Nach der Vertreibung aus der Tschechoslowakei muss sich Martl in der DDR ein neues Leben aufbauen. Sie heiratet den Bauern Karl. Das Paar bekommt drei Kinder und verlebt glückliche, aber arbeitsreiche Jahre. Doch dann stirbt Karl plötzlich. Voller Entschlossenheit meistert Martl die schwere Situation: Jahrelang putzt sie Rosenkohl, um die Kinder zu versorgen.
Wie schafft es ein Mensch, der so viele Tiefschläge hinnehmen musste, mit neunzig Jahren immer noch fröhlich zu sein und optimistisch in die Zukunft zu blicken? Ihre Kinder sagen: "Mutters Familiensinn, zahlreiche Freundschaften und ihr festes Gottvertrauen halfen ihr, die schwere Zeit zu überstehen. Mit ihrem goldenen Humor machte sie uns das Leben leichter und umschiffte selbst damit so manche Klippe."