N'Jus® HS 11

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International

den durch die Law School organisiert, die anderen durch uns selbst. Erstere zeichneten sich durch ihre perfekte Planung aus: Zwei Cars transportierten sämtliche Teilnehmer inklusive deren Familien (ja, einige künftige LL.M. students waren mit Kind und Kegel angereist) und anderweitige Besucher zu Hotspots wie dem Getty Museum, dem Pasadena Courthouse, einem Baseball-Game (welches ich zugunsten eines Ausflugs in die Desert Hill Outlets schwänzte) oder dem Santa Monica Pier. Integraler Bestandteil dieser Ausflüge waren die lunch box (Sandwich, Chips, Cookie) und die Ankündigung, dass der Bus um XY Uhr «sharp!» zurückfahre, was aufgrund des vielfältigen Verständnisses von Pünktlichkeit aus Schweizer Sicht natürlich nie der Fall war, durch die sommerlich-entspannte Stimmung aber niemanden störte. Unsere eigenen Aktivitäten sollen nach Aussage der überaus sympathischen Programmchefin Anne letzten Sommer zahlreicher stattgefunden haben als in vergangenen Jahren, was sich meiner Kenntnis selbstverständlich entzieht; es ist jedoch anzunehmen, dass auch Anne nicht von all unseren Schandtaten wusste... Am ersten Wochenende erhielt der Spruch «What happens in Vegas stays in Vegas» jedenfalls

te) einige von uns noch den Weg nach San Francisco unter die Räder nahmen, machte sich der Schlafmangel langsam aber sicher deutlich bemerkbar – dies wurde jedoch durch die unvergleichliche Stadt, hervorragendes Essen und das Bewusstsein, dass man sich danach wohl sehr lange nicht mehr sehen würde, vollends überdeckt. Conclusion Wenn man bedenkt, dass Juristen und solche, die es werden wollen, eher zur Sachlichkeit neigen und – jedenfalls, wenn es um die RWI-Standardliteratur und Plätze in den Hörsälen geht – im täglichen Leben öfters eine Survival of the Fittest-Mentalität vorherrscht, war das, was sich bei den vielen kleinen und grösseren Abschieden abspielte, fast schon skurril: Man übertraf sich gegenseitig beim Gebrauch von Superlativen zur Beschreibung seines Sommers und wiederholte ständig, wie sehr man einander vermissen würde. Auf Facebook äusserte sich die Post-SLE-Depression in einer Vielzahl halbweinerlicher Statusmeldungen (wozu auch die Verfasserin ihren Teil beitrug). Ach ja: Wiedersehen gab es bereits einige. Im September auf der Treppe vor dem RWI. Und im November – in Istanbul. Gerüchten zufolge zieht es gewisse im Januar auch bereits wieder nach Los Angeles...

Fachverein

Neuigkeiten aus dem Fachverein Moritz Schmid, Präsident

Dieses Semester stand beim Fachverein Jus ganz im Zeichen der zukünftigen Karriere. So organisierten wir die juristische Jobmesse Connext und besuchten die Anwaltskanzlei Homburger im Prime Tower. Mit dem Erstsemestrigentag und unserem jusCoaching-Programm konnten wir wieder zahlreiche Erstsemestrige beim Start ins Studium unterstützen. Zudem wurde unser Einsatz für eine längere Lernzeit im Sommer belohnt. Verschiebung der Prüfungssession im Frühjahrsse mester 2012 Im Frühjahrssemester 2009 hat das Dekanat die Prüfungen im Sommer erstmals direkt nach den Vorlesungen durchgeführt. Diese Regelung stiess bei vielen Studierenden auf Unverständnis. Die Folge waren leere Hörsäle zwei Wochen vor den Prüfungen. Der Fachverein Jus hat auf Initiative von Judith Köppel hin Unterschriften gesammelt, um diese Veränderung rückgängig zu machen. Für das nächste Frühjahrssemester konnte die Fakultät nun endlich die Prüfungssession um zwei Wochen nach hinten verschieben. Wir danken allen Unterzeichnenden der Petition für ihre Unterstützung.

Poolparty in Hollywood. In Zürich wäre wohl längst die Polizei vor Ort...

eine neue Bedeutung, und der komplett selbstorganisierte Trip in die Sin City schweisste eine grosse Gruppe von Leuten verschiedenster Nationalität zusammen, welche sich drei Wochen später nur unter Widerstand wieder trennen würde. Davor lagen jedoch noch zahllose Restaurant- und Clubbesuche, Einkaufstouren sowie Daytrips nach Santa Barbara und zum Six Flags Magic Mountain, und natürlich wollten auch die Umkreise von Los Angeles (Malibu, Hollywood & West Hollywood, Venice) erkundet werden. Manche versuchten sich – mit unterschiedlichem Erfolg – im Wakeboarding, nahmen Surflektionen und wandelten in Newport Beach auf den Spuren der TV-Show O.C. California; andere fuhren an einem Samstag nach San Diego und zurück, um die sonntägliche Pool Party nicht zu verpassen... Als nach vier Wochen High Life («Don’t be such a party pooper!» war der Satz, der zu hören war, wenn jemand Unternehmungsunlust bekunde-

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Erfolgreicher Erstsemestrigentag Als grösster regelmässiger Anlass hat der Fachverein auch dieses Jahr wieder den Erstsemestrigentag an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät durchgeführt. Dabei wurde das Konzept des letzten Jahres leicht verbessert, sodass die rund 600 Erstsemestrigen bestens vorbereitet ins Jus-Studium starten konnten.

Ansprache des Präsidenten am Erstsemestrigentag

Ansturm auf das jusCoaching Bereits zum zweiten Mal bietet der Fachverein das jusCoaching an, welches gemäss dem Tagesanzeiger die Luxusversion unter den Coachings der UZH darstellt.1 Dabei können die Erstsemestrigen viermal jährlich eine kurze Präsentation über wichtige Meilensteine im Studium besuchen und im Anschluss den älteren Studierenden beim Stehlunch Fragen stellen. Die Anzahl der Anmeldungen war sogar noch höher als im letzten Jahr: Zur Zeit sind 350 Studierende eingeschrieben. Um trotz dem riesigen Interesse eine gute Betreuung sicherstellen zu können, sucht der Fachverein immer motivierte Studierende ab dem dritten Semester, die Freude daran haben, den Erstsemestrigen bei ihrem Studienbeginn zu helfen. Interessiert? Meldet euch als jusCoach unter contact@fvjus.ch. Connext- the legal career fair Im vergangenen November organisierte der Fachverein gemeinsam mit Hieronymus und der Universität Zü-

Austausch von Studierenden und Coaches beim Lunch am jusCoaching

Studium

Veränderung der Bachelorfeier Dieses Jahr fand zum ersten Mal die Bachelorfeier nicht im Grossmünster statt, sondern wurde im Lichthof der UZH organisiert. Die Studierenden durften nach einigen Sätzen des Dekans ihr Diplom gegen Vorweisung der Legi entgegennehmen. Gegen eine Durchführung der Bachelorfeier, die nicht im Grossmünster stattfindet, ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Trotzdem ist ein gewisser feierlicher Rahmen für die Diplomübergabe unabdingbar. Daher wird sich der Fachverein dafür einsetzen, dass in Zukunft die Bachelorfeier in einem angemessenen Rahmen stattfinden wird.

Studium

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