Grafschafter Wochenblatt_29-08-2018

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Lokale Wirtschaft

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29. August 2018

Wandel im Arbeitsalltag

Grundlagen der Selbstständigkeit

Infos zum Gesundheitsmanagement NORDHORN ■ Globalisierung, Digitalisierung und der demografische Wandel sind Herausforderungen, denen sich Unternehmen in den nächsten Jahren stellen müssen. Die Messe für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) des Vereins GewiNet Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft greift diese Themen am 30. August, von 9.30 bis 16.30 Uhr, im NINO-Forum auf.

Dabei geht es um die Umsetzung betrieblicher Maßnahmen, die dazu beitragen, dem Wandel im Arbeitsalltag angemessen zu begegnen. Es wird erläutert, wie die Gesundheit der Mitarbeiter erhalten und die Beschäftigten durch betriebliches Gesundheitsmanagement an das Unternehmen langfristig gebunden werden können. Als Gastredner konnte Prof. Dr. Bernhard Badu-

ra von der Universität Bielefeld gewonnen werden, der das heutige Verständnis von „Gesundheit im Betrieb“ maßgeblich mitgeprägt hat. Er referiert zum Thema „Führung und Gesundheit“. Auch in diesem Jahr soll mit der Messe für betriebliches Gesundheitsmanagement ein themenbezogener Austausch zwischen interessierten Unternehmensvertretern und Gesundheitsdienstleistern ermöglicht werden. Durch eine Ausstellung, Vorträge und Workshops soll die Transparenz der Anbieter- und Angebotslandschaft erhöht sowie das nötige Know-how zur Umsetzung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements an die Teilnehmer vermittelt werden. Info und Anmeldung unter Telefon 0541 200984445 und Email bgm.messe@gewinet.de.

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Die ersten Auszubildenden für den Beruf Kaufmann für E-Commerce haben an der KBS ihre Ausbildung begonnen.

Foto: privat

Ein Beruf für die Zukunft Erste Grafschafter werden Kaufleute für E-Commerce Betriebe, Auszubildende und Berufsschullehrkräfte in der Grafschaft betreten in diesen Tagen neues Terrain: Seit Anfang des Monats absolvieren neun junge Menschen im Kreisgebiet die duale Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce. Alle Beteiligten leisten Pionierarbeit: Erst im Dezember ist die entsprechende Verordnung über die neue Berufsausbildung in Kraft getreten, zum 1. August erfolgte die deutschlandweite Einführung. Innerhalb von drei Jahren entwickeln sich die jungen Grafschafter zu Fachkräften im Bereich des Onlinehandels. NORDHORN ■

In den zurückliegenden Monaten hatte die „Arbeitsgruppe Kaufmann/frau im E-Commerce“, bestehend aus der Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim, der Agentur für Arbeit, den Kaufmännischen Berufsbildenden Schulen und dem Landkreis als Schulträger für das neue Berufsbild geworben und gezielt Unternehmen sowie Schüler über die Möglichkeiten informiert. Große Freude herrscht auf allen Seiten, dass jetzt neun Azubis an den Start gehen und das Feld der digitalisierten Wirtschaft in der Region voranbringen. Ein Drittel aller Unternehmen in der Grafschaft ist im Onlinehandel aktiv.

Wirtschaftsvereinigung, Landkreis und KBS werben für das neue Berufsbild.

Besonders erfreut sind die Beteiligten darüber, dass die KBS Nordhorn mit Unterstützung des Schulträgers als einer von wenigen Berufsschulstandorten in Niedersachsen den neuen Ausbildungsberuf anbieten können und den Berufsstartern einen wohnortnahen Schulbesuch ermöglichen. Kürzlicherlebten die angehenden E-CommerceKaufleute ihren „ersten Schultag“. Jeder von ihnen bringt seine eigene Geschichte mit. „Ich war im ersten Ausbildungsjahr zum Kaufmann für Büromanagement, als mein Chef mich ansprach, dass er die Berechtigung hat, zum Kaufmann im E-Commerce auszubilden“, berichtet Petrit-Julian Kanthak aus Nordhorn. Nach einiger Recherche im Internet entschied er sich für den Wechsel. „Ich habe erst zwei Semester Wirtschaftsinformatik studiert und mich recht kurzfristig für die Ausbildung entschieden. Viele Betriebe haben erst spät nach Auszubildenden ge-

sucht“, erzählt Daniel Michel. Die Auszubildenden fühlen sich in ihren Unternehmen willkommen. Dort gibt es Mitarbeiter, die sich um die Onlineshops kümmern. In dem Wachstumssegment erhalten sie nun qualifizierte Unterstützung. Das Vorhandensein eines Onlineshops ist eine zentrale Bedingung zur Ausbildungsberechtigung der Firmen. Viele der Auszubildenden haben in ihrem Umfeld erst einmal die Frage erlebt: „Kaufmann im ECommerce - Was ist das eigentlich?“ So dürfte es nach wie vor manchem Unternehmen gehen. KBSSchulleiter Wolfgang Schönnagel vermutet, dass die Betriebe den Start des neuen Ausbildungsberufs beobachten und die Zahl der Auszubildenden in den kommenden Jahren peu à peu steigt. Für die Schule sei der Start der Kaufleute im E-Commerce etwas Besonderes. „Dass ein völlig neuer kaufmännischer Ausbildungsberuf bundesweit neu eingeführt wird, geschieht etwa alle zehn Jahre einmal“, sagt Schönnagel. „Als dualer Partner wollen und müssen wir am Puls der Zeit bleiben.“ Die zuständige Koordinatorin an den KBS, Frauke Hofschröer, berichtet von der Einrichtung der neuen Berufsschulklasse: „Es war

kein Problem, die allgemeinbildenden Fächer und die berufsspezifischen Lernfelder zu besetzen. Unsere Kollegen sind offen für neue Herausforderungen und sehen es als Chance, innovativ zu arbeiten.“ Themen, die in der Gesellschaft rasant vorangetrieben werden, würden schon immer im Unterricht Berücksichtigung finden und auch über den neuen Ausbildungsberuf Einfluss auf den Berufsschulunterricht nehmen. Als Interessenvertretung von mehr als 200 Unternehmen im Landkreis hat sich auch die Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim für die Etablierung des modernen Berufsbilds stark gemacht. „Der Arbeitsmarkt in der Grafschaft war noch nie so aufnahmefähig wie heute, jedoch drängt das Problem des Fachkräftemangels. Regionale Unternehmen suchen händeringend Fachkräftenachwuchs, insbesondere für die Unternehmensbereiche, die dem digitalen Wandel unterliegen“, sagt Jutta Lübbert, Geschäftsführerin bei der Wirtschaftsvereinigung. „Grafschafter Unternehmen können durch ein erweitertes Ausbildungsspektrum interessierte Schüler gewinnen, die sich durch neue moderne Ausbildungsformate eher angesprochen fühlen.“

2500 Euro für das Museum BRANDLECHT ■ Aus den Reinerträgen des Gewinnsparens stellte die Grafschafter Volksbank dem Heimatverein BrandlechtHestrup eine Spende in Höhe von 2500 Euro zur Verfügung. Die Unterstützung erfolgt im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums des Heimatvereins, das der Verein in diesem Jahr feiert. Die finanzielle Förderung dient vor allem der Erweiterung der Ausstellungsfläche des Heimatmuseums im historischen Bahnhof in Hestrup.

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Für die Volksbank überreichten Leiter Filialgeschäft Jürgen Brameier und Geschäftsstellenleiterin Verena Dobben die „Jubiläumszuwendung“an Vertreter der Brauchtumsgruppen, des Museums und den HeimatvereinVorstandsvorsitzenden Wolfram Richter. Das Heimatmuseum befindet sich im Nebengebäude des historischen Bahnhofs, den der Heimatverein un-

Für die Grafschafter Volksbank überreichten Jürgen Brameier, Leiter Filialgeschäft (links), und Geschäftsstellenleiterin Verena Dobben (Fünfte von links) einen Scheck an Wolfram Richter, Vorsitzender des Heimatvereins (Dritter von links), Vertreter der Brauchtumsgruppen und des Museums (von links): Bernhard Aschermann, Jutta Exeler, Femmy Nip, Marianne Aschermann, Jürgen Wiederhold und Dietrich Aschermann. Foto: privat

terhält. Die Planungen sehen vor, das Heimatmuseum qualitativ und quantitativ sukzessive auszubauen. Mit dem von der Grafschafter Volksbank bereitgestellten Geld wird der Heimatverein Tische, Vitrinen und Stellwände für das Museum anschaffen. „Außerdem soll langfristig das Obergeschoss des Ge-

bäudes für museale Zwecke hergerichtet werden“, erläuterte Wolfram Richter. Er fügte hinzu: „Ihre Spende ist ein wichtiger Beitrag zur Finanzierung dieser Vorhaben. Dafür bedanken wir uns.“ Der Heimatverein Brandlecht-Hestrup wurde im Jahr 1993 gegründet. Sein

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Heimatverein Brandlecht-Hestrup feiert 25-jähriges Bestehen

Nasse Wände?

NORDHORN. ■ In Kooperation mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises bietet das Grafschafter TechnologieZentrum ein dreitägiges Existenzgründungsseminar an. Das Wochenendseminar findet am 7. September von 13 bis 21 Uhr sowie am 8. und 9. September jeweils von 9 bis 17 Uhr statt und hat die Grundlagen der Selbstständigkeit für Existenzgründungen, Jungunternehmen und Kleinunternehmen zum Inhalt. Unter www.gtz.info sind alle Informationen zum Inhalt, Ablauf und Kosten zu finden oder unter der Nummer 05921 8790 telefonisch zu erfragen. Anmeldungen sind möglich bis zum 29. August per E-Mail an info@gtz.info oder bei der Grafschafter TechnologieZentrum GmbH, Enschedestraße 14, 48529 Nordhorn.

großes Jubiläum feiert der Verein am Wochenende 8. und 9. September. Dazu lädt er „alle Brandlechter, Hestruper sowie andere Interessierte“ ein. Das bunte Programm auf dem Gelände des ehemaligen Hestruper Bahnhofs beziehungsweise im Festzelt startet am Samstag, 8. September, um 14.30 Uhr. Unter anderem ist eine Abordnung des Altenburger Trachtenvereins mit ihren Tanzvorführungen zu Gast. Auch für die Kinder werden Aktivitäten angeboten. Abends beginnt ein offizieller Teil mit Grußworten und Redebeiträgen. Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einem ökumenischen Festgottesdienst. Vormittags sind zudem Auftritte der Brauchtumsgruppen sowie Kutschfahrten vorgesehen. Gegen 15 Uhr klingt die Veranstaltung aus. Für die Verpflegung ist am Jubiläumswochenende gesorgt. Das Café im Alten Bahnhof und das Heimatmuseum sind geöffnet.

Verlag: Grafschafter Wochenblatt Verlags- und Werbegesellschaft mbH Coesfelder Hof 2, 48527 Nordhorn Tel. 05921 8001-0 Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Jochen Anderweit Verlagsleitung: Matthias Richter (verantwortlich für Anzeigen) Leitung Mediaverkauf: Jens Hartert Tel. 05921 707-410 gn.media@gn-online.de Redaktion: Redaktion Sonderthemen Tel. 05921 707-335 redaktion.sonderthemen@gn-online.de Mit Material von dpa-avis und dpa-magazin Vertrieb: GZN-, GZU-, GZO-Vertriebs-GmbH Tel. 05921 707-500 Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 63 der GN-Mediengruppe. www.gn-online.de/verlag/mediadaten Anzeigenschluss: montags, 17 Uhr Technische Herstellung: Grafschafter Nachrichten GmbH & Co. KG. Das Copyright für alle Textbeiträge und von uns gestalteten Anzeigen liegt beim Verlag. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Beiträge, die mit Namen oder Initialen des Autors gekennzeichnet sind, geben nicht immer die Meinung der Herausgeber wieder. Für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Für Druckfehler übernimmt der Verlag keine Haftung.


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