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Wolfgang Bethke legt sein Amt nieder

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Wolfgang Bethke, bisher Chronist von Siegertsbrunn, legt sein Amt nieder

Der langjährige Siegertsbrunner Ortschronist Wolfgang Bethke, inzwischen hochbetagt, aber immer noch geistig rege wie eh und je, hat seine Tätigkeit niedergelegt. Er widmet sich nun im Alter von 94 Jahren neben seinen häuslichen Dingen sicher nach wie vor seinen geschichtlichen Interessen, vor allem seinem Spezialgebiet, dem Erstellen von privaten Familienchroniken.

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Das bedeutet natürlich nicht, dass Siegertsbrunn chronistisch zum Brachland verkommen wird. Ich werde diesen Teil des Gemeindelebens, wie es mir in jüngerer Vergangenheit bereits zugefallen war, in der Ortschronik von Höhenkirchen-Siegertsbrunn auf der Basis meiner hochverdienten Vorgänger Rudolf Stingl und Wolfgang Bethke weiterführen. Sie haben unter anderem in der gewichtigen Form von zwei Büchern die Historie der zwei ehedem selbstständigen Gemeinden aufbereitet. Was nun aber Herrn Bethke angeht, lassen wir ihn selbst mit Zitaten aus seinem Heimatbuch von Siegertsbrunn zu Wort kommen: Am 6. Juni 2016 erhielt Wolfgang Bethke zur Würdigung seiner Verdienste die Goldene Ehrennadel der Gemeinde HöhenkirchenSiegertsbrunn von der Ersten Bürgermeisterin Ursula Mayer im Rahmen einer Feierstunde überrreicht

„(...) Als mich im März 1995 der damalige Bürgermeister Rudolf Mailer fragte, ob ich die Chronik von Siegertsbrunn schreiben möchte, hatte ich mir erbeten, erst einmal „drei Nächte darüber zu schlafen". Herr Mailer war durch Herrn Stingl, den langjährigen Orts-Chronisten von Höhenkirchen auf mich aufmerksam gemacht worden. Eine Chronik zu schreiben war für mich kein Neuland, hatte ich doch schon einige Chroniken von Bauernhöfen erstellt. Die Geschichte eines Bauernhofes ist leichter zu bewältigen als die eines ganzen Dorfes. Ich überlegte trotzdem nicht lange und nahm diese Herausforderung an.

Vorab ein kleiner Rückblick meiner Vergangenheit. Auf Wunsch meines Vaters kam ich 1947 in das schöne bayerische Allgäu. Die Sprache war mir fremd, aber das Land in seiner kulturellen bodenständigen Vielfalt, die Bauwerke aus den unterschiedlichen Epochen, zum Beispiel die im barocken Stil erbaute Basilika in Ottobeuren, um nur eines zu nennen, führten dazu, dass ich das Bayernland kennen und schätzen lernte.

Dass ich nun seit elf Jahren die Geschichte eines dieser alten bayerischen Bauerndörfer schreibe, Wolfgang Bethke: 25 Jahre Ortschronist von Siegertsbrunn

ist und war eine Herausforderung, der ich mit Begeisterung nachgekommen bin. Meine Heimat Sachsen war nach dem 2. Weltkrieg geprägt von alltäglicher grauer kommunistischer Politik. Meine Heimat, in der ich ja meine Kindheit und Jugendzeit verbrachte, habe ich trotz alledem nicht vergessen.

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Dieser Gedanke an Heimatliebe war für mich die Triebfeder für meine übernommene Arbeit. Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, was die Menschen in diesem Ort Siegertsbrunn in den vergangenen Jahrhunderten geleistet und aufgebaut haben. Welcher Drangsal sie ausgesetzt waren, ob durch Unwetter, Kriege, Krankheiten oder Familienschicksale

Natürlich sollten auch die vielen positiven Ereignisse der Menschen in Siegertsbrunn aufgezeichnet werden. Schwerpunkte in dieser Chronik sind zum einen die Ortsgeschichte vom Beginn der Besiedlung an bis in das 21. Jahrhundert mit den Kapiteln Kirche, Schule, Soldaten, Handwerk, der „Bauer und sein Sach“ und Vereine und zum anderen die Haus- und Hofgeschichten.

Besonders in diesen Hofgeschichten spiegeln sich die sozialen, familiären, wirtschaftlichen und infrastrukturellen Verhältnisse wider und zeigen in nicht unerheblichem Maße die Entwicklung in Siegertsbrunn auf. Bei der Beschreibung der Höfe konnte es nicht ausbleiben, dass über einen Hof mehr zu berichten ist als über einen anderen Hof. Es lag nicht an meiner Willkür, sondern an der Quellenlage, am Alter des Hofes und an der Bereitschaft der Hofbesitzer mit mir zu kooperieren, was ja großartig geklappt hat, nicht nur verbal, sondern auch mit der Unterstützung durch alte Urkunden und Fotografien.

In der Chronik ist überliefert, was amtsbekannt geworden ist, d.h. was die Amtsschreiber der Klöster oder Landgerichte über Jahrhunderte als Urkunden gefertigt haben. Es gab für mich kein langes überlegen, die ältesten Urkunden und Schriftstücke zu suchen und für die Gestaltung des Heimatbuches zu verwenden.

(Es folgt eine Danksagung an eine Reihe von Personen, die mit Hilfe und Auskünften zur Verfügung standen) Meiner lieben Anni gilt der besondere Dank für die Geduld und Fürsorge in all den Jahren. Im Artikel 131 der Verfassung des Freistaates Bayern sollen die Kinder in der Liebe zur bayerischen Heimat erzogen werden. Ich hoffe, dass ich durch meine Arbeit ein kleines Stück dazu beitragen kann (...)“

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Ich möchte hiermit zum Ausdruck bringen, wie hoch ich die geleistete Arbeit von Herrn Wolfgang Bethke für die Gemeinde schätze und was er mit seinem Wirken aus dem Vergangenen für die Zukunft Wertvolles getan hat. Insbesondere viele Siegertsbrunner Bürger, die ihn im Rahmen seiner Tätigkeit kennenlernen konnten, werden dies bestätigen können. Günther Schmid, Ortschronist

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