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DETAILS IN JEDER EBENE

Interventionelle Systeme überzeugen durch hohe Auflösung

Die Alphenix-Plattform von Canon Medical wurde konzipiert, um über die traditionellen Grenzen interventioneller Verfahren hinaus zu denken. Den Entwicklern ist es nicht nur gelungen, gleichzeitig Dosis und Bildauflösung zu optimieren, sondern auch aus den einzelnen Schritten unterschiedlicher Untersuchungen einen homogenen Arbeitsablauf zu formen.

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Das neurointerventionelle Team der Radiologieabteilung des Universitätsklinikums Akademiska in Uppsala, Schweden, setzt bereits seit September 2019 erfolgreich das neue Alphenix mit zwei Ebenen und hochauflösendem Detektor ein. Die Detektortechnologie des Systems kombiniert einen 30 × 30 cm großen Flachdetektor mit einem integrierten hochauflösenden 9 × 9 cm CMOS Detektor und erzielt so eine Auflösung von 6,5 lp/mm. Damit ist das Alphenix Zwei-Ebenen-System in der Lage, selbst kleinste anatomische Details klar und deutlich zu visualisieren.

Mehr Kontrolle und Flexibilität

„Der Hi-Definition-Detektor bietet den Anwendern beim Einsatz von Stents oder Flow-Divertern in der Behandlung intrakranieller Aneurysmen sowie bei der Platzierung von Coils in Mikro-Aneurysmen deutliche Vorteile“, beschreibt Markus Bork, Product Sales Specialist XR – Interventionelle Systeme bei Canon Medical Systems, die Vorzüge der neuen Technologie. „Das Team vor Ort schätzt die klinischen Fähigkeiten des Alphenix sehr. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, die Verfahren sicherer durchzuführen und für ihre Patienten ein optimales Ergebnis zu erzielen.“

Die boden- und deckenmontierten Alphenix-C-Bögen unterstützen komplexe neurologische Verfahren mit einem beispiellosen Spektrum an Zugangsmöglichkeiten zum Patienten. Dabei deckt der Arbeitsbereich den Körper in seiner gesamten Länge ab. Gesteuert wird das System über ein Touchscreen-Tablet, das am Tisch befestigt ist. Zusätzlich unterstützt die neue Alphenix-Workstation mit umfangreichen integrierten Anwendungen bei der Planung, Analyse und Durchführung interventioneller Verfahren.

Einzigartige Detailerkennung

„Das System hat die ersten Prüfungen mit den besten Noten bestanden. Alle Kollegen im Labor waren beeindruckt“, bestätigt Dr. Ljubisa Borota, beratende interventionelle Neuroradiologin an der radiologischen Abteilung der Akademiska Universitätsklinik Uppsala. „Neben überlegener Vielseitigkeit und deutlich verbesserter Nachbearbeitung – insbesondere der Analyse von Aneurysmen und virtuellem Stenting – bietet Alphenix zwei neue, einzigartige Funktionalitäten: Spot ROI und Hi-Res-Modus.“ Während Spot ROI auf die Reduzierung der Röntgendosis abzielt, sorgt der Hi-Res-Modus dafür, nahtlos von normaler zu hoher Auflösung zu wechseln.

Selbst im kritischen Teil einer komplexen Intervention zeichnet sich das System durch eine besonders deutliche Darstellung selbst kleinster Objekte aus. Die Kombination von hochauflösender Bildgebung und starker Vergrößerung lässt sehr kleine Strukturen groß und klar auf dem Monitor erscheinen. Der Hi-Def-Detektor von Canon Medical ist für die Systeme Alphenix Biplane und Alphenix Core + erhältlich.

„Unser Hi-Def-Detektor ermöglicht die Visualisierung sehr komplexer Anatomien mit einer Auflösung, die auf dem Markt für interventionelle Bildgebung bisher nicht verfügbar war. Das Alphenix-System bietet Klinikern die Möglichkeit, minimal-invasive neurovaskuläre Therapien durchzuführen und dabei feinste Details zu erkennen. Dadurch sind sie in der Lage, klinische Entscheidungen zu priorisieren und optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen“, bestätigt Markus Bork.

Ein besonderes Highlight der Alphenix Core+ und Alphenix Zwei-Ebenen-Systeme ist die einzigartige Funktionalität von DoseRite Spot ROI, um die Dosis außerhalb des interessierenden Bereichs zu reduzieren und gleichzeitig eine Visualisierung der umgebenden Anatomie zu ermög lichen. Dabei kann die ROI-Position mit dem Joystick in alle Richtungen bewegt werden.

Kluge Investitionsentscheidung

Die Option, bestehende Alphenix-Anlagen jederzeit nachrüsten zu können, um sie veränderten Anwendungsszenarien anzupassen, erhöht die Wirtschaftlichkeit der vielseitigen und platzsparende Konfigurationen der Interventionellen Systeme von Canon Medical Systems.

Zudem lassen sich die Alphenix-Systeme nahtlos in KIS- und PACS-Netzwerke integrieren, wobei die Funktio nalität sowie die Geschwindigkeit und Workflow-Effizienz die Systemauslastung und damit die Produktivität steigern. Darüber hinaus tragen ein geringerer Energieverbrauch, flexible Upgrade- Optionen und der branchenweit anerkannte Kundendienst von Canon Medical zu einer effizienten Nutzung der Systeme bei.

Dosisüberwachung inklusive

Bei der Anwendung des Systems kommen den Patienten und dem klinischen Personal umfassende Dosismanagement-Tools zugute. Hochentwickelte Hardware reduziert sowohl die Patientendosis als auch die Streustrahlung erheblich. Aber auch Software-Werkzeuge unterstützen in Echtzeit dabei, unnötige Expositionen zu vermeiden, um die Dosis zu minimieren und den Arbeitsablauf zu verbessern. Sie helfen den Interventionalisten ebenso, die Hautdosiswerte zu überwachen, um während eines langen Verfahrens die Einstrahlrichtung zu verändern, sodass Dosisgrenzwerte jederzeit eingehalten werden.

https://de.medical.canon

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