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BUND Naturschutz

BUND Naturschutz, Ortsgruppe Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Vogelfütterung im Winter

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Wenn draußen die Temperaturen fallen, wollen viele Menschen jetzt den Vögeln helfen, indem sie sie füttern. Doch brauchen Vögel das Winterfutter tatsächlich zum Überleben?

Die Vogelfütterung in Städten und Dörfern kommt etwa 10 bis 15 Vogelarten zugute. Dazu gehören Meisen, Finken, Rotkehlchen und diverse Drosseln. Aber Vögel haben unterschiedliche Vorlieben und jede Vogelart benötigt spezielle Futterangebote. Dabei kann jeder Gartenbesitzer schon auf kleinsten Flächen viel für den Vogelschutz leisten: Gartenstauden, Altgras oder Disteln sollten im Herbst stehen gelassen werden, da darin viele Insektenlarven überwintern – ein Leckerbissen für viele Vögel. An den Stauden sind immer wieder Körnerfresser wie Finken zu beobachten, wie sie an den Samenständen picken. Auch liegengelassenes Laub und Komposthaufen bieten Vögeln ein reichhaltiges Nahrungsangebot.

Echter Vogelschutz ist jedoch der Erhalt strukturreicher Landschaften und der Schutz natürlicher Lebensräume. Wir können mit unserem Einkaufsverhalten Wirtschaftsformen unterstützen, die ein lebendiges Landschaftsmosaik fördern – anstatt ausgeräumter Agrarlandschaften der industriellen Landwirtschaft. Der Kauf von regionalen und biologisch angebauten Produkten hilft, strukturreiche Landschaften mit Lebensraum für viele verschiedene Vogelarten zu erhalten.

WIE FÜTTERT MAN RICHTIG?

Wer trotzdem Vögel füttern will, sollte einige Aspekte beachten. • Nur bei dauerhaft geschlossener, hoher

Schneedecke und gleichzeitigem Frost unter minus fünf Grad füttern. • Auf Sauberkeit am Futterplatz achten, da sich sonst Krankheiten verbreiten. Die Futterstelle am besten täglich reinigen. • Futter nie auf den Boden werfen. Es vermischt sich sonst mit dem Kot der Vögel und

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