SonntagsZeitung_2020-12-27

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27. Dezember 2020 | 52. Woche | 30. Jahrgang

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Landkreis verhĂ€ngt Ausgangssperre Angesichts der rasanten Entwicklung der Infektionszahlen in der Grafschaft hat der Landkreis verschĂ€rfte VerfĂŒgungen erlassen, um die Pandemie im Kreisgebiet wirksam einzudĂ€mmen. NORDHORN „Wir haben seit Tagen steigende Fallzahlen und noch trauriger: Wir haben ebenfalls eine höhere Zahl an TodesfĂ€llen in unserem Landkreis. Wir mĂŒssen gemeinsam eine große Kraftanstrengung unternehmen, um gegenzusteuern“, erklĂ€rte Landrat Uwe Fietzek am Montag wĂ€hrend eines PressegesprĂ€chs. Schon am Wochenende hatten die Mitglieder des Pandemie-Stabes beraten, welche Maßnahmen in einem ersten weiteren Schritt sinnvoll und effektiv seien. „Wir haben vor allem besprochen, welche Schutzmaßnahmen noch möglich und realisierbar sind, aber auch, wie wir das Ziel weiterer KontaktbeschrĂ€nkung umsetzen können“, so der Landrat. An schĂ€rferen Maßnahmen fĂŒhre aber bei einem Inzidenzwert ĂŒber 200 kein Weg vorbei. „Wir haben begrenzte KapazitĂ€ten an IntensivplĂ€tzen und entsprechendem Pflegepersonal. Wir wollen

Landrat Uwe Fietzek erlĂ€uterte die verschĂ€rften Corona-Regeln fĂŒr die Grafschaft Bentheim. Foto: Hille

auch weiterhin die Nachverfolgung gewĂ€hrleisten können. Die Verantwortung dafĂŒr, dass wir nicht in ein unkontrollierbares Geschehen geraten, tragen wir alle gemeinsam“, betonte Fietzek. „Wir mĂŒssen Begegnungen reduzieren und verfĂŒgen deshalb eine AusgangsbeschrĂ€nkung, die bis zum 12. Januar 2021 gelten wird.“ Eine solche Maßnahme sei bereits in zahlreichen Kreisen in Nordrhein-Westfalen, Hes-

sen und Bayern umgesetzt worden. Maßnahmen zur weiteren Kontaktreduzierung seien „leider alternativlos“. Die neuen Regeln, die per AllgemeinverfĂŒgung des Landkreises definiert wurden und seit Mittwoch, 23. Dezember, vorerst bis zum 12. Januar 2021 gelten, im Überblick. AusgangsbeschrĂ€nkung zwischen 21 und 5 Uhr: Die AusgangsbeschrĂ€nkung gilt fĂŒr das gesamte Gebiet des

Landkreises in der Zeit von 21 bis 5 Uhr. Ausgenommen ist Heiligabend (24. Dezember). Hier setzt die AusgangsbeschrĂ€nkung um 22 Uhr ein. Die eigene Wohnung oder das eigene GrundstĂŒck dĂŒrfen in diesem Zeitraum nicht verlassen werden. Ausgenommen sind Wege, die aus beruflichen oder Ă€rztlich notwendigen GrĂŒnden unvermeidbar sind. Auch das Gassi gehen von Einzelpersonen mit dem Hund ist weiterhin möglich.

Besuchsreduzierung in Pflegeeinrichtungen: Es dĂŒrfen nur noch zwei namentlich benannte Personen aus einem Haushalt zu Besuch. EinfĂŒhrung der Pflicht zum Tragen von Atemschutzmasken (FFP2) in Pflegeeinrichtungen und der ambulanten Pflege: Außerdem besteht fĂŒr Pflegepersonal, Personal wie Besucher die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske (ohne Ventil) in der jeweiligen Pflegeeinrichtung und auf ihrem GelĂ€nde. EinfĂŒhrung der Pflicht zum Tragen von Atemschutzmasken (FFP2) fĂŒr Heil-/ Pflege- und entsprechende Assistenzberufe: ZahnĂ€rzte, Zahnarzthelfer/innen, Heilpraktiker usw. haben die Pflicht, eine FFP2-Maske (ohne Ventil) bei der Behandlung zu tragen. Landrat Uwe Fietzek stellt aber auch klar: „Wir haben ĂŒber weitere VerschĂ€rfungen nachgedacht. Diese werden bei einem weiteren Anstieg des Inzidenzwertes auch umgesetzt.“ Er fĂŒgte hinzu: „Ich sage einmal deutlich: Meine Leute hier im Haus, ob im Gesundheitsamt, im Containment-Team und in vielen anderen Bereichen arbeiten seit Monaten am Limit. Jeder ist mit Herzblut bei der Sache und jeder weiß aus eigener Betroffenheit, was die einzelnen Maßnahmen und EinschrĂ€nkungen im persönlichen Bereich bedeuten. Niemandem fĂ€llt das leicht.“

Die GeschĂ€fte dĂŒrfen in diesem Jahr kein Feuerwerk anbieten. Foto: picture alliance / dpa

Verkauf von Feuerwerk ist verboten Aktuelle Werbung ist nicht mehr gĂŒltig

Die aktuelle Ausgabe der Sonntagszeitung enthĂ€lt Werbung, in der unter anderem Feuerwerkskörper angeboten werden. Feuerwerkskörper dĂŒrfen aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen in diesem Jahr nicht verkauft werden. Aufgrund der Vorlaufzeit bei der Produktion der Werbung war ein Austausch technisch nicht mehr realisierbar. Wir weisen deshalb ausdrĂŒcklich darauf

NORDHORN

hin, dass diese Angebote zu Silvesterfeuerwerk nicht gĂŒltig sind und solche Produkte von den Handelsunternehmen auch nicht zum Verkauf angeboten werden. Die Sonntagszeitung bittet alle Leserinnen und Leser, diese wesentliche Information bei der LektĂŒre und im Hinblick auf ihren Einkauf zu beachten. Alle anderen Angebote behalten selbstverstĂ€ndlich ihre GĂŒltigkeit.

Breitbandausbau geht voran Mindestquote von 55 Prozent ist in Nordhorn und SchĂŒttorf erreicht Der NORDHORN/SCHÜTTORF Grundstein fĂŒr das neu entstehende Glasfasernetz in den Außenbereichen von Nordhorn und der Samtgemeinde SchĂŒttorf ist gelegt. Dank genĂŒgend eingereichter AuftrĂ€ge wurde die angesetzte Quote von 55 Prozent erreicht. Rund 1400 unterversorgte Haushalte hatten wĂ€hrend der Vermarktungsphase die Chance auf einen zukunftssiBreitbandanschluss. Andre Lohuis, Hans Georg Wystrach vom Bund fĂŒr Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) cheren und Hendrik Derks (von links), der ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) absolviert, auf einer Wie- „Wir freuen uns, dass sich se am Coevorden-Piccardie-Kanal. Foto: Oppel schon mehr als 70 Prozent fĂŒr einen Anschluss entschieden haben“, sagt Inga Lassen, Teamleitung Vertrieb & Marketing bei Grafschafter Breitband.

Streuobstwiese soll Oase fĂŒr Tiere und Pflanzen werden

Kooperation von NaturschĂŒtzern mit Wiesenbesitzer in Emlichheim Vor Kurzem wurde in Emlichheim eine neue Streuobstwiese mit 15 alten regionalen Obstsorten angelegt. Auf der 2400 Quadratmeter großen FlĂ€che traf sich Andre Lohuis mit Walter Oppel und Hans Georg Wystrach vom Bund fĂŒr Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie mit Hendrik Derks, der ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) absolviert und dabei von der BUND Kreisgruppe Grafschaft Bentheim betreut wird, auf einer Wiese am CoevorEMLICHHEIM

den-Piccardie-Kanal. Gepflanzt wurden HochstĂ€mme der Apfelsorten „Jakob Fischer“, „Groninger Krone“ und „Danziger Kantapfel“ sowie die „Doppelte Philippsbirne“, die „Große Schwarze Knorpelkirsche“, die Kirschsorte „Dönnissens Gelbe“ und die „BĂŒhler FrĂŒhzwetschge“. Beratend unterstĂŒtzt wurden sie bei der Sortenauswahl von Sabine Washof vom BUND Niedersachsen, die das landesweite Projekt „Zusammenarbeit zur Erhaltung von Streuobstwiesen in Nieder-

sachsen“ durchfĂŒhrt. Neben der neu angelegten Streuobstwiese sollen Nisthilfen und BlĂŒhbereiche fĂŒr eine große Artenvielfalt auf der FlĂ€che sorgen. „Wir möchten in diesem sonst sehr landwirtschaftlich und industriell genutzten Gebiet eine Oase fĂŒr Tiere und Pflanzen schaffen“, freut sich Andre Lohuis. In der Grafschaft Bentheim waren bĂ€uerliche Obstbaumanpflanzungen im GrĂŒnland mit hochstĂ€mmigen Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und KirschbĂ€umen frĂŒher noch hĂ€ufiger zu sehen.

So komme man dem Ziel einer stabilen und flĂ€chendeckenden Breitbandversorgung immer nĂ€her. Denn gerade in Zeiten von Corona zeigt sich, wie wichtig eine schnelle Internetanbindung eigentlich ist. „Die Außenbereiche mĂŒssen teilweise mit weniger als 16 Mbit/s im Download auskommen“, sagt Lassen. Im Zeitalter der modernen Digitalisierung kein zufriedenstellender Zustand. Vor allem bei Familien mit Kindern stelle so eine kleine Downloadrate ein echtes Problem dar. FĂŒr Arbeiten im Home Office, Homeschooling oder Studium von zu Hause reicht vielfach diese Leistung nicht

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aus. Auch Landrat Uwe Fietzek freut sich, dass dem Ausbau der unterversorgten Außenbereiche Nordhorns sowie der Samtgemeinde SchĂŒttorf mit schnellem Internet nun nichts mehr im Wege steht. Er dankt allen, die bei der Vermarktung mitgeholfen haben. Da die 1400 Haushalte als unterversorgt gelten, wurden durch den NetzeigentĂŒmer, die Breitband Grafschaft Bentheim GmbH & Co. KG, Fördergelder bei Bund und Land beantragt, um den Ausbau zu finanzieren. „Wir werden alles daran setzen, die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger so schnell wie möglich mit einer eigenen Glasfaserleitung aus-

B

zustatten“, sagt Fietzek. Mit den ersten Tiefbauarbeiten wird im ersten Quartal 2021 begonnen. Bis zum Baubeginn haben die restlichen 30 Prozent weiterhin die Möglichkeit, sich den Glasfaseranschluss zu sichern. Da die Vorvermarktungsphase abgeschlossen ist, werden sich die Konditionen ein wenig Ă€ndern. War der Anschluss in der Vorvermarktung kostenfrei, sei nun laut Breitbandgesellschaft eine AnschlussgebĂŒhr von einmalig 299 Euro brutto zu leisten. Ob eine Anschrift als verfĂŒgbar gilt, kann direkt auf www.grafschafter-breitband.de geprĂŒft werden.

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