GfM Forschungsreihe 06 / 2013

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Social Currency Wheel – Coca-Cola

Ziel des Social-Currency-Wheels ist es, das Verhalten der Konsumenten anhand der drei Hauptphasen 1. Kauferwägung (Awareness to Consideration); 2. Kauf (Consideration to Purchase) und 3. Loyalität (Purchase to Loyalty) grafisch darzustellen. Höhere prozentuale Werte zeigen die höhere relative Stärke an, Kunden in dieser Phase zu gewinnen. Das Modell basiert auf der Annahme, dass Kunden unterschiedliche Wege zu diesen drei Phasen aufweisen (im Gegensatz zum Kauftrichter, wo der Ablauf klar festgelegt ist). Das Social-Currency-Wheel ist somit eine nützliche Ergänzung zu traditionellen Modellen wie dem Kauftrichter oder dem Kaufentscheidungsprozess. Die Anwendung des Modells führt zu einem klaren Profil einer Marke und zeigt dadurch mögliche Handlungsoptionen auf. Der Vergleich zwischen Coca-Cola und Red Bull zeigt auf, wie zwei ähnlich bekannte Marken auf unterschiedliche Art erfolgreich Social Currency generieren. Während die Marke Coca-Cola schon weitgehend etabliert ist und daher vor allem loyalitätsstärkende Massnahmen im Vordergrund stehen (Purchase to Loyalty), setzt Red Bull als jüngere Marke noch stärker auf Massnahmen zur Steigerung der Kauferwägung (Awareness to Consideration).

Coca-Cola – From Control (one-way, auf Kampagnen zentriert) to Curation (365 Tage Konversationen, dynamisches Story Telling) stützen Loyalität – Ideen werden so packend gestaltet, dass sie automatisch von Fans geteilt werden (Content 2020 Social Media Initiative) – Coca-Colas Marketing-Initiativen reichen weit über die herkömmlichen Kundenkontaktpunkte hinaus


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