Lokales
14. November 2018
Seite 15
Migrantinnen entdecken Nordhorn
‚Rondje Denekamp‘ steht wieder bevor
Stadtrundgänge sollen fortgeführt werden / Infos über Beratungsstellen NORDHORN ■ Großen Anklang haben die Stadtrundgänge für Migrantinnen in Nordhorn gefunden. Kürzlich fand der letzte von vier Terminen statt, die vom Arbeitskreis „Migrantinnen in Nordhorn“ angeboten wurden. Nordhorns Gleichstellungsbeauftragte Anja Milewski ist deshalb zuversichtlich, dass es im kommenden Jahr eine Fortsetzung des innovativen Integrationsprojekts geben wird.
Bei strahlendem Herbstsonnenschein konnte Anja Milewski beim vorerst letzten der Rundgänge mehr als 30 Frauen unterschiedlicher Nationalitäten begrüßen. Diesmal ging es darum, die Angebote verschiedener Hilfsorganisationen kennenzulernen. Besucht wurden das Jobcenter, die Beratungsstelle Hobbit und die Frauenberatungsstelle. Die drei vorangegangenen Stadtrundgänge hatten unter den Themen Bewegung, Kontakte knüpfen
Die Teilnehmerinnen haben viele interessante Eindrücke sammeln können. Hier befinden sie sich auf dem Rückweg vom Kreishaus. Foto: privat
und Stadtverwaltung gestanden. Ausgangspunkt war jeweils das städtische Jugendzentrum. Hier hatte das städtische Gleichstellungsbüro eine Kinderbetreuung für die Dauer der Rundgänge organisiert. „Das wurde sehr gut angenommen, viel stärker als erwartet“, sagt Milewski. Offenbar hindere die Kinderbetreuung manche Frauen an der Wahrnehmung der bestehenden Integrationsangebote. „Das
ist eine wichtige Erfahrung, die uns bei zukünftigen Angeboten helfen kann“, ist sich die Gleichstellungsbeauftragte sicher. Aufmerksam nahmen die Frauen aus Polen, Somalia, Syrien, Portugal, Marokko, der Türkei, Afghanistan und Russland die Informationen zu den verschiedenen Beratungsstellen auf. Im Jobcenter stellten Svea Schroven und Sabine Stockhausen ihre Angebote zur Integration vor. Die
Frauen erfuhren einiges zum Thema Bildung, Sprache und Arbeit. Danach ging es zu Fuß weiter zur Beratungsstelle Hobbit. Die Leiterin der Beratungsstelle Jenny Verwolt sprach mit einfachen Worten die schweren Themen sexueller Missbrauch und Gewalt an. Letzte Station des Rundgangs war die Frauenberatungsstelle. Auf dem Weg wurden der Konzert- und Theatersaal, der Schwarze Garten und das Rathaus gezeigt und kurz vorgestellt.
Einzelhändler locken mit Aktionen In der Frauenberatungsstelle hatten die Teilnehmerinnen Gelegenheit, eine ehemals von Gewalt gegen Frauen Betroffene kennenzulernen. Sie berichtete ganz persönlich von ihrem Schicksal und von der Hilfe durch das Frauenhaus und die Beratungsstelle. Begleitet wurde das Interview von Mechtild Iburg und Christine Richter Brüggen, die weitere Angebote ihrer Beratungsstelle vorstellten. Im Januar findet das nächste Treffen des Arbeitskreises „Migrantinnen in Nordhorn“ statt. Dann wollen die Mitglieder ein Fazit des Pilotprojektes ziehen und gegebenenfalls Nachfolgeaktionen planen. „Der Aufwand war nicht gering, aber doch zu bewältigen und wir konnten damit sehr viele Frauen sehr direkt und persönlich erreichen. Darum bin ich zuversichtlich, dass es eine Neuauflage geben wird“, so Milewski.
Stadt informiert über Spielplatz
Finanzspritze für die Kulturregion
NORDHORN ■ Die Stadt Nordhorn lädt alle Interessierten zu einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 22. November, von 17 bis 19.30 Uhr ein. Vorgestellt werden die Pläne zur Erneuerung des Spielplatzes an der Daimlerstraße Ecke Fennastraße im Stadtumbaugebiet Blanke. Die Informationsveranstaltung findet in der Mensa der Ludwig-Povel-Schule statt. Im Juni fand eine Ortsbegehung mit interessierten Anwohnern und Nutzern der Fläche statt. Dabei wurden Ideen für die Erneuerung des Spielplatzes entwickelt und die Belange der Anlieger besprochen. Auf dieser Grundlage wurde eine Planung in drei Varianten für die Erneuerung erarbeitet. Diese Varianten werden im Rahmen der Informationsveranstaltung vorgestellt und erläutert.Die Neugestaltung des Spielplatzes Daimlerstraße ist Bestandteil des Spiel- und Quartiersplatzkonzeptes.
Bund gibt 345.000 Euro für Denkmalprojekte in Uelsen und Nordhorn NORDHORN/UELSEN ■ Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder begrüßt die Zustellung der Förderbescheide in Höhe von 345.000 Euro für die evangelisch-reformierte Kirche in Uelsen und die Stadt Nordhorn außerordentlich. De Ridder wirkte bei der Beantragung und Begleitung der Förderanträge mit. Mit der Förderung erhält die Grafschaft Bentheim als Kulturregion eine starke Finanzspritze.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder unterstützte in den vergangenen Monaten und Wochen die Vertreter der reformierten-evangelischen Kirchengemeinde Uelsen sowie die Stadt Nordhorn bei der Beantragung von Fördermitteln zum Erhalt ihrer kulturellen Baudenkmäler. Nach intensiver Prüfung setzen sich beide Anträge gegenüber einer Vielzahl von
Die evangelisch-reformierte Gemeinde in Uelsen kann mit einem Förderbetrag von 125.000 Euro die geplante Kirchendachsanierung des über 800 Jahre alten Gotteshauses vornehmen. Damit wird das ortsbildprägende Gebäude mit seinen gotischen und romanischen Stilelementen wieder gegen Regeneintritte im Gebäudeinneren geschützt und von außen in neuer Pracht erstrahlen können. MdB Daniela De Ridder (SPD) mit dem Leiter des Bauordnungsamtes der Stadt Nordhorn. Dr. Christoph Uricher, vor dem Ackerbürgerhaus an der Hagenstraße in Nordhorn. Foto: privat
weiteren Bewerbungen durch. 345.000 Euro fließen nach Uelsen und Nordhorn. „Die Förderung ist eine großartige Nachricht für Nordhorn und Uelsen und für die gesamte Grafschaft Bentheim. Mit der Bewilligung der Fördergel-
der können zwei bedeutende bauhistorische Denkmäler saniert werden. Dies ist eine Bereicherung für unsere Kulturregion und bietet eine Stärkung des Tourismus“, bekräftigt Dr. Daniela De Ridder, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Mittelems.
In die Sanierung des historischen Ackerbürgerhauses an der Nordhorner Hagenstraße investiert der Bund 220.000 Euro. Mit dieser Summe ist es möglich, das Gebäude möglichst originalgetreu unter Wahrung der Bausubstanz wiederherzustellen. In dem aktuell leer stehenden Gebäude soll nach Abschluss der Sanierungsarbeiten eine Kinderkrippe eingerichtet werden.
DENEKAMP ■ Am Samstag, 24. November, ist wieder Party bei den 65 Einzelhändlern und Gastronomen im Zentrum von Denekamp. Thema dieses Mal ist „Rondje Denekamp feiert Sankt Nikolaus (Sinterklaas)“. Wer weiß nicht, dass Sankt Nikolaus wieder in den Niederlanden ist? Und zumal der Festmonat Dezember bevorsteht - ob mit Sinterklaas oder Weihnachten, die Denekamper Unternehmer haben sich für ihre Kunden einige schöne Angebote ausgedacht. Aus diesem Anlass sind die Kunden ausdrück-
lich zum Besuch eingeladen. Die 65 teilnehmenden Geschäfte, Restaurants und Cafés erkennt man an den grünen Ballons und an ihrer Nikolausdekoration. Wenn Kunden etwas bei den teilnehmenden Geschäften und Gaststätten kaufen, erhalten sie einen Stempel auf ihrer Sparkarte. Haben sie fünf Stempel auf der Karte, dann können sie die Karte bei Boetiek KiJan (Vledderstraat) oder Drogerie DIO Marieke (Eurowerft) abgeben. Da gibt es dann 65 Mal (oder sogar mehr noch) die Chance, einen Preis zu gewinnen.
Straukamp erinnert an Nordhorn 1918 Vortrag in der Volkshochschule NORDHORN ■ „Kriegsnot und Friedenshoffnung: Nordhorn im Jahr 1918“ – so lautet der Titel der Vortrags, den der Historiker Werner Straukamp am Dienstag, 20. November, um 19 Uhr in der Volkshochschule in Nordhorn hält.
Das Ende des Krieges 1918 markiert zugleich das Ende des Deutschen Kaiserreichs und den Anfang des ersten demokratisch verfass-ten Staats auf deutschem Boden, der Weimarer Republik. Ein Geschehen, von demdie Stadt Nordhorn nicht unberührt blieb. Im letzten Kriegsjahr erlebte die Stadt mit ihren 12.000 Einwohnern Versorgungskrisen aller Art wie die Ernährungskrise im „Steckrübenwinter 1917/18“, eine Transportkrise der Eisenbahn und eine Kohlenkrise, in der wochenlang die Öfen kalt blieben. Neben der Arbeit
in der Textilindustrie wird der Schmuggel wichtigster Erwerbszweig. Am Jahresende 1918 begann die schwierige Umstellung von der Kriegswirtschaft auf die Friedenswirtschaft. Im Zuge der „Novemberrevolution“ entsteht in Nordhorn ein „Arbeiter- und Soldatenrat“. Der Aufschwung der Gewerkschaftsbewegung und die Einführung des Frauenwahlrechts bestimmen die politischen Debatten. All diese Themen finden Platz in dem Vortrag, der mit historischen Fotografien das Zeitgeschehen illustriert. Karten sind in der VHS und bei Thalia erhältlich. Weitere Informationen erfolgen bei der VHS, Bernhard-Niehues-Straße 49, Nordhorn unter Telefon 05921 83650 oder im Internet unter www.vhs-grafschaft-bentheim.de.
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Standesamtliche Nachrichten Geburten NORDHORN Aida Savickiene geb. Šarkíunaite und Mantas Savickas, Gildehauser Weg 43 (Julia); Alla Dierker geb. Hering und Maik Dierker, Spechtstraße 53 (Maximilian); Maren Mikulla und Elias Peter Hoffmann, Deegfelder Weg 10 (Leonhard Johann); Kathrin Karin Egbers geb. Kühnlenz und Dennis Egbers, Lindschulteweg 5 (Finn); Anke Schulze geb. Treuling und Carsten Schulze, Salzberger Straße 5, Schüttorf (Lenja); Sabrina Metten geb. Richter und Christian Gerald Metten, Reuterstraße 10, Schüttorf (Lenny Walter); Nesrin Ait El Mehdi geb. El-Etry und Younes Ait El Mehdi, Hilgenstiege 40 i, Bad Bentheim (Fatima Shahila und Shahil Fadil); Bahar Cosar geb. Baysoy und Erdem Cosar, Laarstraße 9 (Ömer); Burcu Tankir geb. Isler und Cihan Tankir, Lilienthalstraße 18, Bad Bentheim (Nilay Mia); Katharina Dreilich geb. Mayer und Eugen Dreilich, Wegbünders Maate 25 (Anna).
Eheschließungen NORDHORN Ina Lisa Lauinger und Moritz Bürck, Bezoldstraße 3, München; Franziska Pfennig und Robert Ettelt, Am Südufer 4; Ina Hildenberg, Denekamper Straße 163; nd Christian Deckwerth, Dongrathshof 6, Moers. NEUENHAUS Jennie Lenk, Hauptstraße 90 und Kevin Zielke, Rundweg 9; Sabrina Paanakker und Jürgen Wilhelm Rasfeld, Bahnhofstraße 38. SCHÜTTORF Rebecca Felber, Holsterhauser Straße 13 A und Alexander Ingo Bieder, Holsterhauser Straße 62, Essen; Jana Gröger und Hannes Stemberg-Deters, Alter Kirchweg 4, Quendorf; Sabine Weduwen und Manfred Gerhard Windhaus, Föhnstraße 26; Simone Deiters und Henning Mensen, Schillerstraße 11, Bad Bentheim.
Sterbefälle NORDHORN Adele Hermine Weber geb. Grießhammer, Tulpen-
straße 41; Ulrike Dams geb. Krißel, Am Berghang 45, Bad Bentheim; Johannes Anton Schoormans, Rovenkampstraße 17; Günter Heinrich Urlitzki, Nürnberger Straße 24; Maria Josepha Deiters geb. Börger, Bielefelder Straße 12; Klara Wilhelmine Kappers geb. Linnenbäumer, Hagelskamp 6, Bad Bentheim; Annette Gretine Hermine Marter geb. Wilken, Julius-Leber-Straße 6; Gesine Schepers geb. Bookholt, An der Diana 9, Bad Bentheim; Gretchen Klukkert geb, Salzig, Anninkskamp 8; Gerrit Wangemann, Veldhauser Straße 179; Nicole Nadine Brockel, Friedrich-EbertStraße 37; Horst Tabbert, Anne-Frank-Straße 10, Bad Bentheim; Theodor Her-
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Motorroller gestohlen EMLICHHEIM ■ Unbekannte haben am Wochenende einen Motorroller vom Turnhallenparkplatz am Lägen Diek gestohlen. Er hatte das Kennzeichen 702 SDL.
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