Start in den Beruf August 2011

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Start in den Beruf Ausbildungsberufe in der Region

Das Ausbildungsmagazin der Grafschafter Nachrichten Sonnabend, 20. August 2011

Foto: dpa

Wichtige Information für Schulen: Kostenlose Klassensätze dieses GN-Ausbildungsmagazins können ab Montag, 22. 8., im GN-Verlagshaus, Coesfelder Hof 2 (GIP-West), Nordhorn, abgeholt werden (so lange der Vorrat reicht).


Start in den Beruf

Sonnabend, 20. August 2011

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Ausbildungsstart auch nach August möglich „Jede Menge offener Stellen in allen Berufszweigen“ dpa/tmn BERLIN . Viele junge Menschen traten Anfang August ihre Lehrstelle an. Wer noch keinen Ausbildungsplatz hat, muss den Kopf aber nicht hängen lassen. „Es gibt jede Menge offener Stellen in allen Berufszweigen und die Lage ist insgesamt sehr gut“, sagt Markus Kiss vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin im Gespräch mit dem dpa-Themendienst. Besonders viele offene Stellen fänden Bewerber in der Gastronomie und im Handel. „Klappt es im Traumberuf trotzdem nicht, sollten junge Menschen bei den Lehrstellen auch einmal links und rechts schauen.“ Viele junge Männer interessieren sich etwa für den Beruf

Intensive Einblicke in den Ausbildungsberuf des Bauzeichners erhielten im vergangenen Jahr 13 Schülerinnen und Schüler, die sich im Zuge der „Wochen der Ausbildung 2010“ für einen Unternehmensbesuch bei der Lindschulte Ingenieurgesellschaft in Nordhorn angemeldet hatten. Daran nahmen auch Landrat Friedrich Kethorn und die Wirtschaftsförderer Dr. Michael Kiehl und Stephan Griesehop teil. Foto: privat

des Kfz-Mechatronikers. Klappt es hier mit dem Ausbildungsplatz nicht, käme etwa eine Lehre als Fertigungsmechaniker in Betracht, rät Kiss. Bei jungen Frauen ist die Lehre zur Bankkauffrau äußerst beliebt. Wer hier keine Stelle bekommt, könne sich etwa für einen Ausbildungsplatz als Immobilienkauffrau bewerben, so der Experte. Beratungen für Jugendliche bieten sowohl die Bundesagentur für Arbeit als auch die Industrie- und Handelskammern an. Zudem starten im Herbst die Nachvermittlungsaktionen der Bundesagentur für Arbeit, erklärt Kiss. Um an ihnen teilzunehmen, müssen Jugendliche sich als Lehrstellensuchende bei der Arbeitsagentur ge-

meldet haben. „Derjenige, der keinen Ausbildungsplatz bekommen hat, kriegt dann automatisch einen Brief“, sagt Kiss. Die Jugendlichen werden dann noch einmal eingeladen – und bekommen eine zweite Chance für einen Ausbildungsplatz. Gute Chancen auf Lehrstellen gibt es dem Experten zufolge vor allem in Ostdeutschland. Dort seien aufgrund der demografischen Entwicklung besonders viele Stellen zu besetzen. „Wer noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte regional ein bisschen flexibel sein“, rät Kiss. Wer für den Ausbildungsplatz umziehen muss, könne hierfür finanzielle Unterstützung von den Arbeitsagenturen bekommen.

Fit werden für Berufswahl und Bewerbung Mit Schülerarbeitsheft und Lehrerheft von planet-beruf.de

Schüler können wieder in Betriebe „hineinschnuppern“ Wochen der gn NORDHORN. Nachdem sich

im Jahr 2010 so viele Unternehmen und Schüler wie nie zuvor an den Wochen der Ausbildung beteiligt haben, führt der Landkreis Grafschaft Bentheim in Kooperation mit der Agentur für Arbeit, der Kreishandwerkerschaft und der Wirtschaftsvereinigung der Grafschaft Bentheim im November 2011 erneut die Wochen der Ausbildung durch. Während der zwei Wochen können Schüler und Jugendliche ungezwungen in die Berufswelt „hineinschnuppern“. Sie erhalten die Möglichkeit, direkt in den Unternehmen Wichtiges zur Ausbildung zu erfahren und auch weniger bekannte Ausbildungsgänge in der Praxis ken-

gn NORDHORN. Training ist alles – auch im Berufswahlprozess. Übungen und die Anleitung dazu liefern das Schülerarbeitsheft und das Lehrerheft von planet-beruf.de. Mit diesen Medien können Jugendliche Ausbildung vom 14. bis 25.November in der Grafschaft den Berufswahlprozess geübt nen zu lernen. Gleichzeitig er- nehmen insgesamt fast 100 Landkreis erstellt und ab Mitte angehen und Lehrkräfte sie geöffnet sich ihnen die Chance, verschiedene Ausbildungsbe- September an vielen Grafschaf- zielt begleiten. ter Schulen sowie beispielsweiwichtige persönliche Kontakte rufe erkundet. Das Schülerarbeitsheft Ähnlich viele Unternehmen se beim Berufsinformationszen- „Schritt für Schritt zur Befür die anstehende Berufswahl aus den verschiedensten Bran- trum der Agentur für Arbeit rufswahl“: Drei Schritte fühzu knüpfen. In der Zeit vom 14. bis zum chen und aus allen Kommunen ausgelegt. ren in die Ausbildung: „Orien25. November 2011 können al- der Grafschaft werden sich Stephan Griesehop, der bei tieren“, „Entscheiden“ und le am Ende ihrer Schulzeit ste- auch an den diesjährigen Wo- der Wirtschaftsförderung des „Bewerben“. Auf alle drei könchen der Aus- Landkreises Grafschaft Bent- nen sich Schüler/innen sehr henden Grafbildung beteili- heim die Wochen der Ausbil- gut vorbereiten: mit dem schafter SchüleBroschüre wird rinnen und ab Mitte September gen. Wie in dung betreut, betont, dass sich Schülerarbeitsheft „Schritt für den Vorjahren an den Wochen der Ausbildung Schritt zur Berufswahl“. Dieses Schüler in den wieder an vielen können sich al- nicht nur Schülerinnen und stellt die Etappen des Berufsteilnehmenden Schulen verteilt le interessier- Schüler, sondern auch alle wei- wahlprozesses vor und zeigt, Betrieben alles ten Schülerin- teren interessierten Jugendli- worauf es in ihnen jeweils anWissenswerte über die angebotenen Ausbil- nen und Schüler erneut über chen sowie gerne auch Eltern kommt. Als Trainingsmedium dungsberufe erfahren. Weit eine Broschüre zu Unterneh- beteiligen können. Für Fragen enthält es neben erklärenden über 900 Mal haben die Schü- mensbesuchen im Rahmen der steht Stephan Griesehop unter Texten viele Übungen, z.um ler/-innen im letzten Jahr von Wochen der Ausbildung an- der Telefonnummer (0 59 21) Beispiel zur schriftlichen Bedieser Orientierungsmöglich- melden. Diese Broschüre wird 96 23 09 oder per E-Mail unter werbung oder zum Vorstelkeit Gebrauch gemacht und da- zur Zeit in einer Auflagenhöhe stephan.griesehop@graflungsgespräch. Damit erarbeibei in 76 Grafschafter Unter- von 2000 Exemplaren vom schaft.de gerne zur Verfügung. ten sich Jugendliche praktische

Handlungskompetenz. Der herausnehmbare Berufswahlfahrplan zeigt, welche Berufswahlschritte wann zu gehen sind. Das Lehrerheft „Berufsorientierung in der Schule“: Das Lehrerheft erklärt, welche Medien zu planet-beruf.de gehören und wie und wann diese im Unterricht eingesetzt werden können. Konkrete Anwendungsbeispiele liefern vier Unterrichtsideen. Deren Themen sind zum Beispiel das Kennenlernen von Berufen und die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch. Die zugehörigen Arbeitsblätter sind Teil des Schülerarbeitshefts. Dem Heft liegt außerdem die CD-ROM „Bewerbungstraining“ bei. Das Programm mit Videos, Übungen, Arbeitsblättern und Texten für alle Etappen des Bewerbungsprozesses ist auch direkt auf www.planetberuf.de aufrufbar. Schülerarbeitsheft und Lehrerheft beziehen Kostenlose Einzelexemplare

beider Hefte sind im Berufs-Informations-Zentrum (BiZ) der Agenturen für Arbeit erhältlich. Gegen Gebühr können die Hefte auch beim Bestellservice der Bundesagentur für Arbeit angefordert werden, telefonisch unter (0180) 1002699-01 (Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min) oder per E-Mail an arbeitsagentur@dvg-ff.com. Schülerarbeitsheft und Lehrerheft sind Teil der Medienkombination „planet-beruf.de – Mein Start in die Ausbildung“, die von der Bundesagentur für Arbeit herausgegeben wird. Leitmedium ist das Portal www.planet-beruf.de mit dem Selbsterkundungsprogramm BERUFE-Universum und dem interaktiven Bewerbungstraining. Zur Medienkombination gehören zudem weitere Print-Produkte für Schülerinnen und Schüler von Hauptund Realschulen (Sekundarstufe I), Eltern, Lehrkräfte und Berater/innen.

Freiwilligendienst und Kindergeld

Informationen zu allen Berufen im BiZ

Eltern können schon Anträge stellen

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

gn NORDHORN. Seit dem 3. Mai Voraussetzungen nicht gege- diese Anträge zurück und bear- gn NORDHORN. Das Berufsin-

2011 ist das Gesetz zur Einführung des Bundesfreiwilligendienstes in Kraft. Der Bundesfreiwilligendienst löst seit dem 1. Juli 2011 den Zivildienst ab. Zudem gibt es seit Dezember 2010 einen Internationalen Jugendfreiwilligendienst. Für Teilnehmer der beiden neuen Freiwilligendienste soll nach dem Wunsch des Gesetzgebers auch ein Kindergeldanspruch bestehen. Hierzu müssen allerdings noch gesetzliche Vorschriften im Bereich des Einkommensteuergesetzes und des Bundeskindergeldgesetzes angepasst werden. Solange diese gesetzlichen

ben sind, kann von den Familienkassen noch kein Kindergeld ausgezahlt werden. Wenn das Gesetzgebungsverfahren im Herbst abgeschlossen ist, wird für die Berechtigten das Kindergeld rückwirkend ausgezahlt, sofern zuvor ein Antrag gestellt wurde. In der Praxis bedeutet das: Die Eltern aller jungen Menschen unter 25 Jahren, die einen der beiden neuen Freiwilligendienste (Internationaler Jugendfreiwilligendienst oder Bundesfreiwilligendienst) antreten, können nach Antritt des Dienstes einen Antrag auf Kindergeld stellen. Die Familienkassen stellen

IMPRESSUM

Start in den Beruf Verlagsbeilage der Grafschafter Nachrichten Redaktion: Peter Zeiser, Anzeigen: Anke Maathuis, Hannelore Große-Höötmann Druck: Grafschafter Nachrichten Coesfelder Hof 2, 48527 Nordhorn

beiten sie, sobald die erforderlichen gesetzlichen Vorschriften geändert wurden. Wenn auch die übrigen Voraussetzungen vorliegen, wird das Kindergeld rückwirkend für den gesamten Zeitraum, für den ein Anspruch bestand, ausgezahlt. Für Freiwillige unter 25 Jahren, die ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) oder ein freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) absolvieren, ändert sich nichts: Hier besteht weiterhin Anspruch auf Kindergeld. Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Interessierte im Internet unter www.ba-audio.de.

formationszentrum (BiZ) ist die richtige Adresse für alle, die sich über konkrete Berufe, Berufsfelder und Alternativen informieren möchten. Wer Lust auf Zukunft hat, ist im BiZ genau richtig. Denn das BiZ steht für „Beam dich in die Zukunft“. Hier gibt es die Gelegenheit, sich in Ruhe mit dem Thema Beruf zu befassen. Das Angebot des BiZ richtet sich an Jugendliche, die vor der Berufswahl stehen. Zur Erkundung von Berufen stehen verschiedene Wege offen: Videoclips mit allen wichtigen Informationen zu Ausbildungsberufen, zur Dauer der Ausbildung, zu den Voraussetzungen und Weiterbildungsmöglichkeiten, die man sich sogar kostenlos als App für das Smartphone herunterladen kann. Beschreibungen in zahlreichen Lesemappen und Kurzfilme machen die Anforderungen, Inhalte und Tätigkeiten vieler Berufe anschaulich. Wer keine Vorstellung hat, was er werden möchte, kann einen Eignungstest machen und erfährt mehr über seine eigenen Interessen und Neigungen. Das Programm „Berufe-

Das BiZ-Team steht bei Fragen zur Verfügung. Universum“ unterstützt bei der Berufsorientierung durch eine Reise in einem virtuellen Raumschiff in das Universum der Berufe. Dabei werden die Interessen und Stärken ermittelt. Am Ziel erhält man Vorschläge für passende Berufe. Im BIZ werden regelmäßig Informationsveranstaltungen angeboten. Diese werden auf

der Internetseite der Agentur für Arbeit Nordhorn und in der Presse bekannt gegeben. Bei Fragen helfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BiZ weiter. Alle, die Interesse haben, können das BiZ ohne Anmeldung zu den Öffnungszeiten besuchen. Das gesamte BiZAngebot ist kostenlos. Das BiZ

Foto: Bundesagentur für Arbeit

am Stadtring 9-15 in Nordhorn ist montags, dienstags und mittwochs durchgehend von 8 Uhr bis 16 Uhr geöffnet, donnerstags von 8 Uhr bis 18 Uhr und freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr.

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www.arbeitsagentur.de


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Sonnabend, 20. August 2011

Bankkauffrau/-mann

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ie Voraussetzungen für den Beruf der Bankkaufleute sind neben einem guten Allgemeinwissen Flexibilität, eine gute Auffassungsgabe und eine offene Art. Außerdem sollte man Spaß und Interesse daran haben, Kunden individuell zu beraten. Die allgemeine Hochschulreife oder ein guter Realschulabschluss sind für diesen Beruf ebenfalls erforderlich. Die 21-jährige Corinna Feldmann, die all diese Bedingungen erfüllt, weiß außerdem: „Da sich in den letzten Jahren viel im Bereich der Technik geändert hat, muss eine Bankkauffrau oder ein Bankkaufmann sich auf solche Situationen und Veränderungen einstellen können.“ Corinna Feldmann befindet sich im dritten Ausbildungsjahr bei der Sparkasse. Im ersten Jahr war sie in der Geschäftsstelle in Wietmarschen tätig, was für sie nur ein Katzensprung war, da die 21-Jährige in Wietmarschen wohnt. Die zweite Geschäftsstelle, in der sie arbeitete, ist die Geschäftsstelle Nordhorn Obere Blanke. Während ihrer Ausbildung in der Hauptstelle in Nordhorn durchläuft Corinna Feldmann mehrere Abteilungen, unter anderem das Immobilien-Center, das Vermögensanlage-Center, das Auslandscenter und die Abteilung Marketing. Außerdem begleiten die Auszubildenden einen Kreditantrag von Anfang bis Ende und lernen so, wie sie damit umgehen müssen. Die Ausbildung zur Bankkauffrau dauert zweieinhalb Jahre. Den Berufsschulunterricht absolviert die Wietmarscherin in fünf Blöcken à acht Wochen in Nordhorn Am Bölt.

012: Neu ab 2 Studienrlo luss: Bache m, Absch program of Science“ r „Bachelo

Ausbildung bei der Sparkasse Gut für die Karriere! Gut für die Grafschaft!

Bei der Sparkasse erhält Corinna Feldmann eine umfassende Ausbildung zur Bankkauffrau. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

„In der Schule haben wir zum Beispiel Lernfelder wie Bankbetriebslehre, allgemeine Wirtschaftslehre, Rechnungswesen und Englisch“, berichtet Corinna Feldmann. Die Sparkasse Nordhorn bietet außerdem betriebsinternen Unterricht an, in dem zum Beispiel kontinuierlich die Grundlagen des Verkaufsund Verhaltenstrainings gegenüber Kunden vermittelt werden. In ihrem dritten Ausbildungsjahr darf Corinna Feldmann mittlerweile öfter eigenständig arbeiten. Zum Beispiel hilft sie Kunden bei der Eröff-

nung eines Girokontos oder bei der Einrichtung des Online Bankings. „Hier wird man direkt am Anfang an die Hand genommen und sehr unterstützt. Die Dinge werden immer gemeinsam abgeschlossen, falls uns Auszubildenden mal etwas unklar ist“, erzählt die Wietmarscherin, die bald ihre Abschlussprüfung macht. Die Sparkasse beschäftigt zurzeit insgesamt 44 Auszubildende und Trainees. Nach der Lehre ist es möglich, sich innerhalb der Sparkasse weiterzubilden, beispielsweise die Spar-

kassen-Akademie zu besuchen und ein Studium zur Bankfachwirtin zu beginnen. Die Übernahmechancen bei der Sparkasse sind sehr groß. Corinna Feldmann weiß genau, warum sie sich nach ihrem Abitur für eine Ausbildung zur Bankkauffrau beworben hat: „Hier herrscht keine Eintönigkeit, ich stelle mich immer neu auf die individuellen Wünsche der Kunden ein und bin in verschiedenen Abteilungen tätig. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man sieht, dass die Kunden zufrieden sind.“

Wer Spaß an verkäuferischen und beratenden Tätigkeiten hat und eine abwechslungsreiche Ausbildung mit interessanten Weiterbildungsmöglichkeiten sucht, für den/die ist eine Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-kauffrau ab 1. August 2012 genau das Richtige. Für Abiturienten/Abiturientinnen mit guten schulischen Leistungen bietet die Sparkasse mit dem berufsintegrierten Bachelor-Studiengang „Finance“, Abschluss „Bachelor of Science“ sowie dem Trainee- und Studienprogramm zum/zur Sparkassenbetriebswirt/-in Möglichkeiten, praktische Tätigkeiten in der Sparkasse mit einem Studium an der Sparkassenhochschule in Bonn bzw. der Sparkassenakademie Niedersachsen zu verbinden. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich jetzt bei der Kreissparkasse Nordhorn, 48522 Nordhorn oder per E-Mail an personal@sparkasse-nordhorn.de

Weitere Infos unter www.sparkasse-nordhorn.de oder gerne auch telefonisch bei Frau Martina Höllman, Telefon (0 59 21) 9 82 56

Verwaltungskauffrau/-mann

Nach ihrem erweiterten Realschulabschluss an der Freiherr-vom-Stein-Realschule in Nordhorn besuchte Ramona das Fachgymnasium Wirtschaft. „Während der Realschule war mir bereits klar, dass ich eine kaufmännische Ausbildung absolvieren möchte“, erklärt die Nordhornerin. Sie informierte sich über den Beruf der Veranstaltungskauffrau und erfuhr, dass der Landkreis dazu ausbildet. Sie schickte sofort eine Bewerbung an den Landkreis Grafschaft Bentheim und wurde als Auszubildende angenommen. „Das Schöne an dem Beruf ist einfach, dass es ein sehr kreativer Job ist“, erzählt Ramona: „Jede Veranstaltung, die man plant und organisiert, unterscheidet sich von anderen. Für jeden neuen Auftrag gibt es andere Richtlinien und Dinge, die geklärt werden müssen.“ Für Veranstaltungen entwirft Ramona Werbeflyer und Plakate und ist auch die Ansprechpartnerin für die Besucher. „In diesem Beruf erlangt man au-

tungskauffrau rät Ramona Interessenten eine kontaktfreudige und offene Art. Organisationstalent sollte ebenfalls vorhanden sein, denn Organisation in einem Team nimmt den größten Teil dieses Berufes ein. „Wichtig ist es auch, stressresistent und spontan zu sein, falls mal etwas nicht direkt so klappt, wie man es sich vorgestellt hat“, erklärt Ramona. „Bis jetzt hat bei mir jedoch noch alles gut geklappt“, lächelt die 22-Jährige. Ein halbes Jahr ihrer Ausbildung verbrachte Ramona beim Grafschaft Bentheim Tourismus e.V. Dort bestand ihre Aufgabe darin, die Grafschaft als Tourismusziel in verschiedenen Städten außerhalb des Landkreises vorzustellen. In der Berufsschule war das Lernfeld Marketing besonders wichtig. Verschiedene Marketingkonzepte wurden erarbeitet, die Ramona nun in der Praxis umsetzt. Auch die Finanzierung von Veranstaltungen, das Personalmanagement und die Buchführung standen in der Schule in Osnabrück auf der Tagesordnung. Eine ihrer größten Veranstaltungen war der Messeauftritt des Landkreises bei der Jobmesse in Lingen. Dort wird über verschiedene Zukunftsmöglichkeiten beim Landkreis Grafschaft Bentheim nach dem Schulabschluss informiert. Für zunächst ein Jahr wird sie nun beim Landkreis Grafschaft Bentheim arbeiten. „Danach möchte ich mich auf jeden Fall berufsbegleitend weiterbilden“, erzählt Ramona. Zurzeit beschäftigt sich die Nordhornerin während ihrer Arbeit beim Landkreis mit dem Den neuen Internetauftritt des Landkreises zu gestalten gehört neuen Internetauftritt der Bezurzeit zu Ramonas Aufgaben. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de hörde.

ßerdem viel Selbstbewusstsein sprechen, fühle ich mich schon und Selbstständigkeit. Wenn für das Gelingen der Veranstalich eine Veranstaltung mitbe- tung verantwortlich.“ Für den Beruf der Veranstaltreue und mich die Leute an-

Die Erdölwerke der Wintershall Holding GmbH in Barnstorf suchen zum 01.08.2012 Auszubildende als

s Mechatronikerin/Mechatroniker s Industriemechanikerin/Industriemechaniker s Elektronikerin/Elektroniker s Bachelor of Arts in

Business Administration (FH) (Voraussetzung: Abitur)

s Technische/r Produktdesignerin/Produktdesigner Wir bieten Ihnen die anspruchsvolle, vielseitige und qualitativ hochwertige Ausbildung eines großen und modernen Industrieunternehmens sowie ansprechende Ausbildungsvergütungen. Bitte bewerben Sie sich mit vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 23.09.2011 per Post an folgende Adresse: Wintershall Holding GmbH Erdölwerke Frau Nadine Borawski Personalbetreuung Barnstorf (DEO/PP) Rechterner Straße 2 49406 Barnstorf Deutschland Tel. 05442 20-435 Fax 05442 20-401 www.wintershall.com

Wir fördern Zukunft.

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er in den zurückliegenden Jahren Flyer und Plakate der Volkshochschule Grafschaft Bentheim in der Hand hatte, weiß nun, wer dahinter steckt: Ramona Tyben arbeitete über zwei Jahre in ihrer Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau in der Volkshochschule. Sie entwarf Werbung für verschiedene Kurse der VHS und bereitete Veranstaltungen vor. Währenddessen betreute sie Informationsnachmittage oder ähnliche Veranstaltungen. Seit diesem Jahr ist Ramona nun ausgelernte Auszubildende – und darf sich offiziell Veranstaltungskauffrau nennen.


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Mediengestalter/-in für Digital- und Printmedien

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Als marktführendes Verlagsunternehmen erstellen wir Informationsbroschüren, Wirtschaftsmagazine und Faltpläne mit hohem Qualitätsstandard für Städte, Gemeinden und Kreise im gesamten Bundesgebiet. Spezielle Internet-Präsentationen runden unser Programm ab. Zur Verstärkung unseres erfolgreichen Teams suchen wir junge, engagierte Mitarbeiter/innen für die

Ausbildung zur / zum

Bürokauffrau/mann Voraussetzungen sind ein qualifizierter Schulabschluss, eine gute Allgemeinbildung sowie die sichere Anwendung der deutschen Sprache. Der Abschluss einer kaufmännischen Berufsschule ist von Vorteil.

Ausbildung zum / zur

Mediengestalter/in Voraussetzungen sind ein qualifizierter Schulabschluss, eine gute Allgemeinbildung sowie die sichere Anwendung der deutschen Sprache. Der vertraute Umgang mit Mac und PC sowie erste Kenntnisse in Grafikprogrammen (Adobe Creative Suite) sind von Vorteil.

Wir bieten neben einer soliden Ausbildung vielfältigen Raum für die Entwicklung Ihrer persönlichen Stärken und freuen uns auf engagierte, aufgeschlossene Azubis mit Engagement und Eigeninitiative! Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie der Meinung sind, Sie sind der/die Richtige für diesen Ausbildungsplatz, dann senden Sie uns bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.

BVB-Verlagsgesellschaft mbH Friedrichstraße 4 · 48529 Nordhorn Telefon 05921 9730-0 · Telefax 05921 9730-50 E-Mail: personal@bvb-verlag.de Internet: www.bvb-verlag.de

m August hat für Anke Schultejans aus Lohne und Jörg van der Vegte aus Nordhorn die dreijährige Ausbildung zum Mediengestalter für Digitalund Printmedien, Fachrichtung Gestaltung und Technik, im BVB-Verlag in Nordhorn begonnen. Zur Berufsschule fahren Anke und Jörg nach Osnabrück, wo typografische und bildtechnische Gestaltung ebenso auf dem Lehrplan stehen wie BWL und betriebliche Organisation. In die Praxis geht es dann an den restlichen Wochentagen vor Ort im Verlag. Der BVB-Verlag erstellt Infobroschüren, Wirtschaftsmagazine und Faltpläne für Städte, Gemeinden und Kreise sowie für regionale Einrichtungen im gesamten Bundesgebiet. Das BVBTeam kümmert sich dabei um alles, von der Konzeption bis zur Auslieferung. Der Aufgabenbereich der Grafikabteilung hat sich in den letzten Jahren stetig vergrößert, daher entschied man sich nun erstmals, Auszubildende für den Beruf Mediengestalter einzustellen. Zuständige Ausbildungsleiterin für die beiden 17-Jährigen ist Luise Brink, Mitarbeiterin in der achtköpfigen Abteilung des BVB-Verlags. „Eine klassische Aufgabe bei uns sieht so aus, dass wir von einem Unternehmen ein Foto, ein Logo und einige Textelemente erhalten und daraus eine an die Kundenbedürfnisse angepasste, stimmige Anzeige entwerfen“, erklärt Luise Brink. Mediengestalter wirken an

Beim BVB-Verlag in Nordhorn werden Anke Schultejans aus Lohne und Jörg van der Vegte aus Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de Nordhorn ausgebildet. der Gestaltung und der Produktion von analogen und digitalen Medienprodukten mit, dazu zählen Broschüren, Anzeigen, Plakate wie auch Internetauftritte, DVD- oder CD-ROM-Applikationen. Hierfür entwickeln sie Konzepte, setzen sie um und steuern die Produktionsprozesse. Ein Großteil der Arbeiten findet dabei am Mac oder PC statt, dabei werden üblicherweise Bildbearbeitungs- und Layoutprogramme von der Adobe

Creative Suite verwendet. Für Anke und Jörg sind das keine Fremdworte. „Ich interessiere mich sehr für grafisches Arbeiten am Computer und habe bereits ein Jahrespraktikum im Bereich der Mediengestaltung absolviert“, erzählt Anke. Auch ihr Kollege Jörg hat schon erste Erfahrungen mit Grafikprogrammen gesammelt. Was müssen Interessenten für diesen Beruf mitbringen? „Es ist vorteilhaft, wenn man

mit der gängigen Gestaltungssoftware Erfahrung hat“, so Julia Göhlmann, Ausbilderin im BVB-Verlag, „dazu erwarten wir natürlich ein hohes Maß an Teamfähigkeit, Eigeninitiative und Engagement. Gestalterisches Talent allein reicht nicht.“ Und das gefällt Anke und Jörg an ihrem Beruf besonders: „Ganz klar, die Kombination von Technik und Kreativität und die Vielseitigkeit sind einfach reizvoll.“

chen, da wir oft Auslandseinsätze haben“, erklärt Wieland. „Da Rosink weltweit im Einsatz ist, streben wir an, unseren Auszubildenden in der Zukunft zusätzliche Auslandspraktika anzubieten“, fügt er hinzu. Für den Beruf des Mechatronikers sei viel Eigeninitiative und Offenheit wichtig, so Wieland weiter. Interesse an Naturwissenschaften sowie Mathematik und technisches Verständnis und Geschick sind ebenfalls Voraussetzungen. „Wir brauchen zielstrebige Azubis, die ehrgeizig sind und sich gut auf ihren Beruf konzentrieren können“, sagt der Ausbildungsleiter. In ihrer Abschlussprüfung müssen die Auszubildenden

entweder neue Teile anfertigen oder bestehende Maschinen optimieren. Bei ihrer Abschlussprüfung im Januar musste Isabel Brookmann beispielsweise die Trocknung in einer Teilreinigungsanlage umbauen. Dafür hatte sie 30 Stunden Zeit. „Es ist teilweise zwar etwas schwierig, den Elektronik- und Metallbereich zu vereinen, aber wenn man stets am Ball bleibt, ist das auf jeden Fall zu schaffen“, erzählt die 21Jährige. Rosink bildet mit der Absicht aus, Auszubildende später zu übernehmen. So wie Isabel, die zurzeit an einer Teilereinigungsanlage für einen Autohersteller arbeitet.

Mechatroniker/-in Der Evangelische Krankenhausverein e.V. Emlichheim ist Träger einer Pflegeeinrichtung mit • 71 Plätzen im Bereich Geriatrie, Gerontopsychiatrie und Psychiatrie sowie • 45 Plätzen im Bereich der neurologischen Nachsorge für Schädelhirnverletzte (Phase F) • einem ambulanten Pflegedienst sowie 96 seniorengerechten Wohnungen Angegliedert ist zur therapeutischen Versorgung eine integrierte Praxis für Heilmittel für die Fachbereiche Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie sowie physikalische Therapie. Als Altenpfleger (m/w) pflegen, beraten, betreuen, mobilisieren und aktivieren Sie ältere Menschen im stationären und ambulanten Bereich. Als anerkannter Ausbildungsbetrieb bieten wir ab dem 1. September 2012

Ausbildungsplätze für die praktische Ausbildung zum Altenpfleger (m/w) Wir erwarten • überzeugende Einstellung zum Beruf und zeitliche Flexibilität • Motivation, Engagement und Belastbarkeit • selbstständiges und strukturiertes Arbeiten • Bereitschaft zur Dokumentation der erbrachten Leistungen

Wir bieten • eine anspruchsvolle und eigenverantwortliche Tätigkeit • Anleitung und Einarbeitung durch eine erfahrene Pflegefachkraft • Arbeiten in einem aufgeschlossenen und motivierten Team Wenn Sie sich angesprochen fühlen, richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung an folgende Adresse: Ev. Krankenhausverein e.V. • Berliner Straße 27 – 29 • 49824 Emlichheim Bei Fragen vorab steht Ihnen Herr Alferink, Telefon 0 59 43/91 02 03, gerne zur Verfügung.

Rosink

ZUKUNFT AUS BILDUNG

Seit über 60 Jahren bauen wir Maschinen für die Textilindustrie und sind in der Teilereinigung und Lohnfertigung tätig. Eine qualitative Lehrlingsausbildung hat in unserem Unternehmen eine lange Tradition. Praxisnähe und die Förderung von Selbstständigkeit zählen zu unseren Grundsätzen. Wir legen besonderen Wert auf die Vermittlung von fachlicher und sozialer Kompetenz. Zum 01. August 2012 bieten wir Ausbildungsplätze zum/zur:

> Elektroniker/-in (Betriebstechnik) > Mechatroniker/-in > Industriekaufmann/-frau > Konstruktionsmechaniker/-in

> Industriemechaniker/in (Maschinen und Anlagenbau)

> Zerspanungsmechaniker/-in (Dreh- & Fräsmaschinensysteme)

(Stahl- und Metallbau) Voraussetzungen sind ein erfolgreicher Haupt- oder Realschulabschluss, technische Begabung, Interesse an komplexen Aufgaben, ausgeprägtes logisches Denkvermögen und genaues, sorgfältiges Arbeiten. Weitere Einblicke in die Rosink Berufsausbildung findest Du unter

www.ausbildung.rosink.de (siehe auch QR-Code unten links). Deine Bewerbung sende per E-Mail oder auf dem Postweg an u. a. Adresse.

Rosink GmbH + Co. Maschinenfabrik z. Hd. Herrn Jörg Wieland Bentheimer Str. 207 48529 Nordhorn Telefon 0 59 21-78 09-0 ausbildung@rosink.de

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eim Unternehmen Rosink Maschinenfabrik in Nordhorn hat Isabel Brookmann beinahe schon eine kleine „Karriere“ hinter sich: Hatte sie in der heimischen Werkstatt oft mitgeholfen, an Dingen zu werkeln, verbrachte die 21-Jährige die ersten „Girls Days“ bei ihrem jetzigen Ausbildungsbetrieb. Es folgten mehrwöchige Praktika und Programme zur Berufsorientierung, die sie allesamt bei Rosink absolvierte. Nach ihrem Realschulabschluss in Nordhorn besuchte sie ein Jahr lang die Berufsfachschule Elektrotechnik, um eine bessere Grundbildung für ihren Wunschberuf zu erhalten: Mechatronikerin. Das Jahr an der Berufsfachschule wird jedoch nicht zur dreieinhalb Jahre dauernden Ausbildung dazugezählt. „In der Schule und während der Praktika merkte ich, dass mir die handwerkliche Arbeit liegt. Und da es so Spaß gemacht hat, habe ich mich für die Ausbildung entschieden“, erklärt Isabel Brookmann. Mittlerweile hat sie ausgelernt. Die Firma Rosink übernahm die Mechatronikerin.

Beruf des Mechatronikers sehr komplex ist, da er ja eigentlich zwei Berufe vereint, bietet Rosink zusätzlichen Betriebsunterricht an“, informiert Ausbildungsleiter Jörg Wieland. „Falls ein Azubi in der Berufsschule etwas nicht direkt versteht oder mal gefehlt hat, haben wir hier die Möglichkeit, einzelne Bereiche erneut zu vertiefen.“ Für den Beruf des Mechatronikers ist ein guter Hauptschulabschluss mit möglichst abgeschlossener zehnter Klasse oder ein Realschulabschluss nötig. „Neben guten Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern Mathematik, Physik und Chemie ist uns außerdem wichtig, dass die Lehrlinge gut Englisch spre-

Im ersten Jahr ihrer Ausbildung musste Isabel erlernen, welche verschiedenen Elektrobauteile es gibt und wie diese miteinander „verdrahtet“ werden. Später hat sie beim Schaltschrankbau geholfen, an Maschinen gearbeitet und Motoren angeklemmt. Mittlerweile darf und kann sie ohne Hilfe nach Zeichnung Teile zu Maschinen montieren. Mechanische und elektrische Komponenten montiert Isabel Brookmann zusammen. In der Berufsschule standen verschiedene Lernfelder im Bereich der Elektro- und Metalltechnik auf dem Unterrichtsplan. Im Laufe der Zeit wurden diese Fächer vertieft und mit Computer- und Informationstechnik erweitert. Die Auszubildenden erhalten Unterricht in Werkstoffkunde Handwerkliche Arbeit liegt Isabel Brookmann. Sie ist Mechatronikerin bei der Rosink Maschinenfabrik. und Instandhaltung. „Da der Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de


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Bachelor of Arts im Studiengang Allgemeine Verwaltung/Verwaltungsbetriebswirtschaft

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Beim Landkreis in Nordhorn arbeitet Fabian Kip als Fachinformatiker.Foto: AndrĂŠe/www.gn-fotoservice.de

Fachinformatiker/-in

A

ls Fachinformatiker beim Landkreis Grafschaft Bentheim in Nordhorn arbeitet Fabian Kip nun schon seit einem Jahr. Nach seinem Abitur im Jahr 2010 am Fachgymnasium Technik begann der 20-Jährige, der sich schon immer fĂźr Computer interessierte, seine Ausbildung. Mit den von ihm bereits erworbenen Grundkenntnissen am Fachgymnasium gelang Fabian ein guter Einstieg in seine Ausbildung. „Gewisse Grundkenntnisse Ăźber den Aufbau von Computern und Netzwerken sind bei dieser Ausbildung wĂźnschenswert“, erzählt Fabian. Im ersten Ausbildungsjahr musste er sich zunächst im Netzwerk-System zurecht finden. Die Aufgaben des Emlichheimers bestehen hauptsächlich aus dem Beheben von internen Problemen. „Ich kann hier mit Zustimmung der Mitarbeiter auf jeden Computer im Haus zugreifen und somit schnell

helfen, falls es Schwierigkeiten gibt“, sagt er. Wenn ein Zuständiger vom Landkreis oder in den AuĂ&#x;enstellen wie beispielsweise dem Gesundheitsamt bei Fabian anruft, muss er mĂśglichst selbstständig eine LĂśsung finden. „Ein technisches Problem selbstständig zu lĂśsen bringt immer ein ErfolgsgefĂźhl“, erzählt Fabian, „wenn die Leute sich freuen, dass es wieder funktioniert, umso besser.“ Doch manchmal holt sich Fabian auch Hilfe von anderen Auszubildenden oder fest Angestellten im Hause. FĂźr ihn ist die Teamfähigkeit im Beruf des Fachinformatikers wichtig. „Man sollte kommunikativ sein und die richtige Motivation mitbringen“, so Fabian. Doch nicht nur fĂźr das Beheben von Problemen ist er zuständig: Wenn ein neues Konzept oder Betriebssystem angeschafft werden soll, ist es seine Aufgabe, sich Ăźber die vorhandenen MĂśglichkeiten zu infor-

mieren. Bei Erneuerungen begleitet er ein Projekt von Anfang bis Ende. Ist das neue System kompatibel mit den vorhandenen Produkten? Wie realisiert man das Projekt? Woher bekomme ich die benĂśtigten Teile? Das sind alles Fragen, die sich Fabian Kip während seiner Arbeit stellen muss. Ein von ihm realisiertes Projekt installiert er dann auf Testumgebungen und schaut, ob es fĂźr den Betrieb beim Landkreis geeignet ist. „Ich habe diesen Beruf gewählt, weil ich erstens groĂ&#x;es Interesse an Computern und deren Technik habe und SpaĂ&#x; daran, fĂźr jede neue Herausforderung LĂśsungen zu finden. Der Computer wird mehr und mehr ein groĂ&#x;er Teil unserer Gesellschaft“, erklärt Fabian. Nach seiner Ausbildung wird er fĂźr mindestens ein halbes Jahr beim Landkreis Ăźbernommen – das heiĂ&#x;t, wenn seine schulischen Leistungen im guten Mittelfeld liegen.

arolin Osseforth und Florian JĂźrgens sind zwei der letzten „dualen“ Studenten, die ihre Ausbildung zu Diplom-Verwaltungsfachwirten absolvieren. Nun heiĂ&#x;t der Studiengang Bachelor of Arts im Studiengang Allgemeine Verwaltung und Verwaltungsbetriebswirtschaft. Beide dĂźrfen sich während ihrer Ausbildung bereits Beamte auf Widerruf nennen. Florian JĂźrgens arbeitet im dritten Ausbildungsjahr bei der Stadt Nordhorn. Der 35-jährige hat schon einige Stationen hinter sich: Der gelernte Koch aus Meppen war fast 13 Jahre lang bei der Bundeswehr als Zeitsoldat tätig und machte dort seinen KĂźchenmeister. Viel zu tun hatte der Zeitsoldat mit Verwaltungs- und BĂźroarbeit. Dabei merkte er, dass ihm diese Tätigkeit sehr liegt. Er entschied sich fĂźr ein duales Studium – heute arbeitet er bei der Stadt Nordhorn beispielsweise in der Personalabteilung, in der „Stadtkasse“ oder im Sozialamt. Das Studium absolviert er in Hannover, wo Rechtsanwendung, Verwaltungsrecht und Kommunalrecht unter anderem zu seinen Fächern gehĂśren. Zum dualen Studium gehĂśrt auĂ&#x;erdem eine so genannte Fremdausbildung, die Florian JĂźrgens ab Oktober beim Landkreis Emsland verrichten wird. Die Fremdausbildung hat Carolin Osseforth bereits hinter sich: Sie arbeitete drei Monate bei der Agentur fĂźr Arbeit in Nordhorn. Die 21-jährige ist ebenfalls im dritten Ausbildungsjahr und beim Landkreis Grafschaft Bentheim beschäftigt. Sie wurde unter anderem in den Bereichen Beschwerdemanagement, Sicherheit und Ordnung und dem Jobcenter eingesetzt. „Mir gefällt an meinem dualen Studium beson-

ders, dass ich so viel Kontakt zu BĂźrgern habe und ihnen helfen kann. Mit dieser Ausbildung kann ich viele meiner Interessensbereiche abdecken“, erzählt Carolin Osseforth. Voraussetzungen fĂźr das duale Studium sind das Abitur oder die Fachhochschulreife, eine gute Allgemeinbildung und Teamfähigkeit. Interesse am Umgang mit Gesetzen ist ebenfalls wichtig. „AuĂ&#x;erdem muss die Bereitschaft und das Bewusstsein da sein, immer zu lernen und etwas fĂźr seine Bildung zu tun“, so Carolin Osse-

forth. „DafĂźr kann man im dualen Studium die erlernte Theorie direkt in die Praxis umsetzen, was die Ausbildung sehr attraktiv macht“, ist sie sich mit Florian JĂźrgens einig. Die beiden Auszubildenden schlieĂ&#x;en ihr Studium mit der Diplomarbeit ab, die zukĂźnftigen „dualen“ Studenten werden ihre Bachelorarbeit schreiben mĂźssen. Das Studium zum Bachelor of Arts ist in verschiedene Module aufgeteilt. Zu diesen Modulen gehĂśren unter anderem: Public Management mit beispielsweise Ăśffentlicher Betriebs-

wirtschaftslehre, kommunales Rechnungswesen mit BuchfĂźhrung, Kosten- und Leistungsrechnung mit kommunaler Finanzwirtschaft, methodische Grundlagen mit wirtschaftswissenschaftlicher und rechtswissenschaftlicher Methodenlehre, Grundlagen des Verwaltungshandelns, Personalwesen. In jedem Modul sind PrĂźfungen abzulegen, mit deren Ergebnissen „credit points“ gesammelt werden mĂźssen. Am Ende des dualen Studiums ist die Bachelorarbeit einem Kolloquium vorzustellen.

Im dritten Ausbildungsjahr sind Carolin Osseforth und Florian JĂźrgens.

Foto: AndrĂŠe/www.gn-fotoservice.de

die grafschaft Landkreis Grafschaft Bentheim

Ă‚ Bachelor of Arts (B.A.) im Studiengang Allgemeine Verwaltung bzw.

Verwaltungsbetriebswirtschaft (ehem. Dipl.-Verwaltungswirt/-in bzw. Dipl.Verwaltungsbetriebswirt/-in) Studium an der Kommunalen Hochschule fßr Verwaltung in Hannover Voraussetzung: (Fach-)Hochschulreife sowie aufgeschlossen gegenßber Herausforderungen, bereit Verantwortung zu ßbernehmen und in der Lage, selbstständig oder auch im Team zu arbeiten.

waltungsbetriebswirtschaft (ehem. Dipl.-Verwaltungswirt/-in bzw. Dipl.Verwaltungsbetriebswirt/-in) Studium an der Kommunalen Hochschule fßr Verwaltung in Hannover Voraussetzung: (Fach-)Hochschulreife sowie aufgeschlossen gegenßber Herausforderungen, bereit Verantwortung zu ßbernehmen und in der Lage, selbstständig oder auch im Team zu arbeiten.

Ă‚ Verwaltungsfachangestellte/-r

Ă‚ Verwaltungsfachangestellte/-r

Ă‚ KFZ Mechatroniker (Schwerpunkt: Nutzfahrzeugtechnik)

Ă‚ Studium im Bachelor-Studiengang „B.A. Ă–ffentliche Verwaltung“ an der

Voraussetzung: Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss, auĂ&#x;erdem Kontaktfähigkeit, einen guten sprachlichen Ausdruck sowie Interesse an der Arbeit mit Computern und Gesetzen. Voraussetzung: Fachschule Fahrzeugtechnik oder Fachhochschulreife sowie _„Š{ˆ{‰‰{ ‹„z \ˆ{‹z{ wƒ fˆ…z‹ ÂŠ ÂŤW‹Š…ƒ…x ‚žD

Ă‚ Fachkraft fĂźr Lagerlogistik

Voraussetzung: mind. einen guten Hauptschulabschluss sowie Freude an selbstständiger und sorgfältiger Arbeit, Teamfähigkeit.

Ă‚ Fachangestellte/-r fĂźr Medien- und Informationsdienste

(Fachrichtung: Bibliothek) Voraussetzung: Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss sowie Freude wƒ kƒ}w„} ƒ Š c{„‰y~{„ ‹„z _„Š{ˆ{‰‰{ w„ X y~{ˆ„ ‹„z w„z{ˆ{„ c{z {„D Ă‚ Bauzeichner/-in

Voraussetzung: mind. guter Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss, ˆ ‹ƒ‚ y~{‰ l…ˆ‰Š{‚‚‹„}‰Œ{ˆƒ }{„B Â?{ y~„{ˆ ‰y~{‰ jw‚{„ŠB fYCa{„„Š„ ‰‰{ ‹„z eine sorgfältige Arbeitsweise. Ă‚ Gärtner/-in (Fachrichtung: Garten- und Landschaftsbau)

Šwww.freisign.de

Ă‚ Bachelor of Arts (B.A.) im Studiengang Allgemeine Verwaltung bzw. Ver-

Voraussetzung: Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss, auĂ&#x;erdem Kontaktfähigkeit, einen guten sprachlichen Ausdruck sowie Interesse an der Arbeit mit Computern und Gesetzen.

Hochschule OsnabrĂźck Ši { {ˆ~w‚Š{„ z { Š~{…ˆ{Š ‰y~{„ ]ˆ‹„z‚w}{„ | ˆ { „{ ‰† Š{ˆ{ l{ˆÂ?w‚Š‹„}‰Š Š } { Š in der Ăśffentlichen Verwaltung. ŠZ{ˆ bw„z Âˆ{ ‰ ]ˆw|‰y~w|Š X{„Š~{ ƒ x{}‚{ Š{Š i { Â? ~ˆ{„z _~ˆ{‰ {ŽŠ{ˆ„{„ iŠ‹z ‹ƒ‰B „z{ƒ {ˆ _~„{„ {„Š}{‚Š‚ y~{ fˆw ÂŠ  w„Š{„†‚ ŠÂ?{ Â?‹ˆ l{ˆ| }‹„} ‰Š{‚‚ŠB fˆ…€{ ÂŠwˆx{ Š{„ ‹„Š{ˆ‰Š ŠÂ?Š ‹‰Â?D Šdwy~ {ˆ|…‚}ˆ{ y~{ƒ iŠ‹z {„wx‰y~‚‹‰‰ wx‰…‚Œ {ˆ{„ i { { „{ ywD ‰{y~‰ƒ…„wŠ }{ [ „| ~ˆ‹„}‰Â?{ Š x{ ƒ bw„z Âˆ{ ‰ ]ˆw|‰y~w|Š X{„Š~{ ƒ Â?‹ƒ [ˆÂ?{ˆx z{ˆ X{| ~ }‹„} | ˆ z { bw‹|xw~„}ˆ‹††{ HE\wy~ˆ y~Š‹„} W‚‚}{ƒ{ „{ Z {„‰Š{ Voraussetzung: (Fach-)Hochschulreife sowie aufgeschlossen gegenĂźber Herausforderungen, bereit Verantwortung zu Ăźbernehmen und in der Lage, selbstständig oder auch im Team zu arbeiten.

Ă‚ Fachinformatiker/-in (Fachrichtung Systemintegration)

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Start in den Beruf

Sonnabend, 20. August 2011

Technischer Zeichner/-in

CHANCE NUTZEN · KARRIERE MACHEN

W

enn Luca Voget mit der Bahn fährt, weiß er genau, woher die Stromabnehmer auf dem Dach des Schienenfahrzeugs kommen: Als technischer Zeichner bei der Firma Stemmann Technik in Schüttorf konstruiert er hauptsächlich am Computer Dachstromabnehmer für die Bahntechnik. Der Gildehauser kommt im August ins dritte Ausbildungsjahr.

Die Stemmann-Technik GmbH ist Marktführer innovativer Zulieferprodukte für den Bahn- und Industriebereich. Unsere Leistungen und Produkte garantieren auch bei komplexen, kundenspezifischen Anforderungen stets eine höchstmögliche Qualität in Verbindung mit effizientem Zeitmanagement.

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Luca Voget kam direkt von der Realschule Bad Bentheim mit gutem Zeugnis zu Stemmann. Parallel zur dreieinhalbjährigen Ausbildung besucht er die Berufsschule in Meppen. In der Technik lernte er zunächst in der Produktion die Grundlagen der Herstellung. „Uns ist es wichtig, dass unsere Auszubildenden vor dem eigentlichen Zeichnen sehen, was sie später am Computer zusammenbauen sollen“, erklärt Wilfried Mensen, der bei Stemmann für die Konstruktion von Schleifringkörpern zuständig ist. „So sieht er die fertigen Produkte bereits vorher und kann sich so besser vorstellen, was seine Arbeit sein wird.“ Luca absolvierte während seiner Realschulzeit in Bad Bentheim ein Praktikum als Mechatroniker bei der Firma bentec. Schon immer hatte er ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, das für den Beruf des technischen Zeichners sehr wichtig ist. Auch durch den Einfluss seiner Mutter, die Architektin ist, begann er sich für den Beruf zu interessieren und informierte sich während des Obergrafschafter Berufserkundungstages bei

Mit einem 3D-Programm arbeitet Luca Voget an Dachstromabnehmern.

Foto: Andrée/www.gn-fotoser-

vice.de

Stemmann Technik. Zu Beginn seiner Ausbildung musste Luca außerdem per Hand das technische Zeichnen lernen, mittlerweile funktioniert das mit dem Computer in einem 3DProgramm. „Der Beruf macht mir sehr viel Spaß, auch weil er sehr abwechslungsreich ist“, erzählt Luca, „es ist interessant, weil ich in Projekte mit einbezogen werde und selbstständig arbeiten darf.“ Luca bewegt sich in seinem Beruf hauptsächlich in der Bahntechnik, was nur ein Teil der gesamten Arbeit des Unternehmens in Schüttorf ist.

„Es ist spannend zu sehen, wie etwas, das ich gezeichnet hab, dann in der Produktion hergestellt wird“, sagt der 18Jährige. Er darf mittlerweile selbst Aufträge annehmen und sucht für die Kunden die gewünschten Formen aus. „Wir sind sehr zufrieden mit ihm“, so Personalleiter Jürgen Maschmeyer. Zurzeit bildet Stemmann Technik sechs technische Zeichner beziehungsweise Zeichnerinnen aus. „Wir bilden für uns selbst aus“, erklärt Maschmeyer, „weshalb sollten wir so gute technische Zeichner, die wirklich wissen,

was sie tun, wieder gehen lassen?“ Die Dachstromabnehmer, die Luca hauptsächlich am Computer bearbeitet und aus verschiedenen Baugruppen zusammen setzt, werden bei Stemmann Technik für unterschiedliche Oberleitungssysteme und Geschwindigkeiten entwickelt, je nach Wunsch des Kunden. Seit der Gründung engagiert sich Stemmann in der Bahntechnik. Für Nah- und Fernverkehrszüge unterschiedlichster Art und auf der ganzen Welt stellt das Schüttorfer Unternehmen Stromabnehmer her.

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ber einige Umwege ist Christian Metten an seinen heutigen Beruf gekommen: Nach seinem erweiterten Hauptschulabschluss begann der gebürtige Bad Bentheimer eine Ausbildung als Tischler in Schüttorf – was ihm jedoch nach einiger Zeit nicht mehr gefiel. „Das war einfach nichts für mich“, erzählt der 25-Jährige, obwohl er früher im Werkunterricht immer viel Spaß hatte. Christian leistete dann 23 Monate lang seinen Dienst bei der Bundeswehr ab, ehe er drei Jahre lang die Hauswirtschaftliche Berufsbildende Schulen (HBS) in Nordhorn besuchte und dort einen Abschluss als staatlich anerkannter Hauswirtschaftler machte. Dort entdeckte er das Backen für sich: Mittlerweile hat Christian seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und wird von der Bäckerei und Konditorei Sundag in Schüttorf übernommen. „Dieser Beruf ist genau mein Ding“, erzählt Christian. „Früher hätte ich nie gedacht, dass ich einmal Bäcker werde.“ Um halb drei morgens beginnt Christians Tag: Er steht auf und beginnt um halb vier mit der Arbeit. Dann backt er Brötchen und Brote, um elf Uhr hat er dann Feierabend. An die ungewöhnliche Arbeitszeit musste Christian sich zunächst gewöhnen: „Im ersten Lehrjahr hab ich oft verschlafen. Die Arbeitszeit stört mich aber nicht, so hab ich den restlichen Tag, um etwas zu unternehmen.“ Mittlerweile hat Christian den Rhythmus des Bäckers im Blut und muss sich teilweise nicht mal mehr den Wecker stellen. „Meiner Meinung nach ist das die beste Arbeitszeit, die man haben kann.“ Jetzt wäre es für

Nicht nur kleine Brötchen backt Christian Metten bei Sundag in Schüttorf. Der Beruf des Bäckers ist vielseitig. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de ihn seltsam, erst wieder um sechs oder sieben Uhr aufzustehen, um mit der Arbeit zu beginnen. Dass Christian nun doch seinen Traumberuf gefunden hat, freut ihn sehr: „Ich könnte mir keinen besseren Beruf für

mich vorstellen“, sagt er. Im Backbetrieb kann Christian sogar seine eigenen Ideen einbringen. Auch in der Konditorei arbeitet er manchmal und stellt Kuchen und Plundergebäck her. Als Geselle will Christian in den nächsten Jahren

erst einmal viel Erfahrung sammeln im Backbetrieb. „Ich finde es toll, dass ich hier so frei arbeiten kann“, sagt der 25-Jährige. „Das Produzieren von Backwaren und die Arbeit mit Teig macht mir sehr viel Spaß.“


Start in den Beruf

Sonnabend, 20. August 2011

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Berufskraftfahrer/-in und Fachkraft im Fahrbetrieb

B

ei der Bentheimer Eisenbahn AG und deren Tochter Kraftverkehr Emsland GmbH absolviert Ingo Bergjan nun schon seit zwei Jahren seine Ausbildung zum Berufskraftfahrer. Nach seinem Hauptschulabschluss in Schüttorf machte er zunächst eine Ausbildung zum Gärtner. Bei der Kraftverkehr Emsland lernte der 21-Jährige jetzt die Handhabung von Lastkraftwagen im Nah- und Fernverkehr. Ein Teil seiner Ausbildung besteht auch aus dem Erwerb aller nötigen Führerscheine. Etwa ein halbes Jahr lang war Ingo während seiner bisherigen Ausbildung bei der Kraftverkehr Emsland im Güterverkehr tätig und lernte im Lager das korrekte Verladen und die Ladungssicherung. Er war bereits unterwegs im Nah- und Fernverkehr. „Irgendwann habe ich jedoch gemerkt, dass die Arbeit des Kraftfahrers im Güterverkehr nicht das Richtige für mich ist“, erzählt Ingo. Er wollte lieber mehr mit Menschen zu tun haben. Vorher schon war er interessiert am Beruf des Busfahrers, da sein Vater ebenfalls diesbezüglich tätig ist. Ingo hat sich während seiner Ausbildung für den Personenkraftverkehr entschieden. „Das ist von Auszubildenden zu Auszubildenden unterschiedlich. Manchem liegt der Beruf des Kraftfahrers im Personenverkehr mehr als der im Güterverkehr“, erklärt Arno Boll von der Kraftverkehr Emsland GmbH. „Von Anfang an wollte ich gerne beides ausprobieren – Lastkraftwagen und Bus fahren. Der Kundenkontakt gefällt mir bei Letzterem viel besser“, berichtet Ingo. In seinem zweiten

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www.Kraftverkehr-emsland.de

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Ausbildungsjahr erwarb er dann den Busführerschein bei der Bentheimer Eisenbahn. „Wir haben jetzt erkannt, dass wir beides anbieten wollen, sagt Arno Boll, die Ausbildung zum Berufskraftfahrer im Güterverkehr und die Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb, die Spezialisierung für den Personenverkehr.“ Da der Lehrplan für Auszubildende zum Berufskraftfahrer hauptsächlich auf den Gü-

terkraftverkehr ausgerichtet ist, wird bei der Ausbildung zur Fachkraft im Fahrbetrieb auch über Servicethemen und den Kundenkontakt gesprochen. Ingo darf in seiner Ausbildung bereits verschiedene Touren mit dem Bus fahren. Er fährt die normalen Linienbusse in der Grafschaft oder ist im Nahverkehr unterwegs. Zur Urlaubszeit hat er auch schon einmal eine Busreise nach Rü-

gen als zweiter Fahrer begleitet. In seinem dritten Ausbildungsjahr lernt er auch noch in der Werkstatt die technischen Grundbegriffe, die er für den Beruf des Busfahrers benötigt. „Es ist wichtig, als Fahrer auch über den Aufbau des Fahrzeugs Bescheid zu wissen, damit bei möglichen Problemen das Richtige getan werden kann“, sagt Johann Kelder von der Bentheimer Eisenbahn.

Unser Unternehmen erstellt komplette

Trafostationen,

Niederspannungsschaltanlagen und elektrische Steuerungen. Ein weiterer Bereich

Elektroniker/-in für Energie- und Gebäudetechnik

B

eim Unternehmen Vrielmann GmbH in Nordhorn absolviert der 21-jährige Tobias Fortmann gerade seine Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Der Nordhorner besuchte zunächst das Fachgymnasium Wirtschaft und machte dort sein Abitur. „Auf dem Wirtschaftsgymnasium merkte ich jedoch, dass ich auch gerne etwas mit Technik machen würde. Später möchte ich gerne mein Wirtschaftswissen mit der Technik verknüpfen können“, erzählt Tobias Fortmann. Er ist einer von fünf Auszubildenden bei der Firma Vrielmann. Seit 2010 hat das Unternehmen zusätzlich eine Niederlassung am Standort gegenüber seinem ersten Gebäude in der Otto-Hahn-Straße. Weil er Abitur hat, brauchte der Nordhorner nicht die Berufsfachschule (ein Jahr) absolvieren. Dadurch verkürzt sich für ihn die eigentlich dreieinhalbjährige Lehrzeit. Der 21-Jährige durchläuft beim Unternehmen für Energie- und Gebäudetechnik verschiedene Bereiche. So ist er beim Zusammenbau von Schaltschränken mit den verschiedenen Spannungen tätig, im Bereich der großen TrafoStationen, in der Steuerungstechnik, der Verdrahtungsarbeit und der Elektronik. „Ich finde es gut, dass ich hier bereits eigenständig arbeiten darf. Zwar gibt es einige Vorschriften, beispielsweise bei der Größe eines Querschnitts, die ich beachten muss, aber trotzdem habe ich hier viel Freiraum“, erzählt der 21-jährige Auszubildende. „Das Klima in unserer Firma ist sehr gut, alle duzen sich und sind sich behilflich, wo sie können“, so Mitarbeiter Simon Evenblij. In der Berufschule lernt der Auszubildende einmal in der Woche, wie sich Ströme und Spannun-

EMSLAND

ist die Entwicklung von elektronischen Geräten in Einzel-

gen verhalten, welche Schutzvorrichtungen und -maßnahmen es gibt und wie beispielsweise Leitungen verlegt werden müssen. „Bei diesem Beruf ist es wichtig, ein gutes Vorstellungsvermögen zu haben. Denn den Strom sehe ich ja nicht, muss aber trotzdem mit ihm arbeiten. Und das kann teilweise gefährlich sein, wenn man nicht Be-

scheid weiß über die verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen“, erklärt Simon Evenblij. Er sieht es als hilfreich an, vorher ein Praktikum in dem Bereich zu absolvieren, da die Arbeit nicht etwas für jedermann sei. Für ihre Kunden, die sie beispielsweise mit Schaltschränken beliefert, hat die Firma alle Produkte vorrätig. „Falls also mal ein Notfall ist, können wir alles direkt

liefern“, so Evenblij. Diese Anlagen werden von den Auszubildenden gemeinsam mit Gesellen nach der Zusammensetzung geprüft und ausprobiert. „Wir würden unsere Auszubildenden nach der Lehre gerne übernehmen, da wir die Fachkräfte gebrauchen können.“ Tobias Fortmann strebt jedoch ein Studium an, wahrscheinlich im Bereich der Elektrotechnik.

Mit Strom und Spannungen in Schaltschränken beschäftigt sich hier Tobias Fortmann. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

und Serienfertigung. Wir sind seit über 35 Jahren mit mehr als 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfolgreich am Markt.

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Sonnabend, 20. August 2011

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Bachelor of Engineering im Studiengang Maschinenbau

P

hilipp Schulten war sich dessen frĂźh bewusst: „Ich wollte nie nur studieren, sondern immer den Theorieteil mit der Praxis verknĂźpfen. Ich verstehe die Dinge einfach besser, wenn ich sie direkt anwenden kann.“ Das Ergebnis: ein duales Studium zum Bachelor of Engineering bei Neuenhauser Maschinenbau. Doch damit hat es nicht auf Anhieb geklappt. Nach seinem Abitur absolvierte der 23-jährige Gronauer zunächst eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Firma in Neuenhaus. „Die Ausbildung hat mir sehr gut gefallen, doch ich wollte irgendwann einfach mehr“, so der 23-Jährige. Nach einem Jahr der Lehre ging er auf seinen Ausbilder zu und äuĂ&#x;erte erneut seinen Wunsch zum dualen Studium. „Ich bin sehr wissbegierig und und brauche immer etwas Neues. Da erscheint mir ein duales Studium als sehr geeignet.“ Mittlerweile befindet sich Philipp Schulten im dritten Semester des Studiums beziehungsweise im zweiten Ausbildungsjahr. In dreimonatigen BlĂścken wird er im Wechsel an der Hochschule unterrichtet und Ăźbt sich in der Praxis im Betrieb bei Neuenhauser Maschinenbau. Zum Studium fährt er in die OsnabrĂźcker AuĂ&#x;enstelle Department fĂźr Duale Studiengänge in Lingen. Im ersten Semester werden die Studenten zunächst alle auf ein Niveau gebracht, bis sich jeder spezialisieren kann. Philipp Schulten entschied sich fĂźr Maschinenbaukonstruktion, weitere Bereiche sind Elektro- und Automatisierungstechnik, Mechatronik und chemische Prozesstechnik. In Fächern wie Festigkeitslehre, Elektrotechnik, methodisches Konstruieren, Werkstoffkunde und technische Mathematik erlernt der 23-Jährige das nĂśtige Wissen,

Ausbildung fĂźr eine gemeinsame Zukunft mit...

Die von Philipp Schulten selbst entworfene Vorrichtung fĂźr Zentrierspitzen ist gerade fertig gestellt Foto: privat/www.gn-fotoservice.de geworden. das er im Betrieb anwenden soll. DafĂźr dienen Praxistransferprojekte, wobei der Gronauer sein Wissen in ein Projekt umsetzen soll und dies dokumentiert. Daraus geht seine Bewertung der Hochschule hervor. FĂźr das duale Studium sei neben dem technischen Verständnis und Interesse ein gewisser Ehrgeiz sehr wichtig. „Ein duales Studium ist zwar teilweise stressig und man muss schon einen hohen Ar-

beitsaufwand betreiben, doch wer das wirklich will, der schafft das auch“, so Philipp Schulten, der in diesem Jahrgang einzige „duale Student“ bei Neuenhauser Maschinenbau. „Man muss sich gut organisieren kĂśnnen und sich im Klaren darĂźber sein, dass in den eigentlichen Semesterferien nicht gefaulenzt, sondern gearbeitet wird.“ In seinem Praxisteil leistet der Gronauer bei Neuenhauser Maschinenbau interne Arbeiten.

Auch hier durchläuft er verschiedene Abteilungen. Das methodische Konstruieren , das auch an der Hochschule gelehrt wird, fĂźhrt er im Betrieb beispielsweise am Computer aus. Später mĂśchte der 23-Jährige gerne hauptsächlich in diesem Bereich – Maschinenbaukonstruktion – arbeiten. Das Unternehmen in Neuenhaus bildet fĂźr sich selbst aus, die Lehrlinge beziehungsweise Studenten sollen später im Betrieb Ăźbernommen werden, wie auch Philipp Schulten.

Erfolgreich in den ersten Job – mit Sicherheit Berufseinsteiger tragen ein Ăźberdurchschnittlich hohes Unfallrisiko Schulabschluss in der Tasche, Bewerbung geschrieben, Ausbildungsplatz gefunden? Der Start in das Berufsleben ist eine spannende Zeit – aber auch Gefahren lauern: Knapp ein Viertel der etwa eine Million Arbeitsunfälle pro Jahr ereignen sich beim innerbetrieblichen Transport und Verkehr. Auszubildende und junge Berufstätige haben dabei das grĂśĂ&#x;te Unfallrisiko. Im Rahmen der Kampagne „Risiko raus!“ gibt die gesetzliche Unfallversicherung Tipps fĂźr das perfekte Durchstarten in die Arbeitswelt.

djd/pt NORDHORN. Wir sind ein innovatives Maschinenbauunternehmen mit einer vielfältigen Produktpalette. Die Neuenhauser Unternehmensgruppe beschäftigt an mehreren Standorten in der Grafschaft Bentheim zur Zeit 730 Mitarbeiter, davon sind ßber 80 Auszubildende. Zum 01. August 2012 suchen wir 25 neue Auszubildende fßr die Berufe:

s Zerspanungsmechaniker (m/w) Einsatzgebiete: Dreh- oder Fräsmaschinensysteme

s Industriemechaniker (m/w) Einsatzgebiete: Maschinen- und Anlagenbau

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Fachkraft fĂźr Lagerlogistik (m/w) Mechatroniker (m/w) Industriekaufmann/-frau Technischer Produktdesigner (m/w) vormals Technische/r Zeichner/in

s Fachinformatiker fĂźr Systemintegration (m/w) s Bachelor of Engineering (m/w) Wir bieten: s eine fundierte praxisnahe Ausbildung s UnterstĂźtzung durch betriebsinternen Zusatzunterricht s einen hochmodernen Maschinenpark und interessante Aufgabengebiete s eine speziell eingerichtete und moderne Lehrwerkstatt s sehr gut ausgestattete EDV- & CAD-Arbeitsplätze s qualiďŹ zierte Ausbilder, die auch in den IHK-PrĂźfungskommissionen als PrĂźfer tätig sind Unser Unternehmen ist in den letzten Jahrzehnten stetig gewachsen und wir benĂśtigen auch in Zukunft gute Fachkräfte. In den letzten zehn Jahren konnten wir Ăźber 90 % aller Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis Ăźbernehmen. Wenn Sie an einer Ausbildung in unserem Unternehmen interessiert sind, bitten wir um Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.

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Zunächst einmal gilt es, sich im Betrieb zu orientieren. Welche Gefahren gibt es, wie verhalte ich mich richtig? Jeder Newcomer sollte sich die geltenden Regeln zur Benutzung von innerbetrieblichen Verkehrswegen und Transportmitteln so schnell wie mĂśglich aneignen. Auf Verkehrswegen im Betrieb, die von FuĂ&#x;gängern genutzt und mit Fahrzeugen befahren werden, sollten FuĂ&#x;gänger immer äuĂ&#x;erst rechts gehen. Staplerfahrer und Co. kĂśnnen Personen leicht Ăźbersehen, denn sie haben beim Lastentransport meist eine eingeschränkte Sicht. FuĂ&#x;gänger sollten daher Blickkontakt suchen und darauf achten, nicht in den Fahr- oder Rangierbe-

Risiko raus: Berufseinsteiger sollten sich sofort ßber die Regeln zur Benutzung von innerbetrieblichen Verkehrswegen und Transportmitteln informieren. Foto: djd/DGUV/Martin Moritz reich zu geraten. Beim Fßhren von Gabelstaplern oder anderen Transportfahrzeugen ist es wichtig, auf eine gute Rundumsicht zu achten und die Ladung immer so zu sichern, dass nichts verrutschen oder kippen kann. Riskante ManÜver mit Stapler oder Ladung sind grundsätzlich tabu - auch bei zeitlichen Engpäs-

sen. Eile oder kurze Strecken sind keine Ausrede, auf Sicherungssysteme wie den Gurt zu verzichten. Im Idealfall werden solche Hinweise und Regeln gleich zu Beginn der neuen Tätigkeit vom Vorgesetzten vermittelt. Bleiben Fragen offen, sollte man gerade als Neuling keine Scheu haben, nachzufragen - dies zeigt Interesse am

Job und nimmt das Risiko raus. Unter www.dguv.de, webcode d2226, gibt es einen vergnĂźglichen Film mit der computeranimierten Figur „Napo“ mit dem Titel „Sicher unterwegs“ Ăźber Gefahren und Regeln beim innerbetrieblichen Transport und Verkehr. Auf www.risiko-raus.de gibt es weitere Informationen.


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Steuerfachangestellte/-r

Bauzeichner/-in

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äumliches Vorstellungsvermögen, zeichnerisches Talent und ausreichende PC-Kenntnisse sind neben einem guten Realschulabschluss die wichtigsten Voraussetzungen für den Beruf des Bauzeichners. Eine sorgfältige und gewissenhafte Arbeitsweise rundet das optimale Bild ab. Diese Bedingungen erfüllt die 19-jährige Marleen Bosmann aus Halle. Sie ist momentan im dritten Ausbildungsjahr als Bauzeichnerin bei der Stadt Nordhorn beschäftigt. Während eines dreiwöchigen Schulpraktikums bei der Firma Neuenhauser Maschinenbau im Bereich der technischen Zeichner merkte sie, dass sie diese Arbeit sehr interessiert und ihr die Arbeitsweise gefällt. Doch sie wollte nicht nur Maschinen zeichnen und konstruieren. Daher bewarb sich die 19-Jährige nach der Realschule in Uelsen bei der Stadt Nordhorn.

hat dieses Praktikum viel gebracht, da man dadurch lernt, dass man als Zeichner sehr sorgfältig und genau arbeiten muss, damit die Handwerker alles optimal umsetzen können“, erzählt Marleen Bosmann. Ihr Berufsschulunterricht er-

folgt im dritten Lehrjahr einmal in der Woche. Lernfelder sind beispielsweise Mitwirken bei der Bauleitung, Konstruieren von Treppen und Planen einer Halle. Die Lehre zur Bauzeichnerin dauert drei Jahre, bei Abschluss der Allgemeinen Hochschulreife oder Fachhochschulreife kann

auf zwei Jahre verkürzt werden. „An dem Beruf gefällt es mir besonders, wenn ich in ein Gebäude gehen kann und davon ausgehend eine Skizze erstelle. Danach die Ergebnisse zu sehen, die ich zuvor gezeichnet habe, ist ein gutes Gefühl“, so die Auszubildende.

Im Hochbauamt der Stadtverwaltung beschäftigt sie sich nun mit Bestandszeichnungen, die zunächst per Hand und später im Computerprogramm gezeichnet werden. Marleen Bosmann begleitet Baustellen und misst Abstände und Grundrisse aus, fotografiert diese und erstellt Skizzen, die sie ebenfalls später in das CAD-Programm eingibt. Auch Modelle erstellt sie aus Grundriss, Schnitt und Ansichten nach Maßstab. Im zweiten Lehrjahr absolvierte sie außerdem ein zweiwöchiges Prakti- Im Hochbauamt der Stadtverwaltung absolviert Marleen Bosmann ihre Ausbildung. kum bei einer Tischlerei. „Mir Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Fachverkäufer/-in im Nahrungsmittelhandwerk Schwerpunkt Bäckerei

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o andere Leute neue Schuhe und Kleidung einkaufen, da arbeitet Elvire Osmanaj als Fachverkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk: Im Lookentor in Lingen verkauft und backt sie Brötchen aller Art bei der Bäckerei Wintering im Herzen der Einkaufspassage. Als eine von zwei Auszubildenden in der Lingener Filiale ist die 21-Jährige im dritten Lehrjahr. „Ich wollte schon immer etwas verkaufen“, erzählt Elvire: „Das war mir schon während der Schulzeit klar.“

fen alle, wo sie können. Wir lassen niemanden hängen.“ In der Grafschafter Filiale haben wir zurzeit einen Bedarf an Auszubildenden, so Geschäftsführer Daniel Wintering. „Wir freuen uns über neue Bewerber. Wer vorher gerne wissen

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möchte, ob der Beruf die richtige Wahl ist, kann gerne für ein Praktikum ein paar Wochen den Betrieb kennen lernen“, so Wintering. Ein guter Hauptschulabschluss sei ausreichend für die Ausbildung bei Wintering. Sollten die Noten nicht

perfekt sein, bietet die Geschäftsführung außerdem ausbildungsbegleitende Hilfe für die Theorie-Stunden an. „Unser Ziel ist es, für uns auszubilden und die Auszubildenden anschließend zu übernehmen“, so Daniel Wintering.

Während ihrer Ausbildung durchläuft Elvire verschiedene Bereiche: Sie kellnert im Café, steht hinter der Theke und verkauft Kuchen und Brötchen, belegt und überbackt Snacks und baut die verschiedenen Büfetts auf. „Hier wird es nie langweilig“, lächelt Elvire. In der Berufsschule lernen die Auszubildenden außerdem, woraus beispielsweise verschiedene Teige zusammengesetzt sind und wie sie hergestellt werden. Auch die Entstehung eines richtigen Verkaufsgesprächs mit einem Kunden wird besprochen und die Struktur und Raumgestaltung eines Back-Cafés. Weiterhin müssen die Lehrlinge über wichtige Sicherheits- und Hygienemaßnahmen Bescheid wissen. „Zum Beispiel müssen bestimmte Produkte eine besondere Kühlung erhalten“, erklärt die Auszubildende. Elvire sieht ein gutes Durchhaltevermögen als wichtigen Bestandteil der Ausbildung: „Wenn im Café viel los ist, sollte man durchaus stressresistent sein und seinen Ärger auf keinen Fall an Kunden auslassen. Man sollte immer freundlich bleiben.“ Auch die Teamarbeit sei sehr wichtig, da oft Hand in Hand gearbeitet werden muss. „Ich bin Nicht nur mit dieser Brotsorte kennt sich Elvire Osmanaj seit ihrer Lehre aus. nie alleine. Wenn viel los ist, helFoto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

I

mke Temme aus Neuenhaus und Benny Bartels aus Wielen kennen sich aus, wenn es um Steuern geht: Die Steuerfachangestellten haben gerade ihre Ausbildung bei der Grafschaft-Beratung Strohm & Schepers GbR abgeschlossen. Sie betreuen und beraten Kunden individuell. Zu Beginn ihrer Ausbildung haben die 24-Jährigen die Organisation des Unternehmens kennen gelernt und sich dabei unter anderem mit Buchführung und Steuererklärungen beschäftigt. Von Jahr zu Jahr erweiterten sich die Aufgaben der Auszubildenden bei der Grafschaft-Beratung Strohm & Schepers GbR. Unter anderem Jahresabschlüsse müssen von den Auszubildenden vorbereitet und erstellt werden. Jeder Auszubildende arbeitet in einem Team, damit die Teamfähigkeit direkt gestärkt wird. „Wir bilden aus, weil wir unsere Auszubildenden gerne übernehmen möchten“, erklärt Friedrich Voshaar von der Grafschaft-Beratung: „Weshalb sollten wir uns Mitarbeiter von außerhalb suchen, wenn wir von unseren Auszubildenden wissen, welche Qualitäten sie haben?“ Steuerfachangestellter ist ein Beruf, der so schnell nicht aussterben wird: „Das Steuersystem wird immer komplexer, da braucht man Fachkräfte. Daher ist das ein Beruf mit Zukunft“, meint Imke Temme. Sie, wie auch Benny Bartels, haben vor der Ausbildung das Abitur gemacht. Auf dem Wirtschaftsgymnasium erhielt Benny erste Einblicke in das Berufsfeld und fand direkt Gefallen an der Ausbildung zum Steuerfachangestellten. „Vorkenntnisse für den wirtschaftlichen Bereich wären für diese Ausbildung durchaus von Vorteil, aber keine Voraus-

Seit kurzem ausgelernt haben Imke Temme und Benny Bartels bei der Grafschaft-Beratung Strohm & Schepers GbR. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

setzung“, erklären die Auszubildenden. Weitere Kriterien für den sicheren Verlauf der Ausbildung sind logisches Denken und ein gutes Zahlenverständnis. Verschiedene Gesetze und Rechte müssen bestmöglich angewandt und umgesetzt werden. In der Berufsschule lernen die Auszubildenden jeweils an einem oder zwei Tagen in der Woche überwiegend die Steuerlehre sowie das Rechnungswesen kennen. Als Steuerfachangestellte vertreten sie ihre Mandanten gegen alle – und

sitzen dabei nicht nur hinter dem Schreibtisch. „Wenn unsere Auszubildenden hier fertig sind, sind sie richtige Allrounder, da immer neue Fälle auf sie zukommen“, erklärt Voshaar. Die Grundlagen aller wichtiger Steuern wie zum Beispiel der Umsatz- oder Einkommensteuer sind Benny und Imke nun ebenfalls bekannt. Beide werden von ihrem Ausbildungsunternehmen übernommen und beginnen ihren Dienst als „echte“ Steuerfachangestellte auf vertrautem Terrain.

Informationselektroniker/-in

B

ei der Firma Piepenpott in Gildehaus wird der 17jährige Steffen Prins zum Informationselektroniker ausgebildet. Entstanden aus dem Lehrberuf des Radio- und Fernsehtechnikers, lautet die heutige Bezeichnung „Informationselektroniker mit Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik“. Der junge Mann aus Ahaus hat gerade seine Ausbildung begonnen. Bereits im Vorfeld bekam er einen Einblick in Elektronikunternehmen, als er während seiner Schulzeit ein zweiwöchiges Praktikum in Ahaus machte und daraus ein Halbjahres-Praktikum wurde. Die Firma Piepenpott, geführt von Paul Piepenpott und Heiner Schotemeier, beschäftigt fünf Auszubildende. Blockunterricht – sechs Wochen am Stück – erhält Steffen Prins in Ahaus. In der Berufsschule stehen unter anderem Metallverarbeitung, Physik, Elektrotechnik, Elektronik, Digitaltechnik, Netzwerktechnik und Installationstechnik auf dem Unterrichtsplan. Die Ausbildung zum Informationselektroniker dauert dreieinhalb Jahre. „Unsere Lehrlinge sollen in jede Abteilung einmal reinschnuppern, um sich zu orientieren, was ihnen am meisten gefällt. So können sie sich später darauf spezialisieren“, erklärt Heiner Schotemeier. Steffen Prins war bereits in den Bereichen Elektroinstallation, Beleuchtungsund Solartechnik, im Verkauf, in der Reparatur und in der Netzwerktechnik tätig. Gemeinsam mit den Arbeitskollegen fährt er regelmäßig zu Baustellen oder Kunden, um dort Kabel zu verlegen, Geräte

Bei der Firma Piepenpott in Gildehaus hat Steffen Prins gerade Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de seine Ausbildung begonnen. auszuliefern oder Steckdosen zu montieren. Auch in den Niederlanden war er bereits im Einsatz. „Mir gefällt an dem Beruf besonders, dass es eben immer eine andere Baustelle ist, auf der man neue Probleme lösen muss. Es ist spannend, selbst die Lösung für etwas zu finden“, erzählt der junge Ahauser. Der Haupt- oder Realschulabschluss ist Ausbildungsvoraussetzung. „Man sollte jedoch nicht unterschätzen, dass der schulische Teil an-

spruchsvoll ist“, warnt Heiner Schotemeier. Naturwissenschaften sollten daher möglichst gut beherrscht werden, das Interesse daran sollte vorhanden sein. „Auf Grund des Fachkräftemangels wollen wir unser Personal selbst heranziehen. Es ist unser Ziel, die Auszubildenden nach der Lehre zu übernehmen“, so Schotemeier. Die Ausbildung ziele darauf ab, die Lehrlinge in die Lage zu versetzen, selbst Baustellen zu leiten und selbstständig zu arbeiten.


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Kunststoffverarbeitende Industrie bietet hervorragende Berufsaussichten Netzwerk will Jugendliche für Boombranche begeistern – Fortbildungen für Lehrer gn NORDHORN. Dem 2007 gegründeten Kunststoffnetzwerk in der Wachstumsregion EmsAchse gehören in der gesamten Region circa 200 Unternehmen und Netzwerkpartner an. Nahezu alle kunststoffverarbeitenden Unternehmen der Grafschaft Bentheim beteiligen sich aktiv daran. Das Netzwerk hat sich daher zum Ziel gesetzt, Aktionen für und mit Jugendlichen und Schülern, wie beispielsweise Fahrten zu Kunststoffmessen, Schüler und Jugendliche für die stehen auch in Zukunft auf der Agenda des Netzwerks. Foto Landkreis Boombranche Kunststoff zu begeistern. Durch vielfältige Aktionen will das von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Grafschaft Bentheim betreute Netzwerk dazu beitragen, dass der Bekanntheitsgrad der Branche in der Öffentlichkeit erhöht wird. Außerdem sollen die vielfältigen Einsatzbereiche von Kunststoffen sowie die damit verbundenen sehr guten Berufsaussichten in der regionalen kunststoffverarbeitenden Industrie ins Bewusstsein gerückt werden. Neben den klassischen gewerblichen Berufe, die für die Verarbeitung von Die Utz Gruppe ist ein leistungsstarker Hersteller von Lager- und Transportbehältern, WerkKunststoffgranulat zu Halbzeustückträgern und Paletten aus Kunststoff mit sieben Betriebsstätten weltweit. gen und Fertigprodukten beWir fertigen auf modernen Spritzgieß- und Thermoformmaschinen und verfügen über einen nötigt werden, wie zum Beieigenen Werkzeugbau. In der Utz Gruppe sind 800 Mitarbeitende beschäftigt, davon über spiel den Ausbildungsberuf 350 in Schüttorf. Verfahrensmechaniker/-in für In einem Team von qualifizierten Mitarbeitenden bieten wir jungen Menschen zum 1.8.2012 Kunststoff- und Kautschuktechfolgende Ausbildungsplätze an: nik, bietet die Branche selbstverständlich auch zahlreiche • Industriekaufmann/-frau hochinteressante Ausbildungs• Technischer Zeichner/Technische Zeichnerin berufe im kaufmännischen Be· Fachrichtung Maschinen- und Anlagentechnik reich an. • Verfahrensmechaniker/in Wie wichtig den Kunststoff· Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik unternehmen der Region die • Werkzeugmechaniker/in Ausbildung von jungen Leu· Fachrichtung Formentechnik ten ist, machen zahlreiche • Elektroniker/in für Betriebstechnik Netzwerkaktionen deutlich. • Fachkraft für Lagerlogistik Durch das gemeinsame Enga• Industriemechaniker/in gement der Unternehmen ist es dem Netzwerk beispielsweiAls international erfolgreiches Unternehmen bieten wir Ihnen eine gründliche Einarbeitung/ se im letzten Jahr gelungen, Ausbildung, abwechslungsreiche Tätigkeiten und vielfältige Entwicklungsperspektiven. die Wanderausstellung „expedition materia“ des BundesmiBei Interesse richten Sie bitte Ihre Bewerbung an unseren Personalleiter Herrn Hanno Poppenborg, hanno.poppenborg@utzgroup.com I Phone +49 5923 805 160. nisteriums für Bildung und Forschung in die Region zu

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Magic-Andy alias Dr. Andreas Korn-Müller begeisterte im letzten Jahr die Zuschauer in Nordhorn. Im Frühjahr 2012 sind weitere Auftritte in der Wachstumsregion Ems-Achse geplant.

holen und zahlreiche Experi- Schülerinnen und Schülern dem bieten die Unternehmen mental- und Wissenschafts- Begeisterung für Naturwissen- über das Netzwerk für interesshows aufzuführen, um bei schaften zu wecken. Außer- sierte Schüler Exkursionen und Ausflüge beispielsweise zu überregionalen Kunststoffmessen oder zum Bayer-Schülerlabor in Leverkusen an. Bereits im September bietet das Netzwerk in Kooperation mit dem Verband PlasticsEurope Lehrerfortbildungen in der Wachstumsregion Ems-Achse an, um bereits die ganz jungen Schülerinnen und Schüler für Kunststoffe zu begeistern. Interessierten Grundschullehrern wird dabei „Kunos coole Kunststoff-Kiste“ vorgestellt, ein Experimentierkoffer zur naturwissenschaftlichen Bildung im Grundschulalter. Mit dem in der Kiste enthaltenen ExperiDie Utz Gruppe ist ein leistungsstarker Hersteller von Lager- und Transportbehältern, mentieranleitungen und -mateWerkstückträgern und Paletten aus Kunststoff mit sieben Betriebsstätten weltweit. rialien werden Grundschüler Wir fertigen auf modernen Spritzgieß- und Thermoformmaschinen und verfügen über einen eigenen Werkzeugbau. In der Utz Gruppe sind 800 Mitarbeitende beschäftigt, davon über und kleine Forscher an das The350 in Schüttorf. ma Kunststoffe herangeführt. Fast alle Experimente sind so In einem Team von qualifizierten Mitarbeitenden bieten wir jungen konzipiert, dass sie von den Menschen zum 1.8.2012 in Zusammenarbeit mit der Berufsakademie Emsland folgende duale Studiengänge an: Schülern selber durchgeführt werden können und so die na• Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor of Engineering) türliche kindliche Neugierde • Engineering technischer Systeme (Bachelor of Engineering) geweckt wird. jeweils für die Studienrichtungen · Elektrotechnik Der Vorsitzende des Kunst· Maschinenbau stoffnetzwerks, Günter · Verfahrenstechnik Schwank, erläutert den Hintergrund: „Je früher Schülerinnen Für den Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen“ erwarten wir ein erfolgreich und Schüler an naturwissenabgeschlossenes Abitur. Im Studiengang „Engineering technischer Systeme“ ist alternativ zum Abitur auch eine Zulassung mit der Fachhochschulreife in Kombination mit einer schaftliche Phänomene heranabgeschlossenen technischen Berufsausbildung möglich. Bewerber/-innen sollten Interesse geführt werden, umso größer an technischen Zusammenhängen haben und zudem über gute schulische Leistungen in ist die Begeisterung. Mit KuMathematik, Physik und Englisch verfügen. nos cooler Kunststoff-Kiste Als international erfolgreiches Unternehmen bieten wir Ihnen eine gründliche Einarbeitung, abwechslungsreiche Tätigkeiten und vielfältige Entwicklungsperspektiven. werden die Vielfalt und die verschiedenen Eigenschaften Bei Interesse richten Sie bitte Ihre Bewerbung an unseren Personalleiter Herrn Hanno von Kunststoffen für Kinder Poppenborg, hanno.poppenborg@utzgroup.com I Phone +49 5923 805 160. verständlich gemacht. Durch die frühzeitige Beschäftigung mit chemischen Phänomenen Georg Utz GmbH Nordring 67 wird der Grundstein für ein 48465 Schüttorf Phone: +49 5923 805 0 besseres Verständnis von Techutzgroup.com Deutschland info.de@utzgroup.com nik und Naturwissenschaften im Erwachsenenalter gelegt.“

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Verfahrensmechaniker/-in fĂźr Kunststoff- und Kautschuk-Technik

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T

kasten wird das Werkzeug zusammengesetzt, bevor es in die groĂ&#x;e Spritzgussmaschine eingebaut wird. An dieser Maschine wird fast alles elektronisch Ăźber einen Computer geregelt. Thore bestimmt aus welchem Silo das Rohmaterial gefĂśrdert wird und mit welchem Pigment (Farbstoff) der Kunststoff eingefärbt wird. Dann stellt er am Kontrollmonitor die Maschine so ein, dass der Kasten die optimale Qualität hat. NatĂźrlich muss er dabei auch beachten, die Maschine so schnell wie mĂśglich einzustellen, denn Zeit ist Geld.

hore de Vries weiĂ&#x; genau, woher die Obstkisten im Supermarkt kommen: Als Verfahrensmechaniker konzentriert er sich hauptsächlich auf die Einrichtung der Maschinen, die Teile fĂźr diese Kunststoffkisten herstellen. Thore macht seine Ausbildung bei Ringoplast in Ringe. Hier werden Kunststoffkästen und verschiedene Kunststoffteile produziert. Im ersten Ausbildungsjahr lernt der 18-Jährige, die Werkzeuge fĂźr die Produktion einzurichten – der Ausgangspunkt des späteren Kastens. Durch seinen Cousin, der bei Utz in SchĂźttorf arbeitet, erfuhr Thore von dem Beruf des Verfahrensmechanikers fĂźr Kunststoff- und Kautschuk-Technik und wurde neugierig. Letztendlich entschied sich der gebĂźrtige Nordhorner nach dem Besuch der Realschule Neuenhaus dazu, eine Ausbildung als Verfahrensmechaniker fĂźr Kunststoff und Kautschuk-Technik zu beginnen. Neben dem Umgang mit Werkzeugen und Maschinen lernt Thore auch verschiedene Verfahren, um

Thore macht das Einrichten der Maschinen SpaĂ&#x;. Auch manuell muss er diese bedienen kĂśnnen. Was er weniger spannend findet, Thore de Vries lernt bei der Firma Ringoplast den Beruf des ist der Papierkram drum heVerfahrensmechanikers. rum: die täglichen TätigFoto: AndrĂŠe/www.gn-fotoservice.de keitsberichte schreiben. Warum er diesen Job gewählt Spezialanfertigungen zu Werkzeug) zusammen, in hat? „Kunststoff ist die Zurealisieren. So werden zum der später der Kasten unter kunft“, sagt er und lächelt. Beispiel Kästen gesägt, ge- hohem Druck gegossen fräst und geschweiĂ&#x;t um wird. Wie sollen die Seiten Ist die Produktion des ganz besondere Kunden- des Kastens aussehen, wel- Kastens später abgeschloschen Boden und welche sen, baut Thore das WerkwĂźnsche zu realisieren. Hauptsächlich arbeitet Griffe soll er später einmal zeug wieder aus der MaThore aber in der Spritzguss- haben? WĂźnscht der Kunde schine aus, ĂźberprĂźft es abteilung. Zuerst stellt er im sein eigenes Logo in dem und erledigt Reparaturen, Werkzeugbau die Form (das Kasten? Wie in einem Bau- wenn etwas nicht stimmt.

Industriemechaniker/-in

D

as Kunststoffunternehmen Reinert-Ritz in Nordhorn-Klausheide bildet erstmals zum Industriemechaniker aus. Pascal Kocks aus Twist ist der erste Auszubildende. Seit ungefähr zwei Jahren entwickelt Reinert-Ritz einen eigenen Maschinenbau. Daher ist ein Industriemechaniker fĂźr die eigenen Maschinen fast nicht wegzudenken. Der 18-jährige Pascal befindet sich gerade im zweiten Ausbildungsjahr. Nach der Berufsfachschule in Meppen wird er nun in Nordhorn einmal in der Woche die Schule besuchen. Dort erlernt er das Grundwissen, das fĂźr den Beruf nĂśtig ist: Messen, drehen, fräsen, schweiĂ&#x;en, Maschinen bedienen oder Einzelteile fertigen – wie all das funktioniert, erlernt Bei der Firma Reinert-Ritz in Klausheide ist Pascal Kocks der ersFoto: AndrĂŠe/www.gn-fotoservice.de Pascal während seiner Lehre bei te Industriemechaniker-Lehrling.

Die Reinert-Ritz GmbH produziert Rohrverbindungsteile aus thermoplastischem Kunststoff in Standard- und Sonderausfßhrungen fßr die Gas- und Wasserversorgung. Seit ßber 20 Jahren bilden wir neue Fachkräfte aus, denn sie sind die Basis fßr unser permanentes Wachstum. Zum suchen wir wieder Auszubildende:

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Reinert-Ritz GmbH

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Reinert-Ritz. „Nach meinem Realschulabschluss war ich mir noch nicht sicher, was ich gerne beruflich machen mĂśchte. Auf einem Berufsorientierungstag bin ich dann auf den Beruf des Industriemechanikers aufmerksam geworden“, erzählt der junge Emsländer. Anfang dieses Jahres absolvierte er bereits ein Praktikum bei Reinert-Ritz, später dann noch einen Osterferienjob. „Es ist uns sehr wichtig, dass die Bewerber Interesse zeigen. Daher bietet sich ein Praktikum an, und die potenziellen Lehrlinge haben vor der Ausbildung bereits den Betrieb ein wenig kennen gelernt“, erläutert Ausbildungsleiter Walter BrĂźseke. Während seiner Zeit bei Reinert-Ritz wird Pascal hauptsächlich Maschinen warten, kontrollieren, reparieren, Teile anbauen oder fertigen. „Wenn es darum geht, eine Maschine zu reparieren, ist technisches Geschick und Verständnis erforderlich. Das Problem an der Maschine muss dann mit systematischem und selbst organisiertem Vorgehen herausgefunden und behoben werden“, so Pascal Ăźber seine Tätigkeiten als Industriemechaniker. Reinert-Ritz ist Spezialist fĂźr Halbzeuge und Rohrleitungsteile aus thermoplastischem Kunststoff. Das seit 1992 in Klausheide angesiedelte Unternehmen ist nach eigenen Angaben fĂźhrend bei der Produktion von Hohl- und Vollstäben. Die Firma stellt beispielsweise Teile fĂźr Abwasserdruckleitungen her. In den Produktionshallen finden sich die Bereiche der CNC Dreh- und Frästechnik, der Zerspanungs- und Verfahrensmechanik sowie des Spritzgusses und der SchweiĂ&#x;technik. „Im Laufe der Zeit wird Pascal als Auszubildender immer kompliziertere Aufgaben erhalten und umständlichere Reparaturen an Maschinen selbstständig ausfĂźhren“, erklärt BrĂźseke. „Wir bilden fĂźr unseren Eigenbedarf aus, da wir den Anlagen- und Maschinenbau nun spezialisieren.“


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Sonnabend, 20. August 2011

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Tischler/-in Objekteinrichtungen Jetzt bewerben und Ausbildungsplatz für 2012 sichern! Als eines der führenden und traditionsreichen mittelständischen Fertigungsunternehmen suchen wir engagierte Azubis zum/ zur TISCHLER/ IN Das erwarten wir von unseren Lehrlingen: Der typische Azubi bei Teamplan hat einen guten Hauptschuloder Realschulabschluss und bringt neben handwerklichem Geschick vor allem eines mit: Zuverlässigkeit, Lernbereitschaft, Disziplin und Teamgeist. Sein Ziel ist es, ein guter Tischler zu werden, um den sich alle reißen. Perspektiven für unsere Lehrlinge: Durch unsere deutschlandweiten Aufträge im hochwertigen individuellen Innenausbau - Banken, Büros, Hotels und Seniorenheime - erlernen unsere Azubis ein breites Spektrum an Konstruktionen und Techniken, Materialien und Oberflächen. Unser Ziel ist es, möglichst viele Lehrlinge als Gesellen zu übernehmen. So können uns Interessierte kennen lernen: Ferienjob oder Schnupperlehre (Termine auf Anfrage) Wir freuen uns auf Euer Telefonat und Eure Bewerbung! Teamplan Josef Meyer GmbH Enschedestraße 7-9 48529 Nordhorn

Tel. 05921 - 8807-0 info@teamplan-gmbh.de www.teamplan-gmbh.de

Wir suchen zum 1. August 2012 eine/n

Auszubildende/n zur

Tourismuskauffrau/ zum

Tourismuskaufmann

Im ersten und zweiten Jahr ihrer Ausbildung lernte die Schüttorferin die Bedienung verschiedener Werkzeuge und Maschinen kennen: Kreissäge, Fräsmaschine, Hobel und die Presse muss Jacqueline nun beherrschen. Verschiedene Lehrgänge vermitteln ihr außerdem die nötigen Theoriekenntnisse. „Bei einem Lehrgang habe ich zum Beispiel gelernt, wie man verschiedene Oberflächen behandelt und welche Lackarten es gibt“, erzählt Jacqueline: „Außerdem gibt es bestimmte Sicherheitsmaßnahmen, die ei-

nem bekannt sein müssen.“ Jacqueline schleift, lackiert, bereitet Möbel vor und baut sie zusammen. Drei weitere Mädchen sind bei ihr in der Klasse – der Beruf des Tischlers ist also durchaus nicht nur für Männer geeignet. „Ich werde bei meiner Arbeit nicht geschont“, lächelt die 21-Jährige. Was ihr besonders am Beruf der Tischlerin gefällt, ist das selbstständige Entwerfen von Produkten bei ihren Zwischenoder Endprüfungen. „Ich bin sehr froh, dass ich diesen Beruf gewählt habe“, meint Jacqueline. Ein potenzieller Tischlerlehrling sollte vor allem räumliches Verständnis und Vorstellungsvermögen besitzen. „Auch das handwerkliche Geschick spielt natürlich eine Rolle“, sagt Jacquelines Ausbilder bei Teamplan, Jens Herold. Insgesamt beschäftigt Teamplan zurzeit sechs Auszubildende. Nach ihrer Ausbildung würde Jacqueline gerne ein Studium im Bereich Design oder Innenarchitektur beginnen. „Der beste Vorteil ist, dass ich später all meine Möbel selbst bauen kann“, lacht sie.

Ergebnisse, die man sehen kann, erzielt Nils Lambers während seiner Ausbildung.

Foto:

Andrée/www.gn-fotoservice.de

Sie sind mindestens 18 Jahre alt, verfügen über einen qualifizierten Schulabschluss, lieben den Umgang mit Menschen und haben Spaß am Reisen, dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche, aussagekräftige Bewerbung.

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inen kreativen und handwerklichen Beruf wollte Jacqueline Boos aus Schüttorf schon immer erlernen. Nachdem sie ihren Realschulabschluss in Schüttorf erworben hatte, besuchte die 21-Jährige die Fachoberschule für Gestaltung in Lingen. Zuerst wollte Jacqueline gerne Bühnenplastikerin werden, entschied sich aber dann doch für eine Ausbildung zur Tischlerin – mittlerweile ist sie im dritten Ausbildungsjahr bei Teamplan Bankund Objekteinrichtungen in Nordhorn.

Maler/-in und Lackierer/in Reisebüro Berndt Lufthansa City Center

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Wir suchen zum 1. August 2011 einen Auszubildenden zum

Maler und Lackierer m/w

Wir sind eine größere Steuerberater- und Wirtschaftsprüfer-Sozietät mit vorwiegend mittelständischen Mandanten in der Grafschaft Bentheim und im Emsland. Wir bieten unseren Mandanten die gesamte Bandbreite der Dienstleistungen aus Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung und Rechtsberatung. Zum 1. August 2012 suchen wir weitere

Auszubildende zum/zur Steuerfachangestellten Sie erwartet eine inhaltlich interessante, teamorientierte Tätigkeit in einem angenehmen Betriebsklima. Für Auskünfte steht Ihnen Herr StB Frank Töller zur Verfügung.

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b auf Metall, Holz oder Kunststoff: Nils Lambers weiß genau, welche Materialien er wie bearbeiten und lackieren muss, damit die Farbe, die er aufträgt, bombensicher hält. Der 19-Jährige ist zurzeit im zweiten Ausbildungsjahr zum Maler und Lackierer beim Malerbetrieb Else Egbers in Gildehaus angestellt. Bereits sein Vater ist als Maler tätig: „Ich arbeite jetzt mit dem Kollegen zusammen, der bereits Arbeitskollege meines Vaters war“, erzählt Nils. Der Nordhorner machte seinen Realschulabschluss an der Freiherr-vom-Stein-Realschule und Wird bei der Arbeit nicht geschont: Jacqueline Boos als Tischlerin besuchte dann die BerufsfachFoto: Andrée/www.gn-fotoservice.de schule Farb- und Raumgestalbei Teamplan.

tung. Dieses Jahr an der Berufsfachschule zählt als Ausbildungsjahr. „Schön finde ich an dem Beruf, dass man die Ergebnisse sehen kann“, erzählt Nils, „ich weiß am Ende des Tages, was ich geschafft habe.“ Da er mit vielen verschiedenen Materialien arbeitet, empfindet er den Beruf des Malers und Lackierers als durchaus abwechslungsreich. „Wir renovieren nicht nur Räume, auf Wunsch lackieren wir direkt noch den Schrank im Flur mit dazu“, lächelt Nils. Nicht nur Fensterrahmen und Türen werden von Nils’ Firma mit neuer Farbe versehen: Auch für Boden- oder andere Wandbeläge haben die Mitarbeiter

der Firma eine gute Nase. „Wir beraten die Kunden individuell bei der Gestaltung ihrer Räume“, so Else Egbers: „Will ein Kunde eine Wand farbig gestrichen, die nächste gestreift tapeziert oder eine Intarsie eingearbeitet haben, so bekommen wir das hin“, lacht sie. Interessenten für das Berufsfeld des Malers und Lackierers sollten vor allem handwerkliches Geschick mitbringen und einen Realschul- oder guten Hauptschulabschluss vorweisen können. Für die Flächenberechnung seien außerdem gute Noten in Mathematik wichtig. In diesem Jahr beschäftigt der Malerbetrieb erstmals zwei Auszubildende.

Tourismuskauffrau/-mann

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ir würden gerne unseren Urlaub bei Ihnen buchen“ – den Satz wird Stefanie Altevers demnächst sehr oft zu hören bekommen. Die 21-Jährige aus Twist lernt beim Reisebüro Berndt in Nordhorn nämlich den Beruf der Tourismuskauffrau. Drei Jahre dauert die Ausbildung. Nach ihrem Abschluss am Wirtschaftsgymnasium in Meppen absolvierte sie ein Praktikum bei einem Reisebüro in Meppen. Von da an stand für Stefanie fest: „Das wird mein Ausbildungsberuf“. Die Auszubildenden durchlaufen drei Abteilungen im Reisebüro: die Bahnabteilung, den Firmendienst und die Touristikabteilung. Im ersten Jahr beginnt die Lehre mit der Arbeit in der Bahnabteilung. Dort befindet sich zurzeit die 19-jährige Saskia Tenfelde, die am 1. August ihre Ausbildung beim Reisebüro Berndt aufgenommen hat. Sie kam durch ein Praktikum zum Beruf der Tourismuskauffrau – und zwar ebenfalls beim Reisebüro Berndt. „Es gibt so viele verschiedene Länder und Reisen, es interessiert mich, immer etwas Neues für Kunden raussuchen zu können“, erzählt sie von ihren Erwartungen. Im zweiten Ausbildungsjahr beschäftigt sich die angehende Tourismuskauffrau für zwei bis drei Monate mit dem Firmendienst – heißt also, Firmenreisen für Unternehmen zu bu-

chen, Flüge rauszusuchen und die Reise bestmöglich zu organisieren. Während Stefanies und Saskias Ausbildung werden außerdem Informationsreisen unternommen: „Ich war auf einer sogenannten Azubi-Reise in der Türkei und habe mich dort in einer Gruppe mit einem Reiseführer in den Hotels umgesehen, damit ich den Kunden optimal vom Urlaubsort berichten kann“, erzählt Stefanie. Ein- beziehungsweise zweimal in der Woche findet für die Auszubildende Unterricht in Osnabrück statt. Dort lernen die angehenden Tourismuskaufleute beispielsweise, wie ein Kundengespräch optimal abläuft und was bei Reiseverträgen und rechtlichen Angelegenheiten zu beachten ist. „Außerdem erhalten wir nach und nach Informationen über die wichtigsten Urlaubsgebiete. Also was es zum Beispiel in Spanien für Hotels gibt, wie das Klima ist, welche Attraktionen und Ausflüge angeboten werden und so weiter“, erklärt Stefanie. „An dem Beruf gefällt mir so gut, dass es eine Mischung aus Büroarbeit und Kundenkontakt ist. Es ist einfach schön, wenn die Kunden mit einem Lächeln nach Hause gehen.“ Die 21Jährige findet, dass Freundlichkeit, Offenheit, Flexibilität und das allgemeine Interesse an anderen Ländern bei potenziellen Bewerbern vorhan-

den sein muss. „Eine Touris- denwünsche optimal bearbei- Berndt übernommen zu wermuskauffrau muss sehr auf- tet und umgesetzt werden.“ den, seien sehr groß, so die merksam sein, damit die Kun- Die Chancen, beim Reisebüro beiden Auszubildenden.

Interessant ist die Ausbildung von Saskia Tenfelde und Stefanie Altevers beim Reisebüro Berndt. Foto: Andreée/www.gn-fotoservice.de


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Werkzeugmechaniker/-in

Lesen Sie gerne, haben Sie Spaß an Medien und interessieren Sie sich für Werbung?

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an sieht gleich, was man gemacht hat“, begeistert sich der 19jährige Niklas Wolbers aus Schüttorf für seine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker beim Schüttorfer Kunststoffverarbeiter Georg Utz GmbH. Schon während seiner Schulzeit hatte Niklas verschiedene Praktika im Metallbereich gemacht. „Am sympathischsten war mir die Werkzeugmechanik, weil man dann sehen kann, wie mit dem selbst gebauten Werkzeug Behälter produziert werden“, begründet der Azubi seine Entscheidung für den Behälterproduzenten Utz. Nach der Realschule besuchte der Schüttorfer zunächst die Berufsfachschule Metall in Nordhorn. Die Firma Utz kannte er schon aus der Schulzeit, da es zwischen dem Unternehmen und der Schüttorfer Schule einen Kooperationsvertrag gibt. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit hatten sich für Niklas in der Vergangenheit verschiedene Anlässe ergeben, die Firma kennen zu lernen, sodass er sich auf diese Weise einen umfassenden Eindruck verschaffen konnte. Zwar hatte er sich auch bei anderen Unternehmen beworben, war aber doch froh, bei Utz angenommen worden zu sein. „Zum einen konnte ich so vor Ort eine Ausbildung machen und das auch noch bei einer Firma mit interessanten und abwechslungsreichen Aufgaben“, so der Utz-Azubi. Die Werkzeugmechaniker bei Utz stellen anhand von Konstruktionszeichnungen Formen für die Produktion von Spritzguss- Kunststoffbehältern und thermogeformten Werkstückträgern her. Darüber hinaus haben sie die Aufgabe, diese Formen auch zu warten und zu reparieren. Hierzu muss mit modernstem Gerät gefräst, gebohrt, gedreht, geschliffen und gefeilt werden. Im Rahmen der Ausbildung erhalten die Auszubildenden bei Utz auch einen Blick über den

Die Grafschafter Nachrichten bieten Ihnen die Möglichkeit einer Ausbildung als

Medienkaufmann/-frau Print und Digital Der Reiz dieses Berufsbildes liegt darin, mit Produkten zu handeln, die in erster Linie nach ihrem Inhalt bewertet werden. Dies macht die Arbeit auch im kaufmännischen Verlagsgeschäft spannend und kreativ. Wir suchen zum 1. August 2012 einen Schüler bzw. eine Schülerin mit Abitur/Fachabitur, der/die bereit ist, schon während der Ausbildung durch Leistung zu überzeugen. Dafür versprechen wir Ihnen eine umfassende und vielseitige Ausbildung, die Ihnen das notwendige Wissen für Ihren späteren Beruf vermittelt. Sie werden bei uns in hohem Maße gefordert und gefördert. Wenn Sie ein gutes Zeugnis vorweisen können, bewerben Sie sich bitte schriftlich bei uns.

Verlagsleitung Coesfelder Hof 2, 48527 Nordhorn

Bei der Firma Utz in Schüttorf erlernt Niklas Wolbers den Beruf Foto: Dennemann/www.gn-fotoservice.de des Werkzeugmechanikers. Tellerrand hinaus. So verbringen sie einen Teil der Ausbildung in der Konstruktionsund Entwicklungsabteilung, werden auch an den riesigen Maschinen in der Produktion eingesetzt und bauen Formen für unterschiedlichste BehälterVarianten um. „Wir wollen unsere guten Auszubildenden nach Möglichkeit behalten und dazu bilden wir sie so umfassend wie möglich aus, um sie dann anschließend flexibel in unserem Unternehmen einsetzen zu können“, begründet Personalchef Hanno Poppenborg die breit gefächerte Ausbildung. Die Ausbildungszeit dauert dreieinhalb Jahre, wobei Niklas das Jahr an der Berufsfachschule Metall angerechnet wird. In einem halben Jahr wird er seine Ausbildung

abschließen und hofft, dann als Werkzeugmechaniker übernommen zu werden. Die schulische Ausbildung findet einmal pro Woche in Lingen statt. Dort werden die Auszubildenden in den Fächern Mathematik, Physik, Mechanik, technisches Zeichnen und Politik unterrichtet. „Von den rund 350 fest angestellten Mitarbeitern bei Utz sind 33 Auszubildende“, unterstreicht Poppenborg die intensiven Bemühungen der Firma um qualifizierte Nachwuchskräfte. In diesem Jahr wurden sogar insgesamt 15 Auszubildende neu eingestellt – mehr als zunächst geplant. „Wir wollten uns einfach die guten Bewerber sichern,“ nennt Poppenborg den Grund.

Textilreiniger/-in

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extilreiniger, ein Berufsbild mit dem der 23-jährige Carsten Niehaus aufgewachsen ist. Und dennoch hat der Bad Bentheimer nach der Schule zunächst etwas anderes gelernt. Bei dem Schüttorfer Kunststoffverarbeiter Utz absolvierte Niehaus eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker. Nach der Ausbildung trat er in das Textil-Pflege-Zentrum (TPZ) seiner Mutter Ingrid im Bad Bentheimer Heimstättenweg ein. Dank „Learning-by-doing“ konnte der Junior-Chef auch ohne Ausbildung zum Textilreiniger am Textil-Bildungszentrum (TBZ) in Rheine eine Meisterschule beginnen. Inzwischen hat Niehaus seinen Meister in der Tasche und darf auch selber ausbilden. Die Ausbildung zum Textilreiniger/-in dauert drei Jahre, wobei mit einem Realschulabschluss oder dem Abitur eine Verkürzung möglich ist. Langweilig wird es aber auch während der dreijährigen Ausbildung nicht: Textilkunde, Textilreinigungstechnik, Arbeitstechnik, Umwelt und Hygiene, Kundenkontakte und -beratungen sowie betriebswirtschafliche Vorgänge stehen auf dem Ausbildungsplan. Das alles hatte Carsten Niehaus „nebenbei“ durch die Mithilfe im Betrieb kennen gelernt. Somit wurde ihm diese weitere Ausbildung erspart. „Interesse an Chemie und

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Medienkaufmann/-frau

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edienkaufleute Digital und Print sind in Marketing und Vertrieb von Medien und Dienstleistungen tätig. Außerdem planen, steuern und kontrollieren sie die Herstellung von Medienprodukten.

In den Bereichen Marketing und Vertrieb beraten sie Kunden über Medienprodukte und Dienstleistungen des Unternehmens und arbeiten bei der Entwicklung und Umsetzung von Marketingkonzepten mit. Medienkaufleute Digital und

Print verkaufen beziehungsweise erwerben Digital- und Printprodukte, Rechte und Lizenzen, beobachten die unterschiedlichen Medienmärkte und die gesellschaftlichen Trends und wirken bei der Produkt- und Programmplanung

mit. Auch an der Gestaltung und Herstellung von Medienprodukten sind sie beteiligt. Sie berechnen Produktions- und Vertriebskosten, führen Kalkulationen durch und wenden betriebliche Controllinginstrumente an.

Nur mit Energie lässt sich Zukunft sichern. Dafür brauchen wir Azubis mit Talent. s auf der Besuchen Sie un

e Lingen Ausbildungsbörs 11 am 6. Oktober 20

Kennt sich aus mit der Reinigung von Textilien: Meister Carsten Niehaus. Foto: Dennemann/www.gn-fotoservice.de Mathe sind nicht zwingend, aber eine gute Voraussetzung, wenn man diesen interessanten und anspruchsvollen Beruf erlernen möchte“, so der 23-Jährige. Mit Oberhemden, Anzügen, Pullovern, Abendkleidern, Tisch- und Bettwäsche aus der Gastronomie und Berufsbekleidung reinigen die Niehaus’ eine Vielzahl unterschiedlicher Textilien. Dies setzt eine genaue Kenntnis der Fasern und der jeweiligen Behandlung voraus. Wie diese verschiedenen Fasern zu behandeln sind, ist neben dem Umgang mit den Maschinen, Waschmittelkunde und den handwerklichen Tätigkeiten wie das Auslegen, Bügeln, Mangeln und dem Umgang mit den Kunden Inhalt

der betrieblichen Ausbildung. Die schulische Ausbildung erfolgt in Hannover oder Halle/Westfalen. Aber auch Blockunterricht ist möglich. Insgesamt sind in dem Familienbetrieb acht Mitarbeiter beschäftigt. Neben zwei Annahmestellen in Nordhorn und einer in Epe, können aber auch Textilien direkt im Firmensitz am Bad Bentheimer Heimstättenweg abgegeben werden. In einem Umkreis von 60 Kilometern werden Großkunden betreut. Bei diesen Firmen und Hotels werden die Textilien abgeholt und gereinigt wieder ausgeliefert. Für das gerade angelaufene Ausbildungsjahr ist in dem Betrieb noch ein Ausbildungsplatz zu besetzen.

Der Schulabschluss in der Tasche bedeutet zuerst einmal: Freiheit. Jetzt stehen dir bei AREVA und der Tochtergesellschaft ANF (Advanced Nuclear Fuels) an unserem Standort in Lingen viele Ausbildungsmöglichkeiten offen …

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Start in den Beruf

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WIR SUCHEN DIE FACHLEUTE VON MORGEN! Als mittelständischer Dienstleister genießt die Ausbildung junger Menschen bei uns einen hohen Stellenwert. Wir suchen zum 1. August 2012 motivierte Menschen für folgende Ausbildungsberufe:

Produktprüfer/in Textil Voraussetzung: Hauptschulabschluss

Industriemechaniker/in Betriebstechnik Voraussetzung: 1-jährige Berufsfachschule Metall

Fachkraft für Lagerlogistik Voraussetzung: Realschulabschluss

Industriekaufmann/-frau Voraussetzung: Höhere Handelsschule oder Abitur Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann schicken Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung.

Bei der WKS Textilveredlungs-GmbH in Wilsum gefällt es der 18-jährigen Franziska Voß aus Neuenhaus. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

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P Die bnn Bäderbetriebe Nordhorn Niedergrafschaft GmbH ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen zu dem insgesamt sechs Hallen- und Freibäder in Nordhorn und der Niedergrafschaft gehören. Eine gute und fundierte Ausbildung junger Menschen liegt uns besonders am Herzen. Wir wollen jungen Menschen eine Perspektive bieten und gemeinsam mit unseren kompetenten und gut ausgebildeten Mitarbeitern auch zukünftig den Unternehmenserfolg sichern.

Zum 1. August 2012 suchen wir Auszubildende zum

Fachangestellten für Bäderbetriebe (m/w) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Ihre Aufgaben Zu den Tätigkeiten des Fachangestellten für Bäderbetriebe gehören u. a. die Beaufsichtigung on Schwimmunterricht des Badebetriebes, die Betreuung der Badegäste und das Erteilen von sowie die technische Wartung und Instandhaltung der Badeanlagen. n. Voraussetzung Sie haben mindestens einen qualifizierten Hauptschulabschluss, verfügen erfügen über ngagement. gute schwimmsportliche Fähigkeiten und allgemeines sportliches Engagement. Sie sind kontaktfreudig, motiviert und arbeiten gern im Team.

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bnn gmbh, Personalabteilung, z. H. Peter Bartholomäus, Gildkamp 10, 48529 Nordhorn oder an Peter.Bartholomaeus@nvb.de, Tel. 05921/301-116

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Die nvb Nordhorner Versorgungsbetriebe GmbH ist ein modernes, zukunftsorientiertes Dienstleistungsunternehmen, das sich mit über 100 Mitarbeitern in den Bereichen Strom, Erdgas, Wärme, Wasser und Stadtverkehr erfolgreich am Markt positioniert hat. Kompetente und gut ausgebildete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bilden die Basis unseres Unternehmenserfolges.

Wir suchen zum 1. August 2012 Auszubildende zum:

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Industriekaufmann (m/w) Ausbildungszeit: 3 Jahre Voraussetzung: Realschulabschluss, Höhere Handelsschule

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Anlagenmechaniker (m/w) Ausbildungszeit: 3,5 Jahre Voraussetzung: guter Hauptschulabschluss, BFS Metalltechnik

Legen Sie Wert auf eine gute Ausbildung und sind Sie bereit, unser Team durch zielorientiertes Lernen tatkräftig zu unterstützen? Dann bieten wir Ihnen die richtige Ausbildung und freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 17.09.2011 an: nvb gmbh, Personalabteilung, z. H. Herrn Peter Bartholomäus, Gildkamp 10, 48529 Nordhorn. Bei Fragen wenden Sie sich gern direkt an Herrn Bartholomäus (Telefon: 0 59 21 / 3 01 - 116, E-Mail: peter.bartholomaeus@nvb.de).

Gildkamp 10 · 48529 Nordhorn · www.nvb.de

von Oberstoffen und Zutaten und der Wäscherei. Diese Abteilungen gehören zum Aufgabengebiet von Franziska Voß, die aus Neuenhaus stammt. Dabei bildet der Bereich der Stopferei einen Schwerpunkt. Zerknitterte Ware wird gebügelt, etwaige Flecken müssen entfernt sowie Fehler behoben werden, bis die Ware danach wieder eingepackt werden kann. Die Ausbildung zur Produktprüferin dauert zwei Jahre. In dieser Zeit besucht die 18-Jährige einmal in der Woche die Berufsschule. Franziska Voß kam durch ein Praktikum bei WKS zu ihrer Ausbildung. „Wir ha-

ben die Bewerber gerne ein paar Tage im Betrieb, damit sie einen Eindruck bekommen von unserer Arbeit und wir die potenziellen Auszubildenden kennen lernen können“, so Personalreferentin Helga Wolterink. Der Neuenhauserin gefällt vor allem das Arbeitsklima: „Schon am ersten Tag merkt man, dass hier eine gute Stimmung ist“, sagt sie. Insgesamt beschäftigt das Textilveredlungsunternehmen 15 Auszubildende. Für den Beruf der Produktprüferin beziehungsweise des Produktprüfers setzt WKS einen Hauptschulabschluss voraus. „Außerdem

sollte ein Bewerber flexibel sein und Interesse und Spaß an Textilien haben“, lässt Helga Wolterink wissen. Auch PC-Grundkenntnisse sowie Einsatzbereitschaft und Selbstständigkeit sollten vorhanden sein.

Auf Grund seiner bereits als Jobber erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten hat Nicolas Münker bereits jetzt verschiedene Ausbildungsziele der drei Lehrjahre erreicht. „Körperlich belastbar musst du auf jeden Fall schon sein“, antwortet Münker auf die Frage nach Einstellungsvoraussetzungen für seinen Beruf. „Und teamfähig“, ergänzt der 30-jährige Nordhorner, der sich sehr darüber freut, dass ihm seine Chefs Fortbildungsmaßnahmen in Aussicht gestellt haben und seine Karriere somit nachhaltig unterstützen.

„Sprachkurse bei der Volkshochschule und Schulungen im Servicebereich sind weitere berufliche Qualifikationen, die mir die Familie Müller im Rahmen meiner Ausbildung bietet“, erklärt Münker. Er habe eine „hohe Identifikation“ mit dem PIER 99, das er als „Marke“ und „gastronomischen Diamanten“ bezeichnet. „Wir sind aber noch am Anfang der Entwicklung unserer gastromischen Konzepts “, schätzt der Hotelfachmann in spe die Entwicklungsmöglichkeiten der „Müller-Meile“ ein.

Das Wilsumer Unternehmen bietet über die Theorie in der Berufsschule hinaus noch betrieblichen Unterricht an. Für das Jahr 2012 sucht WKS neue Auszubildende. Personalreferentin Helga Wolterink betont jedoch, dass Interessenten auch jetzt schon Bewerbungen schicken können.

Hotelfachmann/-frau

Wenn Sie Wert auf eine gute Ausbildung legen und gern das Team der bnn unterstützen möchten, senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 17.09.2011 an:

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roduktprüfer/innen Textil beschäftigen sich im Betrieb in verschiedenen Stationen der Textilproduktion mit der Kontrolle von Oberstoffen und Bekleidungsteilen. Die 18jährige Franziska Voß absolviert momentan ihre Ausbildung bei der WKS TextilveredlungsGmbH, Wilsum. Sie prüft die Ware auf Fehler. Das geschieht auf der Grundlage eines vereinbarten Schaustandards. Für die Auszubildenden bei WKS gibt es einen Durchlaufplan, damit die Lehrlinge möglichst in jedem Bereich tätig sind – der Stopferei, der Warenschau, der Kommissionierung

ben...

icolas Münker ist auf den ersten Blick nicht der klassische Auszubildende, den man in einem Gastronomieobjekt wie dem Szene- und Ausflugslokal PIER 99 am Nordhorner Vechtesee erwartet. Der 30-jährige Auszubildende als Hotelfachmann hat bereits eine Ausbildung als Metallbauer erfolgreich abgeschlossen, sah aber im gastronomischen Bereich eine sicherere und lukrativere Zukunft. „Ich gehe gerne mit Menschen um, die Arbeitszeiten unserer Branche gefallen mir und die Aufstiegsmöglichkeiten sind ebenfalls sehr gut“, so Münker im GN-Gespräch. Nicolas hat einen unschlagbaren Vorteil, was seine neue und zweite Berufsausbildung angeht. Er ist mit der Materie schon von Kindesbeinen an vertraut, da seine Eltern jahrzehntelang zwei erfolgreiche Szene-Kneipen in der Nordhorner City geführt hatten und er fast spielerisch in der Branche groß wurde. Der angehende Hotelfachmann ist „Mann der ersten Stunde“ im PIER 99: Nicolas jobbte bereits von April 2009 bis Juli 2010 in seinem späteren Ausbildungsbetrieb. Die dreijährige Ausbildung als Hotelfachmann begann er zum 21. August 2010. „In diesem ersten Jahr war ich fast 90 Prozent meiner Arbeitszeit als Barkeeper eingesetzt, was mir sehr gefallen hat“, blickt Münker auf die vergangenen zwölf Monate als „Azubi“ zurück. „Das PIER ist auch mit ein Stück mein Baby“, freut sich Nicolas Münker über die große Akzeptanz des Nordhorner Szene- und Aus-

flugslokals in der Region. Mittlerweile ist Münker im zweiten Lehrjahr „angekommen“ und nun mehr und mehr in Kontakt mit den Gästen des PIER 99, sprich, Nicolas Münker darf Bestellungen entgegen nehmen und natürlich auch die georderten Speisen und Getränke am Tisch fachgerecht servieren. Auch das Kennenlernen betrieblicher Strukturen gehört nun zu dem „Stoff“, der am Ende der Lehrzeit nach erfolgreich abgelegter Gesellenprüfung den Sprung in Verantwortungsbereiche seines Ausbildungsbetriebes ermöglicht.

Fit für die Zukunft: Nicolas Münker absolviert im Nordhorner Ausflugslokal PIER 99 eine dreijährige Ausbildung zum Hotelfachmann. Foto: Müller/www.gn-fotoservice.de


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Straßenbauer/-in

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beispielsweise zum Pflastern statt.

eit einem Jahr befindet sich der 18-jährige Nick van der Kamp in seiner Ausbildung zum Straßenbauer beim Nordhorner Unternehmen Beton- und Monierbau. Da er zuvor die Berufsfachschule Bautechnik besuchte, verkürzt sich seine Ausbildung um ein Jahr. Somit ist er gerade im dritten Ausbildungsjahr. In seiner Schulzeit absolvierte der Itterbecker bereits ein dreiwöchiges Praktikum bei der Betonund Monierbau GmbH und außerdem einen Ferienjob für einige Wochen. „Mir macht es Spaß, bei frischer Luft zu arbeiten und nicht irgendwo im Büro zu sitzen“, meint der Auszubildende. Sein Berufsschulunterricht findet in Blöcken in Cadenberge bei Cuxhaven statt. Dort lernt er die Grundlagen des Rohrleitungsbaus und der Herstellung von Straßen. Mathematik ist in seinem Beruf wichtig. Kleinere Baupläne

Baustellen sind der Arbeitsplatz des 18-jährigen Nick van der Kamp. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de muss der Auszubildende maßstabsgetreu abzeichnen können. Momentan befindet er sich im Asphaltbereich, wo er hauptsächlich mit Walzen um-

geht und pflastert. Auf zusätzlichen zweiwöchigen Lehrgängen in Osnabrück wird die Theorie in der Praxis angewandt, es finden Übungen

In diesen Tagen ist der 18Jährige auf einer Baustelle in Lathen tätig, wo ein Radweg erneuert wird. Im Betrieb in Nordhorn ist Nick van der Kamp selten anzutreffen, er ist ausschließlich auf Baustellen unterwegs. „Ich war unter anderem in Bielefeld, Wilhelmshaven, Dörpen und Lengerich. In Bielefeld entsteht eine neue Autobahn und in Dörpen und Lengerich werden Straßen saniert. Je nachdem, wie groß die Baustelle ist, bleibt Nick van der Kamp dort entweder einige Tage, Wochen oder sogar Monate. „Man muss hier also ziemlich flexibel sein“, meint der Itterbecker. Für den Beruf des Straßenbauers ist ein Hauptschulabschluss erforderlich, körperliche Fitness und Belastbarkeit sollten ebenfalls vorhanden sein.

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Hendrik stellt je nach Kundenauftrag die verschiedenen Materialien zusammen. „Dieser Beruf ist viel interessanter als ich vorher gedacht habe“, erzählt er: „Man lernt viel von den Kunden, die sich in ihrem Fach auskennen. Der häufige Kundenkontakt ist sehr span-

nend.“ Die Firma Arnold Lammering besitzt außerdem einen eigenen Fuhrpark zur individuellen Kundenanlieferung. Das Unternehmen bildet laut Ausbilderin Birgit Wessels nicht nur Fachkräfte für Lagerlogistik aus, sondern auch als Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau und als Fachinformatiker/-in für Systemintegration . Wichtig sei für alle Ausbildungsberufe bei der Firma, Wissbegierigkeit, Engagement und Motivation für den Beruf zu haben. „Wir suchen nicht den Notenbesten, sondern den für uns am besten geeigneten Auszubildenden.“ An 14 Standorten ist die Firma Arnold Lammering als Großhandel in ganz Nordwestdeutschland vertreten, im niederländischen Hengelo befinden sich ebenfalls eine Badund Fliesenausstellung, ein Abholmarkt und eine Abteilung für Stahl- und Bauzubehör. „Wir sind sehr zufrieden mit Hendrik“, lobt Stefan Mülstegen: „Man erkennt den Entwicklungsprozess bereits nach einem Jahr sehr deutlich.“

n der Pflegeeinrichtung des evangelischen Krankenhausvereins in Emlichheim absolvieren Bianca Ekelhoff und Andre Kleimann eine praktische Ausbildung zur Altenpflegerin beziehungsweise zum Altenpfleger. Die 20-jährige Bianca startet Anfang September in ihr drittes Ausbildungsjahr, Andre in sein zweites Ausbildungsjahr. Er ist 31 und über Umwege zur Altenpflege gekommen: „Ich habe nach der Schule meinen Zivildienst hier abgeleistet, und hatte danach ganz andere berufliche Pläne“, lacht er. Andre absolvierte zunächst eine Ausbildung als Landwirt und hatte eigentlich anfangs gar keinen Bezug zur Altenpflege, aber der Strukturwandel in der Landwirtschaft zwang ihn zu einer Neuorientierung: „Hätte ich nicht hier meinen Zivildienst gemacht, hätte ich mir nicht vorstellen können, in diesem Bereich einmal tätig zu Ältere Menschen in jeder Lebenslage unterstützen: Andre und werden.“ Bianca als Altenpfleger. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de Bianca fand über ein Schulund praktikum den Weg in die Al- schließend ihre Ausbildung Krankenhausvereins tenpflege beim evangelischen zur Altenpflegerin aufgenom- möchten ihnen den Aufenthalt dort so angenehm wie Krankenhausverein. Sie hat die men. Als Auszubildende beglei- möglich gestalten. „Wir helfen Fachoberschule Sozialwesen an den Hauswirtschaftlichen ten Andre und Bianca jetzt äl- den Bewohnern zum Beispiel Berufsbildenden Schulen in tere Menschen in der Pflege- bei der Körperpflege und bei Nordhorn besucht und an- einrichtung des evangelischen den Mahlzeiten, betreuen und

unterstützen sie und wollen ihnen so vieles wie möglich erleichtern“, erzählt Bianca. In der Berufsfachschule Altenpflege in Nordhorn lernen die Auszubildenden etwas über Pflegebedarf, über Krankheitsbilder und die Anatomie, aber auch Beschäftigungsmöglichkeiten werden durchgesprochen oder rechtliche Angelegenheiten erklärt. „Es ist schön zu sehen, wenn die Bewohner Fortschritte machen“, sagt Andre, und Bianca fügt hinzu: „Wenn sie sich über Kleinigkeiten freuen, freut man sich direkt mit.“ Für die Ausbildung zum Altenpfleger sollte ein potenzieller Bewerber spontan und flexibel sein und vor allem offen. „Die Situationen können immer anders kommen, als man es erwartet“, erklärt Andre. Empfohlen wird auch ein Praktikum in einer Pflegeeinrichtung, sodass Interessenten erst einmal reinschnuppern und entscheiden können, ob es das Richtige für sie ist. „Jeder Auszubildende kommt in jeden Bereich, damit er auch alles kennen lernt“, erklärt Pflegemanagerin Esther EllenKrien. „Wir möchten, dass alle später eine gute Ausbildung im Gepäck haben.“

Beim Großhändler für Stahl, Sanitär, Heizung und Fliesen, Arnold Lammering in Schüttorf, absolviert Hendrik Scheer zurzeit seine Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogistik. Er durchläuft dabei die Lagerabteilungen wie zum Beispiel Wareneingang, Kommissionierung und Versand. Derzeit ist er im Abholmarkt zuständig für die Kommissionierung der Produkte und Materialien, die von Kunden direkt abgeholt werden. Diese Kunden sind Fachhandwerker wie zum Beispiel Installateure. Doch nicht nur das gehört zu Hendriks Aufgaben: Er ist dabei auch immer beratend tätig. Bevor er seine Ausbildung begann, besuchte der gebürtige Salzbergener die Gesamtschule Rheine. Im Bereich der Lagerlogistik beschäftigt das Unternehmen zurzeit in Schüttorf nur Hendrik als Auszubildenden. Ab August werden an den beiden Zentrallager-Standorten jeweils zwei neue Auszubildende beginnen, denn es soll in Schüttorf und Meppen „aufgestockt“ werden, so Ste-

Im Abhollager versorgt Hendrik die Fachhandwerker mit Materialien. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de fan Mülstegen, der zuständig ist für Logistik und Lagerpersonal in der Geschäftsstelle Schüttorf. „Für unsere Auszubildenden gibt es eine große Chance, von uns auch übernommen zu werden“, erklärt Mülstegen: „Wir bilden für uns aus.“

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ARNOLD LAMMERING GMBH & CO. KG Fachgroßhandlung Stahl • Sanitär • Heizung • Fliesen Industriestraße 15 • 48465 Schüttorf

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GESUCHT. Die GDF SUEZ E&P DEUTSCHLAND GMBH gibt Leidenschaft eine tiefere Bedeutung: Wir suchen in mehreren tausend Metern Tiefe nach Erdöl und Erdgas. Mit professioneller Passion, einem Team von motivierten Mitarbeitern und als Teil eines der weltgrößten Energiekonzerne – der GDF SUEZ Gruppe. Dabei ermöglichen wir Ihnen Einblicke in einen international agierenden Konzern mit der Möglichkeit, viele interessante Aufgaben und Abteilungen kennenzulernen. Weiterhin bieten wir Ihnen ein modern ausgestattetes Arbeitsumfeld sowie eine attraktive Ausbildungsvergütung. Zum 01.08.2012 suchen wir Auszubildende für eine 3-jährige Ausbildung in Verbindung mit dem Institut für Duale Studiengänge der Hochschule Osnabrück am Standort Lingen zum:

BACHELOR OF ARTS, (M/W) Studiengang Betriebswirtschaft

BACHELOR OF SCIENCE, (M/W) Studiengang Wirtschaftsinformatik

BACHELOR OF ENGINEERING, (M/W) Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Weiterhin suchen wir zum 01.08.2012 Auszubildende für eine verkürzte 2-jährige Ausbildung zum/zur:

INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAU Wir erwarten junge Leute, die • das Fachabitur bzw. Abitur mit gutem Erfolg abgeschlossen haben, • aufgeschlossen und überdurchschnittlich engagiert sind, • gerne im Team arbeiten und • ein hohes Maß an Eigeninitiative mitbringen. Verstärken Sie mit Ihrer Energie unser Azubi-Team! Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Ihre Ansprechpartnerin: Katrin Jörling, Tel. 0591/612-267. Die Bewerbungsfrist endet am 30.09.2011. GDF SUEZ E&P DEUTSCHLAND GMBH Waldstraße 39 I 49808 Lingen I www.explore-your-chances.de


Start in den Beruf

Sonnabend, 20. August 2011

Groß- und Einzelhandelskauffrau/-mann

B

eim Nordhorner Unternehmen Naber GmbH, das Küchenzubehör herstellt, absolviert der 25-jährige Nail Kaplan aus Gronau seine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Nach dem Fachabitur bewarb er sich bei Naber, da er gerne eine Ausbildung im wirtschaftlichen Bereich machen wollte. Nun ist er bereits im dritten Ausbildungsjahr und momentan im Einkauf tätig. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem die Entgegennahme von Anfragen, die Überwachung und Sicherstellung der Liefertermine, die Wareneingabe sowie das Bearbeiten von Lieferscheinen und etwaigen Reklamationen. Die Auszubildenden durchlaufen jede Abteilung. „Mir gefällt an dem Beruf besonders, dass ich viel Lieferantenkontakt habe“, erzählt der Gronauer.

nehmen noch Büro-, Informatikund Werbekaufleute und Fachkräfte für Lagerlogistik aus. Um den Beruf des Großund Außenhandelskaufmanns beziehungsweise der Großund AußenhandelskaufIm ständigen Kontakt mit den Lieferanten ist Nail frau zu erlernen, ist ein Kaplan bei der Nordhorner Firma Naber. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de Realschulabschluss oder Die Naber GmbH beschäftigt der Abschluss der Höheren derzeit 15 Auszubildende. Ne- Handelsschule sinnvoll. „Auben Groß- und Außenhandels- ßerdem sind Sprachkenntnisse kaufleuten bildet das Unter- von Vorteil, da wir auch im Aus-

Friseur/-in

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ach einem dreiwöchigen Praktikum während ihrer Schulzeit war Laura Anders bereits klar: Ihre Ausbildung möchte sie beim Friseurteam Elskamp in Nordhorn machen. Dieser Einblick in die Berufswelt der Friseurin hat Laura schon viel gebracht. Nach ihrem Abschluss an der Deegfelder Realschule half sie sogar rund ein Jahr lang einmal in der Woche im Salon mit und erledigte alle Arbeiten, die gerade anfielen. „Damit zeigte ich, dass es mir sehr wichtig war, hier meine Ausbildung zur Friseurin zu beginnen“, erklärt Laura. Die Nordhornerin begann ihr erstes Jahr beim Friseurteam Elskamp mit einfachen Aufgaben wie beispielsweise Übungen an Übungsköpfen, Farben oder Tönungen auftragen und Strähnen färben. Später durfte sie dann Kinder-

jährige Ausbildung hat sie bereits abgeschlossen. „Wir sind sehr zufrieden mit Laura, wir werden sie übernehmen“, sagt Horst Elskamp. Zurzeit beschäftigt der Salon fünf Auszubildende, in diesem Monat kamen zwei neue hinzu. „Am meisLaura Anders im Einsatz: Die Friseurin im Salon ten gefällt des Friseurteams Elskamp in Nordhorn. mir an dem Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de Beruf die haarschnitte vornehmen. Vielseitigkeit. Jede Frisur, ob Mittlerweile ist Laura für jede Haarschnitt, FarbverändeTätigkeit zuständig: Ihre drei- rung, Braut- oder Streckfrisur,

Die Naber GmbH ist ein dynamisch wachsendes Unternehmen der Küchenzubehörbranche. Die Entwicklung zu einem der führenden Zubehörspezialisten ist Ergebnis eines konsequent kundenorientiert ausgerichteten Produktund Unternehmenskonzeptes, fokussiert auf den Erfolg unserer Kunden im In- und Ausland. Wir beliefern den Küchenfachhandel, Möbelhäuser mit Küchenfachabteilungen und den Objektausbau mit mehr als 6.500 Zubehörartikeln. International anerkannte Designauszeichnungen unterstreichen die Innovationskraft eines soliden, mittelständischen Familienunternehmens.

Entwicklung Produktion Ver trieb

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Eisenbahner/-in im Betriebsdienst

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it dem neuen Ausbilland tätig sind“, so Geschäftsdungsberuf „Eisenführer Lasse Naber. Auch Combahner im Betriebsputer-Grundkenntnisse sind sehr wichtig, da viel mit dem dienst“ erfüllt die Bentheimer Eisenbahn demnächst den PC gearbeitet wird. Traum so manch eines jungen Nail Kaplan, der 2012 seine Menschen: Als Lokführer einen Ausbildung abschließt, mag langen Zug in Bewegung setdie Atmosphäre bei Naber be- zen, das ist ab 2012 bei der sonders: „Hier herrscht ein sehr Bentheimer Eisenbahn (BE) gutes und lockeres Arbeitskli- möglich. Voraussetzungen für ma“, lässt er wissen. Wenn die die Ausbildung zum EisenbahMöglichkeiten vorhanden sind, ner im Betriebsdienst ist die werden die Auszubildenden mittlere Reife oder ein guter auch gerne vom Nordhorner Hauptschulabschluss. „Im BeUnternehmen übernommen. ruf des Lokführers kommt man „Dies ist in den vergangenen ziemlich viel herum“, berichtet Wilfried Jahren häufig geschehen“, so BE-Werkstattleiter Einkaufsleiter Friedrich Kot- Brooksnieder: „Außerdem ist es mann. „Wir haben viele Mitar- einfach ein toller Augenblick, beiter, die wir nach ihrer Ausbil- wenn man dafür verantwortdung übernommen haben und lich ist, einen langen Zug in Bedie hier seit mehreren Jahren wegung zu setzen.“ Bis zu für uns tätig sind. Der Beruf 3000 Tonnen kann ein Zug hat also durchaus eine gute Zu- wiegen. Auch technisches Interesse ist für den Beruf des Eisenkunft vor sich.“ bahners im Betriebsdienst wichtig, da ein Eisenbahner während seiner Arbeit mit möglichen kleinen Unstimmigkeiten zurecht kommen muss. Außerdem sind gutes Sehist individuell. Es gibt immer neue Aufgaben zu bewälti- und Hörvermögen wichtig. Sie gen“, erzählt Laura. „Gut fin- sind für den Beruf des Lokomode ich es, wenn viele Kunden tivführers von grundlegender da sind, denn ich kann gut Bedeutung. Zudem sollte ein unter Druck arbeiten“, lächelt potenzieller Bewerber flexibel sein und sich auf ungewöhnlisie. che Arbeitszeiten einstellen Auch der Kontakt mit Kun- können. Von Vorteil wären nieden ist für Laura wichtig, derländische Sprachkenntnisse, denn sie muss ihnen zum Bei- da die Bentheimer Eisenbahn spiel Ratschläge zur Frisur auch regelmäßig in den Niederlanden unterwegs ist und und zum Make-up geben. beispielsweise nach Rotterdam, Während ihrer Ausbildung, in fährt. der sie wöchentlich einmal Die Bentheimer Eisenbahn zur Schule ging, lernte sie in ist im Besitz einer eigenen EiSeminaren viel über Haarprosenbahnwerkstatt, die es ab Endukte und über das Wirken de des Jahres auch gestattet, von Farbe im Haar sowie über für Kunden von außerhalb die Wellenformung. Lauras Waggons und Lokomotiven zu Meinung nach sollte man für reparieren und zu warten. Die den Beruf der Friseurin offen nächstgelegene Eisenbahnund freundlich sein, flexibel werkstatt befindet sich in Osnaund spontan sein und Interes- brück. So sind die Eisenbahner se zeigen. „Das ist der Beruf, in der Grafschaft nicht auf Dritden ich schon immer wollte“, te angewiesen und in der Lage, berichtet Laura glücklich. ihre eigenen Maschinen vor Ort zu reparieren. Ein Praktikum in der Eisenbahnwerkstatt wird von Werkstattleiter Wilfried Brooksnieder empfohlen, um einen Einblick in die technische Welt der Eisenbahn zu erhalten. Die Aufgaben in der Eisenbahnwerkstatt erstrecken sich über den DIGITAL FOTO STUDIO Gleis- und Weichenbau, die Lackierung und Reinigung der

Die stärkste und schnellste Lokomotive der Bentheimer Eisenbahn: „Coevorden“ mit 2700 PS. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de Lokomotiven sowie den fachmännischen Bereich der Elektrik, wenn es um Signalanlagen an der Bahn geht. „Ein Auszubildender bei der Bentheimer Eisenbahn hat nach seiner Lehre eine gute Chance, übernommen zu werden“, so Andreas Sehnert, Leiter des Finanz- und Rechnungswesens bei der Bentheimer Eisenbahn. Es sei schwierig, qualifizierte Leute für den Beruf zu finden. „In ganz Deutschland werden Eisenbahner im Betriebsdienst gesucht, dies ist ein Beruf mit Zukunft“, erklärt Brooksnieder. In der Ausbildung erlangt der Lehrling einen Lokomotivfahrschein der Klasse drei, der für ganz Europa gilt. Wenn die Ausbildung abgeschlossen ist, ist der Auszubildende unter anderem in der Lage, die Wagenprüfung im Güterverkehr vorzunehmen, er kann Züge zusammenstellen und den Fahrdienst leiten. Wie in einer Fahrprüfung für Personenkraftwagen wird der Auszubildende langsam an die Praxis des Eisenbahnfahrens herangeführt. „Er fährt einige Male mit und sitzt neben dem Eisenbahner, bis er selber in den Führerstand und den Zug in Bewegung set-

zen darf“, erklärt Wilfried Brooksnieder. Der Theorieteil der Ausbildung erfolgt im Blockunterricht, in einer für den Eisenbahndienst spezialisierten Schule in Hannover. Bei der Deutschen Bahn in Hannover ist es außerdem möglich, ein Simulatortraining während der Ausbildung zu absolvieren, das verschiedene Situationen im Beruf des Lokomotivführers nachstellt.

staatlich anerkannte Ausbildungseinrichtung für Logopäden in Rheine

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Logopäden/in Ausbildungsbeginn: 15. 8. 2011 쐍 sehr gute Berufsaussichten 쐍 Privatzahler (z. B. Erstausbildung):

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Motivation ist der Schlüssel zum Erfolg!

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G

Wir sind ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit den Schwerpunkten Güterverkehr, Personenbeförderung, Spedition, Logistik und Reisen. Zum 1. August 2012 stellen wir ein:

Innovationskraft und Servicequalität, die unsere Kunden täglich von uns erwarten, basieren nicht allein auf der fachlichen Qualifikation, sondern auch auf der hohen Motivation unserer Mitarbeiter.

WIR SUCHEN DICH!

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Bei uns ist es Tradition, junge Menschen qualifiziert und umfassend auszubilden und ihre Motivation als wichtigen Bestandteil der Firmenkultur zu fördern. Die Auszeichnung der IHK Osnabrück-Emsland "für hervorragendes Engagement in der Ausbildung" ist für uns Verpflichtung und Aufgabe zugleich für eine zukunftsorientierte, vielseitige und innovative Ausbildungspraxis in den Berufsfeldern:

Eisenbahner im Betriebsdienst

Friseur/in

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Wenn du Lust auf Schönheit und Mode hast, wenn du aufgeschlossen und kontaktfreudig bist, dann bist du genau richtig!

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Groß- und Außenhandelskaufleute Büro-, Informatik- und Werbekaufleute

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sowie Handelsfachpacker Gern erteilen wir Ihnen Auskunft über Ihre mögliche Zukunft in unserem Unternehmen. Rufen Sie uns doch einfach an oder schreiben Sie an:

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Start in den Beruf

Sonnabend, 20. August 2011

Ein Talent hat jeder

Industriekauffrau/-mann

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ei Stanzwerkzeugen sind die 21-jährigen Tina Stegeman aus Ringe und Marcel Schüürmann aus Nordhorn jetzt Experten: Im Januar schließen beide ihre Ausbildung als Industriekauffrau beziehungsweise Industriekaufmann ab. Ihr Ausbildungsbetrieb ist die wink Stanzwerkzeuge GmbH & Co. KG in Neuenhaus. Dort lernen sie nicht nur alles über die Produktion von Stanzblechen, Rotationszylindern und Bandstahlschnitten, sondern auch die kaufmännischen Grundlagen für ihren Wunschberuf. Tina ist zurzeit im Vertriebsinnendienst tätig. Sie legt Aufträge von Kunden an und achtet darauf, dass jeder Kunde genau das gewünschte Stanzwerkzeug erhält. Die Produkte von wink sind spezielle Einzelstücke und werden auf den Tausendstelmillimeter genau gefertigt, sodass jede Angabe – beispielsweise von Stanzblechen – perfekt abgestimmt sein muss. Wenn Tina die Aufträge kontrolliert hat und sie die Produktion durchlaufen haben, gelangen die Teile in den Versand. Hier arbeitet derzeit Marcel, der die fertigen Produkte auf den Weg zum Kunden bringt. Auch hier ist hohe Aufmerksamkeit gefordert, damit jeder Kunde seine Werkzeuge auch rechtzeitig erhält und alle Zoll- und Lieferbestimmungen eingehalten werden. Mit den Stanzwerkzeugen von wink werden weltweit Etiketten, Briefumschläge und andere Druckerzeugnisse hergestellt. „Wegen unserer internationalen Ausrichtung sind Fremdsprachenkenntnisse sehr wichtig“, sagt Marketingleiter Dr. Andre Gysbers. Die Auszubildenden durchlaufen während der Lehrzeit viele verschiedene Bereiche: Einkauf, Buchhaltung, Marketing, Vertrieb, Versand und Zentrale. „Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Auszubildenden alle kaufmännischen Bereiche kennen ler-

Kampagne „Ich bin gut“ wirbt für Ausbildung gn NORDHORN. Der demografische Wandel beeinflusst den Ausbildungsmarkt: Während noch vor wenigen Jahren ein chronischer Mangel an Lehrstellen herrschte, geht nun die Zahl der Schulabgänger stetig zurück. Folge: Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt. Dieser Trend wäre in Zeiten des aufkommenden Fachkräftemangels schon schlimm genug. Er wird aber verschärft, weil viele Arbeitgeber Bewerber für nicht „ausbildungsreif“ halten, da es an Kenntnissen und Fähigkeiten mangelt. Mit der nun erneut gestarteten Kampagne „Ich bin gut“ will die Bundesagentur für Arbeit (BA) dieses Problem anpacken. „Ich bin gut“ spricht Jugendliche wie Arbeitgeber

S

gleichermaßen an: Junge Menschen sollen dafür sensibilisiert werden, sich für einen guten Start in das Berufsleben anzustrengen. Arbeitgeber hingegen sollen ermutigt werden, auch schwächeren Bewerbern eine Chance zu geben. Im Mittelpunkt steht der

Jugendliche, Arbeitgeber und die Berufsberatung arbeiten zusammen Teamgedanke: Jugendliche, Arbeitgeber und die Berufsberatung der BA arbeiten zusammen. Ein Element dabei sind die Herbst-Camps, bei denen junge Menschen erleben sollen, dass jeder Einzelne im Team stärker ist. Für diese

Wir suchen zum 1. August 2012 Auszubildende

Als Industriekaufleute kennen Marcel und Tina auch die Produktionsabläufe. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

nen“, erläutert Michael Giesen, kaufmännischer Leiter bei wink. So erleben die Auszubildenden den gesamten Produktionsprozess vom Wareneingang bis zum Versand und erfahren dabei, worauf man achten muss, damit am Ende der Kunde rundum zufrieden ist. Bei wink erhalten die Auszubildenden viele Freiheiten und sollten möglichst flexibel sein. In der Berufsschule erwerben sie parallel das nötige Wirtschaftswissen für ihren Beruf, von der Warenbeschaffung über Personalbuchhaltung und Rechnungswesen bis hin zum Vertrieb. Tina und Marcel hatten beide bereits Vorkenntnisse im kaufmännischen Bereich, da sie das Wirtschaftsgymnasium beziehungsweise die Fachoberschule Wirtschaft in Nordhorn besucht haben. „Es ist einfacher, in den Beruf

einzusteigen, wenn man schon einige Vorkenntnisse hat“, berichtet Tina. Wirtschaftliches Vorwissen ist aber nicht zwingend notwendig. „Als Grundvoraussetzung für diesen Beruf sollte man ein technisches Grundverständnis mitbringen, und auch eine gute Auffassungsgabe und logisches Denkvermögen sind wichtig“, rät Andre Gysbers möglichen Interessenten. Außerdem legt man bei wink viel Wert auf eine freundliche, offene Art der Bewerber. Tina und Marcel arbeiten viel an Computern, aber auch oft mit Kollegen gemeinsam. Den direkten Kundenkontakt übernehmen verschiedene Teams, die im Vertriebsinnendienst die Aufträge und Anfragen aus ihrer Region bearbeiten. Außerdem muss die Zusammenarbeit mit den wink-

Niederlassungen in Dänemark, Italien und den Niederlanden sowie den weltweiten Agenturen koordiniert werden. Tina und Marcel verarbeiten die Aufträge weiter und sorgen für die Übergabe an die nachgelagerten Prozesse. „Es ist gut, dass wir hier schon viel Verantwortung übernehmen dürfen und viele Freiheiten erhalten“, erzählen die beiden Auszubildenden. Das Neuenhauser Unternehmen beschäftigt derzeit neun Auszubildende, davon sechs angehende Industriekaufleute. „Dank unserer vielseitigen Ausbildung sind unsere Lehrlinge für alle späteren Aufgaben sehr gut gerüstet“, erzählt Michael Giesen. „Und wenn entsprechende Stellen frei sind, übernehmen wir bevorzugt unsere eigenen Auszubildenden“, so Giesen.

Als neue Auszubildende hat die 18-Jährige natürlich noch kein mehrgängiges Menü für die Gäste zubereitet, Salate und Desserts wie ein schmackhaftes Tiramisu aber schon. Ihre Aufgabe ist es morgens als Erstes, die Vorräte an Lebensmitteln zu kontrollieren und wenn nötig aufzufüllen. Anschließend bereitet sie das Abendessen vor

oder sie kümmert sich um das Frühstück für den nächsten Tag. In der Berufsschule wird Julia Brüggemann ihr Wissen vertiefen – nicht nur in der Theorie, sondern auch ganz praktisch beim Kochen. Vielleicht wird sie später einmal selbst in der Berufsschule unterrichten. Das ist aber bislang nur eine

Überlegung. Wenn sie Köchin bleibt, möchte sie gern in größeren Städten arbeiten. Eine kulinarische Versuchung ist für sie dieses Gericht, das sie auch sehr gerne zubereitet: eine Hochzeitssuppe als Vorspeise, Rouladen mit Knödel und Rotkohl als Hauptspeise und Vanillepudding mit Erdbeeren als Dessert.

Koch/Köchin chon als junges Mädchen hat Julia Brüggemann ihrer Mutter gerne dabei geholfen, ein leckeres Essen für die Familie zuzubereiten. „Ich wollte eigentlich schon immer Köchin werden“, erzählt die 18Jährige aus Spelle. Inzwischen hat sie ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Bei Familie Müller im Nordhorner „Hotel am Stadtring“ begann sie am 1. August eine Ausbildung zur Köchin. Obwohl es stets ihr großer Wunsch war, Köchin zu werden, hat Julia Brüggemann in Praktika als Realschülerin und als Schülerin der Höheren Handelsschule in Rheine noch in zwei andere Berufe hineingeschnuppert – in den der Floristin und der Zahnarzthelferin. Nach einem dritten Praktikum bei ihrem jetzigen Arbeitgeber war sie sich endgültig sicher, dass sie keinen anderen Beruf erlernen möchte. Im „Hotel am Stadtring“, wo ihre Schwester Lea gerade ihr letztes Ausbildungsjahr als Hotelfachfrau absolviert, fühlt sich die junge Emsländerin rundum wohl. „Die Kollegen sind nett, wir verstehen uns“, so die 18-Jährige. Zum Küchenteam gehören zwei Chefköche, zwei Gesellen und drei Auszubildende. Die Arbeitszeit dauert von 9.30 bis 14 Uhr sowie von 17.30 bis 22.15 Uhr. Julia Brüggemann hat damit kein Problem.

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Zum Küchenteam im Nordhorner „Hotel am Stadtring“ gehört seit Kurzem Julia Brüggemann Foto: Zeiser/www.gn-fotoservice.de aus dem emsländischen Spelle.

Elektroniker

(m/w)

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Elektro-Installations GmbH Luxemburger Straße 8 · 48455 Bad Bentheim Tel.: 0 59 24 / 7 97 20

Camps kann man sich seit Montag, 15. August 2011, im Internet (www.ich-bin-gut.de) und auf schülerVZ bewerben. Im Rahmen der Kampagne bietet die BA zahlreiche weitere Möglichkeiten für Jugendliche, sich zu informieren: Auf der Messe gamescom (18. bis 21. 8. 2011) in Köln wird jungen Talenten das Kampagnenthema „Ich bin gut“ mit einem umfangreichen Bühnenprogramm und in Live-Chats präsentiert. Auf der Internetseite www.ich-bin-gut.de gibt es neben zahlreichen Informationen und Anregungen auch jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr einen Live-Chat, in dem Experten alle Fragen rund um das Thema Ausbildung beantworten. Die Erfahrungen, die die BA mit der sogenannten vertieften Berufsorientierung und den Sommercamps für Hauptschüler gemacht hat, zeigen: Je früher junge Leute sich über ihren künftigen Beruf Gedanken machen und sich informieren, umso größer sind ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt. Auf der anderen Seite haben auch Arbeitgeber gute Erfahrungen mit Bewerbern gemacht, die formal nicht die besten Voraussetzungen mitbrachten. Denn: Ein Talent hat jeder.

Suchen Sie eine neue Herausforderung und sind Sie aufgeschlossen für neue Aufgaben? Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams eine/n

Auszubildende/n zum/zur Anlagenmechaniker Sanitär-/Heizungs- und Klimatechnik zum 1. August 2012 Unsere Schwerpunkte sind: ● Sanitär, Heizung, Klima ● Badmodernisierung ● Wärmepumpen inkl. Tiefenbohrungen ● Kontroll. Be- und Entlüftung ● Solar Sollte Ihr Interesse geweckt sein, bitten wir um schriftliche Bewerbungen an:

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Start in den Beruf

Sonnabend, 20. August 2011

Holzbearbeitungsmechaniker/-in

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in

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U

ie Grafschaft ist bekannt für die große Vielfalt an Berufen. Einer der nicht ganz so gängigen Berufe ist der des Holzbearbeitungsmechanikers. Jens Kemper hat diesen Beruf gewählt und seine Entscheidung bisher nicht bereut. Er befindet sich im dritten Ausbildungsjahr bei der Firma Bentheimer-Holz und wird dort mit den unterschiedlichsten Aufgaben betraut. Zum Beispiel mit dem Entrinden von Baumstämmen. Stolz steht er im Leitstand mit dem elektrischen Steuer- und Schaltpult für die Spezialmaschine, ab und zu muss er raus, weil wieder einmal ein Stamm mit zu großem Durchmesser vor den Messern steckt.

nter anderem bei der Montage von Aufbauten für Kühl- und Tiertransport-, Wechsel- und Messefahrzeuge ist seit diesem Ausbildungsjahr Dennis Bökenfeld bei der Niermann Karosserien GmbH in Bad Bentheim tätig. Der 18-Jährige aus Schüttorf kam durch sein berufsvorbereitendes Jahr beim BTZ des Handwerks in Nordhorn zu einem Praktikumsplatz bei dem Unternehmen, das seit 1929 besteht. Ein halbes Jahr lang Jens Kemper bei der Arbeit in der Schärferei. Foto: privat lernte er seinen Ausbildungsbetrieb im Vorfeld kennen und ertigkeit des Berufes und scheut Holz fehlerfrei bearbeitet wurde langte Einblicke in die Arbeit einicht davor zurück, Verantwor- und führen qualitätssichernde nes Karosserie- und Fahrzeugtung zu übernehmen: „Man Maßnahmen durch. Zum baumechanikers. lernt die verschiedensten Ma- Schluss bereiten sie die fertigen „Ich merkte, dass mir das schinen kennen, muss anpacken Produkte für die Lagerung oder Handwerk liegt und mir die ArVerarbeitet werden bei der können und körperlich fit sein.“ den Versand vor. beit in diesem Unternehmen viel Firma Bentheimer-Holz die ver- Was ihn noch reizt, ist die Arbeit Spaß macht“, so der Schüttorfer. Die Auszubildenden müssen schiedensten Nadelhölzer aus mit dem Radlader. Dafür will er Er schaute den Gesellen über die deutschen und ausländischen sich auf jeden Fall noch ausbil- Interesse für moderne Technik Schulter, während diese Teile zuund Freude am Umgang mit Wäldern. Sie werden in Bad den lassen. schnitten, flexten oder bohrten. Holzbearbeitungsmechaniker dem natürlichen Werkstoff Holz Bentheim vornehmlich zu PaletNun darf Dennis Bökenfeld diese tenholz verarbeitet. Weitere Auf- stellen Schnittholz, Hobelware, haben. Die Ausbildung erstreckt Tätigkeiten fast selbstständig ergaben von Jens Kemper, der Bretter, Furnier- und Spanplat- sich über drei Jahre. Anstatt der ledigen. Je nach Kundenwunsch nach seiner Ausbildung gerne ten sowie andere Holzwerkstoffe sonst üblichen Berufsschulbesuwerden die Lastwagen beispielsbei dem Obergrafschafter Unter- her. Dabei bedienen sie Maschi- che tritt in jedem Ausbildungsweise mit Kühlaufbauten oder nehmen bleiben würde, sind nen und Anlagen, die sie selbst- jahr ein etwa zwölfwöchiger unter anderem das Schärfen von ständig einrichten und instand Blockunterricht (zweimal sechs Sägeblättern oder Hackmessern. halten. Sie planen und koordi- Wochen), an einer der zentralen Aber auch das Reinigen der nieren ihre Arbeit, wählen die er- Holz-Fachschulen in Bad Wilchon als Kind interessierte Holzbearbeitungsmaschinen ge- forderlichen Werkstoffe aus und dungen, Göppingen oder Rosich Christoph Veldmann steuern, überwachen und optisenheim. Jens Kemper kam über hört zu den Tätigkeiten eines für Autos. Seinem Bruder, Auszubildenden. Der 21-jährige mieren die Fertigungsprozesse. die Agentur für Arbeit zur Firma der ebenfalls als Kfz-MechatroNordhorner schätzt die Vielsei- Zudem überprüfen sie, ob das Bentheimer-Holz. niker tätig ist, hat der 19-Jährige früh bei der Arbeit mit Autos ERDGAS über die Schulter gucken dürSTROM fen. Der Veldhausener wohnt in WÄRME der Nähe eines Opel-AutohauBÄDER ses und hat dort unter anderem durch Praktika einen guten Einblick in die Arbeit des KfzMechatronikers erlangt. Nach seinem Realschulabschluss in Neuenhaus entschied sich Wir bilden ab dem 1. August 2012 aus: Christoph Veldmann für diesen Beruf. Er ist bereits im vierten m/w Ausbildungsjahr beim Auto2-jährige Ausbildung; Voraussetzung: Berufsfachschule, haus Averes in Nordhorn. Abitur oder Höhere Handelsschule Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildung, bis er sich offiziell Bewerbungen bitte bis zum 10. September 2011 an: Kfz-Mechatroniker nennen darf. Sein Jahr an der BerufsfachschuStadtwerke Schüttorf GmbH · Personalabteilung · Quendorfer Str. 34 · 48465 Schüttorf le in Nordhorn zählt dazu. Dort www.sw-schuettorf.de lernte der Veldhausener bereits, wie ein Motor funktioniert, wie Reifen aufgezogen werden und welches Bauteil welche Funktion innehat. „In den ersten zwei

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lackiert. In die Abteilung der Lackiererei schnupperte der 18Jährige während seines Praktikums auch hinein, das Lackieren gehört jedoch nicht zu seinem Aufgabenbereich.

Im ersten Ausbildungsjahr bei Niermann Karosserien ist Dennis Bökenfeld aus Schüttorf. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de Belüftungen versehen. Weitere Aufgaben des Auszubildenden sind zum Beispiel Rahmenteile erstellen, schweißen oder Bau-

teile ausmessen und individuell anfertigen. Auch Lastwagen mit Unfallschäden werden bei Niermann Karosserien repariert und

„Mir hat mein Praktikum hier viel gebracht. Ich kann das sehr empfehlen, wenn man sich mit seinem Berufswunsch noch nicht sicher ist“, so der 18- Jährige. Fünf Auszubildende beschäftigt das Unternehmen in Bad Bentheim momentan. Dennis Bökenfeld geht während der Lehre im ersten Ausbildungsjahr zweimal in der Woche zur Schule nach Osnabrück und im zweiten und dritten Lehrjahr einmal in der Woche. „Mir macht der Beruf solchen Spaß, weil man immer neue Arbeiten verrichtet und neue LKW’s nach bestimmten Wünschen des Kunden herrichtet.“ Nach Dennis’ Einschätzung sollte ein Bewerber aufgeweckt und lernfähig sein. Handwerkliches Geschick ist für seinen Beruf sehr wichtig, genauso wie Freude und Interesse an der Arbeit

Kfz-Mechatroniker/-in

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INDUSTRIEKAUFMANN

Wir sind ein mittelständisches Unternehmen mit ca. 120 Mitarbeitern und liefern weltweit technologisch anspruchsvolle Maschinen und Anlagen für die Metallund NE-Metallband verarbeitende Industrie. Wir bieten motivierten und engagierten jungen Leuten mit einem hohen Maß an Lern- und Einsatzbereitschaft zum 1. 8. 2012

Ausbildungsplätze

Nicht nur „rumschrauben“, sondern auch ein breit gefächertes Wissen gehört zu Christoph Veldmanns Ausbildung zum Kfz-MeFoto: Andrée/www.gn-fotoservice.de chatroniker. Monaten lernte ich die Werkstoffe kennen und wie ich beispielsweise Metall behandeln muss“, erzählt der 19-Jährige. Das Autohaus Averes beschäftigt zurzeit sechs Auszubildende. In diesem Jahr haben drei neue Lehrlinge ihre

Arbeit als Kfz-Mechatroniker aufgenommen. Im ersten Ausbildungsjahr schauen die Lehrlinge den Gesellen beispielsweise bei einer Inspektion zu und lernen, wie man dabei vorgeht. „Mir gefällt an dem Beruf

besonders, dass ich viele verschiedene Arbeiten verrichte. Jedes Auto hat ein anderes Problem, mit dem wieder neu umgegangen werden muss. Mal ist die Batterie oder die Lichtmaschine defekt, dann der Anlasser nicht in Ordnung. Jedes Mal muss man sich neu einstellen“, erzählt Veldmann. In seiner bereits bestandenen Zwischenprüfung musste der Auszubildende bereits das volle Programm einer Reparatur am Auto verrichten. Dafür ist technisches Geschick notwendig – wie für die komplette Ausbildung. „Dieser Beruf ist ziemlich komplex, da man sich viel Wissen aneignen und es auch anwenden muss, so Veldmann. Teamarbeit sei wichtig, da man stets mit den Gesellen gemeinsam eine Reparatur erledige. Nach seiner Lehre möchte sich der junge Grafschafter weiterbilden und eventuell die Techniker-Schule besuchen.

Ausbildung, die Spaß macht! Die KCA DEUTAG Drilling Gruppe und die Bentec GmbH Drilling & Oilfield Systems gehören als Schwesterunternehmen mit ihren zusammen über 8000 Mitarbeitern zu den führenden international tätigen Gesellschaften in der Erdöl- und Erdgasserviceindustrie. Die KCA DEUTAG Drilling GmbH erbringt weltweit on- und offshore-Bohrund Workoverleistungen; die Bentec GmbH konstruiert, fertigt und vertreibt Bohr- und Workoveranlagen. Neben Neufertigungen werden Modifikationen sowie Reparaturen von Bohranlagen in europäischen und außereuropäischen Ländern durchgeführt. Im Zuge unserer stark auf Wachstum ausgerichteten weltweiten Entwicklung wollen wir unser Team verstärken.

in den Berufen

• Technischer Produktdesigner (m/w) vormals Technische/r Zeichner/in

• Industriemechaniker (m/w) • Zerspanungsmechaniker (m/w) • Industriekaufmann/frau • Bachelor of Engineering (m/w) Sie suchen eine abwechslungsreiche, interessante Tätigkeit, bei der Sie Ihre Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Teamfähigkeit unter Beweis stellen können? Sie verfügen über gute schulische Leistungen? Wir bieten Ihnen eine qualifizierte Ausbildung in einem Beruf mit besten Zukunftsperspektiven. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie in einem leistungsstarken Team arbeiten möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an unten aufgeführte Adresse.

hpl-Neugnadenfelder Maschinenfabrik GmbH Spangenbergstr. 20 – 49824 Ringe/Neugnadenfeld z.H. Achim Müller Tel.: 0 59 44 - 93 01-0 · Fax 0 59 44 - 93 01-44 info@hpl-neugnadenfelder.de · www.hpl-neugnadenfelder.de

Zum 1. August 2012 suchen wir motivierte und engagierte

Gewerblich-Technische Auszubildende (m/w) bei Bentec für die Berufe • Industriemechaniker • Elektroniker für Betriebstechnik • Mechatroniker • Technischer Zeichner • Fachkraft für Lagerlogistik

Duale Ausbildung zum • Bachelor of Engineering (FH) Elektrotechnik • Bachelor of Engineering (FH) Maschinenbau

Kaufmännische / Technische Auszubildende (m/w) bei KCA DEUTAG für die Berufe Duale Ausbildung zum • Bachelor of Engineering (FH) Maschinenbau • Bachelor of Engineering (Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen) • Bergbautechnologen (Tiefbohrtechnik) Interessiert? Dann senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 12. September 2011 an: Bentec GmbH Drilling & Oilfield Systems Personalabteilung Deilmannstraße 1 48455 Bad Bentheim www.bentec.com

KCA DEUTAG Drilling GmbH Personalabteilung Deilmannstraße 1 48455 Bad Bentheim www.kcadeutag.com


Start in den Beruf

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Sonnabend, 20. August 2011

1 Auszubildende/n zur/zum

Wir suchen viel mehr junge Persönlichkeiten, die mit Begeisterung, Engagement und Ehrgeiz den Bankberuf erlernen wollen und dabei den Kunden als Menschen nie aus dem Blick verlieren.

Zahnmedizinischen Fachangestellten

Bewerben Sie sich als >> Auszubildende für den Beruf Bankkaufmann/Bankkauffrau >> Student/Studentin für den dualen Bachelorstudiengang „Insurance, Banking und Finance“ (Jade Hochschule WHV/OL)

Wenn Sie Spaß am Verkaufen und am Umgang mit Menschen haben sowie Interesse an betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen und im nächsten Jahr mit einem überzeugenden Abschluss (ein sehr gutes Abitur für den Studiengang) die Schule (Realschule, Berufsfachschule, Abitur) beenden, sollten wir uns kennenlernen.

„Home of the Whopper“ ergibt die Lichtreklame, wenn Christian sie fertig gestellt hat. Bei dem Kunden handelt es sich um das Fast-Food-Restaurant Burger King. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Schilder- und Lichtreklamehersteller/-in

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hristian Schlagowski kann bei einem Besuch bei Burger King demnächst sagen: „Das Schild habe ich hergestellt.“ Christian absolviert eine Ausbildung bei Nüssler Werbung in Nordhorn. Als Schilder- und Lichtreklamehersteller bekommt er Aufträge für verschiedene bekannte Unternehmen: OBI Baumärkte, Kentucky Fried Chicken, Kochlöffel, Edeka und viele mehr. Vier Standbeine beschreiben die Arbeit von Nüssler Werbung: Lichtwerbung, Lackierung, Arbeitsbühnen und Digitaldruck/Folien. Der 19-jährige Christian kam in diesem Monat ins dritte Ausbildungsjahr. Er ist einer von neun in seinem Bereich beschäftigten Auszubildenden bei Nüssler. „Während meiner Schulzeit an der Realschule Nordhorn habe ich bereits ein Praktikum bei

Nüssler gemacht, das mir schon mal einen Einblick in das Berufsfeld gab“, erzählt Christian: „Nach meinem Abschluss habe ich mich dann für den Ausbildungsberuf beworben.“ Christian aus Nordhorn ist während seiner Ausbildung in verschiedenen Bereichen tätig: in der Schlosserei, im Kunststoffbereich, in der Folienabteilung und bei Montagearbeiten. Er hilft beispielsweise bei verschiedenen Aufträgen mit, Schriftzüge zusammenzubauen, LEDs oder Neon-Röhren einzubauen oder bei der Beklebung von Fahrzeugen mit anzupacken. „Die Tätigkeiten in den verschiedenen Bereichen in diesem Beruf stehen im Vordergrund. Wir wollen, dass unsere Auszubildenden ein breit gefächertes Feld kennen lernen“, erklärt Geschäftsführer Antonio da Silva. In diesem Jahr feiert

das Unternehmen 30-jähriges Bestehen. Neben dem Beruf des Schilder- und Lichtreklameherstellers bildet Nüssler Werbung in den Bereichen Verwaltung, Lackierung, Metallbau und Mediengestaltung aus. „Wichtig ist es vor allem, dass unsere Auszubildenden Eigeninitiative besitzen und Verantwortung für sich und andere übernehmen“, sagt da Silva. „Christian hat sich sehr gut entwickelt.“ Wenn die Auszubildenden motiviert sind und diese Anforderungen mit sich bringen, haben sie gute Chancen, von der Firma Nüssler übernommen zu werden: „Wir bilden gerne für uns aus“, so da Silva. Für deutschlandweit ansässige Unternehmen und für benachbarte Länder produziert und montiert das Werbeunternehmen aus Nordhorn.

Zum 1. August 2012 suchen wir

Wir suchen keine Erbsenzähler.

Senden Sie jetzt Ihre Bewerbungsunterlagen für den Ausbildungsbeginn im August 2012 an eine Filiale der Oldenburgische Landesbank AG.

Bist du teamfähig? Bist du kontaktfreudig? Hilfst Du gerne ängstlichen Menschen? Hast du ein freundliches, sicheres und gepflegtes Auftreten? Hast du einen guten Realschulabschluss?

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Tischler/-in Unsere Schwerpunkte sind: Türen + Fenster, Wintergärten,Tischleraußenarbeiten Rollläden + Sonnenschutz, Innenausbau und Komplettservice – Alles aus einer Hand! Ihr solltet Spaß am Umgang mit Menschen haben, teamfähig und flexibel sein.

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Betonfertigteilbauer/-in

D

er Arbeitsplatz von Jerome Werner befindet sich in einer großen Halle. Seine „Werkbank“ ist ein mehrere Meter langer Schalungstisch. Hier leistet der 25Jährige tagtäglich Millimeterarbeit – exakt nach Zeichnung, die er von seinem Meister bekommen hat. Der Nordhorner erlernt bei der Firma RAGANO Betonfertigteile einen Beruf, den in der Grafschaft nur wenige junge Leute ergreifen (können): Er wird Betonfertigteilbauer. Den Weg zu seinem Ausbildungsbetrieb fand Jerome Werner nach dem Fachabitur über eine Zeitarbeitsfirma. Als Aushilfe jobbte er bei RAGANO und fand mit der Zeit Gefallen an den Tätigkeiten in der „Halle 2“. Dort werden alle mögli-

chen Bauelemente aus Beton gegossen, ganz wie der Kunde es wünscht. Dazu gehören Decken, Wände, Fundamente, Treppen, Balkone, Stützen, Riegel, Balken und anderes mehr. Das Angebot von RAGANO, eine Lehre als Betonfertigteilbauer zu machen, nahm der Nordhorner an. Jerome Werners Aufgabe besteht darin, nach Zeichnung spezielle Schalungen zu tischlern. Das ist Maßarbeit, damit etwa bei einem Fertigteil für ein Wohnhaus die Fenster, die Steckdosen oder die Türen auch exakt an der Stelle eingebaut werden können, an der sie der Auftraggeber haben will. Wenn der 25-Jährige seine Arbeit erledigt hat, wird betoniert. „Mein Beruf gefällt mir. Indi-

viduelle Fertigteile zu erstellen, das ist handwerkliche Arbeit. Jeden Tag kommt etwas Neues hinzu“, erzählt der 25-Jährige. Wegen seiner schulischen Vorbildung braucht er nicht drei, sondern nur zweieinhalb Jahre zu lernen. Spaß am handwerklichen Arbeiten ist nach Mitteilung des Unternehmens Grundvoraussetzung für den Beruf des Betonfertigteilbauers. Wichtig sei außerdem ein räumliches Vorstellungsvermögen. „Ein guter Lehrling muss außerdem kreativ sein und auch mal Vorschläge machen“, so heißt es. Jerome Werner möchte auch als Geselle weiter bei RAGANO arbeiten. Sein Ziel ist es, sich so schnell wie möglich als Meister weiterzuqualifizieren.

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Wir beschäftigen uns mit der Aufbereitung und dem Vertrieb von Rohstoffen und Baustoffen. Mehrere Sandgruben gehören zur Unternehmensgruppe. Wir suchen zum Sommer 2012 Auszubildende für den Ausbildungsberuf:

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(m/w) Voraussetzung ist der Abschluss der mittleren Reife sowie der einjährigen Höheren Handelsschule oder vergleichbarer Institution. Sie können Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen an uns senden, oder per E-Mail an gbeckmann@evi-europark.de (Anhänge im pdf-Format) einreichen.

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MÖBELTISCHLEREI – ZIMMEREI – AKUSTIKBAU

Zum 1. August 2012 suchen wir

2 Auszubildende (m/w) zum

Tischler

Schwerpunkt: Möbelbau

Betonfertigteile Transportbeton

Wir sind Hersteller von Transportbeton und Betonfertigteilen.

Zum 1. August 2012 suchen wir je 1 Auszubildenden zum

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Haben wir Euer Interesse geweckt? Dann schickt bitte Eure schriftliche Bewerbung an:

RAGANO Betonfertigteile GmbH & Co. KG Am Schalungstisch in der „Halle 2“ der Nordhorner Firma RAGANO leistet Jerome Werner die VorFoto: Zeiser/www.gn-fotoservice.de arbeiten für die Herstellung eines Betonfertigteils.

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Start in den Beruf

Sonnabend, 20. August 2011

Jung? TISCHLEREI

ZIMMEREI

Ein guter Start ins Berufsleben! bieten Zum 1. 1. August August 2012 2010 bietenwir wirIhnen Ihneneinen einen Zum

Ausbildungsplatz zum Tischler an. Sie erhalten bei uns eine vielseitige und abwechslungsreiche Ausbildung. Haben Sie Interesse? Bewerbungen bitte schriftlich oder per E-Mail.

Motiviert?

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KFZ-Mechatroniker

(m/w) Schwerpunkt Nutzfahrzeuge. Guter Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss sind Voraussetzung. 1 Auszubildende/n zur/zum

Bürokauffrau/mann Guter Realschulabschluss ist Voraussetzung. Bitte sende deine Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an:

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Nutzfahrzeugservice von A–Z ● Anhänger ● Baumaschinen

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August 2012

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Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

B

ei der Firma Kronemeyer in Uelsen absolviert Patrick Spickmann aus Hilten seine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Der 17-Jährige besuchte in Neuenhaus die Hauptschule, bevor er bei Kronemeyer die Ausbildung startete. Während seiner Schulzeit schnupperte er schon einmal im Rahmen eines dreiwöchigen Praktikums in den Betrieb hinein. Eigentlich wollte er später im Holzbereich tätig sein, doch der Beruf des Anlagenmechanikers gefiel Patrick auf Anhieb so gut, dass er sich doch anders entschied. Ein Jahr vor Beginn der Ausbildung bewarb sich Patrick bei der Firma Kronemeyer. „Für den Beruf des Anlagenmechanikers braucht man natürlich technisches Verständnis, Teamfähigkeit und einen Realschul- oder guten Hauptschulabschluss“, erklärt Jürgen Hilberink von der Firma Kronemeyer. Die Firma Kronemeyer hat außerdem einen Partnervertrag mit der Hauptschule Uelsen, damit Interessierte mithilfe eines Praktikums feststellen können, ob ihnen der Beruf des Anlagenmechanikers gefällt. „Ich bin rundum zufrieden mit meinem Ausbildungsberuf. Ich bin immer auf verschiedenen Baustellen unterwegs und die Arbeitszeit ist auch gut. Für mich ist das der richtige Beruf“, berichtet Patrick. Zurzeit beschäftigt die Firma Kronemeyer neun Auszubildende. Im handwerklichen Bereich bestehen die Aufgaben des Anlagenmechanikers aus Kundendienst, Montage und Reparaturarbeiten.

Als Anlagenmechaniker besucht Patrick Spickmann die verschiedensten Baustellen. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de Zu Patricks Ausbildung gehörte wie in vielen Ausbildungsberufen im ersten Lehrjahr der Besuch der Berufsfachschule in Nordhorn. Das zweite Ausbildungsjahr startete Patrick dann bei der Firma Kronemeyer. Mittlerweile befindet er sich im dritten Ausbildungsjahr und ist mit seinen Kollegen und den Gesellen auf Baustellen im Sanitär- und Hei-

zungsbereich tätig. Rohrleitungen verlegen und anschließen sowie jegliche Klempnerarbeiten verrichtet der Hiltener. „Ein Großteil unserer Auszubildenden wird von uns übernommen“, sagt Jürgen Hilberink, „wer gute Arbeit leistet, bei dem stehen die Chancen nicht schlecht, auch später bei uns arbeiten zu können.“

(1. 8. 2012) gesucht. Sie möchten einen Beruf erlernen, in dem der herzliche Kontakt zu Menschen eine wesentliche Rolle spielt?

Auszubildende/r zum/zur VerwaltungsEmlichheim fachangestellten gesucht

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AUSBILDUNG 2012

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Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r

I

m guten Arbeitsklima der Zahnarztpraxis Dr. Wolterink absolviert Sara Liers ihre Ausbildung als zahnmedizinische Fachangestellte. Die 18-Jährige ist die einzige Auszubildende der Praxis in Schüttorf. Eigentlich wollte die aus Suddendorf stammende Sara nach ihrem Schulabschluss Tierärztin werden – „wie jedes junge Mädchen“, wie sie lachend erzählt. Denn früh schon war Sara klar: Medizin soll ihr Berufsfeld werden. „Ich fand den Aufbau des menschlichen Körpers und die Funktionen der einzelnen Organe schon immer sehr interessant“, erzählt Sara. Nach einem Praktikum bei einem Arzt für Allgemeinmedizin war sie sich da allerdings nicht mehr so sicher: „Das war irgendwie nicht so spannend, wie ich es mir vorgestellt hatte. Deswegen habe ich mich mit der Zahnmedizin angefreundet, was ich vorher immer für mich ausgeschlossen hatte.“ In der Zahnarztpraxis Dr. Wolterink in Schüttorf startete Sara in diesem Monat ins zweite Ausbildungsjahr. Sie schätzt an ihrer Tätigkeit vor allem, dass sie vieles selbstständig erarbeiten darf. „Ich bin rundum zufrieden hier“, lächelt sie. Nach ihrem qualifizierten Realschulabschluss in Schüttorf besuchte sie ein Jahr lang die Hauswirtschaftlichen Berufsbildenden Schulen (HBS) in Nordhorn. Bereits in der neunten Klasse absolvierte sie ein freiwilliges Praktikum bei der Zahnarztpraxis Dr. Wolterink, die sie nun ihren Ausbildungsplatz nennen kann. „Am meisten Spaß macht mir die Arbeit im Team und der häufige Kontakt zu Patienten“, erzählt Sara. Sie begleitet die Patienten vor, während und

Im Team der Zahnarztpraxis Dr. Wolterink in Schüttorf assistiert Sara Liers bei der Behandlung. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de nach der Behandlung. Desinfizieren, sterilisieren, medizinische Produkte aufbereiten, das Röntgengerät einstellen, Heilund Kostenpläne schreiben, bei der Behandlung assistieren – das sind einige von Saras Aufgaben während ihrer Ausbildung. „Ein Bürojob ist nichts für mich. Hier bin ich jeden Tag in Aktion, jede Behandlung ist anders. Weil ich schon viel selber machen darf, wird es hier nie langweilig und ich lerne jeden Tag etwas dazu“, schwärmt Sara. Manchmal sitzt sie jedoch auch mal am Schreibtisch und empfängt die Patienten oder spricht Termine

ab. Gelegentlicher Telefondienst bleibt bei einer vielfältigen Ausbildung auch nicht aus. Saras Ansicht nach sollte ein potenzieller Bewerber für den Beruf der zahnmedizinischen Fachangestellten zuverlässig, freundlich und selbstständig sein. Auch Kritikfähigkeit sollte vorhanden sein. Obwohl Sara Liers nicht von Anfang an mit dem Beruf der zahnmedizinischen Fachangestellten geliebäugelt hat, bezeichnet sie ihre Ausbildung als ihren „Traumjob“. „Mittlerweile könnte ich mir nichts anderes mehr vorstellen“, berichtet sie.


Start in den Beruf Mechatroniker/-in für Kältetechnik

W

enn Jannis Wensing sich während seiner Berufskolleg-Zeit nicht doch umentschieden hätte, säße er jetzt als Informatiker am Computer. Doch der 18-Jährige stellte am Berufskolleg in Rheine fest, dass ihm der Job des Informatikers doch nicht so liegt, wie er einmal dachte. „Als ich in den Osterferien ein zweiwöchiges Praktikum bei der Firma Rönne-Technik in Schüttorf absolvierte, merkte ich, dass mir die Arbeit im handwerklichen Betrieb besser gefällt“, berichtet Jannis. Der Schüttorfer befindet sich bei der Firma Rönne-Technik im ersten Ausbildungsjahr. Seine derzeitigen Aufgaben: Montieren und Warten von Kälte- und Klimaanlagen. Außerdem verlegt Jannis Kabel und Rohre und prüft elektrische Baugruppen.

„Dieser Beruf ist ziemlich umfangreich, da er die Berufsfelder eines Elektrikers, eines Lüftungsbauers und den Bereich der Sanitär- und Heizungsanlagen umfasst“, erklärt Christian Brauer, der Ausbilder von Jannis. „Ich habe hier laufend einen anderen Arbeitsplatz, man sieht immer andere Kunden und ich arbeite in verschiedenen Bereichen“, so Jannis. Außerdem sei der Beruf des Mechatronikers für Kältetechnik nicht so sehr verbreitet. Daher muss Jannis für den Blockunterricht ab November zur Schule nach Springe bei Hannover. In der Schule lernt er die Grundlagen der Kältetechnik und der Thermodynamik. Wie verhält sich ein Stoff bei verschiedenen Temperaturen? Welche Bauteile sind für eine Kälteanlage besonderen Typs

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Sonnabend, 20. August 2011

wichtig? Wie setzt sich ein Stoff zusammen? Mit diesen naturwissenschaftlichen Fragen beschäftigt sich ein Mechatroniker für Kältetechnik in der Theorie. „Wichtig ist es daher, dass ein potenzieller Bewerber gute Noten in Mathematik, Physik und Chemie hat, damit ein Grundverständnis für die technischen Vorgänge vorhanden ist“, meint Christian Brauer. Ein Jahr an der Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik wäre ebenfalls ein Vorteil, aber nicht obligatorisch. „Wir legen bei unseren Mitarbeitern Wert auf Ehrlichkeit und auf ein Gemeinschaftsprinzip. Im Team arbeiten ist uns bei Rönne-Technik sehr wichtig“, erklärt der Kälteanlagenbauermeister Christian Brauer. Die Firma Rönne-Technik in Schüttorf be- Wer eine Klimaanlage braucht, meldet sich demnächst bei Janabsichtigt, ihre Auszubildenden nis im Betrieb Rönne-Technik in Schüttorf. nach der Lehre zu übernehmen. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Wir suchen zum 1. August 2012 einen Auszubildenden zum

Mechatroniker für Kältetechnik (m/w) Schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte an: Elektrotechnik Sicherheitstechnik Daten-/Netzwerktechnik Kälte- und Klimatechnik Blitzschutzanlagen Photovoltaikanlagen RÖNNE TECHNIK GmbH Industriestraße 26 48465 Schüttorf Tel. 0 59 23 / 18 86 Fax 0 59 23 / 54 79 info@roenne-technik.de

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Zweiradmechaniker/-in

B

egeistert von Motorrädern, entschied sich Lukas Hörmann aus Lingen nach seinem Realschulabschluss für eine Ausbildung als Zweiradmechaniker. Bei der Helming & Sohn GmbH in WietmarschenLohne absolviert der 18-Jährige seine dreieinhalbjährige Lehre mit der Fachrichtung Motorradtechnik. „Ich hab mich schon immer für Motorräder interessiert und durch meine Familie, die teilweise ebenfalls Motorrad fahren, schon viel mitbekommen“, erzählt Lukas Hörmann, der sich im dritten Ausbildungsjahr befindet. Vor seiner Lehre war er bereits im Schulpraktikum bei Helming & Sohn tätig und durfte die Gesellen unterstützen. Als einer von drei Auszubildenden beschäftigt sich der 18Jährige mit den Inspektionen von Motorrädern, dem Aufbereiten der Zweiräder und dem Reparieren. „Ich stehe nicht nur abgeschottet in der Werkstatt,

sondern spreche mit den Kunden“, erzählt er. „Wir haben eine offen zugängliche Werkstatt, damit der Kunde bei einer Inspektion direkt dabei sein kann“, ergänzt Filialleiter Tobias Sedlatschek. Zurzeit besucht Lukas Hörmann einmal in der Woche die Berufsschule. Dort werden die Lernfelder Elektround Motorentechnik behandelt sowie die Instandsetzung. Auch die Fahrradtechnik erlernt der angehende Zweiradmechaniker. „Was ich toll finde, ist, dass jeder Tag neue Erlebnisse birgt. Es gibt keinen Tagesplan, es kommen immer Motorräder mit verschiedenen Problemen in den Betrieb, für die eine Lösung gefunden werden muss“, sagt der 18-Jährige. Für den Beruf des Zweiradmechanikers ist ein Hauptschulabschluss erforderlich sowie eine hohe Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit. „Ein technisches Grundverständnis

Wir bieten einen interessanten, zukunftsorientierten, sicheren und entwicklungsfähigen Arbeitsplatz.

sowie Interesse und Begeisterung für Motorräder sollten ebenfalls vorhanden sein – wir haben ausschließlich Mitarbeiter, die auch selbst mal ein Motorrad fahren können“, so Tobias Sedlatschek. „Wenn ein Kunde mit einem Problem zu uns kommt, muss auch ein Azubi bei bestimmten Geräuschen erkennen können, welches Teil am Motorrad defekt ist.“

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Lukas Hörmann mag vor allem die Mentalität der Motorradfahrer: „Da ist einfach eine gewisse Lässigkeit dabei, Motorradfahrer grüßen sich alle gegenseitig und hier sind alle Mitarbeiter miteinander per Du“, so der Lingener. Ab dem nächsten Jahr bildet Helming & Sohn, der außerdem Standorte in Lingen, Meppen, Papenburg und Nordhorn besitzt, auch zur Automobilkauffrau beziehungsweise zum Motorräder haben es dem 18-jährigen Lukas Hörmann aus LinFoto: Andrée/www.gn-fotoservice.de gen angetan. Automobilkaufmann aus.

● Automobilkaufmann/-frau ● Zweirad-Mechaniker/-in

Maurer/-in

A

uch wenn der Beruf für Frauen eher ungewöhnlich ist, schlug Wiebke Dinse nach der Schule den Weg zur Ausbildung als Maurerin ein. Schon früh interessierte sie sich für den Bau und alles, was dazugehört: Grund- und Innenmauern errichten, Grundleitungen nach Bauzeichnung verlegen, Wärmedämmung anbringen, Verblendungen vermauern – Wiebke lernt all das in ihrer Ausbildung. Mittlerweile steht sie in ihrem dritten und letzten Ausbildungsjahr. Ihr Jahr an der Berufsfachschule Bautechnik in Nordhorn wird ihr als erstes Ausbildungsjahr angerechnet. In der Schule, in der sie zweimal in der Woche Theorie und drei Tage in der Woche Praxisunterricht hatte, lernte sie die wichtigsten Grundlagen und Werkzeuge kennen. Dazu gehören zum Beispiel verschiedene Wasserwaagen und die Kelle. Die 18-Jährige aus Uelsen absolviert ihre Ausbildung bei dem Bauunternehmen Erich Feige in Uelsen. Während der Ausbildung ist sie an verschiedenen Baustellen stationiert, die ihr vorher zugeteilt werden. Dort arbeitet sie zum Beispiel mit Gesellen bei der Erweiterung oder Errichtung von Wohnhäusern. Nachdem sie die Realschule Uelsen abgeschlossen hatte und zur Berufsfachschule ging, war ihr Berufswunsch eigentlich der der

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Wiebke Dinse will Maurerin werden. Foto:Andrée/www.gn-fotoservice.de

Bauzeichnerin. „Doch meine Lehrer haben mir in der Schule geraten, eine Ausbildung als Maurerin zu machen“, erzählt Wiebke. Im zweiten Ausbildungsjahr steht sie bereits mit auf dem Gerüst: „Das macht mir viel Spaß“, sagt sie. Nach ihrer Ausbildung würde sie gerne ein Studium in Bauingenieurwesen beginnen. „Wenn sie dann ins Studium einsteigt, hat sie bereits Fachkenntnisse in diesem Bereich und fängt nicht bei null an“, erklärt Wiebkes Chefin Kerstin Toueiti. Im dritten Ausbildungsjahr wird Wiebke das, was sie

im zweiten Jahr gelernt hat, weiter umsetzen. Der jungen Handwerkerin macht die Arbeit als Maurerin Spaß, auch wenn es ein anstrengender Beruf ist. Vor allem die schwereren Steine zu schleppen sei manchmal ziemlich belastend, sagt sie. „Meine Arbeitskollegen akzeptieren mich, da gibt es keine Ausnahmen“, erklärt Wiebke. Wie schnell ein Gebäude vor einem stehen kann, das hätte sie vor ihrer Ausbildung nicht erwartet: „In zwei Monaten lässt sich ein Haus bauen – das hätte ich nicht gedacht“, gibt die 18-Jährige zu.

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Sonnabend, 20. August 2011

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Gesundheits- und Krankenpfleger/-in

A

Der Beruf der Gesundheitsund Krankenpflegerin ist sehr vielfältig: Je nach Schicht beginnt ihr Tag mit dem Wecken der Patienten und deren Versorgung. Auf manchen Stationen sind die Patienten selbstständig, doch einigen mßssen Lisa und Ines auch helfen und sie unterstßtzen. In ihrer Ausbildung durchlaufen die beiden jungen Damen alle Stationen des St.-Antonius-Hospitals in Gronau: die Innere Medizin, die Bauch- und Unfallchirurgie, die Gynäkologie, die Geburtshilfe, Intensivstation, Kardiologie und die ambulante Pflege. Auch in externen Stationen wie der Psychiatrie mßssen die Auszubildenden Erfahrungen sammeln.

gen fĂźr die Ausbildung in Gronau.

Lisa und Ines mĂźssen während ihrer Ausbildung viel beobachten, aber zum Beispiel auch Verbände anlegen, die Ă„rzte bei der Visite begleiten, die Patienten vor und nach den Operationen versorgen – all das gehĂśrt zum Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin. Sie ermitteln den Pflegebedarf, planen, organisieren und fĂźhren die PflegemaĂ&#x;nahmen Anatomie und Fachwissen erlernen Lisa Schnittker und Ines Leus- letztendlich durch. Die Freude am Umgang mit Menschen, ein mann in der krankenhauseigenen Pflegeschule. Foto: AndrĂŠe/www.gn-fotoservice.de gesundes soziales Grundverständnis und Organisationstate sie. „Mit der Ausbildung le- Vielleicht gehe ich danach in lent seien neben der mittleren ge ich den Grundstein fĂźr eine die Pflegepädagogik“, berich- Reife und der Vollendung des medizinische Weiterbildung. tet Lisa. 17. Lebensjahres Voraussetzun-

„Wir haben einen klaren Engpass im Bereich der Pflege“, berichtet Pflegedienstleiter MĂśnnink: „Es gibt zwar viele Ă„rzte, aber zu wenig Pflegefachkräfte in der jĂźngeren Generation.“ Daher biete der Beruf viele ZukunftsmĂśglichkeiten. Sollten die Auszubildenden nicht vom St.-AntoniusHospital in Gronau Ăźbernommen werden, stĂźnden ihnen auch darĂźber hinaus viele TĂźren offen. Da die Lehrlinge jeden Bereich durchlaufen, ist die Freude an bestimmten Teilbereichen der Pflege auch oft die Basis fĂźr eine berufliche Spezialisierung.

ls eines der wenigen Krankenhäuser der Region bietet das St.-Antonius-Hospital in Gronau seinen Auszubildenden fßr die Gesundheits- und Krankenpflege eine eigene Krankenpflegeschule fßr den Theorieteil der Ausbildung. Lisa Schnittker aus Bad Bentheim und Ines Leusmann aus Osterwald sind zwei von den knapp 70 Auszubildenden in dem Gronauer Krankenhaus. Die beiden befinden sich gerade im zweiten Ausbildungsjahr, denn die Ausbildung in Gronau beginnt nicht wie ßblich zum 1. August sondern Anfang April eines jeden Jahres. Wir suchen zum 1. August 2012 einen Auszubildenden zum

Elektroniker fĂźr Energie- und Gebäudetechnik (m/w) Schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte an: Elektrotechnik Sicherheitstechnik Daten-/Netzwerktechnik Kälte- und Klimatechnik Blitzschutzanlagen Photovoltaikanlagen RĂ–NNE TECHNIK GmbH IndustriestraĂ&#x;e 26 48465 SchĂźttorf Tel. 0 59 23 / 18 86 Fax 0 59 23 / 54 79 info@roenne-technik.de

Ines wusste während ihrer Schulzeit bereits, dass sie in einen sozialen Beruf mĂśchte. In der Region informierte sie sich Ăźber die MĂśglichkeiten und absolvierte bereits in der neunten Klasse ein zweiwĂśchiges Praktikum im St. Vincent Altenheim in Neuenhaus. „Ich wollte in meinem Beruf gerne Menschen helfen. AuĂ&#x;erdem ist das ein krisensicherer Job und es gibt sehr viele MĂśglichkeiten, sich weiterzubilden“, erzählt Ines. Das war auch Lisas Motivationsgrund, sich zur Gesundheits- und Krankenpflegerin ausbilden zu lassen. Nach ihrem Abitur war sie erst unentschlossen, was sie beruflich machen wollte, doch die Medizin reiz-

In der Gesundheits- und Krankenpflegeschule erlernen die Auszubildenden im ersten Jahr die physiologischen und anatomischen Grundkenntnisse und MÜglichkeiten der Unterstßtzung der Patienten. Später werden hauptsächlich Anatomie, unterschiedliche Krankheitsbilder und die spezielle Pflege dazu in der Schule durchgenommen sowie Verhaltensweisen bei verschiedenen Krankheiten und Operationen. In der Schule lernen 25 Auszubildende in einem Kurs gemeinsam. Das ist die Anzahl der Auszubildenden, die alljährlich aufgenommen wird.

Wir freuen uns auf dich! Zum 1. August 2012 suchen wir einen Auszubildenden als

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Hast du Lust in einem jungen und motivierten Team deinen Traumberuf zu erlernen?

Tischler

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Albert Zegger Mittelesch 2 49849 Wilsum

Das St. Antonius-Hospital Gronau ist ein Krankenhaus der gehobenen Regelversorgung mit 240 Betten. Es verfßgt ßber die hauptamtlichen Fachabteilungen Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie/Angiologie und Gastroenterologie/Hämatologie und int. Onkologie/ Allgemeine Innere Medizin, Chirurgie mit den Schwerpunkten Allgemein- und Visceralchirurgie sowie Orthopädische Chirurgie und Traumatologie, Urologie und Kinderurologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Anästhesie und Intensivmedizin, Diagnostische Radiologie sowie ßber eine Belegabteilung HNO und eine Ambulanzklinik. Am Haus angegliedert sind drei Senioren-Wohnheime, ein ambulanter Pflegedienst, zwei Einrichtungen des Betreuten Wohnens, Kurzzeit- und Tagespflege, ein Seniorenerholungs- und Bildungsheim sowie eine Gesundheits- und Krankenpflegeschule. Fßr unsere Gesundheits- und Krankenpflegeschule suchen wir zum 1. April 2012

Auszubildende (m/w) in der Gesundheits- und Krankenpflege Die Gesundheits- und Krankenpflege ist ein Beruf, in dem der Mensch im Mittelpunkt Ihres Handelns stehen muss. Eigenständigkeit, Teamarbeit und das Wissen, was dem Menschen hilft, machen den Pflegeberuf zu einer wichtigen und verantwortungsvollen Aufgabe. Wenn Sie sich dieser Aufgabe stellen mÜchten, bewerben Sie sich gerne bei uns. Als Mindestzugangsvoraussetzung verfßgen Sie ßber den erfolgreichen Abschluss - einer zehnjährigen allgemeinen Schulbildung (Hauptschulabschluss) oder - einen Realschulabschluss oder - eine andere gleichwertige oder auch hÜherwertigere abgeschlossene Schulbildung oder - einen Hauptschulabschluss mit einer mindestens zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung bzw. die Anerkennung als Krankenpflegehelfer/in - Bei Ausbildungsbeginn sollte das 17. Lebensjahr vollendet sein. Fßr weitere Informationen stehen Ihnen unsere Schulleiter Herr Bramer und Frau Schßßrmann-Ludewig, Tel.Nr. 0 25 62 / 9 15 17 01 und 17 02, gerne zur Verfßgung. Besuchen Sie uns auch im Internet unter: www.st-antonius-gronau.de / Arbeiten und Lernen. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an die Gesundheits- und Krankenpflegeschule der :

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MÜllenweg 22 ¡ 48599 Gronau Telefon 0 25 62/915-10 21 ¡ Fax 0 25 62/915-10 55 bramer@st-antonius-gronau.de

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Finanzanwärter/-in

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rauke Alferink, Lydia Koschnicke und Frank Leusmann haben eins gemeinsam: Sie absolvieren zurzeit ihr drittes Ausbildungsjahr zum beziehungsweise zur DiplomFinanzwirt/-in (Steuerakademie). Beim Finanzamt in Bad Bentheim lernen sie abwechselnd im Theorie- und Praxisteil des dualen Studiums die verschiedenen Gesetze, die beispielsweise im Staats-, BĂźrgeroder Steuerrecht enthalten sind. Diese Gesetze wenden sie dann auf Steuererklärungen an, die sie beim Finanzamt bearbeiten und prĂźfen mĂźssen. Insgesamt 21 Monate verbringen die drei Finanzanwärter an der Steuerakademie in Rinteln, 15 Monate lang sind sie in den unterschiedlichen Dienststellen des Finanzamtes tätig. In Rinteln wohnen die Auszubildenden in einem von ihnen selbst angemieteten Zimmer. StudiengebĂźhren fĂźr den Theorieteil des dualen Studiums werden nicht erhoben. Der 35-jährige Frank Leusmann absolviert mit der Ausbildung zum Finanzanwärter bereits sein zweites Studium, da er bei der Bundeswehr Musik studiert hat. „Ich wollte gerne etwas machen, womit ich auch selbst etwas anfangen kann.“ Lydia Koschnicke, 22 Jahre alt, absolvierte bereits im Vorfeld ein Praktikum beim Finanzamt: „Mein vierwĂśchiges Praktikum hat mir bei meiner Berufswahl sehr geholfen. Ich hatte vorher ganz andere Vorstellungen vom Finanzamt. Hier ist es keineswegs spieĂ&#x;ig, sondern alle sind hier hilfsbereit und freundlich“, erzählt sie und fĂźgt lachend hinzu: „Wirklich, keiner muss Angst vorm Finanzamt haben!“ Daher empfiehlt Lydia jedem Interessenten ein Praktikum im Vorfeld. Auch Frauke Alferink hatte vor dem Beginn ihres dualen Studiums andere Erwartungen. Die 21-Jährige aus Georgsdorf erklärt, was sie verwundert hat: „Wichtige Schulfächer fĂźr den Beruf des Finanzanwärters sind natĂźrlich Deutsch und Mathe. Man sollte sich gut ausdrĂźcken kĂśnnen

und normale Berechnungen durchfĂźhren kĂśnnen – ich habe jedoch vorher gedacht, dass ich ein Matheass sein mĂźsste, um hier angenommen zu werden. Wer also kein Ăœberflieger in Mathe ist, sondern einfach gute Noten hat, kommt hier auf jeden Fall klar“, erklärt sie. Beim Finanzamt in Bad Bentheim sind nicht nur Finanzanwärter im gehobenen Dienst tätig, auch die Ausbildung im mittleren Dienst wird in einer zweijährigen Lehre vermittelt. Carolin Garbelmann, im zweiten Ausbildungsjahr, ist als Steueranwärterin im mittleren Dienst in Bad Bentheim beschäftigt. Sie hat im Vergleich mehr Praxis als Theorie zu absolvieren: Acht Monate lang lernt sie in der Steuerakademie in Bad Eilsen, während sie doppelt so lange in der Dienststelle tätig ist. Neben dem Interesse und dem Verständnis der Gesetze ist es wichtig, diese auch richtig anwenden zu kĂśnnen. Ein potenzieller Interessent sollte auĂ&#x;erdem Freude am Umgang

mit Menschen und an Teamarbeit haben. „Da es um die wichtige Angelegenheit des Geldes geht, ist es auch wichtig, feinfĂźhlig und ruhig mit den Kunden umzugehen“, meint Frauke dazu. Offenheit, Konflikt- und Entscheidungsfähigkeit sollte ein potenzieller Bewerber mitbringen. Wirtschaftliches Verständnis ist fĂźr die Arbeit im Finanzamt das A und O. Im Finanzamt in Lingen wird zum nächsten Jahr auch die Ausbildung zum Finanzwirt des mittleren Dienstes angeboten, in Bad Bentheim nur die Ausbildung im gehobenen Dienst. Voraussetzung hierfĂźr sind die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife. Die Ausbildung dauert drei Jahre und Ăśffnet TĂźren zum Einsatz in den unterschiedlichsten Bereichen der niedersächsischen Finanzverwaltung. AuĂ&#x;erdem haben die Finanzanwärter eine groĂ&#x;e Chance darauf, bei ihrem jetzigen Arbeitgeber Ăźbernommen zu werden.

Ihr drittes Ausbildungsjahr absolvieren gerade Frauke Alferink, Lydia Koschnicke und Frank Leusmann. Foto: AndrĂŠe/www.gn-fotoservice.de


Start in den Beruf

Sonnabend, 20. August 2011

Neue Auszubildende bei Stadtwerken und TAV

Fahrzeuglackierer/-in

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dass der Beruf der Fahrzeuglackiererin ungewöhnlich für Frauen ist. Durch meine Familie hatte ich immer viel in dem Bereich zu tun, früher habe ich meinen Roller in jeder möglichen Farbe selbst lackiert“, erzählt Melanie. Im Bereich der Zweiradmechanik hat sie bereits in einem Praktikum gelernt, Reifen zu wechseln sowie den Motor auseinander und wieder zusammen zu bauen. Sehr wichtig ist Melanie, dass ein Fahrzeuglackierer nicht einfach nur „anmalt“. Ihre Aufgaben bestehen aus dem Vorbereiten von Fahrzeugen, dem Schleifen, Spachteln, Abkleben und Lackieren. Sie sorgt dafür, dass der Kunde die Beule oder Delle am Auto nicht mal mit einer Lupe erkennen kann. „Das ist ein sehr feinfühliger Job“, meint Geschäftsführer Ihren Traumberuf hat die Nordhornerin Melanie Heils gefunden. Sie wird Lackiere- Frank Zegger, Fahrrin. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de „der

ls Mädchen hat Melanie Heils gern in der Garage an ihrem Roller herumgeschraubt. Schon da war ihr klar: „Ich möchte auf keinen Fall einen Bürojob machen. Ich mag es, im Freien zu arbeiten und habe kein Problem damit, mir die Hände dreckig zu machen.“ Eine klare Ansage der 18-Jährigen. Nach ihrem erweiterten Hauptschulabschluss an der Elisabeth-

schule in Nordhorn absolvierte Melanie vier Praktika. Als es mit der Zweiradmechanikerin nicht klappte und ihr auch der Beruf der KFZ-Mechatronikerin nicht möglich war auf Grund fehlender Möglichkeiten für Frauen im Betrieb, ist sie nun überglücklich, beim Autohaus Zegger in Wilsum ihren Platz gefunden zu haben. „Ich finde überhaupt nicht,

Verwaltungsfachangestellte/-r

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ei der Samtgemeinde Emlichheim absolviert Julia Krüger aus Neugnadenfeld zurzeit ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. In drei Fachbereichen war sie in ihrem ersten Ausbildungsjahr bereits tätig: im Bereich Finanzen, Soziales und im Bürgerbüro. Die 19-Jährige wird bei ihrer Arbeit wie eine normale Angestellte behandelt. Nach ihrem Realschulabschluss in Emlichheim besuchte sie ein Jahr lang die Höhere Handelsschule in Nordhorn. „Ungefähr ein Jahr vor Beginn der Ausbildung habe ich mich dann beworben“, erzählt Julia, „und früh Bescheid bekommen, dass ich eine Ausbildung bei der Samtgemeinde beginnen darf.“ Zurzeit beschäftigt die Samtgemeinde Emlichheim drei Auszubildende. „Wir machen durchweg positive Erfahrungen mit Julia“, sagt Ausbildungsleiter Mirko Breukelman, „wir legen außerdem viel Wert darauf, dass sie einen Einblick in alle Bereiche der Verwaltung erlangt.“ Im ersten Ausbildungsjahr hat Julia viel Zeit in der Schule verbracht, in der Berufsschule in Lingen. Zunächst musste sie die Grundlagen für den Beruf erlernen: Wofür ist der öffentliche Dienst zuständig? Welche Gesetze und Paragraphen sind wichtig? Im August kommt Julia ins zweite Ausbildungsjahr. Ihr macht der Beruf Spaß, doch sie leugnet nicht die Schwierigkeit mancher Dinge: „Als ich die ersten Gutachten schreiben musste, hatte ich noch so meine Probleme, aber mittlerweile macht mir das viel Spaß“, erzählt sie. Eigentlich wollte Julia nach ihrem Schulabschluss eine Ausbildung als Industriekauffrau machen. Auf Grund eines Praktikums merkte sie jedoch, dass ihr der Beruf der Verwaltungsfachangestellten eher

liegt: „Ich wollte gerne Büroarbeiten verrichten, aber dennoch viel Kontakt mit Menschen haben. Das habe ich hier gefunden“, so Julia. Im Sozialamt muss Julia Leute beraten, die Probleme haben. „Man merkt, dass man etwas gutes tut“, sagt sie. Für den Beruf der Verwaltungsfachangestellten sollte ein potentiel-

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ler Bewerber für alles offen sein und gerne mit Menschen in Kontakt treten. Außerdem sei es wichtig, dass selbstständig gearbeitet werden kann und dass Eigeninitiative gezeigt wird. Mathe, Deutsch, Politik – in diesen Fächern sollte man gute Noten haben, wenn man sich für den Beruf der Verwaltungsfachangestell-

zeuglackierer muss die Arbeit, eingeschlossen alle Stellen, die er oder sie ausbessern muss, sehr genau nehmen.“ In der Berufsschule, die Melanie Heils in ihrem jetzigen ersten Ausbildungsjahr zweimal in der Woche und ab dem zweiten Ausbildungsjahr einmal in der Woche besucht, lernt sie verschiedene Lackarten kennen oder die Zusammensetzung verschiedener Farben. „Ich hätte vorher nie gedacht, dass es teilweise so schwierig ist, den richtigen Farbton zu treffen“, erzählt sie. Das richtige Anmischen der Farben lernt sie ebenfalls in der Schule. Die Werkstoffe, Grundierungen und verschiedene Behandlungsarten von Oberflächen werden behandelt. „Am Ende ihrer Ausbildung soll Melanie in der Lage sein, ein kaputtes oder demoliertes Auto komplett selbstständig instand zu setzen“, so Melanies Chef, Frank Zegger. „Das Niveau ihrer Aufgaben in unserem Betrieb steigt natürlich stetig.“ Mit dem Beruf zur Fahrzeuglackiererin hat die Nordhornerin ihren Traumberuf gefunden. Was ihr an ihrer Ausbildung beim Autohaus Zegger besonders gefällt? „Es ist ein gutes Gefühl, wenn man aus einem verrosteten, eingedellten, kaputten Auto und Lack wieder etwas Neues machen kann. Das Ergebnis kann ich direkt sehen und das finde ich super.“

Prokurist Hartmut Klokkers sowie die Ausbilder der einzelnen Fachbereiche bei den Schüttorfer Stadtwerken und dem Trinkund Abwasserverband (TAV) konnten gleich fünf neue Auszubildende zum Beginn des Ausbildungsjahres begrüßen. Zusammen werden bei insgesamt rund 80 Mitarbeitern in beiden Schüttorfer Betrieben zehn Nachwuchskräfte ausgebildet. Das Bild zeigt die Ausbilder Hans-Jürgen Wenning, Andrea

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ten oder des Verwaltungsfachangestellten interessiert. „Ich bin positiv überrascht, wie viel Spaß mir der Beruf macht. Ich werde in Themen sofort integriert und hier herrscht ein gutes Arbeitsklima“, erzählt die 19-Jährige. Sie würde die Ausbildung jedem empfehlen, der über ein ähnliches Berufsfeld nachdenkt.

Gesetze und Paragraphen spielen auch im Beruf der Verwaltungsfachangestellten eine Rolle. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de

Sampaio, Ottokar Kleve und Prokurist Harmut Klokkers (von links zwischen den Lehrlingen) mit den neuen Nachwuchskräften (von links) Sascha Haar (Anlagenmechaniker Fachrichtung Rohrsystemtechnik), Ferris Möhring (Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik), Mandy Winter (Industriekauffrau), Tabea Koschmieder (Industriekauffrau) und Tim Averes (Fachkraft für Bäderbetriebe). Foto: Dennemann

ERDGAS STROM WÄRME BÄDER

Wir bilden ab dem 1. August 2012 aus:

ELEKTRONIKER m/w für Energie- und Gebäudetechnik 2,5-jährige Ausbildung; Voraussetzung: Berufsfachschule Elektrotechnik

Bewerbungen bitte bis zum 10. September 2011 an: Stadtwerke Schüttorf GmbH · Personalabteilung · Quendorfer Str. 34 · 48465 Schüttorf www.sw-schuettorf.de


Start in den Beruf

Sonnabend, 20. August 2011

Chemikant/-in

Zerspanungsmechaniker/-in Fachrichtung Dreh- oder Frästechnik

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igentlich hat die 25-jährige Wenke Welper-Eichenstaedt während ihrer Ausbildung nicht nur die Fähigkeiten eines einzigen Berufs erlernt. Die Lehre zur Chemikantin, die sie im letzten Jahr abgeschlossen hat, schließt Tätigkeiten einer Laborantin, einer Schlosserin sowie einer Elektrikerin ein. Dreieinhalb Jahre lang wurde die junge Frau bei der Emsland Stärke GmbH in Emlichheim ausgebildet, Deutschlands größtem Kartoffelstärkeproduzenten. Wenke kümmert sich als Chemikantin unmittelbar um die Produktion. Sie fährt beispielsweise Maschinen an, die zur Herstellung von Nahrungsmitteln, Klebstoff oder Textilien benötigt werden. „Von den Maschinen, die ich regelmäßig kontrollieren muss, ziehe ich Proben und untersuche diese später im Labor“, erklärt die Nordhornerin. Sie hat zuvor den Beruf der Bäckerin erlernt, mit ihrer Ausbildung zur Chemikantin jedoch jetzt etwas gefunden, was ihr wirklich Spaß macht. „Ich hatte schon immer naturwissenschaftliches Interesse, was für diesen Beruf unentbehrlich ist. Das Anfangsstadium der Produkte ist immer wieder interessant mit anzusehen, es ist spannend, wie die einzelnen Stoffe hergestellt werden und zusammengesetzt sind“, erzählt die junge Grafschafterin. Im ersten Jahr ihrer Ausbildung verbrachte Wenke viel Zeit im Labor und bei der Prozesskontrolle. In der Rohstoffanalytik muss sie beispielsweise die Stärke messen und überprüfen, ob diese im richtigen Rahmen liegen. Hat das Produkt die richtige Temperatur? Stimmt die Konsistenz und die Zusammensetzung? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Wenke als Chemikantin bei der Emsland Stärke. Die verschiedenen Abteilungen lernt Wenke ebenfalls in den dreieinhalb Jahren kennen: Oxidation, Walzentrocknung, Betriebslabor, Extruder. Für diesen Beruf sollte ein gewisses

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ei ANGE-Metall in Hoogstede absolviert Patrick Raterink zurzeit seine Ausbildung als Zerspanungsmechaniker. Die dreieinhalb Jahre dauernde Ausbildung hat der 19-Jährige bald abgeschlossen. Nach der Berufsfachschule begann er bei dem Metallunternehmen zunächst die Grundlagen zu lernen: Werkzeuge, Gewindearten, Drehzahlen, Koordinatensysteme – für die Fräsund Drehtechnik musste Patrick sich mit all dem bekannt machen. Die von ANGE-Metall eigens für Auszubildende eingerichtete Lehrwerkstatt war im ersten Jahr bei dem Hoogsteder Unternehmen sein Einsatzgebiet. In der Lehrwerkstatt bediente Patrick die manuellen Dreh- und Fräsmaschinen, während er mittlerweile die digitalen CNC-Maschinen programmieren und bedienen muss. Der 19-jährige Patrick muss die verschiedenen Maschinen mit Werkzeugen bestücken. Er hat sich auf die Drehtechnik spezialisiert. „Der Beruf wird nie langweilig, weil immer neue Produkte gefertigt werde müssen“, erzählt Patrick. Was ihn an dem

Schulpraktiin der Metallbearbeitung brachte ihm den Beruf des Zerspanungsmechanikers näher.

Gründlich nachprüfen muss Patrick seine Produkte in seiner Ausbildung bei ANGE-Metall. Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de Beruf reizt? „Es ist schön zu sehen, wenn das Produkt fertig ist und ich sagen kann, dass ich es selbst hergestellt habe“, sagt Patrick, der seinen Schulab-

schluss in der Realschule Emlichheim absolviert hat. Schon während seiner Schulzeit war ihm klar, dass er im Berufsfeld Metall tätig sein möchte. Ein

In seiner Zwischenprüfung, die aus einem Theorie- und einem Praxisteil bestand, musste Patrick beispielsweise einen Arbeitsplan zu verschiedenen Teilen erstellen. Er musste darlegen, wie die Teile auf den Maschinen gefertigt werden und sie anschließend in Größe und Durchmesser überprüfen. Zurzeit ist Patricks Arbeitsbereich nicht festgelegt, er wechselt die Maschinen nahezu jeden Tag. „Er soll die ganze Bandbreite des Berufs kennen lernen“, sagt Geschäftsführer Gerhard Wolbert. „Während der Schwierigkeitsgrad stetig steigt, klappt es mit Patrick hier schon sehr gut“, lobt er seinen Auszubildenden. Zurzeit bildet ANGE-Metall nur Patrick als Zerspanungsmechaniker aus. Das Metallunternehmen in Hoogstede suche jedoch für das Jahr 2012 noch Auszubildende sowie Praktikanten, die in den Beruf hineinschnuppern möchten“, so Wolbert.

Bürokauffrau/-mann Bei der Emsland Stärke GmbH erlernte Wenke Welper-EichenstaFoto: Andrée/www.gn-fotoservice.de edt den Beruf der Chemikantin. Maß an technischem und chemischem Grundverständnis vorhanden sein, so Wenkes Erfahrung. „Außerdem sollte man körperlich belastbar sein, denn in den Maschinenhallen ist es sehr warm und laut“, erzählt sie. „Hier arbeiten die Auszubildenden bereits selbstständig an den Proben, das gefällt mir gut. Als Mädchen sollte man eben auch ein bisschen Fell haben und sich nicht alles gefallen lassen“, lacht sie, meint dennoch: „Hier in der Firma herrscht ein super Arbeits-

klima. Wir werden sehr gut integriert, auch wenn diese Arbeit eher untypisch für Frauen ist.“ Für die Ausbildung zum Chemikanten beziehungsweise zur Chemikantin ist ein guter Haupt- oder Realschulabschluss nötig. Naturwissenschaftliches Interesse sowie eine sorgfältige und verantwortungsbewusste Arbeitsweise wird ebenfalls von der Firma gewünscht. Neben Chemikanten bildet der Betrieb in Emlichheim in sechs weiteren Berufen aus.

WIR BILDEN AB DEM 1. AUGUST 2012 AUS:

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ANLAGENMECHANIKER m/w Schwerpunkt Rohrsystemtechnik

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2,5-jährige Ausbildung im Bereich Wasser beim TAV und im Bereich Erdgas bei den Stadtwerken Schüttorf; Voraussetzung: Berufsfachschule Metalltechnik Bewerbungen bitte bis zum 10. September 2011 an: Trink- und Abwasserverband · Personalabteilung Quendorfer Straße 34 · 48465 Schüttorf

Das mach mal einer nach: 6 mal „sehr gut“. Die VGH ganz oben im Focus Money Fairness Ranking.

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m grenzüberschreitenden Europark in Laar befindet sich das Unternehmen EVIAbfallverwertung, bei dem Laura Röcker momentan ihre Ausbildung zur Bürokauffrau absolviert. Die 19-jährige Emlichheimerin entschied sich nach Realschule und Höherer Handelsschule sowie einem vierwöchigen Praktikum bei EVI für eine Lehre bei diesem Unternehmen. Da sie die Höhere Handelsschule besucht hat, dauert ihre Ausbildung nur zwei Jahre. Das Unternehmen betreibt eine der modernsten Verbrennungsanlagen Europas; rund 365 000 Tonnen Abfall werden jährlich hier entsorgt. Dabei muss jede Anlieferung von Abfall genauestens dokumentiert werden. Das ist Lauras Aufgabe in der Ausbildung. „Ich überprüfe und kontrolliere die Papiere, führe Register und erstelle Statistiken über die Abfallanlieferung“, erklärt die 19-Jährige. „Dabei kommt es darauf an, ob der Abfall aus den Niederlanden oder aus Deutschland kommt.“ Die Lastwagen, die EVI-Abfallverwertung anfahren und bei ihnen abladen, müssen sich immer einer Kontrolle unterziehen. „Die Kontrolle dieser Vorgänge und die Überprüfung der Einhaltung von Sicherheitsvorschriften kann nur von einer sehr verantwortungs-

weiß Gerda Meppelink: „Auch in hektischen Situationen muss der Auszubildende einen kühlen Kopf bewahren und alles regeln können.“ Außerdem sollte ein potenzieller Bewerber mit Zahlen umgehen sowie immer den Überblick behalten können. „Der Beruf der Bürokauffrau ist sehr abwechslungsreich, aber auch sehr anspruchsvoll. Da muss ein Auszubildender schon selbstständiges Denken und Handeln mitbringen sowie eine gute Auffassungsgabe“, so Gerda Meppelink weiter.

Die Ausbildung bei der EVI-Abfallverwertung gefällt Laura Röcker Foto: Andrée/www.gn-fotoservice.de sehr gut. bewussten Person übernommen werden – die haben wir in Laura Röcker gefunden“, lobt Gerda Meppelink, bei EVI zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. „Ich habe hier auf jeden Fall

die richtige Wahl getroffen. Die Kollegen sind alle sehr nett und ich mache genau das, was ich wollte“, freut sich Laura Röcker. Um als Bürokauffrau/-mann Erfolg zu haben, sei vor allem die richtige Organisation wichtig,

Das Unternehmen beschäftigt zurzeit 63 Mitarbeiter, darunter fünf Auszubildende. Neben Laura Röcker bildet der Betrieb eine weitere Bürokauffrau aus sowie Industrieelektroniker für Betriebstechnik und Industriemechaniker. „Unser Ziel ist es, die Auszubildenden nach der Lehre zu übernehmen“, so die Vertreterin von EVI-Abfallverwertung. Die Lehrlinge haben beim Betrieb in Laar auch nach der Ausbildung viele Weiterbildungsmöglichkeiten durch verschiedene Seminare. Die 19-jährige Laura Röcker ist sehr zufrieden: „Ich würde mich sehr freuen, weiterhin hier zu arbeiten, weil es mir einfach sehr viel Spaß macht, die Dinge zu organisieren, zu planen und zu kontrollieren.“

Elbert+Poll OHG Joachim Elbert

Elbert+Poll OHG Werner Poll

Geert-Hindrik Gülker e. K.

Neuenhauser Str. 74 48527 Nordhorn Tel. 05921 82600 Fax 05921 826060

Neuenhauser Str. 74 48527 Nordhorn Tel. 05921 82600 Fax 05921 826060

Mühlenstr. 6 49843 Uelsen Tel. 05942 989320 Fax 05942 9893220

Mike Hartke

Jens-Uwe Hesping

Petra Kennepohl

Gildehauser Weg 23 48529 Nordhorn Tel. 05921 3083890 Fax 05921 3083899

Hafermarkt 1 48465 Schüttorf Tel. 05923 968441 Fax 05923 968442

Wilhelmstr. 7 48455 Bad Bentheim Tel. 05922 2597 Fax 05922 4639

Fritz Kleve e. K.

Frank Menger

Jörg Stiepel e. K.

Markt 11 48465 Schüttorf Tel. 05923 2544 Fax 05923 5705

Hauptstr. 36 49835 Wietmarschen-Lohne Tel. 05908 342 Fax 05908 8023

Itterbecker Str. 14a 49843 Uelsen Tel. 05942 93190 Fax 05942 931919

Alfred Toomsen

Heinz-Bernd Voet e. K.

Bahnhofstr. 11 49824 Emlichheim Tel. 05943 1585 Fax 05943 7585

Lager Str. 9 49828 Neuenhaus Tel. 05941 8722 Fax 05941 4312


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