John einfach gesund

Patienten-Zeitung des JoHo-Verbunds Alle 4 Monate kostenlos zum Mitnehmen | 1. Jahrgang Nr. 2/2016

Foto: Aline Ponce

JoHo einfach gesund

Staffelstabwechsel im JoHo Zwei neue Chefärzte im Amt

OFK-Therapiegarten Für geriatrische und orthopädische Patienten

JoHo Rheingau engagiert sich Vernetzung und Kooperation

Promotion

medicum-Sanitätshaus im medicum am JoHo

Ein Auszug unserer Leistungen: Alltagshilfen Mutter & Kind Wäsche med. Bandagen Kompressionstherapien Brustprothetik Messgeräte Hygiene Gesundheit & Fitness

3 | STREIFLICHT | INHALT | JoHo einfach gesund

Vor 200 Jahren / Hörende Heilkunde

Das Stethoskop ist nun 200 Jahre alt und klinisch unentbehrlich. Brachte es früher Distanz, so steht es heute für Patientennähe und Zuwendung. á Der kalte Metallring mit der dazwischen eingespannten Membran berührt die Haut. Alles ist still, der Patient muss die Luft anhalten. Ein nahezu feierlicher Augenblick. Der Kranke horcht in sich hinein, der Arzt in den Kranken. Es ist ein untrügliches Zeichen für den Patienten, dass sich ihm der Arzt jetzt zuwendet und die körperliche Untersuchung beginnt.

Sobald das Stethoskop aufsetzt, sind Arzt und Patient einander nahe. Es wird ein beeindruckendes Erweckungserlebnis für einen Arzt sein, wenn sich aus dem diffusen Klangbrei plötzlich eindeutig die Herztöne heraushören lassen, wenn Lungengeräusche in „grobblasig“ oder „fauchend“ unterschieden werden können und nach einiger Übung zu hören ist, dass eine Herzklappe verengt ist oder nicht mehr richtig schließt.

Könner mit geschulten Ohren hören diese Veränderungen der Herzmorphologie genauer, als es im Ultraschall zu sehen ist.

Dabei ist die Entdeckung dieses ebenso simplen wie hilfreichen Instruments vor allem dem Zufall - und einem sittsamen Arzt - zu verdanken. Der Legende nach waren es vor dem Louvre mit Papierrollen spielende Kinder, die René Théophile Laennec auf die Idee brachten. Ein paar Monate später fiel Laennec diese Beobachtung wieder ein, als er ans Krankenbett gerufen wurde. Er hatte erst vor kurzem eine Stelle am berühmten Hôpital Necker angetreten, als ihn eine herzkranke Patientin vor unlösbare Aufgaben zu stellen schien. „Auf Grund des Ausmaßes ihrer Leibesfülle“ wäre es wenig ergiebig für die Diagnose gewesen, die junge Frau abzuklopfen oder ihr gar die Hand auf die Brust zu legen. Laennec ließ sich jedoch an jenem Tag im Jahre 1816 ein Blatt Papier geben, rollte es zusammen und setzte es der beleibten Patientin in der Herzgegend auf die Brust.

Zu seiner Überraschung waren die Herzund Atemgeräusche der Lunge - trotz des größeren Abstandes zum Brustkorb - klarer und deutlicher zu hören als zuvor. Außerdem bot das neue Hilfsmittel eindeutige Vorteile: Die von Laennec bald beschriebenen und noch heute so genannten „Rassel-

geräusche“ der Lunge ließen sich viel besser unterscheiden, die Herztöne auch. Im Verlauf des 19. Jahrhundert wurde es zum wichtigsten Hilfsmittel der Ärzte, das in seiner Bedeutung allenfalls 1895 von den Röntgen-Strahlen abgelöst wurde. Im Jahr 2012 ergab eine Umfrage, dass ein Stethoskop mit Abstand dasjenige Accessoire ist, das Ärzte am vertrauenswürdigsten erscheinen lässt. Und obwohl Laennec vor 200 Jahren mittels des gerollten Rohres Distanz zwischen sich und die Patientin bringen wollte, steht das Stethoskop heute für das Gegenteil. Es symbolisiert die patientennahe Heilkunde, in der die Zuwendung auch bildlich - der Arzt beugt sich zum Kranken hin, um ihn abzuhören - die wichtigste Rolle spielt.

In eigener Sache Aus JoHo News wird JoHo einfach gesund Vielleicht kannten Sie unsere PatientenZeitung JoHo News schon? In knapp 100 Ausgaben haben wir in den letzten 22 Jahren über dies und das aus dem JoHo Wiesbaden berichtet. Nun ist die JoHo-Familie mit zwei weiteren Krankenhäusern größer geworden und unsere Patienten-Zeitung auch. JoHo einfach gesund ist die neue Patienten-Zeitung des JoHo-Verbunds und berichtet nun auch über Themen aus dem Otto-Fricke-Krankenhaus und dem St. Josefs-Hospital Rheingau, also für alle Leser an den Klinik-Standorten Wiesbaden, Bad Schwalbach und Rüdesheim. Sie halten also hiermit die erste Ausgabe von JoHo einfach gesund in Ihren Händen. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen

INTERN Visitenkarte JoHo . . . . . . . . . . . . . . 4 Visitenkarte OFK und JoHo Rheingau . . . . . . . . . . . . . . . . 5

BAUPROJEKT Für Ihre Gesundheit – heute wie morgen!. . . . . . . . . . . . . 6

MEDIZIN Chefarztwechsel Kardio und Gastro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Die Nachfolger. . . . . . . . . . . . . . . . . 8

AKTION Rund um das Knie. . . . . . . . . . . . . . 9 2. Babymesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

KUNST & KULTUR Kunst im JoHo . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Sommerserenade der JoHo Stiftung . . . . . . . . . . . . . 10

PERSÖNLICH Neuer Patientenfürsprecher . . . . . . . . . 11 Sportliche Teams . . . . . . . . . . . . . 11

OFK Therapiegarten . . . . . . . . . . . . . . . 12 Expertentipp Sturzprophylaxe . . . . . . . . . . . . . . 12

JOHO RHEINGAU Kindersonntag Rüdesheim . . . . 13 Neuer Chefarzt Chirurgie. . . . . . 13 Engagement für Hausarzt-Nachwuchs . . . . . . . . . 14 Aktiv gegen Keime . . . . . . . . . . . 14

AUSBILDUNG Krankenpflegeexamen 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Kursfahrt Prag . . . . . . . . . . . . . . . . 15

AUF EIN WORT Abschied vom Sommer . . . . . . . 16

VERMISCHTES Zahngesunde Ernährung . . . . . 17

QUERBEET Susanne Schiering-Rosch Leiterin Unternehmenskommunikation Redaktionsleitung

Baby-App und 1.000ste Geburt . . . . . . . . . . . . . . 18 Rätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

JoHo einfach gesund | INTERN | 4

á Das St. Josefs-Hospital Wiesbaden ist ein innovatives Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung. Wir sind ein christlich orientiertes, katholisches Haus, hervorgegangen aus der pflegerischen Tätigkeit des Ordens der „Armen Dienstmägde Jesu Christi“. Träger ist die „St. Josefs-Hospital Wiesbaden Stiftung“. Unsere Philosophie heißt „einfach gut sein“. Diese Zielsetzung soll sich im täglichen Miteinander aller Beteiligten zeigen und zu einem professionellen Umgang mit Patienten, Mitarbeitern und Partnern führen. Das „JoHo“ (so wird unser Haus gerne genannt) ist ein Krankenhaus, in dem sich moderne Medizin und persönliche Betreuung und Zuwendung ergänzen. Rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind darum bemüht, Sie wieder auf den Weg der Gesundheit zu bringen. Zum JoHo-Verbund gehören außerdem das Otto-Fricke-Krankenhaus Bad Schwalbach/Wiesbaden, Fachklinik für Geriatrie und konservative Orthopädie, sowie das St. Josefs-Hospital Rheingau in Rüdesheim.

St. Josefs-Hospital Wiesbaden GmbH Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes Gutenberg- Universität Mainz Beethovenstraße 20, 65189 Wiesbaden, Tel. 0611-177-0, Fax 0611-177-1185, www.joho.de Geschäftsführer: Ärztlicher Direktor:

Martin Bosch (Vors.), Thomas Reckmeyer Prof. Dr. med. Marcus Richter

Gut zu wissen Gottesdienste Die Heilige Messe wird täglich gefeiert: Mo 8 Uhr, Di-Do 19 Uhr, Fr 8 Uhr, Sa 8 Uhr (nicht am 2. Sa im Monat), Sonntag/Feiertage 9 Uhr Evangelischer Gottesdienst in der Regel am 3. Sonntag im Monat, 10.30 Uhr, bitte Aushänge beachten.

Alle Gottesdienste werden über den Hauskanal 16 (Fernseher) übertragen.

Auf Wunsch wird die Hl. Kommunion nach den Gottesdiensten auf das Zimmer gebracht.

Seelsorge Katholisch: Pfarrer Klaus Krechel, Tel. -1172, Katrin Silano, Tel. -1173 Evangelisch: Pfarrerin Mirjam Müller, Tel. -1174

Sozialdienst Beratung und Hilfe bei allen Fragen, die sich durch Krankheit oder Behinderung ergeben können. MTH Patientenservice: Tel. -3750

Patientenfürsprecher Dr. Hubert Foitzik, Di 10-12 Uhr, Tel. -4185

Unsere Fachabteilungen Allgemein- und Viszeralchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. S. Farkas Tel. 0611/ 177-1301, Ebene 1 Anästhesie Chefarzt Prof. Dr. med. H. Ensinger Tel. 0611/ 177-1401, Ebene 1 Frauenklinik Chefarzt Prof. Dr. med. B. Gabriel Tel. 0611/ 177-1501, Ebene 2 Gastroenterologie (Med. Klinik II) Chefarzt Prof. Dr. med. C. Sarrazin Tel. 0611/ 177-1251, Ebene 2 Gefäßchirurgie Chefarzt Dr. med. F.-P. Uckmann Tel. 0611/ 177-1351, Ebene 1 Herzchirurgie/ Dependance der Universitätsmedizin Mainz Klinikdirektor Prof. Dr. med. Ch.-F. Vahl Tel. 0611/ 177-1235, Ebene 2 HNO-Belegabteilung Tel. 0611/ 44754-270 Interdisziplinäre Intensivmedizin Sektionsleiterin Dr. med. Ilka Schanz Tel. 0611/ 177-2038 Kardiologie (Med. Klinik I) Chefarzt Prof. Dr. med. J. Ehrlich Tel. 0611/ 177-1201/ -1275, Ebene 2 Koloproktologie Leitende Ärztin Dr. med. U. Soetje Tel. 0611/ 177-1376, Westflügel Orthopädie und Unfallchirurgie Chefarzt Prof. Dr. med. J. Pfeil Tel. 0611/ 177-3601, Westflügel Sektionsleiter Unfallchirurgie Dr. med. M. Schneider, Tel. 0611/ 177-3401

Palliativmedizin und Onkologie (Med. Klinik III) Chefarzt Dr. med. B. O. Maier Tel. 0611/ 177-3830, Ostflügel Wirbelsäulenzentrum Chefarzt Prof. Dr. med. M. Richter Tel. 0611/ 177-3701, Westflügel Zentrale Notaufnahme Leitende Ärztin Dr. med. A. Hallier Tel. 0611/ 177-1182

Weitere Einrichtungen Bildungszentrum/ Krankenpflegeschule Schulleiter Th. Rein, Frankfurter Str. 35, Tel. 177-2700 Immunologische Ambulanz Ltd. Oberarzt Dr. F. Katz, Tel. 177-1281 Institut für Ästhetische Chirurgie Dr. R.P. Kuner, Tel. 177-2027 medicum Facharztzentrum Wiesbaden www.medicum-wiesbaden.de med4sports Physiotherapie und Rehabilitation Tel. 0611/ 177-1330, www.med4sports.de Otto-Fricke-Krankenhaus Fachklinik für Geriatrie Chefarzt Dr. med. J. Wiechelt Standort Wiesbaden im JoHo Tel. 0611/ 177-3801 Psychosomatischer Dienst Tel. 177-4118 Radiologie und Strahlentherapie Praxisgemeinschaft RNS: Tel. 0611/ 56589-1400/ -1500 Nuklearmedizin: Tel. 0611/ 177-1650

5 | INTERN | JoHo einfach gesund

á Das Otto-Fricke-Krankenhaus, Zentrum für Geriatrie und Orthopädie, ist als Krankenhaus spezialisiert auf die Akutbehandlung älterer Patienten sowie auf die Behandlung von Erkrankungen, die im höheren Alter auftreten, wie z.B. Bewegungsstörungen, Folgen eines Schlaganfalls oder altersbedingte Herz- und Kreislauferkrankungen. Einen zweiten Schwerpunkt bildet die konservative Orthopädie und insbesondere die Therapie von Wirbelsäulenleiden. Insgesamt verfügt das Haus über 141 Betten an zwei Standorten. Außerdem gehört die Pflegeeinrichtung Gräfin-von-Heininger-Haus mit insgesamt 22 Pflegeplätzen für die dauerhafte stationäre Altenpflege sowie für die Kurzzeit- und Verhinderungspflege zum Standort Bad Schwalbach. Die Geriatrie am Standort Wiesbaden befindet sich im JoHo mit einem weiteren stationären Bereich sowie einer Tagesklinik. Otto-Fricke-Krankenhaus und Gräfin-von-HeiningerHaus sind Mitglied in der Diakonie Hessen. Träger ist seit 2012 das St. Josefs-Hospital Wiesbaden.

Otto-Fricke-Krankenhaus Paulinenberg GmbH

á Das St. Josefs-Hospital Rheingau ist ein modern ausgestattetes, katholisches Krankenhaus der Grund-, Regel- und Notfallversorgung mit dem Versorgungsauftrag für den ganzen Rheingau. Das Haus umfasst 150 Betten und die Fachdisziplinen Innere Medizin, Geriatrie, Allgemein- und Unfallchirurgie, Orthopädie, Fußchirurgie, Plastische und Handchirurgie, Gynäkologie, Anästhesie und Intensivmedizin sowie Radiologie.

Jährlich werden hier rund 6.000 Patienten stationär und 25.000 Patienten ambulant versorgt. Das Krankenhaus existiert seit 1902 und ist hervorgegangen aus der pflegerischen Tätigkeit der Ordensgemeinschaft der „Armen Dienstmägde Jesu Christi“.

Träger des Hauses ist seit Januar 2016 das St. Josefs-Hospital Wiesbaden.

St. Josefs-Hospital Rheingau GmbH Eibinger Str. 9, 65385 Rüdesheim am Rhein, Tel.: 06722-490-0, Fax: 06722-490-666 www.joho-rheingau.de

Martha-von-Opel-Weg 34, 65307 Bad Schwalbach, Tel. 06124-506-0, Fax 06124-506-230, www.otto-fricke-krankenhaus.de

Geschäftsführer: Klinikleiter: Ärztlicher Direktor:

Geschäftsführer: Ärztliche Leitung Geriatrie: Ärztliche Leitung Orthopädie:

Unsere Einrichtungen

Thomas Reckmeyer Dr. med. Jascha Wiechelt Dr. med. Holger Koepp, Dr. med. Thorsten Kriese

Unsere Einrichtungen Geriatrie Bad Schwalbach Chefarzt Dr. med. Jascha Wiechelt Tel. 06124/ 506-0 Orthopädie Bad Schwalbach Leitende Ärzte Dr. med. Holger Koepp, Dr. med. Thorsten Kriese Tel. 06124/ 506-0 Gräfin–von-Heininger-Haus Bad Schwalbach Pflegeeinrichtung für stationäre Altenhilfe und Kurzzeitpflege Martha-von-Opel-Weg 34d, Tel. 06124/ 506-222 Geriatrie Wiesbaden Betriebsort Wiesbaden am St. Josefs-Hospital Chefarzt Dr. med. Jascha Wiechelt Tel. 0611/ 177-3801

Martin Bosch, Thomas Reckmeyer Jens Gabriel Priv.-Doz. Dr. med. Markus Schubert

Innere Medizin: Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Markus Schubert Tel.: 06722-490-711, Ebene C2 Allgemein- und Unfallchirurgie: Chefarzt Dr. med. Michael Rössler Tel.: 06722-490-708, Ebene A1 Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie: Chefärztin Katalin Nass Tel.: 06722-490-923, Ebene A2/C2 Plastische, Ästhetische und Handchirurgie: Chefarzt Dr. med. Günther Riedel Tel.: 06722-490-930, Ebene A2/C2 Geriatrie: In Kooperation mit der Asklepios Paulinen Klinik Wiesbaden Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Philipp Bahrmann Tel.: 0611-847-2802

Ambulante Angebote

Anästhesie und Intensivmedizin: Chefarzt Dr. med. Aloysius Donie, Tel.: 06722-490-0, Ebene D1

Geriatrische Tagesklinik Betriebsort Wiesbaden am St. Josefs-Hospital Tel. 0611/ 177-3806

Gynäkologie/Urogynäkologie: Chefarzt Dr. med. Armin Fischer, Tel.: 06722-490-926, Ebene A2/C2

Gedächtnisklinik Bad Schwalbach Tel. 06124/ 506-408

Radiologie: Chefärztin Dr. med. Evmorfili Mouratidou Tel.: 06722-490-704, Ebene Erdgeschoss

Abteilung für Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen Bad Schwalbach Tel. 06124/ 506-407

JoHo einfach gesund | BAUPROJEKT | 6

Für Ihre Gesundheit – heute wie morgen!

JoHo-Bauprojekt schreitet voran

33 Aktuelles zum Bauprojekt im JoHo Foyer

á Im JoHo kümmert sich ein hoch spezialisiertes und qualifiziertes Behandlungsteam um Sie und Ihre Gesundheit. Wir freuen uns, dass viele Patienten unsere Bemühungen wertschätzen und uns großes Vertrauen entgegenbringen. Zu unserem Anspruch nach einer ausgezeichneten Behandlungs- und Versorgungsqualität gehören allerdings auch die räumlichen Rahmenbedingungen. Unser Hauptbettenhaus ist bereits über 50 Jahre alt.

Obwohl wir immer wieder renoviert und modernisiert haben, ist irgendwann der

Abb. 2

3

Abb. 1

Zeitpunkt erreicht, an dem ein Nachbessern alleine nicht mehr ausreicht, sondern die bauliche Struktur an moderne medizinische und technische Qualitätsanforderungen sowie an geänderte Abläufe und Patientenbedürfnisse angepasst werden muss.

Aus diesem Grund haben wir damit begonnen, JoHo und medicum im Rahmen einer Generalsanierung und Entwicklung zum Gesundheitscampus baulich zukunftsfähig zu machen, um so einen langfristigen und qualitätsvollen Beitrag für Ihre Gesundheitsversorgung zu leisten.

Einige Schritte - wie die Umsetzung der vorhandenen Bettenmodule West und Ost von den Bereichen zwischen Hauptbettenhaus und medicum auf die Wirtschaftshofüberdachung – sind bereits getan (Abbildung 1). Andere werden folgen. Bis 2022 entsteht so eine komplett neue Krankenhausstruktur zwischen Westflügel und medicum, die in zwei Bauabschnitten realisiert wird (Abbildung 2).

Solche Baumaßnahmen sind ganz ohne Unannehmlichkeiten für Patienten, Mitarbeiter, Besucher und Anwohner nicht möglich. Deshalb haben wir bereits im Vorfeld alles dafür getan, dass die Bauphase möglichst komplikationsfrei bleiben wird, weil wir uns bewusst sind, dass ein Krankenhausaufenthalt sowieso schon mit erheblichen Belastungen verbunden ist.

Leider können vorübergehende Lärmbelästigungen nie ganz ausgeschlossen werden. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis und versprechen, alles zu tun, damit die Belastungen so gering wie möglich ausfallen.

Aktuelle Informationen zum Bauprojekt finden Sie im Bau-Blog auf unserer Internetseite www.joho.de oder im JoHoFoyer, wo Sie sich mit unserem neuen InfoSystem per Touchscreen jederzeit auf den neuesten Stand bringen können. Aktuelle Veranstaltungen und Neuigkeiten aus dem JoHo erfahren Sie auch hier, probieren Sie es aus!

7 | MEDIZIN | JoHo einfach gesund

Chefarztwechsel in Kardiologie und Gastroenterologie Prof. Dr. med. Wolfgang Kasper und Prof. Dr. med.

Richard Raedsch übergeben an ihre Nachfolger á Zwei Chefärzte, die die Innere Medizin im JoHo fast ein Vierteljahrhundert ganz entscheidend prägten, haben Ende Juli den Staffelstab an die Nachfolger übergeben. Am 31. Dezember 1992 sollte für die beiden Ärzte alles in Wiesbaden anfangen: Gemeinsam feierten sie mit ihren Ehefrauen ins Neue Jahr hinein und traten am Neujahrsmorgen mit einer gemeinsamen Visite ihren Dienst im JoHo an. Als Chefärzte für Kardiologie und Gastroenterologie sollten sie aus der Inneren Medizin zwei eigenständige Kliniken entwickeln.

Schauen die beiden auf ihre ersten Eindrücke von damals zurück, so waren sie zwar von der freundlichen Atmosphäre im Haus, den Mitarbeitern und allen voran von der ehemaligen Oberin Sr. Philomena sehr angetan, doch die vorhandene Ausstattung begeisterte weder den einen noch den anderen. „Aber wir waren aktiv, engagiert und gut ausgebildet und wollten hier unsere Ideen umsetzen“, erklärt Prof. Dr. Richard Raedsch seine damalige Motivation. Kardiologe Kasper drückt es drastischer aus: „Ich fragte mich, warum sie sich ein Rennpferd ins Haus holen, obwohl sie gar keine Rennbahn haben.“ Kasper hatte sich als Leitender Oberarzt in der Kardiologie der Universitätsklinik Freiburg bereits einen Namen gemacht und benötigte für seine Kathetereingriffe ein Herzkatheterlabor. Doch das JoHo sollte ihn mit Umsetzungskraft und Engagement überraschen: In den kommenden Monaten begann der Umbau der Räume auf der zweiten Ebene, in denen noch heute die Kardiologie zu finden ist. Mitte 1994 steht ein modernes Herzkatheterlabor auf neuestem Stand für ihn bereit. „Das war eine tolle Anlage“, erinnert sich Kasper. „Und ich war ehrlich überrascht, wie schnell das umgesetzt wurde.“ Für den Gastroenterologen Prof. Dr. Richard Raedsch, der vor dem JoHo an der Universitätsklinik Heidelberg tätig war, galt es, die Endoskopie (Spiegelung der inneren Organe) aufzubauen und zu etablieren. „Und das hat geklappt“, sagt er. „Die Technik der Endoskopie hat sich in den vergangenen Jahren massiv verfeinert.

Die Optiken, die Bildqualität und die Färbemethoden haben sich verbessert und wir können heute die Endoskopie neben der Diagnostik sehr viel gezielter therapeutisch einsetzen, z.B. im Rahmen endoskopisch-operativer Maßnahmen.“ Auch Kasper bringt das JoHo voran, führt früh die Herzkatheteruntersuchung über die Arteria radialis, die wichtigste Arterie des Unterarms, vom Oberarm zum Herzen ein. „Damals hat das niemand gemacht, man hielt es für viel zu schwierig“, sagt er. „Heute ist es der Königsweg.“ Auch die Dependance der Herzchirurgie der Mainzer Uniklinik am JoHo etablierte sich in seiner Dienstzeit. Tausenden von Patientinnen und Patienten konnten beide Chefärzte während ihrer langjährigen Zeit am JoHo helfen, Leben retten, Entscheidungen treffen, Wissen und Expertise einbringen, immer aber auch große Verantwortung tragen für die ihnen anvertrauten Patienten und für ihre Mitarbeiter-Teams. Dafür sind ihnen viele Menschen dankbar. Beide können auf eine erfolg-

Prof. Dr. med. Wolfgang Kasper und Prof. Dr. med. Richard Raedsch reiche Zeit im JoHo zurückblicken. „Wir hatten hier immer eine harmonische, fröhliche Atmosphäre. Das Team auf der Station wird mir fehlen“, bekennt Prof. Raedsch. Aber nun sei es Zeit für einen Generationswechsel. „Wir legen das alles nun gerne in die Hände unserer Nachfolger, die das bestimmt hervorragend machen werden“, sagen Kasper und Raedsch. Aber so ganz aufhören können sie doch nicht: Prof. Kasper wird eine „Zweitmeinungs-Sprechstunde“ an der Uniklinik Mainz abhalten und Prof. Raedsch praktiziert als Privatarzt in der Gastro-Praxis im medicum, vorausgesetzt es bleibt genügend Zeit für die Familie und das Reisen.

Prof. Dr. med.

Joachim Ehrlich: „Im JoHo ist noch eine am Menschen orientierte Medizin möglich.“

á Schon im Januar 2015 wechselte Prof. Ehrlich an das JoHo, wo er zunächst mit der Leitung der Intensivmedizin (seit 1.8.16 übernommen von Dr. med. Ilka Schanz als Sektionsleiterin) und der Sektion Elektrophysiologie (Behandlung von Herzrhythmusstörungen) betraut war, um jetzt als Chefarzt die Med. Klinik I mit den Schwerpunkten Kardiologie, Angiologie und Pneumologie von Prof. Kasper zu übernehmen. „Prof. Dr. Ehrlich ist ein herausragender, international anerkannter Kardiologe, der in den vergangenen anderthalb Jahren bein uns bereits sehr erfolgreich die Sektion Elektrophysiologie etabliert und die Intensivmedizin

JoHo einfach gesund | MEDIZIN | 8 geleitet hat. Nun hat er die Kardiologie von Prof. Kasper übernommen und wird sie auf dessen hohem Niveau weiter entwickeln und profilieren“, sagt Geschäftsführer Martin Bosch. Prof. Ehrlich vertritt die Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie, Angiologie und Pneumologie, d. h. die Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufs, der Gefäße und der Lunge. Das Leistungsspektrum beinhaltet alle Untersuchungs-, Überwachungs- und Behandlungsverfahren bei Krankheiten des Herzens wie Herzversagen, Herzklappenfehlern, Durchblutungsstörungen, akuten Infarkten, Herzrhythmusstörungen, Schrittmachertherapie sowie anderen Kreislauf- und Lungenerkrankungen und internistischen Notfällen. Im JoHo besteht ein 24-Stunden-Bereitschaftsdienst im Herzkatheterlabor zur Akutbehandlung von Herzinfarkten. Durch Prof. Ehrlich konnte das Spektrum durch die Elektrophysiologie bereits erweitert werden.

Nach seinem Studium mit Auslandsaufenthalten in Großbritannien, USA und Südafrika promovierte Ehrlich über das Thema „Kardioversion bei Vorhofflimmern“, ein mehrjähriger Forschungsaufenthalt führte ihn nach Kanada. Nach seiner Rückkehr baute er in Frankfurt ein Forschungslabor für Herzrhythmusstörungen an der Uniklinik auf. Danach übernahm Ehrlich die Leitung der Kardiologie in der DKD, bis er 2015 an das JoHo wechselte. Prof. Ehrlich ist ein Arzt, der sowohl über ein äußerst breites Spektrum an kardiologischen Techniken als auch über große Erfahrungen auf hochspezialisierten Gebieten wie in der interventionellen Behandlung der koronaren Herzerkrankung als auch in der Implantation von Schrittmachern und Defibrillatoren sowie in der Ablation von Herzrhythmusstörungen verfügt. Durch seine bisherigen Stationen deckt der 44-jährige Mediziner das gesamte Spektrum der modernen Kardiologie ab. Ehrlich ist von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie sowohl als Spezialist für „Interventionelle Kardiologie“ als auch „Spezielle Rhythmologie“ anerkannt und zertifiziert. Er ist Mitglied vieler nationaler und internationaler Fachgesellschaften und „Fellow“ der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie, der „Heart Rhythm Society“ sowie der „American Heart Association“. „Das herausragende Niveau der Kardiologie, das Prof. Kasper im JoHo etabliert hat, die bewährte Kooperation mit der Herzchirurgie der Unimedizin Mainz, das breite Spektrum, der enge Austausch mit den niedergelassenen Kollegen sowie den entsprechenden Fachabteilungen im Haus – all das ist Grundlage, um für die gemeinsamen Patienten die bestmögliche Therapie festzulegen und umzusetzen. Gerade in einem Umfeld, das oft von betriebswirtschaftlichen Überlegungen gesteuert wird, ist im JoHo eine am Menschen orientierte Medizin noch möglich. In den letzten anderthalb Jahren habe ich dies schon erfahren können und bin stolz darauf, in diesem Haus mit christlicher Prägung und persönlicher Atmosphäre mit einem hoch qualifizierten Team Medizin auf Spitzenniveau anbieten zu können“, sagt Prof. Ehrlich, der sich in Wiesbaden auch ehrenamtlich engagiert. So gründete der mit einer Ärztin verheiratete Familienvater den Verein „Hand aufs Herz“, der neben Aufklärung zum Thema „Plötzlicher Herztod“ auch regelmäßig Laienschulungen, z.B. an Wiesbadener Schulen anbietet. á Prof. Dr. med. Christoph Sarrazin wurde als Nachfolger von Prof. Raedsch zum neuen Chefarzt der Med. Klinik II berufen und vertritt mit seiner Klinik in der Inneren Medizin die Schwerpunkte Gastroenterologie, Hepatologie, Infektiologie, Diabetologie und

Ernährungsmedizin. Er zählt zu den bekanntesten Hepatologen (Leberspezialisten) Deutschlands und weist eine besondere Expertise in der Endoskopie auf. „Als verantwortlicher Chefarzt wird er die Innere Medizin im JoHo auf dem hohen Niveau seines Vorgängers, Prof.

Raedsch, fortführen und noch weiter entwickeln können. Wir sind froh, diesen renommierten Mediziner für das JoHo gewonnen zu haben“, sagt GeschäftsfühProf. Dr. med. rer Martin Bosch. Der 1967 in Köln geChristoph Sarrazin: borene Sarrazin studierte in Bonn und „Man muss an Menschen interessiert Würzburg Medizin und promovierte dort sein und die fehlenden mit einem Thema zum Vitamin D Puzzleteile aufspüren.

Stoffwechsel bei der Zelldifferenzierung Medizin ist von Leukämiezellen. Auslandsstationen Detektivarbeit“ machte er in England, Österreich und der Schweiz. 1994 begann seine Laufbahn an der Uniklinik Frankfurt. In der Forschung widmete er sich nach einer wissenschaftlichen Ausbildung am renommierten GeorgSpeyer Haus der Hepatologie – u.a. mit seiner Habilitation 2002 zur Chronischen Hepatitis C Virusinfektion – sowie der Sonographie und Endoskopie. Von 2002 bis 2007 wirkte er am Universitätsklinikum des Saarlandes bis er 2007 als stv. Klinikdirektor an die Uniklinik Frankfurt zurückkehrte. Seit 2008 ist Sarrazin federführender Autor der Deutschen Leitlinie zur Hepatitis C. 2009 wurde er zum Universitätsprofessor für Hepatologie & Lebertransplantation an der Universität Frankfurt berufen. Durch seine bisherigen wissenschaftlichen und beruflichen Stationen deckt der 49-jährige das gesamte Spektrum der modernen Inneren Medizin im Bereich Gastroenterologie, Endoskopie, Hepatologie, Infektiologie bis hin zur Intensivmedizin ab. Sarrazin ist Mitglied vieler nationaler und internationaler Fachgesellschaften, u.a. „Fellow“ der Europäischen Gesellschaft für Gastroenterologie sowie der „European + American Association for the Study of Liver Diseases“, ein im In- und Ausland anerkannter Gutachter und Mitherausgeber der führenden internationalen Leberzeitschrift „Journal of Hepatology“. „Man muss an Menschen interessiert sein, gut zuhören können und die fehlenden Puzzleteile aufspüren wollen. Medizin ist Detektivarbeit.“ Und was reizt ihn am JoHo? „Der exzellente Ruf und die freundliche Atmosphäre. Ich freue mich sehr, als Nachfolger von Prof. Raedsch, der die Gastroenterologie hier auf hohem Niveau etabliert hat, die Abteilung weiter zu gestalten und interdisziplinär zu arbeiten. Der enge Austausch mit den Kollegen ist wichtig. Konkret ist in Kooperation mit der Gastropraxis im medicum die Gründung eines Leberzentrums mit einer regelmäßigen Lebersprechstunde mit Start zum 1. Oktober 2016 geplant. Auch mit dem JoHo Rheingau in Rüdesheim wird es eine enge Kooperation geben.

Das JoHo verfügt über ein motiviertes und hoch qualifiziertes Team in einem Haus mit offener Atmosphäre und christlicher Orientierung, die ich auch durch meine persönliche Überzeugung mittrage.“ Prof. Sarrazin ist mit einer Gastroenterologin verheiratet, hat drei Kinder, findet Ausgleich mit seiner Familie und bei Sport und Musik. Und was verbindet er mit Wiesbaden? „Die schönste Landeshauptstadt mit einem prächtigen Stadtbild, viel Grün, großem Kulturangebot und der Nähe zu Rheingau und Taunus.

Und als Kölner komme ich gerne zurück an den Rhein.“

9 | AKTION | JoHo einfach gesund

Aktionstag: Rund um das Knie Von Arthroskopie bis Kunstgelenk á Eine „blöde“ Bewegung, ein Verdrehen, einfach Verschleiß oder ein Zusammenstoß vielleicht beim Fußball…

Beschwerden im Knie können viele verschiedene Ursachen haben. Das Kniegelenk ist ein zusammengesetztes Gelenk, das aus Kniescheibengelenk (zwischen Oberschenkelknochen und Kniescheibe) und dem Kniekehlgelenk (zwischen Oberschenkelknochen und Schienbeinkopf) liegt. Und es ist das größte und am stärksten belastete Gelenk unseres Körpers, anatomisch wie funktionell äußerst kompliziert. Die Oberärzte Dr. Philip Jessen und Herbert Stephan aus der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie boten zusammen mit dem Team der Klinik Einblicke in die Arthroskopie, also Gelenkspiegelung, und erklärten, wann der Spezialist aufgrund welcher Diagnose sofort mit diesem minimal-invasiven Verfahren eingreifen kann, z. B. bei einer Meniskus- oder Kreuzbandverletzung. Die Besucher konnten außerdem das komplette Spektrum des Gelenkersatzes – von der Teil- bis zur Vollprothese- kennenlernen. In der JoHo-Orthopädie

werden jährlich über 450 künstliche Kniegelenke eingesetzt sowie Austauschoperationen durchgeführt. Als eines von wenigen Zentren ist das JoHo ein zertifiziertes Endoprothesenzentrum. „Bei aller Überzeugung von der hochwertigen Endoprothetik, rate ich aber keinesfalls jedem Patienten zu einer Operation. Nur wenn ich

sicher bin, dass der Patient auch wirklich profitiert“, meint Oberarzt Stephan. Die zahlreichen Besucher des Patiententags nahmen die Informations- und Mitmachangebote auch zur Physiotherapie, zu Orthopädischen Hilfsmitteln und weiteren Unterstützungsmaßnahmen rund ums das Knie dankbar an.

2. JoHo-Babymesse am 4. Oktober 2016 Von Babytrage bis Zahnberatung á Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr engagiert sich das JoHo-Geburtshilfeteam im Rahmen der Weltstillwoche 2016 auf vielfachen Wunsch mit der nun zweiten JoHo-Babymesse am Dienstag, 4.10.2016 von 10-16 Uhr. Ein umfangreiches Programm mit Info-Ständen im Foyer, Beratung, Workshops und Kurzvorträgen zu Themen wie Babytragen, Elterngeld, Osteopathie, Stillen und Stillhilfsmittel sowie Zahnberatung für Baby und Kind erwartet die Besucherinnen und Besucher. „Die überwältigende Resonanz im letzten Jahr hat uns motiviert, eine Fortsetzung der Babymesse zu organisieren. Viele Schwangere sowie junge Mütter und Väter waren sehr dankbar für die umfassenden Info- und Beratungsmöglichkeiten, die wir bei der Messe gebündelt geboten haben“, sagen Andrea Eckert, Stationsleitung, und Moni Kresse, Stillberaterin, von der Entbindungsstation. Das vollständige Programm gibt es auf: www.joho.de

JoHo einfach gesund | KUNST & KULTUR | 10

Intimacy Kunst im JoHo: Ausstellung mit Arbeiten von Gabrielle Hattesen

á Alles, was im Krankenhaus geschieht, soll der Heilung des Patienten dienen. Das gilt auch für ein Thema, das man nicht sofort mit dieser Einrichtung in Verbindung bringt – nämlich Kunst. Dabei rückt doch immer mehr das Bewusstsein in den Vordergrund, dass für die Gesundung eines Menschen

auch ein Heilung förderndes Umfeld notwendig ist. Dort, wo die Sinne durch Kunst gezielt angesprochen werden, fühlen sich Patienten und Mitarbeiter gut aufgehoben und ihr Gesundungs- und Gesunderhaltungsprozess wird aktiviert. 2012 hat sich im St. Josefs-Hospital die Projektgruppe „Kunst im JoHo“ gegründet, die sich aus Mitarbeitern verschiedener Bereiche zusammensetzt. Allen gemeinsam ist die Idee, dass Kunstwerke nicht nur schmücken, sondern „wirken“ sollen. Kuratiert werden die Ausstellungen von Renate Reifert. Kunst im JoHo kooperiert dabei mit dem Berufsverband Bildender Künstler Wiesbaden (BBK Wiesbaden). “Kunst im JoHo” soll Wegzeichen, Inspirationsquelle und sinnlicher Ruhepol für Patienten, Mitarbeiter und Besucher des Hauses sein. Kunstwerke sollen nicht nur “schmücken”, sie sollen “wirken”. Dieser Ansatz kommt auch bei den

Arbeiten von Gabrielle Hattesen zum Tragen. Die Wiesbadener Künstlerin beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Bildobjekten und Objekten aus leichten, transparenten Materialien und sucht konsequent die Auseinandersetzung mit der in Papier, Stoff, Folie und Plexiglas Halt bietenden, aber ebenso Durchlass gewährenden Textur.

Das Flüchtige, das Angedeutete ist unbedingt Konzept. „Intimacy“ lädt dazu ein, die Wahrheit in flüchtigen, listenreichen Einblicken zu erkennen. Die 12. Ausstellung in der Reihe „Kunst im JoHo“ wird bis zum 30.11.2016 zu sehen sein.

Kontakt: Gabrielle Hattesen Atelier: Pagenstecherstraße 5, 65183 Wiesbaden www.gabrielle-hattesen.de Mail: kontakt@gabrielle-hattesen.de

Selig sind die Humorvollen und Weisen Sommerserenade 2016 der JoHo Stiftung mannschaft, ließ sich das Publikum von weisen Komponisten des 16. und 17. Jahrhunderts begleiten… ein Gegenprogramm mit Humor und Weisen. Bei strahlendem Sommerwetter lud die Stiftung anschließend zu Begegnung und Umtrunk mit Stiftungswein im Kapellenhof ein, so dass viele bei Gesprächen und luftiger Sommerstimmung gerne noch verweilten.

Sie möchten spenden und die Joho Stiftung unterstützen?

Stiftungs- und Spendenkonto á Am Sonntag, 26. Juni 2016, 17.00 Uhr, fand die zweite JoHo Sommerserenade als Benefiz-Konzert in der Kapelle statt. Unter dem Motto "Selig sind die Humorvollen und Weisen" erwartete die Gäste musikalische Sommerimpressionen, ausgewählte Texte, Deutsche und Englische Madrigale sowie Triosonaten. Musikalisch gestaltet

wurde die Serenade vom herausragenden Vokalensemble Mattiacum unter der Leitung von Barbara Rath sowie den Instrumentalisten Willy Poth (Orgel), Gerhard Fink und Karlheinz Rath (Querflöte). Trotz Brexit, also schwindender englischer Gelassenheit und dem parallel stattfindenden EM-Fußballspiel der Deutschen National-

IBAN: DE83 5105 0015 0555 5507 55 BIC NASSDE55XXX

Falls gewünscht, bitte Verwendungszweck benennen.

Spenden können steuerlich geltend gemacht werden.

Mail: info@joho-stiftung.de www.joho-stiftung.de

11 | PERSÖNLICHES | JoHo einfach gesund

„Im Kontakt mit den Patienten viel bewegen und Brücken bauen“ Dr. Hubert Foitzik neuer Patientenfürsprecher á Zum 1. August hat Dr. Hubert Foitzik sein Amt als Patientenfürsprecher im JoHo aufgenommen. Damit ist er ein unabhängiger und ehrenamtlich tätiger Ansprechpartner für die Patientinnen und Patienten des St. Josefs-Hospitals. Ein Patientenfürsprecher steht allen Patienten bei jeglichen Belangen zur Seite. Er setzt sich für ihre Interessen ein. Er hört auf mögliche Wünsche, nimmt Kritik oder Lob entgegen und versucht bei der Krankenhausleitung eine Lösung zu finden. Der Patientenfürsprecher ist weisungsunabhängig und kein Mitarbeiter des Krankenhauses. Er unterliegt der Schweigepflicht, das heißt, jede ihm durch Patienten anvertraute Information darf ein Patientenfürsprecher nur mit deren Einverständnis weitergeben. 36 Jah-

re lang war Dr. Foitzik als Internist im JoHo tätig, seit 2 Jahren ist er im Ruhestand. Mit seiner Frau lebt er im Rheingau, hat einen Sohn und mittlerweile auch einen Enkel: „Pünktlich zum Ruhestand kam der Enkel“, verrät er schmunzelnd, „außerdem singe ich im Männerchor.“ Als Patientenfürsprecher engagiert er sich gerne, hört zu und kann vermitteln. „Auf der niederschwelligen Ebene im Kontakt mit den Patienten viel zu bewegen und Brücken zu bauen – das ist mein Wunsch.“

Kontakt: Dr. med. Hubert Foitzik Sprechstundenzeiten: Dienstags 10-12 Uhr, Seminarraum 2 Tel. 0611/ 177-4185, Mail: hfoitzik@joho.de

Seit dem 1. August ist Dr. Hubert Foitzik neuer Patientenfürsprecher

Sportliche JoHo-Teams á Gemeinsam sehr flott unterwegs war wieder das Mountainbike-Team des St. Josefs-Hospitals beim Wiesbadener Bike Marathon über 44 Kilometer und 1.100 Höhenmeter im Juli und konnte so den begehrten „Business Cup“ Wanderpokal erfolgreich für Wiesbaden verteidigen. Dr. Robert Arnold, Martin Bosch, Dr. Nico Burkhardt, Dr. Philipp Hartung, Dr. Philip Jessen, Dr. Florian Neumann, Prof. Dr. Marcus Richter und Dr. Simone Schmitt-Jacobs nahmen für das Team JoHo am Mountainbike-Rennen teil. Die

schnellsten vier jedes teilnehmenden Teams wurden gewertet.

Und die JoHo’ler waren wie im Vorjahr wieder so gut unterwegs, dass sie in der Teamwertung den 1. Platz belegten und so den Wanderpokal wieder mit ins JoHo nehmen konnten.

Und unser erfolgreiches JoHo-Team beim Gutenberg Marathon in Mainz konnte auch wieder läuferisch Medaillen sammeln (v. l. n. r.: Nadine Theis, Marion Ickstadt, Christine Schiffer, Rita Stadler, Dr. Holger Koepp)

Business Cup

Gutenberg Marathon

JoHo einfach gesund | OFK | 12

Therapiegarten Geriatrische und orthopädische Patienten profitieren

Ein Therapiegarten, der die Sinne anregt á Auf dem Außengelände des OttoFricke-Krankenhauses, Zentrum für Geriatrie und Orthopädie, steht Patienten am Standort Bad Schwalbach ein aufwändig geplanter interdisziplinärer Therapiegarten zur Verfügung. Dadurch ergeben sich Therapieoptionen, von denen sowohl

geriatrische als auch orthopädische Patienten gleichermaßen profitieren können.

Eine Besonderheit ist ein geschützter Bereich für dementiell betroffene Patienten. „Hier werden viele Sinne angesprochen und man kommt mit den Menschen ins Gespräch“, sagt Jessica Ahlers aus der

Expertentipp Dr. med. Jascha Wiechelt, Chefarzt Geriatrie Otto-Fricke-Krankenhaus, Bad Schwalbach und Wiesbaden

Warum stürzen ältere Menschen häufiger und wie können sie das vermeiden? á Meistens sind es viele Faktoren auf einmal, die zusammen kommen. Wir unterscheiden neben den neurologischen (z.B. bei einem Schlaganfall) oder kardiologischen (z.B. Herzrhythmusstörung oder Blutdruckschwankungen) Ursachen noch die lokomotorischen Stürze, bei denen ein zumeist geringer Anlass oder eine Unachtsamkeit zu einem Sturz mit unter Umständen schlimmen Folgen führt, während Jüngere sich noch abfangen und den Sturz vermeiden können. Zusätzlich werden auch einige Medikamente mit einer erhöhten Sturzneigung verbunden. Die Ursachen

Ergotherapie. Bewusst ist der Garten so angelegt worden, dass viele Elemente an das Langzeitgedächtnis der Patienten appellieren. So wecken Holzfiguren Kindheitserinnerungen und auch die ausgewählten Pflanzenarten, die vielleicht noch aus dem heimischen Garten bekannt sind, wirken förderlich. Hochbeete mit Kräutern und Duftpflanzen regen alle Sinne an und tragen so zu einer Verbesserung der Lebensqualität bei. Der Therapiegarten ist zusätzlich zu der speziellen Bepflanzung mit unterschiedlichen Bodenbelägen wie Kopfsteinpflaster oder Kies sowie verschieden hohen Treppenstufen gestaltet, was ein Terraintraining ermöglicht. So können unter alltagsnahen Bedingungen Gleichgewichtstraining und Sturzprophylaxe durchgeführt werden. Für die Sicherheit der Patienten sorgen rutschsichere Handläufe. Darüber hinaus gibt es auch einen Rollstuhlweg. Auch für Patienten, die chronische Schmerzen haben oder ihre motorischen Fähigkeiten trainieren müssen, kann der Therapiegarten im Rahmen einer orthopädischen Akutbehandlung zur Gangschulung und Belastungserprobung genutzt werden.

für eine erhöhte Sturzneigung im Alter liegen u.a. in der abnehmenden Muskelmasse, der geringeren Knochendichte, der verlängerten Reaktionszeit, der oftmals gestörten Feinmotorik, Einschränkungen beim Hören, Sehen und dem Raumempfinden sowie dem im Verhältnis zu geringen Training.

Um Stürze zu vermeiden, sind neben einer ausgeglichenen Ernährung ausreichend Bewegung Dr. med. Jascha Wiechelt und Training die wichtigsten Pfeiler. Es gibt aber auch Untersuchungen, dass geistige Aktivität, Gemeinschaft, fehlende Erkrankungen, ein stabiles soziales Gefüge und häufiges Lachen durchaus zu einer Reduktion der Häufigkeit von Stürzen führt. Ein gesundes, fröhliches Leben in der Gemeinschaft, gerne mit gewissem sozialen Engagement und ausreichender Bewegung sind der beste Schutz!

13 | RHEINGAU | JoHo einfach gesund

Kindersonntag in Rüdesheim JoHo Rheingau erfreut mit Teddy-Klinik die Kinderherzen á „Kommt bei uns vorbei, ob Verband oder Gips – wir helfen!“ – mit diesem Motto hatte das JoHo Rheingau alle Kinder zur TeddyKlinik eingeladen. Nicht nur strahlenden Sonnenschein, sondern auch strahlende Kinderaugen gab es beim Rüdesheimer Kindersonntag Ende Mai. Die Stadt war voller Spiel- und Mitmachstationen. Bereits zum achten Mal schlug das Familienereignis in Rüdesheim seine Zelte auf. Auf dem Marktplatz, entlang der Oberstraße und der Rheinstraße, an der Boosenburg und Brömserburg reihten sich die 70 Spielstationen aneinander. Und die Teddy-Klinik des JoHo Rheingau war ein „Renner“. Mit großem Engagement und Spaß an der Sache wurden unzählige Teddys verarztet, Verbände angelegt, Luftballons mit Helium gefüllt und rund 150 Kinderhände „gegipst“. Das interdisziplinäre Team am Stand hatte sichtlich Freude an dieser Aktion und beim nächsten Kindersonntag ist das JoHo Rheingau sicherlich wieder dabei!

„Rheingauer mit Leib und Seele“ Dr. med. Michael Rössler Chefarzt der Allgemein- und Unfallchirurgie im JoHo Rheingau á Fast ein halbes Jahr ist er nun schon im Amt, denn zum 1. April 2016 hat Dr. med. Michael Rössler als Chefarzt die Leitung der Allgemein- und Unfallchirurgie am St. Josefs-Hospital Rheingau übernommen. Geschäftsführer Martin Bosch freute sich, dass mit Dr. Rössler ein ausgewiesener Experte mit langjähriger Erfahrung für das Haus gewonnen werden konnte. Nach dem Abitur in Geisenheim schlug er mit einer Banklehre zunächst einen anderen Weg ein, bis ihn der Zivildienst als Rettungssanitäter doch noch zu seinem Wunschfach Medizin führte. Dem Medizinstudium an der Universität Marburg mit Auslandsaufenthalten in den USA folgte eine Promotion an der Klinik für Orthopädische Chirurgie der Universität Marburg bei Prof. Dr. Heino Kienapfel mit einer klinisch experimentellen Studie zu Knochenersatzstoffen. „Ich hatte immer schon ein Faible für die Chirurgie“, sagt Dr. Rössler. Der in Lorch im Rheingau lebende 47-jährige war als Assistenzarzt schon einmal in Rüdesheim, dann seit 2005 im St. Josefs-Hospital Wiesbaden zuletzt als stellvertretender Sektionsleiter Unfallchirurgie und Oberarzt in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie tätig. Mit Dr. Rössler steht den Patientinnen und Patienten im Rheingau ein Mediziner zur Verfügung, der über ein äußerst breites chirurgisches Spektrum insbesondere auch auf dem Gebiet der Unfallchirurgie unter Nutzung aller minimal-invasiven Verfahren verfügt. Dr. Rössler ist außerdem für das Durchgangsarzt-Verfahren zur Behandlung von Arbeitsunfällen zugelassen. „Mit einem MRT, Sonogra-

phie und einem Schockraum sind wir in Rüdesheim gut aufgestellt.

Dazu kommt noch eine 24-Stunden-Computertomografie-Bereitschaft. Durch die neuen Möglichkeiten der Telemedizin sind wir mit dem JoHo Wiesbaden und mit den niedergelassenen Ärzten, z.B. bei der Teilnahme an interdisziplinären Tumorkonferenzen und weiteren Fallbesprechungen sehr gut vernetzt, um eine kooperative Behand- Dr. med. Michael Rössler lung komplexer Fälle zu gewährleisten“, erklärt Dr. Rössler. Ebenso bestehe eine hervorragende Kooperation zur Orthopädischen Praxis am JoHo Rheingau: „Hier wird mit einer speziellen Planungssoftware computerunterstützt noch mehr Qualität und Sicherheit in die endoprothetische als auch unfallchirurgische Versorgung gebracht.“ Der in Lorch lebende Familienvater Rössler sagt: „Als Rheingauer mit „Leib und Seele“ ist mir ein vertrauensvoller Umgang und Austausch mit meinen Patienten und den niedergelassenen Kollegen sehr wichtig.“ Und wenn er nicht operiert, dann ist er gerne im Rheingau unterwegs, ob im Boot auf dem Rhein oder auf dem Rheinsteig mit seiner Lorcher Mountainbike-Gruppe.

JoHo einfach gesund | RHEINGAU | 14

Für den Hausarzt-Nachwuchs im Rheingau Ärztlicher Direktor engagiert sich im Weiterbildungsverbund

Johannes von Blumenthal, Assistenzarzt im Weiterbildungsverbund Allgemeinmedizin im Rheingau (links) und Priv.-Doz. Dr. med. Markus Schubert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt Innere Medizin JoHo Rheingau (rechts) á Zum 01.08.2016 wurde Priv.-Doz. Dr. med. Markus Schubert, Chefarzt Innere Medizin, zum Ärztlichen Direktor des St. Josefs-Hospitals Rheingau bestellt. Schubert tritt damit die Nachfolge von Katalin Nass an, die nach dreijähriger Amtszeit turnusgemäß an ihren Nachfolger übergibt.

Priv.-Doz. Dr. med. Markus Schubert übernahm im Januar 2013 die Funktion des Chefarztes der Inneren Medizin am St. Josefs-Hospital Rheingau. Unter seiner Führung konnten die bisher bestehenden Schwerpunkte der Abteilung erfolgreich um die Bereiche Diabetologie und Endokrinologie ergänzt werden. Im Rahmen seiner klinischen und wissenschaftlichen Ausbildung hat der breit aufgestellte Internist am Universitätsklinikum Köln, den Städtischen Kliniken Köln-Merheim sowie am renommierten Joslin Diabetes Center der Harvard Medical School gearbeitet, bevor er die Innere Medizin in Rüdesheim erfolgreich weiter entwickelte. Zu den Aufgaben des neuen Ärztlichen Direktors am Rüdesheimer Krankenhaus gehört die Vertretung der Klinik in medizinischen Belangen. Der Ärztliche Direktor ist so das Bindeglied bei vielen Kooperationen zwischen Krankenhausärzten und niedergelassenen Kollegen, der regionalen Ärztekammer sowie auf medizinischem Gebiet mit weiteren Einrichtungen des Gesundheitswesens.

Vor allem hat er sich jedoch die Gestaltung und Koordination der ärztlichen Fort- und Weiterbildung auf die Fahnen geschrieben.

Hierzu gehört auch die Förderung des ärztlichen Nachwuchses. Exemplarisch ist hier sein Engagement im Weiterbildungsverbund für Allgemeinmedizin im Rheingau zu nennen. Eine Initiative der niedergelassenen Hausärzte im Rheingau-TaunusKreis im Verbund mit dem JoHo Rheingau, um für den ärztlichen Nachwuchs eine kontinuierliche Weiterbildung entsprechend der Weiterbildungsordnung in den verschiedenen stationären und ambulanten Einrichtungen für die potentiellen Nachfolger der Hausarztpraxen zu gewährleisten und so dem Ärztemangel im ländlichen Raum entgegen zu wirken. Seit dem 1.8. bildet Priv. Doz. Dr. Markus Schubert in seiner Abteilung den ersten Assistenzarzt in diesem Modellprojekt, Johannes von Blumenthal, über drei Jahre hinweg im stationären Krankenhausbereich weiter, woran sich dann die Weiterbildungszeit in einer Hausarztpraxis anschließt. Durch den Weiterbildungsverbund für Allgemeinmedizin im Rheingau kann Johannes von Blumenthal seine Tätigkeit als Assistenzarzt im Krankenhaus und in der Praxis lückenlos und kontinuierlich fortführen, um danach als Hausarzt im Rheingau zu praktizieren.

Aktiv gegen multiresistente Erreger JoHo Rheingau mit Hygiene-Siegel ausgezeichnet á Dem St. Josefs-Hospital Rheingau wurde im Juni in Frankfurt das Hygiene-Siegel des MRE-Netzwerks Rhein-Main für sein Engagement hinsichtlich der Vermeidung multiresistenter Erreger verliehen. Krankenhaushygienikerin Dr. med. Susanne Johna, Hygienefachkraft Andrea Welsing-Trost und Klinikleiter Jens Gabriel nahmen die Auszeichnung im Gesundheitsamt Frankfurt entgegen.

Das Siegel wird seitens des MRE-Netzwerkes Rhein-Main an Einrichtungen vergeben, die nachweisbar einen hohen Hygienestandard setzen und geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen mit multiresistenten Keimen ergreifen. Dazu gehören u. a. tägliche Erfassungen, Schulungen und Fortbildungen zu antibiotikaresistenten Erregern sowie die Umsetzung entsprechender Hygienemaßnahmen, insbesondere guter Händehygiene. Multiresistente

Freuen sich über das MRE-Siegel: Jens Gabriel, Klinikleiter, Dr. Susanne Johna, Krankenhaushygienikerin, Andrea WelsingTrost, Hygienefachkraft, St. Josefs-Hospital Rheingau Erreger (MRE) sind Bakterien, gegen die die meisten Antibiotika unwirksam sind. Die Rate der Infektionen ist hoch und um diesem Problem entgegen zu wirken, arbeiten unter der Schirmherrschaft des Hessischen Sozialministeriums die Gesundheitsämter der Region mit verschiedenen medizinischen Einrichtungen im MRE Netzwerk Rhein-Main, z.B. auch schon langjährig mit dem St. Josefs-Hospital Wiesbaden und dem Otto-Fricke-Krankenhaus eng zusammen.

15 | AUSBILDUNG | JoHo einfach gesund

Pflege zur Profession gemacht 17 Krankenpflegeschülerinnen und -schüler machten ihr Examen sinnvollen Beruf ergriffen, der sicherlich auch manchmal schwierige Phasen mit sich bringt, aber Ihnen immer auch sehr viel zurückgeben wird. Wir freuen uns darüber, dass sehr viele von Ihnen im JoHo bleiben und mit uns gemeinsam ihren weiteren beruflichen Weg gehen.“ Kursleiterin Margret Windolph begleitete die Schülerinnen und Schüler intensiv während der drei Jahre Ausbildungszeit. Der Kurs wuchs zu einer Gemeinschaft zusammen, was auch das traditionelle Abschlussfoto – dieses Mal in Form einer „16“ – zeigt.

á Herzliche Glückwünsche zum bestandenen Staatsexamen in der Gesundheits- und Krankenpflege konnten am 8. September an 17 erfolgreiche Schülerinnen und Schüler der Krankenpflegeschule am JoHo ausgesprochen werden, davon an zwei Schülerinnen aus dem JoHo Rheingau. Im Anschluss an den Examensgottesdienst in der Kapelle gaben die Geschäftsführer Martin Bosch und Thomas Reckmeyer sowie der Ärztliche Direktor Prof. Dr. med. Marcus Richter den frisch Examinierten Glückwünsche und Ermutigung mit auf den Weg: „Sie haben einen

á á á á á á á á á á á á á á á á á

Marie-Elisabeth Bayer Melina Brohm, RÜD Arienne Brühl Sara Eisenhauer, RÜD Christina Anna Hajek Tanja Hölper Michelle Hollmann Thorsten Kulzer Chiara Laub Marie Mai Aleksandra Maslaniec Stephan Müller Rebecca Rosenthal Christina Anna Schmidt Louise Schöbinger Angie Wagner Tobias Wöll

Und dass die Ausbildungszeit auch von grenzübergreifenden Erfahrungen geprägt war, zeigt der folgende kleine Bericht zur Exkursion des Kurses nach Prag:

Kursfahrt Prag 23. - 27.05.16 á „Am 23.05.16 startete unsere Kursfahrt um 6.15 Uhr mit einem komfortablen Reisebus nach Prag, wo wir gegen 16 Uhr ankamen.

Der Abend reicht noch für eine erste Erkundung der Stadt und den Genuss einiger landestypischer Spezialitäten. Am folgenden Tag eroberten wir Prag mit einer laufintensiven Stadtführung und abends konnten wir noch den Panoramablick des erleuchteten Prags vom Rathausturm genießen. Mittwochs erhielten wir einen Einblick in die Universitätsklinik Motol, die größte Klinik Tschechiens, eine interessante Erfahrung im Vergleich zu unserem Gesundheitssystem. Am letzten Tag hatten wir eine Führung im anatomischen Institut der Universität und dann konnten wir uns auf eine Shoppingtour begeben. Das Prager Nachtleben wurde intensiv genutzt und so war die Rückfahrt als Erholung wichtig.

Wir, der Kurs 2013-2016, bedanken uns recht herzlich für die finanzielle Unterstützung der Geschäftsführung und für die Begleitung von Frau Köhler und Frau Windolph!“

JoHo einfach gesund | AUF EIN WORT | 16

Abschied vom Sommer

uns lieb und wichtig ist, oder wenn wir durch Krankheit oder Alter Fähigkeiten und Lebensmöglichkeiten verlieren. Dann können wir manchmal Monate und Jahre lang wütend, traurig oder verzweifelt sein.

Was hilft? Das zulassen, was da ist. Die Wut, die Resignation, die Traurigkeit da sein lassen, so gut es eben geht, im Vertrauen darauf: Es wird nicht so bleiben.

Auch diese Phasen des Abschiednehmens gehen irgendwann einmal vorbei.

Oft hilft auch der Blick nach vorne, die Konzentration auf das Neue, was jetzt kommt.

Und mir hilft das Wissen, dass alles Werden und Vergehen, alles Beginnen und Enden in Gottes Hand liegt. Davon erzählt das zweite Lied, das mich durch den Abschied vom Sommer begleitet:

á Zwei Lieder gehen mir in diesen Tagen immer wieder durch den Kopf. Im ersten finden sich meine Gefühle im Blick auf den Abschied vom Sommer wieder:

weisst du noch wir hatten uns so nach diesem sommer gesehnt und nu isser fast vorbei weisst du noch wir hatten uns schnell an die grünen blätter gewöhnt und nu isses fast vorbei […] wir wissen, dass alles was kommt auch wieder geht warum tut es dann immer wieder und immer mehr weh?

(G. Gundermann) Der Sommer geht und wieder einmal fällt es mir schwer, ihn gehen zu lassen. Es ist einer von den vielen kleinen und großen Abschieden, die es in unserem Leben immer wieder gibt. Ich will das Schöne, das Gewohnte und Vertraute gerne festhalten. Doch Leben bedeutet Wandel und Veränderung. Immer wieder müssen wir also Abschied nehmen und loslassen.

Ganz hilfreich fand ich die Einsicht, dass jeder Abschied, jede Trennung und jeder Verlust unterschiedliche Phasen mit sich bringt. Diese Gefühlsphasen lassen sich z.B. so beschreiben: 1. Nicht-wahrhabenwollen, 2. Wut, 3. Verhandeln, 4. Resignation, Angst und Traurigkeit, und schließlich 5. Loslassen und akzeptieren.

Ich will versuchen, es an einem harmlosen Verlust zu veranschaulichen: Ich habe einen Schlüssel verloren und denke: „Das kann nicht sein. Dann muss er in der anderen Tasche stecken oder zuhause liegen.

Das glaube ich jetzt einfach nicht.“ Dann bin ich vielleicht wütend auf mich selbst, weil ich nicht aufgepasst habe. Oder ich ärgere mich über jemand anderen, weil er oder sie mich abgelenkt hat. Vielleicht verhandle ich auch mit dem Schicksal und mit Gott: „Wenn ich nur den Schlüssel wieder finde, dann werde ich auch nie mehr…“ Und zwischen Wut und Ärger kommen auch ein paar Tränen, ich bin niedergeschlagen oder einfach nur traurig. Bis ich schließlich irgendwann den Blick nach vorne richte und mich frage: Wie kann ich jetzt das Beste daraus machen? Was muss ich jetzt tun, damit es trotzdem gut weiter gehen kann?

Diese Phasen laufen natürlich selten geordnet und nacheinander ab, sondern gehen quer durcheinander. Und je nachdem wie groß der Verlust ist, können sie manchmal wenige Sekunden oder Minuten, manchmal mehrere Wochen lang dauern.

Sehr erhellend fand ich den Hinweis, dass es diese Phasen auch bei Abschieden gibt, die wir selbst so haben wollten, wie z.B. der Abschied von einer Wohnung, weil ich in eine größere oder schönere umziehen will, oder auch der Wechsel in den ersehnten Ruhestand.

Und diese Phasen gibt es auch bei den ganz großen Abschieden in unserem Leben, wenn also ein Mensch stirbt, der

Kaum ist der Tag am längsten, wächst wiederum die Nacht.

Begegne unsren Ängsten mit deiner Liebe Macht.

Das Dunkle und das Helle, der Schmerz, das Glücklichsein nimmt alles seine Stelle in deiner Führung ein.

Das Jahr lehrt Abschied nehmen schon jetzt zur halben Zeit.

Wir sollen uns nicht grämen, nur wach sein und bereit, die Tage loszulassen und was vergänglich ist, das Ziel ins Auge fassen, das du, Herr, selber bist.

(Detlef Block, Gotteslob Nr. 465) So wünsche ich Ihnen allen einen guten Abschied vom Sommer durch die Vorfreude auf einen schönen Herbst und durch das Vertrauen, dass am Ende aller Abschiede Gott selbst unser Ziel ist.

Ihre Pfarrerin Mirjam Müller Evangelische Krankenhausseelsorgerin

17 | VERMISCHTES | JoHo einfach gesund

Quellen: https://www.tk.de/tk/zaehne/vorsorge/zahngesunde-ernaehrung/24568, http://www.zahnarzthamburg.info/service/zahngesunde-ernaehrung/

Sie fragen – JoHo-Diätassistentinnen antworten Zahngesunde Ernährung – Was habe ich zu beachten?

Unsere Ernährungsweise hat sich derart verfeinert, dass man von einem richtigen Kauen – so wie es bei Naturvölkern üblich ist – nicht mehr sprechen kann. Bedingt durch diese reduzierte Kauleistung fällt auch weniger Speichel an, der zur Selbstreinigung der Zähne unentbehrlich ist. Zusätzlich wird die Bildung von Zahnbelag durch kariogene Süßigkeiten mit raffinierten Zuckerarten und Stärkeprodukten begünstigt.

Dieser Belag, auch unter dem Namen Plaque bekannt, besteht aus vielen Millionen Bakterien, die eine zahnzerstörende Säure produzieren.

Der verminderte Speichel ist nicht mehr in der Lage, einen selbstreinigenden Ausgleich zu leisten und so wird die Entstehung von Karies begünstigt.

FÜNF TIPPS FÜR DIE ZAHNGESUNDE ERNÄHRUNG

NACH DEM ESSEN ZÄHNEPUTZEN: WARTEN SIE ETWA 30 MINUTEN

Mindestens zweimal täglich gründliches Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen – das reicht in der Regel aus, damit die Zähne langfristig gesund bleiben.

Daneben spielt aber auch die Ernährung eine Rolle. Hier unsere Tipps, wie eine zahngesunde Ernährung aussehen kann:

Die Zähne nach jeder gut gekauten Hauptmahlzeit zu säubern, ist zwar prinzipiell eine gute Idee, Sie sollten jedoch etwas abwarten, bevor Sie zur Zahnbürste greifen. Denn viele Lebensmittel enthalten Säuren, die den Zahnschmelz ein wenig aufweichen. Nach etwa einer halben Stunde hat er sich regeneriert und Sie können Ihre Zähne gefahrlos putzen.

Sonst werden die durch Säure angegriffenen Zahnoberflächen zusätzlich durch den mechanischen Abrieb des Bürstens geschädigt.

SCHOKOLADE, KUCHEN & CO.: BESSER ALLES AUF EINMAL STATT STÄNDIG NASCHEN Zählen Sie zu den Menschen, für die Süßigkeiten einfach zum Leben gehören?

Um Ihre Zähne zu schützen, sollten Sie vor allem nicht häufig zwischendurch naschen. Essen Sie lieber Ihre Tagesration auf einmal, z. B. nach den Hauptmahlzeiten. Das gilt im Übrigen auch für säurehaltige Lebensmittel und Getränke wie Äpfel, Cola, Limonade oder Wein. Die enthaltene Säure greift den Zahnschmelz, im fortgeschrittenen Stadium das Zahnbein an.

Gönnen Sie sich daher lieber hin und wieder ein großes Glas, statt z. B. Limonaden zum Durstlöschen, schlimmstenfalls mit dem Strohhalm, zu trinken. Zur Vorbeugung solcher Schäden sollte deshalb nach dem Genuss säurehaltiger Mahlzeiten der Mund mit lauwarmem Wasser ausgespült werden.

GUTER SCHUTZ: UNSER SPEICHEL Für die Erholung des Zahnschmelzes ist der Speichel verantwortlich. Er umspült die Zähne und reinigt sie dabei etwas.

Mineralien, die in Lebensmitteln wie Käse oder Milch enthalten sind, lösen sich im Speichel und werden in die Zahnstruktur eingebaut.

gen Mineralwässern enthalten. Wenn Sie diese Lebensmittel nicht mögen: Auch durch entsprechende Mundspüllösungen, Fluoridgel und fluoridhaltige Zahnpasta wird Karies vorgebeugt.

Ebenfalls empfehlenswert sind Milchprodukte, denn sie enthalten viel Kalzium.

Das ist der Mineralstoff, aus dem Zähne vorwiegend bestehen.

ROHES GEMÜSE, VOLLKORNBROT UND NÜSSE: EIN PRIMA TRAINING FÜR DIE KIEFERMUSKELN Vollwertkost hat zwei Vorteile: Zum einen enthält sie keine einfachen, für Kariesbakterien leicht verwertbaren Zucker, zum anderen bekommen Zähne und Kiefermuskulatur kräftig etwas zu tun.

Das regt die Speichelproduktion an und stärkt das Zahnfleisch. Warum also nicht einfach einmal zur Karotte greifen statt zum Schokoriegel?

6: Sie haben mittags im Büro keine Möglichkeit zur Zahnpflege? Nehmen Sie ein zuckerfreies Kaugummi oder Bonbon, denn es regt die Speichelproduktion an.

UNSER REZEPTTIPP FÜR EIN ZAHNGESUNDES FRÜHSTÜCK:

HÄRTEN DEN ZAHNSCHMELZ: FLUORIDHALTIGE LEBENSMITTEL UND MILCHPRODUKTE

2 Tassen schwarzen Tee

Fluorid härtet den Zahnschmelz und macht ihn für Säuren weniger angreifbar.

Der Mineralstoff ist z. B. in Fisch, schwarzem Tee, fluoridiertem Speisesalz und eini-

Früchtemüsli aus z.B.: 30g Dinkel- und Haferflocken 120 g Naturjoghurt 200 g frisches Obst nach Belieben

JoHo einfach gesund | QUERBEET | 18

JoHo Baby-App Unsere kostenlose JoHo-Baby-App unterstützt werdende Eltern, sich auf die Geburt und die Zeit in unserem Haus vorzubereiten. Hierzu haben wir für Sie eine Vielzahl an Informationen und Funktionen zusammengestellt: • Über die JoHo-Geburtshilfe: Von Anmeldung bis Stillberatung • Geburtsvorbereitung & Kurse • Die Geburt • Das Kind • Stillen • Ratgeber

Unsere familienorientierte Geburtshilfe steht für Geborgenheit und Sicherheit von Anfang an. Wir richten uns nach den internationalen Betreuungsstandards von WHO und Unicef und sind als „Babyfreundliches Krankenhaus” ausgezeichnet. á Glückwünsche für die 1.000ste Geburt am 5.8.2016 erhielt Familie Stettner Aleixo mit ihrem kleinen Sohn Henrik. Den traditionellen „Mutter-Kind-Strauß“ sowie Glück- und Segenswünsche überbrachte das Geburtshilfe-Team mit Kreißsaalärztin Dr. Bernadette Eser und den Hebammen Cornelia Seiler und Christiane Böhm. Familie Stettner Aleixo mit Henriks "großem Bruder" Emilio freute sich sehr über diese Ehrung und natürlich den Familienzuwachs.

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Rätsel á Lernen Sie uns und die Menschen, die in unseren Häusern tätig sind, besser kennen und gewinnen Sie etwas dabei. Wir haben ein Rätsel erstellt, das Sie durch aufmerksames Lesen von JoHo einfach gesund lösen können.

Welche Krankenhäuser gehören zum JoHo Verbund?

Wie heißen die neuen Chefärzte der Kardiologie und Gastroenterologie im JoHo?

Welche Schwerpunkte hat das Otto-Fricke-Krankenhaus?

Welches Siegel wurde dem JoHo Rheingau verliehen?

Sicherlich sind unsere Fragen nicht ganz einfach, doch mit ein wenig Überlegung, gewinnen Sie ein unterhaltsames Buch.

Name

Anschrift

Die Lösung geben Sie bitte am Empfang im JoHo Wiesbaden, Otto-Fricke-Krankenhaus oder im JoHo Rheingau ab.

Abgabeschluss: 31.12.2016 Die Gewinner der letzten Ausgabe: > Ergün Can, Wiesbaden > Stella Sickingen, Eltville > Helga Brandscheid, Idstein

Impressum Patienten-Zeitung für den JoHo Verbund Artwork/Anzeigen Dürdoth Design, Gerrit Dürdoth, Wilhelm-Kalle-Str. 16, 65203 Wiesbaden Redaktionsleitung: Susanne Schiering-Rosch M.A., Beethovenstraße 20, 65189 Wiesbaden Erscheinungsweise: Jeden vierten Monat Auflage: 5.000 Exemplare

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Kai Mertsch, HausNotruf-Experte von den DRK Sozialen Diensten Rhein-Main-Taunus gGmbH

Der DRK HausNotruf bietet viele Vorteile: Selbstständigkeit und Unabhängigkeit in den eigenen 4 Wänden Das gute Gefühl, im Notfall nicht allein zu sein Wir sind rund um die Uhr für Sie erreichbar

DRK Soziale Dienste Rhein-Main-Taunus Telefon: 06 11 / 46 87-0 www.drk-sozialedienste-rmt.de