Leo Magazin 05

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Medizin &Menschen Das Magazin des LeopoldinaKrankenhauses Schweinfurt

Kopfsache Gehirnoperationen im Leopoldina-Krankenhaus Kooperation zum Wohle des Patienten Onkologische Zentren und Tumorkonferenz Vielseitig. Anspruchsvoll. Menschlich. Krankenpflege im Leopoldina-Krankenhaus Das Herz Motor des Lebens Gelenkersatz Antworten auf die h채ufigsten Fragen Medizin f체r Kids

Ausgabe 05 | Oktober 2015


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Editorial

Inhalt Editorial .............................................................................. 3 Kopfsache Gehirn-Operationen

Liebe Leserinnen und Leser,

im Leopoldina-Krankenhaus ...................................... 4 Kooperation zum Wohle des Patienten Onkologische Zentren und Tumorkonferenz ....... 8

»Schön wars! Interessant, lustig und nicht eine Sekunde langweilig! Danke für den schönen Tag und für die vielen lachenden Gesichter im Krankenhaus, das ist auch mal außergewöhnlich!« Mit diesen Worten kommentiert eine Besucherin den Tag der offenen Tür des Leopoldina-Krankenhauses auf unserer Facebook-Seite. Auch wir schauen gerne darauf zurück und freuen uns über die vielen positiven Rückmeldungen.

Vielseitig. Anspruchsvoll. Menschlich. Krankenpflege im Leopoldina-Krankenhaus ................ 12 Der Weg zum Gesundheits- und Krankenpfleger Ausbildung, Praktikum und Bundesfreiwilligendienst .......................................... 14 Das Herz – Motor des Lebens ............................................................................................. 16

Besonderer Dank gilt den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich neben ihren eigentlichen Aufgaben für solche Veranstaltungen engagieren. Die Motivation, der Fleiß und das Engagement unserer nahezu 2.000 Mitarbeiter formen unser Unternehmen Leopoldina. Danke!

Die Signale erkennen Müdigkeit und Leistungsabfall können auf eine beginnende Herzschwäche hindeuten. ................18 Wenn das Gehen zur Qual wird Die Spinalkanalstenose der Lendenwirbelsäule ... 20

Wir werden uns weiter bemühen, Ihnen immer wieder Möglichkeiten zu bieten, sich zu informieren und Einblicke in Ihr Krankenhaus gewinnen zu können. Dazu beitragen soll auch unser Magazin »Medizin&Menschen«, dessen mittlerweile fünfte Ausgabe Sie in Händen halten. Wir verstehen Vorsorge, Gesundheitsbildung und -information als einen nicht unwesentlichen Teil unseres Versorgungsauftrages. Dem werden wir auch in Zukunft mit Informationsveranstaltungen, Arzt-Patienten-Seminaren und der Teilnahme an Gesundheitsmessen engagiert nachkommen. Bitte informieren Sie sich in diesem Magazin oder unter www.leopoldina.de über die aktuellen Veranstaltungsangebote des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Wir im Überblick Zentrale Rufnummern und Ansprechpartner .... 22 Was macht eigentlich ein Pathologe? ............................................................................................. 24 Gelenkersatz Antworten auf die häufigsten Fragen von Patienten vor Operationen............................... 27 Unfallverhütung bei Säuglingen und Kleinkindern........................................................ 30 Kurzmeldungen ............................................................ 32 Ihre Meinung ist uns wichtig/Gewinnspiel ......... 36 Medizin für Kids

Meinungen, Ideen und Vorschläge richten Sie bitte weiterhin an magazin@ leopoldina.de. »Medizin&Menschen« können Sie auch bequem im kostenfreien Abo erhalten. Nutzen Sie dazu magazin@leopoldina.de oder die Antwortkarte unseres Gewinnspiels auf Seite 37.

Die Kinderseite .............................................................. 38 Regionale Raffinessen Unser Küchenchef empfiehlt ................................... 40 Der Gesundheitspark Schweinfurt Alles unter einem Dach .............................................. 42 Vertrauenssache

Viel Vergnügen beim Lesen!

Plastisch-ästhetische Brustchirurgie ..................... 44 Veranstaltungen Fort- und Weiterbildung ............................................ 46

Medizin&Menschen Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

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Foto: Anand Anders

KOPFSACHE Gehirn-Operationen im Leopoldina-Krankenhaus. Knapp so groß wie ein Tischtennisball und lebensbedrohlich: Mit Wissen, Erfahrung, handwerklicher Präzision und Hightech rückt ein OP-Team am Leopoldina in Schweinfurt einem Gehirntumor zu Leibe. (Text: Susanne Wiedemann) Jeder hat seinen Platz. Jeder weiß, was er tut. Jeder kann sich auf den anderen verlassen. Ein Operationsteam ist eine besondere Gemeinschaft. Wortloses Verstehen, Konzentration, das Funktionieren als Räderwerk, umgeben von Geräten, Apparaten, Technik. Ärzte und Schwestern sind völlig fokussiert. Trotz aller Technik, aller Routine, all der oft schon x-mal gemachten Abläufe geht es nicht nur um Gewebe, Zellen, Tumore. Es geht vor allem um einen Menschen, sein weiteres Leben, seine Zukunft. »Das darf man nie vergessen«, meint Privatdozent Dr. Johann Romstöck, Chefarzt der Neurochirurgie am Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt. Gerade in seinem Fach. An die 160 Tumore operiert er pro Jahr. Tumore, die entlang des Rückenmarks verlaufen, zum Beispiel. Oder im Gehirn sitzen. Ein solcher Eingriff kann Routine und in gut drei Stunden erledigt sein. Er kann aber auch 16 Stunden dauern. »Neurochirurgie ist ein Fach mit beson-

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deren Anforderungen«, sagt Romstöck. Konzentration ist wichtig, Ausdauer und handwerkliches Geschick sowieso. Tiefe Ruhe und Souveränität strahlt Romstöck aus. »Das hat manchmal was Meditatives«, sagt er. »Das ist ein Flow, man ist da drin.« Manchmal ist es aber wie Bombenentschärfen: zum Beispiel wenn ein Aneurysma, eine lebensbedrohliche Ausweitung einer Schlagader, operiert wird. Leopoldina-Mitarbeiter beschreiben Romstöck als die personifizierte Ruhe. Und sie wissen: Sollte er mal aus dieser Ruhe kommen, dann muss etwas Unfassbares passieren. Heute geht es um einen Routineeingriff. Gehirntumor, eine Metastase. Am Abend vorher ist das Team den Eingriff virtuell durchgegangen. Eine der wichtigsten Entscheidungen ist, laienhaft formuliert, durch welchen Teil des Gehirns der Chirurg

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Die Nachricht, einen Gehirntumor zu haben, ist ein Schock, das ist den Ärzten klar. Romstöck erlebt aber oft auch schiere Panik beim Gedanken, dass jemand den Kopf aufmacht, ins Gehirn schaut. Manche haben Angst, danach ein anderer Mensch zu sein. Manche lehnen eine Operation ab. Andere wollen sie unbedingt. Für ein paar Wochen mehr Leben nur, um noch eine Herzenssache erledigen zu können.

Die Anästhesisten bereiten den Patienten für die Narkose vor, die Schwestern alles, was an Material, Geräten gebraucht wird. Schwester Susan Kromski kümmert sich um alles Sterile, Schwester Roswitha Göbel ist Springerin, so heißt das im Klinikjargon. Wenn etwas gebraucht wird am Tisch, das noch nicht bereitliegt, reicht sie es in den sterilen Bereich weiter. Alles wird genau dokumentiert. Schwester Roswitha liest das benutzte Material mit einer Art Scanner in den Computer ein. Nach der OP wird alles gezählt. Es soll ja schon mal vorgekommen sein, dass ein Besteck im Bauch des Patienten vergessen wurde.

Foto: Anand Anders

Nicht selten müssen Arzt und Patient eine Entscheidung treffen, die sich auf das weitere Leben auswirkt. Was wieder zur Frage zurückführt, in welche Gehirnregionen der Operateur schneidet. In welchem Bereich ist eine Beeinträchtigung leichter zu verkraften? Ein Lehrer braucht die Sprache mehr als die Motorik. Wer körperlich arbeitet, wird wahrscheinlich leichter mit Sprachproblemen klarkommen. Beim Patienten, der an diesem Morgen auf dem OP-Tisch liegt, ist der Zugang kein Problem. Sein Tumor liegt aber nahe am Bewegungszentrum. Auf den Bildschirmen im Operationssaal werden Romstöck und Assistentin Dr. Anita Achtschin später

genau sehen, wo diese Region verläuft. Dabei unterstützt sie ein hochkomplexes System, das wie ein Navigationsgerät funktioniert. Gleichzeitig werden die Hirnströme gemessen – die Amplitude zeigt den Ärzten genau, in welchem Bereich des Gehirns sie gerade zugange sind.

Foto: Anand Anders

geht, um an den Tumor heranzukommen. Dafür ist es wichtig, den Patienten, seine Lebensumstände genau zu kennen. Und Romstöck will, dass die Patienten genau wissen, was Sache ist. Er kann die OP und deren mögliche Folgen so erklären, dass man das versteht als Nicht-Mediziner. Dafür nimmt er sich Zeit. Und wenn jemand vor lauter Aufregung ein paar Fragen vergessen hat, die ihn umtreiben, dann wird eben nochmals geredet.

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Anita Achtschin schaut sich die CT-Aufnahme des Gehirns noch mal an. Romstöck prüft, dass der Patient auch der richtige ist. Dafür gibt es Checklisten, Ablaufroutinen. »Wie beim Fliegen, wenn der Pilot noch mal um die Maschine geht und an den Flügeln wackelt.«

Foto: Anand Anders

Mittlerweile ist das Mikroskop, ein gewaltiges Teil, steril eingepackt und über dem OP-Tisch positioniert. Romstöck und Achtschin gehen in einen Nebenraum. Hochkonzentriertes Händewaschen. Dann helfen die Schwestern beim Anziehen von Handschuhen und einem sterilen Kittel. Der Chefsessel, mit

Es ist 9.26 Uhr, die Gehirnoberfläche wird sichtbar. Um 8.18 Uhr wurde der erste Schnitt am Kopf des Patienten gesetzt. Kurze Zeit später sieht auch der Laie, dass da im Gehirn was ist, was dort nicht hingehört. »Das ist das Bewegungszentrum, das der Tumor«, zeigt Romstöck. Eine Gewebeprobe geht an die Pathologie, es ist 9.45 Uhr. Kurze Zeit später ein Anruf: Es ist, wie angenommen, ein Adeno-Karzinom. Vereinfacht gesagt, eine Metastase, kein neuer Krebs. Das hatten die Ärzte erwartet. Während der ganzen Operation muss das Gehirn feucht gehalten werden, damit es nicht austrocknet. Die Flüssigkeit, die dafür verwendet wird, hat Körpertemperatur, sonst würde es einen Schock geben, erklärt Schwester Roswitha Göbel. Um 10.14 Uhr hält Anita Achtschin ein Instrument mit einem kleinen roten Batzen dran hoch: der Tumor. Er ist raus, alles gut gelaufen. Blutstillung ist jetzt wichtig. Das anfangs entfernte Stück Schädelknochen kommt wieder an Ort und Stelle, wird mit Titanklammern festgemacht, die Hirnhaut wird daran angenäht, die Kopfhaut wieder über den Schädel gezogen. Präzisionsarbeit - und echte Handwerkskunst. Um 10.24 Uhr geht das Licht wieder an. Um 11.32 Uhr ist alles wieder vernäht. Die Schwestern zählen nach, ob genauso viel Material da ist, wie am Anfang eingesetzt worden ist. Ein Tupfer fehlt, ist aber schnell gefunden: Er ist in einen Abfallbehälter gerutscht. »Meldung an Chef, alles vollzählig«, sagen die Schwestern.

Romstöck ist bereit, rollt zum Tisch. Es geht los. Es wird dunkel. Die Neonlichter an der Decke gehen aus, eine einzige Lichtquelle beleuchtet die Schädeldecke. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten, beiseite geklappt, die Blutgefäße schließt Dr. Achtschin gleich wieder. Ein Stück Schädeldecke wird abgenommen, das dauert eine Weile. Das Knochenstück wird gekühlt, bis es später wieder eingesetzt wird. Die Hirnhaut ist zu sehen auf den beiden Bildschirmen links und rechts des OP-Tisches, über die die verschiedenen Schritte zu sehen sind. Sie wird durchschnitten, auch das braucht Zeit.

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Foto: Anand Anders

Armlehnen, ist jetzt auch steril abgedeckt. Er steht noch an der Wand. Romstöck setzt sich, zieht sich einen kurzen Moment in sich selbst zurück. Er scheint noch mal alles durchzugehen, sich zu fokussieren. Neurochirurgische Operationen können sehr lange dauern, sehr knifflig sein. Nicht nur Konzentration ist gefragt, auch Kondition, sowohl bei den Ärzten als auch bei den Schwestern. Bei Gehirnoperationen sitzen die Ärzte, die Schwestern stehen die ganze Zeit. »Ganz schön anstrengend«, meint Dr. Achtschin, die wie ihr Chef große Stücke auf die Arbeit der OP-Schwestern hält. Sie selbst bewegt die Füße regelmäßig während der Operation, damit das Ganze nicht so auf die Venen geht.

»Der Patient ist gleich wieder ansprechbar«, meint Romstöck. »Alles gut, alles vorbei«, sagt er Minuten später zum Patienten, streichelt seine Hand. Nicht nur ein Zeichen der Menschlichkeit: Er sieht so auch, ob die Motorik stimmt. Der Patient kommt auf die Intensivstation. Schon zwei Tagen später wird er wieder herumlaufen. (Dieser Text wurde erstmalig im Schweinfurter Tagblatt/Schweinfurter Volkszeitung am 30.06.2014 veröffentlicht)

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Foto: fotolia.de

Kooperation zum Wohle des Patienten.

(Text: Stefan Pfister)

Mit seinen onkologischen Zentren und der Tumorkonferenz macht das Leopoldina-Krankenhaus seit Jahren sehr gute Erfahrungen. Krebsbehandlungen werden immer komplexer. Ein großes Netzwerk von Spezialisten unterschiedlicher medizinischer und pflegerischer Fachrichtungen ist daher von der Diagnostik bis zur Nachsorge beteiligt. Damit alles optimal auf die Bedürfnisse der Patientenversorgung ausgerichtet ist und einem höchstmöglichen Standard unterliegt, hat das Leopoldina-Krankenhaus seit 2005 sieben medizinische Behandlungszentren aufgebaut und zertifizieren lassen. Dazu zählen vier onkologische Einrichtungen: das Brustzentrum, das Darmzentrum, das Pankreaskarzinomzentrum und das gynäkologische Krebszentrum.

Foto: istockphoto

Für Mediziner und Patienten bringen die Zentren, die nach den Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS) beziehungsweise des TÜV zertifiziert sind, zahlreiche Vorteile mit sich. »Wir haben neue Strukturen aufgebaut, die uns klare Wege und Standards vorgeben. Gerade bei komplexen Therapien hilft uns die interdisziplinäre Zusammenarbeit enorm weiter«, sagt Dr. med. Hans Reinel, der leitende Oberarzt der Medizinischen Klinik 2. Gemeinsam mit seinen Kollegen Dr. med. Jessica Körber, leitende Oberärztin Chirurgische Klinik (Darm/Pankreas), Stefanie Sperlich-Mörth, leitende Oberärztin Gynäkologie (Brust), und Dr. med. Edgar Gonzalez-Heiberger, Oberarzt Gynäkologie, koordiniert er die Zusammenarbeit der onkologischen Zentren, die unter der Leitung der jeweiligen Chefärzte stehen.

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Diagnostik und Therapie aufeinander abgestimmt Die zertifizierten Zentren arbeiten nicht nur klinikübergreifend innerhalb des Krankenhauses zusammen, sondern kooperieren auch mit niedergelassenen Ärzten und anderen Krankenhäusern. Damit steht allen Ärzten das Fachwissen des Zentrums zur Verfügung. Diagnostik und Therapie können so aufeinander abgestimmt und Doppeluntersuchungen vermieden werden. Die externen Mediziner sind bei Bedarf in den vier Tumorkonferenzen im Leopoldina (Magen-Darm-Krebs, Brustkrebs, gynäkologische Tumore und Gehirntumore) eingebunden, die einmal wöchentlich stattfinden. Hier sind alle auf die Behandlung von Krebserkrankungen spezialisierten Ärzte anwesend (Chirurg, Internist, Onkologe, Strahlentherapeut, Radiologe, Pathologe) – auch niedergelassene Kollegen und kooperierende Krankenhäuser stellen immer wieder ihre Fälle vor. Die Möglichkeit zur freien Arztwahl ist für alle Patienten jederzeit gegeben. In einem Dokumentationsprotokoll werden die wichtigsten Informationen rund um die Diagnose und Behandlung zusammengefasst. Der große Pluspunkt: »Alle Ärzte sind damit exakt auf dem gleichen Wissensstand. Jeder hat einen schnellen Überblick, selbst bei einer späteren Behandlung«, erklärt Dr. Körber. Die Behandlungen sind sowohl innerhalb der beteiligten Kliniken im Leopoldina-Krankenhaus als auch für niedergelassene Mediziner und für die Patienten gleichermaßen transparent und zugänglich. Und noch ein wichtiger Aspekt hat sich nach Meinung der vier Zent-

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Fotos: vm.photodesign

Dr. med. Edgar Gonzalez Heiberger

Dr. med. Jessica Körber

rumskoordinatoren verbessert: Dadurch, dass viele Spezialisten in den Konferenzen gemeinsam an einem Tisch sitzen, habe man eine deutlich breiter aufgestellte Expertenbasis für die anstehenden Entscheidungen rund um die Therapie. Behandlung erheblich kürzer als früher Für die Krebspatienten bieten die onkologischen Zentren und Tumorkonferenzen ebenfalls eine spürbare Erleichterung. Während manche Betroffene früher eine mehrwöchige oder teils sogar mehrmonatige Odyssee bei Haus- und Fachärzten hinter sich hatten, bevor sie ins Leopoldina kamen, läuft heute durch die standardisierte Behandlung alles erheblich schneller ab. Diagnose und Therapie sind oftmals innerhalb von fünf Werktagen möglich. Für Vertrautheit in den Zentren sorgt das gut bewährte onkologische Team: So trifft der Patient bei einer ambulanten Weiterbehandlung im Medizinischen Versorgungszentrum MVZ im Gesundheitspark auf die von der onkologischen Station bekannten Pflegekräfte und Fachärzte. Durch die koordinierte Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten wird ein reibungsloser organisatorischer Ablauf ermöglicht. Oft liegen Röntgenbilder und Ergebnisse schon vor; wenn nicht, werden die noch fehlenden Untersuchungen zeitnah durchgeführt. Um die Terminvereinbarung muss sich der Patient gar nicht selbst kümmern. Und lange Wartezeiten gebe es auch nicht, sagt Stefanie Sperlich-Mörth. »Ein Luxus der Zentren ist es, dass unsere Fachkräfte den ganzen Tag des Patienten komplett organisieren – sowohl beim Erstkontakt als auch bei der Nachsorge oder bei einem Rückfall.« Die Patienten erhalten in den onkologischen Zentren eine Rundumbetreuung – beginnend beim ersten Gespräch über die Strahlenbehandlung bzw. OP bis hin zur Nachsorge. Neben der klassischen medizinischen Behandlung sind Zusatzversorgungen von Kooperationspartnern im Konzept der vier Zentren inbegriffen: Anschlussheilbehandlung, Ernährungsberatung,

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Dr. med. Hans Reinel

Stefanie Sperlich-Mörth

Physio- und Schmerztherapie, Psychosoziale Dienste oder Selbsthilfegruppen. Falls eine Ersatzbrust nach einer Brustamputation, ein Haarersatz nach der Chemotherapie oder Stomabeutel benötigt werden, so können Patienten auch diese Leistungen in Anspruch nehmen – teilweise direkt und diskret im Leopoldina-Krankenhaus. »Manche wünschen sich, dass draußen niemand etwas von der Behandlung erfährt, oder sie trauen sich einfach nicht, es selbst im Geschäft zu besorgen«, berichtet Stefanie Sperlich-Mörth von ihren Erfahrungen. Man habe festgestellt, dass diese Angebote für viele Patienten eine große Beruhigung und Bereicherung seien. Einfache Kommunikationswege Alle zuständigen Mediziner loben die durch die Zertifizierung vorgegebenen Standards von DKG, DGS und TÜV, auch wenn der Dokumentationsaufwand erheblich zugenommen hat. Besonders schätzen sie die transparente Information dank einfacher Kommunikationswege. Dem Leopoldina-Krankenhaus ist viel an seinen Zentren gelegen, da sie die hohe Qualität der Behandlungen weiter anheben. Alljährlich wird vom TÜV und von der Dt. Krebsgesellschaft die Einhaltung der Vorgaben penibel im Rahmen einer Zertifizierung überprüft. »Dann zeigt sich für uns: Wie ist die Qualität unserer Operationen und unserer Untersuchungen? Die Prüfung geht teilweise bis ins kleinste Detail, zum Beispiel wie nachvollziehbar die Medikamentengabe ist«, stellt Dr. Reinel fest. Apropos Operationen: Auch daran zeigt sich, wie hoch die Zertifizierungs-Messlatte liegt. So müssen die vier onkologischen Zentren am Leopoldina-Krankenhaus eine gewisse Anzahl an Operationen pro Jahr und Operateur durchführen, um das wertvolle Zertifikat überhaupt erwerben zu können. Dr. Jessica Körber erläutert den Sinn und Zweck dieser Vorgabe: »Durch diese Mindest-OPs verfügen unsere Kollegen natürlich über erheblich mehr Erfahrung und Routine, als wenn sie nur wenige Eingriffe vornehmen würden. Die Komplikationen sind dadurch geringer und die Qualität steigt dementsprechend an.«

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Brustzentrum Schweinfurt

Gynäkologisches Krebszentrum

Das Brustzentrum Schweinfurt ist ein von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie zertifiziertes und empfohlenes Zentrum zur Behandlung von Patientinnen mit Erkrankungen der Brust. Das Qualitätsmanagement wurde nach DIN ISO 9001:2000 durch den TÜV geprüft. Ziel ist es, eine optimale und umfassende Versorgung aller Patientinnen mit gut- und bösartigen Brusterkrankungen sicherzustellen – dies gilt bei Brustkrebs für die Ersterkrankung ebenso wie für die fortgeschrittene Behandlungsphase. Fachliche Expertise durch hervorragend qualifizierte Mitarbeiter, unterstützt durch den Einsatz modernster Medizintechnik, sowie eine ganzheitliche und individuelle Begleitung und Betreuung sind die Basis der hochwertigen Behandlung der Patientinnen. Damit fördert das Brustzentrum Vertrauen, Heilungsprozess und Genesung gleichermaßen. Ein breites Angebot unterstützender Maßnahmen steht zur Verfügung. Unter der Leitung von Prof. Dr. Weigel bilden Ärzte des Leopoldina-Krankenhauses und niedergelassene Fachärzte eine Versorgungskette und kooperieren für die bestmögliche Versorgung der Patientinnen.

Das Gynäkologische Krebszentrum Schweinfurt ist das einzige von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) empfohlene Zentrum zur Behandlung von Krebserkrankungen der Genitalorgane in der Region Schweinfurt. Das Gynäkologische Krebszentrum gewährleistet höchste Qualität in Diagnostik und Therapie von Patientinnen mit (Verdacht auf ) Tumorerkrankungen von Gebärmutter, Eierstock, Scheide und Vulva. Ziel ist es, eine optimale und umfassende Versorgung aller Patientinnen mit gut- und bösartigen Tumorerkrankungen sicherzustellen. Dies gilt für die Ersterkrankung ebenso wie für die fortgeschrittene Behandlungsphase. Wie auch im Brustzentrum stehen zur Behandlung der Patientinnen hoch qualifizierte Mitarbeiter und modernste Medizintechnik zur Verfügung. Zusätzlich wird die Behandlung durch eine individuelle ganzheitliche Begleitung und Betreuung ergänzt. Die Leitung dieses Zentrums hat Prof. Dr. Weigel inne.

Chefarzt: Prof. Dr. med. Michael Weigel

Chefarzt: Prof. Dr. med. Michael Weigel

Sekretariat: Katharina Faulhaber

Sekretariat: Katharina Faulhaber

Telefon: 09721 720-2132

Telefon: 09721 720-2132

Darmkrebszentrum Schweinfurt

Pankreaskarzinomzentrum Schweinfurt

In Deutschland erkranken rund 67.000 Menschen jährlich an Darmkrebs. Laut Angaben des Robert Koch-Instituts in Berlin ist Darmkrebs sowohl bei Frauen als auch bei Männern die zweithäufigste Krebserkrankung. In 90 Prozent aller Fälle ist Darmkrebs heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird. Früherkennung, umfassende Diagnosestellung und eine abgestimmte Behandlung durch Spezialisten aus verschiedenen Kliniken sind deshalb für eine erfolgreiche Therapie von höchster Bedeutung. Im Darmkrebszentrum Schweinfurt arbeiten Mediziner aus den Bereichen Gastroenterologie, Viszeralchirurgie, Onkologie, Radiologie, Strahlentherapie und Pathologie Hand in Hand, um ein bestmögliches Ergebnis zu erreichen. Ein auf jeden einzelnen Patienten abgestimmtes, interdisziplinäres Behandlungskonzept bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit der verschiedenen Partner. Chefarzt: Prof. Dr. med. Detlef Meyer Sekretariat: Claudia Fürst, Karin Weyer

Mehr als 14.000 Patienten erkranken jedes Jahr an einem Karzinom der Bauchspeicheldrüse – eine schwerwiegende Erkrankung, die einer individuellen und hoch speziellen Behandlung bedarf. Das Ziel im von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten interdisziplinären Pankreaskarzinomzentrum Schweinfurt ist es, eine hochwertige, kompetente und umfassende Behandlung von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse in enger Zusammenarbeit mit niedergelassenen Medizinern und den verschiedenen Krankenhausdisziplinen anzubieten. Zu den Partnern gehören neben der Chirurgie und der Gastroenterologie auch die Onkologie, die Strahlentherapie und die Radiologie. Darüber hinaus sind Sozialberatung, Physiotherapie, Psychoonkologie und Ernährungsberatung wichtige Säulen unseres umfassenden und ganzheitlichen Behandlungskonzeptes für betroffene Patienten. Sowohl chirurgisch als auch gastroenterologisch ist ein hohes Maß an operativer und diagnostischer Expertise erforderlich, um optimale Ergebnisse für den Patienten zu erzielen.

Telefon: 09721 720-2261 Chefarzt: Prof. Dr. med. Stephan Kanzler Sekretariat: Andrea Kram Telefon: 09721 720-2482

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Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

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Vielseitig. Anspruchsvoll. Menschlich.

Foto: Leopoldina

900 Pflegekräfte begleiten im Leopoldina-Krankenhaus die Patienten (Text: Stefan Pfister) auf ihrem Weg der Genesung. Fachspezifische Weiterbildung

Sie sind rund um die Uhr im Einsatz, immer zum Wohle der Patienten: Die Pflegekräfte des Leopoldina-Krankenhauses sind eine tragende Säule auf dem Weg der Genesung, neben der medizinischen Versorgung. Die Pflege beinhaltet heutzutage weit mehr als »waschen, pflegen und Essen reichen«. Das verdeutlicht bereits die vor elf Jahren geänderte Berufsbezeichnung: Krankenschwestern und -pfleger heißen seitdem Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen. Gleichzeitig sind die Aufgaben für die Pflegeteams komplexer geworden. Das Leopoldina trägt dieser Entwicklung Rechnung und setzt zusätzliche spezialisierte Pflegekräfte bei Patienten ein, die einer intensiven Versorgung bedürfen – unter anderem im Darmzentrum, in der Onkologie, bei der Wundversorgung und auf der Intensivstation. Insgesamt 900 Pflege- und Servicekräfte sind im Leopoldina-Krankenhaus beschäftigt. Es ist damit die größte Berufsgruppe. Sie alle sind das »Gesicht« des Hauses, stehen sie doch als erster Ansprechpartner am Krankenbett zur Verfügung. Die Arbeit der Pflegeteams auf den Stationen erfolgt nach den neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen, in enger Absprache mit den medizinischen und therapeutischen Teams. Auf diese Weise wird eine hochwertige Versorgung der Patienten gewährleistet. Zudem kümmern sie sich um einen reibungslosen organisatorischen Ablauf während des Klinikaufenthaltes: Sie organisieren oder koordinieren zum Beispiel notwendige Untersuchungen und Anschlussbehandlungen.

Wegner leitet die Betroffenen im richtigen Umgang mit dem Stoma-Beutel an. »Meine Aufgabe ist es, dass diese Patienten wieder mehr Lebensqualität erhalten. Und ich versuche ihnen zu erklären, dass es ihr Lebensretter ist.« Viele seien in einem seelischen Tief, berichtet sie, »da ist auch ganz viel emotionale Foto: vm.photodesign

3 Pflegekräfte –3 Karrieren.

Nach erfolgreicher Ausbildung besteht für die examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger die Möglichkeit, sich fachbezogen weiterzubilden. Kirsten Wegner ist eine dieser Pflegespezialisten. Nach zweijähriger Zusatzqualifikation darf sie sich »Pflegeexpertin Stoma – Kontinenz – Wunde« nennen. Die Stoma-Therapeutin ist dem Darmzentrum zugeordnet, bei Bedarf kommt sie in allen Kliniken zum Einsatz. Ihr Arbeitsgebiet umfasst ein überaus sensibles Thema, das viel Feingefühl, Einfühlungsvermögen und auch Zeit erfordert: Sie betreut Menschen mit einem künstlichen Darmausgang. Zum überwiegenden Teil sind es Tumor-Patienten, für die nach der OP ein neuer Lebensabschnitt beginnt.

Arbeit gefragt«. Ein kräftezehrender Job. Aber für Kirsten Wegner ist der enge persönliche Kontakt zu den Patienten eine Bereicherung. Man erfahre reichlich Lob und Bestätigung für seine Arbeit, direkt und ungefiltert. Schon ein Satz wie »Schön, dass Sie heute wieder da sind« gebe einem viel Kraft zurück. »Die Arbeit im Pflegebereich ist für viele Beschäftigte mehr

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Auch Thomas Geßner schätzt die Pflegearbeit sehr, obwohl sich in seinen 16 Berufsjahren einiges verändert hat. Am meisten habe der Aufwand für Organisation und Koordination zugenommen, meint er. Gerade die Dokumentation der Krankenfälle nehme den Leiter der Doppelstation Urologie/Gynäkologie und sein knapp 40-köpfiges Team sehr in Anspruch. Gleichwohl will Geßner, seitdem er die Leitung der Station im März übernommen hat, den Kontakt zu seinen Patienten nicht gänzlich aufgeben: Jeden Tag nimmt er sich daher bis zu eineinhalb Stunden Zeit, meist am Morgen, um eine Runde durch die Zimmer seiner 80 Patienten zu drehen und bei der Pflege mitzuhelfen. Abwechslung und hohe Eigenverantwortung

der familiären Arbeitsatmosphäre und von der großen Dankbarkeit der Patienten angetan. Der Stationsleiter würde, genau wie Kirsten Wegner, die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger »jederzeit wieder machen«. Die beiden Pflegekräfte und auch Christian Imhof verschließen jedoch nicht die Augen vor den Herausforderungen der Zukunft. Die Menschen werden immer älter, die multimorbiden und damit pflegeintensiven Patienten nehmen zu. Sie alle sehen den Pflegeberuf weiterhin im Umbruch – im Spannungsfeld zwischen menschlicher Nähe und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eines Krankenhauses. Schon heute nimmt in Deutschland die Zahl der angestellten Hilfskräfte stetig zu. Das Leopoldina-Krankenhaus allerdings, informiert Imhof, verfüge noch immer über einen »sehr hohen Anteil« an examinierten Kräften. Die Zahl der sogenannten Servicekräfte, die hauptsächlich für das Waschen und Essen zuständig sind, sei vergleichsweise gering. Im Gegensatz zu manch anderen Kliniken habe man keine examinierten Mitarbeiter durch Stationshilfen ersetzt, sondern diese seien als Ergänzung hinzugekommen. Imhof betont: »Wir wollen nicht an Pflegekräften und damit an der Pflege sparen.« Alle wichtigen Pflegearbeiten liegen laut Imhof weiterhin in den Händen der ausgebildeten Fachkräfte. Teilweise reicht deren Aufgabengebiet hinein bis in den medizinischen Bereich. Das gilt in besonderem Maße für Pflegespezialisten mit zusätzlichen Qualifikationen. War früher beispielsweise für die Wundversorgung der Arzt selbst zuständig, haben diese Aufgabe mittlerweile Kirsten Wegner und das Wund-Team übernommen. Durch eine kontinuierliche Fortbildung der Mitarbeiter, erklärt Christian Imhof, sorge das Leopoldina-Krankenhaus nicht nur für eine hochwertige Versorgung der Patienten. Es stelle damit auch eine gleichbleibend hohe Pflegequalität für die Zukunft sicher.

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eine Berufung als ein Beruf«, weiß Christian Imhof von der Stabsstelle Pflege/Pflegecontrolling im Leopoldina. Trotz aller Veränderungen des Berufes – besonders die Einführung der Fallpauschalenvergütung im Jahr 2004 und die kürzere Verweildauer der Patienten haben zu einem gewissen Zeitdruck geführt – gehören der persönliche Kontakt und ein herzliches Gespräch nach wie vor untrennbar zur Pflege dazu. »Wir möchten in unserem Haus Spitzenmedizin mit Menschlichkeit verbinden«, betont Imhof. So wurde neben einem Wund- und Ernährungsberatungsteam, dem auch Stoma-Therapeutin Kirsten Wegner angehört, ein onkologisches Pflegeteam gegründet; es betreut sowohl die stationär behandelten Patienten im Krankenhaus als auch die ambulanten Fälle im MVZ im Gesundheitspark. Wenn die Patienten bekannte Gesichter wiederträfen, schaffe das Vertrautheit und Nähe, so Imhof.

Nähe, Menschlichkeit und Empathie sind seiner Meinung nach unerlässlich in der Pflege. Während auf der Urologie-Station bei den männlichen Patienten eher praktische Hilfe gefragt sei, müsse auf der gynäkologischen Station »viel mehr psychische Hilfe« geleistet werden, gerade bei Brustkrebs-Patientinnen. Die Attraktivität des Pflegeberufs sieht er in der Abwechslung, Teamarbeit und hohen Eigenverantwortung, zudem ist er von

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Der Weg zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Ausbildung, Praktikum und Bundesfreiwilligendienst.

(Text: Stefan Pfister)

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die abgeschlossene Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger vorausgesetzt wird. Die Ausbildung beginnt immer am 1. Oktober. Wer 2016 starten möchte, kann sich schon jetzt bewerben. Voraussetzung ist entweder die Mittlere Reife oder ein qualifizierter Hauptschulabschluss mit zweijähriger Ausbildung, zum Beispiel als Kinderpfleger. Darüber hinaus sollten die Bewerber laut Imhof unter anderem eine emotionale Stabilität, gute Organisationsfähigkeit und ein hohes Verantwortungsbewusstsein mitbringen.

Die Ausbildung zum staatlich anerkannten Gesundheits- und Krankenpfleger dauert drei Jahre. Das Berufsbild umfasst die eigenständige Pflege, Beobachtung, Betreuung und Beratung von Patienten und Pflegebedürftigen in einem stationären oder ambulanten Umfeld sowie die Dokumentation und Evaluation der pflegerischen Maßnahmen. Zu den Aufgaben gehören auch die Durchführung ärztlicher Anordnungen und die Assistenz bei ärztlichen Maßnahmen. Das Leopoldina-Krankenhaus bildet seinen Nachwuchs selbst aus – seit 2004 zusammen mit den Haßberg-Kliniken in einem eigens dafür gegründeten Zweckverband. Die gemeinsame schulische Ausbildung erfolgt in der Berufsfachschule für Krankenpflege und Kinderkrankenpflege Haßfurt/Schweinfurt, die im Oktober ihre neuen Räume im Gesundheitspark Schweinfurt bezogen hat. Die praktische Pflegeausbildung umfasst 2500 Stunden und findet im Leopoldina statt. »Für uns ist das von großem Vorteil«, sagt Christian Imhof vom Pflegecontrolling, »da der Nachwuchs gleich die Strukturen und Abläufe unseres Hauses kennenlernt«. Aktuell werden in allen drei Jahrgängen insgesamt 90 junge Menschen ausgebildet. Im Anschluss an die Grundausbildung gibt es weiterführende Ausbildungsmöglichkeiten, die im Rahmen von schulischen Fachweiterbildungen zu einer erweiterten Berufsbezeichnung führen (Fachgesundheits- und Krankenpfleger). Weitere Qualifikationsmöglichkeiten bieten pflegewissenschaftliche, -pädagogische und -wirtschaftliche Studiengänge, für die in der Regel

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Das Leopoldina-Krankenhaus bietet außerdem verschiedene pflegerische Praktika an. Ein Schnupperpraktikum von mindestens zwei Wochen kann bereits ab einem Alter von 15 Jahren absolviert werden. Zusätzlich sind Praktika für Studierende der Medizin, für Schüler von Fachoberschulen (Sozialwesen), für Absolventen von Fachhochschulen und Universitäten sowie für MTO-Schüler, Rettungsassistenten und Rettungssanitäter möglich. Jeweils zu Beginn der Ferien findet hierzu ein spezieller Einführungskurs statt. Außerdem hält das Leopoldina-Krankenhaus 30 Plätze für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) bereit. Die »Bufdis« werden als Stationshilfen eingesetzt und erhalten auf diese Weise einen Einblick in den Pflegebereich. In diesem Jahr haben vier junge Männer im Anschluss daran ihre Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger am »Leo« begonnen. Ansprechpartner: Christian Imhof Telefon 09721 720-3263 E-Mail cimhof@leopoldina.de

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Pflegerische Praktika im Leopoldina


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Das Herz – Motor des Lebens. Es ist eines der faszinierendsten und wichtigsten Organe unseres Körpers. Die Arbeit, die es verrichtet, seine Kraft und Leistung sind schier unglaublich. Das Herz eines erwachsenen Menschen schlägt durchschnittlich 60- bis 80-mal in der Minute. Pro Tag kommt es auf circa 100.000 Schläge und im Laufe eines Lebens schlägt es etwa drei Milliarden Mal – ohne Pause oder Urlaub, 24 Stunden, sieben Tage die Woche. Das Herz lässt sich als etwa faustgroßer Muskelsack beschreiben. Seine immense Arbeitsleistung wird von einem ausgeklügelten System aus Rechts- und Linksherz vollbracht, aus Vorhöfen, Herzklappen und Herzkammern. Die Menschen haben in ihrem Herzen schon immer mehr gesehen als nur einen Motor,

der das Blut im Körper verteilt. Oft wurde dem Herzen der Sitz der Seele zugeschrieben. Es wird in Tausenden Liedern besungen, unser Sprachgebrauch ist voller Redensarten, die sich auf das Herz beziehen. Leider vernachlässigen wir in unserer modernen Gesellschaft allzu oft unseren Motor. Stress und Hektik, kaum Zeit für ausreichend Ruhe und Bewegung und die allseits bekannten Ernährungssünden und Genussmittel belasten unser Herz. Es wird immer öfter krank.

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Der Blutfluss im Herzen

Herzrhythmusstörungen Unter Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) versteht man alle Unregelmäßigkeiten der Herzschlagfolge. Der Herzschlag wird vom Reizleitungssystem des Herzen, ausgehend vom Sinusknoten reguliert. Rhythmusstörungen werden nur behandelt, wenn sie lebensbedrohlich sind oder als unangenehm empfunden werden.

Koronare Herzkrankheit/Herzinfarkt: Die verengten Herzkranzgefäße können den Herzmuskel nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgen. Die Ursache liegt hauptsächlich in arteriosklerotisch bedingten Gefäßverengungen. Wenn eine Herzkranzarterie durch ein Blutgerinnsel an einer verengten Stelle verstopft ist, erhält der Herzmuskel kein Blut und damit auch keinen Sauerstoff und Nährstoffe. Es kommt zum Infarkt.

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Was wir selbst tun können.

Fakten zum Herz

Goldene Regeln für ein gesundes Herz:

300 g

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Viel Bewegung, am besten an der frischen Luft, das gleicht aus und aktiviert den Kreislauf. Verzichten Sie, wann immer möglich, auf Auto und Aufzug. Rauchen ist einer der zentralen Risikofaktoren. Bitte unbedingt unterlassen. Alkohol nur in Maßen. Regelmäßiger und hoher Alkoholkonsum bringt viele Gefahren mit sich. Gönnen Sie sich regelmäßig »Auszeiten«. Zu lange andauernde Stressphasen verursachen Bluthochdruck. Setzen Sie auf mediterrane Kost mit viel Obst, Gemüse und Salat. Meiden Sie tierische Fette. Wurst, Käse und Butter nur in Maßen. Achten Sie auf den bewussten Einsatz von Kochsalz. Würzen Sie lieber mit frischen Kräutern und anderen Gewürzen. Vermeiden Sie Übergewicht. Oftmals genügen eine ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung, um erste Erfolge zu erzielen. Vergessen Sie nicht, Ihr Leben zu genießen.

ist ein Herz im Durchschnitt schwer und

15 cm lang +++ Es pumpt im Lauf eines Lebens circa 250 Millionen Liter Blut durch den Körper +++ Leider

sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen noch immer die Todesursache Nr. 1 in westlichen Industrienationen +++ 8 von 20 verschriebenen Medikamenten werden gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt +++ Die Medizinische Klinik 1 ist international ein anerkanntes Behandlungszentrum für komplexe und seltene Herzklappen- und Herzmuskelerkrankungen, z. B. der Hypertrophen Kardiomyopathie +++ Die Anatomie des Herzen wurde erstmals von dem arabischen Arzt

Ibn al Nafis (1213–

1288) beschrieben +++ Die Funktionen des Blutkreislaufes entdeckte der englische Arzt

William Harvey

1628 +++ Die Medizinische Klinik 1 ist die größte Klinik im Leopoldina-Krankenhaus +++ 31 Ärzte versorgen dort jährlich nahezu 6.000 Patienten.

Medizinische Klinik 1 Chefarzt Prof. Dr. Hubert Seggewiß

Hilfreiche Tipps, Tricks und Informationen zu allen Erkrankungen, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten rund um unser Herz erhalten Sie jederzeit kostenfrei unter www.herzstiftung.de

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Tel: 09721 720-2487 E-Mail: mwiesinger@leopoldina.de

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Müdigkeit und Leistungsabfall können auf eine beginnende Herzschwäche hindeuten. Wer beim Treppensteigen schnell aus der Puste kommt, häufig müde und weniger leistungsfähig ist oder immer wieder geschwollene Beine hat, schiebt das allzu oft aufs Alter. Die Beschwerden können aber auch Symptome einer Herzinsuffizienz sein, die – wenn sie nicht akut auftritt – schleichend beginnt und sich mit zunehmender Chronifizierung verschlechtert. Wer die beschriebenen Symptome bei sich selber kennt, sollte unbedingt seinen Hausarzt aufsuchen, der zur weiterführenden Diagnostik an einen Kardiologen überweist. Prof. Dr. med. Hubert Seggewiß, Chefarzt der Medizinischen Klinik 1 im Leopoldina-Krankenhaus, rät zu einer frühzeitigen Therapie. »Je eher mit der Behandlung begonnen wird, desto besser lässt sich die Erkrankung behandeln.« Nach Angaben der Deutschen Herzstiftung leiden in Deutschland circa zwei Millionen Menschen an einer Herzschwäche. 300.000 Menschen werden in Krankenhäuser eingewiesen, weil die Erkrankung entgleist. 48.000 Menschen sterben an den Folgen der Herzschwäche. Verminderte Pumpleistung

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wenn sowohl das rechte als auch das linke Herz betroffen sind und sowohl Atemnot als auch Wassereinlagerungen vorliegen. Ausgelöst wird die Herzinsuffizienz überwiegend durch die Koronare Herzkrankheit (KHK) sowie dauerhaften Bluthochdruck, seltener durch Herzmuskel- und Herzklappenerkrankungen. Bei der Koronaren Herzkrankheit sind die Blutgefäße, die den Herzmuskel selbst mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen, geschädigt oder verengt und deshalb nicht mehr in der Lage, ihrer Aufgabe vollumfänglich nachzukommen. Der Herzmuskel wird schwächer. Bei dauerhaftem Bluthochdruck nimmt die Elastizität der Gefäße ab. Das Herz braucht für seine Pumpleistung mehr Kraft und versteift infolgedessen, was die Pumpleistung verschlechtert. Prof. Seggewiß nennt Blutdruckwerte von 140/90 mmHg in Ruhe, 130/80 mmHg bei Risikopatienten und 125/75 mmHg bei Patienten mit Nierenschädigung als unbedenklich. Da eine Herzschwäche auch durch bestimmte andere Erkrankungen des Herzmuskels, der Herzklappen oder des Herzbeutels ausgelöst werden kann, bedarf der Verdacht immer einer gründlichen Diagnostik durch einen Kardiologen.

Bei der Herzinsuffizienz liegt eine verminderte Pumpleistung des Herzen vor. Das Herz ist nicht mehr in der Lage, die anderen Organe mit genügend Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen. Mediziner unterscheiden dabei zwischen:

Diagnostiziert wird die eingeschränkte Herzmuskelkraft im Wesentlichen anhand des typischen Beschwerdebildes in Verbindung mit objektiven Untersuchungen wie Röntgenbild des Brustkorbs, EKG, Ultraschalluntersuchung des Herzens, Biopsie und Herzkatheter.

• • •

Bestätigt sich der Verdacht einer Herzschwäche, geht es in erster Linie darum, ein Fortschreiten zu stoppen oder zu verlangsamen und dem Patienten eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. Ärzte können dabei heute auf eine Vielzahl gut erprobter Medikamente zurückgreifen, die entweder das Herz direkt unterstützen oder die Symptome der Erkrankung mildern. Darüber hinaus stehen bei Bedarf technische Verfahren wie zum

Linksherzinsuffizienz, der häufigsten Form. Dabei staut sich das Blut aus dem Lungenkreislauf zurück. Das führt zu Atem not bei körperlicher Belastung. Rechtsherzinsuffizienz. Dabei staut sich das Blut im venösen Gefäßsystem, was zu Wassereinlagerungen führt. Von einer globalen Herzinsuffizienz sprechen die Ärzte,

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Die Signale erkennen.


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Beispiel die Erweiterung der Herzkranzgefäße mittels Herzkatheter oder eine Operation zur Verfügung. Prof. Dr. Hubert Seggewiß betont jedoch, dass schon mit allgemeinen Maßnahmen viel erreicht werden kann. Der Patient muss mithelfen Die Mithilfe und Unterstützung durch den Patienten ist unerlässlich. Er kann eine Menge tun, um die Erkrankung in den Griff zu bekommen, wenn er folgende Regeln beachtet: • Tägliche Gewichtskontrolle bei Neigung zu Wassereinlagerungen • Salzarme Ernährung – das reduziert Wassereinlagerung • Verzicht auf übermäßigen Alkohol- und auf Nikotinkonsum • Regelmäßige körperliche Betätigung, nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt • Regelmäßige Einnahme der verordneten Medikamente • Aufmerksamkeit entwickeln für vermehrte Atemnot • Regelmäßige Verlaufsuntersuchungen beim behandelnden Arzt Im Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt werden Patienten mit Herzinsuffizienz in der Medizinischen Klinik 1 unter Leitung

von Chefarzt Prof. Dr. Hubert Seggewiß behandelt. Der erfahrene und renommierte Kardiologe steht mit seinem Team für alle Therapiemaßnahmen zur Verfügung. In zahlreichen Arzt-Patienten-Seminaren gibt die Klinik hilfreiche Informationen für betroffene Patienten. Themen und Termine finden Sie auf den letzten Seiten dieses Magazins oder unter www.leopoldina.de. Die Medizinische Klinik 1 ist ein international anerkanntes Zentrum zur Behandlung von Herzmuskelerkrankungen und Herzklappenfehlern. Lesen Sie mehr dazu in der nächsten Ausgabe von »Medizin&Menschen«.

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Wenn das Gehen zur Qual wird. Die Spinalkanalstenose der Lendenwirbelsäule. Beim Laufen schmerzen die Beine, die Gehstrecke wird immer kürzer … Häufig sind Durchblutungsstörungen der Beine Ursache dieser quälenden Beschwerden. Doch auch die Wirbelsäule kann dafür verantwortlich sein, und zwar dann, wenn sich der Wirbelkanal zunehmend verengt. Was ist eine Spinalkanalstenose? Im Zentrum der Wirbelsäule befindet sich der Wirbelkanal (Spinalkanal). Er wird von Knochen und Bändern gebildet und dient als Schutzmantel für das Rückenmark und die Nerven. Rückenmark

Spinalkanal (normal weit)

(Text: Jérôme Manville)

verschieben (Wirbelgleiten, Spondylolisthesis). Als Reaktion versucht der Körper auf lange Sicht, diese Instabilitäten auszugleichen. Dies kann zu Knochenneubildungen an den Wirbelkörpern (Osteophyten) führen, die jedoch nicht nur einen Verlust an Beweglichkeit zur Folge haben, sondern auch eine Spinalkanalstenose verursachen oder eine schon vorhandene Spinalkanalstenose verstärken können. Auch eine Arthrose der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) kann zu knöchernen Neubildungen führen und damit eine Spinalkanalstenose verursachen oder verschlimmern. Zum Schluss kann dann die Summe dieser Veränderungen die Beschwerden der Spinalkanalstenose auslösen.

Wirbelkörper

Spinalnerv

Spinalkanal (normal weit)

Kommt es zu einer Verengung (Stenose) des Wirbelkanals, spricht man von einer Spinalkanalstenose. Die Verengung allein muss jedoch zunächst keine Symptome verursachen. Erst wenn Druck auf Nerven oder Blutgefäße ausgeübt wird, entwickeln sich Beschwerden.

Bandscheibe

Rückenmark Foto: fotolia.de

Bandscheibe

Wirbelkörper

Welche Beschwerden können auftreten? Wodurch entsteht eine Spinalkanalstenose? Die Spinalkanalstenose kann in allen Bereichen der Wirbelsäule auftreten, am häufigsten ist sie jedoch im Bereich der Lendenwirbelsäule. Sie entsteht meist durch Alterungsprozesse. Häufigste Ursache ist eine Degeneration (Verschleiß) der Wirbelsäule. Mit den Jahren verliert die Bandscheibe zwischen den Wirbelkörpern an Flüssigkeit und damit auch an Elastizität und Höhe. Hierdurch wird der Raum zwischen den Wirbelkörpern zunehmend kleiner, und durch die fehlende Pufferwirkung der Bandscheiben werden die Wirbelkörper immer stärker belastet. Durch diese Abnutzungen können Bereiche innerhalb der Wirbelsäule instabil werden. Dies kann sich in Form von Mikroinstabilitäten zeigen, einer nur sehr geringen pathologischen Beweglichkeit der betroffenen Wirbelsäulenabschnitte, kann aber auch dazu führen, dass sich Wirbelkörper gegeneinander

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Die Symptome einer Spinalkanalstenose variieren. Die Mehrzahl der betroffenen Patienten leidet unter einer zunehmenden Ermüdbarkeit bzw. immer stärker werdenden Schmerzen der Beine. Dadurch können sie nur noch kurze Strecken gehen und nicht mehr lange stehen. In der Fachsprache heißt dieser Zustand Claudicatio spinalis. Die Symptome sind vom Grad der Stenose, aber auch von der Körperhaltung und -belastung abhängig. Ist die Wirbelsäule gebeugt, zum Beispiel beim Fahrradfahren oder Bücken, wird der Spinalkanal gedehnt, wodurch die Nerven darin mehr Platz haben und die Beschwerden nachlassen. Ist die Wirbelsäule dagegen aufgerichtet, zum Beispiel im Stehen, nimmt der Platz im Spinalkanal ab. Patienten beschreiben häufig, dass ihnen Laufen Schwierigkeiten bereitet, Fahrradfahren hingegen noch lange Zeit problemlos möglich ist.

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Viele Menschen leiden unter Abnutzungserscheinungen im Bereich der Wirbelsäule – das kann Ursache für anhaltende oder immer wiederkehrende Rückenschmerzen sein. Aber zum Beispiel auch Arthrose im Bereich der kleinen Wirbelgelenke oder eine Verspannung der Rückenmuskulatur können ähnliche Beschwerden verursachen. Daher bedarf es zunächst einer eingehenden Anamnese. Sollten typische Beschwerden vorliegen, lässt dies bereits einen ersten Verdacht zu. Ganz wesentlich ist die Abgrenzung gegenüber der Claudicatio intermittens (Schaufensterkrankheit), die sich ähnlich äußert, aber durch Durchblutungsstörungen der Beine entsteht. Daher ist auch eine ausführliche klinisch-neurologische Untersuchung wichtig, um die Beschwerdeursache eingrenzen zu können. Alleine durch diese Untersuchung gelingt es allerdings in der Regel nicht, die genaue Ursache zu bestimmen. Daher werden ergänzende bildgebende Verfahren benötigt, beispielsweise in Form eines MRT oder CT. Spinalkanalstenose durch verdickte Bänder und Gelenke

Welche Therapien stehen zur Verfügung?

Eine Therapie kommt dann infrage, wenn die Beschwerden zunehmend belastend werden. In den meisten Fällen steht den Betroffenen zunächst ein breites Spektrum an ambulanten Behandlungsmöglichkeiten, zum Beispiel Physiotherapie, zur Verfügung. Diese hat in vielen Fällen einen guten Erfolg, denn ist die Rückenmuskulatur gut trainiert, stabilisiert sie die Wirbelsäule – und je besser die Rückenmuskeln ausgebildet sind, desto seltener treten Beschwerden auf. Es gibt aber auch Patienten, für die nach langer Leidensgeschichte und Ausschöpfung der konservativen Therapiemöglichkeiten keine Besserung in Sicht ist oder bei denen akute und massive Schmerzen bestehen bleiben. Bei ihnen ist meistens eine stationäre Behandlung angezeigt: eine intensive Schmerztherapie oder eine Operation. Und schließlich gibt es noch die Gruppe Betroffener, für die eine Operation unumgänglich ist. Wenn es zu neurologischen Ausfallerscheinungen wie Lähmungen oder Blasenstörungen kommt, muss operiert werden, um einen bleibenden Funktionsverlust zu verhindern. Als operatives Verfahren steht zum einen die mikrochirurgi-

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sche Dekompression zur Verfügung. Hierbei wird der Spinalkanal mithilfe spezieller Instrumente unter dem OP-Mikroskop erweitert, indem zum Beispiel verdickte Bänder oder knöcherne Anbauten entfernt werden. Besteht jedoch bereits eine zusätzliche deutliche Instabilität der Wirbelsäule, so birgt die reine Dekompression die Dr. med. Jérôme Manville Gefahr, diese Instabilität noch zu verschlimmern. In diesen Fällen ist eine ergänzende Stabilisierungsoperation durch Einbringung von Schrauben und Verbindungsstäben in den betroffenen Bereich erforderlich.

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Wie wird die Diagnose gestellt?

Welche Art der Behandlung für Sie die richtige ist, welche Möglichkeiten und Alternativen es gibt, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen. Die Neurochirurgische Klinik im Leopoldina-Krankenhaus bietet eine zuverlässige und kompetente Anlaufstelle für Erkrankungen im Bereich der Wirbelsäule. In enger Zusammenarbeit mit den Kliniken für spezielle Wirbelsäulenchirurgie, Neurologie und spezielle Schmerztherapie wird das gesamte Spektrum der operativen und konservativen Therapiemöglichkeiten abgedeckt. Im ambulanten Bereich steht Ihnen die neurochirurgische Klinik in der Sprechstunde von Dr. Jérôme Manville und Dr. Andreas Hoch im MVZ Leopoldina zur Verfügung. Dort erfahren Sie mehr über notwendige Behandlungen und werden bei Bedarf zur operativen Therapie weitergeleitet.

Neurochirurgische Klinik Chefarzt Dr. med. Johann Romstöck Telefon 09721 720-2626 E-Mail jromstoeck@leopoldina.de Neurochirurgische Sprechstunde im MVZ Leopoldina Dr. med. Jérôme Manville, Dr. med. Andreas Hoch Telefon 09721 720-2710 E-Mail jmanville.mvz@leopoldina.de ahoch.mvz@leopoldina.de Termine nach Vereinbarung

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Wir im Überblick. Wir beschäftigen nahezu 2.000 Mitarbeiter, jährlich behandeln wir 33.000 Patienten stationär und 32.000 Patien­ten ambulant. Das Leopoldina-Krankenhaus stellt als modernes Schwerpunktkrankenhaus die medizinische Versorgung für die Bürger von Stadt und Landkreis Schweinfurt sowie der Bevölkerung im nördlichen Unterfranken sicher. Darüber hinaus sind wir akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg und einer der größten Arbeitgeber der Region – wir bieten jungen Menschen durch qualifizierte Aus- und Fortbildungen beste Berufschancen. Eine medizinische Behandlung auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik mit menschlicher Zuwendung, Respekt und individueller Betreuung zu verbinden, das ist das erklärte Ziel unseres Hauses. Hierzu betreiben wir zahlreiche Fachkliniken, zentrale Abteilungen und interdisziplinäre Zentren. Die kontinuierliche Verbesserung der Unterbringungsqualität, die Verbesserung aller Abläufe bei der Untersuchung und Behandlung und nicht zuletzt der hohe Qualifikationsstand und die Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für eine hochwertige und anteilnehmende Versorgung der Patientinnen und Patienten. Medizin, Pflege, Service und Management arbeiten hierfür Hand in Hand.

Wichtige Rufnummern: Herzinfarkt

09721 720-6262

Schlaganfall

09721 720-6363

Chirurgische Notaufnahme

09721 720-6601

Internistische Notaufnahme

09721 720-6602

Pädiatrische Notaufnahme

09721 720-6604

Telefonzentrale Rezeption

09721 720–0

Geschäftsführung

09721 720-3001

Anschrift: Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH Gustav-Adolf-Straße 6–8 97422 Schweinfurt info@leopoldina.de · www.leopoldina.de

Legende Krankenhausleitung ∙ Aufnahmebereich Fachabteilungen und Stationen Psychosomatik ∙ Strahlentherapie ∙ Nuklearmedizin ∙ Labor Technik La Casa ∙ Verwaltung Kinder- und Jugendpsychiatrie Gesundheitspark ∙ Medizinisches Versorgungszentrum Parkhaus

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Anästhesie und operative Intensivmedizin Chefarzt Prof. Dr. med. Hauke Rensing Sekretariat Frau Blum, Frau Stich Telefon 09721 720-2240 Fax 09721 720-2989 E-Mail sekretariat-anaesthesie@leopoldina.de Chirurgische Klinik Visceralchirurgie, Thoraxchirurgie, Kinderchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. Detlef Meyer Sekretariat Frau Fürst, Frau Weyer Telefon 09721 720-2261 Fax 09721 720-2258 E-Mail cfuerst@leopoldina.de Abteilung für Gefäßchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. Detlef Meyer Oberärztin Katrin Körner Sekretariat Frau Fürst Telefon 09721 720-2261 Fax 09721 720-2258 E-Mail cfuerst@leopoldina.de Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Gynäkologie, Geburtshilfe, Brustzentrum, Gynäkologisches Krebszentrum, Perinatalzentrum, Urogynäkologie Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Weigel Sekretariat Frau Faulhaber Telefon 09721 720-2132 Fax 09721 720-2136 E-Mail frauenklinik@leopoldina.de Klinik für Kinder und Jugendliche Interdis. Kinderklinik, Diabetologie, Epileptologie, Neonatologie, Intensivmedizin, Psychosomatik Chefarzt Dr. med. Johannes Herrmann Sekretariat Frau Mantel, Frau Stefan, Frau Markert, Frau Höhn Telefon 09721 720-3312 Fax 09721 720-2959 E-Mail emantel@leopoldina.de Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Chefarzt PD Dr. med. Wolfgang Briegel Sekretariat Frau Hergenröther Telefon 09721 720-3370 Fax 09721 720-2901 E-Mail kjp@leopoldina.de Klinik für Psychosomatik Leitender Arzt Dr. med. Thomas Schmelter M.A. Sekretariat Frau Bayer, Frau Pfister Telefon 09721 720-3610 Fax 09721 720-3611 psychosomatik@leopoldina.de

Klinik für Urologie und Kinderurologie Erkrankungen der ableitenden Harnwege (Niere, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre) Chefarzt Dr. med. Roland Bonfig Sekretariat Frau Watamanjuk, Frau Wolf Telefon 09721 720-2282 Fax 09721 720-2248 E-Mail jwatamanjuk@leopoldina.de Medizinische Klinik 1 Kardiologie, Nephrologie, Pulmologie, Interventionelle Angiologie, Internistische Intensivmedizin Chefarzt Prof. Dr. med. Hubert Seggewiß Sekretariat Frau Wiesinger, Frau Geuder, Frau Neugebauer Telefon 09721 720-2487 Fax 09721 720-2984 E-Mail mwiesinger@leopoldina.de Medizinische Klinik 2 Gastroenterologie, Hepatologie, Hämato-/Onkologie, Diabetologie, Infektionskrankheiten Chefarzt Prof. Dr. med. Stephan Kanzler Sekretariat Frau Kram, Frau Latzkow Telefon 09721 720-2482 Fax 09721 720-2484 E-Mail akram@leopoldina.de Neurochirurgische Klinik Schädel-Hirn-Verletzungen, Hirntumore, Hirngefäßerkrankungen und Bandscheibenoperationen Chefarzt PD Dr. med. Johann Romstöck

MVZ-Leopoldina GmbH Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Zentrale Anmeldung Telefon 09721 720-2710 E-Mail mvz@leopoldina.de Frauenheilkunde und Geburtshilfe Someia Shararah Gastroenterologie Dr. med. Jürgen Schiemann Dr. med. Brigitte Götz Dr. med. Stefan Schmitt Hämatoonkologie Dr. med. Hans Reinel Dr. med. Andrea Buwe Dr. med. Olaf Uhle Hals-/Nasen-/Ohrenheilkunde, Allergologie Cihan Yüksel Innere Medizin · Schwerpunkt Rheumatologie Dr. med. Karl-Heinz Gerhardt Neurochirurgie Dr. med. Andreas Hoch Dr. med. Jérôme Manville Physikalische und Rehabilitative Medizin Dr. med. Matthias Ruch Pathologie PD Dr. med. H.-Ullrich Völker Strahlentherapie PD Dr. med. Reinhart Sweeney Dr. med. Sami Ok

Sekretariat Frau Schuler, Frau Rohrer Telefon 09721 720-2626 Fax 09721 720-2992 E-Mail hschuler@leopoldina.de

Ambulantes OP-Zentrum Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt

Abteilung für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie Leitender Arzt Shadi Shararah

Telefon Fax

Sekretariat Frau Ludwig Telefon 09721 720-2656 Fax 09721 720-2964 E-Mail sshararah@leopoldina.de Neurologische Klinik Erkrankungen des Nervensystems, Schlaganfallzentrum Chefärzte Prof. Dr. Dr. med. habil. Wilfried Kuhn Dr. med. Johannes Mühler Sekreteriat Frau Scheuring, Frau Zinnheimer Telefon 09721 720-2153 Fax 09721 720-2985 E-Mail azinnheimer@leopoldina.de Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Endoprothetik, Sportorthopädie, Schulter-, Fußchirurgie, Alterstraumatologie Chefarzt Dr. med. Matthias Blanke

Klinik für Spezielle Schmerztherapie Chefärztin Dr. med. Jutta Albrecht

Sekretariat Frau Klein, Frau Walter, Frau Rennert Telefon 09721 720-2267 Fax 09721 720-2982 E-Mail gklein@leopoldina.de

Sekretariat Frau Göb, Frau Lauerer, Frau Klopf Telefon: 09721 720-6405 Fax: 09721 720-2935 E-Mail: sgoeb@leopoldina.de

Pathologie Chefarzt PD Dr. med. Hans-Ullrich Völker

Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Chefarzt PD Dr. med. Reinhart Sweeney

Sekretariat Frau Zorn, Frau Weinmann Telefon 09721 720-3532 Fax 09721 720-2996 E-Mail hvoelker@leopoldina.de

Sekretariat Frau Klopf Telefon 09721 720-3242 Fax 09721 720-3247 E-Mail rsweeney@leopoldina.de

Radiologie und Neuroradiologie Chefarzt Dr. med. Dominik Morhard Telefon Fax E-Mail

09721 720-2771 09721 720-882770

Anästhesie Dr. med. Dirk-Christian Nüchter Claudia Nüchter MVZ Labor Schweinfurt Prof. Dr. med. Hans Sprenger Prof. Dr. med. Ralf Großmann Dr. med. Sandra Rickhoff Sekretariat Frau Söllner, Frau Seifert Telefon 09721 53332-0 Fax 09721 53332-299 E-Mail msoellner@laboraerzte-schweinfurt.de Pflegedienst Leitung Georg Kaufmann Sekretariat Frau Schätzle Telefon 09721 720-3131 Fax 09721 720-2945 E-Mail: gkaufmann@leopoldina.de Krankenpflegeschule Robert-Koch-Str. 10 97422 Schweinfurt Sekretariat Frau Wiener Telefon 09721 720-3542 E-Mail: krankenpfleges@leopoldina.de Verein der Freunde und Förderer des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt e.V. 1. Vorsitzender: Horst Masuch Veit-Stoß-Straße 8 97422 Schweinfurt Telefon 09721 44400 Homepage: www.leopoldina-foerderverein.de

09721 720-3210 09721 720-2946 dmorhard@leopoldina.de

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Was macht eigentlich ein Pathologe? Foto: vm.photodesign

Beim Gedanken an die Abteilung der Pathologie ist die Vorstellung von Menschen, die in dunklen Kellerräumen sezieren und dabei schwierigste Kriminalfälle lösen, nach wie vor weit verbreitet – dem »Tatort« sei Dank. Doch weit gefehlt. Die Arbeit eines Pathologen dient nahezu ausschließlich lebendigen Personen.

Barbara Hennerkes

»Auch heute noch bin ich überrascht von dem, was teilweise sogar ärztliche Kollegen über meinen Arbeitsalltag denken«, erzählt PD Dr. med. Hans-Ullrich Völker, Chefarzt der Pathologie am Leopoldina-Krankenhaus. Die Arbeit des Pathologen wird immer noch mit der eines Gerichtsmediziners verwechselt und der Chefarzt oft um sein vermeintlich spannendes Aufgabengebiet mit Verbrechensopfern beneidet. Diese Annahme muss Völker immer wieder richtigstellen. Seine Arbeit bezeichnet er zwar als äußerst spannend, allerdings macht die Untersuchung von verstorbenen Menschen nur einen Bruchteil davon aus. Die Hauptaufgaben des Pathologen liegen in der Beurteilung und Diagnostik von Gewebeproben lebender Menschen. Mit den Aufgaben des wohl bekanntesten TV-Pathologen Deutschlands (der in Wahrheit also ein Gerichtsmediziner und gar kein Pathologe ist), Prof. Dr. Boerne vom Münsteraner »Tatort«-Team, haben diese so viel gemein wie dessen Assistentin mit einem Profibasketballer.

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PD Dr. med. Hans-Ullrich Völker

Übersetzt bedeutet »Pathologie« so viel wie »die Lehre von den Krankheiten«. Sie beschäftigt sich mit krankhaften und abnormen Vorgängen und Zuständen im Körper sowie mit deren Ursachen. Die Pathologie untersucht die Herkunft, die Entstehungsweise, den Verlauf und die Auswirkungen von Krankheiten in den Zellen des Körpers. Auf Basis der Zellveränderungen können Krankheiten richtig erkannt und behandelt werden. Zu einer der wichtigsten Aufgaben eines Pathologen gehört die mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben in der Tumorbehandlung. Schon vor der Operation werden Proben des Tumors untersucht, um die richtigen Behandlungswege festzulegen. Nach der Operation wird das entnommene Präparat aufgearbeitet, um zum Beispiel die genaue Ausdehnung eines Tumors feststellen zu können.

Medizin&Menschen


Fotos: WDR/ Thomas Kost

Schnellschnittdiagnostik gibt Sicherheit Viele Tumor-Operationen wären ohne den Pathologen weit weniger effektiv. Der Chirurg, der einen Tumor operativ entfernt, braucht während der OP Rückmeldung, ob es ihm gelungen ist, den Tumor im Ganzen zu beseitigen, ohne dass Krebszellen im umliegenden Gewebe verblieben sind. Diese Sicherheit kann ihm nur der Pathologe mit einer Schnellschnittdiagnostik geben. Dazu wird während der Operation eine Gewebeprobe in die Pathologie gebracht. Jetzt bleiben dem Pathologen bis zu 30 Minuten, die Probe zu untersuchen. Dazu wird sie tiefgefroren, in hauchdünne Scheibchen geschnitten und unter Mikroskopen untersucht. Erst wenn der Pathologe grünes Licht gibt, sprich das angrenzende Gewebe tumorzellenfrei ist, kann die Operation abgeschlossen werden. Mithilfe der Schnellschnittdiagnostik ist es heute zum Beispiel möglich, zwei Drittel aller Operationen bei Brustkrebs brusterhaltend durchzuführen. Außerdem können die Eingriffe durch diese Zusatzuntersuchung meistens auf eine Operation beschränkt werden, ohne dass Nachoperationen wegen noch verbliebener Tumorzellen notwendig werden. Gewebe wird Patienten aber nicht nur von Chirurgen entnommen – zahlreiche weitere Disziplinen benötigen die Unterstützung der Pathologie. Immer dann, wenn dem Arzt bei einer Untersuchung Gewebe als verändert oder untypisch erscheint, entnimmt er eine oft nur wenige Millimeter große Probe, um diese analysieren zu lassen. Das ist häufig bei Gastroenterologen während Magen- und Darmspiegelungen, Hautärzten, Gynäkologen, Urologen und Allgemeinärzten der Fall. Unmittelbar nach Entnahme wird die Probe in Formalin eingelegt. Das garantiert den bestmöglichen Erhalt des Gewebes bis zur Untersuchung in der Pathologie. Dort wird das Gewebe zunächst katalogisiert und so beschrieben, wie es sich mit bloßem Auge darstellt. Anschließend wird es in einem Prozess, der

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mehrere Stunden dauert, mit Chemikalien und Lösungsmitteln behandelt, um es abschließend in Paraffin, eine wachsähnliche Substanz, eingießen zu können. In diesem Zustand lässt es sich, wie bei der Schnellschnittdiagnostik, in hauchdünne Scheibchen schneiden, die auf einen Objektträger aufgebracht und eingefärbt werden können. Anhand von charakteristischen Zellveränderungen kann der Pathologe seine Diagnose stellen, die oft entscheidend für

Bösartige Veränderung in der Brust x200

Gutartige Veränderung in der Brust x200

den weiteren Behandlungsverlauf des Patienten ist und häufig Aussagen zur Prognose zulässt. Die Pathologen sind nicht selten das Bindeglied zwischen allen an der Behandlung des Patienten beteiligten Fachdisziplinen. Neue Techniken und Medikamente Neue Techniken aus den Bereichen der Immunhistochemie und der Tumorgenetik wurden in den vergangenen Jahren zu

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Zellen einer bösartigen Veränderung x400

Zellen einer gutartigen Veränderung x400

neuen, umfangreichen Aktivitätsfeldern der Pathologie. Dabei geht es darum, das Vorliegen bestimmter Zelleigenschaften zu prüfen, um gezielter gegen Krebserkrankungen vorgehen zu können. Viele neue Medikamente in der Tumortherapie wirken gegen genetische Veränderungen in den Tumorzellen. Entscheidend ist, dass diese Therapien nur bei Patienten wirken, in denen die spezifischen genetischen Veränderungen in den Tumorzellen vorliegen. Deswegen sind molekularpathologische bzw. genetische Untersuchungen des Tumorgewebes wichtig, um absehen zu können, welche Patienten von welcher Therapie am besten profitieren. In der immunmodulierenden Krebstherapie werden Stoffe eingesetzt, die die Krebszelle nicht direkt angreifen, sondern körpereigene Krebsabwehrstoffe aktivieren.

Die Pathologie spielt eine zentrale Rolle, wenn neue Therapien, die unter dem Schlagwort »personalisierte Medizin« bekannt geworden sind, eingesetzt werden. Experten gehen davon aus, dass durch diese Ansätze in der Krebsmedizin neue Wege beschritten werden, sodass zukünftig möglicherweise viele Krebsarten erfolgreich behandelt werden können.

Pathologie Chefarzt PD Dr. med. Hans-Ullrich Völker Telefon 09721 720-3532 Fax 09721 720-2996 E-Mail hvoelker@leopoldina.de

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Fragen und Antworten zum Gelenkersatz. Chefarzt Dr. med. Matthias Blanke beantwortet die häufigsten Fragen von Patienten vor Operationen.

Die Geschichte der Endoprothetik ist eine Erfolgsgeschichte. Durch immer weiter verbesserte Operationstechniken und Materialien ist es heute einfach möglich, erkrankte Gelenke zu ersetzen. Für betroffene Patienten stellen sich viele mit dem Eingriff verbundene Fragen. Wir haben den Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Dr. med. Matthias Blanke gebeten, die häufigsten Fragen zu beantworten. Hallo Herr Dr. Blanke, die Entscheidung zu einer Operation ist gefallen. Gibt es Möglichkeiten für den Patienten, sich darauf vorzubereiten? Dr. med Matthias Blanke: Wichtig ist, dass unsere Patienten sich und ihr Umfeld auf den bevorstehenden Eingriff vorbereiten, da der Alltag in den ersten Tagen und Wochen nach dem Eingriff etwas eingeschränkt ist. Krankengymnastische Übungen und viel Bewegung können die Rehabilitationszeit verringern. Wichtig ist

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Worauf sollten Patienten bei der Suche nach der richtigen Klinik achten? Dr. med Matthias Blanke: Die Wahl hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Oft helfen Erfahrungsberichte aus dem Umfeld. Der behandelnde Orthopäde oder Dr. med. Matthias Blanke Hausarzt kann Empfehlungen geben. Außerdem gibt es im Internet viele Informationsmöglichkeiten. Hier rate ich allerdings zu einer gesunden Skepsis, da nicht immer klar ist, auf welcher Grundlage dort Informationen zur Verfügung gestellt werden. Ganz wichtig ist, wie die Patienten die Klinik und den Operateur bei einem ersten Termin erleben. Gute Kliniken nehmen sich Zeit für die Beratung. Sie können solche Beratungsgespräche in mehreren Kliniken führen. Als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik kommen häufig Patienten von weit her zu mir, um sich eine Zweitmeinung einzuholen.

Foto: vm.photodesign

Foto: Braun Aesculap

aber vor allem, dass die Beteiligten guter Dinge bleiben.

Es gibt unterschiedliche Operationsmethoden und Implantate. Wonach richtet sich, was für welchen Patienten geeignet ist? Dr. med Matthias Blanke: Die gute Nachricht bezüglich der unterschiedlichen Operationsmethoden: Heute ist es möglich, nahezu alle Eingriffe in minimalinvasiver Technik durchzuführen. Für den Patienten bedeutet das kleinere Schnitte, einfachere Wundheilung und ein sehr geringes Infektionsrisiko. In unserem Haus wird jede Operation mit speziellen »OP-Helmen« durchgeführt, die die Atemluft filtern und das Infektionsrisiko weiter vermindern.

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Foto: istockphoto.de

Foto: vm.photodesign

Darüber hinaus können die Patienten aufgrund der Schlüssellochchirurgie ihr Gelenk sofort wieder belasten. Unsere Patienten stehen am ersten Tag nach der OP unter Vollbelastung auf. Bei den Implantaten unterscheiden wir bezüglich Design und Materialien. Ich verwende nahezu ausschließlich Titanprothesen und Keramikoberflächen eines renommierten deutschen Herstellers mit Standzeiten von weit über 20 Jahren. Das Prothesendesign wird in Abhängigkeit von der bestehenden Knochenstruktur gewählt. Je besser die vorhandene Struktur, desto kürzer kann der Schaft sein. Sie sollten all diese Fragen vorher mit Ihrem Operateur besprechen. Jede Klinik hat da eine eigene Philosophie: Ich würde immer darauf achten, dass Material und Methode schon länger im Einsatz sind und sich bewähren konnten.

Die Operation ist gut gelaufen. Wann kann der Patient wieder selbstständig laufen und Auto fahren? Wie lange dauert die Arbeitsunfähigkeit? Dr. med Matthias Blanke: Das ist auch vom Patienten abhängig. Normalerweise stehen unsere Patienten am ersten postoperativen Tag auf und dürfen ihr Gelenk mit dem ganzen Körpergewicht belasten. In den Tagen nach der Operation haben die Patienten täglich Physiotherapie, steigern ihre Gehstrecke und fahren Rad auf dem Ergometer. Nach acht bis zehn Tagen werden sie entlassen. Die meisten gehen gut und selbstständig mit Unterarmgehstützen, ein paar wenige auch schon ohne Hilfsmittel. Spätestens zum Ende der Reha sollte das operierte Gelenk vollumfänglich und ohne Einschränkung belastet werden können. Auto fahren dürfen Sie, sobald wieder ausreichend Kraft im Bein vorhanden ist. Dabei bitte Vorsicht beim Ein- und Aussteigen! Ein Physiotherapeut kann zeigen, wie es am besten geht. Eine Arbeitsunfähigkeit liegt in der Regel für sechs Wochen vor.

Gibt es allergische Reaktionen auf Implantate? Dr. med Matthias Blanke: In sehr seltenen Fällen werden allergische Reaktionen auf Bestandteile der Prothese (Chrom, Nickel etc.) oder des Knochenzements beschrieben. Um dies zu vermeiden, stehen besondere Werkstoffe und Implantate zur Verfügung. Bei Unklarheiten kann im Vorfeld eine Abklärung erfolgen. Wie lange hält eine Prothese und kann man sie im Fall der Fälle wechseln? Dr. med Matthias Blanke: Die Haltbarkeit der Prothesen hat sich bedingt durch Material und Methode sehr verlängert. Allerdings spielt darüber hinaus eine Reihe von individuellen Faktoren eine wichtige Rolle. Knochenbeschaffenheit, Alter, Gewicht und Belastungsgrad der Prothese etc. beeinflussen deren Haltbarkeit. Selbstverständlich kann man eine Prothese wechseln. Da auch junge Menschen zum Beispiel nach einem Unfall endoprothetisch versorgt werden, ist das sehr wichtig. Man versucht als Operateur bei der Erstimplantation so viel Knochen wie möglich zu erhalten. Bei einer anstehenden Wechseloperation ist dann ausreichend Knochenstruktur für eine neue Prothese vorhanden. Hüft- und Knieprothesen halten heute zum Teil deutlich über 20 Jahre.

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Was gilt es in der Rehabilitation zu beachten? Dr. med Matthias Blanke: Nicht alle Patienten haben Zeit oder wollen eine stationäre Rehabilitation. Auch eine ambulante Reha oder Physiotherapie ist möglich, die meisten meiner Patienten wählen aber die stationäre Variante. Während des meist drei Wochen dauernden Aufenthalts sollte ein individuell angepasstes, intensives Training erfolgen. Viele Operateure kooperieren mit Rehakliniken – im Bedarfsfall ist schnell ein Informationsaustausch möglich. Darüber hinaus ist den Therapeuten das Nachsorgeschema des Operateurs gut bekannt. Wichtig ist vor allen Dingen ein professionelles, auf den Patienten abgestimmtes Therapieprogramm. Denken Sie immer daran, dass Sie sich in der Klinik wohlfühlen sollen. Gute Eindrücke gibt es vorab im Internet. Dürfen Patienten, die vor der Operation sportlich aktiv waren, nachher wieder Sport treiben?

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Was gilt es für Patienten langfristig im Alltag zu berücksichtigen? Dr. med Matthias Blanke: Bleiben Sie in Bewegung. Ihre Knochen und Gelenke werden es Ihnen danken. Spätestens drei bis sechs Monate nach Operation und erfolgreicher Reha sollten Sie sich genauso verhalten können wie mit gesunden Gelenken. Ein wenig aufs Gewicht zu achten ist auch von Vorteil. Zu hohes Körpergewicht beansprucht das neue Gelenk stärker als nötig. Genießen Sie Ihr Leben und bleiben Sie aktiv.

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Dr. med Matthias Blanke: Viele meiner Patienten, ob jünger oder älter, sind sportlich und gesellschaftlich sehr aktiv und haben einen hohen Anspruch an Beschwerdefreiheit und Lebensqualität. Ich ermutige sie, auch nach dem künstlichen Gelenkersatz wieder sportlich aktiv zu sein. Es gilt allerdings, dass nicht alle Sportarten mit künstlichem Gelenk uneingeschränkt zu empfehlen sind. Zunächst empfehle ich technisch anspruchsvolle Sportarten nur für erfahrene Sportler. Viele meiner Patienten sind langjährige Skifahrer und betreiben den alpinen Skisport auch mit künstlichem Gelenk, lassen es aber auf meinen Rat hin ruhiger angehen. Generell rate ich zu Sportarten mit geringer Spitzenbelastung und ohne erhöhtes Sturzrisiko. Gute Beispiele sind Nordic-Walking und Fahrradfahren. Beides lässt sich sehr kontrolliert ausführen, ohne abrupte Bewegungen, und führt zu keiner Maximalbelastung des künstlichen Gelenkes.

Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- u. Wiederherstellungschirurgie Chefarzt Dr. med. Matthias Blanke Telefon 09721 720-2267 Fax 09721 720-2982 E-Mail gklein@leopoldina.de

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ie onkologische Rehabilitation in der Luitpold Klinik Heiligenfeld zielt darauf ab, körperliche, psychische und soziale Beeinträchtigungen in Folge einer Krebserkrankungen zu reduzieren. Wir zeichnen uns in den besonderen Kompetenzen der Ernährungsmedizin und Psychoonkologie aus. Eine individuelle

ernährungs- und physiotherapeutische Betreuung soll helfen, den Gewichtsverlust umzukehren sowie Kraft und Ausdauer wiederzuerlangen. Ergänzt wird unser Therapieangebot durch psychoonkologische Gruppen- und Einzeltherapien, die auf die unterschiedlichen Dimensionen der Krankheitsverarbeitung eingehen. Speziell bei Tumoren des Verdauungstraktes wird eine kompetente Stoma- und Wundversorgung angeboten. Neben einer qualifizierten medizinisch-therapeutischen Versorgung ist uns ein fürsorglicher und liebevoller Umgang wichtig.

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Unfallverhütung bei Säuglingen und Kleinkindern. (Text: Mathias Usener)

Säuglinge und Kleinkinder sind ganz besonders durch Unfälle gefährdet. Viele der Gefahren lassen sich von vornherein mindern oder gar ganz ausräumen. Mathias Usener, leitender Oberarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche im Leopoldina-Krankenhaus, hält regelmäßig Arzt-Patienten Seminare zum Thema Unfallverhütung und gibt darin wertvolle Tipps für junge Eltern. Einige seiner wichtigsten Anregungen hat er für Medizin&Menschen zusammengefasst.

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Foto: istockphoto.de

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Schlafen immer in Rückenlage (auch die Seitenlage ist nicht empfohlen!) Das Kind schläft in einem eigenen Bettchen im Schlafzimmer der Eltern Das Kind schläft in einem Schlafsack ohne zusätzliche Decke Im Bett des Kindes befindet sich nur das Kind ohne Kuscheltiere, Kissen o. ä. Die Matratze sollte fest und luftdurchlässig sein. Rauchfreie Umgebung Ideale Schlaftemperatur 16-18°C Stillen in den ersten 6 Lebensmonaten

Beim Wickeln des Säuglings sollte der Wickelplatz einen so hohen Rand haben, dass sich ein Säugling nicht darüber rollen kann. Die Kinder sollten aber grundsätzlich nie aus den Augen gelassen werden, auch bei Kindern, die sich noch nicht selbständig drehen können, genügen schon heftige Bewegungen, um vom Wickelplatz zu fallen. Wenn die Kinder dann anfangen zu krabbeln oder sich hochzuziehen, muss die Sicherheit der Umgebung überprüft werden. Unfallverhütung beginnt bereits mit der ersten Autofahrt des Kindes von der Geburtsklinik nach Hause. Für diese Fahrt und natürlich alle folgenden muss ein passender Kindersitz, bei Säuglingen eine Babyschale, angeschafft werden und gemäß den Empfehlungen des Herstellers im Fahrzeug befestigt werden. Testberichte über aktuelle Kindersitze bietet z. B. der ADAC oder die Stiftung Warentest. Zuhause angekommen sollten die Empfehlungen zur Vermeidung des plötzlichen Kindstod umgesetzt werden. Diese gelten für das erste Lebensjahr und umfassen folgende Punkte:

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Sind in allen Steckdosen Kindersicherungen? (auch in denen, in den immer ein Gerät eingesteckt ist!) Sind alle Regale vor dem Umstürzen gesichert? (In den USA sind dieses Jahr 2 Kinder durch umgestürzte Regale zu Tode gekommen!) Sind an allen Treppen Treppenschutzgitter? Sind alle Türen und Schubladen gesichert? Sind alle Medikamente und Putzmittel außer Reichweite oder sicher verwahrt? (das gleich gilt für Werkzeuge oder scharfe Gegenstände!)

Medizin&Menschen


Sollte ein Kind trotzdem etwas verschluckt haben, von dem Sie nicht wissen, ob es giftig ist wie Badeschaum, Spülmittel, Medikamente oder Pflanzenteile, besteht die Möglichkeit, rund um die Uhr den Giftnotruf München anzurufen. Telefon: 089 - 19240 Kinder bis zum Alter von etwa 2 Jahren schlucken alles, was sie in den Mund nehmen, reflektorisch. Die meisten Sachen sind zwar unbedenklich wie Ameisen, Käfer, Kieselsteine und Ähnliches, aber scharfe Glas- oder Plastikteile und scharfkantige Gegenstände können die Schleimhaut des Mundes und der Speiseröhre verletzen.

gilt prinzipiell das selbe Vorgehen. Die häusliche Umgebung bietet aber noch so einige Fallstricke. Wenn die Kinder älter werden, wollen sie gerne beim Kochen und Backen helfen. Die Messer, die von den Kindern benutzt werden, sollten eine stumpfe Spitze haben und das Messer scharf sein. Scharf deswegen, da Schnittwunden, die durch scharfe Klingen hervorgerufen werden, besser heilen.

Mathias Usener

Bei Einnahme von ätzenden Flüssigkeiten wie z. B. Industriereiniger oder Laugen sollte kein Erbrechen ausgelöst werden, da dies nur zu einem erneuten Kontakt der Flüssigkeit mit der Schleimhaut der Speiseröhre und des Mundes führt.

Beim Rühren mit dem Handrührgerät sollten Mädchen mit langen Haaren immer die Haare zusammengebunden haben. Meine jüngere Tochter half meiner Frau beim Teigrühren und schaffte es, ihre Haare in das Handrührgerät zu bringen, was zu einer ca. 2 cm langen Risswunde führte.

Je älter die Kinder werden, desto größer wird ihr Radius und das nicht nur am Boden. Das bedeutet, dass auch Gegenstände auf Tischen und Küchenarbeitsplatten erreicht und heruntergezogen werden können wie zum Beispiel Tassen oder Teller mit heißen Flüssigkeiten. Bei Verbrühungen ist nicht nur die Temperatur der

Ganz wichtig und immer noch zu wenig beachtet: Alle Kinder sollten beim Fahrradfahren einen Helm tragen, aber auch beim Fahren mit einem Cityroller oder ähnlichem schützt dieser vor Kopfverletzungen. Beim Inliner fahren sollte die entsprechende Schutzbekleidung angelegt werden.

Foto: vm.photodesign

Falls ein Garten von den Kindern benutzt wird, sollte man sich die Pflanzen genau ansehen und überprüfen, ob giftige Pflanzen dabei sein könnten. Bei Eiben z. B. sind alle Bestandteile hochgiftig. Aber auch beliebte Zimmerpflanzen können giftig sein. Der Oleander beispielsweise ist die Pflanze, mit der sich in Indien die meisten Menschen umbringen.

Foto: istockphoto.de

Wenn die Kinder mit dem Fahrrad zu einem Spielplatz fahren, sollte der Helm auf dem Spielplatz allerdings abgelegt werden, da die Gefahr von Strangulationsverletzungen beim Hängenbleiben mit dem Helm an Spielgeräten als sehr hoch einzuschätzen ist. Die Tipps von Mathias Usener decken an dieser Stelle nur einen Teil der möglichen Gefahren und deren Vermeidung ab. Alle, die noch mehr wissen wollen, sind selbstverständlich zu seinen Seminaren eingeladen. Nächster Termin: Montag 14.12.2015, 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt, Konferenzraum 8. OG Flüssigkeit entscheidend, sondern auch die Kontaktzeit. Deshalb so schnell wie möglich die Kleidung entfernen! Kühlen mit kaltem Wasser sollte nur bei Händen, Füßen, Unterarmen und Unterschenkeln vorgenommen werden, da sonst die Gefahr des Auskühlens besteht. Hausmittel wie Butter, Mehl oder ähnliches dürfen nicht angewendet werden, dies führt nur zu vermehrter Infektionsgefahr und erschwert die Wundversorgung. Bei Verbrennungen

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Weiterführende Informationen finden Sie hier: www.kindergesundheit-info.de www.bzga.de/kindersicherheit/angebote-und-anbieter/angebote/ kinder-schuetzen-unfaelle-verhueten/ www.kindersicherheit.de www.kinderaerzte-im-netz.de/erste-hilfe/

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Pankreas-Teilresektion durchs »Schlüsselloch«. Prof. Dr. med. Detlef Meyer operiert mit minimalinvasiver Technik an der Bauchspeicheldrüse. Die meisten Menschen verbinden mit der Bauchspeicheldrüse die Regulation des Blutzuckers. Das ist aber nicht ihre einzige Funktion, die Drüse spielt auch eine zentrale Rolle bei der Verdauung. Für ein Organ mit Doppelfunktion ist sie eher klein: Bei Erwachsenen wiegt sie gerade einmal 60 bis 100 Gramm, misst in der Länge 15 bis 20 Zentimeter und ist ein bis zwei Zentimeter dick. Sie liegt zwischen Zwölffingerdarm, Magen und Milz und besteht aus Pankreaskopf, -körper und -schwanz. Häufig ist die Bauchspeicheldrüse leider auch von Tumoren betroffen. Die Operation mit Resektion des Tumors stellt für Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs die günstigste Behandlungsform dar. Ist keine lebenswichtige Struktur in der Umgebung betroffen, ist die Entfernung des Tumors durch eine Pankreas-Teilresektion möglich. Prof. Dr. Detlef Meyer, Chefarzt der Chirurgischen Klinik, hat diese Operation jetzt erstmals in Schlüssellochtechnik durchgeführt. Für den Patienten bietet diese Methode zahlreiche Vorteile, da kein großer Bauchschnitt notwendig ist, sondern die Opera-

Das Bild zeigt den Tumor (weiße Struktur) vor Entfernung durch die minimalinvasive Operation.

tion mittels kleiner Zugänge erfolgt, durch die hindurch Kamera, Ultraschallgerät und OP-Besteck eingeführt werden. Dieses Vorgehen ist wesentlich schonender und mit weniger Risiken behaftet als die herkömmliche Operationsmethode mit großem Schnitt.

3000 Euro für Flüchtlingshilfe. Tombola-Erlöse gehen an Asylsozialarbeit von Diakonie und Caritas. Nimmt man das Wetter als Maßstab, war der 21. Juni, der Tag der offenen Tür im Leopoldina-Krankenhaus, eher durchwachsen. Dennoch kamen mehrere Tausend Besucher ins Schweinfurter Krankenhaus und warfen einen Blick hinter die Kulissen. Neben den medizinischen Attraktionen gab es eine Tombola mit vielen Preisen – vom Hubschrauberrundflug über hochwertige Tablets bis hin zu einem Markenfahrrad. Kein Wunder, dass die 3000 Lose lange vor Ende des Tages ausverkauft waren. Die Einnahmen aus der Tombola, insgesamt 3000 Euro, spendet das Leopoldina-Krankenhaus für die Asylsozialarbeit von Diakonie und Caritas in Schweinfurt. Beeindruckt von der Hilfsbereitschaft vieler Menschen, die mit ihrem Engagement ein positives Zeichen für die Flüchtlinge setzen, fiel die Wahl auf diesen Spendenzweck.

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Pfarrer Jochen Kessler-Rosa mir Leopoldina-Geschäftsführer Adrian Schmuker.

Stellvertretend für die vielen Engagierten nahm Pfarrer Jochen Kessler-Rosa am 9. September den Spendenscheck aus den Händen von Geschäftsführer Adrian Schmuker entgegen.

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Das Warten hat sich gelohnt. Krankenpflegeschule am Leopoldina bezieht neue Räume im Gesundheitspark. Nach einer langen Übergangszeit ist es so weit: Seit dem 1. Oktober findet der Unterricht der Krankenpflegeschule des Leopoldina-Krankenhauses in den neuen Räumen im Gesundheitspark Schweinfurt statt. Mit Umzug, Einrichtung der neuen Klassen- und Büroräume und der offiziellen Eröffnungsfeier war das Programm der letzten Wochen für die Lehrkräfte zwar umfangreich, doch die Mühe hat sich gelohnt. Es ist gelungen, eine moderne und inspirierende Lernatmosphäre zu schaffen, die durch ihre helle und großzügige Gestaltung überzeugt. Hier können Lernen und Lehren gleichermaßen Spaß machen. Ein großer Vorteil ist zukünftig die räumliche Nähe zum Leopoldina-Krankenhaus, in dem die praktische Ausbildung der 62 Schüler geleistet wird. Sie wird den Austausch und den Transfer von Theorie und Praxis einfacher gestalten.

gens dafür gegründeten Zweckverband mit Schulstandorten in Schweinfurt und Hassfurt. Wir wünschen der Schule einen guten Start, den Lehrkräften viel Geduld und Freude und den Azubis eine spannende und abwechslungsreiche Ausbildung.

Das Leopoldina-Krankenhaus bildet seinen Nachwuchs selbst aus – seit 2004 zusammen mit den Haßberg-Kliniken in einem ei-

Weitere Informationen zur Ausbildung und unserer Krankenpflegeschule finden Interessierte hier: www.leopoldina-krankenhaus.com/beruf-bildung/krankenpflegeschule/

Krankenhaus-Reform? So nicht! Das deutsche Gesundheitswesen findet weltweit hohe Anerkennung. Die rund 2000 Krankenhäuser tragen dazu maßgeblich bei. 1,2 Millionen qualifizierte Mitarbeiter stehen an 365 Tagen für alle (Not-)Fälle bereit und sichern so jährlich die medizinische Versorgung von 40 Millionen Patienten. Dabei stehen Krankenhäuser vor enormen Herausforderungen, die den Fortbestand des Versorgungsniveaus und eine positive Weiterentwicklung der Krankenhäuser im Sinne unserer Patienten gefährden. Der im Juli vom Bundestag verabschiedete Entwurf zur Krankenhausreform im Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) verkennt die Lage der Krankenhäuser vollständig und gibt auf wirklich drängende Fragen keine Antworten. Er liefert keine Lösungen für brennende Probleme, und – was noch schlimmer ist – zum Teil werden die bestehenden Schwierigkeiten durch das Gesetz noch verschärft. Aufgerufen von den Krankenhausgesellschaften der Bundesländer, der Deutschen Krankenhausgesellschaft sowie den Ärzteverbänden reisten deshalb am 23. September 90 Mitarbeiter des Leopoldina-Krankenhauses, des Bezirkskrankenhauses Werneck und des Krankenhauses St. Josef gemeinsam nach Berlin, um gegen die Politik des »Kaputtsparens« zu protestieren. Gemeinsam

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mit vielen weiteren Krankenhausmitarbeitern aus der ganzen Republik brachten sie lautstark ihren Unmut vor dem Brandenburger Tor zum Ausdruck. Es bleibt zu hoffen, dass die Bundesregierung und die Abgeordneten der Koalitionsfraktionen reagieren und die Krankenhausreform in zentralen Punkten nachbessern. Wir brauchen eine tatsächlich am Wohl der Patienten orientierte Reform, die diesen Namen auch verdient und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Krankenhäuser wieder Luft zum Atmen gibt. Medizin&Menschen


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Herzlichen Glückwunsch und ein Dankeschön an alle Teilnehmer! Auf dem Bild fehlen Ralf Löschner und Sabine Ertel, die ihre Preise nicht persönlich entgegennehmen konnten. 1. Preis: ein Verwöhnwochenende im Bio Hotel Sturm in Mellrichstadt im Wert von 350 € für Daniela Dotzel aus Hambach 2. Preis: ein Wertgutschein über 100 € für das Sport- und Freizeitbad SILVANA in Schweinfurt für Ralf Löschner aus Sennfeld

Geschäftsführer Adrian Schmuker und Frau Daniela Dotzel

Am 17. August 2015 lud Geschäftsführer Adrian Schmuker die Preisträger unseres Gewinnspiels der vierten Ausgabe von »Medizin&Menschen« ins Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt ein und übergab den 1. Preis an Daniela Dotzel aus Maßbach.

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Ihre Meinung ist uns wichtig. Jetzt mitmachen und tolle Preise gewinnen! Bitte lassen Sie uns Ihre Ideen, Kritik, Anregungen zum aktuellen Magazin sowie Themenvorschläge für die kommende Ausgabe des Leopoldina-Magazins per Post oder via E-Mail zukommen. Als kleines Dankeschön verlosen wir unter allen Teilnehmern attraktive Preise.

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Die Preise werden unter allen Einsendern verlost, Teilnahmeschluss ist der 29.02.2016. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Pro Person wird nur eine Einsendung akzeptiert. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Eine Barauszahlung, Änderung sowie Umtausch der Gewinne sind ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahre.

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Medizin für Unser Atmungssystem Die Atmung

Innere und äußere Atmung

Alle Körperzellen benötigen Sauerstoff, um zu funktionieren. Diesen Sauerstoff erhalten sie über das Atmungssystem. Beim Einatmen kommt Sauerstoff in die Lungen und wird an das Blut abgegeben. Das Blut verteilt den Sauerstoff im ganzen Körper und befördert Kohlendioxid zurück. Kohlendioxid ist ein Abfallprodukt des Stoffwechsels. Beim Ausatmen wird es wieder aus dem Körper entfernt.

Die äußere Atmung sorgt für den Gasaustausch (Sauerstoff-Aufnahme, Kohlendioxid-Abgabe) in der Lunge und findet in den Wänden der kleinen Lungenbläschen statt, den Alveolen. Die Zellen im ganzen Körper brauchen Sauerstoff, um die in den Speisen enthaltenen Nährstoffe zu verbrennen und richtig zu funktionieren. Dabei entsteht wieder Kohlendioxid, das hinausbefördert werden muss. Der Austausch zwischen Blut und Zellen heißt auch innere Atmung. Weil der Körper Sauerstoff nicht speichern kann, muss der Mensch Tag und Nacht atmen. Das geschieht automatisch. Dein Gehirn bestimmt, wie viel du atmest. Bei jedem normalen Atemzug wird etwa ein halber Liter Luft aufgenommen, bei Anstrengung kann es sogar zehnmal so viel sein. Wenn du Sport treibst, trainierst du auch deine Lungen, weil die Muskeln mehr Sauerstoff benötigen. Damit der Sauerstoff schneller in Arme und Beine gelangt, fängt auch dein Herz schneller zu schlagen an.

Die Atmungsorgane Das Atmungssystem besteht aus den Luftwegen, den Lungengefäßen, der Lunge selbst und den Atmungsmuskeln. Um zu den Lungen zu gelangen, passiert die Luft zuerst den Mund und die Nasenhöhlen, dann den Rachen, den Kehlkopf und die Luftröhre und geht anschließend zu den Hauptbronchien. Die Bronchien führen dann direkt zu den beiden Lungenflügeln. Die Lunge ist eines der größten Organe des Körpers. Ihr Außengewebe ist 30- bis 50-mal so groß wie die gesamte Körperoberfläche, also ungefähr 70 Quadratmeter!

Foto: P. Hiltmann

Lunge und Kreislaufsystem arbeiten zusammen, um ihre wichtigste Aufgabe zu erfüllen: den Gasaustausch und die Verteilung des Sauerstoffs im gesamten Körper.

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Die Anzahl der Atemzüge pro Minute Erwachsener Jugendlicher Schulkind Kleinkind Säugling Früh-/Neugeborenes

ca. 12–15 ca. 15–20 ca. 20 ca. 25 ca. 30 ca. 40–60

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Kids Mit freundlicher Unterstützung von www.medizin-fuer-kids.de

Luftröhre

Lunge

Unsere Atemluft besteht aus: 78 % Stickstoff 21 % Sauerstoff 0,03 % Kohlendioxid 0,07 % Edelgase Reiner Sauerstoff ist gefährlich; er kann sogar die Lungen schädigen.

Wusstest du schon, … … dass ein Erwachsener täglich 9.000 Liter Atemluft braucht? … dass die beiden Lungenflügel circa 300 bis 450 Millionen Lungenbläschen enthalten? … dass die beiden Lungenflügel unterschiedlich groß sind? Die linke Lunge ist kleiner und wiegt etwa 100 Gramm weniger. Sie hat auch nur zwei Lungenlappen, dafür aber eine Ausbuchtung für das Herz. … dass die Lunge eigentlich blassrosa ist, aber durch Schmutzteilchen allmählich grau bis schwarz wird? … dass immer ungefähr 1,5 Liter Luft in der Lunge zurückbleiben? Das ist nötig, damit eine Notreserve da ist, falls du kurze Zeit nicht atmen kannst.

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Foto: fotolia

Regionale Raffinessen Der Küchenchef der »Piazza Leopoldina« empfiehlt. Mehr als gute Medizin. Für uns bedeutet das auch, jeden Tag dafür zu sorgen, dass sich unsere Patienten wohlfühlen. Ganz maßgeblich daran beteiligt ist unser Team aus Küche und Service. Unsere Mitarbeiter geben ihr Bestes, mit abwechslungsreichen und gesunden Speisen zu überzeugen.

Wir beziehen unsere Lebensmittel und Produkte für Küche und Catering fast ausschließlich aus der Region oder von regionalen Händlern. Das Fleisch stammt aus Schweinfurt, die Backwaren kommen aus dem Landkreis und das frische Gemüse aus dem oberfränkischen Raum. Wir sind davon überzeugt, auch damit einen kleinen Beitrag zur Gesundheit zu leisten.

Übrigens, die leckeren Gerichte aus unserer »Piazza Leopoldina« erhalten Sie über den Menüservice der Johanniter Schweinfurt bequem nach Hause. Wir wünschen viel Freude und Genuss mit den Rezeptideen unseres Chefkochs Alfons Walter. Guten Appetit!

Foto: istockphoto

Die Kreativität und Qualität unserer Küche hat sich herumgesprochen – Privatpersonen und Unternehmen aus der Region greifen immer öfter auf den Veranstaltungs- und Cateringservice unserer Tochtergesellschaft Leo-Service zurück. Mehr Informationen hierzu finden Sie unter www.leo-service.com.

Foto: vm.photodesign

Wir setzen auf regionale Produkte mit kurzen Lieferstrecken und einen schonenden Umgang mit Ressourcen, wo immer dies möglich ist – frei nach dem Motto: »Von der Region, für die Region«.

Gutschein Gegen Vorlage dieses Gutscheins erhalten Sie am 24. und 25. 10.2015 in unserem Restaurant »Piazza Leopoldina« das Menü »Ochsenbacken« mit »Kürbiscremesuppe« statt für 10,90 € für nur 5,90 €.

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Geschmorte Ochsenbacken mit Rosenkohl und hausgemachten Semmelknödeln

Zutaten für vier Personen:

1 kg Ochsenbacken, pariert 2 Zwiebeln, 1 Karotte 50 g Sellerie, 1 Zehe Knoblauch 750 ml Rotwein, 150 ml Portwein 1 EL Tomatenmark 500 ml Rinderfond 1 Zweig Rosmarin 2 Zweige Thymian 10 Pfefferkörner 1 Lorbeerblatt, 1 EL Honig Salz und Pfeffer, Öl und Butter

1 Hokkaido-Kürbis 1 Zwiebel 750 ml vegetarische Brühe 1/2 Teelöffel Currypulver 1 frische Chilischote 1/2 Teelöffel Kreuzkümmel 1 Becher Crème fraiche 1/2 Teelöffel Salz 1 Teelöffel Zucker Pfeffer nach Bedarf 100 g Butter

Foto: istockphoto.de

Zutaten für vier Personen:

Zubereitung: Ofen auf 160° C vorheizen. Die parierten Backen salzen und pfeffern. Das Röstgemüse in grobe Würfel schneiden. Öl in einem Bräter erhitzen und Fleischstücke scharf anbraten. Herausnehmen, anschließend das Gemüse anrösten, Tomatenmark hinzugeben. Mit Portwein und Rotwein ablöschen, einkochen und mit Rotwein auffüllen. Fleischstücke wieder zugeben und mit restlichem Wein und Rinderfond auffüllen. Kurz aufkochen lassen. Den Honig und die Gewürze zugeben und zugedeckt im Ofen ca. 2,5-3 Std. weich schmoren. Anschließen das Fleisch herausnehmen und warm halten. Die Sauche durch ein Haarsieb passieren und ausdrücken. Auf die gewünschte Konsistenz reduzieren und abschmecken. Vom Herd nehmen und mit kalter Butter montieren. Das Fleisch mit der Sauce servieren. Als Beilage: Rosenkohl und hausgemachte Semmelknödel. Anzeige

Fleisch & Wurst

Foto: istockphoto.de

Kürbiscremesuppe mit Chili

Zubereitung: Hokkaido waschen, zerteilen, die Kerne entfernen und den Rest in 2 cm große Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen, würfeln und in Butter andünsten, Kürbiswürfel dazugeben, mit Brühe angießen und die Gewürze dazugeben. Die Suppe wird recht sämig und ist fertig, wenn die Schale weich ist (20–25 Min.). Anschließend die Suppe pürieren und Crème fraîche oder Sahne unterziehen. Chili in dünne Streifen schneiden und je nach Geschmack zugeben. Servierfertig in ca. 40 Min. Anzeige

Der Johanniter-Menüservice! Frische, die auf Porzellan kommt.

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Niederwerrner Straße 70 97421 Schweinfurt Tel.: 09721 / 82551 Fax: 09721 / 805106

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Fotos: vm.photodesign

Der Gesundheitspark Schweinfurt – alles unter einem Dach. In der Robert-Koch-Straße in Schweinfurt und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zum Leopoldina-Krankenhaus bündelt der Gesundheitspark verschiedene Fachkompetenzen des Gesundheitswesens unter einem Dach. Vergleichbar mit großen Ärztehäusern, in denen verschiedene Ärzte aus unterschiedlichen Bereichen in eigener Praxis oder MVZ tätig sind, bietet der Gesundheitspark Schweinfurt darüber hinaus weitere Gesundheitsdienstleistungen wie Apotheke, Physiotherapie und Sanitätshaus an.

Darüber hinaus haben sich gesundheitsorientierte Bildungseinrichtungen im Gesundheitspark niedergelassen. Die Auszubildenden der Fachakademie für Physiotherapie (Hans Weinberger Akademie) profitieren von der engen Nachbarschaft zu den Partnern im Gesundheitspark Schweinfurt. Ab September 2015 wird auch die Krankenpflegeschule des Leopoldina ihre neuen Räumlichkeiten im Gesundheitspark beziehen. Der Gesundheitspark Schweinfurt – alles unter einem Dach, von Arzt bis Z.

Die Vorteile für die Patienten liegen auf der Hand: Die Wege vom Arzt zu Arzt, zu Therapie oder Apotheke sind kurz, die Informationen zwischen den verschiedenen an einer Behandlung beteiligten Personen fließen schneller und die Patienten können mehrere Termine an einem Tag an einer Adresse erledigen. Ein weiterer Vorteil ist die enge Zusammenarbeit mit dem Leopoldina-Krankenhaus. Viele der Mediziner aus MVZ oder Praxis sind sowohl dort als auch im Krankenhaus tätig. Ambulante und stationäre Behandlung liegt somit in einer Hand.

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Telefon: 09721 25272 Fax: 09721 25665

Sanitätshaus Häusner Fachgeschäft für Orthopädie und Sanitätsfachhandel Telefon: 09721 188950-0 Fax: 09721 188950-1

Krankenpflegeschule (Zweckverband Berufsfachschulen Haßfurt/Schweinfurt) Telefon: 09721 720-3542 E-Mail: krankenpfleges@leopoldina.de .......................................................................................

www.sanitaetshaus-haeusner.de info@sanitaetshaus-haeusner.de

Berufsfachschule für Physiotherapie Hans-Weinberger Akademie

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 8:00-12:00 Uhr und 13:00-17:00 Uhr .......................................................................................

Telefon: 09721 20951 40 Fax: 09721 20951 49

Tagesklinik für Spezielle Schmerztherapie

Orthopädische Facharztpraxis Dr. med. Andreas Handschuh

Reha City Park

Chefärztin Dr. med. Jutta Albrecht

Telefon: 09721 388 0 300

Telefon: 09721 720-6405 Fax: 09721 720-2935

Telefon: 09721 6050974 Fax: 09721 7598929

www.reha-city-park.de

www.leopoldina.de

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 8:00-20:00 Uhr Sa. 11:00-15:00 Uhr .......................................................................................

Sprechzeiten: Mo. bis Fr.: 8:00-16:00 Uhr, nur nach vorheriger Terminvereinbarung .......................................................................................

www.kinderarzt-helmreich.de Sprechzeiten: Mo.-Fr.: 9:00-11:30 Uhr sowie Mo., Di. und Do.: 15:00-17:30 Uhr, sowie nach Vereinbarung. Um telefonische Terminvereinbarung wird gebeten. .......................................................................................

Praxis für Mund-Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie Dres. Isabell und Tobias Reuther Telefon: 09721 605 1840 www.mkg-reuther.de

Ambulantes Operationszentrum Leopoldina Leitender Arzt Dr. med. Christian Nüchter Telefon: 09721 720-2771 Fax: 09721 720-882770 www.mvz-leopoldina-gesundheitspark.de ....................................................................................... e Arztpraxen sieh ite 23 Se MVZ Leopoldina Medizinisches Versorgungszentrum

Sprechzeiten: Mo. bis Do.: 8:00-13:00 Uhr und 14:00-17:00 Uhr Fr.: 8:00-13:00 Uhr

Telefon: 09721 720-2710

Termine nach Vereinbarung .......................................................................................

www.mvz-leopoldina-gesundheitspark.de .......................................................................................

Foto: istockphoto.de

Dr. med. Markus Helmreich Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Kinderkardiologie/Neonatologie

www.hwa-online.de .......................................................................................

www.praxishandschuh.de ....................................................................................... Apotheke im Gesundheitspark Matthias Krimmel e.K. Telefon: 09721 7304277 Fax: 09721 7304279 E-Mail: apotheke-im-gesundheitspark@t-online.de ....................................................................................... Eisenbrand Ästhetik Alexander Eisenbrand Telefon: 09721 2912200 E-Mail: info@eisenbrand-aesthetik.de www.eisenbrand-aesthetik.de ....................................................................................... Praxis für ganzheitliche Orthopädie Dr. med. Werner Menzler Telefon: 09721 18481 E-Mail: praxismenzler@et-online.de www.praxis-menzler.de ....................................................................................... Sie erreichen den Gesundheitspark Schweinfurt bequem mit der Buslinie 52, Haltestelle Museum Otto Schäfer.

Legende Krankenhausleitung ∙ Aufnahmebereich Fachabteilungen und Stationen Psychosomatik ∙ Strahlentherapie ∙ Nuklearmedizin ∙ Labor

Falls Sie mit dem Auto anreisen, stehen Ihnen in der Mainberger und der Robert-Koch-Straße ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Gesundheitspark Schweinfurt Robert-Koch-Straße 10 97422 Schweinfurt

Technik La Casa ∙ Verwaltung Kinder- und Jugendpsychiatrie Gesundheitspark ∙ Medizinisches Versorgungszentrum Parkhaus

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Vertrauenssache. Bei der plastisch-ästhetischen Brustchirurgie geht es längst nicht nur um die Frage »Silikon, ja oder nein?«. Wenn die eigene Brust dem persönlichen Bild von Schönheit und Perfektion nicht oder nicht mehr entspricht, verspricht der Weg zum »Schönheitschirurgen« häufig die Möglichkeit, jede gewünschte Veränderung zu erreichen. Ist das wirklich so? Welcher Chirurg ist der richtige? Und woran erkenne ich, dass ich mich in guten Händen befinde?

Egal in welchem Alter: Bei Beschwerden wegen einer zu großen Brust sollte stets der Rat eines Plastischen Chirurgen eingeholt werden. Nur durch die Expertise eines Fachmanns kann bei der Entscheidung für eine Brustreduktion das richtige operative Vorgehen gewählt werden. Silikonimplantate – die Auswahl ist groß

Ärzte, die eine sechsjährige Ausbildung zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie absolviert haben, heben sich stets von sogenannten Schönheitschirurgen ab. Eine fundierte Ausbildung in den Bereichen der rekonstruktiven und ästhetischen Chirurgie ist ein wichtiges Kriterium und entscheidet über die Zufriedenheit der Patientin. Bruststraffung – zurück zur ursprünglichen Form Die weibliche Brust ist einer Vielzahl von Einflüssen ausgesetzt, die ihre Form verändern können. Ob Gewichtsschwankungen oder Schwangerschaft und Stillzeit – bei den wenigsten Frauen geht ein solches Ereignis spurlos an der Brust vorbei. Viele Patientinnen berichten dann mit großer Unzufriedenheit von der Veränderung ihrer Brust und dem Wunsch nach einer »Verbesserung«. Nach der exakten Analyse der bestehenden Brustform und -größe entscheidet die Patientin zusammen mit dem Plastischen Chirurgen über die operativen Schritte. Ob I-Schnitt oder T-Schnitt – die Wahl der Operationsmethode muss immer das bestmögliche Ergebnis für die Patientin zur Folge haben. Brustverkleinerung – körperlich und psychisch eine Erleichterung Viele Frauen leiden unter der nicht nur körperlichen Last einer großen und damit auch schweren Brust. Die Makromastie entwickelt sicher aber nicht erst im fortgeschrittenen Erwachsenenalter. Bereits während der Pubertät kann sich eine solche Veränderung der Brust einstellen. Junge Frauen klagen dann zusätzlich über psychische Probleme, die ihre sexuelle Entwicklung nachhaltig stören können.

Viele Frauen, egal welchen Alters, sind mit der Größe ihrer Brust unzufrieden. Sie wünschen sich beispielsweise »ein B-Körbchen« oder einfach »ein wenig mehr Volumen«. Durch eine große Auswahl an Silikonimplantaten ist sowohl bei der Größe als auch bei der Form nahezu jeder Wunsch erfüllbar. Aber wie sicher sind Implantate? Kommt meine Brust überhaupt für ein Implantat infrage? Müssen die Implantate später einmal ausgetauscht werden? Eine fundierte und ausführliche Aufklärung durch den Plastischen Chirurgen ist unumgänglich und sollte von jeder Patientin eingefordert werden. Viele Unklarheiten lassen sich in einem solchen Gespräch klären. Dann kann der Eingriff erfolgen: erprobt, sicher, schnell. Eigenfett – die natürlichere Alternative Sollte sich am Ende eines Beratungsgesprächs herausstellen, dass Silikon nicht für die Patientin infrage kommt, ist der Traum von der Brustvergrößerung noch nicht vorbei. Es gibt noch eine weitere Möglichkeit. Eigenfett erfährt in den letzten Jahren einen Boom, bei dem es sich nicht um eine vorübergehende Modeerscheinung handelt: Viele internationale wissenschaftliche Arbeiten zum Alexander Eisenbrand

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Fotos: Alexander Eisenbrand

Vorgehen und Erfolg der Eigenfett-Transplantation zur Brustvergrößerung bestätigen deren Wirksamkeit.

Körper an anderer Stelle gut zurecht und heilen zu einem großen Teil ein. Ein dauerhaftes, natürliches Ergebnis.

Das Konzept ist so genial wie einfach: Durch ein spezielles Verfahren – die WAL (Wasserstrahl-assistierte Liposuktion) – erfolgt an Körperstellen mit ausreichend oder zu viel Fettgewebe die gezielte Absaugung. Das mithilfe der schonenden Wasserkraft gewonnene Fett wird dann im gleichen Eingriff in die Brust transplantiert. Die lebendigen Fettzellen finden sich im eigenen

Neben der harmonisch vergrößerten Brust profitiert die Patientin noch auf eine weitere Weise: Sie hat unliebsame Fettpölsterchen an anderer Stelle verloren.

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Veranstaltungen · Fort- und Weiterbildung Arzt-Patienten-Seminare Dienstag, 27.10.2015, 18.00–19.30 Uhr Darmkrebs und seine Folgen in der Leber – Möglichkeiten der chirurgischen Therapie ..................................................................................................................... Mittwoch, 28.10.2015, 18.00 Uhr Patientenverfügung - Vorsorgevollmacht - Betreuungsverfügung ..................................................................................................................... Montag, 02.11.2015, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind (Teil 1) ..................................................................................................................... Montag, 09.11.2015, 19.30–21.00 Uhr Unser Kind ist da! ..................................................................................................................... Dienstag, 10.11.2015, 18.00–19.30 Uhr Der Leistenbruch - Operative Verfahren ..................................................................................................................... Mittwoch, 11.11.2015, 18.00–19.30 Uhr Herz in Gefahr – Koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt – Erkennung und aktuelle Herzinfarkttherapie ..................................................................................................................... Donnerstag, 12.11.2015, 18.00–19.30 Uhr forderlich Anmeldung er720- 6611 Grundpflegekurs für alle werdenden unter 09721 ag 15,00€ und frisch gebackenen Eltern Unkostenbeitr ..................................................................................................................... Mittwoch, 18.11.2015, 18.00–19.30 Uhr Arthrose des Hüft- und Kniegelenkes – muss es immer gleich die Operation sein? ..................................................................................................................... Donnerstag, 19.11.2015, 18.00 Uhr Nebenwirkungen der Chemotherapie – Was kann ich dagegen tun? ..................................................................................................................... Dienstag, 01.12.2015, 18.00–19.30 Uhr Die Bauchspeicheldrüse: Von Zyste bis Krebs – Therapeutische Möglichkeiten ..................................................................................................................... Mittwoch, 02.12.2015, 18.00–19.30 Uhr Herzerkrankungen und Medikamente – Was ist sinnvoll? ..................................................................................................................... Montag, 07.12.2015, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind (Teil 1) ..................................................................................................................... Samstag, 12.12.2015, 09.00–13.00 Uhr Symposium: Diabetologie bei Kindern und Jugendlichen ..................................................................................................................... Montag, 14.12.2015, 19.30–21.00 Uhr Unfallverhütung und Erste Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern ..................................................................................................................... Dienstag, 15.12.2015, 18.00–19.30 Uhr Das Krebsproblem: Aktuelles zu Ursachen, Diagnostik und Therapie ..................................................................................................................... Montag, 04.01.2016, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind (Teil 1) ..................................................................................................................... Montag, 11.01.2016, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind (Teil 2) .....................................................................................................................

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Mittwoch, 13.01.2016, 18.00–19.30 Uhr Wenn der Fuß zwickt – Ursache und Therapiemöglichkeiten ..................................................................................................................... Dienstag, 19.01.2016, 18.00–19.30 Uhr Was tun, wenn das Herz stehen bleibt? Demonstration und Übung der Ersthelfermaßnahmen bei einem plötzlichen Kreislaufstillstand ..................................................................................................................... Dienstag, 26.01.2016, 18.00–19.30 Uhr Einsatzmöglichkeiten und Durchführung von endoskopischen Untersuchungen in der inneren Medizin ..................................................................................................................... Montag, 01.02.2016, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind (Teil 1) ..................................................................................................................... Mittwoch, 17.02.2016, 18.00–19.30 Uhr Frauenherzen schlagen anders ..................................................................................................................... Donnerstag, 18.02.2016, 18.00–19.30 Uhr forderlich Anmeldung er720- 6611 1 Grundpflegekurs für alle werdenden und 72 09 r unte ag 15,00€ frischgebackenen Eltern Unkostenbeitr ..................................................................................................................... Mittwoch, 02.03.2016, 18.00–19.30 Uhr Sportmedizin am Kniegelenk – vom Kreuzbandersatz bis zur Knorpeltransplantation ..................................................................................................................... Montag, 07.03.2016, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind (Teil 1) ..................................................................................................................... Samstag, 12.03.2016, 09.00–13.00 Uhr 18. Epilepsie-Seminar ..................................................................................................................... Montag, 14.03.2016, 19.30–21.00 Uhr Mein Kind kann nicht schlafen ..................................................................................................................... Montag, 04.04.2016, 19.30–21.00 Uhr Wir bekommen ein Kind (Teil 1) ..................................................................................................................... Montag, 11.04.2016, 19.30–21.00 Uhr Unfallverhütung und Erste Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern ..................................................................................................................... Mittwoch, 27.04.2016, 18.00–19.30 Uhr Arthrose – wenn die Gelenke schmerzen. Ursache und moderne Therapiemöglichkeiten .....................................................................................................................

Alle Arzt-Patienten-Seminare finden, soweit nichts anderes angegeben ist, bei freiem Eintritt im Leopoldina-Krankenhaus statt. Bitte beachten Sie vor Ort die Wegweiser. Nähere und aktuelle Infos auf unserer Homepage unter www.leopoldina.de.

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Gesundheitsakademie – Berufliche Qualifikation Mittwoch, 21.10.2015, 14.15-15.45 Uhr Aufbereitung, Applikation und Entsorgung von Zytostatika Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Freitag, 23.10.2015, 15.00-19.00 Uhr + Samstag, 24.10.2015, 9.00-16.30 Uhr Aktualisierung der Fachkunde nach RöV und StrSchV (Kombi-Kurs, 1,5 Tage, 12 UE) Teilnahmegebühr: 180,00 € .......................................................................................................................................... Dienstag, 27.10.2015, 14.15-15.45 Uhr Urologische Notfälle Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Montag, 02.11.2015, 14.15-15.45 Uhr Begleitung von Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus keine Teilnahmegebühr .......................................................................................................................................... Montag, 16.11.2015, 14.15-16.15 Uhr Qualitätszirkel »Menschen mit Behinderung im Krankenhaus«, Kooperation mit Lebenshilfe Schweinfurt keine Teilnahmegebühr .......................................................................................................................................... Dienstag, 24.11.2015, 13.00-16.30 Uhr Psychohygiene – »Ich trage die Verantwortung für mich«, Teilnahmegebühr: 45,00 € .......................................................................................................................................... Donnerstag, 10.12.2015, 14.15-16.30 Uhr Praxisworkshop – »Herausforderndes Verhalten – Umgang mit unbequemen Menschen. Grundlagen einer entwicklungsfreundlichen Beziehung« Teilnahmegebühr: 45,00 € .......................................................................................................................................... Mittwoch, 13.01.2016, 14.15-15.15 Uhr Sachgerechter Umgang mit Chemo Teilnahmegebühr: 20,00 € .......................................................................................................................................... Dienstag, 19.01. 2016, 14.15-15.15 Uhr Gefahrenstoffe Pflichtunterweisung Teilnahmegebühr: 20,00 € .......................................................................................................................................... Mittwoch, 27.01.1016, 14.15-15.45 Uhr Professionelle Sterbebegleitung – Ganztagesseminar Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Mittwoch, 17.02.2016, 14.15-15.45 Uhr Psychohygiene – Teil 1 Teilnahmegebühr: 30,00 € ..........................................................................................................................................

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Donnerstag, 18.02.2016, 14.15-15.15 Uhr PEG-Sondenversorgung Teilnahmegebühr: 10,00 € .......................................................................................................................................... Donnerstag, 25.02.2106, 8.30-15.30 Uhr Rückengerechter Patiententransfer – Ganztagesseminar Teilnahmegebühr 80,00 € .......................................................................................................................................... Freitag, 26.02.2016, 14.15-15.30 Uhr Pflegeüberleitung Teilnahmegebühr: 20,00 € .......................................................................................................................................... Mittwoch, 02. 03.2016, 14.15-15.45 Uhr Medikamenteneinnahme: Vor, zum oder nach dem Essen? Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Dienstag, 08.03.2016, 14.15-15.45 Uhr Grundlagen Diabetesbehandlung Teilnahmegebühr: 20,00 € .......................................................................................................................................... Freitag, 11.03.2016, 14.15-15.45 Uhr VAC-Wundbehandlung Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Dienstag, 15.03.2016, 14.15-16.00 Uhr Entspannung mit Klangschalen und deren Wirkung auf Körper, Geist und Seele Teilnahmegebühr: 20,00 € .......................................................................................................................................... 18. 03.16, 14.15-15.30 Uhr Sepsis in der operativen Medizin – Vom Verdacht zur schnellen zielgerichteten Therapie Kosten für externe Teilnehmer: 30,--€ .......................................................................................................................................... Mittwoch, 13.04.2016, 14.15-15.45 Uhr Ethik in der Pflege Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Dienstag, 19.04.2016, 14.15-15.45 Uhr Psychohygiene – Teil 2 Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Donnerstag, 21.04.2016, 14.15-15.45 Uhr EKG Teilnahmegebühr: 30,00 € .......................................................................................................................................... Freitag, 22.04.2016, 14.15-15.45 Uhr Schwerwiegende Infektionen in der operativen Medizin Teilnahmegebühr: 30,00 € ..........................................................................................................................................

Nähere Infos und Anmeldung bei: Stefan Menz, 09721 720-6886 smenz@leopoldina.de.

»Medizin im Gespräch« – der Medizintalk aus dem Leopoldina Jeden 2. Dienstag immer um 18.30 Uhr auf TV-Touring (bei SAT-Empfang bereits um 17.30 Uhr) Alle bisherigen Folgen finden Sie in der Mediathek auf unserer Homepage oder auf dem Leopoldina YouTube-Channel unter www.youtube.com/user/LeopoldinaSW Das Magazin des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

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Wir sind für Sie da.

Fotos: vm.photodesign

365 Tage im Jahr – 24 Stunden am Tag. Wir sind mehr als gute Medizin.

Impressum: Herausgeber: Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt GmbH · Gustav-Adolf-Straße 6–8 · 97422 Schweinfurt · Telefon: 09721 720-0 · Fax: 09721 720-2975 · www.leopoldina.de Redaktion und Konzept: Veit Oertel (verantwortlich) · Christian Kirchner Gestaltung: Gerryland Advertising GmbH Würzburg Titelfoto: istockphoto.de Erscheinungsweise: 2 x im Jahr · Druckauflage 58.000 Stück · Druck: Druckerei Weppert, Schweinfurt


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