Background Tours Reisenews 74

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SEPT EMBE R 20 AUSG 17 AB

REISENEWS NEUENGASSE

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CH-3001

BERN

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W W W. B A C K G R O U N D . C H

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INFO@BACKGROUND.CH

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Reisen Sie mit dem REPORTAGENSchiff „Galileo“ zu den West-Kykladen Griechenlands. Und recherchieren Sie gemeinsam mit erfahrenen Reportern und Schriftstellern eine Geschichte für das Magazin REPORTAGEN. 2015 schlug die Griechenlandkrise hohe Wellen und hielt Europas Finanzpolitiker angesichts des drohenden Staatsbankrotts wochenlang in Atem. Seither ist es still geworden um die Regierung von Alexis Tsipras. REPORTAGEN will wissen: Wie geht es den Griechen? Hat der Beinahe-Konkurs des griechischen Staatshaushalts ihren Alltag verändert? Wurden die Inselbewohner von den drastischen Sparmassnahmen aus

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Ein unvergessliches Afrika-Erlebnis

»Der Wüstenstaat ist schillernd, voller Gegensätze.«

Kulturzentrum mit internationaler Ausstrahlung Beirut ist seit der Frühgeschichte eines der bedeutendsten wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Zentren des Mittelmeerraumes. Die kulturelle Bedeutung von Beirut und dem Libanon überhaupt gründet unter anderem in der konfessionellen Vielgestaltigkeit und verhältnismässig grossen politischen Offenheit des Landes.

»Wir besuchen Geysire, tosende Wasserfälle, sehen formschöne Vulkankegel und Wale im Meer und wandern durch einsame Landschaften.«

Die Perle Afrikas Winston Churchill nannte Uganda die Perle Afrikas. Dieses faszinierende Land hat eine beeindruckende Flora und Fauna, atemberaubende Landschaften, ist Heimat der Quelle des Nils und des Victoria Sees. Uganda ist Afrika „at its best“, authentisch, bewohnt von einem Völkergemisch und mit einer turbulenten Geschichte. Der Abstecher nach Ruanda wird zeigen, wie unterschiedlich sich Nachbarländer entwickeln können.

Simbabwe/Sambesi

Usbekistan

Beirut

Island

Uganda – Ruanda

MIT ERICH GYSLING Seite 7

MIT HELEN STEHLI PFISTER Seite 28

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MIT URS ZISWILER Seite 9

EDITORIAL

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Athen verschont und erlebt Griechenland einen neuen Tourismus-Boom und wirtschaftlichen Aufbruch? Für eine Reportage im Magazin REPORTAGEN wird ein Autoren-Team während sieben Tagen recherchieren – zusammen mit Ihnen! Die Reise führt mit dem Segelschiff „Galileo“ von Athen in die Westkykladen, wo insgesamt fünf Inseln (darunter Mykonos und Santorini) angefahren werden. Statt als Tourist lediglich die Schönheiten Griechenlands zu geniessen, werden Sie an der Seite unserer Reporter mit Lokalpolitikern, Tourismus-Unternehmern, Fischern und Markthändlerinnen reden, Informationen zusammentragen, Fragen stellen, wirklich hinter die Kulissen blicken. Und dabei die schönste aller Reporter-Erfahrungen machen: Wer recherchiert statt nur reist, erlebt ein Land um ein Vielfaches intensiver.

Recherchieren statt Reisen

Vielleicht fragen Sie sich zunächst: kann, soll man Simbabwe, das unter der Herrschaft Mugabes ächzt, wirklich besuchen? Ich meine: Ja. Oder wollen wir durch unseren inneren Protest gegen den Autokraten auch noch die Bevölkerung abstrafen? Simbabwe ist ein erstklassiges Reiseland, mit Menschen, welche die Besucher gut und professionell betreuen.

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Liebe Leserin, lieber Leser Ein ganz entscheidender Inhalt unseres Erfolgsrezeptes ist seit mehr als 20 Jahren die konsequente Weiterentwicklung unserer Reisen. Mit dem ebenfalls stets innovativen Magazin REPORTAGEN gehen wir genau auf dieser Spur weiter: Recherchieren statt Reisen. Freuen Sie sich auf eine unvergleichliche Reise durch die wundervollen Kykladen und recherchieren Sie gemeinsam mit erfahrenen Reportern und Schriftstellern. Oder liegt Ihnen vielleicht das Beobachten und Festhalten durch die Linse näher als das Schrei-

ben? Dann können Sie beispielsweise mit dem Fotografen Manuel Bauer in die „Durga Puja“ eintauchen oder neu auch mit Reto Brennwald im südlichen Afrika Ihre Film-Fähigkeiten verbessern. Gemeinsam mit Helvetas bietet Background Tours eine weitere Premiere an. Erkunden Sie zusammen mit dem ehemaligen Helvetas Landesdirektor Heini Conrad den noch oft unbesuchten Westbalkan. Ein Ziel dieser Reise ist es, die Schönheit der Region zu entdecken und ein differenzierteres Bild zu vermitteln. Sie sehen - wir schreiten heute und auch in Zukunft unbeirrt auf unserem Erfolgspfad fort. Wir

bieten Ihnen jedes Jahr sowohl bewährte als auch neuartige Möglichkeiten die Welt zu entdecken. Die Essenz einer jeden Reise sind dabei unsere Experten und Expertinnen, welche Sie auf der Reise begleiten. Herzlich

Mischa Niederl Übrigens: Den Abenteuerlichen empfehle ich die Reisen auf Seite 13 und 18!


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WALTER EGGENBERGER

MARTIN BUCHER

ERICH GYSLING

RETO BRENNWALD

URS ZISWILER

Walter Eggenberger schloss seine Studien mit Spezialrichtung Fremdenverkehr/Tourismus an der HSG/Uni St. Gallen ab. Er arbeitete mehr als 20 Jahre für die Informationsabteilungen von Radio und Fernsehen SRF und war Presse- und Informationschef des Schweizer Kontingents an der UNO-Aktion zur Schaffung eines unabhängigen Namibias. Zwischen 1998 und 2001 war er im Einsatz für das Schweizerische Katastrophenhilfekorps in Nordkorea und Äthiopien.

Martin Bucher war über 34 Jahre im Zoo Zürich in der Wildtierpflege tätig, davon über 20 Jahre als Obertierpfleger. In seiner Tätigkeit arbeitete er hauptsächlich mit Elefanten, Nashörnern, Pinguinen, Reptilien, Säugern und Vögeln. Dabei wurde er Zeuge vieler Veränderungen zur Verbesserung der Zootierhaltung und dem Wandel des Zoo Zürich in Richtung Naturschutzzentrum.

Erich Gysling, ehemals Chefredaktor von Fernsehen SRF, jetzt Chefredaktor des fünfsprachigen Buchs „Weltrundschau“, ist als Journalist spezialisiert auf den Nahen und den Mittleren Osten. Autor von drei Büchern, nach dem Studium der arabischen Sprache und dem Erlernen von Farsi. Als Reporter sammelte er während vieler Jahre ausserdem Erfahrungen auf dem afrikanischen Kontinent. Erich Gysling ist Mitbegründer von „Background Tours“.

Eigentlich kennt man Reto Brennwald als hartnäckigen Interviewer aus der Sendung „Rundschau“ und aus den drei Jahren als Arena-Moderator. Er arbeitet aber auch als Filmemacher mit reicher internationaler Erfahrung, z.B. in den USA, Südamerika und Afrika. Seit 2015 arbeitet er als selbständiger TV-Journalist und Filmemacher. Dabei führt er die Kamera selber, u.a. für die SRF-Sendung „Reporter“.

Von 1977 – 1979 war Urs Ziswiler als Rotkreuzdelegierter beim IKRK in Gaza, Beirut, Teheran, Tel-Aviv und Kampala tätig. In den darauffolgenden 25 Jahren arbeitete er für das EDA, z.B. als Diplomat in Argentinien und Botschafter in den USA und Spanien. In seinen Dienstjahren war er auch u.a. als diplomatischer Berater von Micheline Calmy-Rey und als Chef der Politischen Direktion in Bern tätig.

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PETER GYSLING

WALTER KELLER

HELEN STEHLI PFISTER

THOMAS KLEIBER

Der Journalist Peter Gysling wirkte während insgesamt dreizehn Jahren als Korrespondent des Schweizer Radios und Fernsehens (SRF) in Moskau. Er hat entfernteste Gebiete Russlands und auch alle anderen ehemaligen Sowjetrepubliken bereist. 2012 war er für die SRF-Dokumentarfilmserie «Seidenstrasse» von Venedig bis ins chinesische Xi‘an unterwegs.

Walter Keller hat seit Mitte der 1970er Jahre ausgiebig süd- und südostasiatische Länder bereist und für eine Reihe von Zeitungen berichtet. Zwischen 1985 und 2002 war er freier Mitarbeiter der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung und hat dort als Trainer in der landeskundlichen Vorbereitung für Entwicklungsexperten gearbeitet. Zwischen 2003 und 2013 arbeitete er für die deutsche Bundesregierung bei der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit in Sri Lanka.

Helen Stehli Pfister absolvierte ihr Slawistikstudium an der Uni Zürich/ Leningrad. Später arbeitete sie als Redaktorin beim Schweizer Fernsehen, ab 1997 als stv. Redaktionsleiterin und Teamleiterin bei DOK. In vielen Reportagen und mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilmen befasste sie sich mit den gesellschaftlichen und politischen Veränderungen in Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion.

Via Chemielaborant, Chemiker und Umweltgeowissenschaftler zum Meteorologen. Nach einigen beruflichen «Umwegen» ist Thomas Kleiber seit 2006 bei SRF Meteo als Meteorologe tätig. Seit 2016 begleitet er Reisen von Background Tours.

01 Editorial 02 Inhalt / Experten

04 AFRIKA 04 Kalahari & Okavango-Delta

10 AMERIKAS

MIT MARTIN BUCHER 3. September bis 18. September 2018

07 Simbabwe/Sambesi MIT ERICH GYSLING 15. Juni bis 27. Juni 2019

08 Südafrika

12

Zentralamerika

20 Jordanien

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„Mein Mexiko“

21 Kalkutta

MIT URS ZISWILER 10. November bis 25. November 2018

VON DARJA BUDANOV

MIT ERICH GYSLING 21. Februar bis 9. März 2018

MIT ERWIN DETTLING 18. Oktober bis 2. November 2018

14 ASIEN 15

Helvetas in Bhutan VON HANSPETER BUNDI

16

MIT RETO BRENNWALD 21. September bis 7. Oktober 2018

09 Uganda – Ruanda

19 Iran

Choba Choba

MIT WALTER EGGENBERGER 12. Januar bis 27. Januar 2018

06 Kenia

MIT PETER ISENEGGER 9. September bis 29. September 2018

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VON ERICH GYSLING

05 Äthiopien

18 „Mein Indien“

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Beirut

MIT URS GÖSKEN 16. Juli bis 21. Juli 2018

Bhutan

MIT FRANZ GÄHWILER 16. Oktober bis 1. November 2018

MIT ERICH GYSLING 6. April bis 21. April 2018

MIT ERICH GYSLING 16. November bis 24. November 2018

MIT MANUEL BAUER 12. Oktober bis 22. Oktober 2018

22 Kaukasus MIT ERICH GYSLING 2. Juni bis 16. Juni 2018

23 Nepal und Thailand MIT MARTIN BUCHER 10. März bis 25. März 2018

24 Nordkorea und Seoul MIT WALTER EGGENBERGER 21. April bis 7. Mai 2018

25 Nordkorea mit Mount Chilbo MIT WALTER EGGENBERGER 5. Oktober bis 20. Oktober 2018


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ERWIN DETTLING

URS GÖSKEN

FRANZ GÄHWILER

PETER ISENEGGER

MANUEL BAUER

Erwin Dettling (1952) trat nach Studien in Politik und Ethnologie in den Dienst des IKRK. Er war Delegierter im Grenzgebiet von Thailand/Kambodscha und in El Salvador, und später IKRK-Sprecher. Als Auslandskorrespondent für Lateinamerika und karibische Staaten mit Sitz in Mexiko arbeitete Erwin Dettling jahrzehntelang für einen Radiound Zeitungspool. Zurzeit ist Erwin Dettling als freier Autor, Mediator und Lehrer unterwegs.

Während des Studiums arbeitete Urs Gösken für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz als Übersetzer für Arabisch und Persisch in Jordanien, Iran und dem Irak. Es folgten längere Studien- und Arbeitsaufenthalte in Isfahan, der Türkei, Ägypten und Usbekistan. Für die Bearbeitung der Märchensammlung «Drei Säcke voll Rosinen» aus dem Irak erhielt er 2002 gemeinsam mit Najim A. Mustafa den Rattenfänger-von-Hameln-Literaturpreis.

Ein Abenteuerbuch weckte in seiner Jugend das Interesse von Franz Gähwiler am Himalaya. Nach seinen Einsätzen für HELVETAS als Feldingenieur in den Hängebrückenprojekten in Nepal (80iger Jahre) und Bhutan (90iger Jahre) liess ihn diese Faszination für die dortige Hügel- und Bergbevölkerung mit ihren einzigartigen Kulturen nie mehr los.

Peter Isenegger war in Luzern als Reporter und Redakteur für verschiedene Medien tätig. Ab 1986 lebte und arbeitete er als Ausland-Korrespondent für mehrere schweizerische, deutsche und österreichische Tageszeitungen rund 2 Jahrzehnte lang im Ausland, unter anderem auch in Indien. Seit 2006 ist Peter Isenegger als Reiseleiter für Background Tours tätig.

Manuel Bauer, Fotojournalist, spezialisiert auf Langzeitprojekte in Indien, Nepal und Tibet. Indien bereiste er über 50 Mal. Mit seiner Reportage „Flucht aus Tibet“ erlangte er 1995 internationale Bekanntheit. Seit 2001 begleitet er auf bislang über 60 Reisen den Dalai Lama als offizieller Fotograf. Seit 2008 bereist er Mustang im Himalaya, wo er half, das vom Klimawandel bedrohte Dorf Sam Dzong umzusiedeln. Er unterrichtet Fotograie an verschiedenen Hochschulen.

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HEINI CONRAD

ELISABETH KAESTLI CONRAD

THOMAS BUCHELI

RUDOLF TREFZER

Heini Conrad (1951), Ökonom, arbeitete über 30 Jahre in verschiedensten Positionen und Ländern in der Entwicklungszusammenarbeit. 2010 – 16 Projektmanager und Landesdirektor Helvetas in Kosovo. Schwerpunkte seines Engagements waren Fair Trade, Wirtschatsentwicklung und Projektmanagement.

Elisabeth Kaestli Conrad (1945) war Journalistin für zahlreiche Medien, u.a. Tages-Anzeiger Zürich, Radio DRS (heute SRF), Pressebüro Flüchtlingsinformation. Seit 1997 bereiste sie die Länder des ehemaligen Jugoslawien als Journalistin und Buchautorin. 2010 – 16 wohnhat in Kosovo.

Thomas Bucheli leitet seit 1995 die Wetterredaktion von SRF DRS. Der Naturliebhaber begleitet seit über 15 Jahren Reisen von Background Tours. Er steht als Wetter- und Klimaexperte und wissenschatlicher Lektor überall in der Welt im Einsatz, so beispielsweise in der Antarktis, im Nordpolarmeer, im Amazonasgebiet, auf den Azoren und in Russland/Skandinavien.

Der gebürtige Basler hat in Zürich und Berlin Geschichte, Philosophie und Sozialpsychologie studiert. Als Publizist, Buchautor und Mitarbeiter von Radio SRF befasst er sich vorab mit kultur- und alltagsgeschichtlichen Themen aus dem ebenso weitläuigen wie faszinierenden Bereich der Koch-, Ess- und Trinkkultur.

26 Russland MIT PETER GYSLING 22. Juli bis 4. August 2018

27 Sri Lanka

34 Serbien, Mazedonien, Kosovo MIT HEINI CONRAD UND ELISABETH KAESTLI CONRAD 16. Mai bis 30. Mai 2018

MIT WALTER KELLER 1. Oktober bis 18. Oktober 2018

28 Usbekistan MIT HELEN STEHLI PFISTER 20. September bis 29. September 2018

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EVENTS 2017

30 EUROPA

35 Russland MIT HELEN STEHLI PFISTER 21. Mai bis 30. Mai 2018

36 Schottland

MIT PETER ISENEGGER 9. April bis 18. April 2018

37 Spitzbergen

MIT THOMAS BUCHELI u.a. 29. Juni bis 8. Juli 2018

31 «PunPun»

VON MATTHIAS HERFELDT

38 Zypern MIT RUDOLF TREFZER 31. Oktober bis 7. November 2018

32 Griechenland MIT DANIEL PUNTAS BERNET u.a. 14. September bis 21. September 2018

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Allgemeine Vertragsund Reisebedingungen

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Reisedatenübersicht

33 Island MIT THOMAS KLEIBER 12. Mai bis 25. Mai 2018

IMPRESSUM Herausgeber: Globetrotter Tours AG Neuengasse 30 3001 Bern info@background.ch www.background.ch Konzept/Gestaltung/Produktion: KOLT Studio Leberngasse 17 4600 Olten hallo@kolt.ch www.kolt.ch Druck: Druckerei Ebikon AG Luzernerstrasse 30 6030 Ebikon info@druckerei-ebikon.ch www.druckerei-ebikon.ch


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AFRIKA Camping in der Kalahari, Wanderung im Okavango-Delta

KENIA

VON ERICH GYSLING SIMBABWE

ch habe bisher sieben Camping-Touren im südlichen Afrika unternommen (und darüber hinaus viele andere Reisen zwischen Südafrika, Botswana, Namibia und Zambia). Die letzte, im April, hatte es wieder „in sich“. Wobei man da anfügen sollte: die Zentrale Kalahari, auch andere Regionen der Kalahari, sind eher etwas für Afrika-Fortgeschrittene als für Reisende, welche einen ersten Eindruck der Tierwelt bekommen möchten. Warum?

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„Fälle“, da sie vor unseren Zelten auftauchten, unsere Zelte sogar sozusagen bewachten. Sonst: sicher weit mehr als zehntausend Oryx-Antilopen (die sieht man im April in der Zentralen Kalahari immer in sehr grosser Zahl) und kaum weniger Springböcke (auch überdurchschnittlich viele, die sich bei ihren spektakulären Sprüngen verletzt hatten). Ausserdem eine riesige Zahl von Straussen. Unser Guide meinte, auch er habe jahrelang nie so viele dieser Laufvögel gesehen.

Man fährt bisweilen einen halben Tag lang ohne grössere Überraschungen – doch dann, unvermittelt, geschieht das Unerwartete: zwei Löwen auf einer unendlich scheinenden Piste. Oder, wie aus dem Nichts, eine Gruppe von Giraffen bei den Kameldorn-Akazien-Bäumen. Oder an einem seichten Gewässer zwei Kluncker-Kraniche (wottled cranes), Vögel, die vor wenigen Jahren noch fast ausgerottet waren. Aber auch wenn während solcher Fahrten, in der Kalahari von einer Salzpfanne zur oft fünfzig, sechzig Kilometer entfernten nächsten, nichts „geschieht“, auch dann wird die Tour nie langweilig – dann wendet man sich der Vegetation zu, wird kontemplativ und lässt Alles langsam an sich vorbei ziehen. Die Kalahari wird ja nur in unseren Breiten als „Wüste“ geschildert – während der meisten Monate im Jahr ist sie von Büschen und Gräsern bewuchert, ist viel grüner als sandig.

Ich ergänze, bei der Reiseplanung, das Camping in der Kalahari (Zentrale Kalahari oder Kalagadi, also dem „Transfrontier-Park“ zwischen Botswana und Südafrika) gerne durch ein paar Tage / Nächte im Okavango-Delta – und wähle dort, immer, eine Lodge, die wirkliches Walking anbietet. Davon gibt es nur wenige. Die meisten Lodges erwähnen zwar Walking, also Wanderungen in der Wildnis, in ihrer Eigendarstellung – aber meine gut zwanzigjährige Erfahrung besagt: das ist mehrheitlich eher ein „standing“ als ein Walking, ein kleinräumiges Hinausgehen auf eine Lichtung, wo man mit Garantie keine „wilden“ Tiere trifft.

Wir hatten beim letzten Camping in der ersten Nacht, in Piper’s Pan, zwei oder drei brüllende Löwen in der Nähe. Wir sahen einen davon erst am nächsten Morgen – es gab, früher, schon

Camp Okavango (heisst nur Camp, ist in Wirklichkeit eine sehr schöne Lodge) handhabt das seit vielen Jahren anders: da macht man echte Wanderungen, drei oder vier Stunden lang quer durch die unglaublich schöne Natur. Unsere letzte Wanderung, im April: mehrere Elefanten in der Nähe (klar, wir halten die Respekts-Distanz, je nach der Stimmung der Elefanten so um die sechzig, siebzig Meter). Einer störte sich offenkundig trotzdem an unserer

Wa n d e r Route (die wir nicht absichtsvoll gewählt hatten), lief uns nach, bis wir ihm, recht nahe, signalisierten, dass wir nun unsere Laufrichtung ändern würden. Und dann, das war auch für den Ranger überraschend: hinter einem Busch, so etwa dreissig Meter entfernt, fünf Löwen (eine ausgewachsene Löwin mit vier jüngeren Tieren). Sie standen aus ihrem Morgendösen auf, schauten noch etwas misstrauisch zu uns zurück und verzogen sich in die nächsten Baumbestände. Wir umgingen sie danach, sahen sie aber noch längere Zeit sehr gut. Die Löwin, das Muttertier, war an diesem Tag wohl darauf angewiesen, Nahrung für sich und die Jungtiere zu beschaffen – sie war schon etwas mager. Für uns war das kein Problem – wir Menschen beinden uns ja nicht in ihrem Beuteschema, und wenn wir die Löwen nicht provozieren (was wir nicht taten, nie tun), gibt’s für uns keine Gefahr. Man kann im Nachhinein immer wieder konstatieren: zu Fuss erlebt man die Natur anders, schöner, direkter als beim Fahren mit einem Geländefahrzeug. Und das Erlebte bleibt nachhaltiger. Dabei geht es nicht um Aufregung, um Sensation – wer nur ein wenig Wan-

»Zu Fuss erlebt man die Natur anders, schöner, direkter als beim Fahren mit einem Geländefahrzeug. Und das Erlebte bleibt nachhaltiger.«

der-Erfahrung in der afrikanischen Wildnis hat, weiss: verhält man sich richtig, ruhig, ist die Gefahr geringer als beim Überqueren einer Fahrstrasse bei uns. Und man muss auch wissen: 90 Prozent (ungefähr…) all jener Reiseschilderungen, welche von „Fast-Angriffen“ wilder Tiere berichten, sind das, was wir jetzt (Donald Trumps Team lässt grüssen) Fake News oder Alternative News nennen.


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12. Januar bis 27. Januar 2018

Äthiopien DAS UN-AFRIKANISCHE AFRIKA

Weldiya

Tana See

„Das gastfreundlichste Land der Welt!“ So haben die Leser des weltbekannten Rough Guides – eines führenden Reiseratgebers – Äthiopien bezeichnet. Gastfreundschaft, die offene Art der Bevölkerung ist eines, aber Äthiopien wartet auch mit einem angenehmen Klima, einer wunderschönen Bergwelt und einer archaischen, christlichen Hochkultur auf. Dass Äthiopien bis jetzt keinen Spitzenplatz unter den Reisedestinationen einnimmt, liegt an Kriegen, die das Land immer wieder überzogen, und es liegt an den zahlreichen Natur- und Dürrekatastrophen, die Äthiopien das Image einer Elendsregion eintrugen. Zu Unrecht – vieles hat sich geändert. Heute sind Touristen willkommen und das Land kann etwas bieten. Und auch die touristische Infrastruktur hat bemerkenswerte Fortschritte gemacht.

Bahir Dar

Debre Markos Harar

Addis Abeba Awash Nationalpark

MIT WALTER EGGENBERGER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Freitag, 12. Januar bis Samstag, 27. Januar 2018

Äthiopien ist anders. Die Äthiopier bezeichnen sich selber nicht als Afrikaner… und schon gar nicht als Araber. Und in der Tat: mit ihren über 80 Sprachen, Dutzenden von Ethnien und einer Hand voll Religionen, die friedlich zusammenleben, sind sie eine kleine Welt für sich. Dazu kommt, dass ein Grossteil des Landes dem Hochland zugerechnet wird, das sich mit Gebieten in den Anden ohne weiteres vergleichen lässt. Äthiopien heisst Menschen treffen, heisst Märkte durchstreifen und heisst teilnehmen an Feiern und Festen der Bevölkerung, denn diese will, dass wir mit ihnen feiern. Auf dieser Reise wird es das Timkatfest sein (in Erinnerung an die Taufe Jesu), das wir an einem der Hauptpilgerplätze beobachten und miterleben können. Lalibela, das „Jerusalem“ der ar-

»Äthiopien ist anders.« chaischen, orthodoxen Kirche, wo 11 Kirchen aus dem Stein herausgehauen worden sind – UNESCO Kulturerbe, das in den Augen der Äthiopier zurückgeht bis in die Zeiten von König Salomon. Lalibela ist trotz seiner zentralen Bedeutung noch immer ein Ort der Ruhe, kaum gestört durch lärmige Touristen. Wir besuchen auch das muslimische Zentrum Äthiopiens: Harar. Eine kleine Stadt mit 100 Moscheen, mit Ringmauern wie in einer mittelalterlichen europäischen Stadt.

Diese Reise könnte Sie auch interessieren: Im November/Dezember 2018 ist ebenfalls eine Reise mit Walter Eggenberger nach Äthiopien geplant. Das Detailprogramm zur Reise, welches wir Ihnen gerne auch per Post zuschicken, finden Sie auf www.background.ch.

PREIS PRO PERSON CHF 6‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 440.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Einfache Mittelklassehotels und landestypische Unterkünfte Zeremonie beim Timkatfest in Lalibela REISEFORMALITÄTEN

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 12. Januar 2018: Anreise Ablug ab Zürich nach Addis Abeba. 2. Tag: Addis Abeba Auslug zum Mount Entoto, dem Aussichtspunkt hoch über der Millionenstadt. Besichtigung der Haile Selassie Kirche und des ethnologischen Museums. 3.- 4. Tag: Addis Abeba – Dire Dawa – Harar Flug nach Dire Dawa und Weiterfahrt nach Harar. Besuch im SOS Kinderdorf. Wir erkunden Harar, das Zentrum des muslimischen Äthiopien. Die typischen Harari-Häuser, die verschiedenen Märkte, das Rimbaud Haus und das Geburtshaus von Haile Selassie und natürlich auch der „Hyänen-Mann“ garantieren für Eindrücke, die man nicht wieder vergisst. 5. Tag: Harar – Awash Fahrt nach Awash und Übernachtung in der neuen Lodge des Nationalparks. Mit Glück sehen wir Antilopen, Zebras, Giraffen und Büffel. 6.- 7. Tag: Awash – Weldiya – Lalibela Gut ausgebaute Strassen und die Weiten der Afar Region lassen einem die Strapazen der langen Reise vergessen. In dieser Gegend

lebt eines der letzten Naturund Nomadenvölker Ostafrikas. Übernachtung in Weldiya. Am nächsten Morgen Weiterfahrt nach Lalibela, dem bekanntesten Zentrum der äthiopisch-orthodoxen Kirche. 8.- 9. Tag: Lalibela Timkat ist eines der fröhlichsten religiösen Feste. An diesem Tag vibriert Lalibela. Neben dem farbenfrohen Fest machen wir einen Auslug zur aussergewöhnlichen Yemrehanna Kristos Kirche. Am Tag darauf nehmen wir uns Zeit für die 11 Felsenkirchen in Lalibela. Obwohl diese Bauwerke im UNESCO Weltkulturerbe aufgeführt sind, ist hier noch kaum Touristen-Rummel zu spüren. 10. Tag: Lalibela – Gondar Die Fahrt nach Gondar bietet spektakuläre Sicht auf die zerklüftete Gebirgsgegend und den Tana See. 11. Tag: Gondar Besichtigung des Palastbezirks sowie des Klosters Debre Birhan Selassie. Die Kirche wird aufgrund ihrer eindrücklichen Wand- und Deckengemälde auch „Sixtinische Kapelle“ Äthiopiens genannt. 12. Tag: Gondar – Bahir Dar Ganztägige Schifffahrt über den Tana-See nach Bahir Dar mit Halt auf verschiedenen Inseln mit Klöstern und Kirchen.

13.- 14. Tag: Bahir Dar – Debre Markos – Addis Abeba Frühmorgendlicher Besuch der Nil-Wasserfälle, danach Weiterfahrt nach Debre Markos. Auf dem Weg nach Addis Abeba überqueren wir am nächsten Morgen den Blauen Nil und besuchen einen der wichtigsten Orte der Orthodoxen Kirche: das Kloster Debre Libanos. 15. Tag: Addis Abeba und Rückflug Spaziergang durch den grössten Open-Air-Markt Afrikas, den Merkato. Anschliessend Besichtigung der St.-Georgs-Kathedrale und des dazugehörigen Museums. Nach einem typisch äthiopischen Abschiedsessen treten wir am späten Abend die Heimreise in die Schweiz an. 16. Tag / Sa, 27. Januar 2018: Heimreise Ankunft in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten! In Äthiopien entsprechen die touristische Infrastruktur und die Hotels nicht immer dem westlichen Standard. Reisen nach Äthiopien erfordern ein hohes Mass an Flexibilität – bereichern die Gäste aber mit eindrücklichen Einblicken und Begegnungen.

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Äthiopien ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Gelbieber, Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Malariaprophylaxe

Transport: Kleinbus, Schiff, Inlandsflug

Währung: In Äthiopien ist der Birr (ETB) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD/Euro (Geldwechsel nur in der Hauptstadt) in bar. Internationale Kreditkarten werden vereinzelt von grossen Hotels akzeptiert.

Temperatur: Die klimatischen Unterschiede innerhalb Äthiopiens sind in erster Linie durch die Höhe bedingt (warm in den Tiefebenen, relativ kühl im Hochland). Temperaturen zwischen 11 bis 26°C.


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3. September bis 18. September 2018 UGANDA

Faszination Kenia

KENIA Lewa Lake Nakuru Nationalpark

NAKURU, MASAI MARA UND LEWA Die Masai Mara ist Kenias tierreichstes Reservat und ein Teil der legendären Serengeti. Auf ihren Wanderungen zu den üppigen Weiden im Norden, müssen Gnus und Zebras den Mara Fluss durchqueren. Dieses eindrückliche, für die Tiere nicht ungefährliche Schauspiel steht im Fokus unserer Pirschfahrten. Im Nakuru Nationalpark mit seinem Akazienwald sind die Chancen gross, den Leoparden aufzuspüren und in Lewa, am Fuss des Mount Kenia treffen wir die Leute, welche den Nashornschutz im Lande revolutionierten.

Mount Kenia Nationalpark

Lake Victoria

Masai Mara Nationalpark

Nairobi

TANSANIA

Serengeti Nationalpark

MIT MARTIN BUCHER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Montag, 3. September bis Dienstag, 18. September 2018 PREIS PRO PERSON CHF 9‘950.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 730.– Eine Safari der besonderen Art führt uns in die Masai Mara, den Nakuru Nationalpark und in den Norden Kenias, ins Lewa Wildlife Conservancy. In der Mara sammeln sich in dieser Jahreszeit die Gnus und Zebras, um in die Weiden vom nördlichen Teil der Serengeti zu ziehen. Dafür müssen sie den Mara Fluss überqueren, ein Naturschauspiel der besonderen Art. Die Safaris führen uns in die Savannenlandschat der Mara und an die Uferbänke des Flusses, wo die Möglichkeit gross ist, ein „Crossing“ zu beobachten. Nach den Weiten der Serengeti führt unsere Reise zum Nakuru NP. In diesem eingezäunten Park sehen wir erstmals, welchem Druck die Wildtiere Afrikas heute ausgesetzt sind.

»In der Mara sammeln sich in dieser Jahreszeit die Gnus und Zebras, um in die Weiden vom nördlichen Teil der Serengeti zu ziehen.« In Lewa erreicht unsere Safari ihren Höhepunkt. Die Region um den Mount Kenya ist eines der Naturschutzprojekte vom Zoo Zürich. Hier sehen wir, welche Mittel es braucht, um einen nachhaltigen Natur- und Artenschutz zu betreiben. Wir nehmen uns Zeit für Tierbeobachtungen und für die Leute, die hier ein Musterbeispiel von Nashornschutz betreiben.

TEILNEHMER/INNEN 6 Personen

Ein Breitmaulnashorn mit einem Madenhacker in Lewa

© Martin Bucher

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mo, 3. September 2018: Anreise Flug nach Nairobi. 2. Tag: Nairobi – Lake Nakuru Nationalpark Fahrt zum Lake Nakuru Nationalpark. Am Abend Gamedrive im Lake Nakuru Nationalpark – wir halten Ausschau nach Nashörnern und Leoparden und geniessen die Fauna und Flora Afrikas. 3. Tag: Lake Nakuru Nationalpark – Masai Mara Heute geht es weiter in Richtung Süden in die Masai Mara, dem kenianischen Teil der Serengeti. 4. Tag: Masai Mara In dieser Jahreszeit durchqueren die Gnus und Zebras auf ihren Wanderungen den Mara River. Auf unseren Morgen- und Abendsafaris schauen wir, ob wir auf ein solches Spektakel treffen werden. 5. Tag: Masai Mara Wir halten uns weiterhin im Reservat auf und erkunden das Gebiet mit seiner reichen Tierwelt. 6. Tag: Masai Mara Pirschfahrten in der Mara. 7. Tag: Masai Mara – Lake Nakuru Nationalpark Nach den intensiven Tagen in der Mara fahren wir zurück in den Lake Nakuru Nationalpark. 8. Tag: Lake Nakuru Nationalpark Weitere Erkundungen im Park.

9. Tag: Lake Nakuru Nationalpark – Lewa Wir verlassen den Park in Richtung Lewa. Die anstrengende Autofahrt dauert etwa fünf Stunden. Die Strassen sind oft staubig, aber die Eindrücke auf der Fahrt kompensieren den Strassenkomfort. Wir fahren entlang riesiger Farmen und überqueren den Äquator im nördlichen Kenia. In Lewa angekommen beziehen wir unser Quartier, ein traditionelles afrikanisches Gästehaus. Von hier aus machen wir Tagesauslüge und sind im Park unterwegs. Wir treffen die Leute von Lewa und gewinnen Eindrücke vom heutigen Wildtiermanagement und dem riesigen Aufwand, der betrieben wird, um die Wilderei zu bekämpfen. Auch besuchen wir die Projekte, welche der Zoo Zürich unterstützte. 10. - 14. Tag: Lewa Folgende Aktivitäten stehen während unserem Aufenthalt auf dem Programm: • Verschiedenste Pirschfahrten in Lewa. Wir suchen die Nashörner und Grevy-Zebras und erfahren, wie Lewa zum Nashornschutz kam. TierwanderungenKorridor für Elefanten, Schleusen für andere Wildtiere. • Wir besuchen das Educationcenter von Lewa und eine lokale Dorfschule. Hier erfahren wir, wie Naturschutz der Jugend vermittelt wird. • Tagesauslug nach Kalama – wir besuchen ein Dorf der Samburus im Norden.

• Tagesausflug zum Mount Kenya Nationalpark. Wir fahren zur Met Station auf 3000 m ü. M., dem Ausgangspunkt zur Besteigung des zweithöchsten Berges in Afrika – dem Mount Kenya. Wir begegnen auf dieser Höhe einer einzigartigen Vegetation und erfahren vom Ranger Aktuelles aus erster Hand.

15. Tag: Rückreise Rückfahrt von Lewa nach Nairobi. Ablug am Abend mit Zwischenlandung in Dar es Salaam. 16. Tag / Di, 18. September 2018: Ankunt in der Schweiz Frühmorgens Ankunft in Zürich.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Unterkunft in gutem Mittelklassehotel in Nairobi, guten Lodges in Nakuru und in der Masai Mara, in traditionellem Gästehaus in Lewa • Vollpension ausser Tag 1 nur Abendessen, Tag 15 Halbpension, Mittagessen teilweise in Form von Lunchpaketen • Conservation Fee Lewa

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass mit mindestens 2 freien Seiten, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum ist erforderlich, wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Gelbieber, Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Malaria Prophylaxe

Programmänderungen vorbehalten! Transport: Geländewagen

Diese Reise könnte Sie auch interessieren: Im Januar 2018 ist ebenfalls eine Reise mit Martin Bucher nach Kenia geplant. Wir besuchen die Nationalpärke Lake Naivasha, Lake Nakuru und die Lewa Wildlife Conservancy. Diese Reise haben wir bereits mehrmals erfolgreich durchgeführt. Reisedatum: Montag, 22. Januar bis Samstag, 3. Februar 2018. Das Detailprogramm zur Reise, welches wir Ihnen gerne auch per Post zuschicken, finden Sie auf www.background.ch.

Währung: In Kenia ist der KeniaSchilling (KES) im Umlauf. Kreditkarten werden in grösseren Hotels und Geschäten in der Regel akzeptiert. An einigen Geldautomaten kann mit der Kreditkarte oder der EC-Karte Geld bezogen werden.

Temperatur: Temperaturen im September durchschnittlich bei 25°C tagsüber und 10°C in der Nacht. Es ist mit wenig Niederschlag zu rechnen.


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15. Juni bis 27. Juni 2019

ANGOLA

Simbabwe

MOSAMBIK SAMBIA

ManaPools-NP Kariba-See

HAUSBOOTSAFARI AUF DEM SAMBESI

Sengwa-Fluss

Eine Tour entlang der vielleicht schönsten Strecke des Sambesi-Stroms. Von Harare, der Hauptstadt Simbabwes, geht es nach der Landung zu einer nahe gelegenen Lodge in der Wildnis. Am Folgetag tauchen wir in den Alltag der Menschen des von Diktator Mugabe drangsalierten Volks ein: Besuch einer Schule, die von den Managern der Lodge errichtet wurde. Und danach erst fahren wir in die überwältigende Natur: in den ManaPools-Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe) und anschliessend zum 290 Kilometer langen Kariba-See, dessen Inseln und den tierreichen Seitenarmen verschiedener Flüsse. Den Schlusspunkt bildet Victoria Falls mit zwei Nächten im klassischen Victoria Falls Hotel.

IBIA

NAM

MatusadonaNP Chinhoyi

Victoria Falls

Harare SIMBABWE BOTSWANA

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

MIT ERICH GYSLING REISEDATUM Samstag, 15. Juni bis Donnerstag, 27. Juni 2019 PREIS PRO PERSON CHF 8‘940.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 3‘180.– (Beschränkte Anzahl verfügbar)

Vielleicht fragen Sie sich zunächst: kann, soll man Simbabwe, das unter der Herrschat Mugabes ächzt, wirklich besuchen? Ich meine: Ja. Oder wollen wir durch unseren inneren Protest gegen den Autokraten auch noch die Bevölkerung abstrafen? Wir, d.h. Background Tours, reisen so lange auch in „Problemländer“, als wir, die mitreisenden Experten, Ihnen realitätsbezogen die Hintergründe schildern können. Simbabwe ist ein erstklassiges Reiseland, mit Menschen, welche die Besucher gut und professionell betreuen. In der von uns auf dieser Tour angepeilten Region ist die touristische Infrastruktur sehr gut – und das Hausboot „Shikra“ auf dem Kariba-See erhält seit Jahren von Reisenden Bestnoten. Dass die Natur um den Kariba-

»Es wird ein unvergessliches Afrika-Erlebnis.« Stausee noch immer so intakt ist, grenzt an ein Wunder – oder besser: an eine Vermischung politischer, wirtschatlicher und ökologischer Faktoren. Der Sambesi wurde ab 1955 westlich von Mana Pools aufgestaut – man siedelte 57‘000 Menschen um. Als das Wasser stieg, wurden zehntausende Tiere eingefangen und ebenfalls umgesiedelt. Dann bildete sich allmählich der riesige See. Also, geniessen wir das, was wir jetzt noch unterhalb des Kariba-Sees, auf dessen Oberfläche und an dessen Randzonen erleben können! Und helfen auch, durch unsere Reise-Investition, den Menschen in der betreffenden Region den Alltag ein wenig erträglicher zu gestalten. Ihnen, die Sie sich für diese Tour entschliessen, kann ich versprechen: es wird ein unvergessliches Afrika-Erlebnis.

TEILNEHMER/INNEN 18 Personen max. 12 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • 5 Übernachtungen auf einem Hausboot, 2 Übernachtungen in einem Safari Camp, 2 Übernachtungen im Erstklasshotel, 1 Übernachtung in einer Lodge

Die Shikra unterwegs auf dem Sambesi

REISEFORMALITÄTEN

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 15. Juni 2019: Anreise Flug von Zürich nach Johannesburg. 2. Tag: Johannesburg – Harare Ankunft in Johannesburg. Anschliessend Weiterlug nach Harare, der Hauptstadt Simbabwes. Am Nachmittag Zeit zur freien Verfügung. Optional besuchen wir die Chengeta-Grund- und Sekundarschule für 750 Kinder, welche von den Betreibern der Safari-Lodge errichtet wurde. 3. Tag: Harare – Mana-Pools-Nationalpark Am Morgen fahren wir gegen Norden und besuchen die Chinhoyi-Höhlen, die mit kristallklarem, blau leuchtendem Wasser gefüllt sind. Anschliessend Weiterfahrt in den Mana-Pools-Nationalpark mit seiner einzigartigen Natur und Tierwelt. 4. Tag: Mana-PoolsNationalpark Unsere ganztägige Pirschfahrt startet mit einer Schnellbootfahrt stromabwärts ins Herz des Mana-Pools-Nationalparks. An Land geht es in Geländefahrzeugen durch das grösstenteils unberührte Gebiet des Nationalparks. Auf Pontonbooten gleiten wir gemächlich auf dem Sambesi zu unserer Zelt-Lodge zurück. 5. Tag: Mana-PoolsNationalpark – Kariba-See Am Morgen haben wir die Gelegenheit für eine weitere Pirschfahrt

und fahren anschliessend nach dem Frühstück zum KaribaStausee. Nach der Besichtigung der beeindruckenden Staumauer erfolgt die Einschiffung auf das Hausboot. Geruhsame und ebenso erlebnisreiche Tage und Nächte auf einem der besten Hausboote auf dem 290 Kilometer langen Kariba-See erwarten uns. 6. Tag: Kariba-See Den Vormittag verbringen wir mit Vogelbeobachtungen. Nach dem Mittagessen lernen wir das traditionelle Leben der einheimischen Stämme kennen, die sich rund um den See angesiedelt haben. Bis heute leben die Stämme grösstenteils isoliert von der westlichen Zivilisation. 7. Tag: Kariba-See Morgens erreichen wir Gordons Bay, wo uns eine Safari mit dem Beiboot erwartet. Am Nachmittag erlangen wir faszinierende Einblicke in die archäologischen Funde von Dinosaurier-Fossilien. 8. Tag: MatusadonaNationalpark Wir erreichen die Nashorn-Insel, wo wir in offenen Safari-Fahrzeugen auf einer Pirschfahrt den unberührten MatusadonaNationalpark entdecken. Es bestehen gute Möglichkeiten zur Sichtung von Leoparden, Büffeln, Elefanten, Löwen und Nashörnern. Nach der Weiterfahrt ankern wir in der Nähe der Paradiesinsel und nehmen an einem geführten Inselrundgang teil.

9. Tag: Sengwa-Fluss Zeit zur freien Verfügung am Vormittag. Am Nachmittag Auslug im Beiboot in den entlegenen Sengwa-Fluss. Es bestehen gute Chancen auf die Sichtung von Krokodilen, Flusspferden, verschiedener Arten von Antilopen und Vögeln. Am Abend ankern wir vor der Mündung des Sengwa-Flusses, wo wir den letzten Abend auf dem Hausboot geniessen. 10. Tag: Sengwa-Fluss – Victoria Falls Ausschiffung nach dem Frühstück und Transfer nach Victoria Falls. Am Abend erkunden wir bei Sonnenuntergang den Sambesi River per Boot mit der Möglichkeit, Elefanten und Flusspferde in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Übernachtung im luxuriösen Victoria Falls-Hotel. 11. Tag: Victoria Falls Am Vormittag geführter Ausflug zu den berühmten VictoriaWasserfällen. 12. Tag: Heimreise Der Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Anschliessend Transfer zum Flughafen und Rückreise. 13. Tag / Do, 27. Juni 2019: Ankunt Ankunft in Zürich am Morgen.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Simbabwe ist erforderlich. Sie erhalten dieses vor Ort bei der Einreise.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Notfallmedikament/Prophylaxe

Transport: Boot, Geländefahrzeug

Währung: In Simbabwe ist der US-Dollar (USD) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar. Bargeld abheben ist derzeit nicht möglich. Kreditkarten werden vereinzelt akzeptiert.

Temperatur: Simbabwe hat ein subtropisches bis tropisches Klima. Eine nahezu regenlose Trockenperiode herrscht zwischen April/Mai bis August mit sonnigen Tagen und angenehmen Tagestemperaturen zwischen 15 – 25°C. In den Monaten Juni und Juli kann es in den Nächten recht kühl werden.


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21. September bis 7. Oktober 2018

In Südafrika zum Filmprofi werden! Auf dieser Südafrika-Reise erleben wir die ganze Vielfalt eines Kontinents. Spektakuläre Landschaften und Küsten, die artenreichsten Wildtier-Reservate und das pulsierende Leben in einem Land mit einer bewegten Geschichte. Auf dem Programm stehen ausgesuchte Highlights. Safaris im weltberühmten Krüger-Nationalpark und in einem wunderschönen, privaten Reservat und der Besuch der schillernden Städte Johannesburg, Port Elizabeth und Kapstadt mit ihrer historischen Vergangenheit. Wir geniessen die goldenen Strände einer der schönsten Küsten der Welt auf der Gardenroute, mit ihren einsamen Lagunen und Meeresschutzgebieten. Eine Reise, bei der Videofilmer aus dem Vollen schöpfen können.

SIMBABWE BOTSWANA

MOSAMBIK

Tshukudu Game Reserve NAMIBIA

Johannesburg

Krüger NP

SWASILAND

O

TH SO

SÜDAFRIKA

LE

Oudtshoorn Kapstadt

Port Elizabeth George

Franschhoek

MIT RETO BRENNWALD

Tsitsikamma Nationalpark

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Freitag, 21. September bis Sonntag, 7. Oktober 2018 Wen das Afrika-Virus erwischt hat, ist ein glücklicher Patient. Ist es die schillernde Geschichte, die einmalige Szenerie, die Leidenschat seiner Bewohner? Afrika geht unter die Haut. Südafrika vereint all das in einem einzigen Land und bietet die ideale Kulisse für eine faszinierende Reise mit grossartigen Momenten für die Kamera. Die Tierwelt, die atemberaubenden Landschaften und die kulturelle Vielfalt bilden unsere Sujets. Egal mit welcher Ausrüstung, mit dem „Gewusst wie“ machen wir mehr aus unseren Videoaufnahmen. Ich

»Südafrika vereint all das in einem einzigen Land und bietet die ideale Kulisse für eine faszinierende Reise mit grossartigen Momenten für die Kamera.« freue mich, meine praktischen Erfahrungen vor Ort zu teilen. Licht, Ton, Story, wer will hat genügend Zeit, sich ins Abenteuer Film zu stürzen. Und wer einfach ein paar gute Bilder heimbringen will, wird genauso proitieren. Es ist nicht die teure Technik, es ist der Mensch, der hinter der Kamera steht und sein Knowhow, die den Unterschied ausmachen. Doch keine Bange: es bleibt immer genügend Zeit, die ausgezeichneten Hotels und die gastronomische Vielfalt zu geniessen – und zusammen mit dem Besuch der Weinbau-Gebiete wird diese Reise sowieso zu einem rundum genussvollen Erlebnis.

PREIS PRO PERSON CHF 9‘960.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 770.– TEILNEHMER/INNEN 12 Personen max. / 08 Personen min.

Gelungenes Bildsujet: Zebras an einem Wasserloch im Krüger Nationalpark

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 21. September 2018: Anreise Am Abend Flug von Zürich nach Johannesburg.

burg nach Port Elizabeth, wo wir direkt am Meer übernachten. Wir haben Zeit für einen Vortrag oder Workshop.

2. Tag: Johannesburg Am Morgen Ankunft in Johannesburg und Transfer zum Hotel. Wir unternehmen einen Auslug in die geschichtsträchtige Township Soweto und besuchen andere Sehenswürdigkeiten der Stadt. Den Auslug rundet ein Besuch des beeindruckenden Apartheid Museums ab.

7. - 8. Tag: Port Elizabeth – Tsitsikamma Nationalpark Von Port Elizabeth reisen wir in den Tsitsikamma Nationalpark. Wir geniessen den Blick von einer Hängebrücke in die Schlucht des Stormsriver und spazieren am Strand des Natures Valley. Auf einer ca. dreistündigen Wanderung lernen wir die landschaftlich wie auch geologisch faszinierende Robberg Halbinsel kennen.

3. Tag: Johannesburg – Tshukudu Game Reserve Bevor wir am Mittag per Flugzeug ins Tshukudu Game Reserve weiterreisen, gibt es eine Einführung zum Thema „Filmen“. Am Nachmittag erreichen wir die Tshukudu Lodge und machen eine Wildbeobachtungsfahrt im offenen Safarifahrzeug, wo wir erste Tiere filmen können. 4. - 5. Tag: Tshukudu Game Reserve, Panoramaroute & Krüger Nationalpark Nach dem Frühstück erleben wir am 4. Tag die spektakuläre Panoramaroute. Am Nachmittag machen wir eine weitere Fahrt im offenen Safarifahrzeug im Tshukudu Game Reserve. Am 5. Tag erkunden wir den Krüger Nationalpark. Mit etwas Glück können wir einige der Big Five sehen und auch filmen. 6. Tag: Tshukudu Game Reserve – Port Elizabeth Heute liegen wir über Johannes-

9. Tag: Tsitsikamma Nationalpark – George Wir fahren weiter in das Lagunenstädtchen Knysna. Durch den aus 5 Seen bestehenden Lake District gelangen wir zum wunderschönen Wilderness Strand und danach weiter nach George. 10. - 11. Tag: George – Oudtshoorn Die Reise geht weiter über den Outeniqua-Pass in die Karoo-Halbwüste nach Oudtshoorn, der Straussenhauptstadt Südafrikas. Der Wandel der Vegetation von der grünen Küste zur Steppe ist beeindruckend. Wir besuchen die eindrucksvollen Cango-Tropfsteinhöhlen und bei einer Farmbesichtigung dreht sich alles um den Vogel Strauss. 12. Tag: Oudtshoorn – Franschhoek Wir besuchen zuerst Montagu mit seinen kapholländischen Häusern. Im nahegelegenen Breede Flusstal

geniessen wir eine Weinverkostung auf einer idyllischen Weinfarm, bevor wir über den Pass in das wunderschön in den Kapbergen gelegene Franschhoek gelangen. 13. Tag: Franschhoek – Kapstadt Wir haben Zeit für einen Vortrag oder Workshop. Bevor wir nach Kapstadt reisen, machen wir einen Stadtrundgang durch die historische Universitäts- und Weinstadt Stellenbosch. 14. - 15. Tag: Kapstadt Auf einer Stadtrundfahrt und einem Rundgang durch die Innenstadt lernen wir das quirlige Kapstadt kennen. Natürlich besuchen wir auch den Tafelberg, das Kap der guten Hoffnung und die Pinguinkolonie bei Simons Town. Zwischendurch haben wir Zeit zur freien Verfügung. 16. Tag: Rückreise Zum Abschluss der Reise besuchen wir einen Kindergarten im Township Khaylitsha, der seit vielen Jahren von unserer lokalen Agentur unterstützt wird. Am späten Nachmittag Transfer zum Flughafen und danach Rücklug in die Schweiz. 17. Tag / So, 7. Oktober 2018: Ankunt Schweiz Am Morgen Ankunft in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Halbpension, ausser an Tag 3 – 5 Vollpension • Unterkunft in Guesthouses sowie Mittel- bis Erstklasshotels

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Südafrika ist nicht erforderlich.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Prophylaxe/Notfallmedikament

Transport: Bus, offenes Safarifahrzeug, Inlandsflug

Währung: In Südafrika ist der Rand (ZAR) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden weitgehend akzeptiert.

Temperatur: Temperaturen im Landesinnern zwischen 25 bis 30°C tagsüber, in der Nacht kann es kühl werden. In Kapstadt und auf der Gardenroute Temperaturen zwischen 15 bis 20°C.


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10. November bis 25. November 2018

Uganda-Ruanda

Lake Albert

Winston Churchill nannte Uganda die Perle Afrikas. Dieses faszinierende Land hat eine beeindruckende Flora und Fauna, atemberaubende Landschaften, ist Heimat der Quelle des Nils und des Victoria Sees. Uganda ist Afrika „at its best“, authentisch, bewohnt von einem Völkergemisch und mit einer turbulenten Geschichte. Der Abstecher nach Ruanda wird zeigen, wie unterschiedlich sich Nachbarländer entwickeln können. „Afrikanisches Chaos“ in Uganda, „Ruhe und Disziplin“ in Ruanda. Berggorillas, Bwindi N.P. Schimpansen, Nilpferde und Löwen zu beobachten, freundliche Bewohner zu treffen, gelebte Traditionen zu erleben, den Nil und den Victoria See zu befahren; all dies erwartet Sie auf Volcanoes N.P. dieser sicherlich unvergesslichen Reise.

Lake Bunyonyi

Lake Kivu

Lake Victoria

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

MIT URS ZISWILER REISEDATUM Samstag, 10. November bis Sonntag, 25. November 2018 PREIS PRO PERSON CHF 9‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘370.–

Als ich anfangs 80-iger Jahre das erste Mal als IKRK Delegierter in Uganda war, befand sich das Land in einer katastrophalen Lage. Idi Amin hatte Uganda völlig herunter gewirtschaftet. Es war besetzt von der tansanischen Armee, lag wirtschaftlich am Boden, in ethnische Konflikte verwickelt und von einer Hungersnot heimgesucht. Von der „Perle Afrikas“ war nicht mehr viel übrig geblieben. Die einmaligen Naturschönheiten, die faszinierende Flora und Fauna haben erfreulicherweise überlebt. Auch sonst hat sich Vieles zum Guten gewendet. Reisen in diese wunderbare Region können wieder problemlos ins Auge gefasst werden. Glücklicherweise ist Uganda noch keine Desti-

»„Musungu, komm her, schau dir das an“, tönt es über den Markt.« nation für den Massentourismus. Die verschiedenen Bevölkerungsgruppen freuen sich auf Begegnungen mit ausländischen Besuchern. „Musungu“, wie der Weisse genannt wird, tönt es überall aus Kinderkehlen und auf den Märkten, wo Feilschen um den richtigen Preis dazu gehört, bis man sich lachend auf einen Preis geeinigt hat. Ruanda hat sich nach der Genozid-Tragödie erholt, hat einigermassen stabile politische Verhältnisse und entwickelt sich zu einem afrikanischen Vorzeigeland. Hoffentlich bleibt es so. In dieser Region weiss man nie. Viele Aspekte möchte ich Ihnen auf dieser Reise näher bringen. Trotz manchmal holprigen Strassen und Hotels, die nicht immer europäischen Standards entsprechen, lohnt es sich, eine der schönsten und faszinierendsten Gegenden Afrikas kennen zu lernen und zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension (z.T. Lunchpaket) •µUnterkunft in Mittelklassehotels und Lodges sowie in landestypischen Unterkünften

REISEFORMALITÄTEN Junger Gorilla im Bwindi Nationalpark

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 10. November 2018: Anreise Frühmorgens Flug von Zürich nach Entebbe. Transfer nach Kampala. 2.- 3. Tag: Kampala – Jinja Geführte Naturwanderung im Mabira Forest. Anschliessend Fahrt nach Jinja. Der Folgetag beginnt mit einer Bootstour zur Quelle des Nils. Am Nachmittag Spaziergang durch das Dorf und Besuch des lokalen Marktes. 4. Tag: Jinja – Murchison Falls Nationalpark Fahrt zum Murchison Falls Nationalpark im Nordwesten des Landes. Unterwegs Besuch der Ziwa Nashorn Aufzuchtsstation mit Pirschfahrt zu den Nashörnern. 5. Tag: Murchison Falls Nationalpark Pirschfahrt am frühen Morgen. Am Nachmittag Bootssafari zu den Murchison Falls und Wanderung zum oberen Lauf des Wasserfalls.

Möglichkeit, diese faszinierenden Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Nachmittags unternehmen wir eine Wanderung durch das Bigodi-Moor. 8.- 9. Tag: Kibale Forest Nationalpark – Queen Elizabeth Nationalpark Weiterfahrt zu unserer Lodge inmitten des Queen Elisabeth Nationalparks. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Auf einer Pirschfahrt früh am nächsten Morgen begegnen wir mit etwas Glück Elefanten, Giraffen, Büffeln und verschiedenen Antilopenarten. Am Nachmittag Bootssafari auf dem Kazinga Kanal – nirgendwo in Afrika ist die Dichte an Flusspferden grösser als hier! 10. Tag: Queen Elizabeth Nationalpark – Lake Bunyonyi Am Morgen erkunden wir den südlichen Teil des Nationalparks, welcher berühmt ist für die baumkletternden Löwen. Anschliessend Fahrt zum Lake Bunyonyi.

6. Tag: Murchison Falls – Kibale Forest Nationalpark Unser heutiges Ziel ist der Kibale Forest Nationalpark. Auf einer langen, aber schönen Fahrt passieren wir die von zahlreichen Teefeldern durchzogene Landschaft.

11. Tag: Lake Bunyonyi – Lake Mutanda Am Morgen Begegnung mit Batwa Pygmäen, der ursprünglichen Bevölkerung der Region. Weiterfahrt zum Lake Mutanda.

7. Tag: Kibale Forest Nationalpark In Begleitung eines erfahrenen Rangers folgen wir den Spuren der Schimpansen und haben die

12. Tag: Lake Mutanda – Bwindi Nationalpark Gorilla Trekking im Bwindi Nationalpark. Die Begegnung mit den Gorillas indet in kleinen Gruppen

statt – ein ergreifendes und eindrucksvolles Erlebnis. 13. Tag: Bwindi Nationalpark – Volcanoes Nationalpark Heute setzen wir unsere Reise zum berühmten Volcanoes Nationalpark in Ruanda fort. 14. Tag: Volcanoes Nationalpark – Kigali Wanderung zu den seltenen Goldmeerkatzen im Nationalpark. Anschliessend Weiterfahrt nach Kigali. 15. Tag: Kigali – Rückreise Stadtrundfahrt in Kigali und Besuch des Völkermord-Denkmals. Am späten Abend treten wir den Rücklug nach Zürich an. 16. Tag / So, 25. November 2018: Ankunft Ankunft in Zürich gegen Mittag.

Hinweis Das Gorilla Trekking ist anstrengend und körperlich fordernd (Wanderung 5-6 Stunden in unwegsamem Gelände). Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa sind für Uganda und Ruanda erforderlich. Wir holen diese für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Typhus, Meningitis, Malaria-Prophylaxe. Obligatorisch: Gelbfieber

Transport: 4x4 Geländewagen, Boot

Währung: In Uganda ist der Uganda-Schilling (UGX) und in Ruanda der RuandaFranc (RWF) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD in bar. Internationale Kreditkarten werden in beiden Ländern teilweise akzeptiert.

Temperatur: Uganda hat angenehmes, warmes Klima. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 15 und 35°C und es herrscht mässige Luftfeuchtigkeit. Treten Regenfälle auf, so sind diese oft mit schweren Gewittern verbunden. In Ruandas Hochland ist das Klima kühl, zum Teil mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit. Die Temperatur in Kigali liegt bei ca. 20°C.


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MEXIKO

NICARAGUA COSTA RICA PANAMA KOLUMBIEN

»Ich weiss nicht, ob die Geschichte sich wiederholt: Ich weiss nur, dass die Menschen sich wenig ändern.« Octavio Paz (mexikanischer Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger)


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Rebellen aus dem Amazonas zetteln Schweizer SchoggiRevolution an VON DARJA BUDANOV

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ernab von der peruanischen Hauptstadt, fast am Rande der Zivilisation im Einzugsgebiet des Amazonas, liegt das prächtige Alto Huayabamba Tal. Dort auf seinen fruchtbaren Böden baut Oswaldo del Castillo Vásquez seit rund 20 Jahren feinen Kakao an. Mit viel Hingabe plegt er seine kleine Finca und es macht den 60-jährigen sehr stolz, mit Kakao seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Genau wie Oswaldo gibt es rund 6 Mio Kleinbauern, die 90% des weltweit gehandelten Kakaos produzieren. Diesen Kleinbauern stehen zwei multinationale Schokoladenunternehmen gegenüber, die fast den gesamten Kakao aufkaufen, verarbeiten und damit viel Geld verdienen. Sie kontrollieren den Markt und drücken die Rohstoffpreise. Die Bauern müssen sich mit kargen Löhnen für ihre schwere Arbeit abinden, auch ganz unabhängig davon, wie qualitativ ihr Produkt ist. Im Jahr 2008 lernt Oswaldo Christoph Inauen und Eric Garnier kennen. Beide reisen zum ersten Mal ins Alto Huayabamba auf der Suche nach nachhaltig produziertem Edelkakao. Sie möchten für ihre damaligen Arbeitgeber den Rohstoff zu fairen Preisen einkaufen und so das Leben der Kakaobauern verbessern. Aus der anfänglichen Geschäftsbeziehung entsteht rasch eine tiefe Freundschaft zwischen Eric, Christoph und den Kakaobauern der kleinen Dörfer Pucallpillo und Santa Rosa. Schon bald fühlen sich die beiden Europäer im Tal wie zu Hause und geniessen das Vertrauen der zwei Gemeinden. Deswegen scheuen Oswaldo und die anderen Bauern nicht, Christoph und Eric nach längerer Zusammenarbeit zu erklären, dass ihre Nachhaltigkeitsprojekte zwar gut gemeint sind,

Das kleine Dorf Pucallpillo im Alto Huayabamba Tal, Peru

doch für die Kakaobauern letztendlich nicht viel bewirken. Sie sind es leid, als blosse Rohstoflieferanten behandelt zu werden, kein Mitspracherecht in ihrer Branche zu haben und ihren wertvollen Kakao zu Spottpreisen an die Industrie zu verkaufen. Sie fordern wirkliche Veränderung, einen vollkommen neuen Ansatz im Schokoladengeschäft...

»Plötzlich sind Oswaldo und die anderen Bauern internationale Unternehmer.«

Ein wegbereitendes Geschätsmodell

die Konsumenten und die Kunden geniessen eine Schokolade, von der sie bis ins Detail wissen, woher sie kommt und wer daran verdient.

2015 rufen Christoph, Eric und ihre 36 Freunde aus Pucallpillo und Santa Rosa die „Schokoladen-Revolution“ aus: Sie gründen die erste Schweizer Schokoladenmarke, die Kakaobauern mitgehört. Plötzlich sind Oswaldo und die anderen Bauern internationale Unternehmer. Sie treffen selbst Entscheidungen, führen die Firma mit und vor allem: Sie proitieren unmittelbar vom Endprodukt. Denn zum allerersten Mal verkaufen sie ihre Schokolade direkt an die Konsumenten. Ihre Firma nennen sie „Choba Choba“, ein Ausdruck aus dem Quechua, der übersetzt bedeutet: „Ich helfe dir, du hilfst mir.“ Denn das Projekt schlägt eine Brücke zwischen zwei Welten, die eng verlochten sind und ohne einander nicht können: Kakaobauern und Schokoladengeniesser. Gemeinsam sollen sie das Schokoladenbusiness komplett umkrempeln, denn die Kakaobauern verkaufen nun ihr Produkt direkt an

Choba Chobas Revolution hat auch ihre Schokoladenseite. Da die Firma auch gegen Geschmacksstandardisierung in der Industrie ankämpft, lässt sie ihre wertvollen Kakaobohnen beim Schweizer Chocolatier Felchlin Sorte für Sorte, in kleinen Mengen verarbeiten. Eine Prämiumschokolade nur aus Alto Huayabambas edlen Kakaobohnen und Rohrohrzucker. Nur so entsteht charaktervolle Schokolade, in der man die zahlreichen natürlichen Kakaoaromen spüren und immer wieder neu entdecken kann.

Erste Errungenschaten der süssen Revolte Was jahrelange Nachhaltigkeitsprojekte nicht bewirken konnten, schafft Choba Choba in einem Jahr und Oswaldo feiert mit seiner jungen Firma bereits erste Erfolge: Das

Einkommen der Bauernfamilien ist im ersten Jahr um 734 Franken gestiegen. Gerade auch, weil sie bei Choba Choba den Kakaopreis selbst bestimmen – ganz unabhängig von der internationalen Rohstoffbörse. Zusätzlich liessen 5% von jedem verkauften Produkt in Choba Chobas «Revolution Fund», über dessen Verwendung Oswaldo und die anderen Bauern selbst entscheiden. 2016 sind so 30‘000 Franken zusammengekommen. Einen Teil dieses Geldes haben die Familien in weitere Aktien investiert und besitzen jetzt schon 12% von der Choba Choba AG – ein Anteil, der mit dem Erfolg ihres Unternehmens stetig wachsen soll, bis die Bauern die Mehrheit am Unternehmen haben. Und das ist nicht alles. Als Eigentümer an seiner Schweizer Firma ist Oswaldo letztes Jahr mit zwei weiteren Kakaobauern nach Europa gekommen. Hier haben sie ihre Kunden nun endlich persönlich getroffen. Oswaldos grösster Wunsch ist es, dass Choba Choba weiter gedeiht und mit seinem innovativen Modell das Leben der 36 Bauernfamilien nachhaltig verbessert. In Zukunft soll das Modell von anderen Bauern und Branchen nachgeahmt werden. Sie wollen beweisen, dass eine andere Art von Business wirklich möglich ist, in der Bauern nicht das Schlusslicht der Wertschöpfungskette bilden, sondern Unternehmer sind.

Sie möchten ein revolutionäres Projekt unterstützen und zugleich edle Schokolade geniessen? Nichts einfacher als das! Mit Choba Chobas Jahresabonnement inden Sie alle zwei Monate feinste Schweizer Schokolade direkt in Ihrem Briefkasten und probieren exklusive Kreationen. Ausserdem erhalten Sie die letzten News direkt von den Kakaobauern im Alto Huayabamba Tal und helfen der Chocolate Revolution weiter zu wachsen. Das Jahresabonnement sowie viele andere SchoggiProdukte inden Sie im Choba Choba E-Shop auf: www.chobachoba.com

Kontakt www.chobachoba.com community@chobachoba.com


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21. Februar bis 9. März 2018 NICARAGUA Managua

Von Managua nach Bogotá

Granada La Fortuna

Tortuguero

COSTA Vor rund zwei Jahren wagten wir die Verrücktheit eine „Reise nach Irgendwo“ RICA San José anzubieten – niemand wusste genau, wohin sie führen wird. Sie begeisterte dann so, dass wir uns entschlossen, sie noch einmal durchzuführen – und wieder beurteilten sie die Mitreisenden als hoch attraktiv. Also, warum dann das gleiche Projekt nicht nochmals realisieren? Die Route führt von Managua bis Bogotá, also von Nicaragua über Costa Rica und Panama nach Kolumbien. Immer innerhalb des hispanisch geprägten Kulturkreises, mit grossartigen Kolonialstädten, mit sehr guten, oft von schönem Kolonialstil geprägten Hotels und mit Naturerlebnissen. Am Schluss wartet der Besuch von Weltklasse-Museen in der Hauptstadt Kolumbiens, dazwischen das Erleben des Panama-Kanals.

Karibisches Meer

Ciudad de Panamá

Cartagena

PA NA M

A

KOLUMBIEN Pazifischer Ozean

MIT ERICH GYSLING Bogotá

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Eigentlich dachte ich: eine „Reise nach Irgendwo“ könne man nur einmal realisieren. Dann zeigte sich: diese ganze Region, in Zentralamerika und im nördlichen Teil Südamerikas, ist auch ohne Geheimnistuerei hoch attraktiv. Ich kenne sie aus jahrzehntelanger, journalistischer Erfahrung, zurückgehend in die Zeit des Konflikts zwischen Contras und Sandinisten in Nicaragua und die vehementen Phasen der Auseinandersetzungen in Kolumbien. In Nicaragua herrscht jetzt Friede – die Sandinisten sind aber wieder an der Macht, üben diese aber so aus, dass auch die einstigen Gegner sich an der Entwicklung beteiligen können. In Kolumbien ist der Friedensprozess im Gang, d.h. man ist zumindest in Städten wie Cartagena oder Bogotá ebenso sicher, wie in

»Eigentlich dachte ich: eine „Reise nach Irgendwo“ könne man nur einmal realisieren.« anderen Millionenstädten des lateinamerikanischen Kontinents. Beim Panama-Kanal wurde die letzte, gigantische Ausbauphase realisiert – und reist man in diesem Land, stellt man immer wieder, positiv erstaunt, fest, wie nahtlos nahe sich Technik und Natur sind. Keinen Kilometer vom High-Tech-Kanal entfernt herrscht der Dschungel. Wir reichern die „normalen“ Erfahrungen von Reisenden an durch Begegnungen mit dem Alltag von Menschen, die sich am Rande der Gesellschat beinden. Etwa in Cartagena: da fahren wir hinaus in ein so genanntes Problemviertel und reden mit Leuten, die sich sozial engagieren. Und in Bogotá schildert uns ein Politologe die Hintergründe des jahrzehntelangen Konflikts.

REISEDATUM Mittwoch, 21. Februar bis Freitag, 9. März 2018

Die Kolonialstadt Granada in Nicaragua – nur einer der vielen Höhepunkte dieser Reise

TEILNEHMER/INNEN 14 Personen max. 10 Personen min.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mi, 21. Februar 2018: Anreise Flug ab Zürich mit Umsteigen nach Managua. Ankunft gegen Abend.

Ab einem kleinen Hafen am Kanal erreichen wir per Boot das kleine Dorf Tortuguero, welches im gleichnamigen Nationalpark gelegen ist.

2. Tag: Managua – Granada Am Morgen fahren wir zum Loma de Tiscapa, dem einstigen Platz des Präsidentenpalastes, wo wir eine tolle Aussicht geniessen können. Anschliessend reisen wir weiter nach Granada, am Nachmittag besichtigen wir gemeinsam die Stadt.

7. Tag: Tortuguero Nationalpark Auf einer Kanalfahrt erfahren wir mehr über die vielfältige Flora und Fauna des Tortuguero Nationalparks und haben die Möglichkeit Alligatoren, Faultiere, Leguane, Affen und Vögel aller Art zu beobachten.

3. Tag: Granada Wir fahren zum Nationalpark Vulkan Masaya und besichtigen den aktiven Krater Santiago. Nach dem Besuch der Dörfer Catarina und San Juan de Oriente, kehren wir nach Granada zurück und unternehmen eine Bootsfahrt auf dem Nicaraguasee entlang der beeindruckenden „Isletas“.

8. Tag: Tortuguero Nationalpark – San José Mit einem Kleinlugzeug liegen wir am frühen Morgen nach San José. Am Nachmittag fahren wir zum Vulkan Poás Nationalpark. Falls der Vulkan Poás aktiv ist, bleibt der Nationalpark geschlossen und wir unternehmen einen Alternativauslug.

4. Tag: Granada – La Fortuna Auf der Panamericana reisen wir weiter nach Costa Rica. Nach dem Buswechsel und den Grenzformalitäten geht es nach La Fortuna, am Fusse des noch aktiven Vulkans Arenal gelegen.

9. Tag: San José – Ciudad de Panamá Am Morgen besichtigen wir die Hauptstadt Costa Ricas, bevor wir nach Panama weiterliegen.

5. Tag: La Fortuna Am Morgen besuchen wir den Nationalpark Arenal und unternehmen eine Wanderung auf den Lavafeldern. Anschliessend haben wir die Möglichkeit den Regenwald aus der Vogelperspektive zu erleben. Wir spazieren während einem Rundgang über insgesamt 16 Hängebrücken durch die Baumkronen des Dschungels. 6. Tag: La Fortuna – Tortuguero Nationalpark Frühmorgens fahren wir über Guapiles in die Gegend von La Pavona.

10. Tag: Ciudad de Panamá Mit der originalerhaltenen Eisenbahn fahren wir von der Hauptstadt bis nach Colón. Auf der Rückfahrt mit dem Bus besuchen wir den im Urwald gelegenen Ruinenkomplex San Lorenzo und das Observationszentrum zur Kanalerweiterung. Dort erfahren wir interessante Details zum Panamakanal. 11. Tag: Ciudad de Panamá Per Boot durchqueren wir den Panamakanal bis nach Gamboa und passieren diverse Schleusen. Die Rückfahrt erfolgt per Bus, danach unternehmen wir einen Altstadtrundgang im Casco Antiguo.

PREIS PRO PERSON CHF 10‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘900.–

12. Tag: Ciudad de Panamá – Cartagena Am Morgen fliegen wir nach Cartagena. Am Abend ist, nach einem kurzen Stadtrundgang, ein Treffen mit einer Person geplant, die Gabriel García Márquez persönlich kannte.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Unterkunft in Mittelbis Erstklasshotels

REISEFORMALITÄTEN

13. Tag: Cartagena Morgens besichtigen wir die Stadt zu Fuss. Im Anschluss fahren wir in ein Armenviertel und unterhalten uns mit Leuten, die sich sozial engagieren. 14. Tag: Cartagena – Bogotá Nach dem Flug von Cartagena nach Bogotá und dem Bezug der Hotelzimmer, unternehmen wir einen ersten kurzen Stadtrundgang. Am Abend ist ein Referat von einem deutschsprachigen Professor zu politisch aktuellen Themen des Landes geplant. 15. Tag: Bogotá Heute besichtigen wir die Stadt mit ihren wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Goldmuseum, und geniessen auf dem Berg Monserrate einen herrlichen Ausblick. 16. Tag: Rückreise Am Morgen besuchen wir das Boteromuseum, bevor wir zum Flughafen fahren und die Rückreise nach Europa antreten. 17. Tag / Fr, 9. März 2018: Heimkehr Ankunft in Madrid, wo wir ein Mittagessen geniessen, bevor wir zurück nach Zürich liegen.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A, Gelbieber

Transport: Bus, Boot, Flug, Zug

Währung: In Nicaragua ist der Córdoba Oro (NIC), in Costa Rica der Colón (CRC), in Panama der Balboa (PAB) und in Kolumbien der Peso (COP) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD in bar. Kreditkarten werden mehrheitlich akzeptiert.

Temperatur: Mehrheitlich tropisches Klima mit hoher Lutfeuchtigkeit und Temperaturen von 20 bis 30°C. In Bogotá ist es kälter, Temperaturen zwischen 13 bis 17°C. Mit Regen ist immer zu rechnen.


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18. Oktober bis 2. November 2018

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In der neuen Reise-Reihe „Mein Land“ besuchen Sie zusammen mit einem Experten/einer Expertin von Background Tours ein Land, das er/sie kennt wie seine Westentasche. Das Besondere an diesen Touren ist, dass Sie zwar wissen mit welchem Experten Sie welches Land bereisen werden, die genaue Reiseroute und das Programm bleiben jedoch geheim. Erst vor Ort erfahren Sie Tag für Tag welche Aktivitäten geplant sind und wie es weiter geht. Es erwarten Sie spannende Reisen mit verschiedenen Überraschungen, mit interessanten Begegnungen und mit vielen Hintergrundinformationen. Von Donnerstag, 18. Oktober bis Freitag, 2. November 2018 zeigt Ihnen Erwin Dettling „sein Mexiko“.

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Mein Mexiko

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MIT ERWIN DETTLING

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rwin Dettling, was verbindet Sie mit Mexiko? Mit Mexiko verbindet mich eine Geschichte, die mein ganzes Leben als Erwachsener umfasst. Vor mehr als vierzig Jahren stieg ich in New York in einen Greyhound Bus und durchquerte die USA. Irgendwann sah ich den Rio Grande und dann begann Mexiko. Land und Leute beeindrucken mich. Mexiko ist ein Land, das vor mehr als hundert Jahren eine Revolution erlebte. Sie hat Auswirkungen bis heute, obwohl das an der Oberläche vielleicht nicht offensichtlich ist. Mit Mexiko verbindet mich ein grosser Teil meiner Berufslaufbahn als Auslandkorrespondent für Zentralamerika, die Karibik – und Mexiko. Mit Mexiko verbinden mich Jahrzehnte lange Freundschaften. Mit Mexiko verbinde ich eine hochstehende und variantenreiche Küche, unvergleichliche Landschaften und kulturelle Eigenheiten, welche sich in ganz Lateinamerika verbreitet haben. Ohne das „Labyrinth der Einsamkeit“ von Octavio Paz ist Mexiko kaum zu verstehen.

Was empfanden Sie, als Sie zum ersten Mal nach Mexiko gereist sind? Wie war Ihr Eindruck? Als ich aus Texas kommend zum ersten Mal mexikanischen Boden betrat, begann für mich eine Reise in die Tiefe der Zeit, wo Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in unvergleichlicher Vielfalt zusammen treffen. Mein erster Eindruck war, dass Mexiko ein Land sein muss, das viel grösser ist als seine Probleme. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Ein weiterer Eindruck betraf die Grössenverhältnisse des Landes. Mexiko ist mit einer Fläche von 1’964’000 km² rund fünfzig Mal grösser als die Schweiz. Für den Reisenden ist es gut, diese Grösse im Auge zu behalten.

Welches war Ihr lustigstes und welches Ihr eindrücklichstes Erlebnis in Mexiko? Das Lustigste: Ich war mit dem Präsidentschaftskandidaten Salinas der Gortari, der mir gleicht, an einem abgelegenen Ort auf Wahlkampfreise. Der Journalisten-Helikopter landete in der Wahlkampfarena, bevor der Kandidat ankam. Ein Teil der Unterstützer hielt mich für Salinas de Gortari. Die Menge jubelte mir für einen langen Moment frenetisch zu. Das Eindrücklichste: Das Erdbeben in Mexiko-Stadt, 1985. Die Bewohner der Hauptstadt halfen sich gegenseitig, warteten nicht, bis Hilfe vom Staat kam. Diese Solidarität hat das politische System des Landes in den Grundfesten verändert.

Wie ist Ihr Eindruck heute, wenn Sie nach Mexiko reisen? Was hat sich verändert? Wenn ich jetzt nach Mexiko reise, bin ich jedes Mal ergriffen, in welch kurzer Zeit Mexiko für uns unvorstellbare Veränderungen geschafft hat. 1984 schrieb ich in der Weltwoche: „Die letzten Blicke zur Sonne“. Thema war die apokalyptische Luftverschmutzung von Mexiko-Stadt. Gut drei Jahrzehnte später ist die Luft in der Hauptstadt nicht schlechter, sondern besser. Die U-Bahn ist um hunderte Kilometer länger und der öffentliche Verkehr liesst besser. An die Stelle der archaischen, inefizienten Telefongesellschaft von damals ist ein modernes, digitalisiertes Unternehmen getreten. Nicht alles hat sich zum Guten gewendet. Mir scheint wichtig, die positiven Entwicklungen zu betonen.

Auf welche Art von Hintergrundinformationen können sich die Reiseteilnehmer freuen? Auf Informationen, welche die Reiseteilnehmer in keinem Reiseführer nachlesen können.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Donnerstag, 18. Oktober bis Freitag, 2. November 2018 PREIS PRO PERSON CHF 8‘920.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘250.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Halbpension, ausser an den Tagen 6, 11 – 13 und 15 nur Frühstück • Unterkunft in Mittelbis Erstklasshotels

Die Reiseroute ist bekanntlich eine Überraschung. Können Sie uns trotzdem einen Höhepunkt der Tour verraten? Teotihuacán, das aztekische Zeremonienund Kultzentrum in der Nähe der Hauptstadt.

REISEFORMALITÄTEN

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Lassen Sie sich auf dieses ungewöhnliche & überraschende Erlebnis ein!

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es ist kein Visum erforderlich.


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RUSSLAND

ASERBAIDSCHAN GEORGIEN

USBEKISTAN

ARMENIEN

NORDKOREA

LIBANON

CHINA IRAN

JORDANIEN

NEPAL

SÜDKOREA

BHUTAN

INDIEN

THAILAND

SRI LANKA

»Wer viel spricht, hat weniger Zeit zum denken.« Weisheit aus Indien


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«In Bhutan bedeutet Entwicklungsarbeit noch gestalten und agieren» TEXT VON HANSPETER BUNDI, HELVETAS

Wer bei Google die beiden Suchbegriffe Bhutan und Paradies eingibt, erhält über eine Million Treffer, die auf das kleine Land im Himalaya hinweisen. Und bei der Bildersuche erscheinen ganz vorne die Bilder des Klosters Paro Taktsang, das scheinbar unerreichbar in eine Felswand hinein gebaut ist. Bhutan macht den Eindruck eines perfekten Landes, in dem Natur und Kultur in Einklang stehen. Und meistens stimmt dieser Eindruck sogar.

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hutan, von dem viele nicht einmal wissen, auf welchem Kontinent es liegt, hat zwei Mal international Schlagzeilen gemacht. Am 10. Juni 1998, als Jigme Singye Wangchuck, der 4. König von Bhutan, sich selber entmachtete und bestimmte, dass die Regierung in Zukunft nicht von ihm, sondern vom Parlament eingesetzt werde. Und zehn Jahre später, am 18. Juli 2008, als die neue Verfassung das Gross National Happiness als Leitlinie für die Entwicklung des Landes festlegte. Anders als bei uns, wo der Fortschritt allein am Wachstum des Bruttosozialprodukts gemessen wird, umfasst das BruttoNationalGlück die vier Pfeiler soziale Gerechtigkeit, Plege des kulturellen Erbes, Schutz der Umwelt und gute Regierungsstrukturen. Es ist wie eine Deinition nachhaltiger Entwicklung. Bis in die 1950er Jahre hatte Bhutan, das in seiner Geschichte nie kolonisiert wurde, in einer selbstgewählten Isolation gelebt. Die wenigen Besucherinnen und Besucher, die das Land in jener Zeit besuchten, kamen mit dem Eindruck zurück, die Geschichte sei dort während Jahrhunderten stehen geblieben. Bhutan hatte keine Spitäler und nur gerade 20 öffentliche Primarschulen. Wer eine Sekundarschule besuchen wollte, musste das im Ausland tun. 1962 fuhr zum ersten Mal ein Auto über die überschaubar wenigen Strassen Bhutans, ein Jahr nachdem der König eine Öffnung des Landes angeordnet hatte. Die Bedingungen für eine nachhaltige Entwicklung waren gut. Bhutan hat keine Bodenschätze und war für die modernen Goldsucher deshalb uninteressant. Und Bhutan hatte einen König, der fest entschlossen war, die Veränderungen zu kontrollieren und nicht ins Kraut schiessen zu lassen.

Hängebrücken, die den Zugang zu Schulen, Märkten und Gesundheitsdiensten ermöglichen.

»Wer die Menschen nicht kennt, wird auch Bhutan nicht kennenlernen.« Die Schweiz war bei dieser Entwicklung von Anfang an dabei. Grund war eine zufällige Begegnung an einer englischen Privatschule, wo junge Frauen sich all das aneigneten, was Frauen aus gutem Haus wissen und können sollten. In dieser Schule trafen sich im Jahr 1948 die Prinzessin Ashi Kesang Choden Dorji und die Zürcherin Lisina von Schulthess. Die beiden wurden zu Freundinnen, und daraus ergab sich eine lebenslange Freundschaft zwischen der Königsfamilie aus Bhutan und der Schweizer Industriellenfamilie. Die Familie von Schulthess engagierte sich in der Folge mit einer privaten Stiftung für die Entwicklung Bhutans. Fritz Maurer, der im Jahr 1969 als Käser nach Bhutan kam, erinnert sich an diese Pionierzeiten: «Es gab kaum Strassen, man war viel zu Fuss unterwegs. Wenn es dunkelte, mit einer Wacholderfackel, um die Bären zu vertreiben», erzählt er. «Medizinische Versorgung gab es in den ländlichen Gebieten ebenfalls nicht, und auch sonst war man ganz auf sich selbst gestellt.»

1975 übernahm Helvetas das Programm. Im Verlauf der Jahre kamen zu den landwirtschaftlichen Projekten auch Berufsbildung, die Ausbildung für lokale Behörden und die Förderung der Zivilgesellschaft dazu. Um Bhutan als Puffer gegen das mächtige China zu stärken, investiert auch Indien massiv in die Entwicklung von Bhutan. Nach mehr als 50 Jahren einer kontrollierten Entwicklung kann Bhutan durchaus mit Übergangsgesellschaften wie Indien oder Brasilien verglichen werden. Seit 1960 hat sich die Lebenserwartung auf 70 Jahre verdoppelt, das Bruttosozialprodukt ist mit 2’400 Dollar fast dreissigmal so hoch wie vor 50 Jahren. Es gibt in Bhutan mehr als 30 Spitäler, 500 Primar-, Sekundarund Mittelschulen. «In Bhutan können wir sozusagen den Modellfall einer Entwicklung studieren, die von oben her intelligent gesteuert wird», sagt Franz Gähwiler, der selber 4 Jahre in Bhutan arbeitete und seit 2008 als Koordinator für die Helvetas Projekte in Bhutan und Nepal zuständig ist. «In Bhutan bedeutet Entwicklungsarbeit noch gestalten und agieren» Der sanfte Weg in die Moderne kommt nicht nur der Bevölkerung zugute, sondern all denen, die Bhutan heute bereisen. Ein Drittel des Landes ist als Schutzgebiet gekennzeichnet, mehr als zwei Drittel des Landes sind bewaldet. Und so stehen den Reisenden in allen drei Klimastufen Kulturlandschaften und unberührte Naturlandschaf-

ten offen. Urwälder mit einer vielfältigen Planzen- und Tierwelt im tropischen Tieland. Kunstvoll angelegte Reisterrassen und intakte Dörfer im Vorgebirge mit seinen breiten Tälern. Unwirkliche Hochebenen, hinter denen der ewig weisse Himalaya mit seinen 7’000ern, darunter der Gangkhar Puensum, der höchste Berg der Welt, der bisher noch von niemandem bestiegen wurde. Die Tourismusbehörden in Bhutan sind fest entschlossen, dieses Juwel auch für kommende Generationen zu erhalten. Sie grenzen sich vom Massentourismus ganz bewusst ab, so mit der Forderung, dass alle Touristen pro Tag einen Minimalbetrag von 250 Dollar ausgeben müssen. Obwohl pro Jahr nur gerade 54’600 Erholungsreisende diese hohe Schwelle überschreiten, ist Tourismus der wichtigste Devisenbringer des Landes. Franz Gähwiler, der die Background Tours-Reise nach Bhutan begleitet und kommentiert, will seiner Gruppe allerdings nicht nur Naturparks und grossartige Landschaften zeigen. Sondern auch Orte, wo Menschen ihr Schicksal in die Hand nehmen: bei der gemeinsamen Nutzung der Wälder, mit einer praktisch ausgerichteten Berufsbildung oder in der Landwirtschaftsschule. «Letztendlich sind es nicht die Naturschönheiten, sondern die Menschen, die Bhutan ausmachen. Wer die Menschen nicht kennt, wird auch Bhutan nicht kennenlernen», sagt er.

Helvetas ist eine der grossen und erfahrenen Entwicklungsorganisationen der Schweiz und ist in 29 Ländern Afrikas, Lateinamerikas, Asiens und Osteuropas tätig. In mehr als 300 Projekten geht es einerseits um ganz konkrete Verbesserungen im Leben der Menschen. Wir ermöglichen den Bau von Wasserversorgungen und Brücken. Wir beraten Bauernfamilien, wie sie die Ressourcen schonen und ihre Produkte besser verkaufen können. Kinder können die Grundschule besuchen, und Jugendliche können eine einfache Berufsbildung absolvieren. Gleichzeitig geht es Helvetas darum, zivilgesellschatliche Organisationen zu stärken und Behördenmitglieder kritisch zu unterstützen. Ziel ist es, möglichst vielen Menschen ein Leben in Würde und Sicherheit zu ermöglichen. Um interessierten Freunden und Gönnern einen direkten Einblick in die Realität von Entwicklungsländern zu ermöglichen, helfen wir in der Schweiz mit, Reisen in unsere Projekte zu organisieren.

Vom 16. Oktober bis zum 1. November 2018 begleitet Franz Gähwiler eine Background Tours Reise nach Bhutan. Sie inden die Ausschreibung auf Seite 17.


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16. Juli bis 21. Juli 2018

Beirut

TÜRKEI

KULTURZENTRUM MIT INTERNATIONALER AUSSTRAHLUNG

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Beirut

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östliches Mittelmeer

JORDANIEN

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Beirut ist seit der Frühgeschichte eines der bedeutendsten wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Zentren des Mittelmeerraumes. Die kulturelle Bedeutung von Beirut und dem Libanon überhaupt gründet unter anderem in der konfessionellen Vielgestaltigkeit und verhältnismässig grossen politischen Offenheit des Landes. Diese Reise würdigt Beirut einerseits als Schauplatz der jüngsten Entwicklungen und Konflikte im Libanon selbst sowie im Nahen Osten überhaupt, aber auch als Kultur- und Bildungszentrum mit internationaler Ausstrahlung.

SYRIEN

ERN ZYP

MIT URS GÖSKEN ÄGYPTEN

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Schon am Gymnasium habe ich mich für die arabische Sprache interessiert, und dieses Interesse hat mich bewogen, an der Universität Zürich Islamwissenschat zu studieren. Ich bekam dann noch während des Studiums die Chance, als Übersetzer für das IKRK in Iran, Irak und Jordanien zu wirken und so gewissermassen hinter die Kulissen der islamischen Welt zu blicken. Bei meiner späteren Beschätigung mit der islamischen Welt hat der Libanon immer eine besondere Rolle gespielt: So hatte ich das Glück, VertreterInnen der überaus

»Es ist auch der kulturelle Reichtum des Libanon, der immer wieder über seine Grenzen hinaus gewirkt und Innovationen in der ganzen arabischen Welt ausgelöst hat.« lebendigen Kulturszene dieses kleinen, aber pulsierenden Landes kennenzulernen und mit WissenschatlerInnen an den Universitäten des Landes den Austausch zu pflegen. Es ist auch der kulturelle Reichtum des Libanon, der immer wieder über seine Grenzen hinaus gewirkt und Innovationen in der ganzen arabischen Welt ausgelöst hat. Einen Einblick in die Vielfalt, die internationale Vernetzung und die Komplexität, aber auch den Reichtum dieses Landes kennenzulernen – darum geht es auf unserer Reise, auf der ich Sie, so hoffe ich, bald begrüssen darf.

REISEDATUM Montag, 16. Juli bis Samstag, 21. Juli 2018 PREIS PRO PERSON CHF 4‘480.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 610.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Halbpension • Unterkunft im Erstklasshotel

REISEFORMALITÄTEN

Der Place de l’Etoile in Beirut

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mo, 16. Juli 2018: Anreise Flug von Zürich nach Beirut via Frankfurt mit Ankunft am Nachmittag. Wir schnuppern etwas das Flair dieser nahöstlichen Metropole – die bis vor dem Bürgerkrieg als Schweiz des Nahen Ostens bekannt war und dies nun wieder zu werden versucht – bei einer Ruhepause beim Taubenfelsen und einem Spaziergang auf der Uferpromenade. 2. Tag: Beirut Wir verschaffen uns einen Überblick über die vieltausendjährige Geschichte des Libanon und Beiruts bei einem Besuch des Nationalmuseums mit seinen einmaligen Kunstschätzen. Mit der langen Geschichte von Beirut im Besonderen befassen wir uns bei einem Rundgang durch das archäologische Museum an der St. Georgs-Kirche und das römische Bad. Am Platz der Märtyrer mit dem neu angelegten Garten der Vergebung widmen wir uns der Stadt als einem der Hauptaustragungsorte des libanesischen Bürgerkrieges. 3. Tag: Beirut – Jeita Grotte – Beirut Die internationale Vernetzung von Beirut und dem Libanon zeigt sich auch an den Bildungseinrichtungen

vor Ort: Wir begeben uns zur Amerikanischen Universität von Beirut (AUB), einer Institution von Weltrang, von der immer wieder entscheidende kulturelle Impulse auf die ganze Region des Nahen und Mittleren Ostens ausgegangen sind. In derselben Hinsicht bedeutend sind auch die französische Université de Saint-Joseph und das deutsche Orient-Institut Beirut, denen wir ebenfalls einen Besuch abstatten. Am Nachmittag besuchen wir die Jeita Grotte, eine Höhle, in welcher sich einer der grössten Tropfsteine der Welt beindet. Anschliessend Rückfahrt nach Beirut. 4. Tag: Beirut An der Umari-Moschee, einer einstigen Kreuzfahrerkirche, wird die Zeit der Kreuzzüge mit ihren Folgen für den Nahen Osten und das Abendland anschaulich. Von der aktuellen politischkonfessionellen Komplexität des Landes erfahren wir auf der Place de l‘Etoile vor dem Parlamentsgebäude. Bei einem Besuch des Palais der Notablenfamilie der Sursock, das zu einem Museum umgestaltet worden ist, gewinnen wir Einblicke in islamische Kunst früherer Jahrhunderte, aber auch in das moderne Kunstschaffen im Nahen Osten.

5. Tag: Beirut – Beit ed-Din – Beirut Wir widmen uns der aktuellen libanesischen und nahöstlichen Kunstszene mit ihrer internationalen Verlechtung und Ausstrahlung bei einem Besuch des Beirut Art Centers. Ebenso besichtigen wir bekannte Galerien, die wechselnde Ausstellungen bieten. Am Nachmittag besuchen wir das Dorf Beit ed-Din, mit dem bekannten osmanischen Palast, in welchem das alljährliche Beit ed-Din Art Festival stattindet. Rückfahrt nach Beirut am späteren Abend. 6. Tag / Sa, 21. Juli 2018: Rückreise Transfer zum Flughafen und Ablug am frühen Morgen mit Ankunft in Zürich am Vormittag.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 7 Monate über das Einreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für den Libanon ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sichtvermerk „Israel“ enthalten.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Bus

Währung: Im Libanon ist das „Libanesische Pfund“ (LBP) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD oder Euro in bar. EC- / Kreditkarten werden in der Regel akzeptiert. Das Abheben von Bargeld mit Kreditkarte ist in Beirut möglich.

Temperatur: Die Sommermonate in Beirut sind heiss und regenarm. Im Juli werden Temperaturen zwischen 23 bis 32°C gemessen.


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16. Oktober bis 1. November 2018

Bhutan

CHINA

BHUTAN

DONNERDRACHEN UND BRUTTONATIONALGLÜCK

Chumey Punakha

Bereits die Annäherung an Bhutan im Flug entlang des majestätischen Himalayas wird uns beeindrucken. In Bumthang, dem spirituellen Zentrum Bhutans, lassen wir uns von geheimnisvollen Klöstern und Tempeln verzaubern. Auch erfahren wir hier mehr über das Konzept des Bruttonationalglücks. Im Ogyen Choeling Palast im Tang Tal erleben wir das ländliche Bhutan und erhalten einen tiefen Einblick ins Zusammenleben der Landbevölkerung mit der herrschaftlichen Familie im 19./20. Jahrhundert. Wir erleben die Bemühungen der Bevölkerung um verbesserte Lebensverhältnisse beim Besuch von Entwicklungsprojekten.

Ogyen Choeling Thimphu Paro

Bumthang Gangtey

INDIEN

MIT FRANZ GÄHWILER ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Dienstag, 16. Oktober bis Donnerstag, 1. November 2018 PREIS PRO PERSON CHF 8‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 560.– Als ich 1992 von HELVETAS angefragt wurde im Hängebrückenprojekt in Bhutan zu arbeiten, musste ich nicht lange überlegen, so stark war der Wunsch in diesem mystisch unbekannten Land zu leben: Ich habe es nie bereut! Bhutan bietet auf einer Fläche, die in etwa der Schweiz entspricht, eine unglaubliche Vielfalt an Natur, Kultur und Menschen. Nur wenige Kilometer trennen den subtropischen Süden von den Siebentausendern im Norden. Seit der langsamen Öffnung gegenüber der Aussenwelt in den 1960er Jahren versucht Bhutan den Wandel von einer absoluten Monarchie zu einer „modernen“ Demokratie in einer sozialverträglichen Art und Weise zu beschreiten. Das vom

»Bhutan bietet eine unglaubliche Vielfalt an Natur, Kultur und Menschen.« vierten König initiierte Konzept des anzustrebenden Bruttonationalglücks (Gross National Happiness (GNH)) hat zum friedlichen und geordneten Wandel beigetragen. Wir erhalten auf unserer Reise die Möglichkeit hinter das GNH Konzept zu blicken. Wir können auch erleben, wie die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Bhutan zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der Landbevölkerung beiträgt. All die spannenden und prägenden Erlebnisse dieser Reise sind aber nicht ganz einfach erreichbar. Die spektakuläre Topograie Bhutans fordert den Strassenbauern alles ab und auch die Reisenden verbringen einige Stunden auf Bergstrassen mit unzähligen Kurven.

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min.

Begehung eines Gemeindewaldes im Paro Distrikt

© Kaspar Schmidt, HELVETAS

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Di, 16. Oktober 2018: Anreise Linienlug von Zürich nach Bangkok. 2. Tag: Bangkok Ankunft in Bangkok und Transfer zum Hotel. Am Nachmittag individueller Besuch der Stadt. Abends Bootstour entlang des Chao Phraya. 3. Tag: Bangkok – Paro Morgens Flug nach Paro und Transfer zum Hotel. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. 4. Tag: Paro – Bumthang Flug von Paro nach Bumthang. In Bumthang, lange Jahre das Schwerpunktgebiet der Entwicklungsarbeit von HELVETAS, besichtigen wir einige Tempel und Klöster. 5. Tag: Bumthang Fahrt nach Choekhortoe, wo wir den Ngang-Lhakhang Tempel besichtigen. Anschliessend erreichen wir auf einer kurzen Wanderung Drapham Dzong. Am Nachmittag besuchen wir das Gross National Happiness Zentrum. Danach führt uns ein ehemaliger Spital- und HELVETAS-Mitarbeiter durch das Bumthang Spital. 6. Tag: Bumthang – Ogyen Choeling Wir besichtigen eine Käserei, eine Brauerei und eine Brennerei, die vom bekannten Entwicklungspionier Fritz Maurer aufgebaut wur-

den. Am frühen Nachmittag fahren wir ins Hochtal von Tang bis zum Ogyen Choeling Palast und übernachten bei Walter und Kunzang Roder. Im Museum erhalten wir einen Einblick in das Zusammenleben der Landbevölkerung mit den herrschaftlichen Familien in der damaligen Zeit. 7. Tag: Ogyen Choeling Beim Besuch eines Gemeindeforsts erleben wir die von der Dorfbevölkerung praktizierte Gemeindeforstwirtschaft. Eine Wanderung rundet den erlebnisreichen Tag ab. 8. Tag: Ogyen Choeling – Chumey Fahrt ins Chumey Tal. Wir besuchen das von HELVETAS unterstützte Lehrlingsausbildungszentrum Chumey TTI. Das Nachmittagsprogramm kann individuell gestaltet werden. 9. - 10. Tag: Chumey – Gangtey In Trongsa besichtigen wir das Ta Dzong Museum. Danach geht es ins Hochtal Phobjikha, wo wir das einmalige Schauspiel von Schwarzhalskranichen geniessen können. Wir besuchen das Gangtey Kloster. 11. Tag: Gangtey – Punakha Fahrt nach Punakha zum zweitgrössten und zweitältesten Dzong, der jeden Winter als Hauptquartier des wichtigsten Mönchsordens dient. Von Punakha aus besuchen wir das College of Natural Resources in Lobesa.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension, ausser Tag 2 nur Abendessen, Tag 16 und 17 nur Frühstück • Unterkunft in landestypischen Mittelklassehotels, in Ogyen Choling in privatem Gästehaus, Erstklasshotel in Bangkok

REISEFORMALITÄTEN

12. - 13. Tag: Punakha – Thimphu Besuch der Hauptstadt Thimphu und Stadtbesichtigung mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Im Büro von HELVETAS erhalten wir einen Überblick über die rund 50-jährige Entwicklungsarbeit der Schweiz. Ein buddhistischer Wissenschaftler und Historiker vermittelt uns viel Wissenswertes über Religion, Land und Leute. 14. Tag: Thimphu – Paro Die letzte Station unserer Bhutanreise ist Paro. Bauleiter Werner Christen informiert uns beim Besuch des College of Education ausführlich über die Lehrerausbildung und erklärt uns das Schulsystem. 15. Tag: Paro Wanderung zum Tigernest (Taktshang Kloster) auf 2950 m. 16. Tag: Paro – Bangkok Der Morgen steht zur freien Verfügung. Anschliessend Flug nach Bangkok und Transfer zum Hotel. 17. Tag / Do, 1. November 2018: Rückreise Rücklug von Bangkok in die Schweiz. Programmänderungen vorbehalten!

Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit Helvetas durchgeführt.

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Bhutan ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Bus, Inlandsflug

Währung: In Bhutan ist der Ngultrum (BTN) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD oder Euro in bar. EC-/Kredit-Karten werden nur begrenzt akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: Die durchschnittlichen Temperaturen in Bhutan sind zwischen 8 und 19°C. Aufgrund der Höhenlage ist warme Kleidung das ganze Jahr über erforderlich. Weiterhin unerlässlich sind Regenjacken sowie ein guter Sonnenschutz. Auf freizügige Kleidung sollte verzichtet werden.


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9. September bis 29. September 2018

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MIT PETER ISENEGGER

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eter Isenegger, was verbindet Sie mit Indien? Abgesehen davon, dass ich zehn Jahre in diesem Land gelebt und als Auslandskorrespondent gearbeitet habe: eine Menge toller Erinnerungen und eine Fülle von Begegnungen mit wunderbaren Menschen. Was empfanden Sie, als Sie zum ersten Mal nach Indien reisten? Wie war Ihr Eindruck? Ich muss gestehen: Indien war für mich alles andere als Liebe auf den ersten Blick. Im Oktober 1982, nach den ersten 24 Stunden in Bombay, waren alle meine Sinne total überreizt. Am liebsten wäre ich in den nächsten Flieger gestiegen und nach Hause gelogen. Gottseidank hat mich meine Frau, die Indien schon kannte, davon abgehalten. So konnte es zwischen mir und Indien doch noch zu einer Liebesgeschichte kommen. Wie ist Ihr Eindruck heute, wenn Sie nach Indien reisen? Was hat sich verändert?

In der neuen Reise-Reihe „Mein Land“ besuchen Sie zusammen mit einem Experten/einer Expertin von Background Tours ein Land, das er/sie kennt wie seine Westentasche. Das Besondere an diesen Touren ist, dass Sie zwar wissen mit welchem Experten Sie welches Land bereisen werden, die genaue Reiseroute und das Programm bleiben jedoch geheim. Erst vor Ort erfahren Sie Tag für Tag welche Aktivitäten geplant sind und wie es weiter geht. Es erwarten Sie spannende Reisen mit verschiedenen Überraschungen, mit interessanten Begegnungen und mit vielen Hintergrundinformationen. Von Sonntag, 9. September bis Samstag, 29. September 2018 zeigt Ihnen Peter Isenegger „sein Indien“.

Wenn ich heute in Delhi oder Mumbai lande, dann habe ich das Gefühl, in einem völlig anderen Land zu sein. Und in mancherlei Hinsicht sind das Indien der achtziger Jahre und das Indien von heute kaum miteinander zu vergleichen. Nur ein Beispiel: In den achtziger Jahren gab es in Indien zwei Automarken. Den Ambassador und den Padmini. Der erstere war ein Austin-Modell aus den fünfziger Jahren. Der zweite ein Fiat aus den Sechzigern. Der Unterschied zwischen den beiden Modellen bestand darin, wie ein spassiger indischer Kollege einmal meinte: „Den Padmini kannst du in jedem Dorf reparieren lassen. Den Ambassador musst du in jedem Dorf reparieren lassen.“ Heute wimmelt es im Strassenbild der grossen indischen Städte von modernen und luxuriösen Autos von Toyota, Audi und BMW. Aber auch die müssen nach wie vor den „mobilen Verkehrsteilern“ – gemeint sind damit die heiligen indischen Kühe, die sich mitten auf der Strasse niederlassen – ausweichen. Da hat sich nichts verändert. Welches war Ihr lustigstes und welches Ihr eindrücklichstes Erlebnis in Indien? Uhh, davon gibt es so viele. Lustig und eindrücklich zugleich waren häuig die Reaktionen und die Logik der Inder und Inderinnen auf nicht eben glückliche oder geglückte Situationen. Ein typisches Beispiel für eine solche Reaktion kommt im Film „The Best Exotic Marigold Hotel“ vor. Ein Gast beschwert sich beim jungen Hotelbesitzer. Der antwortet: „Glauben Sie mir, am Ende wird alles gut sein! Und wenn nicht alles gut ist, dann ist das einfach noch nicht das Ende!“.

Auf welche Art von Hintergrundinformationen können sich die Reiseteilnehmer freuen? Ich liebe Geschichte und noch mehr Geschichten. Und Indien ist reich an beiden. Weil ich zwischen meinen Aufenthalten in Indien elf Jahre lang Grossbritannien-Korrespondent für mehrere schweizerische, deutsche und österreichische Medien war, interessiert mich natürlich auch die 300-jährige Geschichte der britischen Herrschaft über Indien; besonders aus den unterschiedlichen Perspektiven der Kolonie und der Kolonialmacht. Die Reiseroute ist bekanntlich eine Überraschung. Können Sie uns trotzdem einen Höhepunkt der Tour verraten? Wir sind abseits der heute üblichen Touristenrouten unterwegs. Höhepunkte werden also nicht unbedingt die bekanntesten indischen Gegenden oder historischen Bauten sein, obwohl wir auch davon einige sehen und erleben werden. Die eigentlichen Höhepunkte dieser Überraschungsreise bilden die wunderbaren Landschaften Nordindiens und Begegnungen mit einem aussergewöhnlichen Land und dessen Menschen. Wer spektakuläre Landschaften, Geschichte und Geschichten mag, der wird eine unvergessliche Reise erleben.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Lassen Sie sich auf dieses ungewöhnliche & überraschende Erlebnis ein!

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Sonntag, 9. September bis Samstag, 29. September 2018 PREIS PRO PERSON CHF 8‘790.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘590.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Unterkunft in Mittelbis Erstklasshotels REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Indien ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein. Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A. Es besteht ein ganzjähriges Malariarisiko, deshalb wird empfohlen sich gegen Mückenstiche zu schützen.


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6. April bis 21. April 2018 TURKMENISTAN Kaspisches Meer

Iran

Teheran

GEGENWART IM SPIEGEL DER GESCHICHTE

IRAN Kashan Isfahan

Ahwaz

Yazd

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Die Vielfalt Irans ist überwältigend: in Persepolis, Choqa Zanbil, Susa die Antike, in Teheran die Gegenwart – und dazwischen die Kultur der Zoroastrier in Yazd, der islamischen Safawiden in Isfahan. Das alles wird überlagert von einer vitalen Jetzt-Zeit, mit menschlich immer unglaublich schönen Begegnungen mit der Bevölkerung dieses oft verkannten Landes. Iran ist ja nicht, wie viele EuropäerInnen meinen, düster, sondern im Gegenteil lebensfroh und vital. Und dies ungeachtet all der aktuellen Probleme. Diese Iran-Reise führt von der Hauptstadt aus zuerst über Qom (Zentrum der schiitischen Geistlichkeit) und Kashan (geprägt von einer grossbürgerlichen Kultur des 19. Jh.) nach Yazd und Shiraz (plus Persepolis), dann in die Antike des Tieflandes am Persischen Golf – und danach zum Schluss-Höhepunkt, nach Isfahan.

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MIT ERICH GYSLING

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SAUDI ARABIEN

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Freitag, 6. April bis Samstag, 21. April 2018 PREIS PRO PERSON CHF 8‘860.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 900.–

Seit 1997 reise ich ein bis zweimal pro Jahr nach Iran – und bin jedes Mal von neuem überrascht. Die Menschen (jetzt etwa 79 Millionen) leben zwar unter einem immer noch relativ rigiden Regime (das sich, im Vergleich zur Khomeini- und Ahmadinejad-Zeit, allerdings gelockert hat), aber sie verstehen es, ihre Freiheiten immer etwas mehr auszudehnen. Nichts von Verstocktheit, nichts Defensives ist da zu spüren: jüngere und ältere Iranerinnen und Iraner kommen auf uns zu, wollen mit uns über Gott und die Welt diskutieren. Ich kenne kein Land, in dem man angenehmer reisen kann. Gewisse Regeln müssen allerdings beachtet werden: das Kopftuch für die Frauen ist ein Muss, auch eine Jacke oder ein Män-

»Ich kenne kein Land, in dem man angenehmer reisen kann.« telchen gehören zum guten Ton – aber niemand muss einen Tschador tragen. Zu den Regeln gehört aber auch: kein Alkohol, keine Shorts für die Männer. Die Hotels sind gut bis sehr gut, das Essen ist abwechslungsreich, die Autobusse sind komfortabel. Und selbst lange Fahrten werden, das zeigt die Erfahrung, immer als kurzweilig und interessant empfunden. Mehdi Tajik, unserem regionalen Reiseleiter, und mir bieten solche Fahrten die Gelegenheit, Ihnen Wissenswertes über Politik, Wirtschat, Kultur, den Alltag der Iranerinnen und Iraner zu vermitteln.

TEILNEHMER/INNEN 14 Personen max. 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Unterkunft in gehobenen Mittel- und Erstklasshotels

REISEFORMALITÄTEN

Iranische Mädchen beim Grabmal von Saadi in Shiraz

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 6. April 2018: Anreise Flug von Zürich nach Teheran. 2. Tag: Teheran Wir besuchen das Nationalmuseum, die Juwelensammlung aus der Schah-Zeit oder den Golestan-Palast plus Bazaar. 3. Tag: Teheran – Kashan Wir verlassen Teheran in südlicher Richtung, vorbei am Khomeini-Mausoleum und machen einen Zwischenhalt in Qom, der Stadt der schiitischen Rechtsgelehrten. Ein Besuch des Mausoleums von Fatima ist normalerweise möglich. 4. Tag: Kashan Die Stadt ist zauberhaft: Villen mit Innenhöfen aus dem 19. Jh., eine Moschee mit architektonischen Wurzeln bei den Seldschuken, interessanter Bazaar. Und alles wirkt hier, im Vergleich zu Teheran, gemächlich. 5. Tag: Kashan – Yazd Auf unserer heutigen Fahrt gibt’s zwei bis drei Zwischenstopps: Ardestan mit einer Moschee, die in die Zeit vor dem 10. Jh. zurückreicht, Nain mit den Bauwerken aus der Seldschukenzeit und Meybod. 6. Tag: Yazd Yazd, die Altstadt aus Lehmziegeln erbaut, UNESCO-Weltkulturerbe (vom Zerfall bedroht), ist auch je-

ne Stadt, in der die Kultur der Zoroastrier noch erlebbar ist. Fahrt zu den Begräbnisstätten der Anhänger der Lehre Zarathustras, zum Feuertempel und zur Freitagsmoschee. 7. Tag: Yazd – Shiraz Angenehme Tagesreise durch Gebirgslandschaften. Vor unserem Tagesziel liegt Pasargadae, die in die Frühzeit der persischen Hochkultur zurückreichende Ruinenstadt. 8. Tag: Shiraz Shiraz, eine Millionenstadt, in ihrem Wesen aber eher gemächlich gestimmt. Bazaar, Moscheen, Mausoleen der Dichter Hafez und Saadi. 9. Tag: Shiraz Auslug nach Persepolis und Naqshe Rostam (klassische Stätten des Altertums). Persepolis war das Zentrum der klassischen persischen Kultur. In Naqshe Rostam sind die Felsengräber der Herrscher der Achämenidenzeit und der Sassaniden. 10. Tag: Shiraz – Ahwaz Eine lange, aber schöne Fahrt vom iranischen Hochland in die Tiefebenen, in der Region des Persischen Golfs. Unterwegs liegt Bishapur mit Zeugnissen aus der Zeit der Sassaniden. 11. - 12. Tag: Ahwaz und Umgebung Zwei Tage, an denen wir uns auf

eine völlig andere Kultur konzentrieren können: Auf jene der frühen Antike, der Elamiter insbesondere. Die Zikkurats (Stufentempel) aus der Zeit vor 1200 v.Chr. sind DIE Attraktion. Grossartig ist die Altstadt von Shushtar mit ihren architektonischen Bauten. 13. Tag: Ahwaz – Isfahan Flug von Ahwaz nach Isfahan. 14. - 15. Tag: Isfahan „Isfahan, nesfe-jahan“, besagt ein iranischer Refrain und meint: Isfahan ist die halbe Welt, alles Andere, irgendwo und zusammen genommen, schafft es noch, die andere Hälfte zu besetzen… Isfahan ist ein Zentrum der islamisch-iranischen Hochkultur: Die Freitagsmoschee aus der Epoche der Seldschuken (11. / 12. Jh.), die Moscheen der Safawiden-Zeit (17. Jh.) und die Stadtanlage aus der gleichen Zeit. Dazu: die harmonischen Brücken, der kilometerlange Bazaar und ausgedehnte Parkanlagen. Isfahan ist einmalig. Wir nehmen uns genügend Zeit, die Stadt zu erleben. 16. Tag / Sa, 21. April 2018: Rückreise Rücklug in die Schweiz.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Iran ist erforderlich, wir holen dieses für Sie ein. Der Reisepass darf keinen Sichtvermerk „Israel“ enthalten. Zur Visaeinholung sind Fingerabdrücke der Behördenstelle Ihres Wohnkantons zwingend erforderlich. Hinweis: Wer sich in Iran aufhielt, muss aktuell für die nächste Reise in die USA ein Visum beantragen.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Flug, Bus

Währung: In Iran ist der Rial im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden teilweise in Teppich-Geschäten akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: Im April durchschnittlich 22°C am Tag, 10°C nachts. Bei der Kleidung ist auf die streng islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.


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16. November bis 24. November 2018

Jordanien sehen, Petra erleben

ÄGYPTEN

Man kann sicher darüber streiten, welche der antiken Stätten im Mittleren Osten am faszinierendsten ist: Persepolis, Palmyra oder Petra? Jordanien ist, im Gegensatz zu anderen Ländern der Region, nach wie vor problemlos bereisbar. Das Land hat eine hervorragende Infrastruktur, gute Verbindungswege, Komfort in allen Hotels, interessante Stadtkultur und überwältigende historische Stätten. Die Nabatäerstadt Petra ist nicht der einzige Höhepunkt: Jerash, nördlich von Amman, ist eine der beeindruckendsten römischen Ruinenstädte im Orient. Die Kreuzritter hinterliessen ihre (oft martialischen) Spuren in der Form von gewaltigen Festungen. Die Beduinenkultur prägte und prägt weiterhin das breite Wüstental des Wadi Rum. Und will man nach all diesem Kultur-Impact eine Atempause, kann man sich in Aqaba am Roten Meer entspannen. Und all das ist, ohne jegliche Hetze, in einer knappen Woche problemlos machbar.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Freitag, 16. November bis Samstag, 24. November 2018

MIT ERICH GYSLING

PREIS PRO PERSON CHF 4‘880.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 560.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Unterkunft in Mittelklassehotels, 1 Nacht im Wüstencamp

Als Journalist für Zeitungen und das Fernsehen habe ich Jordanien x-mal bereist – und hatte mehrmals das Privileg, den damaligen König Hussein zu interviewen. Zu wenig Zeit hatte ich damals für den Besuch der antiken Stätten des Landes. Das konnte ich erst in späteren Jahren nachholen, und erst da wurde mir bewusst, welch grossartige Kultur dieses Land beherbergt. Ich entwickelte allerdings auch bald schon eine Aversion gegen ein paar Klischees. Die Königsstrasse – lohnt es sich wirklich, diese Strecke voll durchzufahren? Hinter all den anderen Bussen her? Muss man wirklich ans Tote Meer hinunter? Offen gesagt: nicht mehr, denn das Wasserniveau des Toten

»... da wurde mir bewusst, welch grossartige Kultur dieses Land beherbergt.« Meers sinkt immer mehr ab, die Hotelanlagen an dessen Küsten verlieren ihren Reiz. Aber Petra: da reise ich immer unglaublich gerne hin, und wir dehnen den Besuch dort auch gerne über das Routinemässige aus – mit einem Wandertag durch die Felsenwüste. Dann noch etwas Wüstental (Lawrence of Arabia machte das Wadi Rum berühmt), und zum Schluss Relaxen am Roten Meer: ist immer sehr schön. Ich vermittle Ihnen BackgroundInfos zu den aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten und in Jordanien. Die lokalen Reiseleiter, Kunsthistoriker, erläutern die historischen Stätten.

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Jordanien ist erforderlich, es wird bei der Einreise ausgestellt.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Bus, Inlandsflug, Geländewagen in Wadi Rum

Petra – einzigartiges Kulturdenkmal und UNESCO-Welterbe in Jordanien

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 16. November 2018: Anreise Linienlug von Zürich nach Amman mit Ankunft am Abend. Transfer zum Hotel in Amman. 2. Tag: Amman Stadtrundfahrt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und dann weiter nördlich zur römischen Ruinenstadt Jerash. Retour nach Amman.

von Petra – wir haben einen hoch qualiizierten Guide. Wer sich während des etwas langen Tages „ausklinken“ will: kein Problem! 5. Tag: Wanderung um Petra Ein Wandertag, über Pfade in der nabatäischen Felsenwüste, hinunter wieder zu den Ruinen im Tal, wieder hinauf auf die Felsen, zu neuen Entdeckungen.

3. Tag: Amman – Petra Fahrt von Amman über einen Teil der Königsstrasse, Zwischenhalt bei der Kreuzfahrerburg Kerak, und weiter bis Wadi Musa (so heisst die Stadtsiedlung vor Petra).

6. Tag: Petra – Wadi Rum Das Wadi Rum erreicht man von Petra in zirka drei Stunden. Unglaublich attraktive Felsenwüste. Am Nachmittag entdecken wir die Umgebung und verbringen eine Nacht in einem geräumigen Zeltcamp/Wüstenzelt.

4. Tag: Petra Petra – Höhepunkt aller Nahost-Reisen. Geführte Besichtigung

7. Tag: Wadi Rum – Aqaba Fahrt zum Roten Meer (zirka zweieinhalb Stunden).

8. Tag: Aqaba Ein Tag ohne Programm: Geniessen, Schwimmen, Nichtstun. 9. Tag / Sa, 24. November 2018: Rückreise Am Morgen früh zum Flughafen, via Amman retour in die Schweiz. Ankunft am Abend in Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Währung: In Jordanien ist der Jordan Dinar (JOD) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD oder Euro in bar. EC- / Kreditkarten werden in Restaurants und Geschäten akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: Im November kann es angenehme 21°C warm sein oder auch ein paar Tage lang kühl oder sogar kalt. Bei einer Übernachtung in der Wüste ist wärmere Kleidung notwendig (in der Nacht bis zu 10°C). Wanderschuhe/-kleidung oder Walking-Schuhe sind empfehlenswert bei Ausflügen in die Wüste und nach Petra. Bei der Kleidung ist auf die islamische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.


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12. Oktober bis 22. Oktober 2018

INDIEN

Kalkutta

Kalkutta BANGLADESCH

DURGA PUJA UND SUNDERBANS Sunderban National Park

Kalkutta ist Indien in dichtester Form und Vitalität. Eine ganz besondere Zeit im Kalender der Stadt ist die Durga Puja. Dieses wichtige Fest symbolisiert den Sieg der Göttin Durga über den Dämonen Mahishasura, den Sieg des Guten über das Böse. Über Nacht schiessen hunderte Tempel aus dem Boden und verwandeln die Stadt in ein farbenfrohes Freudenfest. Im Bildhauerviertel Kumartuli werden über Wochen tausende Durga-Statuen aus Lehm gefertigt. Die Statuen werden in ihre Tempel gebracht, wo die Brahmanen den Figuren Leben einhauchen. Am Ende der Durga Puja werden die Statuen zum Ganges getragen und den Fluten übergeben. Golf von Bengalen

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

MIT MANUEL BAUER REISEDATUM Freitag, 12. Oktober bis Montag, 22. Oktober 2018 PREIS PRO PERSON CHF 6‘980.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘160.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min. Auf dieser Reise erleben wir den gesamten Ablauf. Das Herstellen der Statuen, den Bau der Tempel, die Ankunt der Trommler, das Schmücken der Altäre, wie auch die Rituale in den grossen Nachbarschatstempeln, mit ihren sich gegenseitig überbietenden Dekors und Architekturen. Natürlich sind wir auch bei der Verabschiedung der Göttin bei einer traditionsreichen Familie dabei und begleiten danach die Kulis zur Übergabe der Statuen an den Fluss. Der Lehm, aus dem die Figuren geformt wurden, wird der Natur zurückgegeben – der Kreislauf

»Ein Feuerwerk an Emotionen, Farben und Ritualen.« von Werden und Vergehen. Ein Feuerwerk an Emotionen, Farben und Ritualen. Zur Hälte des Festes lassen wir unsere Sinne auf einer Flussfahrt in die Mangroven der Sunderbans zur Ruhe kommen und beobachten Alligatoren und mit etwas Glück auch den Bengalischen Tiger. Am Ende unserer Reise lassen wir die Seele in einem Spa-Resort abseits des Trubels baumeln.

Mehrwert: Auf dieser Reise können Sie sich zusätzlich in das Thema Fotograie vertiefen. Proifotograf Manuel Bauer steht Ihnen mit Tipps und Tricks zur Seite, organisiert auf Wunsch Workshops und unterstützt Ihre Ambitionen.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Halbpension, von Tag 5 bis Tag 7 Vollpension • Unterkunft in Mittel- bis Erstklasshotels, 2 Nächte in einem einfachen Camp in den Sunderbans

REISEFORMALITÄTEN Die Durga Puja in Kalkutta hautnah erleben!

© Manuel Bauer

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 12. Oktober 2018: Anreise Flug von Zürich nach Kalkutta mit Ankunft am Folgetag. 2. Tag: Kalkutta Am Morgen Ankunft und Transfer zum Stadthotel. Nachmittags fahren wir in den Norden von Kalkutta und besichtigen das Bildhauerviertel Kumartuli. Die aus Lehm modellierten Figuren werden in den buntesten Farben bemalt und durch die Strassen an ihren Bestimmungsort transportiert. 3. Tag: Kalkutta Am Morgen tauchen wir in das geschäftige Treiben bei der Seldah-Station ein und erleben eine eindrückliche Show der Dhaki-Trommler. Anschliessend Stadtbesichtigung. Wir sehen unter anderem den BBD Bagh (früher: Dalhousie Square) mit dem Parlament, dem Raj Bhawan – einst britischer Regierungssitz, der Stadthalle und der St. John’s Church. Ein weiterer Höhepunkt ist Kalkuttas Victoria Memorial. 4. Tag: Kalkutta Am ofiziellen Beginn des Festivals nehmen wir uns Zeit, diverse Durga-Statuen zu besichtigen. Diese feierlich dekorierten Kunstwerke bieten uns eindrückliche und farbenfrohe Fotomotive.

Wir sehen erste Rituale und erleben das Treiben hautnah mit. 5. Tag: Kalkutta – Sunderbans Am Morgen Fahrt zur Bootsanlegestelle. Ein Boot bringt uns in die grössten Mangrovenwälder der Erde, die Sunderbans. Dieses Delta entsteht durch den Zusammenluss der drei Hauptlüsse Ost-Indiens: Ganges, Brahmaputra und Maghna. 6. Tag: Sunderbans Den ganzen Tag erkunden und erleben wir die Sunderbans. Mit Booten begeben wir uns auf Pirsch durch die artenreiche Tier- und Planzenwelt. 7. Tag: Sunderbans – Kalkutta Am Morgen haben wir Zeit für letzte Beobachtungen. Nach dem Mittagessen geht es zuerst per Boot nach Godkhali und dann auf dem Landweg zurück nach Kalkutta. 8. Tag: Kalkutta Heute erhalten wir die einmalige Gelegenheit eine traditionsreiche Familie zu besuchen und verschiedene Zeremonien mitzuerleben. Über den Tag verteilt sehen wir weitere Rituale, unter anderem die „Sindur Khela“ Zeremonie, bei welcher sich verheiratete Frauen mit roter Farbe bemalen und sich so gegenseitiges Glück

wünschen. Lassen Sie sich von der intensiven Farbkulisse verzaubern. Zum Abschluss des Festivals werden die Durga-Statuen an verschiedenen Ufern des Flusses dem Wasser übergeben. 9. Tag: Kalkutta und Umgebung Am Morgen bietet sich am Ganges ein eindrückliches Bild. Die am Vorabend versenkten Durga-Statuen treiben langsam den Fluss hinunter. Nach dem Mittagessen fahren wir in ein Spa-Resort, wo wir die gewonnenen Erlebnisse des Festivals verarbeiten und relektieren können. 10. Tag: Kalkutta und Umgebung Zeit zur Erholung. Wir haben genügend Zeit die Reise mit ihren vielfältigen Eindrücken in Ruhe ausklingen zu lassen. 11. Tag / Mo, 22. Oktober 2018: Rückreise und Ankunt in Zürich Frühmorgens Transfer zum Flughafen und Rücklug nach Zürich. Ankunft am Abend und individuelle Heimreise.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist (mit mindestens noch zwei freien Seiten). Ein Visum für Indien ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Notfallmedikament/ Prophylaxe

Transport: Bus, Boot

Währung: In Indien ist die Indische Rupie (INR) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar. Internationale Kreditkarten werden von grösseren Geschäten und Hotels teilweise akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: Temperaturen zwischen 23 bis 32°C. Leichte, körperbedeckende und keine igurbetonende Kleidungsstücke (insbesondere für den Besuch von heiligen Stätten).


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2. Juni bis 16. Juni 2018

Aserbaidschan, Armenien, Georgien KULTUR UND POLITIK

RUSSLAND

GEO

RGIE N

Schwarzes Meer

Von Baku am Kaspischen Meer bis Batumi am Schwarzen Meer – eine Zeitreise durch mehrere Jahrtausende, von der Steinzeitkultur ins frühe Christentum, in die Welt des Islams und die Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Bildung der drei unabhängigen Staaten Grossartige Landschaften, Städte, Klöster, Kirchen, Mausoleen, drei UNESCO-WeltkulturerbeStätten – und ein Blick in den Abglanz des Erdöl- und Erdgasreichtums in Aserbaidschan. Alles ergänzt durch Hintergrund-Informationen über die komplexe politische Situation im Kaukasus.

Batumi

Tiflis

Kaspisches Meer

Signagi

Dilijan

TÜRKEI

Sheki Jerewan

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ASERBAIDSCHAN

IRAN

MIT ERICH GYSLING ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Samstag, 2. Juni bis Samstag, 16. Juni 2018 PREIS PRO PERSON CHF 7‘380.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 840.– Diese Region ist erfüllt von unglaublichen Gegensätzen: geht man durch Baku, Tiflis, Jerewan oder Batumi, drängt sich zunächst der Eindruck auf, da sei die Moderne wie ein Tsunami eingekehrt. Ein Blick hinter die „Kulissen“ zeigt dann ot schon ein anderes Bild: Armut hinter dem Glanz der Grossstädte. Und fährt man durchs Land, wirkt Vieles wiederum total anders: Viele Dörfer in Georgien und Armenien sind fast entvölkert, die Industrieanlagen rosten vor sich hin. Aber direkt daneben unglaublich schöne Kirchen oder Klöster, viele aus frühchristlichen Epochen.

»Es gibt kaum eine andere Weltgegend, in der auf kleinem Raum so viele verschiedene Zivilisationen und Kulturen ihre Spuren hinterlassen haben.« Man muss das alles unparteiisch in sich aufnehmen – und sich immer bewusst sein: Es gibt kaum eine andere Weltgegend, in der auf kleinem Raum so viele verschiedene Zivilisationen und Kulturen ihre Spuren hinterlassen haben. Alles ist ineinander verzahnt, und daher hat auch jeder der drei Kaukasus-Staaten seine Probleme mit mindestens einem Nachbarn: Aserbaidschan mit Armenien wegen Nagorni-Karabach; Georgien mit Russland; Armenien mit Aserbaidschan und auch mit der Türkei. Reisen wir durch die Region, spüren wir nichts von den verschiedenen Spannungsfeldern. Überall grosse Gastfreundschat, überall auch guter Komfort für die Reisenden.

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Unterkunft in guten Mittelklassehotels

REISEFORMALITÄTEN

Häuserreihe in Georgiens Hauptstadt Tiflis

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 2. Juni 2018: Anreise Flug via Istanbul nach Baku. 2. Tag: In Baku Kontraste in Baku: behagliche Altstadt, neureiche Neustadt. Die Altstadt ist geprägt von Bauten aus dem 19. Jahrhundert, teils auch von älteren Epochen. In der Neustadt: internationale Prominenten-Architektur, u.a. ein Museum, das Zaha Hadid für den Vater des jetzigen Staatspräsidenten erbaut hat. 3. Tag: Baku und Umgebung 60 Kilometer von Baku entfernt liegt Qobustan, eine SteinzeitKulturstätte und UNESCO-Weltkultur-Erbe. Am Nachmittag Zeit zur freien Verfügung in Baku. 4. Tag: Baku – Sheki 350 Kilometer Fahrt bis nach Sheki, erst durch die Ebenen, dann durch gebirgiges Land. Zwischenhalt bei einem historisch wichtigen Mausoleum. Sheki, eine Kleinstadt: Teile der Festung und ein Palast aus dem 18. Jahrhundert sind gut erhalten, auch eine armenische Kirche. 5. Tag: Sheki – Signagi Die Grenze zu Georgien liegt in der Nähe, von dort bis zur schönen Stadt Signagi sind es nochmals kaum 50 Kilometer. Nun sind wir mitten im Weinanbau-Gebiet Georgiens.

6. Tag: Signagi – Dilijan Etwa zwei Stunden lang fahren wir, sozusagen im Transit, durch Georgien, dann erreichen wir die armenische Grenze. Und wenige Kilometer dahinter liegen schon zwei der schönsten Klöster des Landes, Sanahin und Haghpat, beide UNESCO-Kulturerbe. Später Weiterfahrt bis Dilijan.

11. - 12. Tag: Tiflis und Umgebung Altstadt, futuristische Neubauten eines Milliardärs. Im historischen Museum erfahren wir über die leidvolle Geschichte Georgiens im Machtbereich Russlands. Fahrt ins nahe gelegene Mtskheta mit seiner überwältigenden Kathedrale, UNESCO-Weltkulturerbe.

7. Tag: Dilijan – Jerewan Von Dilijan aus zu den Klöstern Goshavank und Hagartzin (beide wurden im Wesentlichen im 12. Jahrhundert erbaut), weiter zum Sevan-See und dann nach Jerewan.

13. Tag: Tiflis – Batumi Das Motto des Tages heisst: „Der Weg ist das Ziel“. Wir fahren, ca. sechs Stunden, mit dem komfortablen Pullman-Zug durch den Westen Georgiens. Schöne Landschaften, arme Dörfer. Schlagartig ändert sich Alles bei der Einfahrt nach Batumi: da wurde und wird weiterhin mit viel Geld (auch aus dem Ausland, auch aus der Türkei) protzig und futuristisch gebaut.

8. - 9. Tag: In und um Jerewan Rundfahrt, kombiniert mit Stadtwanderungen, Besuch des Handschriften-Museums (das ist DIE Kulturstätte für Armeniens Geschichte!), der Kathedrale von Echmiadzin (heute in einem Vorort von Jerewan gelegen, vor 1700 Jahren aber Zentrum Armeniens), des Klosters Chor Virap mit Sicht auf den so nahen und doch so fernen Berg Ararat (er liegt hinter der geschlossenen Grenze, in der Türkei), des hellenistischen Garni-Tempels und (noch) eines mystischen Felsenklosters. 10. Tag: Jerewan – Tiflis Wir fahren auf der direkten Strasse zurück zur Grenze Georgiens und weiter nach Tilis mit seiner attraktiven Altstadt, Museen und Kultur.

14. Tag: In Batumi Zeit zur freien Verfügung und Ausflug zum Botanischen Garten, spektakulär hoch über dem Schwarzen Meer gelegen. 15. Tag / Sa, 16. Juni 2018: Rückreise Rücklug via Istanbul nach Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Aserbaidschan ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Bus, Zug

Währung: In Aserbaidschan ist der Manat (AZM), in Armenien ist der Dram (AMD) und in Georgien ist der Lari (GEL) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden nur von wenigen Geschäten und Restaurants akzeptiert.

Temperatur Das Klima in Aserbaidschan reicht von gemässigt bis subtropisch. In Armenien, in den Tälern und im Gebirgsvorland, herrscht trockenes Kontinentalklima. In Georgien herrscht in den Küstenregionen mildes Meeresklima, im Landesinneren Kontinentalklima. Die Temperaturen sind im Juni durchschnittlich 28°C am Tag und 15°C in der Nacht.


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10. März bis 25. März 2018

Nepal und Thailand

Pokhara NE PA Kathmandu L BHUTAN

ChitwanNationalpark

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BEEINDRUCKENDE NATURSCHAUPLÄTZE

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Nepal ist für seine Trekking– und Kulturtouren weltberühmt geworden. Im Himalaya-Staat finden wir aber auch eine einzigartige Fauna und Flora. Der Chitwan-Nationalpark ist ein Paradies für Naturliebhaber. Hier leben markante Grosstiere, wie Tiger, Lippenbären und Panzernashörner sowie bis zu 540 faszinierende Vogelarten. Im Kaeng Krachan-Nationalpark in Thailand ist unser Fokus ebenfalls auf die Natur gerichtet. Hier erhoffen wir uns unter anderem Begegnungen mit wilden Elefanten, einem weiteren Höhepunkt dieser Reise.

Bangkok Kaeng KrachanNationalpark

MIT MARTIN BUCHER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Samstag, 10. März bis Sonntag, 25. März 2018

Unsere Reise nach Nepal und Thailand bietet eine reiche Abwechslung von Kultur und Wildtierbeobachtungen. Wir besuchen die historischen Tempelanlagen Kathmandus und in Pokhara blicken wir auf eisige Achttausender des HimalayaMassivs. Im Chitwan-Nationalpark reiten wir auf Elefanten zu den seltenen Panzernashörnern und mit viel Glück begegnen wir auch dem König des Dschungels – dem Tiger. Unterwegs mit dem Kanu beobachten wir Vögel und Krokodile, welche sich an den Flussufern sonnen. Wir treffen die lokale Bevölkerung und schätzen die Gastfreundschat.

»Naturfreunde und Fotografen dürfen spannende Tage erwarten, welche ich mit meinem Wissen gerne noch mehr bereichern möchte.« Auch unser Aufenthalt in Thailand ist durch Kultur und Begegnungen mit Wildtieren geprägt. Im Kaeng Krachan-Nationalpark, einem Naturschutzprojekt des Zürcher Zoos, sind wir auf der Spur von freilebenden Elefanten und anderen Schönheiten, die uns Asiens Fauna offeriert. Naturfreunde dürfen spannende Tage erwarten, welche ich mit meinem Wissen gerne noch mehr bereichern möchte. Herzlich willkommen zur Reise nach Nepal und Thailand.

PREIS PRO PERSON CHF 7‘680.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘170.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension, ausgenommen an Tag 9 ohne Mittagessen und an Tag 14 ohne Abendessen • Unterkunft in Mittel- bis Erstklasshotels

Unterwegs im Chitwan-Nationalpark

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 10. März 2018: Anreise Flug von Zürich nach Kathmandu.

längeren Fahrt den im Süden des Landes gelegenen ChitwanNationalpark.

2. Tag: Kathmandu Am Nachmittag Ankunft in Kathmandu und Transfer zum Hotel. Anschliessend Zeit zur freien Verfügung. Gemeinsames Abendessen.

7. Tag: Chitwan-Nationalpark Den ganzen Tag erkunden wir den Nationalpark. Zu Fuss, per Jeep und in kleinen Kanus erforschen wir die unberührte Natur.

3. Tag: Kathmandu Heute besichtigen wir u.a. die eindrücklichen Stupas von Bodnath und Swayambhunath, den Durbar Square mit seinen kunstvoll geschnitzten Tempeln, sowie Bhaktapur, die kleinste der Königsstädte des Kathmandutals. Viele dieser faszinierenden Sehenswürdigkeiten beinden sich seit dem verheerenden Erdbeben im Frühjahr 2015 im Wiederaufbau.

8. Tag: Chitwan-Nationalpark Auf dem Rücken eines Elefanten durchstreifen wir den geheimnisvollen Dschungel. Das eindrucksvollste Tier, das wir zu Gesicht bekommen, ist zweifellos das Nashorn. Und mit Glück stossen wir sogar auf einen Bären oder einen Tiger.

4. Tag: Kathmandu – Pokhara Fahrt von Kathmandu nach Pokhara, die verträumte Stadt am Phewa-See. 5. Tag: Pokhara Frühmorgens fahren wir in das nahegelegene Sarangkot, um während dem Sonnenaufgang die imposante Aussicht auf die nahen Gipfel des Himalayas zu bestaunen. Nachmittags Stadtbesichtigung in Pokhara mit Bootsfahrt auf dem Phewa-See. 6. Tag: Pokhara – Chitwan-Nationalpark Wir nehmen Abschied von der Bergwelt und erreichen nach einer

9. Tag: Chitwan-Nationalpark – Kathmandu Flug nach Kathmandu. Nach Ankunft Transfer zum Hotel und Zeit zur freien Verfügung. 10. Tag: Kathmandu – Bangkok Flug von Kathmandu nach Bangkok. Ankunft am Abend. 11. Tag: Bangkok – Kaeng Krachan-Nationalpark Fahrt von Bangkok zum Kaeng Krachan-Nationalpark, von welchem der Elefantenpark im Zürcher Zoo seinen Namen erhielt. Er ist mit einer Fläche von 2‘478 km der grösste Nationalpark Thailands und dennoch bis heute wenig bekannt. Immergrüner tropischer Regenwald bedeckt eine Bergwelt, die direkt an der burmesischen Grenze liegt.

REISEFORMALITÄTEN

Unzählige Vogelarten, Leoparden und Elefanten sind hier heimisch. Wir übernachten am Rande des Parks. 12. Tag: Kaeng KrachanNationalpark Unter anderem Fahrt zum Phanoen Tung, dem höchsten Berg im Park. Von dort geniessen wir die Panoramasicht über eines der grössten verbliebenen Urwaldgebiete Südostasiens. 13. Tag: Kaeng KrachanNationalpark Wir unternehmen verschiedene Wanderungen, um die eindrückliche Flora und Fauna hautnah zu erleben. 14. Tag: Kaeng KrachanNationalpark – Bangkok Fahrt zurück nach Bangkok. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. 15. Tag: Bangkok Stadtrundfahrt durch Bangkok und Transfer zum Flughafen am späten Abend. 16. Tag / So, 25. März 2018: Rückreise Ablug von Bangkok nach Zürich nach Mitternacht. Ankunft am Morgen.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Für Nepal ist ein Visum erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A sowie Malaria-Notfallmedikament/ Prophylaxe

Transport: Bus, Boot, 4x4 Geländewagen, Inlandsflug

Währung: In Nepal ist die Nepalesische Rupie (NPR) und in Thailand der Thailändische Baht (THB) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD in bar. Kreditkarten werden nur bedingt akzeptiert.

Temperatur: In Kathmandu und Pokhara beträgt die Temperatur tagsüber ca. 20°C, im Chitwan-Nationalpark wird es bis zu 30°C. In Thailand liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei ca. 30°C bei hoher Lutfeuchtigkeit.


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21. April bis 7. Mai 2018

Nordkorea und Seoul

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Mt. Myohyang

AUF VISITE IN DER WELTPOLITIK

Dandong Japanisches Meer

Nordkorea: eigenständig und quer – aber gastfreundlich, unberührt und kulturell einzigartig. Atomversuche und Führungswirren haben dazu geführt, dass der Ausbau des Tourismus langsam vor sich geht. Diese Reise ist eine Herausforderung und ein Augenöffner für politisch Interessierte sowie ein Erlebnis für alle, die mit einer offenen und kritischen Haltung das wohl unbekannteste Land der Welt näher kennen lernen wollen. Als Abschluss der Reise nehmen wir die Fähre nach Seoul, dem total anderen Korea, das sich trotzdem als Bruderland versteht.

Nampo

Pyongyang

Koreabucht

Kaesong Seoul

Gelbes Meer

MIT WALTER EGGENBERGER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Samstag, 21. April bis Montag, 7. Mai 2018

Nordkorea: das ist nun wirklich „das andere Reiseerlebnis“! Viele meiner Reisegäste bestätigen mir das immer wieder. Es ist ein stetes Hinterfragen unserer vorgefassten Meinungen und es ist ein konfrontiert werden mit völlig anderen Auffassungen, Gebräuchen und Argumentationsweisen. Als Besucher werden wir echt gefordert. Dies wird aber sehr erleichtert durch die wunderschöne landschaftliche Szene, die kulturellen Höhepunkte und die Freundlichkeit und Zuvorkommenheit unserer Begleiter. Nordkorea hat in jüngster Zeit einiges durchgemacht. Tod des langjährigen Diktators, die Einführung des jungen, unerfahrenen Nachfolgers – und dies alles auf dem Hintergrund einer besorgniserregenden Wirt-

»Nordkorea: das ist nun wirklich „das andere Reiseerlebnis“!« schafts- und Versorgungskrise. Dazu kommen die Spannungen mit den Nachbarn und die schwer zu verstehende Nuklear- und Raketenpolitik. Genau jetzt ist Nordkorea am interessantesten und man bekommt einiges zu sehen und zu spüren, was früher unerwähnt blieb. Einen besonderen Akzent setzen wir schliesslich mit dem Besuch Seouls, der südkoreanischen Hauptstadt. Von hier aus bekommt der Koreakonflikt eine ganz andere Perspektive. Ein Augenöffner. Mein persönliches Highlight: der 1. Mai in Pyongyang, den die Nordkoreaner mit einer gigantischen Grillparty in allen Pärken der Hauptstadt feiern! Ehrlich!

PREIS PRO PERSON CHF 8‘420.– Zuschlag für Einzelzimmer CHF 1‘070.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Unterkunft in landestypischen Mittelklassehotels, eine Übernachtung auf der Fähre (4-Bett-Kabine)

Der Juche Tower in Pyongyang

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Sa, 21. April 2018: Anreise Ablug ab Zürich nach Peking. 2. – 3. Tag: Peking Ankunft in Peking am Morgen. Nachmittags Besichtigung des Tian′anmen-Platzes und des Jingshan Parks. Am Folgetag Besuch des Antiquitätenmarktes und des Sommerpalastes sowie Spaziergang durch die Hutongs. 4. Tag: Peking – Pyongyang – Mt. Myohyang Flug nach Pyongyang. Fahrt in die wunderschöne Berglandschaft Mt. Myohyang. 5. Tag: Mt. Myohyang Leichte Wanderung in den Wäldern des Sangwonam Tals und Picknick. Besichtigung des Pohyon Tempels und der Freundschafts-Ausstellung, eines der bizarren, aber interessanten Museen, mit dem Nordkorea beweisen will, dass es WeltmachtStellung hat. 6. Tag: Mt. Myohyang – Pyongyang Rückfahrt nach Pyongyang. Auf dem Weg Zwischenstopp bei den Ryongmun Höhlen. Zurück in Pyongyang Besuch im neuesten „Show-off Place“ Nordkoreas, dem Sci-Tech Complex. 7. Tag: Pyongyang – Kaesong Fahrt in die Hafenstadt Nampo und Besichtigung der West Sea Barrage, womit Nordkorea Salzund Süsswasser getrennt und damit riesige Wasserressourcen freigelegt

hat. Weiterfahrt nach Kaesong über den malerischen Kuwol-Pass. 8. Tag: Kaesong – Pyongyang Besuch der demilitarisierten Zone Panmunjom, danach Rückfahrt nach Pyongyang. 9. - 10. Tag: Pyongyang Pyongyang Besichtigungsprogramm: Mausoleum, Grossmonument Mansudae, Juche Tower, Metro Station Mangyongdae, Mansudae Art Studio, Korea Art Gallery, Kim Il Sung Square, Moran National Park – eine Auswahl vom Grossartigsten bis zum Bizarrsten – halt alles, was Nordkorea auf der Traktandenliste der Welt behält. 11. Tag: Pyongyang Festivitäten zum 1. Mai… Nein, keine Parade, sondern das wohl grösste Picknick der Welt. Ganz Pyongyang gibt sich die Ehre und festet in den Parks und entlang des Taedongang Flusses – wir sind eingeladen.

14. Tag: Incheon – Seoul Morgens Ankunft in Incheon und Transfer nach Seoul. Am Nachmittag verschaffen wir uns vom Namsan Tower aus einen ersten Überblick über diese Millionenstadt und besuchen anschliessend das Weltcup Stadion. 15. Tag: Seoul Standrundfahrt durch Seoul, auf der wir uns u.a. den Gwanghwamun Platz und die Wachablösung beim Gyeongbokgung Palast anschauen. 16. Tag: Seoul und Umgebung Wir machen einen Auslug von der südlichen Seite in die Demilitarisierte Zone Panmunjom. Am Abend evtl. Treffen mit einem Vertreter der Schweizerischen Friedensmission in Panmunjom. 17. Tag / Mo, 7. Mai 2018: Rückreise Frühmorgens Rücklug mit Ankunft in Zürich am gleichen Tag.

12. Tag: Pyongyang – Dandong Zugfahrt nach Dandong. Letzte Eindrücke der DPRK aus einer ganz anderen Optik.

Programmänderungen vorbehalten!

13. Tag: Dandong – Incheon Besuch des Koreakriegs-Museums und evtl. des östlichsten Teils der Grossen Mauer in Dandong. Am Nachmittag nehmen wir die Fähre vom chinesischen Dandong nach Incheon in Südkorea. Übernachtung auf der Fähre.

Bitte beachten Sie, dass Programmänderungen in Nordkorea nicht vorhersehbar sind und unangemeldet jederzeit vorkommen können. Nordkorea ist immer für eine Überraschung gut, was die Destination spannend macht, jedoch von Reisenden ein recht hohes Mass an Flexibilität erfordert.

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa für China und Nordkorea sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Bitte beachten Sie, dass wir Ihren Pass während ca. 4 Wochen beanspruchen.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Bus, Flugzeug, Zug, Fähre

Währung: In China ist der Renminbi Yuan (CNY), in Nordkorea der Nordkoreanische Won (KPW) und in Südkorea der Südkoreanische Won (KRW) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD oder Euro in bar. Internationale Kreditkarten werden in grossen Städten, Hotels, Touristenzentren akzeptiert.

Temperatur: In Nord- und Südkorea sowie in China liegen die Temperaturen im Frühling zwischen 10 und 23°C.


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5. Oktober bis 20. Oktober 2018

Nordkorea mit Mount Chilbo

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Chilbosan

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MAL WELTPOLITIK – MAL WANDERURLAUB – MAL WAS NEUES!

Dandong Japanisches Meer

Nordkorea: eigenständig und quer – aber gastfreundlich, unberührt und kulturell einzigartig. Atomversuche und Führungswirren haben dazu geführt, dass der Ausbau des Tourismus langsam vor sich geht. Diese Reise ist eine Herausforderung und ein Augenöffner für politisch Interessierte sowie ein Erlebnis für alle, die mit einer offenen und kritischen Haltung das wohl unbekannteste Land der Welt näher kennen lernen wollen. Als Dessert ein paar Wandertage in einer der wohl ansprechendsten Wandergegenden Asiens: den Chilbo Bergen, wo wir sogar in einem koreanischen Dorf untergebracht sind.

Wonsan Pyongyang

Masikryong

Koreabucht

Kaesong

Gelbes Meer

MIT WALTER EGGENBERGER ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Freitag, 5. Oktober bis Samstag, 20. Oktober 2018 PREIS PRO PERSON CHF 7‘950.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 800.– Nordkorea: das ist nun wirklich „das andere Reiseerlebnis“! Viele meiner Reisegäste bestätigen mir das immer wieder. Es ist ein stetes Hinterfragen unserer vorgefassten Meinungen und es ist ein konfrontiert werden mit völlig anderen Auffassungen, Gebräuchen und Argumentationsweisen. Als Besucher werden wir echt gefordert. Dies wird aber sehr erleichtert durch die wunderschöne landschaftliche Szene, die kulturellen Höhepunkte und die Freundlichkeit und Zuvorkommenheit unserer Begleiter. Nord-

»Es ist ein stetes Hinterfragen unserer vorgefassten Meinungen und es ist ein konfrontiert werden mit völlig anderen Auffassungen, Gebräuchen und Argumentationsweisen.« korea hat in jüngster Zeit einiges durchgemacht. Tod des langjährigen Diktators, die Einführung des jungen, unerfahrenen Nachfolgers – und dies alles auf dem Hintergrund einer besorgniserregenden Wirtschafts- und Versorgungskrise. Dazu kommen die Spannungen mit den Nachbarn und die schwer zu verstehende Nuklear- und Raketenpolitik. Genau jetzt ist Nordkorea am interessantesten und man bekommt einiges zu sehen und zu spüren, was früher unerwähnt blieb. Mein persönliches Highlight: Die Wandertage in den Chilbo Bergen, wo jeder selber auswählen kann.

TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Unterkunft in landestypischen Mittelklassehotels, eine Nacht im Zug (4-Bett-Abteil)

Die Chilbo Berge in Nordkorea

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 5. Okt. 2018: Anreise Ablug ab Zürich nach Peking. 2. – 3. Tag: Peking – Pyongyang Ankunft in Peking am frühen Morgen. Weiterreise nach Pyongyang. Den Sonntag beginnen wir mit einem Besuch des Mausoleums von Kim Il Sung und Kim Jong Il. Anschliessend spazieren wir durch den Moran Volkspark und geniessen den grandiosen Rundblick vom Juche Tower aus. 4. Tag: Pyongyang Ein volles Besuchsprogramm, das uns zum Staunen bringt: Mansudae Grand Monument, Metro Station, Geburtshaus von Kim Il Sung, Mansudae Art Studio, Kim Il Sung Square – eine Auswahl vom Grossartigsten bis zum Bizarrsten – halt alles, was Nordkorea auf der Traktandenliste der Welt behält. 5. Tag: Pyongyang – Kaesong Fahrt in den Süden nach Kaesong, die traditionellste und gleichzeitig lebensfroheste Stadt Nordkoreas. Zwischenhalt in Panmunjom, der demilitarisierten Zone, die oft als die „best-bewachte Grenze der Welt“ bezeichnet wird. 6. Tag: Kaesong – Masikryong Fahrt durch die wunderschön bewaldete Gebirgslandschaft mit Wasserfällen zum neuesten Schrei unter den nordkoreanischen Touristen-„Highlights“: der Skistation Masikryong!

7. Tag: Wonsan In der Hafenstadt am japanischen Meer wandern wir dem Strand entlang und besuchen die vorgelagerten kleinen Inseln. 8. Tag: Wonsan – Chilbosan Flug über die fantastische Küstenregion hinein in die Wandergegend der Chilbo Berge, wo wir ein kleines, einfaches Hotel beziehen und grossartig verplegt werden! 9. - 10. Tag: Chilbosan Wir wählen unsere Wanderrouten aus, wie es uns behagt, wobei der Besuch von uralten Pagoden ein wichtiges Kriterium für unsere Wahl sein wird. Am Sonntagnachmittag dislozieren wir an die Meeresküste in ein „Homestay-Projekt“, wo die Nordkoreaner versuchen, uns in ihren Lebensstil blicken zu lassen – fein säuberlich organisiert natürlich – aber sicher ein Erlebnis.

REISEFORMALITÄTEN

Letzte Eindrücke Nordkoreas aus einer ganz anderen Optik. 14. Tag: Dandong – Peking Besuch des Koreakriegs-Museums und des östlichsten Teils der Grossen Mauer. Anschliessend geht es mit dem Nachtzug nach Peking. 15. Tag: Peking Ankunft am frühen Morgen. Besichtigung des Tian′anmenPlatzes, des Jingshan Parks und Spaziergang durch die Hutongs. Vielleicht reicht es noch für den Besuch des grössten Antiquitätenmarktes der Welt. 16. Tag / Sa, 20. Okt. 2018: Rückreise Frühmorgens Transfer zum Flughafen und Rückreise nach Zürich.

11. Tag: Chilbosan – Pyongyang Rücklug nach Pyongyang – und heute ist endlich eine der sensationellen Zirkus-Vorstellungen fällig. 12. Tag: Pyongyang Unser letzter Besuchstag in Nordkorea zeigt uns nochmals Grossartiges und Bizarres: die Volksbibliothek, das Filmgelände und das Freizeitgebäude für die Kinder der Stadt – alles Renommierobjekte. 13. Tag: Pyongyang – Dandong Zugfahrt nach Dandong.

Programmänderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie, dass Programmänderungen in Nordkorea nicht vorhersehbar sind und unangemeldet jederzeit vorkommen können. Nordkorea ist immer für eine Überraschung gut, was die Destination spannend macht, jedoch von Reisenden ein recht hohes Mass an Flexibilität erfordert.

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Visa für China und Nordkorea sind erforderlich. Wir holen diese für Sie ein. Bitte beachten Sie, dass wir Ihren Pass während ca. 4 Wochen beanspruchen.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Bus, Flugzeug, Zug

Währung: In China ist der Renminbi Yuan (CNY) und in Nordkorea der Nordkoreanische Won (KPW) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD oder Euro in bar. Internationale Kreditkarten werden in Nordkorea nicht angenommen. In China werden Kreditkarten in grossen Städten, Hotels und Touristenzentren akzeptiert.

Temperatur: In Nordkorea und China liegen die Temperaturen im Oktober zwischen 6 und 20°C.


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22. Juli bis 4. August 2018 Weisse sM

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St. Petersburg Wologda

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In diesem einzigartigen Programm begegnen wir der russischen Kultur und Geschichte hautnah. Die Reise beginnt in St. Petersburg. Von dort fliegen wir nach Archangelsk, wo wir miterleben, unter welchen Schwierigkeiten der faszinierende Norden für die Holzwirtschaft, Schifffahrt und Fischerei nutzbar gemacht wurde. Bei unserem Besuch auf den Solowezki-Inseln setzen wir uns damit auseinander, wie sehr die dortigen Klöster mit einer äusserst tragischen Seite der sowjetischen Geschichte verbunden sind. Ein Besuch der pittoresken Stadt Wologda schliesst die erlebnisreiche Reise ab.

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Faszinierende Kleinode im Russischen Norden!

SolowezkiInseln

Moskau

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MIT PETER GYSLING

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Sonntag, 22. Juli bis Samstag, 4. August 2018

Auf dieser Reise tauchen wir immer wieder in neue russische Welten ein! Für viele Russlandbegeisterte haben die SolowezkiInseln einen besonderen Stellenwert. Mit ihren Klostereinrichtungen dienten sie während Jahrhunderten als stilles Rückzugsgebiet. Doch auf den Inseln lastet auch eine schwere Geschichte. Bereits im Zarenreich dienten sie als Gefängnis, unter der Sowjetherrschat entstand hier ein schlimmer Gulag. Heute dienen die Klostereinrichtungen wieder den Mönchen. Abseits des grossen Touristenrummels zieht die kleine Insel-

»Abseits des grossen Touristenrummels zieht die kleine Inselgruppe mitten im Weissen Meer auch uns in ihren Bann.« gruppe mitten im Weissen Meer auch uns in ihren Bann. Zu Beginn erkunden wir St. Petersburg. Das «Venedig des Nordens» mit seiner einzigartigen Architektur, seinen Museen und Kanälen begeistert immer wieder aufs Neue. Und bevor wir über die Hafenstadt Archangelsk und St. Petersburg in die Schweiz zurückkehren, reisen wir nach Wologda, in eine für Russland besonders typische Kleinstadt. Ich würde mich freuen, Sie auf dieser Reise zu begleiten!

PREIS PRO PERSON CHF 8‘680.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 690.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. / 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension, kein Mittagessen an Tag 1, 3 & 6, sowie kein Frühstück an Tag 11 & 13, teilweise Lunch-Box • Unterkunft in einfachen bis sehr guten Mittelklassehotels, 2x Übernachtung im Nachtzug

Das Kloster auf den Solowezki-Inseln

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / So, 22. Juli 2018: Anreise Flug nach St. Petersburg. Nach Ankunft sammeln wir erste Eindrücke in der Hafenstadt. 2. Tag: St. Petersburg Wir besuchen die Peter-undPaul-Festung sowie die IsaaksKathedrale und unternehmen eine Bootsfahrt auf den pittoresken Kanälen der Stadt. Am Abend: Besuch einer Vorstellung im Mariinsky-Theater (sofern eine Vorführung stattindet). 3. Tag: St. Petersburg Fahrt mit einem Tragflügelboot zur Zarenresidenz Peterhof. Besuch der Fontänen, des Barockpalastes und des Parks am Finnischen Meerbusen. Nach der Rückkehr: Abendessen in einem georgischen Restaurant. 4. Tag: St. Petersburg – Archangelsk Wir liegen rund 760 km nordostwärts nach Archangelsk. Die Stadt zeugt von der einstigen Zivilisierung des russischen Nordens. 5. Tag: Archangelsk Busfahrt zum Freilichtmuseum Malyje Korely mit Besichtigung der einzigartigen Holzhäuser und Holzkirchen. Lunch im Park. Zurück in Archangelsk besuchen wir den Hafen und ein Meeresmuseum. Am Abend speisen wir in einem typischen Fischrestaurant.

6. Tag: Archangelsk – Solowezki-Inseln Flug übers Weisse Meer zu den Solowezki-Inseln. Wir sind im gut geführten, aber einfachen (und auf der Inselgruppe wohl besten) Hotel Solovki untergebracht. 7. Tag: Solowezki-Inseln Führung durch das Solowezki-Kloster (UNESCOWelterbe), das heute wieder seiner einstigen Bestimmung nachleben kann. Anschliessend kurze Wanderung zu jenen Klostergebäuden, die während der Stalinzeit als Gefangenenunterkünfte dienten. 8. Tag: Solowezki-Inseln Heute erkundigen wir mit dem Bus und zu Fuss den höchstgelegenen Punkt der Inselgruppe, den Berg Sekirnaya. Von hier aus haben wir bei guter Witterung einen besonders schönen Ausblick über das Weisse Meer. Am Nachmittag erholen wir uns im Botanischen Garten. 9. Tag: Solowezki-Inseln Bei gutem Wetter: besonders attraktive, mehrstündige Exkursion auf die Insel Anzer. Bootsfahrt (je Wegstrecke rund 2,5 Stunden). Nach Ankunft auf der Insel machen wir eine Fusswanderung auf guten Pfaden, total ca. 12 km, mit Verplegung aus dem Rucksack.

10. Tag: Solowezki-Inseln – Archangelsk – Wologda Flug zurück nach Archangelsk und Abendessen. Danach Fahrt mit dem Nachtzug über ca. 750 km in die gut erhaltene russische Kleinstadt Wologda. 11. Tag: Wologda Nach Ankunft in der Stadt: Stadtrundfahrt und Besuch des Bazars. 12. Tag: Wologda – St. Petersburg Besichtigung des Kremls, des Klosters und eines Museums, in dem Zeugnisse der nordrussischen Spitzen-Klöppelkunst gezeigt werden. Am Abend fahren wir mit dem Nachtzug nach St. Petersburg zurück. 13. Tag: St. Petersburg Bei Ankunft in St. Petersburg beziehen wir unser Hotel. Später besuchen wir die Eremitage. In den 350 Sälen werden über 60 000 Bilder von Rembrandt, Rubens, Matisse, Gaugin oder Picasso gezeigt. Am Nachmittag Zeit zur freien Verfügung. 14. Tag / Sa, 4. August 2018: Rückreise Besuch des Russischen Museums und anschliessend Transfer zum Flughafen. Rücklug nach Zürich. Programmänderungen vorbehalten!

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Russland ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Bus, Zug, Boot

Währung: In Russland ist der Rubel (RBL) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden in grösseren Hotels, Geschäten und Restaurants akzeptiert.

Temperatur: Temperaturen zwischen 15 bis 20°C. Nachts können die Temperaturen bis auf 10°C absinken.


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1. Oktober bis 18. Oktober 2018

Jaffna

Sri Lanka Nilaveli Anuradhapura

Singhalesen begrüssen sich mit „Ayubowan“, was so viel wie langes Leben bedeutet, Tamilen wünschen mit dem „Vannakam“ viel Glück und die Muslime benutzen das arabische „As-Salamu Alaykum“. Die verschiedenen Grussformen der Bewohner Sri Lankas geben bereits einen Hinweis auf die Vielfalt, die diese Insel zu bieten hat. Das kulturelle Herz besteht aus den alten Königsstätten Anuradhapura und Polonnaruwa sowie den Tempelstätten von Mihintale und Dambulla. Und nicht zu vergessen: Der Felsen von Sigiriya. Dort hatte einer der frühen Herrscher seinen Palast errichten lassen, aus dem er über die Weite des Landes schauen konnte.

Kandalama

Kandy

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Negombo Nuwara Eliya

Colombo

SRI LANKA

MIT WALTER KELLER

REISEDATUM Montag, 1. Oktober bis Donnerstag, 18. Oktober 2018 PREIS PRO PERSON CHF 7‘330.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘370.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min.

Wie ot bin ich in diesem Land schon „angekommen“? In den 70er Jahren die erste Berührung mit der schönen Insel, da war die sri-lankische Welt noch weitgehend in Ordnung. Später, während der Kriegsjahre: Empfang mit der Kalaschnikow in einer Zeit, als das Land im Chaos zu versinken drohte. Dann, am 24. Juli 2001, der Angriff der Tamil Tigers: Zwölf Flugzeuge wurden zerstört, darunter einige der staatlichen Fluggesellschat, die sich da noch Air Lanka nannte. Zwei Stunden vor der Attacke auf den Flughafen war ich aus Bangkok eingetroffen und erfuhr von dem

»Das Land ist neu aufgestellt, als hätte ihm jemand neues Leben ein gehaucht.« Angriff auf dem Weg nach Colombo. Einige Tage später, als mit mir viele andere Ausländer ausgeflogen wurden, sah ich die zerbombten Flieger noch auf dem Rollfeld stehen. Aus der Lut sah die Insel immer gleich aus – vor dem „touch down“ Kokospalmen soweit das Auge reicht. Hatte man wieder Bodenhatung, präsentierte das Land über die Jahre unterschiedliche Gesichter. Lange Zeit glich der Flughafenkomplex einer Hochsicherheitszone, die dem Eingereisten das fade Gefühl vermittelte, diese möglichst schnell verlassen zu müssen. Heute komme ich wieder entspannt an, die Atmosphäre herzlich, die Menschen haben ihre Leichtigkeit wiedergefunden. Das Land ist neu aufgestellt, als hätte ihm jemand neues Leben eingehaucht.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Halbpension • Unterkunft in Mittelbis Erstklasshotels

REISEFORMALITÄTEN

Betende im buddhistischen Tempel Thiriyaya in Trincomalee

© Walter Keller

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist sowie eine elektronische Einreise-Autorisation (ETA). Wir holen diese für Sie ein.

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mo, 1. Oktober 2018: Anreise Ablug am Morgen von Zürich nach Colombo.

fahrt besuchen wir am Abend den Nallur Kovil, einen der bedeutendsten hinduistischen Shiva Tempel.

2. Tag: Colombo – Negombo Ankunft in Colombo. Kurze Fahrt an die Westküste nach Negombo. Rest des Tages zur freien Verfügung.

8. Tag: Jaffna Fahrt auf die vorgelagerten Inseln Kayts und Punguduthivu. Mit einem kleinen Schiff setzen wir auf die Pilgerinsel Nagadipa über, die sowohl von Buddhisten (Buddha selbst soll einmal die Insel besucht haben) als auch von Hindus verehrt wird. Am Abend nach Möglichkeit Zusammentreffen mit Ofiziellen der Regionalregierung der Nordprovinz.

3. Tag: Negombo – Kandalama Weiterfahrt in das „Cultural Triangle“ in der NordzentralProvinz. Am Nachmittag besuchen wir den eindrücklichen Dambulla Höhlentempel. 4. Tag: Kandalama Am Morgen Aufstieg zum Felsenpalast von Sigiriya. Am Nachmittag Jeep Safari im Minneriya Nationalpark, der für seine grosse Elefantenpopulation berühmt ist. 5. Tag: Kandalama – Anuradhapura Weiterreise nach Anuradhapura. Auf dem Weg Besuch des Avukana Buddhas und der Festungsanlage Yapahuwa. 6. Tag: Anuradhapura Besuch der Tempelanlagen von Anuradhapura. Die Stadt war über tausend Jahre lang Zentrum verschiedener singhalesischer Königsdynastien. 7. Tag: Anuradhapura – Jaffna Weiterreise auf die nördliche Halbinsel Jaffna. Nach einer Stadtrund-

9. Tag: Jaffna – Nilaveli Wir verlassen die Halbinsel Jaffna in Richtung Trincomalee in der Ostprovinz über Mullaitivu und Welioya. Ein Teil dieser Strecke führt durch tierreiches Buschgebiet entlang zahlreicher wunderschöner Bewässerungs-Seen. Auf dem Weg legen wir eine Pause bei der kaum bekannten buddhistischen Tempelanlage in Thiriyaya ein. 10. - 11. Tag: Nilaveli Badeaufenthalt am indischen Ozean mit kleineren Auslügen in die Umgebung, u.a. Besuch des hinduistischen Felstempels Koneswaram in Trincomalee-Stadt. 12. Tag: Nilaveli – Kandy Weiterreise über Chenkaladi und Mahiyanganaya nach Kandy mit zahlreichen Stopps entlang der Strecke. Ankunft am Abend.

13. Tag: Kandy Aufenthalt in Kandy mit Auslügen zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten, u.a. zum „Temple of the Tooth“. 14. - 15. Tag: Kandy – Nuwara Eliya Abwechslungsreiche Fahrt in das Bergland und Besuch einer Teeplantage. Übernachtung in Nuwara Eliya, der „Stadt über den Wolken“. Am Folgetag Auslüge in der Gegend und Spaziergänge im gemässigten Hochlandklima. 16. Tag: Nuwara Eliya – Colombo Den Vormittag verbringen wir noch im Raum Nuwara Eliya. Am Nachmittag Fahrt über Hatton und Avissawella nach Colombo mit Ankunft am Abend. 17. Tag: Colombo und Rückreise Stadtrundfahrt in Colombo und anschliessend Gelegenheit zum Shopping. Abschiedsabendessen und Fahrt zum Flughafen. Rücklug in der Nacht. 18. Tag / Do, 18. Oktober 2018: Ankunt Ankunft in Zürich am Morgen.

Programmänderungen vorbehalten!

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Bus, Schiff

Währung: In Sri Lanka ist die Sri-Lanka-Rupie im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden in grösseren Hotels, Restaurants und zahlreichen Geschäten akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: Sri Lanka hat tropisches Monsunklima. Die Halbinsel Jaffna ist heiss und trocken; die Küstengebiete sowie das Flachland im Süden und Westen sind warm und feucht: Das zentrale Bergland ist teils trocken, teils feucht, aber kühler als das Flachland. Die durchschnittlichen Temperaturen betragen in der Ebene zwischen 29 bis 35°C, in den Bergen ca. 22°C (nachts zwischen 10 bis 16°C). Generell notwendig ist eine gewisse Sensibilität im Umgang mit religiösen Motiven auf der Kleidung. Aufgedruckte BuddhaMotive oder auch sichtbare Buddha-Tattoos können zu Problemen bis hin zur Ausweisung führen.


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20. September bis 29. September 2018

Usbekistan

KASACHSTAN

Nukus

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Usbekistan – ein einzigartiges Reiseziel zwischen Tradition und Moderne. Avantgardistische Kunst inmitten der Wüste, türkisfarbene Kuppeln, Usbekinnen an einer Modeschau im Innenhof einer ehemaligen Koranschule. Wir bewundern prachtvolle islamische Baukunst aus den Zeiten der Seidenstrasse, geniessen in privatem Rahmen usbekische Spezialitäten und diskutieren mit usbekischen Familien. Gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Fragen des heutigen Usbekistan im Kontext von Zentralasien stehen unterwegs immer wieder in unserem Fokus.

Samarkand TADSCHIKISTAN

IRAN

AFGHANISTAN

MIT HELEN STEHLI PFISTER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN Zwei Drittel des Landes sind Wüste, doch grün und in neuem Repräsentationspomp erstrahlt die Hauptstadt Taschkent, von wo aus die junge Republik autoritär regiert wird. Der neue Präsident Schawkat Mirsijojew, hat wie sein langjähriger Vorgänger Karimow, die Bevölkerung fest im Griff. Auch für ihn ist Stabilität oberstes Ziel. Die Staatsführung propagiert einen gemässigten Islam, Regimekritiker und islamischer Extremismus werden hart bekämpt. Usbekistan war einst ein Kerngebiet islamischer Kultur. Heute erfüllen die renovierten Moscheen, Medressen und Mausoleen in den alten Oasenstädten Khiva, Buchara und Samarkand die Bevölkerung mit neuem patriotischem Stolz. Für uns sind die alten Stützpunkte und Umschlagplätze der Seidenstrasse architektonische Juwelen. Doch nicht alles ist mär-

»Der Wüstenstaat ist schillernd, voller Gegensätze.« chenhat. Das sowjetische Erbe prägt und belastet die Republik bis heute. Die Baumwollmonokulturen aus Sowjetzeiten führten zur Aralsee-Katastrophe. Auch das Savitsky Kunstmuseum in Nukus erinnert an sowjetische Zeiten. Hier können wir grossartige Gemälde der russischen und usbekischen Avantgarde bewundern, die damals nur weit weg von Moskau entstehen und der Vernichtung entgehen konnten. Usbekistan mit seinen Perlen der alten Seidenstrasse steht heute im Fokus Chinas für das Grossprojekt der „neuen Seidenstrasse“. Der Wüstenstaat ist schillernd, voller Gegensätze. Lehmbauten, prachtvolle geometrische Mosaiken, moderne Grossstädte, farbenprächtige Basare mit Seidenstoffen. Nach all den Eindrücken bringen uns usbekische Frauen die Zubereitung des Nationalgerichts „Plov“ bei und erzählen von ihrem Frauenalltag.

REISEDATUM Donnerstag, 20. September bis Samstag, 29. September 2018 PREIS PRO PERSON CHF 4‘760.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 290.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Unterkunft in Mittelklassehotels Begegnungen unterwegs REISEFORMALITÄTEN

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Do, 20. September 2018: Anreise Flug ab Zürich nach Taschkent. 2. Tag: Taschkent – Nukus Nach Ankunft am frühen Morgen Transfer zum Hotel und Zeit sich auszuruhen. Anschliessend erkunden wir Taschkent, besuchen das Museum der Geschichte Usbekistans und trinken Tee in einer berühmten Keramik Werkstatt. Am Abend Flug nach Nukus. 3. Tag: Nukus – Khiva Am Morgen besichtigen wir in der Wüstenstadt Nukus das Museum von Igor Savitsky, das eine der grössten und bedeutendsten Gemäldesammlungen der russischen und usbekischen Avantgarde beherbergt. Auf der Fahrt nach Khiva besuchen wir die Festungen Ayaz Kala und Toprak Kala und picknicken bei einer Jurte. 4. Tag: Khiva – Buchara Ganztätige Besichtigung zu Fuss in der märchenhaften Altstadt Itchan Kala von Khiva. Im Schutze mächtiger Lehmmauern lassen wir uns von Medressen, Moscheen, Palästen sowie einem lokalen Basar verzaubern. Gegen Abend fahren wir nach Urgench und liegen nach Buchara.

5. Tag: Buchara Heute widmen wir uns der Oasenstadt Buchara, die ihr mittelalterliches Stadtgefüge und eine bezaubernde orientalische Atmosphäre bis heute erhalten hat. Wir besichtigen die eindrücklichsten Wahrzeichen dieses einst bedeutenden Warenumschlagplatzes der Seidenstrasse. 6. Tag: Buchara Weitere Besichtigungen in Buchara. Auftanken können wir im Park der Sommerresidenz des letzten Emirs von Buchara Sitorai Mohi-Khosa. Den Apéro geniessen wir während einer Modeschau im Innenhof der Medresse NadirDivan-Begi. Bei einem traditionellen Essen in einer usbekischen Familie diskutieren wir über die Rolle der Frau in Familie und Gesellschaft. 7. Tag: Buchara – Samarkand Frühmorgens Zugfahrt nach Samarkand. Die Stadt ist eines der ältesten Kulturzentren der Welt und lag einst im Schnittpunkt wichtiger Karawanenstrassen. Transfer zum Hotel. Am Nachmittag besichtigen wir u.a. das Gur-Emir Mausoleum, den Registan, der als einer der schönsten Plätze der Welt gilt und die Kunstgalerie „Happy Bird“ des Künstlers Sharipov.

8. Tag: Samarkand Heute stehen weitere Höhepunkte von Samarkand wie das Ulugbek Observatorium, die grösste Kuppelmoschee des Orients, Bibi Khanum, und ein Bummel auf dem orientalischen Markt auf dem Programm. Danach besuchen wir die Ruinen der legendären sogdischen Hauptstadt Afrosiab und eine berühmte Teppichfabrik. Am Abend können wir bei der Zubereitung des Nationalgerichts „Plov“ mithelfen. 9. Tag: Samarkand – Taschkent Am Morgen besuchen wir eine kleine Papiermanufaktur, wo auf traditionelle Weise Papier aus der Rinde von Maulbeerbäumen hergestellt wird. Am Nachmittag treffen wir Valentina Romanenko, eine bekannte Modedesignerin Usbekistans, erhalten Einblick in ihre Arbeit und erfahren einiges über ihr Leben als Geschäftsfrau. Gegen Abend Fahrt zum Bahnhof und Zugfahrt nach Taschkent. 10. Tag / Sa, 29. September 2018: Rückreise Am frühen Morgen Rücklug in die Schweiz.

Programmänderungen vorbehalten!

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Usbekistan ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Bus, Inlandsflug, Zug

Währung: In Usbekistan ist der Usbekistan-Som (UZS) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD. Kreditkarten werden nur vereinzelt in Hotels akzeptiert.

Temperatur / Kleidung: In Usbekistan herrscht kontinentales Klima. Die Tagestemperaturen können zwischen 15 und 35°C variieren. Bei der Kleidung ist auf die muslimische Bevölkerung Rücksicht zu nehmen.


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Background Bühne AM GLOBETROTTER FERNWEHFESTIVAL 2017 Vom Freitag, 27. Oktober bis am Sonntag, 29. Oktober 2017 indet das Globetrotter Fernwehfestival im Kursaal in Bern statt. Am Freitagabend kann während der Globetrotter Travel Night eine „musikalische Reise“ mit Marc Sway unternommen werden. Und während dem ganzen Wochenende bietet Ihnen das Fernwehfestival spannende Live-Reportagen, Vorträge von Experten, Reiseberichte von Globetrottern und jede Menge Informationen rund ums Reisen. Background Tours ist mit einer eigenen Bühne am Fernwehfestival präsent. Am Samstag und Sonntag erwarten Sie spannende Vorträge der Background-Experten:

© Manuel Bauer

Sonntag, 29. Oktober 2017

11.00 Uhr „Mensch und Tier – eine obskure Beziehung“ © Patrick Rohr

Samstag, 28. Oktober 2017

11.00 Uhr Podiumsdiskussion: «Schurkenstaaten» – Boykottieren oder Reisen?

Wer sind diese «Schurkenstaaten» und welchen Einluss haben sie auf unser Reiseverhalten? Meiden oder erst recht hinfahren, weil der Tourismus dazu beiträgt, autokratische Regimes aufzuweichen? Und wie steht es eigentlich um die Sicherheit? Eine Debatte über politisch korrekte oder unkorrekte Ferien mit hochkarätigen Experten: Sonja Hasler (Moderation), Botschafter Georg Steiner (EDA, Chef des Krisenmanagement-Zentrums), Daniel Puntas Bernet (Chefredaktor Reportagen), André Lüthi (CEO Globetrotter Group).

13.00 Uhr „Rätsel Russland“von Helen Stehli Pister Nach der Wende verschwand Russland von der Weltbühne, inzwischen sind die Russen zurück. Was will Putin? Was hält die Bevölkerung von ihrem Präsidenten? Die russische Geschichte und Kultur helfen, das Rätsel des Landes etwas zu lüften. Ein Einblick in Vergangenheit und Gegenwart von Putins Reich.

15.00 Uhr „Plastiksammeln in Spitzbergen“ von Birgit Lutz An einsamen Stränden, in der gigantischen Umgebung der arktischen Inselgruppe von Spitzbergen, hat die Expeditionsleiterin Birgit Lutz überall Spuren unserer Zivilisation gefunden. Rentiere und Eisbären verheddert in Fischernetzen entdeckt und in ungeheurer Kraftanstrengung „Seeungeheuer“ (immense Plastiknetze) von Stränden eingesammelt. Eine spannende Reise in eine Arktis, die nicht mehr nur unberührt ist – und wie einfach wir etwas dagegen tun können.

von Bernd Schildger Selten so intensiv und gleichzeitig so dogmatisch diskutiert wie heute – unsere Beziehung zum Tier. Mitgeschöpf, Ausstattung, Projektionsläche humanistischer Philosophien, Genuss- und Konsummittel, Objekt, Subjekt. Alles ist heutzutage denkbar und wird entsprechend hart vertreten. Wer hat Recht? Und wo bleibt das Tier? Die biologischen Bedürfnisse des Tieres helfen bei der Annäherung.

13.00 Uhr „Japan – Abseits von

Kirschblüten und Kimono“ von Patrick Rohr

Der Fotograf und Journalist Patrick Rohr hat sich auf einer privaten Reise in das Land Japan verliebt. Er beschloss, noch einmal nach Japan zu reisen – diesmal mit Kamera und Notizblock und dem Ziel, ein Buch über «sein» Japan zu veröffentlichen. Zurückgekehrt ist er mit vielen Bildern und Geschichten von Japanerinnen und Japanern, die ihm einen faszinierenden Blick auf ein Land eröffnet haben, das viel mehr ist als seine Klischees.

15.00 Uhr „Nordkorea: Was zeigen die einem schon?!“ von Walter Eggenberger Nordkorea hat nicht den besten Ruf – das ist milde ausgedrückt! Das diktatorische und unterdrückerische Regime hält sich mit provozierenden Aktionen und Meldungen in den Schlagzeilen. Und ist es nicht die Gefahr für den Frieden, die die DPRK auf der Frontpage hält, so sind es bizarre Nachrichten über den jungen Führer, die Kopfschütteln auslösen. Aber: das alles hat seine Gründe und vor allem seine Hintergründe. Und die wollen wir anlässlich dieses Vortrags auf der Background Bühne ausloten. Schliesslich, und das übersehen wir leider oft, ist Nordkorea auch ein kulturell und landschaftlich sehr reiches Land. Auch das wollen wir uns bildhaft in Erinnerung rufen.

17.00 Uhr „Dalai Lama – Unterwegs für den Frieden“ von Manuel Bauer

17.00 Uhr „Die Maschinerie des Wetters:

Bericht von der Polar-Front“von Thomas Bucheli

Bei uns kommt das Wetter aus Westen, sagt man. Die Suche nach der Herkunft von Hochs, Tiefs und Hitzewellen führt uns jedoch zwangsläuig in die Polargebiete. Im Eis und im Schnee liegen wichtige Zentren des weltweiten Wettergeschehens. Ausgerechnet die Arktis ist vom globalen Klimawandel aber besonders betroffen. Was heisst das für das Wetter hierzulande und anderswo?

Der Dalai Lama hat dem Schweizer Fotografen Manuel Bauer während Jahren gestattet, in seiner nächsten Umgebung zu arbeiten und auch dann anwesend zu sein, wenn die Türen für andere geschlossen sind. Auf sechzig weltweiten Reisen entstand ein Porträt von grosser Nähe, das den buddhistischen Gelehrten und Friedensnobelpreisträger aus verschiedenen Perspektiven zeigt und einen Eindruck von dessen grossen Beanspruchung und steten Präsenz gibt. Auf der Background Bühne erzählt Manuel Bauer mit seinen vielfältigen Bildern, wie er den Dalai Lama erlebt hat und gibt uns einen tiefen Einblick in dessen Leben.

Tickets für die Vorträge auf der Background Bühne können zu CHF 12.00 pro Person online unter www.fernwehfestival.ch/programm/background-buehne bestellt werden. Die Platzzahl ist begrenzt. Das ganze Programm sowie alle Informationen zum Fernwehfestival inden Sie unter www.fernwehfestival.ch.


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EUROPA

KOSOVO

»Das Glück erkennt man nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Herzen.« Weisheit aus Norwegen


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«PunPun» «ARBEITARBEIT» – EINE REALITYSHOW IM KAMPF GEGEN DIE HOHE JUGENDARBEITSLOSIGKEIT. HELVETAS GEHT IM KOSOVO UNGEWOHNTE WEGE, DAMIT JUGENDLICHE KÜNFTIG BESSERE CHANCEN AUF DEM HEIMISCHEN JOBMARKT HABEN. VON MATTHIAS HERFELDT, HELVETAS

Reality Show „PunPun“

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ur noch fünf Minuten», dröhnt es aus dem Megafon. Die Spannung in der alten Textilfabrik ist mit Händen zu greifen. Visar Arifaj zwirnt seinen Schnurrbart und lächelt betont ies, seine spitzen Eckzähne blitzen im Scheinwerferlicht. Vor ihm, an einem grossen, runden Tisch, sitzen nicht etwa Näherinnen, die den Arbeitsschluss erwarten. Die Fabrik ist längst nicht mehr in Betrieb. Vorübergehend wurde das Gebäude zum Fernsehstudio umfunktioniert. Am Tisch sitzen je vier junge Frauen und Männer in smarten Business-Outits. Sie blicken angespannt ins Leere und versuchen, einen letzten klaren Gedanken zu fassen, oder hämmern wie Akkordarbeiter in die Tasten ihrer Laptops. Im Hintergrund läuft der Countdown. Der Sekundenzeiger auf der grossen Uhr über dem Tisch schreitet unerbittlich auf die letzten Sekunden zu. Noch ein Satz, eine letzte Korrektur. Dann ertönt die Sirene. Die Bewerbungsunterlagen müssen abgegeben werden.

«And the winner is…» Wir sind in einer Sendung der Realityshow «PunPun», die seit 2015 zur Hauptsendezeit auf dem kosovarischen TV-Kanal Koha Vision ausgestrahlt wird. «PunPun» heisst «ArbeitArbeit» auf Albanisch. Dem Gewinner winkt ein Job. Kein abenteuerlicher Traumjob wie bei vergleichbaren Sendeformaten in den USA. Aber im jüngsten Staat Europas, wo rund siebzig Prozent der Jugendlichen arbeitslos sind, ist jede feste Arbeitsstelle ein Traum. In der Finalsendung haben schliesslich spontan vier der acht Kandidierenden von der Jury aus Unternehmern

ein Jobangebot erhalten. Eine davon ist die 26-jährige Merida Jerliu, die eben erst ihr Wirtschaftsstudium abgeschlossen hat. «Von der Kandidatensuche für die Sendung habe ich über Facebook erfahren». Merida wollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, in der Hoffnung, dass ihr ein monate- oder gar jahrelanger Spiessrutenlauf auf dem Arbeitsmarkt erspart bleibt. Zu viele ihrer Freundinnen und Bekannten seien zermürbt von der erfolglosen Jobsuche. Selbst auf eine Stelle als Verkäuferin im Supermarkt bewerben sich Hunderte von Studienabgängern, weiss die ambitionierte junge Frau, die nun seit vier Monaten als Finanzangestellte bei einer grossen Firma für Badezimmer-Einrichtungen arbeitet. In jeder Folge der TV-Show – die jeweils durch Einspielungen mit Infos und Tipps zu Arbeitsmarkt und Jobsuche ergänzt sind – müssen die Kandidatinnen und Kandidaten praktische Aufgaben lösen, wie sie sich bei Bewerbungen stellen, oder ihre Kompetenzen in Projektmanagement oder Teamarbeit unter Beweis stellen.

Im Hintergrund läuft der Countdown. Der Sekundenzeiger auf der grossen Uhr über dem Tisch schreitet unerbittlich auf die letzten Sekunden zu. Noch ein Satz, eine letzte Korrektur. Dann ertönt die Sirene. Die Bewerbungsunterlagen müssen abgegeben werden.

Unterhaltendes Bildungsprogramm «Merida ist uns mit ihrer schlagfertigen und resoluten Art sofort aufgefallen», sagt der 28-jährige Visar Arifaj, der «PunPun» nicht nur moderiert, sondern mit seiner Agentur Trembelat auch die Idee dafür entworfen hatte. Im Auftrag von Helvetas, die im Kosovo ein von der DEZA inanziertes Programms zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit durchführt. «Persönliche

Qualitäten allein genügen allerdings nicht, um eine Stelle zu inden», fährt Visar fort. «Ohne praktische Erfahrung ist es schwierig. Diese fehlt gerade Universitätsabgängern. Die Ausbildungsgänge sind zu wenig auf die Anforderungen in der Praxis ausgerichtet.» Deshalb ermöglicht der Unternehmer selber Uni-Abgängern über Praktika den Berufseinstieg. Dass dank der Show Kandidaten ei-

ne Arbeit erhalten haben, ist erfreulich; das eigentliche Ziel der Sendung ist aber ein viel grösseres. «Unser Auftrag lautete, eine Aufklärungskampagne zu konzipieren und durchzuführen. Junge Erwachsene und ihre Eltern, aber auch Unternehmer sollten mehr über die Hintergründe der Arbeitslosigkeit erfahren. Und die Arbeitssuchenden konkrete Tipps erhalten, wie sie sich auf die Arbeitswelt vorbereiten können», erklärt die Helvetas-Projektleiterin Argjentina Grazhdani. Der «Edutainment»-Ansatz habe das Team von Helvetas Kosovo sofort überzeugt. Und offenbar auch das Fernsehen sowie verschiedene Unternehmen, die sich an den Kosten beteiligten.

Helvetas ist eine der grossen und erfahrenen Entwicklungsorganisationen der Schweiz und ist in 29 Ländern Afrikas, Lateinamerikas, Asiens und Osteuropas tätig. In mehr als 300 Projekten geht es einerseits um ganz konkrete Verbesserungen im Leben der Menschen. Wir ermöglichen den Bau von Wasserversorgungen und Brücken. Wir beraten Bauernfamilien, wie sie die Ressourcen schonen und ihre Produkte besser verkaufen können. Kinder können die Grundschule besuchen, und Jugendliche können eine einfache Berufsbildung absolvieren. Gleichzeitig geht es Helvetas darum, zivilgesellschatliche Organisationen zu stärken und Behördenmitglieder kritisch zu unterstützen. Ziel ist es, möglichst vielen Menschen ein Leben in Würde und Sicherheit zu ermöglichen. Um interessierten Freunden und Gönnern einen direkten Einblick in die Realität von Entwicklungsländern zu ermöglichen, helfen wir in der Schweiz mit, Reisen in unsere Projekte zu organisieren.

Zwischen Krieg und Migration Die jüngere Geschichte Kosovos ist bewegt, Leid und Hoffnung geben sich die Hand. Der Krieg von 1998/99, die Unabhängigkeitserklärung vor elf Jahren, die fehlenden wirtschaftlichen Möglichkeiten, die damit zusammenhängende Emigration nach Westeuropa, wo ein Fünftel aller Kosovarinnen und Kosovaren lebt und arbeitet und mit Geldüberweisungen die Existenz der im Land gebliebenen Familienmitglieder sichert, die eingeschränkten Reisemöglichkeiten – diese Themen sind allgegenwärtig. Merida erzählt vom Haus der Familie, das nach dem Krieg wieder aufgebaut werden musste, vom Cousin, der seit Jahren in Berlin wohnt, und von Bekannten, die ihr Glück in der Schweiz und anderswo suchten und desillusioniert zurückkehrten. Merida selber möchte nicht weg aus Kosovo. «Was würde aus unserem Land, wenn alle Jungen ihr Glück im Ausland suchen?».

Vom 16. bis zum 30. Mai 2018 begleiten Heini Conrad, ehemaliger Projektmanager und Landesdirektor Helvetas, und Elisabeth Kaestli Conrad eine Background Tours Reise nach Serbien-Mazedonien-Kosovo. Sie inden die Ausschreibung auf Seite 34.


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14. September bis 21. September 2018

Recherchieren statt Reisen Auf den Spuren Herodots

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Reisen Sie mit dem REPORTAGEN-Schiff „Galileo“ zu den West-Kykladen Griechenlands. Und recherchieren Sie gemeinsam mit erfahrenen Reportern und Schriftstellern eine Geschichte für das Magazin REPORTAGEN. 2015 hielt die Griechenlandkrise Europas Finanzpolitiker angesichts des drohenden Staatsbankrotts wochenlang in Atem. REPORTAGEN will wissen: Wie geht es den Griechen? Hat der Beinahe-Konkurs des griechischen Staatshaushalts ihren Alltag verändert? Statt als Tourist lediglich die Schönheiten Griechenlands zu geniessen, werden Sie an der Seite unserer Reporter mit Lokalpolitikern, Unternehmern, Fischern und Markthändlerinnen reden, Informationen zusammentragen, Fragen stellen, wirklich hinter die Kulissen blicken. Und dabei die schönste aller Reporter-Erfahrungen machen: Wer recherchiert statt nur reist, erlebt ein Land um ein Vielfaches intensiver.

Syros Sifnos Amorgos

Santorini

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Pedro Lenz absolvierte eine Lehre als Maurer und holte die Eidg. Matura nach. Nach abgebrochenem Studium der spanischen Literatur begann er als Zeitungskolumnist und Schritsteller zu arbeiten. Lenz produziert Mundartliteratur und bereist die Schweiz regelmässig mit seinem Bühnenprogramm. «Der Goalie bin ig» ist sein bisher erfolgreichster Roman.

REISEDATUM Freitag, 14. September bis Freitag, 21. September 2018 PREIS PRO PERSON CHF 4‘670.– Zuschlag für Kabine auf Oberdeck: CHF 100.– pro Person

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TEILNEHMER/INNEN 38 Personen max. 28 Personen min.

Urs Mannhart studierte einige Semester Germanistik, Anglistik und Philosophie. Nach Jahren als freier Journalist sowie als Velokurier und Nachtwächter wurde Mannhart Schritsteller und Reporter. Sein letzter Roman wurde mit dem Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis ausgezeichnet. Aktuell absolviert er eine Lehre als Landwirt.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Halbpension • 7 Übernachtungen in der gebuchten Schiffskabine AN-/RÜCKREISE Bitte beachten, Sie dass bei dieser Reise die An-/Rückreise nicht inklusive ist. Die Reise beginnt und endet im Hafen von Athen.

Rodothea Seralidou ist als Kind griechischer Eltern in Düsseldorf geboren und aufgewachsen. Sie hat in Athen Jura und in Deutschland Medien- und Kulturwissenschaten studiert. Seit 2006 arbeitet sie als Journalistin, seit 2012 als Griechenland-Korrespondentin für die ARD und SRF.

Juliane Schiemenz studierte Literaturwissenschatlerin und ist Absolventin der Deutschen Journalistenschule. Sie arbeitete für Radioeins vom Rundfunk Berlin Brandenburg, für Spiegel Online und Die Zeit, und als freie Autorin. Seit zwei Jahren ist sie festangestellte Redakteurin von REPORTAGEN.

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VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Fr, 14. September 2018: Anreise – Athen – Sounion Individuelle Anreise nach Athen. Begrüssung & Abfahrt um 16.00 Uhr mit der „Galileo“ nach Sounion. Nachtessen in Sounion, am Fuss des Tempels des Meeresgottes Poseidon. Anschliessend folgt eine Einführung in das GriechenlandREPORTAGEN-Projekt sowie eine Einführung zu Griechenland von Rodothea Seralidou. Über Nacht Weiterreise nach Sifnos.

REISELEITUNG Daniel Puntas Bernet wurde nach einer kaufmännischen Ausbildung, Tätigkeit im Finanzbereich und im Marketing und einem Literaturstudium Reporter. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Redaktor bei der NZZ am Sonntag gründete er 2011 die Zeitschrit REPORTAGEN.

Rocío Puntas Bernet studierteTourismus in Córdoba, Spanien. Nach mehreren Jahren als Reiseleiterin und freie Journalistin gehörte sie 2011 zum Gründungsteam von REPORTAGEN. Seither ist sie festes Mitglied der Redaktion.

2. Tag: Sifnos Ankunft um 07.00 Uhr in Sifnos. Recherchieren in Gruppen mit den Autoren bei verschiedenen Protagonisten und Schauplätzen. Abends, Referat von Daniel Puntas Bernet: „Die Reportage, von Herodot bis heute“. Über Nacht Weiterreise nach Santorini. 3. Tag: Santorini Ankunft um 08.00 Uhr in Santorini. Recherchieren in Gruppen, Fokus: Immobilienhandel. Abends, Referat von Pedro Lenz: „Wie aus einfachen Biografien Literatur entsteht“. Über Nacht Weiterreise nach Amorgos.

4. Tag: Amorgos Ankunft um 07.00 Uhr in Amorgos. Recherchieren in Gruppen, Fokus: Fischerei. Abends, Referat von Rodothea Seralidou: „Aus dem Alltag einer Korrespondentin“. 5. Tag: Amorgos Recherchieren in Gruppen, Fokus: Fischerei. Abends, Referat von Juliane Schiemenz: „Wie aus einem guten Text ein sehr guter Text wird“. Über Nacht Weiterreise nach Mykonos. 6. Tag: Mykonos Recherchieren in Gruppen, Fokus: Massentourismus. Ankunft um 07.00 Uhr in Mykonos. Recherchieren in Gruppen mit den Autoren bei verschiedenen Protagonisten und Schauplätzen. Abends, Referat von Urs Mannhart: „Wie Schriftsteller die Realität beschreiben“. 7. Tag: Syros Recherchieren in Gruppen, Fokus: Schiffswerft und Kasino. Frühmorgens Weiterreise nach Syros mit Ankunft um 07.30 Uhr. Recherchieren in Gruppen mit den Autoren bei verschiedenen

Protagonisten und Schauplätzen. Abends Captains Dinner. Zusammentragen und Schlusspräsentation des REPORTAGEN-Projekts. Über Nacht Rückreise nach Athen. 8. Tag / Fr, 21. September 2018: Rückreise Ankunft in Athen um 07.00 Uhr. Individuelle Heimreise oder Verlängerung des Aufenthalts. Programmänderungen vorbehalten! Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit REPORTAGEN durchgeführt.

Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise eine gültige Identitätskarte oder einen gültigen Reisepass.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern

Transport: Schiff, öffentliche Verkehrsmittel

Währung: In Griechenland ist der „Euro“ (EUR) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Euro in bar, EC-/Kreditkarten.

Temperatur: Der Sommer in Griechenland erstreckt sich üblicherweise über den Zeitraum von März bis Anfang November mit Temperaturen zwischen 28 und 35°C. Im September sind die Luttemperaturen nicht mehr ganz so hoch, aber weiterhin hochsommerlich. Es kommt zu ersten vereinzelten Regenfällen.


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12. Mai bis 25. Mai 2018

Island

Siglufjörður

MITTEN IN DER WETTERKÜCHE DES ATLANTIKS

Mývatn

Ein Geysir zischt im eisigen Wind dampfend in die Höhe, wüstenartige Landschaften wechseln ab mit saftigem Grün, Fjorde ragen wie blaue Zungen in Berge hinein, wilde Flüsse rauschen dem Meer zu und unter unschuldig weissen Gletschern schlummern heimtückische Vulkane. Auf Island demonstriert die Natur ihre ursprüngliche Kraft. Zusammen mit Thomas Kleiber, Meteorologe bei SRF, entdecken Sie die vielfältige Schönheit dieser Insel am Polarkreis.

Hvammstangi

Snæfellsnes Halbinsel

ISLAND

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MIT THOMAS KLEIBER

Die Natur machte es den Isländern nie einfach. Raues Wetter, verheerende Vulkanausbrüche, zerstörerische Überschwemmungen und Erdbeben suchen die Insel immer wieder heim. Die Bevölkerung liess sich aber nie unterkriegen und nutzt heute sogar einige dieser Naturgewalten. Die vulkanische Wärme liefert nie versiegende Energie für Industrie und Landwirtschat und heizt Häuser und Bäder. Zudem besuchen Naturliebhaber aus der ganzen Welt die Insel, um die ursprüngliche, wilde Natur zu erleben. Auch wir lassen uns

Egilsstaðir

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Samstag, 12. Mai bis Freitag, 25. Mai 2018 PREIS PRO PERSON CHF 9‘960.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘230.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min.

Küste auf der Halbinsel Snæfellsnes

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

»Wir besuchen Geysire, tosende Wasserfälle, sehen formschöne Vulkankegel und Wale im Meer und wandern durch einsame Landschaften.« davon bezaubern. Wir besuchen Geysire, tosende Wasserfälle, sehen formschöne Vulkankegel und Wale im Meer und wandern durch einsame Landschaften. Aber wir gehen auch noch einen Schritt weiter und schauen z.B. genauer hin, wie ein Vulkan funktioniert, wie eine Tomate in Island wächst oder wie sich der Klimawandel auf Island auswirkt. Und selbstverständlich werde ich übers Wetter reden, schliesslich sind wir ja mitten in der Wetterküche des Atlantiks.

1. Tag / Sa, 12. Mai 2018: Anreise Flug von Zürich nach Kelavík und anschliessender Transfer nach Reykjavík. Nach Ankunft im Hotel haben wir Zeit erste Eindrücke der Hauptstadt zu sammeln. 2. Tag: Reykjavík – Flúðir Besuch des Nationalparks Þingvellir, des goldenen Wasserfalls Gullfoss und diverser Geysire. Zusammen werden diese Sehenswürdigkeiten auch „The Golden Circle“ genannt. Wie die Isländer trotz des kalten Wetters Gemüse anplanzen, erfahren wir in einem Tomatengewächshaus. Ausserdem sorgt eine geothermale Bäckerei für unser leibliches und seelisches Wohl. 3. Tag: Flúðir – Kirkjubæjarklaustur Während der Fahrt entlang der attraktiven Südküste nach Kirkjubæjarklaustur besuchen wir das Lava Center in Hvolsvöllur. 4. Tag: Kirkjubæjarklaustur – Höfn Heute besichtigen wir den Skaftafell Nationalpark und erhalten einen weiteren Einblick in die unglaubliche Natur Islands. Weiterfahrt in die Hafenstadt Höfn. 5. Tag: Höfn – Egilsstaðir Fahrt an der Küste nach Egilsstaðir

mit Halt in kleinen typisch isländischen Dörfern. 6. - 7. Tag: Egilsstaðir – Mývatn Durch Lavafelder zum Mückensee Mývatn mit seiner einzigartigen Landschaft aus schroffen Lavaformationen und lieblichen Buchten. Auf dem Weg lassen wir uns vom leistungsstärksten Wasserfall Europas – Dettifoss – begeistern. Am Abend Genuss eines Bads in natürlichen Thermalquellen. Der Folgetag hält eine Bootstour für uns bereit, auf welcher wir nach Walen Ausschau halten werden. 8. Tag: Mývatn – Akureyri – Siglujörður Akureyri, die Hauptstadt des Nordens, besichtigen wir während der Fahrt in den Nordwesten Islands. Übernachtung in der geschichtsträchtigen Handelsstadt Siglufjörður. 9. Tag: Siglujörður – Hvammstangi Heute steht die Besichtigung der traditionellen Torfhäuser in Glaumbær auf dem Programm. Danach Weiterfahrt nach Hvammstangi. 10. Tag: Hvammstangi – Snæfellsnes Halbinsel Auf dem Weg zur Snæfellsnes Halbinsel erforschen wir die Vulkanhöhle Vatnshellir, welche über 8000 Jahre alt ist.

11. Tag: Snæfellsnes Halbinsel Nach einer kleinen Wanderung im Nationalpark besichtigen wir den Rest der Halbinsel Snæfellsnes, auch Island Miniatur genannt, da sie auf kleinster Fläche fast alle Schönheiten der gesamten Insel hergibt. 12. Tag: Snæfellsnes Halbinsel – Hvaljörður Bevor wir uns zum Hvalfjörður Fjord begeben, fahren wir nochmals ins Landesinnere. Dort erwarten uns die ergiebigste Heisswasserquelle Islands – Deildartunguhver – und die Lavawasserfälle – Hraunfossar. 13. Tag: Hvaljörður – Reykjavík Am Morgen Fahrt zurück nach Reykjavík. Am Nachmittag haben wir Zeit, um die Hauptstadt auf eigene Faust zu erkunden. Anschliessend gemeinsames Abschiedsabendessen. 14. Tag / Fr, 25. Mai 2018: Rückreise Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen und Flug zurück nach Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Halbpension • Unterkunft in guten und zum Teil in landestypischen Mittelklassehotels

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen gültigen Reisepass. Es wird kein Visum benötigt.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Bus, Boot

Währung: In Island ist die Isländische Krone (IKR) im Umlauf. Umtauschempfehlung: im Reiseland. EC sowie internationale Kreditkarten werden fast überall akzeptiert.

Temperatur: Mitte Mai hat es in Island bereits rund 18 Stunden Tageslicht. Die Temperaturen liegen durchschnittlich zwischen 4 und 10°C.


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16. Mai bis 30. Mai 2018 Belgrad

Serbien, Mazedonien, Kosovo WO VERGANGENHEIT UND GEGENWART SICH TREFFEN

BOSNIEN UND HERZEGOWINA

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Die drei Länder des Westbalkans sind sowohl von einer gemeinsamen wie einer ganz unterschiedlichen Geschichte geprägt. Berühmte archäologische Stätten, Kirchen, Moscheen und Wehrbauten erzählen uns von der langen, wechselhaften Geschichte der Region. Die Gegenwart erleben wir voller Gegensätze, Modernität gegenüber Tradition, Zeichen des Wohlstandes einerseits und weit verbreitete Armut andererseits. Bei den vielen Begegnungen erfahren wir manches über die beschwerliche Transformation von Politik und Gesellschaft nach dem Zerfall des kommunistischen Jugoslawiens und den Kriegen der 1990er Jahre.

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MIT HEINI CONRAD UND ELISABETH KAESTLI CONRAD

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Mittwoch, 16. Mai bis Mittwoch, 30. Mai 2018

Serbien, Mazedonien und Kosovo sind der Schweiz geographisch nahe, auch leben viele Menschen aus diesen Ländern bei uns. Trotzdem ist der Westbalkan weitgehend unbekannt und wenig besucht. Festgesetzt haben sich hingegen traurige, negative Bilder aus den Medien während der Kriegsjahre. Ein Ziel dieser Reise ist es, die Schönheit und Vielfalt der Region zu zeigen und ein differenzierteres Bild zu vermitteln. Wir werden Naturschönheiten und prachtvolle Kulturgüter sehen und bei Begegnungen mit der Bevölkerung vieles über das heutige

»Ein Ziel dieser Reise ist es, die Schönheit und Vielfalt der Region zu zeigen« Leben in diesen Ländern erfahren. Es ist ein langer und beschwerlicher Weg, den diese Region noch vor sich hat, um die Wunden der Vergangenheit zu heilen. Die wirtschatliche Entwicklung ist sehr langsam und auch die Staatenbildung braucht Zeit. Oberflächlich ist vieles vergleichbar mit Westeuropa; aber die wirtschatliche Not ist gross und zwischen Politik und den Problemen der grossen Mehrheit der Bevölkerung besteht eine Klut. Der notwendige gesellschatliche Wandel vollzieht sich im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, getragen von einem bewundernswerten Optimismus und viel Talent der Jugend. Wir werden einige Beispiele positiver Entwicklungen erkennen und auch mehr über das Schweizer Engagement in der Region hören.

PREIS PRO PERSON CHF 4‘880.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 340.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min. Das Newborn-Denkmal in Pristina

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mi, 16. Mai 2018: Anreise Flug nach Belgrad. Wir erhalten erste Eindrücke von der serbischen Hauptstadt und besuchen das Museum der jugoslawischen Geschichte. Am Abend führt uns ein Experte in die aktuelle Situation Serbiens ein. 2. Tag: Belgrad Heute unternehmen wir einen Stadtrundgang durch die Altstadt und eine Fahrt durch Neu-Belgrad. Am Beispiel des „Wasserfrontprojektes“ erfahren wir mehr über die Stadtentwicklung und treffen Helvetas Mitarbeiter. 3. Tag: Viminacium – Smederevo Am Morgen besuchen wir die Ruinen von Viminacium, einer römischen Grenzstadt der Antike. Anschliessend geht es weiter zu der bedeutendsten Industriestadt Serbiens, Smederevo. Besichtigung des grössten Stahlwerkes und Erkundung der Altstadt. 4. Tag: Südserbien Unterwegs nach Niš besuchen wir das Kloster Ravanica. In Kuršumlija treffen wir auf frühbyzantinische Ruinen und bewundern die Erdpyramiden von Djavolja Varoš. 5. Tag: Niš – Skopje Auf einer Stadtführung durch Niš bekommen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu Gesicht. Am Nachmittag fahren wir nach Mazedonien.

6. Tag: Skopje – Demir Kapija Am Morgen erfahren wir viel Interessantes von Skopje, speziell über das Projekt Skopje 2014. Anschliessend geht die Fahrt in die Weinregion Mazedoniens, nach Demir Kapija, wo wir eine Weindegustation geniessen.

11. Tag: Peja/Peć – Rugovatal Die heutige Fahrt führt uns nach Peja/Peć ins Rugovatal. Nach einer kurzen Wanderung geniessen wir ein traditionelles ländliches Essen bei der Gastgeberfamilie Shala. Am Nachmittag besuchen wir das Patriarchen Kloster Peja/Peć.

7. Tag: Bitola – Ohrid Auf der Fahrt nach Ohrid besichtigen wir die römische Ruinenstadt Stobi. Danach besuchen wir Bitola, zweitgrösste Stadt Mazedoniens und eine bedeutende Handelsstadt im osmanischen Reich.

12. Tag: Prizren Die heutige Etappe führt uns nach Prizren, schönste Stadt Kosovos und Gründungsort der Albanischen Liga. Unterwegs besichtigen wir eine Kulla und geniessen ein Fischessen am Drini Fluss.

8. Tag: Ohrid Bei einem Stadtrundgang durch Ohrid, UNESCO Welterbe und einer Schifffahrt zum Kloster St. Naum, nehmen wir uns Zeit für eine der faszinierendsten Städte des Balkans.

13. Tag: Mitrovica Wir erkunden die geteilte Stadt Mitrovica, einst reiche Bergbaustadt, fahren zum Kristallmuseum der Trepča Minen und zu einer Pilzfarm.

9. Tag: Tetovo – Pristina Bevor wir die kosovarische Grenze überqueren, sehen wir uns in Tetovo die Aladza Moschee an. Auf der Fahrt nach Pristina erhalten wir in Kaçanik einen Einblick in die hochmoderne Firma Kivo. 10. Tag: Pristina Am Morgen steht ein Stadtrundgang in der Hauptstadt Kosovos auf unserem Programm. Im Gespräch mit Mitarbeitenden der Schweizer Botschaft und von Helvetas (mit Projektbesuch) erfahren wir mehr über ihre Arbeit im jüngsten Staat Europas.

14. Tag: Graçanica Wir unternehmen einen Auslug zur Burgruine der mittelalterlichen Minenstadt Novo Brdo. 15. Tag / Mi, 30. Mai 2018: Rückreise Morgens Transfer zum Flughafen Pristina und Rückreise nach Zürich.

Programmänderungen vorbehalten! Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit Helvetas durchgeführt.

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension, ausser Tag 2, 8 und 10 ohne Abendessen • Unterkunft in Mittel- bis Erstklasshotels, 1 Nacht auf einem Weingut

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen gültigen Reisepass, der noch mindestens 3 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Es wird kein Visum benötigt.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern

Transport: Bus, Schiff

Währung: In Serbien ist der Serbische Dinar (RSD), in Mazedonien der Mazedonische Denar (MKD) und im Kosovo der Euro (EUR) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: Euro in bar, EC- / Kreditkarten.

Temperatur In Serbien, Mazedonien und Kosovo herrscht Kontinentalklima. Die Temperaturen liegen im Mai zwischen 5 bis 25°C.


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21. Mai bis 30. Mai 2018 FINNLAND La d

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St. Petersburg ESTLAND

Die Reise entführt uns in die kleine Provinzstadt Kaluga, die Metropole Moskau und in das Venedig des Nordens, St. Petersburg. Wir tauchen ein ins alte Moskowiter Reich, ins Russland Peters des Grossen, aber auch in sowjetische Zeiten und natürlich in Putins Reich. Unendliche Wiesen und Wälder erwarten uns, goldene Zwiebeltürme und konstruktivistische Bauten, Treffen mit lokalen Fachleuten, trendige Restaurants, Ikonen und avantgardistische Kunst. Mit Hintergrund-Informationen zur russischen Geschichte, Kultur sowie zur aktuellen politischen und gesellschaftlichen Lage.

RUSSLAND

Ilmensee

LETTLAND

Moskau Gorbjonki

LITAUEN

Kaluga POLEN

WEISSRUSSLAND

Jasnaja Poljana

MIT HELEN STEHLI PFISTER

Auf dieser Reise erwarten uns weite Landschaten mit Birkenwäldern, Alltag auf dem Landwirtschatsbetrieb „Schweizer Milch“ und das Landgut Jasnaja Poljana des grossen Schritstellers Leo Tolstoi. Eine andere Welt dagegen ist das hektische Machtzentrum, wo in Moskau City rasant an der Zukunt gebaut wird, wo sich rund um die Uhr die Autos stauen, das Leben nie zur Ruhe kommt und der Gegensatz von Arm und Reich ins Auge fällt. Wir befassen uns mit Geschichte und Gegenwart, bewundern grossartige Bauwerke und Kulturschätze der Zarenzeit, begegnen der sowjetischen Vergangenheit in ihren Bauten und auch in der avantgardistischen Kunst. Lange galt Moskau als Hauptstadt des ursprünglichen, ländlichen Russlands. Eleganter und europäischer wurde jedoch St. Petersburg, das Zar Peter der Grosse als neue Haupt-

»Wir befassen uns mit Geschichte und Gegenwart, bewundern grossartige Bauwerke und Kulturschätze der Zarenzeit.« stadt im Sumpfgebiet am Finnischen Meerbusen erbauen liess. Die Stadtanlage, Adelspaläste, Kanäle und das weltberühmte Kunstmuseum Eremitage bilden ein einmaliges Gesamtkunstwerk. Der russische Vielvölkerstaat hat keine demokratische Tradition, er ist bis heute von seiner wechselvollen Geschichte geprägt, von Zarentum, Leibeigenschat und Sowjetherrschat. Die anhaltende Putin-Begeisterung eines grossen Teils der russischen Bevölkerung ist für viele nur schwer nachvollziehbar. Diese Reise in die Vergangenheit und Gegenwart hilt uns Russland, das mich seit langen Jahren immer wieder fasziniert, etwas besser zu verstehen.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Montag, 21. Mai bis Mittwoch, 30. Mai 2018 PREIS PRO PERSON CHF 7‘380.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 860.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 10 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Vollpension • Unterkunft in Mittelklassehotels

Das Schloss Peterhof bei St. Petersburg

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mo, 21. Mai 2018: Anreise Flug von Zürich nach Moskau und Transfer nach Kaluga.

des weltberühmten Bolschoi Theaters (sofern eine Vorführung stattindet).

2. Tag: Kaluga – Gorbjonki – Kaluga Am Morgen besuchen wir in der kleinen Provinzstadt Kaluga das typisch russische Wohnhaus von Konstantin Ziolkowski und das spektakuläre Museum der Geschichte der Raumfahrt. Nachmittags erleben wir den Landwirtschaftsbetrieb „Schweizer Milch“ in Gorbjonki. Abends Rückfahrt nach Kaluga.

5. Tag: Moskau Heute erkunden wir den Kreml mit seinen wunderbaren orthodoxen Kathedralen und den Roten Platz. Anschliessend schlendern wir durch den Gorki Park – eine grüne Oase mitten in der Grossstadt. Lunch im hippen Museum für internationale zeitgenössische Kunst „Garage“. Am Nachmittag besuchen wir die Neue Tretjakow-Galerie mit ihren Meisterwerken der russischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts.

3. Tag: Kaluga – Jasnaja Poljana – Moskau Heute besichtigen wir das bezaubernde Landgut Jasnaja Poljana des russischen Schriftstellers Leo Tolstoi. Ein unvergesslicher Einblick in die Welt des berühmten Schriftstellers und ins Landleben russischer Adliger erwartet uns. Anschliessend Busfahrt nach Moskau.

6. Tag: Moskau Streifzüge zu Fuss, mit der Metro und dem Bus durch Moskau. Ein in Moskau lebender deutscher Architekt und Publizist zeigt uns Meisterwerke der konstruktivistischen Architektur der 1920er und frühen 1930er Jahre, die schönsten Metrostationen, Stalinbauten und moderne Bauten.

4. Tag: Moskau In Moskau bekommen wir einen Eindruck von den Dimensionen der riesigen Metropole und ihren vielen Gesichtern. Nachmittags besichtigen wir die Staatliche Tretjakow-Galerie mit ihrer einmaligen Ikonen-Sammlung und einer Vielzahl russischer Malerei des 17. – 19. Jahrhunderts. Abends Besuch

7. Tag: Moskau – St. Petersburg Wir besuchen eine orthodoxe Messe oder haben Zeit zur freien Verfügung. Dann tauchen wir ab in den „Bunker 42“, eine ehemalige höchstgeheime unterirdische Militäranlage, heute Museum des Kalten Krieges. Am Nachmittag Fahrt mit dem Sapsan-Hochgeschwindigkeitszug nach St. Petersburg.

8. Tag: St. Petersburg In St. Petersburg verschafft uns eine kleine Stadtrundfahrt einen Überblick über die grossartige Stadtanlage. Wir besuchen die Peter-Paul-Festung sowie die Isaakskathedrale, Wahrzeichen der Stadt an der Newa. Nachmittags geniessen wir im Venedig des Nordens eine Kanalfahrt. 9. Tag: St. Petersburg Vormittags steht die Eremitage, eines der grössten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt, auf unserem Programm. Am Nachmittag Spaziergang zur schönsten Markthalle von St. Petersburg. Alternativ können wir uns in einem restaurierten Adelspalast an den berühmten Farbergé-Eiern aus der Sammlung von Viktor Vekselberg erfreuen. Abends Besuch im Mariinski-Theater (sofern eine Vorführung stattindet).

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ein Visum für Russland ist erforderlich. Wir holen dieses für Sie ein.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Bus, Metro, Zug, Schiff

10. Tag / Mi, 30. Mai 2018: Rückreise Am Morgen fakultativer Spaziergang in Hotelnähe im Stadtzentrum. Transfer zum Flughafen und nachmittags Rücklug nach Zürich.

Währung: In Russland ist der Rubel (RBL) im Umlauf. Empfohlen zur Mitnahme: neue USD oder Euro in bar. Kreditkarten werden in grösseren Hotels, Geschäten und Restaurants akzeptiert.

Programmänderungen vorbehalten!

Temperatur: Die Temperaturen betragen tagsüber zwischen rund 14 bis 20°C. Nachts können die Temperaturen bis auf 5°C sinken.


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9. April bis 18. April 2018

Schottland BURGEN, SEEN UND GEHEIMNISSE

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Schottland ist das Land der bestgehüteten Geheimnisse. Was tummelt sich da wirklich im Loch Ness? Was trägt der Schotte unter seinem Kilt? Was steckt im schottischen Haggis? Warum gelten die Schotten als geizig? Diese Geheimnisse werden wir auf dieser Schottlandreise zu lüften versuchen. Okay, vielleicht nicht alle, aber einige. Und sicher werden wir in wunderschöne Landschaften, in eine reiche Geschichte und alte Kultur eintauchen, einige imposante Schlösser besuchen und das „Gold Schottlands“ Atlantik – den Whisky – degustieren.

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ENGLAND

MIT PETER ISENEGGER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN Wer an Schottland denkt, denkt vermutlich an die schottischen Highlands mit ihren kargen Heidelandschaten und tiefblauen Seen, vielleicht noch an Kilts, Dudelsäcke und Whisky. Doch Schottland hat viel mehr zu bieten. Nicht umsonst gehört der „hohe Norden“ des Vereinigten Königreichs zu den beliebtesten Reisedestinationen Europas. Unsere Reise beginnt in der vor Leben strotzenden Hauptstadt und kulturellen Metropole Edinburgh mit ihren zahlreichen historischen Bauten und Denkmälern. Weiter geht es über das alte Königreich Fife hinauf

»Sie werden erfahren, womit die angeblich geizigen Schotten ganz sicher nicht geizen: mit ihrer Warmherzigkeit und Gastfreundschaft.« in die schottischen Highlands. Wir fahren ein Stück auf dem Whisky-Trail, wo wir nach dem Gold Schottlands – dem Whisky – und seinen Geheimnissen suchen. Weitere Höhepunkte unserer Reise sind: Aviemore, Inverness und das Loch Ness, die Isle of Skye sowie der Besuch von historischen Schlössern. Und Sie werden erfahren, womit die angeblich geizigen Schotten ganz sicher nicht geizen: mit ihrer Warmherzigkeit und Gastfreundschat.

REISEDATUM Montag, 9. April bis Mittwoch, 18. April 2018 PREIS PRO PERSON CHF 5‘920.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 1‘020.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min. LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • Halbpension • Unterkunft in guten Mittelklassehotels

Loch Ness – Süsswassersee im schottischen Hochland

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mo, 9. April 2018: Anreise Flug von Zürich nach Edinburgh. Transfer zum zentral gelegenen Hotel und Übernachtung. 2. Tag: Edinburgh Der heutige Tag gehört ganz der majestätischen Stadt Edinburgh – oft auch das Athen des Nordens genannt. Wir erleben Schottlands beliebteste Stadt in ihrer ganzen Schönheit: Die Royal Mile, das unterirdische Gängeviertel „Real Mary King’s Close“, die Neustadt mit der modernen Einkaufsstrasse Princes Street und selbstverständlich auch das Wahrzeichen der Stadt – das Edinburgh Castle – welches auf einem erloschenen Vulkan erbaut wurde. 3. Tag: Edinburgh – Pitlochry Fahrt entlang der fotogenen Küste von Fife nach St. Andrews und weiter via Firth of Tay und Dundee zur 1269 erbauten, berühmten weissen Burganlage Blair Castle. Übernachtung im landestypischen Hochlandstädtchen Pitlochry, welches sich mitten in der idyllischen Berglandschaft der Grampian Mountains beindet. 4. Tag: Pitlochry – Aviemore Der heutige Tag führt uns durch den Cairngorms-Nationalpark. Wir machen einen Halt beim

Balmoral Castle, der Sommerresidenz der britischen Königin Elisabeth II. Nach einer Whisky-Degustation in Glenlivet besuchen wir eines der besterhaltenen schottischen Schlösser, das Ballindalloch Castle. Übernachtung in Aviemore. 5. Tag: Aviemore – Inverness Fahrt mit der Strathspey Nostalgie-Dampfbahn von Aviemore nach Broomhill mit Mittagessen an Bord. Anschliessend Weiterfahrt nach Inverness. Zeit zur freien Verfügung. 6. Tag: Inverness Auslug zum Schlachtfeld von Culloden, bei dem sich 1746 die aufständischen Jakobiten und die englischen Regierungstruppen gegenüberstanden. Wir nehmen an der jährlichen Schlachtfeier teil und lernen die Hintergründe dieser geschichtsträchtigen Schlacht kennen. Am Nachmittag Stadtrundfahrt durch Inverness. 7. Tag: Inverness – Isle of Skye Fahrt zum sagenumwobenen Loch Ness und Weiterreise via Kyle of Lochalsh zur Insel Skye, die grösste schottische Insel, welche durch eine Brücke mit dem Festland verbunden ist. Sanfte Hügel, bizarre Gebirgsketten, Buchten, Strände, Lochs

und natürlich das Meer – alles ist in reicher Vielfalt vorhanden. Übernachtung auf der Insel Skye. 8. Tag: Isle of Skye Heute entdecken wir die unvergleichliche Insel Skye mit all ihren Highlights wie dem malerischen Hauptstädtchen Portree, den schwarzen Cuillin-Bergen sowie dem berühmten Kilt Rock. Übernachtung auf der Insel Skye. 9. Tag: Isle of Skye – Loch Lomond Am Morgen fahren wir zurück auf das schottische Festland und in den Loch Lomond Nationalpark. Bei einer einstündigen Bootsfahrt auf dem Loch werden wir den grössten Binnensee Grossbritanniens, den südlichsten Berg Schottlands – den Ben Lomond – und die zerklüfteten Hänge der Arrochar Alps entdecken. 10. Tag / Mi, 18. April 2018: Rückreise Fahrt zum Flughafen Edinburgh und Rücklug nach Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern, Hepatitis A

Transport: Bus, Zug, Boot

Währung: In Schottland ist das Pfund Sterling (GBP) im Umlauf. Internationale Kreditkarten werden von grösseren Hotels und verschiedenen Geschäten akzeptiert. Mit einer EC-/Maestro-Karte kann an Geldautomaten problemlos Geld abgehoben werden.

Temperatur: In Schottland liegen die durchschnittlichen Temperaturen im April bei ca. 13°C.


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Moffen

29. Juni bis 8. Juli 2018

Alkefjellet

Liefdefjord

NORDAUSTLANDET

Raudfjord

Expedition rund um Spitzbergen

Palanderbukta Hinlopenstrasse

Magdalenefjord Mushamna Møllerhafen SPITZBERGEN Ny Alesund

AN BORD DER HANSEATIC

Freemansund Longyearbyen Kap Lee EDGEØYA

Die Kompassnadel zeigt Richtung Abenteuer. Das Eis erzählt von grossen Pioniertaten. Eine Audienz bei den Königen der Arktis, den Eisbären, steht bevor. Hornsund Willkommen in Spitzbergen – wilde, raue Inselschönheit und Lebensraum für eine faszinierende Tierwelt. Entdeckt wurde der Archipel 1596 von Willem Barents, als er eine Nordostpassage nach Asien suchte. Die spitzen Berge, die sich bis zu 1700 Meter aus den Fluten des Nordatlantiks erheben, beeindruckten ihn so sehr, dass er die Inselgruppe nach ihnen benannte. Über 400 Jahre danach nimmt sich die HANSEATIC viel Zeit, Spitzbergen zu erkunden – mit dem klaren Ziel: die Umrundung! 2018 gehören Sie zum kleinen Kreis, die es selbst erleben können. Jede Route wird von der Natur bestimmt: Wetter und Eis entscheiden über den flexiblen Verlauf. Spitzbergen bietet einer bunten Vielfalt an Spezies Schutz und Nahrung. Küstenseeschwalben und Eiderenten, aber auch Polarfüchse sind zu beobachten. Die streng geschützte Insel Moffen ist für imposante Walrosse berühmt, die sich in grossen Herden dort versammeln. Schiff und Crew sind eiserprobt! Klein, wendig und mit höchster Eisklasse für Passagierschiffe: Nur so kann es der HANSEATIC gelingen, Spitzbergen zu umrunden. In den nautisch anspruchsvollen Gewässern ist jeder Tag ein Abenteuer! Die HANSEATIC verbindet die Wunder Spitzbergens auf ihre eigene, faszinierende Art. Rundum spektakulär!

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Freitag, 29. Juni bis Sonntag, 8. Juli 2018 PREIS PRO PERSON Kategorie 2 CHF 9‘870.– Kategorie 3 CHF 11‘460.– Kategorie 4 CHF 11‘910.– Kategorie 5 CHF 12‘560.– Kategorie 6 CHF 13‘740.– (ausgebucht, Warteliste möglich)

Kategorie 7 CHF 17‘970.– (ausgebucht, Warteliste möglich)

Es stehen vereinzelt Kabinen zur Alleinbenutzung (Kat. 2 und 4) zur Verfügung. Zuschlag: 45% des Doppelbelegungspreises.

MIT THOMAS BUCHELI u.a.

TEILNEHMER/INNEN Die HANSEATIC hat eine Kapazität von 180 Passagieren. Im Normalfall wird mit max. 160 Passagieren gefahren.

Neben weiteren wissenschaftlichen Lektoren (Meeresbiologen, Geologen etc.) werden Birgit Lutz (Arktis Expeditionsleiterin und Autorin), Thomas Bucheli (Meteorologe, Klimatologe) und Reto Brennwald (Fernsehreporter) mit an Bord sein.

INBEGRIFFENE LEISTUNGEN • Alle Flüge in Economy Class inkl. Taxen/Treibstoffzuschläge • Schifffahrt auf der MS HANSEATIC von Hapag Lloyd Kreuzfahrten • Alle Anlandungen • Vollpension auf höchstem Niveau • Alle Getränke an Bord (inkl. Tischwein und Bargetränke) • Freie Tischwahl bei Mahlzeiten • Technische Reisebegleitung ab/bis Zürich • Betreuung durch Experten • Trinkgeld

Unterwegs an Bord der Hanseatic Richtung Norden

Backbord

Achtern

Vorne

Sonnendeck Observation Deck

Steuerbord

Amundsen Deck Darwin Deck

Tender

10. Tag / So, 8. Juli 2018: Rückreise Ausschiffung und Flug von Longyearbyen/Spitzbergen/ Norwegen nach Zürich.

Programmänderungen sind wetter- und eisbedingt jederzeit möglich!

Tender Pool

Zodiacs

Whirlpool Tender

Bibliothek

Tender

Poolbar Fitnessraum Fahrstuhl

Tender

Tender

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Tender 104

Tender

Observation Lounge

Fahrstuhl Funkraum 112 110 108 106

Bridge Deck Bistro Lemaire

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Fahrstuhl

Fahrstuhl Rezeption 234 232 230 228 226 224 222 220 218 216 214

Explorer Lounge

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Tanz 233 231 229 227 225 223 221 219 217 215 213

Bühne

212 210 208 206 204

111 109 107 105

Brücke

Explorer Deck

Reiseleitung

Bar

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Fahrstuhl 324

Fahrstuhl

Marco Polo Deck

321 319 317 315 313 311 309 307 305 303 301

2. - 9. Tag: SpitzbergenAbenteuer Umrundung und Höhepunkte je nach Gegebenheiten; diverse Anlandungen sind vorgesehen.

Friseur- und Sauna/ Dampfsauna Kosmetiksalon Fahrstuhl Bar

Fahrstuhl

Observation Deck

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1. Tag / Fr, 29. Juni 2018: Anreise Flug von Zürich nach Longyearbyen/Spitzbergen/ Norwegen, Transfer zur HANSEATIC und Abfahrt am späteren Abend.

Sonnendeck

Marco Polo Restaurant

Boutique Fahrstuhl

Amundsen Deck

Darwin Hall

Darwin Deck

Fahrstuhl

422 420 418 416 414 412 410 408 406 404 402

VORGESEHENES REISEPROGRAMM

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„Wahrlich, ein Tag für Frühaufsteher! Bereits um 6:30 Uhr duftet es im Schiff nach frischem Kaffee! Gegen 7:00 Uhr hat die HANSEATIC das Ziel für unsere Morgen-Anlandung erreicht: Torellneset an der Südwestküste von Nordaustlandet. Namensgeber war der schwedische Glaziologe Otto Torell, der im Jahre 1958 eine Expedition nach Spitzbergen unternommen hatte. Schiffs- und Expeditionsleitung kennen diesen Platz als einen möglichen Aufenthaltsort für Walrosse. Auch dieses Mal haben wir Glück. Von der Brücke aus wurde eine Gruppe dieser gewaltigen Tiere am Strand entdeckt. Wir fahren mit den Zodiacs an Land und können uns in kleinen Gruppen begleitet von den Lektoren bis auf kürzeste Distanz nähern. Immer wieder heben sie ihre kleinen Köpfe mit den mächtigen Stosszäh-

Explorer Deck Marco Polo Deck

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Donnerstag, 14. Juli 2016 Torellnestet – Kapp Lee / Spitzbergen

nen, aber sie würdigen uns keines Blickes, nur im Wasser vor unserer Anlandestelle schwimmen kleinere Gruppen auf und ab und schauen neugierig zu uns herüber. Es ist einmal mehr eine unglaubliche Begegnung mit der Tierwelt Spitzbergens!“ „Es ist einfach grossartig, den König der Arktis in dieser Natur beobachten zu können. Es sind gleich vier Tiere, die sich hier am Kapp Waldburg aufhalten. Wir rätseln allerdings ein wenig, wie es zu dieser „Anhäufung“ von Eisbären kommt. Der Eisbär ist gemeinhin ein Einzelgänger, der alleine lebt, nur zur Paarungszeit treffen Männchen und Weibchen aufeinander. Wir schauen durch unsere Ferngläser und sind beeindruckt von den Tieren, die ein Gewicht von 400 kg erreichen können. Wir können ihre kleinen Augen und die kurzen, runden Pelzohren gut ausmachen. Gelegentlich schauen auch sie zu uns herüber. Schliesslich kehren wir an Bord zurück und geniessen im Verlauf der weiteren Fahrt den landschaftlich ausserordentlich reizvollen Fjord mit seinen schönen Hängen.“

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Auszug aus dem Reisetagebuch der ArktisRundreise 2016:

Bridge Deck

Hospital

Fahrstuhl

In allen Kabinen ist die Bettenstellung frei wählbar. Die Kabinen sind behindertengerecht ausgestattet. Die Bettenstellung ist nicht frei wählbar (2 Einzelbetten).

Garantieunterbringung

Amundsen Deck

Explorer Deck

Marco Polo Deck

Explorer Deck

Bridge Deck

Bridge Deck

Kategorie 1

Kategorie 2

Kategorie 3

Kategorie 4

Kategorie 5

Kategorie 6

Kategorie 7


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31. Oktober bis 7. November 2018 TÜRKEI

Zypern geniessen! Als östlichste Mittelmeerinsel liegt Zypern seit jeher im Schnittpunkt der kulturellen Einflusssphären des Orients und des Okzidents. Auch in kulinarischer Hinsicht. Wir begeben uns auf eine genussvolle und überraschungsreiche Entdeckungsreise in Nikosia, im Troodos-Gebirge und seinen Ausläufern, sowie in den an der Südküste gelegenen Städten Paphos und Limassol und ihrem Hinterland. Dazu gehört auch, dass wir gemeinsam ein typisch zypriotisches Abendessen zubereiten und in drei Spitzenkellereien die Weine verkosten, die aus alten einheimischen Traubensorten gekeltert werden.

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Nikosia Kakopetria ZYPERN Larnaka Omodos Limassol

Wenn in der publizistischen Öffentlichkeit von der drittgrössten Mittelmeerinsel die Rede ist, dann geht es in der Regel um Problemthemen wie die seit 1974 andauernde und bis heute noch nicht überwundene Teilung in einen griechischen und einen türkischen Teil. Oder um die Bankenkrise und ihre Folgen. Doch es gibt auch ein anderes Zypern! Ein Zypern, das die Menschen trotz aller Unterschiede und Differenzen verbindet. Ein Zypern, das wegen der exponierten geographischen Lage am Schnittpunkt zwischen Morgenland und Abendland, sowie der

»Wir begeben uns auf eine genussvolle Entdeckungsreise der zypriotischen Koch-, Ess- und Trinkkultur.« langen, wechselvollen Geschichte unter verschiedenen Herrschatsregimen, über die Jahrhunderte die verschiedensten kulturellen Einflüsse zu eigenständigen, kulinarischen Traditionen verschmelzen liess. Besonders deutlich zeigt sich dies bei den zypriotischen Mezze, einer beinahe unüberblickbaren Vielzahl von kleinen kalten und warmen Gerichten, die variantenreich aus den unterschiedlichsten Zutaten zubereitet und in lockerer Folge serviert werden. Wir begeben uns auf eine genussvolle, mit historischen Hintergrundinformationen angereicherte Entdeckungsreise der zypriotischen Koch-, Ess- und Trinkkultur und begegnen dabei einem reichen kulinarischen Erbe, auf das in der jüngsten Gegenwart sowohl in der Gastronomie wie auch im Weinbau wieder vermehrt Bezug genommen wird.

LIBA NON

MIT RUDOLF TREFZER

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

REISEDATUM Mittwoch, 31. Oktober bis Mittwoch, 7. November 2018 PREIS PRO PERSON CHF 3‘780.– Zuschlag für Einzelzimmer: CHF 160.– TEILNEHMER/INNEN 16 Personen max. 08 Personen min.

Das Winzerdorf Omodos im Troodos-Gebirge

VORGESEHENES REISEPROGRAMM 1. Tag / Mi, 31. Oktober 2018: Anreise Flug von Zürich nach Larnaka und Transfer nach Nikosia. Beim Abendessen in der landestypischen Taverne Kathodon geniessen wir die Vielfältigkeit zypriotischer Mezze. 2. Tag: Nikosia Den heutigen Tag verbringen wir in Zyperns geteilter Hauptstadt Nikosia. Wir besichtigen das archäologische Museum, die griechisch-orthodoxe St. JohannesKathedrale und bummeln durch das Altstadtviertel Laiki Yitonia. Später überqueren wir die Green Line, die Grenze zum türkischzypriotischen Teil der Stadt. Hier sehen wir die ehemalige Karawanserei Büyük Han, ein einmaliges Exemplar ottomanischer Architektur. Am Nachmittag sind wir bei Marilena Ioannides zu Besuch. Die passionierte Forscherin, die sich seit Jahren den ursprünglichen Genüssen Zyperns widmet, lädt uns zum gemeinsamen Kochen und anschliessenden Abendessen ein. 3. Tag: Nikosia – Kakopetria Heute führt uns die Reise in das Dorf Agros im Troodos-Gebirge, das für seine traditionellen Produkte wie Rosenwasser und die Süssigkeit „Glyko“ bekannt ist. Vorbei an Bergdörfern und Obstplantagen erreichen wir Kakopetria, wo wir

eine der berühmten Scheunendachkirchen mit ihren herrlichen Fresken aus dem 11. bis 17. Jhd. bestaunen können. 4. Tag: Kakopetria – Omodos Heute steht der Besuch der beiden Top-Weinkellereien Zambartas in Ayios Amvrosios und Vlassides in Kilani auf unserem Programm. Später besichtigen wir in Omodos die Kirche zum Heiligen Kreuz und das dazugehörige Kloster, wo seit Jahrhunderten Wein hergestellt wird. 5. Tag: Omodos – Limassol Auf dem Weg nach Limassol wird uns in Anogyra die Herstellung von Produkten aus Johannisbrot gezeigt. Der einheimische Johannisbrotbaum wird seit viertausend Jahren auf Zypern angebaut und war einst der Hauptexportartikel Zyperns. Später erreichen wir das antike Stadtkönigreich von Kourion, dessen Überreste zu den beeindruckendsten archäologischen Fundstücken der Insel zählen. 6. Tag: Limassol Wir fahren zum Bergdorf Lefkara, das durch die “Lefkaritika”, die Flachstich- und Hohlsaumstickereien, berühmt geworden ist. Ebenfalls erhalten wir Einblick in das Leben eines Imkers und erfahren viel Interessantes über die Haltung und die Erzeugung der Produkte.

Beim anschliessenden Picknick verkosten wir hausgemachte Produkte wie Koulouri (Brotspezialiät) und Anari (Käsespezialität). Weiter geht es via Larnaka zum Salzsee Hala-Sultan-Tekke, wo sich inmitten eines Palmenhains die gleichnamige Moschee beindet. 7. Tag: Limassol Der heutige Auslug führt uns zum Aphrodite-Felsen, wo laut griechischer Saga die Göttin der Liebe und Schönheit aus dem Meeresschaum geboren wurde. Nach dem Besuch einer Halloumi-Produktion im Dorf Statos, besuchen wir die Kellerei Vouni Panayia und geniessen unser Mittagessen und die wunderschöne Aussicht in der Trattoria des Weingutes. Später entdecken wir die Stadt Paphos, die in der Antike Inselhauptstadt war und heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Gemeinsames Abendessen mit traditionellen Speisen im Karatello Restaurant in Limassol. 8. Tag / Mi, 7. November 2018: Rückreise Der Morgen steht uns zur freien Verfügung. Transfer zum Flughafen und Rücklug nach Zürich.

Programmänderungen vorbehalten!

LEISTUNGEN SPEZIELL GENERELL siehe Seite 39 • 7x Frühstück, 3x Mittagessen, 3x Abendessen • Unterkunft in landestypischen Gästehäusern und guten Mittelklassehotels

REISEFORMALITÄTEN Dokumente: Schweizer BürgerInnen benötigen zur Einreise einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte.

Empfohlene Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Polio, Masern

Transport: Bus

Währung: Auf Zypern ist der Euro (EUR) im Umlauf. EC- / Kreditkarten werden fast überall akzeptiert.

Temperatur: Klimatisch gehört Zypern zu den wärmsten Gebieten des Mittelmeerraums. Im Oktober/November herrschen Temperaturen zwischen 16 und 25°C.


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ALLGEMEINE VERTRAGS- UND REISEBEDINGUNGEN Wir freuen uns, dass Sie sich für eine Reise der GLOBETROTTER TOURS AG interessieren und danken für Ihr Vertrauen. Die nachfolgenden Bedingungen gelten für die Marken BACKGROUND TOURS, GLOBOTRAIN, GLOBOTREK und GLOBOSHIP. 1. Vertragsabschluss 1.1 Anmeldung Durch die vorbehaltlose Bestätigung Ihrer schriftlichen, telefonischen oder persönlichen Anmeldung durch die Buchungsstelle kommt zwischen Ihnen und Globetrotter Tours AG ein Vertrag zustande. Wir empfehlen, die nachfolgenden Vertragsbedingungen sorgfältig durchzulesen. 1.2 Vertragspartei Auf folgenden Dienstleistungen inden diese Allgemeinen Hinweise und Bedingungen keine Anwendung: 1.2.1 Bei allen von Globetrotter Tours AG vermittelten Nur-Flug-Buchungen gelten die Reise- und Vertragsbedingungen der entsprechenden Fluggesellschaften. Bitte beachten Sie, dass der Vertrag zwischen Ihnen und der Fluggesellschaft erst mit der Ticketausstellung zustande kommt. Allfällige Änderungen seitens der Fluggesellschaft gehen bis zur Ticketausstellung zu Ihren Lasten. 1.2.2 Bei Reisen die nicht von Globetrotter Tours AG organisiert und durchgeführt werden gelten die Allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen der jeweiligen Veranstalter, welche wir Ihnen vor Vertragsabschluss zukommen lassen.

– neu eingeführte oder erhöhte Abgaben oder Gebühren (z. B. erhöhte Flughafentaxen, Sicherheitsgebühren, Versicherungsgebühren, erhöhte Nationalparkgebühren) – staatlich verfügte Preiserhöhungen (z. B. Mehrwertsteuer) – Wechselkursänderungen – erklärbare Druckfehler Globetrotter Tours AG wird Preiserhöhungen infolge der oben erwähnten Gründe spätestens 21 Tage vor Abreise bekannt geben. Beträgt die Preiserhöhung mehr als 10% des ausgeschriebenen Pauschalpreises oder bei Reisen mit Einzelpreisen des Gesamtarrangementpreises, haben Sie das Recht, innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt unserer Mitteilung kostenlos vom Vertrag zurückzutreten. 3. Unterkunft Die ausgeschriebenen Preise verstehen sich, sofern nicht anders bei der Reise erwähnt, im Doppelzimmer. 3.1 Einzelzimmer/Einzelzelt Es ist auf fast allen Reisen möglich, gegen Zuschlag ein Einzelzimmer zu buchen. Bei Übernachtungen in einfachen Gasthäusern wie Teahouses, Lodges usw. sowie im Zug und auf Schiffen können aber nicht in jedem Fall Einzelzimmer garantiert werden. Zelte zur Einzelbenutzung können nicht für alle Destinationen gebucht werden. Fragen Sie Ihre Buchungsstelle über diese Möglichkeit und den entsprechenden Zuschlag.

2. Preise und Zahlungsbedingungen 2.1 Preise Der von Ihnen zu bezahlende Reisepreis ist bei der Reiseausschreibung ersichtlich. Falls nicht anders erwähnt, verstehen sich die Preise pro Person bei Unterkunft im Doppelzimmer.

3.2 Halbes Doppelzimmer Alleinreisenden Kunden bieten wir die Möglichkeit, ein Doppelzimmer mit anderen Reiseteilnehmern zu teilen. Falls bis 21 Tage vor Abreise kein/e Zimmerpartner/in gefunden wird, müssen wir den Einzelzimmerzuschlag nachbelasten.

2.2 Bearbeitungsgebühren 2.2.1 Änderungswünsche Bei Änderungen einer Pauschalreise oder anderer Leistungen auf Ihren Wunsch (z.B. andere Flugvariante, Verlängerung) bis 90 Tage vor Abreise erheben wir eine Bearbeitungsgebühr zwischen Fr. 60.- und Fr. 200.- pro Person und entsprechend dem Änderungsumfang. Für Änderungen ab 89 oder weniger Tage vor Reisebeginn gilt Ziffer 4.1. 2.2.2 Kurzfristige Buchung Für kurzfristige Buchung (Gruppenreisen innerhalb 30 Tagen vor Abreise, Individual- & Baukastenreisen: innerhalb 14 Tagen vor Abreise) verrechnen wir eine Expressgebühr von Fr. 60.- pro Auftrag. 2.2.3 Visa Gerne holen wir für Sie Ihre Visa ein gegen eine Gebühr. Bei Gruppenreisen ab der Schweiz entfällt die Bearbeitungsgebühr, wenn das Visum zusammen mit den Visa der anderen Teilnehmern eingeholt werden kann. 2.2.4 Bearbeitung und Reservierung Bei Buchungen mit einem totalen Rechnungsbetrag unter CHF 600.– (reine Arrangementkosten; ohne Visa-, Bearbeitungsgebühren, Versicherungsprämien usw.) erheben wir eine Reservationsgebühr von CHF 60.– pro Auftrag. Bitte beachten Sie, dass Ihre Buchungsstelle zusätzlich Gebühren für Reservierung und Bearbeitung erheben kann.

4. Umbuchung /Annullationsbedingungen / Reiseabbruch 4.1.Umbuchung/Annullation durch Kunden 4.1.1. Eine Umbuchung/Annullation muss schriftlich und eingeschrieben erfolgen. Bis 90 Tage vor Abreise wird für Annullierungen eine Bearbeitungsgebühr von CHF 200.- pro Person erhoben. Bei Umbuchungen und Änderungen beträgt die Gebühr zwischen Fr. 60.– und Fr. 200.– pro Person und entsprechend dem Änderungsumfang. Bei kurzfristigen Umbuchungen/Annullierungen werden zusätzlich folgende Gebühren erhoben: 89–50 Tage vor Abreise 25% 49–30 Tage vor Abreise 50% 29–08 Tage vor Abreise 75% 07–00 Tage vor Abreise 100% Kosten und Gebühren für bereits eingeholte Visa sowie ausgestellte Flugtickets gehen zu Ihren Lasten.Als Stichtag gilt jeweils das Eingangsdatum der schriftlichen Annullation. Fällt das Eintreffen der Annullation auf einen Samstag, Sonn- oder Feiertag, ist der nächste Arbeitstag massgebend. Vorbehalten bleiben besondere Änderungs-, Umbuchungs- und Annullierungsbestimmung der unter 1.2.2 aufgeführten Reisen 4.1.2 Vorzeitige Rückreise; Reiseabbruch Falls Sie Ihre Reise aus irgendwelchen Gründen abbrechen müssen oder während der Reise Leistungen ändern wollen, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung. Unsere Reiseleitung oder lokale Vertretung wird Ihnen in dringenden Fällen (Erkrankung oder Unfall, schwere Erkrankung oder Tod von Angehörigen usw.) bei der Organisation Ihrer Rückreise oder Änderung so weit als möglich behilflich sein. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Hilfestellung und Bedingungen durch Ihre Reiseversicherung. Bei Reiseabbruch oder Änderung der Reiseleistungen gehen die (Zusatz-)Kosten zu Ihren Lasten.

2.3 Kleingruppe Für die Durchführung einer Reise zum ausgeschriebenen Preis wird die angegebene Mindest-Teilnehmerzahl benötigt. Sollte die Reise mit weniger Teilnehmern durchgeführt werden, kann ein Selbstkosten deckender Kleingruppenzuschlag erhoben werden. 2.4 Zahlungsbedingungen Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie unsere Bestätigung, die zugleich als Rechnung gilt. Die Anzahlung beträgt 25% des Arrangementpreises, mindestens CHF 500.- pro Person, zahlbar innert 10 Tagen. Die Restzahlung ist 30 Tage vor Abreise fällig. Bei Buchungen innerhalb 30 Tagen vor Abreise ist der gesamte Rechnungsbetrag sofort zur Zahlung fällig. Werden die Zahlungsfristen nicht eingehalten, kann Globetrotter Tours AG nach nutzlosem Verstreichen einer kurzen Nachfrist vom Vertrag zurücktreten und die Annullierungskosten gemäss Ziffer 4 geltend machen. 2.5 Preisänderungen In nachfolgenden Fällen müssen wir uns vorbehalten, die in unseren Katalogen aufgeführten Preise zu erhöhen. Bei Redaktionsschluss nicht bekannte: – Erhöhung der Transportkosten (z.B. Treibstoffzuschläge)

4.2 Umbuchung/Annullation durch Globetrotter Tours AG 4.2.1. Mindestteilnehmerzahl Unsere angebotenen Reisen basieren auf einer Mindestteilnehmerzahl. Wird diese für Ihre Reise nicht erreicht, so sind wir berechtigt die Reise bis spätestens 3 Wochen vor Reisebeginn abzusagen. Wird bei der Ausschreibung ein Kleingruppenzuschlag puliziert, so kann Globetrotter Tours AG die Reise auch als Kleingruppe durchführen (siehe dazu Ziffer 2.3). Im Falle der Reiseabsage werden Ihnen alle bereits geleisteten Zahlungen vollumfänglich rückerstattet (Ausnahme: Versicherungen). Weitergehende Ersatzforderungen sind ausgeschlossen.

4.2.2. Programmänderungen, Annullation der Reise; Reiseabbruch Wir behalten uns auch in Ihrem Interesse vor, einzelne vereinbarte Leistungen oder Reiseverläufe vor oder während der Reise zu ändern, wenn unvorhergesehene Umstände dies erfordern. In seltenen Fällen kann es auch nötig sein, eine Reise abzusagen oder vorzeitig abzubrechen. Umstände dieser Art sind u.a. Streiks, behördliche Massnahmen oder höhere Gewalt (z.B. Naturkatastrophen, Epidemien, Unruhen, kriegerische Ereignisse usw.) oder andere Umstände, welche die Reise verunmöglichen, erheblich erschweren oder eine erhebliche Gefährdung der Teilnehmer mit sich bringen. Sollten diese Änderungen vor Abreise eintreten, behalten wir uns das Recht vor, allfällige Mehrkosten Ihnen zu belasten. Sollten diese Änderungen während der Reise eintreten, richten sich Ihre Rechte nach Ziffer 7. 5. Versicherungen Der Abschluss einer Annullationskostenversicherung ist obligatorisch. Beim Abschluss einer auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Versicherungslösung sind wir Ihnen gerne behilflich. Informationen zu unseren angebotenen Versicherungen inden Sie auf dieser Seite. Sollten Sie keine Versicherung über uns abschliessen, bestätigen Sie damit, dass Sie über eine ausreichende private Versicherungsdeckung verfügen. Stellen Sie sicher, dass Sie für Unfälle und Krankheiten im Ausland ausreichend versichert sind. 6. Pass, Visa, Impfungen usw. Für die Einhaltung der vorgeschriebenen PassVisa-, Zoll, Devisen- und Gesundheitsbestimmungen sind Sie allein verantwortlich. Damit die Reisedokumente richtig ausgestellt werden können, müssen Sie bei der Buchung Ihre Vornamen und Namen usw. gemäss den Angaben in Ihrem Reisepass angeben. Stimmen die Namen auf den Reisedokumenten nicht mit denjenigen im Pass überein, kann es zu einer Einreiseverweigerung und zwangsweisen Rückführung kommen, deren Kosten Sie zu tragen haben. Müssen Reisedokumente (Visa, Flugscheine usw.) neu ausgestellt werden, weil die Angaben in der Anmeldung nicht mit jenigen im Pass übereinstimmen, gehen die Kosten zu Ihren Lasten. 6.1 Reisedokumente Für die Vollständigkeit und vorgeschriebene Gültigkeit Ihrer Reisedokumente wie Pass, ID, usw. sind Sie alleine verantwortlich. 6.2 Einholen von Visa Bei ab der Schweiz begleiteten Gruppenreisen ist Globetrotter Tours AG für die fristgerechte Einholung der Visa besorgt. Bei lokal geführten Reisen und individuell zusammengestellten Reisen sind Sie für die Einholung der benötigten Visa zuständig. Die nötigen Unterlagen erhalten Sie mit unserer Reisebestätigung. 6.3 Gesundheitsbestimmungen und Impfungen Angaben zu vorgeschriebenen und empfohlenen Impfungen sowie Gesundheitsbestimmungen inden Sie im Katalog oder werden Ihnen bei Buchung der Reise mitgeteilt und in der Bestätigung wiederholt. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, sich vor der Buchung Ihrer Reise, spätestens 6 Wochen vor Abreise, bei Ihrem Haus- oder Tropenarzt über einen allfälligen zusätzlichen individuellen Impfschutz usw. zu informieren. Mehr Informationen inden Sie auch unter www.safetravel.ch. 7. Haftung 7.1 Allgemein Globetrotter Tours AG hat die Katalogausschreibungen, die Auswahl der an Ihrer Reise beteiligten Unternehmen mit aller Sorgfalt vorgenommen und die Reise fachmännisch organisiert. 7.2 Ausfall von Leistungen Globetrotter Tours AG vergütet den Ausfall vereinbarter Leistungen oder die zusätzlich entstandenen Kosten, soweit es der Schweizer-, der lokalen Reiseleitung oder dem Leistungsträger nicht möglich war, vor Ort eine gleichwertige Ersatzleistung anzubieten und auch kein Verschulden Ihrerseits vorliegt. Unsere Haftung ist auf insgesamt den doppelten Reisepreis pro Person beschränkt und umfasst nur den unmittelbaren Schaden. Vorbehalten bleiben internationale Abkommen (Ziffer 7.6.1). 7.3 Haftungsbeschränkung auf den doppelten Reisepreis Bei Pauschalreisen ist die Haftung für andere als Personenschäden (Sachschäden,

reine Vermögensschäden usw.) auf den doppelten Reisepreis pro Person beschränkt. Bei anderen Leistungen als Pauschalreisen ist die Haftung für sämtliche Schäden auf den doppelten Reisepreis pro Person begrenzt. Vorbehalten bleiben tiefere Haftungslimiten oder Haftungausschlüsse in anwendbaren internationaler Abkommen oder nationalen Gesetzen. 7.4 Haftungsbeschränkungen, Haftungsausschlüsse 7.4.1 Internationale Abkommen, nationale Gesetze Enthalten internationale Abkommen oder anwendbare nationale Gesetze Beschränkungen der Haftung oder Haftungsausschlüsse bei Schäden aus Nichterfüllung oder nicht gehöriger Erfüllung des Vertrages, kann sich Globetrotter Tours AG auf diese berufen und haftet nur im Rahmen dieser Abkommen oder nationaler Gesetze. Internationale Abkommen dieser Art bestehen insbesondere im Transportwesen (Flug-, Eisenbahn-, und Schiffsverkehr). Vorbehalten bleiben weitergehende Haftungsbeschränkungen oder Haftungsausschlüsse dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen. 7.4.2 Haftungsausschlüsse Globetrotter Tours AG haftet nicht, wenn die Nichterfüllung oder die nicht gehörige Erfüllung des Vertrages zurückzuführen ist auf: – Versäumnisse Ihrerseits – unvorhersehbare oder nicht abwendbare Ver-säumnisse eines Dritten, der an der Erbringung der vertraglich vereinbarten Leistungen nicht beteiligt ist. – auf höhere Gewalt oder auf ein Ereignis, welches Globetrotter Tours AG oder ein Dienstleistungsträger trotz aller gebotenen Sorgfalt nicht vorhersehen oder abwenden konnte. Globetrotter Tours AG haftet somit nicht für Änderungen im Reiseprogramm, die auf Streik, Unruhen, Witterungsverhältnisse, behördliche Massnahmen, Verspätungen von Dritten usw. zurückzuführen sind. – Programmänderungen infolge Flugplanänderungen wird keine Haftung übernommen. 7.4.3 Lokale Veranstaltungen Für Aktivitäten und Ausflüge welche am Reiseziel gebucht werden, bzw. nicht im vereinbarten Reiseprogramm enthalten sind, haftet Globetrotter Tours AG nicht. 7.5 Vertane Urlaubszeit, entgangene Urlaubsfreude usw. Für vertane Urlaubszeit, entgangene Urlaubsfreuden, Frustrationsschäden usw. haftet Globetrotter Tours AG nicht. 7.6 Ausservertragliche Haftung Die ausservertragliche Haftung richtet sich nach den massgebenden nationalen Gesetzen und internationalen Abkommen, vorbehalten bleiben weitergehende Haftungsbegrenzungen resp. Haftungsausschlüsse dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Teilnehmers und der bezahlte Reisepreis kann nicht zurückbezahlt werden. 9.2 Gesundheitliche Voraussetzungen Bei einigen Reisen wird eine gute Gesundheit usw. vorausgesetzt. Sollte ein Teilnehmer diese Voraussetzungen nicht erfüllen, kann der Reiseleiter den Teilnehmer von der Reise ausschliessen. Rückreisekosten usw. gehen zu Lasten des Teilnehmers und der bezahlte Reisepreis kann nicht zurückbezahlt werden. 10. Planung nach Ihrer Rückkehr Trotz bester Reiseplanung kann es vorkommen, dass sich aufgrund nicht vorhersehbarer oder nicht abwendbarer Ereignisse die Rückreise verspätet. Sie sollten daher für den Rückkehrtag und bei Reisen in andere Kontinente auch für den Folgetag keine Verpflichtungen vorsehen, deren Nichteinhaltung schwerwiegende Folgen haben könnte. 11. Rückbestätigung von Flugscheinen Bei individuellen Reisen und Reisen ohne Schweizer-Reiseleitung ist der Kunde für die Rückbestätigung des Weiter- und Rückfluges verantwortlich. Die notwendigen Angaben entnehmen Sie bitte den Reiseunterlagen. Versäumte Rückbestätigungen können zum Verlust des Transportanspruches führen, allfällige Mehrkosten gehen zu Lasten des Kunden. 12. Sicherstellung von Kundengeldern Wir garantieren Ihnen durch unsere Mitgliedschaft im Garantiefonds der Schweizer Reisebranche die Sicherstellung Ihrer im Zusammenhang mit Ihrer Pauschalreise einbezahlten Beträge. 13. Ombudsman Vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung sollte der Kunde an den unabhängigen Ombudsman der Schweizer Reisebranche gelangen. Der Ombudsman ist bestrebt, bei jeder Art von Problemen zwischen Ihnen und uns, bzw. dem Reisebüro, bei dem die Reise gebucht wurde, eine faire und ausgewogene Einigung zu erzielen. Die Adresse des Ombudsmans lautet: Ombudsman der Schweizer Reisebranche, Postfach, 8038 Zürich, Mo-Fr 10.00–16.00 Uhr Telefon 044 485 45 35, info@ombudsman-touristik.ch. 14. Gerichtsstand Im Verhältnis zwischen dem Kunden und Globetrotter Tours AG ist ausschliesslich schweizerisches Recht anwendbar. Klagen gegen die Globetrotter Tours AG können nur am Firmensitz in Bern, Schweiz angebracht werden.

8. Beanstandungen 8.1 Beanstandung und Abhilfe verlangen Sollten Sie während der Reise Anlass zu Beanstandungen haben, so müssen Sie diese unverzüglich der Reiseleitung, unserer lokalen Vertretung oder dem betroffenen Leistungsträger (z.B. Hotel) bekannt geben. Dies ist eine zwingende Voraussetzung für eine spätere Geltendmachung von Ersatzansprüchen und ermöglicht meist bereits eine Abhilfe vor Ort. 8.2 Wird vor Ort keine Lösung gefunden Sollte keine Abhilfe vor Ort möglich sein, müssen Sie eine schriftliche Bestätigung verlangen, die Ihre Beanstandung und deren Inhalt umfasst. Reiseleiter, lokale Vertretungen und Leistungsträger sind nicht berechtigt irgendwelche Schadenersatzforderungen anzuerkennen. 8.3 Nach Ihrer Rückkehr Wurde vor Ort keine befriedigende Abhilfe möglich, müssen Sie Ihre Beanstandung sowie die Bestätigung die Sie vor Ort eingeholt haben, innerhalb 30 Tagen nach Rückreise schriftlich bei Globetrotter Tours AG oder Ihrer Buchungsstelle einreichen. Werden diese Bedingungen nicht eingehalten, erlöschen sämtliche Ansprüche. 9. Mitwirkungspflichten Ihrerseits 9.1 Persönliche Voraussetzungen Reisen in fremde Länder bedingen, dass sich die Teilnehmer den fremden Sitten und Gebräuchen anpassen. Reiseleiter sind befugt, Teilnehmer, die die Reisegruppe nachhaltig stören oder nicht gewillt sind, sich den Gepflogenheiten des Reiselandes anzupassen, von der Reise auszuschliessen. Rückreisekosten usw. gehen zu Lasten des

IHR BEITRAG ZUM KLIMASCHUTZ Enthält Ihre Reise den Flug ab der Schweiz, überweist Globetrotter Tours AG einen pauschalen Klimaschutzbeitrag an myclimate. Damit wird ein Teil der Flugemissionen kompensiert. Die Beiträge liessen in ein vom WWF Nepal umgesetztes Projekt für Biogasanlagen zum Kochen in Nepal. Das nepalesische Tieland Terai ist Rückzugsgebiet vieler bedrohter Tier- und Planzenarten. Die Anlagen, welche aus Viehdung Biogas gewinnen, wurden in Nepal entwickelt und dörliche Verei-nigungen werden in die Planung mit einbezogen. Ein Mikroinanzsystem sichert, dass die Anlagen schliesslich den Bauern selber gehören. Sie liefern Kochenergie für eine Familie. Die Familien proitieren davon mehrfach: Die Suche nach Feuerholz entfällt. Es werden Hunderte von- Arbeitsplätzen geschaffen, die Latrinen werden verbessert, es entsteht kein gesundheitsschädigender Rauch beim Kochen und nicht zuletzt werden die Wälder geschont. So verstehen wir Klimaschutz – wenn auch die Bevölkerung, die Tier- und Planzenwelt direkt davon proitieren. Ihr myclimate Ticket und weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 044 500 43 50 oder www.myclimate.org

NACHSTEHEND FINDEN SIE DIE LEISTUNGEN, WELCHE AUF JEDER REISE GENERELL EINGESCHLOSSEN SIND DIE SPEZIELLEN LEISTUNGEN PRO DESTINATION FINDEN SIE BEI DER ENTSPRECHENDEN REISE ZUSATZLEISTUNG INBEGRIFFENE LEISTUNGEN ■ Flughafentaxen (Sicherheitsgebühren) ■ Linienlüge in Economy-Klasse ■ Übernachtungen Basis Doppelzimmer ■ Auslüge, Eintritte und Transfers gemäss Programm ■ Experten-Reisebegleitung und Betreuung (Namen siehe bei einzelnen Programmen) ■ Zusätzliche örtliche Reiseleitung (je nach Destination) ■ Wo nötig; Visagebühren (Einholen der Visa und Gebühren) ■ Grosse Trinkgelder (für Reiseleitung und Fahrer)

■ Gutschein für ein Bahnbillett der 1. Klasse, vom Wohnort (Grenzort Schweiz) zum Flughafen Zürich-Kloten und zurück

VERSICHERUNGSHINWEISE

■ Getränke, persönliche Auslagen und kleinere Trinkgelder

Jede/r Teilnehmer/in ist für den Abschluss einer Annullierungskosten-Versicherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle selbst verantwortlich. Background Tours vermittelt Policen in Zusammenarbeit mit der Europäischen Reiseversicherung. Wir beraten Sie hierzu gerne.

VERLÄNGERUNGSMÖGLICHKEITEN

GESUNDHEIT

Verlängerungen sind gut möglich und werden den individuellen Wünschen der TeilnehmerInnen angepasst. Verlangen Sie entsprechende Offerten!

Wenn Sie eine Krankheit haben, von der Ihre Reiseleitung unterrichtet werden muss, bitten wir Sie, uns dies mitzuteilen.

NICHT INBEGRIFFEN


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First come, first served! Wir verschenken jeweils 10 Tickets für alle Vorträge am Samstag und Sonntag auf der Background Bühne sowie für die Globetrotter Travel Night am Freitagabend in der Kursaal-Arena mit Marc Sway! Schicken Sie uns eine Mail an info@background.ch mit folgenden Informationen: - Gewünschter Vortrag - Gewünschte Anzahl Tickets (max. 2 pro Person) - Name und Adresse Gerne melden wir uns danach schriftlich bei Ihnen. Informationen zum Anlass finden Sie auf Seite 29 dieser Reisenews oder unter www.fernwehfestival.ch.

REISEDATEN - ÜBERSICHT 2017 / 2018 / 2019 Reisedatum

Destination

Experten-Begleitung

Bemerkung

Seite

29/10/17

10/11/17

Kanada: Eisbären in der Hudson Bay

Rudolf Hug

Programm bestellen

07/11/17

19/11/17

Oman

Heiner Walther

10/11/17

18/11/17

Jordanien

Erich Gysling

18/11/17

02/12/17

Namibia

Ewald Isenbügel

Programm bestellen

30/11/17

19/12/17

Antarktis Charter

Claude Nicollier, Manuel Bauer, Claudia Stocker u.a. Tamedia Leserreise

Programm bestellen

12/01/18

27/01/18

Äthiopien

Walter Eggenberger

5

22/01/18

03/02/18

Kenia

Martin Bucher

Programm bestellen

06/02/18

18/02/18

Oman

Heiner Walther

21/02/18

09/03/18

Managua - Bogotá

Erich Gysling

12

10/03/18

25/03/18

Nepal & Thailand

Martin Bucher

23

30/03/18

17/04/18

Südamerika

Reiseleitung ab/bis Schweiz

06/04/18

21/04/18

Iran

Erich Gysling

19

09/04/18

18/04/18

Schottland

Peter Isenegger

36

21/04/18

07/05/18

Nordkorea & Seoul

Walter Eggenberger

24

05/05/18

15/05/18

La Gomera

Volker Boehlke

12/05/18

25/05/18

Island

Thomas Kleiber

16/05/18

30/05/18

Serbien, Mazedonien, Kosovo

Heini Conrad & Elisabeth Kaestli Conrad

21/05/18

30/05/18

Russland

Helen Stehli Pister

35

02/06/18

16/06/18

Kaukasus

Erich Gysling

22

29/06/18

08/07/18

Spitzbergen Charter

Birgit Lutz, Thomas Bucheli, Reto Brennwald

37

16/07/18

21/07/18

Beirut

Urs Gösken

16

22/07/18

04/08/18

Russland

Peter Gysling

26

03/09/18

18/09/18

Kenia

Martin Bucher

6

08/09/18

16/09/18

Auf Wasserwegen nach Venedig

Claudio Rossetti

Programm bestellen

09/09/18

29/09/18

Mein Indien

Peter Isenegger

18

14/09/18

21/09/18

Griechenland

Daniel Puntas Bernet u.a.

20/09/18

29/09/18

Usbekistan

Helen Stehli Pister

28

21/09/18

07/10/18

Filmreise Südafrika

Reto Brennwald

8

01/10/18

18/10/18

Sri Lanka

Walter Keller

27

05/10/18

20/10/18

Nordkorea mit Mount Chilbo

Walter Eggenberger

25

12/10/18

22/10/18

Kalkutta

Manuel Bauer

16/10/18

01/11/18

Bhutan

Franz Gähwiler

18/10/18

02/11/18

Mein Mexiko

Erwin Dettling

13

22/10/18

05/11/18

Indonesien

Bernd Schildger

Interessentenliste

31/10/18

07/11/18

Zypern

Rudolf Trefzer

38

01/11/18

12/11/18

Kanada: Eisbären in der Hudson Bay

Sylvia Stevens

Programm bestellen

06/11/18

18/11/18

Oman

Heiner Walther

10/11/18

25/11/18

Uganda – Ruanda

Urs Ziswiler

16/11/18

24/11/18

Jordanien

Erich Gysling

03/11/18

12/11/18

USA

Claude Nicollier

22/11/18

08/12/18

Äthiopien

Walter Eggenberger

Programm bestellen

15/06/19

27/06/19

Simbabwe

Erich Gysling

7

Schweizer Familie Leserreise

Ausgebucht

Schweizer Familie Leserreise

Schweizer Familie Leserreise

NLZ Leserreise

Programm bestellen

Programm bestellen

Programm bestellen 33

in Zusammenarbeit mit Helvetas

Reportagen-Reise

34

32

21 in Zusammenarbeit mit Helvetas

Schweizer Familie Leserreise

17

Programm bestellen 9 20

In Zusammenarbeit mit Verkehrshaus Luzern

c /o

GLOBETROTTER TOURS AG NEUENGASSE 30 CH-3001 BERN WWW.BACKGROUND.CH INFO@BACKGROUND.CH Tel.: 031 313 00 22

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