Leseprobe Der Innere Weg

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Auszüge aus dem Buch:

Der Innere Weg zum kosmischen Bewusstsein

Die Grundstufen: Ordnung

Vorwort

„Ihr seid der Tempel des Heiligen Geistes und das Reich Gottes ist inwendig in euch“ lehrte Jesus von Nazareth vor 2000 Jahren und sagte damit sinngemäß: Gott wohnt in jedem von uns. Wir brauchen also keine Priester oder sonstige Mittler, sondern können uns Gott in unserem eigenen Inneren zuwenden, so wie Er schon damals erklärte: „Wenn du aber betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließe die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen, und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten.“

Unserem Ursprung nach sind wir göttliche Wesen, Söhne und Töchter Gottes aus Seiner Ur-Liebe, und unsere wahre ewige Heimat ist das Reich Gottes, in das wir einst zurückkehren werden.

Doch wie erschließen wir das Reich Gottes in uns? In Seiner Bergpredigt brachte Jesus von Nazareth der Menschheit Seine Friedenslehre der Gottes- und Nächstenliebe, die Richtlinien für den Inneren Weg zu Gott in uns. Und heute, zu Beginn der Neu Zeit, des messianischen sophianischen Zeitalters, wird uns der Innere Weg, der uns in

ein neues, friedvolles Menschentum leitet, in allen Details gelehrt, Schritt für Schritt, Stufe für Stufe – Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst.

Durch Gabriele, die seit nahezu 5 Jahrzehnten dem Ewigen als Seine Prophetin und Botschafterin dient, offenbarte der Cherub der göttlichen Weisheit, auf Erden Bruder Emanuel genannt, diesen Schulungsweg mit vielen Hinweisen und Übungen für den Weg nach innen. Gabriele gab dazu jeweils weitere Erläuterungen und praktische Hilfen, wie wir die offenbarten Schulungen im täglichen Leben anwenden können, um uns von den Belastungen der Seele zu befreien und Frieden zu finden – in uns selbst, mit unseren Mitmenschen in der Familie, am Arbeitsplatz, aber auch mit der ganzen Schöpfung Gottes.

Diese Lehrschulungen aus der göttlichen Liebe und Weisheit sind in einem großen Band zusammengefasst „Der Innere Weg zum kosmischen Bewusstsein“, aus dem nachfolgend einige Auszüge in dieser Broschüre wiedergegeben sind.

Der Innere Weg, der Weg der Befreiung, ist Freude

Offenbarung von Bruder Emanuel vom 18. Oktober 1991

Am 18. Oktober 1991 gab Bruder Emanuel, der Cherub der göttlichen Weisheit, über das Prophetische Wort durch Gabriele eine Offenbarung über den Inneren Weg; darin sprach er unter anderem:

Erkennet und spüret gerade in dieser materialistischen Zeit, dass der Innere Weg nottut. Der Innere Weg ist gleichsam der Befreiungsweg von den Lasten, die auf der Seele liegen ... O erkennet, der Innere Weg heißt: Erkenne dich selbst, und bereinige dein Sündhaftes mit Christus, auf dass du dem Ewigen, dem Inneren Licht, immer näher kommst. Der Innere Weg ist also eine Lebensschule, in der sich jeder Schüler selbst erkennt. Die Selbsterkenntnis tut not; denn nur dann, wenn der Schüler die Fehler –also das Sündhafte – erkennt und den Weg der Herzensreue geht, der Bitte um Vergebung, der Vergebung, der Wiedergutmachung, und so er dann diesen erkannten Fehler, diese Sünde also, nicht mehr tut, reinigt sich die Seele.

Sehet: Diese Erde ist wahrlich die Schule der Kinder Gottes. Wer in diese innere Schule geht, dem wird es um vieles leichter werden, denn er erleichtert seine Seele vom menschlichen Ich. Er baut die Ichheiten ab. Das Licht Christi strahlt in der Seele intensiver. Das Licht des Herrn wirkt sich dann auch im und am physischen Leib aus. Dem Menschen wird es immer besser ergehen –weil es der Seele gutgeht, denn sie ist eingehüllt und aufgenommen in das Licht der Liebe, weil sich Seele und Mensch dem Licht zugewandt haben und eingekehrt sind in das Licht, das befreit, das leuchtet, das der Weg ist. ...

Christus möchte euch begleiten, denn ihr habt Ihn erwählt. Wählt Ihn tagtäglich aufs Neue, und ihr werdet erkennen: Der Innere Weg ist Freude!

Der Innere Weg ist Befreiung und Beglückung –ja, die Seele beginnt wieder zu atmen, denn sie spürt den Odem des Allmächtigen. Sie spürt, dass sie in das Reich der Liebe gehört, und sie möchte, dass der Mensch wahrlich zum Handschuh der Liebe wird. K

Aus der Einweihung

für die Stufe der Ordnung

Gabriele lehrte:

Die Liebe Gottes ist jedem von uns sehr nah. Sie ist die unbelastbare Kraft unserer Seele. Diese Kraft dürfen wir auf dem Inneren Weg aktivieren und uns so unserer ewigen Heimat nähern, von der wir einst ausgegangen sind.

Je mehr wir von unserem menschlichen Ich überwinden, umso größer wird die Liebekraft in uns, umso strahlender, leuchtender und selbstloser werden wir. Dadurch finden wir zur inneren Heimat, zu dem Frieden und zu der Liebe, die uns diese Welt nicht zu schenken vermag. …

Unsere Seele ahnt das kosmische Leben. Sie erwachte und verspürt, dass sie nicht von dieser Welt ist. Sie sehnt sich immer mehr nach ihrer wahren Heimat, nach ihrem Ursprungsland. Sie sehnt sich nach der Reinheit und nach dem Frieden, die es nur in einer anderen Welt, in dem absoluten Sein, gibt. …

Viele Menschen glauben, wenn sie den Inneren Weg gehen, so müssten sie von heute auf morgen das Äußere aufgeben. Sie dürften dieses und

jenes nicht mehr essen oder müssten dieses und jenes lassen. Ich denke hierbei auch an unseren Beruf. Nein, so ist es nicht. Das Äußere wandelt sich durch das Innere.

Voraussetzung ist auf dem Weg nach innen, dass wir zuerst unsere Gedanken ordnen, unsere Rede zügeln und allmählich unsere Sinne bemeistern. Was nützt es, wenn wir im Äußeren fromm tun? Wenn wir uns dieses und jenes versagen – und uns dadurch plagen, dass wir es uns versagen?

Beginnen wir also mit der Ordnung unserer Gedanken! Veredeln wir unser Denken, dann wird sich auch im Äußeren vieles – wie von selbst –ändern.

Auf der ersten Stufe zur Vollendung heißt es: Mache Ordnung in deinem Leben! Ordne dein Leben in deinen Gedanken, Worten und Werken!

Aus der Grundstufe der Ordnung:

Grundlegende Lehren und Anweisungen

Bruder Emanuel offenbarte:

Meine Freunde, auf der Stufe der Ordnung üben wir die Gedankenkontrolle. Was ist ein positiver, was ein negativer Gedanke? Was bewirkt der positive Gedanke in Seele und Mensch, und was bewirkt der negative Gedanke im Seelischen und Physischen?

Weiterhin lehre ich auf der Stufe der Ordnung, dass der Mensch auf seine Worte achten soll: Was er ausspricht und was er in die Worte hineinlegen möchte. Weshalb sollte der Schüler auf seine Worte achten? Weshalb sollte er nur Wesentliches aussprechen und Unwesentliches dem Ewigen übergeben?

Weiterer Lehrstoff ist die Ausrichtung der fünf Sinne. Voraus geht das Seelengebet, das zur Verinnerlichung beiträgt. Das Seelengebet bereitet Seele und Mensch für das Innere Leben vor. Dadurch wird auch das geistige Bewusstsein geschult und gefestigt. Durch die verschiedenen Übungen wird die

Zellstruktur des Menschen nach und nach gereinigt und die Seele auf die kosmische Kraft, auf das Innere Leben, ausgerichtet und eingestimmt. ...

Meine Freunde, das ist der Beginn des Inneren Weges. Die Bemühung, sich ständig auf die ewige Quelle auszurichten, auf die Liebe, das ist der Pfad der Liebe, die Liebemystik für den, der wahrlich Gott die Ehre gibt, in Gedanken, Worten und Werken, der Gott mehr liebt als sein niederes Ich. Der ist es, der wahrlich Fortschritte macht auf dem Pfad zu Gott, unserem Vater. ...

Beim Erwachen möchten sofort das Ober- und Unterbewusstsein aktiv werden.

Auch umherschwirrende Gedanken-»Vagabunden« versuchen Einfluss auf euch zu nehmen. Auch die Eindrücke, Wünsche und Sehnsüchte, die im Oberbewusstsein liegen, dringen als Gedankenwellen zu euch und versuchen, euch gedanklich zu beeinflussen. Das heißt: Ihr denkt über alles nach, was noch sein müsste; was schon ist; was falsch war; was gut ist; was getan werden sollte; was getan ist; ob es richtig oder falsch ist, was der Nachbar oder der Berufs-

kollege sagte; welche Anordnungen der Chef gab, die noch nicht erfüllt sind – und vieles mehr.

Um diesen Einflüssen weitgehend standzuhalten, sollte sich der Wanderer auf dem Weg nach Innen sofort nach dem Erwachen mit der ewigen Kraft verbinden, indem er seinen Dank für die Nacht und für den neuen Tag in sein Inneres hineinbetet. …

Liebe Freunde, rechte Disziplin ist auch ein Zeichen der Liebe zu Gott. Rechte Disziplin bewirkt Ehrfurcht und Achtung vor Gott, vor dem Leben. Deshalb sollte der Wanderer nach Innen auch in seinen Bewegungen und Gesten Gott, dem Leben, Ehre erweisen. Denn das gesamte Universum ist Harmonie, ausgewogenes, rhythmisches Leben. In dieses rhythmische, ausgewogene Leben, in die Allharmonie Gottes, soll sich der Wanderer auf dem Weg nach Innen einschwingen. Daher ist jede Bewegung und jede Geste wesentlich. Der Mensch muss in Harmonie kommen, um auch im Inneren die Harmonie zu erlangen. Positives Denken bewirkt harmonische Bewegungen und ausgewogene Gesten, also – alles in allem – einen harmonischen Rhythmus.

Gabriele erläuterte:

Der Wanderer zum Königreich des Inneren ... soll sich bemühen, die Ruhe in allen Dingen zu bewahren, und die Stille seines Herzens pflegen. Das bedeutet nicht, dass der Mensch träge wird und glaubt, alles in langsamer Meditationshaltung durchführen zu müssen. Wer den Geist in sich erweckt hat, der ist dynamisch und harmonisch. In einem ausgewogenen, harmonischen Rhythmus wird er seine Arbeit – konzentriert auf die jeweilige Tätigkeit – durchführen, zur Zufriedenheit seiner Umwelt. Gott ist harmonische Dynamik, ist harmonischer Rhythmus.

Körperrhythmus und Schulung des Sehorgans

Gabriele erläuterte:

Die erste Aufgabe für die Schüler der Ordnungsstufe ist folgende: Der Wanderer auf dem Weg zum Königreich des Inneren achtet auf seinen Körperrhythmus. Jeder bemüht sich nun, sich von außen nach innen zu harmonisieren. Das bedeutet, dass er nicht nur auf seine Gedanken, sondern auch auf seine Körperbewegungen achten sollte. Wir meiden also hektische Bewegungen. Schnelles, unharmonisches Laufen führt zu äußerer und innerer Disharmonie.

Das heißt nicht, dass wir das dynamische Leben, die Dynamik des Körpers, ablegen, also stilllegen sollen! O nein. Ganz im Gegenteil! Wir streben die innere Dynamik an, die geistige Dynamik, die edlen, rhythmischen Bewegungen der Seele und des Leibes. Nicht das Hektische und Disharmonische, das nach außen Gekehrte bringt Erfolg, nicht das Leben unter Erfolgszwang, sondern das Hingeben an die Göttlichkeit, an die Kraft, die unser Inneres und Äußeres durchströmt, die in unser Denken Klarheit bringt.

Wenn wir uns angewöhnen, aufrecht und harmonisch zu gehen, dann werden wir unsere Blicke vom Boden erheben und öfter in die Weite schauen. Das bewirkt mit der Zeit, dass wir klarer denken, weil in uns vermehrt die kosmischen Kräfte einfließen.

Durch die aufrechte Haltung, durch den Blick in die Weite und durch ein Gott zustrebendes Leben nehmen wir immer mehr Anteil am göttlichen Wirken, das in allen Lebensformen ist. … Auch das bewusste Betrachten einer Blume oder einer Blumenwiese, die Betrachtung der Sträucher und Bäume schenkt dem Gott Zustrebenden innere Erholung und Ausrichtung auf Gott –die Stille; nur in der Stille offenbart sich der Ewige. Auch sollen wir den Sternenhimmel und die Sonne mit ihren Strahlen betrachten.

Wir nehmen das Betrachtete in uns auf. Das bringt Frieden, Vertrauen, Hoffnung, Zuversicht –und wiederum Ausrichtung auf das Höchste. Wir werden stiller und gottbewusster, weil wir Seine Kraft und Seine Gegenwart verspüren. Wir dürfen dadurch auch erfahren, dass edle Gedanken, reine Worte, geläuterte Sinne und eine geistige Dynamik uns ein ausgewogenes, rhythmisches Arbeiten ermöglichen – was nichts

mit einer meditativen Haltung bei der Arbeit zu tun hat: Es ist das Arbeiten mit der inneren Kraft, ohne Hektik, doch zielstrebig und zielbewusst. …

Gabriele erläuterte weiter:

Wir üben uns also in der rechten Disziplin, um die Harmonie der Seele und des Leibes zu erlangen.

Unkontrolliertes Essen, schnelles Kauen, hastiges Trinken führen ebenfalls zu Disharmonie. Dadurch verändert sich sofort der Körperrhythmus. Sobald wir wieder in die Disharmonie zurückfallen, nehmen wir auch wieder unsere alten – überwunden geglaubten – Gewohnheiten auf. Auch heiße und sehr kalte Getränke wirken störend auf den Rhythmus des Körpers ein. Heiße und kalte Getränke bewirken im Nervensystem eine Revolution. Die Nerven verkrampfen sich. Sie erleiden einen Schock. Diese Störung wirkt sich auf den gesamten Organismus aus. Das bedeutet, dass wir wieder in Hektik und innere Erregung geraten. Unsere Bewegungen, ja der gesamte Körperrhythmus, verändern sich zum Gegensätzlichen, zum Disharmonischen hin. ...

Damit wir also die stetige Ausrichtung auf das Höchste erlangen, müssen wir manches beachten: Die Gedankenkontrolle, das, was wir sprechen, unseren Körperrhythmus, und auch die Bemeisterung der fünf Sinne. Die fünf Sinne, der Gehörsinn, das Sehen, der Geruchs- und Geschmackssinn und der Tastsinn bedürfen ebenfalls der Verfeinerung. Die menschlichen fünf Sinne bilden die Antennen nach außen. Sind unsere Sinne grob und nicht verfeinert, suchen sie nur im Zeitlichen, dann sind wir weltbezogen und nicht gottbezogen. ...

Die äußeren Sinne sollen also geschult und verfeinert werden, damit sie sich immer mehr mit den inneren Sinnen, den Sinnen der Seele, verbinden. Je mehr der Schüler die äußeren fünf Sinne verfeinert, umso edler wird seine Gesinnung, umso reiner seine Seele. Wir arbeiten also von außen nach innen. Was sich im Äußeren verfeinert, erwacht im Inneren. ...

Die fünf Sinne der Seele sind die fünf geistigen Atomarten, die sich in jedem Seelenpartikel befinden. Je mehr wir unsere Empfindungen, Gedanken, Worte, Werke und unsere fünf Sinne verfeinern, umso mehr wenden sich die geistigen

Sinne – die Sinne der Seele, die geistig-atomare Struktur – dem Wesenskern der Seele zu, dem unbelastbaren Urprinzip. Je mehr wir uns verfeinern, umso genauer richten wir die Seelenantenne auf den unbelastbaren Wesenskern in der Seele aus. Je mehr wir also auf Gott ausgerichtet sind, je stabiler unsere Antenne auf das Urprinzip gerichtet ist, umso mehr göttliche Kräfte empfangen wir.

Augenlehre; Gehörlehre und Bewältigung der Vergangenheit

Bruder Emanuel:

Durch die Übungen, die ich euch übermittle, nämlich die Naturreiche, das heißt, die Essenz des Lebens in den Naturformen, in euch aufzunehmen, versuche ich, euch eine kleine Ahnung des Einheitsbewusstseins zu vermitteln, die Verwandtschaft zu allen Dingen. Alles, was ihr betrachtet, ist als Essenz in euch! ... Außerdem lernt ihr dabei, euer niederes Ich zu erkennen, das in den tieferen Schichten liegt, in eurem Unterbewusstsein und in den Seelenhüllen. Ihr bringt aber auch in Erfahrung, wie weit es mit der selbstlosen Liebe bestellt ist. Die Betrachtung des äußeren und inneren Bildes bringt die entsprechenden Empfindungen und Gedanken empor, in denen sich der Schüler, der Wanderer auf dem Weg zu Gott, erkennen kann. ...

Gabriele:

Bruder Emanuel gab uns eine weitere Übung, um das Sehorgan zu schulen. Wir gehen in die

Betrachtung: Wir betrachten zum Beispiel einen Nadelbaum, eine Blume oder einen Strauch, was uns gerade lieb ist. Es soll jedoch eine Pflanze sein. Wir betrachten den Gegenstand so, wie wir ihn bisher sahen, also nur das Materielle. Wir betrachten ihn allein mit unseren physischen Augen. Nur mit dem Äußeren, ohne das Innere zu bewegen. Dabei halten wir die Augen offen. Wir sehen den Gegenstand an. Unsere Gedanken und Gefühle notieren wir in das Mystische Tagebuch… Etwas später werden wir dann wieder dieselbe oder eine andere Pflanze betrachten. Wir blicken sie an, schließen dann aber die Augen und nehmen das Bild, den Eindruck der Pflanze, mit in unser Inneres. Dort lassen wir den Eindruck nachschwingen. Was wir dabei fühlen und empfinden oder denken, das notieren wir wieder in das Mystische Tagebuch.

Diese Übungen können wir zwei- bis dreimal täglich machen, insbesondere dann, wenn wir plötzlich verspüren, dass sich unsere Sinne sehr stark nach außen kehren und unser Körperrhythmus hektisch wird. …

Bruder Emanuel sprach:

Über die Sinneslehre findet ihr zur Herzenslehre.

Durch diese Schulung werdet ihr sehr bald erkennen, dass jede gegensätzliche Empfindung, jeder unlautere Gedanke und jede gegensätzliche Handlung sich gegen euch selbst richtet. Der wache, auf Gott ausgerichtete Schüler wird sodann nicht mehr verwünschen und verdammen. Er wird gegen seinen Nächsten keine gegensätzlichen Gedanken mehr hegen. Seine Worte werden edel und rein sein, denn er weiß: Was von ihm ausgeht, das fällt wieder auf ihn zurück.

Der bewusste Wanderer auf dem Pfad zu Gott verspürt, dass in allem Sein das Leben, Gott, ist. Er weiß: was er dem Leben antut, das fügt er letzten Endes sich selbst zu. Wer sich selbst bezwingt und auf dem Pfad zu Gott vorwärtskommen möchte, der wird sich bemühen, in seinem Nächsten das Gute zu sehen und auch zu bejahen; es ist die selbstlose Kraft, das Leben der Unendlichkeit. Das Reine und Schöne im Nächsten, das Leben, Gott, ist in jedem Menschen, auch in dem, der noch von seinem Ich gezeichnet ist – und der unbewusst

sein Ich verrät durch seine Worte, Gesten und Handlungen. Richtet also nicht, denn dadurch werdet ihr selbst euer eigener Richter. ...

Viele Menschen holen immer wieder herbei, was schon längst vergangen ist. Sie bewegen es Stunden und Tage und verstärken so die Entsprechung in ihrem Unterbewusstsein und in ihren Seelenhüllen. Ich bitte euch, das Vergangene, soweit es möglich ist, ruhen zu lassen, damit es nach und nach vertrocknet.

Dämmern trotz aller Bemühungen, die Vergangenheit ruhen zu lassen, Ereignisse aus diesem Leben empor, kommen sie also immer und immer wieder, dann sollt ihr diesen Empfindungen nachgehen und sie analysieren. Wer in seiner Vergangenheit lebt, kann das, was tagtäglich auf ihn zukommt, nicht meistern.

Gabriele erläuterte weiter:

Wer zu diesem großen, allumfassenden Bewusstsein, Gott, hineinwandert, der fühlt sich wahrlich als Kind des universellen Geistes, als kosmisches Kind. Obwohl wir Menschen noch die Erdenschwere verspüren, weil das materielle Kleid von dieser Erde ist, so ahnen wir – die dem Geist Zustrebenden – doch die Leichtigkeit des Inneren, die Dynamik des allumfassenden Geistes, die Quelle ewiger Liebe.

Der Weg nach Innen ist der Pfad der Liebe zu Gott, unserem ewigen Vater. Ohne Liebe kein Weg zu Gott, denn Gott ist Liebe! ...

Viele fragen immer wieder: Was ist Liebe?

Die Liebe ist die schöpferische Kraft, die das reine Leben, die geistigen Formen, hervorbringt und die zeitlichen Formen, das Materielle, belebt. Liebe ist das Band, das alles Reine verbindet.

Wir beginnen, die Liebe, die alles vollkommen schaut, wieder zu entwickeln. Es ist unser geistiges Erbe, das wir wieder annehmen. Die Annahme des geistigen Erbes – es ist die schöpfe-

rische, allumfassende Liebe, Gott – vollzieht sich schrittweise:

– Wenn wir einem aufgebrachten Menschen, der uns fälschlicherweise anklagt, sofort vergeben, dann ist dies ein Akt der Liebe.

– Wenn wir von Herzen beten und im Gebet uns Gott anvertrauen und im Vertrauen auf Gott verbleiben, dann ist es ein Akt der Liebe.

– Wenn wir unserem Nächsten selbstlos helfen und nichts erwarten, weder Dank noch ein freundliches Lächeln, dann ist dies ein Akt der Liebe.

– Wenn ich meinen Nächsten nicht verurteile, wenn er wissentlich oder unwissentlich Dinge vollbringt oder Reden führt, die verletzend oder herabwürdigend sind, dann ist es ein Akt der Liebe.

Durch diese und ähnliche Liebebezeugungen treten wir wieder unser Erbe an…. Auf diese Weise werden wir wieder bewusste Söhne und Töchter Gottes, die allmählich aus dem Gesetz von Ursache und Wirkung, aus dem Rad der Wiedergeburt, herausfinden.

„Ausflug“ in den Kosmos

Bruder Emanuel:

So mancher unter euch ist noch mit Sorgen, Schwierigkeiten und Problemen behaftet. Solange ihr mitten in diesen schwingenden Komplexen lebt, glaubt ihr, sie wären wichtig und könnten nicht ohne weiteres Christus übergeben werden.

Bruder Emanuel riet uns deshalb zu folgender Übung:

Stellt euch empfindungsmäßig in das All, mitten in das Universum hinein. Schließt eure Augen, geht nach innen und seht euch schwebend oder stehend mitten in der Unendlichkeit, im All.

Eure Schwierigkeiten und Probleme belasst auf der Erde, wo ihr sie bewegt habt oder wo ihr Ursprung ist. Schwingt euch also empfindungsmäßig empor und sprecht folgende hochschwingenden Worte, die euch beflügeln sollen, die Aufgabe leichter zu bewältigen. Sprecht diese positiven Kräfte in euer Inneres hinein:

»Ich bin ein kosmisches Wesen, meine Heimat ist das Universum, das All.

Ich schwinge mich empor zu den Sonnen und Welten der Unendlichkeit. Meine Probleme und Schwierigkeiten bleiben auf der Erde.«

Diese Worte sollen eins sein mit eurer Empfindungs- und Gedankenwelt; dann ist es euch auch möglich, diese Aufgabe erfolgreich durchzuführen.

Lieber Bruder, liebe Schwester! Befindest du dich nun empfindungsmäßig im All, dann blicke auf deine zurückgelassenen Schwierigkeiten und Probleme hinab, die im Zeitlichen, auf der Materie, haftengeblieben sind.

Gabriele erläuterte:

Stehen wir über unseren Schwierigkeiten und Problemen, dann erkennen wir erst, dass sie nichtig und unwesentlich sind, dass ihnen keine allzu große Bedeutung beigemessen werden sollte. Vom Universum aus – wenn wir also einen großen Abstand zu unseren Schwierigkeiten und Problemen haben – sehen wir das Unwesentliche und Vergängliche. Von dort aus, vom All her, erkennen wir plötzlich, wie töricht es ist, sich mit

belanglosen Dingen immer und immer wieder neu zu beschäftigen.

Dort im All, fern von den Problemen und Schwierigkeiten, erahnen wir, was kosmisches Bewusstsein bedeutet, was Leben in der Einheit mit dem Ewigen ist. Dort im All erahnen wir, was es bedeutet, in der Einheit mit allem Sein zu leben. Können wir uns also empfindungsmäßig in das All hineinschwingen, in die Unendlichkeit, dann fühlen wir, dass wir Sonnen sind, die viel heller strahlen und leuchten als die unzähligen Sonnen der Ganzheit.

Aus der Grundstufe des Willens:

Gabriele:

Allein durch die Kraft unseres Erlösers finden wir wieder zurück an das Herz Gottes, zu der zentralen Macht der Liebe. Durch Christus kehren wir wieder zurück zum universellen Geist, zu unserem ewigen Vater, der uns geschaffen hat.

Unser Weg zum Herzen Gottes ist der Innere Pfad, denn das Reich des Herrn ist inwendig in uns.

Durch Erkennen, Erfahren, Erleben und Durchleiden werden wir unseres menschlichen Ichs gewahr, das uns und andere – durch unser Verhalten – in leidvolle Situationen gebracht hat, in Wirkungen, Geschehnisse und Wirren, unter denen viele leiden. Auf dem Inneren Weg erfahren und erleben wir die vielen Seiten unseres Ichs, die schon so manches in uns bewegt und bewirkt haben: Denken wir an unsere traurigen Stunden, an Schmerz, Not und Krankheit. Denken wir an die Stunden der Verzweiflung, an Herzeleid, Ängste und Sorgen. Denken wir an so manche Schicksalsschläge in unserem Leben, auch an unsere Depressionen

und Aggressionen. Das alles bewirkte der Komplex unseres eigenen Ichs.

Nicht der Nächste, dem wir oftmals die Schuld gaben und geben, hat es verursacht, sondern wir selbst. Er hat in vielen Fällen nur das angesprochen und ausgelöst, was in uns lag und liegt. Deshalb sollten wir nicht unserem Nächsten die Schuld für die Umstände in unserem Leben geben. Wir sollten an unser eigenes Herz pochen; denn da liegt unser Vergehen, in der Herzlosigkeit unseren Mitmenschen gegenüber. Auf dem Inneren Weg erleben und erfahren wir unser menschliches Ich. Wir sollen es Christus übergeben und alles bereinigen, was es zu bereinigen gilt. Dadurch wird unsere Seele lichter; unsere Gefühle werden heller, unsere Sinne reiner und unser Denken, Tun und Handeln selbstloser.

Das ist sodann die Veredelung des Menschen, das Hineinwachsen in das Reich des Inneren oder das Hineinwandern in das Herz Gottes. ...

Auf der Erde ist uns durch den Rhythmus von Tag und Nacht die Möglichkeit gegeben, bewusster zu leben. In der Nacht geht unsere Seele in höhere Gefilde, sofern sie licht ist und von dort angezogen wird. Sie nimmt von dort vermehrt Energien mit in den Körper, in den Tag. Dadurch

ist es uns möglich, im Jetzt zu leben. Denn leben wir im Tag, das heißt im Heute – nicht in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft, sondern im Heute, im Tag, in der Stunde, in der Minute –, dann erfahren wir unendlich viel über uns selbst.

Deshalb können wir auch an einem Tag sehr viel Christus übergeben und auch überwinden. Dadurch wird es in unserer Seele lichter und auch von Tag zu Tag heller in uns. Das bedeutet für uns Menschen: Wir werden klarer und können bewusster leben. Dann erst leben wir. Alles andere ist bloßes Vegetieren.

Haben wir gelernt, richtig zu leben – das heißt, leben wir den Tag, leben wir also im Jetzt, nützen wir die Stunden und die Augenblicke –, dann ist unser Leben interessant: Wir erfahren unser wahres Sein und unser noch bestehendes menschliches Ich. Täglich wird uns die Kraft gegeben, das, was uns der Tag an Allzumenschlichem bringt, zu überwinden und uns an Geistigem zu erfreuen. ...

Liebe Schwester, lieber Bruder, wir wollen also bewusst leben. Bewusstes Leben heißt unter anderem, wach zu sein und nicht unseren alten Gewohnheiten und Gedanken nachzuhängen, nicht

die Tage zu vergeuden, sondern in der Selbsterkenntnis zu leben.

Uns muss jeder Gedanke und jedes Wort bewusst sein; dann beginnen wir, allmählich bewusst zu leben… Gabriele sprach sodann über die Impulse aus der Tagesenergie:

Jeder Tag kommt als verschleierte Gestalt zu uns. Sobald das Licht des Tages zunimmt, entschleiert sich der Tag individuell für jeden Menschen. Er zeigt jedem, was er heute erkennen und bereinigen sollte. Er ermahnt uns durch Impulse, dies und jenes zu erledigen und zu bereinigen.

Impulse können unsere Empfindungen und Gedanken sein; Impulse können uns auch durch unsere Nächsten gegeben werden. Es können Menschen sein, mit denen wir reden oder denen wir begegnen. Allein schon durch die Begegnung können in uns Gedanken abgerufen werden, die uns sagen wollen, was wir heute bereinigen oder erkennen sollen. Jede Begebenheit des Tages, die unser Inneres bewegt, ist ein Impuls, damit wir bei uns selbst nachsehen. Diese uns bewegenden Tagesimpulse können auch Vorboten einer sich anbahnenden Gefahr

sein – wie Krankheit, Not, Schicksalsschläge –, Vorboten für alles, was aus unserer Seele hervorbricht, damit wir es rechtzeitig angehen.

Hören wir aber nicht auf die unzähligen Impulse, die der Tag mit sich bringt, dann müssen wir erleiden, was wir verursacht haben.

Wir erkennen also, dass jeder Tag ein Geschenk des Herrn ist. Jeder Tag ist Seine Gnade. Leid, Not, Sorge, Krankheit und vieles mehr müsste der Körper nicht tragen, wenn rechtzeitig die Ursachen erkannt und bewältigt würden durch Reue und Vergebung – und durch Selbstbemeisterung.

Wer seine Fehler, seine Ursachen, rechtzeitig erkennt und Christus übergibt und sie auch bei Ihm lässt – und, so er um Vergebung bitten soll, um Vergebung bittet, und, so er vergeben soll, vergibt –, von dem ziehen die negativen Kräfte. Sie werden, wie schon dargelegt, vom ewigen Geist in positive Kraft umgewandelt. Diese positiven, göttlichen Energien verstärken sich sodann in der Seele und in unserem Körper. Die Seele wird dadurch lichter, der Leib gesünder, und der Mensch wird friedvoller, freudiger, von innen her glücklich, harmonisch, dynamisch, gottergeben –und letztlich frei von seinem niederen Ich.

Aus der Grundstufe der Weisheit:

Gabriele:

Machen wir uns bewusst: Jeder ungöttliche Gedanke ist negativ. Er kann sich zu einem Programm aufbauen, das sich dann wieder gegen uns richtet.

Diese Negativprogramme sind also Entsprechungen, das heißt Belastungen, die wir durch unser gegensätzliches Denken, Sprechen und Handeln in unsere Seele eingegeben haben. Entsprechend haben wir uns also programmiert.

Wir können sagen: Unsere Gefühle und drängenden Wünsche, unsere Leidenschaften, unser Empfinden, Denken und Handeln entspricht uns selbst. Das sind wir. Denn das, was wir in unsere Seele eingegeben haben, das strahlt auch wieder aus. Die Ausstrahlung unserer Seele bildet unsere Aura.

Beachten wir: Unsere Seele ist mit einem Buchungsautomaten zu vergleichen. Exakt und ohne sich zu täuschen und zu irren, verbucht sie alle Nuancen unseres Verhaltens. Jede Regung, die aufgrund innerer Abläufe geschieht,

sowie alle – für uns eventuell unscheinbaren –

Gefühle, Gedanken, Worte, Handlungen und Neigungen registriert unsere Seele ganz exakt. ...

Eine kleine Hilfe ist, unseren Nächsten als unseren Spiegel zu sehen. Wie wir über unseren Nächsten denken und sprechen oder uns erregen, so sind wir selbst. Das Erkannte sollen wir sodann an uns bereinigen.

Jesus sagte sinngemäß: Ziehe zuerst den Balken aus deinem eigenen Auge; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst. –Wenn wir uns also über unseren Nächsten ärgern, sollten wir uns stets fragen: Was will mir das sagen? Wir schauen in unseren eigenen Spiegel, weil der Nächste uns Spiegel ist. ...

Wir hören so oft das Wort »Friede«. Was bedeutet das Wort »Friede« für uns? Friede in uns selbst, um auch mit unserem Nächsten in Frieden leben zu können – haben wir schon dieses Bewusstsein erlangt?

Wer friedlos ist, kann mit seinen Mitmenschen nicht in Frieden leben. Denn was der Mensch selbst ist, wie er sich verhält und was er ausstrahlt, das glaubt er auch an seinem Nächsten zu sehen.

Zum inneren Frieden gelangen wir nur durch das Vertrauen zu Gott.

Wenn wir uns in jeder Situation Gott in uns zuwenden und unsere Angelegenheiten mit Gott besprechen, indem wir zu Ihm sprechen und Ihm alles sagen, was uns bewegt, dann erleben wir das Innere Licht und gewinnen Vertrauen zu Gott und innere Festigkeit. Denn Gott allein ist der wahre Friede und die innere Stille. Wir haben die Aufgabe, uns bewusst Gott zuzuwenden – denn Er ist und bleibt beständig uns zugewandt.

Wenn wir Gottes Willen bejahen, dann wachsen wir im Geiste – und jeder Tag ist Evolution für Seele und Mensch. Wir leben Gott zugewandt und bewusst in Seinem Geiste. Leben wir in und aus dieser inneren Haltung, so erwachen in uns immer mehr Stärke, Friede, Stille, Festigkeit, Sicherheit und Geborgenheit in Gott. Daraus wachsen die geistigen Gaben der Liebe und Weisheit. Dann schöpfen wir aus Gott und können selbstlos geben, weil wir in der Liebe und Weisheit Gottes leben. Dann ist in uns die Gewissheit, dass alles so, wie es ist oder wie es kommt, gut ist, da wir uns in Gottes Hand wissen.

Die Grundstufen: Ordnung – Wille – Weisheit – Ernst

948S., geb., Halbleinen, Best.-Nr. S 009

ISBN 978-3-89201-537-6, Euro 34,90 Auch als E-Book für Euro 12,99 www.gabriele-verlag.com

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„Die Liebe Gottes ist jedem von uns sehr nah. Sie ist die unbelastbare Kraft unserer Seele.

Diese Kraft dürfen wir auf dem Inneren Weg aktivieren und uns so unserer ewigen Heimat nähern, von der wir einst ausgegangen sind.

Je mehr wir von unserem menschlichen Ich überwinden, umso größer wird die Liebekraft in uns, umso strahlender, leuchtender und selbstloser werden wir. Dadurch finden wir zur inneren Heimat, zu dem Frieden und zu der Liebe, die uns diese Welt nicht zu schenken vermag.“

Gabriele, die Prophetin und Botschafterin Gottes

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