits gebastelt. Ursprünglich waren vier Foursomes (Klassischer Vierer) und zehn Einzel gespielt worden – und das jeweils über 36 Löcher. 1961 wurde das Programm deutlich erweitert. Die Briten dachten, dass sie bei Matches über die halbe Distanz mehr Chancen hätten. So


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SPORT wurden acht Vierer und insgesamt 16 Einzel absolviert. 1963 beharrten die Amerikaner darauf, endlich auch Vierball-Spiele aufzunehmen, also nicht allein den sehr britischen Klassischen Vierer zu spielen. Der Ryder Cup wurde auf drei Tage ausgeweitet und acht Partien im VierballBestball (Fourballs) hinzugenommen. All diese Neuerungen änderten an der Dominanz der Vereinigten Staaten erst einmal nicht viel. Englands Golf-Ikone Henry Cotton, dreifacher Majorsieger, kam zu der Feststellung, dass „wir dieses Match nicht gewinnen können, schon gar nicht in Amerika“. Vor allem im kurzen Spiel waren die Amerikaner eine Klasse besser. Das mag auch daran gelegen haben, dass sie kurioserweise einen größeren Ball spielten als die Briten. Die erkannten dieses Problem wohl, aber erst 1967 ließ sich die PGA zähneknirschend darauf ein, eine dreijährige Testphase mit dem amerikanischen Ball zu starten. In den 60er Jahren fiel schließlich auch erstmals die Aussage, dass es die USA

Champagner für den Kapitän: Lee Westwood (re.) verpasst Ian Woosnam nach dem Triumph 2006 eine Dusche.

wohl auch mit dem Rest der Welt aufnehmen könnten. Eher beiläufig ließ der große Arnold Palmer diesen Satz 1963 beim Ryder Cup in Atlanta fallen. Dass es gute 15 Jahre später soweit kommen und aus dem britischen ein europäisches Team werden würde, ahnte damals sicher noch keiner. In den 1970er Jahren wurde weiter am Format gebastelt. Zu viele Matches – mittlerweile 32 – wurden beklagt. 1979 schließlich wurde eine vernünftige Regelung gefunden – die bis heute Bestand hat: Je vier Vierer an den ersten beiden Tagen, aufgeteilt in Vierball-Bestball und Klassischer Vierer, dazu am dritten Tag zwölf Einzel, so dass jeder Teilnehmer mindestens einmal spielen muss.

etwas getan werden, dass es für uns Amerikaner wieder ein Wettkampf wird und nicht nur ein nettes Beisammensein, eine Goodwill-Geste an die Briten.“ Ein Team „Restliche Welt“ hielten die Briten für undenkbar, schließlich hätten dann die Matches auch einmal in Australien oder Neuseeland gespielt werden müssen. Doch Europa, das erschien sinnvoll. Auch weil gerade ein junger Spanier namens Severiano Ballesteros die Golfwelt im Sturm eroberte. 1978 wurde die Umstellung mit den Amerikanern beschlossen, und 1979 in Greenbrier feierten zwei Spanier ihr Debüt im Ryder Cup: Ballesteros und Antonio Garrido.

„Es muss etwas getan werden, dass es für uns Amerikaner wieder ein Wettkampf wird und nicht nur ein nettes Beisammensein, eine Goodwill-Geste an die Briten.“

1979 war generell ein schicksalsträchtiges Jahr für den Ryder Cup. Eine böse Heimpleite in Royal Lytham & St. Annes zwei Jahre zuvor hatte die britische PGA nun förmlich dazu gezwungen, etwas zu tun, um die Mannschaft zu verstärken. Schließlich wurde in den USA bereits die Sinnfrage bezüglich des Ryder Cups gestellt. 15:1 für die USA lautete die Bilanz seit dem Wiederbeginn nach dem Weltkrieg. Jack Nicklaus traf womöglich die entscheidenden Aussagen. „Es muss

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Ein Flitzer: Auch so was gibt es beim Ryder Cup

Sofort wirkte sich das neue Konzept allerdings auch nicht aus. 1979 und 1981 gab es nochmals empfindliche Niederlagen für die Europäer. Dann aber kam Tony Jacklin. Der europäische Aufstieg wird sehr eng mit dem Namen des heute 68-jährigen Engländers (zwei Majortitel) verbunden. Er übernahm 1983 das Kapitänsamt und forderte grundlegende Verbesserungen für seine Mannschaft. Wie die US-Amerikaner sollten auch seine Golfer endlich wie Stars behandelt werden, mit der Concorde fliegen, in vornehmen Hotels wohnen, mit ausreichend Kleidung ausgestattet werden und – für Jacklin sehr wichtig – einen www.golfaktuell.com


Stolz: Colin Montgomerie, erfolgreicher Kapitän der Europäer vor zwei Jahren.

eigenen Teamraum im oder nahe des Clubs bekommen. Europas Aushängeschilder Nick Faldo und Bernhard Langer gehörten mittlerweile dem Team an und waren absolute Leistungsträger. Und 1983 musste sich Europa erst im letzten Match geschlagen geben. Tom Watson hatte Bernard Gallagher noch einmal in die Knie zwingen können. Die 80er Jahre gehörten daraufhin den Europäern. 1985 gelang in The Belfry ein deutlicher 16,5:11,5-Erfolg, zu dem Langer drei Punkte beisteuerte. Und zwei Jahre später waren die Amerikaner auch in ihrer Heimat entzaubert – erstmals in 60 Jahren Ryder Cup. Jack Nicklaus, der vier Jahre zuvor dieser Niederlage noch entkommen war, musste zugeben: „Ich habe überragendes Golf der Europäer gesehen. Wir haben bis zum Schluss gekämpft,

aber unser Bestes war einfach nicht gut genug.“ Und Jacklin fügte an: „Ich hätte nie gedacht, dass ich das erleben würde.“ Mit den neuen Kräfteverhältnissen im Ryder Cup wuchs auch die Rivalität – unter den Spielern und auch an den Rändern der Fairways. Die britischen Zuschauer heizten die Stimmung 1989 – erneut in The Belfry – kräftig an, applaudierten, wenn die Amerikaner Fehler machten. Das alles stachelte sich hoch bis zum „Krieg an der Küste“ 1991 in Kiawah Island. Negativer Höhepunkt: Ein Radiosender hatte die Fans dazu aufgerufen, die europäischen Golfer in ihren Hotelzimmern mit nächtlichen Telefonanrufen immer wieder wachzurütteln. Dennoch wurde es ein knappes Match – und aus deutscher Sicht das dramatischste überhaupt: Langer hatte am 18. Loch in seinem Match gegen

Die 80er Jahre gehörten daraufhin den Europäern.

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25. Jahrgang GOLFaktuell

SPORT Hale Irwin einen Putt zum Sieg. Der Deutsche vergab die Chance, spricht in seiner Autobiographie aus dem Jahre 2002 ganz offen davon, den Putt „verpatzt“ zu haben. Mit seinem Caddie Peter Coleman hatte er die Linie studiert. „Linke Lochkante“, da waren sich beide einig, müsste er spielen. Doch sah der zweimalige Masters-Champion auch zwei Spikemarken mitten auf seiner gedachten ErfolgsLinie. Was tun? Ein wenig schneller, dafür weniger Break, das war die Lösung des Tandems Langer/Coleman. Eine wenig erfolgreiche, wie sich Sekunden später herausstellte. Der Ball lief rechts an der Kante vorbei. Langer teilte das Match mit Irwin. Der Ryder Cup war verloren. Langer ist dennoch ein Ryder-Cup-Held. Er kann auf zehn Einsätze im europäischen Team zurückblicken. Die waren größtenteils glorreich. 42 Matches hat er von 1981 bis 2003 bestritten, nur Nick Faldo war öfter im Einsatz. 24 Punkte erspielte er (auch in dieser Statistik führt Faldo mit 25), kein anderer Europäer war erfolgreicher im Klassischen Vierer. Sein Fazit: „Der Ryder Cup ist ein einzigartiges

Erlebnis. Ich habe schon Tränen vergossen, aber auch oft gelacht.“ So wie in den Jahren 1995 und 1997, als die Europäer sich nach einer erneuten Heim-Niederlage 1993 wieder in die Siegerliste eintragen konnten. 2001 hätte das Turnier erneut in The Belfry ausgetragen werden sollen, doch die Terroranschläge am 11. September auf die USA sorgten für eine Verschiebung. Der Ryder Cup wurde 2002 nachgeholt. Ein letztes Mal war Langer als Spieler mit von der Partie und leistete noch einmal

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Meister-Strategie: Bernhard Langer 2004, der wohl beste europäische Kapitän aller Zeiten.

ganze Arbeit: 3,5 Punkte gelangen ihm, zweieinhalb davon an der Seite von Colin Montgomerie, mit dem er ein Dreamteam bildete. Europa gewann sicher. Große Ehre für den Deutschen dann 2004: Er wurde zum Captain ernannt und führte Europa zu einem historischen Erfolg. Mit neun Punkten Vorsprung gewann sein Team in Oakland Hills und die amerikanischen Journalisten wünschten sich am Ende, auch ihre Mannschaft erweitern zu können – um die Fidschi Inseln, die mit Vijay Singh damals die Nummer eins der Welt stellten. Langer wurde mit Lob überhäuft für sein Auftreten. „Ich habe unter vielen Captains in den vergangenen Jahren gespielt. Aber keiner war besser als Bernhard“, versicherte Montgomerie. „Alles war wohl durchdacht, nichts dem Zufall überlassen.“ Und die Sunday Times in England adelte den Deutschen förmlich: „Langer hat keinen einzigen Fehler gemacht, er steht auf einer Stufe mit Tony Jacklin als beste europäische Captains.“ 2006 schaffte Europa mit Ian Woosnam als

Verantwortlichem im irischen K-Club das Kunststück, auch auf heimischem Boden die USA mit seinem Team mit 18,5:9,5 zu schlagen. Erst 2008 im Valhalla Golfclub in Kentucky gelang es Paul Azinger, eine US-Mannschaft aufzustellen, die den starken Europäern unter dem schwer kritisierten Captain Faldo wieder einmal die Grenzen aufzeigen konnte. Als Titelverteidiger fliegt allerdings Team Europa im September in den US-Bundesstaat Illinois. Beim ersten Ausflug des Ryder Cups nach Wales nämlich hatte der Schotte Montgomerie sein

Er wurde zum Captain ernannt und führte Europa zu einem historischen Erfolg.

Erlebte viele gute und ebenso viele schlechte Zeiten im Ryder Cup: Tiger Woods

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Europäische Legenden: Seve Ballesteros und Bernhard Langer 1997

Team zu einem knappen Erfolg geführt. Die Bilanz weist immer noch die USA als die Dominatoren aus: 25 Siege hat das US-Team auf seinem Konto bei zwei Unentschieden. Elf Erfolge feierte aber auch Europa schon, sechs davon allein in den vergangenen 15 Jahren. Nun ist es an José-Maria Olazàbal, seine Golfer zu einer Einheit zu formen, die es mit den wieder erstarkten Amerikanern aufnehmen. Es geht zum 39. Mal um den Ryder Cup – jene Trophäe, die noch genauso schlicht und unspektakulär aussieht wie im Jahre 1926.

War im siegreichen Team 2010 dabei: Martin Kaymer

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25. Jahrgang GOLFaktuell

SPORT

Infos

LIVE Sky überträgt von Donnerstag bis Sonntag live auf Sky Sport 2 und Sky Sport HD 2: 27.09.: 23.00 bis 00.00 Uhr Eröffnungszeremonie live 28.09.: 14.10 bis 01.00 Uhr 1. Tag Live 29.09.: 14.10 bis 01.00 Uhr 2. Tag Live

Sie haben als Kapitäne das Kommando: Davis Love III für die USA und José María Olazábal (re.) für Europa

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30.09.: 17.50 bis 00.00 Uhr 3. Tag Live 30.09.: 00:30 bis 01:00 Uhr Schlusszeremonie live

Team Europa

Team USA

Der Platz

Kapitän: José María Olazábal

Kapitän: Davis Milton Love III

Geboren: 5. Februar 1966 in Fuenterrabia, Spanien

Geboren: 13. April 1964 in Charlotte, North Carolina

Medinah Country Club (Privatclub, 3 x 18 Loch), Medinah, Illinois (bei Chicago)

Pro seit: 1985

Pro seit: 1985

Designer: Tom Bendelow

European Tour-Siege: 23

European Tour-Siege: 0

Ryder Cup-Platz: Course 3, Par 72

Gegründet: 1924

PGA Tour-Siege: 6

PGA Tour-Siege: 30

Länge: 7.002 Meter

Major Siege: 2 (US Masters 1999 und 2004)

Major-Siege: 1 (PGA Championship 1997)

Course Rating: 78,3

Ryder Cup-Teilnahmen als Spieler: 7

Ryder Cup-Teilnahmen als Spieler: 6

Slope Rating: 152

Vize-Kapitäne: Thomas Björn, Darren Clarke, Paul McGinley

Vize-Kapitäne: Scott Verplank, Jeff Sluman, Mike Hulbert, Fred Couples

Wichtige Turniere: U.S. Open 1949, 1975, 1990, PGA Championship 1999, 2006

Team*: Rory McIlroy, Luke Donald, Lee Westwood, Graeme McDowell, Sergio Garcia, Peter Hanson, Francesco Molinari, Paul Lawrie, Martin Kaymer

Team*: Tiger Woods, Bubba Watson, Jason Dufner, Keegan Bradley, Webb Simpson, Zach Johnson, Matt Kuchar, Phil Mickelson, Hunter Mahan, Steve Stricker

www.medinahcc.org

*Stand 25.08.2012. Hinzu kommen pro Team zwei Wildcards, die vom www.golfaktuell.com Kapitän vergeben werden.


SPORT

Pon Senior Open

Langers Gastspiel in Schwerin Zwei Masters-Titel, dann noch zwei Major-Erfolge bei den Seniors – Bernhard Langer ist unbestritten ein Superstar der Golfszene. In dieser Saison schrammte der Deutsche nur knapp an zwei weiteren Major-Siegen vorbei. Vor einigen Wochen hat er dann auf der Champions Tour in den USA zugeschlagen. Langer gewann das 3M Championship. Es war ein überfälliger Erfolg in der Saisonmitte, nachdem er bereits vier zweite Plätzen, zwei vierte und einen fünften aufweisen konnte (Stand: 25. August). Damit ist auch klar: Wer die Pon Senior Open auf der Anlage von WINSTONgolf bei Schwerin gewinnen möchte, der muss schon wirklich was drauf haben. Heißester Kandidat ist Roger Chapman. Der Engländer hat 2012 bereits zwei Majors (Senior PGA Championship, U.S. Senior Open Championship) gewonnen.

Pon Senior Open

INFOS

Preisgeld: 400.000 Euro

Termin: 7. bis 9. Sept. 2012 Austragungsort: WINSTONgolf (Platz: WINSTONopen, Par 72, 6.238 m), Kranichenweg 1, 19065 Gneven Teilnehmer: 72 Professionals Turnierformat: 3 Runden Zählspiel ohne Cut (Freitag und Samstag jeweils ein Pro und ein Amateur) Eintritt: Tageskarte 10 Euro, Dauerkarte 25 Euro, Jugendliche (14 – 18 Jahre) 7,50 Euro. Kinder bis zu einem Alter von 14 Jahren freier Eintritt www.pon-senior-open.de


25. Jahrgang GOLFaktuell

DGV

Hoch lebe St. Leon-Rot: Sowohl das Damen- als auch das Herrenteam siegte bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften 2012.

Neues LIGASYSTEM ab 2013

Der DGV baut um Der Jubel war groß, als das IOC verkündete, dass Golf ab 2016 in Rio de Janeiro wieder bei den Olympischen Spielen dabei ist. Doch bis zum ersten Abschlag an der Copacabana gibt es für den Deutschen Golf Verband (DGV) und seine Mitglieder eine Menge zu tun. „Vision Gold“ ist das Schlagwort. Es umfasst alle konzeptionellen, strukturellen und inhaltlichen Maßnahmen hinsichtlich Wettkampf, Training und Förderung. Diese zielen darauf ab, dass ein konkretes und realistisches Erfolgsziel einer olympischen Medaille für die Olympischen Spiele 2020 zu Beginn der Olympiade 2016 bis 2020 aufgestellt werden kann.

nalen Wettstreit miteinander konkurrieren. Zudem stehen die einzelnen Sportler in einem permanenten Individualvergleich. Neben der Mannschaftsrangliste gibt es auch eine Damen- und Herrenrangliste, in die ligenunabhängig jedes Zählspielergebnis pro Spieltag aufgenommen wird. Die wichtigsten Fakten: Ab 2013 werden in den Ligaspielen Damen und Herren jeweils

fünf Teams mit sechs bzw. acht Spielern auf den Plätzen der beteiligten Clubs spielen. Daraus ergeben sich vier Auswärtsspiele und ein Heimspiel. In den Bundes- bis Regionalligen werden zunächst vier klassische Vierer und anschließend acht Einzel als Zählspiel über jeweils 18 Löcher an einem Tag gespielt. Ab den Oberligen werden acht Einzel als Zählspiel über 18 Löcher an einem Tag gespielt. Die vier besten Mannschaften Deutschlands (jeweils 1. und 2. Gruppe Nord und Süd) treten auf einem neutralen Platz in einem Play-off-Finale im Lochspiel um die Deutsche Meisterschaft an. Info: www.golf.de/dgv/wettkampfsystem

Ein wichtiger Schritt ist die Anpassung des Wettkampfsystems – das zentrale Element der Sportkultur – zum Jahr 2013. Was sich in anderen Sportarten längst bewährt hat, kommt nun auch im Golf: Das neue Ligasystem hat durch den pyramidalen Aufbau der Wettkampfstruktur mit Aufstiegs- und Abstiegsmöglichkeiten über mehrere Spieltage hinweg einen leistungsfördernden und -fordernden Charakter. „Küren der wirklich Besten“ Durch die Installierung des bundesweit einheitlichen Mannschaftsligasystems in mehreren Leistungsebenen mit fünf Spieltagen wird ein leistungsförderlicher serieller Wettbewerb geschaffen, in dem Mannschaften aller Leistungsstufen im selben natio-

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DGV-Nationalspielerin Quirine Eijkenboom tritt auch in der kommenden Saison für den Münchner GC an www.golfaktuell.com


Sandras Wor(l)d

5/2012

Ernährung ... ... ist für mich ein wichtiges Thema. In den letzten fünf Jahren habe ich sehr viel Nützliches gelernt (sowohl von einem Ernährungsberater als auch von einigen Ärzten), das mir mit meinem Energiehaushalt enorm geholfen hat: Seit einem Jahr ernähre ich mich beispielsweise glutenfrei. Es hat nicht nur damit zu tun, Sportler zu sein, sondern auch damit, sich im eigenen Körper wohler zu fühlen. Es gibt einige Dinge, die ich persönlich nicht vertrage – darunter sind Laktose und leider auch Schokolade. Abgesehen davon esse ich fast alles. Um bei meinem Lebensstil – Vielflieger, Jetlags, 27 Turniere pro Jahr – so wenig Energieschwankungen wie möglich zu haben, beachte ich einige Grundsatzregeln.

Snacks auf der Runde sind für mich also Bananen, Äpfel, Nüsse, Trockenfrüchte, ein Toastbrot mit „Almond Butter“ und ein Proteinshake von Shaklee nach 9 Löchern. Statt des Shakes könnte man auch mehr Nüsse oder ein Schinkenbrot essen, aber ein Shake ist so etwas wie ein kleiner Energieboost nach neun Löchern.

Ich esse sehr wenig Süßes, schon gar nicht während eines Turniers. Ich trinke sehr viel Wasser und achte darauf, dass es basisch ist. Ich bin mit Bio-Nahrung aufgewachsen, es schmeckt einfach besser und ich nehme nicht zusätzlich Pestizide und Antibiotika zu mir. Grundsätzlich esse ich immer viel Gemüse und Obst. Erstens weil es mir schmeckt, zweitens weil es gesund ist und drittens esse ich alle 1,5 bis 2 Stunden eine Kleinigkeit.

Es liegt in der amerikanischen Kultur, abends früh zu essen. Mit der Zeit habe ich mir das auch richtig angewöhnt – wenn es zeitlich passt. Es wird von vielen Ernährungsberatern gepredigt, man solle sowieso zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen essen. Ich finde, dass ich dann nachts einfach besser schlafe.

Während eines Turniertages muss ich fit bleiben und mich vier oder fünf Stunden lang konzentrieren können. Meine Ernährung an diesen Tagen ist eine gute Mischung aus Proteinen und Kohlenhydraten. Damit sollte man schon am Morgen anfangen. Mein Frühstück besteht normalerweise aus zwei bis drei gebratenen Eiern (ab und zu mit ein paar Tomaten), einem glutenfreien Stück Toastbrot, einer Schale Obst und einer Tasse Grünem Tee. Mein Aufwärmen dauert ca. 1 Std 20 min, so dass ich dann am ersten Loch sofort mit einem kleinen Snack anfange, z. B. mit einer Banane (die sollte zum Golfobst gekrönt werden). Wenn allerdings meine Tee-Time nachmittags ist, esse ich zwischendurch noch eine Kleinigkeit, z. B. ein paar Nudeln mit Salat. Sobald ich also auf der Runde bin, nehme ich spätestens alle zwei Löcher eine Kleinigkeit zu mir. Das braucht vielleicht nicht jeder, doch ich verbrenne Kalorien sehr schnell und muss während der Turniertage aufpassen, dass ich genug Energie habe. www.golfaktuell.com

Ich achte abends darauf, dass ich immer genügend Kohlenhydrate zu mir nehme, um die Energiespeicher wieder aufzufüllen. Gemüse und Proteine sind aber auch mit dabei. Das hört sich jetzt alles sehr detailliert und speziell an, aber in Wahrheit musste ich erst einmal ein wenig darüber nachdenken, was genau meine Ernährungsgewohnheiten sind, da es für mich inzwischen selbstverständlich ist. Ich liebe ein Essen zu Hause mit einfachen, frischen Dingen, die nicht raffiniert sind. Und natürlich muss ich immer flexibel sein und Ausnahmen machen können, da bei meinen vielen Reisen

nicht immer alles nach Plan läuft. Dann schmeckt auch mal ein großer Becher Eis mit Sahne. Wenn Sie in den USA sind, dann gehen Sie mal zu Coldstone, die haben die beste Eiscreme. Guten Appetit!

Sandra Gal Haben Sie Fragen an Sandra? Kein Problem. Schicken Sie eine Mail an: sandra.gal@golfaktuell.com


+++ 25 Jahre GOLFaktuell +++ Rückblick +++ 25 Jahre GOLFaktuell +++ Rückblick +++ 25 Jahre

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25 Jahre GOLFaktuell – Ein Rückblick Liebe Leserinnen und Leser, 1987 hatte ich in meiner Funktion als Vermarkter des Resorts „Golf del Sur“ auf Teneriffa erstmals Berührung mit dem Golfsport. Als Anzeigenkunde bei Golfmagazinen machte es Sinn zu wissen, was man verkauft. Es machte Spaß, es war faszinierend und der Entschluss, mit Golf anzufangen, stand fest. Man spielt mehr schlecht als recht, doch alle Gedanken kreisen um den kleinen weißen Ball. Golf, ja, das war damals ein noch richtig elitärer

Sport, im Grunde genommen existierte er in Deutschland überhaupt nicht. Warum eigentlich? Und so kam die Idee mit GOLFaktuell. Warum als Anzeigenkunde in die Fremde gehen statt im eigenen, kleinen Heft zu veröffentlichen? Das war die Geburtsstunde von GOLFaktuell 1988. Das neue Heft sollte sich von den damals am Markt befindlichen Heften abheben. Das Magazin wurde direkt an die Golfclubs abgegeben und diese verteilten die Ausgaben dann weiter an

Götz Graf von Bentzel-Sternau Gründer von GOLFaktuell

ihre Mitglieder. Diese Art der Vermarktung hat bis heute Bestand, wenngleich GOLFaktuell seit 2005 als Kauftitel erhältlich ist. Technisch entwickelte sich das Heft vom drahtgehefteten 32-Seiter in schwarz/weiß zum Hochglanzmagazin mit Klebebindung. In 25 Jahren ist viel passiert: Talente kamen und gingen. Einer ist noch immer da: Tiger Woods. Dessen Werdegang vom Amateur zum Superstar hat GOLFaktuell seit 1995 (Titel: Ich komme) intensiv begleitet. Golf ist pure Faszination und Abwechslung. Zum einen mit dem Profisport und seinen Stars auf den verschiedenen Kontinenten, zum anderen die traumhaften Reiseziele oder das Equipment. Die heutige Ausrüstung ist mit der von vor 25 Jahren nicht mehr vergleichbar. Es hat sogar deutsche Firmen wie Völkl und Erbacher gegeben, die sich einst als Schlägerhersteller versuchten. Es war aufregend und es ist viel passiert. In dieser Zeit haben mich Rainer Voigt, Oskar Brunnthaler, Stefan Engert und Fred König als Chefredakteure begleitet. Seit 2012 hat sich einiges geändert. Die Lindenauer Verlagsgesellschaft ist als Investor eingestiegen und Ingo Grünpeter konnte als neuer Chefredakteur gewonnen werden. Das neue Gespann hat GOLFaktuell schon in dieser Saison ein wesentlich schärferes Profil verpasst. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei unserem Rückblick, und genießen Sie GOLFaktuell auch in Zukunft. Herzlichst, Ihr

Im August 1988 erschien die erste Ausgabe von GOLFaktuell

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Götz v. Bentzel

www.golfaktuell.com


++ 25 Jahre GOLFaktuell +++ Rückblick +++ 25 Jahre GOLFaktuell +++ Rückblick +++ 25 Jahre 1989

1990

GOLFaktuell-Cover 1988 – 2012:

Ein Vierteljahrhundert Golfgeschichte Wie schnell die Zeit vergeht. 5 Jahre findet man okay, 10 Jahre waren nicht schlecht, bei 20 Jahren sagt man: „Respekt!“ Und bei 25 Jahren gibt’s ein kurzes „Wow!“ 25 Jahre ist GOLFaktuell nun auf dem Markt, erfolgreich und kein bisschen müde. Auf dieses Vierteljahrhundert sind wir stolz, denn das 21. Jahrhundert mit seinen neuen, modernen und vielfältigen Kommunikationsmitteln hat manch etabliertes Blatt längst vom Markt gedrängt. Natürlich kommen immer neue Titel heraus – mehr als nette Versuche sind es nicht. 25 Jahre sind ein gebührender Anlass, um kurz aufzuzeigen, wie GOLFaktuell so durch die Jahrzehnte gekommen ist. Keine Sorge, von einer trockenen Doktorarbeit mit vielen historischen Abrissen halten wir gebührend Abstand. Schau’n Sie sich einfach die Cover an. Wir haben das – für uns – beste pro Jahr ausgesucht. Auch das ist eine kleine Reise durch die Golf-Geschichte. 1988 Im August ist die allererste GOLFaktuell in den Clubs. Aufmacher: Die Markteinfüh-

1993 www.golfaktuell.com

rung von Schlägern des deutschen Herstellers Erbacher. Hauptinitiator war der ehemalige Skirennläufer Christian Neureuther, der mit einem Kunststoffschläger aus dem brandneuen, unzerstörbaren Wundermaterial „Lauramite“ das Cover zierte. 1989 GOLFaktuell erscheint jetzt durchgehend in Farbe. Wir haben für Sie die Mai-Ausgabe ausgewählt, die Bernhard Langer mit der damaligen Trendfrisur, entschlossenem Blick und Verlaufsbrille ziert. Superstar Langer kommt allein auf dem Cover dreimal vor! 1990 Alois Hartl prostet auf dem GOLFaktuellTitel DGV-Präsident Jan Brügelmann zu. Grund: Bad Griesbach wird DGV-Leis-

1994

1991

1992

tungszentrum. Im Heft: Eine Schallmauer ist durchbrochen – Deutschland hat sagenhafte 300 Golfclubs (heute: 716 Anlagen)! 1991 Lancia ist großer Golfsport-Sponsor und ziert das ausgewählte Titelblatt. Im Heft erscheint erstmals ein „Caddywagen“, der aus einer Büroklammer entwickelt wurde: Es ist die Geburtsstunde von Titecs Klassiker „TiCad“, gefertigt aus dem bisher unerhörten Werkstoff Titan! 1992 Aus dem 5. Jahrgang haben wir Laura Davies ausgesucht: Aus der Hand von Perlwein-Patriarch Paul Fürst v. Metternich nimmt sie die Beuerberg-Trophäe entgegen. Promis im Heft: Franz Klammer und „Aktenzeichen XY“-Legende Eduard Zimmermann, der zum Charity Cup nach St. Eurach rief. 1993 Franz Beckenbauer ist auf dem GOLFaktuell-Cover. Der „Kaiser“ (HCP 7) gibt exklusive Trainings-Tipps. Ebenfalls exklusiv: Das erste Baby-Foto von Bernhard Langers Tochter Kristina-Joey.

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+++ 25 Jahre GOLFaktuell +++ Rückblick +++ 25 Jahre GOLFaktuell +++ Rückblick +++ 25 Jahre 1997

1998

1994 Drei Stars ihrer Zeit zieren unser ausgewähltes Cover von 1994: Jack Nicklaus, Severiano Ballesteros und Greg Norman. Im Heft gab es sogar ein Poster von Norman! 1995 Hier musste es das Cover mit dem berühmtesten „Fußtritt“ der Golf-Geschichte sein. Bernhard Langer und sein Caddie Peter Coleman schafften es mit einem (vorgetäuschten) A...tritt weltweit in unzählige Zeitungen. Erstmals im Feature: der 24jährige Alexander Cejka.

1999

deren Stern. Auch nicht von dieser Welt: Air France bietet in GOLFaktuell eine Überschall-Golfweltreise an: 22 Tage ab 62.880 DM. 1998 Cobra, Taylor Made, Ping & Co: GOLFaktuell berichtet erstmals ausführlich von der PGA Merchandise Show in Orlando. Aufreger im Heft: Alle großen deutschen Turniere (Deutsche Bank/SAP Open, Linde German Masters und BMW Open) wechseln die Schauplätze. Die German Open haben zu Jahresanfang noch gar keinen Austragungsort.

1996 Unser Wahl-Cover aus 1996 zeigt die erst 25jährige Siegerin bei der WPGA in Gleneagles, Tina Fischer. Die 100 besten deutschen Golfer führen Bernhard Langer, Alexander Cejka und Sven Strüver an. Hans Joachim Nothelfer, Präsident des LGV Sachsen, spricht in GOLFaktuell über die 432 Mitglieder (in 4 Clubs) seines Verbandes (heute knapp 11.000 in 27 Clubs).

1999 Payne Stewart macht sich mit seinem zweiten U.S.-Open-Sieg zum amerikanischen Helden. Er stirbt Monate später bei einem Flugzeugabsturz. Zweiter Aufmacher: Nach 30 Jahren holt die Deutsche Nationalmannschaft wieder eine EMSilbermedaille. Mit dabei: der Youngster Marcel Siem.

1997 Ein Cover für die Ewigkeit: Eldric Tiger („E.T.“) Woods zeigt Golf von einem an-

2000 Vijay Singh von den Fidschi-Inseln ist der zweite farbige US-Masters-Gewinner nach

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Tiger Woods drei Jahre zuvor – unser klarer Titelblatt-Favorit. Der Golfsport hatte einen neuen Superstar, der 2004 die bis dahin unerreichte Rekordsumme von 11 Mio. Dollar einspielte und zeitweilig gar Tiger Woods entthronte. 2001 Die Glanzzeit des Tigers: Vier Major-Titel in Folge und damit der „kleine“ Grand Slam. Ganz klar das Titelblatt des Jahres. Großes Feature in GOLFaktuell: Der soeben fertiggestellte Kurs St. Leon, der zweite Championship-Platz, etabliert den GC St. Leon-Rot endgültig in Europas Spitze. 2002 Mal was anderes: GOLFaktuell bringt 2002 eine Serie toller Golfplätze auf die Cover. In diesem Jahr zwingt Colin Montgomerie Tiger Woods in ein spannendes Stechen beim Deutsche Bank/SAP Championship, die Südkoreanerin Se Ri Pak gewinnt als jüngste Proette vier Majors, Thomas Bjørn holt sich zum zweiten Mal die BMW International Open. 2003 Ernie Els, die damals „schärfste Waffe

2008 www.golfaktuell.com


++ 25 Jahre GOLFaktuell +++ Rückblick +++ 25 Jahre GOLFaktuell +++ Rückblick +++ 25 Jahre 2001

gegen Tiger Woods“, ziert das erste Cover nach einem Relaunch von GOLFaktuell. Am Rande: In diesem Jahr knackt die Zahl der deutschen Golfer die 400.000-Marke. 2004 Der 23jährige Marcel Siem schafft es mit einem Sieg bei der Dunhill Championship in Südafrika auf das Cover. Der Royal & Ancient Golf Club St. Andrews, Urvater aller Golfclubs, wird 250 Jahre alt. 2005 Und wieder Franz Beckenbauer: der damals (nach Bernhard Langer) zweitbekannteste deutsche Golfer auf dem Cover von GOLFaktuell. In St. Andrews gewann Tiger Woods seinen 10. Grand Slam Titel – und Altmeister Bernhard Langer unterstrich seine Ausnahmestellung: Der immerhin 48-jährige kam bei seinem 26. (!) British-Open-Start auf einen fünften Platz. 2006 Proetten blickten nicht allzu häufig von GOLFaktuell-Titelblättern. Die DamenWeltranglisten-Erste Annika Sörenstam bildete 2006 eine Ausnahme. Aufreger im Heft: „Deutschland geht golfen“, eine

2009 www.golfaktuell.com

2002

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2004

gemeinsame Aktion von DGV und VcG zur Werbung neuer Spieler.

und zwischenzeitlich die Nummer 1 der Welt.

2007 Gleich im folgenden Jahr schafft es mit Martina Eberl wieder eine Dame auf das Cover. Die Münchnerin entschied mit dem Madrid Ladies Masters ihr erstes LET-Turnier für sich. Im Heft Features über zwei Gurus: „Golfplatz-Poet“ Robert Trent Jr. und „Putter-König“ Wiestaw Kramski.

2010 Martin Kaymer vor dem Sprung auf Platz 1 der Welt: Im August gewann Kaymer in seinem vierten Jahr als European Tour-Pro sein erstes Major. Für den – siegreichen – Ryder Cup konnte er sich damit direkt qualifizieren – wie der fünf Jahre jüngere Rory McIlroy.

2008 En neues Gesicht – eine neue deutsche Hoffnung: Ein Sieg in Abu Dhabi zum Saisonauftakt, sein erster auf der European Tour, brachte „Aufsteiger des Jahres 2007“ Martin Kaymer auf das erste GOLFaktuellCover 2008. Kaymer gewann im selben Jahr auch als erster Deutscher die BMW Int. Open.

2011 Wir haben das Cover von Ausgabe 3/2011 gewählt – Luke Donalds errang im Mai erstmals Platz 1 der Weltrangliste, auf dem er sich seither mit Rory McIlroy abwechselt. Traurig: Golflegende Severiano Ballesteros ( 54) erlag einem Krebsleiden.

2009 Mit Angel Cabrera hat erstmals auch Lateinamerika einen Masters-Sieger – bislang sein letzter großer Sieg. Im gleichen Heft die Meldung: Ein 16jähriger Ire, ein gewisser Rory McIlroy, nimmt die „Tigerjagd“ auf – erfolgreich! Zwei Major-Titel bis 2011

2010

2012 2012 ist noch nicht vorbei – unser bisheriges Cover-Liebling ist das emotionale Foto von Marcel Siem auf Ausgabe 4. Acht quälende Jahre Wartezeit – und dann endlich wieder ein großer Turniersieg bei der Open de France. Zufall: Jetzt steht sein Titelfoto genau unter dem, mit dem GOLFaktuell über seinen ersten großen Sieg berichtete ...

2011

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+++ 25 Jahre GOLFaktuell +++ Gewinnspiel +++ 25 Jahre GOLFaktuell +++ Gewinnspiel +++ 25 Jah

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Argentario Golf Resort & Spa

Golfoase

in der Maremma

Im Süden der Toscana, in der Maremma, liegt das Argentario Golf Resort & Spa – ein edles Design-Hotel mit einem herrlichen Golfplatz vor der Tür. Das 5-Sterne-Luxus-Domizil umfasst 11 Superior-Zimmer und 65 Junior-Suiten mit jeweils eigenen Terrassen, die alle individuell eingerichtet sind und jeden nur erdenklichen Komfort bieten. Verteilt auf drei Ebenen wurden nur edelste Materialien verwendet, so entstand ein rundum gelungenes Design. Vom bekannten englischen Magazin „Overseas Living“ wurde das Argentario zum „Best Luxury Hotel“ in Italien gekürt. Ein besonders exklusives Erlebnis wird ab August dieses Jahres angeboten: Das „Cottage“ liegt etwa 400 m vom Hotel entfernt. Die Villa verfügt über drei Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche, eine Terrasse und ein eigenes kleines Spa mit Whirlpool und Sauna. Die Gäste erhalten private Golfcarts und können auf Wunsch sämtliche kulinarische Angebote wie Frühstück oder Abendessen in der Villa haben. Eine erstklassige Kulinarik gibt‘s im Restaurant „Dama Dama“: Hier interpretiert Fabrizio Santucci (ehemals Chef im Caminetto und in der Casina Valadier in Rom) zusammen mit Küchenleiter Emiliano Lombardelli die toskanische und italienische Küche neu. Nahezu alle verwendeten Produkte stammen von bewährten Lieferanten aus der Maremma. Im hervorragend ausgestatteten, 3.000 m2 großen Spa-Bereich findet man Entspannung und Regeneration, dazu bietet das Haus Wassersportlichmöglichkeiten, Tennis und vieles andere mehr an – für den perfekten Freizeitspaß. Golfer kommen natür-

lich voll auf ihre Kosten: Die 18-Loch-Anlage (mit umfangreichen Trainingseinrichtungen) wurde 1997 von den Golfplatzarchitekten David Mezzacane und Baldovino Dassu entworfen. Auf einer Länge von 6.192 Metern ziehen sich die Bahnen durch eine einmalige mediterrane Landschaft, durch Wälder, entlang an Kork- und uralten Olivenbäumen und bieten ein atemberaubendes Panorama. Der Platz wurde übrigens mit dem „Agri Cert“ als umweltverträglich zertifiziert, da alle für die Instandhaltung verwendeten Produkte vollkommen biologisch sind. Die sanften Hänge, das Meer und die Lagune bilden die Basis für das außergewöhnliche Mikroklima, in dem Golfspielen ganzjährig zum unvergesslichen Erlebnis wird.

GOLFaktuell verlost einen exklusiven Aufenthalt im Argentario Golf Resort & Spa in der Toskana. Mit dabei: Sieben Übernachtungen für zwei Personen inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet, fünf Greenfees auf dem Golfplatz Argentario, täglichem Eintritt in die 3.000 m2 große Spa-Welt, Teilnahme am Aktiv-Programm, Benutzung der Tennisplätze u. v. m. (eigene Anreise). www.argentariogolfresortspa.it/de

Wie heißt der jüngste Sieger auf der European Tour? 9

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10 www.golfaktuell.com


++ 25 Jahre GOLFaktuell +++ Gewinnspiel +++ 25 Jahre GOLFaktuell +++ Gewinnspiel +++ 25 Jah

Preise im Gesamtwert von über 25.000 Euro!

25 JAHRE GOLFaktuell

JUBILÄUMS-GEWINNSPIEL

Teil 1

Wir haben Geburtstag – und was für einen. GOLFaktuell erscheint nun im 25. Jahr. Das wollen wir vor allem mit Ihnen, unseren Lesern, feiern. Wir haben uns in diesem Jahr viele Gedanken gemacht, wie wir ein Vierteljahrhundert zelebrieren sollten. Mit einem Turnier? Na ja, das

macht ja jeder. Mit einem Festakt und unzähligen Grußworten? Puh, das bedeutet Langeweile. Nein, wir haben uns für ein Jubiläums-Gewinnspiel entschieden! Nicht irgendeines, sondern eines, das es in sich hat. Hier gibt es Hammerpreise im Gesamtwert von über 25.000 Euro. Mit ein

wenig Glück sind Sie einer der Gewinner. Machen Sie mit, es lohnt sich! Wir sagen schon mal danke. Danke an alle Leser und 1000 Dank an alle Firmen, die uns bei diesem Jubiläumsgewinnspiel so kräftig unterstützt haben.

Callaway Der Hersteller aus den USA gehört unumstritten zu den Branchenriesen. Die neueste Innovation heißt udesign. Sogar Phil Mickelson, der Stargolfer von Callaway, ist davon begeistert, seinen Driver selbst zu designen. Es gibt unzählige Varianten, seinen Lieblingsdriver zu kreieren.

GOLFaktuell verlost einen RAZR Fit Driver, ein Bag und einen Odyssey-Putter Flip-Face (jeweils für Damen und Herren).

Welcher Callaway-Vertragsspieler gewann 2012 sein viertes Major? 4

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Hyatt Regency Oubaai Golf Resort and Spa Südafrika

Das Hyatt Regency Oubaai Golf Resort and Spa ist Teil des exklusiven, 263 Hektar großen „Oubaai Golf Resorts“. Zur Anlage gehört der erste vom vierfachen Major-Sieger Ernie Els gestaltete Golfplatz des Landes. Der preisgekrönte Kurs wurde harmonisch in die Küstenlandschaft entlang der „Herolds Bay“ eingefügt. Mit 6.516 Metern bietet er eine für einen Küsten-Course einmalige Länge. Zu den spektakulärsten Löchern zählen das sechste, dessen Grün in der Ferne von den Outeniqua Mountains eingerahmt wird, und das 17. Loch, wo sich Grün und Ozean begegnen und wechselnde Winde das Spiel nie langweilig werden lassen. Das Haus verfügt über 100 Zimmer mit neuester Kommunikations- und Unterhaltungstechnik, drei Restaurants sorgen für kulinarische Vielfalt. GOLFaktuell verlost eine Woche (sechs Nächte) für zwei Personen inkl. Frühstück bei Eigenanreise. Dazu gibt‘s zwei Runden Golf und je ein Dinner im Waterside Grill und im La Cucina, jeweils inklusive lokaler Weine und Bier.

Welche südafrikanische Golflegende trägt den Spitznamen „The Black Knight“? 1

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Das Ludwig Bad Griesbach

Nach welchem Fußballstar wurde im Hartl Resort ein Golfplatz benannt? 16

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Das Familienhotel verbindet Gastfreundschaft und bayerische Tradition mit gemütlichem Komfort und Charme. Abschalten vom Alltag lässt es sich in der hauseigenen Therme mit beheiztem Innen- und Außenpool, Liegewiese, Saunalandschaft und Ruhebereich. Abends gibt‘s Themenbuffets mit Show Cooking. Das Haus bietet professionelle, altersgerechte Kinderbetreuung und eine darauf spezialisierte Infrastruktur. Hier kann man beruhigt entspannen oder golfen, während die Kinder bestens versorgt sind. Bekannt ist Bad Griesbach natürlich für seine fünf Meisterschaftsplätze und die drei 9-Loch-Golfplätze sowie eine „Hackerwiese“ für Anfänger und den Chervò Kinderplatz. Hier gibt es für die kleinen Gäste spezielle Golfkurse für den richtigen und altersgerechten Golfstart. GOLFaktuell verlost zwei Übernachtungen für zwei Personen inkl. Halbpension im Hotel Das Ludwig in Bad Griesbach. Dazu: 2x Greenfee auf den Meisterschaftsplätzen. www.golfaktuell.com


++ 25 Jahre GOLFaktuell +++ Gewinnspiel +++ 25 Jahre GOLFaktuell +++ Gewinnspiel +++ 25 Jah

EPD Tour Die wirklich Guten starten durch und landen am Ende auf der European Tour. Siehe Martin Kaymer! Die EPD Tour ist das Sprungbrett für junge Pros. Überzeugen Sie sich persönlich bei einem ProAm-Event im Rahmen der EPD Tour 2013 davon, wie diese Jungs mit Ball und Schläger umgehen. Eines ist sicher: Sie werden beeindruckt sein. Und vielleicht schafft ausgerechnet Ihr Pro einmal den Sprung auf die große Tour.

Welcher deutsche Spitzenamateur gewann 2012 die Bayreuth Open? 15

GOLFaktuell verlost einen Startplatz bei einem ProAm-Event im Rahmen der EPD Tour 2013.

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BOSS Green HUGO BOSS ist die weltweit bekannteste deutsche Modemarke. Seit 2011 ist Martin Kaymer bei dem Premiumhersteller unter Vertrag. Auf dem Platz trägt der Golfstar die Linie BOSS Green. Martin Kaymer ist an der jeweiligen Kollektionsfindung und -entwicklung maßgeblich beteiligt. GOLFaktuell verlost ein Outfit „Martin Kaymer by BOSS Green“, bestehend aus Hose, Gürtel, Polohemd, Pullover und Cap.

Wer wurde 2008 beim Players Awards Dinner der European Tour als Rookie of the Year ausgezeichnet? 11

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UniCredit Ladies German Open Die besten Proetten Europas gastieren einmal jährlich in Deutschland: Bei den UniCredit Ladies German Open im Golfpark Gut Häusern. Seien Sie bei diesem einmaligen Event dabei und erfüllen Sie sich den Traum von der Teilnahme am ProAm-Turnier! Genießen Sie ein paar Stunden auf dem Platz mit einer LET-Proette! Schauen Sie sich was ab und holen Sie sich wichtige Tipps! Das ist eine einmalige Gelegenheit, denn dieses Erlebnis gibt es nicht zu kaufen.

GOLFaktuell verlost einen ProAmStartplatz bei den UniCredit Ladies German Open 2013 mit Siegerehrung und Abendessen.

Wie wird Laura Davies, die Siegerin der UniCredit Ladies German Open 2010, auch genannt? 13

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Galvin Green Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung. Stimmt. Galvin Green, die schwedische Company, ist das Nonplusultra bei Regenbekleidung. Von Golfern designt für Golfer und dabei gibt es keinerlei Kompromisse bei der Qualität. GOLFaktuell verlost eine GORE-TEX® Jacke ADAM – garantiert wasserdicht und gleichzeitig maximal atmungsaktiv. Der clevere Schnitt ermöglicht einen störungsfreien Schwung. Ein durchgängiger Zipper, einstellbare Ärmelbündchen sowie zwei seitliche Fronttaschen komplettieren die überlegene Performance. Mit der Regenhose ALF wird das leistungsstarke GORE-TEX® Outfit vollständig. Ein elastischer Bund und Reißverschlüsse an den Beinen erleichtern das An- und Ausziehen. Vor unerwünschten Beschädigungen durch die Schuhe schützt das besonders stabile Lining im Inneren.

Welche deutsche Top-Proette fährt auf die Schweden ab? 5

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Cobra Puma Golf Puma ist seit Jahren der Inbegriff für Lifestyle und Fashion im Sportbereich. Die Golf-Kampagne mit Rickie Fowler und Lexi Thompson in Orange hat weltweit eingeschlagen. Mit Partner Cobra in der Hardware ist das Label aus Franken noch cooler geworden. Vor allem die junge Generation fährt auf Cobra Puma Golf ab. GOLFaktuell verlost: Besuch und Führung im Headquarter der Puma SE in Herzogenaurach mit Mittagessen. Driver-Fitting inklusive Cobra-Driver (Modell wird entsprechend der Ergebnisse ausgewählt). Der Gewinner hat zudem die Möglichkeit, im Puma-Store zu VIP-Konditionen einzukaufen.

Welcher Athlet hat 2012 in London bei den Olympischen Spielen drei Goldmedaillen geholt?

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Teilnahmebedingungen / Datenschutz: Teilnehmen kann jeder (ab 18 Jahre) nur einmal; senden Sie entweder eine Postkarte mit dem Lösungswort an GOLFaktuell, Merseburger Straße 81, 04177 Leipzig (Einsendeschluss: 11. Oktober 2012, Poststempel) oder nehmen Sie online unter www.golfaktuell.de/gewinnspiel teil. Mitarbeiter der Lindenauer Verlagsgesellschaft und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Sie erklären sich damit einverstanden, im Falle eines Gewinnes mit Name und Wohnort in GOLFaktuell veröffentlicht zu werden. Ihre persönlichen Daten werden streng nach den Vorschriften des Datenschutzes behandellt.

IHR GEWINN-COUPON!

Besondere Bedingungen:

Lösungswort hier eintragen:

a) ProAm-Startplätze: Es gelten die Teilnahmebedingungen der jeweiligen Veranstalter. Im Regelfall wird ein Mindestalter von 18 Jahren, HCP 36 oder besser sowie die Mitgliedschaft in einem deutschen oder international registrierten Golfclub verlangt. Der Veranstalter kann die Voraussetzungen prüfen. Liegen sie nicht vor, verfällt der Gewinn. Eine Weitergabe an Dritte kann nur nach Rücksprache mit dem Veranstalter erfolgen. b) Golfausrüstung/Bekleidung: Die Gewinne werden vergeben wie ausgelobt, eine Barauszahlung ist nicht möglich. Bei der Kleidung wird die Konfektiwww.golfaktuell.com

Vorname, Name

StraSSe, Hausnummer

PLZ, Ort

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Mitglied im Golfclub

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Teilnahmecoupon ausschneiden, auf eine Postkarte kleben und schicken an: GOLFaktuell, Merseburger Straße 81, 04177 Leipzig! Oder noch einfacher: Beteiligen Sie sich online bei GOLFaktuell.de/gewinnspiel

onsgröße berücksichtigt, nicht aber ein Farb- oder Modellwunsch. c) Reisen: Reisetermine sind im Vorfeld grundsätzlich mit dem Veranstalter/Ausrichter abzuklären. Es gelten die Bedingungen lt. Veranstalter und wie im Gewinnspiel ausgeschrieben.

Die Teilnehmer erklären, dass ihre Daten (Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail, Hcp, Mitgliedschaft Golfclub) vollständig und richtig sind und zur Verwendung im Rahmen des Jubiläums-Gewinnspiels an GOLFaktuellPartner weitervermittelt werden dürfen.

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25. Jahrgang GOLFaktuell

BUSINESS dr. klaus westermeier

Dr. Klaus Westermeier lebt als freier Wirtschaftsjournalist in München. Er ist begeisterter Golfer (Hcp 9,5) und beleuchtet für GOLFaktuell regelmäßig die wirtschaftlichen Aspekte des Golfsports.

Golfplatzbau Türkei

Eine große Baustelle An der türkischen Mittelmeerküste befinden sich derzeit gleich mehrere aufwändige Golfplatzprojekte in der Pipeline. Dies ist dem außergewöhnlichen Erfolg von Belek geschuldet. Die neuen Projekte haben die Pionierregion nahe Antalya als Vorbild.

Seit 1990 ist in Belek eines der größten touristischen Golfzentren Europas entstanden. 14 Plätze gibt es inzwischen, doch es fehlen nun die Grundstücke für weitere

und Alanya zu zwei weiteren Golfzentren entwickeln. Side liegt 30 Kilometer östlich von Belek. Lange haben Umweltorganisationen den Golfplatzbau in Side verhindert, im Herbst sollen aber die Arbeiten an fünf neuen Kursen beginnen. Stararchitekt Robert Trent Jones Jr. war im Sommer zu Verhandlungen in der Türkei. Die geplante Bauzeit für die Projekte wurde auf knapp zwei Jahre angesetzt. In Alanya, nochmals rund 30 Kilometer weiter östlich, entstehen mit ähnlichen Planungs- und Bauzeiträumen sechs weitere Plätze.

Türkei-Experte: Kadir Ugur, Chef von Bentour

in der Türkei an. Die nationale Tourismusund Baubehörde verfolgt den Plan, den historischen Küstenabschnitt zwischen Troja und Milet/Priene zur Golfküste aufzurüsten. Das Motto: Golfen an historischen Stätten. Zwei Plätze in Kusadasi bei Ephesus und Bodrum sind bereits bespielbar. Drei Kurse werden gerade gebaut, 15 weitere Golfplätze sollen in den nächsten 15 Jahren dazu kommen. Der türkische Staat stellt dabei die Grundstücke zur Verfügung. Weniger verheißungsvoll ist jedoch das Angebot um Istanbul. Die Millionenmetropole am Bosporus verfügt nur über zwei private Golfkurse. Experte Ugur: „Hier fehlen passende Grundstücke, um stadtnah weitere Plätze zu bauen.“ Und wenn, wären die Grundstückspreise schlichtweg zu hoch.

Drei Kurse werden gerade gebaut, 15 weitere Golfplätze sollen in den nächsten 15 Jahren dazu kommen.

Sueno Golf Club, Belek

Golfkurse. Die gerade bei Deutschen beliebten Plätze von Belek wurden in einem Waldstreifen zwischen Strand und Feldern gebaut. Dieses ideale Biotop ist jedoch ausgeschöpft. Der jüngste Platz, Lykia Links, ein wunderbarer Kurs direkt am Meer, musste schon ausweichen und liegt rund zwanzig Fahrtminuten von den anderen Golfplätzen entfernt. „Mit einer Mischung aus Serviceorientierung, türkischer Gastfreundschaft und einem sehr guten PreisLeistungsverhältnis“, erklärt Kadir Ugur, Chef des Reiseunternehmens Bentour und einer der besten Türkeikenner, die Erfolgsgeschichte von Belek. Ausgangspunkt war ein Masterplan, den die türkische Regierung aufgelegt hatte, um den Tourismus u. a. nahe Antalya anzukurbeln. Golf bildete dabei einen Schwerpunkt. Der Erfolg spricht für sich.

Neben der Küstenregion von Antalya steht ein weiteres ambitioniertes Golf-Vorhaben

Weil die Golfdestination jedoch aus allen Nähten platzt – in den vergangenen Jahren gab es ärgerliche Staus bei den Startzeiten – wollen Investoren jetzt die Orte Side

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Carya Golf Club, Belek www.golfaktuell.com



25. Jahrgang GOLFaktuell

BUSINESS TITEC

Ludwig Hentschel, TiTec Golf

Ein Pionier wird 70

Helga und Ludwig Hentschel

Ende der 80er Jahre spielte Golf für Ludwig Hentschel noch keine Rolle. Er betrat erstmals bei einem Turnier mit Bernhard Langer im GC Hanau einen Golfplatz und sah die damals traurigen Trolley-Konstruktionen. „Das kann ich besser und ich weiß auch schon wie und womit.“ Im Juli feierte der Trolley-Pionier seinen 70. Geburtstag. Erfahrungen im Umgang mit dem edlen Leichtbau-Werkstoff Titan hatte Hentschel bereits im Druckbehälterbau gesammelt. In seiner Garage fing er an zu konstruieren, zu probieren und zu testen. Das Ergebnis war ein Prototyp, den lediglich drei Golfer kaufen wollten. Der Erfolg setzte 1991 ein: Ludwig Hentschel nahm als Gast auf dem Stand einer Golf-Boutique an der ISPO teil. Mit einem Pappschild als Aufmacher präsentierte er den Prototyp seines TiCad Star (Seriennummer 000) aus Titan. Ein einziger Besucher blieb am Messestand stehen und ließ sich das Prinzip des Trolleys erklären. Mit drei Handgriffen war der „Star“ aufgebaut und fahrtüchtig. Beeindruckt von dieser Konzeption, bekundete der Messebesucher Interesse: „Wenn Sie diesen Wagen bauen, möchte ich ihn kaufen!“ Hentschel entgegnete: „Wenn Sie ihn kaufen, baue ich ihn.“ So entstand der erste TiCad Star mit der Seriennummer 001. Die Idee für die ungewöhnliche Rahmenkonstruktion und den legendären Faltmechanismus kam Hentschel tatsächlich beim Spielen mit einer Büroklammer. Der Erfinder erinnert sich: „Der Faltmechanismus war seiner Zeit weit voraus und bleibt bis zum heutigen Tag unerreicht.“ Hochwertige Schwenkgelenke ermöglichen es dem Golfer, sein Gefährt schnell und bequem auf- und zusammenzufalten.

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Ein Tüftler der alten Schule: Ludwig Hentschel in seiner Garage


Mitarbeiter von TiTec Golf

BUSINESS TITEC

Das Staumaß ist so klein, dass der TiCad Star in jeden Porsche passt, was ihm schon früh die liebevolle Bezeichnung „porschelike“ eingebracht hat. Dazu passt, dass der Designer Ferdinand Porsche ihn als sehr bemerkenswerte Designleistung bezeichnete. 2003 wurde Hentschel das Urheberrecht an diesem Design zugesprochen und der Wagen als Produkt der Angewandten Kunst anerkannt. Da es die Räder aus Titan nicht zu kaufen gibt, fertigt Hentschel auch diese in Eigenregie und setzt damit Maßstäbe in Design und Verarbeitung. Ebenfalls auf der ISPO wurde der TiCad Pro gezeigt, ein stabiler Handwagen für den professionellen Golfer. Der Rahmen besteht aus einem elegant gebogenen Rohr, dessen Purismus nicht zu überbieten ist. Der Wagen wird heute noch unverändert in Altenstadt gebaut. Im Laufe der 90er Jahre gewann Golf rasant an Popularität. Hentschel erkannte den Bedarf des Marktes und begann mit der Entwicklung eines elektrisch angetriebenen Golftrolleys. Er experimentierte zunächst mit verschiedenen Antrieben, die Lösung fand sich in zwei Hightech-Getriebemotoren, von denen die NASA sieben Stück in jenem Rover verbaut, der auf dem Mars zum Einsatz kommt. „Was für den Mars taugt, sollte wohl für einen TiCad Golfwagen gut genug sein“, meint der Erfinder rückblickend. Mit einem Gesamtgewicht (ohne Akku) von nur 6 kg war er der mit Abstand der leichteste E-Caddy seiner Zeit. Zwei Jahre dauerte die Entwicklung

bis zur Markteinführung. Sein Name: Liberty. Er steht für das, was Hentschel den Benutzern des Wagens verspricht: Freiheit von der Last. Am Anfang wog die BleiBatterie genauso viel wie der Wagen, heute wiegt die Lithiumbatterie gerade mal ein Viertel davon. Durch den Zwang zum kleinen Staumaß entstand 2006 der TiCad Goldfinger als idealer Reisetrolley. Der ultraleichte Titanrahmen wird je nach Modell in zwei oder drei Teile zerlegt für einen Platz sparenden Transport.

einer Utensilientasche aus Leder und Titan sind stilistisch bestens gelungen. Darüber hinaus gilt es, die laufende Flotte zu optimieren oder mit neuem modernen Zubehör auszustatten. Markt- und Wettbewerbsbeobachtung gehören ebenso zum Geschäft wie Vertrieb und Einkauf. Nach dem Motto, dass „nur vorbildliche Produkte kopiert werden“, treten immer mehr Wettbewerber auf den Plan. „Anfangs hat mich das gestört, heute habe ich mich daran gewöhnt“, erläutert Hentschel. „Gott sei Dank merken noch genügend Golfer, wer Qualität liefert. Die aber kostet Geld, zumal dann, wenn die Trolleys zu 100 Prozent in Deutschland handgefertigt werden. Rabatte kann ich nicht geben, denn die hätte ich vorher

Mit dem TiCad Earlybird folgte ein Elektrotrolley, der durch seine Leichtigkeit und seine ästhetische Silhouette glänzt. Mit unter 5 kg ist er einer der leichtesten Elektrotrolleys auf dem Markt und mittlerweile auch in einer limitierten Ausführung mit 3. Rad erhältlich (TiCad Triangel). Seit 2010 wird Hentschels Konzept des einfachen Handlings und des formschönen Designs auch mit einem neuen Werkstoff realisiert: Carbon. Der ultraleichte kohlenstofffaserverstärkte Kunststoff eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten. Beide Leichtbauwerkstoffe, Carbon und Titan, kommen beim CarboCad zum Einsatz. Außerdem ist er zusammengefaltet mit nur 4,5 cm Höhe unglaublich flach zu verstauen. Auch mit 70 Jahren gibt der Tüftler Gas. Die Entwicklung einer Fernbedienung und

Der Prototyp des TiCad Star

einrechnen müssen. Diese Firmenphilosophie will ich aber nicht ändern“, versichert der Designer. Jederzeit tatkräftig unterstützt wird Hentschel im Vertrieb von seiner Frau Helga. Die 50 Mitarbeiter des Unternehmens in der Wetterau sind überaus stolz auf ihre Firma und das Qualitätsmerkmal „Handmade in Germany“. Sicher auch die nächsten 70 Jahre.

Inspiriert von der Büroklammer www.golfaktuell.com

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BUSINESS Rainer Frank Finanzdienstleister

Wertbeständig, verlässlich, inflationsgeschützt, verwaltungsarm Besonders wichtig in Krisenzeiten: ein außergewöhnliches Beratungskonzept (seit 31 Jahren) und ein krisensicherer Vermögensbaustein mit einem bewährten Partner. Das heißt: Zeit gewinnen und Vermögen sichern! Es gibt Menschen, die sind in ihrem Beruf sehr erfolgreich, jedoch dabei so stark eingebunden, dass sie nicht ausreichend Gelegenheit für die ebenso wichtige private Vermögens- und Finanzplanung haben. Da aber auch in diesem Bereich ihre Ansprüche nicht minder hoch sind, suchen sie hierfür einen Menschen ihres Vertrauens, der sie mit seinem Wissen und seiner Erfahrung professionell betreut: einen „Kümmerer“!

GOLFaktuell: Herr Frank, seit nunmehr 31 Jahren sind Sie sehr erfolgreich mit Ihrem „Kümmerer“-Konzept tätig. Was ist darunter zu verstehen? Rainer Frank: Ich zeige Initiative, bringe mich persönlich mit ein und entlaste so diejenigen, um die ich mich kümmere. Das gilt insbesondere für den Bereich der Finanzdienstleistungen. Hier sehe ich mich seit nunmehr 31 Jahren als Partner meiner Kunden, der diesen möglichst viele Tätigkeiten abnimmt. Meine Mandanten sind unter anderem Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, darunter Partner und Vorstände der vier größten Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Deutschlands, des Weiteren Freiberufler, Ärzte und erfolgreiche Mittelständler. Das von mir betreute Investitionsvolumen liegt bei über 200 Mio. Euro.

GOLFaktuell: Was unterscheidet Sie konkret von Banken bzw. anderen Finanzberatern? Rainer Frank: Der Unterschied besteht in der Unabhängigkeit. Nach § 93 HGB bin ich

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verpflichtet, allein die Interessen meiner Mandanten zu vertreten und nicht als Erfüllungsgehilfe von Banken, Versicherungen oder Investmentgesellschaften zu agieren. Weiterhin unterliege ich durch meine finanzielle Unabhängigkeit keinem Einkommensdruck. Der Bankberater wechselt, der „Kümmerer“ bleibt. GOLFaktuell: Herr Frank, könnten Sie Ihr Konzept an einem Beispiel verdeutlichen? Rainer Frank: Mein Konzept funktioniert ähnlich wie bei einem Hausbau mit anschließenden Werterhaltungs- und Wertsteigerungsmaßnahmen. Das heißt bei mir: Ich verfolge zuerst das Ziel der Vermögenssicherung, dann das Ziel der Vermögensmehrung.

Krisensicherer Anlagehafen seit über 30 Jahren GOLFaktuell: Dramatisch steigende Staatsschulden, Börsen mit starken Schwankungen, politische Querelen, verunsicherte Anleger sind die Zeichen der Zeit. Welche Empfehlungen geben Sie heute den Anlegern? Rainer Frank: Unsere empfohlenen BasisInvestments gehen unter anderem in die Abdeckung der Grundbedürfnisse: Essen, trinken und wohnen müssen die Menschen immer. Hierfür nutzen wir im Besonderen einen seit über 30 Jahren krisensicheren „Anlagehafen“. Durch unsere Basis-Investments findet der heute so verunsicherte

Anleger weitgehend seine Wünsche an eine Kapitalanlage erfüllt: verlässlich, wertbeständig, nachvollziehbar, inflationsgeschützt und verwaltungsarm. GOLFaktuell: Können Sie uns das bitte konkreter erläutern? Rainer Frank: Wir investieren in den Sachwert Immobilien und hier in das Segment des großflächigen Einzelhandels, zum Beispiel Fachmarktzentren. Dieses Investment ist gut verständlich und für jeden Berater und Anleger nachprüfbar. Die Einzigartigkeit dieses Segments ist nur den wenigsten bekannt. Flächen für den großflächigen Einzelhandel sind durch die Baunutzungsverordnung (BauNVO) streng reglementiert, sofern sie 1.000 m² Nutzfläche übersteigen. Damit haben wir es mit einem Alleinstellungsmerkmal zu tun, welches kaum bei einer anderen Anlageform vorzufinden ist. So ist ein einmal angesiedelter großflächiger Einzelhandel praktisch vor weiterer Konkurrenz geschützt. Namhafte, bonitätsstarke Mieter wie Edeka, Real, Kaufland oder Rewe sichern sich diese raren, nicht beliebig vermehrbaren Standorte meist mit 15- bis 20-jährigen Mietverträgen. Bereits vor Ablauf bestehender Mietverträge entbrennt ein heftiger Wettbewerb der großen Handelsketten um diese umsatzstarken Standorte. Wer einmal sein Mietobjekt verlässt, verliert auch seinen Umsatz in der Region. Knappes Gut ist nicht beliebig vermehrbar – ein wesentliches Sicherheitsmerkmal für dieses Investment. www.golfaktuell.com


Ein weiteres Sicherheitskriterium ist, dass der Markt des Lebensmittelhandels den geringsten Konjunkturschwankungen ausgesetzt ist. Dies wird auch durch eine Studie der GfK Geomarketing GmbH belegt. Die Kaufkraft der Bevölkerung wird selbst in Krisenzeiten an erster Stelle in Nahrungsund Genussmittel investiert. GOLFaktuell: Herr Frank, nachdem Sie uns dieses besondere Alleinstellungsmerkmal als Grundlage für den zu erwartenden Erfolg geschildert haben, gehen Sie bitte noch vertiefend auf die Kundenwünsche nach Wertbeständigkeit und Verlässlichkeit ein. Rainer Frank: Zur Wertbeständigkeit: Ergänzend zu den eben geschilderten Ausführungen stellen die langfristigen Mietverträge mit den bonitätsstarken Mietern eine hohe Einnahmesicherheit dar. Und nun zur Verlässlichkeit: Meine 31jährige Erfahrung hat mir gezeigt, dass die handelnden Personen hinter dem Investment der Schlüssel zum Anlageerfolg sind. Ich empfehle meinen Investoren einen seit nunmehr 30 Jahren verlässlichen Partner. Gerade in Krisenzeiten hat sich dessen solide, umsichtige und anlegerfreundliche Unternehmensführung bewährt. GOLFaktuell: Eine der wichtigsten Entscheidungshilfen und Gradmesser für die Verlässlichkeit ist die bisherige Leistungsbilanz. Welche Referenzen kann da dieser Immobilienmanager vorweisen? Rainer Frank: Nach Auflage von über 160 Investments kann er auf eine positive Leistungsbilanz verweisen. Mir ist bisher kein Initiator bekannt, der eine vergleichbare Anzahl von Investments mit deutschen Objekten platzieren konnte und über eine ähnlich gute oder bessere Leistungsbilanz verfügt.

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GOLFaktuell: Fachleute prognostizieren für die Zukunft eine weiter ansteigende Inflation. Wie verhält es sich bei diesem Investment mit dem Inflationsschutz? Rainer Frank: Im Gegensatz zu Geldwertanlagen, dazu gehören auch die klassischen Lebens- und Rentenversicherungen, ist diese Sachwertanlage durch vertraglich gesicherte, indexierte Mietverträge weitgehend inflationsgeschützt. Wohnimmobilien sind im Grunde auch inflationsgeschützt. Hier fehlt nur die vertragliche Zusicherung des Mieters. GOLFaktuell: Gewerbe- und speziell Wohnimmobilien in Verbindung mit ihren Mietverhältnissen sind allgemein sehr arbeits- und verwaltungsintensiv. Wie hoch ist der Aufwand bei der von Ihnen empfohlenen Immobilienanlage? Rainer Frank: Unser Immobilienmanager bietet dem Anleger eine rundum „SorglosImmobilie“. Er ist mit über 1,4 Mio. m² vermieteter Einzelhandelsfläche Marktführer im Bereich großflächiger Einzelhandel. Durch diese Marktmacht kann er auf Augenhöhe – im Gegensatz zu einem Einzelinvestor – mit den großen Mietern wie Rewe, Real, Edeka etc. verhandeln. Für den Anleger ist damit sein Investment extrem verwaltungsarm. Er erhält regelmäßig seine Auszahlungen, einmal im Jahr einen Geschäftsbericht mit steuerlichem Ergebnis. Für den heute immer mehr gestressten Anleger sehr vorteilhaft. GOLFaktuell: Mit welchen Erträgen bzw. mit welcher Rentabilität können die Anleger bei diesem Investment rechnen? Rainer Frank: Anleger erhalten monatliche bzw. vierteljährliche inflationsgeschützte Auszahlungen von 5,5 bis 6,5 % p. a. weitgehend steuerfrei. Bei den konzipierten

BUSINESS Publikumsfonds mit einer Mindestanlage von 20.000,- € bzw. bei unseren exklusiven Privatplatzierungen für Einzelinvestoren und kleine Anlegergruppen mit Mindestanlagesummen von 200.000,- € erzielen wir einen durchschnittlichen Vermögenszuwachs von 9 bis 10 % p. a. nach Steuern. Durch diese überschaubaren Anlagesummen kann der Anleger in verschiedene Objekte an unterschiedlichen Standorten mit unterschiedlichen Mietern breit streuen und bekommt damit mehr Sicherheit in sein Sachwertportfolio (kein „Klumpenrisiko“). Auch die schenkungs- bzw. erbschaftsteuerlichen Vorteile gegenüber normalen Geldanlagen von bis zu 70 % sollte man bei diesem Investment nicht unerwähnt lassen. Mit sowohl einem Publikumsfonds als auch einem Private Placement haben wir derzeit sehr attraktive Investments in der Platzierung. Fazit: Mir ist keine inflationsgeschützte Sachwertanlage bekannt, mit der man seit Jahrzehnten bei diesen Sicherheitsmerkmalen entsprechend hohe Renditen erzielen kann. GOLFaktuell: Herr Frank, wir danken Ihnen für das interessante Gespräch.

Weitere Informationen: Rainer Frank Finanzdienstleistungs GmbH Obermarkt 11 - 82481 Mittenwald Telefon: 08823-92690 Fax: 08823-926920 E-Mail: info@rainer-frank.de

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25. Jahrgang GOLFaktuell

Equipment

Cleveland CG Black Fairway

Fairwayhölzer

Metermacher Ein langes Par 5. Der Gang zum Abschlag, den Driver in der Hand, volle Konzentration. Jetzt bitteschön den Kopf unten lassen und die Augen auf den Ball richten, den Oberkörper drehen und den Schläger durch den Ball gehen lassen. Rumms! Und dann? Ein getoppter Ball, ein hämisches „Prost“ vom Flight und großer Frust. Was nun? Wenn der Ball um jeden Preis Meter machen muss, wenn es um die letzte Chance nach ein paar verpatzten Schlägen geht, also häufig, wenn es gilt, sich zu retten, dann kommt das Fairwayholz ins Spiel. Kein Wunder, auch schlecht getroffene „Schneckenkiller“ machen durch ihren enormen Speed oft noch ein paar Meter mehr als ein sauber getroffenes Eisen 7. Wir haben hier die aktuellen Modelle zusammengestellt und hoffen, damit geholfen zu haben. Natürlich sind auch Modelle für Spieler dabei, die gerne ein Par 5 mit dem zweiten Schlag angreifen.

Mit seinem schlanken, auffälligen Design ist das Holz einer der leichtesten Schläger auf dem Markt. Es bietet Steigerungen von Schwunggeschwindigkeit und Schlaglänge bei gleichem Energieaufwand. Die revolutionäre Aerodynamik des Speed Crown Designs maximiert die Schlaglänge durch Reduzierung des Schlagwiderstands in jedem Winkel des Luftstroms. Eine schwere, hochdichte Schraube auf der Rückseite der Schlagfläche verlagert den Schwerpunkt nach unten, so dass sie eine hohe Flugbahn mit starker DrawGewichtung und optimalen Startbedingungen erzielt. Holz 3, 5, 7, RH, LH Schaft/Flex: Miyazaki C. Kua 39 Limited Edition, A, R, S Preis: 229 Euro www.clevelandgolf.com

Honma Beres S 02 Das Fairwayholz verfügt, wie auch der Driver, über die für die S-02Linie typische „X“-Sohle, die die Gewichtsverteilung definiert. Das Zentrum des „X“ entspricht gleichzeitig dem Schlägerschwerpunkt. Für jedes Fairwayholz werden Schwerpunkt und Gewichte einzeln definiert. Die Sohle ist leicht gerundet, um auch in tieferem Gras gut unter den Ball zu kommen. Eine weitere Besonderheit ist der Schaft, der durch eine sternförmige 6-fachAnordnung der Fasern extrem verwindungsstabil ist und auch im Impact im Gegensatz zu normalen Grafitschäften so gut wie nicht deformiert. Holz 3, 5, 7, Schaft: ARMRQ6, R, SR, S Preis: 639 Euro www.honmagolf.de

Bridgestone V.m.i.D. Herausragendes TechnikMerkmal dieses Fairwayholzes ist die stark perimetrische Gewichtung in Verbindung mit hervorragenden Dämpfungseigenschaften sowie die Ausstattung mit einem neuen, sehr hochwertigen und ultraleichten Schaft. Das Holz zeigt von oben beim Ansprechen ein klassisch rundes Profil, verfügt gleichzeitig aber über eine sehr definierte Sohle, die sich zum Schlägerrücken hin stark verjüngt und über eine stufiges Design den Schwerpunkt tief in den Schlägerrücken legt. Der leichte Schaft sorgt für eine bessere Beschleunigung des Schlägerkopfes, zudem ist das Holz sehr Fehler verzeihend. Optisch bestechen auch die Hölzer der V.m.i.D.-Serie durch Farbakzente in schwarz-rotem Formel-1-Rauten-Design an der rückwärtigen Sohle. Holz 3, 5, Schaft/Flex: V.m.i.D. Graphit, A, L, R, S Preis: 179 Euro www.bridgestonegolf.com

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Equipment

Wilson FYbrid RS Wie der Name schon sagt, vereinen Fairway Utilities Fairwayhölzer und Hybrids in einer einzigen Serie und vermeiden dadurch mögliche Distanzlücken. Die Schlagfläche hat ein runderes Sohlenprofil, das hilft, den perfekten Treffbereich zu finden. Die reduzierte Sohle im Bereich von Ferse und Spitze sorgt für maximale Flexibilität aus vielen Lagen und minimalen Bodenkontakt besonders in Schräglagen. Der tiefere Kopf und die flachere Krone schenken mehr Vertrauen in der Ansprechposition und verschieben den Schwerpunkt tiefer und weiter nach hinten. Der höhere Ballabflugwinkel bringt den Ball aus allen Lagen einfacher in die Luft. Die variable Schlagflächendicke erzeugt einen hohen Trampolineffekt auch in den Randbereichen. Für alle Spielertypen geeignet. Holz 3, 4, 5 und 6, RH, LH Schaft/Flex: UST Mamiya Proforce VTS Shafts, R, S Preis: 180 Euro www.wilson.com

KOMPERDELL EQT Fairway Charakteristisch an diesen Fairwayhölzern ist die perfekte Abstimmung von Schlägerkopf und Schaft. Der komplett aus Titanium bestehende Low-Profile-Schlägerkopf mit aerodynamischen Airchannels ergibt in Kombination mit dem extra leichten K7-Cloud-Schaft einen optimal gewichteten Schläger für enorme Weiten. Die EQT Fairwayhölzer sind entweder in Luxury-Gold oder in klassischem Schwarz zu haben. Für alle Spielertypen geeignet. Holz 3, 5, 7, RH, LH (3, 5) Schaft/Flex: Komperdell K7 Cloud, L, R, S Preis: 249 Euro (Schwarz) www.komperdell-golf.com

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Fairwayhölzer


25. Jahrgang GOLFaktuell

Equipment Fairwayhölzer

Nike VR Pro Limited Edition Fairway Das Fairwayholz wurde mit Tourprofessionals entwickelt. Mit dem Holz gelingen von jedem Standpunkt des Platzes aus leistungsstarke, energiegeladene Schläge, sowohl bei der Überbrückung längerer Distanzen als auch bei präzisen, genaueren Schlägen Richtung Grün. Die Nike Variable Compression Channel Technology erhöht die Geschwindigkeit an mehreren Punkten der Schlagfläche, wodurch auch bei nicht perfekt getroffenen Bällen, bei Draws, Stingers, High Cuts, Fades oder Straight Bombs, noch bemerkenswerte Schlagweiten gelingen können. Für alle Spielertypen geeignet.

Callaway RAZR Fit Fairway Das Holz ist mit dem OptiFit Hosel ausgestattet, das eine individuelle Einstellung der Schlagflächenposition ermöglicht (offen, neutral oder geschlossen). Hierdurch wird der Ballflug optimiert, was weitere Schlagdistanzen zur Folge hat. Durch die VFT Technologie wurde die Schlagflächendicke des Fairwayholzes optimiert und der Sweetspot vergrößert, sodass auch nicht perfekt getroffene Bälle noch enorme Schlagweiten mit hohen Fluggeschwindigkeiten erzielen können. Holz 3, 5, RH, LH Schaft/Flex: RAZR Fit Fairway Graphite, L, R, S Preis: 249 Euro www.callawaygolf.com

Holz 3, 5, RH, LH Schaft/Flex: Nike Diamana Ahina FW, R, S Preis: 239 Euro www.nikegolf.com

Adams Speedline Fast 12 Wie der Driver wurde auch das Fairwayholz der Serie weiterentwickelt. Die zweite Generation des „Velocity Slots“ geht sehr nahe an den maximal erlaubten COR-Wert eines Drivers heran. Diese Slots übertragen weitaus mehr Energie, als bisher bekannte traditionelle Schlagflächen und sind durch den höheren MOI auch noch leichter spielbar. Um die (Spiel)Ähnlichkeit des Drivers zu perfektionieren, wird auch beim Fairwayholz der Grafalloy Pro Launch Blue Schaft mit Speed Coat Technologie verwendet. Dieser erhöht die Schwunggeschwindigkeit dank einer neu entwickelten Beschichtung.

Taylor Made RBZ Rocketballz Fairway Diese Hölzer bieten das momentan maximal Mögliche und sind die richtige Wahl für alle Spielstärken. Das Speed Pocket, eine Einbuchtung in der Sole des Schlägerkopfes, feiert eine Weltpremiere. Dadurch wird der Trampolineffekt verstärkt und ein deutlich längerer Ballflug erreicht: Taylor Made verspricht bei den Fairwayhölzern eine Steigerung der Schlagweite von ungefähr 15 Metern. Die Inverted Cone Clubface Technology sorgt für hohe Fehlertoleranz bei nicht mittig getroffenen Schlägen. Holz 3, 3HL, 5, 7, 9, RH, LH Schaft/Flex: Matrix Xcon 5 Graphite, L, R, S, Preis: 229 Euro www.tyalormadegolf.com

Holz 3+ (stiff), 3, 5, 7, LH, RH Schaft/Flex: Grafalloy Pro Launch Blue, A, R, S, XS Preis: 199,90 Euro www.golftech.at

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Equipment

Mizuno MP 650 Fairway

Fairwayhölzer

Die tourerprobten Hölzer wurden speziell für Spieler mit einem mittleren bis niedrigen Handicap entwickelt, die bereits über ein gutes Spielniveau verfügen. Der Schlägerkopf besteht aus einer fünfteiligen Titan-Konstruktion, die dank interner Gewichtseinsätze eine Optimierung des vertikalen MOI-Werts ermöglicht. Mizuno legte bei der Entwicklung des Mizuno MP 650 Fairwayholzes besonders viel Wert auf die Steigerung der Ballgeschwindigkeiten. Es verfügt über eine geschmiedete Titan-Schlagfläche, die die höchsten Ballgeschwindigkeiten, die jemals mit einem vergleichbaren Holz von Mizuno erzielt werden konnten, generiert. Zudem hat die Schlagfläche unterschiedliche Stärken, wodurch der COR-Wert des Mizuno MP 650 Fairways dem maximal erlaubten Grenzwert der R&A Regeln entspricht. Holz 3+, 3, 5, RH Schaft/Flex: Fujikura Orochi, R, S, X Preis: 219 Euro www.mizuno.de

Ping Anser Fairway Ab August 2012 geht Ping mit seiner Anser-Serie an den Start. Das Anser Fairwayholz ist das erste schraubbare Holz von Ping. Durch die neue Trajectory Tuning Technology kann der Loft individuell angepasst werden. Bei höherem Loft ist die Schlagfläche geschlossen, bei geringerem Loft öffnet sich die Schlagfläche. Dieses Feintuning ermöglicht eine optimierte Flugbahn mit langen, geraden Ballflügen. Das neue Hosel Sleeve ist besonders leicht und schlank und erleichtert das Verstellen (+/- 1-2°) maßgeblich. Die Sohlengewichtung verbessert die Position des Center of Gravitys für einen etwas tieferen Ballflug mit wenig Spin, wodurch längere Schlagdistanzen sowie ein höherer MOI für mehr Genauigkeit erreicht werden können. Der kompakte Schlägerkopf mit seiner größeren Schlagfläche steht durch ein erhöhtes MOI für unschlagbare Ergebnisse – auch bei nicht perfekt getroffenen Schlägen. Das coole mattschwarze Finish vermittelt pure Power. Holz 3, 4, 5, RH, LH Schaft/Flex: TFC 800 F, SR, R, S, XS Preis: 279 Euro www.ping.com

Cobra AMP Das Holz besticht durch ein cooles und farbenfrohes Design. Schlägerkopfgewicht, Loft, Dual Roll, Schaftgewicht und -länge können individuell an die Schwunggeschwindigkeit angepasst werden, um eine enorme Steigerung des Speeds mit unschlagbaren Längen zu erzielen. Auch für die Anpassung der Schlagflächenstellung an die jeweilige Flugkurve stehen drei Einstellungen von offen über neutral bis hin zu geschlossen zur Verfügung. Der Schlägerkopf verfügt über eine Schlagfläche aus hochwertigem Maraging Stahl, ausgestattet mit der E9-Schlagflächentechnologie. Durch die Wölbung der elliptisch geformten Schlagfläche wird ein Dual-Roll-Design geschaffen, das eine höhere Fehlerverzeihung ermöglicht. Somit erreichen auch Schläge, die außerhalb des Sweetspots getroffen wurden, noch hervorragende Längen. Holz 3, 4, 5 (RH), 3, 5 (LH) Schaft/Flex: Aldila RIP Speed Tuned Grafitschaft, L, R, S Preis: 229 Euro www.cobragolf.de

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25. Jahrgang GOLFaktuell

Equipment Sun Mountain KG 2 Standbag Die 9,5-Inch-Standtasche mit 4-fachem durchgehenden Divider-Top besticht durch angenehmen Tragekomfort und einen hohen Funktionsumfang. Sie hat ein geringes Eigengewicht, ein bequem individuell einstellbares E-Z Fit Doppel-Gurt System und top-integrierte 3-fach TPR-Handgriffe für besonders leichtes Heben. Ganz neu: die Trolley-angepasste Standfläche! Zu haben in Black, Gunmetal/Black/Lava und White/ Lime/Black.

Mikado Puttmatte Puttmatte mit unterschiedlich schnellen Bahnen. Die Bahn hat einen schweren Gummiuntergrund, der für ein knickfreies Liegen sorgt. Für Anfänger und Fortgeschrittene. Länge: 2 m. Preis: 49,90 Euro www.all4golf.de

Preis: 249,90 Euro www.haas-golf.de

„Expert Golf“ iPhone-App Big Max Dri Lite Das wasserfeste Standbag setzt neue Maßstäbe im Golfsport. Mit den patentierten wasserdichten Zips an allen Fächern und der Wasser abweisenden Oberfläche bleibt die Ausrüstung trocken und das Spielvergnügen erhalten. Stylische und moderne Farbkombinationen sowie die gewohnten praktischen Features von Big Max runden das Bag ab. Preis: 179,90 Euro www.golftech.at

Über 500.000 Apps sind inzwischen fürs iPhone erhältlich, darunter zahlreiche Golfapps. Die nützlichsten Anwendungen für Golfer sind sicherlich GPS-Distanzmesser, von denen es Dutzende im App Store gibt. Doch Vorsicht: Nicht alle halten, was sie versprechen. Denn jede App ist nur so gut, wie die Daten, die ihr zugrunde liegen. „Expert Golf“, das sich zum Ziel gesetzt hat, die präziseste und vollständigste Datenbank für Europa anzubieten, ist hier führend. Es erhebt seine hochpräzisen Daten in Zusammenarbeit mit den Landesvermessungsämtern und nicht wie andere Apps mit kostenlosen Bildern von Google Maps. Um sicher zu stellen, dass die Kunden immer Zugriff auf die aktuellsten Daten haben, vermisst das Schweizer Unternehmen neue oder umgebaute Plätze direkt vor Ort – während Anbieter aus Fernost jahrelang auf neue Luftbilder warten müssen. Kaum ist ein Golfplatz neu gebaut, ist er auch schon verfügbar: So wurden jüngst z. B. die neu eröffneten Plätze des Kölner Golfclubs und des Golf-

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„Expert Golf“ hat die präzisesten GPS-Daten und bietet zudem einen vollautomatischen Stablefordrechner, virtuellen Schiedsrichter und Golfcoach.

clubs Rosenhof in die Datenbank aufgenommen. Die Platzdaten der neuen 9-Loch-Runde des GC Heilbronn sowie der Platz in Gera standen sogar noch vor ihrer offiziellen Eröffnung zum Download bereit. Fazit: „Expert Golf“ bietet einen ausgefeilten virtuellen Caddie mit stets präzisen und aktuellen Golfplatzdaten für Europa. „Expert Golf“ ist im iTunes App Store erhältlich und kostet je nach Modul zwischen 7,99 und 15,99 €. www.expertgolf.de

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Neue Erfolgsgarantie bei Golf House Ein Besuch bei Deutschlands Golfausrüster Nr. 1 wird erst durch die „drei Bs“ zu einem besonderen Einkaufserlebnis: Beratung, langfristige Betreuung und jede Menge Begeisterung. Natürlich funktioniert das nur, weil die leidenschaftlichen Golf-HouseMitarbeiter Fairness, Entspannung und gemeinsames Erleben genauso lieben wie jeder Golfer. Und natürlich auch, weil sich dahinter nicht nur leere Versprechungen verbergen, sondern handfeste Garantien: Eine Bestpreis-Garantie, dazu eine Passform-Garantie auf Schuhe und eine Erfolgsgarantie auf im Golf House gekaufte Eisensätze bietet in dieser Form kein anderer Golffachhändler. In Sachen Erfolgsgarantie setzt Golf House jetzt noch einen drauf: Galt die Garantie bisher offiziell nur für im Golf House erworbene Eisensätze ausgewählter Marken, wird sie ab sofort auf Eisen

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Equipment GOLFHOUSE

auch NEU: lzer! für Hö

und Hölzer aller Marken ausgeweitet. Wer also in den ersten acht Wochen nach dem Kauf mit dem neuen Holz oder den Eisen nicht besser spielt, kann den Schläger gegen ein anderes Produkt umtauschen, ohne Wenn und Aber. Frank Ewers, Geschäftsführer Golf House, auf die Frage von GOLFaktuell, ob man denn keine Sorge vor einer Flut an Reklamationen habe: „Die Erfolgsgarantie auf Eisen gibt es bei uns schon länger. Die Erfahrungen, die wir seit Einführung gesammelt haben, waren durchweg positiv. Wir sind von unserer Beratungsqualität überzeugt und der Kunde hat eine zusätzliche Absicherung. Unser Kunde steht auch nach dem Kauf nicht ‚allein

auf dem Tee‘. Wir sind erst zufrieden, wenn es der Kunde auch ist. Daran lassen wir uns messen, das verstehen wir unter Fairness. Wir wollen unsere Kunden betreuen und verstehen uns nicht nur als Golfhändler, sondern als Partner für den Golfsport. Wenn wir das gut machen, haben wir den Kunden für unser Unternehmen begeistert. Daher ist die Ausweitung auf Hölzer für uns nur eine logische Konsequenz.“

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25. Jahrgang GOLFaktuell

Training golfakademie Bad griesbach

Einfach, individuell und wissenschaftlich aktuell

Die Griesbach-Methode – Teil 3 Sinn und Zweck von Lernhilfen von Sebastian Lahmer, Leiter der Golfakademie Bad Griesbach, und Prof. Dr. Manfred Grosser Es gibt sehr viele und variantenreiche so genannte Teaching-Aids, die das Erlernen oder Verbessern einer Golfbewegung unterstützen sollen. Generell stellt sich dabei die Frage, welche Voraussetzungen diese Hilfsmittel erfüllen müssen, um dem Schüler beim Erlernen oder Verbessern einer Schwungbewegung auch wirklich helfen zu können. Der Mensch erlernt alle Bewegungen vorwiegend über sein Gefühl (=Kinästhesie). Im Vordergrund steht dabei immer eine bildhafte Bewegungsvorstellung. Diese gilt es, im Training gefühlsmäßig in Bewegung umzusetzen. Die Golfschwungbewegung ist bei jedem Menschen individuell und einzigartig. Deshalb ist es entscheidend, dass ein Hilfsmittel rückwirkungsfrei ist, d. h. den Spieler in keiner Weise einzwängt, behindert oder in irgendwelche schwer nachvollziehbare ‚neutrale‘ Schwungmuster presst. Ferner ist es auch entscheidend, dass Sie die Wirkung des Hilfsmittels nicht vermissen, wenn das Gerät nicht mehr da ist! An diesen Voraussetzungen scheitern die meisten Lernhilfen. Sie verhindern letztlich allzu oft eine natürliche und individuelle Schwungbewegung. Wir stellen Ihnen im Folgenden zwei absolut rückwirkungsfreie Lernhilfen vor, die sich in der Golf-Akademie Bad Griesbach seit vielen Jahren hervorragend bewährt haben. Der Griesbach-Handschuh Der Creador Golf-Lehrhandschuh wurde zusammen mit den Pros der Golfakademie Bad Griesbach entwickelt. Diese Lernhilfe ermöglicht es dem reinen Anfänger auf einfachste Art und Weise, die richtige Grundposition der Hände am Schläger zu finden. Ferner ermöglicht sein Design dem Anfänger und dem fortgeschrittenen Spieler

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eine optische Überwachung seiner Griffhaltung. Wie schon oben beschrieben, lernen wir auch die Griffhaltung nicht nur über eine bildhafte Vorstellung, sondern auch über das Gefühl. Genau aus diesem Grund besteht der Griesbach-Handschuh aus verschiedenen Materialien, die das Gefühl für die Griffhaltung optimal vermitteln. Der Kernbereich, in dem der Schlägergriff liegen sollte, ist aus weichem Stoff, der das Gefühl, wo der Schlägergriff in der Hand liegen soll, optimal vermittelt. Außerdem haben wir diesen Stoff in blauer Farbe gehalten, um auch eine optische Überprüfung zu gewährleisten. Auf der Oberfläche des Handschuhs haben wir zwischen Daumen und Zeigefinger ein rotes Dreieck angebracht. Dieses Dreieck sollte nach oben verlängert zwischen Kinn und rechte Schulter (Rechtshänder) zeigen. Wenn die Position der linken Hand (Rechtshänder) gewährleistet ist, fällt es auch nicht mehr schwer, die rechte Hand parallel zur linken zu platzieren. www.golfaktuell.com


Training Ein fulminanter Saison-Abschluss … Am 6. Oktober 2012 ruft Europas größtes Golf Resort zum End-of-Season-Highlight – dem „Bundesliga Cup“ mit Franz Beckenbauer. Fußballbegeisterte Golfspieler und golfliebende Fußballer jeder Spielstärke können an diesem Tag zusammen mit ehemaligen Bundesliga-Profis auf dem Beckenbauer Golf Course abschlagen.

Drehung erlernen/optimieren mit dem HIP-TURNER Der Hip-Turner ist ebenfalls eine rückwirkungsfreie Lernhilfe. Der große Vorteil dieser Lernhilfe liegt darin, dass man sowohl im Rück- als auch im Abschwung eine optische Überwachung seiner Hüftrotation durch peripheres Sehen hat, ohne dabei die Konzentration auf das Gefühl für die Schwungbewegung zu vernachlässigen. Der Hip-Turner kann von kleineren Bewegungen (Annäherungen) bis hin zum vollen Schwung und von Golfern aller Spielstärken angewendet werden. Der Hip-Turner ist spielend leicht am vorderen Hüftknochen (Mitte links für Rechtshänder, Mitte rechts für Linkshänder – entspricht einem 45°-Winkel zwischen Ziellinie und Senkrechte zur Ziellinie) unter dem Gürtel bzw. dem Hosenbund anzusetzen. Er kann jederzeit ohne An- und Abschnallvorgänge in Sekundenschnelle angesetzt bzw. entfernt werden. Er wird in keiner Weise als hinderlich empfunden. Die Idee des Hip-Turners (erfunden von Bechler und Grosser) basiert auf den Überlegungen der funktionell-anatomischen und physikalisch-mechanisch richtigen Golfschwung-Bewegung. Das heißt, die

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notwendige Übertragung der Kräfte des Körpers, ausgehend von den MuskelImpulsen der Füße über die Beine, Hüfte, Rumpf, Schultern bis in die Unterarme und Hände (biomechanisches Prinzip der zeitlichen Koordination der Teilimpulse), muss in einer harmonischen Abstimmung verlaufen. Der Hip-Turner hilft dem Golfer, in kürzester Zeit das Gewicht des Schlägerkopfes besser zu erfühlen (dies ist das primäre Lernziel!) und gleichzeitig ohne besondere Konzentration (die vom Gefühl ablenken würde!) durch peripheres Sehen des HipTurners die nötige Drehung der Hüfte und des Rumpfes zu erkennen bzw. zu erlernen. Auch der Bewegungsrhythmus wird durch diese Lernhilfe positiv unterstütz. Der Hip-Turner ist also nicht nur eine Trainingshilfe, die rückwirkungsfrei ist, sondern auch eine, die viele wichtige Aspekte Ihres Golfschwungs ganzheitlich verbessert! Beide vorgestellten Lernhilfen werden seit vielen Jahren in der Golfakademie Bad Griesbach erfolgreich angewendet und sind dort auch erhältlich. Viel Spaß beim Training!

An diesem Tag werden beide Ballsportarten perfekt miteinander kombiniert: Nach einem spannenden Golfturnier erwartet die Teilnehmer ab 15.30 Uhr die Sky-Bundesliga-Konferenzschaltung zu den laufenden Spielen mit Expertentalk in der Halbzeitpause. Unter den spielenden Mannschaften werden an diesem Tag neben dem FC Bayern München auch der FC Schalke 04, VfB Stuttgart, Hannover 96 oder der 1. FC Nürnberg sein. Am Abend feiern die Turnierteilnehmer eine erfolgreiche Golfsaison bei der Players Night mit Siegerehrung, Live-Musik und Abendessen im Das Ludwig****S Fit.Vital.Aktiv.Hotel. Die Meldegebühr für den „Bundesliga Cup“ beträgt 50 Euro für Mitglieder des Golf Resort Bad Griesbach e.V. und 80 Euro für Gäste – Übernachtungsgäste des Fit. Vital.Aktiv.Hotels können die Teilnahme mit einer Übernachtung für insgesamt 160 Euro kombinieren. Mehr Infos unter www.hartl.de/bundesliga.

Sonderaktion für Mitgliedschaften Das Golf Resort Bad Griesbach bietet zum Ende der Saison Nichtmitgliedern die Chance, in den Genuss der Angebotsvielfalt von insgesamt 129 Fairways und Grüns sowie des einzigartigen, ganzjährig bespielbaren Golfodroms® zu kommen. Für alle, die noch Mitglied im Golf Resort Bad Griesbach e.V. werden und das Herbst-Winter-Special nutzen möchten, hält das bayerische Golfdorado besondere Angebote bereit: Die Mitgliedschaft für das letzte Quartal des Jahres 2012 gibt es ab September zum reduzierten Preis von 466 Euro (Ehepaare 792 Euro), ab Oktober für 311 Euro (Ehepaare 528 Euro). Zum Vergleich: die Jahresmitgliedschaft kostet 1.036 Euro. Der Clou: Bei allen Anmeldungen für das letzte Quartal 2012 entfällt die zusätzliche Aufnahmegebühr in Höhe von 1.023 Euro. Ebenso für Neueintritte ab dem 1. Januar 2013 für die kommende Golfsaison. Mehr Informationen unter www.hartl.de.

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25. Jahrgang GOLFaktuell

Training

&

Oberarmrotation Erweiterung des Bewegungsumfangs

Ansprechposition

Foto: Bernhard Lehn, München

... mit Christian Neumaier

Christian Neumaier Head Pro GC Beuerberg www.christian-neumaier.com

Vorbereitungsphase Halber Schwung

Übung

1

Armstreckung + Oberarmrotation Diese Übung ist die Weiterführung der Streckung des rechten Arms (siehe GOLFaktuell Heft 4, Übung 1). Durch die Rotation der Oberarme, vor allem des rechten Oberarms, wird der Ausholweg des Schlägers um die Achse des rechten Oberarms deutlich erhöht.

Treffmoment

Durchschwung

Holen Sie nach rechts aus und machen Sie einen halben Schwung! Dabei verläuft der linke Arm quer über der Brust. Der rechte Arm ist um 90 Grad gebeugt und rotiert so weit wie möglich nach rechts. Dies können Sie an dem nach rechts zeigenden Unterarm deutlich erkennen. Aus dieser Grundhaltung, die Ihnen wiederum Kraft verleihen soll, rotiert der rechte Arm nach links und geht über in die Streckung des rechten Arms (siehe GOLFaktuell Heft 4, Übung 1). Alle guten Spieler weisen, unabhängig von ihrer Ausholbewegung, vor dem Treffen diese starke Außenrotation des rechten Oberarms auf, der sich aus seinen starken Beugewinkeln durch das Treffen streckt. Diese Übung wird Ihre Richtungskontrolle weiter stabilisieren und Ihre Schläge mit mehr Länge belohnen.

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Übung

2

Training ... mit Christian Neumaier

Erweiterung des Armumfangs Diese Übung baut auf Übung 1 auf. Versuchen Sie, weiter auszuholen! Machen Sie einen Dreiviertel- und einen vollen Schwung! Achten Sie aber unbedingt darauf, dass sich das Hand-Arm-System nicht auflöst! Durch das weitere Ausholen befinden sich die Arme weiter oben und hinter dem Körper. Somit werden der Umfang der Bewegung und der Weg des Schlägers durch den längeren Weg der Arme erweitert. Durch die Erweiterung des Bewegungsumfangs der Arme können Sie bei gelungener Kopplung mehr Kraft gewinnen, vorausgesetzt, die Qualität des Arm-Hand-Systems bleibt erhalten. Die höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit bewirkt noch mehr Länge.

Christian Neumaier

Golf

Kein Sport wie jeder andere? Direkt zum Ziel – um Längen voraus Verlag OPTIMUM Medien & Service GmbH, München ISBN 978-3-936798-05-0, Preis 49,90 Euro www.golf-keinsportwiejederandere.de

Ansprechposition

Vorbereitungsphase Dreiviertelschwung

Treffmoment

Durchschwung

Ansprechposition

Vorbereitungsphase voller schwung

Treffmoment

Durchschwung

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25. Jahrgang GOLFaktuell

Training Promotion

Die Jacketswing®

Trainingsmanschette

Trainingsreisen & Individuelles Golf-Training

Infos unter: www.jacketswing.com oder Telefon: +49(0)151/52445344

bei Schwungguru Dieter Proplesch Infos & Buchungen: Telefon: +49(0)171/6944676

Drei Golfer auf dem Weg zum Erfolg:

Manschettentraining:

Powerdrive Von 200 auf 230 … Lara konnte bereits seit Beginn unserer Trainingsserie ihre tolle Dynamik beim Drive durch gezieltes Training mit Manschette am linken Arm optimal bündeln und auf den Schlägerkopf abgeben, zeichnete sich von Anfang an durch große Drivelängen aus. Erste Videokontrollen zeigten ohne Manschette

Lara: Optimale Bündelung im Treffmoment

eine zu starke Beugung des linken Arms im Treffmoment – damit wurde der Energietransfer auf den Schläger unterbrochen. Bereits erste Übungen mit Manschette ergaben eine deutliche Verbesserung der Schlägerkopfgeschwindigkeit. Positiver Nebeneffekt: Lara kann nun die Körperachse im Treffmoment deutlich besser hinter dem Ball halten, wodurch sich der

Eintreffwinkel des Schlägerkopfs abflacht. Sie trifft den Ball nun noch stärker in der Aufwärtsbewegung. Die Unterstützung des linken Armes löst also eine komplett neue Bewegungsabfolge aus. Mittlerweile gestaltet Lara ihr Drive-Training im Wechsel mit und ohne Manschette, damit sich der korrekte Bewegungsablauf immer stärker in ihrem Unterbewusstsein abspeichert.

Wenn Kräfte wirken … versuchen vor allem Anfänger intuitiv, ihre Schwungbewegung zu steuern. So wollte auch Walter durch Anziehen des linken Arms die Kontrolle über seinen Driver behalten. Die Folge: eine Kette von falschen Bewegungen. Die Körperachse verschiebt sich im Treffmoment zu stark nach links, der Eintreffwinkel des Schlägerkopfs wird dadurch zu steil. Das Ergebnis: unterschlagene Bälle und Bälle mit zu viel Rückwärtsdrall. Mit angelegter Manschette neigt sich die Körperachse automatisch etwas mehr nach rechts. Nun kann Walter noch besser nach rechts verlagern und eröffnet sich damit die Chance, kraftvoll mit

Walther: verändertes Körpergefühl im Durchschwung

flacherem Eintreffwinkel durch den Ball zu schwingen. Die Manschette lässt ein plötzliches Eingreifen in den Bewegungsfluss nicht mehr zu. So entwickelt Walter mit zunehmen-

dem Training ein stark verändertes Körpergefühl für den Durchschwung – erzeugt wesentlich mehr Power und damit Länge. Dies zeigte sich schon nach wenigen Trainingseinheiten.

Richtige Kopplung führt zu mehr Power und Weite ... An der Bilderfolge ist bei Steve am besten erkennbar, wie sich das positive Zusammenspiel von Beinen, Oberkörper und Armen – von Anfang an trainiert mit der Manschette – auf eine dynamische Bewegung auswirkt. Auf den Bildern zeigt sich ein großer Schwungradius durch einen fast gestreckten linken Arm, unterstützt durch die Manschette, gekoppelt mit einer lateralen Verlagerung des Körpers auf die rechte Seite. Aus der Position kann Steve nun vom Boden

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Steve: positives Zusammenspiel von Beinen, Oberkörper und Armen

ab aufwärts sämtliche Kräfte zum Ziel freisetzen, wodurch eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit erzeugt wird. Sein Finish ist

ausbalanciert und verdeutlicht die korrekte Abfolge zwischen Beschleunigung und Abbremsen der einzelnen Körperteile. www.golfaktuell.com


Training Forster-Mental-Tipp

Der richtige Umgang mit Misserfolgen Wer das Geschehen auf der Tour verfolgt, sieht oft Großartiges. Siegertypen, die zur Höchstform auflaufen – wenn es zählt. Manchmal werden wir auch Zeugen von Momenten, in denen die in Führung Liegenden den fast schon sicher geglaubten Sieg auf den letzten Löchern noch einmal aus der Hand geben. Da war Adam Scott bei den Open. Der Australier verspielte einen komfortablen Vorsprung auf den letzten vier Bahnen. Oder Jim Furyk: Er katapultierte sich bei den U.S. Open und dem Bridgestone Invitational aus dem Rennen. So etwas zu sehen, schmerzt. Aus sportpsychologischer Sicht ist es interessant, einerseits zu fragen, wie wir solchen Misserfolgen möglichst vorbeugen können. Andererseits ist es auch wichtig zu wissen, wie man sie verarbeitet, wenn sie doch passieren. Meiner Erfahrung nach wird der Score maßlos überschätzt. Zu viele Golfer machen ihr Selbstwertgefühl daran fest, wie viele Schläge auf der Scorekarte stehen. Mental reifere Spieler hingegen sehen den Score einfach als das, was er ist – das Resultat ihrer Bemühungen. Nicht mehr und nicht weniger.

kein schlechterer Mensch wäre. Und sie ging sogar noch einen Schritt weiter. Sie erkannte, dass sie unabhängig vom Ausgang immer etwas Positives mitnehmen würde. Sie konnte etwas lernen, was sie als Sportlerin und Mensch noch besser machen würde. Die richtige Einordnung der Folgen eines möglichen Versagens war bemerkenswert. Sörenstam zeigt, wie erfolgreiche Menschen mit (möglichen) Misserfolgen umgehen: Sie sehen sie als Bestandteil ihres Bemühens. Sie bewerten die Konsequenzen nicht höher, als sie wirklich sind. Und sie nehmen sie als Chance. Des Weiteren wissen erfolgreiche Spieler, dass sie den Score nicht erzwingen können. Sie konzentrieren sich konsequent auf die Dinge, die sie im Prozess des Spielens kontrollieren können. Zu diesen Dingen gehören u. a. positive Einstellung, konsequente Routine, richtige Strategie, gute Körperhaltung, etc. Die Konzentration auf diese Dinge garantiert zwar nicht einen guten Score, eine Missachtung aber sehr wohl einen schlechten. Erst wenn wir es schaffen, die Abhängigkeit vom Ergebnis zu lösen und uns mehr

Annika Sörenstam, die wohl beste Golferin aller Zeiten, meldete sich 2003 als erste Frau für ein PGA Tour-Event an. Nach ihrem Entschluss war die Golfwelt gespalten. Einige empfanden ihre Intention interessant, der Großteil sah es kritisch. Einige Pros plädierten sogar gegen ihre Teilnahme. So löste Annika ungewollt eine Lawine an Diskussionen aus, die für sie den Druck massiv erhöhte. Selbst ihre Trainerin Pia Nilsson war gespannt, wie ihre Spielerin damit klar kommen würde. Doch in all dieser Spannung, auf dem Weg zum Abschlag, sagte Annika: „Pia, das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass ich dazulerne, oder?“ Genau! Sie wusste, dass sie im Falle eines „Versagens“

Sri Chinmoy, indischer Meditationsmeister und ehemaliger Betreuer von Muhammad Ali und Carl Lewis: „Wenn wir uns mehr um den Sieg sorgen als um unsere eigene Entwicklung, ist es nur natürlich, dass Unentschlossenheit, Angst und Zweifel freien Zugang zu uns bekommen.“ Wir können nur scheitern, wenn wir versuchen, etwas zu erzwingen, das wir nicht unter Kontrolle haben. Wenn wir diese beiden Punkte beachten, reduzieren wir maßgeblich die Gefahr eines Scheiterns. Dennoch sind wir nun mal Menschen – und Dinge können schief gehen. In genau diesen Momenten zeigt sich, wer es schafft, sein Selbstbild vom Score unberührt zu lassen und die Niederlage als Chance zum Wachsen zu sehen. Deshalb mein Rat: Stufen Sie die Wichtigkeit des Scores richtig ein und machen Sie Ihr Selbstwertgefühl nicht davon abhängig! Legen Sie Ihre Aufmerksamkeit vielmehr auf die Dinge, die Sie unter Kontrolle haben und setzen Sie sich Verhaltensziele für die Runde. Fragen Sie sich dann nach jeder Runde, wie sie diese umgesetzt haben, und außerdem, was Sie aus der Runde dazugelernt haben.

Herzlichst Ihr

Herbert Forster Herbert Forster, Plus-Handicapper, BA der Sportwissenschaften an der University of the Pacific, Mentalcoach der DGV- Jungen-Nationalmannschaft, Leiter „Winning the battle within“ Erlebte bei den Open sein Waterloo: Adam Scott

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auf den Prozess zu konzentrieren, können wir unter Drucksituationen dauerhaft bestehen.

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Reise Portugal

Quinta do Lago an der Algarve

Einzigartig Loch 11 von Laranjal

„Quinta do Lago ist anders.“ Rita Jordao redet nicht lange um den heißen Brei herum. Die Marketing-Chefin des Golfresorts empfängt ihre Gäste gleich mit der klassischen Floskel, die sofort ein wenig Skepsis hervorruft. ,Natürlich‘, denkt man sich. ,Was sollte es auch sonst sein?‘ Doch je mehr man hinsieht, diesen Flecken Erde an der Algarve (Portugal), gerade mal 15 Minuten westlich der Stadt Faro gelegen, unter die Lupe nimmt, desto mehr gibt man ihr recht. Von Christian Fellner Quinta do Lago ist tatsächlich anders, unterscheidet sich von anderen ebenfalls namhaften Zielen an der portugiesischen Südküste. Vilamoura etwa, das nur weitere 15 Minuten westlich liegt. Quinta do Lago ist kein gewöhnlicher Ort, an dem sich die großen Hotelketten mit ihren Häusern verewigt haben. Da reiht sich nicht eine Bettenburg an die nächste und ragt hoch in den Himmel auf. Dort gibt es das gleichnamige Fünf-

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Sterne-Haus Quinta do Lago, ein neumodisches Suite-Hotel namens Monte da Quinta und den Four Seasons Country Club, der im Drei-Sterne-Bereich angesiedelt ist. Das war es dann auch schon mit dem Standard-Pauschaltourismus – fast jedenfalls. Im Sommer dieses Jahres ist nämlich die Eröffnung eines weiteren Hotels der Top-Kategorie geplant: Die Hilton-Kette lässt sich mit dem Conrad Algarve in Quinta do Lago nieder. Exklusivität zählt also am Beginn der Ria Formosa, der Salzwasser-Lagune, die seit 1987 offiziell als Naturpark ausgewiesen ist und die grüne Lunge der Region darstellt. Drumherum sind Villen aus dem Boden geschossen. Und das nicht gerade wenige. 11.000 Betten kann Quinta do Lago derzeit schon vorweisen, die sich größtenteils auf diese privaten Luxus-Herbergen verteilen. Die gibt es zu mieten, viel lieber aber zu kaufen. Doch wer solch ein Schmuckstück erwerben will, muss tief in die Tasche greifen. „Es geht bei 2,5 Millionen Euro los“, verkündet Jordao die ungeheure Summe.

Und dann ist am neuen Heim aber noch lange nichts Außergewöhnliches. Der Gegenwert? Nun ja, Ruhe in jedem Fall. Denn das Leben spielt sich recht gemächlich ab in Quinta do Lago. Wer das Nachtleben schätzt, ist dort sicher am falschen Platz. Es gibt schlichtweg kein Ortszentrum, denn dieses exklusive Stück Algarve ist am ehesten vergleichbar mit einer großen Ferienanlage für Topverdiener. Real Estate so weit das Auge reicht. „Wir haben ungefähr 600 Eigentümer“, verrät Jordao. „Rund 30 Prozent davon sind permanent anwesend.“ Doch man darf sich nicht täuschen lassen: Der Urlauber ist hier beim besten Willen kein Fremdkörper, kein unerwünschter Gast. Vielmehr hat Quinta do Lago noch großes Potenzial. Noch laufen die Baumaschinen – im Gegensatz zu manch spanischen Regionen – und neue Villen wachsen aus dem Boden, warten auf neue Eigentümer. Die Nachfrage ist offenbar immer noch da. Eine Tatsache, die man beileibe nicht mehr für die gesamte Algarve behaupten kann. Das Geld sitzt knapper in Kontinentaleuropa. Selbst die Briten und Iren kehren ihrem Urlaubsstammland immer öfter den Rücken. Deshalb haben die Portugiesen nun ein Auge auf den deutschen Touristen geworfen. Speziell die Golfer wollen sie an diesen besonderen Ort lotsen. Bei allem Luxus gibt es nämlich auch erschwingliche Angebote. Das große Lockmittel ist selbstverständlich www.golfaktuell.com


der Golfsport. Vieles, wenn nicht alles dreht sich um den kleinen weißen Ball. Quasi den Mittelpunkt von Quinta do Lago bildet das Clubhaus des Golfresorts mit seinen drei ausgezeichneten 18-Loch-Plätzen: Quinta do Lago Süd und Nord sowie Laranjal. Die Quinta-Plätze sind echte Klassiker. Der Süd-Kurs wurde als einer der ersten Plätze 1972 an der Algarve erbaut, dort wurden schon achtmal die Potuguese Open ausgetragen. Was für die Profis gut genug war, kann für den Amateur nicht schlecht sein. An Attraktivität hat er nichts verloren, gehört er doch immer noch zu den Top-100 in Europa. Und für eine entspannte Urlaubsrunde empfiehlt er sich wunderbar. Die 18 Bahnen schlängeln sich – keineswegs zu schmal – hindurch zwischen prachtvollen Villen hinab zur Ria Formosa, wo es atemberaubende Aussichten gibt. An Loch 15 beispielsweise, einem 160 Meter langen Par 3 über das Wasser, wo man doch geneigt ist, den Blick ein wenig länger über die Lagune schweifen zu lassen. Oder an Bahn 17, einem 490 Meter langen Par 5. Kein Loch gleicht dem anderen. Wer sein Spiel wirklich im Griff hat, der wird auch den Nord-Kurs lieben. Der kam 1989 hinzu und ist eine echte Herausforderung. Wildes Drauflosspielen kann man allerdings vergessen. Strategie und richtiges Platzieren der Bälle sind enorm wichtig, um Spaß zu haben. Das geht gleich am ersten Loch los, einem 350 Meter langen AbwärtsDogleg nach links. Passt der Abschlag nicht, gibt es keine Chance auf einen freien Schlag ins Grün. Solche Szenarien wiederholen sich ständig. Gute Nerven und eventuell ein paar Bälle mehr im Bag können nicht schaden. Ein echtes Prachtstück ist der Neuzugang im Resort: Laranjal. Traumhaft inmitten von Orangen-Plantagen etwas im Hinterland

gelegen, bietet der drei Jahre alte Platz eine komplett andere Optik. Korkeichen statt der üblichen Pinien säumen die Bahnen. Der Pflegezustand ist außergewöhnlich, die Grüns pfeilschnell, aber spurtreu. 2011 wurde er bei den Portugal Travel Awards zum besten Platz des Landes gewählt – und die Konkurrenz ist groß und namhaft. Sportliche Golfer sollten sich durchaus zutrauen, diesen Kurs von den weißen Abschlägen zu spielen. Zum einen gibt es dahinter immer noch die schwarzen ChampionshipTeeboxen, zum anderen ist der fast komplett flache Platz mit rund 5.500 Metern von Gelb wirklich kurz, die Landezonen sind meist recht großzügig, und auch von den NachbarFairways gibt es eigentlich immer eine Chance in Richtung Grün. Anspruchsvoll sind vor allem die Par-3-Löcher. Das optische Highlight ist die Nummer 16, ein 490 Meter langes Par 5, dessen Fairway komplett von Wasser begleitet wird, zunächst rechts, später links. Die Taktik muss stimmen, um dort nicht unterzugehen. Wem diese drei Plätze, die man allesamt auch gut zweimal in einer lockeren Golfwoche spielen kann, nicht reichen, der findet innerhalb von nur fünf bis zehn Minuten Fahrzeit weitere vier Anlagen, darunter den Spitzenplatz San Lorenzo. Wer sein Golfspiel verbessern will, auch der ist in Quinta do Lago bestens aufgehoben. Die Akademie von Ryder-Cup-Veteran Paul McGinley steht allen Golfern offen, die Probleme mit ihrem Schwung haben. Das einzige offizielle Fitting Center von Taylor Made komplettiert das Angebot. Und idealerweise spricht der Headpro auch noch Deutsch: José Ferreira arbeitete eineinhalb Jahre in Deutschland, unter anderem im Golfpark München Aschheim. Quinta do Lago ist definitiv anders. Nach einem Besuch kann man Rita Jordao einfach nicht widersprechen.

Reise

INFOS

Portugal

Die Golfplätze Quinta do Lago Süd Designer: William Mitchell 18 Loch, Par 72, 5.870 Meter Quinta do Lago Nord Designer: William Mitchell 18 Loch, Par 72, 5.706 Meter Laranjal Designer: Santana da Silva 18 Loch, Par 72, 5.685 Meter www.quintadolago.com/en/golf/overview Meterangaben: Abschlag Gelb

Die Hotels Quinta do Lago (5*****): 141 Zimmer, direkt an der Ria Formosa gelegen; eigener Zugang zum 3,5 Kilometer langen Strand Monte da Quinta Suites (4****): 132 große Suiten; mit eigener Küche ausgestattet; teilweise auch zwei Schlafzimmer; geeignet für Familien Four Seasons Country Club (3***): 91 Zimmer; unmittelbare Nähe zur Driving Range und zu den Quinta-do-Lago-Plätzen Hilton Conrad Algarve (5*****): Neueröffnung im Sommer; Buchungen ab Oktober 2012 möglich www.quintadolago.com

Wunderbare Löcher inmitten der Pinienwälder: Quinta do Lago Süd www.golfaktuell.com

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25. Jahrgang GOLFaktuell

Reise Dubai

One&Only Royal Mirage

DreifachLuxus Arabische Pracht und fürstlicher Service – das bietet das One&Only Royal Mirage. An einem 1 km langen Privatstrand gelegen, gilt es als Dubais stilvollstes Strandresort. Es besteht aus den drei nebeneinander gelegenen Luxusherbergen The Palace, Arabian Court und Residence & Spa. Das The Palace ist ein Luxushotel, das zu Spaziergängen durch weitläufige Gartenanlagen mit herrlichen Wasserspielen einlädt. Die 2010 komplett renovierten Zimmer und Suiten verbinden zeitgenössische Eleganz mit arabischen Stilelementen. Alle Kategorien bieten höchsten Komfort und modernste Technologie. Ähnlich das Arabian Court: Die imposante Architektur dieses Luxushotels erzeugt Symmetrie inmitten einer Wasserlandschaft, Spazierwegen und prachtvollen Gärten. Das Residence & Spa schließlich bietet größtmögliche Privatsphäre u. a. mit einer

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Library-Lounge sowie einem privaten Swimmingpool mit direktem Zugang zum Strand. In den Restaurants des Resorts bereiten Meisterköche kulinarische Köstlichkeiten zu. So verwöhnt in The Palace das Olives mit mediterranen Gerichten und das Tagine bietet marrokanische Küche; im Arabian Court wartet das Nina mit indo-europäischer Küche auf. Weitere Bars und Restaurants bieten Fisch- und Grillspezialitäten oder Gourmetgerichte mit asiatischer Note, es gibt eine Showküche, Nachtbar, Strandlounge, Lobby Lounge und etliches mehr. Das One&Only Royal Mirage bietet mit seinem weißen Sandstrand und dem kristallklaren Meerwasser des Arabischen Golfs alles für einen perfekten Urlaub. Ob man zum rundum Wohlfühlen einen luxuriösen Spa-Bereich braucht, einen orientalischen Hammam mag, sich massieren lassen möchte oder mit modernsten Fitness-Geräten trainieren will – auch diese Wünsche werden erfüllt. Golffans finden nur wenige Autominuten entfernt gleich sieben 18-Loch-Weltklasse Golfplätze vor wie den Golfclub Montgomerie. Sein 13. Grün gilt als das größte der Welt. Auch der Emirates Golf Club mit

seinen beiden Plätzen ist schnell zu erreichen. Der Majlis Course z. B. war mehrfach Austragungsort der Dubai Desert Classics. Ebenfalls spielenswert: Arabian Ranches, der mit über 7.000 m längste Platz in Dubai unweit des Emirates GC. Mehr Tipps gibt`s im One&Only Royal Mirage. Komplettiert wird die Auswahl im Resort durch zahlreiche Wassersport-Möglichkeiten wie Segeln, Kajakfahren, Windsurfen, Wasserskifahren, Angeln oder Tauchen. Zudem stehen Tennisplätze und ein

Putting Green bereit, man kann Petanque, Volleyball und Basketball spielen sowie reiten und eine Wüstensafari oder andere Ausflüge unternehmen. www.oneandonlyroyalmirage.com

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Reise Thailand

Santiburi Golf & Ocean Resort, Thailand

Höchster Standard In der Sonne liegen, schwimmen gehen, sich entspannen, die Füße hochlegen? All das kann man am weißen Strand von Koh Samui wunderbar. Aber wie wäre es, sein Golfspiel im Urlaub, so ganz nebenbei, zu verbessern? Im Santiburi Samui Country Club geht das ganz einfach – und das sogar unter englischer Anleitung, also ganz klassisch. Head Pro Alex Lester spielt seit über 30 Jahren Golf und war bei vier verschiedenen englischen Clubs als Pro tätig, insgesamt blickt er auf 21 Jahre Berufserfahrung zurück. Sein Ansatz ist es, den Unterricht möglichst einfach und logisch zu halten, sich auf die Basics zu konzentrieren und durch einfache Kommunikation Schritt für Schritt das nächste Level zu erarbeiten. Natürlich reicht das Angebot von Einzelstunden für bis zu vier Teilnehmer über

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Anfänger-, Platzreife- bis hin zu Wochenkursen für bis zu vier Personen (6 x 1 Stunde für Anfänger oder Wiedereinsteiger bzw. 3 x 1 Stunde zur Spielverbesserung). Dieses Angebot ist zum Beispiel interessant v. a. für Paare oder kleine Gruppen, die zusammen ihren Golfurlaub verbringen. Ein besonderes Erlebnis ist aber sicher die exklusive Runde mit dem Pro – denn hier geht es zur Sache: Das richtige Aufwärmen, Pre-Shot-Routine, Course-Management und Spieltaktik auf einem engen und damit anspruchsvollen Golfplatz sind Kernelemente. Besonders wichtig: Wie spiele ich die auf solch ondulierten Fairways vorherrschenden Balllagen richtig aus – Bergauf- und Bergablage, Stand über und unter dem Ball. Hier lassen sich wertvolle Erfahrungen mit nach Hause nehmen, von denen man auf der Runde im heimischen Club

Gästeturnier mit Direktor: Willy Optekamp (2. v. r.) ist selbst begeisterter Golfer

auch etwas hat. Buchbar für eine oder zwei Personen für neun oder 18 Loch. Die Familienfreundlichkeit des Resorts spiegelt sich auch auf dem ChampionshipPlatz wieder: Hier sind Kinder zusammen mit ihren Eltern ausdrücklich willkommen, Platzreife genügt. Auf dem Pitch- und Puttbereich vor dem Hotel werden kostenlose Kurse nach Vereinbarung angeboten.

Interessant sicherlich auch für Gäste, die noch nie mit dem kleinen weißen Ball zu tun hatten. Übrigens findet einmal pro Woche ein Gästeturnier statt, bei dem Willy Optekamp, der Direktor des Hotels, selbst zum Schläger greift. Verkaufsrepräsentanz Deutschland Telefon: 089 / 716 7200 17 Santiburi@web.de www.santiburi-hotel.de

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25. Jahrgang GOLFaktuell

Reise

Das Kranzbach, Werdenfelser Land

Insel der Ruhe

Nach Jahren des Dornröschenschlafs erwachte im Mai 2007 „Das Kranzbach“ in einem verwunschenen Tal bei Garmisch-Partenkirchen zu neuem Leben. In eineinhalbjähriger Bauzeit entstand ein Wellness-Refugium der Spitzenklasse, das intensiv auf Wellness-Ferien in der Natur eingeht. Ein Zimmer im „Mary Portman House“

Auf einem 130.000 m² großen Naturgrundstück liegt das Hotel auf einem sonnigen Plateau – umgeben von nichts als Wiesen, Wäldern und Bergen. Die Zugspitze ist zum Greifen nah, an der klaren Luft klären sich die Gedanken und der Kopf wird frei. Die berauschend schöne natürliche Umgebung ist zugleich Kulisse und Hauptattrak-

G&LC Karwendel

tion des Hotels, die abgeschiedene Lage mit Buckelwiesen und Bergquelle sorgt für vollkommene Ruhe. Die beiden Gebäudeteile, das historische „Mary Portman House“ und der mit viel Glas und Holz gestaltete Gartenflügel, verbinden sich trotz ihrer Unterschiedlichkeit zu einem harmonischen Gesamtensemble, das seine Umgebung zwar

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prägt, aber nicht dominiert. In der Küche verarbeiten Küchenchef Thomas Reichl und sein Team Erzeugnisse von Kleinstbetrieben aus der Region zu kreativen Kompositionen, die sie mit biologisch aufgezogenen Kräutern aus dem hoteleigenen Küchengarten vollenden. Überall im Haus ist die Natur zum Greifen nah: Große Fenster und viele Terrassen gewähren überwältigende Ausblicke, locken immer wieder hinaus und gestalten den Übergang ins Freie fließend. Keimzelle der Anlage ist das „Mary Portman House“. Mary Portman, eine Aristokratin aus einer der reichsten Familien Englands, war 36 Jahre alt, unverheiratet und eine für damalige Verhältnisse äußerst unabhängig agierende Frau, als sie 1913 in Garmisch den Kaufvertrag für die „Kranzbachwiese“ unterzeichnete. Hier ließ sie sich ein Wohnhaus ganz im Geiste der britischen „Arts and Crafts“Bewegung erbauen. Sein märchenhaftes Äußeres erinnert noch heute an schottische oder irische Landsitze.

Das riesige Badehaus bietet auf mehreren Etagen Saunen, Dampfbäder, Außen- und Innenpools, Kamine und chillige Plätze zum Entspannen und Träumen. Beeindruckend sind die Dachterrasse und die große Sauna: Hier schwitzt man auf Höhe der Baumwipfel mit Blick in den Wald und auf die erhabenen Felswände des WettersteinMassivs. Natürlich lässt es sich in der Region auch vorzüglich golfen: Der G&LC Karwendel, der GC Garmisch-Partenkirchen und der L&GC Werdenfels sind um die Ecke, die Seefelder Plätze in etwa einer halben Stunde und der GC Mieminger Plateu in ca. 45 Minuten zu erreichen. MvB www.daskranzbach.de

Ein spannendes Ensemble aus alt und neu, das jedoch nicht in die Natur eingreift

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Reise Golf Alpin

Golf Alpin – die gröSSte Golfschaukel Europas

Golfurlaub im Salzburger Land und Tirol mit dem „Plus-Effekt“ Golf Alpin heißt Golfen auf saftigen Fairways, hervorragend gepflegten Grüns und in paradiesischen Naturlandschaften. Weltweit einzigartig sind die Ausblicke über Almwiesen, Hochmoore und Sonnenterrassen auf glasklare Seen und die dramatische Bergwelt zwischen Zugspitze und Großglockner. Die Gastgeber in Tirol und dem Salzburger Land beweisen immer wieder Einfallsreichtum, um einen Golfurlaub zum unvergesslichen Erlebnis zu machen. Vor über zehn Jahren gründeten sie die größte Golfschaukel Europas: 47 Golfanlagen stehen Gästen der Golf-Alpin-Partnerhotels mit der Golf Alpin Card offen. Ein Gast, der beispielsweise in Zell am See wohnt, hat die freie Wahl zwischen zwölf Plätzen im Umkreis von maximal einer Autostunde. Das Hotel reserviert Abschlagzeiten und berät ihn, welche Golfanlagen

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ihm – je nach Vorlieben und sportlichem Anspruch – am meisten Spaß machen könnten. Mit seiner Golf Alpin Card spielt er nun wahlweise drei oder fünf Golfrunden zum Fixpreis, auch wenn er während des Urlaubs seine Platzwahl ändert. Falls er nicht alle Golfrunden auf der Karte spielen konnte, gilt sie auch noch in der Folgesaison oder auf vielen Golfanlagen, die auf seinem Heimweg (bis 200 km) liegen.

Gastspieler der Golf-Alpin-Anlagen sind immer wieder überrascht, wie vielseitig die alpinen Plätze sind und in welch gutem Pflegezustand sie sich befinden. Zum Beispiel bieten die 27 Bahnen des Golfclubs Wilder Kaiser zwar Golfvergnügen mit atemberaubendem Blick auf den Wilden Kaiser, allerdings auf vollkommen flachen und breiten Fairways. Im Leading Golf Course Seefeld-Wildmoos hingegen wird Golf seit mehr als 40 Jahren zwischen altem Baumbestand und blühenden Almwiesen auf einer Seehöhe von 1.300 Metern gespielt. Nach den flachen ersten zehn Spielbahnen gibt´s im Golfclub Rad-

stadt eine Fahrt mit dem „Birdie-Jet“, der weltweit einzigartigen Golf-Gondelbahn, die zu einem beeindruckenden PanoramaAbschlag führt, der zudem auch weniger begnadeten Golfern eine realistische Birdie-Chance einräumt. Was Golf-Alpin-Urlaub so besonders macht, sind nicht nur die großartige Landschaft, die Natur, die tollen Golfanlagen und die entspannte Abrechnung der Golfrunden. Es bedeutet, einzutauchen in das alpine Lebensgefühl, sich von den Gastgebern verwöhnen zu lassen und die regionalen Köstlichkeiten zu genießen. Alle GolfAlpin-Hotels wissen über die Bedürfnisse ihrer golfenden Gäste Bescheid und stehen mit Rat und Tat zu Seite.

Alle Golf-Alpin-Plätze, -Hotels und ihre Angebote gibt`s auf www.golf-alpin.at. Die praktische Landkarte mit allen Golf-Alpin-Partneranlagen kann kostenlos angefordert werden bei: Golf Alpin Glockengasse 4d, A-5020 Salzburg, Telefon: +43 662 648202 E-Mail: info@golf-alpin.at

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Reise Marokko

Golf in Marrakesch

Nonstop in 1001 Nacht Hollywood-Stars wie Will Smith haben Marrakesch längst zum Hotspot erklärt. Man mietet sich für ein paar Tage ein Riad oder steigt in einem der feinen Hotels ab und taucht in die mystische Metropole ein. Für Golfer ist Marrakesch ebenfalls eine attraktive Adresse und mit dem neuen Winterflugplan werden erstmals Direktflüge von München, Düsseldorf und Berlin angeboten. Ein Topmodell wie Naomi Campbell, ein Musiker wie Puff Daddy oder ein Schauspieler wie Will Smith haben es einfach. Entweder besitzen sie einen eigenen Jet oder, falls nicht, mieten sie sich einen. Und schon kann das Reiseziel „Marrakesch“ mühelos in die Tat umgesetzt werden. Die nordafrikanische Perle ist faszinierend, für den kulturinteressierten Touristen ebenso wie für den Golfer. Letzterer kann beispielsweise eine Woche buchen und täglich einen anderen Platz (durchschnittliches Greenfee ca. 50 Euro) bespielen. Die Auswahl wird dem Golfer in Zukunft noch schwerer fallen, denn es kommen regelmäßig neue, feine Anlagen

Auch hier ist die LET zu Gast: Amelkis Golf Club

hinzu. Das Hauptproblem, die Erreichbarkeit per Nonstop-Flug, ist ab September auch besser. Neben München wird Marrakesch ab September/Oktober auch direkt von Düsseldorf und Berlin (Tegel und Schönefeld) aus angeflogen.

Djemaa el Fna – Der Platz der Gaukler

Wie sehr Marokko auf Golf setzt, zeigt auch das Engagement im Profisport. 2012 gab es bereits acht hochkarätige Veranstaltungen – darunter die Aushängeschilder Trophée Hassan II (European Tour) und Lalla Meryem Cup (Ladies European Tour). Vom 06. bis 17. Dezember steigen dann in Marrakesch auf Al Maaden Golf und im Amelkis GC die Final Stages der LET Tour School. Alexan-

dra Armas, Executive Director of the Ladies European Tour: „Marrakesch ist der perfekte Austragungsort für die Lalla Aïcha Tour School, wir sind sehr stolz, dass uns das Königshaus unterstützt.“ Demnächst werden in Marrakesch auch die ersten neun Loch von Marrakech Golf City eröffnet. Den Kurs haben Colin Montgomerie und EGD (European Golf Design) entworfen. 2013 sollen die zweiten neun Loch eröffnet werden. Das erfolgreiche Gespann EGD & Monty hat sich bereits einen Folgeauftrag im Königreich gesichert – einen Championshipkurs am Plage des Nationas nahe der Hauptstadt Rabat. Für die EGD wird Robin Hiseman der federführende Architekt sein. „Wir haben gesehen, wie Colin Montgomerie und EGD miteinander gearbeitet und harmoniert haben, das war sehr überzeugend“, so Jawad Ziyat, Geschäftsführer der Prestigia Group, dem Investor. www.visitmorocco.com

Hier macht die Tourschool der LET Station: Golf Al Maaden

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FIT FOR GOLF

FESTE DRITTE ZÄHNE AN NUR EINEM TAG

Endlich wieder unbeschwert lachen „Ich habe mein Lachen immer versteckt, ich war unzufrieden und fühlte mich Omamäßig“, erinnert sich die attraktive 34-jährige Sandra Zimmermann, die bereits in sehr jungen Jahren ihre Zähne verlor. Diese Umstände haben das Leben der zweifachen Mutter stark beeinflusst. Dabei ist sie kein Einzelschicksal. „22,6 Prozent der über 65-Jährigen in Deutschland haben keine Zähne mehr oder nur wenige sehr schlechte Zähne, zerstört von fortgeschrittener Parodontose. Das sind 11 Millionen Menschen. Die meisten von

Sandra Zimmermann, Prof. Dr. Hannes Wachtel und Dr. Wolfgang Bolz

ihnen können nicht mehr richtig zubeißen, leiden unter Mundgeruch oder Sprachstörungen und verlieren damit auch soziale Kontakte. Die Zahl ist einfach erschreckend“, warnt Dr. Wolfgang Bolz von der BolzWachtel Dental Clinic (www.bolz-wachtel.de). Wie das Lebensschicksal der Erdingerin zeigt, sind auch junge Menschen von Zahnausfall betroffen. Die meisten von ihnen haben panische Angst vor dem Zahnarztbe-

such. Fehlt die Vorsorge, fehlen schon bald die Zähne. Mangelnde Hygiene, Parodontitis und psychologische Probleme zählen zu den häufigsten Ursachen für Zahnausfall. Bislang gab es nur zwei Lösungen: eine Zahnprothese, die oft schlecht sitzt, oder ein monatelanger Knochenaufbau für ein herkömmliches Implantat. Dr. Wolfgang Bolz und Prof. Dr. Hannes Wachtel von der BolzWachtel Dental Clinic in München haben eine neue OP-Technik mitentwickelt, die Zahnimplantate an nur einem Tag ermöglicht. Über eine Recherche ist die 34-Jährige dann auf die beiden international renommierten Zahnärzte gestoßen. Der Unterschied zum herkömmlichen Implantat ist, dass der monatelange Knochenaufbau wegfällt. Sandra ließ sich vor wenigen Wochen neue Zähne im Ober- und Unterkiefer mit der Methode „Feste Dritte Zähne an einem Tag“ einsetzen. „Die Implantate werden in einer Operation mit vier Schrauben am jeweiligen Kieferabschnitt befestigt. Der über Monate notwendige Knochenaufbau fällt somit weg. Noch am gleichen Tag hat der Patient wieder schöne, gesunde und feste Zähne. Und das ein Leben lang“, erklärt Dr. Bolz.

Auf einen Blick haben wir die wichtigsten Daten und Fakten zusammengefasst und gegenübergestellt: Methode

Konventionelle Implantationsmethode

Feste Dritte Zähne an einem Tag

Knochenaufbau

Grundsätzlich muss Knochen vorhanden sein. Bei zurückgebildeter Knochensubstanz muss der Kiefer für die Implantate mit Knochenmaterial, z. B. aus der Hüfte, aufgefüllt werden – ein aufwendiger, zeitraubender und schmerzhafter Prozess

Kein Knochenaufbau notwendig. Die Implantate werden immer in den vorhandenen eigenen Knochen eingesetzt.

Dauer Lebensqualität Schmerzen

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1 bis 2 Jahre

Feste Dritte Zähne werden an einem Tag implantiert. Die Belastung ist noch am gleichen Tag möglich

Langwieriger Prozess beeinflusst Ästhetik und psychische Lebensqualität

Attraktivität nach Behandlungstag sofort wieder hergestellt. Keine psychische Belastung

Durch die lange Behandlungsdauer ist das Schmerzaufkommen tendenziell sehr hoch

Aufgrund der kurzen Eingriffsdauer ist das Schmerzaufkommen sehr gering

BOLZWachtel Dental Clinic Sandra Zimmermann

Morgens noch zahnlos, kann man abends in einen Apfel beiSSen Morgens ist der Patient noch zahnlos und nach der OP „Feste dritte Zähne an einem Tag“ beißt er abends schon in einen Apfel. Wie geht das? „Die Implantate werden mit hoher Kraft in den Knochen eingesetzt und durch Aufsetzen des Zahnersatzes miteinander verbunden. Daher sind sie sofort stabil. Die Operation verläuft aber für den Patienten schmerzfrei“, erklärt Dr. Bolz. Nur leichte Schwellungen, die nach wenigen Tagen vergehen, lassen sich nicht gänzlich vermeiden. Seit vier Jahren praktizieren die Münchner Top-Dentisten dieses Verfahren, das sie kontinuierlich weiterentwickelt haben und dessen Erfolg durch eine wissenschaftliche Studie bestätigt wurde. Wissenschaftlich bestätigter Erfolg Sandra ist heute richtig zufrieden: „Mein Leben hat sich zum Positiven verändert. Ich kann wieder lachen, muss mich nicht mehr verstecken und vor allem kann ich jetzt alles essen.“ An die OP selbst kann sich die Patientin nicht mehr erinnern. Als sie aus der Narkose aufwachte, schaute sie in den Spiegel und sah die gesunden Zähne in ihrem Mund: Endlich konnte die junge Frau wieder lachen. Das erste, was sie nach der OP zu sich nahm, war ein Wurstbrot – „endlich was Gescheites!“ Freunde und Familie freuen sich mit ihr: „Von allen Seiten bekomme ich positive Resonanz. Das freut mich natürlich und bestärkt mich in meiner Entscheidung.“ Heute muss sie ihr Lachen nicht mehr verstecken. Sie strahlt voller Lebensfreude. Nicht verpassen!: Tag der Zahnimplantate am 15. September 2012

Richard-Strauß-Straße 69 81679 München Tel.: 0049/(0)89 54042588 info@bolz-wachtel.de www.bolz-wachtel.de

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Orange County

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Foto: Masters Golf Fashion

Diese Farbe eroberte bereits das Frühjahr und den Sommer im Sturm und lässt sich auch im Herbst nicht vom Grün wehen – Orange. Besonders passend zur Saison kombiniert man den herbstlich warmen Ton mit englischem Karo-Print; wer jetzt zum Saisonfinale weniger farbintensiv übers Grün wandern will, setzt Orange nur als Highlighter ein – zum Beispiel als Polo-Shirt unter Pullover oder Jacke.


Easy-Going MASTERS | Casual ist das große Thema der Herbst-/ Wintergolfkollektion bei Masters. Leichte und weiche Materialien wie Wolle, Fleece, Softshell sowie mit federleichter Daunenersatzwatte gefüllte Jacken und Gilets bieten für jedes Herbstwetter das passende Outfit. Sweater mit Schutzmembrane, CoolmaxThermohosen, Cool-ComfortPolos und Baumwoll-Polos mit Hydrophil-Ausrüstung schützen gegen Hitze, Kälte, Nässe und Wind. Farblich setzt der renommierte Golfwear-Spezialist auf klassisches Schwarz, kräftiges Karmesin-Rot und leuchtendes Orange. www.masters-golf-fashion.com

LIFESTYLE Wetterwaffe ALBERTO GOLF | Regen und Wind gehören zur Herbst-/Wintersaison nun einmal dazu – das weiß auch Alberto und bietet daher ein neues Golfwear-Hosenmodell an: Der „Rain&WindFighter“ ist mit einer High-Tech-Membran gefüttert, trotzt damit Wind und Nässe und bleibt dennoch optimal atmungsaktiv. Auch an die Spielpraxis ist gedacht: Ein wasserdichter Reißverschluss an der Gesäßtasche verhindert das Nasswerden der Scorecard – die vorderen Taschen sind hingegen mit Frotteefutter zum Abtrocknen der Hände ausgestattet. In Schwarz oder Schlamm um 150 Euro. www.alberto-golf.com

Herbst-Clubbing GOLFINO | BritChic dominiert bei Golfino die neue Gr e e n-L a b el-Kol lek t ion „Autumn Club“. Elegantes Karo in klassischem Schwarz-Rot auf CamelBeige stimmt sich auf leuchtend kräftiges Orange ab. Dazu kommen leichte StretchMaterialien, die angenehm zu tragen sind und sich bestens für das Herbstwetter eignen. Die Mikrofaser-Jacke aus Polyester kostet 279 Euro, die dazu passende „Supplex Jersey Tr o y e r “ - H o s e 119 Euro. www.golfino.com

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25. Jahrgang GOLFaktuell

LIFESTYLE

ABACUS | Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur schlechte Kleidung, heißt es. Der Spruch scheint wie auf Abacus gemünzt zu sein – verrät schließlich der Abacus-Slogan „Count on it“, dass es für jede Situation das richtige Outfit gibt. Am herbstlichen Grün überzeugt z. B. die weiche DamenFleeceJacke „Hoburn“ mit winddichtem Futter (in verschiedenen Farben um 149 Euro). Das Model trägt dazu die wasserdichte, atmungsaktive und leichte Thermohose „Putter“ (um 129 Euro). Vor oder nach dem Spiel schafft Abacus den Grat zwischen Wohlfühlen und Eleganz: Hier abgebildet das Damen-StretchPolo „Gailes“ (um 100 Euro) und das HerrenBaumwollhemd „Newport“ (um 80 Euro).

Whatever the weather ...

www.abacus-outdoor.com

Schotten-Klassiker Richtige Basis ECCO | Seit Jahren begeistert Eccos „BIOM Golf“ am Grün. Der Schuh wurde mit dem Ziel der absolut perfekten Passform entwickelt: „Der Fuß ist ein nahezu perfekter Schock-Absorber und BIOM Golf unterstützt diesen natürlichen Prozess“, sagt Michael Waack von Ecco. „Weil der Schuh anatomisch ideal ausgelegt ist, hilft BIOM den Spielern, eher den Mittelfuß als die Ferse zu belasten – das bringt Komfort und baut Muskeln auf, die wiederum den Sportlern höhere Leistung und geringeres Verletzungsrisiko garantieren.“ Neu: Den leichten Natural-Motion-Schuh gibt es jetzt auch als wetterfesten GORE-TEX und in der wasserfesten und farbenfrohen Hydromax-Variante. Ab 200 Euro.

CHERVÒ | Auch der Golffashion-Spezialist Chervò aus Costermano am Gardasee setzt auf den Herbsttrend Karo und kombiniert in der sportlich-eleganten „Autumn Energy“-Kollektion aus soften, glatten Materialien klassisches Schottenkaro mit tiefem Rot, weichem Grün und edlem Dunkelblau. Ideal für alle, die sich mit dem Orange-Trend unwohl fühlen! Für drunter gibt es übrigens erstmals bei Chervò ab Herbst eine Funktionsunterwäschen-Kollektion namens „Tech-Underwear“ – ohne Bewegungen einzuschränken, reguliert sie die Körpertemperatur und wirkt gegen Bakterien und Schmutz (ab 79 Euro). www.chervo.it

www.eccogolfschuhe.com

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LIFESTYLE

Bei vielen Sportarten muss man die Uhren ablegen, bei Golf hingegen kann der Zeitmesser ein wertvoller Partner sein. In diesem Sinne begeistert die auf mechanische Luxusuhren für Golfspieler spezialisierte Schweizer Marke Jaermann & Stübli 2012 mit „Trans Atlantic“ als dem ersten Golf-Chronometer mit mechanischem Zähler als Counter für die Schläge pro Loch und die Gesamtschläge sowie einer praktischen Yard-MeterUmrechnung. Distanzen diesseits und jenseits des Atlantiks stellen damit keine Übersetzungshürden mehr dar und der Wahl des richtigen Schlägers steht nichts mehr im Wege (um 7.400 Euro, Foto unten). Golf-Pro Anja Monke hat sich allerdings für ein anderes Modell entschieden – ihr Favorit: die neue „Newport Trophy

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Grand Sport“ von Michel Herbelin, die sich durch präzise schweizer Mechanik und elegante französische Ästhetik auszeichnet (um 1.395 Euro, Foto rechts oben). Wessen Herz auch für einen anderen Sport schlägt, dem könnte die neue „Monaco Legends“-Serie von TAG Heuer gefallen – eine Hommage an den Formel-1-Rennsport und die sicherlich elitärste Rennstrecke der Welt. Echter Hingucker: das Kautschukarmband im Autoreifen-Design bei dem auf 3.000 Stück limitierten „Carrera Monaco Grand Prix“-Kaliber16 -Chronographen (um 3.950 Euro, Foto oben). Zurück zum U(h)rsprung heißt es hingegen bei Chronoswiss. Der neue mit DLCbeschichtete „Kairos“Edelstahl-Chronograph kommt zwar im sportlichen Look daher, ist aber auf den zweiten Blick ein feiner Klassiker und die moderne, mit 42 mm Durchmesser nicht gerade kleine, Neuauflage des Automatik-Modells aus den Anfangszeiten der Marke (um 6.500 Euro, Foto Mitte).

Proette Anja Monke trägt die neue „Newport Trophy Grand Sport“ von Michel Herbelin,

Blick hinter die Lünette: Wer sich für Uhrenmanufakturen interessiert, darf sich den schönen Museumskatalog „IWC – Engineering Time Since 1868“ nicht entgehen lassen, der die Geschichte der internationalen Luxusmarke IWC bildreich erzählt. ISBN-Nr. 978-3-9523989-0-5, um 39 Euro.

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25. Jahrgang GOLFaktuell

LIFESTYLE Flüssiger Golfgenuss WEINGUT DEPPISCH | Schon Anfang der 90er-Jahre hatte Johannes Deppisch seine Erfolgsidee: ein Wein für Golfer. So ist der leichte GOLF-Rivaner mit Zügen vollreifer Melonen und grüner Äpfel längst Star der Deppisch-„GOLF Collection“. Ebenso erfolgsgekrönt: Die GOLF-Destillate in ihren sensationellen Flaschen – jede ist mundgeblasen und enthält neben dem feinen Geist einen eingeblasenen Golfer oder eine Golferin. Als Geschenk können außerdem noch drei Golfbälle ihren Weg in die Flasche finden, auf Wunsch auch mit persönlichem Logo. Und wenn es doch nur etwas Leichtes für Zwischendurch sein soll, den frischen und köstlich belebenden fränkischen Edelperlwein GOLF-Secco gibt es auch als „JOSECCO to Golf“ in der 0,2-Piccoloflasche mit integriertem Trinkhalm und Clipbelt für den Hals, um am Green die Hände freizubehalten. Und ist das Fläschchen leer, klickt man einfach ein neues ein. www.deppisch.com

„Golfregeln & Etikette: Klipp und klar!“ ist ideal für alle, denen das offizielle GolferRegelwerk zu mühsam und unübersichtlich erscheint. Schließlich sind seit Januar 2012 wieder – wie alle vier Jahre – neue Regeln in Kraft getreten. Gerade für Anfänger ist das leichtverständliche Nachschlagewerk aus dem Artigo-Verlag, dem offiziellen Regelpartner der DGV-Platzreife, praktisch zur Vorbereitung auf die Platzreife – 160 Widerholungsfragen helfen beim Einprägen. 190 Seiten, von Yves C. Thon-That um 25 Euro.

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Wer nicht hören will, muss lesen ... Wer mit den Regeln keine Probleme hat, dafür aber einen Personal Trainer bräuchte, für den eignet sich „Einfach gut Golfen“ von John Cook, renommierter Profi-Golfer und PGA-Coach. Hobby-Golfern, ob Anfängern oder Fortgeschrittenen, gibt er amüsant, kurzweilig und gut verständlich Tipps zur Verbesserung des Handicaps. 160 Seiten, im Verlag pietsch um 15 Euro.

Das ist auch nicht das Buch, das Ihnen für das perfekte Spiel fehlt? Dann kann es eigentlich nur noch um die Platzwahl gehen: Im Bildband „Golf. Traumplätze Europas: Die TOP 100-Fairways“ von Hans-Joachim Walter finden Sie garantiert das richtige Fleckchen Grün für Ihren Geschmack. 240 Seiten, ab Oktober im blv Buchverlag um 50 Euro.

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Schottisches

Schönes Paar: Glenmorangie Original und der Claret Jug

Dream-Team

LIFESTYLE

Schottland ist weltweit bekannt für Whisky und Golf – was liegt also näher als eine Verbindung von beidem? 2012 gab Glenmorangie eine Sponsoren-Partnerschaft über drei Jahre zwischen dem Single Malt Whisky und The Open Championship bekannt. Mit dem Turnier im Juli ist nun der Startschuss gefallen. Nicht jeder Sponsoren-Vertrag macht Sinn. Dass es auch schön harmonisch geht, zeigt das neue Traum-Duo Schottlands: Denn die Partnerschaft zwischen Glenmorangie und den Organisatoren The R&A der Britischen Open passt perfekt – beide Marken verbinden gemeinsame Werte, gelebte Geschichte, ungebrochene Beliebtheit und an sich selbst hoch gesteckte Ansprüche.

chen. Glenmorangie destilliert ausschließlich in Schottlands größten Destillen und verwendet nur die höchste Qualität an Eichenfässern. The Open wurde erstmals 1860 veranstaltet, ist damit die älteste Major Championship im Golfsport und stellt eine der begehrtesten Trophäen weltweit – den

Lytham & St Annes Golf Club nahe Liverpool statt. Ernie Els aus Südafrika fuhr mit einem grandiosen Zwei-unter-Par 68 den Sieg ein und gewann damit zum vierten Mal ein Major Tournament. Paul Skipworth, Präsident und Managing Director der Glenmorangie Company, freute sich sehr über das spannende Spiel und den gelungenen Sponsoren-Auftakt: „Glenmorangie ist stolz, ein Teil dieser bewundernswerten Championship zu sein – über 200.000 Besucher blickten nicht nur auf das Grün, sondern auch auf unsere Glenmorangie-Vitrinen. Wir könnten mit unserem Partner The R&A nicht glücklicher sein, uns verbinden unsere beiderseits hohen Ansprüche. Wie The Open sind wir immer gewillt, auf unserem Streben nach Perfektion eine Extra-Meile zu laufen.“

The Open wurde erstmals 1860 veranstaltet, ist damit die älteste Major Championship im Golfsport und stellt eine der begehrtesten Trophäen weltweit – den berühmten Claret Jug

So blicken Glenmorangie und The Open beide auf eine über 150-jährige Tradition zurück. Glenmorangie steht seit 1843 für preisgekrönten Genuss und nimmt bis heute auf dem Markt der Premium Single Malts die Führungsrolle ein. Für das Geschmackserlebnis geht man bei der Herstellung prinzipiell über die üblichen Anforderungen hinaus – nur das Beste genügt den Ansprü-

Eine schottische Legende – Glenmorangie Original

berühmten Claret Jug. Auch hier sind die eigenen hohen Ansprüche Qualitätsgarant für den guten Ruf, den penibel gepflegte Greens, Fairways und Bunker sowie traumhafte Küstenlandschaften auszeichnen.

Doch nicht nur unter den Spielern rangieren die Britischen Open ganz oben, unter den Zuschauern zählt The Open Championship zu den bekanntesten Tournaments überhaupt, jährlich verfolgen rund Paul Skipworth von Glenmorangie mit Peter Dawson, 458 Millionen Haushalte in über Chief Executive R&A, auf der Swilken Bridge in St Andrews 196 Ländern rund um den Globus die Übertragungen im TV. 200.000 Besucher wollen live dabei sein. Und auch hier steht Glenmorangie in nichts nach – der feine Single Malt Whisky hat in über 130 Ländern die Herzen von Genießern erobert, allen voran natürlich im United Kingdom, wo Glenmorangie als Schottlands beliebtester Single Malt gilt. 2012 fand nun Ende Juli die 141. The Open Championship im Royal

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25. Jahrgang GOLFaktuell

Mobil Abheben mit der Golfausrüstung

Was nimmt wer, oder wo ist es kostenlos?

Britsh Airways

Der Fluglinien-Check von GOLFaktuell Noch lässt es sich in heimischen Gefilden gut golfen, doch schon bald zieht es die Golfer wieder in die Wärme. Die schnellste und unkomplizierteste Variante, um die klassischen Golfdestinationen zu erreichen, ist eine Flugreise. Aber aufgepasst! Die Mitnahme der Golfausrüstung ist selten kostenlos. Im Gegenteil, es kann unverschämt teuer werden. GOLFaktuell hat sich den Gepäckbestimmung-Dschungel der Fluglinien mal genauer angesehen. Unsere Auswahl (Stand 31.8.2012) ist als Orientierungshilfe zu sehen und basiert grundsätzlich auf Economy-Flügen für eine Person. Unser Tipp: Erkundigen Sie sich vor der Buchung über die aktuell geltenden Gepäckmodalitäten. Grundsätzlich gibt es drei Varianten, wie Airlines Golfgepäck behandeln. Entweder es gibt keine Sonderbehandlung, dann werden nur Größe und Gewicht des Gepäckes bestimmt. Andere legen fest, dass Golfgepäck (trotz abweichender/m Maße/ Gewichts) wie ein Gepäckstück einer/s bestimmt/en Größe/Gewichtes behandelt wird. Selten wird Golfgepäck zusätzlich berücksichtigt (nicht im Freigepäck eingerechnet, eigene Sondergebühren). Die Angaben beziehen sich auf die Angaben auf den Websites der Fluggesellschaften; keine Garantie auf Vollständigkeit. Irrtum und Änderungen vorbehalten.

Golfgepäck

als Freigepäckstück möglich

Air Berlin Golfgepäck

1 Tasche, Schläger, Bälle; max. 32 kg

als Freigepäckstück GolfgepäckGebühr

50 Euro bei Kurz/Mittel- Anmeldung(*) strecken 100 Euro am Check-in-Schalter alle Langstrecken

70 Euro bei Anmeldung(*) 120 Euro am Check-in-Schalter

(*) bis 48 Stunden vor Abflug

1 Golftasche mit Golfschlägern und Golfschuhen gilt unabhängig von der Größe als 1 Gepäckstück

als Freigepäckstück möglich

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World/Euro Traveller (Economy): 1 Gepäckstück frei

Übergepäck (regulär)

2. Gepäckstück World/Euro Traveller (Economy): 43 Euro

Übergewicht:

über 23 – 32 kg 50 Euro beim Check-in

(*ausgenommen von/nach Brasilien, Ghana, Kenia und Nigeria sowie Anschlussflüge zwischen Indien und den USA/Bermuda/Kanada)

Condor Golfgepäck

Freigepäck

Übergepäck (regulär)

max 30 kg; Golfausrüstung anmeldepflichtig; Inhalt nicht definiert

als Freigepäckstück 1 Golfgepäckstück Kurz/Mittel- 50 Euro, Golfgepäck Gebühr strecken darüber hinaus wie Übergepäck alle Langstrecken

Übergepäck (regulär)

Delta Airlines

Je nach Strecke und Klasse z. B. zwischen Europa und Nordafrika 2. Gepäckstück 55 Euro(*)

Golfgepäck

(*) siehe Gepäckrechner auf der Website

1 Golfgepäckstück 70 Euro, darüber hinaus wie Übergepäck

Kurz- und Mittelstrecke 10 Euro pro kg; Langstrecke 20 Euro pro kg; Übergepäck über 20 kg anmelden!

Je nach Strecke und Klasse (*) z. B. Von Europa nach Europa / Nordafrika Voyageur oder zwischen Europa und USA/Kanada: Voyageur 1 Gepäckstück

1 Tasche, 1 Set Schläger, Golfbälle, Tees, 1 Paar Golfschuhe Keine Übergepäckgebühren wegen der Größe. Darüber hinaus wird Golfgepäck wie Standard-Gepäck behandelt.

als Freigepäckstück möglich

Aer Lingus Golfgepäck

1 Golfgepäckstück bis 15 kg

als Freigepäckstück 30 Euro pro Strecke bei Golfgepäck Gebühr online-Anmeldung, 40 Euro pro Strecke am Schalter

Golfgepäck

Freigepäck

Economy 1 Gepäckstück max 23 kg

Übergepäck (regulär)

Economy 2. Gepäckstück bis 23 kg 56 Euro bei online-Buchung / 70 Euro am Check-In-Schalter

Easy Jet Golfgepäck

Air Mauritius (Euro-Angaben können aufgrund der Kursschwankungen etwas variieren. Größenangaben meinen Breite + Länge + Höhe)

Freigepäck(*)

Air France Golfgepäck

Inhalt nicht festgelegt; Golfgepäck mit max 190 cm x 75 cm x 65 cm und max 23 kg zählt als ein Gepäckstück

ohne Golfschuhe (max 32 kg)

als Freigepäckstück Eine Golftasche mit Ausrüstung

kostenlos bei einem Travelbag als Freigepäckstück bis 20 kg

Sondergebühr Sportgepäck – Golfgepäck Gebühr 30 Euro bei Vorauszahlung / 35 Euro beim Check-In www.golfaktuell.com


Mobil

Egypt Air Golfgepäck

1 Golfausrüstung (1 Tasche, 1 Satz Schläger, Golfbälle, 1 Paar Golfschuhe) bis 15 kg gilt als 1 Gepäckstück bis 6 kg; jedes Kilo mehr wird wie Übergepäck berechnet.

KLM Royal Dutch Airlines Golfgepäck

als Freigepäckstück möglich Freigepäck

Übergepäck (regulär)

Economy Klasse 2 Gepäckstücke je max 23 kg (Golfgepäck max. 15 kg) von Deutschland aus / je nach Zielland 150 – 250 US-Dollar je Gepäckstück bis 23 kg und bis 158 cm 75 – 125 US-Dollar je Gepäckstück 24 bis 32 kg oder über 158 cm 150 – 250 US-Dollar je Gepäckstück 24 bis 32 kg und über 158 cm

Emirates Golfgepäck

keine speziellen Bestimmungen für Golfgepäck

als Freigepäckstück möglich

Freigepäck

Übergepäck (regulär)

Je nach Strecke Economy Class bis 30 kg Ziele in Nord- und Südamerika: Economy zwei Gepäckstücke mit bis zu 23 kg Freigepäckrechner auf Website! z. B. München – Rom: beim Check-In 10 Euro pro kg z. B. München – Dubai: beim Check-In 30 Euro pro kg z. B. München – Malaysia: beim Check-In 50 Euro pro kg

Rechner „Zusätzliches Freigepäck/Gepäck kaufen“ auf der Website nutzen!

German Wings Golfgepäck

Inhalt nicht festgelegt

als Freigepäckstück Transport von Golfgepäck pro Golfgepäck Gebühr Stück 40 Euro (ins europäische Ausland)

Golfgepäck

1 Tasche, 1 Paar Golfschuhe, max. 14 Schläger, max. 12 Bälle gilt als 1 Gepäckstück; anmeldepflichtig

als Freigepäckstück -

Freigepäck

Economy Class 1 Stück max 23 kg

Übergepäck (regulär)

je nach Zone 2. Gepäckstück (Economy) 55 oder 75 Euro

pro Golftasche bis 17 kg Europa 20 Euro, Interkontinental 50 Euro; Golfgepäck Gebühr pro Golftasche über 17 kg Europa 35 Euro, Interkontinental 50 Euro

(*) 48 Stunden vorab anmelden

Langstrecke:

Golfgepäck

Übergepäck (regulär*)

www.golfaktuell.com

Gepäck 24 – 32 kg zusätzlich 60 US-Dollar pro Stück 2. Gepäckstück Economy 50 Euro; jedes weitere Gepäckstück 60 Euro Economy Express: 1. Gepäckstück 15 Euro, ab 2. Gepäckstück je 30 Euro

1 Golftasche, Golfschläger, Bälle, 1 Paar Golfschuhe

Sportgepäck bis 15 kg und/ oder 158 cm kann im Freigepäck mitgezählt werden. Für Sportals Freigepäckstück gepäck, das nicht im Freigepäck eingerechnet werden kann, gelten spezielle Übergepäcktarife Freigepäck

Economy 1 Gepäckstück max. 23 kg

Golfgepäck Gebühr Kontinental 50 Euro, Interkontinental 100 Euro (als Übergepäck)

Royal Air Maroc Golfgepäck

Inhalt nicht festgelegt

Freigepäck

1 Golfausrüstung (mit Gewicht unter 15 kg) gratis

Golfgepäck

Golfgepäck

Inhalt nicht festgelegt

bis 30 kg 50 Euro; Golfgepäck Gebühr nur ein Sportgepäckstück; darüber hinaus Übergepäckgebühren Übergepäck (regulär)

Golfgepäck

Inhalt nicht festgelegt

als Freigepäckstück

neben regulärem Freigepäck 1 Golfausrüstung kostenfrei

Golfgepäck Gebühr

zusätzliche Ausrüstungen je 30 Euro Europa, sonst bis zu 60 Euro

United Airlines Golfgepäck

als Freigepäckstück möglich, max 20 kg Übergepäck (regulär)

1,5 % des höchsten normalen, direkten SA-Airways-One-WayErwachsenentarifs in der Economy Class Es gibt Ausnahmen; z. B. von Frankfurt/München nach Südafrika 30 Euro pro kg

SunExpress Golfgepäck

Inhalt nicht festgelegt nur 1 Golfgepäckstück bis 30 kg pro Person, darüber wie Übergepäck. Anmeldepflichtig

als Freigepäckstück Golfgepäck Gebühr 1 Golfgepäckstück 25 Euro Übergepäck (regulär)

10 Euro pro kg und Strecke

1 Tasche, 1 Satz Schläger, Golfbälle, 1 Paar Golfschuhe; 1 Golfausrüstung wird als normales Gepäckstück behandelt, weitere gemäß ÜbergepäckRegelungen

als Freigepäckstück möglich

Freigepäck(*)

z. B. Berlin –Dubai/London/New York/Malaysia/Ankara/Lissabon 1 Gepäckstück frei z. B. Berlin – Pretoria 2 Gepäckstücke frei

Übergepäck (regulär*)

z. B. Berlin – Dubai/London/New York/Ankara/Lissabon 2. Gepäckstück 100 US-Dollar z. B. Berlin – Malaysia 2. Gepäckstück 70 US-Dollar

South-African-Airways max 20 kg, Inhalt nicht festgelegt

pro kg Mehrgewicht zusätzlich 10 Euro

Turkish Airlines

als Freigepäckstück Sportgerät bis max 20 kg 50 Euro (Onlinebuchung), 60 Euro beim Check-in Golfgepäck Gebühr Achtung! Golfgepäck zählt als Gepäckstück, pro Person sind nur 2 Gepäckstücke erlaubt!

nicht definiert; allgemein als „Sportgepäckstück“

als Freigepäckstück -

Ryanair

Economy 1 Gepäckstück frei

Economy Express Mittel- und kein Freigepäck, Kurzstrecke: Touristenklasse 1 Gepäckstück frei

TUIFly

Lufthansa

als Freigepäckstück möglich Freigepäck

Golfgepäck

Als Golfausrüstung gilt die Tasche, in der sich die gesamte Ausrüstung befindet (inklusive eines Paares Golfschuhe). Max 32 kg

als Freigepäckstück möglich (es gibt Ausnahmen)

Golfgepäck

Iberia

1 Golftasche mit Schlägern, Bällen und 1 Paar Golfschuhen und mit einem Gewicht bis 23 kg gilt als 1 Gepäckstück. (*)

Tap Air Portugal

(*) Beispiele Economy Class. Nutzen Sie den Gepäckgebühr-Rechner auf der Website!

US-Airways Golfgepäck

1 Golftasche mit höchstens 14 Golfschlägern, 12 Golfbällen und 1 Paar Golfschuhen gilt als 1 Gepäckstück; Ein Golftrolley kann dazugezählt werden, wenn dieser an einer Golftasche befestigt ist.

als Freigepäckstück möglich Freigepäck

Transatlantikflüge 1 Gepäckstück frei

Übergepäck (regulär)

2. Gepäckstück 100 US-Dollar

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25. Jahrgang GOLFaktuell

CLUBNEWS

Der GC Heilbronn-Hohenlohe hat seinen Platz erweitert, er bietet jetzt 27 Loch (3 x 9-Loch: Schlosspark, Limes und Friedrichsruhe). Das dritte Grossmann Group Charity Turnier im GC Ortenau brachte ein Rekordergebnis. 3.500 Euro wurden durch Startgelder eingenommen. Diese Summe wurde durch weitere Gönner auf 7.000 Euro aufgestockt. 2.500 Euro spendeten Teilnehmer am Hager-Charity-Turnier des GC Ortenau für den Kinderschutzbund. Zudem kamen beim Benefizturnier um den BTS-Cup 2.000 Euro zusammen für den Verein „Aktion Treffpunkt“.

-- Bayern -Zur Erinnerung an Bernhard v. Limburger (1901-1981), der 1925 in Leipzig die erste deutsche Golfzeitung herausgab. Er war einer der wichtigsten Wegbereiter des deutschen Golfsports – als langjähriger Nationalspieler, Golf-Journalist und vielgelesener Autor von Golf-Essays. Vor allem aber war Bernhard v. Limburger, was er bis heute noch ist: Der international renommierteste deutsche Golfplatz-Architekt.

Nachrichten aus den Golf-Clubs in Deutschland, Österreich und der Schweiz

-- Baden-Württemberg --

Hilfspersonal zu schulen. Neben diesen war König Togbé Lawson VIII beim 3. Togo-Turnier anwesend.

Beim Charity-Turnier „Golf spielen und gleichzeitig Gutes tun“ im GC Hochstatt kamen über 2.000 Euro zusammen. Diese Summe ging zum einen an die Wohnungslosenhilfe der Caritas Ost-Württemberg und zum anderen an die Sprachförderung in Kindergärten und Kindertagesstätten. Reiner Horlacher wird neuer Geschäftsführer der Citygolf-Stuttgart GmbH. Die Citygolf-Stuttgart wird auf einem rund 1,5 Hektar großen Grundstück im Stadtzentrum von Stuttgart eine Driving-Range mit Übungsanlage, 3-Loch-Kurzplatz und einem „Adventure-Golfparcours“ bauen. Eröffnung soll bereits Ende Oktober/Anfang November 2012 sein. Der GC Schopfheim unterstützte mit dem 3. Charity-Turnier wieder die Poliklinik Lanmésin in Togo.

Von den Spenden voriger Jahre konnten deutsche Fachkräfte nach Lamnésin reisen, um dort u. a. das

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Die 1. Damenmannschaft des Golf Club St. Leon-Rot bekommt ab 7. Oktober mit Michael Terwort (40) einen neuen Chefcoach. Darüber hinaus wird er sich auch um die AK18-Mannschaft der Mädchen kümmern. Terwort wird Nachfolger von Christoph Herrmann, der zukünftig beim Münchner Golf Club tätig sein wird. Terwort ist seit 2003 Co-Trainer der Damennationalmannschaft. Hauptberuflich ist der gebürtige Münsteraner derzeit noch Head-Coach im GC Schwarze Heide (Bottrop), davor arbeitete er von 2000 bis 2009 im Düsseldorfer Club, ebenfalls als Head-Pro. Viele prominente Golfer (u. a. Ex-Fußballprofi und Fußballtrainer Krassimir Balakov sowie Ingo Lenßen, Jurist und TV-Schauspieler) haben mit dazu beigetragen, dass der Lions Club Sigmaringen-Hohenzollern eine Spendensumme von 13.500 Euro an die Sigmaringer Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche bei sexueller Gewalt überreichen konnte. Weitere 1.500 Euro gingen an das Projekt Vipingo in Ostrach, welches den Neubau von Schulen in Kenia fördert. Bereits zum zehnten Mal veranstaltete der örtliche Lions Club mit Unterstützung des GC Sigmaringen Zollern-Alb das Lions/bogeys-Benefizturnier unter dem Motto „Golfer helfen Kindern“.

Die Jugendmannschaft AK14 des GC Oberfranken gewann die Bronzemedaille bei der Bayerischen Mannschaftsmeisterschaft. Es siegte der Golfpark München Aschheim, Zweiter wurde der GC München Eichenried. Beim Charity-Turnier zugunsten der Dt. Kinderkrebshilfe im GC Lichtenau-Weickershof wurde die Summe von 1.500 Euro gesammelt. Aufgrund eines turnusmäßigen Re-Ratings (alle 5 Jahre) wurden für die Anlage des GC Bad Wörishofen neue Slope- und CR-Werte ermittelt und festgelegt, dabei wurde er schwerer eingestuft. So gilt z. B. für den gelben Abschlag (5.833 m) für die Herren Par 72, Slope 125, CR 70.4 und für die Damen Par 75, Slope 135, CR 77.1. Bei der Premiere des Erwin-SingerGedächtnisturniers des Clubs erspielten die Golfer insgesamt 5.000 Euro für die „Kartei der Not“, das Leserhilfswerk der Augsburger Allgemeinen und ihrer Heimatzeitungen. Die Anlage des GC Gut Rieden Starnberg war Drehort für eine Folge der TV-Serie „Die Rosenheim Cops“ Mitte August fanden im Münchener GC die Offenen Bayerischen Meisterschaften statt, 20 Damen und 55 Herren spielten um den Titel. Pros und Amateure sollten bei dieser Meisterschaft gleichermaßen angesprochen werden. Nach zwei Runden hatten am Ende aber, wie in den beiden Vorjahren, zwei Amateure die Nase vorn: Julia von Rohrscheidt vom Münchener GC und Patrick Kopp vom GC Olching wiederholten ihren Erfolg aus dem Jahr 2010. Unter dem Motto „5 Jahre Herzenssache“ hatte der Flughafenverein München zum 5. Charity-Golfturnier am GC Erding-Grünbach eingeladen. Schirmherr war Schauspieler Axel Milberg. Aus Greenfee und Sponsorenspenden wurden von 11.000 Euro erzielt. Diese stellt der Flughafenverein in diesem Jahr für Therapiemaßnahmen des 18-jährigen Theo Fusban (seit einem schweren Sportunfall 2011 gelähmt) zur Verfügung. Zusätzlich war es dem Flughafenverein

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möglich, die Jugendförderung des Golfclubs ErdingGrünbach mit einer Spende zu unterstützen.

300 Schlägen (12 über Par) vor dem GC Marburg (304 Schläge) und dem GC Spessart (306 Schläge).

Im Rahmen des 24. Wohltätigkeitsturniers des GC Waldegg-Wiggensbach übergab der Präsident des Golfclubs, Senator e.h. Klaus-Dieter Laidig, an Alois Gromer, Vorsitzenden des Krankenpflegevereins Wiggensbach, einen Golf 4-Motion im Wert von 24.000 Euro für den Fuhrpark.

Beim Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Altenstadt siegte in der Wettkampfklasse IV die jüngste Mannschaft des GC Bad Wildungen.

Der GC über den Dächern von Passau (1.900 Mitglieder) feierte den 15. Jahrestag seiner Gründung mit einem Jubliäumsturnier. Das Starterfeld war dicht besetzt, sogar aus Holland reisten Golffreunde an. Optimale Wetterverhältnisse sorgten für beste Platzbedingungen und damit für hervorragende Leistungen. Tagesbester wurde Maximilian Moritz mit 36 Bruttopunkten. Erwähnenswert ist auch der Eagle an der Spielbahn 5 von Hanns Hollube.

-- Berlin / Brandenburg -Einige Freunde vom Turnier „Bayern gegen Preußen“ aus Hamburg beschlossen bei einem Besuch im Golf Resort Berlin Pankow spontan, einen Putt-Wettbewerb für einen guten Zweck durchzuführen. Den Erlös von 330 Euro erhielt das Kinderhospiz Sonnenhof in Pankow. Der 39-jährige Engländer Nicholas Zaher ist neuer Geschäftsführer der Golfanlage Kallin und tritt damit die Nachfolge von Michael Wengel an. Der gebürtige Liverpooler absolvierte bereits mit 23 Jahren die Prüfung zum PGA Professional am National PGA Academy Headquarter mit Bestnoten.

Golfsport und Kunst spielen im GC Zierenberg Gut Escheberg eine besondere Rolle. Der Grundstein für den zweiten Escheberger Kopf (der erste, gestaltet von Künstler Georg Roth, steht am Abschlag Tee 1) wurde zwischen dem vierten Grün und dem Abschlag der Bahn 5 gelegt.

-- Mecklenburg-Vorpommern -Der Golf & Country Club Fleesensee erhielt die Zertifizierungsurkunde als Deutschlands erste PGA Premium-Golfschule. Die zertifizierende DQS GmbH und die PGA of Germany verliehen der „Land Fleesensee Golfschule by Oliver Heuler“ die Gesamtnote 1,1. Bei der „Axel Lange Golf Trophy“ im Golf & Country Club Fleesensee kamen insgesamt 130.000 Euro zusammen. Zwei Turnierteilnehmer hatten die ursprünglich eingespielten 104.688 Euro großzügig aufgestockt. Der gesamte Betrag fließt an die UweSeeler-Stiftung für die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen. Zu den vielen engagierten Golfern zählten u. a. Uwe Seeler, Franz Beckenbauer, Jan Josef Liefers, Werner Schulze-Erdel, Bernd Stelter und Namensgeber Axel Lange.

Der GC Hamburg-Ahrensburg errang bei den Hamburger Mannschaftsmeisterschaften im G&LC Gut Kaden den dritten Platz.

-- Niedersachsen / Bremen -Die AK-14-Mädchen des GK Braunschweig sind Vize-Niedersachsenmeister geworden, das Team musste sich nur dem Team des GC Syke geschlagen geben,

Im G&LC Gut Kaden ist eine „Stromtanksäule“ aufgestellt worden. Wer mit einem Elektro-Auto kommt, kann hier während seiner Golfrunde die Fahrzeugakkus aufladen.

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Beim Turnier zu Gunsten der Kinderkrebshilfe im GC Hatten kamen 1.880 Euro zusammen. Bei den KANSAS Open 2012 spielte der Club durch die Tombola eine Spende von 748 Euro für das „Hatter Buffet“ ein. Das 2. Charity-Golfturnier des Lions Club AmmerlandInamorat fand ebenfalls im GC Hatten statt; der Spendenfreudigkeit der SpielerInnen und der Firmen war es zu verdanken, dass rund 2.700 Euro zusammenkam, die dem Kinderschutzbund Ammerland e.V. übergeben wurde. Insgesamt konnten bei einer Losaktion des GC Wümme bereits 585 Euro für das Kinderhospiz Löwenherz in Syke bei Bremen gesammelt werden.

-- Nordrhein-Westfalen --

Der GC Grevenmühle ist als Ökoprofit-Betrieb ausgezeichnet worden. Ökoprofit steht für die Zusammenarbeit von Unternehmen, Kommunen und Experten mit dem Ziel, Unternehmen nachhaltig ökonomisch und ökologisch zu stärken. Bei der diesjährigen Regenbogen-Trophy konnte der Club insgesamt 9.000 Euro für das Kinderhospiz „Regenbogenland“ sammeln. Mit Beate Gellenbeck hat erstmals eine Golferin aus dem GC Münster-Wilkinghege auf Landesebene einen Titel nach Münster geholt. Sie wurde mit einem Schlag Vorsprung vor der eigentlichen Favoritin NRWSeniorinnenmeisterin. Peter Scheel vom GC Erftaue gewann die Deutsche Meisterschaft der Gehörlosen. Er konnte sich mit fünf Schlägen Vorsprung gegen den Gewinner von 2011, Matthias Becherer vom GBF München, durchsetzen.

-- Hessen -Im Rahmen der „Offenen Licher Golftage“ richtete der Licher GC erstmals den Team-Cup Mittelhessen aus. Brutto-Sieger wurde die Mannschaft Licher GC 1 mit

Der GC Gifhorn war erstmals Ausrichter der Turnierserie zugunsten der Deutschen Kinderkrebshilfe. Neben dem Startgeld aller Teilnehmer wurden noch weitere 280 Euro gespendet, so dass der Golfclub 2.280 Euro spenden konnte. Marcus Manig konnte die diesjährige Jungseniorenmeisterschaften des Golfverbandes Niedersachsen/Bremen für sich entscheiden; er gewann mit einem Schlag Vorsprung. Jan Gulich wurde Niedersachsenmeister der AK 18.

Sehr gute Ergebnisse und 1.500 Euro waren das Ergebnis des Benefitzturniers im GC Herford zugunsten des MS-Kompetenznetz OWL. Das Kompetenznetz versucht, die individuelle Situation von Multipler-Sklerose-Betroffenen zu verbessern.

-- Hamburg -Der LC Hamburg-Hoheneichen veranstaltete gemeinsam mit dem GC Hoisdorf das 23. Benefiz-Golfturnier „Preis von Hoheneichen“ in Hoisdorf. Ein Erlös von 10.550 Euro aus Meldegebühren und Spenden wird wohltätigen Zwecken zugeführt. Das Axel Braumann Gedächtnisturnier des GC Hoisdorf brachte zudem 1.100 Euro für den Kindergarten Hoisdorf ein.

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das 11 Schläge besser war. Die Jungen-Mannschaft AK 14 wurde Niedersachsenmeister. Nach Stechen erreichte die Jungen-Mannschaft AK 18 einen dritten Platz im Regionalfinale der DMM.

1.205 Euro sind der Erlös zweier Putting-Wettbewerbe, die das Dortmunder City-Reisebüro im Rahmen von zwei Golfturnieren ausgerichtet hatte, eines davon auf der Anlage des GC Unna-Fröndenberg. Gespendet

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25. Jahrgang GOLFaktuell

CLUBNEWS wurde das Geld dem Verein Kinderlachen, der bedürftigen und kranken Kindern hilft. Beim Krebshilfeturnier des Clubs kamen 5.500 Euro zugunsten der Palliativstation des katholischen Krankenhauses Unna zusammen. Der GC Bergisch Land erreichte die Bronze-Zertifizierung im Rahmen des Projektes „Golf & Natur“ des DGV. Angenehmes mit Nützlichem verbanden 45 Teilnehmer des Charity-Turniers auf der Golfanlage Römerhof zugunsten der Deutschen KinderKrebshilfe: Clubpräsident Walter Gräwe konnte eine Spendensumme von 4.000 Euro vermelden, zu der auch Nichtspieler beigetragen hatten. Glenn Pease und Morgan D`Arcy sind die neuen Pros im GC Rittergut Birkhof.

Der Mittelrheinische GC Bad Ems mit dem „Grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ der Commerzbank (zusammen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB)) ausgezeichnet. Der Preis ist mit einer Förderprämie für die Jugendarbeit in Höhe von 5.000 Euro verbunden. Beim Benefizturnier zugunsten der Kinderkrebshilfe im GC Westerwald kamen 3.500 Euro zusammen. Der GC Donnersberg hat einen neuen Clubraum im Obergeschoss der Gastronomie bekommen. Er steht u.a. für Besprechungen aller Art oder EtiketteLehrgänge durch Pro Glenn Smart zur Verfügung.

-- Sachsen / Thüringen -Die Seniorenmannschaft der Golfanlage Dresden-Ullersdorf errang den Sieg bei den Mannschaftsmeisterschaften des LGV Sachsen/Thüringen. Mit 35 Schlägen Vorsprung setzten sich die Herren vor den Zweitplatzierten aus Markkleeberg und mit 41 Schlägen vor dem Golfpark Elbf lorenz durch. Der GC Erfurt wurde Achter und ist damit inoffizieller Thüringenmeister.

In der Jubiläumswoche „25 Jahre GC Brückhausen“ spielten die Damen des Clubs beim traditionellen
9. Charity-Turnier zugunsten der Multiple Sklerose Gesellschaft Münster e.V. eine Spendensumme von ca. 5.000 Euro ein.

Die Auswahl des Golfpark Seehausen Leipzig gewann auf Landesebene die Jugend-Mannschaftsmeisterschaften vor dem Thüringer GC.

Auf der Golfanlage Heerhof wurde ein Golf-Turnier für die Deutsche Kinderkrebshilfe veranstaltet. 42 Teilnehmer spielten mit hervorragenden Leistungen Geld für einen guten Zweck ein. Weiterhin wurden Spenden eingebracht, so dass insgesamt ein Betrag von 1.111 Euro an die Deutsche Kinderkrebshilfe übergeben werden konnte.

Beim Benefizturnier für die Deutsche Kinderkrebshilfe und die Kinderkrebshilfe Lübeck traten 68 Golferinnen und Golfer des GC Grömitz und des GC Brodauer Mühle an. 3.651 Euro konnten der Kinderkrebshilfe überwiesen werden.

Einen neues Rating hat die Golfanlage Wasserschloss Westerwinkel erhalten. Dabei hat das Course-Rating-Team des DGV den Platz leichter als bisher eingestuft. Das neue Rating lautet: Herren gelb Slope 126, CR 71,0, Par 72; Damen rot Slope 127, CR 72,3, Par 72. Benedikt Striepens ist zudem neuer Präsident des Golfclubs Wasserschloss Westerwinkel.

-- Rheinland-Pfalz / Saarland -Auf der Anlage des GC Domtal-Mommenheim fand ein Benefizturnier zugunsten der McDonalds Kinderhilfe statt. Spendensumme: 15.000 Euro. Der GC Worms veranstaltete ein Benefizturnier zugunsten des Freundes- und Förderkreises der Nibelungenfestspiele. 1.500 Euro konnten übergeben geben. Das Runners Benefiz-Golfspiel des GC Saarbrücken in Gisingen brachte 8.888 Euro für das Kinderheim der Sophienstiftung in Wallerfangen ein.

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-- Schleswig-Holstein --

Der Gastrobereich auf der Anlage des GC Bissenmoor ist um einen Wintergarten erweitert worden. Sebastian Frühwald verstärkt das Team von Golf Professionals im GC Sülfeld; vorläufig noch in Teilzeit, bevor er dann 2013 in Vollzeit einsteigt. Ebenfalls an ausgesuchten Tagen steht Proette Carolin Löhr für Trainingsstunden zur Verfügung. Sie hat mehrere Jahre in der Nationalmannschaft gespielt und ihre Ausbildung an der David Leadbetter Academy Timmendorfer Strand abgeschlossen. Das AK16-Team des GC Gut Haseldorf hat in der Team-Wertung den vierten Platz auf Landesebene errungen. Das AK12-Team kam auf den sechsten Platz.

Sam Maes vom GC Pfarrkirchen hat auf der Austrian Junior Golf Tour einen ersten und einen zweiten Platz errungen. Im Golfresort Kremstal steht den Golfern mit Christo Pistorius ein neuer Pro zur Verfügung. Pistorius ist Südafrikaner, 26 Jahre alt und machte 2010 seinen Abschluss zum „PGA Qualified Professional“. Zum ersten Mal fand im Trattlerhof die Charity Veranstaltung „Charity Wein & Golf Cup“ mit dem Medienpartner Kleine Zeitung statt. Nach einem Golfturnier und einem spektakulären Rahmenprogramm, brachte der Höhepunkt, eine Wein- & Raritätenauktion, 4.500 Euro zugunsten des SOS Kinderdorf Moosburg ein. Dieter Rothleitner und Gerhard Strobl vom GC Föhrenwald gewannen die Int. 4er-Midamateur Staatsmeisterschaften in Wien-Freudenau. Mike Sullivan und Anthony Higgins sind das neue ProTeam im GC Amstetten. Stefanie Mollnar vom GC Radstadt wurde Zweite bei den Salzburger Landesmeisterschaften, es siegte Ann Katrin Maier (GC Mittersill).

-- Schweiz -Mitte Juli wurden in Domat/Ems die ersten Schweizer Meister der Kategorie U-12 gekürt. Bei den Boys gewann Cédric Gugler vom GC Laufental mit 160 Schlägen (16 über Par). Bei der 1. Benefiz for Kids Golf-Trophy im GC Arosa kamen 13.225 Schweizer Franken für „Benefiz for Kids“ zusammen. „Benefiz for Kids“ unterstützt seit 1997 ausgewählte Projekte für die Kinder dieser Welt, z. B. krebskranke Kinder in der Schweiz. Vor kurzem sind im GC Appenzell Distanzmarkierungen auf den ersten 9 Löchern platziert worden. Die Kinder und Jugendlichen haben so die Möglichkeit, aus niveaugerechten Distanzen spielen zu können. Diese neuen Markierungen sind Teil des Förderkonzepts, das auch das Kindergolf beinhaltet. Schon zum zweiten Mal organisierte Ruedi Hablützel aus Wilchingen ein Turnier im GC Steisslingen zu Gunsten der Krebsliga Schaffhausen. Corinne Ullmann, Geschäftsführerin der Krebsliga, durfte 2.890 Euro und 150 Franken entgegennehmen.

-- Österreich -Mario Werner vom GC Urslautal gewann die Salzburger Landesmeisterschaften im Einzel mit einem Gesamtscore von 3 unter Par. Auch die Mannschaft konnte sich den Titel des Landesmeisters sichern.

Der Clubticker wird zusammengestellt aus zugesandten Informationen (clubnews@golfaktuell.de), Newslettern und frei zugänglichen Informationen der Webseiten der Clubs.

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Szene GC Garmisch-Partenkirchen

Verwüstung nach Wolkenbruch 350.000 Euro Schaden Seit 4. Juli können die Mitglieder des GC Garmisch-Partenkirchen nur auf den ersten neun Bahnen Golf spielen. Murenabgänge nach einem schweren Unwetter haben den Platz verwüstet. Vier Wochen dauerten allein die Aufräumarbeiten. Nur gut, dass der Club versichert ist. Der Schaden beläuft sich auf rund 350.000 Euro. Ein Drama mitten in der Hochsaison. Es war alles angerichtet für den Höhepunkt des Jahres: die Clubmeisterschaften. Headgreenkeeper David Malcolm und sein Team hatten den Platz herausgeputzt – und dann kam der Abend des 4. Juli. Das Unwetter dauerte eine gute halbe Stunde, doch die Folgen waren verheerend. Ein gewaltiger Wolkenbruch entlud sich über dem Estergebirge, an dessen Fuße die bilderbuchreife Anlage mit Zugspitzblick liegt. „Ein Jahrtausend-Regen, den es so bisher bei uns noch nicht gegeben hat. Das hat man mir im Wasserwirtschaftsamt versichert“, sagt Präsident Georg Biehler. In der kurzen Zeit regnete es 82 Liter pro Quadratmeter. Der Golfplatz hätte diese Menge an Wasser wohl sogar geschluckt,

nicht aber der Berg. Murenabgänge waren die Folge, zwei Bäche, die normalerweise größtenteils versickern, liefen buchstäblich über und schwemmten Schlamm, Kies, Geäst, sogar herausgerissene Baumstümpfe ins Tal. 30 Minuten Starkregen, 350.000 Euro Schaden und lediglich Neun-Loch-Betrieb mitten in der Saison – das ist die bittere Bilanz. Einzig positiv: „Glücklicherweise sind wir versichert“, betont Biehler. Auf die Mitglieder werden daher auch keine Sonderzahlungen zukommen. Vier Wochen dauerten allein die Aufräumarbeiten. Die zweiten neun Spielbahnen sind seither gesperrt, sie sollen aber im September wieder eröffnet werden. „Es war deprimierend“, gibt Biehler zu. „Wir haben den Kies und das Holz weggeräumt.“ Beim Schlamm, der auch zahlreiche Fairways überzog, lief das nicht so einfach. Dazu wurde eine Firma engagiert. Doch mit dem Abtragen ist es nicht getan. Der Boden ist an vielen Stellen so verdichtet, dass immer noch das Wasser steht. Und die abendlichen Gewitter in den Bergen tun ihr Übriges. „Die Arbeiten werden sich auch noch durch das nächste Jahr ziehen. Wir müssen den kompletten Boden immer wieder aerifizieren.“ Während die Spuren des Unwetters auf dem Platz beseitigt wurden, kümmerten sich die Cluboberen schon um Möglichkeiten,

solche Szenarien in Zukunft verhindern zu können. „Wir waren mit Vertretern des Naturschutzes und des Wasserwirtschaftsamts draußen und haben alles begutachtet“, sagt Biehler. „Und die einhellige Meinung aller Beteiligten war, dass etwas gemacht werden muss.“ Für den Club ein sehr positives Signal, da der Platz teilweise in speziellem Landschafts- und Wasserschutzgebiet (FFH-Flächen) liegt. „Da geht normalerweise

nichts, das ist sehr restriktiv geregelt“, weiß Bürgermeister Peter Imminger (CSU). Auch er ist froh, dass die Behörden grünes Licht gegeben haben. „Wir als Gemeinde werden den Club unterstützen, er ist für uns ein Vorzeigeobjekt.“ Imminger geht sogar schon ein wenig ins Detail hinsichtlich der geplanten Schutzmaßnahmen: „Es geht darum, die Lainen, die vom Berg kommen, frei zu machen. Dazu muss Kies entnommen werden.“ Es soll quasi ein Auffangbecken geschaffen werden, für den Fall, dass erneut Kiesmuren abgehen. Wann der Club tätig werden kann, und was die Schutzmaßnahmen kosten werden, ist noch nicht abschätzbar. CF

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25. Jahrgang GOLFaktuell

Franz und Heidi Beckenbauer

Szene

Kaiserliche

Rekorde

Der 25. KaiserCup im Hartl Resort Bad Griesbach brach alle Rekorde: 100.000 Euro für den guten Zweck, Gäste per Helikopter, viel Prominenz ganz in Weiß.

Der Jubiläums-KaiserCup war zweifelsohne ein ganz besonderer: Zum runden Jubiläum kamen sogar die Fußball-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger und Holger Badstuber per Helikopter eingeflogen. Nicht nur das bronze glitzernde Fluggerät zog die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich. Schon beim bayerischen Auftakt im Hotel Maximilian mit großer Tombola und GolfTurnier am Folgetag zugunsten der Franz Beckenbauer Stiftung ließen sich die rund 400 Gäste nicht lumpen und gaben so viel Geld aus, dass Volker Schwartz, Geschäftsführer der Hartl Resort GmbH, am Samstagabend Franz Beckenbauer einen Scheck in Höhe von 100.000 Euro überreichen konnte. Der Spendenerlös kommt kranken, behinderten und unverschuldet in Not geratenen Menschen zugute. Beckenbauer war dann auch sichtlich gerührt über das große Engagement, denn mit zwei weiteren

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Veranstaltungen konnte er insgesamt über 700.000 Euro Spendengelder in nur einer Woche mit in die Stiftung nehmen. Neben dem „Kaiser“ Franz Beckenbauer und seiner Frau Heidi waren mit von der Partie: Ex-Profiboxer Sven Ottke, die Schauspieler Elke Sommer, Sascha Hehn, Günther Maria Halmer und Elmar Wepper, Ex-Skispringer Dieter Thoma, Musiker und Moderator Maxi Arland, Ex-Eiskunstläufer Norbert Schramm, Ex-Skirennläuferin Christa Kinshofer-Rembeck, Moderator und Schauspieler Werner Schulze-Erdel. Die Spenden- und Spielfreude konnte nicht einmal durch den permanenten Regen gedämpft werden. Die Plätze Beckenbauer Golf Course, Mercedes-Benz Golf Course sowie Golfplatz Brunnwies begeisterten wieder mal durch ihren hervorragenden Zustand.

Die zwei besten Golfer des Wochenendes: die Bruttosieger Anna Riss und Mario Litti mit Alois Hartl und Franz Beckenbauer

Passend zur Abendveranstaltung ganz in Weiß schien die Sonne und versöhnte die Gäste schnell mit dem Wetter des Tages. Fürstenhof-Direktorin Irene Mayer-Jobst und ihr Team sorgten für erstklassigen Service und hervorragendes Essen, der bekannte Comedian Bodo Bach für die entsprechende Bühnenunterhaltung und Charles Schumann und sein Team mixten anschließend Weltklasse-Cocktails. Gespannt lauschten zwischendrin die Gäste der von Werner Schulze-Erdel moderierten Talk-Runde mit Franz Beckenbauer, Hartl Resort-Namensgeber und Gründer Alois Hartl sowie Mehrheitsgesellschafter Dr. Hans-Dieter Cleven, bevor es zum Abschluss dieses Tages ins K1, den stylischen Nachtclub im Hotel Das Ludwig, ging.

Große Zufriedenheit bei der Scheckübergabe: Martin Eininger, Thomas Beckenbauer, Alois Hartl, Franz Beckenbauer, Alexander Hartl, Dr. Hans-Dieter Cleven, Volker Schwartz und Werner Schulze-Erdl (v. l.)

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Szene

Hervorragender Losverkäufer: Stefan Reuter Prominenz aus Sport und Politik am Bergkramerhof: Club-Präsident Dr. Josef Hingerl, Karin Stoiber, Andreas Köpke, Oliver Bierhoff, Dr. Edmund Stoiner, Robin Dutt (v.l.)

23.000 Euro und Edmund Stoiber Ihr Revier ist eigentlich der Westen. Aber wenn Oliver Bierhoff aus Bayern ruft, kommen sie gerne.

Fußballer. Zudem gab es einen Scheck über 23.000 Euro. Das Geld ist für ein „Platz da“Projekt in der Region gedacht.

Hintergrund: Der DFB-Teammanager ist Mitglied im G&LC Bergkramerhof. Er wurde von Spielführer Dr. Georg Kost angesprochen, ob man denn nicht gemeinsam ein Event auf die Beine stellen könne.

Die Playersparty mit Tombola am Vorabend hatte Jörg Wontorra bestens im Griff, das Turnier selbst musste er wegen seiner Doppelpass-Sendung absagen. Vielleicht wusste Wonti, dass am Turniertag 35 Grad drohten ... U. a. auf der Runde: Robin Dutt, Andreas Köpke, Oliver Kahn, Stefan Reuter, Norbert Janzon, Kalle Riedle, Reinhard Saftig, Jörn Andersen, Bernd Patzke, Manni Bender, Rolf Dohmen, Alfred Heiß und natürlich Oliver Bierhoff. Der Sieger des Turniers hieß Bernd Martin (30 Brutto). Er spielte einst für den FC Bayern und den VfB Stuttgart. Natürlich ein GOFUS-Mitglied und deren amtierender Clubmeister.

Aus der Idee entstand Oliver Bierhoff & Friends mit Dr. Edmund Stoiber als Schirmherr. Der ehemalige Bayerische Ministerpräsident wohnt in Wolfratshausen und ist Ehrenmitglied im Bergkramerhof. Natürlich schaute er nach dem Turnier persönlich mit Ehefrau Karin vorbei, freute sich über die Lockerheit der Teilnehmer und insbesondere der

TERMINE Das langjährige GOFUS-Mitglied Bernd Meier ist am 2. August im Alter von 40 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes verstorben. Der ehemalige Torwart bestritt zwischen 1993 und 1998 für den TSV 1860 München und Borussia Mönchengladbach insgesamt 94 BundesligaSpiele, hinzu kamen 85 Zweitliga-Einsätze (u.a. LR Ahlen). Zuletzt betreute er die Torhüter der deutschen U17-Nationalmannschaft und war seit September 2011 Trainer bei seinem Heimatverein TSV Burgheim.

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7. September 2012 Charity Team Trophy GC Bremer Schweiz 21. September Sparkassen Team-Cup G&CC Hamburg-Treudelberg 27. & 28. September 2012 GOFUS Masters powered by Samsung A-Rosa GC (Bad Saarow) 7. & 8. Oktober Länderkampf Deutschland – Niederlande GC Haus Bey

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25. Jahrgang GOLFaktuell

Szene 9. NORIS-IB Challenge Cup

Prominente spielen

30.000 Euro für Kinder ein

Freuten sich über großzügige Spenden: Klaus Wolfermann, Prof. Dr. Wolfram Scheurlen, André Hüsgen (Veranstalter), Malte Heinemann (v.l.)

Beim 9. NORIS-IB Challenge Cup kam die stolze Spendensumme von 30.000 Euro zusammen. Im Golfclub am Habsberg richtete André Hüsgen, Inhaber des ITUnternehmens NORIS-IB, zum neunten Mal eines der größten Charity-Golfturniere der Metropolregion Nürnberg mit zahlreichen prominenten Gästen aus.

Seiner Einladung folgten Stars wie Charles Huber, Victoria Brahms und Ireen Sheer, Persönlichkeiten aus der Medienwelt wie Marianne Kreuzer, Rainer Holzschuh und Sportgrößen wie Handballweltmeister Kurt Klühspies, Speerwurf-Weltmeisterin Steffi Nerius, Box-Weltmeister Sven Ottke, Speerwurf-Olympiasieger Klaus Wolfermann und Fußballweltmeisterin Silke Rottenberg. Sogar Tom Meiler, der in der Woche davor noch den großen Jubiläumsabend zu Olympia München 72 im Bayerischen Fernsehen moderiert hatte, stellte sich trotz Eröffnung der Olympischen Spiele in London an diesem Wochenende in den Dienst der guten Sache. Über 100 Golfspieler kämpften tagsüber um Pars und Birdies. Am Abend sorgten mehr als 150 Gäste für ein erfreulich hohes Spendenaufkommen, darunter Wirtschaftsvertreter wie Prof. Dr. Klaus Wübbenhorst

Hatten Spaß: Prof. Dr. Klaus Wübbenhorst, Tobias Eckl, André Hüsgen, Klaus Wolfermann (v.l.)

Beflügelnde

(ehemals GFK), Dr. Matthias Everding (Sparkasse Nürnberg), Dr. Peter Krug (Datev), Fred Hübner (GSS-Grundig), Christoph Kuhnle (Juwelier), Peter Mey (BMW) und viele mehr. Drei Schecks mit einer Summe von je 10.000 Euro konnten an Klaus Wolfermann vom Verein Kinderhilfe Organtransplantation Sportler für Organspende e.V. (KIO), an Prof. Dr. Scheurlen von der Cnopf´schen Kinderklinik/Elterninitiative krebskranker Kinder e.V. in Nürnberg und an Malte Heinemann von CleanWinners e.V. für den Kinder-Stützpunkt beim 1. FC Nürnberg Die Bruttosieger Ingo Marten und übergeben Monika Hüsgen mit Turnierdirektor werden. Stephan Gandl (re.)

„YoungWings“ heißt das Projekt, das FußballNationalspieler Thomas Müller bereits seit zwei Jahren so sehr am Herzen liegt, dass er nun dafür ein Benefiz-Golfturnier initiierte. Die Premiere stieg im GC München Eichenried. Bei der Abendveranstaltung konnte Thomas Müller gemeinsam mit seiner Frau Lisa stolze 50.000 Euro an die Stiftungsgründerin Martina MünchNicolaidis übergeben. Das Geld wird helfen, Kindern und Jugendlichen professionellen Beistand zu bieten, die durch den Tod einer ihnen nahestehenden Person belastet oder gar traumatisiert sind.

Premiere

Foto: Nadine Rupp

„Für uns“, so Martina Münch-Nicolaidis, „war dieser Tag mit Thomas Müller ein besonderes Erlebnis, da er sich nicht nur um die Spendeneinnahmen gekümmert, sondern sich Zeit für die 20 Jugendlichen genommen hat, die an diesem Tag hoch engagiert mit dabei waren.“

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Lisa und Thomas Müller mit Stiftungsgründerin Martina Münch-Nicolaidis

Der Star des FC Bayern: „Mit meinem persönlichen Engagement möchte ich dazu beitragen, dass wir noch viel mehr Kindern und Familien in ihrer Not und schweren Zeit helfen können. Dabei soll das Benefiz-Golfturnier für YoungWings zu einer festen Einrichtung werden, um die nötigen Spendengelder zu sammeln.“

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B ackstage

ornemeier

Deutscher Nachwuchs räumt ab in Europa

Goldene Zukunft Kennen Sie Moritz Lampert? Das ist so ein Name, den Sie sich dringend merken sollten. Im Juli hat er die Internationalen Amateurmeisterschaften von Deutschland gewonnen – mit 11 Schlägen Vorsprung! Davor übrigens auch die Portuguese Open. Bei den Profis hat er in diesem Sommer ebenfalls schon mitgespielt. Bei seinem Gastspiel auf der EPD ließ er die Pros alle hinter sich: Als 20-jähriger Amateur siegte er mit sechs (!) Schlägen Vorsprung, sein Handicap schraubte er zwischenzeitlich weit über die magische +5, nämlich auf genau +5,6. Lampert ist der eine, Dominic Foos heißt der andere. Der ist 14 Jahre jung und Deutscher Lochspielmeister. Dazu noch „German Boys“- Champion. Jetzt wurde er ins Junior Ryder Cup Team berufen. Als 14-Jähriger! Das sind nur zwei Namen aus dem Kreis hoffnungsvoller deutscher Nachwuchskräfte. Karoline Lampert hat die Spanish Ladies gewonnen, Roberta Röller in Portugal. Was ich sagen will: Wir dürfen uns auf viele junge Talente freuen und auf eine großartige deutsche Golf-Zukunft. Ich weiß, dass solche Thesen nicht angesagt sind. Es kommt besser an, an der Jugend herumzunörgeln und dem

Verband fehlende Strukturen vorzuhalten. Auch hier tut sich übrigens richtig was: Das Golfmekka St. Leon-Rot ist jetzt Bundesleistungszentrum. Das Ligasystem ist reformiert und erweitert worden. Junge Professionals werden künftig intensiv gefördert.

schaft verwurzelt. Für viele Kids in diesen Ländern gehört Golf zur Freizeit dazu. Wie bei uns der Fußball. Das durchschnittliche Einstiegsalter im Golf ist bei uns eben nicht sieben Jahre sondern eher 47. Das lässt sich höchstens in Generationen modifizieren. Aber stattdessen gibt es jetzt das G 8, diese

Na klar: Wir haben nur zweieinhalb Spieler auf der European Tour. Aber was für welche! Einen Majorsieger und den amtierenden Champion der Open de France, den ältesten Open des Kontinents. Martin Kaymer ist für mich kein Krisenherd sondern vor allem ein Vorbild dafür, was man mit Training und einem klaren Kopf erreichen kann. Er hat den deutschen Talenten den Weg nach ganz oben gezeigt. Das Erfolgsrezept heißt Arbeit. Harte Arbeit. Fragen Sie Moritz oder Dominic mal, wie viel sie trainieren! Technik, Fitness, Mentaltraining. Bis zu 12 Stunden am Tag. Im Sommer fast jede Woche auf einem Turnier. Irgendwo in Europa. Haben wir aber trotzdem nicht ein Nachwuchsproblem? Gibt’s in England und Schweden nicht viel mehr Talente? So ist es. Dort ist Golf aber ganz anders in der Gesell-

Uwe Bornemeier im Interview mit Dominic Foos

übermotivierte Oberstufenreform. Eine Katastrophe für den Leistungssport in Deutschland. Auch für‘s Golf. Um so mehr sollten wir uns über jede Aktion zur Förderung des Golf-Leistungssports freuen. Bei den Schüco Open durften die deutschen Nationalspieler wie Lampert und Foos mit den Stars der Szene wie Bubba Watson, Dustin Johnson und Martin Kaymer in einem Flight aufteen. Eine großartige Idee! Nur dank des Engagements einiger Firmen und Persönlichkeiten wie beispielsweise Dietmar Hopp in St. Leon-Rot hat der Leistungssport in Deutschland eine Chance. Sie werden einen großen Beitrag dafür geleistet haben, wenn wir uns auch in ein paar Jahren über weitere Siege auf der Tour und hoffentlich auch bei den Majors freuen können. Genießen Sie Ihr Spiel! Ihr

Uwe Bornemeier Uwe Bornemeier (Hcp. 7) ist Moderator und Filmproduzent für Sky. Sieg bei der EPD Tour mit sechs Schlägen Vorsprung: Amateur Moritz Lampert www.golfaktuell.com

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25. Jahrgang GOLFaktuell

CC SchloSS Langenstein:

Olympia goes Golfing „Olympia goes Golfing – Langenstein Charity Golf Cup“. Ein Turnierhighlight der besonderen Art fand im CC Schloß Langenstein statt. Zahlreiche international bekannte Hochleistungssportler und Spitzengolfer wie Skispringer Martin Schmitt, Golfprofi Daniel Wünsche und Topamateur Jonas Kugel, schlugen ab. Auch prominente Gäste, wie Schauspieler Ingo Lenßen und Skisprungtrainer Wolfgang Steiert, fanden den Weg nach Langenstein. Im Jahr 2016 ist Golf nach 112 Jahren erstmals wieder olympisch. An dem Turniertag, dem 28. Juli 2012, begannen passend die Olympischen Spiele 2012 in London. Vier Jahre vor dem olympischen Comeback der Sportart Golf soll der Golfwelt bewusst gemacht werden, welche Vorteile die olympischen Förderstrukturen mit sich bringen und wie ambitionierte Nachwuchsgolfer auf ihrem Weg zu Olympia unterstützt werden können. Ein Teil des Startgeldes sowie die kompletten Einnahmen einer Tombola wurden der Fördergesellschaft des Olympiastützpunktes gespendet.

Rainer Hipp (ehemaliger GF Landessportbund Baden-Württemberg), Jonas Robert Kugel, Martin Schmitt, Thomas Grimminger (Leiter Olympiastützpunkt Stuttgart), Daniel Wünsche (v. l.)

Gold im DGV-Umweltprogramm „Golf & Natur“: Frank Thonig, Andrew Kelly, Korbinian Kofler und Andrea Balassa (v. l.)

25 Jahre GC München Eichenried

Eine Erfolgsgeschichte Die Pros der European Tour freuen sich auf 2013 und auf die BMW International Open im GC München Eichenried. Und wenn die Besten sagen, dass es ihnen dort gefällt, dann ist das nicht einfach so dahin gesagt. Die europäischen Stars kennen nun wirklich jede gute Anlage. Im Sommer hat der Club bei einem Jubiläumsturnier mit 175 Golfern seinen 25. Geburtstag gefeiert. Es ging gemütlich, sportlich und locker zu. Elitäres Gehabe gibt es in Eichenried nicht. Präsident Karl-Friedrich Löschhorn begrüßte an dem Jubiläumstag u. a. Dr. Werner Proebstl (BGV-Vizepräsident), Dieter von Restorff (langjähriger Geschäftsführer) und Prof. Heine von Chüden (langjähriges Beiratsmitglied). DGV-Vizepräsident Frank Thonig kam mit der Golf & Natur-Urkunde in Gold im Gepäck vorbei. Apropos Jubiläum: 2013 steigen die BMW International Open zum 25. Mal – natürlich im GC München Eichenried.


Szene GOLFWOCHE RHein-Neckar

Siegerehrung nach dem Auftakt-Turnier im GC St. Leon-Rot

grösstes golfparadies deutschlands

Die 1. Golfwoche Rhein-Neckar Vom 30. Juli bis 5.August fand bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen die Premiere der „Golfwoche Golfland Rhein-Neckar“ statt. GOLFaktuell war als Medienpartner dabei. Fast 300 Golfer hatten sich für eines oder mehrere der 7 Turniere angemeldet, so dass sich die Meldezahl auf insgesamt knapp 600 Turnierteilnahmen belief. Einer der prominentesten Teilnehmer räumte

musst, ist Golf genau der richtige Ausgleichssport.“ Und dann hält er gleich ein Plädoyer für das „Golfland Rhein Neckar“: „Viele können doch ihr Handicap nur immer im eigenen Club spielen. Hier habe ich Gelegenheit, in meiner Nähe acht landschaftlich ganz verschiedene Plätze zu spielen. Macht doch viel mehr Spaß – und man lernt, besser Golf zu spielen!“ Wenn sieben Clubs und 13 Hotels gemeinsam etwas auf die Beine stellen, stimmt auch die Organisation. Schließlich gab man noch eine Abschlussparty in der Diskothek Bel Air in Brühl und ehrte die Gesamtsieger. Manfred Schwarz, einst jüngster Zwei-Sterne Koch Deutschlands, konnte nicht dabei sein – er musste nun doch auch einmal am Herd seines Restaurants stehen.

schön macht: sportlichen Wettkampf, viel Abwechslung auf herrlichen Plätzen und ein professionelles Rahmenprogramm. Schon während der Veranstaltung wurde beschlossen, die Turnierwoche 2013 wieder stattfinden zu lassen. GOLFaktuell ist sicher wieder dabei! Das nächste Highlight in Rhein-Neckar wird der Versuch sein, das größte Oktoberfest-Golfturnier der Welt zu starten: am 19. Oktober, gleichzeitig auf allen 8 Plätzen. Wenn Sie dabei sein wollen oder einfach Lust auf abwechslungsreiches Golf haben – Ansprechpartner siehe Infokasten. Alexander Achminow

Golfland Rhein-Neckar Golf Clubs: Baden Golf & Country Club Tiefenbach, GC Bruchsal, GC Heddesheim Gut Neuzenhof, GC Sinsheim Buchenauerhof, GC St. Leon-Rot, GC Wiesloch Hohenhardter Hof, Golfpark Kurpfalz Limburgerhof. Partner-Hotels: Best Western Palatin Wies­loch, Dorint Kongresshotel Mannheim, Ho­liday Inn Heidelberg-Walldorf, Hotel Heidelberg Suites, Hotel Kaufmann Schifferstadt, Hotel Kreuzberghof Tiefenbach, Hotel Mondial Wiesloch, Hotel Residenz Limburgerhof, Hotel Salischer Hof Schifferstadt, Hotel Vorfelder Walldorf, Mercure Hotel Mannheim am Rathaus, Ringhotel Winzerhof Rauenberg, Hotel Krone Hirschberg. Kontakt: Golfland Rhein-Neckar, Tel. (06227) 2076

Fazit: Eine sehr gelungene Turnierwoche, die alles bot, was den Golfsport so

www.golfland-rhein-neckar.de

Sternekoch Manfred Schwarz beim Tee 1 in St. Leon-Rot

ab: Sternekoch Manfred Schwarz (56, HCP 12,5) aus Heidelberg nahm viermal teil und wurde Netto-Gesamtsieger. Hat man denn als als Sternekoch genug Zeit, Golf zu spielen? „Freilich“, sagt der Maitre, „ich muss ja erst mittags in mein Restaurant. Da kann ich morgens ohne Weiteres 9 Loch spielen. Und wenn du in der Küche immer im Stehen arbeiten Loch 9 im GC Heddesheim www.golfaktuell.com

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25. Jahrgang GOLFaktuell

Szene SPITZENGOLF

Premiere Ein Matchplay über 18 Loch ist toll, über eine verkürzte Distanz von 9 Loch wie beim short-track-matchplay wird es erst richtig spannend. Taktieren und Abwarten sind Fremdwörter. Diese Spielform feiert vom 3. bis 6. Oktober im GC DüsseldorfGrafenberg Premiere. Mit dabei sind 16 Professionals (u. a. Marcel Haremza, Christoph Günther, Daniel Wünsche, Sebastian Buhl, Dennis Küpper). Insgesamt geht es an diesen Tagen um 30.000 Euro Preisgeld, der Sieger erhält 10.000 Euro. Ein ProAm gibt es natürlich auch, das steigt am 4. Oktober. Wer Interesse hat, einfach eine Mail an info@short-track-matchplay.com schicken oder die 0171-3138966 anrufen.

UND FREIER EINTRITT EPD TOUR Fulda EPD Tour Championship 28. bis 30. September 2012 GC Hofgut Praforst golf.extra PGA Club Professional Series 10. und 11. September 2012 GC Landshut golf.extra PGA Teachers Championship 1. bis 3. Oktober 2012 GC Hardenberg Deutsche Meisterschaften der Damen und Herren 6. bis 9. September 2012 GC Hardenberg

www.short-track-matchplay.com

Marcel Haremza

Golfen für den guten Zweck Im Golf Club Hardenberg in Levershausen veranstalten die Service-Clubs Südniedersachsen am Samstag, dem 6. Oktober 2012 ihr viertes gemeinsames Benefiz-Golfturnier. In den vergangenen drei Jahren konnten durch den Erlös dieses Turniers bereits zehn soziale Einrichtungen in der Region mit mehr als 40.000 Euro gefördert werden. Teilnehmen können Golfer ab Hcp 54, die Mitglied in einem Golfclub sind. Mitglieder des GC Hardenberg zahlen 55 Euro, Gäste des Clubs 95 Euro. Für „Noch-nicht-Golfer“ findet von 14.00 bis 16.00 Uhr für 55 Euro ein Schnupperkurs statt. Das könnte übri-

gens ein Geheimtipp sein: Die Golfschule wird von Thomas Quirmbach, dem Präsidenten der PGA of Germany, geleitet. Neben der Teilnahme am Turnier oder Schnupperkurs sind Rundenverpflegung, Sektempfang, das festliche Abendessen im Hardenberg Burghotel mit Siegerehrung und anschließendem Tanz mit dabei. Die Erlöse des Turniers gehen auch in diesem Jahr wieder an drei regionale soziale Projekte. Anmeldungen unter www.gchardenberg.de oder info@professionalgolfservice.de

Verwirrungen Waldeck ist nicht Kassel. Waldeck liegt knapp 50 km entfernt und somit kann man durchaus von Kasseler Umgebung sprechen. Kassel ist halt mal die einzige größere Stadt, die einem in dieser Region etwas sagt. Natürlich ist es ärgerlich, wenn es nach dem tragischen Vorfall von Waldeck zu Verwirrungen gekommen ist und manch einer gedacht hat, dass der Blitz im GC Kassel-Wilhelmshöhe eingeschlagen hatte. Das war natürlich nicht der Fall. Manchmal ist es verflixt, weil sich Clubs gerne mit Namen von Großstädten schmücken, obwohl sie weit außerhalb der Stadtgrenzen residieren.

IMPRESSUM Verlagsanschrift Lindenauer Verlagsgesellschaft m.b.H Merseburger Straße 81 04177 Leipzig Tel. 0341 / 480 51 58 Fax 0341 / 478 18 48 verlag@golfaktuell.com www.golfaktuell.com Verleger und V. i. S. d. P.: Alexander Achminow M.A. Redaktionsanschrift GOLFaktuell Pelkovenstraße 42 80992 München Tel. 089 / 550 65 165 Fax 089 / 550 65 169 redaktion@golfaktuell.com

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Herausgeber Dipl.-Kfm. Götz Graf von Bentzel-Sternau Chefredakteur Ingo Grünpeter Redaktion Markus von Bentzel (Chef v. Dienst), Ulrike Jonack, Sigrun Koschel, Angelika Marth, Dr. Klaus Westermeier, Susanne Wohlgemuth Kolumnen Sandra Gal, Uwe Bornemeier Mitarbeiter Robin Barwick, Alexander Kessler, Christian Fellner, Christina Hajagos, Herbert Forster, Edgar Fuchs, Christian Neumaier, Alois Mühlegger, Yves C. Ton-That

Anzeigenleitung Helga Pappelbaum Mobil 0178 / 289 36 05 helga.pappelbaum@golfaktuell.com Büro Österreich: Otto Meixner Mobil +43 6991 / 7 13 89 95 otto.meixner@golfaktuell.com Layout Anja Jäger (Art Director), Norbert Wittwer Fotos BMW, Getty Images, Gustav Kistler, privat, Redaktion GOLFaktuell, Nina Rupp Druck Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG Frankfurter Straße 168, D-34121 Kassel

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdrucke bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Verlagsleitung. Es gilt die Preisliste Nr. 1/2012. Einzelpreis in Deutschland: 4,20 Euro (inkl. 7 % MwSt.) Jahresabo für Deutschland: 27,00 Euro (inkl. 7 % MwSt.) GOLFaktuell erscheint sechsmal jährlich (von März bis Oktober) bei der Lindenauer Verlagsgesellschaft www.golfaktuell.com


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25. Jahrgang GOLFaktuell

SERVICE

Resultate und Ranglisten, stand 26. August 2012

John Deere Classic (4,6 Mio US-Dollar) 1. Zach Johnson (USA) 264/-20 1. Troy Matteso (USA) 264/-20 3. Scott Piercy (USA) 266/-18 … 25. Alex Cejka (GER) 273/-11 True South Classic (3 Mio US-Dollar) 1. Scott Stallings (USA) 264/-24 2. Jason Bohn (USA) 266/-22 3. Billy Horschel (USA) 268/-20 … 62. Alex Cejka (GER) 282/-6

Jamie Farr Toledo Classic Presented by Kroger, Owens Corning and O-I (1,3 Mio US-Dollar) 1. So Yeon Ryu (KOR) 264/-20 2. Angela Stanford (USA) 271/-13 3. Inbee Park (KOR) 272/-12 3. Chella Choi (KOR) 272/-12 … 15. Sandra Gal (GER) 277/-7 Safeway Classic Presented by Coca-Cola (1,5 Mio US-Dollar) 1. Mika Miyazato (JPN) 203/-13 2. Brittany Lincicome (USA) 205/-11 2. Inbee Park (KOR) 105/-11 … 26. Sandra Gal (GER) 214/-2

RBC Canadian Open (5,2 Mio US-Dollar) 1. Scott Piercy (USA) 263/-17 2. Robert Garrigus (USA) 264/-16 2. William McGirt (USA) 264/-16 Reno-Tahoe Open (3 Mio US-Dollar) (Modified Stableford) 1. J. J. Henry (USA) 43 2. Alexandre Rocha (BRA) 42 3 Andres Romero (ARG) 37 … Cut: Alex Cejka (GER) World Golf Championships-Bridgestone Invitational (8,5 Mio US-Dollar) 1. Keegan Bradley (USA) 267/-13 2. Steve Stricker (USA) 268/-12 2. Jim Furyk (USA) 268/-12 … 29. Martin Kaymer (GER) 281/+1 55. Bernd Wiesberger (AUT) 287/+7 60. Marcel Siem (GER) 288/+8 PGA Championship (8 Mio US-Dollar) 1. Rory McIlroy (NIR) 275/-13 2. David Lynn (ENG) 283/-5 3. Justin Rose (ENG) 284/-4 3. Keegan Bradley (USA) 284/-4 3. Ian Poulter (ENG) 284/-4 3. Carl Pettersson (SWE) 284/-4 … 36. Marcel Siem (GER) 291/+3 Cut: Bernd Wiesberger (AUT), Martin Kaymer (GER) Wyndham Championship (5,2 Mio US-Dollar) 1. Sergio Garcia (ESP) 2. Tim Clark (RSA) 3. Bud Cauley (USA)

262/-18 264/-16 265/-15

Evian Masters Presented by Société Générale (3,25 Mio US-Dollar) 1. Inbee Park (KOR) 271/-17 2. Karrie Webb (AUS) 273/-15 2. Stacy Lewis (USA) 273/-15 … 64. Sandra Gal (GER) 294/+6 71. Anais Maggetti (SUI) 297/+9 Cut: Caro Masson (GER)

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Aberdeen Asset Management Scottish Open (3,14 Mio Euro) 1. Jeev Milkha Singh (IND) 271/-17 2. Francesco Molinari (ITA) 271/-17 3. Alexander Noren (SWE) 272/-16 3. Marc Warren (SCO) 272/-16 … 29. Martin Kaymer (GER) 278/-10 29. Marcel Siem (GER) 278/-10 Cut: Bernd Wiesberger (AUT), Markus Brier (AUT) THE 141st OPEN CHAMPIONSHIP (6,35 Mio Euro) 1. Ernie Els (RSA) 2. Adam Scott (AUS) 3. Brandt Snedeker (USA) 3. Tiger Woods (USA)

273/-7 274/-6 277/-3 277/-3

… Cut: Marcel Siem (GER), Martin Kaymer (GER), Manuel Trappel (AUT, AM) Lyoness Open powered by Greenfinity (1 Mio Euro) 1. Bernd Wiesberger (AUT) 269/-19 2. Thomas Levet (FRA) 272/-16 2. Shane Lowry (IRL) 272/-16 … 40. Roland Steiner (AUT) 285/-3 49. Lukas Nemecz / AM (AUT) 286/-2 64. Manuel Trappeln / AM (AUT) 292/+4 69. Christoph Pfau (AUT) 297/+9 Cut: HP Bacher (AUT), Markus Maukner (AUT, AM), Bernd Ritthammer (GER), Julien Clément (SUI), Matthias Schwab (AUT, AM), Uli Weinhandl (AUT), Florian Pogatschnigg (AUT), Marcel Schneider (GER, AM), Hamza Amin (AUT), Markus Brier (AUT), Jürgen Maurer (AUT), Alexander Kleszcz (AUT, AM), Tobias Nemecz (AUT, AM), Karl Ableidinger (AUT), Clemens Prader (AUT), Johannes Schwab (AUT, AM), André Bossert (SUI)

1. Tiger Woods 2. Jason Dufner 3. Rory McIlroy 4. Zach Johnson 5. Bubba Watson 6. Hunter Mahan 7. Carl Pettersson 8. Keegan Bradley 9. Matt Kuchar 10. Steve Stricker … 177.Alex Cejka

(USA) (USA) (NIR) (USA) (USA) (USA) (SWE) (USA) (USA) (USA)

2.269 2.110 2.092 2.019 1.777 1.739 1.691 1.670 1.600 1.456

(GER)

166

WORLD Golf Ranking Herren 1. Rory McIlroy 2. Luke Donald 3. Tiger Woods 4. Lee Westwood 5. Webb Simpson 6. Adam Scott 7. Bubba Watson 8. Justin Rose 9. Jason Dufner 10. Steve Stricker … 24. Martin Kaymer 60. Marcel Siem 78. Bernd Wiesberger Damen 1. Yani Tseng 2. Stacy Lewis 3. Shanshan Feng 4. Na Yeon Choi 5. Ai Miyazato 6. Suzann Pettersen 7. Amy Yang 8. Cristie Kerr 9. Sun Ju Ahn 10. M ika Miyazato … 27. Sandra Gal 58. Caro Masson

(NIR) (ENG) (USA) (ENG) (USA) (AUS) (USA) (ENG) (USA) (USA)

10.42 9.61 8.63 7.23 6.20 6.18 6.14 6.05 6.00 5.83

(GER) (GER) (AUT)

4.10 2.28 1.92

(TPE) (USA) (CHN) (KOR) (JPN) (NOR) (KOR) (USA) (KOR) (JPN)

14.52 8.42 8.41 8.29 7.68 7.28 6.42 6.19 6.05 5.98

(GER) (GER)

3.70 2.06

South African Women´s Open (260.000 Euro) 1. Caro Masson (GER) 2. Lee-Anne Pace (RSA) 2. Danielle Montgomery (ENG) … 14. Anais Maggetti (SUI) 44. Steffi Kirchmayr (GER) 56. Caroline Rominger (SUI) Cut: Nora Angehrn (SUI)

215/-1 216/Par 216/Par 221/+5 230/+14 235/+19

Ladies Irish Open (350.000 Euro) 1. Catriona Matthew (SCO) 209/-7 2. Suzann Pettersen (ISL) 210/-6 3. Laura Davies (ENG) 213/-3 … 18. Anais Maggetti (SUI) 220/+4 18. Miriam Nagl (GER) 220/+4 34. Anja Monke (GER) 222/+6 52. Caro Masson (GER) 225/+9 60. Stefanie Michl (AUT) 227/+11 Cut: Caroline Rominger (SUI), Elisabeth Esterl (GER), Nicole Gergely (AUT) ISPS Handa Ladies British Masters (357.226 Euro) 1. Lydia Hall (WAL) 209/-7 2. Beth Allen (USA) 210/-6 3. Trish Johnson (ENG) 211/-5 3. Stacy Lee Bregman (RSA) 211/-5 3. Rebecca Artis (AUS) 211/-5 3. Henrietta Zuël (ENG) 211/-5 3. Mikaela Parmlid (SWE) 211/-5 3. Ashleigh Simon (RSA) 211/-5 … 11. Anais Maggetti (SUI) 213/-3 14. Stefanie Michl (AUT) 214/-2 Cut: Elisabeth Esterl (GER), Miriam Nagl (GER), Anja Monke (GER), Steffi Kirchmayr (GER), Caroline Rominger (SUI)

1. Rory McIlroy (NIR) 2. Justin Rose (ENG) 3. Luis Oosthuizen (RSA) 4. Ernie Els (RSA) 5. Graeme McDowell (NIR) 6. Francesco Molinari (ITA) 7. Nicolas Colsaerts (BEL) 8. Luke Donald (ENG) 9. Lee Westwood (ENG) 10. Branden Grace (RSA) … 13. Marcel Siem (GER) 21. Bernd Wiesberger (AUT) 30. Martin Kaymer (GER) 144. Markus Brier (AUT) 163. Alex Cejka (GER) 209. Bernhard Langer (GER)

2.813.962 € 2.376.628 € 1.745.608 € 1.732.897 € 1.696.610 € 1.695.377 € 1.482.791 € 1.447.144 € 1.417.370 € 1.407.799 € 1.184.279 € 694.614 € 587.247 € 86.353 € 62.818 € 28.047 €

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