vida-Magazin 5/2016: Arbeitswelt 4.0 - Gute Arbeit in digitalen Zeiten! Ausgabe für PensionistInnen

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Das Magazin der Gewerkschaft vida.

Das Magazin der Gewerkschaft vida. Ausgabe 5/2016 www.vida.at

Arbeitswelt 4.0

HÖHER, SCHNELLER, WEITER Wir kämpfen für gute Arbeit in digitalen Zeiten.

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IN DIESER AUSGABE

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COVERSTORY ���������������������� 4-7 Arbeitswelten 4.0 VIDA-BRANCHEN �������������� 8-10 Aktuelles aus den Fachbereichen DEINE VIDA FB-TEAMS ������� 15 Wir stellen vor: FB Luft- und Schiffverkehr und Tourismus UNFAIREN HANDEL STOPPEN ������������������������������� 16 Gemeinsam gegen CETA & TTIP durch die Hintertür

Karikatur: Kostas Koufogiorgos

VON 0 AUF 100 ��������������������� 21 Neuer AUA-Bord-BR-Vorsitzender stellt sich vor

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FERIENWOHNUNGEN .................... 20 GEWINNSPIELE �������������������� 20, 23 IMPRESSUM �������������������������������� 23

GUT BERATEN MIT DEN ÖGB-INFOABENDEN

MEISTGEKLICKT

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m Laufe unseres Arbeitslebens sind wir mit verschiedensten Situationen, Ereignissen und Veränderungen konfrontiert. Da ist es gut bei der Gewerkschaft zu sein. Der ÖGB bietet Mitgliedern mit den ÖGB-Infoabenden ein spannendes Serviceangebot. ExpertInnen stehen zu verschiedenen Themen beratend zur Seite.

NÄCHSTER TERMIN: ARBEITSRECHT Jahr für Jahr werden viele Arbeitsverhältnisse neu begründet. Was muss ich beim Abschluss eines Arbeitsver2

trages beachten? Welche Rechte und Pflichten habe ich während des Arbeitsverhältnisses? Welche Ansprüche entstehen, wenn das Arbeitsverhältnis beendet wird? Wann: 29. November 2016, 18 Uhr Wo: ÖGB- und Gewerkschaftshaus Catamaran, 1020 Wien, JohannBöhm-Platz 1 Bei Interesse E-Mail an service@oegb.at oder unter der Tel. 01/53444-39100. Weitere Infos und Termine unter www.oegb.at/service

ie vida-Facebook-KLICK-Hits der letzten Wochen: 16.085: Nein zu Bankomatgebühren! Geld abheben darf nichts kosten 9.890: Gewalt gegen Spitalsbeschäftigte ist inakzeptabel 8.902: vida erkämpft 270.000 Euro für Ex-MitarbeiterInnen des Flughafen Wien 8.431: vida-Card-Vorteilsplattform: tolle Angebote in ganz Österreich Vielen Dank fürs Lesen, Liken und Teilen! www.facebook.com/gewerkschaftvida


EDITORIAL

von

Bild: Alexandra Kromus

Gute Arbeit in digitalen Zeiten Gottfried Winkler vida-Vorsitzender

Selbstfahrende Züge, Roboter als Reiniger oder Hotel-Rezeptionistin: was nach Science Fiction klingt, ist durch die Digitalisierung bald Realität. Verständlicherweise wächst damit die Angst, dass Maschinen uns die Arbeit wegnehmen. Aber so einfach lässt sich der Mensch nicht ersetzen. Neue Technologien bringen Veränderung. Maschinen unterstützen uns nicht nur bei der Arbeit, sondern übernehmen auch ganze Tätigkeiten. Aber eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung besagt: nur neun Prozent der Arbeitsplätze werden in den nächsten zwei Jahrzehnten technisch automatisierbar sein. Viele Berufe fallen nicht weg, wandeln sich aber. Um Schritt halten zu können, sind mehr denn je Bildung, Mitbestimmung im Betrieb und der starke Einsatz der Gewerkschaft gefragt. Denn auch wenn sich die

Arbeitswelt ändert, unsere Bedürfnisse nach guter Arbeit, fairem Einkommen und sozialer Absicherung bleiben. DIGITALISIERUNG SOZIAL UND MENSCHENGERECHT GESTALTEN! Mit dem digitalen Wandel ist es höchst an der Zeit, die Finanzierung unseres Sozialstaates breiter aufzustellen und die verbleibende Arbeit und Arbeitszeit neu zu verteilen. Wenn ArbeitnehmerInnen durch Maschinen ersetzt werden und mehr Menschen Teilzeit arbeiten oder atypisch beschäftigt sind, sinkt der Anteil der Arbeitseinkommen. Wir müssen andere Komponenten als nur Löhne und Gehälter zur Finanzierung heranziehen – etwa eine Wertschöpfungsabgabe. Unternehmen, die ihren Profit mit wenig Personal erwirtschaften, tragen so mehr bei. Das ist nicht nur überlebensnotwendig für unseren Sozialstaat, sondern auch ein wichtiger und richtiger Schritt zu mehr Verteilungsgerechtigkeit.

MEIN KALENDER IST DA

FRAUEN ARBEITEN AB 11. OKTOBER GRATIS

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amit du deine Termine für das kommende Jahr planen kannst, schenkt dir vida für 2017 einen Taschenkalender. Dieser liegt der aktuellen Ausgabe bei. Die PensionistInnen aus dem Fachbereich Eisenbahn erhalten zusätzlich das Heft mit nützlichen Serviceadressen. Alle aktiven ArbeitnehmerInnen aus diesem Fachbereich erhalten das Zusatzheft und ihren Turnuskalender von ihrem Betriebsrat. Sollte bei deiner Ausgabe der vida-Kalender fehlen, kontaktiere uns: oeffentlichkeitsarbeit@vida.at

ieses Jahr ist „er“ am 11. Oktober – der Equal Pay Day. Das ist jener Tag, ab dem Frauen im Vergleich zu den Männern gratis arbeiten. Frauen verdienen selbst bei Vollzeitarbeit um durchschnittlich 22,36 Prozent weniger als Männer. In Tagen gerechnet bedeutet das, dass Männer bereits am 11. 10. jenes Einkommen erreicht haben, für das Frauen noch bis zum 31. 12. arbeiten müssen. Statistisch gesehen sind somit für Frauen 82 Tage im Jahr „unbezahlt“.

Ziel der vida-Frauen ist ganz klar: Equal Pay Day am 31.12. Damit das gelingen kann, müssen Maßnahmen wie Mindesteinkommen von 1.500 Euro bzw. als nächste große Etappe 1.700 Euro, mehr Vollzeitarbeitsplätze, Anrechnung von Karenzzeiten auf alle dienstzeitabhängigen Ansprüche und vor allem höhere Löhne in frauenstarken Branchen wie Dienstleistungen oder Pflege konsequent weiterverfolgt werden. Infos auf www.vida.at/frauen 3


COVERSTORY

Weißt du eigentlich, … … was hinter dem Begriff „Industrie 4.0“ steckt? Die Versionsnummer soll symbolisieren, welche Veränderungen es bereits gab und dass wir nun in ein neues Zeitalter eintreten. Ein Blick zurück: Die erste industrielle Revolution bestand in der Mechanisierung mit Wasser- und Dampfkraft. Mit der zweiten folgte die Massenfertigung mit Hilfe von Fließbändern und elektrischer Energie. Die dritte industrielle Revolution brachte den Einsatz von Robotik und IT zur weiteren Automatisierung der Produktion. Und mit der vierten kommen cyber-physische Systeme zum Einsatz.

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Arbeitswelt 4.0

HÖHER, SCHNELLER, WEITER Wir kämpfen für gute Arbeit in digitalen Zeiten. ner und Simulationsexperte im Bildungszentrum Eisenbahn (BZE). Seit 15 Jahren bildet er den Nachwuchs aus und weiß, vor welchen technischen Herausforderungen seine KollegInnen stehen: „Auf unserem Schienennetz sind Zugtypen mit unterschiedlichem Bremsverhalten unterwegs und es werden verschiedene Steuerungssysteme eingesetzt. So gibt es allein auf der Strecke Wien Salzburg über zehn Systemwechsel, die die LokführerInnen managen müssen. Der automatische Zugbetrieb ist also allein aus technischer Sicht derzeit nicht möglich.“ HIGH-TECH IM EINSATZ

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indernisse meistern, von einem Level zum nächsten hetzen, Bonuspunkte sammeln. Unser Leben gleicht manchmal einem Computerspiel. Der technologische Fortschritt hat unsere Arbeitswelt radikal verändert. Maschinen, Computer und Roboter unterstützen uns bei der Arbeit und übernehmen auch ganze Jobs. Aber so einfach lässt sich der Mensch nicht ersetzen. Um mit der Digitalisierungswelle Schritt halten zu können, sind Bildung, Mitbestimmung und der Einsatz der Gewerkschaft gefragt. SELBSTFAHRENDE ZÜGE

Stell dir vor, du sitzt im Zug, aber kein Lokführer fährt mit. Klingt utopisch? In vielen Städten rauschen bereits U-Bahnen vollautomatisch von Station zu Station. Auch die Deutsche Bahn will Züge ohne Lokführer aufs Gleis stellen. „Vollautomatische Züge sind in unserem Land noch Zukunftsmusik“, so Christian Haslinger, Fachtrai-

Der Arbeitsplatz von TriebfahrzeugführerInnen entwickelt sich ständig weiter. Technische Neuerungen bei Triebfahrzeugen, Signalen, Sicherheitseinrichtungen sowie Änderungen bei Normen und Vorschriften fließen in den Ausbildungs- und Berufsalltag ein, Qualifikation und Eignung werden immer wieder überprüft. Um bestmöglich für den Job gerüstet zu sein, werden TriebfahrzeugführerInnen im BZE am Standort St. Pölten-Wörth mit modernsten Simulatoren ausgebildet: „Das Cockpit wird mit allen Bedienelementen, die es in einer Lok gibt, nachgestellt und Szenarien werden durchgespielt. Es kann zum Beispiel das Verhalten bei gestörten Signaleinrichtungen trainiert werden, oder aber der Fall, wenn Tiere plötzlich am Gleis auftauchen oder ein Zug am Nebengleis brennt“, berichtet der BZE-Fachtrainer. LOKFÜHRERiN 4.0 Auch wenn irgendwann das Fahren ohne LokführerInnen möglich ist, „es

wird immer Personal geben müssen, das Züge bereitstellt, für die Instandhaltung sorgt, technische Gebrechen behebt und bei Notfällen eingreift“, ist Christian Haslinger überzeugt. Auch Roman Hebenstreit, selbst ausgebildeter Lokführer, ÖBB-Konzernbetriebsrat und Vorsitzender des vida-Fachbereichs Eisenbahn, ist zuversichtlich, dass LokführerInnen auch weiterhin unverzichtbar sind: „Mit der Digitalisierung ist der Lokführer 4.0 gefragt. Denn neben dem Fahren werden immer mehr zusätzliche Aufgaben auf die Beschäftigten zukommen.“ Gemeinsam mit den Arbeitgebern will vida das Berufsbild überarbeiten. Außerdem ist eine Studie über die Auswirkungen der Automatisierung und Digitalisierung auf die Beschäftigen in Planung. NICHTS MEHR WIE FRÜHER Die Digitalisierung hält auch Einzug in der Bewachung. „Ich bin seit 29 Jahren in diesem Job. Nichts ist mehr wie früher“, erzählt Johann Schwabegger, Betriebsratsvorsitzender bei ÖWD Österreichischer Wachdienst. „Wir gehen schon lange nicht mehr nur mit einer Taschenlampe durch ein Gebäude, um es in der Nacht zu kontrollieren. Die Aufgaben und Serviceangebote haben sich durch die technische Aufrüstung vervielfacht.“ Das muss aber auch beherrscht werden, so der Betriebsrat: „Die KollegInnen brauchen Schulungen, damit sie wissen, wie sie mit den neuen Geräten umgehen müssen.“ Da viele Beschäftigte keine Fachausbildung haben und schlecht bis gar nicht ausgebildet werden, ist die Technik oft eine unüberbrückbare Hürde: „Wir brauchen eine gute Grundausbildung mit einheitlichen 5


COVERSTORY

STANDPUNKT

Wie gestalten wir den digitalen Wandel gerecht? Sylvia Kuba Expertin der Arbeiterkammer Wien

Gut gerüstet

Kriterien. Hier machen wir BetriebsrätInnen mit vida Druck. Nur wer gut ausgebildet ist, hat beste Chancen und kann mit der Technik Schritt halten.“ ACHTUNG KONTROLLE Dass die Digitalisierung auch Vorteile hat, will Schwabegger nicht abstreiten: „Früher haben wir unsere Kontrollgänge händisch vermerkt. Heute gibt es Kontrollpunkte, die mit einer Art Smartphone gescannt werden.“ Per GPS wird der oder die KollegIn bei nächtlichen Fahrten geortet. Hier verschwimmt die Grenze zwischen bewachen und überwa-

Bild: Lisi Specht

Gewerkschaft und Betriebsrat unterstützen die Beschäftigten auch in digitalen Zeiten.

chen, warnt der Betriebsrat: „Natürlich ist es von Vorteil, wenn es um die Sicherheit der Beschäftigten geht. Früher hat man erst zu Dienstende gemerkt, wenn jemand nicht zurückkommt.“ Nachteil der GPS-Ortung ist, dass der Arbeitgeber seine Beschäftigten stets im Visier hat. Auch wenn die Technik in vielen Bereichen schon den Ton angibt, ist Schwabegger überzeugt, dass sie den Menschen nicht ersetzen wird: „Zwar brauchen wir bei größeren Überwachungen heute weniger MitarbeiterInnen. Aber wenn ein System Alarm meldet, muss ja jemand hinfahren. Das beste System hilft nichts, wenn nach der Alarmierung nichts passiert.“

DIE ZUKUNFT DER ARBEIT Strategien und Optionen für die betriebliche Mitbestimmung 4.0 Die neue Arbeitswelt, Industrie 4.0, Big Data. Was bedeuten diese Begriffe für die betriebliche Realität? Welche Zukunft wollen wir und wie können wir sie gestalten? Welche Möglichkeiten der Mitbestimmung gibt es und welche brauchen wir in Zukunft? Wie haben wir bisher den Strukturwandel bewältigt? Und was sind unsere Forderungen an Wirtschaft, Wissenschaft und Politik? Gemeinsam diskutieren und Erfahrungen austauschen bei der Fachkonferenz für BetriebsrätInnen. Eine Veranstaltung von ÖGB, GPA-djp, PRO-GE, vida, younion und AK Wien. Wann: Donnerstag, 24. November, 9.00 bis 17.30 Uhr Wo: Bildungszentrum der AK Wien Mehr Infos auf www.vida.at/termine 6

Wer Diskussionen zum Thema Digitalisierung verfolgt, der wird bald auf einen leisen Unterton aufmerksam, der immer mitzuschwingen scheint: Flexibler, rascher, effizienter soll alles werden. Dabei ist aber meist nicht von der Technik die Rede, sondern von den Menschen, die mit ihr arbeiten. Die neuen technischen Möglichkeiten werden zunehmend als Vorwand verwendet, um bestehendes Arbeitsrecht zurückzudrängen. Dabei gilt: Auch wenn Arbeit in Zukunft unter veränderten Bedingungen geleistet wird, muss sie Menschen faire Bezahlung und ein Mindestmaß an sozialer Absicherung bringen. Nicht reine Profitorientierung und technische Zukunftsfantasien dürfen im Vordergrund stehen, wenn Digitalisierung gestaltet wird, sondern vor allem Fragen wie: Wie setzen wir digitale Vernetzung ein, um möglichst vielen Menschen möglichst breiten Zugang zu Wissen zu sichern? Wie erreichen wir weniger Arbeitsbelastung und gesundheitsfreundliche Arbeitsbedingungen? Wie nutzen wir neue Technik, um mehr Mitbestimmung zu ermöglichen? Und schließlich wird es auch darum gehen, wie neue Erträge und Effizienzgewinne gerecht verteilt werden können. Genau das wird zentrale Aufgabe der ArbeitnehmervertreterInnen und Gewerkschaften im Prozess der Digitalisierung sein – dafür zu sorgen, dass vom digitalen Wandel nicht nur eine kleine Elite, sondern die Gesellschaft als Ganzes profitiert.


Stark und sicher in die Zukunft

URLAUB PER KNOPFDRUCK Das digitale Hotelzeitalter hat in den 90er Jahren mit einem 24-h-Check-InAutomaten begonnen. „Neu ist, dass wir durch den technologischen Fortschritt nicht mehr mit Menschen direkt kommunizieren müssen“, erklärt Andreas Gollner, Sekretär für den vida-Fachbereich Tourismus. „Der Gast informiert sich über sein Smartphone in Online-Reisebüros. Er bucht auf einer Internet-Plattform oder schickt ein E-Mail.“ Besonders profitiert von der digitalen Revolution hat Airbnb. Dort können Privatpersonen ihre Wohnungen an Reisende vermieten. „Das ist mittlerweile ein beinhartes Geschäftsmodell. Es gibt kein Personal und keine rechtlichen Sicherheiten mehr“, so der Gewerkschafter. Gollner sieht durch die Digitalisierung auch Arbeitsplätze in Gefahr: „Airbnb heizt den Konkurrenzdruck an, die Preise in Hotels werden weiter sinken. Wer keine ordentlichen Preise erzielen kann, kann keine Gewinne machen, keine Löhne zahlen und keine Beschäftigten einstellen.“ WEIL DER MENSCH ZÄHLT Der Gast wird sich entscheiden müssen: „Buche ich etwas ohne Personal, muss mir klar sein, dass ich mich um alles selbst kümmern muss. Hohe

Standards darf ich mir nicht erwarten“, so Gollner. „In einem Hotel ist das Personal Gastgeber. Dort können sich die Beschäftigten auf die Gäste einstellen.“ Genau hier setzt vida an: „Wir unterstützen die Beschäftigten, indem wir faire Arbeitsbedingungen schaffen. Gemeinsam mit BetriebsrätInnen stehen wir in Rechtsfragen zur Seite, bieten Schulungen an und schauen auf gute Entlohnung.“ Als Bedrohung sieht Gollner die Digitalisierung nicht: „Es ist eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Arbeitgeber, die auf Qualität setzen, brauchen engagierte MitarbeiterInnen, die sich mit dem Unternehmen identifizieren, damit die Gäste auch wiederkommen.“ Für den Gewerkschafter steht auch außer Frage: „Wer Technologie statt Menschen einsetzt, muss für diesen Ersatz auch bezahlen, damit wir uns unseren Sozialstaat weiterhin leisten können.“

men. Wir müssen daher andere Komponenten heranziehen – etwa eine Wertschöpfungsabgabe“, mahnt vidaVorsitzender Gottfried Winkler. Unternehmen, die ihren Profit mit wenig Personal erwirtschaften, tragen so mehr bei. Das ist wichtig für den Sozialstaat und ein Schritt zu mehr Verteilungsgerechtigkeit. Neue Technologien bringen Chancen, aber auch Herausforderungen mit sich, betont Winkler: „Gerade jetzt brauchen ArbeitnehmerInnen eine starke Stimme. Denn der digitale Wandel darf keine Ausrede sein, um arbeitsrechtliche Standards und soziale Errungenschaften zu reduzieren. Auch wenn sich die Arbeitswelt ändert, die grundlegenden Bedürfnisse nach guter Arbeit, fairem Einkommen und sozialer Absicherung bleiben!“ marion.tobola@vida.at peter.leinfellner@vida.at

ZEIT FÜR FAIRE VERTEILUNG Mit dem digitalen Wandel ist es an der Zeit, die Finanzierung des Sozialstaates breiter aufzustellen und die verbleibende Arbeit und Arbeitszeit neu zu verteilen. „Wenn ArbeitnehmerInnen durch Maschinen ersetzt werden, mehr Menschen Teilzeit arbeiten oder atypisch beschäftigt sind, sinkt der Anteil der Arbeitseinkom-

LESETIPP Wer sein Wissen zum Thema Digitalisierung vertiefen will, die AK/ÖGB-Zeitschrift „Arbeit&Wirtschaft“ hat im September 2015 eine Ausgabe zu „Digitale Datenwirtschaft“ herausgebracht. Online unter www.arbeit-wirtschaft.at 7

Bilder: www.lisalux.at, Die Aufnahmen entstanden im Brick-5, Verein für Förderung der multimedialen Kunst und Technik www.brick-5.at.

ArbeitnehmerInnen brauchen eine starke Stimme. Deshalb gestaltet vida die digitale Arbeitswelt für die arbeitenden Menschen aktiv mit!


Soziales und Gesundheit

STRICKEN FÜR SOZIALE WÄRME! Wir haben den längsten Schal Österreichs gestrickt.

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or zwei Jahren haben BetriebsrätInnen aus Oberösterreich die Aktion „Stricken für soziale Wärme“ ins Leben gerufen. Gemeinsam wollten sie den längsten Schal Österreichs stricken – als Zeichen dafür, dass es an sozialer Wärme fehlt, vor allem im Umgang mit den Beschäftigten. Die Probleme im Sozial- und Gesundheitsbereich sind seit Jahren bekannt: Einkommen, die unter dem Durchschnitt liegen, zu wenig Personal, Teilzeitarbeit, unregelmäßige Arbeitszeiten, körperlich und psychisch hohe Belastung, ständig steigender Ar-

GUTE ARBEIT, FAIRE EINKOMMEN Mit der Kampagne „Stricken für soziale Wärme“ wollten die BetriebsrätInnen öffentlich Druck aufbauen. Unzählige UnterstützerInnen aus ganz Österreich haben sich an der Aktion beteiligt. In vielen Einrichtungen haben sogar die PatientInnen fleißig mitgestrickt. So ist mit 6.427 Metern tatsächlich der längste Schal Österreichs entstanden. Bei einem Aktionstag am 26. September in der Wiener Innenstadt wurde er der Öffentlichkeit präsentiert. Hunderte TeilnehmerInnen zogen mit dem Schal vor das Finanzministerium. Dort wurden lautstark eine Anhebung der Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen gefordert. „Wir spüren ganz deutlich, dass die Bevölkerung hinter uns steht. Unsere Arbeit wird geschätzt und ist wichtig für die Gesellschaft. Unsere Arbeit ist einfach mehr wert. Das müssen endlich auch die politisch Verantwortlichen kapieren!“, brachte es eine Teilnehmerin auf den Punkt. Fotos und ein Video von der Aktion gibt es auf www.vida.at barbara.poelki@vida.at

Tourismus

MANGELWARE FACHKRÄFTE? Lust am Tourismus wieder wecken.

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uch diesen Sommer wurden im Tourismusland Österreich wieder händeringend Fachkräfte und Nachwuchs gesucht. Dass es viele unbesetzte Stellen gibt, überrascht Berend Tusch, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Tourismus, nicht: „Die Branche ist nach wie vor nicht beziehungsfähig. Vor allem auf Saison werden die Leute von früh bis spät sechs Tage die Woche ausgequetscht. Schaffen die Arbeitgeber es nicht, die Arbeitsbedingungen endlich spürbar zu verbessern, wird der Tourismus weiter ein schweres Imageproblem haben und eine Fluchtbranche bleiben.“ FAIRE LÖHNE, ZUFRIEDENE BESCHÄFTIGTE Die Branche gilt nach wie vor als eher familienfeindlich. Wochenendarbeit, Dienstpläne, die oft nicht eingehalten werden oder viel zu kurze Ruhezeiten wirken natürlich abschreckend. Hier muss angesetzt werden. Neben Planbarkeit und DienstplanStabilität sind für Tusch auch ordentliche Löhne und Gehälter entscheidend. Wer seine MitarbeiterInnen fair entlohnt und auch noch Zusatz-Benefits wie Kinderbetreuung vor Ort bietet, der „wird Personal finden und kann auf Menschen bauen, die mit Enthusiasmus ihrer Arbeit nachgehen“, ist Tusch überzeugt. Sechs von zehn Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe sind

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Bild: Kadmy – Fotolia.com

AKTUELLES AUS DEN VIDA-FACHBEREICHEN

Bild: wdw

beitsdruck. Seit Jahren fordern BelegschaftsvertreterInnen und Gewerkschaft ein Ende des Sparwahns bei Bund und Ländern, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Frauen. Auf ihre Bedürfnisse muss viel stärker eingegangen werden – Stichwort Kinderbetreuung oder flexible Arbeitszeiten. NACHWUCHS FÜR EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT Besonders alarmierend ist für Tusch, dass die Lehrlingszahlen seit 2005 von 14.441 auf knapp über 9.000 gefallen sind: „Ausbildner müssen sich endlich mehr Zeit nehmen und eine faire und ehrliche Ausbildung bieten. Wer seinen Leuten zeigt, dass sie wichtig sind, kann Fachkräfte halten und neue dazugewinnen. Anerkennung und auch finanzielle Wertschätzung müssen endlich ein Comeback feiern!“ peter.leinfellner@vida.at


GuKG-Novelle

PFLEGE NEU SORGT FÜR VERUNSICHERUNG Dienstgeber müssen Schulungen anbieten.

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ie Reform des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes (GuKGNovelle), die seit 1. September in Kraft ist, sorgt für Verunsicherung bei Pflegekräften. Viele sind beunruhigt, dass sie auf die erweiterten Aufgaben nicht ausreichend vorbereitet sind. „Mit der Reform haben die HelferInnen zusätzliche Kompetenzen erhalten. Dazu gehören etwa die Blutabnahme, das Anhängen einer Bluttransfusion, das Absaugen der Atemwege oder die Entfernung von Nähten und Schläuchen“, erklärt Willibald Steinkellner, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Gesundheit. „Die neuen Regelungen bringen zahlreiche Chancen, viele Pflegekräfte haben aber verständlicherweise auch Bedenken.“

DIENSTGEBER MUSS WEITERBILDUNG ANBIETEN „Viele PflegerInnen berichten, dass sie im Vorfeld weder ausreichend informiert noch geschult wurden, diese Tätigkeiten aber übernehmen sollen. Dass sie sich Sorgen machen, kann wohl jeder nachvollziehen“, so Steinkellner. Der Gewerkschafter stellt klar: „Der Dienstgeber ist verpflichtet entsprechende Weiterbildungen anzubieten. Ohne entsprechende Schulungen kann der Dienstgeber die neuen Kompetenzen auch nicht einfordern oder erwarten!“ Die Arbeitgeber müssen die betroffenen Beschäftigten informieren und entsprechende Übergangsfristen anbieten. barbara.poelki@vida.at

MEHR SICHERHEITSPERSONAL! Gewalt gegen Beschäftigte im Steigen.

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Bild: Gina Sanders – Fotolia.com

ie Gewalt gegen Bahn- und Busbeschäftigte steige leider weiter an, stellt Roman Hebenstreit, Vorsitzender des vidaFachbereichs Eisenbahn, fest. Die KollegInnen seien mit immer aggressiver werdenden Fahrgästen konfrontiert, die etwa bei der Aufforderung, ein Ticket zu zeigen, sofort ausrasten. Um den Respekt gegenüber dem Personal zu erhöhen, sollten Übergriffe auf Bahn- oder BusmitarbeiterInnen so schwer geahndet werden wie Übergriffe auf PolizistInnen, fordert Hebenstreit. Weiters sollte das Sicherheitspersonal auf Bahnhöfen und in Zügen, und nicht nur die Überwachungskameras, aufgestockt werden: „Nur Menschen schützen Menschen.“

Digitale Arbeitswelt

FLUCH ODER CHANCE FÜR EISENBAHNERiNNEN? Möglichkeit zu höheren Einkommen – Ausbildung zunehmend wichtiger.

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utomatische Weichenstellung oder Ticketautomaten sind nur zwei Beispiele für die Automatisierung bei den ÖBB. In 25 Jahren schrumpfte die Zahl der Beschäftigten um 27.000 auf aktuell rund 40.000. Das Fahrgastaufkommen ist von 256 Mio. im Jahr 1998 auf 464 Mio. Personen 2015 angestiegen. Der Vorsitzende des vida-Fachbereichs Eisenbahn, Roman Hebenstreit, ist optimistisch: „Vor der Digitalisierung darf man keine Angst haben. Sie birgt auch eine große Chance. Die Jobs werden immer höherqualifizierter, die Verantwortung größer: Eine Möglichkeit, höhere Gehälter einzufordern.“

Der Gewerkschafter bezweifelt, dass alle durch die Digitalisierung verdrängten Stellen ersetzt werden können. Dennoch werden etwa FahrdienstleiterInnen, die lange Zeit nicht nachbesetzt wurden, jetzt wieder gesucht. Für Manager bedeute Automatisierung Jobeinsparung. Aber jetzt zeige sich, dass man hier etwas übermütig war und doch mehr Leute braucht, um diese Systeme zu überwachen und zu warten. Zudem entstünden neue Jobs, wie die des Notfallkoordinators. Höhere Qualifikation und Ausbildung spielen dabei eine immer größere Rolle, so Hebenstreit. hansjoerg.miethling@vida.at 9

AKTUELLES AUS DEN VIDA-FACHBEREICHEN

Verkehr


Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung

WEICHENSTELLUNGEN FÜR KV-VERHANDLUNGEN

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Deutlicher Einkommenssprung muss her.

erzeit laufen die Vorbereitungen für die kommende Runde der KV-Verhandlungen. Fachbereichsvorsitzende und Verhandlungsleiterin Monika Rosensteiner sieht drei wichtige Eckpfeiler: „Oberstes Ziel bleibt ein Mindestlohn von 1.500 Euro. Um das zu erreichen, muss das Einkommensplus spürbar über der Inflationsrate liegen. Die 40.000 Beschäftigten im Reinigungsgewerbe leisten erstklassige Arbeit und die muss auch dementsprechend am Lohnzettel honoriert werden.“ LÄNGERE KÜNDIGUNGSFRISTEN Im neuen KV müssen auch die Kündigungsfristen deutlich verbessert werden, ergänzt Fachbereichssekretärin Ursula Woditschka:

BEWEGUNG GEFORDERT Weiters pocht vida darauf, dass die Infektionszulage künftig mit einem konkreten Betrag deutlich ausgewiesen wird und somit auf einen Blick erkennbar ist. Im November sollen die KV-Verhandlungen unter Dach und Fach sein, so Rosensteiner: „Ich erwarte mir von der Wirtschaftsseite die klare Bereitschaft, die Kollektivverträge mit uns gemeinsam merklich zu verbessern. Gerade in den Niedriglohnbranchen tun sich die Arbeitgeber ja selbst nichts Gutes, wenn sie ihre MitarbeiterInnen nicht ordentlich bezahlen. Billiglöhne heizen die Fluktuation und die Bereitschaft der Menschen, sich immer wieder neue Jobs zu suchen, nur weiter an. Wer gute Löhne zahlt, hat zufriedene Beschäftigte, auf die er langfristig bauen kann!“ peter.leinfellner@vida.at

Luftfahrt

BAUSTELLE PERSONALPLANUNG Flight-Crews endlich aufstocken!

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ie Austrian Airlines kämpfen weiter mit massiven Personalproblemen. Alleine in der Hauptreisezeit im vergangenen Sommer musste das Unternehmen hunderte Flüge streichen. „Wir warnen ständig vor derartigen Engpässen. Der drastische Personalabbau bei den Flight-Crews vor einigen Jahren rächt sich jetzt“, so Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt. Er fordert, die Personaldecke deutlich aufzustocken. DRÄNGEN AUF BRANCHEN-KV Mehr Bewegung verlangt Schwarcz auch bei den KV-Verhandlungen für Eurowings, die Billig-Airline der AUA-Mutter Lufthansa: „Die 100 FlugbegleiterInnen und PilotInnen, die in Österreich beschäftigt sind, fliegen nach wie vor mit Einzelverträgen. Die Verhandlungen werden von Seiten des Lufthansa-Konzerns immer wieder verschleppt“, ärgert sich Schwarcz. Für ihn wäre ein Branchen-KV die ideale Lösung: „Dann könnten wir endlich verbindliche Standards für das Personal in der gesamten LuftfahrtBranche erarbeiten. Profitsteigerungen auf Kosten von ArbeitnehmerInnenrechten und prekäre Beschäftigung wird es dann nicht mehr geben. Die Luftfahrt muss eine Lohn- und Sozialdumping-freie Zone sein!“

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NIKI-BESCHÄFTIGTE FORDERN KLARHEIT Ins Stocken geraten sind auch die KV-Verhandlungen bei NIKI. Die rund 800 MitarbeiterInnen warten auf die Weiterentwicklung ihrer Verträge. Das Management bleibt nach wie vor annehmbare Angebote schuldig. Zudem ist die österreichische Niki-Belegschaft höchst verunsichert, da die Mutter-Gesellschaft Air Berlin in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Die MitarbeiterInnen bei NIKI verlangen mehr Infos über ihre Zukunft sowie einen überarbeiteten KV.

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AKTUELLES AUS DEN VIDA-FACHBEREICHEN

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„Es ist unzumutbar, dass Beschäftigten noch immer gesagt werden kann: ‚Du brauchst morgen nicht mehr kommen!‘ Wir verlangen, dass die Kündigungsfristen auf mindestens 14 Tage erhöht und je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit gestaffelt werden.“ Nur so haben ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit, sich auf die neue Situation besser einstellen zu können.


WEGE AUS DER KRISE

DAS BUDGET GEHT UNS ALLE AN! 70 Schritte in ein gutes Leben für alle.

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ir schreiben September 2016. Fast 390.000 Menschen in Österreich sind arbeitslos. Es wird über die Kürzung der Mindestsicherung diskutiert – einer der größten Angriffe auf die soziale Absicherung jener, die ohnehin bereits am Rand der Gesellschaft stehen. Zugleich bleiben große Vermögen und Erbschaften steuerlich weiter entlastet, bleibt Österreich das Land mit der größten Vermögensungleichheit innerhalb der EU. ZUKUNFTSINVESTITIONEN STATT SPARDIKTAT All das zeigt: Ein Kurswechsel in der vom Sparzwang geleiteten Steuerund Budgetpolitik ist notwendiger denn je. Mehr denn je ist es notwen-

dig, die öffentlichen Ausgaben zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Verbesserung der sozialen Sicherungssysteme und der öffentlichen Daseinsvorsorge zu erhöhen. Zugleich braucht es eine Steuerreform, die umweltschädliche Steuern abschafft und den Weg zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise unterstützt. DAS BUDGET IST IN ZAHLEN GEGOSSENE POLITIK Österreich braucht eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Budget- und Steuerpolitik. Wie das geht zeigt das Zivilgesellschaftliche Zukunftsbudget. Es investiert in die soziale und wirtschaftliche Zukunft, reduziert Steuern auf Arbeit, baut

Schulden ab und besteuert Überfluss. Seit 2010 wird das Zukunftsbudget von der Allianz „Wege aus der Krise“ erstellt, ein Zusammenschluss aus elf verschiedenen Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen. Es ist ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis, das solidarische, nachhaltige und demokratische „Wege aus der Krise“ aufzeigt – im Gegensatz zur EU-weiten Kürzungspolitik. Die Vision von „Wege aus der Krise“ ist ein gutes Leben für alle Menschen, in Österreich, Europa und weltweit. Mehr dazu auf www.wege-aus-der-krise.at barbara.poelki@vida.at

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KOMMENTAR

Bild: Robert Kneschke – Fotolia.com

Wir verdienen mehr! Rudolf Srba Vorsitzender der vida-PensionistInnen

Die Statistik zeigt: die errechnete Inflationsrate, welche als Berechnungsgrundlage für die Pensionsanpassung dient, beträgt 0,8 Prozent. Im Klartext bedeutet das, dass die Pensionskommission im Herbst vorschlagen wird, die Pensionen um 0,8 Prozent zu erhöhen.

PENSIONISTiNNEN

Zurück zum Thema. Fakt ist, 0,8 Prozent Pensionsanpassung ist zu wenig. Ob sich der Finanzminister durchringen kann, noch etwas draufzulegen, wird sich in den Gesprächen zeigen. Und wenn etwas mehr Geld kommt, wird man darüber reden müssen, wie nachhaltig das sein wird. Einmalzahlungen sind eine Möglichkeit, aber es gibt Besseres. Um solche Situationen in Zukunft nicht mehr entstehen zu lassen, wäre eine Anpassung des Warenkorbes an den Bedarf des täglichen Lebens ein guter Weg. Denn letztendlich leben wir nicht von Flachbildfernsehern! rudolf.srba@vida.at

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SCHLÜSSEL ZUM LEBENSGLÜCK Gemeinsam gesundes Altern möglich machen. Schon der Philosoph Arthur Schopenhauer sagte: „Neun Zehntel unseres Glückes beruhen allein auf der Gesundheit.“ Grund genug, in der gewerkschaftlichen Arbeit diesem Thema breiten Raum zu widmen.

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erade uns PensionistInnen geht es darum, noch ein paar mehr gesunde Lebensjahre verbringen zu dürfen. Österreich hat ein sehr leistungsfähiges Gesundheitssystem. Die Lebenserwartung liegt über dem Durchschnitt der OECD-Staaten. Jedoch liegt die Zahl der bei guter Gesundheit erlebten Jahre darunter. Menschen, die in Österreich leben, können knapp sechzig gesunde und beschwerdefreie Lebensjahre erwarten. Damit liegt Österreich unter dem EU-Durchschnitt. Deshalb ist es ein vorrangiges Ziel, die Zahl der gesunden Jahre zu erhöhen. ZEHN ZIELE Österreich hat sich sogenannte Rahmen-Gesundheitsziele gesetzt – zehn Stück an der Zahl. Sie rücken jene Faktoren in den Vordergrund, die die Gesundheit entscheidend beeinflussen, wie etwa Bildung, Arbeitssituation, soziale Sicherheit oder Umwelteinflüsse. Die gesunden Lebensjahre der in Österreich lebenden Bevölkerung sollen bis 2032 erhöht werden. Ein breit angelegter Prozess ist dabei gefragt. Eingebunden sind alle relevanten politischen und gesellschaftlichen Bereiche: zum Beispiel verschiedene Ressorts des Bundes, Länder, Sozialversicherung, Sozialpartner, gesundheitsrelevante Berufsgruppen,

ExpertInnen aus dem Gesundheitswesen, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, PatientenvertreterInnen, VertreterInnen von Kindern, Jugendlichen und Senioren sowie die Armutskonferenz. VIDA AKTIV Wir als die gewerkschaftlichen VertreterInnen der reiferen Generation beteiligen uns sehr intensiv an dem Prozess. Sei es durch das Erkennen, wie wichtig körperliche Aktivität für die Gesundheit ist, und das damit verbundene Programm der VAEB „Ja! Jetzt aktiv“. Aber auch wenn es um psychosoziale Gesundheit geht, wie etwa durch die Einbindung in das Projekt „Tatort Arbeitsplatz“. vida arbeitet aktiv daran mit, dass sich die Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben verbessern. Eines muss aber auch klar sein: „Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.“ Das wusste auch schon Pfarrer und Kneippkur-Erfinder Sebastian Kneipp. pensionistinnen@vida.at

WEBTIPP Mehr über das Projekt „Rahmen-Gesundheitsziele“ auf www.gesundheitsziele-oesterreich.at Aktuelle Infos der vida-PensionistInnen findest du unter www.vida.at/pensionistinnen Wir freuen uns über deinen Besuch!

PENSIONISTiNNEN

Das grausame an dieser Situation ist, dass sich die Ausgaben des Alltages nicht an die Inflationsrate halten. Die Preise für Mieten oder Lebensmittel sind um ein Vielfaches gestiegen. An mancher Stelle hört man: „Das Gesetz ist wie es ist und basta!“ Mir fallen spontan viele Gesetzesänderungen zuungunsten der PensionistInnen ein, die sehr rasch beschlossen wurden. Wenn es allerdings darum geht, die am 29. Februar im Rahmen des Pensionspaketes versprochene Gesetzesänderung zur Anhebung der Mindestpension auf 1.000 Euro (eh nicht für jedeN) umzusetzen, lässt man sich sehr lange Zeit.

Gesundheit


TERMINE WIEN-FR.-JOSEFS-BF.-PENS.: jeden 3. Fr 11-13 Uhr, Bf. Wien-FJB, 1. Stock, Sozialraum oder nach tel. Vereinbarung, 0664/6145688 • Versammlungen: 18.11., 16.12.14.30 Uhr • Busfahrten: 3.11., 9.12., Abfahrt Althanstraße 12. HÜTTELDORF-PENS.: 7.11., 5.12., 9-11 Uhr, Sekretariat, 1130 Wien, Goldmarkpl. 1 • Versammlung: 5.12., 14.30 Uhr.

PENZING: Di 9-11 Uhr, Bf. Penzing, Tel. 93000/13468 • Versammlung: 8.11., 13.30 Uhr, Häuserl am Spitz, Franz-Siller-Weg 116, 1120 Wien • Tagesfahrt: 17.11., Heuriger Hold, Nussdorf, Abfahrt 10 Uhr. WIEN-WEST II-PENS.: • Pensionistentreffen: 24.11., 13 Uhr, GH zum Schwaiger Wirt, • Kantinentreffen: 2.11., 7.12., 13 Uhr, Kantine Traktion, 1150 Wien, Avedikstraße 2 • Tagesfahrten: 16.11., Behinderten-Werkstätte, 21.12., Weihnachtsfahrt/Jahresabschluss. ZENTRALDIENST-PENS.: • Versammlungen: 8.11., 15 Uhr,

LIESING-PENS.: 8.11.,13.12., 13-14 Uhr, Rudolf-Waisenhorn-G. 29 • Versammlung: 8.11., 13.12., Weihnachtsfeier, 14 Uhr. KWD-WIEN-PENS.: • Versammlung: 4.11., 14 Uhr, Gemeindezentrum, Schulg. 1, 2104 Spillern • Jährliches Pensionistentreffen: 9.11., 14 Uhr, Heuriger der Familie HÖSSL, Wienerstraße 25, 2345 Brunn am Gebirge. FLORIDSDORF-PENS.: jeden 1. und 3. Di 14-16 Uhr, 1210 Wien, Nordbahnanlage 9, 1. Stock, Tel. 0664/ 9786535 • Versammlungen: 3.11., 1.12., 14.30 Uhr, Floridsdorfer Stuben, Prager Str. 16, 1210 Wien. MEIDLING-SIMMERING-PENS.: Di 9.30-11 Uhr, 1050 Wien, Margaretenstr. 166, Tel. 0664/6145689 • Informationsveranstaltungen: 9.11., • Busfahrten: 16.11., Glasmuseum, Ganslessen Hölles, Musiker Harry, 23.11., Ruppertsthal Ignaz Pleyel Museum • Wanderungen: 17.11., Laaerberg, 15.12., Schönbrunn • Weihnachtsfeier: 7.12. , GH Strasser, Maria Ellend • Anmeldungen zu den Ausflügen bei den Veranstaltungen. WIEN-NORD-NORDWESTPENS.: nach Vereinbarung, Tel. 0664/6145684 • Versammlung: 15.12., 13.30 Uhr, GH Mitschka, Traunfelsg.1, 1200 Wien. WIEN-WEST-PENS.: Di 9-11 Uhr, 1050 Wien, Margaretengürtel 66, Tel. 0664/

6145686 • Versammlungen: 3.11, 1.12., 15.00 Uhr, Bahn-Bistro, Wien-Westbf, 1150 Wien, Felberstr. 1. NIEDERÖSTERREICH ASPANG: • Versammlung u. Ehrung: 9.12., 15 Uhr, GH Baumgartner, 2870 Aspang. DEUTSCHWAGRAM: • Versammlung u. Ehrung: 12.10., 16 Uhr, Bahnhofstraße 10/ Eingang Hamerlingstraße, 2232 Deutsch-Wagram. EBENFURTH/POTTENDORFERLINIE-PENS.: • Versammlung u. Ehrung: 13.10., 15 Uhr, GH Luzija, Wr. Neustädter Str. 20, 2490 Ebenfurth. HAINFELD: • Mitgliederversammlung: 12.10., 14.30 Uhr, GH Schöbinger, Bahnstr. 9, 3170 Hainfeld. KREMS/DONAU-PENS.: Di 9.30-11.30 Uhr oder nach tel. Vereinbarung, Pens.-VS Hermann Mair, 0664/4589580 • Stammtisch: 22.11., 14.30 Uhr, OG-Zimmer, Bahnhofsplatz 3 • Versammlung u. Ehrung: 4.11., 14:30 Uhr, Volksheim Furth. KORNEUBURG-STOCKERAU: • Versammlung u. Ehrung: 14.10., 16 Uhr, GH zum Alten Zollhaus, Bahnhofsplatz 2, 2100 Korneuburg. PUCHBERG: • Versammlung und Ehrung: 10.11., 16 Uhr, GH Zwinz, 2734 Puchberg. SCHWECHAT: • Versammlung und Ehrung: 4.11., 15 Uhr, GH Strasser, Bahnhofpl.1, 2401 Maria Ellend.

ST.PÖLTEN – PENS.: • Versammlung: 6.10., 15 Uhr, VOITH-Kantine. STRASSHOF: • Versammlung und Ehrung: 4.11., 15 Uhr, Pizzeria Restaur. Domani. WOLKERSDORF: jeden 1. und 3. Mi im Monat, 1011 Uhr oder Termin nach Vereinbarung, Volkshaus Wolkersdorf, Bahnstr. 5, 2120 Wolkersdorf • Jahreshauptversammlung und Ehrung: 21.10., 10 Uhr, GH zur Eisenbahn, Bahnstraße 5, 2123 Hautzendorf. WR. NEUSTADT: • Versammlung und Ehrung: 25.11., 15 Uhr, Seminarhotel „Corvinus“, Bahng. 29-33, 2700 Wr. Neustadt • Busfahrt: Unterstinkenbrunn zum Kellerdorf • Tagesfahrt: 26.11., Weihnachtsfahrt nach Unterstinkenbrunn.

PENSIONISTiNNEN

Di WIEN-SÜDOST-PENS.: 9-11 Uhr, 1100 Wien, Jagdgasse 1b • Monatsversammlungen: 8.11., 13.12., 14 Uhr • Zugbegleiter-Treffen: jeden 1. Di 15 Uhr, GH Lendl, 1100 Wien, Reisingerg. 8 • Verschieber- und Weichenwärtertreffen: am letzten Do jedes ungeraden Monats, 15 Uhr, GH Mayer, Eichenstr. 14, 1120 Wien • ZUB-Jahrestreffen: 11.11., 14 Uhr, Heuriger Polt-Österreich, Pfaffstätten.

HdB 1020 Wien, Praterstern 1 • Tagesfahrten: 11.11., Ganslessen mit ORF NÖ.

OBERÖSTERREICH ATTANG-PUCHHEIM-PENS: Di (werktags) 9-11 Uhr, Gewerkschaftsbüro, Brucknerstraße 3, Tel/Fax 07674-64209 • Stammtische: jeweils 1. Do (werktags), 14 Uhr, GH Fellner in Vöcklamarkt sowie GH Reiter in Pinsdorf. LINZ: Jahreskonzert der Bundesbahn, 25.10., 19:30 Uhr, Festsaal des neuen Rathauses. Infos: www. bundesbahnmusik-linz.at STEIERMARK LEIBNITZ: jeden 1. Mi im Monat, 9-11 Uhr n. V., Tel. 0664/614 5447 • Infoveranstaltung und Ehrung: 15.10.2016, 10 Uhr. 13

Fortsetzung auf Seite 19

WIEN


INKLUSION

GESUNDE ARBEIT 4.0 Arbeitswelt von behinderten und chronisch kranken Menschen im Wandel. in der Leitstelle des Verkehrsunternehmens einer adäquaten Tätigkeit nachzugehen“, so Traschkowitsch. Er ist auch in der Konzernbehindertenvertretung der ÖBB aktiv. Diese hat eine eigene Arbeitsgruppe zu Arbeit 4.0 eingerichtet, wie uns der ArbeitnehmerInnenvertreter verrät.

Bild: niroworld – Fotolia.com

SORGEN ERNST NEHMEN

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er digitale Wandel schafft eine neue Arbeitswelt – auch für Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung. Neue Arbeitsformen, technologische Entwicklungen und die zunehmende Vernetzung machen selbstbestimmtes Arbeiten im Betrieb und in den eigenen vier Wänden möglich. CHANCE AUF MEHR TEILHABE Die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen, ist ein zentrales Anliegen der Gewerkschaft. „Menschen mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung sind in vielen Fällen sehr gut qualifizierte Arbeitskräfte, stoßen auf dem Arbeitsmarkt aber aufgrund vieler Vorurteile häufig an Barrieren“, weiß Peter Traschkowitsch. Er ist in der vida für ArbeitnehmerInnenschutz zuständig. „Der digitale Wandel macht zumindest eine Arbeitswelt ohne technische Barrieren möglich. Neue Beschäftigungschancen werden eröffnet und Tätigkeitsfelder erschaffen. Jetzt müssen nur noch die Barrieren in den Köpfen mancher Arbeit14

geber abgebaut werden“, so der Gewerkschafter mit einem Augenzwinkern. INDIVIDUELLE ARBEITSPLÄTZE Ein barrierefreies Arbeitsumfeld sollte so gestaltet sein, dass alle Betriebsbereiche zugänglich sind und die Beschäftigten ihre Fähigkeiten optimal einbringen können. Der Einsatz von technischen Hilfsmitteln und spezieller Hard- und Software hilft dabei. Wie das konkret aussehen kann, skizziert der vida-Experte: „Ein Arbeitnehmer leidet an einer schweren Zuckerkrankheit, hat aber einen enormen Anreiseweg ins Büro. Mit der Einrichtung eines Telearbeitsplatzes, also arbeiten von Zuhause aus und mit dem Büro durch Computer, Internet und Telefon verbunden, erspart er sich zumindest an zwei Tagen in der Woche die gesundheitlich anstrengende Anreise.“ Ein weiteres Beispiel: „Eine Rollstuhlfahrerin war bis vor ihrem Unfall als Fahrdienstleiterin tätig. Dank technologischer Entwicklung hat sie jetzt die Möglichkeit,

Die neue digitale Arbeitswelt birgt aber nicht nur Chancen: „Viele Kolleginnen und Kollegen haben Sorgen und Ängste, ihren Arbeitsplatz und somit ihre Existenzgrundlage zu verlieren“, so Traschkowitsch. „In Österreich ist die Arbeitslosenrate unter behinderten Menschen groß. In vielen Betrieben wird alleine aufgrund von Kostendruck automatisiert, rationalisiert und somit steigt auch der Leistungsdruck. Ein Eingehen auf einzelne Bedürfnisse findet in einigen Bereichen nicht mehr statt“, kritisiert der Gewerkschafter. MENSCHGERECHT IN DIE ZUKUNFT Was die Zukunft jedem Einzelnen bringt, ist ungewiss. Eines ist aber klar: Arbeit muss weiterhin menschengerecht gestaltet sein. Das heißt, Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten müssen an erster Stelle stehen – auch in Zeiten der Digitalisierung. arbeitnehmerinnenschutz@vida.at

SERVICE vida-Veranstaltungstipp 25. Jänner 2017: Tagung gegen Gewalt im Job 7. März 2017: Tagung für Behindertenvertrauenspersonen, BetriebsrätInnen und Interessierte zum Thema Arbeitsleben und Menschen mit Behinderung www.vida.at/tatortarbeitsplatz


TOURISMUS

LUFT- UND SCHIFFVERKEHR

VOLLER EINSATZ FÜR UNSERE BESCHÄFTIGTEN FACHBEREICHE

VOLLE KRAFT VORAUS

N

icht nur am Boden, auch auf dem Wasser und über den Wolken ist vida aktiv. Der Fachbereich setzt sich für PilotInnen, FlugbegleiterInnen, LuftfahrzeugtechnikerInnen, FlughafenarbeiterInnen, FluglotsInnen und Beschäftigte in der Binnen- und Hochseeschifffahrt ein und ist Ansprechpartner für rund 15.000 Beschäftigte.

FACHBEREICHE

GROSSES ZIEL: BRANCHEN-KV Durchstarten möchte vida vor allem bei einem Vorhaben: „Wir wollen einen Branchen-KV für den Luftfahrtsektor. Für alle Luftfahrtunternehmen gelten dann die gleichen Bedingungen, mittels Betriebsvereinbarungen kann aber jedes Unternehmen spezielle Regelungen treffen. Bei den Flughäfen haben wir bereits einen Branchen-KV", so Fachbereichsvorsitzender Johannes Schwarcz. BETRIEBSRÄTiNNEN ALS STARKE VERBÜNDETE Die Arbeit endet nicht an den Landesgrenzen: „Wir sind gerade dabei ein weltumspannendes Netz mit europäischen und amerikanischen Fachgewerkschaften aufzubauen. Wir leisten viel Lobbyarbeit und können so international viel bewegen“, erklärt der Gewerkschafter. Ohne die enge Zusammenarbeit mit den BetriebsrätInnen geht es nicht, ist Schwarcz überzeugt: „Sie wissen aus erster Hand, was die Beschäftigten bewegt. Darauf bauen wir auf!“

Ö

sterreich ist eines der beliebtesten Urlaubsziele. Besonders geschätzt wird unsere Gastfreundschaft. Rund 200.000 Beschäftigte arbeiten unermüdlich dafür, dass sich Menschen aus dem In- und Ausland wohlfühlen. „Wir schauen, dass wir für die KollegInnen die bestmöglichen Rahmenbedingungen schaffen. Ohne die tollen Leistungen und genügend MitarbeiterInnen wird der Tourismus seinen hohen Standard nicht halten können “, erklärt Fachbereichsvorsitzender Berend Tusch.

BRANCHE FÜR ZUKUNFT ATTRAKTIV MACHEN Außerordentlich spannend macht die tägliche Arbeit die Vielfalt der Branche, so Fachbereichssekretär Andreas Gollner: „Wir setzen uns für die Beschäftigten in Hotels, Pensionen, Hütten, Kaffeehäuser, Restaurants aber auch der Systemgastronomie wie McDonalds ein. Wir haben mit Saison- und Ganzjahresbetrieben zu tun. Es gibt viele regionale Unterschiede, die wir berücksichtigen müssen.“ Eine der größten Herausforderungen ist der Arbeitskräftemangel, ergänzt Tusch: „Hohe Stressbelastung, mangelnde Aufstiegschancen, ungünstige Arbeitszeiten und geringe Entlohnung schrecken immer mehr Menschen ab, im Hotel- und Gastgewerbe zu arbeiten. Damit sich das ändert, setzen wir uns für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, ausreichend Ruhezeiten, Dienstplansicherheit und gute Löhne und Gehälter ein.“

MEHR SICHERHEIT Die Arbeitsbedingungen sind in der Luft und zu Wasser sehr speziell, etwa was die Arbeitszeiten betrifft, so Schwarcz: „Hier geht es vor allem um Sicherheit. Jeder Fluggast wünscht sich eine ausgeschlafene Crew. Die KollegInnen brauchen vor, während und nach dem Flug ausreichend Ruhe, um ihrer Hauptaufgabe, der Sicherheit an Bord, nachgehen zu können. Es ist unser Auftrag dafür zu sorgen, dass sie die besten Arbeitsbedingungen und faire Einkommen haben!“

MASCHINEN SIND KEINE GASTGEBER Zufriedene MitarbeiterInnen sind auch der Schlüssel für den Erfolg der Tourismusbranche, so die Gewerkschafter: „Auch wenn die Technik immer mehr erledigt, braucht es am Ende des Tages Menschen. Nur sie können gute Gastgeber sein. Wer fair mit seinen MitarbeiterInnen umgeht, der kann auch sicher sein, dass sie die Gäste mit bestem Service versorgen. Das schönste Hotel ist nichts wert, wenn die Beschäftigten nicht motiviert sind.“

www.vida.at/luftschiff

www.vida.at/tourismus 15


INTERNATIONALES

GEMEINSAM STOPPEN WIR TTIP & CETA! Gewerkschaften für einen gerechten Welthandel. ie USA, Kanada und Europa wollen wirtschaftlicher enger zusammenrücken. Doch davon profitieren vor allem Konzerne und nicht ArbeitnehmerInnen oder KonsumentInnen. Hinter den Freihandelsabkommen TTIP und CETA verstecken sich Gefahren für Umwelt und Mensch. Jetzt geht die Auseinandersetzung um TTIP und CETA in die heiße Phase: EU und USA drücken aufs Tempo und wollen TTIP bis zum Jahresende fertig verhandeln. CETA, das Abkommen zwischen EU und Kanada, ist bereits ausverhandelt und soll Ende Oktober unterzeichnet werden. ANGRIFF AUF UNSERE RECHTE Hinter TTIP und CETA verstecken sich massive Angriffe auf alles, was uns wichtig ist: Soziale Sicherheit, Arbeitsrechte, Umweltschutz, nachhaltige Landwirtschaft und Demokratie. Für Freihandelslobbyisten gilt all das als „Handelshemmnis“. Während die breite Masse der Menschen verliert, gibt es einige wenige Gewinner: Konzerne auf beiden Seiten des Atlantiks. Für sie werden die Gewinne sprudeln. EUROPAWEITER WIDERSTAND „Wir sind nicht gegen Handelsvereinbarungen. Sie können Sinn machen,

die Wirtschaft ankurbeln und Verbesserungen bewirken“, betont vidaVorsitzender Gottfried Winkler. „Mit aller Kraft wehren wir uns aber gegen Vertragswerke wie TTIP und CETA. Denn hinter verschlossenen Türen vereinbarte Verschlechterungen rund um die Rechte der ArbeitnehmerInnen und den Schutz von KonsumentInnen und Umwelt verdienen unseren entschlossenen Widerstand.“ FÜR EINE SICHERE ZUKUNFT Gemeinsam mit anderen Gewerkschaften, sozialen Bewegungen und Organisationen der Zivilgesellschaft kämpft vida gegen CETA und TTIP. Erst vor wenigen Tagen, am 17. September, fanden in zahlreichen Städten Europas Protestaktionen, Demonstrationen und Kundgebungen statt, wie vida-Bundesgeschäftsführer Bernd Brandstetter berichtet: „Wir haben unseren Protest gegen die Handelspolitik der EU-Kommission unüberhörbar auf die Straße gebracht – und werden nicht leise. Wir treten auch in Zukunft für einen fairen Handel ein, der auf Solidarität, Demokratie und dem Respekt vor Natur, Umwelt und Menschenrechten fußt. Das sind wir uns selbst, aber vor allem den nachfolgenden Generationen schuldig.“

GUT ZU WISSEN TTIP und CETA: was steckt dahinter? TTIP Transatlantic Trade and Investment Partnership ist ein Handelsabkommen mit den USA. Es soll noch heuer abgeschlossen werden. CETA Comprehensive Economic and Trade Agreement ist ein ausgehandeltes Freihandelsabkommen mit Kanada. Diese Abkommen dienen den Interessen von Konzernen in der EU, in Kanada und den USA. Sie arbeiten Hand in Hand daran, die neoliberale Globalisierung auszuweiten und zu vertiefen. Das geht auf Kosten von Menschen, Natur und Umwelt. Die EU-Kommission und die Regierungen in der EU, in Kanada und den USA versuchen gemeinsam, CETA und TTIP auf undemokratische Art und Weise durchzusetzen. Dagegen kämpft das Bündnis „TTIP Stoppen“ – auch vida unterstützt die Initiative.

WERDE AKTIV Unterschreibe das Anti-TTIP/CETA-Volksbegehren vom 23. bis 30. Jänner 2017 Infos auf www.volksbegehren.jetzt

marion.tobola@vida.at

Fotos, Videos und mehr auf www.vida.at/internationales und www.ttip-stoppen.at

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Bilder (v. li.): 2x Harri Mannsberger, 1x vida

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WEBSITE

VIDA.AT NEU IST VIER MONATE ALT vida verschenkt drei tolle Gewinne.

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ier Monate gibt es nun schon vida.at NEU. Im Juni ist unsere neue Website online gegangen. Zeit, um sich an eine neue Struktur zu gewöhnen und sich mit neuen OnlineAngeboten vertraut zu machen. Hast du unsere Website bereits mit deinem Smartphone besucht? Hast du schon deine persönliche Startseite gesehen? Hast du schon festgestellt, ob du ein vida-Checker bist? Nein, dann wird es Zeit. Du kannst unseren vida-Checker natürlich auch deinen Freunden schicken: www.vida.at/checker INFORMIEREN UND VERNETZEN www.vida.at neu hat auch eine persönliche Merkliste. Sobald du eingeloggt bist, kannst du dieser Liste spannende Artikel oder informative Downloads mit einem Klick hinzufü-

gen. Die gewünschten Inhalte sind somit in Zukunft besonders schnell für dich erreichbar. Du kannst dich auch mit anderen vernetzen: Mit einer Kommentarfunktion kannst du bei Artikeln mit anderen in Diskussion treten und dich zu gewerkschaftsrelevanten Themen austauschen. WHATSAPP UND VIELE VORTEILE Immer top informiert bist du mit unserem WhatsAPP-Service. Damit bekommst du die Top vida News direkt auf dein Handy. Melde dich gleich an: www.vida.at/whatsapp Mit deiner vida-Card bekommst du neben günstigen Eintrittskarten für Sport- und Kulturveranstaltungen auch jede Menge Einkaufsvorteile in ganz Österreich. Jetzt haben wir alle unsere Angebote auf eine eigene Plattform „gepackt“: www.vida.at/vorteil Damit du keine Angebote verpasst, hol dir deinen vida-Card-Newsletter: www.vorteil.vida.at/vida/newsletter VIDA GRATULIERT Mit Start unserer neuen vida-Website hat auch unser großes Online-Gewinnspiel begonnen. Wir haben unter

allen vida-Mitgliedern, die sich auf www.vida.at registriert und am Gewinnspiel teilgenommen haben, drei tolle Gewinne verlost: einen Apple iPad mini an Karin Leitner aus Wien, ein Samsung Galaxy A3-Smartphone an Herbert Penz aus Tirol und einen Media Markt-Einkaufsgutschein an Franz Köck aus Niederösterreich. Wir gratulieren den GewinnerInnen herzlich und bedanken uns bei allen TeilnehmerInnen! VIDA IMMER EIN GEWINN Ob mit unserer vida-Vorteilsplattform, dem WhatsAPP-Newsletter oder den anderen neuen Funktionen auf unserer Website: vida-Mitglieder haben immer einen Vorsprung an Wissen und viele Vorteile – schau vorbei auf www.vida.at. internet@vida.at

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IN MEMORIAM IM AKTIVSTAND VERSTORBEN:

PENSIONISTiNNEN PENSIONISTiNNEN

Auer Oskar, 6020 Innsbruck, 1959 Bartniak Andreas, 1150 Wien, 1953 Berrio Choqque Maria Rosario, 3500 Krems/Donau, 1959 Bognar Christina, 1110 Wien, 1956 Ferschel Hans Peter, 4073 Wilhering, 1945 Freudenthaler Helmut, 5621 St. Veit/Pongau, 1961 Geeb Karoly, 9400 Sopron, 1958 Gfatterhofer Alfred, 5071 Wals, 1958 Hintsteiner Karoline, 1100 Wien, 1963 Hummel Eva-Brigitta, 1020 Wien, 1965 Kojican Stefanija, 1030 Wien, 1963 Lag Hermann, 7083 Purbach, 1958 Lenardt Renate, 8334 Lödersdorf, 1957 Markoski Spase, 1150 Wien, 1953 Mulser Jürgen, 7143 Apetlon, 1978 Novakov Ivan, 5020 Salzburg, 1958 Ofitsch Manfred, 1100 Wien, 1959 Pani Friedrich, 2431 Enzersdorf/Fischa, 1954 Ponstingl Franz, 8051 Graz-Gösting, 1970 Saka Orhan, 2500 Sooß, 1964 Schmidt Petra, 7092 Winden/See, 1971 Simsek Esref, 3100 St. Pölten, 1965 Stockhammer Walter, 5252 Aspach, 1954 Tayenthal Stefan, 1230 Wien, 1982 Thaler Petra, 8230 Hartberg, 1971 Traubenek Nikolaus, 4906 Eberschwang, 1961 Uzun Ali Yasar, 1220 Wien, 1958 Vass Istvan, 9024 Györ, 1959 IM RUHESTAND VERSTORBEN Aigner Franz, 1020 Wien, 1946 Ameseder Othmar, 4160 Aigen/Mühlkreis, 1947 Amon Johann, 2243 Matzen-Raggendorf, 1928 Andergassen Friedrich, 6020 Innsbruck, 1932 Andrae Ludwig, 9521 Treffen/Villach, 1933 Aringer Franz, 2572 Kaumberg, 1928 Arneth Guenther, 2083 Pleissing, 1951 Attam Friedrich, 3380 Pöchlarn, 1928 Bartl Manfred, 2014 Breitenwaida, 1962 Bartos Heinz, 9500 Villach, 1942 Baumgartner Herbert, 9811 Lendorf, 1943 Baumgartner Johann, 5020 Salzburg, 1934 Beingrübel Arthur, 8720 Knittelfeld, 1929 Berger Alfred, 1130 Wien, 1943 Berger Franz, 2460 Bruck/Leitha, 1935 Berger Johann, 3251 Purgstall/Erlauf, 1929 Berghuber Walter, 4020 Linz/Donau, 1928 Berr Konrad, 8720 Knittelfeld, 1914 Birnbauch Johann, 2130 Mistelbach, 1939 Birnbauer Rupert, 2833 Bromberg/Nö., 1938 Bitschnau Bernhard, 6842 Koblach, 1948 Brandl August, 8720 Knittelfeld, 1938 Brandl Franz, 1210 Wien, 1953 Bruder Heinrich, 9131 Grafenstein, 1948 Buchner Sebastian, 5441 Abtenau, 1928 Buttazoni Rudolf, 6900 Bregenz, 1955 Cecco Erwin, 6700 Bludenz, 1921 Cerny Karl, 3464 Schmida, 1924 Chmel Franz, 3100 St. Pölten, 1944 Danler Heinrich, 6850 Dornbirn, 1932 Dattinger Hubert, 4310 Mauthausen, 1923 Doetzl Franz, 1030 Wien, 1925 Döller Leopold, 2243 Matzen-Raggendorf, 1939 Dreier Robert, 4040 Linz, 1957 Dvorak Kurt, 2120 Wolkersdorf, 1945 Dworak Josef, 1100 Wien, 1948

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WIR GEDENKEN UNSERER VERSTORBENEN KOLLEGiNNEN

Eder Blasius, 2443 Deutsch Brodersdorf, 1932 Eder Sebastian, 6395 Hochfilzen, 1923 Eggenreich Ulrich, 8600 Bruck/Mur, 1927 Eisenbarth Johann, 2413 Berg/Wolfsthal, 1938 Enzinger Heinz, 8800 Unzmarkt-Frauenburg, 1947 Ess Rupert, 3376 Karlsbach, 1928 Fahninger Sebastian, 8724 Pausendorf, 1939 Feigl Manfred, 3751 Sigmundsherberg, 1926 Felgitscher Josef, 8081 Heiligenkreuz/Waasen, 1944 Fellner Albert, 4020 Linz/Donau, 1933 Feurer Johann, 4020 Linz, 1917 Fiala Josef, 1210 Wien, 1927 Fischler Alfred, 2486 Pottendorf, 1929 Freidl Karl, 1140 Wien, 1936 Freudenthaler Alfred, 4261 Rainbach/Mühlkreis, 1939 Friedl Johann, 2362 Biedermannsdorf, 1932 Fromm Johann, 8561 Söding, 1931 Frosch Josef, 3362 Mauer-Öhling, 1925 Gabauer Rudolf, 4230 Pregarten, 1944 Mag. Gaebler Wolfgang, 1120 Wien, 1932 Galler Franz, 9300 St. Veit/Glan, 1936 Gasparro Franz, 9781 Oberdrauburg, 1941 Geir Vinzenz, 6145 Navis, 1937 Gimpel Adolf, 3443 Sieghartskirchen, 1938 Glavanits Johann, 2700 Wiener Neustadt, 1934 Gmeindl-Neubauer Alois, 8350 Fehring, 1950 Gnesetti Alfred, 6094 Axams, 1922 Grassl Alfons, 8054 Graz-Straßgang, 1926 Gruber Alfred, 3300 Amstetten, 1923 Gruber Johann, 4800 Attnang-Puchheim, 1939 Gruber Karl, 1200 Wien, 1929 Gruen Helmut, 8051 Graz-Gösting, 1943 Grundtner Johann, 2630 Ternitz, 1916 Gsandtner Friedrich, 3932 Kirchberg/Walde, 1929 Guettl Sylvester, 8733 St. Marein/Knittelfeld, 1929 Guggenberger Rudolf, 5020 Salzburg, 1947 Haas Ernst, 2380 Perchtoldsdorf, 1932 Hardunka Mathias, 1220 Wien, 1922 Haslwanter Karl, 6424 Silz, 1929 Hausbacher Johann, 8054 Graz-Strassgang, 1947 Hauss Erwin, 3100 St. Pölten, 1947 Hautz Albert, 8775 Kalwang, 1955 Heingartner Herbert, 2640 Enzenreith, 1956 Herglotz Walter, 1100 Wien, 1925 Herrmann Alwin, 3032 Eichgraben, 1947 Hierzer Herbert, 8600 Bruck/Mur, 1944 Himml Otto, 3744 Stockern, 1931 Hirsch Ludwig, 6780 Schruns, 1923 Hirschbichler Walter, 5760 Saalfelden, 1940 Hochreiter Karl, 6020 Innsbruck, 1931 Hoebart Hermann, 3950 Ehrendorf, 1933 Hoechstaetter Erich, 8680 Mürzzuschlag, 1944 Hofbauer Alois, 1160 Wien, 1936 Hofbauer Georg, 4942 Gurten, 1920 Hofbauer Karl, 3104 St. Pölten-Harland, 1932 Hofmacher Franz, 3340 Waidhofen/Ybbs, 1935 Holzer Hermann, 3511 Furth/Göttweig, 1950 Holzer Peter, 5020 Salzburg, 1946 Horvath Ernst, 2440 Gramatneusiedl, 1934 Hrauda Edith, 1100 Wien, 1942 Huber Anton, 7092 Winden/See, 1935 Huber Rudolf, 4812 Pinsdorf, 1931 Hubmann Maximilian, 8111 Judendorf-Straßengel, 1934 Huemer Josef, 4550 Kremsmünster, 1915 Humer Herbert, 5020 Salzburg, 1924

Igelsboeck Emil, 4753 Taiskirchen/Innkreis, 1933 Illitz Leopold, 2325 Himberg bei Wien, 1929 Ivanek Robert, 1210 Wien, 1926 Jeitler Josef, 8241 Dechantskirchen, 1937 Jerney Erich, 9300 St. Veit/Glan, 1924 Kaefer Oskar, 8600 Bruck/Mur, 1928 Kämmerer Heinz, 2352 Gumpoldskirchen, 1941 Karlhuber-Voeckl Rudolf, 4174 Niederwaldkirchen, 1941 Karner Josef, 3270 Scheibbs, 1927 Karner Manfred, 8770 St. Michael/Oberstm., 1940 Katzer Ernst, 9300 St. Veit/Glan, 1928 Kaufmann Stefan, 6364 Brixen/Thale, 1930 Kemetinger Karl, 5310 Mondsee, 1953 Kienberger Franz, 1230 Wien, 1923 Klein Josef, 3462 Absdorf, 1957 Klimmer Hermann, 6020 Innsbruck, 1950 Klotz Josef, 6020 Innsbruck, 1956 Klugmayer Johann, 3100 St. Pölten, 1919 Knasmillner Kurt, 2262 Stillfried, 1951 Köcher Johann, 2265 Drösing, 1936 Koisser Robert, 2601 Sollenau, 1951 Koller Josef, 8900 Selzthal, 1932 Königsberger Erich, 3200 Ober-Grafendorf, 1928 Konrad Franz, 9907 Tristach, 1953 Kornherr Robert, 1200 Wien, 1928 Korseska Franz, 3300 Amstetten, 1935 Kortan Karl, 9500 Villach, 1925 Kovarik Leopold, 1100 Wien, 1921 Krammer Monika, 3443 Elsbach, 1944 Kren Herbert, 8010 Graz, 1936 Kruschina Johann, 1190 Wien, 1925 Lammer Josef, 8062 Kumberg, 1929 Lang Wilhelm, 2425 Nickelsdorf, 1949 Lebernegg Gottfried, 8053 Graz-Neuhart, 1930 Leitner Friedrich, 3962 Heinrichs bei Weitra, 1944 Lexer Siegfried, 1200 Wien, 1941 Lichtl Wilhelm, 4600 Wels, 1938 Lidauer Alois, 4840 Vöcklabruck, 1937 Liebl Hubert, 3002 Purkersdorf, 1930 Lienbacher Anton, 5440 Golling/Salzach, 1940 Lindenthaler Johann, 6020 Innsbruck, 1936 Lindner Johann, 4470 Enns, 1937 Loinig Helmut, 9710 Feistritz/Drau, 1943 Lötz Johann, 5020 Salzburg, 1962 Lueftenegger Johann, 8753 Fohnsdorf, 1938 Lumplecker Maria, 4463 Großraming, 1925 Mandl Raimund, 8753 Fohnsdorf, 1926 Mauerkirchner Franz, 4502 St.Marien, 1925 Mayrhofer Augustin, 4820 Bad Ischl, 1948 Melcher Horst, 5760 Saalfelden, 1936 Miklau Gottfried, 9020 Klagenfurt, 1944 Mikulic Herbert, 1200 Wien, 1940 Ing. Moertl Jakob, 9500 Villach, 1924 Molterer Johann, 6370 Kitzbühel, 1930 Moser Hieronymus, 7022 Schattendorf, 1924 Moser Josef, 1150 Wien, 1923 Moser Siegfried, 3203 Rabenstein an der Pi, 1944 Neumeister Otto, 3751 Sigmundsherberg, 1940 Niederacher Josef, 8990 Bad Aussee, 1931 Niederl Herbert, 8053 Graz-Neuhart, 1926 Niemand Adelheid, 1020 Wien, 1923 Noll Rudolf, 8230 Hartberg, 1934 Nowaczek Kurt, 2331 Vösendorf, 1940 Oberhöller Anton, 6020 Innsbruck, 1932 Oberhuber Heinrich, 9900 Lienz, 1929 Obwaller Martin, 6306 Söll, 1948 Offner Ernst, 9772 Dellach/Drautal, 1925


Pammer Horst, 2700 Wiener Neustadt, 1943 Pannagel Johann, 3942 Hirschbach, 1914 Passegger Erich, 1100 Wien, 1942 Pfeffer Erwin, 2405 Bad Deutsch Altenb., 1928 Pfeifer Martin, 9615 Görtschach/Gailtal, 1951 Pichler Gottfried, 2732 Willendorf, 1928 Piniel Rudolf, 7332 Kobersdorf, 1954 Pisinger Peter, 1140 Wien, 1943 Planitzer Helmut, 8967 Haus/Stmk., 1940 Plank Olga, 5023 Salzburg, 1939 Pohl Otto, 2070 Retz/Nö., 1934 Pretsch Johann, 2326 Lanzendorf, 1931 Rader Harald, 1160 Wien, 1946 Raggl Josef, 6491 Schönwies, 1938 Rappold Franz, 6020 Innsbruck, 1932 Reinagl Renate, 1210 Wien, 1951 Renner Josef, 3390 Melk, 1954 Resch Theresia, 8410 Wildon, 1919 Rest Josef, 8600 Bruck/Mur, 1943 Rettenegger Rupert, 5450 Werfen/Tennegg, 1928 Rieder Josef, 5500 Bischofshofen, 1922 Riegler Manfred, 3512 Mautern/Nö., 1941 Riesinger Franz, 4020 Linz/Donau, 1927 Ringsmuth Walter, 1200 Wien, 1932 Rosner Helmut, 2460 Bruck/Leitha, 1940 Rotter Norbert, 9020 Klagenfurt, 1933 Rupnik Ida, 8700 Leoben, 1922

Fortsetzung von Seite 13

Tazl Barbara, 8750 Judenburg, 1957 Telsnig Gerhard, 6900 Bregenz, 1949 Thaler Manfred, 8600 Bruck/Mur, 1942 Tischler Erich, 4623 Gunskirchen, 1928 Trinko Manfred, 3950 Gmünd/Nö., 1953 Trinko Stefan, 3580 Horn, 1929

GEBURTSTAGE

LEIBNITZ • Tagesfahrt: 20.10. Führung Parlament und HBF, Anmeldung unter: 0664/ 614 5447.

Johann Drach (90 J.) und Franz Hangweyrer (90. J), beide OG Lambach, Karl Scherz (90 J.) und Wilhelm Hollenberger (80 J.), beide OG Leobersdorf Baden, Kurt Schüler (80 J.) und Karl Fau (80 J.) beide OG Wr. Neustadt, Erich Gschnaidtner (80 J.), OG Steyr, Ludwig Nessl (80 J.), OG Krems, Franz Holler (80 J.), Alois Szegeri (80 J.) und Johann Rebernik (80 J.), OG Bad Radkersburg.

SONSTIGES PENSIONISTENTREFFEN der ehem. ZUGFÖRDERUNG WIENNORD: 25.11., 14 Uhr, GH Apollon, Hernalser Hauptstraße 171, 1170 Wien.

Ullmann Karl, 6401 Inzing, 1937 Van der Lubbert Horst, 1030 Wien, 1930 Wagner Friedrich, 3643 Maria Laach/J., 1941 Wagner Heinz, 3386 Windschnur, 1956 Wagner Helmut, 6923 Lauterach, 1936 Wagner Johann, 8350 Fehring, 1938 Walch Emmerich, 6402 Hatting, 1939 Waldvogl Franz, 6330 Kufstein, 1935 Walentschka Franz, 1230 Wien, 1932 Wallisch Siegfried, 6632 Ehrwald, 1936 Walter Othmar, 6833 Klaus, 1935 Watzinger Alois, 4901 Ottnang/Hausruck, 1943 Weiss Otto, 1100 Wien, 1935 Werber Johann, 8430 Leibnitz, 1925 Wiedermann Josef, 2102 Bisamberg, 1931 Wieser Franz, 1210 Wien, 1948 Wieser Josef, 3107 Ragelsdorf, 1945 Wilpert Erich, 1120 Wien, 1951 Winkler Alfred, 9800 Spittal/Drau, 1942 Winter Rudolf, 3100 St. Pölten, 1928 Wintoch Viktor, 3002 Purkersdorf, 1942 Wucherer Johann, 9241 Wernberg, 1935 Zauner Franz, 4701 Bad Schallerbach, 1941 Zenz Herbert, 8700 Leoben, 1933 Zieger Ernst, 3800 Göpfritz/Wild, 1937 Zillinger Alfred, 3160 Traisen, 1955 Zver Siegfried, 2253 Weikendorf, 1941

AUS DEN ORTSGRUPPEN

STEIERMARK

HARTBERG: Sprechstunden nach Vereinbarung, Tel. 0664/6145445.

Trojani Werner, 9500 Villach, 1946 Truppe Erwin, 6933 Doren, 1947 Tschernitz Rosa, 6751 Braz, 1943 Tuerk Erwin, 2165 Drasenhofen, 1935 Tünger Julius, 3571 Gars/Kamp, 1925

PENSIONISTiNNEN

Sattler Erich, 1100 Wien, 1941 Schatz Bernhard, 9433 St. Andrä, 1965 Scheck Josef, 2212 Großengersdorf, 1945 Schicker Herbert, 2460 Bruck/Leitha, 1939 Schinko Maria, 2500 Baden/Wien, 1919 Schlunder Franz, 9313 St. Georgen/Längsee, 1929 Schmid Werner, 1020 Wien, 1938

Schmidt Franz, 7131 Halbturn, 1926 Schmier Friedrich, 4582 Spital/Pyhrn, 1924 Schober Anton, 8010 Graz, 1926 Schober Erich, 4222 Langenstein, 1928 Ing. Schoenberger Werner, 4020 Linz, 1931 Schreiber Josef, 2170 Poysdorf, 1950 Schwab Karl, 2051 Zellerndorf, 1940 Schwingl Fritzi, 9640 Kötschach-Mauthen, 1921 Schypani Friedrich, 4030 Linz, 1929 Sedlacek Elsa, 1210 Wien, 1922 Seggl Johann, 8951 Trautenfels, 1932 Siegler Ferdinand, 6020 Innsbruck, 1936 Sommer Adolf, 3811 Kirchberg/Wild, 1940 Spielbichler Franz, 9761 Greifenburg, 1934 Sprengnagel Josef, 3170 Hainfeld, 1938 Stadler Anton, 8982 Tauplitz, 1929 Staffl Georg, 5020 Salzburg, 1935 Stanek Walter, 3945 Hoheneich/Nö., 1946 Stangl Josef, 2870 Aspang, 1944 Stastny Johann, 1210 Wien, 1928 Steindl Erwin, 1140 Wien, 1952 Steinhart Josef, 6600 Pflach, 1938 Stickler Johann, 2734 Puchberg/Schneeberg, 1936 Stocker Adam, 8811 Scheifling, 1930 Strasser Hermann, 4800 Attnang-Puchheim, 1926 Strasser Josef, 6370 Kitzbühel, 1930 Strickner Heinz, 6020 Innsbruck, 1950 Strobl Walter, 4400 Steyr, 1942 Stubenschrott Franz, 8350 Fehring, 1935

Johann Drach

Franz Hangweyrer

Karl Fau

Karl Scherz

Erich Gschnaidtner

Wilhelm Hollenberger

Ludwig Nessl (li.)

Kurt Schüler (li.)

Alois Szegeri

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ünstliche Intelligenz wird immer intelligenter. Algorithmen machen unser Leben leichter, angenehmer, sicherer … Doch die Entwicklung hat auch eine gravierende Kehrseite: Immer mehr Menschen werden von der Technik verdrängt. Jobs für gering Qualifizierte, zum Beispiel in Fast-Food-Ketten und Supermärkten, fallen weg. Doch auch hoch Qualifizierte wie Radiologen werden von Computern ausgestochen, die deutlich schneller – und zuverlässiger – Diagnosen erstellen können. Das hat verschiedene Konsequenzen: Bildung ist nicht mehr der Schlüssel für ein gutes Einkommen. Es wird im20

mer mehr Arbeitslose geben und immer weniger Konsumenten. Unser Wirtschaftssystem droht zu kollabieren. Martin Fords Antwort auf diese Herau s fo rd e r u n gen lautet: das bedingungslose Grundeinkommen. Und er glaubt, dass es die Menschen wagemutiger und innovativer werden lässt – zum Wohle aller.

Aufstieg der Roboter Wie unsere Arbeitswelt gerade auf den Kopf gestellt wird – und wie wir darauf reagieren müssen. Martin Ford, 368 Seiten, 2016, Plassen, ISBN 978-3-86470-352-2 Viele weitere Buchtipps gibt es im Themenshop der ÖGB-Verlag Fachbuchhandlung – versandkostenfrei bei der Amazon-Alternative bestellen: www.besserewelt.at

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Vor den Vorhang

VON 0 AUF 100

B

egonnen hat alles mit einem Anruf bei der AUA: „Hallo, hier ist der Rainer Stratberger. Kann ich mich bei euch bewerben?“ Das war vor 19 Jahren. Mittlerweile hat Rainer einen festen Platz bei der Fluglinie: „Ich war Co-Pilot, Kapitän, bin Kurz- und Langstrecke geflogen und habe den Nachwuchs ausgebildet.“ Wenn er von seinem Beruf erzählt, kommt er ins Schwärmen: „Es macht jedes Mal Spaß einen Flug anzutreten. Es gibt immer neue Crews und Herausforderungen. Die Technik entwickelt sich stets weiter. Wir sind immer am Puls der Zeit!“ Bei der AUA ist Rainer Profi, Neuland für ihn ist die Tätigkeit als Betriebsrat. TOLLE BR-CREW „Ich hatte keinerlei Erfahrung“, verrät Rainer. Als sich vor einem Jahr ein neues BR-Team formiert hat, war für ihn klar, dass er dabei sein will: „Mir liegt Fairness sehr am Herzen. Meine KollegInnen wissen, dass ich Handschlagqualität habe und darauf können sie auch in Zukunft bauen!“ Seit Juni sitzt Rainer im Cockpit des Bordbetriebsrates: „Ich bin regelrecht durchgestartet – von 0 auf 100 sozusagen! Besonders freue ich mich, dass auch KollegInnen aus dem früheren BR-Team wieder mit dabei sind. Wir alle profitieren von ihren Erfahrungen. In mei-

Rainer Stratberger (40 Jahre) • Airbus-Pilot und Bordbetriebs ratschef bei der AUA • verheiratet, eine Tochter • Hobbys: Modellflugzeuge • Motto: Do it – was du heute kannst besorgen, das ver- schiebe nicht auf morgen!

Bild: vida

BETRIEBSRÄTiNNEN

ner Crew sind aber auch viele junge, neue Leute!“ Gemeinsam vertreten sie rund 1000 PilotInnen und 2300 FlugbegleiterInnen. Es gibt viel zu tun, ist Rainer sicher: „Die wirtschaftliche Lage in der europäischen Luftfahrt wird sicher nicht besser. Der Druck auf die ArbeitnehmerInnen steigt. Daher brauchen wir einen starken Betriebsrat!“ FLUGZEUGE AUCH NACH DER ARBEIT Flugzeuge spielen für Rainer auch abseits der AUA eine große Rolle – wenn auch deutlich kleinere, wie er erzählt: „Meine Leidenschaft sind Modellflugzeuge.“ Aus dem Hobby ist eine eigene Firma geworden, der Pilot stellt Modellflugzeuge her. „Auch hier macht mir der Umgang mit Menschen am meisten Spaß! Für mich ist Arbeit keine Belastung sondern Bereicherung!“ peter.leinfellner@vida.at

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SERVICE

WELLNESS-WOCHENENDE IM SCHILCHERLAND Willkommen im Heilmoorbad Schwanberg.

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as Heilmoorbad Schwanberg, mitten in der wunderschönen Südweststeiermark, ist nicht nur als Top-Adresse für dreiwöchige Kuren mit Kompetenz im Bereich des Bewegungs- und Stützapparates bekannt. Der Traditionsbereich mit über 40-jähriger Erfahrung im Bereich Gesundheit bietet auch eine Ruhe-Oase für alle Erholungssuchenden. Im Mittelpunkt der Therapien steht die einzigartige Heilkraft des Heilmoores aus dem Hochmoor von Garanas. Nirgendwo sonst verbinden sich sanfte Hügellandschaften, Weinberge und Mais- und Kürbisäcker auf so harmonische Art wie im Schilcherland. Grenzenloses Wander-, Nordic Walking- und Radvergnügen vermit-

teln die pure Lust an der Bewegung. In malerischen Kellerstöckln wird der Schilcher zur Verkostung angeboten. Idyllische Ölmühlen mit dem typisch nussigen Kernölduft laden zu einer gesunden Entdeckungsreise für Leib & Seele ein. Egal wonach man sucht, nach neuen Perspektiven, geschmackvollen Erlebnissen oder einfach nur Ruhe und Erholung, in dieser Region wird man unter Garantie fündig. Infos zu den Angeboten und dreiwöchigen Kuren über die Krankenkassen (PVA, BVA, SVA & NEU auch für VAEB-Versicherte) unter www.heilmoorbad.at oder kostenlos unter der Tel.Nr. 0800 228217.

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Uhr, GH Zum alten Zollhaus, Bahnhofsplatz 2, 2100 Korneuburg. LEIBNITZ: 15.10., 10 Uhr, Arbeiterkammer. LINZ: 28.11., 14 Uhr, AK Linz, Kongresssaal, Volksgartenstraße 40, 4020 Linz. Jahreskonzert der Bundesbahn: 25.10., 19:30 Uhr, Festsaal Neues Rathaus. Infos: www.bundesbahnmusik-linz.at PENZING: 8.11., 13:30 Uhr, Häuserl am Spitz, Franz-Siller-Weg 116, 1120 Wien. PUCHBERG: 10.11., 16 Uhr, GH Zwinz, 2734 Puchberg.

SCHWECHAT: 4.11., 15 Uhr, GH Strasser, Bahnhofsplatz 1, 2401 Maria Ellend. STRASSHOF: 4.11., 15 Uhr, Pizzeria Restaurant Domani, 2231 Strasshof an der Nordbahn. WOLKERSDORF: 21.10., 10 Uhr, GH zur Eisenbahn, Bahnstraße 5, 2123 Hautzendorf. WR. NEUSTADT: 25.11., 15 Uhr, Seminarhotel „Corvinus“, Bahngasse 29-33, 2700 Wr. Neustadt. Kontakte und Infos zu Sprechstunden: www.vida.at/landesorganisationen Mehr Termine: www.vida.at/termine


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oder per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit@vida.at Einsendeschluss: 14. November 2016

IMPRESSUM Herausgeber: ÖGB/Gewerkschaft vida, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 Medieninhaber: Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 Tel. 01/662 32 96, Fax 01/662 32 96 - 39793 E-Mail: zeitschriften@oegbverlag.at, Web: www.oegbverlag.at, UID: ATU 55591005, FN 226769i Hersteller: Leykam Druck GmbH & Co KG, Bickfordstraße 21, 7201 Neudörfl Verlagsort: 1020 Wien Herstellungsort: 7201 Neudörfl Redaktionsteam dieser Ausgabe: Michaela Feik, Peter Leinfellner, Hansjörg Miethling, Barbara Pölki, Christian Resei (Freier Journalist), Jasmin Schuh, Marion Tobola (Chefredaktion) Sonderseiten PensionistInnen: Rudolf Srba Redaktionsadresse: Gewerkschaft vida, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien, oeffentlichkeitsarbeit@vida.at, DVR-Nr. 0046655, ZVR 576 439 352 Grafik: Peter-Paul Waltenberger (AD), Reinhard Schön (ÖGB-Verlag) Foto Titelseite: www.lisalux.at Offenlegung nach §25 Mediengesetz unter: http://www.vida.at/magazin/offenlegung

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S PUT Z A AUE T E I GN Z L K F LUE L L E L Y T I RE T I N EREN H S T E AE T E

(1-7) Einsatz

S P R U N G T A S T E

M SA N NG I E E L R E L I E E I G NE 23


ÖBV-SONDERSEITEN

GUT, DASS IM ERNSTFALL ALLES GEREGELT IST. An das eigene Ableben und das Danach zu denken, fällt uns allen schwer. Beruhigend zu wissen ist aber, wenn im Ernstfall alles geregelt ist. Denn für unsere Hinterbliebenen bedeutet der Abschied eines Familienmitgliedes nicht nur Trauer, sondern auch eine oft unerwartet hohe finanzielle Belastung.

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m Todesfall ist es zumindest trostreich, die Familie in keiner belastenden finanziellen Situation zu hinterlassen. Diesen Schritt können Sie einfach und unkompliziert vornehmen. Die ÖBV Begräbniskostenvorsorge ist eine klassische Lebensversicherung, bei der Ihre Hinterbliebenen im Todesfall finanziell abgesichert

sind. Die vereinbarte Versicherungssumme wird sofort ausbezahlt. Mit diesem Betrag kann dann ohne Wenn und Aber die oft unerwartet hohe Summe aus Kosten für Bestattung, Grabstein, Notar oder Überführung beglichen werden. VERANTWORTUNG FÜR DEN ABLEBENSFALL ÜBERNEHMEN. Mit der Begräbniskostenvorsorge können Sie jetzt Ihre Angehörigen gegen finanzielle Belastungen im Ablebensfall absichern. Ihre Vorteile mit einer ÖBV Begräbniskostenvorsorge: • Finanzielle Entlastung der Hinterbliebenen durch sofortige Auszahlung der vereinbarten Versicherungssumme bei Todesfall an die bezugsberechtigte Person • Bei einem Ablebensfall auch im Ausland Übernahme der Kosten für eine Überführung an den österreichischen Hauptwohnsitz bis 15.000,- Euro • Vorsorge und Schutz für die Familie durch leistbare monatliche Beiträge und Versicherungsschutz ab dem ersten Tag Die ÖBV bietet eine Vorsorgelösung, die eine umfassende Absicherung der anfallenden Bestattungskosten gewährleistet. Mehr Informationen dazu finden Sie auf www.oebv.com oder bei Ihrem ÖBV Berater.

Kontakt: Tel: 059 808 service@oebv.com www.oebv.com 24


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EXPERTENTIPP Karl Koczurek, ÖBV Landesdirektor Wien

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Die bei einer Bestattung anfallenden Kosten werden von sehr vielen Menschen unterschätzt. Stellen Sie sich doch einmal vor, wie Sie Ihre Bestattung ausgerichtet wissen möchten und was die Familie alles zu erledigen hat. Sie werden merken, dass zusätzlich zu den direkten Bestattungskosten erhebliche Zusatzkosten anfallen wie zum Beispiel für Parten, Blumen, Zehrung, Trauerkleidung oder sogar mögliche Überstellungskosten von einem anderen Ort bzw. Land an den letzten Hauptwohnsitz.

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Da die Versicherung nicht in den Nachlass fällt, kann der Bezugsberechtigte rasch über das Geld verfügen und die Beerdigung nach den Wünschen des Verstorbenen ausrichten! Der Kunde genießt außerdem Versicherungsschutz ab dem 1. Tag nach Vertragsabschluss. Beides sind wesentliche Vorteile gegenüber dem Guthaben auf einem klassischen Sparbuch!

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EIN GESUNDES LANGES LEBEN WÜNSCHEN WIR UNS ALLE. DAS PASSENDE EINKOMMEN IN DER PENSION AUCH. langes Zusatzeinkommen unabhängig davon, wie alt Sie werden. Sparguthaben ist einmal aufgebraucht. Bei der klassischen Rentenvorsorge passiert das nicht - es ist der flexibelste Weg, um in der Pension sorgenfrei und gut leben zu können und zahlt lebenslang eine Zusatzpension aus – das ist sicher!

Fortschritte in Technik, Wissenschaft oder Medizin sowie eine gute Lebenssituation etc. lassen erfreulicherweise unsere Lebenserwartung Jahr für Jahr deutlich steigen. Die Aussicht auf eine lange Pension nach der aktiven Arbeitszeit ist sehr realistisch. Weniger erfreulich ist es jedoch, dass dann unser Erspartes um ein bis zwei Jahrzehnte länger für unseren Lebensabend ausreichen soll.

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enn über die eigene Lebenserwartung nachgedacht wird, tauchen bestimmt vertraute Bilder unserer Eltern- und Großeltern im Lebensabend auf. Doch heute 40-jährige Personen können mit einer durchschnittlich 15-20 Jahre längeren Lebenserwartung rechnen als deren Großelterngeneration. Das sind überaus erfreuliche Aussichten, doch

die neu gewonnene Lebenszeit will auch finanziert sein! Wahrscheinlich entfallen ab dem Pensionsantritt die Rückzahlung des Wohnraums, eines Autoleasings oder die Kosten für Arbeitskleidung. Wahrscheinlich ist aber auch, dass eine rüstige Generation 60 Plus die neu gewonnene Freizeit in den bevorstehenden Jahrzehnten mit zusätzlichem Genuss, Hobbies, Reisen bzw. mit manch nettem Luxus verplant. Reicht hier das Einkommen und Ersparte für die bevorstehenden 20-30 Jahre? Ist der persönliche Geldbedarf heute und morgen grundverschieden, oder doch nicht? Die Auswirkung der persönlichen und finanziellen Ruhestandsplanung, im Speziellen bei Frauen, sollte daher unbedingt bedacht werden. Die private Rentenversicherung leistet genau diese Vorsorge – ein lebens-

Ihre ÖBV Beraterin bzw. Berater unterstützt Sie bei Ihrer persönlichen Planung für ein lebenslanges Einkommen. Individuelle Optionen, finanzielle Möglichkeiten oder Zusatzbausteine werden dabei selbstverständlich berücksichtigt. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihr E-Mail! Kontakt: Tel: 059 808 service@oebv.com www.oebv.com

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mit einem höheren Armutsrisiko verbunden als für Männer. Gründe sind die Unterschiede in der Rentenvorsorge aufgrund von Karenzpausen und Teilzeitbeschäftigungen.

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Für Frauen ist das Rentenalter

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Es ist heute eine Entscheidung für oder gegen eine Rentenvorsorge, die in Zukunft über 20, 30 oder mehr Jahre Lebensqualität entscheidet!

Die größten Einschnitte gegenüber heutigen Pensionen werden junge Personen haben.

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r ü f e Dank r e t i e W e r Ih ! g n u l h e f p em

Die ÖBV wird für exzellente Kundenorientierung ausgezeichnet.

d Wir sin ausgeet zeichn 2016 wurde der ÖBV vom Finanz-Marketing Verband Österreich in der Kategorie Direkt- und Spezialversicherungen der erste Platz verliehen. > Wir sind für Sie da: Tel. 059 808 | www.oebv.com

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