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AK ZusammenLeben
AK ZusammenLeben und vhs SüdOst „Boarisch fürs Hirn, Herz und Ohr“
Die Volkshochschule SüdOst und der Arbeitskreis ZusammenLeben laden Sie am Freitag, 6. November 2020 zu einer Reise durch 1500 Jahren bayrische (Sprach-)Geschichte ein: „Boarisch fürs Hirn, Herz und Ohr“, im Gasthof Alter Wirt (Kurvenwirt), Egmatinger Str. 1 in Siegertsbrunn. Bayerische Sprache und Kurvenwirt in Siegertsbrunn, das passt zusammen wie die Semmel und der Leberkäs. Das Münchner Trio Münzinger-Brandl-Lipperer präsentiert Wahrheiten und Mythen zu den Anfängen der Bajuwaren und den Besonderheiten ihrer vor 1500 Jahren entstandenen Sprache. Die Karten können ab sofort für 15 Euro im Vorverkauf bei Schreibwaren Squarra, Rosenheimer Str. 14, bei der VHS SüdOst und beim Kurvenwirt erworben werden. Wir halten uns natürlich an die aktuellen geltenden Corona-Vorschriften. Sollten sich Gesetzesänderungen ergeben, die eine Durchführung dieser Veranstaltung unmöglich machen, erhalten Sie den Eintrittspreis zurück. Beginn 20 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. V.i.s.d.P. Diana Müller
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Redaktionsschluss für die November-Ausgabe ist am 12. Oktober 2020, 12 Uhr
Es ist wieder soweit! Ein Ingenieur der Fa. OMRON ist am 13. Oktober 2020 in Höhenkirchen und überprüft alle handelsüblichen Blutdruck messgeräte auf ordnungsgemäße Funktion.
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AK ZusammenLeben HöSi Radlspezln auf Entdeckertour durch fünf Flusstäler in Unterfranken Statt mediterraner Landschaften fünf FlussNach der Mittagspause schwingen wir uns in täler in Unterfranken, statt Pizza und Pasta zwei Gruppen aufgeteilt auf die Räder. EntBratwürste und Schäufele, statt italienischer lang der fränkischen Saale rollen wir durch die Renaissance fränkisches Fachwerk. Nicht wie sanfte Hügellandschaft mit kleinen Dörfern ursprünglich geplant nach Norditalien/Veund Weilern bis nach Gemünden, wo wir unser netien führte die siebte HöSi Radreise vom Hotel für die ersten drei Tage beziehen. Main, 24. – 29.8.2020. Corona bedingt entschieden Sinn und fränkische Saale fließen hier zusamwir mit unserem Kooperationspartner „Berr“ men, was dem Städtchen seinen Namen gab. für ein Reiseziel dahoam in Bayern – die ReEin idealer Ausgangspunkt für unsere 5-Flüsgion Main-Spessart. 25 Radlspezln sollten es se-Erlebnisreise. nicht bereuen, denn was sie auf ihren sechs Ein Hauch von Abenteuer mit einem Schuss Entdeckertouren mit und ohne E-Bike an landRäuber-Romantik weht über Tour Nr. 2. Vom schaftlichen und kulturellen Perlen mitnehHotel weg fahren wir an der Burg Rieneck vormen durften, stand Italien (fast) in nichtsnach. bei in das wildromantische Sinntal und legen Wald, Wiesen, Wasser, grüne Hügel und jede bei der 1000-jährigen Wasserburg in Burgsinn Menge Burgen – Schon auf der Busreise nach einen Fotostopp ein. Danach heißt es ordentHammelburg, unserem Ausgangsort zur erslich in die Pedale treten: Mitten hinein in den ten Tour, beeindrucken idyllische Landstriche. Naturpark Spessart führt der Weg auf 540 Me

ter Höhe zur Bayrischen Schanz. Schmuggler und RäubertriebenhiereinstihrUnwesen.Wir fürchten uns nicht, sondern freuen uns nach dem schweißtreibenden Anstieg auf die ge- nussvolle Abfahrt nach Lohrhaupten. Als wei- teres Tages-Highlight winkt eine Besichtigung der bekannten Fachwerkstadt Lohr am Main, bevor es mit dem Rad wieder zurück nach Ge- münden geht. Knapp 70 Kilometer und 620 Höhenmeter liegen hinter uns, weswegen ein süffigerFrankenwein und ein kühles Bierbeim Abendessen besonders munden.
Sturmtief „Kirsten“ sollte bei Tour Nr. 3 zuerst unser Freund, später unser Feind werden. An- genehm im Rücken blasen uns starke Wind- böen an der Wern entlang bis nach Thüngen. Zurück geht es mit Kirsten auf der Brust über Himmelstadt am Main entlang in das pittores- ke Fachwerkstädtchen Karlstadt und weitere 20 windige Kilometer zurück nach Gemünden. Ruhe nach dem Sturm bei Tour Nr. 4. mit Quar- tierwechsel. Gemütlich Main abwärts rollen die Räder bis zum Mittagstopp in Markthei- denfeld. Nach einem „giftigen“ Anstieg beim Kloster Triefenstein radeln wir wieder hinunter an den Main, wo uns schon bald unser Etap- penziel Wertheim mit der mächtigen mittelal- terlichen Burganlage begrüßt. Als Belohnung für Körper und Geist bringt uns der Bus nach dem Frischmachen zu einer zünftigen Wein- probe bei Bad Mergentheim. Entlang der Tauber führen uns am nächsten Tag schöne Radwege nach Tauberbischofs- heim. Hatten wir mit einem Wolken-SonneMix bisher Glück mit dem Wetter gehabt, so geht es bei dieser Tour etwas nass hinein. Bei der Rückfahrt nach Wertheim nehmen wir ei- nen steilen Umweg in Kauf und strampeln zu einem Aussichtspunkt auf 280 Meter Höhe bei Urphar mit fantastischem Blick auf die Main- schleife. Beim Abschiedsessen am Abend den- ken wir gerne an die tollen Ausblicke zurück. Am Heimreisetag genießen wir weitere 30 Kilometer des schönen Main-Radwegs und
Natur- und Kulturgenuss in der Region Main-Spessart: Die Radlspezln mit Tourguide Michael (vorne, Mitte) vor dem Ausflugslokal „Bayrische Schanz“

fordern die Wadln ein letztes Mal mit einem kurzen steilen Anstieg hinauf zur Henneburg bei Stadtprozelten. Im wunderschönen Miltenberg geht die Tour nach dem Mittagessen zu Ende. Insgesamt rund 2.000 Höhenmeter und 300 Kilometer auf top-ausgebauten Radwegen an fünf wildromantischen Flüssen liegen hinter uns. Natur- und Kulturgenuss vom Feinsten „dahoam“, es hat sich mehr als gelohnt. Großer Dank geht an Klaus Moritz vom Organisationsteam der Radlspezln für die akribische Ausarbeitung und Planung der Touren!
Martina Bruglachner (Radlspezln Orga-Team)
