finanzwelt Ausgabe 01/2018

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Sales-Tipp

Interview „Sachwerte machen unabhängig“ Thomas Pister bietet mit seiner TP FinanzKonzept & Vorsorge-

Vom Touchpoint zum Catchpoint

Management GmbH umfassende Beratung u. a. zu den Themen Kapitalanlage, Generationenberatung, Altersvorsorge und Ruhestandplanung. Im Interview mit finanzwelt erläutert er, was Anleger häufig falsch machen und welche Anlagefor-

Von Roger Rankel, Vertriebsexperte und Verkaufstrainer www.roger-rankel.de

men er in Zeiten niedriger Zinsen empfiehlt. finanzwelt: „Wie lege ich mein Geld richtig an?“ Darauf dürften mit Sicherheit nur die wenigsten eine passende Antwort haben, zeigen doch Studien immer wieder, dass das Wissen rund um das Thema Finanzen bei weiten Teilen der Bevölkerung deutlich ausbaufähig ist. Pister» Einer der häufigsten Fehler in der Vermögensstruktur der Anleger ist: Es wird zu einseitig investiert. Klumpenrisiken werden vermieden, indem der Anleger eine risikodiver-

Nicht nur berühren, sondern einfangen. Beim Thema Kundengewinnung gilt: Schluss mit König Zufall, her mit einem System! Damit meine ich eine zeitgemäße Kaufreise mit clever durchdachten Berührungspunkten, neudeutsch Touchpoints. Denn in jeder Phase der Customer Journey gibt es Momente, in denen Kunden mit Ihnen in Kontakt kommen – aktiv oder passiv, bewusst oder unbewusst. Diese gilt es zu kennen und zu nutzen. Hier müssen Sie den Kunden überzeugen, einfangen. Ihn in der Kaufreise voranbringen. Gehen Sie Ihre Touchpoints einmal durch: Website, Mailing, Briefpapier, Beratung, Terminbestätigung … Löst jeder eine umsatzbringende Handlung aus? Einen Kaufabschluss, Wiederkauf? Empfehlung oder Bewertung? Jeder Touchpoint sollte auch einen Call-to-Action-Charakter haben. Bewertet ein Kunde Sie zum Beispiel online mit fünf Sternen, ist das gut. Noch besser: Ein automatisches Fenster fordert ihn direkt zum Teilen auf: Ein Klick und er berührt neue Interessenten! Ein weiterer Touchpoint. Und der Kunde ist im Netz.

sifizierte Anlagestruktur erarbeitet bekommt, die die Vermögenssituation auf verschiedene Märkte, Regionen und Anlagestrategien verteilt. Dabei gilt generell: Je breiter die Aufstellung, desto weniger Risiken. finanzwelt: In den letzten Jahren hat sich auf den Finanzmärkten viel getan, neue Produkte kamen auf den Markt. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen sind „klassische Anlagen“ deutlich weniger rentabel. Welche Investitionen empfehlen Sie Ihren Kunden? Pister» Um nicht nur vom Kapitalmarkt (Börsen) abhängig zu sein, beraten wir unsere Mandanten in Sachwertanlagen, die mittlerweile schon selbst von unseren Mandanten nachgefragt werden. Die Märkte laufen gut und es konnten hohe Gewinne an den internationalen Börsen erzielt werden. Abwechslung, Gewinnsicherung und Risikostreuung ist gefragt. Wir bieten unseren Mandanten gern eine Anlage im Logistikbereich an, nämlich Direktinvestments in Container und Wechselbrücken. Der Anleger erwirbt hierbei die Eigentumsrechte und sichert sich regelmäßige Mietzahlungen. Dank der positiven Erfahrung mit kurzen Laufzeiten, schnellen Auszahlungen und guten Renditen werden viele Anleger zu „Wiederholungstätern“. finanzwelt: Die Finanzkrise vor gut 10 Jahren hat das Vertrauen in die Branche nachhaltig erschüttert. Und gerade bei den von Ihnen beschriebenen Direktinvestments geht es um Summen, die Kleinanleger nicht leichtfertig verschenken möchten. Wie stellen Sie sicher, dass die von Ihnen empfohlenen Produkte für keine bösen Überraschungen beim Anleger sorgen? Pister» Nur Produktanbieter, die eine 100%ige Erfüllungsquote in der Zuverlässigkeit von Miet- und Kapitalrückzahlungen aufzeigen, kommen für ein Investment in Frage. Darüber hinaus müssen in den Angeboten zahlreiche Sicherheiten eingearbeitet sein, wie z. B. eine Versicherung gegen Beschädigung oder Verlust der Investments, denn nur so wird die Anlage für unsere Mandanten interessant.

160 Jahre die Bayerische Im Januar feierte die Versicherungsgruppe die Bayerische im Rahmen einer Festveranstaltung in München ihr 160-jähriges Bestehen. Gegründet wurde der Versicherer als „Pensions-Leichenverein für Oberkondukteure und Kondukteure der Königlich Bayerischen Staatseisenbahn“. In den folgenden Jahrzehnten wurde das Geschäft sowohl bezüglich der Berufsgruppen als auch geografisch ausgeweitet. Seit 2012 trägt die Dachmarke nun den Namen „die Bayerische“. Zu den zahlreichen prominenten Gratulanten zählten der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer und der FDP-Vorsitzende Christian Lindner, der die Bayerische als „FDP unter den Versicherungen“ bezeichnete.

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