Mit Dem Boot

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MIT DEM BOOT

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Wie groß ist DER VORTEIL?

Ein Wochenende in Friaul-Julisch Venetien zum „vollen Preis“ mit dem Besuch von Sehenswürdigkeiten wie der Basilika von Aquileia, dem Schloss Miramare in Triest, der Grotta Gigante im Karst oder dem Langobardentempel in Cividale del Friuli und mindestens einer geführten Besichtigung würde etwa 43 € kosten.

Mit der 48-Stunden-FVGcard können Sie bis zu 13 € sparen und noch viele weitere Sehenswürdigkeiten besuchen!

In der Karte ist Folgendes kostenlos enthalten

• Die wichtigsten Museen und Attraktionen der Region Friaul-Julisch Venetien

• Geführte Besichtigungen

• Audioguides

• Wanderausflüge in die Berge und Hügel

Verkaufsstellen

• Infopoint PromoTurismoFVG

• Angeschlossene Einrichtungen

• Online: www.turismofvg.it/fvg-card

Die Karte ist auch für 1 Kind unter 12 Jahren gültig. Die kostenlosen Serviceleistungen können nur einmal pro Serviceeinrichtung genutzt werden. Die Rabatte werden ausschließlich dem Eigentümer der FVGcard gewährt.

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INHALT

Triest, Leuchtturm „Faro della Vittoria“

Wer die Obere Adria in Richtung Nordosten befährt, kann sich auf eine Vielzahl von Entdeckungen gefasst machen. Hier erstreckt sich die Küste der Region Friaul-Julisch Venetien: Eine 130 Kilometer lange Riviera, zu der auch die berühmten Badeorte Lignano Sabbiadoro und Grado, die paradiesischen Landschaften der Lagunen von Grado und Marano Lagunare, der Windspot von Marina Julia, die Bucht Baia di Sistiana und die zerklüftete Küstenlinie des Golfs von Triest bis hin zum Küstendorf Muggia gehören.

Die Region Friaul-Julisch Venetien ist bei Bootssportlern für ihr hervorragendes nautisches Angebot bekannt und zählt zu den führenden Regionen Italiens, was die Anzahl der Infrastrukturen und Liegeplätze, der nautischen Unternehmen und Vereine sowie der Anlegestellen betrifft, während die mehr als 25 Yachthäfen zum Teil das größte Yachthafennetz Italiens bilden.

In den Marina Resorts, die Schwimmbädern und verschiedene Wellnessangebote bieten, kann man eine willkommene Pause einlegen, während die Dry Marina die Möglichkeit bieten, das Boot das ganze Jahr über trocken zu halten und es doch so zu erleben, als würde es auf dem Wasser treiben. Die stimmungsvollen Bereiche für Megayachten, die Floating Homes, die auf den Flüssen treiben, und viele verschiedene Dienstleistungen im Bereich Schiffbau, die von erfahrenen Handwerkern erbracht werden, runden das Angebot ab.

Darüber hinaus setzt man sich hier verstärkt für Nachhaltigkeit ein, wobei mehrere Yachthäfen mit der Blauen Flagge der Stiftung FEE ausgezeichnet wurden, da sie erneuerbare Energien, E-Fahrzeuge und Wasserreinigungssysteme wie „Seabin“ nutzen.

Die Anlegestellen und Liegeplätze fungieren als ideale Ausgangspunkte, um in See zu stechen und ein Gebiet zu entdecken, das zum Erkunden einlädt: Von den Sand-, Fels- und Kieselstränden, an denen man entspannen kann, über die neun Naturschutzgebiete mit ihren Besucherrouten, Touren und Dienstleistungen für Radsportbegeisterte bis hin zu den kleinen Küstendörfern und Kunststädten.

Wie sich das ganze noch schmackhafter gestalten lässt?

Dafür sorgt die Wein- und Genussstraße Strada del Vino e dei Sapori del Friuli Venezia Giulia: Eine eigene Route mit Themenschwerpunkt Weinbau und Gastronomie, die Küste und Bergregionen miteinander verbinden will und durch die Weinberge und Hügellandschaften des Hinterlandes führt, vorbei an den Weingütern, Restaurants und Herstellerbetrieben der Region.

SÜSSES SEGELN

Eine Küste, viele Geschichten: Die Region Friaul-Julisch Venetien ist ein Land der Kontraste und Nuancen. Inmitten des Rauschens der Wellen und des Schilfs am Flussufer, in der unberührten Natur und auf offener See, mit dem Boot oder dem Fahrrad, beim Sport oder beim Entspannen am Strand erzählt sie von biologischer Vielfalt.

Lignano Sabbiadoro
Aprilia Marittima
Marano Lagunare
Aquileia
Grado
San Giorgio di Nogaro
Palazzolo dello Stella

Lignano Sabbiadoro und Aprilia Marittima

Von der Lagune von Marano nach Palazzolo dello Stella und San Giorgio di Nogaro

Von Grado nach Aquileia

Von Valle Cavanata nach Monfalcone

Von Duino nach Sistiana

Von Miramare nach Trieste

Von Triest nach Muggia

Monfalcone
Duino
Sistiana
Muggia
Triest
Grignano

VON DER LITORANEA

VENETA NACH

LIGNANO SABBIADORO

MIT DEM WIND IN DEN SEGELN!

Mit seinen aus über 1.200.000 Exemplaren bestehenden grünen Pinienwäldern gilt Lignano Sabbiadoro als Wohlfühloase, in der man Entspannung mit jeder Menge Spaß verbinden kann. Der Name „Sabbiadoro“ ist eine

Hommage an den 8 Kilometer langen feinen Sandstrand und die Farbe der Sonne. Hier finden sich viele gemütliche und gut organisierte Strandbäder, VIP-Strände für all jene, die ein exklusives Angebot suchen, und eigene

SABBIADORO, PINETA UND RIVIERA

Lignano Sabbiadoro ist das ideale Reiseziel für Jung und Alt, Familien und Freunde, Wochenendausflüge, Natururlauber, Wassersportler und Wellnessliebhaber: Restaurants, Strandbars, Geschäfte, Boutiquen, Spielhallen und Kneipen geben sich hier ein Stelldichein. Geprägt ist Lignano von der eleganten Strandterrasse Terrazza a Mare, die über dem Blau der Adria schwebt, und dem Leuchtturm Faro Rosso, der sich am östlichsten Zipfel von Lignano Sabbiadoro

befindet und den Seefahrern über viele Jahre hinweg als Orientierungshilfe diente. Der benachbarte Ort Lignano Pineta zeichnet sich durch sein absolut einzigartiges, schneckenförmiges Stadtbild aus, das von dem berühmten Architekten Marcello D‘Olivo entworfen wurde. Zudem finden Besucher hier den Parco del Mare mit seinen Werken und Installationen aus Aurisina-Stein und die Pagode, die traditionelle Anlegebrücke. Und dann ist da noch Lignano Riviera, wo Erholung und

Strände für Vierbeiner. Das alles „im Schatten“ der Blauen Flagge, die für Umweltschutz garantiert, und der Grünen Flagge, die von Kinderärzten verliehen wird.

Entspannung zu Hause sind: Ein Ferienort inmitten üppiger Vegetation, der vom Rauschen der Strandkiefern geprägt ist und von den Wassern des Flusses Tagliamento umspült wird, auf dem übrigens die originellen „Floating Homes“ treiben.

In unmittelbarer Nähe befindet sich der Yachthafen Aprilia Marittima, ein wichtiger Bezugspunkt für Segler, der Liegeplätze, einen Dry-Marina, ein „Marina Resort“ und viele andere Dienstleistungen für Bootsurlauber bereithält.

DIE ROUTE

• Die Mündung des Tagliamento

• Lignano Riviera

• Lignano Pineta

• Lignano Sabbiadoro

• Aprilia Marittima

Lignano

SPORT FÜR ALLE!

In Lignano Sabbiadoro kann man überall Sport treiben, man muss es nur wollen. In den Sportzentren kann man auf die Energie und Erfahrung der besten Schwimm-, Segel-, Windsurf- und SUP- und Kitesurf-Lehrer zählen. Auf den Spielfeldern kann man sich beim Beach-Volley und BeachTennis messen. Die 18 Löcher des Golf Club Lignano heißen Golfer das ganze Jahr über willkommen und zwischen den Rampen des Hub Park in Lignano Sabbiadoro haben

Skateboarder immer Spaß. Für Radfahrer jeden Alters gibt es mehr als 75 Kilometer Radrouten und über 30 Kilometer Radwege, die entlang der Küste bis ins Landesinnere führen, duftende Pinienwälder durchqueren, den Blick auf die Lagune freigeben oder die Ufer des Flusses Tagliamento entlang führen, wo die Radfähre X-River die Reisenden von einem Ufer zum anderen bringt.

Von Lignano Sabbiadoro aus fahren im Sommer auch die

Schifffahrtslinien, die Lignano mit Marano Lagunare und Grado verbinden.

Zudem gibt es ein breites Angebot an organisierten Fahrradtouren mit Guide, bei denen einzelne Streckenabschnitte mit dem Boot zurückgelegt werden. Und all jene, die dabei nicht auf den Strand verzichten wollen? Denen empfiehlt sich eine nette Strandfahrt mit dem Fat Sand Bike im Morgengrauen.

SPASS FÜR ALLE!

Lignano Sabbiadoro ist ein Ort, dessen Herz für Jung und Alt schlägt.

Unmöglich, sich nicht in den Parco Zoo Punta Verde zu verlieben, einen Zoo mit mehr als 1.000 Tieren 150 verschiedener Arten aus aller Welt.

Mit seinen schwindelerregenden Rutschen und seinen großen Schwimmbecken gehört das Aquasplash zu den größten Wasserparks Italiens,

während der berühmte Luna Park Strabilia als fester Programmpunkt für all jene gilt, die den SuperAdrenalinkick suchen.

Dann gibt da noch den Thermenpark Parco Termale Riviera Resort mit jeder Menge Rutschen und Wasserspielen für die Kleinen und entspannenden Whirlpools für die Großen, während Eltern bei den I Gommosi oder im Parco Junior nur ein Problem haben werden: Ihre Kinder davon zu

überzeugen, wieder zu gehen. Hemingway, Schriftsteller und Nobelpreisträger für Literatur, war zu Gast in Lignano Sabbiadoro. Ihm sind ein bedeutender Literaturpreis und ein schattiger Park mit duftenden Strandkiefern, Spielplatz und Fitnessparcours gewidmet.

Lignano Sabbiadoro, Zoo-Park „Punta Verde“

EINE KLEINE KOSTPROBE

Fischgerichte, traditionelle Produkte und die Weißweine der Region gelten hier als Aushängeschild, das gastronomische Angebot von Lignano bietet aber

für jeden Geschmack das Richtige und überrascht mit eleganten Restaurants mit Anlegestellen am Fluss Tagliamento oder Blick auf die Lagune, stimmungsvollen

UNVERGESSLICHE ERINNERUNGEN

Lignano Sabbiadoro ist Schauplatz bedeutender Veranstaltungen: Bootssportbegeisterte kommen hier zur Regata dei due Golfi, zur Herbstmeisterschaft Campionato Autunnale della Laguna, zum Punta Faro Cup und zur Bootsmesse Lignano Boat Show zusammen, die im Hafenbecken des Porto Vecchio stattfindet. Mitte Oktober findet im Yachthafen von Aprilia Marittima die Nautilia statt: Die einzige Gebrauchtbootmesse in Italien, bei der man die Boote inmitten zahlreicher

internationaler Aussteller und Besucher an Land bestaunen kann.

Für Liebhaber von Wein und Kulinarik lohnt sich ein Besuch der traditionellen Veranstaltung Festa delle Cape auf der Piazza Marcello d‘Olivo in Lignano Pineta, bei der man Muscheln und lokalen Fisch probieren kann. Natürlich mangelt es hier nicht an großen Sportveranstaltungen, wie dem Triathlon, Fußballund Volleyballturnieren am Strand sowie der neuen Zweiradveranstaltung Sandy Wheels. Auch verschiedene Konzerte großer Künstler

Strandlokalen, Pizzerien, trendigen Bars, Weinlokalen und Eisdielen mit Eigenproduktion.

stehen auf dem Programm. Nicht unbemerkt bleibt in Lignano Sabbiadoro auch das Biker Fest, eines der wichtigsten Motorradtreffen der Welt und idealer Anlass zum Feiern inmitten dröhnender Zweiräder. Doch auch in der Wintersaison ist Lignano Sabbiadoro nicht zu stoppen! Aus Sand wird nur wenige Schritte vom Weihnachtsdorf Villaggio di Natale di Sabbiadoro, das eine Fülle an Markt- und Gastroständen sowie jede Menge Unterhaltung bietet, eine imposante, bis zu vier Meter hohe Krippe errichtet.

E-sup, Lignano Sabbiadoro

Yachthäfen

1 Marina Punta Verde 2 Porto Turistico Marina Uno Resort 3 D-Marin Punta Faro

4 Darsena Porto Vecchio

5 Offshore Unimar

6 Marina Resort Punta Gabbiani

7 Dry Marina Punta Gabbiani

8 Darsena Aprilia Marittima

9 Aprilia Marittima 2000 - Dry marina

10 Marina Capo Nord

Golf Club Lignano
Lignano Sabbiadoro, Strand

VON DER LAGUNE NACH MARANO LAGUNARE

Ein Turm, der vom Meer aus schon von weitem zu erkennen ist. Die Einwohner von Marano nennen ihn „Torre Millenaria“, den eintausendjährigen Turm.

Wahrscheinlich eher, um seine Bedeutung zu unterstreichen, als um ihm eine genaue historische Datierung zu geben. Die Gemeinde Marano Lagunare wird vom Meer aus durch eine Reihe von Inseln und Inselchen geschützt, wie die Inseln Sant‘Andrea und Martignano, die auch als die Insel der Muscheln bezeichnet wird.

Marano Lagunare

DIE ROUTE

• Punta Faro (Lignano Sabbiadoro)

• Naturschutzgebiet „Riserva Naturale Regionale Foci dello Stella“

• Naturschutzgebiet „Riserva Naturale Regionale Valle Canal Novo“

• Marano Lagunare

Marano Lagunare

Die Republik Venedig, die diese Gebiete vom 15. bis ins späte 18. Jahrhundert beherrschte, hat diese Orte auch architektonisch stark geprägt: Das historische Zentrum präsentiert sich als Abfolge von Calli und Piazzas, zu denen sich die Häuser gesellen, um Versammlungsund Arbeitsplätzen im Freien zu schaffen. Die von Flachreliefs, steinernen Gesichtern und Wappen gezierten Gebäude erzählen eine alte Geschichte. Zusammen mit der Lagune von

Grado ist sie die nördlichste Lagune des gesamten Mittelmeers. Die Lagune ist geprägt von zwei regionalen Naturschutzgebieten, ihre Kanäle sind vorwiegend auf natürliche Weise entstanden: Der Mensch hat hier lediglich die als „Briccole“ bezeichneten Holzpfähle gesetzt, die den Weg weisen. Wenn eine Briccola aus insgesamt fünf Pfählen besteht, so handelt es sich um eine „Dama“, die eine Kreuzung mit neuen Kanälen anzeigt. Diese

Heimat der Fischer galt einst als eine der ärmsten Gegenden von Friaul Julisch Venetien, wurde von ihren Bewohnern aber stets mit größtem Respekt behandelt. So ist der Lagune von Marano heute ein eigener kultureller Raum gewidmet: Das archäologische Lagunenmuseum Museo Archeologico della Laguna, das wichtige Funde von verschiedenen Orten in den Lagunen von Marano und Grado sammelt.

Marano Lagunare, Fischerhütten (Casoni)

DIE LAGUNE UND IHRE UMGEBUNG

Das Dorf Marano Lagunare ist vom Friaul aus auf dem Landweg zu erreichen, im Sommer macht auch die von Lignano Sabbiadoro kommende Schifffahrtslinie hier halt. Die Lagune von Marano führt den Fluss Stella entlang bis nach Palazzolo dello Stella, einer grünen Gemeinde, in der Natur und Tourismus in Harmonie

zusammenleben. In der Bassa Friulana fungieren Palazzolo dello Stella und Precenicco als die wichtigsten Zugänge zum Binnenwasserstraßennetz, das das Hinterland mit der Lagune verbindet. Hier trifft man auf Anlegestellen, verschiedene Dienstleistungen für Touristen und die Houseboats: Hausboote, die man ohne Bootsschein fahren darf und

SCHÖNHEIT WILL GESCHÜTZT SEIN

In Marano Lagunare und seiner Lagune gibt es zwei Regionale Naturschutzgebiete Das Naturschutzgebiet Riserva Naturale Regionale Foci dello Stella ist auf dem Landweg nicht erreichbar und kann nur über das Wasser erkundet werden. Auf der Fahrt bis nach Precenicco und Palazzolo kann man auch einige der als Bilancioni bezeichneten Senknetze für die Flussfischerei beobachten. Dieses Naturschutzgebiet

bildet einen ganz besonderen Mikrokosmos für Naturliebhaber:

In den Schilfgürteln entlang des Flussbettes leben Sumpfhabichte, Höckerschwäne, Purpurreiher, Graureiher und Silberreiher, die sich ihren natürlichen Lebensraum seit Jahrzehnten mit den Fischerbooten und Fischerhäusern teilen. Diese können in den malerischen, als Casoni bezeichneten Fischerdörfern noch heute

mit denen man Flüsse und Kanäle auf langsame und eindringliche Weise erkunden kann. Nicht weit von Marano Lagunare entfernt liegt die Gemeinde San Giorgio di Nogaro mit zahlreichen Liegeplätzen, großen Unterstellbereichen und gut ausgestatteten Werften, in denen erfahrene Handwerker arbeiten.

besichtigt werden. Die Casoni erwarten die Besucher mit ihren aus Schilf und Holz erbauten Häusern, in denen nur eine zentrale Feuerstelle und wenige zum Überleben notwendige Gegenstände zur Verfügung standen. Alle Casoni sind nach Westenausgerichtet, um so am besten vor den Winden Bora und Tramontana geschützt zu sein, was den Fischern einst mehr Wohnkomfort bot.

Naturschutzgebiet „Riserva Naturale Regionale Valle Canal Novo“

EIN PARADIES FÜR BIRDWATCHER

Nicht weit von Marano entfernt liegt das Naturschutzgebiet Riserva Naturale Regionale Valle Canal Novo, das einst als Tal der Fischer galt. Die Gebäude des Besucherzentrums wurden in Anlehnung an die für dieses Gebiet typischen „Casoni“ errichtet: Sie sollen der Betreuung, Erfrischung, Bildung und Umweltbeobachtung dienen. Dank des Aquariums kann man hier auch die zahlreichen Organismen kennenlernen, die in der Lagune leben.

EINE KLEINE KOSTPROBE!

Im Laufe der Jahrhunderte haben die Bewohner von Marano Lagunare ein meisterliches Können in der Zubereitung ganzer Fischmenüs erlangt. Ein Gericht sollte man jedoch unbedingt probieren: el bisato in spéo, Aal am Spieß. Ein köstliches Gericht, das eine langwierige Zubereitung

erfordert und am besten in der Osterzeit, wenn der Aal - aus dem Meer kommend - die Flüsse hinaufschwimmt, und im Herbst, wenn er sich auf den Rückweg macht, genossen wird. Anders als in anderen Gebieten wird der Aal hier in Stücke geschnitten und zusammen mit Brotscheiben und Lorbeerblättern auf

Holzstöcken wie Tamariske oder Hasel gegrillt. Eine Kostprobe wert sind auch die als Fasolari bezeichneten glänzenden Venusmuscheln: Sie stehen im Mittelpunkt der kulinarischen Feierlichkeiten, die das Fischerdorf im Sommer beleben.

UNVERGESSLICHE ERINNERUNGEN ...

Für Liebhaber der Traditionen feiert Marano jedes Jahr am 15. Juni oder am darauffolgenden Sonntag die Prozession von San Vito, der im lokalen Dialekt als San Vìo bezeichnet wird.

Es handelt sich um eine Prozession von Booten auf den Gewässern der Lagune, die einen alten Ritus aus dem 14. Jahrhundert am Leben erhält, der geschaffen wurde,

um die Fischer vor Gefahren zu bewahren und derer zu gedenken, die ihr Leben auf See verloren hatten.

WUSSTEN SIE, DASS ...

Auch die Lagune hat ihre eigene Hauptstraße: die Litoranea Veneta, einen über hundert Kilometer langen Handelskanal, der Venedig mit dem Fluss Isonzo verbindet.

Litoranea Veneta

Naturschutzgebiet „Riserva Naturale Foci dello Stella“

Naturschutzgebiet „Riserva Naturale Valle Canal Novo“

Stella“

VON GRADO NACH AQUILEIA

Wenn man sich der Lagune von Grado nähert, betritt man eine Welt, in der die Natur durch ein dichtes Netz von Kanälen und Bächen, die kleine Inseln mit üppiger Vegetation umschließen, eine nie dagewesene Sprache geschaffen hat. So fungieren die Inseln Barbana, Anfora, Mota Safon und Banco D‘Orio als Ziele für Tagesausflüge mit dem Boot, SUP oder Kanu.

Grado

Ob die Terme Marine direkt am Meer oder die Altstadt dieses Fischerdorfes, das verschiedene Juwelen wie die frühchristliche Basilika Santa Eufemia und die mittelalterliche Festung Castrum Medievale beherbergt: Die Insel Grado wartet nur darauf, entdeckt zu werden.

Anlegen kann man hier im Porto Mandracchio, einem der vier Yachthäfen der Stadt, der als ihr pulsierendes Herz gilt und mit vorübergehenden Anlegeplätzen ausgestattet ist. Keinesfalls sollte man es versäumen, durch die Gassen der Altstadt und über die als „Campi“ und „Campielli“ bezeichneten Plätze zu schlendern und einen Blick in die Handwerkstätten zu werfen, wo man auf Goldschmiede, Maler, Bildhauer und Künstler trifft, die das

Können ihrer alten Meister bewahrt haben. Die kulinarische und weinbauliche Tradition der Insel Grado ist eng mit dem Meer und der Lagune verbunden. Genießen kann man die traditionellen, einheimischen Fischgerichte in den Gastgärten der Altstadt, bei Boots- oder Motorbootfahrten oder aber bei einem Zwischenstopp in einem der mit Anlegestelle ausgestatteten Restaurants.

Der Strand von Grado präsentiert sich als Salon unter freiem Himmel, der hochwertige Dienstleistungen bietet und dem Komfort und der Sicherheit der kleinsten Gäste besondere Aufmerksamkeit widmet. In dem flachen, sauberen und stets ruhigen Wasser können die Kinder ausgiebig baden und

GANZ SCHÖN GROSSE GESCHICHTE

Von Grado aus sind gleich zwei UNESCOWeltkulturerbestätten leicht mit dem Fahrrad zu erreichen. In Aquileia, das über den Fluss Natissa auch auf dem Seeweg erreichbar ist, kann man ins antike Rom eintauchen. Im Rahmen unzähliger geführter Touren kann man auf angenehme Weise die imposanten Säulengänge des Forum Romanum, den Decumanus, die aus der Patriarchenzeit stammende Basilika von Aquileia, die Domus und die Überreste des Binnenhafens erkunden. Nicht weit davon entfernt liegt die Festungsstadt Palmanova, die sich durch ihren besonderen, sternförmigen

Grundriss auszeichnet. Rund um die Stadt erstreckt sich die historische Parkanlage Parco Storico dei Bastioni, die ebenfalls zum UNESCOWeltkulturerbe ernannt wurde und deren Tunnelanlage mit Audioguide auf eigene Faust oder im Sommer mit Führungen für Erwachsene und Kinder besucht werden kann.

In Palmanova bietet der neue virtuelle Aufzug Virtualift eine emotionale Reise durch Bilder, Klänge und Geschichte: eine immersive Erfahrung im Garten des Palazzo Trevisan, um die sternförmige Stadt aus einer ganz neuen Perspektive zu bewundern.

zudem mehrere Spielplätze und Animationsangebote nutzen. Auch Sportbegeisterte finden hier ein breites und abwechslungsreiches Angebot, das von SUP, Windsurfen und Schwimmen über Kanufahren, Segeln und Kitesurfen bis hin zu Golf, Tennis und Padel reicht.

Außerdem werden im Sommer die Schifffahrtslinien GradoLignano Sabbiadoro, GradoTriest und Grado-Aquileia betrieben, um die Schönheiten der Küste erkunden zu können.

Die Stadt Grado, in der auch die Radroute Ciclovia Alpe Adria Radweg endet, Radfahrer mit Netz von integrierten Radwegen, gut positionierten Werkzeugsäulen, Verleihstellen, einem Bike-Sharing-Service in der Stadt, organisierten Touren und intermodalen Verbindungen.

DIE ROUTE

• Die Lagune von Grado

• Die Insel Grado

• Aquileia

MIT VOLLEN SEGELN

Am letzten Juniwochenende findet auf der Goldenen Insel die Segelregatta La Graisana statt, an der in- und ausländische Crews teilnehmen können. In diesem Zusammenhang steht auch die Regata de le batele auf dem Programm, eine Ruderregatta mit historischen Fischerbooten, die von einem reichhaltigen kulturellen und gastronomischen Programm begleitet wird.

Grado, Hafen

EINE KOSTPROBE GENÜGT!

Die Küche von Grado schlägt ihre Wurzeln in den Traditionen der Insel und Lagune: Sie bietet Gerichte, die von der Geschichte und Kultur der Region erzählen. Besonders berühmt ist Boreto a la Graisana, ein schmackhaftes Hauptgericht mit FischSteinbutt oder eine Mischung lokaler Arten - und weißer Polenta. Dass der Fisch mit schwarzem Pfeffer, Essig und Knoblauch gewürzt wird, zeugt

von der jahrhundertealten Verbindung zu Byzanz und dem damaligen Seehandel, als Pfeffer ein kostbares Gut war, das auf den venezianischen Galeeren geschmuggelt wurde. Ebenfalls aus der Lagune stammt Santonego, ein seltener Grappa-Likör aus Meereswermut, einer aromatischen Pflanze, die zwischen August und September blüht. Auf dem Festland, in Fossalon di Grado,

wird der herausragende weiße Spargel angebaut, der unterirdisch wächst, im Frühjahr geerntet und im Rahmen von Ausstellungen sowie dem traditionellen Spargelfest „Festa degli Asparagi“ gefeiert wird. Dieses Gemüse, das als „König des Tisches“ bekannt ist, wird oft mit Fisch, San-DanieleSchinken und den berühmten Weißweinen der Region FriaulJulisch Venetien serviert.

Lagune von Grado
Santonego

Im Borgo Marinaro von Grado finden das ganze Jahr über Musikfestivals, kulturelle und kulinarische Veranstaltungen sowie Sportwettkämpfe und Shows statt.

Zu den ältesten Traditionen gehören der Sabo Grando und der Perdòn de Barbana Die Geschichte besagt, dass

die Einwohner von Grado zu Beginn des 13. Jahrhunderts ein Gelübde gegenüber der Madonna von Barbana ablegten, um so einer schrecklichen Pestepidemie, die die Stadt heimgesucht hatte, ein Ende zu bereiten. Da ihr Gebet erhört wurde, führt seither eine beeindruckende

Prozession von mit Blumen, Girlanden und Fahnen geschmückten Booten jeden ersten Sonntag im Juli zur Insel Barbana, um das alte Gelübde der Stadt zu erfüllen. In der Weihnachtszeit kann man hier die Weihnachtsinsel und die Krippenausstellung besuchen.

WUSSTEN SIE, DASS ...

Die Wallfahrtskirche der Insel Barbana fungiert als Ausgangspunkt für den Pilgerweg Cammino Celeste, der Grado mit der Wallfahrtskirche am Luschariberg verbindet.

Insel Barbana
Typische Fischerhütte (Casone) in der Lagune von Grado

VON VALLE CAVANATA NACH MONFALCONE

Dort, wo die Küste nach Norden vordringt, trifft man auf Monfalcone und den Golf von Panzano. Schon von weitem sind die Kräne der Werften zu sehen, in denen die großen, prestigeträchtigen Kreuzfahrtschiffe zu Wasser gelassen werden. Ringsum erstrecken sich Küstenabschnitte, an denen die Natur uneingeschränkt herrscht. Hier befinden sich der breite Strand von Marina Julia, ein renommierter Windspot für Windsurfer und Wassersportler, sowie zwei Naturschutzgebiete von bezaubernder Schönheit.

DIE ROUTE

• Naturschutzgebiet „Riserva Naturale della Valle Cavanata“

• Naturschutzgebiet „Riserva Naturale della Foce dell’Isonzo“

• Monfalcone

Naturschutzgebiet „Riserva Naturale Regionale della Foce dell’Isonzo - Isola della Cona“

Das Naturschutzgebiet

Riserva della Valle Cavanata, das in der Vergangenheit als Fischzuchtanlage genutzt wurde, liegt im östlichsten Teil der Lagune von Grado und ist über malerische Radwege erreichbar. Es ist ein wahres Paradies für Vogelbeobachter, die hier auf entsprechenden Routen zahlreiche Arten von Wasservögeln in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten können. Fährt man weiter nach

Staranzano eröffnen sich einem atemberaubende Ausblicke auf den Golf von Triest. Über die Radwege gelangt man dann direkt zum Besucherzentrum des Naturschutzgebiets Riserva Naturale Foce dell’Isonzo Isola della Cona, wo ein Stegpfad zwischen Vogelgezwitscher und dem Rascheln des Windes im Schilf mitten in die Natur entführt. In dieser zauberhaften Umgebung, die von

Süßwassersümpfen, Prärien, Wäldern und Flussauen geprägt ist, kann man sich unter entsprechender Anleitung auch der Herde weißer Camargue-Pferde annähern, die frei hier im Naturschutzgebiet leben. Zudem kann man in Begleitung eines Naturführers Kanu fahren, typische Gerichte probieren und in einem gemütlichen Gästehaus übernachten.

MONFALCONE UND UMGEBUNG

Die Stadt Monfalcone offenbart ihren Besuchern beispiellose historische und kulturelle Aspekte und gilt als eine der Welthauptstädte des Schiffbaus: Hier werden die sogenannten „Königinnen der Meere“ gebaut, große Kreuzfahrtschiffe der zweiten Generation, die Technologie und Design vereinen und als Sinnbild für den Schiffbau in Monfalcone stehen. Erzählt wird die Geschichte der Schiffbauindustrie im MuCa –il Museo della Cantieristica, dem einzigen Museum dieser Art in Italien. Es befindet sich in dem ehemaligen Arbeiterwohnheim im Stadtteil Panzano, der in den 1920er Jahren zur Unterbringung der Arbeiterschaft des Schiffbausektors entworfen wurde. Zur tief verwurzelten Schiffbautradition von Monfalcone gehört auch die Bewahrung der alten Kunst der Schiffbaumeister: Knowhow und Tradition sind auch heute noch eng miteinander verbunden, da erfahrene Handwerker sich auf den Bau neuer, maßgefertigter Boote, die Überholung und die Instandhaltung von

Holzbooten spezialisiert haben. Das Stadtzentrum hingegen ist geprägt von der berühmten mittelalterlichen Festung Rocca Medioevale mit dem Paläontologischen Museum und der Galleria Rifugio, einem Museumsrundgang voller Klänge, Bilder und Zeitzeugenberichte aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Rathaus beherbergt das Museo Medievale di Monfalcone, das anhand von Mauerresten, Werkstätten und wertvollen Artefakten aus der Zeit des Patriarchats von Aquileia und der nachfolgenden venezianischen Herrschaft die früheste Geschichte der Stadt erzählt. Auf dem Karstplateau am Rande der Stadt befindet sich der Themenpark Parco Tematico della Grande Guerra, der in die historische Zeit zwischen 1915 und 1918 entführt, während man an den Lauf- und Schützengräben des Ersten Weltkriegs vorbei spaziert.

Wenige Kilometer von Monfalcone entfernt, in Richtung Gorizia, heißt Redipuglia seine Besucher mit der größten militärischen Gedenkstätte Italiens, dem

imposanten Sacrario Militare d‘Italia, willkommen: Die große Karststeintreppe birgt die sterblichen Überreste von hunderttausend gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs, während sich an der Spitze des Denkmals ein Observatorium befindet, von dem aus man die Schauplätze vieler Schlachten ausmachen kann.

Nicht weit entfernt, in Sagrado, befindet sich das multimediale Museum Museo Multimediale del Monte San Michele, das als eines der vierzig besten digitalen Projekten der Welt gilt. Auf keinen Fall verpassen sollte man einen Besuch in der berühmten Grenzstadt Gorizia, die zur ersten grenzüberschreitenden Kulturhauptstadt Europas ernannt wurde. Das umliegende Weinbaugebiet Collio bietet bezaubernde und entspannende Landschaften mit sanften Hügeln, die von Vinotheken, Weingütern und Weinkellern gespickt sind, in denen einige der besten Weißweine und vollmundigsten Rotweine der Welt produziert werden, und einen Golfplatz inmitten der Weinberge.

EINE KOSTPROBE GENÜGT!

Nicht nur Fisch, sondern auch Krustentiere und Schalentiere bereichern die Küche der Region Friaul-Julisch Venetien. Eine besondere Rolle spielt hier

der traditionelle geschmorte Tintenfisch „Seppie in umido“, der im lokalen Dialekt als „sepe“ bezeichnet wird: Eine wahre Delikatesse, die vom

UNVERGESSLICHE ERINNERUNGEN ...

Im Juli und August findet die Veranstaltung Monfalcone Estate statt, die das gesamte Gebiet um Monfalcone einbezieht und einen bunten Programmkalender mit kulturellen Aktivitäten

und Live-Events für alle Altersgruppen bietet.

Zu den beliebtesten Events gehören das Sommerneujahrsfest „Capodanno d’estate –Ferragosto a Marina Julia“ und

FAST WIE AUF DEM MOND

Der Karst ist eine Landschaft ganz für sich: rau und faszinierend, geheimnisvoll und unnachgiebig.

Sumachsträucher und dorniges Gestrüpp, wie beispielsweise der Wacholder, bedecken hier

die als Dolinen bezeichneten, typischen Senken.

Inmitten dieser besonderen Landschaft, nicht weit von Monfalcone entfernt, liegt das Naturschutzgebiet Riserva Naturale dei Laghi di Doberdò

Frühjahr bis zum Spätsommer zusammen mit Suppen und Salaten, Nudeln und Risottos jede Tischgesellschaft begeistert.

das bekannte Internationale Festival für Straßenkunst, das nicht nur im Stadtzentrum, sondern auch an dem wunderschönen Küstenstreifen für Begeisterung sorgt.

e di Pietrarossa: Seen, die aufgrund einzigartiger geologischer Phänomene entstanden sind. Nicht viele wissen, dass der Doberdò-See zu den wenigen Karstseen in Europa zählt.

Karst, Tiziana Weiss Wanderweg

Der Windspot Marina Julia gilt als „einer der besten Spots an der oberen Adria“ und ist ein absolutes Muss für alle, die Kitesurfen, Hydrofoil und Windsurfen lieben, da diese Sportarten hier dank der idealen Bedingungen das ganze Jahr über betrieben werden können. Die ständige Bora, die in Richtung „side-on“ bläst, sowie die geringen Wassertiefen und das flache Wasser im Westen machen den Spot perfekt für Anfänger und all jene, die ihre Manöver perfektionieren wollen. Abgerundet wird das Angebot durch einen großen Start- und Landeplatz, gastronomische Einrichtungen, Sportschulen und einen Startkorridor, dank dem der Windspot auch während der Badesaison genutzt werden kann.

Marina Julia, Windsurfen
Yachthäfen 21 Marina Monfalcone 22 Marina Lepanto Resort
Ocean Marine
Monfalcone, Schiffbaumuseum
Golf & Country Club Castello di Spessa Terme di Monfalcone

VON DUINO NACH SISTIANA

An dieser Küste mit ihren weißen Klippen, die ein echtes Paradies für Klettsportbegeisterte darstellen, liegt umgeben von kleinen Ortschaften und Fischerdörfer ein Land der Mythen und alten Legenden, das Dichter, Musiker und Schriftsteller inspiriert hat.

DUINO UND SEINE SCHÖNHEITEN

Auf dem Weg nach Duino lohnt es sich, an einigen Orten zwischen Land und Meer Halt zu machen. Dazu gehört zweifelsohne das Villaggio del Pescatore, ein kleines Fischerdorf am Meer, in dem man die zwischen den vertäuten Fischerbooten sitzenden Fischer beim Säubern ihres Fangs oder Reparieren ihrer Netze beobachten kann: Gesten aus vergangenen Zeiten, die vom Leben auf dem Meer erzählen. Das Schloss von Duino thront über einem der bezauberndsten Küstenabschnitte der gesamten oberen Adria und liegt auf einem Felsvorsprung, der steil ins Meer abfällt. Es handelt sich um ein massives, zusammengesetztes Bauwerk, das von einem hohen Turm aus dem 16. Jahrhundert geprägt ist. Um den Turm herum wurde auf den Ruinen eines römischen Außenpostens im 14. Jahrhundert eine moderne Burg errichtet. Die bekannteste Legende aus der Region erzählt von einer Weißen Dame (Dama Bianca) und ihrem bösen Ehemann, der sie von den Mauern einer alten Burg in die Tiefe stieß. Der Himmel erbarmte sich ihrer jedoch und verwandelte sie in einen Felsen, bevor sie gegen die Klippen schlug. Ihre Seele ist immer noch hier, auf einem Felsen über der Bucht, in der Nähe der Überreste der alten Burg von Duino, wo man sie in manchen Nächten bis heute ruhelos umherwandern hören kann. Direkt neben dem Schloss beginnt der Rilkeweg: Der Name geht auf den Dichter Rainer Maria Rilke zurück, der

sich 1911 und 1912 im Schloss aufhielt und sich von diesen Orten zu den Versen seiner Duineser Elegien inspirieren ließ. Hier befindet sich das Naturschutzgebiet Riserva Naturale Regionale delle Falesie di Duino mit seinen Schwarzkiefern, Steineichen und Hainbuchen, wo man die Grenze des Übergangs vom mitteleuropäischen zum mediterranen Klima entlang spazieren und zahlreiche Wildtiere, wie den Wanderfalken, der zwischen Klippen und Meer schwebt, beobachten kann. Wenn man den Weg bis nach Sistiana fortsetzt, erreicht man eine Bucht mit einem kleinen Hafen, der nachts mit Musik und Unterhaltung zu neuem Leben erwacht. Die gut ausgestatteten und auch für Kinder geeigneten Kieselstrände bilden den idealen Ausgangspunkt für stimmungsvolle SUP- und Kanutouren, die unter dem Schloss von Duino vorbeiführen, bieten aber auch Gelegenheit, an Segel- und Windsurfkursen teilzunehmen.

Nicht weit entfernt hat ein ehrgeiziges städtebauliches und ökologisches Sanierungsprojekt den Yachtclub Portopiccolo in ein qualitativ hochwertiges Resort mit Yachthafen und 121 Liegeplätzen, einem Beachclub mit Privatbereich, Terrassen und Swimmingpools, Spa, Geschäften, Restaurants, Hotels und Ferienwohnungen mit Meerblick verwandelt. Fährt man entlang der Küste in Richtung Grignano weiter, trifft man auf eine

Reihe von Buchten und gepflegten Badeanstalten. In Canovella gibt es einen großen öffentlichen Strand und einen kleinen Hafen, während man in Santa Croce mit großer Wahrscheinlichkeit auf Fischer treffen wird, die ihre Netze flicken. An dem Strand Spiaggia dei Filtri sprudeln Süßwasserquellen, die wie ein natürlicher Whirlpool wirken. Der stimmungsvolle und naturbelassene

Küstenabschnitt Costa dei Barbari hingegen gilt als Paradies für Anhänger der Freikörperkultur.

DIE ROUTE

• Die Karstquellen des Flusses Timavo

• Das Fischerdorf „Villaggio del Pescatore“

• Duino

• Der Rilkeweg

• Sistiana

• Santa Croce

EINE KLEINE KOSTPROBE!

Tintenfischsalat, gegrilltes Wolfsbarschfilet, Nudeln mit „Sardoni“ und gebratene „Sardoni“, wie Sardellen und Anchovis hier genannt werden. Und dann die Pedoci a Scotadeo: Miesmuscheln, die nach einer uralten Tradition in

einer Pfanne mit Knoblauch und Petersilie gebraten werden, bis sie sich öffnen. Wer sich von der Bucht von Sistiana in Richtung Hinterland aufmacht, kann zwischen Laubwerk, Felsen und Felsvorsprüngen so

UNVERGESSLICHE ERINNERUNGEN ...

Liebhaber der antiken Literatur werden sich zweifelsohne an den Fluss Timavo erinnern: Er ist derart eindrucksvoll, dass er sogar die Fantasie des Dichters Vergil anregte, der ihn in seiner Aeneis erwähnt.

Er gilt als der kürzeste Fluss Italiens und ist vor allem dafür berühmt, dass er über Dutzende Kilometer versteckt im Inneren der Erde fließt, weshalb er seit Jahrhunderten starke Emotionen weckt.

In San Giovanni, in der Gemeinde Duino Aurisina,

kann man nur rund zwei Kilometer von seiner Einmündung ins Meer entfernt drei klare Karstquellen bestaunen.

In der Nähe befindet sich die gotische Kirche San Giovanni in Tuba, in der der Mosaikboden einer frühchristlichen Basilika erhalten blieb. Nicht weit davon entfernt befindet sich eine kleine Höhle, in der man sich dem Mysterienkult zu Ehren des Gottes Mithras widmete. Die Kultstätte Mitreo

manche Osmize entdecken: Traditionelle Buschenschänken, wo man die typischen Produkte der Region, wie Käse und Wurstwaren, direkt am Bauernhof probieren und dabei einen herrlichen Blick auf den Golf von Triest genießen kann.

di Duino ist als einzige ihrer Art in Europa in einem natürlichen Hohlraum und nicht in einer künstlich angelegten unterirdischen Grotte untergebracht. Ganz so wie der Timavo können auch die Besucher der Karsthochebene in das Herz der Erde vordringen: Möglich machen dies mehrere eindrucksvolle natürlichen Höhlen wie die Grotta Gigante in Sgonico oder die Grotta Torri di Slivia in Duino-Aurisina.

Bucht von Sistiana

Yachthäfen 24 Portopiccolo

Von Boots- und Sportverbänden verwaltete Anlegestellen

2 Hafen des Fischerdorf „Villaggio del Pescatore“

3 Hafen von Duino

4 Hafen von Sistiana

5 Hafen von Santa Croce (Kurzaufenthalte an freien Stellen)

Naturschutzgebiet „Riserva Naturale delle Falesie di Duino“

VON MIRAMARE NACH TRIESTE

Schloss Miramare ist ein eklektisches Gebäude aus der Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein eleganter „Außenposten“ der Stadt Triest, der bereits die ganze Schönheit der Stadt erahnen lässt und sich mit seiner offenen Anmut über das Meer erstreckt.

Schloss Miramare

Wenn das Wetter es zulässt, kann man an der äußeren Seite der Mole des Hafens von Grignano anlegen. Über eine Treppe erreicht man die stimmungsvolle Parkanlage Parco Storico del Castello di Miramare, in der Pflanzen und Bäume aus aller Welt wachsen. So gelangt man schließlich zum Schloss, dem Schauplatz der Liebesgeschichte zwischen Charlotte von Belgien und Erzherzog Maximilian von Habsburg, die durch den Tod des Adligen in Mexiko tragisch unterbrochen wurde. Heute kann das Schloss als Museumsanwesen besucht werden. Man kann hier die Privatwohnungen, Gästezimmer und Küchen, eine reiche Bibliothek und den prächtigen Thronsaal besichtigen, der mit Porträts verschiedener Mitglieder der

Familie Habsburg geschmückt ist. Das Castelletto – das als erstes Gebäude hier für die Herrscher errichtet wurde –beherbergt im Obergeschoss faszinierende Räume wie den Flämischen Saal, den Maurischen Salon und das Schlafzimmer.

Im Sommer verbinden die Schifffahrtslinien das Schloss Miramare mit Triest und die Stadt mit den beliebtesten Badeorten am Golf. Und für Radfahrer? Für sie steht das ganze Jahr über ein Motorschiff von Triest nach Muggia bereit. Dieses an Kultur und Tradition reiche Dorf am Meer liegt an dem bekannten Fernradweg Parenzana. Wer hingegen einen der Strände erreichen will, sollte sich für die Linien nach Barcola, Grignano und Sistiana entscheiden. Große Gefühle erwarten

DIE ROUTE

• Grignano

• Schloss und Parkanlage Miramare

• Triest

die Besucher zudem im Meeresschutzgebiet Miramare, das erste geschützte Meeresgebiet Italiens, in dem Tauchgänge und geführte Touren zur Meeresbeobachtung angeboten werden, um den Besuchern eine bemerkenswerte Vielfalt an Lebensräumen sichtbar und verständlich zu machen. In den ehemaligen Stallungen des Schlosses Miramare wurde das Museum BioMa –Museo immersivo dell’AMP Miramare eingerichtet, in dem die Mikroumwelt des Meeresschutzgebiets durch Videos, 3D-Rekonstruktionen, Akustikduschen mit Meeresgeräuschen und ein spezielles „Touch Tank“, also ein Aquariumbecken zum Anfassen, vermittelt wird.

Marina San Giusto

Triest, Piazza Unità d’Italia

DIE „MEERESKÖNIGIN“ MITTELEUROPAS

Die Stadt Triest ist vom Geist ihrer Bewohner geprägt: Menschen, die jede Gelegenheit nutzen, um das Meer zu leben und die Küstenpromenade von Barcola mit ihren Strandbädern und Kiosken zu bevölkern, um sich zu sonnen, sich im kühlen Nass zu erfrischen oder einfach nur spazieren zu gehen.

Kurz nach Barcola, von hoch oben auf dem Karstvorsprung, wirft der große Leuchtturm Faro della Vittoria sein Licht auf den Golf, um den Seeleuten bei der Orientierung zu helfen und mit seiner imposanten Präsenz gleichzeitig an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Seeleute zu erinnern.

Sobald man die Stadt erreicht, scheint das Wasser des Golfs in das Stadtzentrum einzudringen, insbesondere über die beeindruckende Piazza Unità d’Italia, einen der größten und schönsten Plätze der Welt direkt am Meer. Triest verführt mit seinen eleganten Gebäuden im Habsburgerstil und den wunderschönen historischen Cafés, wobei ihre lebhafte Atmosphäre sowohl Kunst

als auch Wissenschaft und Literatur feiert und vielen verschiedenen Religionen Platz einräumt. Ob bei den Antiquitätenhändlern in den Gassen der als città vecia bezeichneten Altstadt, im jüdischen Ghetto oder im Borgo Teresiano: Die Synagoge, die griechischorthodoxe und serbischorthodoxe Kirche, die evangelisch-lutherische Kirche und die Schweizer und Waldenserkirche zeugen von der tiefen Verbundenheit dieser Stadt mit den Themen der Vielfalt und Einbindung. Sehenswert sind auch die Kathedrale und die Burg Castello di San Giusto, die auf einem Hügel liegt und einen unvergleichlichen Blick auf den Golf von Triest bietet. In Triest macht es Spaß, die besten Kaffeemischungen zu probieren oder in James Joyces Lieblingskonditorei einen Presnitz zu genießen. Man kann sich aber auch auf den Wegen und in den Stimmungen verlieren, die von Italo Svevo und Umberto Saba beschrieben wurden. Nur einen Steinwurf vom Meer

entfernt empfängt der Canal Grande del Borgo Teresiano die Besucher in einem der ältesten Stadtviertel, das um die Mitte des 18. Jahrhunderts von Maria Theresia, der ersten Kaiserin von Österreich, erbaut wurde. Wenn man sich am Rande des Kanals auf Höhe der Via Rossini Nr. 12 genauer umsehen, bemerkt man einen abgestuften Stein, der den Nullpunkt des Meeresspiegels und der Gezeitenausschläge markiert: Es handelt sich um den Nullpunkt, der 1785 auf Geheiß von Kaiser Joseph II, dem Sohn von Maria Theresia, errichtet wurde. Pegelmesser, der zum kartographischen Bezugspunkt für die gesamte österreichisch-ungarische Monarchie werden sollte. Einen Besuch wert ist auch das Stadtviertel Cavana, das einst der Unterbringung von Booten diente, dann bis nach dem Zweiten Weltkrieg als Rotlichtviertel der Stadt fungierte und sich heute als lebhaftes Viertel mit vielen Clubs und kulturellen Aktivitäten präsentiert.

EINE KLEINE KOSTPROBE!

In Triest werden die Sardellen als „Sardoni“ bezeichnet und gelten als der häufigste Fisch im Golf von Triest. Sie werden gebraten, gebacken oder in savòr serviert, d.h. gebraten und in Essig und Zwiebeln mariniert. Dieses alte Rezept entstand aus der Notwendigkeit heraus, die enormen Mengen an „blauem Fisch“, die im Golf gefangen wurden, zu konservieren, als es noch keine Kühl- und Gefrierschränke gab.

WISSENSWERTES ...

Das Strandbad La Lanterna, das auch unter dem Namen „Pedocin“ bekannt ist, führt als einzige Badeanstalt Europas bis heute getrennte Bereiche für Männer und Frauen. Es stammt aus der Zeit Maria Theresias von Österreich und liegt zusammen mit dem „Ausonia“ im Zentrum der Stadt.

Triest, Canal Grande
Sarde in savòr

Jedes Jahr am zweiten Sonntag im Oktober findet im Golf von Triest die Barcolana statt: Diese internationale Regatta verzeichnet die weltweit höchste Zahl an Teilnehmern und wird durch zahlreiche Nebenveranstaltungen, die für richtig viel Aufregung in Stadt und Region sorgen, noch attraktiver gestaltet. Es gibt mehrere Punkte, von denen aus man die spektakuläre Regatta Barcolana beobachten kann: Dazu zählen die Strada Napoleonica, eine malerische Promenade, die vom Obelisken von Opicina bis zur Kletterwand von Prosecco führt, der Leuchtturm Faro della Vittoria, der zu diesem Anlass auch am Vormittag geöffnet ist, die Rive di Trieste, um die Ankunft des Siegers vor der Piazza Unità zu feiern, und die Strandpromenade Lungomare di Muggia, um die Ankunft an der ersten Boje zu beobachten. Man kann das Spektakel aber auch direkt vom Meer aus beobachten, indem man eines der Boote besteigt, die an der Veranstaltung teilnehmen.

RICORDI IMPERDIBILI…

Yachthäfen

25 Marina San Giusto

Von Boots- und Sportverbänden verwaltete Anlegestellen

6 Hafen von Grignano

7 Hafen Cedas

8 Hafen von Barcola

9 Triest: bei den Bootsverbänden entlang der Küste

Die Anlegestelle der Fähre muss jedoch freigelassen werden (Verwaltung durch die Hafenmeisterei Triest).

Meeresschutzgebiet Miramare

Golf Club Trieste

Leuchtturm „Faro della Vittoria“

Triest, Canal Grande, Statue von James Joyce,

VON TRIEST NACH MUGGIA

Muggia, Kathedrale

Muggia, das nie von den Habsburgern eingenommen noch an das kaiserliche Triest angebunden wurde, ist die einzige istrische Stadt in Italien. Die gemeinsame Vergangenheit mit der auch als „Serenissima“ bezeichneten Republik Venedig zeigt sich in den Straßen und Plätzen, in der Architektur der Gebäude, in den Sitten, in den gastronomischen Traditionen und im Dialekt von Muggia, der von istrischvenezianischer Prägung ist.

Vom Meer aus heben sich die weißen Steine der istrischen Halbinsel und die farbenfrohen Häuser von der grünen Karstlandschaft ab und geben den Blick frei auf eine entlang der 7 Kilometer langen Küstenlinie verlaufende Hügelkette, die sowohl die italienische als auch die slowenische Landschaft prägt. Vor dem Jahr 1000 entwickelte sich in dem kleinen Hafen eine kleine Siedlung, die man Borgolauro nannte: die Gemeinde Muggia entstand hier im 13. Jahrhundert. Ebenfalls aus dem 13. Jahrhundert stammen die Kathedrale und der im 20. Jahrhundert wieder aufgebaute Stadtpalast „Palazzo Comunale“. Besteigt man das Kap über dem Hafen, so eröffnet sich einem nicht nur das herrliche Panorama auf den Golf von Triest, sondern auch der Blick

auf die frühgeschichtlichen Hügelfestungen Santa Barbara und Muggia Vecchia. Die romanische Basilika von Muggia Vecchia, auch bekannt als Santa Maria Assunta, stammt aus dem 9. Jahrhundert und zeugt zusammen mit einigen Mauerresten von einer römischen und mittelalterlichen Vergangenheit.

Die spätmittelalterliche Burg Castello di Muggia, die einst die Stadtmauern krönte, stammt aus dem 14. Jahrhundert, wurde im Laufe der Jahrhunderte aber mehrmals umgebaut. Hier herrscht eine ganz besondere Atmosphäre: Man kann durch die charakteristischen Calli und über die herrliche Piazza Marconi, das pulsierende Herz der Stadt, schlendern oder im Mandracchio verweilen und

DIE ROUTE

• Triest

• Muggia

• San Bartolomeo

• Das Tal „Val Rosandra“

den Fischern bei ihrer Arbeit zusehen.

In der Nähe gibt es auch bequeme und schattige Strandbäder, einen hundefreundlichen Park und den Boa Beach, wie der Promenadenbereich zwischen Punta Sottile und Punta Olmi genannt wird: Ein Küstenabschnitt, der mit Strandbars, Spielplätzen, Bänken und Sportanlagen ausgestattet ist. Der kleine Hafen von San Bartolomeo ist ebenfalls sehr malerisch.

Wenn man das Boot an der Anlegestelle zurücklässt, kann man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Taxi das Naturschutzgebiet Riserva Naturale della Val Rosandra erreichen, das von hohem naturalistischem Wert ist und sich in einem Tal neben Muggia erstreckt.

Für Wanderfreunde gibt

Muggia, Hafen

WUSSTEN SIE, DASS ...

Es wird erzählt, dass die Bewohner von Muggia die ursprünglichen Sandsteinblöcke der Burg Muggia für den Bau ihrer Häuser verwendet haben.

Muggia, Schloss

es einen 18 km langen Wanderweg, der von der istrisch-venezianischen Stadt zur Schutzhütte „Rifugio Premuda“ führt. Sie gilt als tiefstgelegene Schutzhütte Italiens und befindet sich am Eingang des Tals. Von der Piazza Marconi aus steigt man zum Ortsteil Santa Barbara hinauf und folgt dem Weg des Weitwandernetzes Via Alpina, der an San Dorligo della Valle vorbei zur Hütte führt.

Das Gebiet hier ist Ausdruck eines Brückenschlags zwischen Alpen und Meer, wobei die prächtige Flora einem römischen Aquädukt Platz gemacht hat, das für die Wasserversorgung von

Tergeste, also der antiken Stadt Triest, gebaut wurde. Nicht jeder weiß, dass das Val Rosandra durch die Erosion des Baches Rosandra entstanden ist, eines faszinierenden Wasserlaufs, der sich besonders dynamisch präsentiert und sich rasch an steilen Hängen bewegt, wobei er Becken mit klarem Wasser, sanfte Wasserläufe und sogar einen 36 Meter hohen Wasserfall bildet. Mit seinen imposanten weißen Felswänden ist das Tal rund um Muggia ein beliebtes Ziel für Sportler und Kletterer und überrascht mit seinen Wanderwegen, die zu Höhlen mit alten Inschriften sowie den

Überresten alter Burgen und Hügelfestungen führen und dabei einen wunderschönen Blick auf den Golf von Triest bieten.

Dazu gehört auch der Alpe Adria Trail, ein Fernwanderweg, der den Großglockner in Österreich mit Muggia an der Adriaküste verbindet und dabei durch Kärnten, Slowenien und Italien führt. Wer hingegen auf der Suche nach einer spirituellen Erfahrung ist, sollte wissen, dass in Muggia auch der Pilgerweg Via Flavia, der auf den Spuren einer alten römischen Straße verläuft, seinen Anfang nimmt.

UNVERGESSLICHE

ERINNERUNGEN ...

Eine Explosion von Farben und Freude, eine historische Erinnerung an die Verbindung des Gebiets mit der „Serenissima“. Das ist der Karneval von Muggia, der im hiesigen Dialekt als Carneval de Muja bezeichnet wird. Der Karneval, der auf das 15. Jahrhundert zurückgeht und zu den ältesten Italiens gehört, bezieht die gesamte Bevölkerung in die Vorbereitung der allegorischen Festzugswagen und die Herstellung der prächtigen Kostüme für den Faschingsumzug mit ein. Die Veranstaltung ist so beliebt, dass es im August eine ebenso beliebte Sommerversion mit Live-Auftritten und Nebenveranstaltungen gibt. Dazu zählen unter anderem der „Carneval Run“ - der wohl farbenprächtigste Lauf des Sommers - und die „VogadaMata“ - eine Veranstaltung auf dem Meer, an dem die verrücktesten Boote teilnehmen, die eigentlich keine Boote sind.

EINE KLEINE KOSTPROBE!

In Muggia werden Gerichte zubereitet, die in istrischen, manchmal aber auch dalmatischen, venezianischen, habsburgischen und slowenischen Traditionen wurzeln. Ein Potpourri des Geschmacks, wobei die Zubereitung von Meeresfrüchten eine besondere Rolle einnimmt. So entstehen hier beispielsweise Gerichte wie Scampi à la Busara, die mit Tomaten zubereitet und entweder im Kochtopf oder in Steingutschalen mit Polentascheiben oder geröstetem hausgemachtem Brot serviert werden.

Jedes Jahr im Juni findet an der Küste von Muggia eine große Veranstaltung statt: Die Segelregatta Regata Velica Muggia-PortoroseMuggia, die im Rahmen der Internationalen Woche der drei Golfe organisiert und durch Aufführungen, Musik, Folklore und ausgezeichnete gastronomische Angebote bereichert wird.

OHNE GRENZEN!

WISSENSWERTES

...

Der Stadtpalast (Palazzo Comunale) von Muggia ist mit einem Löwen geschmückt, der an die Republik Venedig erinnert, aber ein geschlossenes Buch zwischen seinen Pranken hält, um das Wort „pax“ (Frieden) zu verbergen, der in diesen Regionen stets in Gefahr war.

Muggia, Hafen

Yachthäfen

26 Porto San Rocco Marina Resort

Von Boots- und Sportverbänden verwaltete

Anlegestellen

10 Hafen von Muggia

11 San Bartolomeo (Kurzaufenthalte an freien Stellen)

Naturschutzgebiet „Riserva Naturale Regionale Val Rosandra“ Golf Club Trieste

Muggia, Schloss

DIE YACHTHÄFEN IN DER REGION

* APRILIA MARITTIMA 2000

DRY MARINA

Via del Coregolo, 19

33053 Aprilia Marittima (UD)

Tel. +39 0431 53146 office@apriliamarittima2000.it www.cantieridiaprilia.it

* CANTIERI MARINA

SAN GIORGIO

Via E. Fermi, 21

33058 S. Giorgio di Nogaro (UD)

Tel. +39 0431 65852 cantierimarina@cantierimarina.it

DARSENA DI APRILIA MARITTIMA

Via del Coregolo, 3

33050 Aprilia Marittima (UD)

Tel. +39 0431 53123 circolo.nautico@apriliamarittima.it

* DARSENA NAVIGARE 2000

Isola della Schiusa Riva Garibaldi

34073 Grado (GO)

Tel. +39 0431 80183 +39 340 253 7338 navigare2000@gmail.com www.navigare2000grado.it

* DARSENA PORTO VECCHIO

Viale Italia, 50

33054 Lignano Sabbiadoro (UD)

Tel. +39 0431 723183 darsena.lignano@promoturismo.fvg.it www.turismofvg.it

* DARSENA SAN MARCO

Loc. Testata Mosconi 34073 Grado (GO)

Tel. +39 0431 81548 info@darsenasanmarco.it www.darsenasanmarco.it

MARINA CAPO NORD

Via Capo Nord, 1

33050 Aprilia Marittima (UD)

Tel. +39 0431 53503 info@marinacaponord.it www.marinacaponord.it

* MARINA DI AQUILEIA

Località Cà Ara, 1/a

33051 Aquileia (UD) Tel. +39 0431 91041 info@marinadiaquileia.com www.marinadiaquileia.it

* MARINA MONFALCONE

Via Bagni Nuova, 41 34074 Monfalcone (GO) Tel. +39 0481 411541 info@marinamonfalcone.com www.marinamonfalcone.com

* MARINA LEPANTO RESORT

Via Consiglio d’Europa, 38 34074 Monfalcone (GO)

Tel. +39 0481 45555 info@marinalepanto.it www.marinalepanto.it

MARINA PLANAIS

Viale E. Fermi, 49

33058 S. Giorgio di Nogaro (UD) Tel. +39 0431 621770

info@marinaplanais.com www.marinaplanais.com

* MARINA PRIMERO

Via Monfalcone, 16 34073 Grado (GO)

Tel. +39 0431 896880 info@marinaprimero.com www.marinaprimero.com

* D-MARIN PUNTA FARO

Via Monte Ortigara, 3 33054 Lignano Sabbiadoro (UD)

Tel. +39 0431 70315 puntafaro@d-marin.com www.d-marin.com

* MARINA PUNTA VERDE

Via G. Scerbanenco, 17/1 33054 Lignano Sabbiadoro località Riviera (UD)

Tel. +39 0431 427131 info@marinapuntaverde.it www.marinapuntaverde.it

* MARINA RESORT PUNTA GABBIANI

Aprilia Marittima

Strada Statale LatisanaLignano

33050 Aprilia Marittima (UD)

Tel. +39 0431 528000

info@marinapuntagabbiani.it www.marinapuntagabbiani.it

* MARINA SAN GIUSTO

Molo Venezia, 1 34123 Trieste

Tel. +39 040 303036 info@marinasangiusto.it www.marinasangiusto.it

* MARINA STELLA RESORT

Via del Fiume, 9 33056 Palazzolo dello Stella (UD)

Tel. +39 0431 589288 info@marinastella.it www.marinastella.it

* OCEAN MARINE 1

Via Consiglio d’Europa 42-50 34074 Monfalcone (GO) - Italia Tel. +39 0481 413305 www.oceanmarine.it info@oceanmarinesrl.com

* OCEAN MARINE 2

Via Consiglio d’Europa 36 34074 Monfalcone (GO) – Italia Tel. +39 0481 790416 www.oceanmarine.it amministrazione@oceanmarinesrl. com

OFFSHORE UNIMAR SRL

Corso dei Continenti, 165 33054 Lignano Sabbiadoro (UD)

Tel. +39 0431 428524 info@offshoreunimar.com www.offshoreunimar.com

* PORTOMARAN

Via Riva Canal de San Piero, 1 33050 Marano Lagunare (UD) Tel. +39 0431 67409 portomaran@portomaran.com www.portomaran.com

* PORTOPICCOLO

Portopiccolo - Sistiana 34011 Duino Aurisina (TS) Tel. +39 040 9977711 marina@baiadisistianaresort.it www.portopiccolosistiana.it

* PORTO SAN ROCCO

MARINA RESORT

Strada per Lazzaretto, 2 34015 Muggia (TS)

Tel. +39 040 273090 infoport1@portosanrocco.it www.portosanrocco.it

* PORTO SAN VITO

Riva G. da Verrazzano, 1 34073 Grado (GO)

Tel. +39 0431 83600 info@portosanvito.it www.portosanvito.it

* PORTO TURISTICO

MARINA UNO RESORT

Viale Adriatico, 39

33054 Lignano Sabbiadoro località Riviera (UD) Tel. +39 0431 428677 info@marinauno.com www.marinauno.com

* SHIPYARD & MARINA SANT’ANDREA RESORT

Via E. Fermi, 53

33058 S. Giorgio di Nogaro (UD)

Tel. +39 0431 622162 info@marinasantandrea.it www.marinasantandrea.it

MARINA TIMAVO

Villaggio del Pescatore 29/A34011 Duino Aurisina (TS)

Tel. +39 040 209868 www.marinatimavo.com info@marinatimavo.com

Arta Terme Infopoint

Via Nazionale,1 - 33022 Arta Terme (UD)

Tel. +39 0433 929290 | Cell.+39 335 7463096 info.artaterme@promoturismo.fvg.it

Aquileia Infopoint

Via Giulia Augusta, 11 - 33051 Aquileia (UD) Tel. +39 0431 919491 | Cell. +39 335 7759580 info.aquileia@promoturismo.fvg.it

Cormons Infopoint

Piazza XXIV Maggio, 15 – 34071 Cormons (GO) Tel. +39 0481 386224 | Cell. +39 335 7697061 info.cormons@promoturismo.fvg.it

Forni di Sopra Infopoint

Via Cadore, 1 - 33024 Forni di Sopra (UD) Tel. +39 0433 886767 | Cell. +39 335 1083703 info.fornidisopra@promoturismo.fvg.it

Gorizia Infopoint

Corso Italia, 9 - 34170 Gorizia Tel. +39 0481 535764 | Cell. +39 335 1084763 info.gorizia@promoturismo.fvg.it

Grado Infopoint

P.zza XXVI Maggio, 16 - angolo Portanuova, 26 34073 Grado (GO)

Tel. +39 0431 877111 | Cell. +39 335 7705665 info.grado@promoturismo.fvg.it

Lignano Pineta Infopoint (Sommersaison)

Via dei Pini, 53 - 33054 Lignano Pineta (UD) Tel. +39 0431 422169 | Cell. +39 331 1435222 info.lignanopineta@promoturismo.fvg.it

Lignano Sabbiadoro Infopoint

Via Latisana,42 - 33054 Lignano Sabbiadoro (UD) Tel. +39 0431 71821 | Cell. +39 335 7697304 info.lignano@promoturismo.fvg.it

Marano Lagunare Infopoint (Sommersaison)

Piazza Cristoforo Colombo - 33050 Marano Lagunare (UD) Cell. +39 334 6835248 info.marano@promoturismo.fvg.it

Miramare Infopoint

Porta della Bora, adiacente all’ingresso del Viale dei Lecci 34121 Trieste Cell. +39 333 6121377 info.miramare@promoturismo.fvg.it

Muggia Infopoint

Piazza Marconi, 1 - 34015 Muggia (TS) Tel. +39 040 9571085 info.muggia@promoturismo.fvg.it

Palmanova Infopoint

Borgo Udine, 4 - 33057 Palmanova (UD)

Tel. +39 0432 924815 | Cell. +39 335 7847446 info.palmanova@promoturismo.fvg.it

Piancavallo Infopoint

(Wintersaison und Sommersaison)

Via Collalto, 1 - 33081 Piancavallo - Aviano (PN)

Tel. +39 0434 655191 | Cell. +39 335 7313092 info.piancavallo@promoturismo.fvg.it

Pordenone Infopoint

Palazzo Badini

Via Mazzini, 2 - 33170 Pordenone

Tel. +39 0434 520381 | Cell. +39 335 1516948 info.pordenone@promoturismo.fvg.it

Sappada Infopoint

c/o Borgata Bach, 9 - 33012 Sappada (UD)

Tel. +39 0435 469131 | Cell. +39 335 1085932 info.sappada@promoturismo.fvg.it

Sistiana Infopoint

Sistiana 56/B - 34011 Duino - Aurisina (TS)

Tel. +39 040 299166 | Cell. +39 335 7374953 info.sistiana@promoturismo.fvg.it

Tarvisio Infopoint

Via Roma, 14 - 33018 Tarvisio (UD)

Tel. +39 0428 2135 | Cell. +39 335 7839496 info.tarvisio@promoturismo.fvg.it

Tolmezzo Infopoint

Via della Vittoria, 4 - 33028 Tolmezzo (UD)

Tel. +39 0433 44898 | Cell. +39 335 7747958 info.tolmezzo@promoturismo.fvg.it

Trieste Airport Infopoint

Via Aquileia, 46 - 34077 Ronchi dei Legionari (GO)

Tel. +39 0481 476079 | Cell. +39 334 6430667 info.aeroportofvg@promoturismo.fvg.it

Trieste Infopoint

Via dell’Orologio, 1 (angolo Piazza Unità d’Italia) 34121 Trieste

Tel. +39 040 3478312 | Cell. +39 335 7429440 info.trieste@promoturismo.fvg.it

Udine Infopoint

Piazza I Maggio,7 - 33100 Udine

Tel. +39 0432 295972 | Cell. +39 335 1088307 info.udine@promoturismo.fvg.it

ANREISE

MIT DEM AUTO

Autobahnen:

A4 Torino/Trieste

A23 Palmanova/Udine/Tarvisio

A28 Portogruaro/Conegliano

A27/A4 Trieste/Belluno

MIT DEM FLUGZEUG

Regional ughafen Triest www.triesteairport.it

40 km von Trieste und Udine

80 km von Pordenone

130 km von Venezia

120 km von Lubiana

MIT DEM ZUG www.trenitalia.it www.italotreno.it

MIT DEM FAHRRAD www.alpe-adria-radweg.com www.adriabike.eu

Scannen Sie den QR-Code ein und entdecken Sie noch viel mehr in Friaul-Julisch Venetien.

MIT DEM BOOT Segeln der Küste entlang un durch die Kanäle der Lagune

TRIESTE AIRPORT FRIULI VENEZIA GIULIA

T. Balestra / IKON

G. Baronchelli

F. Bullo

Carnix Project

M. Crivellari

A. Cop

F. Gallina

F. Marongiu

CREDIT INFO

PromoTurismoFVG

Strategies, Development, Operations for Tourism via Aquileia, 46 34077 Ronchi dei Legionari (GO) info@promoturismo.fvg.it

A. Michelazzi

M. Milani

D. Monti

F. Pappalettera

Tassotto&Max

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