Start in den Beruf 2010

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Start in den Beruf Ausbildungsberufe in der Region

Das Ausbildungsmagazin der Grafschafter Nachrichten Sonnabend, 7. August 2010

Foto: dpa

Wichtige Information für Schulen: Kostenlose Klassensätze dieses GN-Ausbildungsmagazins können ab Montag, 9. 8., im GN-Verlagshaus, Coesfelder Hof 2 (GIP-West), Nordhorn, abgeholt werden (so lange der Vorrat reicht).


Start in den Beruf

Sonnabend, 7. August 2010

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Kindergeld für Schulabgänger

Bewerberseminar für Schüler

Anspruch besteht unter bestimmten Voraussetzungen bis zum 25. Lebensjahr

Kostenloser Service der AOK – Anmeldungen erforderlich

gn NORDHORN. Auch in diesem kannten Freiwilligendienst oder nachrichten, Absagen von Aus- Werbungskosten-Pauschbetrag

Jahr werden viele junge Leute ihre Schulausbildung beenden und eine Berufsausbildung oder ein Studium beginnen. Mit diesem neuen Lebensabschnitt können sich auch Änderungen beim Kindergeldanspruch ergeben. Grundsätzlich wird das Kindergeld bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres gezahlt. Für Kinder über 18 Jahre besteht bis zum 25. Lebensjahr weiter Anspruch auf Kindergeld, wenn sie nach Schulende innerhalb der folgenden vier Monate ● ein Studium, ● eine Ausbildung in einem Betrieb oder einer Schule, ● ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr beziehungsweise einen sonstig aner-

eine vom Grundwehr- bildungsbetrieben oder die Reoder Zivildienst befreiende Tä- gistrierung als Bewerber um eitigkeit als Entwicklungshelfer ne Ausbildungsstelle bei der oder als Dienstleistender im Agentur für Arbeit erfolgen. Bis zur Vollendung des 21. LebensAusland beginnen. Tritt das Kind innerhalb die- jahres wird außerdem Kinderser Übergangszeit seinen geld gezahlt, wenn das Kind arbeitsuchend geWehr- oder Zivildienst an, Einkommensgrenze meldet ist. In diesem Fall bebesteht Anvon 8004 Euro nötigt die Famispruch auf Kinfür das Kind darf lienkasse eine dergeld bis nicht überschritten entsprechende zum Beginn werden Mitteilung. des jeweiligen Zu beachten Dienstes. Wenn in den vier Monaten ist, dass in allen Fällen die Einnach Schulende kein Ausbil- kommensgrenze von 8004 dungsplatz gefunden werden Euro für das Kind im Kalenderkonnte, müssen die Bemühun- jahr nicht überschritten werden gen hierzu nachgewiesen wer- darf. Von den zu berücksichtiden. Das kann durch schriftli- genden Einkünften und Bezüche Bewerbungen, Zwischen- gen wird insbesondere der ●

in Höhe von 920 Euro und gegebenenfalls eine Kostenpauschale in Höhe von 180 Euro sowie die vom Kind getragenen gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge abgezogen. Höhere Werbungskosten können im Einzelfall geltend gemacht werden. Weitere Informationen, Merkblätter und Vordrucke zum Kindergeld stehen im Internet unter www.familienkasse.de zur Verfügung oder können telefonisch unter der Servicenummer (01 80) 54 63 37 angefordert werden. Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Interessierte im Internet unter www.ba-audio.de.

gn NORDHORN. Ein gutes und aussagekräftiges Bewerbungsanschreiben ist oft die erste Hürde, die man bei der erfolgreichen Ausbildungsplatzsuche meistern muss. Damit dieser Schritt gelingt, bietet die AOK allen interessierten Schulen in der Grafschaft wieder kostenfreie Bewerberseminare an. „Vor dem Hintergrund der schwierigen Ausbildungsmarktsituation werden zunehmend höhere Anforderungen an eine Bewerbung um eine Ausbildungsstelle gestellt. Diese entscheidet mit über den beruflichen Lebensweg eines Jugendlichen. Umso wichtiger ist, dass die jungen Menschen den Stellenwert ihrer eigenen Bewerbungsunterlagen, ihres Verhaltens bei einem Auswahl-

Referentin für Schulservice bei der AOK: Julia Janning.

sein Bewerbungsschreiben überprüfen lassen. Das anschließende Thema des Seminars umfasst das Vorstellungsgespräch. Mögliche Fragen der Ausbilder, die Antworten der Bewerber und auch der Umgang mit kritischen Fragen werden bearbeitet. In Rollenspielen üben die Schüler praxisnahe Vorstellungsgespräche, die anschließend besprochen und kritisch ausgewertet werden. Im letzen Abschnitt stehen Informationen zur Sozialversicherung auf dem Programm. Die Schüler lernen die gesetzliche Kranken-, Pflege-, Unfallund Rentenversicherung aus einer neuen Perspektive kennen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und sollte telefonisch bei der Referentin für Schulservice, Julia Janning, unter der Telefonnummer (0 59 21) 17 65 65 85 erfolgen.

test und bei einem Vorstellungsgespräch richtig einschätzen“, erläutert Petra Menger, Pressesprecherin der AOK Emsland/Grafschaft Bentheim. Das Bewerberseminar gliedert sich in drei Abschnitte. Im ersten Teil wird der Aufbau und die Form der Bewerbungsunterlagen besprochen. Jeder einzelne Schüler kann seinen eige- Weitere Informationen zum Benen Lebenslauf verfassen und rufsstart: www.aok4you.de

Stadt hat schon 71 Gärtner ausgebildet Ehemaligen-Treffen am 21. August

Ausschau halten? Sie halten Ausschau nach einem Ausbildungsberuf, der zu Ihnen passt und Ihnen Freude bereitet? Dann sind Sie bei uns genau richtig, denn wir bieten aufgeweckten und engagierten jungen Menschen attraktive Ausbildungsplätze in unterschiedlichen Bereichen mit Zukunft.

Ausbildungsstellen Stadt Nordhorn und Landkreis Grafschaft Bentheim 1 Bachelor of Arts (B. A.) im Studiengang Allgemeine Verwaltung bzw. Verwaltungsbetriebswirtschaft (ehem. Dipl. -Verwaltungswirt/-in bzw. Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt/-in) Studium an der Kommunalen Fachhochschule für Verwaltung in Hannover

2 Verwaltungsfachangestellte/-r Voraussetzung: Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss, außerdem Kontaktfähigkeit, einen guten sprachlichen Ausdruck sowie Interesse an der Arbeit mit Computern und Gesetzen

Ausbildungsstellen nur Stadt Nordhorn 1 Fachangestellte/-r für Medien- und Informationsdienste (Fachrichtung Bibliothek) Voraussetzung: Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss sowie Freude am Umgang mit Menschen und Interesse an Büchern und anderen Medien

2 Veranstaltungskauffrau/-mann Voraussetzung: mind. Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss, sowie Kontaktfreude, technisches Verständnis und gute EDV-Kenntnisse, dazu die Bereitschaft auch abends und am Wochenende zu arbeiten

3 Kfz-Mechatroniker/-in (Schwerpunkt: Nutzfahrzeugtechnik) Voraussetzung: BGJ Fahrzeugtechnik oder Fachhochschulreife sowie Interesse und Freude am Produkt „Automobil“

4 Gärtner/-in (Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau) Voraussetzung: mind. Hauptschulabschluss sowie Spaß an gestalterischen Tätigkeiten im Freien mit „Pflanzen und Pflaster“ und allgemeines Interesse an unserer Umwelt

Fachinformatiker/-in (Fachrichtung Systemintegration) 5 Fac

6 Bau Bauzeichner/-in Vora Voraussetzung: mind. guter Realschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss, raumliches Vorstellungsvermögen, zeichnerisches Talent, PC-Kenntnisse und eine sorgfältige Arbeitsweise

Ausbildungsstellen nur Landkreis Grafschaft Bentheim 1 Studium im Bachelor-Studiengang „B.A. Öffentliche Verwaltung“ an der Fachhochschule Osnabrück © i { { ~w { z { ~{ { y~{ ] z w}{ | { { { { l{ w } } { in der öffentlichen Verwaltung. © Z{ bw z { ] w| y~w| X{ ~{ x{} { { i { ~ { z _~ { { { { i z B indem er Ihnen entgeltliche Praktikantenplätze zur Verfügung stellt, Projektarbeiten unterstützt usw. © dwy~ { | } { y~{ i z { wx y~ wx { { i { { { ywD {y~ w }{ Einführungszeit beim Landkreis Grafschaft Bentheim zum Erwerb der Befähigung für die Laufbahngruppe 2/Fachrichtung Allgemeine Dienste. Voraussetzung: (Fach-)Hochschulreife sowie aufgeschlossen gegenüber Herausforderungen, bereit Verantwortung zu übernehmen und in der Lage selbstständig oder auch im Team zu arbeiten

2 Kaufmann/-frau für Bürokommunikation Voraussetzung: mind. guter Hauptschulabschluss, Erfahrungen im Umgang mit der EDV, gutes sprachliches Ausdrucksvermögen sowie Freundlichkeit und Interesse an der Verwaltungsarbeit Die Ausbildungs- bzw. Studiendauer beträgt 3 Jahre (Ausnahme: KFZMechatroniker/-in 3½ Jahre/mit BGJ 2½ Jahre), Verkürzungen sind im Einzelfall möglich. Insbesondere in den handwerklichen Berufen möchten wir verstärkt auch Frauen ausbilden und fordern daher ausdrücklich junge Frauen auf, sich zu bewerben. Die deutsche Staatsangehörigkeit ist übrigens keine Voraussetzung!!! Wir freuen uns über Bewerbungen von jungen Menschen mit Migrationshintergrund. Schwerbehinderte Bewerber/-innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Vora Voraussetzung: Realschulabschluss oder höherwertiger Abschluss sowie EDVVorkenntnisse und kommunikative Fähigkeiten

Benötigen Sie weitere Informationen?

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann kommen Sie zu unserer gemeinsamen Informationsveranstaltung am Donnerstag, dem 19.08.2010, ab 17.00 Uhr zum Landkreis Grafschaft Bentheim in den Sitzungsraumbereich (1. OG). Hier erhalten Sie Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen und können Fragen stellen. Oder rufen Sie uns an: Stadt Nordhorn: Frau Keen (Tel.: 878-139) oder besuchen Sie uns im Internet unter www.nordhorn.de. Landkreis Grafschaft Bentheim: Frau Zacher (Tel.: 96-1418) oder besuchen Sie uns im Internet unter www.ausbildung.grafschaft-bentheim.de.

Dann senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis zum 28.08.2010 an die Stadt Nordhorn, Personalamt, Bahnhofstr. 24, 48529 Nordhorn oder an den Landkreis Grafschaft Bentheim, Abteilung für Personal und Organisation, van-Delden-Str. 1–7, 48529 Nordhorn.

die grafschaft Landkreis Grafschaft Bentheim

© www.freisign.de © www.freisign.de

fs NORDHORN. „Keiner hat so Nordhorn zwei bis drei junge

viele Gärtner ausgebildet wie die Stadt Nordhorn“, berichtet Gärtnermeister Heinrich Fryen nicht ohne Stolz. Der Abteilungsleiter Fachbereich Öffentliche Flächen hatte am Freitag vergangener Woche seinen letzten Arbeitstag bei der Stadt; er trat in den Ruhestand. Während seiner Amtszeit sind bei der Stadt insgesamt 71 junge Leute zum Gärtner oder zur Gärtnerin ausgebildet worden, darunter 32 Frauen. Vier der Ausgebildeten wurden später auch übernommen. Jährlich bildet die Stadt

Leute zum Gärtner oder zur Gärtnerin aus. Sämtliche Auszubildenden, die unter Heinrich Fryen gelernt haben, sind für Sonnabend, 21. August, zu einem Treffen auf dem Gelände des Fachbereichs Öffentliche Flächen an der Enschedestraße eingeladen, gemeinsam mit etwa 30 Mechatronikern, die ebenfalls ihre Ausbildung bei der Stadt Nordhorn genossen haben. „Das wird ein großes Happening“, freut sich Heinrich Fryen auf das Wiedersehen mit vielen ehemaligen Auszubildenden.

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STEUERBERATER - WIRTSCHAFTSPRÜFER - RECHTSANWÄLTE Gemeinsam die Gegenwart meistern und die Zukunft gestalten Wir verstehen uns als Partner von Unternehmern, Freiberuflern und Privatpersonen in der ganzen Region und wollen mit exzellenter Beratung und Betreuung dazu beitragen, dass unsere Mandanten unternehmerisch und persönlich nachhaltig erfolgreich sind. Jeder Mandant hat einen persönlichen Ansprechpartner für alle steuerlichen, betriebswirtschaftlichen und unternehmerischen Belange. Dahinter steht ein starkes Team von Spezialisten, in dem jeder in seinem Fachgebiet das Ziel hat, der Beste zu sein.

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“ Wir gratulieren unseren Auszubildenden zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung! ” Wir sind besonders stolz darauf, dass unsere vier Auszubildenden des Abschlussjahrganges 2010 an unseren Standorten in Neuenhaus, Lingen und Lathen die Ausbildung zum/ zur Steuerfachangestellten wieder überdurchschnittlich gut abgeschlossen haben. Mit dieser Ausbildung haben sie einen wichtigen Grundstein für ihre berufliche Zukunft gelegt. Wir haben langjährige Erfahrung in der verantwortungsvollen und erfolgreichen Ausbildung junger Menschen. Dabei geht es immer um den einzelnen Mitarbeiter, der gefördert wird und der seine individuellen Interessen und Stärken finden und ausleben soll, damit er mit Freude dabei ist, hoffentlich ein Arbeitsleben lang.

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Auch zum 01. August 2011 suchen wir wieder

AUSZUBILDENDE die ihre Ausbildung zum/ zur Steuerfachangestellten in einem jungen, dynamischen aber auch erfahrenen Team mit guten Entwicklungsmöglichkeiten absolvieren wollen. Rufen Sie uns an, oder schicken Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (z. H. Herrn WP/ StB Ralf Bramlage). Wir freuen uns auf Sie!

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Start in den Beruf

Die Erdölwerke der Wintershall Holding GmbH in Barnstorf suchen zum 01.08.2011 Auszubildende als

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Bachelor of Arts in Business Administration (FH) (Voraussetzung: Abitur)

Wir bieten Ihnen die anspruchsvolle, vielseitige und qualitativ hochwertige Ausbildung eines großen und modernen Industrieunternehmens sowie ansprechende Ausbildungsvergütungen. Bitte bewerben Sie sich mit vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 18.09.2010 per Post an folgende Adresse: Wintershall Holding GmbH Erdölwerke Frau Nadine Borawski Personalbetreuung Barnstorf (DEO/PP) Rechterner Straße 2 49406 Barnstorf Deutschland

Carolin Osseforth beim Landkreis und Florian Jürgens bei der Stadt Nordhorn haben sich für einen Beruf mit Zukunft im öffentlichen Dienst entschieden. Foto: privat wirtes. Dies tat er an der Bundeswehrfachschule in Hannover. Carolin Osseforth hatte sich schon relativ früh Gedanken darüber gemacht, was sie einmal werden möchte. Bei der Wahl, die Beamtenlaufbahn einzuschlagen, war ihr Vater ihr eine wertvolle Orientierungshilfe. Die 20-Jährige ist sich sicher, alles richtig gemacht zu haben: „Ich finde das Studium gut, weil nicht nur studiert, sondern auch praktische Arbeit in der Verwaltung verrichtet wird.“ Voraussetzungen für das Studium zum Bachelor of Arts im Studiengang Allgemeine Verwaltung/Verwaltungsbetriebswirtschaft sind eine Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife oder ein gleichwertig anerkannter Bildungsstand. Die Bewerber müssen aufgeschlossen gegenüber Herausforderungen und bereit sein, Verantwortung zu übernehmen. Teamfähigkeit, ein gutes Verständnis für juristische und wirtschaftliche Zusammenhänge sowie die Bereitschaft, ständig zu lernen, werden ebenso verlangt wie

gute sprachliche und schriftliche Ausdrucksweise, Interesse am Umgang mit Gesetzen, Sorgfalt, Fleiß und Selbstbewusstsein. Die Dauer der Ausbildung beträgt drei Jahre. An der Kommunalen Fachhochschule für Verwaltung in Niedersachsen (Hannover) erhalten die Auszubildenden die theoretischen Grundlagen für eine spätere Verwaltungstätigkeit in der öffentlichen Verwaltung. In ihrer berufspraktischen Studienzeit lernen sie den „Verwaltungsalltag“ kennen. Sie werden dazu in verschiedenen Abteilungen eingesetzt und erledigen selbstständig Aufgaben und Arbeiten – nach entsprechender Einweisung. Sie treffen rechtliche Entscheidungen, fertigen Schreiben und können dabei das erworbene theoretische Wissen aus der Fachhochschule anwenden. Das Studium ist in verschiedene Module unterteilt. Zu diesen Modulen gehören unter anderem: ● Public Management mit zum Beispiel öffentlicher Betriebswirtschaftslehre

Kommunales Rechnungswesen mit Buchführung, Kostenund Leistungsrechnung und kommunaler Finanzwirtschaft ● Methodische Grundlagen mit wirtschaftswissenschaftlicher und rechtswissenschaftlicher Methodenlehre sowie empirischem Arbeiten ● Grundlagen des Verwaltungshandelns mit allgemeinem und besonderem Verwaltungsrecht, Privatrecht und Sozialrecht ● Das Personalwesen beinhaltet Personalmanagement, Arbeitsrecht, Beamtenrecht und Teile der Personalpsychologie ● Der Bereich Verwaltung und Demokratie/Europa behandelt unter anderem das Grundrecht, Kommunalrecht und Europarecht. In jedem Modul sind Prüfungen abzulegen. Hierbei kann es sich um Referate, Klausuren, Fachgespräche, Präsentationen und Hausarbeiten handeln. Am Endes der Ausbildung beziehungsweise des Studiums ist eine Bachelorarbeit anzufertigen, die dann in einem Kolloquium vorgestellt werden muss. ●

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Bachelor of Arts im Studiengang Allgemeine Verwaltung/Verwaltungsbetriebswirtschaft arolin Osseforth und Florian Jürgens müssen sich seit dieser Woche an eine neue Bezeichnung für ihre Berufsausbildung gewöhnen. Hieß ihr angestrebter Beruf bisher Diplom-Verwaltungswirt beziehungsweise Diplom-Verwaltungswirtin, so ist die neue Bezeichnung seit vergangenem Sonntag, 1. August, Bachelor of Arts im Studiengang Allgemeine Verwaltung/Verwaltungsbetriebswirtschaft. Carolin Osseforth genießt seit 1. August vergangenen Jahres eine Ausbildung beim Landkreis Grafschaft Bentheim, Florian Jürgens seit dem gleichen Termin bei der Stadt Nordhorn. Beide sind schon während der Ausbildung Beamte auf Widerruf und davon überzeugt, die richtige Berufswahl getroffen zu haben: „Ein Beruf mit Zukunft im öffentlichen Dienst.“ Carolin Osseforth, 20-jährige Wietmarscherin, hat in Lingen ihr Abitur am FranziskusGymnasium gemacht und anschließend ihre Ausbildung beim Landkreis Grafschaft Bentheim gestartet. Florian Jürgens, 34 Jahre alt, stammt aus Meppen. Er hat bereits eine spannende berufliche Laufbahn hinter sich: Der Emsländer war fast 13 Jahre lang Zeitsoldat bei der Bundeswehr und zuletzt in Rheine-Bentlage stationiert. Beim Hotel „Am Wasserfall“ in Hanekenfähr hatte er zuvor den Beruf des Kochs erlernt. Bei der Bundeswehr, wo er als Koch auch seine Ausbildung zum Meister erfuhr, war er zunächst als Verpflegungsgruppenführer beschäftigt, wurde zuletzt aber nur noch für Büroarbeiten eingesetzt. „Diese Verwaltungsarbeit liegt mir, sie macht mir Spaß“, so der 34-Jährige, der sich schon schnell vorstellen konnte, Beamter werden zu können: „Eine nicht unattraktive Laufbahn“. Um sich aber bei der Stadt Nordhorn bewerben zu können, musste er zunächst das Fachabitur nachmachen – eine Voraussetzung für den Beruf des Diplom-Verwaltungs-

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Sonnabend, 7. August 2010

Vier Prozent mehr Lehrverträge IHK sieht Ausbildungsengagement gestärkt gn

NORDHORN/OSNABRÜCK. junge Fachkräfte ausbilden“, der vergangenen Jahre, dass in

Der regionale Ausbildungsmarkt entwickelt sich im laufenden Jahr deutlich positiv. Die IHK Osnabrück-Emsland verzeichnete kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres 3354 neu eingetragene Ausbildungsverträge, das sind 125 mehr als im Vorjahreszeitraum. „Mit einer Steigerung von knapp 4 % liegen wir gut im Rennen. Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist damit insoweit überwunden, dass die regionalen Unternehmen vermehrt

erläutert IHK-Präsident GerdChristian Titgemeyer die aktuellen IHK-Zahlen. Bei den Neueintragungen liegt der Landkreis Emsland regional mit einem Plus von 5,3 % im Vorjahresvergleich an der Spitze, gefolgt vom Landkreis Osnabrück (+ 4,5 %), der Stadt Osnabrück (+3,5 %) und Grafschaft Bentheim (+0,5 %). Bei den Agenturen für Arbeit gibt es aktuell noch zahlreiche freie Ausbildungsplätze. Zudem zeigen die Erfahrungen

etwa fünf bis zehn Prozent der Fälle Ausbildungsstellen nicht angetreten werden oder die Ausbildung bereits nach wenigen Tagen abgebrochen wird. Für die noch „unversorgten“ Jugendlichen bestehen deshalb, so Titgemeyer, noch gute Chancen, einen passenden Ausbildungsplatz zu finden. Bewerbern, die keinen Ausbildungsvertrag erhalten haben, rät der IHK-Präsident, den Weg über eine Einstiegsqualifizierung zu gehen.

Gärtner/-in

M

eike Hollmann steht ihren männlichen Kollegen in nichts nach, wenn es darum geht, vom Sturmtief Norina „gefällte“ dicke Eichenstämme mit der Motorsäge zu zerlegen. Die 21 Jahre alte Schüttorferin will Gärtnerin werden und ist seit August vergangenen Jahres Auszubildende beim Fachbereich Öffentliche Flächen der Stadt Nordhorn. Als sie vor kurzem aus dem Urlaub zurückkehrte, war sie gleich gefordert, denn es hieß, gemeinsam mit den Kollegen die von Norina angerichteten Sturmschäden zu beseitigen: Baustellensicherung, Äste wegräumen . . . Für Meike Hollmann alles kein Problem. Die 21-Jährige fühlt sich als Auszubildende beim Fachbereich Öffentliche Flächen in ihrem Element. Sie ist sich sicher, die richtige Berufswahl getroffen zu haben. „Ich mag die Ausbildung total gerne. Den ganzen Tag an der frischen Luft, die Arbeit mit Pflanzen und Material macht mir unheimlich viel Spaß“, so die junge Schüttorferin, die in ihrer Heimatstadt den Realschulabschluss und anschließend an den Hauswirtschaftlichen Berufsbildenden Schulen (HBS) in Nordhorn das Abitur gemacht hat. Eigentlich hätte Meike Holl-

Genießt so richtig ihre Ausbildung zur Gärtnerin beim Fachbereich Öffentliche Flächen der Stadt Nordhorn: Meike Hollmann aus Schüttorf. Foto: Freimuth Schulze mann Lehrerin werden wollen. Ein Bekannter, der eine Ausbildung zum Gärtner absolvierte, begeisterte sie dann aber für diesen Beruf. Ein Praktikum in einem Gartenbaubetrieb überzeugte die 21-Jährige vollends: „Ich war begeistert“. Ein sechswöchiger Aufenthalt in den Vereinigten Staaten zum Auffrischen ihrer Englisch-Kenntnisse gab dann den Ausschlag: „Ich

bin in den USA viel mit den Leuten, die ich zu betreuen hatte, in den Garten gegangen und habe sie dort beschäftigt. Nach dem Amerika-Aufenthalt war für mich endgültig klar: Ich will Gärtnerin werden“, so Meike Hollmann, die nach der Rückkehr nach Schüttorf sofort damit begann, Bewerbungsschreiben zu verschicken, unter anderem an die Stadt Nord-

horn. Im August 2009 trat sie dann ihre Ausbildungsstelle beim Fachbereich Öffentliche Flächen an. Mit der Emsländerin Julia Kliche hat die Stadt Nordhorn derzeit noch eine weitere Auszubildende zur Gärtnerin. Mit ihr versteht sich Meike Hollmann hervorragend: „Wenn wir zusammen sind, genießen wir das.“ Gärtner befassen sich mit dem Anbau und der Pflege von Pflanzen, wie zum Beispiel Gemüse, Obst, Bäume, Stauden und Zierpflanzen. Auch der Verkauf und die Kundenberatung gehören oft zu ihren Aufgaben. Im Bereich Landschaftsbau legen Gärtner unter anderem Parks, Spielplätze, Gärten und Sportanlagen an und gestalten dabei Wege und Plätze mit Stein, Holz und Beton. Die Vielzahl der Pflanzen macht es notwendig, dass Gärtner in insgesamt sieben Fachrichtungen ausgebildet werden: Baumschule, Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau, Obstbau, Staudengärtnerei und Zierpflanzenbau sind die verschiedenen Ausbildungsschwerpunkte. Die Ausbildung zum Gärtner/zur Gärtnerin dauert drei Jahre. Verwandte Berufe sind unter anderem Landschaftsarchitekt sowie Natur- und Landschaftspfleger.

AUSBILDUNG 2011

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Sonnabend, 7. August 2010

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Die Kunststoffwirtschaft: Vielseitige Wachstumsbranche in der Grafschaft

Clevere Ausbildung mit System

Unternehmen beschäftigen mehr als 1100 Mitarbeiter – Gute Berufsaussichten Interessante, anspruchsvolle und abwechslungsreiche Ausbildungsberufe bieten die Grafschafter Kunststoffunternehmen allen interessierten Jugendlichen.

Wir sind ein Unternehmen der kunststoffverarbeitenden Industrie und entwickeln, produzieren und vermarkten Transport- und Lagerbehälter. Wir suchen zum 1. August 2011 Auszubildende in folgenden Berufen:

Industriekaufmann/frau (Voraussetzung: Realschulabschluss)

Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik (Mindestvoraussetzung: Hauptschulabschluss)

Wir bieten Ihnen eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in unserem Unternehmen. Bei Interesse schicken Sie bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen an:

AUSBILDUNG 2011 In einer Branche mit Zukunft. In einem Unternehmen mit Ideen.

Wir sind ein mittelständisches Unternehmen der Kunststoff verarbeitenden Industrie mit zwei Betriebsstätten und 120 Mitarbeitern. Wir produzieren Kunststoffkästen für verschiedene Branchen und Anwendungen. Wir bieten eine qualifizierte Ausbildung mit guten Aussichten auf eine anschließende Übernahme.

Zum 1. August 2011 suchen wir Auszubildende zur/zum:

Industriekauffrau/ -kaufmann Wir erwarten: • Abschluss der höheren Handelsschule • Wirtschaftsgymnasium oder allgemeines Gymnasium

Verfahrensmechaniker(in) für Kunststoffund Kautschuktechnik

gn NORDHORN. Dass die Berufsaussichten in der Branche sehr gut sind, macht schon ein Blick auf die Beschäftigtenentwicklung der letzten Jahre deutlich. So arbeiten mittlerweile über 1100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in den zahlreichen Grafschafter Kunststoffunternehmen, die damit seit dem Jahr 2000 mehrere hundert neue Arbeitsplätze geschaffen haben. Innovative Kunststoffunternehmen sind dabei sowohl in Nordhorn als auch in der Niedergrafschaft und der Obergrafschaft zu finden. So unterschiedlich wie die Produkte dieser Unternehmen, die beispielsweise Folien, Kunststoffbehälter oder Rohrleitungsteile herstellen, sind auch die in der Grafschaft angebotenen Ausbildungsberufe und -richtungen. Um diese guten Berufsaussichten Schülerinnen und Schülern bekannter zu machen, arbeiten seit dem Jahr 2007 nahezu alle Grafschafter Kunststoffunternehmen auf freiwilliger Basis im Kunststoffnetzwerk der Ems-Achse zusammen. Das Netzwerk, das von der Wirtschaftsförderung des Landkreises betreut wird, hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein in

In der Kunststoffbranche sind die Berufsaussichten sehr gut. Unser Bild entstand bei dem UnterFoto: Westdörp nehmen Reinert-Ritz in Nordhorn-Klausheide. der Öffentlichkeit für die Branche und die vielfältigen Einsatzbereiche moderner Kunststoffe zu erhöhen. So präsentierte das Netzwerk beispielsweise im Frühjahr für vier Wochen im Lingener Lookentor die Wanderausstellung „expedition materia“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Die Ausstellung, die erst zum zweiten Mal in Niedersachsen zu sehen war, zeigte anschaulich anhand von 40 zumeist interaktiven Exponaten, wie stark das alltägliche Leben durch Werkstoffe wie beispielsweise Kunststoffe geprägt ist.

Neben der Ausstellung hat das Netzwerk in den letzten Monaten mehrere KunststoffExperimentalshows aufgeführt. In den Shows begeisterte Dr. Korn-Müller alias „Magic Andy“ durch die Kombination von spektakulären Effekten, Wissensvermittlung und ComedyElementen das zumeist jugendliche Publikum für naturwissenschaftliche und chemische Reaktionen. Dass die Shows den Geschmack des Publikums getroffen haben, zeigten eindrucksvoll das große Zuschauerinteresse und die positiven Reaktionen nach Showende. Sowohl die Ausstellung als

auch die Shows wurden jeweils von einer Präsentation der finanziell beteiligten Kunststoffunternehmen und ihrer Ausbildungs- und Studienangebote begleitet. „Solche außergewöhnlichen Marketingaktivitäten machen deutlich, wie wichtig es der regionalen Kunststoffbranche ist, jungen Menschen die vielseitigen und zukunftssicheren Berufsaussichten in der Grafschaft Bentheim und den angrenzenden Landkreisen aufzuzeigen“, erläutert der Vorsitzende des Kunststoffnetzwerks, Günter Schwank das große Engagement der Branche.

Wir erwarten: • einen qualifizierten Hauptschuloder Realschulabschluss • Interesse an Technik, Mathematik und Physik

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Ihre Aufgaben Es erwartet Sie eine intensive, abwechslungsreiche und vielseitige Ausbildung. Sie werden in alle Prozesse einbezogen und durchlaufen alle für die Ausbildung relevanten Abteilungen. Unsere Anforderung Wir suchen aufgeschlossene junge Menschen, die interessiert sind, Neues zu lernen und die selbständig und ehrgeizig ihre eigenen Ziele verfolgen. Sie verfügen über eine offene und freundliche Persönlichkeit, sind engagiert und fähig, in einem Team mitzuarbeiten. Haben wir Ihr Interesse geweckt? In diesem Fall senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen an unsere Personalabteilung, z. Hd. Frau Renate Tscheschlog.

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Start in den Beruf

Sonnabend, 7. August 2010

Werkzeugmechaniker/-in Fachrichtung Formentechnik

Industriemechaniker/-in

F

atthias Jacobsen arbeitet schon seit zehn Jahren bei Reinert-Ritz in Klausheide. Relativ neu ist dort der Betriebszweig der Industriemechanik. Anhand von Zeichnungen der Ingenieure sollen die Industriemechaniker Sondermaschinen anfertigen und den Maschinenpark warten und reparieren kĂśnnen. „Unser Know-how wollen wir nicht mehr rausgeben“, erklärt Jacobsen. Das, was die Firma Reinert-Ritz zur Fertigung ihrer Kunststoffteile, die auf der ganzen Welt nachgefragt werden, braucht, soll im Klausheider Werk zur VerfĂźgung stehen. Die Maschinen werden kĂźnftig also allesamt selbst gebaut. Ein spannendes Arbeitsumfeld wartet auf die neuen Industriemechaniker, weiĂ&#x; der 28-jährige Emlichheimer Jacobsen: „Die Arbeit ist hier sehr vielseitig. Wir machen nahezu jeden Tag etwas anderes. Das bedeutet aber auch, dass man sehr flexibel sein muss.“ Neben einer entsprechenden Arbeitseinstellung sind gute

räsen, drehen, schleifen und bohren sind die wichtigsten Tätigkeiten, die ich nach meiner Ausbildung beherrschen muss.“ Dreieinhalb Jahre lernt Sascha Peterberns bei der Georg Utz GmbH in SchĂźttorf den Beruf des Werkzeugmechanikers mit der Fachrichtung Formentechnik. Wer Utz kennt, wird an dieser Stelle vielleicht verwundert fragen, wieso in einem Unternehmen, das Behälter und Paletten aus Kunststoff herstellt, ein Werkzeugmechaniker ausgebildet wird. Die Antwort ist einfach: Um einen Kunststoffbehälter zu produzieren, wird zähflĂźssiger Kunststoff in die entsprechend ausgeformten Hohlräume eines Metallblocks gespritzt, der als eine Form bezeichnet wird. So werden nicht

nur ganze Formen bei Utz inhouse hergestellt, auch Ă„nderungen oder Reparaturen werden von den eigenen Mitarbeitern ausgefĂźhrt. Und einer, der diese verantwortungsvolle Aufgabe ausfĂźhrt – denn die Formen sind ja das eigentliche Kapital des Unternehmens – ist der Auszubildende Sascha Peterberns. „Schon als kleiner Junge habe ich an meinem Fahrrad herum geschraubt und mit meinem Vater die neuen Schränke aufgebaut, der mir auch den SpaĂ&#x; an handwerklicher Tätigkeit vermittelt hat.“ Ein BĂźrojob wäre fĂźr ihn gar nicht infrage gekommen. Schon in den Ferien oder beim Schulpraktikum hat er am liebsten in der Montage gearbeitet, mit SchraubenschlĂźssel und Boh-

rer. Damit ging es ihm so, wie vielen seiner Freunde. Und da der eine oder andere auch bei Utz arbeitet, hat er sich eben auch bei dem Kunststoffverarbeiter in SchĂźttorf beworben. Am 1. August hat er mittlerweile die ersten zwei Jahre seiner Ausbildung geschafft. Und mit dem Ergebnis sind nicht nur er, sondern auch seine Ausbilder zufrieden. „Klar, ich habe einen Ausbilder, aber eigentlich zeigt mir jeder Kollege in der Abteilung, was ich wissen muss.“ Sascha findet es viel besser, an der wirklichen Arbeit mit aller Verantwortung beteiligt zu sein, wenn Formen fĂźr UtzKunden wie die Deutsche Post, Opel, Daimler, Edeka, Rossmann oder H & M bearbeitet werden, als in einer Lehrwerk-

statt zu Ăźben und das Ergebnis hinterher zur Erinnerung ins Regal zu stellen. Da hat er das GefĂźhl, zum Team dazu zu gehĂśren. Zur Berufsschule fährt Sascha Peterberns nach Lingen, im ersten Jahr zweimal in der Woche, mittlerweile nur noch an einem Tag. Wichtigstes Fach ist Mathematik. Mathe-Kenntnisse braucht er auch bei der praktischen Tätigkeit im Betrieb. Nach der Ausbildung will er weitermachen, die Meisterschule oder ein duales Studium absolvieren, vielleicht sogar den Technischen Betriebswirt machen. Aber erst mal wird er die Ausbildung erfolgreich abschlieĂ&#x;en „und dann sehen wir weiter“. Seine Berufswahl war fĂźr ihn jedenfalls genau das Richtige.

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M

Die zukßnftigen Industriemechaniker wird Matthias Jacobsen zusammen mit dem Ausbildungsleiter Walter Brßseke fßr das Klausheider Unternehmen Reinert-Ritz betreuen. Foto: Schulte Noten in Mathe und Physik wichtig. Fßr die Bewerber ist ein Hauptschulabschluss Minimum. Der gelernte Mechatroniker Jacobsen wird den neuen Bereich der Industriemechanik zusammen mit dem Ausbildungsleiter Walter Brßseke fßr das Unternehmen betreuen. Deshalb macht er zurzeit seinen Meister. „Von unseren Industriemechanikern erwarten wir handwerkliches Geschick

und technisches Verständnis“, bringt er die Anforderungen auf den Punkt. „Die Bewerber sollten räumlich denken kĂśnnen und sich vorstellen kĂśnnen, wie man etwas bauen kann.“ Während der Arbeit zwischen sieben und knapp vier Uhr werden die Hände schmutzig: „Das ist der einzige Nachteil, den ich kenne“, schmunzelt Matthias Jacobsen.

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Sichtlich zufrieden ist Sascha Peterberns mit seiner Ausbildung zum Werkzeugmechaniker bei der Georg Utz GmbH in SchĂźttorf. Foto: privat

Verfahrensmechaniker/-in fĂźr Kunststoff- und Kautschuktechnik

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as Lieblingsfach von Christian Bloemendal war in der Schule Chemie. Da er auĂ&#x;erdem gerne schraubt und tĂźftelt, stand fĂźr ihn der Entschluss fest: Sein Beruf musste etwas mit Chemie und handwerklicher Tätigkeit zu tun haben. Die ideale Kombination fand der Ringer gleich nebenan beim kunststoffverarbeitenden Betrieb Bekuplast. Dort lässt er sich zum Verfahrensmechaniker fĂźr Kunststoff-

und Kautschuktechnik ausbilden. Der chemische Teil besteht darin, dass er sich mit den Verarbeitungsparametern und den chemischen Eigenschaften der Kunststoffe sehr gut auskennen muss. Seine Aufgabe ist es, die Spritzgussmaschinen einzurichten, anzufahren, zu Ăźberwachen und instand zu halten. AuĂ&#x;erdem muss er Spritzgusswerkzeuge ein- und ausbauen. So wird dem Ringer, der die Realschule mit ei-

nem qualifizierten Abschluss verlieĂ&#x;, die Arbeit nicht langweilig. „Sie hat mit Chemie zu tun, man muss handwerklich geschickt sein, selbstständig arbeiten kĂśnnen und ein gutes technisches Verständnis haben“, beschreibt der 18-jährige seine Tätigkeit. Im ersten Lehrjahr musste er zweimal wĂśchentlich zur Berufsschule nach Nordhorn. Im zweiten und dritten Lehrjahr reduzierte sich der Besuch auf einmal die Woche. Im Unter-

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richt wird viel Theorie vermittelt, praktische Demonstrationen gibt es im Bereich Metall (erstes Lehrjahr) und Pneumatik (zweites und drittes Lehrjahr). Nach Abschluss der Ausbildung im nächsten Jahr bestehen fßr Christian Bloemendal gute berufliche AufstiegsmÜglichkeiten. Er kann sich zum Industriemeister, Techniker oder Ingenieur fßr Kunststoff- und Kautschuktechnik weiterbilden.

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Wir sind ein export-orientiertes Unternehmen der kunststoffverarbeitenden Industrie und entwickeln und produzieren Standard- und Sonderformteile fĂźr den Rohrleitungsbau. Zum 1. August 2011 suchen wir Auszubildende fĂźr folgende Berufe (Voraussetzung ist ein erweiterter Hauptschul- bzw. Realschulabschluss):

Verfahrensmechaniker/in fĂźr Kunststoff- und Kautschuktechnik

Werkzeugmechaniker/in Fachrichtung Formtechnik

Zerspanungsmechaniker/in Fachrichtung Dreh- und Frästechnik

Mechatroniker/in Industriemechaniker/in Industriemechaniker Fachrichtung Betriebstechnik

Reinert-Ritz GmbH Ernst-Heinkel-StraĂ&#x;e 2 48531 Nordhorn - Klausheide Tel.: 05921 - 8347-0 Fax: 05921 - 8347-25 contact@reinert-ritz.com

www.reinert-ritz.com Die Arbeit bei der Firma Bekuplast gefällt Christian Bloemendal. Im nächsten Jahr endet seine Ausbildung.

Foto: Meppelink

Wir bieten eine qualifizierte Ausbildung in einem jungen dynamischen Team und einen dauerhaften Arbeitsplatz nach erfolgreicher Ausbildung. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an die nebenstehende Adresse.


Start in den Beruf

Sonnabend, 7. August 2010

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Anlagenmechaniker/-in Industrie

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WIR BILDEN AUS Zum Ausbildungsbeginn am 1. August 2011 suchen wir:

2 INDUSTRIEKAUFLEUTE m/w

jeweils eine Stelle bei den Stadtwerken und dem TAV 2-jährige Ausbildung; Voraussetzung: Berufsfachschule, Abitur oder Höhere Handelsschule

ELEKTRONIKER m/w für Energie- und Gebäudetechnik 2,5-jährige Ausbildung; Voraussetzung: Berufsfachschule Elektrotechnik

ANLAGENMECHANIKER m/w Schwerpunkt Rohrsystemtechnik

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er Metall-Bereich sollte es bei Henning Schmidt werden. Dass er dann eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker Industrie beim Trink- und Abwasserverband (TAV) in Schüttorf angefangen hat, war dann eher Zufall. Nach der Hauptschule hat Schmidt zunächst das BGJMetall in Nordhorn besucht. Praktika über die Schule und ein privat organisiertes Praktikum hatten ihn in seiner Berufswahl bestärkt. Mittlerweile ist der 20-jährige im dritten Lehrjahr bei dem Obergrafschafter Ver- und Entsorgungsbetrieb. Die Unterhaltung des Leitungsnetzes, neue und die Sanierung bestehender Hausanschlüsse fallen ebenso in seinen Aufgabenbereich wie das Wechseln von Wasserzählern. Da es nur recht wenige Auszubildende in diesem Beruf in der Region

Bei den Stadtwerken Schüttorf lässt sich Henning Schmidt ausbilden. Foto: Dennemann gibt, werden sie zusammen ma in der Berufsschule in mit den Anlagenmechanikern Nordhorn betreut. Da aber die für Heizung, Sanitär und Kli- Prüfungen sich erheblich un-

terscheiden, werden sie in Kooperation mit den Nordhorner Versorgungsbetrieben (nvb) überbetrieblich speziell geschult und auf ihre Prüfung vorbereitet. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit besteht mittlerweile seit rund 30 Jahren. Da auch der Rohrleitungsbau für Gas Ausbildungsinhalt ist, wird in einer weiteren Kooperation mit den Schüttorfer Stadtwerken dieser Inhalt abgedeckt. Nach Abschluss der Lehre möchte Henning Schmidt zunächst beim TAV bleiben und weitere Erfahrungen sammeln. Als wesentliche Interessenslagen für diesen Beruf gibt der TAV den Umgang mit technischen Geräten, Technik im Allgemeinen, Vorliebe für den Umgang mit Metall sowie praktisch-zupackende und handwerkliche Tätigkeiten an.

2,5-jährige Ausbildung im Bereich Gas bei den Stadtwerken und im Bereich Wasser bei dem TAV; Voraussetzung: Berufsfachschule Metalltechnik

Produktprüfer/-in Textil Bewerbungen bitte bis zum 11. September 2010 an: Stadtwerke Schüttorf GmbH, Personalabteilung Trink- und Abwasserverband, Personalabteilung Nordring 62 · 48465 Schüttorf · SWS Fon 05923 803-01 · TAV Fon 05923 803-02 sw-schuettorf.de · ta-verband.de

Wir suchen zum 1. August 2011

Auszubildende für die Ausbildungsberufe: Produktprüfer/-in Textil Voraussetzung: Hauptschulabschluss Produktveredler/-in Textil Voraussetzung: Realschulabschluss Industriekauffrau/-mann Voraussetzung: Höhere Handelsschule oder Abitur Elektroniker/-in für Betriebstechnik Voraussetzung: 1-jährige Berufsfachschule Elektrotechnik

Industriemechaniker/-in für Betriebstechnik Voraussetzung: 1-jährige Berufsfachschule Metall

Textillaborant/-in Voraussetzung: Realschulabschluss Fachkraft für Lagerlogistik

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erade in ihren neuen Ausbildungsberuf gestartet sind Carina Grüner und Madeleine Janke: Sie absolvieren eine Lehre zur Produktprüferin im Bereich Textil bei der Wilsumer WKS Textilveredelungs-GmbH. Bei einem Praktikum konnten die beiden schon vorher erste Eindrücke von ihren künftigen Aufgaben sammeln. Während der 17-jährigen Madeleine Janke „eigentlich alles“ zusagt, hat Carina Grüner vor allem an der Warenschau Gefallen gefunden. „Das hat mir bisher am meisten Spaß gemacht“, berichtet die 21-Jährige. Als Warenschauerin kontrolliere man Textilprodukte auf Fehler und Qualitätsabweichungen. „Danach teilen wir den Kunden mit, wie viele Fehler wir gefunden haben“, erklärt Madeleine Janke. Jede der großen Textilfirmen, die mit der WKS Textilveredlung GmbH zusammenarbeitet, habe eine eigene Fehlerquote, die für einen Weiterverkauf nicht überschritten werden darf, so die Wilsumerin weiter. Auch wenn die beiden Auszubildenden noch ganz neu sind, haben sie schon einen guten Eindruck von der Vielseitig-

bereitung tätig, hat aber während ihres Praktikums bereits andere Bereiche kennen gelernt. Zu diesen gehört beispielsweise auch die Stopferei, in der

Qualitätsmängel in Textilien behoben werden. Auch dieser Job macht Carina Grüner und Madeleine Janke Spaß. Freude an der Arbeit mit Textilien ist auch eine der Voraussetzungen, die man neben einem Hauptschulabschluss für einen Ausbildungsplatz bei der WKS TextilveredelungsGmbH mitbringen sollte, erklärt Ausbilderin Birgit Assen: „Wir erwarten außerdem eine hohe Einsatzbereitschaft, verantwortungsbewusstes und selbstständiges Arbeiten sowie Teamfähigkeit und PC-Grundkenntnisse.“ Wer diese Eigenschaften mitbringe, bekomme im Gegenzug eine gute Ausbildung: „Darauf legen wir großen Wert.“ Ziel des Unternehmens sei es, die Auszubildenden im Anschluss weiter beschäftigen zu können, so Birgit Assen. Neben einer solchen Übernahme gebe es allerdings auch viele Weiterbildungsmöglichkeiten; etwa ein Studium an der auf Textilien spezialisierten FH Niederrhein in Mönchengladbach. Eine solche Weiterbildung haben auch Carina Grüner und Madeleine Janke vor. In welchem Bereich genau, wird ihre Ausbildung zeigen.

Zeichnungen, etwa von Schleifringkörpern, womit ihr Arbeitgeber erfolgreich ist. Die angehende Technische Zeichnerin erstellt auch die so genannte Stückliste mit den einzelnen Bauteilen für das jeweils gezeichnete Produkt; diese Liste erhält dann die Ar-

beitsvorbereitung. Zudem stellt sie unter anderem die Bedienungs- und Wartungsanweisungen zusammen. Die Arbeit sei vielfältig, die Kollegen seien nett und hilfsbereit – Anne Brink gefällt es bei Stemmann.

Bei der Warenschau im Wilsumer WKS-Betrieb: Carina Grüner (im Bild links) und Madeleine Janke. Foto: Aubreville keit ihrer Lehre bekommen: „Man durchläuft viele Abteilungen. Dieser Abwechslungsreichtum gefällt mir“, meint Carina Grüner. Sie ist zur Zeit in der Auf-

Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an:

WKS Textilveredlungs-GmbH Industriestraße 1 · 49849 Wilsum · (Personalabteilung) · Telefon 0 59 45-8 90

Technische/-r Zeichner/-in

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Weltweit erfolgreich Die Rosink/VENO Gruppe mit ca. 400 Beschäftigten ist tätig in den Bereichen Apparatebau, Maschinenbau, Ladenbau und Großhandel. Im Bereich Maschinenbau fertigen wir seit über 60 Jahren Maschinen für die Textilindustrie, Teilereinigungssysteme und Sondermaschinen. Kompromisslose Qualität und hohe Innovationsfreude haben uns zu einem kompetenten Partner führender Maschinenhersteller gemacht. Im Geschäftsbereich Lohnfertigung werden mit modernsten Fertigungsmethoden Einzelteile und Komponenten, aber auch komplexe Sondermaschinen gefertigt. Zum 1. August 2011 bieten wir Ausbildungsplätze zum/zur

Elektroniker/in für Betriebstechnik Industriemechaniker/in Maschinen- und Anlagenbau Mechatroniker/in Zerspanungsmechaniker/in Drehmaschinensysteme Zerspanungsmechaniker/in Fräsmaschinensysteme Bei guten Ausbildungsergebnissen ist eine Übernahme nach der Ausbildung vorgesehen. Haben Sie Interesse, in einer modernen Fertigung eine fundierte Ausbildung zu bekommen? Dann bitten wir um Ihre schriftliche Bewerbung.

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uf die Ausbildung von Nachwuchskräften wird bei der Stemmann-Technik GmbH in Schüttorf allergrößter Wert gelegt. „Wir brauchen unser eigenes Personal“, erklärt Personalleiter Jürgen Maschmeyer. Gut 30 junge Leute erhalten momentan das Rüstzeug für ihr späteres Arbeitsleben, und zwar in fünf verschiedenen Berufen. Anne Brink gehört zu ihnen. Die 19-jährige Salzbergenerin ist als Technische Zeichnerin tätig. In einem halben Jahr ist sie fertig. Sie wird bei Stemmann bleiben – zumindest für ein Jahr, wie es allen Stemmann-Lehrlingen nach ihrer Ausbildungszeit möglich ist. Während ihrer Realschulzeit hat die 19-Jährige bei dem Schüttorfer Unternehmen ein Praktikum gemacht. Die Arbeit des Technischen Zeichners weckte ihr Interesse. „Mathe und speziell Geometrie liegen mir“, lässt die Emsländerin wissen. Stemmann-Lehrlinge erhalten einen umfassenden Einblick in die Betriebsabläufe. Sie durchlaufen alle Produktionsbereiche. Anne Brink ist vor einem halben Jahr vom Bahnbereich der Firma in den Indus-

triebereich gewechselt. Am Zeichenbrett stand sie nur kurz am Anfang ihrer Ausbildung. Generell wird nur noch am Computer gezeichnet, mittels 3-DProgramm. Zu ihren Aufgaben gehört aber nicht nur das Erstellen von

In einem halben Jahr endet die dreieinhalbjährige Ausbildungszeit von Anne Brink bei der StemFoto: Konjer mann-Technik GmbH in Schüttorf.


Start in den Beruf

Sonnabend, 7. August 2010

Koch/KĂśchin

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er 16-Jährige Dennis Hoppenjan aus EmsbĂźren hat zwar auch mal ein Praktikum als Fitnesskaufmann absolviert, doch mit seiner Ausbildung zum Koch hat er nun sein Hobby zum Beruf gemacht. Seinen Realschulabschluss an der Gesamtschule Emsland in Lingen hatte er gerade in der Tasche, als er Mitte Juli seine Ausbildung in dem SchĂźttorfer Hotel und Restaurant Nickisch antrat. Zunächst muss er sich an die vielen franzĂśsischen Begriffe gewĂśhnen: Garde Manger fĂźr Kalte KĂźche, Entre Metier fĂźr Beilagen, Saucier fĂźr alles, was mit SoĂ&#x;en und Fleisch zu tun hat. Dies sind die Bereiche, in denen er ausgebildet wird. Der Koch lernt halt nicht nur kochen. Nahrungsmittel herstellen und zubereiten, Planung und Kalkulation von MenĂźfolgen und das Einsetzen professioneller KĂźchentechnik lauten die offiziellen Lehrinhalte. In der kalten KĂźche beginnt die Ausbildung. Dort bereitet Hoppenjan nun Salate fĂźr das BĂźfett vor und schaut seinen Kollegen Ăźber die Schulter. Im weiteren Verlauf der dreijährigen Ausbildung wird er an die die Aufgaben des Entre Metier und des Sauciers herangefĂźhrt. Nach Abschluss der Lehre

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Bei der Kßchenarbeit im Hotel und Restaurant Nickisch: Dennis Hoppenjan (von links) und Stetan Petr. Foto: Dennemann stehen ihm dann AufstiegsmÜglichkeiten zum Kßchenoder Wirtschaftsdirektor offen und die Lehre ist eine ideale Voraussetzung zum selbstständigen Fßhren eines gastgewerblichen Betriebes. Umfassend sind die Anforderungen des Hauses Nickisch durch das Tagungs-Hotel, das Restaurant und den Bankett-Bereich. Eine frische, regionale Kßche bietet das Restaurant. Mit hohem Anspruch werden regio-

nale Produkte wie Schinken und Käse in die MenĂźfolgen eingeplant, wie beim Grafschafter Vorspeisenteller. Mit Schinken vom Bunten Bentheimer Landschwein, Ziegenkäse vom Hof Dennemann und einer Buchweizen-Roulade soll die regionale Zunge gelockt werden. „KĂśche mĂźssen heute kreativ, belastungsfähig, flexibel und teamfähig sein und Ăźber kalkulatorische Fähigkeiten verfĂźgen“ so Senior-Chef Erhard

Nickisch „Manchmal ist es etwas stressig, aber es macht eigentlich immer SpaĂ&#x;“ hat Dennis Hoppenjan schon nach kurzer Zeit festgestellt. Pro Jahr werden bei Nickisch im Schnitt der Jahre zwei KĂśche ausgebildet. In diesem Jahr sind es allerdings gleich drei, wovon Stefan Petr schon eine Ausbildung zum Konditor absolviert hat und nun zusammen mit Hoppenjan eine zweite Lehre begonnen hat.

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Tischler/-in

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chon im Schulpraktikum war dem 18-jährigen Thomas Schrapp aus Gildehaus klar, dass dies sein Wunschberuf ist: Tischler. Hatte er damals in einem kleineren Betrieb sein Praktikum gemacht, so suchte er sich fĂźr die Ausbildung einen etwas grĂśĂ&#x;eren mit breiterem Angebot. Nach der Realschule besuchte er das BGJ-Holz in Nordhorn und fand bei der SchĂźttorfer Firma „Busmann-Holzbau“ einen Ausbildungsplatz. MĂśbel, Fenster, TĂźren und die Bautischlerei sind die Bereiche, in denen die Firma tätig ist. „Am liebsten bin ich mit auf dem Bau, da man dort am meisten lernen kann“ betont Schrapp. Vom Holzrahmenbau Ăźber Dachstuhl bis zur Treppe und Trockenbau deckt Busmann ein breites Spektrum an Gewerken ab. Mittlerweile ist er schon im dritten Lehrjahr und macht sich Gedanken, wie es danach weiter gehen kĂśnne. Zunächst will er nach MĂśglichkeit in der Firma bleiben und weiter Erfahrungen sammeln um dann eventuell den Meister zu machen oder sich schulisch fortzubilden. In der Berufsschule muss Schrapp sich aber auch schon mit den „normalen“ Fächern wie Mathematik,

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Die Arbeit auf dem Bau macht dem 18-jährigen Thomas Schrapp viel Freude. Foto: Dennemann Deutsch, Politik und den Fachthemen Kalkulation, Werkstoffkunde, technischem Zeichnen und anderen auseinander setzen. „Handwerk wird es immer geben und hat auch noch heute „goldenen Boden“, betont Heiner Voet von der Firma Busmann. Schon seit fast 100 Jahren gibt es die Firma und hat in seiner Geschichte einige Wandlungen durchlaufen. Die Situation am Ausbildungsmarkt wird aber auch fĂźr Betriebe wie Busmann schwieriger. Die rĂźckläufigen Jahrgangsstärken bewirken eine ebenso rĂźckläu-

fige Bewerberanzahl. Waren Praktika in der Vergangenheit eher zum Vorteil fĂźr die Praktikanten, so stellt es sich inzwischen anders dar: „Wir gucken uns die Praktikanten sehr genau an und versuchen dann den einen oder anderen fĂźr eine Ausbildung bei uns zu gewinnen“ so Voet. FĂźr dieses Lehrjahr sind somit schon alle Stellen besetzt, und auch fĂźr das kommende Jahr ist schon ein Vertrag geschlossen worden. In jedem Jahr bildet Busmann-Holzbau zwei Azubis aus, sodass noch ein Platz frei ist.

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Kompetenz und Mehrwert haben einen Namen Wir sind eine Ăźberregional tätige mittelgroĂ&#x;e WirtschaftsprĂźfungs- und Steuerberatungskanzlei. Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Beratung mittelständischer Unternehmen und der VermĂśgensplanung und -gestaltung fĂźr Privatpersonen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum 1.8.2011 einen DIGITAL

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Start in den Beruf

Sonnabend, 7. August 2010

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Informatikauffrau/-mann

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zur Planung, Anpassung und Einführung von IT-Systemen. Schwerpunkt hierbei sind kaufmännische Gesichtspunkte wie Kosten-Nutzen-Analysen. Informatikkaufleute arbeiten meist bei den Kunden von Softwareanbietern an der Schnittstelle zwischen den Fachabteilungen des eigenen Unternehmens und externen Soft- und Hardwareanbietern. Sie analysieren Geschäftsprozesse daraufhin, welche möglichen IT-Systeme zur Anwendung kommen können, unterstützen die Mitarbeiter beim Einsatz der Systeme und übernehmen auch die Systemverwaltung (Netzwerkadministration, Datenbankverwaltung). Die Kreissparkasse Nordhorn bildet selber zum/zur Informatikkaufmann/ kauffrau aus.

ngehende Informatikkaufleute erlernen in der Sparkasse Nordhorn zunächst alle wesentlichen organisatorischen Elemente der Bereiche Beschaffung, Markt- und Kundenbeziehungen sowie kaufmännische Steuerung und Kontrolle. Dabei befassen sie sich mit den marktgängigen Systemen der Informationsund Kommunikationstechnik, vergleichen Angebote und prüfen die Konditionen. Ausbildungsziel ist es außerdem, IT-Projekte professionell vorzubereiten und Konzepte für Systemlösungen überzeugend zu präsentieren. Darüber hinaus erlernen die Auszubildenden die Planung und Durchführung von Benutzerschulungen.

„Was sich zu Beginn sehr Ein Flyer zur Berufsausbildungshilfe – auch zu finden im Interumfangreich anhört, ist dank netauftritt der Arbeitsagentur. der Unterstützung erfahrener Kollegen und kompetenter Berufsschullehrer gut zu meistern“, weiß der ehemalige Auszubildende zum Informatikkaufmann, Stefan Hel-

Umzug für die Ausbildung Agentur für Arbeit leistet Hilfe

gn NORDHORN. Jugendliche, Wichtig ist, dass solche Förder-

die eine Lehrstelle suchen, haben oft folgendes Problem: die Wunschausbildung gibt es nicht vor der Haustür. Kein Grund, auf die Ausbildungsstelle zu verzichten. Die Agentur für Arbeit Nordhorn hilft den Azubis mit Zuschüssen zur Miete, zum Lebensunterhalt sowie mit Kinderbetreuungsoder Fahrkosten. Erhält ein junger Mensch eine Lehrstelle, ist die Freude zunächst groß. Doch was soll er machen, wenn der künftige Arbeitsort fernab der elterlichen Wohnung liegt und die Ausbildungsvergütung sowie das Einkommen der Eltern nicht ausreicht, um eine notwendige eigene Wohnung oder Fahrtkosten zu bestreiten? Mobilität und Flexibilität, wie sie der Arbeitsmarkt immer mehr fordert, können finanziell in vielen Fällen von der Arbeitsagentur unterstützt werden. Die Förderungsleistung nennt sich „Berufsausbildungsbeihilfe“, kurz „BAB“.

leistungen immer vor dem Entstehen von Kosten beantragt werden müssen – eine Gewährung im Nachhinein ist nicht möglich. Wer vorab wissen möchte, ob eine entsprechende Förderung überhaupt infrage kommt, kann dies unverbindlich berechnen. Auf der Internetseite www.babrechner.arbeitsagentur.de wird nach Eingabe der persönlichen Einkommens- und Lebensverhältnisse direkt angezeigt, ob BAB gezahlt werden kann. Zudem beantworten auch die Berufsberater und Berufsberaterinnen der Arbeitsagentur Fragen rund um das Thema Ausbildung. Zur Terminvereinbarung melden sich interessierte junge Menschen unter der Rufnummer (0 18 01) 55 5111. Weitere Hinweise zu finanziellen Hilfen für Jugendliche finden sich zudem unter www.arbeitsagentur.de (Bürgerinnen&Bürger>Ausbildung>Finanzielle Hilfen).

Informatikkaufmann/kauffrau Stefan Helweg wurde in der Kreissparkasse Nordhorn zum Informatikaufmann ausgebildet und ist ist ein IT-orientierter Ausbildort heute in diesem Beruf tätig. Foto: Freimuth Schulze dungsberuf. Verwandte Berufe: weg, zu berichten und er- umfangreiches Wissen und lung.“ Der Informatikkauf- Fachinformatiker, IT-Systemgänzt: „Die abwechslungsrei- legt eine ausgezeichnete Ba- mann oder die Informatikkauf- kaufmann, IT-Systemelektroniche Ausbildung vermittelt sis für die berufliche Entwick- frau befassen sich mit Projekten ker, Netzwerkadministrator.

Elektroniker/-in für Betriebstechnik

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unächst absolvierte Christian Beerlink eine Fachinformatikerlehre. Aber da er nach deren Abschluss im weiteren Umkreis keine Arbeitsstelle finden konnte, entschloss er sich, eine zweite Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik zu starten. Er findet die Arbeit interessanter, abwechslungsreicher, aber auch anspruchsvoller als die eines Gebäudeelektronikers. Seine Ausbildung absolviert der 25-Jährige bei der Firma WJ Silizium Sand und Schlackenaufbereitung GmbH, die im Europark im Gebäude der Müllverbrennungsanlage untergebracht ist und im Unternehmensverbund mit der Betrei-

berfirma EVI Abfallverwertung B.V. & Co. KG ist. Aufgabe der WJ GmbH ist es, den bei der Müllverbrennungsanlage angelieferten Abfall mithilfe einer Ballenpresse zu pressen und zu ballieren, um eine Zwischenlagerung zu ermöglichen. Die Lehrzeit beträgt dreieinhalb Jahre, wobei das erste Jahr an der Berufsfachschule im Fachbereich Elektrotechnik absolviert wird. Dort wird ein breites Fundament an Wissen und Können gelegt. Danach folgt eine Ausbildung im Lehrbetrieb mit einem Berufsschultag pro Woche. Die Arbeitsschwerpunkte hängen dann von den Aufgabenbereichen des Betriebes ab.

Ein Elektroniker für Betriebstechnik wird überall dort eingesetzt, wo Produktions- und Betriebsanlagen aufgebaut und instand gehalten werden. Er sorgt dafür, dass die elektrischen Anlagen fachgerecht installiert und gewartet werden. So arbeitet Christian Beerlink an der Montage oder Zusatzinstallation elektrischer Systeme, die ausgesteuert, gewartet und kontrolliert werden müssen. Bei Bedarf werden Sensoren oder Leuchtmittel ausgetauscht.

nen Beruf eine gute Perspektive. „Er ist zukunftsorientiert, denn es läuft darauf hinaus, dass alles elektronisch gesteuert wird“, sagt er. Voraussetzung für den Beruf sind handwerkliches und technisches

Geschick sowie gutes mathematisches Verständnis. Mit dem Facharbeiterbrief gibt es für den Elektroniker Weiterbildungsmöglichkeiten zum (Industrie)meister, Techniker oder Elektroingenieur.

Die vollautomatische Anlage der EVI Abfallverwertung B.V. & Co. KG wird von der Messwarte aus gesteuert. Christian Beerlink sieht für sei-

Es gibt keine Männerberufe! www.mediafactory-lingen.de

Schon mal über eine Ausbildung im Handwerk nachgedacht? Das Handwerk hat Zukunft. Erst recht für Frauen.

Technikfans sind bei uns richtig!

Ausbildung zum/zur Informatikkaufmann/-frau Neben unseren bankspezifischen Ausbildungsplätzen bieten wir zum 1. August 2011 einen Ausbildungsplatz zum/zur Informatikkaufmann/-frau für Realschüler/innen und Abiturienten/Abiturientinnen mit gutem technischem Verständnis und Spaß an der Teamarbeit an.

Photo: iStockphoto.com

Im Rahmen einer dreijährigen Ausbildung vermitteln wir Euch die typischen Aufgabenfelder des Berufsbildes. Ihr durchlauft dabei alle für Eure berufliche Ausrichtung relevanten Bereiche unserer Sparkasse und besucht neben der Berufsschule maßgeschneiderte Seminare an der Sparkassenakademie Niedersachsen.

Der Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik ist interessant und abwechslungsreich. Christian Beerlink lernt bei der Firma WJ Silizium Sand und Schlackenaufbereitung GmbH im Europark in Emlichheim. Hier nimmt er Messungen an einem Schaltschrank vor. Foto: Gerold Meppelink

WJ Silizium, Sand und Schlackenaufbereitungs GmbH z. H. Frau Brünink Vosmatenweg 6 49824 Laar www.evi-europark.de Im Europark in Laar/Coevorden befassen sich mehr als 50 FTE mit der Abfallverwertung sowie dem ballieren von Abfall mithilfe einer Ballenpresse. Zum August 2011 bieten wir folgende Plätze an: Auszubildende für die Ausbildungsberufe

• Bürokaufleute (m/w) • Elektroniker für Betriebstechnik (m/w) • Industriemechaniker (m/w) Ihre Ansprechpartnerinnen: Petra Menger u. Svenja van Galen 0 59 21/17 65 61 21 0 59 21/17 65 61 01 AOK - Partner des Handwerks

Interessiert? Dann bewerbt Euch bis zum 31. August 2010 bei der Kreissparkasse Nordhorn, 48522 Nordhorn oder per E-mail an personal@sparkasse-nordhorn.de. Weitere Infos erteilt gerne Herr Maik Benölken (Tel. 05921-98249, maik.benoelken@sparkasse-nordhorn.de).

Voraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss sowie Abschluss der einjährigen Berufsfachschule Metalltechnik bzw. Elektrotechnik sowie im Fall der Bürokaufleute die Höhere Handelsschule. Weitere Infos zu den Stellen finden Sie unter Jobs auf der o. g. Website. Ihre schriftlichen, vollständigen Bewerbungsunterlagen können Sie per E-Mail bis zum 30. 9. 2010 einreichen unter: sbruenink@evi-europark.de (Zeugniskopien etc. im pdf-Format).


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Bankkauffrau/-mann

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as Berufsprofil für Bankkaufleute verlangt unter anderem neben gutem Allgemeinwissen eine gute Auffassungsgabe, eine offene Art und damit die Fähigkeit, auf Menschen eingehen und sich auf die verschiedensten Situationen einstellen zu können, also ein hohes Maß an Flexibilität. Diese Flexibilität muss allerdings nicht nur im Umgang mit den Kunden vorhanden sein, sondern in allen Bereichen, zum Beispiel im Umgang mit der Technik als auch hinsichtlich einer stetigen Fortbildung. Jan Krautstrunk bringt diese Voraussetzungen mit. Der 21 Jahre alte Nordhorner absolviert derzeit im dritten Lehrjahr bei der Kreissparkasse Nordhorn eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Nach dem Abschluss an der Freiherr-vom-Stein-Realschule hat Jan Krautstrunk von 2005 bis 2008 das Fachgymnasium Wirtschaft (FGW) am Bölt besucht mit den Leistungskursen Mathematik, Deutsch, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und EDV. Durch die Betriebswirtschaftslehre hat der junge Nordhorner viel über das Bankwesen erfahren. Dies und entsprechende Recherchen im Internet waren für ihn ausschlaggebend dafür, sich Mitte 2007 bei der Kreissparkasse in Nordhorn für eine Ausbildung zum Bankkaufmann zu bewerben. Allgemeinwissen und eine offene Art waren beim Einstellungstest wichtige Kriterien. Jan Krautstrunk hat seine Entscheidung für die Ausbildung zum

Dem 21 Jahre alten Jan Krautstrunk macht die Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Kreissparkasse in Nordhorn Spaß. Anfang 2011 steht die Abschlussprüfung an. Foto: Freimuth Schulze Bankkaufmann nicht bereut. Ihm gefallen die vielseitige Ausbildung und der abwechslungsreiche Umgang mit Menschen. Angetan ist der 21-Jährige von der Teamarbeit bei der Kreissparkasse: „Jeder hilft jedem, auch unter den Auszubildenden. Und man lernt jeden Tag etwas Neues. Dabei gibt es intensive Unterstützung von vielen Seiten, gerade auch, was die Prüfungsvorbereitung betrifft.“ Angetan ist Jan Krautstrunk auch von der objektiven Bewertung seiner Ausbildung durch die vielen verschiedenen Kollegen und die Vorgesetzten. Und: „Persönlicher Einsatz wird mit Dankbarkeit seitens der Kunden und Anerkennung von den Kollegen honoriert.“ Jan Krautstrunk hat während seiner bisherigen Ausbildungszeit bereits

einen vielseitigen Einblick in die Geschäfte einer Bank erhalten – unter anderem in das Devisengeschäft, den Wertpapierhandel, die Baufinanzierung und das Versicherungswesen. „Dabei kann jeder Auszubildende für sich selber herausfinden, was ihm persönlich am besten liegt“, so der 21-Jährige. Und nach der Ausbildung sind die Übernahmechancen bei der Kreissparkasse besonders gut. Zudem gibt es vielseitige Weiterbildungsmöglichkeiten wie zum Beispiel die Kundenberaterlehrgänge, die sonnabends in Osnabrück angeboten werden. Die Kreissparkasse beschäftigt seit Anfang dieses Monats insgesamt 34 Auszubildende und drei Trainees. Die Ausbildung beginnt jeweils mit einem dreitägigen Einführungsseminar

zum Kennenlernen der anderen Auszubildenden; im dritten Lehrjahr von Jan Krautstrunk sind es elf. Die Ausbildung zum Bankkaufmann oder zur Bankkauffrau umfasst fünf achtwöchige Schulblöcke in der Berufsschule am Bölt, unter anderem in den Fächern Bankbetriebslehre, Allgemeine Wirtschaftslehre, Rechnungswesen und Politik. Dazu kommen bankinterne Seminare wie beispielsweise Verkaufstraining. Und Auszubildende, die kurz vor der Abschlussprüfung bei der Industrie- und Handelskammer stehen, können sich in einem zweiwöchigen Abschlusstutorial an der Sparkassenakademie in Hannover fit machen. Jan Krautstrunk hat seine dreijährige Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkassen-Geschäftsstelle Blanke begonnen und war zwischenzeitlich auch in der Geschäftsstelle in Veldhausen. Während der Ausbildung in der Hauptstelle in Nordhorn durchläuft er verschiedene Abteilungen wie das AuslandsCenter, die Immobilien-Abteilung und die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. Und der Auszubildende lernt unter anderem die Kredit-Marktfolge und die Antwort auf die Frage kennen: „Was passiert mit einem Kredit, der die Geschäftsstelle verlässt.“ Im Januar nächsten Jahres steht für Jan Krautstrunk die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer an. Der 21-jährige Nordhorner ist dafür schon heute gut vorbereitet.

Wir sind Auszubildende der Sparkasse.

„Sei ein Teil von uns!“ Wenn auch Ihr Spaß an verkäuferischen und beratenden Tätigkeiten habt und eine abwechslungsreiche Ausbildung mit interessanten Weiterbildungsmöglichkeiten sucht, dann ist eine Ausbildung zum Bankkaufmann/-kauffrau ab 1. August 2011 genau das Richtige für Euch. Für Abiturienten/Abiturientinnen mit guten schulischen Leistungen bietet die Sparkasse mit dem Trainee- und Studienprogramm zum Sparkassenbetriebswirt/-in in sieben Semestern eine Kombination aus praktischer Tätigkeit in der Sparkasse und fachwissenschaftlichem Studium an der Sparkassenakademie Niedersachsen.

Interessiert? Dann könnt Ihr Euch noch bis zum 31. August 2010 bei der Kreissparkasse Nordhorn, 48522 Nordhorn oder per E-mail an personal@sparkasse-nordhorn.de bewerben. Weitere Infos zu den attraktiven Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es unter www.sparkasse-nordhorn.de oder gerne auch telefonisch bei Martina Höllman (Tel. 0 59 21/98-2 56).

Konditor/-in

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m frühen Morgen um fünf Uhr beginnt für Rebekka Hoolt der Arbeitstag. Während andere noch im Bett liegen, backt die 19-Jährige schon Apfeltaschen oder belegt Erdbeerplunder: Rebekka Hoolt absolviert eine Ausbildung zur Konditorin. „An das frühe Aufstehen gewöhnt man sich sehr schnell und mittlerweile arbeite ich gerne so früh, dann hat man den ganzen Tag noch vor sich“, erzählt sie. Deshalb ziehe sie sogar die um fünf Uhr beginnende erste Schicht der zweiten vor, die um sieben Uhr anfängt. Seit einem Jahr steht die Bad Bentheimerin dann in der Backstube der Schüttorfer Bäckerei Sundag und bereitet zunächst frische Produkte wie Erdbeerschnitten zu, die jeden Tag aufs Neue hergestellt werden. Einmal wöchentlich kümmert sie sich außerdem um haltbarere Köstlichkeiten wie Nussecken oder Rumkugeln. Teig ausrollen, Mandeln rösten oder Glasur und Füllungen herstellen, zählen hierbei zu ihren Aufgaben. 19 Filialen in der Grafschaft, aber auch in den Niederlanden, Rheine, Lingen, Salzbergen und Ochtrup, werden von Schüttorf aus mit einem breiten Angebot an Backwaren beliefert: Butterkuchen, Rosinenschnecken oder Croissants zählen unter anderem zur Produktpalette der Bäckerei Sundag. Gerade diese Vielfalt ist es, die Rebekka Hoolt an ihrem Job schätzt: „Die Aufgaben wechseln ständig, alleinschon, weil sich das Sortiment von Saison zu Saison ändert.“ Ob Pflaumenkuchen oder Christstollen: „Jeder Kuchen ist anders!“, erklärt sie. Auch die aus dem großen Hygienebewusstsein im Konditorengewerbe resultierende Verantwortung und die Möglichkeit, die eigene Kreativität

Wochen der Ausbildung Schüler können in Berufswelt „hineinschnuppern“ gn NORDHORN. Mittlerweile eine Täglich diese Vielfalt an frischen Backwaren will Rebekka Hoolt mit dieser Geste sagen. Die 19-jäh- feste Institution sind die für Schürige Bad Bentheimerin erlernt bei der Bäckerei das Handwerk der Konditorin. Foto: Philip Aubreville lerinnen und Schüler in ihrer Berufsorientierungsphase angeboauszuleben, gefallen Rebekka Ausbildung: „Ich komme gut Wer Interesse an einer Aus- tenen Wochen der Ausbildung in Hoolt an ihrer Ausbildung: „Ich mit den Kollegen klar und mein bildung zum Konditor hat, soll- der Grafschaft Bentheim. Im Nohabe schon immer gerne geba- Job macht mir Spaß – ich wür- te neben Kreativität vor allem vember bringt der Landkreis in cken und wollte beruflich ger- de mich freuen, übernommen einen guten Hauptschulab- Kooperation mit der Agentur für ne etwas tun, das mir auch in zu werden“, erklärt sie. Später schluss mitbringen: „Es kommt Arbeit, der Kreishandwerkerkönnte sie sich vorstellen, den aber nicht unbedingt darauf schaft und der Wirtschaftsvereinider Freizeit Spaß macht.“ Nach dem Abschluss des Meistertitel zu erwerben oder an, die besten Zensuren zu ha- gung der Grafschaft Bentheim Gymnasiums mit dem theoreti- Lebensmitteltechnik zu studie- ben. Wir achten vor allem auf Unternehmen und Schüler zuschen Teil der Fachhochschule ren. die Kopfnoten, denn Dinge sammen, damit die Schüler unAuf solche Karrierechancen wie Zuverlässigkeit, Pünktlich- gezwungen in die Berufswelt „hibewarb sich Rebekka Hoolt bei der Bäckerei Sundag in Schüt- weist auch ihr Chef Kai Sundag keit, Ehrlichkeit und Verlässlich- neinschnuppern“ können und torf, die sie zuvor bei einem hin: „Der Beruf des Konditors keit sind bei der Konditoren- die Möglichkeit erhalten, auch kurzen Probearbeiten besser bietet eine ganze Reihe an Auf- ausbildung unerlässlich“, weiß weniger bekannte Ausbildungskennen gelernt hatte. Über- stiegsmöglichkeiten – vom Pro- Kai Sundag und betont, dass gänge in der Praxis kennen zu rascht war sie vom Beruf des duktionsleiter bis zum Ernäh- man mit diesen Eigenschaften lernen. In der Zeit vom 15. bis Konditors aber nur in einem rungswissenschaftler“, so der sogar noch in diesem Jahr zum 26. November können die Punkt: „Ich hätte nicht erwar- Geschäftsführer des Schüttor- Chancen auf einen Ausbil- am Ende ihrer Schulzeit stehentet, wie viel täglich hergestellt fer Unternehmens, Kai Sundag. dungsplatz in Schüttorf hat: den Schülerinnen und Schülern werden muss. Alles andere ha- Auch mancher Lebensmittel- „Wir suchen noch Auszubil- direkt im Betrieb Wichtiges und be ich mir aber genau so vorge- kontrolleur habe vorher eine dende ab August und Septem- Wissenswertes über die angebotenen Ausbildungsberufe erfahLehre zum Konditor oder Bä- ber.“ stellt.“ Und so findet Rebekka cker absolviert. Prinzipiell wolle Rebekka Hoolt wird dann ihr ren. Gleichzeitig erhalten sie die Hoolt, die sich auch in ihrer hei- man Nachwuchs aber im Be- zweites Lehrjahr mit neuen He- Chance, wichtige persönliche mischen Küche gelegentlich an trieb halten: „Mit einem guten rausforderungen beginnen: Kontakte für ihre anstehende BeKonditor-Kunstwerken wie et- Lehrabschluss hat man immer „Dann darf ich endlich im gro- rufswahl zu knüpfen. Für die teilnehmenden Unterwa Pralinen versucht, nach wie eine Chance, übernommen zu ßen Stil Torten dekorieren und nehmen bieten die Wochen der vor viel Vergnügen an ihrer werden. garnieren“, freut sie sich.

Ausbildung die Möglichkeit, bei jungen Menschen für das eigene Unternehmen und die angebotenen Ausbildungsberufe im Betrieb zu werben. „Viele Unternehmen klagen heute schon über geringe Bewerberzahlen auf ausgeschriebene Ausbildungsstellen. Dies wird sich im Laufe der nächsten Jahre auf Grund der durch den demografischen Wandel bedingten Abnahme der Schülerzahlen noch weiter verstärken. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, frühzeitig interessierte junge Menschen an die Betriebe zu binden und ihnen die Vorteile einer Ausbildung aufzuzeigen“, appelliert Landrat Friedrich Kethorn an die Unternehmen. „Durch eine Beteiligung an den Wochen der Ausbildung können sich Unternehmen wichtige Vorteile im Wettbewerb um die zukünftigen Auszubildenden und Fachkräfte verschaffen“, so der Landrat weiter. „Im Gegensatz zu vielen anderen Berufsorientierungsprojekten ist eine Teilnahme an den Wochen der Aus-

bildung für die Unternehmen mit relativ wenig Aufwand verbunden“, erläutert Stephan Griesehop von der Wirtschaftsförderung des Landkreises das Konzept. Die Unternehmen brauchen nur die Zeiten vorzugeben, an denen sie den Schülern für einige Stunden Einblicke in ihr Unternehmen und die angebotenen Ausbildungsberufe gewähren wollen. Die Ansprache der Schülerinnen und Schüler erfolgt anschließend über die Schulen. Dazu erhalten alle Schüler der Abschlussjahrgänge eine Broschüre mit der Vorstellung der beteiligten Unternehmen und den angebotenen Terminen. Anhand dieser Broschüre melden sich die Jugendlichen dann für die Unternehmensbesuche an. Für Fragen steht Stephan Griesehop unter der Telefonnummer (05921) 961317 oder per E-Mail unter stephan.griesehop@grafschaft.de gerne zur Verfügung. Weitere Informationen können im Internet unter www.einfach-naeher.de (Rubrik „Aktuell“) abgerufen werden.


Start in den Beruf

Sonnabend, 7. August 2010

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Anlagenmechaniker/-in Fachrichtung Versorgungstechnik Starte mit

Energie in Deine Zukunft! Die nvb Nordhorner Versorgungsbetriebe GmbH sind ein modernes, zukunftsorientiertes Dienstleistungsunternehmen, das sich mit ßber 100 Mitarbeitern in den Bereichen strom, erdgas, wärme, wasser und stadtverkehr erfolgreich am Markt positioniert hat. Kompetente und gut ausgebildete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bilden die Basis unseres Unternehmenserfolges. Wir suchen zum 1. August 2011 Auszubildende zum:

Industriekaufmann (m/w)

Anlagenmechaniker (m/w)

Ausbildungszeit: 3 Jahre Voraussetzung: Realschulabschluss, HĂśhere Handelsschule

Ausbildungszeit: 3,5 Jahre Voraussetzung: guter Hauptschulabschluss, Berufsgrundbildungsjahr Metalltechnik

Legst Du Wert auf eine gute Ausbildung und bist Du bereit, unser Team durch zielorientiertes Lernen tatkräftig zu unterstßtzen? Dann bieten wir Dir die richtige Ausbildung und freuen uns auf Deine Bewerbung. Bitte sende Deine Bewerbungsunterlagen an: nvb gmbh, Personalabteilung, z. H. Herrn Peter Bartholomäus, Gildkamp 10, 48529 Nordhorn. Bei Fragen wende Dich gern direkt an Herrn Bartholomäus (Telefon: 0 59 21/3 01-1 16, E-Mail: peter.bartholomaeus@nvb-nordhorn.de).

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FĂźhlt sich sehr wohl bei den nvb in Nordhorn: Auszubildender Oliver Kern. Foto: Aubreville ner Ausbildung bei den nvb. „Die Kollegen sind super!“, meint Oliver Kern. Ein anderer Vorteil sei die Lernwerkstatt: „Dort werden wir den ganzen Winter auf die AbschlussprĂźfung vorbereitet.“ Drei bis vier Monate lassen die nvb ihre Aus-

zubildenden dann unter anderem das Fertigen von Bauteilen Ăźben. „Das schlägt sich auch positiv in den PrĂźfungsergebnissen nieder“, weiĂ&#x; Rohrnetzmeister Olaf Lammers. Wer bei den nvb eine Lehre beginnen mĂśchte, brauche zu-

nächst einmal einen Schulabschluss, erklärt der 43-Jährige. Auch Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist sollten kĂźnftige Auszubildende mitbringen. „AuĂ&#x;erdem sollte man die Fähigkeit besitzen, sich in bestimmte Sachverhalte hineinversetzen zu kĂśnnen. Handwerkliches Geschick ist natĂźrlich ebenfalls von Vorteil“, so Meister Lammers weiter. Wer eine Ausbildung bei den nvb Nordhorn absolviert hat, hat gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt „Von allen ehemaligen Auszubildenden sind nur drei Leute nicht in diesem Beruf tätig“, berichtet der Rohrnetzmeister. Aufstiegschancen als Techniker oder Meister gebe es ebenso wie die MĂśglichkeit eines anschlieĂ&#x;enden Studiums. „Zum Teil Ăźbernehmen wir auch Leute, vergangenes Jahr waren es zwei“, so Lammers. Auch Oliver Kern wĂźrde gerne bei den nvb bleiben, wenn er seine Ausbildung abgeschlossen hat. Zunächst muss er dann allerdings seinen Zivildienst ableisten.

Staatlich anerkannte/-r Physiotherapeut/-in

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Gildkamp 10

wärme

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erade ins dritte Lehrjahr ist Oliver Kern gekommen, der eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker bei den nvb in Nordhorn absolviert. Schrauben, schaben, schweiĂ&#x;en — so kĂśnnte man die Aufgaben des 20-Jährigen zusammenfassen. Doch hinter diesen drei WĂśrtern steckt ein äuĂ&#x;erst vielseitiger Beruf: „Jede Baustelle ist anders und das macht meinen Job so abwechslungsreich“, berichtet Kern. Ob er sich um die Gas- und WasseranschlĂźsse an Neubauten kĂźmmert oder bei Sanierungen mitarbeitet – fĂźr den Nordhorner stellen sich jeden Tag neue Aufgaben. Am meisten mache es ihm dabei SpaĂ&#x;, Hauptleitungen zu verlegen: „Hauptleitungen sind manchmal eine echte Herausforderung. Das reizt mich besonders daran.“ Vor allem der Umgang mit Gasleitungen mache seinen Job auĂ&#x;erdem verantwortungsvoll: „Man behandelt die Arbeit schon mit Respekt.“ Neben dem SpaĂ&#x;, den er an seinen Aufgaben hat, gebe es aber noch weitere Vorteile sei-

B

erßhrungsängste hat Thomas Altehßlsing nicht. Als angehender Physiotherapeut darf er die auch nicht haben. Denn sein Werkzeug sind seine Hände, sein Arbeitsumfeld bestimmt der menschliche KÜrper. In Rheine kann man staatlich anerkannter Physiotherapeut werden. Die dreijährige Ausbildung im Blockunterricht kostet monatlich 382 Euro bei der IEB GmbH Lehranstalt fßr Physiotherapie. Die Ausbildung richtet sich an Erstauszubildende mit dem Berufswunsch Physiotherapeut/in oder Interessenten, die eine Umschulung anstreben. Zu den Zulassungsvoraussetzungen gehÜren ein Fachoberschulabschluss beziehungsweise ein gleichwertiger Bildungsabschluss, ein Hauptschulabschluss und eine mindestens zweijährige Ausbildung und die Vollendung des 17. Lebensjahres. Wßnschenswert ist ein Praktikum im Bereich der Physiotherapie. Die Auszubildenden lernen medizinische Grundlagen aus den Bereichen Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre, physiotherapeutische Befund- und Unter-

SchĂźler wie Thomas AltehĂźlsing werden in Rheine Physiotherapeut oder absolvieren in Zusammenarbeit mit der Thim van der Laan Hogeschool Utrecht den Studiengang „Bachelor of Physiotherapy“ – teilweise auch berufsbegleitend. Foto: privat suchungstechniken sowie verschiedene Behandlungstechniken. Sie erlernen Techniken und Methoden der Massage, Wärme-, Kälte-, Wasser- und Elektrotherapie, methodische Anwendung der Physiotherapie in den Fachrichtungen der Inneren Medizin, Chirurgie, Orthopädie, Gynäkologie, Geriatrie, Rheumatologie, Neurolo-

gie, Psychiatrie und Pädiatrie. Die Teilnehmer sollen später eigenverantwortlich und selbstständig Patienten auf Grund einer ärztlichen Diagnose therapieren kĂśnnen. Durch die Kooperation mit der Thim van der Laan Hogeschool Utrecht in den Niederlanden bieten die IEB GmbH auch den Studiengang „Bache-

lor of Physiotherapy“ an. SchĂźler der Lehranstalt kĂśnnen bereits während der Ausbildung mit dem Studium beginnen. Das Vorbereitungsprogramm wird durch zusätzlichen Unterricht, während der Ausbildung absolviert. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung folgt nun noch das einjährige Bachelorjahr. Nach insgesamt vier Jahren Ausbildung und Studium kĂśnnen sie den deutschen sowie den niederländischen Abschluss „Bachelor of Physiotherapy“ erreichen. Examinierte Physiotherapeuten durchlaufen das 30-monatige Studienmodell berufsbegleitend. Der niederländische Bachelorabschluss ist mit 240 ETCS Punkten ein hoch kreditierter Abschluss. Diese hohe Bewertung resultiert aus der Tatsache, dass niederländische Therapeuten fĂźr den Direct Access am Patienten ausgebildet werden. Eine Hochschulzugangsberechtigung wie das Abitur oder die Fachhochschulreife ist Ăźbrigens nicht erforderlich. Der Unterricht wird in deutscher Sprache gehalten. Die Präsenzveranstaltungen finden immer freitags und sonnabends statt.

Industriekauffrau/-mann

J

udith Greiser und Sabine Pund stehen kurz vor dem Abschluss ihrer zweieinhalbjährigen Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Firma wink Stanzwerkzeuge GmbH & Co. KG. Die beiden Nordhornerinnen fĂźhlen sich bei dem Industrieunternehmen in Neuenhaus sehr wohl. „Wir haben hier viele nette Kollegen und ein tolles Arbeitsklima“, sagt Judith. „Und es wird hier nie langweilig, weil ständig neue Aufgaben dazu kommen“, ergänzt Sabine. Das liegt auch an den Produkten, die wink herstellt. Im Bereich der Stanzwerkzeuge fĂźr die grafische Industrie gehĂśrt wink zu den fĂźhrenden Unternehmen weltweit. „Jedes unserer Werkzeuge ist ein EinzelstĂźck, das genau auf die BedĂźrfnisse der Kunden abgestimmt werden muss – auf den Tausendstelmillimeter genau“, erklärt Marketingleiter Dr. Andre Gysbers. â€žĂœberall begegnen uns Etiketten und Briefumschläge, aber wer weiĂ&#x; schon, dass ein GroĂ&#x;teil davon

Sabine Pund (links) und Judith Greiser stehen vor der AbschlussprĂźfung. Beide wurden bei der wink Stanzwerkzeuge GmbH & Co. KG in Neuenhaus zu Industriekauffrauen ausgebildet und werden ab Januar eine Festanstellung erhalten. Foto: Freimuth Schulze mit Hilfe unserer Werkzeuge hergestellt wurde?“, so Gysbers. Derzeit werden sechs angehende Industriekaufleute bei wink ausgebildet. Sie alle mĂźssen sämtliche kaufmännischen

Abteilungen durchlaufen: Einkauf, Buchhaltung/Personal, Vertriebsinnendienst, Versand und Marketing. „Wir legen viel Wert darauf, dass unsere Auszubildenden Einblicke in alle Unternehmensbereiche be-

kommen“, betont der kaufmännische Leiter Michael Giesen. „Dazu gehĂśrt auch, dass sie zu Beginn der Ausbildung den gesamten Produktionsbereich durchlaufen, damit sie ein GespĂźr fĂźr unsere Produkte bekommen.“ Sabine und Judith begutachten gerade eine neue BroschĂźre von wink, die in der Zentrale ausliegt. Hier melden sich nicht nur Besucher des Unternehmens an, sondern es laufen auch viele Kontaktanfragen per E-Mail und Telefon aus aller Welt ein. Gute Englisch-Kenntnisse sind deshalb von Vorteil, zumal wink weitere Standorte in den Niederlanden, Dänemark und Italien besitzt. Bei wink stehen die Chancen sehr gut, nach dem Ende der Ausbildung Ăźbernommen zu werden. Auch Judith und Sabine freuen sich schon auf ihre AbschlussprĂźfung, denn beide werden ab Januar eine Festanstellung erhalten und dann in der Buchhaltung beziehungsweise im Vertriebsinnendienst anfangen.


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Sonnabend, 7. August 2010

Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung

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ie lange Berufsbezeichnung macht es schon deutlich: Der Kaufmann oder die Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung organisiert den Versand, den Umschlag und die Lagerung von Gütern. Außerdem verkaufen sie Verkehrs- und logistische Dienstleistungen. Jannis Hagels macht das seit zwei Jahren bei der Kraftverkehr Emsland GmbH in Nordhorn. Für den 20-jährigen hat gerade das dritte und damit letzte Lehrjahr begonnen. Der Nordhorner hat nach der 10. Klasse das Gymnasium verlassen und anschließend die Höhere Handelsschule besucht. „Ich wollte in den kaufmännischen Bereich“, so lässt er wissen. Seinen Ausbildungsbetrieb lernte er während eines kurzen Praktikums während

Im Dispo-Büro der Kraftverkehr Emsland GmbH in Nordhorn hat Jannis Hagels alles im Griff. Computer und Telefon sind seine wichtigsten Arbeitsgeräte. Foto: Zeiser seiner Handelsschulzeit kennen. Die „interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit“ des Kaufmanns für Spedition

und Logistikdienstleistung und der damit verbundene „ständige Kundenkontakt“ gefielen Jannis Hagels auf Anhieb. Daran hat sich bis heute

Judith Eich ist bei der Firma Beton- und Monierbau zur Straßenbauerin ausgebildet worden. Hier hilft sie ihren Kollegen auf einem modernen Asphalt-Fertiger. Foto: Freimuth Schulze tun: „Manchmal drückt mir der Polier einen Plan in die Hand und dann muss ich Höhen ablesen. Das ist schon eine verantwortungsvollere Aufgabe.“ Bei Fragen oder Problemen könne sie sich allerdings immer auf ihre Kollegen verlassen: „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis unter den Kollegen und deshalb ist auch die Arbeitsat-

mosphäre nett“, erzählt Judith Eich. Wer sich ebenfalls zu diesem Kollegenkreis zählen und eine zweijährige Lehre als Straßenbauer/in machen möchte, sollte zunächst einmal die Berufsfachschule Bau absolviert haben. Für eine dreijährige Ausbildung reicht ein Hauptschulabschluss: „Wir achten dabei besonders auf Mathematik und Naturwissenschaften sowie das Sozialverhalten“, erklärt Hubert Wedhorn, Prokurist der Firma Beton- und Monierbau. Auch Teamfähigkeit und der Wille, auch auf Baustellen außerhalb der Grafschaft Bentheim zu arbeiten, seien wichtig: „Als Straßenbauer arbeitet man oft auswärts und zwar nie für sich alleine, sondern immer gemeinsam mit Kollegen.“ Wer einen Ausbildungsplatz bei der Firma Beton- und Monierbau bekommt und seine Arbeit gut macht, werde mit hoher Wahrscheinlichkeit übernommen: „Wir brauchen ständig Nachwuchs. Wer dann als Geselle weitermacht, hat viele Aufstiegsmöglichkeiten: ob als Werkpolier, Vorarbeiter oder sogar als Student im Fach Bauingenieurswesen“, so Geschäftsführer Reinhard Kewe. Judith Eich wird erst einmal drei Jahre als Gesellin arbeiten. Dann könnte sie sich gut vorstellen, sich zum Polier weiterzubilden.

Rohrleitungsbauer/-in

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hristopher Wörsdörfer hat sich einen Beruf ausgesucht, in dem er an Deutschlands längsten Bauwerken arbeitet. Bauwerke zudem, die normalerweise unsichtbar sind, wenn sie fertig gestellt sind. Wörsdörfer lässt sich bei der Osterwalder Niederlassung der Firma Strabag zum Rohrleitungsbauer ausbilden. Etwa 15 000 Kilometer unterirdische Rohrleitungen werden Jahr für Jahr in Deutschland gebaut, erneuert und saniert. Da hierfür ein hohes Maß an Können erforderlich ist, ist die Qualität der Ausbildung sehr hoch. Neben der Herstellung und Instandsetzung von Rohrleitungssystemen liegt ein zweiter Schwerpunkt im Ausgraben, Verfüllen und Verdichten von Rohrgräben. Die Ausbildung, zu der ein Hauptschulabschluss Voraussetzung ist, dauert drei Jahre und verläuft in zwei Stufen. In den ersten beiden Jahren erfolgt eine übergreifende Grundausbildung und die Fachbildung im Tiefbau. Neben der Ar-

Tiefbaufacharbeiter darf sich der Veldhauser Christopher Wörsdörfer bereits nennen. Foto: Meppelink beit im Betrieb gibt es eine überbetriebliche Ausbildung, die Wörsdörfer als Blockausbildung bei der Bau-ABC in Rostrup bei Oldenburg absolviert hat. Hinzu kommt der Besuch

Zum 1. August 2011 stellen wir ein:

Auszubildende zum/zur Berufskraftfahrer/in Berufskraftfahrer Ausbildungsbereiche Güterverkehr und Personenbeförderung Im Rahmen der Ausbildung erwerben Sie alle nötigen Führerscheine zum Führen von großen Fahrzeugen bis 40 Tonnen und Omnibussen. Außerdem

Auszubildende für die Berufe Kaufmann/frau für Logistik und Speditionsdienstleistungen und

Fachkräfte Lagerwirtschaft m/w Kraftverkehr Emsland

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Spaß: „Das ist körperlich weniger anstrengend als beispielsweise zu pflastern“, erklärt Judith Eich. Neben dem „guten Geld“, das man im Straßenbau verdiene, gefalle es ihr außerdem, die meiste Zeit im Freien zu arbeiten. Dabei bekommt sie es gelegentlich mit der einen oder anderen Herausforderung zu

Wir sind ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit den Schwerpunkten Güterverkehr, Spedition und Logistik.

Ihre schriftliche, aussagefähige Bewerbung richten Sie bitte an:

Straßenbauer/-in chon als Judith Eich mit der Ausbildung zur Straßenbauerin bei der Firma Beton- und Monierbau in Nordhorn startete, war das eine Premiere: Noch nie zuvor hatte es im gewerblichen Bereich eine weibliche Auszubildende in dem Nordhorner Unternehmen gegeben. Jetzt hat die 19-Jährige ihre Lehre abgeschlossen und geht erneut in die Betriebsgeschichte ein – als erste Gesellin zwischen Pflastersteinen und Asphalt: „Manchmal werde ich schon bevorzugt, aber im Grunde mache ich die selben Arbeiten wie die Jungs“, erzählt die Nordhornerin von ihrer Arbeit allein unter Männern. Um sich ein wenig Geld dazuzuverdienen, hatte Judith Eich einst ein Praktikum bei der Firma Beton- und Monierbau absolviert: „Das hat soviel Spaß gemacht, dass ich hier bleiben wollte.“ Diesen Wunsch erfüllte sie sich nach einem einjährigen Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) und arbeitet seitdem in einem abwechslungrseichen Beruf: „Man macht immer etwas Neues, denn es gibt jeden Tag andere Arbeiten zu verrichten. Zuerst werden die alten Straßen herausgerissen, dann muss gebohrt oder asphaltiert werden.“ Am meisten mache ihr das Verlegen von Rohren

EMSLAND

Wir bilden aus! nichts geändert. Telefon und Computer sind die wichtigsten Hilfsmittel im Dispo-Büro der Kraftverkehr Emsland GmbH, wo acht bis zehn Mitarbeiter tätig sind. Möglichst schnell optimale Touren für die eigenen Lkw-Fahrer oder für die Fahrer von Partnerspeditionen zusammenstellen, die Aufträge für die Brummifahrer schreiben und zu ihnen Kontakt halten – das gehört zur täglichen Arbeit. Wo sich der jeweilige Fahrer gerade befindet, wissen die Bürokräfte immer mittels GPS. Letztlich geht es darum, den Kunden zufrieden zu stellen. Dieser Herausforderung stellt sich Jannis Hagels gern. Bei der Kraftverkehr Emsland GmbH im Gewerbegebiet NordhornSüd ist er derzeit einer von drei Auszubildenden.

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der Berufsschule. Der 18-jährige Veldhauser hat gerade die erste Stufe hinter sich gebracht und darf sich jetzt Tiefbaufacharbeiter mit dem Schwerpunkt Rohrleitungsbau nennen. Im kom-

menden Jahr, in dem er hauptsächlich im Betrieb ausgebildet wird, wird er sich weiter spezialisieren, um dann die Facharbeiterprüfung zum Rohrleitungsbauer zu absolvieren. Wörsdörfer hat den Beruf in einem Praktikum der zehnten Klasse der Realschule kennen gelernt. „Er gefiel mir, weil er viel mit Technik und Mathematik zu tun hat“, sagt er. Zudem sind die beruflichen Perspektiven erstklassig, denn in der Bauwirtschaft gibt es in den kommenden Jahren einen großen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. „Wir erwarten eine stete Lernbereitschaft, denn die technische Entwicklung schreitet fortwährend voran, und die Zusammenhänge werden immer komplexer“, sagt Strabag-Diplomingenieur Ansgar Kortbus. Rohrleitungsbauer können nach einigen Jahren Berufspraxis zum Vorarbeiter, (Werk)polier oder Industriemeister aufsteigen. Auch ein Ingenieursstudium ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

z. H. Herrn Boll Otto-Hahn-Straße 1 · 48529 Nordhorn Vorabinformationen unter Tel. 0 59 21/80 34-30.

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BÜROKAUFFRAU/-MANN (Kennung: DE-2010-003467) STRASSENBAUER/-IN (Kennung: DE-2010-003468) ROHRLEITUNGSBAUER/-IN (Kennung: DE-2010-003469)

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Start in den Beruf

Sonnabend, 7. August 2010

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Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau

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Die Naber GmbH ist ein dynamisch wachsendes Unternehmen der Küchenzubehörbranche. Die Entwicklung zu einem der führenden Zubehörspezialisten ist Ergebnis eines konsequent kundenorientiert ausgerichteten Produktund Unternehmenskonzeptes, fokussiert auf den Erfolg unserer Kunden im In- und Ausland. Wir beliefern den Küchenfachhandel, Möbelhäuser mit Küchenfachabteilungen und den Objektausbau mit mehr als 6.500 Zubehörartikeln. International anerkannte Designauszeichnungen unterstreichen die Innovationskraft eines soliden, mittelständischen Familienunternehmens.

Entwicklung Produktion Ver trieb

Motivation ist der Schlüssel zum Erfolg! Innovationskraft und Servicequalität, die unsere Kunden täglich von uns erwarten, basieren nicht allein auf der fachlichen Qualifikation, sondern auch auf der hohen Motivation unserer Mitarbeiter. Bei uns ist es Tradition, junge Menschen qualifiziert und umfassend auszubilden und ihre Motivation als wichtigen Bestandteil der Firmenkultur zu fördern. Die Auszeichnung der IHK Osnabrück-Emsland "für hervorragendes Engagement in der Ausbildung" ist für uns Verpflichtung und Aufgabe zugleich für eine zukunftsorientierte, vielseitige und innovative Ausbildungspraxis in den Berufsfeldern:

Groß- und Außenhandelskaufleute Büro-, Informatik- und Werbekaufleute sowie Handelsfachpacker Gern erteilen wir Ihnen Auskunft über Ihre mögliche Zukunft in unserem Unternehmen. Rufen Sie uns doch einfach an oder schreiben Sie an:

Naber GmbH Frau Ingrid Naber Enschedestraße 24 48529 Nordhorn Tel. 0 59 21/7 04-0

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Marktkauf, eine bundesweit erfolgreiche Vertriebsmarke der EDEKA-Gruppe, steht für großflächige SB-Warenhäuser und dies auch in Nordhorn unter dem Namen Marktkauf-Kutsche. Der Sortimentsschwerpunkt in dem Nordhorner Marktkauf-Kutsche liegt auf Lebensmitteln mit dem Fokus auf Frischwaren, die größtenteils in Bedienungsabteilungen angeboten werden. Dem Nordhorner Standort angepasst, bietet Marktkauf-Kutsche ergänzend ein Sortiment an attraktiven NonFood-Artikeln, wie zum Beispiel Multimedia, Haushalts- und Drogeriewaren, an. Abgerundet wird das Marktkauf-Angebot durch einen Marktkauf-Getränkemarkt sowie durch Anbieter aus Fachhandel, Gastronomie und Dienstleistungen. Zum 1. August 2011 bieten wir Ausbildungsplätze zum

– Einzelhandelskaufmann/-frau – Fleischfachverkäufer/-in an.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen (nur schriftliche Bewerbungen) an

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G

eit zwei Jahren absolviert Patrick Keen eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann bei der Naber GmbH. Damit hat sich der 18-Jährige eine vielseitige Lehre ausgesucht: „Der Beruf ist sehr abwechslungsreich, denn man durchläuft verschiedene Bereiche und hat überall jeweils andere Aufgaben.“ So war der Wietmarscher in seinem ersten Ausbildungsjahr beispielsweise im Lager und im Speditionsversand tätig. Dort stellte er beispielsweise die Waren aus dem Hochregallager so zusammen, dass sie an die Kunden des Nordhorner Küchenzubehör-Spezialisten versendet werden konnten. Auch die Warenannahme, das Verpacken oder der Versand selber fielen dabei in seinen Zuständigkeitsbereich. „Ich bin froh, dass ich hier praktische Erfahrungen sammeln konnte und direkt mit der Ware zu tun hatte“, meint Patrick Keen. In seinem zweiten Ausbildungsjahr, das er im Verkaufsbüro verbrachte, erwiesen sich diese Erfahrungen nämlich als nützlich: „Wenn man einem Kunden am Telefon einen bestimmten Artikel näher erläutern muss, ist es natürlich hilfreich, diesen Artikel schon einmal in der Hand gehabt zu haben.“ In einem Team mit drei weiteren Mitarbeitern bearbeitete Patrick Keen aber auch andere Kundenwünsche wie beispielsweise Liefernachfragen. Jetzt wird er in den Einkauf wechseln und freut sich schon auf neue Aufgaben: „Ich bin gespannt, einmal die andere Seite kennen zu lernen, denn im Einkauf sind plötzlich „wir“ der Kunde“. Im Einkauf wird Patrick Keen nicht nur Waren bei den Lieferanten

Patrick Keen macht bei der Firma Naber in Nordhorn eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Foto: Philip Aubreville bestellen, sondern beispielsweise auch Bestände kontrollieren. Neben der Vielseitigkeit gefällt dem 18-Jährigen an seiner Ausbildung auch, dass Verantwortungsgefühl und Selbstständigkeit gefragt sind. „Die Antwort auf eine Kundennachfrage muss natürlich genau stim-

men“, erklärt Patrick Keen. Auch vom Arbeitsklima sei er sehr angetan. Und in den oft sehr jungen Teams gebe es auch einige außerberufliche Aktivitäten. Schon deshalb habe er es „nie bereut“, sofort nach der Realschule bei der Firma Naber angefangen zu haben. Wenn es nach

ihm ginge, würde er auch gar nicht mehr aufhören: „Ich würde gerne im Betrieb bleiben.“ Falls Patrick Keen übernommen wird, hat er gute Aufstiegschancen: „Viele ehemalige Auszubildende sind seit über 20 Jahren im Unternehmen tätig“, erklärt Christoph Brüning von der Firma Naber. Er selber hat vor 18 Jahren ein Praktikum in dem Nordhorner Unternehmen absolviert und verantwortet als Assistent der Vertriebsleitung inzwischen einen vielfältigen Aufgabenbereich. Auch Lasse Naber, Geschäftsführer im Unternehmen, sieht gute Möglichkeiten: „Man kann es beispielsweise zum Teamleiter im Verkauf bringen oder im Außendienst tätig werden.“ Wen solche längerfristigen Perspektiven und somit eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann oder zur Groß- und Außenhandelskauffrau interessieren, benötigt entweder die Fachhochschulreife oder auch einen guten Realschulabschluss. „Da wir immer stärker im Exportgeschäft vertreten sind, sind Sprachkenntnisse in Englisch und möglichst auch in Niederländisch wichtig“, erklärt Lasse Naber. Auch EDV-Grundkenntnisse, beispielsweise mit Textverarbeitungsprogrammen, sollte jemand mitbringen, der eine Ausbildung bei der Firma Naber beginnen möchte. „Etwas handwerkliches Geschick und technisches Verständnis sind außerdem von Vorteil“, ergänzt Christoph Brüning. Auch Patrick Keen kann diese Kenntnisse wieder gut gebrauchen. In seinem dritten Ausbildungsjahr wird er nicht nur im Büro, sondern auch im Lager arbeiten und die ein oder andere Ware in der Hand halten.

Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Bäckerei

N

ach dem Besuch der Hauptschule und der einjährigen Fachschule Gastronomie an den Gewerblichen Berufsbildenden Schulen in Nordhorn begann für Nicole Bartels am 1. August das Arbeitsleben. In Stadtflur, bei der Anfang vergangenen Jahres neu eröffneten Filiale der Landbäckerei Wintering am Seniorenzentrum Kotting, lässt sich die 17-Jährige zur Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk

ausbilden. Sie hat sich für diesen Beruf entschieden, weil ihr der Umgang mit Menschen Freude macht, weil sie gerne berät und bedient. Drei Jahre dauert die Ausbildung. Diese Zeit werde sie auch wohl brauchen, da sie noch einiges lernen müsse, meint die Nordhornerin, die bei ihren Eltern in Stadtflur wohnt. Zu ihren Tätigkeiten gehört das Verkaufen von Brot, Kuchen und weiteren Backwa-

ren, Getränken und kleinen Imbissen, die sie auch zubereiten muss. Dazu kommt, die Kunden zu beraten, die Waren optimal zu präsentieren und den Verkaufsraum sauber zu halten. „Die Hygiene spielt eine wichtige Rolle. Jedes Jahr wird dazu eigens ein Seminar gemacht“, lässt die angehende Fachverkäuferin wissen. Bei ihrem Arbeitgeber ist sie eine von zehn neuen Nachwuchskräften (davon zwei Bäcker-

lehrlinge). Die Landbäckerei Wintering betreibt 35 Verkaufsstellen im Emsland und in der Grafschaft und beschäftigt insgesamt 250 Mitarbeiter. In der Filiale in Nordhorn-Stadtflur, die auch sonntags geöffnet ist, sind fünf Frauen beschäftigt. Zu dem Geschäft gehört ein Café. „Dafür war das Jahr auf der Gastronomiefachschule hilfreich“, sagt Nicole Bartels und strahlt.

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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an die Biener Landbäckerei Wintering, Herr Wintering, Lange Str. 75, 49808 Lingen-Biene. In den Osterferien findet ein Kennlernpraktikum statt.

Mit der Zange nimmt Nicole Bartels die Brötchen und tütet sie für einen Kunden ein – so muss es sein.

Foto: Zeiser


Start in den Beruf

Sonnabend, 7. August 2010

Steuerfachangestellte/-r

K

arin Iemhoff, Carolin Hesselink, Nina Voshaar und Robert Wilmink haben gerade ihre Ausbildung bei der Grafschaft-Beratung Strohm & Schepers abgeschlossen. Carolin Hesselink und Robert Wilmink werden ihre Ausbildung ab Herbst 2010 mit dem Studium fortsetzen. Karin Iemhoff und Nina Voshaar sind jetzt als Steuerfachangestellte im Ausbildungsbetrieb tätig. Vereinfacht gesagt hilft dieser Berufszweig Steuerpflichtigen, ihre Steuererklärungen auszufüllen – ein für Laien heutzutage oft kompliziertes Unterfangen. „Viele Leute stellen sich diesen Beruf ziemlich eintönig vor“, weiß Karin Iemhoff und ergänzt: „Unsere Aufgaben bestehen aber keineswegs nur darin, Zahlen in einen Computer einzutippen. Der Arbeitsalltag ist vielmehr sehr abwechslungsreich.“ Als Auszubildende komme man in jedem Teilbereich mindestens einmal zum Einsatz. Genau wie ihre Kollegin Nina Voshaar wird die 22-Jährige aus Uelsen in dem Nordhorner Unternehmen bleiben. Dort kann sie sich zur Bilanzbuchhalterin oder Steuerfachwirtin spezialisieren. Nach längerer Zeit im Betrieb ist sogar eine Tätigkeit als Steuerberaterin möglich, für die ein Studium nicht zwingend notwendig ist. Für ein solches haben sich

Ihre Ausbildung abgeschlossen haben vor kurzem Karin Iemhoff, Robert Wilmink und Nina Voshaar (von links). Sie sind jetzt Steuerfachangestellte bei der Grafschaft-Beratung Strohm & Schepers GbR in Nordhorn. Auf dem Foto fehlt Carolin Hesselink (Studium). Foto: Philip Aubreville hingegen Carolin Hesselink und Robert Wilmink entschieden, die als BWL-Studenten an einer Universität oder Fachhochschule nicht nur fachliche Vorteile mitbringen: „In manchen Studiengängen, etwa mit einer Spezialisierung auf Steuer- und Prüfungswesen, ist sogar eine Verkürzung möglich, erzählt der Schüttorfer. Nach der Ausbildung ergeben sich also zahlreiche Perspektiven. Dies gilt gerade auch für die Firma selbst, wie Friedrich Voshaar von der Graf-

schaft-Beratung erklärt: „Wir stellen in jedem Jahr zwei bis drei Auszubildende ein, denn wir brauchen immer Nachwuchs. Und den können wir am Besten selbst ausbilden.“ Es bestehe folglich ein großes Interesse, die Auszubildenden im Anschluss auch zu übernehmen: „Wir freuen uns natürlich, wenn jemand nach der Ausbildung bei uns bleibt und sich spezialisieren möchte. Das wird von uns dann auch entsprechend unterstützt“, gibt der Steuerberater und Di-

plom-Kaufmann zu Protokoll. Wer eine Ausbildung als Steuerfachangestellte/-r beginnen möchte, sollte die Höhere Handelsschule abgeschlossen haben und ein gewisses Verständnis für Zahlen mitbringen: „Das Wort Buchhaltung sollte nicht gänzlich unbekannt sein“, stellt Friedrich Voshaar diesbezüglich fest, nicht ohne zu schmunzeln. Hilfreich seien außerdem Teamgeist und ein Interesse an logischem Denken und Gesetzen: „Der Beruf erfordert gele-

gentlich juristisches Hintergrundwissen – aber das lernt man“ erklärt Voshaar. „Es kommt nicht darauf an, jedes Gesetz auswendig zu kennen. Wichtig ist vielmehr zu wissen, wo man es findet, denn die gesetzlichen Rahmenbedingungen ändern sich ständig.“ Nicht nur deshalb werden permanente Mitarbeiterschulungen angeboten. Überdies besuchen die Auszubildenden eine Berufsschule – statt einem wöchentlichen Unterricht in Lingen, wie bisher, werden die Steuerfachangestellten in spe von diesem Jahr an Blockunterricht in den Kaufmännischen Berufsschulen in Nordhorn erhalten. Karin Iemhoff, Carolin Hesselink, Nina Voshaar und Robert Wilmink haben auch diesen Teil der Ausbildung nun hinter sich und ziehen eine positive Bilanz: „Mich hat die Ausbildung nach einem Artikel in den Grafschafter Nachrichten interessiert und ich bin sogar noch positiv überrascht worden“ erzählt der 22Jährige Robert Wilmink. Vor allem das Betriebsklima sei angenehm, denn als Auszubildender werde man stets einem Team zugeordnet und könne dort bei Problemen jeden um Hilfe bitten. Seine Kollegin Nina Voshaar ergänzt: „Ich hätte nie gedacht, dass es so viel Spaß macht, mit Gesetzen zu arbeiten.“

Friseur/-in

N

icht erst seitdem Iris Hanenkamp während ihrer Schulzeit ein Praktikum in einem Friseursalon absolviert hatte, stand für die junge Lohnerin fest, Friseurin werden zu wollen. Nach dem Abschluss an der Realschule in Lohne erwarb Iris Hanenkamp den qualifizierten Realschulabschluss und besuchte ein Jahr lang die Höhere Handelsschule in Lingen („Ich wollte nicht sofort in eine Berufsausbildung einsteigen“). Heute ist sie im dritten Jahr Auszubildende im Salon Jürgen Spitzer Frisuren in der Hinterstraße in Nordhorn. Iris Hanenkamp ist überzeugt, die richtige Berufswahl getroffen zu haben: „Genauso habe ich mir das vorgestellt. Der Umgang mit Menschen, ständig andere Herausforderungen, immer wieder neue Persönlichkeiten kennen lernen, die Kunden zufrieden stellen und vor allem glücklich machen, ihnen mit der Frisur ein Stück Lebensgefühl zu geben. Dies mit der Ausbildung zu erreichen, ist mein großes Ziel.“ Kreativität, Klarheit, Ehrlich-

keit – nach diesen Maximen arbeitet der Salon Jürgen Spitzer bereits seit 14 Jahren. Die Ausbildung genießt in der Philosophie von Jürgen Spitzer eine hohe Priorität. „Der Nachwuchs ist für uns ein Stück Zukunft. Wir sind mit selber ausgebildeten Kräften bisher immer gut gefahren; sie setzen unsere Betriebsphilosophie am besten um. Deshalb bin ich auch immer bestrebt, unsere Auszubildenden zu übernehmen“, so Friseurmeister Jürgen Spitzer, der seit 1991 auch Betriebswirt des Handwerks ist. „Lernen mit Spaß und Freude“ ist das Motto im Salon Jürgen Spitzer Frisuren. „Für mich ist es wichtig, dass meine Auszubildenden auch mit Respekt behandelt werden. Schließlich sollen sie so auch gegenüber den Kunden auftreten“, meint der Friseurmeister, der von seinen Auszubildenden natürlich auch einen gewissen Anspruch an Qualität verlangt, ebenso wie gewisse Voraussetzungen: vor allem Freundlichkeit, Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit.

Andrea macht die Arbeit im Salon Jürgen Spitzer Frisuren in Nordhorn sichtbar Spaß. Foto: sobott · atelier für werbefotografie Jürgen Spitzer praktiziert in seinem Salon eine hausinterne Stufenausbildung. Nach einigen internen Prüfungen können die Mitarbeiter innerhalb des Teams nach eineinhalb bis zwei Jahren zur Junior-Stylistin

oder zum Junior-Stylist aufsteigen und eigene Kunden bedienen. 14-tägige sehr intensive Workshops mit den Schwerpunkten Typberatung und Schnitt sind weitere Maßnahmen auf dem Weg zur ange-

strebten Perfektion. Nach etwa drei bis vier Jahren steigen die Friseurinnen oder Friseure dann im Salon Jürgen Spitzer Frisuren zur Stylistin oder zum Stylisten und später zur TopStylistin oder zum Top-Stylisten auf. Wenn es gilt, die Persönlichkeit modisch in Szene zu setzen, dann ist vor allem eine tolle Frisur gefragt. Für jeden Kunden individuell die beste Frisur zu finden, das lernen die Auszubildenden im Friseurhandwerk während der drei Jahre dauernden Ausbildung. Aber sie gestalten nicht nur Frisuren, auch Make-ups, Nail-Designs und Wellness-Angebote gehören zum abwechslungsreichen Arbeitstag. Das Bestreben dabei ist auch immer, dass der Kunde sich wohlfühlt. Dazu gehört natürlich auch, die anspruchsvollsten Wünsche auf hohem Niveau und in bester Qualität zu erfüllen – zum Beispiel, wenn es um effektvolle Farbspiele, extravagante Hochsteckfrisuren für festliche Anlässe oder Haarverlängerungen geht.

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Wir sind eine größere Steuerberater- und Wirtschaftsprüfer-Sozietät mit vorwiegend mittelständischen Mandanten in der Grafschaft Bentheim und im Emsland. Wir bieten unseren Mandanten die gesamte Bandbreite der Dienstleistungen aus Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung und Rechtsberatung. Zum 1. August 2011 suchen wir weitere

Auszubildende zum/zur Steuerfachangestellten Sie erwartet eine inhaltlich interessante, teamorientierte Tätigkeit in einem angenehmen Betriebsklima. Für Auskünfte steht Ihnen Herr StB Frank Töller zur Verfügung.

Grafschaft-Beratung Strohm & Schepers GbR Wirtschaftsprüfer · vereidigter Buchprüfer · Steuerberater · Rechtsanwalt Bentheimer Straße 120 · 48529 Nordhorn Telefon: 0 59 21/89 80-0 · www.grafschaft-beratung.de

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Umschulen zum Pfleger Viele steigen nach Crashkursen wieder aus dpa/tmn BERLIN. In der Alten- dert, warnte Knüppel. „Viele Pflegekräfte in Deutschland

pflege herrscht Personalmangel – das eröffnet auch Quereinsteigern und Umschülern Jobchancen. Sie können heute im Prinzip schon innerhalb weniger Wochen in den Beruf wechseln: Angebote für Schnelleinsteiger gibt es genug. „Wir haben in dem Bereich einen Wildwuchs unterschiedlicher Anbieter, das reicht von halbjährigen Lehrgängen bis zum Vier-Wochen-Kurs“, sagte Johanna Knüppel vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe in Berlin im Gespräch mit dem dpa-Themendienst. Umschüler seien nach solchen Kursen aber oft überfor-

stellen sich das zu einfach vor. Aber nicht jeder eignet sich für den Beruf.“ Viele Umschüler stiegen daher schnell wieder aus, weil sie mit den Belastungen nicht klarkommen. Das gelte zum Beispiel bei der Betreuung von Demenzkranken, die zum Teil auch aggressiv reagieren können. „Dem sind viele nach einem Vier-WochenCrashkurs nicht gewachsen.“ Die privaten Alten-Pflegeeinrichtungen fürchten einen dramatischen Fachkräftemangel. Nach Angaben des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste in Berlin werden in den nächsten zehn Jahren rund 300 000 zusätzliche

gebraucht. Schon jetzt würden Pfleger dringend gesucht, sagte Knüppel. Deswegen dürfe aber nicht jeder Quereinsteiger eine Jobgarantie erwarten. „Hilfskräfte gibt es genug, in den vergangenen Jahren hat man dafür massenweise Arbeitslose rekrutiert“, sagte Knüppel. Die Heime seien mit Hilfspersonal regelrecht „zugeschüttet“ worden. Der Bedarf sei aber ein völlig anderer: Es fehle an qualifizierten Fachkräften. „In der Altenpflege ist es schließlich vorgeschrieben, dass für bestimmte Tätigkeiten nur ausgebildete Pfleger eingesetzt werden dürfen.“

Um vollwertig eingesetzt werden zu können, sei eine meist dreijährige Lehre zum Altenpfleger oder zum Gesundheits- und Krankenpfleger Voraussetzung. Für Jüngere, die Altenpfleger als künftiges Berufsziel haben, sei dieser Weg in den Beruf auf jeden Fall die erste Wahl, sagte Knüppel. Sie kommen mit einer in der Regel einjährigen Ausbildung zum Helfer in der Gesundheits- und Krankenpflege zwar schneller ans Ziel. Damit würden sie allerdings auch schlechter bezahlt als Pfleger mit einer längeren Ausbildung. „Und die schlechte Bezahlung ist eh ein Grund dafür, dass viele frustriert den Be- Die Anzahl pflegebedürftiger Menschen nimmt immer mehr zu. Der Bedarf an Pflegekräften steigt ruf wieder verlassen.“ Foto: dpa/tmn weiter.


Start in den Beruf

Sonnabend, 7. August 2010

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Zerspanungsmechaniker/-in

I

Zum Zerspanungsmechaniker wird Janek van MĂźnster derzeit bei der Neuenhauser Maschinenbau GmbH ausgebildet. Foto: Philip Aubreville

m dritten Lehrjahr absolviert Janek van MĂźnster derzeit eine Ausbildung als Zerspanungsmechaniker bei der Neuenhauser Maschinenbau GmbH. Als solcher stellt er unterschiedliche PräzisionswerkstĂźcke unter anderem an computergesteuerten Bohr-, Fräs- oder Drehmaschinen her, die von Firmen von der Autoindustrie bis zur Windkraftbranche eingesetzt werden. „Am meisten gefällt mir das Fräsen“, berichtet der 19-Jährige: „Das ist am anspruchsvollsten, weil die eingesetzten Werkzeuge genau verrechnet werden mĂźssen und sich immer die Frage stellt, wie man das WerkstĂźck am besten aufspannt.“ Anspruchsvoll sei seine Ausbildung aber auch sonst: „Die WerkstĂźcke mĂźssen exakt gefertigt werden.“ Ein Loch am falschen Platz kĂśnne manches Bauteil unverkäuflich machen. DarĂźber hinaus sei sein Job auch spannend und abwechslungsreich. „Es ist interessant, was man so alles herstellen kann. Es gibt die unterschiedlichsten Bauteile, an denen man arbeitet“, berichtet der Emlichheimer. Auf die Idee, eine Ausbildung

zum Zerspanungsmechaniker zu absolvieren, ist Janek van MĂźnster Ăźber ein Praktikum und Ferienjobs bei der Neuenhauser Maschinenbau GmbH gekommen: „Ich wollte im Vorfeld wissen, ob das der richtige Beruf fĂźr mich ist.“ Nachdem er die Aufgabenfelder, aber auch das Arbeitsklima in dem Neuenhauser Betrieb näher kennen gelernt hatte, habe er sich fĂźr eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker entschieden: „Wir haben hier eine gute Arbeitsatmosphäre und helfen uns gegenseitig. Und die Arbeit macht mir viel SpaĂ&#x;.“ Ein Praktikum, wie es Janek van MĂźnster gemacht hat, empfiehlt Bernd Gosink von der Neuenhauser Maschinenbau allen, die an einer Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker interessiert sind: „Dann kennen wir die Leute und die Leute kennen uns und das Berufsfeld.“ Wer in dem Niedergrafschafter Unternehmen eine Lehre beginnen mĂśchte, braucht mindestens einen Hauptschulabschluss. „Wir achten aber darauf, das alle SchulabschlĂźsse bis zum Abitur vertreten sind“, erklärt Bernd Gosink. Wer zu den bis zu zehn Zer-

spanungsmechanikern gehĂśren mĂśchte, die durchschnittlich jedes Jahr ausgebildet werden, sollte auĂ&#x;erdem ein angemessenes Arbeits- und Sozialverhalten nachweisen. „Wir achten auĂ&#x;erdem auf die Fehltage und manchmal auch auf die räumliche Nähe“, so der Industriemeister. Wer eine Ausbildung bei der Neuenhauser Maschinenbau GmbH beginnt, hat anschlieĂ&#x;end gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt: „Wir haben eine 80prozentige Ăœbernahmequote. Da wir gut die Hälfte aller Auszubildenden in der Region stellen, gibt es aber auch in anderen Unternehmen viele MĂśglichkeiten, unterzukommen.“ MĂśglichkeiten gibt es aber auch zur Weiterbildung, etwa zum Techniker oder zum Industriemeister. Auch ein Studium zum technischen Betriebswirt oder Maschinenbauer ist im Anschluss mĂśglich. Ein solches Studium kann sich auch Janek van MĂźnster gut vorstellen: „Ich mĂśchte aber erst einmal meine Ausbildung vernĂźnftig zu Ende bringen.“ Im Anschluss an die Lehre will er sein Fachabitur machen.

Maler/-in und Lackierer/-in Ausbildung fßr eine gemeinsame Zukunft Wir sind ein innovatives Maschinenbauunternehmen mit einer vielfältigen Produktpalette. Die Neuenhauser Unternehmensgruppe beschäftigt an mehreren Standorten in der Grafschaft Bentheim zurzeit 730 Mitarbeiter, davon sind ßber 80 Auszubildende. Zum 1. August 2011 suchen wir 25 neue Auszubildende fßr die Berufe:

• Zerspanungsmechaniker (m/w) FR Drehmaschinensysteme oder FR Fräsmaschinensysteme

• Industriemechaniker (m/w) FR Maschinen- und Systemtechnik

• Metallbauer (m/w) • Mechatroniker (m/w) • Fachkraft fĂźr Lagerlogistik (m/w) • Industriekaufmann/frau • Technischen Zeichner (m/w) • Fachinformatiker fĂźr Systemintegration (m/w) • Bachelor of Engineering (m/w) Wir bieten: • eine fundierte praxisnahe Ausbildung • UnterstĂźtzung durch betriebsinternen Zusatzunterricht • einen hochmodernen Maschinenpark und interessante Aufgabengebiete • eine speziell eingerichtete und moderne Lehrwerkstatt • sehr gut ausgestattete EDV- & CAD-Arbeitsplätze • qualifizierte Ausbilder, die auch in den IHK-PrĂźfungskommissionen als PrĂźfer tätig sind

M

arieke Oude Weernink, Auszubildende bei Malermeisterin Else Egbers in Gildehaus, macht die Arbeit SpaĂ&#x;: „Ich kann meine eigenen Ideen mit einbringen. Das fĂśrdert die Kreativität“, so die junge Obergrafschafterin, von der auch Kundenberatung gefordert wird. AuĂ&#x;erdem gehĂśrt die Ermittlung des Material- und Farbbedarfs zu ihren Aufgaben. „Manchmal fallen mir während der Arbeit tolle Ideen ein. Meine Chefin fordert von mir saubere Arbeit, PĂźnktlichkeit und VerantwortungsĂźbernahme. Auch sie hat tolle Ideen, die sie uns Auszubildenden vermittelt“, so Marieke Oude Weernink. Die Aufgaben eines Auszubildenden zum/zur Maler/-in und Lackierer/-in sind vielseitig. Dazu gehĂśrt etwa das Tapezieren von Tapeten und BordĂźren, die Verlegung von Tep-

pichbĂśden und das Anbringen von Zierund Stuckleisten. Lackierarbeiten werden unter anderem an TĂźren, Fenstern und Säulen vorgenommen. Eine Effektbeschichtung mit Flocksystem, Wärmedämmung, dekorative Putzarbeiten, verschiedene Maltechniken sowie Wisch- und Lasurtechnik gehĂśren ebenfalls zum Arbeitsspektrum. Zum Berufsbild des Malers und Lackierers gehĂśrt aber auch FuĂ&#x;boden verlegen – ob Teppich, Linoleum, PVC oder dekorative Holzplanken, bei denen sogar Intasien eingearbeitet

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Unser Unternehmen ist in den letzten Jahrzehnten stetig gewachsen und wir benÜtigen auch in Zukunft gute Fachkräfte. In den letzten zehn Jahren konnten wir ßber 90% aller Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis ßbernehmen. Wenn Sie an einer Ausbildung in unserem Unternehmen interessiert sind, bitten wir um Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.

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Neuenhauser Maschinenbau GmbH z. Hd. Herrn Wolfgang Wesselink Hans-Voshaar-StraĂ&#x;e 5 49828 Neuenhaus

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Kreativität im Kinderzimmer: „Wir haben das Zimmer zunächst normal tapeziert und dann drei Teddybären in die Tapete eingearbeitet. Meine Ausgabe war es, die Teddybären auszumalen“, so Marieke Oude Weernink. Foto: JĂźrgen LĂźken

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Elbert+Poll OHG Joachim Elbert

Elbert+Poll OHG Werner Poll

Geert-Hindrik GĂźlker

Neuenhauser Str. 74 48527 Nordhorn Tel. 05921 82600 Fax 05921 826060

Neuenhauser Str. 74 48527 Nordhorn Tel. 05921 82600 Fax 05921 826060

JĂśrg Stiepel

Mike Hartke

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Itterbecker Str. 14a 49843 Uelsen Tel. 05942 931913 Fax 05942 931919

Gildehauser Weg 23 48529 Nordhorn Tel. 05921 3083890 Fax 05921 3083899

FĂśhnstr. 44 48465 SchĂźttorf Tel. 05923 968441 Fax 05923 968442

Petra Kennepohl

Fritz Kleve

Frank Menger

Wilhelmstr. 7 48455 Bad Bentheim Tel. 05922 2597 Fax 05922 4639

Markt 11 48465 SchĂźttorf Tel. 05923 2544 Fax 05923 5705

Hauptstr. 36 49835 Wietmarschen-Lohne Tel. 05908 342 Fax 05908 8023

Alfred Toomsen

Heinz-Bernd Voet

Bahnhofstr. 11 49824 Emlichheim Tel. 05943 1585 Fax 05943 7585

Lager Str. 9 49828 Neuenhaus Tel. 05941 8722 Fax 05941 4312

MĂźhlenstr. 6 49843 Uelsen Tel. 05942 989320 Fax 05942 9893220


Start in den Beruf

Sonnabend, 7. August 2010

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Finanzanwärter/-in

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Mit Begeisterung und Engagement bei der Sache: Nicolas Opigez und Christina Treinen erlernen bei der Firma Monser Natursteinwerk in Nordhorn das vielseitige Handwerk des Steinmetzes und Steinbildhauers. Foto: Philip Aubreville

Steinmetz/-in und Steinbildhauer/-in

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enn man das verzierte WerkstĂźck einer Gartenbank sieht, das auf der Arbeitsplatte von Christina Treinen liegt, kann man sich kaum vorstellen, dass dieses kleine Kunstwerk vor einigen Wochen nicht mehr als ein klobiger Sandsteinklotz war. Die Bad Bentheimerin absolviert, wie ihr Kollege Nicolas Opigez, zur Zeit eine Ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer bei der Nordhorner Firma Monser Natursteinwerk. WerkstĂźcke aus Sandstein zu fertigen, die später beispielsweise zu Vogeltränken oder eben Gartenbänken zusammengesetzt werden, ist aber nur eines der Arbeitsfelder der beiden 21-Jährigen: „Die Ausbildung ist sehr vielseitig“, berichtet Christina Treinen. Die Schleiferei, die Schrifthauerei oder der Steinmetzbereich sind nur einige der Abteilungen, die während der dreijährigen Ausbildung durchlaufen werden. Zu tun gibt es fĂźr kĂźnftige Steinmetze und Steinbildhauer auch auf FriedhĂśfen und Baustellen, etwa bei Fassadenarbeiten oder der Restaurierung alter Kirchen. Dies ist auch der Arbeitsbereich, den Nicolas Opigez bevorzugt. Beim Verlegen von SteinfuĂ&#x;bĂśden oder dem Aufstellen von Grabsteinen erfĂźllen sich die Vorstellungen des Neuenhausers: „Nach dem Fachabitur wollte ich unbedingt etwas Handwerkliches machen.“ Einem Handwerk geht Nicolas Opigez nun nach – oft auch

an sehr interessanten Orten. Als Steinmetz und Steinbildhauer komme man viel herum von KĂśnigslutter, wo an einer Steinmetzschule Auszubildende aus ganz Nord- und Ostdeutschland Blockunterricht erhalten, bis nach Amsterdam, wo Nicolas Opigez sein KĂśnnen auch schon unter Beweis stellen konnte. Spannende Aufgaben gebe es allerdings auch in der näheren Umgebung des Nordhorner Unternehmens: „Wir haben Ăźber einen längeren Zeitraum hinweg den Erker der Bentheimer Burg ab- und wieder aufgebaut; in Steinfurt haben wir dann Mauerstein ausgetauscht. Solche Arbeiten machen mir am meisten SpaĂ&#x;“, erzählt er. FĂźr seine Kollegin Christina Treinen hat hingegen „jede Arbeit ihren Reiz“. Jeder Bereich biete etwas besonderes, meint sie. Gemeinsam haben alle Bereiche, dass sie mit einigen Herausforderungen und Kreativität verbunden seien: „Jedes einzelne WerkstĂźck ist beispielsweise anders und oft denke ich mir das Design selbst aus“, berichtet die Auszubildende. Dieser Abwechslungsreichtum mache den Beruf des Steinmetzes und Steinbildhauers so interessant. „Schon deshalb wäre es fĂźr mich denkbar, hier zu bleiben, wenn ich Ăźbernommen werde“, so Christina Treinen weiter. Ihr Kollege Nicolas Opigez will seine neu gewonnenen Kenntnisse später hingegen in einem Studium der Architektur

oder als Bauingenieur nutzen. Eine breite Auswahl von AufstiegsmĂśglichkeiten und weiterfĂźhrenden Spezialisierungen gebe es auch im Betrieb selbst, erklärt Thomas Vieth von der Firma Monser Natursteinwerk: „Man kann nach der Ausbildung den Techniker und Meister machen. Dann kann man auĂ&#x;erdem als Bildhauer oder Restaurator hier arbeiten.“ Wer gerne eine Ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer beginnen mĂśchte, braucht zunächst einmal einen Hauptschulabschluss: „Neben Mathematik und gestalterischen Fächern wie Kunst schauen wir vor allem auf die Fehlzeiten“, sagt Thomas Vieth. Auch klassische Lernfächer stĂźnden gelegentlich im Mittelpunkt. „AuĂ&#x;erdem sollte man motiviert sein und etwas handwerkliches Geschick mitbringen.“ Den Beruf des Steinmetzes und Steinbildhauers kĂśnne prinzipiell aber jeder lernen. Bei den zwei bis drei Auszubildenden, die die Firma Monser Natursteinwerk alljährlich einstellt, achte man aber auch darauf, wer sich wofĂźr eignet: „Unsere Auszubildenden durchlaufen ja alle Bereiche, da kristallisieren sich dann die einzelnen Fähigkeiten heraus.“ Ihre Fähigkeiten im Steinmetzbereich haben Christina Treinen und Nicolas Opigez schon gezeigt: Wer ihre Arbeiten sieht, gewinnt die Erkenntnis, dass der nächste klobige Sandsteinklotz ruhig kommen kann.

it dem Titel DiplomFinanzwirt/in (Steuerakademie) schlieĂ&#x;t man nach drei Jahren die Ausbildung ab, die Kirsten Schnieders, Ann-Kathrin Verwold, Hanjo Prondzinski und Karsten GrĂśpper vor zwei Jahren beim Finanzamt in Bad Bentheim begonnen haben. Die duale Ausbildung fĂźr den gehobenen Dienst in der Niedersächsischen Steuerverwaltung ist in einen 15-monatigen praktischen Teil am Finanzamt und in einen 21-monatigen theoretischen Studienaufenthalt an der Steuerakademie in Rinteln gegliedert. Die Ausbildung entspricht einem Bachelor-Studiengang. Die 21-jährige Kirsten Schnieders aus Georgsdorf hatte sich nach dem Abitur in Neuenhaus fĂźr eine Verwaltungslaufbahn entschieden. Beim Einstellungstest des Finanzamtes konnte sie sich gegen andere Bewerber durchsetzen und im anschlieĂ&#x;enden Vorstellungsgespräch Ăźberzeugen. Sie erklärt, dass nicht Mathematik wie vielfach angenommen die Ausbildung prägt, sondern die Anwendung der unterschiedlichen Steuergesetze auf die jeweiligen Lebenssachverhalte. Ann-Kathrin Verwold aus SchĂźttorf hatte sich schon

Beim Finanzamt in Bad Bentheim werden (von links) Karsten GrĂśpper, Hanjo Prondzinski, Ann-Kathrin Verwold und Kirsten Schnieders ausgebildet. Foto: Dennemann frĂźhzeitig fĂźr das Kaufmännische interessiert und am Wirtschaftsgymnasium in Rheine ihr Abitur gemacht. FĂźr die 21jährige ist es der absolute Wunschberuf. Das duale Studium ist top und der Beruf bietet später zahlreiche MĂśglichkeiten. Daneben erlaubt die gute AusbildungsvergĂźtung bereits jetzt finanzielle Unabhängigkeit. „Ich mĂśchte gerne auch später hier bleiben, da es sehr familienfreundlich ist und die

Arbeitszeiten flexibel sind“, richtet sie ihren Blick in die Zukunft. Der 23-jährige Hanjo Prondzinski aus SchĂźttorf hatte in Bardel sein Abitur gemacht und dann seinen Zivildienst beim Eylardus-Werk in Gildehaus absolviert. Eine erst angedachte sportlich-kaufmännische Ausbildung erwies sich fĂźr den FuĂ&#x;baller des FC SchĂźttorf 09 bei näherer Betrachtung als unrealistisch. Seine Fähigkeiten

Zum 1. August 2011 stellen wir ein:

kommen ihm beim Finanzamt in der Teamarbeit und den vielfältigen wie abwechslungsreichen Tätigkeiten dagegen sehr entgegen. AuĂ&#x;erdem bestehen nach dem Abschluss der Ausbildung gute Chancen sich weiter fortzubilden. Einen ganz anderen Werdegang hat der 36-jährige Karsten GrĂśpper aus HĂśrstel. ZwĂślf Jahre war der gelernte Kommunikationselektroniker bei der Bundeswehr als Zeitsoldat tätig. Mit der jetzigen Ausbildung sieht er die MĂśglichkeit zum Ăœbergang in einen zukunftsträchtigen und sicheren Zivilberuf. Während der Bundeswehrzeit hatte der Familienvater das Fachabitur nachgemacht, wodurch sich ihm erst die Chance zur Ausbildung zum Diplom-Finanzwirt erĂśffnete. Im Studium an der Steuerakademie in Rinteln befassen sich die vier Studierenden mit dem allgemeinen wie besonderen Steuerrecht, Privatrecht, Ă–ffentlichen Recht, Wirtschaftswissenschaften, Verwaltungslehre, Sozialwissenschaften sowie dem Verwaltungsmanagement. In der Praxiszeit kommt das erlangte Wissen in den unterschiedlichen Abteilungen des Finanzamtes, die im Rahmen der Ausbildung zu durchlaufen sind, zur Anwendung.

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Start in den Beruf

Sonnabend, 7. August 2010

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Augenoptiker/-in

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llergieprobleme hatten die 23-jährige Kathrin Kunkel aus Gildehaus nach ihrer ersten Ausbildung zur Friseurin nach neuen MĂśglichkeiten suchen lassen. Inzwischen ist sie schon im dritten Lehrjahr zur Augenoptikerin bei der HĂślscher GmbH in EmsbĂźren. An drei Standorten in EmsbĂźren, Spelle und in SchĂźttorf wird ausgebildet. Kompetent wird sie von Silke HĂślscher betreut, die als Augenoptikermeisterin, Diplomingenieurin Augenoptik und als HĂśrgeräte-Akustikmeisterin Ăźber ein breites Wissen verfĂźgt. Die schulische Ausbildung findet in OsnabrĂźck statt. Der Beruf ist sehr vielseitig und es geht dabei nicht nur um das Anpassen und Verkaufen von Brillen: Techniker, Psychologe, Physiker, Handwerker, Designer, Mode- und Typberater sowie kaufmännische Fähigkeiten sind gefragt. Der Einstieg in den Beruf gelingt Ăźber ein Praktikum am besten, heiĂ&#x;t es in der Fachinformation und so kam auch Kathrin Kunkel dazu. Ein Realschulabschluss als schulische Voraussetzung ist nach Ansicht von Silke HĂślscher erwĂźnscht, viele Bewerber haben darĂźber hinaus das Abitur. „Trotz Laserbehandlung und Kontaktlinsen sind die Berufsaussichten nicht getrĂźbt, denn Ăœbersichtigkeit kann

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Im dritten Lehrjahr zur Augenoptikerin ist Kathrin Kunkel aus GilFoto: Dennemann dehaus. man nicht weglasern und fĂźr viele Kunden stellen Kontaktlinsen keine Alternative zur Lesebrille dar“, so Silke HĂślscher. Fragen nach der Befindlichkeit, nach SehstĂśrungen, Kopfschmerzen oder Lichtempfindlichkeit erĂśffnen das Kundengespräch. Stimmt etwas nicht, vermisst die Augenoptikerin die Augen. Nach Arbeitsschritten wie Zentrieren oder Schleifen der Gläser fĂźgt die Augenoptikerin diese in die Fassung. Nicht allein handwerkliches Geschick macht einen guten Optiker aus, sondern auch Menschenkenntnis und geringe Proble-

me mit dem notwendigen KĂśrperkontakt, zum Beispiel beim Anpassen der Brille, sind wichtige Voraussetzungen. Die Perspektiven der Branche gelten als sehr gut, auch wenn die gesetzlichen Krankenkassen so gut wie keine Brillen mehr bezahlen. „Immer mehr Menschen gehen wegen einer neuen Brille nicht zum Augenarzt, sondern direkt zum Augenoptiker“ weiĂ&#x; Silke HĂślscher. FĂźr alle drei Standorte EmsbĂźren, Spelle und SchĂźttorf sucht Silke HĂślscher fĂźr das angefangene Ausbildungsjahr noch Auszubildende.

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Kfz-Mechatroniker/-in ie Wahl des Berufes, den er ergreifen will, hat Christoph Veldmann kein Kopfzerbrechen bereitet. „Ich habe mich schon immer fĂźr Autos interessiert. Ich konnte mir nichts anderes vorstellen, als in der Kfz-Branche zu arbeiten“, sagt der Veldhausener. Bei der Firma Opel Averes kann der 18-Jährige sozusagen intensiv seinen Interessen nachgehen. Seit dem 1. August vergangenen Jahres absolviert er in Nordhorn die Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker. Auch sein Bruder, mit dem er schon als Junge gerne Ăźber Autos fachsimpelte, hat diesen Beruf ergriffen. Veldmann ist seit dem 1. August im dritten Lehrjahr, weil das BGJ Fahrzeugtechnik, das er nach der Realschule besucht hat, auf die dreieinhalbjährige Ausbildung angerechnet wird. Im insgesamt 17-kĂśpfigen Werkstatt-Team von Opel Averes ist der junge Mann einer von sechs Auszubildenden. „Die Arbeit in der Werkstatt hat mir vom ersten Tag an SpaĂ&#x; gemacht. Das Betriebsklima ist gut“, so der Veldhausener. Die komplexe Fahrzeugtechnik stellt einige Anforderungen an die Ausbildung. Kenntnisse in Mathe, Physik und Chemie sind ebenso gefragt wie Fachwissen in Elektronik und Computertechnik. Die angehenden Mechatroniker mĂźssen eine Reparatur oder Inspektion von A bis Z begleiten. Kraftfahrzeug-

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Bachelor of mechanical Engineering

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Mit dem Diagnosecomputer checkt Christoph Veldmann den Motor. Meister JĂźrgen Hopp weiĂ&#x;, was sein Lehrling kann. Foto: Zeiser meister JĂźrgen Hopp ist Service- und Ausbildungsleiter bei Opel Averes. Die Firma bildet seit vielen Jahrzehnten selbst ihren Nachwuchs aus. Beim Kfz-Mechatroniker ist der Realschulabschluss Voraussetzung. Beim Einstellungstest mĂźssen

IMPRESSUM

Start in den Beruf Verlagsbeilage der Grafschafter Nachrichten Redaktion: Freimuth Schulze, Peter Zeiser Anzeigen: Anke Maathuis, Werbeagentur Pauling Druck: Grafschafter Nachrichten Coesfelder Hof 2, 48527 Nordhorn

die jungen Leute einen Fragebogen beantworten. Eine groĂ&#x;e Rolle spielt nicht zuletzt der persĂśnliche Eindruck, den jemand beim Vorstellungsgespräch macht. „Der oder die neue Auszubildende muss zu uns passen“, macht Hopp klar.

egen mehr als 20 Bewerber hatte sich Andreas Nakken mit seiner Bewerbung beim Bad Bentheimer Bohranlagen-Hersteller Bentec GmbH Drilling & Oilfield Systems durchgesetzt und nun, nach vier Jahren dualem Studium seinen „Bachelor of mechanical Engineering“ in der Tasche. Doch damit soll noch nicht das Ende seiner Ausbildung erreicht sein: Mit dem „Master“ mĂśchte der 24-jährige Hoogsteder seine Ausbildung noch krĂśnen. FĂźr Nakken ist es die Wunschausbildung. Nach dem Abitur am Technischen Gymnasium in Nordhorn und Praktika im Elektro- und Metallbereich hatte er vor vier Jahren bei Bentec begonnen. FrĂźher nannte man diesen Studiengang „Maschinenbau Ingenieur“, doch mit EinfĂźhrung des Bachelor-Systems hat sich dies auch fĂźr diesen Bereich geändert. Bentec bietet diese Ausbildung ganz bewusst an und ist von der praxisnahen Ausbildung mehr als Ăźberzeugt. In dreimonatigem Wechsel von Studium und betrieblicher Ausbildung durchläuft man dabei diverse Stationen des Betriebes, wie Konstruktion, Fertigung, Projektarbeit, Entwicklung und auch auf Bohranlagen wird man eingesetzt. „Wir bilden viele unserer

Seine Wunschausbildung machte Andreas Nakken (links) beim Bohranlagenhersteller Bentec. Das Bild zeigt ihn mit Hermann Horstjan vor einer SpĂźlpumpe. Foto: Dennemann Mitarbeiter selbst aus und seit einigen Jahren auch Ingenieure. Dadurch haben wir und auch der Auszubildende Student erhebliche Vorteile. Die Firma bekommt dadurch zielgerichtet ausgebildete Mitarbeiter, die sich hervorragend in der Firma und mit deren Produkten auskennen“ betont „Senior Mechanical Engineer“ Hermann Horstjan. Aber auch fĂźr Andreas Nakken liegen die Vorteile auf der Hand: „Neben der hervorragenden Ausbildung – der Wechsel von Studium und Betrieb motiviert ungemein – ist

man unabhängig von seinen Eltern und bekommt das Studium finanziert“. DarĂźber hinaus ist man bei Bentec in die Entwicklung neuer Produkte eingebunden. FĂźr seine „Thesis“ – ehedem Diplomarbeit – entwickelte er mit an einer SpĂźlpumpe fĂźr Bohranlagen. Bauteil einer Bohranlage kĂśnnte man es nennen, doch hat es die AusmaĂ&#x;e einer PKW-Garage. Schon seit einigen Jahren bemĂźht sich die Bad Bentheimer Firma um die Eigenentwicklung solcher Bauteile - getreu dem Motto „Was wir reparieren, kĂśnnen wir auch bauen“.

So wurde die SpĂźlpumpe auch ins Angebot Ăźbernommen, so wie das in diesem FrĂźhjahr vorgestellte „Top Drive“. Es sind also keine Entwicklungen fĂźr die Ablage, sondern konkrete Ingenieurleistungen mit Umsetzungsgarantie. Das Studium findet an der Fachhochschule Wirtschaft und Technik (FHWT) in Diepholz statt. Ein normales BachelorStudium dauert eigentlich nur drei Jahre. In Zusammenarbeit von Unternehmen und Hochschule hat man sich jedoch auf vier Jahre geeinigt, um die Qualität der Ausbildung zu sichern. Sollte es mit dem Abschluss dann doch nicht klappen, hat der Azubi-Student aber noch den Abschluss als technischer Zeichner. Die längere Studiendauer wirkt sich dann aber verkĂźrzend auf den Master aus. Statt zwei Jahre, dauert sie dann nur noch ein Jahr. Bentec misst der Ausbildung einen hohen Stellenwert bei, so dass von den rund 350 Mitarbeitern 53 Auszubildende sind. In den vergangenen Jahren ist das Unternehmen gewachsen, so dass viele der Auszubildenden Ăźbernommen werden konnten. Die gute Ausbildung von Bentec hat sich auch herumgesprochen, so dass in der Regel wesentlich mehr Bewerber vorliegen, als es Stellen zu besetzen gilt.


Start in den Beruf Anlagenmechaniker/-in fßr Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

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ast 200 Lehrlinge hat die Firma Kronemeyer in Uelsen seit ihrer GrĂźndung 1967 ausgebildet. Einer, der bald zu dieser Gruppe dazugehĂśren wird, ist Berthold Meppelink. Noch eineinhalb Jahre wird der 17-Jährige eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker fĂźr Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik in dem Uelsener Betrieb absolvieren. Schon jetzt ist er begeistert von seinem Berufszweig: „Mir macht hier alles SpaĂ&#x;“, erklärt der Lehrling aus Laar und beschreibt die Abwechslung, die sein Arbeitsalltag bietet: „Mal muss ich SpĂźlkästen montieren, mal Rohrleitungen verlegen, Boiler auswechseln oder gleich ein neues Badezimmer einrichten.“ Hierbei sei auch der Kontakt zu den Kunden wichtig. Auszubildende zum Anlagenmechaniker fĂźr Sanitär, Heizungsund Klimatechnik werden deshalb auch im Umgang mit dem Kundendienst geschult. AuĂ&#x;erdem werden EDV-Kenntnisse vermittelt, um beispielsweise Messungen vornehmen zu kĂśnnen. Doch nicht nur die verschiedenen Aufgabenbereiche machen die Ausbildung fĂźr Berthold Meppelink abwechslungsreich: „Wir arbeiten zwar vor allem in der Grafschaft, man kommt aber viel herum und ist oft woanders“, berichtet er Ăźber seinen Job, dem er vor allem auf Baustellen und an Altbauten nachgeht. Neben den vielen Facetten gefalle ihm an seiner Ausbildung auch das gute Betriebsklima und die Verantwortung, etwa bei der Arbeit mit Gas- und Wasserleitungen. Die zahlreichen positiven Aspekte an seiner Ausbildung kamen fĂźr Berthold Meppelink aber nicht Ăźberraschend: „Genauso habe ich mir die Arbeit hier vorgestellt.“

Als der kĂźnftige Anlagenmechaniker nach der Hauptschule und einem Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) im Bereich Metall seine Ausbildung bei der Firma Kronemeyer begann, waren Rohre und SpĂźlkästen fĂźr ihn allerdings auch nichts Neues mehr: Schon vorher hatte er den Betrieb bei einem Praktikum und bei Ferienjobs näher kennen gelernt. Sein guter Eindruck ist seitdem unverändert: „Ich kĂśnnte mir gut vorstellen, in diesem Betrieb zu bleiben.“ Die Chancen stehen dabei nicht schlecht – in der Vergangenheit hat die Firma Kronemeyer die meisten ihrer Auszubildenden Ăźbernommen. FĂźr diese ehemaligen Auszubildenden gibt es viele MĂśglichkeiten zur Weiterbildung, beispielsweise als Kundendiensttechniker oder Solarfachmann.

Sonnabend, 7. August 2010

Elektriker/-in fßr Energieund Gebäudetechnik

Wer Interesse an diesem abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Beruf hat, sollte einen Hauptschulabschluss und technisches Verständnis mitbringen, erklärt JĂźrgen Hilberink von der Firma Kronemeyer: „AuĂ&#x;erdem sollte man gerne mit anderen Menschen zu tun haben, da man oftmals direkten Kontakt zu den Kunden hat.“ Auch Kreativität und eine gute Auffassungsgabe seien in dieser Ausbildung hilfreich. Berthold Meppelink hat diese Eigenschaften mitgebracht und sieht nun dem letzten Abschnitt seiner Ausbildung entgegen: „FrĂźher wollte ich immer Kraftfahrzeug-Mechaniker werden und bin eher durch Zufall auf die Firma Kronemeyer gestoĂ&#x;en. Mittlerweile bin ich aber richtig froh, diesen Beruf gewählt zu haben.“

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Emlichheim Vielfältig und flexibel ist die Ausbildung von Dieter Senf bei der Firma RÜnne in Schßttorf. Foto: Dennemann

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rsprĂźnglich wollte der 23-jährige Dieter Senf aus SchĂźttorf diesen Beruf erlernen, doch der Weg dahin nahm erst einmal einen anderen Verlauf. Auf Grund seines Interesses an Computern riet man ihm, etwas im Informatikbereich zu machen. Mit einem Hauptschulabschluss ist das nicht ganz so einfach und er absolvierte die Einjährige kaufmännische Schule, hängte noch ein Jahr im Informatikbereich dran und dann noch die Zweijährige Schule fĂźr Wirtschaftsinformatik. Da aber inzwischen die Bereiche Elektrik und Informatik immer weiter zusammen wachsen und die Aussichten auf eine Lehrstelle zum Infor„Alles hier macht SpaĂ&#x;“ – Berthold Meppelink absolviert der- matiker immer noch nicht zeit eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker fĂźr Sanitär-, Hei- wirklich besser waren, bewarb zungs- und Klimatechnik bei der Firma Kronemeyer in Uelsen. er sich bei der RĂśnne-Technik Foto: Philip Aubreville GmbH in SchĂźttorf.

„RĂśnne ist vielfältig und flexibel und bietet mir fĂźr die Ausbildung hervorragende MĂśglichkeiten“, ist Dieter Senf auch noch im letzten Lehrjahr von seiner Wahl Ăźberzeugt. Neben der klassischen Elektroinstallation in Gebäuden beschäftigt sich die SchĂźttorfer Firma mit Melktechnik, Photovoltaikanlagen, Brandmeldeanlagen, Brandschutz, Installation von Datenleitungen und der Klimatechnik. Neben der Berufsschule in Nordhorn sind weitere Ăźberbetriebliche Lehrgänge Teil des schulischen Ausbildungsinhaltes. Nach Abschluss der Ausbildung im kommenden FrĂźhjahr mĂśchte Senf zunächst als Geselle arbeiten und sich weiter beruflich fortbilden. Ob er seinen Meister macht oder noch das Abitur und ein Studium dranhängt, lässt er offen.

Die Samtgemeinde Emlichheim stellt zum 1. August 2011 eine/n

Auszubildende /n fĂźr den Beruf der / des Verwaltungsfachangestellten ein. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre und gliedert sich in schulische Lehrveranstaltungen an auswärtigen Lehrorten und interessante praxisorientierte Abschnitte in den verschiedenen Fachbereichen der Samtgemeindeverwaltung. Voraussetzungen: • Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsstand • solide Allgemeinbildung, guter sprachlicher Ausdruck, Kontaktfähigkeit • Interesse an der Arbeit mit Computern und Gesetzen Die vollständigen Bewerbungsunterlagen werden bis spätestens zum 4. September 2010 erbeten an die Samtgemeinde Emlichheim, Personalabteilung, HauptstraĂ&#x;e 24, 49824 Emlichheim. Nähere AuskĂźnfte zum Ausbildungsberuf erteilt Herr Breukelman unter der Rufnummer 0 59 43/8 09-1 31 oder auch per E-Mail breukelman@emlichheim.de.

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Verwaltungsfachangestellte/-r

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eit einem Jahr macht Lea Zweers eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Samtgemeinde Emlichheim. Bereits im ersten Drittel ihrer Ausbildung hat die 21-Jährige zahlreiche Facetten ihrer Ausbildung kennen gelernt: „Man durchläuft viele Bereiche und schon deshalb sind meine Aufgaben sehr vielseitig.“ Dabei hat es die Emlichheimerin nicht nur mit einfacheren Tätigkeiten wie dem Postdienst zu tun, sondern auch mit echten Herausforderungen: „Wenn es bei Ausschreibungen zu BaumaĂ&#x;nahmen darum geht, welches Gebot den Zuschlag erhält, ist meine Ausbildung sehr verantwortungsvoll und erfordert hohe Sorgfalt“, erzählt sie. „Herausforderungen und die Abwechslungsvielfalt machen die Ausbildung interessant“, meint Lea Zweers: „Es gibt immer etwas Neues.“ Nachdem sie bereits in der Bau- und Finanzverwaltung gearbeitet hat, wird sie als nächstes das Sozialamt kennen lernen: „Das wird sicher auch spannend, denn dort hat man mit vielen unterschiedlichen Menschen zu tun, die leider auch von unterschiedlichsten Schicksalen getroffen sind.“ Mit den zahlreichen Kontakten zu anderen Menschen, die der Beruf der Verwaltungsfachangestellten mit sich bringt, hat Lea Zweers aber auch vorher schon Erfahrungen gesammelt: „Ob man etwas persĂśnlich oder am Telefon klärt – das SchĂśne ist, immer sofort zu

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„Die Mehrheit der GN-Leser nutzt die Tageszeitung frĂźhmorgens zur Vorbereitung auf den Tag.â€? Quelle: ZMG Zeitungsqualitäten 1999

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„Es gibt immer etwas Neues“ – Lea Zweers freut sich, bei der Samtgemeinde Emlichheim ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten begonnen zu haben. Foto: Philip Aubreville wissen, dass man den Leuten geholfen hat“, erzählt sie. Hilfe erhalte die Auszubildende aus der Niedergrafschaft aber auch gelegentlich selbst – von ihren Kollegen: „An die kann ich mich immer wenden. Das Arbeitsklima ist wirklich super“, sagt Lea Zweers. Nach dem Abitur in Neuenhaus hatte sich Lea Zweers auf eine Zeitungsanzeige und die anschlieĂ&#x;ende Empfehlung einer Bekannten hin bei der Samtgemeinde beworben. Ihre Erwartungen an die Ausbildung haben sich voll erfĂźllt. Teilweise sei sie sogar Ăźber-

rascht gewesen, welche Aufgaben sie schon im ersten Lehrjahr Ăźbernehmen durfte: „Diese Ausbildung zu beginnen, war die richtige Entscheidung!“ „Wer ebenfalls eine Ausbildung zum oder zur Verwaltungsfachangestellte/n beginnen mĂśchte, braucht zunächst einen – mĂśglichst erweiterten – Realschulabschluss“, erklärt Mirko Breukelman Ausbildungsleiter bei der Samtgemeinde Emlichheim: „Wir achten vor allem auf die Noten in Mathematik und Deutsch und durchaus auch auf politisches Interesse. Niederländischkennt-

nisse sind auf Grund unserer Nähe zur Grenze natĂźrlich auch immer wĂźnschenswert.“ Kontaktfreudigkeit, Offenheit und Ehrlichkeit seien aber ebenfalls wichtig. „AuĂ&#x;erdem sollte man eine solide Allgemeinbildung mitbringen und sich auch sonst fĂźr das Geschehen in der Gemeinde und auch in den Nachbargemeinden interessieren“, so Breukelman. Wer eine Ausbildung bei der Samtgemeinde Emlichheim absolviert hat, muss allerdings im Anschluss voraussichtlich noch einmal den Arbeitsplatz wechseln: „Dass wir Auszubildende

Ăźbernehmen kĂśnnen, ist zurzeit leider äuĂ&#x;erst unwahrscheinlich“, berichtet Mirko Breukelman: „Allerdings ist mit Blick auf andere Kommunen durchaus ein steigender Bedarf an qualifizierten Kräften zu erkennen.“ Lea Zweers hofft trotzdem, dass sie durch glĂźckliche Umstände in ihrem Heimatort bleiben kann. Andernfalls kĂśnne sie sich gut vorstellen, ihre Kenntnisse in einem speziellen Studium zu vertiefen oder als Verwaltungsfachangestellte in einer anderen Stadt zu arbeiten.

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Start in den Beruf

Sonnabend, 7. August 2010

Schilder- und Lichtreklamehersteller/-in

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Mit Dachziegeln kennt sich der angehende Dachdecker Fabian Gossenauer aus. Foto: Aubreville

Dachdecker/-in

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chon nach seinem Praktikum im Betrieb von Dachdeckermeister Rainer Gräser in Gildehaus war Fabian Gossenauer klar: „Das ist der Job, den ich brauche “ Es folgte ein weiteres Praktikum, nach dem der gebĂźrtige LĂźdinghausener endgĂźltig die Zusage fĂźr eine Ausbildung zum Dachdecker in dem Obergrafschafter Betrieb bekam. FĂźr den 19-Jährigen, der gerade ins zweite Ausbildungsjahr gekommen ist, ging damit ein Traum in ErfĂźllung: „Ich arbeite gerne hoch, denn ich liebe es, in der Luft zu sein“, erklärt er. Schon als Kind sei er gerne auf Garagendächern oder Bäumen herumgeklettert. Doch es sind nicht nur Herausforderungen ohne HĂśhenangst wie die Arbeit auf einem Kirchturm, die den Gildehauser an seiner Ausbildung reizen: „SchweiĂ&#x;en, LĂśten, Klempnerarbeiten oder eben das Dachziegelverlegen – mein Beruf ist sehr abwechslungsreich“ erzählt Fabian Gossenauer. Auch das Arbeitsklima sei sehr angenehm, berichtet er: „Meine Kollegen sind immer hilfsbereit und beantworten die Fragen, die sich mir stellen.“ Manchmal gebe es aber auch Ermahnungen, wenn er seiner Leidenschaft fĂźr luftige HĂśhen nachgehe: „Dann heiĂ&#x;t es Ăśfter: ,Fabian, bleib’ mal mehr auf dem GerĂźst ’“ Nichtsdestotrotz freut er sich auf neue anspruchsvolle Aufgaben, wenn er nach der morgendlichen Lagebesprechung eingeteilt wird und sich mit seinen Kollegen auf den Weg zur Baustelle macht. Diese Freude dĂźrfte noch länger währen:

„Das Niveau steigt mit jedem Lehrjahr“ berichtet Dachdeckermeister Rainer Gräser. Er vertraue seinen Auszubildenden mit der Zeit immer grĂśĂ&#x;ere Herausforderungen an. Wer eine Ausbildung bei ihm beginnen mĂśchte, „sollte zunächst einmal schwindelfrei sein, denn anders geht es nicht als Dachdecker“. Auch etwas handwerkliches Geschick sollten zukĂźnftige Lehrlinge mitbringen. Da im Verlauf der Ausbildung Messarbeiten eine groĂ&#x;e Rolle spielen, erwartet Rainer Gräser auĂ&#x;erdem mindestens eine „Drei“ in Mathe. Schulisch ist ein Hauptschulabschluss die Mindestanforderung, allerdings sei eine Ausbildung in seinem Dachdeckerbetrieb auch nach dem Abitur mĂśglich. Die weitere schulische Ausbildung steht zunächst auch im Mittelpunkt der Dachdeckerlehre: Vor allem im ersten Jahr verbringen die Auszubildenden viel Zeit in der Berufsschule in Meppen und in einem Ăźberbetrieblichen Ausbildungszentrum in St. Andreasberg im Harz. Danach kĂśnnen sich die Lehrlinge aber endlich auf ihren eigentlichen Job konzentrieren und auf Baustellen in der Grafschaft, aber auch in Ochtrup oder Salzbergen ihren zahlreichen Aufgaben nachgehen. Wenn genug Aufträge da sind, haben die kĂźnftigen Dachdecker auch gute Chancen, von Rainer Gräser Ăźbernommen zu werden. Fabian Gossenauer wĂźrde eine solche Gelegenheit auf jeden Fall wahrnehmen: „Wenn ich darf, werde ich auf jeden Fall hier bleiben “

Der VVV-Stadtmarketing Nordhorn e. V. stellt zum 1. August 2011 eine/n Auszubildende/n zur/zum

Kauffrau/mann fĂźr Tourismus und Freizeit ein. Zu Ihren Aufgaben gehĂśren die Erstellung und Vermarktung touristischer Produkte, die Erbringung von Dienstleistungen sowie die DurchfĂźhrung von Aktionen und Veranstaltungen.

WIR ERWARTEN: • Einsatz- und Kontaktfreudigkeit, Flexibilität und Teamgeist • gute EDV-Kenntnisse (Microsoft-Office-Produkte) setzen wir voraus • Englisch- und Niederländischkenntnisse sind erwĂźnscht WIR BIETEN: • ein interessantes und abwechslungsreiches Tätigkeitsgebiet • gutes Betriebsklima • sowie die Ăźblichen VergĂźtungen und Leistungen Bewerbungen mit den bekannten Unterlagen (Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisse) erbitten wir bis zum 31. 8. 2010 an die Geschäftsleitung des VVV-Stadtmarketing Nordhorn e . V. FirnhaberstraĂ&#x;e 17 48529 Nordhorn

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Wir stellen Auszubildende im Jahr 2011 fĂźr folgende Berufe ein:

enn Martin Schulz durch die StraĂ&#x;en Nordhorns oder auch anderer Städte schlendert, stockt er gelegentlich im Anblick der ein oder anderen Reklametafel: Der 22-Jährige macht eine Ausbildung zum Schilder- und Lichtreklamehersteller bei der Nordhorner Firma NĂźssler und läuft deshalb so mancher Leuchtreklame Ăźber den Weg, an der er selbst mitgewirkt hat: „Das ist einer der HĂśhepunkte an diesem Job, wenn man seinem eigenen Werk wiederbegegnet“, meint er. Aber auch sonst ist Martin Schulz begeistert von seiner Ausbildung, der er nun im dritten Lehrjahr nachgeht: „Dieser Job wird nie langweilig“, erzählt er. Mal muss er Werbeeinlagen aus Metall bauen, mal Fahrzeuge beschriften oder sich um die Elektrizität der Beleuchtung eines Werbeschildes kĂźmmern. Dann kommt es wieder vor, dass er auf Montage oder Schlosserarbeiten vornehmen muss. Am liebsten arbeite er aber mit Kunststoffen, aus denen er farbige Leuchtbuchstaben fĂźr Werbetafeln formt: „Die Ausbildung erfordert viel Kreativität und ist deshalb genau das Richtige fĂźr mich“, erklärt der Nordhorner. Als nach dem Besuch der Real- und Berufsschule eine Ausbildung zum Physiotherapeuten weniger gut lief als erwartet, kam Martin Schulz Ăźber einen Bekannten auf die Idee, sich als Schilder- und Lichtreklamehersteller zu versuchen. „Meine Erwartungen wurden sogar noch Ăźbertroffen“, erklärt er. „Vom Arbeitsplatz her gibt es optimale AusbildungsmĂśglichkeiten und auch das Arbeitsklima ist groĂ&#x;artig.“ In dem Betrieb arbeiten neben Schilder- und Lichtreklameherstellern auch Elektriker und Schlosser, zu denen Martin Schulz genau wie zu den Angestellten im BĂźro ein gutes Verhältnis pflegt: „Man arbei-

tet hier eigentlich mit Kollegen aus allen Arbeitsbereichen zusammen.“ Auch aus diesem Grund ist Teamgeist eine der Eigenschaften, die sein Arbeitgeber Christian NĂźssler schätzt, wenn er Ausbildungsplätze vergibt: „Zwischen den verschiedenen Abteilungen findet häufiger ein Austausch von Mitarbeitern statt, da ist es wichtig, dass man sich eingliedern kann“, so NĂźssler. Qualitätsbewusstsein, Flexibilität im Angesicht häufig wechselnder Aufgabenbereiche, Einsatz, FleiĂ&#x; und die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren sollten kĂźnftige Schilderund Lichtreklamehersteller auĂ&#x;erdem mitbringen. „Das ist viel wichtiger als die Schulnoten“, erklärt Christian NĂźssler.

nĂźnftige Ausbildung, die alles, was in der Branche relevant ist, aus einer Hand bietet“, weiĂ&#x; Christian NĂźssler. Sein Unternehmen biete einen Einblick in alle Bereiche des Arbeitsalltags eines Schilder- und Lichtreklameherstellers, der ein „Berufsmix“ aus verschiedenen Arbeitsfeldern vom Elektriker bis zum Monteur sei. Auch verspreche eine Lehre einen Job mit groĂ&#x;en und interessanten Herausforderungen. So hat die Firma bereits fĂźr Unternehmen wie unter anderem Burger King die Leuchtreklame produziert. „AuĂ&#x;erdem ist ein Ausbildungsplatz in einem Unternehmen, das wie wir seit mehr als 25 Jahren am Markt ist, sicher. Das gilt Ăźbrigens auch fĂźr die Stelle, die der Auszubildende

„Die Ausbildung erfordert viel Kreativität und ist deshalb genau das Richtige fĂźr mich“ – Martin Schulz erlernt bei der Firma NĂźssler in Nordhorn das Handwerk des Schilder- und Lichtreklameherstellers. Foto: Philip Aubreville Ein guter Hauptschulabschluss kĂśnne so fĂźr eine erfolgreiche Bewerbung ausreichen. Neben Deutsch seien auĂ&#x;erdem gute Mathe- und Englischkenntnisse wichtig: „Wir arbeiten immer mehr im europäischen Ausland und kĂśnnen von den Kunden natĂźrlich nicht erwarten, deutsch zu sprechen.“ Erwarten kĂśnnen Auszubildende hingegen einiges, wenn sie eine Lehre bei der Firma NĂźssler beginnen: „Zunächst einmal gibt es bei uns eine ver-

erhält, wenn er Ăźbernommen wird“, erklärt Christian NĂźssler. Dass Auszubildende der Firma erhalten bleiben, sei ein „klares Ziel“, so NĂźssler weiter: „Auszubildende, die gut sind, Ăźbernehmen wir sehr gerne. Zur Zeit benĂśtigen wir Leute ohne Ende.“ Zu diesen Leuten hofft auch Martin Schulz im kommenden Jahr zu gehĂśren, wenn er seine Ausbildung beendet hat: „Wenn es irgendwie machbar ist, wĂźrde ich gerne hier bleiben.“

Kaufmann/-frau fĂźr Tourismus und Freizeit

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er wissen will, welche Attraktionen derzeit in Nordhorn geboten werden, kann sich an Meike KĂźhnlenz wenden: Die 20-Jährige absolviert zur Zeit eine Ausbildung zur Kauffrau fĂźr Tourismus und Freizeit beim VVV-Stadtmarketing in Nordhorn. Dort kĂźmmert sie sich unter anderem um den Kartenvorverkauf, gibt Prospekte heraus oder berät Touristen im persĂśnlichen Gespräch und am Telefon. Dass ihr Job viele Kundenkontakte mit sich bringt, gefällt der Nordhornerin gut: „Die Ausbildung macht mir SpaĂ&#x;, weil man immer neue Leute trifft.“ Auch sonst ist sie von ihrer Lehre begeistert. „Meine Aufgaben sind spannend, weil man viel Neues erleben kann und abwechslungsreich, weil man viele verschiedene Sachen macht“, erzählt Meike KĂźhnlenz. Ihre Tätigkeiten reichen von der Ballonfahrtbuchung bis zur Bootsfahrten-Koordinierung. An der Organisation von Veranstaltungen ist sie ebenfalls beteiligt. Auch deshalb ist ihre Ausbildung mit einer gewissen Verantwortlichkeit verbunden: „Wenn die Kunden etwas gebucht haben, muss das natĂźrlich auch klappen“. Neben dem Umgang mit Kunden erfordern auch andere Arbeitsbereiche von Meike KĂźhnlenz eine gewisse Kommunikationsfreudigkeit: „Man hat auĂ&#x;erdem viel mit den Kollegen zu tun, da man oft im

Team zusammenarbeitet. Das Arbeitsklima ist sehr gut!“ Auch fĂźr die gelegentlich anfallende Pressearbeit seien die kommunikativen Fähigkeiten hilfreich, meint Meike KĂźhnlenz. Diese Fähigkeiten sollten auch kĂźnftige Auszubildende an den Tag legen, die neben einem Abitur oder Realschulabschluss mit Zusatzqualitfikation – etwa dem Abschluss der HĂśheren Handelsschule – vor allem Sprachkompetenz benĂśtigen: „Wir achten bei Bewerbungen stark auf sprachliche Fächer wie Deutsch“, erklärt Heiko BrĂźnning vom VVV-Stadtmarketing. Auch ein FĂźhrerschein sei fĂźr eine erfolgreiche Bewerbung notwendig, so der GeschäftsfĂźhrer: „Das ist ein kleiner Wermutstropfen, aber da sich die Berufsschule in Oldenburg befindet und wegen der schlechten Verkehrsanbindung nur mit dem Auto zu erreichen ist, kĂśnnen wir nur FĂźhrerscheininhaber ausbilden.“

Wer trotz dieser kleinen HĂźrde Kaufmann oder Kauffrau fĂźr Tourismus und Freizeit werden mĂśchte, dem stehen nach der Lehre viele MĂśglichkeiten offen: „Bisher haben alle unsere Auszubildenden einen Job gefunden, wenn sie nicht noch im Studium stecken“, so BrĂźning. Zwar kĂśnne die VVV-Stadtmarketing nicht garantieren, dass die Auszubildenden im Anschluss Ăźbernommen werden, doch eine derart vielseitige Ausbildung ermĂśglichte einen Berufseinstieg in vielen Branchen. So seien ehemalige Auszubildende des VVV heute in Jobs im SteuerfachbĂźro oder als Regionalmanagerin tätig. Einen solchen Weg strebt Meike KĂźhlenz allerdings nicht an. Wenn mĂśglich, wĂźrde sie gerne beim VVV bleiben: „Es wäre sehr schĂśn, wenn ich Ăźbernommen wĂźrde. Zum einen wegen des super Teams, aber auch, weil die Arbeit riesig SpaĂ&#x; macht.“

Die Arbeit beim VVV-Stadtmarketing macht der Auszubildenden Foto: Philip Aubreville Meike KĂźhnlenz „riesig SpaĂ&#x;“.


Start in den Beruf

Sonnabend, 7. August 2010

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Die Auszubildenden und Ausbilder der URENCO (von links): Michael Dapper (Ausbilder), Philipp Krampe, Marius Schmalacker, Anna Dahlhues, Lukas Werner, Mike Kleine-Rensing, Ludger Bode (Ausbilder) und Heike Latzke (Ausbilderin). Foto: privat

FĂźnf neue Auszubildende bei der URENCO Deutschland GmbH

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Mitarbeit und Eigeninitiative sind gefragt Betonfertigteile Transportbeton

gn BAD BENTHEIM. Die URENCO che Ausbildung, die nicht nur jektorientiertem Arbeiten be-

auf das jeweilige Fach bezogen bleibt, sondern vielmehr von allen Leistungseinheiten unterstĂźtzt wird. Die gebotene Kombination aus betrieblicher Ausbildung und Berufsschule ermĂśglicht Zusatzqualifikationen, die die Ausbildung vielseitiger gestalten. Dabei wird dem Erwerb von sozialen Kompetenzen, Fremdsprachkenntnissen, IT-Erfahrungen und dem Teamwork bei pro-

sondere Aufmerksamkeit geschenkt. Selbst die Stärkung der eigenen Beurteilungsfähigkeit und Orientierung kommt nicht zu kurz. So gehĂśren Seminare – beispielsweise zur Suchtbekämpfung – zum Ausbildungsprogramm. Mitarbeit und Eigeninitiative sind gefragt, die unter anderem in einem Azubi-Flyer zum Ausdruck kommen.

Wir sind Hersteller von Transportbeton und Betonfertigteilen und betreiben einen Fuhrpark mit ca. 25 Fahrzeugen und eigener Werkstatt

Zum 1. August 2011 suchen wir je 1 Auszubildenden zum

Industriekaufmann/frau

Hotelfachmann/-frau

und

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Berufskraftfahrer

enschen sind der entscheidende Punkt – wenn man mit Menschen arbeiten mĂśchte, ist dies der beste Beruf“, unterstreicht Hotelier Johannes Grossfeld. Der Umgang mit Menschen, die Bewegung und die Abwechslung waren auch fĂźr die 20-jährige Barbora Jelinkova aus Emsdetten die entscheidenden GrĂźnde fĂźr ihre Berufswahl. Nach Hauptschule und der Wirtschaftsschule in Emsdetten hatte sie sich beim Hotel Grossfeld in Bad Bentheim beworben und ist nun bereits im zweiten Lehrjahr. Zwar gab es fĂźr sie damals noch eine Alternative, doch ihr schienen die EntwicklungsmĂśglichkeiten im ReisebĂźro nicht so gut. Nach dem Probearbeiten war es fĂźr sie ganz klar: Das Hotelfach sollte es sein. „Hier bei Grossfeld ist man nie allein, da bis zu zehn Azubis jedes Jahr neu anfangen, und ich kann auch mal schnell nach Hause fahren“, unterstreicht Jelinkova ihre Wahl und lobt das gute Miteinander im Betrieb. Jeder Auszubildende hat die MĂśglichkeit, ein Zimmer zu bekommen, da viele von ihnen von auĂ&#x;erhalb kommen. Der klassische Service im Restaurant, Organisation und Vorbereitung, der CafĂŠ-Bereich, Rezeption, Zimmer-Reinigung

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2011 FĂźr unser Team suchen wir zum 1. August 2010

Auszubildende m/w als

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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung an:

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Niermann Karosserien GmbH Stockholmer Str. 10 ¡ 48455 Bad Bentheim-Gildehaus Tel.: (0 59 24) 78 78 - 0 ¡ www.niermann-karosserien.de

Den Umgang mit Menschen, die Bewegung und die Abwechslung schätzt Barbora Jelinkova an ihrem Beruf. Foto: Dennemann und Kontrolle sind die Schwerpunkte in der Ausbildung. Hinzu kommt der Umgang mit der Hotel-Software, der Einsatz im „Spa7“, dem Wellness-Bereich des Hotels, und Einsätze bei Messen in den Niederlanden, auf denen das Hotel Grossfeld vertreten ist. Jede Station wird durchlaufen und es wird auf die individuellen Fähigkeiten eingegangen. „Auch HauptschĂźler haben in der Hotellerie gute Chancen, denn entscheidend sind das Auftreten im Betrieb, der Umgang mit den Gästen und nicht so sehr die Schulnoten“ so Hotelier Grossfeld. FĂźr ihn bietet der Beruf aber auch noch weitere Vorteile: Flache Hierarchie-

ebenen bieten gute AufstiegsmÜglichkeiten, man kann mit der Ausbildung ßberall auf der Welt einen Job finden und man muss von allem ein bisschen kÜnnen, so dass nach einer Babypause die WiedereinstiegsmÜglichkeiten hervorragend sind. Das Hotel Grossfeld hat sich schon seit Jahren als Ferienhotel fßr ßberwiegend niederländische Kundschaft einen Namen gemacht. Verteilt auf verschieden Standorte im Innenstadtbereich bietet der Betrieb auch im Haupthaus ein breites Angebot. Hotel, Restaurant, CafÊ, Wellness und spezielle Arrangements runden die Angebotspalette ab.

Auszubildende

Die Emsland Group ist ein international fĂźhrender Hersteller von Stärkeveredlungsprodukten, Proteinen, Fasern sowie von Kartoffelflocken und -granulaten. Aus Rohstoffen der Natur entwickelt die Emsland Group ganz im Sinne der Unternehmensphilosopie "using nature to create" kreative und innovative Qualitätsprodukte fĂźr den Einsatz in Nahrungsmitteln sowie fĂźr den Bereich Spezialitäten, der die Segmente Klebstoffe, Bauzusatzstoffe, Ă–lbohrung und Bergbau sowie Textil umfasst. AuĂ&#x;erdem werden Produkte der Emsland Group in Tiernahrungsmitteln sowie in der Papierindustrie verwendet. Insgesamt erwirtschaftet die Unternehmensgruppe einen Jahresumsatz von Ăźber 350 Mio. Euro und beschäftigt weltweit mehr als 850 Mitarbeiter. Da es vor allem in der heutigen Zeit nicht leicht ist, seinen Berufswunsch zu verwirklichen, ist es der Emsland Group ein besonderes Anliegen, durch eine qualifizierte, fundierte Ausbildung berufliche Perspektiven aufzuzeigen. FĂźr ein zukunftsorientiertes Unternehmen sind optimal ausgebildete Mitarbeiter ein wichtiges Kriterium fĂźr die Qualitätssicherung.

Die Emsland Group sucht fĂźr das Hauptwerk in Emlichheim zum 1. August 2011 Auszubildende fĂźr die Ausbildungsberufe:

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Chemielaborant/-in

•

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•

Bachelor of Arts Betriebswirtschaft

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Deutschland hat zum August dieses Jahres fĂźnf weitere Auszubildende eingestellt. In 2010 sind damit insgesamt 17 Auszubildende bei der URENCO beschäftigt. GemäĂ&#x; eines vor fĂźnf Jahren erarbeiteten Ausbildungskonzeptes hat URENCO das Ziel eines zehnprozentigen Anteils an Auszubildenden erreicht. Die Auszubildenden erhalten eine gute und umfangrei-

Wenn Sie Freude daran haben, Neues zu erlernen und in einem engagierten Team mit zu arbeiten, dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, die Sie bitte bis zum 30.09.2010 an folgende Anschrift senden:

Wir sind eine ßberregionale Sozietät mit dem Hauptsitz in Nordhorn und weiteren Niederlassungen in den neuen Bundesländern. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum 1. August 2011 Auszubildende zur Ausbildung als Steuerfachangestellte(r). Bewerber(innen) sollten das Abitur, die mittlere Reife und/oder den Abschluss der HÜheren Handelsschule haben.

Zelek ¡ Meixner ¡ Meyerink

Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an:

Ootmarsumer Weg 38 48527 Nordhorn

Steuerberatersozietät

Emsland-Stärke GmbH ¡ A company of Emsland Group ¡ Werk Emlichheim z. H. Herrn Uwe Hildebrand ¡ EmslandstraĂ&#x;e 58 ¡ 49824 Emlichheim

www.emsland-group.de


Start in den Beruf

Sonnabend, 7. August 2010

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Bauklempner/-in LEIDENSCHAFT IN 4.000 M TIEFE. WIE FINDEN SIE DAS?

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it Dachrinnen, Metalldächern und -fassaden kennt Patrick Gusowski sich aus – er absolviert im zweiten Jahr eine Ausbildung zum Bauklempner bei der Nordhorner Firma BĂśttick & Regtop. „Mein Job ist sehr abwechslungsreich, denn es gibt viele verschiedene Arbeitsbereiche“, berichtet der 20-Jährige. „Man steht nicht nur den ganzen Tag in der Halle und fertigt Bauteile.“ Dies gehĂśrt zwar auch zu seinen Aufgaben, doch die Ausbildung zum Bauklempner hat wesentlich mehr Facetten zu bieten: Mal mĂźssen Dachrinnen repariert und gewartet werden, mal ist die genaue Kenntnis verschiedener Materialeigenschafen erforderlich und mal verlegt Patrick Gusowski Metalldächer auf Neubauten. Neben Abwechslung hat der Beruf des Bauklempners auch die ein oder andere Herausforderung zu bieten: „Jede Baustelle ist anders und kann einen vor Probleme stellen, die man dann flexibel lĂśsen muss“, weiĂ&#x; der Nordhorner. So sei auf manchen Baustellen die Unterkonstruktion, auf der ein Dach verlegt werden soll, „alles andere als gut.“ Gut gefiel Patrick Gusowski hingegen der Berufszweig des Bauklempners schon während eines zweiwĂśchigen Probearbeitens bei seiner jetzigen Ausbildungsstelle. Zuvor hatte er nach seinem Hauptschulabschluss ein Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) im Bereich Metall absolviert. Dort gelangte er Ăźber einen Lehrer an den Ausbildungsplatz, der ihm auch deshalb gefällt, weil hier seine Interessen abgedeckt werden: „In der Schule war Mathe immer eines meiner Lieblingsfächer und auch handwerkliches

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GESUCHT. Die GDF SUEZ E&P DEUTSCHLAND GMBH gibt Leidenschaft eine tiefere Bedeutung: Wir suchen in mehreren tausend Metern Tiefe nach ErdĂśl und Erdgas. Mit professioneller Passion, einem Team von rund 650 Beschäftigten und als Teil eines der weltgrĂśĂ&#x;ten Energiekonzerne – der GDF SUEZ Gruppe. Dabei ermĂśglichen wir Ihnen Einblicke in einen international agierenden Konzern mit der MĂśglichkeit, viele interessante Aufgaben und Abteilungen kennenzulernen. Weiterhin bieten wir Ihnen ein modern ausgestattetes Arbeitsumfeld sowie eine attraktive AusbildungsvergĂźtung. Zum 01.08.2011 suchen wir Auszubildende fĂźr eine 3-jährige Ausbildung in Verbindung mit dem Department fĂźr Duale Studiengänge an der Fachhochschule OsnabrĂźck zum:

BACHELOR OF ARTS (B. A.), (M/W) BACHELOR OF SCIENCE (B. SC.), (M/W) BACHELOR OF ENGINEERING (B. ENG.), (M/W) Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Engineering Technischer Systeme (Schwerpunkt: Chemische Prozesstechnik/Verfahrenstechnik) Weiterhin suchen wir zum 01.08.2011 Auszubildende fßr eine verkßrzte 2-jährige Ausbildung zum/zur:

INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAU Wir erwarten junge Leute, die • das Fachabitur bzw. Abitur mit gutem Erfolg abgeschlossen haben • aufgeschlossen und Ăźberdurchschnittlich engagiert sind • gerne im Team arbeiten und • ein hohes MaĂ&#x; an Eigeninitiative mitbringen.

Den Beruf des Bauklempners erlernt Patrick Gusowski derzeit bei der Firma BĂśttick & Regtop in Nordhorn. Foto: Philip Aubreville

Verstärken Sie mit Ihrer Energie unser Azubi-Team! Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Ihre Ansprechpartnerin: Katrin JÜrling, Tel. 0591/612-267. Die Bewerbungsfrist endet am 30.09.2010.

Arbeiten hat mir immer sehr viel SpaĂ&#x; gemacht“, erklärt er. Beides sei nun auch in der Ausbildung gefordert. Handwerkliches Geschick und ein gewisses Zahlenverständnis sind also die Dinge, die kĂźnftige Auszubildende mitbringen sollten. „Neben Mathe achten wir auĂ&#x;erdem vor allem auf die Deutschnote“, erklärt Christin BĂźltbrun von der Firma BĂśttick & Regtop. Sonstige Voraussetzungen gebe es nicht: „Zu uns kann jeder kommen. Ein Hauptschulabschluss reicht kĂźnftig auch ohne BGJ aus. Wir wĂźrden aber auch Abiturienten ausbilden, die sich fĂźr den Beruf interessieren.“

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Wer eine Ausbildung zum Bauklempner bei der Firma BĂśttick & Regtop beginnt, hat gute Chancen, im Anschluss auch Ăźbernommen zu werden: „In den vergangenen Jahren haben wir von fĂźnf Ausgelernten vier Ăźbernommen“, berichtet Christin BĂźltbrun. Vor zwei Jahren habe es in diesem Berufszweig hingegen nur einen einzigen Auszubildenden in ganz Niedersachsen gegeben. „Es herrscht zur Zeit ein groĂ&#x;er Mangel an Bauklempnern. Schon deshalb mĂźssen wir fĂźr den Eigenbedarf ausbilden und mĂśchten unsere Auszubildenden gerne halten“, so BĂźltbrun weiter. Im vergangenen Jahr hat die Fir-

ma BĂśttick & Regtop einen Landessieger und zwei Teilnehmer am Bundeswettbewerb ausgebildt. Auch Patrick Gusowski wĂźrde gerne in dem Beruf des Bauklempners bleiben. Zum einen mache ihm dieser abwechslungsreiche und auch schon mal verantwortungsvolle Job viel SpaĂ&#x;. Zum anderen habe er ein gutes Betriebsklima erfahren dĂźrfen: „Meine Kollegen sind immer hilfsbereit. Ich stand noch nie alleine da, wenn ich einmal Hilfe brauchte.“ Nicht nur deshalb freut sich Patrick Gusowski auf ein weiteres Jahr, in dem er zum Bauklempner ausgebildet wird.

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Voneinander lernen Alt und Jung als Kollegen Von Aliki Nassoufis dpa/tmn BERLIN/HAMBURG. Eini-

ge sind seit Jahrzehnten dabei, andere haben gerade erst ihre Ausbildung absolviert: Wenn jĂźngere und ältere Kollegen im Betrieb zusammenarbeiten, prallen manchmal zwei Welten aufeinander. Gerade wenn es in einer Abteilung oder im Team nicht rund läuft, kann es Konflikte zwischen den Generationen geben – wenn die Ă„lteren zum Beispiel Angst haben, von den JĂźngeren verdrängt zu werden. Oder wenn die JĂźngeren fĂźrchten, dass die alten Hasen ihnen bei ihrer Karriere im Weg stehen. Doch Konflikte mĂźssen nicht sein. „Es kann fĂźr beide Seiten durchaus bereichernd sein“, sagt Claudia Falk vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) in Berlin. So seien jĂźngere Kollegen oft noch im Lernfluss und vertrauter mit moderner Technik. „MĂśglicherweise sind sie aber auch ungeduldiger und ungestĂźmer. Das kann sich wiederum gut mit älteren Kollegen paaren, die erfahrener und ruhiger sind, sich dafĂźr aber mĂśglicherweise nicht so sehr mit modernen Techniken und Arbeitsweisen auskennen.“ Dass sich Alt und Jung im Job gut verstehen, wird in Zukunft zunehmend wichtiger werden. Denn angesichts des demografischen Wandels ist davon auszugehen, dass die Zahl älterer Mitarbeiter in Unternehmen steigen wird, wie Mechthild Bayer von der Dienstleistungsgewerk-

schaft Verdi in Berlin erläutert. „In den nächsten Jahren und Jahrzehnten werden bei uns mehr Menschen in Rente gehen, als jĂźngere Arbeitskräfte nachkommen.“ Zudem werde der Anteil der Ăźber 50-Jährigen unter den Menschen im arbeitsfähigen Alter bis 2020 voraussichtlich von aktuell 22 auf 36 Prozent steigen. Jeder dritte Erwerbsfähige wird dann also zur Generation 50 Plus gehĂśren. „Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass sich Unternehmen Ăźberlegen, wie sie ältere und jĂźngere Kollegen am besten miteinander arbeiten und lernen lassen“, sagt Bayer. Dieser Frage geht Anna Maria MĂźller vom Seniorenverband BRH mit Sitz in Mainz bereits seit Jahren nach. „Meiner Erfahrung nach kĂśnnen schon direkte Gespräche zwischen Kollegen helfen, mĂśgliche Spannungen oder Unsicherheiten abzubauen.“ Sie rät älteren Mitarbeitern, direkt und offen auf jĂźngere Kollegen zuzugehen. „JĂźngere wissen meist andere Dinge, zum Beispiel weil sie die erst vor kurzem in ihrer Ausbildung gelernt haben – davon kĂśnnen Ă„ltere profitieren.“ Ein junger Berufseinsteiger sollte dem Dienstältesten allerdings nicht ungefragt Hilfe anbieten, rät Susanne HelbachGrosser vom Netzwerk „Etikette Trainer International“ in Hamburg. Wer sich nicht gut kennt, empfindet ein solches Hilfsangebot mĂśglicherweise als Ăźberhebliche Geste, erklärt die Kommunikationstrainerin.

FĂźhlt sich jemand im Mehrgenerationenteam Ăźbergangen, bevormundet oder benachteiligt, kĂśnne das durchaus zu Unmut fĂźhren, meint DGBExpertin Falk. „Es ist wichtig, dass sich alle Mitarbeiter gleich wahrgenommen und gefordert fĂźhlen und jeweils dort eingesetzt werden, wo sie ihre Qualitäten am besten entfalten kĂśnnen.“ Dabei spielen auch Weiterbildungen eine wichtige Rolle. Leider friste das Thema in vielen Betrieben ein stiefmĂźtterliches Dasein, hat Falk beobachtet. Deshalb sollten Beschäftigte von sich aus passgenaue Angebote einfordern. „Damit es nicht vom Zufall oder der Nase abhängt, wer in den Genuss einer Fortbildung kommt, ist es ratsam, Ăźber den Betriebsrat zu gehen“, rät Falk. Dieser kĂśnne mit dem Arbeitgeber eine Betriebsvereinbarung zu dem Thema abschlieĂ&#x;en. Auch jĂźngere Mitarbeiter

dĂźrfen nicht glauben, dass sie bereits ausgelernt haben. Sie sollten sich vielmehr aufgeschlossen gegenĂźber dem Wissen der älteren Kollegen zeigen. „Im Laufe der Jahre wurden in einem Betrieb meist unterschiedliche Dinge ausprobiert und Erfahrungen gemacht, die ein junger Kollege nicht haben kann“, meint Falk. Dazu gehĂśrten auch Fehler, aus denen die Firma gelernt hat. Unterschätzen JĂźngere diesen Erfahrungsschatz, kann sich das später rächen. Denn spätestens wenn die Ă„lteren aus dem Unternehmen ausscheiden, mĂźssen ihre Nachfolger die Arbeit alleine stemmen. Wird das Wissen der Ă„lteren zuvor nicht weitergegeben, gehen leicht wichtige Informationen verloren. „Die jĂźngeren Mitarbeiter kĂśnnen dann nicht auf einen Erfahrungsfundus zurĂźckgreifen, sondern mĂźssen sich alles mĂźhevoll selbst erarbeiten“, sagt Falk.

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