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Solartechnik & Photovoltaik
Stromerzeugung steigt um 60 % LANDKREIS. Das Jahr 2011 ging mit einem Rekord bei der Solarenergie-Erzeugung zu Ende. Die Solaranlagen in Deutschland produzierten mehr als 18 Milliarden Kilowattstunden Strom, teilte der Bundesverband Solar-
wirtschaft e.V. mit. Das sind 60 Prozent mehr als noch im Vorjahr und entspricht dem Verbrauch von ThĂźringen einer Strommenge, mit der rechnerisch 5,1 Mio. Haushalte ein Jahr lang versorgt werden kĂśnnen.
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Renditen weiterhin mÜglich Enormes Wachstum der Solarstromerzeug fßhrt in diesem Jahr zu Kßrzungen LANDKREIS. Die starke Nachfrage nach SolarstromAnlagen im vergangenen Jahr sorgt schneller als erwartet fßr sinkende FÜrdersätze fßr neue Solarstromanlagen. Dies ist Resultat der im Sommer vergangenen Jahres verabschiedeten Novelle des ErneuerbareEnergien-Gesetzes. Nach Jahren exponentiellen Wachstums hat sich nach Angaben des Bundesumweltministeriums die Nachfrage nach neuen Solarstromanlagen im letzten Jahr erstmals stabilisiert, wenn auch auf hohem Niveau. Deshalb kommt es allein in diesem Jahr nach geltendem Gesetz zu einer Reduzierung um 27,7 Prozent bei der Einspeisevergßtung. Unter der schwarz-gelben Bundesregierung wird die SolarfÜrderung damit binnen zweieinhalb Jahren nahezu halbiert. Konkret wird die SolarfÜrderung in 2012 in zwei Schritten gekßrzt: um 15 Prozent zum 1. Januar 2012 und voraussichtlich um weite-
re 15 Prozent zum 1.7.2012. Insgesamt reduziert sich die FĂśrderung in 2012 doppelt so stark wie 2011. Mit VergĂźtungszahlungen zwischen 17,94 Cent und 24,43 Cent pro Kilowattstunde erreicht die FĂśrderhĂśhe fĂźr neue Solarstromanlagen in allen Klassen damit das Preisniveau privater Stromtarife in Deutschland. Zum 1. Juli werden sie voraussichtlich auf 15,25 Cent bis 20,77 Cent sinken. Gleichzeitig haben sich die gesellschaftlichen Kosten fĂźr den weiteren Solarstrom-Ausbau deutlich reduziert. „Die gesetzliche Kostenbremse greift. Neu installierte PhotovoltaikAnlagen haben kĂźnftig nur noch einen geringen Einfluss auf die Verbraucherumlage fĂźr Erneuerbare Energien.“, erklärt Carsten KĂśrnig, HauptgeschäftsfĂźhrer des BSW-Solar. Durch das starke Wachstum der Photovoltaik steigt ihr Anteil am deutschen Stromverbrauch 2012 auf Ăźber vier Prozent. Der Bran-
chenverband erwartet bei moderater Weiterentwicklung einen Beitrag von Ăźber zehn Prozent im Jahr 2020. Solarstrom wird dadurch zu einem wesentlichen Motor der Energiewende, die durch den Wegfall der Atomkraft beschleunigt werden muss. Der starke Zubau 2011 war ohne umfangreiche Investitionen in die Netzinfrastruktur mĂśglich, da Solarstrom ver-
brauchernah erzeugt wird. Eine Ăœberlagerung verschiedener Effekte hat dazu beigetragen, dass die starke Reduzierung der FĂśrderung 2011 nicht sogar bereits zu einem RĂźckgang der Nachfrage fĂźhrte: Deutlich gesunkene Preise fĂźr Solarmodule und schlĂźsselfertige Solarstromanlagen und milde Witterungsverhältnisse im Dezember.
Die SolarstromfĂśrderung halbierte sich seit 2008. Grafik: BSW ÂŽ
Auch 2012 ist Photovoltaik die proďŹ table Stromerzeugung der Zukunft.
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