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Landkreis München
Covid-19-Test an sieben Tagen die Woche möglich Seit Mitte September ist das kreiseigene Testzentrum in Haar in Betrieb. Bereits Anfang Oktober wurden die Öffnungszeiten aufgrund der stetig wachsenden Nachfrage von zwei auf drei Tage erweitert. Mit den weiter steigenden Infektionszahlen und der damit einhergehenden erhöhten Testnachfrage werden die Testzeiten nun noch einmal ausgeweitet. Seit Ende Oktober können sich Bürgerinnen und Bürger künftig an allen sieben Wochentagen in Haar auf das Coronavirus testen lassen.
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Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 8 bis 14 Uhr ist eine Covid-19-Testung im Testzentrum an der Wasserburger Straße 43-47 in Haar für alle Landkreisbürgerinnen und -bürger möglich. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer das Angebot wahrnehmen möchte, wird gebeten, den Personalausweis, einen Mund-Nasen-Schutz sowie, falls möglich, die Versichertenkarte mitzubringen.
Neben dem Testzentrum des Landkreises in Haar stehen den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis München insgesamt 16 weitere Teststationen in zahlreichen Landkreiskommunen zur Verfügung. Eine Übersicht aller Zentren sowie die jeweiligen weiteren Informationen zum Ablauf gibt es unter www.landkreis-muenchen. de/coronavirus.
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Landkreis München
2022 rollen erste mit „grünem“ Wasserstoff angetriebene Linienbusse
Landkreis München ist Teil des interkommunalen Projekts „HyBayern“ – Landräte informieren sich über Sachstand Mit Abstand und an der frischen Luft informierten sich die Landräte der am interkommunalen Projekt „HyBayern“ beteiligten Landkreise München, Ebersberg und Landshut über den Fortschritt des gemeinsamen Vorhabens. Bereits im Sommer 2022 könnten die ersten fünf mit „grünem“ Wasserstoff betriebenen Linienbusse im Landkreis München im Einsatz sein, weitere fünf sollen im Landkreis Ebersberg fahren. Die erste Testfahrt mit einem solchen Bus konnten die Landräte Christoph Göbel (München), Robert Niedergesäß (Ebersberg) und Peter Dreier (Landshut) am vergangenen Dienstag in Brunnthal unternehmen. Er sieht aus wie ein ganz normaler Bus – dabei steckt die ausgefeilte Technik mit Brennstoffzelle, Wasserstoffspeicher und Pufferbatterie komplett im Dach. Nur der geräuscharme Motor befindet sich im hinteren Teil des Busses. Während die Betriebskosten in den ersten Jahren im Vergleich zu einem Dieselbus noch relativ hoch liegen, sollen sie sich bereits bis zum Jahr 2030 angeglichen haben. Entscheidend für die Senkung der Kosten sind die Auslastung der noch anzuschaffenden Wasserstofftankstelle und die in Zukunft sinkenden Buspreise.
35 Busse bis zum Jahr 2024
Zunächst fünf Fahrzeuge wird der am Projekt beteiligte Busunternehmer Martin Geldhauser
Testen den Tankvorgang: (v.l.) die Landräte Christoph Göbel, Peter Dreier und Robert Niedergesäß sowie Busunternehmer Martin Geldhauser und Tobias Brunner, Geschäftsführer der Hynergy GmbH.
Wichtige Akteure im Pilotprojekt: (v.l.) Christiane Heyer (Geschäftsführerin Hynergy GmbH), Willie Stiehler (Geschäftsführer der Energieagentur Ebersberg-München), Busunternehmer Josef Ettenhuber, Landrat Peter Dreier (Landshut), Busunternehmer Martin Geldhauser, Landrat Robert Niedergesäß (Ebersberg), Tobias Brunner (Geschäftsführer Hynergy GmbH) und Landrat Christoph Göbel (München).

zum Start im Jahr 2022 anschaffen und im MVV Linienverkehr einsetzen. Das Defizit in den Betriebskosten im Vergleich zum Dieselbus übernimmt dabei der Landkreis München. Bis 2024 sollen dann weitere zehn Busse durch die Firma Geldhauser sowie bis zu 20 Busse durch die ebenfalls am Projekt beteiligte Firma Ettenhuber aus Glonn (LK Ebersberg) folgen. Ziel der Projektpartner ist es, einen vollständig geschlossenen, mit „grünem“, in der Region gewonnenem Strom betriebenen Wasserstoffkreislauf von der Erzeugung bis zum Verbrauch aufzusetzen. Bereits seit vergangenem Jahr arbeiten die Landkreise München, Ebersberg und Landshut mit enger Unterstützung der Energieagentur Ebersberg-München zusammen mit Verkehrsbetrieben, Energieversorgern, Industrie, Gewerbe und Handwerk an der Umsetzung des ehrgeizigen, im vergangenen Jahr im Wettbewerb „HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ausgezeichneten Förderprojekts.
Neben dem Busbetrieb soll der Wasserstoff auch in der industriellen Logistik eingesetzt werden. Ganz besonders eignet sich Wasserstoff zum Antrieb großer Lkw. Aber auch einige Pkw sind bereits auf dem Markt. Mit einem solchen plant der Landkreis München im kommenden Jahr seinen Fuhrpark zu erweitern.
Grüner Strom aus der Region
Gewonnen wird der Wasserstoff mit Hilfe von Wasserkraft, später eventuell auch mit PV- und Windstrom in der HyBayern Region. An zwei Tankstellen – eine soll im Landkreis München, eine weitere im Landkreis Ebersberg errichtet werden – wird der Kraftstoff dann an

Busse und Lkw abgegeben. Eine solche, allerdings mobile Tankstelle konnten die Landräte beim Ortstermin in Brunnthal ebenfalls schon einmal besichtigen. „Der Verkehr ist die Achillesferse der Dekarbonisierung in der öffentlichen Hand. Alle Sektoren konnten eine Reduzierung von klimaschädlichen Treibhausgasen über die Jahre nachweisen. Nur der Sektor Verkehr stagniert auf einem gleichbleibend hohen Niveau“, so Landrat Christoph Göbel. „Der Landkreis München will gemeinsam mit den Landkreisen Ebersberg und Landshut aufzeigen, dass emissionsfreier Verkehr möglich ist. Für Regionalbusverkehre bietet sich die Wasserstofftechnologie, auf Basis von regionalem grünem Wasserstoff auch auf Grund der hohen Energiedichte besonders an.“
Anwenderzentrum könnte nach Bayern kommen
Dass das Thema Wasserstoff an Fahrt aufnimmt, zeigt auch das Ansinnen des Bundes, ein Deutsches Technologie-Anwenderzentrum Wasserstoff zu installieren – eine weltweit einzigartige Einrichtung. In dem zentralen Test- und Zertifizierungszentrum sollen Unternehmen von der Konzeptentwicklung, über den Bau von Prototypen bis zur Prüfung und Zertifizierung unterstützt werden.
Landrat Christoph Göbel hofft, dass dieses Testzentrum in einen der beteiligten Landkreise oder zumindest nach Bayern kommen wird. „Dies wäre für unser innovatives Projekt die perfekte Ergänzung“, so der Landrat.
Landkreis München
Radverkehrs- und Beschilderungskonzept für den Landkreis München nimmt Form an
Online-Beteiligung für alle Interessierten ter der vom Landkreis beauftragten Planungs- am 1. Dezember 2020 und Beratungsgesellschaft die Entwicklung Das Radverkehrs- und Beschilderungskon- des Konzepts seit Beginn erläutern und über zept für den Landkreis München befindet sich den aktuellen Stand berichten. Per Chatauf der Zielgeraden. Im Rahmen zweier Work- Funktion haben die Bürgerinnen und Bürger shops konnten sich interessierte Bürgerinnen währenddessen die Gelegenheit, Fragen zu und Bürger bereits im vergangenen Januar stellen und Anmerkungen einzubringen. Die an der Ausarbeitung beteiligen. Nun steht der Veranstaltung wird durch eine Moderatorin geletzte Termin der Öffentlichkeitsbeteiligung leitet, die eingehende Fragen laufend an das an, bei dem Interessierte nochmals ihre Ide- Planungsbüro und den Radverkehrsbeaufen einbringen können. Aufgrund der aktuellen tragten des Landkreises München zur BeantCorona-Lage wird die Beteiligung als Online- wortung weitergibt. Veranstaltung durchgeführt. Während des Online-Termins werden Vertre-
Hintergrund
Alle Landkreisbürgerinnen und -bürger sind Das Radverkehrs- und Beschilderungskonherzlich eingeladen am Online-Termin „Rad- zept soll den Radverkehr im Landkreis unterverkehrs- und Beschilderungskonzept für den stützen und die Strategie für die kommenden Landkreis München“ am Dienstag, 1. Dezem- Jahre festlegen. Die Vergabe der Konzepterber 2020, von 19 bis 20.30 Uhr teilzunehmen. stellung hatte der Kreisausschuss des LandDer Termin findet statt als „Cisco Webex“-Mee- kreises München im Mai 2019 beschlossen. ting. Eine Installation ist hierfür nicht erforder- Seit Juni 2019 arbeitet ein vom Landkreis belich. Auch Kamera oder Mikrofon werden nicht auftragtes Planungsbüro an der Erstellung der benötigt. Den Link zum Online-Termin finden beiden Konzepte. In zwei öffentlichen BürgerInteressierte unter www.landkreis-muenchen. werkstätten Ende Januar wurden bereits zahlde/themen/mobilitaet/radverkehr. reiche Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern aufgenommen, die in die weitere Ausarbeitung Wer kurz vorher an den Termin erinnert wer- eingeflossen sind. Am Ende soll dann neben den möchte, kann sich formlos per E-Mail einem aktuellen Radinfrastrukturkonzept, das bei dem Radverkehrsbeauftragten des Land- die Marschrichtung für die kommenden Jahre kreises München, Jens Diehr (diehrj@lra-m. vorgibt, auch ein Konzept für eine einheitliche bayern.de), anmelden. Alle hierüber angemel- und verständliche Beschilderung sämtlicher deten Teilnehmer erhalten im Nachgang des Radwege entstehen. Dieses wird sowohl den Beteiligungstermins die Inhalte auch noch ein- Verwaltungen der einzelnen Kommunen, den mal zum Nachlesen als PDF. beteiligten Initiativen, wie auch den BürgerinVortrag und Chat-Funktion stellt. nen und Bürgern öffentlich zur Verfügung ge-