28. Dezember 2018 Freitag 381 — Ein fröhliches Herz macht ein fröhliches Angesicht; aber wenn das Herz bekümmert ist, entfällt auch der Mut. Sprüche 15, 13 Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, tröstet uns in aller unserer Bedrängnis, damit wir auch trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind. 2. Korinther 1, 3. 4 Am Heiligen Abend feierten Christen die beste Nachricht aller Zeiten: Euch ist heute der Heiland geboren. Euer Leben ist geborgen. Denn Gott kommt zur Welt und, wenn ihr wollt, sogar in euer Leben. Das ist eine gute Nachricht! „Fröhlich soll mein Herze springen.“ (EG 36, 1) Doch was ist heute, vier Tage danach? Sind wir nach dem fröhlichen Springen unsanft gelandet? Fuß verknackst? Oder hat uns schon in den Weihnachtstagen ein Chor mit „ernster Musik“ die ganze Schwerkraft des Alltags auf die Schultern gelegt? Es soll ja Chöre geben, die zwar „O du fröhliche“ (EG 44) singen, aber mit ihrem Gesichtsausdruck den Eindruck vermitteln, als stünde ihre Hinrichtung durch Herodes persönlich bevor. – Die Weisen aus dem Morgenland sahen ein Strahlen vom Himmel. Das hat auf ihr Leben ausgestrahlt, sodass sie selbst ins Strahlen kamen: „Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut.“ (Matthäus 2, 10) Wie groß muss ihre Freude gewesen sein, als sie nicht nur den Stern, sondern das Kind in der Krippe sahen! Als Jesus sich nach seiner Auferstehung den Jüngern zeigte, heißt es wieder: „Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen.“ (Johannes 20, 20) Jesus, komm auch in meine Welt, damit mein Herz froh wird und andere mit deinem Licht ansteckt. EG 36 Fröhlich soll mein Herze springen – Matthäus 3, 1-12