WAVES Magazine 07

WIND UND WEITE > N°007 > August 2019 > WAVES-MAG.DE WAVES MAGAZIN > WASSER,

BEN THOUARD > CLUB SWAN 36 > GRAND SOLEIL 80 > KAPSTADT > AMASEA > LEXUS LC

FLIESSENDE GRENZEN Stefan Detjen WAVES Chefredaktor

D

ie Themen in WAVES sind ja schön und übersichtlich geordnet.

Doch manchmal ist es nicht leicht, eine genaue Zuordnung vorzunehmen.

So gehört das Buch „Weltnah“ von Jakob Horvat eigentlich in die Rubrik Media.

Aber ich habe den Autor an der diesjährigen Skippers & Crew Night persönlich kennengelernt und deshalb finden Sie die Buchvorstellung auf unseren PeopleSeiten. Wobei es inhaltlich durchaus auch zu Travel und Action passen würde. Oder zu Selbsterfahrung und innere Reife, aber diese Rubriken gibt es noch nicht bei uns, oder doch?

Auch bei der ClubSwan 36 hört das Schubladendenken auf. Bootsvorstellung? Ja klar. Aber auch Lifestyle, denn eine Swan ist nicht irgendein Boot.

Und die Technik, die mit den Foils und dem elektrischen Antrieb drin steckt, gäben genug Stoff für einen eigenen Artikel. Und dann waren ja auch noch die ClubSwan-Regatten, die hätten eigentlich bei Action ein Thema für sich sein können. So haben wir es bei einer lockeren Zuteilung gelassen und das Thema WAVES-typisch etwas ausgeweitet.

Man macht ja allzu oft den Fehler, etwas vorschnell zu etikettieren, zu katalogisieren und in die berühmten Schubladen zu stecken. Wo es dann für immer und ewig im Dunkeln verbannt ist. Natürlich macht es sich unser Gehirn damit einfacher, Wissen zu speichern und bei Bedarf wiederzufinden. Aber ist es nicht gerade besonders aufregend, in alten Schubladen zu kramen, wo dann längst Vergessenes wieder zum Vorschein kommt?

Wäre doch eine gute Gelegenheit, Unnützes auszumisten und Wertvolles aufzupolieren!

Für den Sailbox-Artikel haben wir kurzerhand eine ganz neue Rubrik geschaffen: WAVES Active. Eigentlich geht es ja ums Segeln, aber eben um viel mehr: raus an die frische Luft, neue Menschen kennenlernen, sich an etwas Neues heranzuwagen.

Wenn Sie also jetzt noch zögern – WAVES lesen und sich begeistern lassen. Für was auch immer… der Sommer hat gerade erst angefangen!

Sonnige Südgrüsse Stefan Detjen & die WAVES Crew stefan.detjen@fullwave.ch

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WAVES Magazin Wasser, Wind und Weite!

www.waves-mag.de

PEOPLE Ben Thouard Jakob Horvat Davide Leone

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YACHT Grand Soleil 80 Custom Amasea 84 Multihull Mix

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ACTION Club Swan 36

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STYLE Christian Fischbacher Protest

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TRAVEL Kurs aufs Kap Charter

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MEHR

CHARTER 50 Jahre Blauwasser 81

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WAVES Mix

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Click

REPORT Swiss Polar Institute

Editorial

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10 Fragen:

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Sofia Bekatorou 14 Waves Words

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Impressum

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Drive

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Media

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SPONSORING

Omega bei Alinghi an Bord Omega und Alinghi haben sich zu einer brandneuen Segelpartnerschaft zusammengeschlossen – nur wenige Tage vor dem Start der GC32-Saison in Villasimius.

Der renommierte Schweizer Uhrenhersteller engagiert sich seit mehr als 25 Jahren im Segelsport und bleibt dieser Passion treu, indem er künftig das Alinghi-Team bei seinen Wettkämpfen begleitet.

Ernesto Bertarelli, Gründer und Skipper von Alinghi, kommentierte: «Alinghi und Omega teilen die gleiche Hingabe an Innovation, Technologie und temporeiche Action. Wir sind stolz darauf, die Schweiz gemeinsam mit Omega zu vertreten, und ich freue mich darauf, die Perfektion und das Know-how der renommierten Uhrenmarke mit dem Können und den Erfolgen von Alinghi auf dem Wasser zu verbinden.

In diesem Jahr feiern wir 50 Jahre Apollo 11

Raynald Aeschlimann, Präsident und CEO von Omega, erwiderte: «Wir fühlen uns wirklich geehrt, diese Partnerschaft mit ALINGHI einzugehen. Wir teilen nicht nur dieselbe Nationalität, unsere beiden Marken sind zudem auch vom gleichen Pionier- und Erfindergeist geprägt. Alinghi hat in seiner Geschichte immer eine grosse Vision verfolgt, und Omega freut sich darauf, das Team bei zukünftigen Wettbewerben zu unterstützen.»

sportliche Tradition. Insbesondere war Omega seit 1932 bereits 28 Mal offizieller Zeitnehmer bei den Olympischen Spielen.

Im Segelsport ist Omega ein wichtiger Partner für zahlreiche Teams und Wettbewerbe auf allen Ebenen, darunter das Emirates Team New Zealand, das Omega seit 1995 unterstützt. In den Jahren 2000 und 2003 fungierte der Uhrenhersteller als offizieller Zeitnehmer des America's Cup, und auch beim Volvo Ocean Race 2017/2018 konnte er sein Know-how zum Einsatz bringen. Heute sind viele der besten Segler eng mit der Marke verbunden, und im Laufe seiner Geschichte hat das Schweizer Traditionsunternehmen zahlreiche Segeluhren geschaffen, die sich sowohl durch ihr funktionelles Design als auch durch ihre unverwechselbare Ästhetik auszeichnen.

Der Schweizer Uhrenhersteller Omega ist weltweit bekannt für seine einzigartige

www.omegawatches.com www.alinghi.com

und die legendäre Rolle der Omega Speedmaster an Bord dieser historischen Mission. Als wir unter Schweizer Flagge den America’s Cup gewannen, war das in der Welt des Segelns vergleichbar mit den ersten Schritten auf dem Mond. Seither strebt unser Team unaufhörlich weiter nach Perfektion.»

Programm GC32 Racing Tour 2019

22. - 26. Mai: GC32 Villasimius Cup Villasimius, Sardinien, Italien 26. - 30. Juni: GC32 World Championship Lagos, Portugal 31. Juli - 04. August: 38 Copa del Rey MAPFRE Palma de Mallorca, Spanien 11. - 15. September: GC32 Riva Cup Riva del Garda, Italien

06. - 10. November: TBD

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15 JAHRE ESSEBOATS

Neue Esse 330 zum Jubiläum

Ȣ 0 019 DIE BRANCHENMESSE FĂœR DEN WASSERSPORT

Zu den bisher fßnf Modellen der Esseboats-Familie – Esse 750, Esse 850, Esse 850L, Esse 850LE und Esse 990 – kommt im September 2019 noch die Esse 330 hinzu.

Schnell, elegant, extrem leicht zu segeln: Seit 15 Jahren begeistern die Yachten von Esseboats die Segelfreunde. Der Schweizer Yachtbauer Josef Schuchter entwickelte 2004 gemeinsam mit dem italienischen Designer Umberto Felci die Esse 850. Schuchters Konzept: Ein sportliches Boot mit ßberdurchschnittlichen SegelEigenschaften bei besonders leichter Handhabung. Die Esse 850 wurde sofort ein grosser internationaler Erfolg. Perfekte Funktionalität und eine hochwertige Ausstattung zeichnen die Yachten der Schuchter Sportboot AG in Stäfa am Zßrichsee aus. Die Esse 850 ist fßr ein breites Spektrum an Wind- und Wellenbedingungen geeignet und wurde dafßr international mehrfach ausgezeichnet.

Mittlerweile gibt es fßnf verschiedene Modelle der EsseboatsFamilie – und zum Jubiläum in diesem Jahr wird ein weiteres Boot präsentiert: die Esse 330.

DIE NEUE 330 ZUM JUBILĂ„UM

Die zehn Meter lange und 2,55 Meter breite Esse 330 ist als Weekend-Cruiser konzipiert. Das Boot bietet einen einladenden, sehr hellen Innenraum und genug Platz, um ein entspanntes Wochenende darauf zu verbringen. Dabei bleibt die neue Yacht der langen, schlanken und eleganten Form von Esseboats treu. Mit einem Gewicht von 2,3 Tonnen und einem Tiefgang von 1,9 Metern orientiert sich die Esse 330 auch bei den Segeleigenschaften an den anderen Yachten der Marke.

AUCH ALS KLASSEN ERFOLGREICH

Sowohl fĂźr die Esse 850 als auch fĂźr die Esse 750 haben sich engagierte Regattaklassen etabliert, mit attraktiven Veranstaltungen unter anderem in Monaco, auf dem Lago Maggiore, dem Genfer See, dem Gardasee und ZĂźrichsee sowie in St. Moritz. Auch die Esse 990 verbucht internationalen Regatta-Erfolg: Im März 2019 gewann die Esse 990 „Fresh Pineapple“ die Regatta „St. Petersburg – Havanna“ von Florida nach Kuba. www.esseboats.ch

MARINA BOTTIGHOFEN BEI KREUZLINGEN/ KONSTANZ

www.inwater-boatshow.com

PIERO GUCCIONE

Das Meer in Mendrisio Himmel und Meer veranschaulicht die Ausstellung mit dem Titel „La pittura come il mare“. Die Obsession des Künstlers erklärt sich vielleicht damit, dass der Maler am nördlichsten Zipfel Siziliens geboren wurde und den Blick in die blauen Weiten bereits mit der Muttermilch eingesogen hatte. Wie seine Tochter Paola bei der Eröffnung verriet, malte Guccione seine Meerbilder immer aus dem Gedächtnis – oder aus der Seele heraus: „Manchmal hielt er unterwegs mit dem Auto an und schaute minutenlang aufs Meer. Erst dann fuhren wir weiter…“ Noch bis 30. Juni 2019, Dienstag bis Freitag 10.00-12.00/ 14.00-17.00 Uhr, Samstag/Sonntag 10.00-18.00 Uhr Museo d'Arte di Mendrisio

Piazzetta dei Serviti 1, Mendrisio Lust auf Meer? Kurs Süd und dann il Grande Blu bereits in Mendrisio bewundern. Das Kunstmuseum Mendrisio (im sehenswerten Kloster der Serviten untergebracht) zeigt die Werke des italiensichen Malers Piero Guccione. Der 1935 geborene und letztes jahr verstorbene Künstler studierte Kunst in Catania und Rom.

Seine erste Einzelausstellung hatte er 1960 in Rom, später konnte er seine Werke nicht nur in Italien, sondern auch in Paris oder New York zeigen. Zeitlebens faszinierte ihn das Meer, dessen Veränderungen er in all seinen Nuancen festhalten wollte. 60 dieser Bilder zeugen nun in Mendrisio von seiner Passion.

Die Malerei wie das Meer

Die Dimensionen des Lichts, die Unendlichkeit und die Beziehung des Blaus von 8 | wavesmix

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BOOTSWERFT WOLF

Alles neu und grösser

bleiben. Die imposante Holzkonstruktion beherbergt nicht nur den Werftteil und das Winterlager, sondern auch das Sattler- und Polsteratelier, den Serviceteil für Motoren und die Bootsausstellung an Neu- und Occasionsbooten. Auch die Firmenleitung wurde erweitert, mit Benjamin Wolfensberger aus Walenstadt ist man nun zu dritt im Aktionariat.

Vier Vollzeit- und drei Teilzeitbeschäftigte kümmern sich um das Wohl der Boote.

Bootswerft Wolf AG Industriestrasse 12, 8880 Walenstadt www.holzbootbau.ch

2005 haben der gelernte Bootsbauer Andreas Wolf und seine Frau Claudia in 2. Generation die renommierte Werft am Walensee übernommen. Mit dem Umzug von Mols nach Walenstadt wurde auch die neue Werkhalle eingeweiht – ein neuer Meilenstein in der Werftgeschichte.

Neu und gross steht sie da, die neue Werfthalle im Platzriet. Motor- und Segelboote finden darin locker Platz, selbst der Mast kann bei 12 Metern Firsthöhe stehen

MARTINIQUE BOAT SHOW

Neue Bootsmesse in der Karibik Premiere für die Multihull-Gebrauchtbootmesse und Martinique Boat Show! Die karibische Kulisse gibt der Yachthafen im l’Etang Z’Abricots in Fort de France, dem Hauptort von Martinique. Der Event ist eine Kollaboration zwischen der Handelskammer von Martinique, Eric Vasse und M2O, Gründer der internationalen Multihull Bootsmesse in La Grande Motte und der Multihull Gebrauchtboot Messe in Canet en Roussillon.

Die Messe fand vom 16. bis zum 19. Mai statt und bot den Ausstellern an Land 3.000 m² Ausstellerfläche, auf denen sich Bootsbauer, Werften, Händler, Motorenhersteller, Charterfirmen, Kitesurfer, Taucher, Kajak- und Motorbootfahrer 10 | wavesmix

sowie Segelyachten präsentierten. Die Jahreszeit für die Messe ist optimal und es gibt keinen besseren Ort als die Bucht von Fort de France mit ihrer zentralen Lage, mit vielen Hotels und dem Interna-

tionalen Flughafen für einfaches Hinkommen.

Mehr Informationen gibt es unter: www.martinique-boat-show.fr

KARTOGRAPHIE

Immer geradeaus Hier etwas für den Stammtisch oder den Smalltalk am nächsten Event: Kann man auf einer geraden Linie von England nach Neuseeland oder umgekehrt segeln? Wer versucht, sich auf einer Mercatorkarte die Route vorzustellen, ist bereits auf dem Holzweg.

Mit einer geraden Linie kommt man da nicht von A nach B. Besser verstehen und beantworten lässt sich die Frage, wenn man einen Globus zu Rate zieht. Schnell wird klar: es ist möglich. Man nimmt von Grossbritannien Kurs auf Brasilien, schrammt dann der südamerikanischen Küste entlang, lässt die Antarktis links liegen und kommt so schnurstracks auf der anderen Seite bei den Kiwis an.

Abbildung oben: So sieht die “gerade Linie” auf einer traditionellen zweidimensionalen Weltkarte aus – nicht mehr sehr gerade, dank der notwendigen, aber täuschenden Verzerrungen der Mercator-Projektion.

wavesclick

©Youngje Park

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10 FRAGEN AN

SOFIA BEKATOROU Portraitiert von Jürg Kaufmann

Sofia Bekatorou ist die erfolgreichste griechische Seglerin mit zwei olympischen Medaillen, Gold in Athen 2004 und Bronze in Peking 2008 und 10 Welt- und Europameistertiteln in verschiedenen olympischen Klassen. Für ihre herausragenden Leistungen wurde sie zweimal zur Weltseglerin des Jahres gekürt. Sie war viermal Olympiasiegerin und bereitet sich derzeit auf ihre fünfte Olympia-Kampagne im Nacra 17 für Tokio 2020 vor. Bekatorou war in den letzten 15 Jahren die einzige Taktikerin und Strategin an den TP 52-Regatten und wurde kürzlich zum Captain des griechischen Teams für den SSL World Cup im Jahr 2021 ernannt. Mit Ausnahme des Segelns hat Bekatorou erfolgreich internationale Segelveranstaltungen organisiert, VIP-Segel-Hospitality-Programme entwickelt und Segel-Lehrpläne für Schulen entwickelt. Sie ist Leistungstrainerin, diplomierte Psychologin und Speakerin. Ausserdem wurde sie zur stellvertretenden Vorsitzenden der Athletenkommission für das Segeln in der Welt gewählt und unterstützt die Teilnahme von Frauen im Sport. Daneben ist Sofia Botschafterin für den WWF und Global Sustain. Sie ist Mutter von zwei Kindern, Dimitris (10) und Georgia (7).

01

Seit wann betreiben Sie Wassersport?

Ich bin auf dem Wasser seit ich sieben bin.

02

Welches war Ihr erstes Boot?

Natürlich ein Optimist.

03

Was möchten Sie am liebsten segeln?

Im Moment finde ich den Nacra 17 toll, auf dem ich mich für Tokyo 2020 vorbereite.

Reizen würde mich auch der Sail GP und natürlich die neuen AC Yachten.

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Welches ist Ihr bevorzugtes Wassersportgebiet?

Spanien und Frankreich.

05

Ihr Lieblingshafen?

Das ist Pessada, auf der Insel Kefalonia in Griechenland.

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Ihre Lieblingshafenbar?

Sämtliche Bars auf den griechischen Inseln…

07

Mit wem würden Sie gerne einmal segeln gehen?

Am liebsten mit Reagattateams auf höchstem Level.

08

Drei Dinge, die an Bord absolut überflüssig sind?

High heels, aufgeblasene Egos, Rumgejammere…

09

Eine/Ihre Lebensweisheit/Ihr Lebensmotto Gehe den Weg, den Du gehen möchtest. Hilf Menschen, die dabei Hilfe benötigen. Bleib Dir selbst treu…

10

Welche Charaktereigenschaften schätzen Sie an Seglern?

Anpassungsfähigkeit, Kreativität, positive Einstellung.

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BEN THOUARD

der BEN WÄCHST AN

WELLEN JÄGER

DER KÜSTE

BEI TOULON AUF. DANK DER

BEGEISTERUNG SEINES VATERS

FÜR DEN SEGELSPORT LEBT BEN VON KLEIN

AUF IN EINER MARITIM GEPRÄGTEN WELT.

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Wenn er die Wasseroberfläche mit seinem Objektiv streichelt, begibt er sich auf die Suche nach der Zeitlosigkeit der Natur.

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T

oulon, in der Nähe von Marseille im Süden Frankreichs, ist nicht unbedingt als ein erstklassiger Surfspot bekannt. Dort gibt es zwar nicht die besten Wellen, doch immerhin genug, um Ben im Alter von nur 8 Jahren mit dem „Surf-Fieber“ anzustecken. Durch seine älteren Brüder beginnt er schon sehr früh mit Surfen und Windsurfen und verbringt einen Grossteil seiner Freizeit auf dem Wasser. Als er etwa 15 war, fand er auf dem Dachboden des Hauses der Familie einen alten analogen Fotoapparat. Aus Neugier kaufte er einige Filmrollen und entdeckte so recht schnell eine zweite Leidenschaft: die Fotografie. Er entwickelt rasch ein künstlerisches Gespür

sowie eine wahre Leidenschaft für diese Kunst… Und damit ist es bereits entschieden: Er macht sie zu seinem Beruf!

knüpft er Kontakte und veröffentlicht erste Werke. So beginnt er mit den Wasseraufnahmen.

Nach einem Jahr in den Ateliers des Beaux-Arts und zwei Jahren an der Fotografieschule ICART Photo in Paris hat er nur noch einen Gedanken: seine beiden Leidenschaften, das Fotografieren und den Wassersport, miteinander zu verbinden. Mit 19 Jahren geht er nach Hawaii ins Mekka der Surfer und Windsurfer. Schnell

Drei Jahre lang reist er an der Seite von Wassersport-Profis um die Welt, auf der Suche nach paradiesischen Landschaften und unberührten Wellen. Mit 22 Jahren beschliesst er, auf seine Lieblingsinsel Tahiti zu ziehen, die ihm wegen der Klarheit des türkisfarbenen Wassers besonders am Herzen liegt.

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Ob unter oder auf dem Wasser, die Fotos von Ben Thouard bringen die Bezugspunkte durcheinander, in einem Spiel aus Licht, das uns das Gefühl für Zeit und Schwerkraft verlieren lässt.

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Treuer Begleiter unter und über Wasser: die Ulysse-Nardin Great White Limited Edition – wasserdichtund zuverlässig.

Erhältlich bei Uhrsachen in Bern – www.uhrsachen.ch

Dort wird die berühmte Welle von Teahupo'o zu seinem bevorzugten Ort und die Wasseraufnahme zu seiner Spezialität.

Von nun an betrachtet er die Meeresfotografie mit anderen Augen und zögert nicht, mehrere Meter hohen Wellen zu trotzen, auf der Suche nach neuen Blickwinkeln, neuen Schnappschüssen…

Seit über zehn Jahren erforscht und fotografiert Ben die Wellen von Tahiti und den umliegenden Inseln, und hat daraus ein wahres Lebensprojekt werden lassen.

Inzwischen hat Thouard mehr als zwei Millionen atemberaubende Fotografien von Wasser in Bewegung aufgenommen und gerade seinen ersten Kunstband mit dem Titel „Surface“ herausgebracht.

Das zweisprachige Werk (Englisch/Französisch) enthüllt auf 184 Seiten seine ganz individuelle Vision des Ozeans.

Seine Fotos, in einem kaleidoskopischen Spektrum aus Blau, Grau und Weiss, sind ästhetisch, zeitlos, unvergleichlich und haben ihm internationales Ansehen sowie bedeutende Auszeichnungen eingebracht. Ben Thouard begibt sich zu gekonnt kalkulierten Momenten ins Wasser. Nichts wird dem Zufall überlassen. Seine Aufnahmen erfordern manchmal mehr als einen ganzen Arbeitstag im Wasser, während er mit nahezu chirurgischer Präzision das Sonnenlicht misst, um am Ende nur wenige Sekunden festzuhalten.

Mehrere Monate Arbeit für nur ein Foto, nur eine einzige Welle.

Für einen Moment, für genau diesen Augenblick.

AUSZEICHNUNGEN ■

2013 - RED BULL ILLUME Halbfinalist: Kategorie Belichtung

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2014 - ISPO AWARD Gewinner (Gold): Kategorie Foto

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2016 - SALT AWARD Gewinner: Kategorie Wasser

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2016 - RED BULL ILLUME Finalist: Kategorie Meisterwerk

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2016 - MONSTER CHILDREN Gewinner Fotowettbewerb: Kategorie Action

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2017 - CANON Editor’s Choice Contest Gewinner X2: Kategorie Sport und Natur

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2017 - WSSF - Pro Photographer Showdown: Gewinner von People’s Choice

Repräsentiert von der Galerie d’Art JEAN DENIS WALTER in Paris www.benthouard.com T STEFAN DETJEN F BEN THOUARD

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Warum auf Komfort verzichten?

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JAKOB HORVAT

Der Fernsehjournalist Jakob Horvat macht 14 Monate Pause vom Alltag. Er trampt durch Europa und segelt nach Amerika, bereist die Welt, sucht und findet Menschen, die sie ein bisschen besser machen: eine kolumbianische Friedensaktivistin, Schamanen am Amazonas, Hippies und Aussteiger, einen Lokalhelden, der den peruanischen UrvĂślkern beim Ăœberleben hilft, Reisende ohne Geld und Surfer mit Mission, einen mittellosen Senioren, der in Eigenregie ein Altersheim fĂźr Obdachlose betreibt, Yogis, Zen-Meister und viele andere.

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Jakob Horvat geboren 1986 in St. Pölten.

Hat die Dinge immer schon gerne etwas anders gemacht. Wichtigstes Lernziel aus der Schulzeit, neben dem Schreiben: Nur nicht aufgeben! Das PublizistikStudium fiel ihm leichter.

Seit sieben Jahren ORF-Journalist.

Mag gute Geschichten. Erlebt sie am liebsten selbst.

Abenteurer, Weltenbummler und Kopfmensch auf der Reise zu mehr Gefühl. Einst Partylöwe, aktuell Nichttrinker. Sucht die Balance, manchmal verzweifelt.

Glaubt an die Sonnenseite der Menschheit. Liebt Zitate, Yoga und Fruchtgummis. Hält es mit Falco: „Waunn ned, daunn ned.“ Jakob Horvat lebt in Wien. www.thousandfirststeps.com

Die Geschichte von einem, der das Abenteuer suchte und etwas Groesseres fand WAVES: Was konntest Du von Deinen Vorsätzen bis heute in den Alltag rüberretten?

Jakob Horvat: Ich habe die Reise begonnen als jemand, der sein Glück permanent in der Aussenwelt gesucht hat.

Getrieben von meinem Ego, das meine Schwächen kompensierte und immer auf der Suche war nach mehr. Meine wichtigsten Werkzeuge, die ich von der Reise mitnehmen durfte, waren meine Yogalehrerausbildung in Indien, die Meditation und die Faszination der Einkehr, der Selbsterfahrung, der Reise nach innen.

Das hat mir den Zugang zur Spiritualität eröffnet, die mein Leben völlig verändert hat. Ich habe dann im vergangenen Jahr an einigen Schrauben gedreht und mich mit meinen wunden Punkten auseinandergesetzt, ein paar Coaching-Sessions gemacht und später selbst eine einjährige

Coaching-Ausbildung begonnen. Persönliches Wachstum und spirituelle Entwicklung wurde zu einer neuen Leidenschaft.

Im Juni 2018 habe ich meine Ernährung auf vegan umgestellt, seit September trinke ich keinen Alkohol mehr, zunächst einmal für ein Jahr. Ich wollte einfach wissen, was das mit mir macht. Und es war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Ich bin ruhiger geworden und entspannter, mein Leben hat an Tiefe und an Bewusstsein gewonnen.

Ich kaufe nichts mehr, was ich nicht brauche, unterrichte mittlerweile Yogaklassen in Wien und meditiere täglich. Ich kann heute mehr zu meinen Fehlern und Schwächen stehen und urteile auch weniger über andere. Nicht in meinen verrücktesten Träumen hätte ich mir so einen Lebenswandel vorstellen können.

Was empfiehlst Du Menschen, die es Dir gleich tun wollen?

Ich würde ihnen empfehlen, keine Reiseführer zu lesen, stattdessen Vagabonding von Rolf Potts und Slow Travel von Dan Kieran. Und vielleicht eine persönliche Mission zu formulieren, eine Art roten Faden. In meinem Fall war das, von Wien nach Amerika zu trampen und so viele Menschen wie möglich kennenzulernen, die ihre Leidenschaften in den Dienst einer grösseren Sache stellen. Ich würde empfehlen, nur so viel wie unbedingt nötig zu planen und so wenig, wie irgendwie möglich. Raum zu lassen für Spontanität halte ich für sehr wichtig, so viel Neues wie möglich auszuprobieren und dem Leben Gelegenheit zu geben, einem neue Wege zu zeigen und neue Seiten an sich selbst. Sich den eigenen Ängsten zu stellen, hinter ihnen liegen die grössten

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Schätze verborgen. Ansonsten: Vertraue dem Leben, vertraue deiner Intuition und … enjoy the ride.

Hast Du noch Kontakt mit den Reisebekanntschaften? Wenn ja, mit wem?

Du erinnerst mich daran, dass ich schon die längste Zeit eine Freundin aus Kalifornien anrufen wollte. Danke für den Reminder. Mit ihr war ich zwei Monate in Kolumbien und Ecuador unterwegs, sie hat mir mit ihrer entspannten und herzlichen Art immer wieder über mentale Durststrecken und emotionale Tiefpunkte geholfen. Auch mit einer Freundin aus Kolumbien halte ich den Kontakt,

wenn auch eher unregelmässig. Einen Kolumbianer, Nicolás, werde ich bald in Wien wiedersehen. Er sitzt im Rollstuhl, wir haben uns über Couchsurfing in seiner Heimatstadt Medellín an meinem Geburtstag kennengelernt. Er hat mir ein unermesslich wertvolles Geschenk gemacht: die pure Lebensfreude, die er ausstrahlt. Seine Story ist die vielleicht bewegendste in meinem ganzen Buch.

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Ansonsten sind es immer wieder sporadische Nachrichten in den sozialen Medien, Kommentare unter Posts und so weiter.

Ich bin da leider auch etwas nachlässig.

Wärst Du schon wieder reif für ein weiteres Ausbrechen oder zehrst Du noch von den Reserven?

Ich habe vor Kurzem meinen Job beim ORF gekündigt, da beginnt jetzt ein ganz neues Abenteuer, meine Reise in die Selbständigkeit. Ich spüre viel Schaffenskraft in mir, die möchte ich jetzt in den kommenden Monaten mal in Österreich auf den Boden bringen. Aber meiner Reiselust schadet das nicht, im Gegenteil. Es zieht mich schon auch wieder in die

Ferne, aber ich möchte mir mein Leben gerne so einrichten, dass ich in Zukunft auch von unterwegs arbeiten kann. Neue Reise- und Buchideen gibt es jedenfalls bereits und ich spüre schon wieder so ein Kribbeln im Bauch, wenn ich daran denke.

Deine schönste Erfahrung (unter Segel) auf dem Wasser?

Die Atlantiküberquerung auf einem 13Meter-Katamaran war schon das grösste Abenteuer, das mir auch wirklich Angst gemacht hat. Ich war ja blutiger Anfänger im Segeln und dann steh ich kurz davor, knapp 5.000 Kilometer in die Karibik zu schippern und einem Skipper mein Leben anzuvertrauen, den ich kaum kenne auf einem Boot, von dem ich nichts verstehe.

Ich habe dann im Vorfeld so viel über die Seglerei gelernt, wie ich konnte und ein merkwürdig hohes Mass an Urvertrauen entwickelt. Als wir dann aus dem sicheren Hafen Teneriffas ausgelaufen sind, waren die Ängste kleiner geworden, umso

grösser mein Abenteuergeist und meine Neugierde auf das, was vor uns liegt.

Zehn Tage lang habe ich kein anderes Schiff und kein Flugzeug gesehen. Ich war so fasziniert von der Weite des Ozeans und dieser völligen Abgeschiedenheit da draussen. Manchmal hatte ich das Gefühl, die Sonne ginge nur für uns auf und unter, weil niemand sonst das Schauspiel sehen

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konnte. Die Natur hat mich immer wieder tief berührt, da ist eine ganz neue Verbindung entstanden zu etwas, das so unendlich viel grösser ist als ich. Einer dieser Momente war, als ein Pottwal zuerst hinter uns, dann wenige Meter neben uns geschwommen ist – erst dann konnte ich sehen, dass das Tier deutlich grösser war als das Boot, auf dem ich stand. Das hat mich sehr demütig gemacht und dankbar fürs Leben.

Warum das Buch?

Ich möchte mit dem Buch gerne zeigen, was alles möglich ist, wenn man die engen Grenzen seines Verstandes bewusst und mit Neugierde und Vertrauen überschreitet. Dass wir uns unsere Realität selbst erschaffen und selbst die verrücktesten Ideen nur so lange verrückt erscheinen, bis wir sie umsetzen. Dass es eine Welt jenseits des Erklärbaren gibt und dass Vertrauen in den Lauf der Dinge

Deine schlimmste Erfahrung in den 14 Monaten?

Das war mit Sicherheit die Seekrankheit auf der ersten Seereise von Südportugal nach Teneriffa. Ich war acht Tage auf einem 13-Meter-Segelboot aus Aluminium, von Hand zusammengebaut von 200 Freiwilligen in Norwegen. Ein Umweltprojekt namens „Sailing the Farm“.

Ein norwegischer Kapitän hat meinen Reisekompagnon und mich mitgenommen. Ich habe die Etappe völlig unterschätzt, hatte ja auch keine Segelerfahrung und wusste in Wahrheit nicht, worauf ich mich da genau einlasse. Ich war so erschöpft und niedergeschlagen und ziemlich hoffnungslos. Ich war noch keine vier Wochen auf Reisen und wollte schon nach Hause, die Reise abbrechen.

Weil das aber halt schwer ging, musste ich das aussitzen. Im Nachhinein gesehen, war das eine der wertvollsten Erfahrungen meiner ganzen Reise. Weil mir diese extrem unangenehme Zeit eine ganz neue Power und ein mir bis dato unbekanntes Mass an Selbstvertrauen geschenkt hat. Also vier Tage später, nachdem sich mein Körper an die Wellen gewöhnt hat. Ich hab diese Erfahrung gebraucht, um weiterzukommen. Ich bin extrem neugierig geworden darauf, was noch alles hinter meiner Komfortzone, hinter meinen vermeintlichen Grenzen auf mich wartet. Das hat die weitere Reise sehr geprägt und mit Sicherheit auch mein Leben als Ganzes.

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eine Superkraft ist. Dass wir Menschen sehr viel mehr sind als nur Körper und Verstand und dass die Welt ein sehr, sehr schöner Ort ist. Und ich mag ein paar Ideen weitergeben, die ich von meiner Reise mitgebracht habe, wie wir das Leben liebevoller, entspannter und bewusster gestalten können. In jedem von uns steckt ein riesiges Potential und ich kenne nichts Lohnenderes, als dieses Potential zu entfalten, das Leben mit Begeisterung und in Fülle zu leben und etwas beizutragen zum grösseren Ganzen. Ich glaub, genau deshalb sind wir hier.

Jakob Horvat Weltnah Raus aus der Komfortzone, rein ins Leben Format 13,5 x 21,5 cm 240 Seiten Hardcover, mit zahlreichen farbigen Fotografien ISBN 978-3-218-01165-5 EUR 22 | Kremayr & Scheriau Auch als E-Book erhältlich

T INTERVIEW: STEFAN DETJEN F JAKOB HORVAT

Die Yachting-Hauptstadt.

Genua, 19.-24. September 2019

salonenautico.com

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DAVIDE LEONE

D E S I G N

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Regelmässig stellen wir in WAVES international bekannte Yachtdesigner vor.

Aber warum denn immer in die Ferne schweifen? Es gibt auch hierzulande gestandene Yachtarchitekten.

B I S

I N S

D E T A I L Einer von denen, die lieber an Kundenprojekten als am Designer-Ego arbeiten, ist Davide Leone. Still und leise kann er bald sein 10-jähriges Firmenjubiläum feiern. Und sein Portfolio kann sich sehen lassen…

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avide Leone sagt von sich selbst, dass er gut zuhören kann. „Ich arbeite ja im Kundenauftrag, also muss ich voll und ganz verstehen, was der Auftraggeber möchte,“ sagt der im Tessin wohnhafte Yachtingenieur. „Viele Designer wollen lieber ihre eigene Designidee oder ihr Konzept verkaufen und setzen sich gerne übers Briefing hinweg.“ Zuhören bevor die Beratung einsetzt – da kommt ihm vielleicht auch sein Psychologiestudium zu Gute, das er noch vor seiner Ausbildung zum „Ingegnere Navale“ abschloss. An der Universität von Genua holte er 2007 sein Diplom mit Höchstnoten mitsamt magna cum laude. Während seiner Studienzeit absolvierte er dank einem Wettbewerbs-Stipendium ein Werftpraktikum bei Nautor’s Swan in Finnland.

Seine Diplomarbeit war ein Offshore Regatta-Trimaran, ganz seinem jugendlichen Elan entsprechend voll auf Race und Performance getrimmt, mit viel Carbon und HiTech. Der Start ins Berufsleben war dann etwas gemächlicher. Auf frischgebackene Yachtdesigner wartete in Italien niemand und sein Beziehungsnetz war noch nicht so breit angelegt. Eher zufällig landete er als “Head of technical office” bei Blu Martin, einer Werft in der Nähe von Como. Das bedeutete auf einen Schlag volles Eintauchen in die Arbeitswelt, in das richtige Leben als Drehund Angelpunkt zwischen Planung, Produktion, Budget, Arbeitern, Qualitätscheck – und das alles unter Zeitdruck.

Nach drei Jahren macht er sich mit dieser wertvollen Erfahrung selbständig und findet schon bald einen ersten Auftraggeber:

eine Firma für Aluverarbeitung, die jedoch noch nie ein Boot gebaut hatte.

Doch die Zusammenarbeit klappte bestens und das Yachtprojekt war die erste richtige Referenz in Leones Portfolio.

Der Liebe wegen zog es ihn ins Tessin. Im Sonnenkanton hatte Ing. Eugenio Wolk von Crown Services ein offenes Ohr und Bedarf für einen begabten Problemlöser.

Zusammen entwickelten sie die Crown Marine Linie, 100% Custom Made Arbeitsboote für Polizei, Rettung und Feuerwehr.

Die extrem seetüchtigen und robusten Arbeitsschiffe, die prinzipiell aus MarineAluminium hergestellt werden (aber auch aus GFK-Laminat bestehen können), waren in erster Linie kundenspezifische Praxislösungen. Dank Leones Händchen für gutes Design bekam die Funktion jeweils auch die passende Form.

Blu Martin

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Trimaran als Bausatz

S

o richtig Designer durfte er für Walter Thoma sein, der bei ihm die bekannten Thoma Tender T1 und T2 in Auftrag gab. In Zusammenarbeit mit Mathias Ganz lieferte Leone Yachtdesign auch die nötigen Pläne für die Ovation Linie mit den Modellen 7.6 und 7.6 Open.

Die Auszeichnungen des European Product Designs und des German Design Awards sprechen für sich… und für das hohe Level des vielseitigen Yachtarchitekten. Auch in der neusten Hybridversion Shortbreak 5.8 von Ganz Yachts erkennt man Leones Handschrift. Und so ganz nebenbei entwarf Leone noch einen Trimaran mit einklappbaren Schwimmern als Selbstbaukit.

AN DEr AufgAbE wAchsEN

Für Leone steht die Kundenzufriedenheit an oberster Stelle, auch wenn es auf dem Weg zur besten Lösung ein paar Knackpunkte geben sollte. Im Gegenteil, seinen Erfahrungsschatz hat er durch verschiedenste Herausforderungen vergrössert.

Indem er Problemen nicht aus dem Weg, sondern auf den Grund ging, konnte er

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Ganz Ovation 7.6

Ganz Shortbreak 5.8

sein Spezialwissen immer weiter vertiefen.

So kam es zur Zusammenarbeit mit weiteren hochkarätigen Marken. Beim futuristischen Silver Arrow kümmerte sich Leone im Auftrag der deutschen Firma Wolz um den Innenausbau des Silberflitzers von Mercedes/Arrow Marine.

Auch bei der Del Pardo Werft wurde man auf den Mann mit der stillen, aber höchst effektiven Arbeitsweise aufmerksam.

Einmal pro Woche ist Leone in der Grand Soleil Werft in Forlì und verfolgt die Umsetzung seiner Pläne. Nach der GS 42 und 48 kümmert er sich auch um die Motorlinie der Pardo Yachts.

Ein weiteres Projekt, das soeben auf Kiel gelegt wurde, ist eine Explorer Alu-Segel-

yacht von 16.3 Metern. Voll Custom Made, eine wahre One Off Kreation für ein anspruchsvolles Eignerpaar, das viele eigene Ideen ins Konzept einbrachte. Leone hat den Ehrgeiz, sämtliche Wünsche der erfahrenen Segler zu berücksichtigen.

Und dies auch zur vollsten Zufriedenheit.

Für den Fall, dass er einmal nicht weiter weiss, hat Leone bereits vorgesorgt.

Er ist Partner von Leading Edge, einem Competence Center in Rotterdam für anspruchvolle Serviceleistungen rund um Projektierung und Analyse von nautischen Spezialanwendungen.

Ob es um CFD-Strömungsanalysen oder um FEM (Finite Element Methode) Berechnungen geht, mit denen sich das Strukturverhalten von Bauteilen hinsichtlich Mechanik, Thermik oder Strömung besser vorhersagen, bewerten und

Computional Fluid Dynamics (CFD) – Strömungsberechnungen

Als Praxisbeispiel legt Leone die Realisierung durch Crown Services eines höchst speziellen Polizeibootes im Wallis auf den Tisch. Das vorgesehene Einsatzgebiet auf der Rhône mit viel Sand- und Steinfracht ergab einen Jetantrieb als bestmögliche Lösung. Leone schlug ein ausgeklügeltes Netz von Kühlrohren im Bootsboden vor.

War die Motorkühlung auf dem kalten Fluss kein Problem, so stand ein grosses Fragezeichen bei der Kühlung auf dem sommerwarmen Genfersee. Konnte es funktionieren? Konnte man genügend Kühlleistung generieren? Sein Partner von Leading Edge analysierte die Motordaten und die Wärmeverteilung und gab schliesslich grünes Licht. Das Prinzip erwies sich als effizient, seit zwei Jahren versieht der futuristische Polizeijet tadellos seinen Dienst.

Mercedes/Arrow Marine

Crown Marine 32

Und Leone? Der ist bereit für neue Taten… www.leoneyachtdesign.ch

www.leadingedge.it www.crownservices.ch www.nauticas.ch

optimieren lassen – hier werden sie geholfen. Konnte sich früher nur die Luftfahrt- und Automobilindustrie einen solchen Entwicklungsaufwand leisten, stehen diese Möglichkeiten heute auch

der nautischen Branche zur Verfügung.

Dank hohen Rechnerleistungen, die auf Cloud-Computersystemen eingekauft werden, bleiben auch komplexe Aufgaben erschwinglich.

T STEFAN DETJEN F GANZ BOATS/THOMAS HULLIGER WAVES/ZVG

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grAND sOLEIL 80 fD cusTOM

CRUI S E & RACE CONTROL

Sie wurde in Portopiccolo in der Nähe von Triest offiziell der Öffentlichkeit und der Presse vorgestellt: "Essentia", die neue Grand Soleil 80 Custom, Rumpf Nummer Eins der neuen Custom-Reihe von Cantiere del Pardo, die Yachten von 60 bis 80 Fuss umfasst.

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Die "Custom Line" von Cantiere del Pardo wurde lanciert, um den bestehenden Grand Soleil Eignern Kontinuität bieten zu können, und nicht nur diejenigen glücklich zu machen, die nach grösseren Yachten Ausschau halten und in der aktuellen Modellrange nicht fündig werden. Mit der Custom-Produktion lassen sich auch unterschiedliche Anforderungen wie Langstreckensegeln oder Teilnahme am internatinalen Regattacircuit in einer einzigen Yacht verwirklichen.

Das erste produzierte Modell ist die Grand Soleil 80. Mit dieser Grösse steigt die Werft in Forlì in den neuen Markt für Maxi-Yachten, der bisher nur grossen internationalen Yachtwerften vorbehalten war. Bei diesem Projekt wurd der Eigner von Beginn an in das Design- und Yachtarchitekturteam einbezogen, beginnend mit den ersten Phasen der Projektdefinition und dem Typ der zu bauenden Yacht, bis hin zur Diskussion über die Art des Riggs und der Deckausrüstung und schliesslich zur Auswahl der verschiedenen Designelemente, die Teil des Interieurs und des Einrichtungszubehörs sein werden.

Treffen mit dem Eigner fanden während des gesamten Produktionszyklus der Yacht statt.

DAs ErsTE PrOJEKT – EssENTIA

Essentia ist also die erste GS 80 Custom und wurde in Zusammenarbeit mit dem bekannten italienischen Marinearchitekten Giovanni Ceccarelli entworfen. Rumpf Nummer eins und Deck wurden komplett aus Kohlefaser gefertigt. Die Yacht ist konzipiert für die Regattabahnen dieser Welt, jedoch mit dem Komfort eines Cruisers. Die Innenräume sind in zwei Hauptbereiche unterteilt, um die Crew-Zone von den Gästen und dem Eigentümer zu trennen. Die Mannschaftskabinen befinden sich im Heck, mit einem separaten Eingang für den Notfall und einer direkten Verbindung zur Naviecke, zum Maschinenraum und zur Kombüse.

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grAND sOLEIL 80 fD cusTOM

Z

wei Gästekabinen und die Eignerkabine befinden sich im Bug, während eine vierte Kabine in eine Gäste- oder Mannschaftskabine umgewandelt werden kann, wenn beispielsweise ein Koch oder eine zusätzliche Gastgeberin benötigt wird. Die Yacht wurde komplett für langes Segeln ausgestattet und bietet viele Stauräume sowie eine Schrankkabine.

Der Eigner plant, bei den wichtigsten Regatten teilzunehmen und zwischendurch mit seiner Frau und seinem Kind auf einem komfortablen, stilvollen und luxuriösen Boot zu segeln, das speziell für seine Bedürfnisse entworfen wurde. „Ich habe die gleiche Forschungsmethode und das gleiche Design für die Americas Cup-Rümpfe „Mascalzone Latino“ und „+39 challenge“ angewendet. Um zur endgültigen Rumpfform der GS 80 zu gelangen, habe ich mehrere Rümpfe mithilfe der CFD-Berechnung entworfen und analysiert. Das Ergebnis ist ein sehr leistungsfähiger Rumpf in Form und Strömungsverhalten, mit einem weiten und flach auslaufenden Achterteil, um die nasse Oberfläche zu minimieren”, führt der Designer aus.

Beim Segeln zeigt sich, dass sich die rechnerische Vorarbeitet gelohnt hat. Wir segeln zwar im Cruise-Modus, doch auch bei wenig Wind springt die Essentia schnell an und reagiert sehr direkt. Am zweiten

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Tag konnten wir bei 12 bis 18 Knoten Wind ein sehr ausgeglichenes Krängungsverhalten beobachten. Die Lage bleibt stabil, das Seeverhalten ist auch hoch am Wind komfortabel und trocken. Die hohen Volumen bringen Platz unter Deck und sorgen auch dort für Trockenheit und Komfort. Die Konstruktion der Yacht mit Matrizenformen für Rumpf und Deck erfolgte in einem dreischichtigen Sandwichverfahren, dabei sind die Fasern alle in multiaxialem Kohlenstoff mit geschlossenzelligem PVC-Kern unter Vakuum mit Epoxid geformt und ausge- härtet.

Die Konstruktion wurden unter ausgiebiger FEM-Berechnungen optimiert, und viele Einrichtungsgegenstände haben trotz ihrer Leichtigkeit eine strukturelle Funktion. Alle Schotts, Rahmen und Innenräume sind mit Laminat (biaxiale Kohlefasern) an den Rumpf vakuumiert.

Der Mast steht an Deck auf einem speziellen Karbonrahmen, der mit bis zu 40 Tonnen belastet werden kann.

Die GS 80 Custom hat ein einzelnes, langgestrecktes Ruderblatt aus PrepregKohlefaser. Der Lifting T-Kiel ist aus hochfestem Stahl mit geringem hydrodynamischem Widerstand. Je ein Bowthruster am Bug und im Heckteil erleichtern das Manövrieren auch in engen Marinas. Für den Deckbelag kam Flexiteek zum Einsatz - sieht aus wie Teak, ist jedoch viel leichter und verträgt auch locker den Einsatz eines Hochdruckreinigers.

grAND sOLEIL fAMILY fEELINg

Das niedrige und schlanke Flush Deck bringt ein neues ästhetisches Element in den Look des Cantiere Del Pardo ein und vermittelt gleichzeitig ein familiäres Gefühl mit anderen GS-Modellen. Das Deck verfügt über ein grosses Cockpit, das in zwei Bereiche unterteilt ist: Gästeund Arbeitsbereich. Das mittlere Cockpit bietet Platz für bis zu 10 Personen, während das Heckcockpit für das Deckshandling und die Doppelsteuerräder vorgesehen ist.

Der Deckplan spiegelt die Bedürfnisse des Eigners für die Doppelnutzung als Cruiser und Racer wider. Um Essentia in den Rennmodus zu bringen, sind zwei bis drei Arbeitstage nötig: was nicht gebraucht wird, bleibt an Land. Der Park Avenue Baum und die Backstagen werden für das Setzen eines Squarehead-Gross gewechselt.

Unter Deck hat sich das Eignerpaar für dunkles Nussholz und helle Stoffe entschieden. DasBett der Eignerkabine ist an der Wand platziert, der freie Gang führt direkt ins grosszügige Badezimmer im Vorschiff.

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DESIGNER-KOMMENTAR gIOVANNI cEccArELLI

„Ich fühle mich sehr geehrt über diesen prestigeträchtigen Auftrag und freue mich, mit der neuen Marke von Cantiere del Pardo, der Grand Soleil CustomLinie, zusammenarbeiten zu können.

Wir haben einen Performance Cruiser entworfen, der als erster Teil einer kundenspezifischen Serie mit einer starken Persönlichkeit im Rumpf- und Deck-Stil, elegant, zeitgemäss und sportlich gilt. Eine Kombination, die auch ein zukünftiger Bezugspunkt für das „Made in Italy“ in dieser Dimension

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und Typologie sein soll. Auf der Wunschliste des Eigners stand ein sehr nautisches Boot, das dennoch leicht zu handhaben ist, sowohl an Deck als auch im Innenraum komfortabel ist, einen moderaten, aber innovativen Stil aufweist und in einigen Punkten auch cruiserfreundlich ist. Die Unterwasserlinien wurden mit dem Ziel entworfen, einen schnellen Rumpf unter mittelschweren, mediterranen Windbedingungen zu erhalten, aber auch im Hinblick auf Amwindkurse bei stärkerem Wind eine gute Performance zu erzielen.”

GRAND SOLEIL 80 CUSTOM Länge ü.a.

25,95 m

Rumpflänge

23,99 m

Wasserlinie

21,95 m 6,49 m

Breite

4,45 m

Tiefgang Verdrängung

32.950 kg

Ballast

12.050 kg

Motor

260 PS

Treibstoff

1500 lt

Wassertank

1500 lt

Segelfläche (Gross + Genua 1)

365 m2 10

Kojen Designer

Ceccarelli Yacht Design

www.grANDsOLEIL.NET

T GIULIANO LUZZATTO F WERFT/CECCARELLI YACHT DESIGN

Aus dem Italienischen von Stefan Detjen

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AMAsEA 84

E

s könnte ja sein, dass auch andere Eigner die gleiche Vision haben wie Amasea-Gründer Jack Wijnants: eine komfortable, sichere Cruising-Yacht, mit viel Platz und Komfort, für lange Schläge auch schon mal über den Atlantik. Wo der Eigner und die Crew über eigene Zonen und Wohnbereiche verfügen und die Kühlschränke auch nach wochenlangen Passagen noch genügend Proviant liefern. Dazu wie eine richtige Exploreryacht einfach und praxisnah konzipiert, damit etwaige Reparaturen auch an den abgelegensten Orten rund um den Globus erledigt werden können.

Die Eckdaten der Amasea 84 können sich sehen lassen: Kat-Konzept, drei Decks, aus Marine-Aluminium – in dieser Kombination völlig neu auf dem Markt. Wer sich jetzt fragt, wer hinter dieser Vision steckt, der kann beruhigt werden. Amasea ist zwar als Markenname brandneu, aber dahinter stecken viel Know-how und praktische Erfahrung. Jack Wijnants ist bereits erfolgreich im Werftbusiness tätig und liefert Patrouillenboote sowie Search & Rescue Schiffe von 12 bis 42 Metern Länge für den professionellen Einsatz – natürlich aus Aluminium. Dabei entstand eine Zusammenarbeit mit einem ausgewiesenen Experten auf diesem Gebiet: Dr. Albert Nazarov von Albatros Marine Design kennt sich mit HiSpeed-Kats ebenso aus wie mit optimierten Segelyachten, für die er eine eigene Software entwickelt hat, die bei Tankversuchen zum Einsatz kommt.

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Es ist eben schon so: je mehr Erfahrung man hat, desto mehr weiss man, was man will. Und genau so exakt auch, was man nicht will. Wer auf der Suche nach seiner ganz persönlichen Traumyacht nicht fündig wird, der lässt sie sich einfach massgeschneidert entwerfen und bauen.

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Jack Wijnants

D

ank militärischen Aufträgen verfügt Nazarov über einen mehr als überkompletten Datenschatz, wo er auf ausgereifte Berechnungen und Praxiseinsätze zurückgreifen kann. Dank seinem Kunststudium hat er darüberhinaus ein feines Händchen für gelungene Designs, die auch optisch überzeugen.

Der Kopf und Motor von Amasea ist gebürtiger Belgier, spricht mehrere Sprachen und lebt seit mehr als 10 Jahren in Monaco. Elektronikingenieur Wijnants hat Eignererfahrung mit mehreren Stahlyachten bis zu 24 Metern und von seinem Grossvater, Inhaber einer grossen Metallbaufirma, die Liebe und Sorgfalt für perfekt gefertigte Produkte geerbt.

Albert Nazarov

Von der skizze zum cAD

Der Yachtarchitekt aus der Ukraine lebt und

Mit einer Handskizze hat er auch seinen neuen Auftraggeber überzeugt. Der Premium-Look ist nur einer der Vorzüge des neue Yachtkonzepts. Ein wichtiges Anliegen für Wijnants, der mit seiner Gattin auf eine längere Weltreise gehen möchte, war die klare Trennung von Eigner-, Gäste- und Crewbereichen. Mit den drei Decks und den zwei Rümpfen ergaben sich mehr Möglichkeiten für das Gesamtlayout und das Zusammenleben an Bord.

Mit zwei separaten Küchen kommt es auch bei der Zubereiten der Menus für Working- und Gästecrew nicht zu Engpässen. Bei Vollbelegung dürfen total 20 Personen mit auf die Reise gehen.

arbeitet heute in Thailand, wo sich auch der Sitz

Die Länge von 84 Fuss/25 Metern ist bewusst gewählt: einen Meter länger und die Baukosten würden sich verdoppeln. Und: Mit dieser Grösse kann die Yacht noch als Pleasure Craft betrieben werden, was das Handling und das Management extrem vereinfacht. Als Exploreryacht ist sie an exponierten Stellen verstärkt, um auch schon mal ein paar Eisschollen aus dem Weg zu drücken. Der Rumpfboden ist abgeflacht, die Amasea kann also problemlos trockenfallen.

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seiner Firma Albatros Marine Design befindet.

Als begesiterter Skipper und Motorbootkapitän schwört er auf das bewährte KatamaranKonzept.

Offen für alles

Wahlweise kann die Mastersuite auf dem Haupt- oder Unterdeck positioniert werden. Und da man über Geschmack nicht streitet, darf der zukünftige Eigner auch seinen persönlichen Innendesigner für die Raumgestaltung beauftragen. Die Alu-Bauweise erlaubt einfache Personalisierungen, die sogar nachträglich ausgeführt werden können. Es braucht keine Form wie bei GFK-Rümpfen, die Wünsche werden einfach am CAD-Computer eingegeben, dieser errechnet dann die neuen Schneidepläne für die Marine-Aluplatten.

Gebaut wird bei Aluminium-Spezialisten in der Türkei, der Endausbau erfolgt entweder in Italien oder in Holland. Die veranschlagte Bauzeit liegt bei 18 bis 20 Monaten, der Kaufpreis beträgt je nach Ausführung 6.5 bis 7.5 Millionen Euro.

Auch bei der Motorisierung darf man auf den persönlichen Favoriten setzen. Weltweites Cruisen steht bei Wijnants auf dem Programm, deshalb setzt er persönlich auf einen bewährten Dieselmotor, für den er selbst in Ushuaia oder in Polynesien einen Mechaniker findet. Angetrieben wird seine Amasea 84 von zwei MTUMotoren mit je 1920 PS. Basierend auf den CFD-Strömungsberechnungen der Rumpfformen gibt Albert Nazarov eine Höchstgeschwindigkeit von bis 20 Knoten an. Beim Long Range Cruising empfiehlt er eine Obergrenze von 11 Knoten, um mit einer Tankfüllung eine Reichweite von 2’000 Meilen zu erzielen. Das reicht doch schon mal bis in die nächste Traumbucht… www.amasea.yachts T STEFAN DETJEN F WERFT

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MULTIHULL MOMENTS MEHR RÜMPFE, MEHR FUN! AUCH MEHR RAUM, MEHR KOMFORT, MEHR STABILITÄT – KEIN WUNDER, BOOMT DER MEHRRUMPFMARKT MIT ERSTAUNLICHEN ZUWACHSZAHLEN. DIE GROSSE BELIEBTHEIT DER SCHWIMMENDEN FERIENDOMIZILE ZEIGT SICH EBENSO BEI DEN BUCHUNGEN FÜR CHARTERFERIEN: KATAMARANE GEHEN MEISTENS ALS ERSTE WEG! VIELE WERFTEN LEGEN DESHALB NEUE MODELLE AUF – HIER EINE KLEINE AUSWAHL.

LAGOON Der Marktführer bei den Fahrtenkats ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus und präsentierte an der Multihullmesse in La Grande Motte die neue Lagoon 46.

Kaum vorgestellt, holte sich ddie Neue gleich den Award für das beste Modell.

Die Yacht zog die Jury mit ihren grosszügigen Räumlichkeiten, guten Segel eigenschaften, ihrem Komfort und ihrer Performance auf ihre Seite. Ihre elegan-

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ten Linien und die edle Innenausstattung begeistern Fachpresse und Experten gleichermassen. An der ARC 2018, wo sich 19 Lagoon-Modelle an der Startlinie unter die insgesamt 33 Katamarane mischten, holten sich die Lagoons die Podiumsplätze, was die Hochseequalitäten und Performance von Lagoon auf Langstrecken unter Beweis stellt. www.cata-lagoon.com

EXCESS Modern, sportlich, sexy und frisch, so präsentiert sich EXCESS, die neue Katamaran-Marke der Groupe Bénéteau!

Durch und durch französisch, den Traditionen und Wurzeln von Bénéteau verpflichtet, ist EXCESS schon jetzt dabei, den Begriff “Katamaran” neu zu definieren. Als eigenständige Kat-Klasse neben der erfolgreichen Lagoon-Linie gedacht,

soll diese neue Linie mit Modellen von 11 bis 15 Metern Länge neue Marktanteile holen, ohne die Hausmarke zu kannibalisieren. Die beiden ersten Katamarane von EXCESS, der 12 und der 15, werden zurzeit in Bordeaux gefertigt und im September beim Cannes Yachting Festival 2019 vorgestellt. www.excess-catamarans.com

NAUTITECH Mehr als 400 Kats haben die Bootsbauer in La Rochelle bereits ausgeliefert. Gutes noch besser machen: bei Nautitech wurde das 46er Modell neu überarbeitet. Die Perfomance und der Komfort wurden durch Yachtarchitekt Marc Lombard und Roseo Design unter die Lupe genommen und optimiert. Der neue 46er glänzt jetzt mit noch besseren Segelleistungen, edlen

Hölzern, mehr Stauraum plus mehr Licht im Innenraum. Wahlweise kann als Einteilung eine 3- oder 4-Kabinenversion geordert werden, die jeweils 6 bis 8 Schlafplätze bietet. Auch dieser Katamaran wird pünktlich zum Yachting Festival Rendez-vous in Cannes zu sehen sein.

Save the date… www.nautitechcatamarans.com wavesyacht | 49

MuLTIhIuLL

LEOPARD Der Leopard 43 PC ist leistungsstark mit schmalen Rümpfen und weniger benetzter Oberfläche unterhalb der Wasserlinie.

Der Motorkat erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 24 Knoten bei zugleich aussergewöhnlichen Kraftstoffeffizienz bei Cruisingspeed. Der Leopard 43 PC verfügt über eine grosse Flybridge mit einem Grill, einer schönen Bar und direktem Zu-

gang zur Sonnenliege. Im Innenbereich ist die Bordküche nach vorne positioniert und die Sitzmöglichkeiten sowie der Tisch achtern ausgelegt und dennoch nach vorne gerichtet. Vom Innenbereich gelangt man ganz einfach durch eine Zugangstür ins Cockpit mit einem fast 360-Grad-Panoramablick. www.leopardcatamarans.de

PRIVILEGE Neuer Antrieb für die bewährte Privilège Serie 5: „Le Penseur“ ist mit Deep Blue Hybrid ausgestattet, dem elektrischen Antriebs- und Energiemanagementsystem von Torqeedo. Der Kat wird von zwei 50 kW starken Innenbordmotoren angetrieben. Die Hochleistungsbatterien aus der BMW i8 Serie können bei Bedarf während des Segelns über eine 2,4-kWpSolaranlage und einen Unterwasser50 | wavesyacht

Hydrogenerator geladen werden. Die 24-Volt-Batterie bleibt durch ein Hochspannungssystem stets geladen und stellt die notwendige Energie bereit – auch für die Bordküche sowie die Klimaund Wasseraufbereitungsanlagen. Ein Gleichstrom-Dieselgenerator sorgt für eine unter allen Bedingungen sichere Stromversorgung.

10.–15. S E P T E M B E R 2019 C A N N E S - V IEU X PORT & PORT CANTO

HEIT NEU

Die Motorboote bleiben im

Die Segelboote nehmen Kurs auf

VIEUX PORT

PORT CANTO

CANNES VIEUX PORT

PORT CANTO

CANNES

cLubswAN 36

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D Die mit Spannung erwartete Weltpremiere der ClubSwan 36 fand in der toskanischen Marina Scarlino statt. Nautor Swan zelebrierte in der Heimmarina mit angegliedertem Ressort den Schwanen-Lifestyle à la perfection: gediegenes Ambiente, coole Boote, hochkarätiges Publikum und viel ReagattaAction am Swan Cup.

ie 36 ist eine ikonische Zahl der finnischen Werft, war doch die erste, von Sparkman & Stephens entworfene Swan „Tarantella“, ebenfalls 36 Fuss lang. Doch damit sind die Gemeinsamkeiten zur innovativen Regatta-Rakete auch schon abgehakt.

Dem Projekt ClubSwan36 waren unzählige Brainstormings vorausgegangen.

Das neue Yachtkonzept basiert auf den guten Erfahrungen der finnischen Werft aus der Vergangenheit und aus den kürzlich realisierten Innovationen. Mit der ClubSwan 36 peilte das Nautor-Management die Eignerschicht der aktiven Regattasegler an, denen man eine State of the Art Yacht anbieten wollte, die zwar mit modernsten Technologien spielt, jedoch keine Berufssegler an der Pinne verlangt. Was in Scarlino enthüllt wurde, lässt die Herzen der ambitionierten Gentlemen Driver sicher höher schlagen.

Richtig böse und aggressiv sieht sie aus, ein flacher, kantiger Flunder mit negativem Steven, Doppelruder, Flush-Deck

und grosses, offenes Cockpit für reinen Segelspass wie auf einer rasanten Jolle.

Der Einsatzbereich reicht vom konventionellen Segeln bis hin zum angesagten Foilen. Hier greift man auf ein C-förmiges Foil zurück, das von Nautor erstmals bei der grossen, noch im Bau befindlichen Swan 125 eingesetzt wird. Auf reines, 100%iges Foilen wurde jedoch verzichtet, denn in dieser Disziplin würde ohne professionelle Crew und Fulltime-Steuermann gar nichts mehr gehen. Bei so viel Professionalität bleibt auch das reine Segelvergnügen auf der Strecke, die EignerSteuerleute wollen ja nicht immer nur mit einer hohen Dosis an Stresshormonen auf dem Wasser unterwegs sein. Genug zu tun gibt es für die sechsköpfige Crew alleweil. Das flexible Kohlenstofffaser-Rigg mit nur einem Paar Salingen und starken Backstagen erlaubt unzählige Trimm- und Biegevarianten, um 90 Quadratmeter Segelfläche in Vortrieb umzusetzen (auf Vorwindkurs sogar 160 Quadratmeter mit Gennaker am ausfahrbaren Bugspriet).

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D

er für extravagante Lösungen bekannte Designer Juan K löste die Aufgabe exzellent.

Der Mann, der auch schon eine wantenlose Rennyacht realisiert hatte (auf Crazy K-Yote verliefen die Verstrebungen innen im Oversize-Mast), war ganz in seinem Element. Das Zusammenspiel von asymmetrischem Foil und der markant feinen Kielfinne soll für ein hohes aufrichtendes Moment beim Segeln sorgen. Juan K wurde für seine Arbeit von Nautor-Vizepräsident Enrico Chieffi gelobt, der das Resultat "eine reine Rennmaschine, kein Boot wie die anderen" nannte und dem Designer auf der Bühne mit Leonardo Ferragamo gratulierte. "Wir haben mit ihm die richtige Wahl getroffen, aber den entscheidenden Job hat er gemacht.”

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Auch bei den weiteren Partnern wurde die Leistungslatte hoch gelegt. In Zusammenarbeit mit den BMW-Ingenieuren wurde das Mastrake der ClubSwan 36 definiert. Von BMW kommen auch die Batterien, die den Elektroantrieb von Antriebsspezialist Torqeedo speisen.

cLubswAN 36 Länge Wasserlinie Länge ü.a.

Die ersten Tests im Golf von Follonica werden in den nächsten Wochen stattfinden. Im Moment gibt es bereits Bestellungen im zweistelligen Bereich und Anfragen aus aller Welt drehen sich ums Probesegeln. Die Kosten einer ClubSwan 36 belaufen sich auf rund EUR 385.000 plus Segel und Elektronik.

Dafür bekommt man eine kleine One Design Rennziege, die auf Vorwindkurs eine Geschwindigkeit von 18 Knoten erreichen soll.

3,60 Meter

Breite Tiefgang

2,75 Meter

Verdrängung Ballast

11 Meter 10,50 Meter

2,95 Tonnen 1,4 Tonnen 56 m²

Gross

34 m²

Fock Spi Designer Preis

103 m² Juan Yacht Design EUR 385.000 (ohne Segel/Elektronik)

www.cLubswAN36.cOM

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Der innovative Antrieb

Der hocheffiziente, 20 PS-äquivalente Cruise 10.0 Elektroantrieb ist leise, emissionsfrei und wird von hochmodernen Lithiumbatterien mit BMW i Technologie angetrieben. Während der Regatta ist der Propeller eingeklappt. Er kann aber auch unter Segeln eingesetzt werden. Er funktioniert als Hydrogenerator und produziert elektrische Energie. So werden die Batterien des Systems geladen – und die Abhängigkeit von Landeinrichtungen wird reduziert. Das Antriebssystem steuert man mit einem unauffälligen SideMount-Gashebel und einem GPS-Bordcomputer, der Echtzeitdaten zu Geschwindigkeit, Ladestatus und Reichweite anzeigt. „Technologietransfer zwischen verschiedenen Branchen und Anwendungen stärkt beide Seiten. Die Partnerschaft von Torqeedo und BMW begann mit der Erkenntnis, dass die BMW Lithiumbatterien eine unerreichte Kombination von Energiedichte, Lebensdauer und Sicherheit bieten“, sagt Torqeedo-CEO Dr. Christoph Ballin. „Nautor’s Swan mit seiner innovativen ClubSwan 36 Plattform passt perfekt zu uns. In einer Dreieckskooperation haben wir einen emissionsfreien elektrischen Innenborder mit einziehbarem Propeller entwickelt.”

Die Hochvoltbatterien der BMW i3 und i8 Modelle liefern die Energie für Torqeedo Deep Blue Antriebe, die zwischen 25 kW und 100 kW Leistung bringen, und sind voll in diese Systeme integriert. Dank der modularen Batteriezellen-Technologie von BMW konnte Torqeedo auch die Energiedichte von Niedrigvoltbatterien erhöhen. Die Power 48-5000 Batterie, die in der ClubSwan 36 eingesetzt wird, bietet eine um 70 Prozent höhere Energiedichte und eine um 50 Prozent längere Lebensdauer als handelsübliche Lithiumbatterien für den Marinebereich. Torqeedo passte die BMW Zellenmodule an, um die erforderlichen 48 Volt zu liefern und um sie für den Einsatz auf dem Meer zu rüsten, und integrierte sie vollständig in das Systemmanagement und die Sicherheitsprotokolle des Cruise 10.0 Antriebs.

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Dank der überlegenen BMW Batterietechnologie kann Torqeedo eine achtjährige Garantie auf die Batteriekapazität anbieten, die im Bootsbereich einmalig ist.

Der Einsatz von Ersatzbatterien erhöht die Reichweite und macht selbst lange Motorfahrten möglich. www.swanonedesign.com

Aus dem Italienischen von Stefan Detjen

T GIULIANO LUZZATTO F NAUTOR / BORLENGHI

Man legt sich nicht einfach eine Swan Yacht zu – man kauft vielmehr eine ganze Welt von Lifestyle, Erlebnissen, Emotionen und Werten.

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chrIsTIAN fIschbAchEr

Wie man sich bettet, so träumt man…

Was gibt es Schöneres, als sich beim Schlafen auf dem Schiff von den Wellen einlullen zu lassen? Wer sich dabei noch in richtig feine Bettwaren kuschelt, träumt sicher doppelt so süss. Die Bettwäschekollektion von Christian Fischbacher basiert auf der Überzeugung, dass Qualität beim Schlafen niemalsin Frage gestellt werden darf. Denn die St. Galler Textilmanufaktur in Familienhand ist bekannt für exklusive Materialien und detaillierte Drucke, die im eigenen Designatelier kreiert werden.

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Neben frischen, einzigartigen und innovativen Motiven gibt es auch klassische Dessins, die nie aus der Mode kommen. Es ist das gewisse Etwas und die Liebe zum Detail, die die Handschrift der Marke Christian Fischbacher ausmachen. www.fischbacher.com

NAuTIK

Die lange Reise- und Segeltradition der Familie Fischbacher hat das hauseigene Atelier inspiriert.

Mit viel Liebe zum Detail wurden nautische Themen und Wassermotive gezeichnet. Der auf swiss+ cottonQualität gedruckte Artikel NAUTIK zeigt ein sommerliches Dessin, das Lust auf Abenteuer und Ferien macht.

Erhältlich in europäischen Standardgrössen und massgefertig für die Masterkabine…

suMMEr fuN Auf der Satin-Bettwäsche ziert ein schnelles Sportboot den Kissenbezug in der rechten unteren Ecke. Die Decke wird von einem grösseren Motorboot, das einen Wasserskifahrer zieht, geschmückt.

Die mehrfarbige, handgeführte Stickerei wird von einem feinen Kordel-Rand in passendem Blau begleitet. Der Rand umfasst das ganze Kissen und die Decke.

sEAsIDE

Dieses innovative Dessin kombiniert zwei verschiedene Webtechniken. Die optische Besonderheit des Fil-à-Fil mit dem edlen, gefärbten Zwirn steht im Gegensatz zum gewobenen Seersucker. Speziell vom Atelier Christian Fischbacher in Zusammenarbeit mit einer Schweizer Weberei entwickelt. SEASIDE gibt es in zwei Farbstellungen in Blau und Grau und lässt sich gut mit dem klassischen Fil-à-Fil kombinieren.

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PrOTEsT

GUTES TUN, COOLNESS GEWINNEN Wussten Sie, dass Surfen heilsam sein kann? Darauf basiert nämlich die Arbeit von The Surf Project. Kindern, die mit Erkrankungen wie ADHS und DownSyndrom zu kämpfen haben, wird kostenloser Surfunterricht ermöglicht, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Um einen wesentlichen Beitrag leisten zu können, hat die Freizeitmarke Protest zwei Initiativen ins Leben gerufen: einmal eine Swimwear Capsule Collection und die Versteigerung eines tollen Teardrop Gelände-Wohnwagens. Der Erlös beider Aktionen geht direkt an The Surf Project.

Die Kollektion besteht aus vier Modellen: dem trendy JR Bikini und dem Bikini Prunelle und zwei Beachshorts, der Limey und der Brendon JR. Die sportiven Bikinis sind inspiriert vom „Printmix Thema" und auch zum Surfen geeignet.

Die Boardshorts sind Teil der „Gradient Neon Serie", knallige Neonfarben auf dunklem Untergrund. Der Ertrag dieser Kleidungsstücke wird an The Surf Project gespendet.

Um einen weiteren Beitrag zu dieser Sache beizusteuern, lanciert Protest eine Versteigerung für einen Teardrop Geländewohnwagen. Nach wahrer ProtestManier enthält der Wohnwagen mit Überrollkäfig und einem Dachträger für Surfboards eine Küchenzeile und ein Zwei-Personen-Bett. Die offizielle Versteigerung findet im August 2019 statt. Alle Einnahmen gehen als Spende an The Surf Project – somit kann der oder die Höchstbietende sich nicht nur auf das nächste Abenteuer freuen, sondern dieses auch mit dem guten Gewissen antreten. www.protest.eu

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Auf die richtige Karte setzen

IMPRESSUM

07_2019

erscheint alle zwei Monate im Verlag Fullwave Publishing als Online-Magazin.

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KAPsTADT

KURS AUFS KAP Auf ihrer Segelyacht Chulugi reisen Marcel und Joanna mit Bordhund Nico um die

Welt. Nach dem stimmungsvollen Artikel über den Winter in Venedig ging ihre Reise weiter nach Brasilien. Von dort aus stachen sie erneut in See und berichten hier in WAVES über die Überfahrt nach Kapstadt und den Aufenthalt in der Stadt am Kap der guten Hoffnung.

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Auf see

Heute ist der 32. Tag auf See. Brasilien mussten wir Hals über Kopf verlassen.

Unsere Aufenthaltsgenehmigung wurde nicht verlängert. Innerhalb von zehn Tagen sollten wir das Land verlassen.

Wohin also segeln von der Ilha Grande, südlich von Rio, die uns zu einer neuen Heimat geworden ist? Nach Uruguay und zum Rio de la Plata oder 4000 Seemeilen nach Osten, nach Kapstadt? Wir entschieden uns für Südafrika. Der Südatlantik im Spätsommer sollte zu meistern sein. So befinden wir uns nur noch eine Tagesreise von Kapstadt entfernt und der Himmel verdunkelt sich zunehmend. 32 Tage lang hatten wir bestes Segelwetter. Keine Spur von den Brüllenden Vierzigern.

Einige Tage herrschte Flaute. Doch in dieser Nacht vor unserem Landfall auf der anderen Seite des Ozeans werden wir von einem der berüchtigten Southeaster in Empfang genommen. Der Wind peitscht mit über vierzig Knoten und unsere Chulugi arbeitet sich hart gegen den Wind voran.

Erst am Morgen beruhigt sich die See, der Wind schläft ganz ein und die letzten Meilen müssen wir unter Motor zurück legen.

Ankunft

In der Ferne taucht die Südwestspitze Afrikas am Horizont auf, die euphemistisch Kap der Guten Hoffnung genannt wird, in früheren Zeiten jedoch unter der treffenderen Bezeichnung Kap der Stürme unter Seefahrern berüchtigt war.

Nico, unser peruanischer Bordhund, nimmt Witterung auf. Schon weit draussen auf See erreichen ihn die ersten olfaktorischen Hinweise auf Festland. Wir rufen aufgeregt „Land in Sicht“. Nico hat das Land in der Nase. Langsam werden die Berge der Cape Peninsula zwischen Himmel und Meer grösser. Wir fahren vorbei an den Zwölf Aposteln, den südlichen Ausläufern des Tafelbergs bis nach Mouille Point. Doch erst als wir hinter der Hafenmole in die Table Bay einbiegen, bietet sich uns das Postkartenmotiv des Table Mountain, wie wir es aus Büchern und Filmen kennen. Neben der Ansteuerung von Rio de Janeiro gehört die Ankunft in Kapstadt nach fünf Wochen auf See zu den schönsten Erlebnissen, die das Langfahrtsegeln zu bieten hat.

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V&A waterfront

Wir melden uns über Funk bei Cape Town Port Control und erhalten die Erlaubnis, in den Hafen einzulaufen. An Steuerbord befindet sich das alte Victoria Basin und hinter einer Schwingbrücke die Durchfahrt zum kleinen Alfred Basin. Die V&A Waterfront hat sich in den letzten Jahrzehnten vom schmuddeligen Hafenviertel zur quirligen und bunten Shoppingmeile entwickelt. Einige der erhaltenen alten Häuser und Hallen sind als solche teilweise schwer zu erkennen und heben sich kaum vor der Glitzerkulisse ab. Die Einfahrt zum Alfred Basin überwacht der Clocktower von 1887. Er beherbergte einst das Büro des Hafenmeisters, der vom Spiegelzimmer des zweiten Stocks den gesamten Hafen im Blick hatte. Noch

bis vor einigen Jahren befanden sich im Uhrenturm die Räumlichkeiten der Ship Society of South Africa, einem Verein von Seefahrtsaficionados. Der kuriose Verein musste dem Kommerz weichen und wurde durch die Hafenverwaltung in eine der letzten Ecken des Hafengeländes verbannt.

Table Mountain

Ein paar Wochen wollten wir in Kapstadt bleiben. Nun sind es schon vier Monate.

Schuld daran ist vor allem der Tafelberg.

Das Wahrzeichen Kapstadts mit seinem über 1000 Meter hohen Plateau überragt die Stadt und ist von überall zu sehen. Er trennt und verbindet. Er ist atemberaubend schön und zuweilen abweisend kalt.

Im Sommer bläst der Southeaster über

seinen Rücken, zieht die berühmte weisse Wolkendecke über die Tischkante und im Winter kommt es vor, dass eine dünne Schneeschicht die Hochebene bedeckt. An seinen Hängen zur Seeseite hin wächst der Fynbos, eine Art Macchia, die einzigartig ist auf der Welt. Seine ganze Pracht zeigt der auf den ersten Blick unscheinbare Fynbos in den Blüten der Protea, der Landesblume Südafrikas. Die schönsten und prächtigsten Proteas wachsem in den Kirstenbosch Botanical Gardens auf der Rückseite des Tafelbergs. Die UNESCO verlieh im Jahre 2004 den Gärten als erstem botanischen Garten weltweit den Titel des Weltkulturerbes der Menschheit. robben Island

Im Gegensatz zum Tafelberg, ist der zweite grosse Touristenmagnet Kapstadts, die Gefängnisinsel Robben Island inmitten der Table Bay, auf der Nelson Mandela fast 20 Jahre seines Lebens verbrachte, eine grosse Enttäuschung. Das liegt nicht an dem Ort an sich, der auch heute noch eine gewisse Aura verströmt und einiges zu bieten hätte. Vielmehr ist es die Art, wie Besucher in Bussen über die Insel gekarrt werden, ohne auch nur die Chance bekommen, den Ort auf sich wirken zu lassen. Lediglich die Zelle Mandelas sehen wir aus nächster Nähe. Übrigens liegt versteckt in einer Ecke der V&A Waterfront der Jetty 1. Von hier sind über viele Jahre Verurteilte wie Besucher und Personal nach Robben Island übergesetzt. Doch dieser historische Ort verliert die Gunst der Besucher gegen die hübsche Glaswelt des Nelson Mandela Gateway to Robben Island.

The ship society of south Africa

Ein alter Baedecker erwähnt noch das kleine Schifffahrtsmuseum im Clock Tower, genau vor dem Eingang des Nelson Mandela Gateways to Robben Island. Heute ist das „Museum“, bei dem es sich eigentlich um eine lose Sammlung von Schiffsmodellen, nautischen Büchern, Instrumenten und Seefahrtsdevotionalien handelt, in den Duncan Dock des Containerhafens verbannt worden. Seit 1953 existiert die Ship Society of South Africa. Die Mitglieder treffen sich zwei Mal in der Woche. Es gibt Filmvorführungen, Lesungen und Vorträge. Überraschenderweise sind wir die ersten Langfahrtsegler, die den Weg in die versteckten Räumlichkeiten des Vereins finden. Der Empfang ist herzlich. Wir verbringen einige Abende bei Bier und Rugbyübertragungen in der Society. Der elitäre Royal Cape Yacht Club residiert ebenfalls im Duncan Dock ganz in der Nähe. Auch dort befindet sich eine nautische Bibliothek, die es zu durchstöbern lohnt.

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Robben Island – Freiheit der Rede,

2+3. Freiheit auf See, 4.

Freiheit der Kunst – Zeitz Museum of Contemporary Art Africa, Silo District Kapstadt.

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city bowl

Wir starten unseren Rundgang durch die Viertel des City Bowls bei einem Kaffee im Innenhof des Herritage Hotels unter dem vermutlich ältesten Weinstocks des Kaps.

Dieser stammt angeblich aus dem Jahre 1771. Er ist in den 1960er Jahren nur knapp den Bulldozern entgangen, als die Gebäude einem Parkhaus weichen sollten. Vom Heritage laufen wir hinüber zum Stadtviertel Bo-Kaap. Nicht weniger als zehn Moscheen deuten darauf hin, dass in den bunt bemalten Häusern vornehmlich Muslime wohnen. Das Viertel wurde durch die Stadtregierung Jahrzehnte lang vernachlässigt. Heute fürchten seine

Einwohner die Gentrifizierung des BoKaaps. Die Preise steigen und die Traditionen und die Lebendigkeit des Viertels gehen im Strom von Investoren und Touristen verloren.

Wer wirklich in vergangene Zeiten des Kaps eintauchen möchte, lasse bei einem Spaziergang die Company Gardens auf sich wirken. Hier bleibt das Kaapstad der Vereenigde Oostindische Compagnie lebendig. Das Logo der VOC ist noch an einigen historischen Gebäuden und Gegenständen zu finden. Die Holländer legten die Gärten im 17. Jahrhundert zur Versorgung der neuen Kolonie und der

Schiffe an, die das Kap auf der Reise nach und von Ostindien rundeten. Nur wenige Jahre später bildete sich eine Aristokratie, die den schattigen Ort für sich entdeckte und in einen Lustgarten umwandelte. Auf der Hauptachse fällt der Blick auf den die Stadt überragenden Tafelberg. wein

Eng verbunden mit der Geschichte Kapstadt ist die Weinproduktion. Schon früh erkannten die kolonialen Siedler, dass das Klima und die Böden hervorragende Weine hervorbringen würden. Die Weingüter Goot Constantia und Klein Constantia befinden sich auf der anderen

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Geschmackssache: 1. Kapstadt bietet eine Vielzahl von Restaurants und Trend-Lokalen, vom Coffeeshop über die Kap-Malay-Küche bis zum international bekannten Sushi-Tempel.

2. Besuch auf den Märkten Kapstadts – Designerkleider und getrocknete Feigen. Unsere Empfehlungen für den Samstag-Vormittag: Oranjezicht City Farm Market in der Nähe der Waterfront oder der Markt in der Old Biscuit Mill im Herzen des neuen Trend-Stadtteils Woodstock.

3. Oase der Ruhe inmitten der City-Bowl.

Unter der ältesten Weinrebe des Kaps im

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Seite des Tafelbergs. Die historischen Gebäude stammen noch aus den ersten Jahren der Kap-Kolonie. Groot Constantia war das ehemalige Wohnhaus des Gouverneurs Simon van der Stel (der überall in der Kap-Region ganz bescheiden seinen Namen hinterliess: Simonstown, Stellenbosch, Simonsberg, usw.). Im weniger spektakulären Klein Constantia lohnt eine Verkostung des berühmten Dessertweins. Napoleon Bonaparte persönlich liess sich den köstlichen Rebsaft in sein Exil auf Sankt Helena liefern.

Selbst Liebhaber der trockensten Weine

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Innenhof des Cape Heritage Hotels.

werden diesem aussergewöhnlichen Tropfen ihren Respekt zollen. Er verzaubert mit Aromen von Orangenmarmelade, getrockneten Aprikosen, Zitrusfrüchten, Ingwer und Muskat. farewell cape Town

Der Abschied von Kapstadt fällt uns schwer. Der gute Wein, das gute Essen, die Märkte und die Lebendigkeit der Stadt werden uns fehlen. Doch Segeln an der Küste Südafrikas ist kein Zuckerschlecken. Nach Osten müssen wir nun das Kap der Guten Hoffnung und das Kap

Agulhas runden, gegen den Strom und in kurzen Zeitfenstern, in denen der nächste sichere Hafen erreicht werden muss, um nicht in schweres Wetter zu geraten. Von Kapstadt wird uns unsere Route über Knysna nach Richards Bay führen und von dort über Madagaskar nach Tansania und Kenia. Von Kapstadt aber werden wir noch lange schwärmen. www.chulugi.de T MARCEL DOLEGA F MARCEL DOLEGA

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Zeus

Designed für Segler, für Segler entwickelt Das NEUE Zeus³ ist ein vollständiges Kartenplotter-Navigationssystem für Blauwassersegler und Regatta-Segler. Das ultrahelle SolarMax HD IPS Display mit großem Sichtwinkel vereint allwettertaugliche Touchscreen-Technologie mit Drehknopf- und Tastenfeldbedienung.

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GOLDFINGER

MY NAME IS LUXURY FLOATING LUXURY Seit Juni 2018 wartet Ibiza mit einem neuen exklusiven Hotel auf, welches sich jüngstes Mitglied der Hütter Bönan Hotels nennen darf: das Floating Boutique Hotel Goldfinger, ein 20 Meter langes Luxus-Powerboot, bei dem raffiniertes Design auf Extravaganz und High Class trifft. Der mondäne Stil umfasst das Lebensgefühl der Balearen-Insel und des eleganten Agenten James Bond sowie die Farbpalette von Modemacher Yves Saint Laurent. Vier Kabinen bieten Platz für bis zu acht Gäste. Die Tage auf den 160 Quadratmetern von Goldfinger sind Luxus pur: Schon vor der Anreise kümmert sich ein Concierge-Service auf Wunsch um sämtliche Annehmlichkeiten, stellt unter anderem die besten Adressen für Lunch, Dinner, Beachcocktails und lange Nächte zusammen.

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SCHWIMMENDES PENTHOUSE

Das Floating Boutique Hotel Goldfinger erstreckt sich über zwei Ebenen und umfasst 160 Quadratmeter. Auf dem Oberdeck befindet sich die 80 Quadratmeter grosse Flying Bridge, der Mittelpunkt des Powerboots.

Beachclub-Atomsphäre schaffen eine Bar, ein Esstisch für bis zu zwölf Personen und ein grosszügiger Loungebereich, der zum Entspannen und Sonne tanken vor Ibiza einlädt. Im Unterdeck befindet sich ein 15 Quadratmeter grosser Wohnbereich, der eine offene Küche mit grosszügigem Bartresen und Sitzmöglichkeiten für alle Gäste bereitstellt. Komplettiert wird das Unterdeck mit einer 17 Quadratmeter grossen Master-Kabine, die über ein Doppelbett, ein Badezimmer und eine Terrasse mit Aussendusche verfügt, zwei zehn Quadratmeter grosse VIP-Kabinen mit Doppelbett und Badezimmer sowie eine Doppelkabine mit sechs Quadratmetern und einem Badezimmer. Alle vier Kabinen verfügen über überdimensionale Fensterfronten und Sliding-Türen aus

goldenem Milchglas, was den Anschein eines weiten Lofts erweckt. Gleichzeitig verfügt Goldfinger – wie es sich für ein James Bond-Gadget gehört – über modernste technische Möglichkeiten, so dass die Gäste bei jeder ihrer Bootstouren sicher ans Ziel kommen und dabei stets cool und relaxt bleiben. Bis zu acht Gäste können exklusiv auf der Goldfinger übernachten. Liegt die Yacht im Hafen, finden bis zu 50 Personen für eine Party Platz.

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MEHR KUNST ALS DESIGN

Das 20-Meter Powerboot liegt wie ein schwimmender Muskel auf dem Wasser und verwandelt sich auf dem Meer in ein Penthouse. Der Katamaran wirkt nicht schlank und fliessend wie eine Yacht, sondern flach und gedrungen wie ein Sportwagen auf dem Meer. Endlich konnten die Hütters all das besser machen, was sie an Booten und Yachten eigentlich nicht mochten: die engen Kabinen, die

007-Kino-Klassikers gekonnt in mondänes Design. Es spiegelt mehr als nur die Optik wider. Viel mehr wird daraus der Charakter des Premium-Katarmerans erkennbar, dessen Anmutung einer Zeit entstammt, in der Luxus und Extravaganz wenigen Yachtbesitzern vorbehalten war.

Glänzende Oberflächen von Gold, Bronze, Orange, Braun, Chinarot, Cognac, Beige, Türkis und Blau wirken im Mix mit handgearbeitetem Walnussholz, Leder und

einmaliges Design entstanden, das nur noch mit den spektakulären Ausblicken und Perspektiven auf dem Powerboot konkurriert: Grosse Fenster und transparente Sliding-Türen öffnen den Raum und verstärken das Erlebnis der Weite und Unbegrenztheit des Meeres, auf dem man mit der Yacht schwebt. Die fragile Eleganz eines Yves Saint Laurent und die lebendige Kraft eines James Bond zu kombinieren ist kunstvoll und geht weit über normales Yachtdesign hinaus.

ENJOY & HAVE FUN

Neben purer Erholung, Sonnenbaden und Entspannung auf Goldfinger, ob vor der Küste oder auf dem offenen Meer treibend sind den Aktivitäten auf der Yacht und um sie herum kaum Grenzen gesetzt.

Für lukullische Genüsse sorgt der Gourmetkoch, egal ob im Rahmen eines privaten Dinners oder einer grösseren Feierlichkeit an Bord. Für das Entertainment auf und unter Wasser steht Equipment wie ein Stand-Up Paddle Board, ein Sea-Bob, ein motorisiertes Surfboard, Schnorchel-Ausrüstung, ein Dinghy, Wasserski für Kinder & Erwachsene, ein Wakeboard sowie ein Tender kostenfrei zur Verfügung.

Je nach Wetterlage bringt der Kapitän seine Gäste gerne zu Nachbarsinseln wie Formentera zu angesagten Beach Clubs oder cruist sie um Ibiza. Ein Concierge kümmert sich um alle weiteren Belange, um den Gästen den perfekten Yacht-Lifestyle zu managen – von Reservierungen für Restaurants, Beach und Night Clubs, Buchungen von Massagen oder Personal Trainern und der Organisation von Partys und Veranstaltungen.

MAN GöNNT SICH JA SONST ALLES

winzigen Bullaugen, die geringe Bewegungsfreiheit an Deck. Ein Design-Traum besonders für Diplomstylistin Christine Hütter-Bönan, die sich vom Lebensgefühl der Balearen-Insel, der zeitlos eleganten Farbpalette von Modemacher Yves Saint Laurent sowie dem stilsicheren Agenten James Bond inspirieren liess. Bei der Ausgestaltung von Goldfinger übersetzte die Künstlerin den Charme Ibizas und des

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Metall auf retro-melancholische Weise modern. Alles ist konsequent bis ins Detail durchdacht und aufeinander abgestimmt: zum Beispiel die grosse Flying Bridge mit einer voll ausgestatteten Bar und verschiedenen Relaxzonen mit Sofas im marokkanischen Stil sowie Liegen, die zu unbeschwertem Sonnenbaden einladen. Im harmonischen Zusammenfliessen von Farbe, Form und Material ist ein

Der Preis für die Buchung des Boutique Hotels Goldfinger beginnt bei 4.200 Euro.

Im Preis inbegriffen sind die Hafengebühren in der Marina Botafoch, die Endreinigung, Frühstück, Softdrinks, Handtücher, ein kompetenter Kapitän und eine Hostess. www.hotelgoldfinger.com www.huetterboenan.com

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DELUxSAILING

Die Inhaber von DeluxSailing und Gastgeber

Das Schiff DeluxSailing, die «Parana II»,

auf der «Parana II»: Katerina Vrana und

ist eine Lagoon 500. Hier ankert der

Timon Schmid.

Segel-Katamaran in einer Bucht mit Sandstrand in Paxos.

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Ein Paar setzt auf Luxussegeln Thementorns ¨

&

Die beiden Zürcher Katerina Vrana und Timon Schmid führen das Unternehmen DeluxSailing, das nebst viel Luxus an Bord beispielsweise auch Single-Törns und Yoga-Törns anbietet. Dies ist die Geschichte einer Frau, die nicht wie die Heldinnen der Antike zuhause auf ihren Kapitän warten wollte – und die Geschichte eines Paares, das gemeinsam so manches Unwetter umschifft hat.

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A

uf seiner langen Segelreise über die Ozeane wurde der vielbesungene Held Odysseus mit einäugigen Monstern genauso konfrontiert wie mit schrecklichen Zauberern, hatte dabei aber nur einen Gedanken im Kopf: Er wollte heimkehren zu seiner grossen Liebe Penelope auf die griechische Insel Ithaka. Vor eben dieser Insel geht «Wave» im Herbst 2018 einer anderen, weit aktuelleren Liebesgeschichte auf den Grund: Auch diese handelt von einem Mann, den das Segeln lockte – im Gegensatz zu Penelope harrte seine Auserwählte aber nicht wartend zuhause aus. Stattdessen gründeten Katerina Vrana und Timon Schmid gemeinsam das Unternehmen DeluxSailing und veranstalten seither Luxus- und Thementörns. Doch der Reihe nach.

Von der ersten Begegnung

Katerina «Kati» Vrana ist 1978 in Most/CZ geboren, in der Schweiz aufgewachsen und liess sich zur Bürofachangestellten ausbilden. Timon Andreas Schmid, 1980 geboren, hat Maschinenmechaniker gelernt und eine Weiterbildung zum diplomierten Wirtschaftsfachmann absolviert.

Seine Berufung fand er allerdings im Jahr 2000, als er gemeinsam mit seinen Grosseltern über die Agäis schipperte. «Damit war meine Leidenschaft fürs Segeln geweckt. Und bald reifte in mir der Wunsch, diese Leidenschaft beruflich mit anderen Menschen zu teilen», erzählt der 38-Jährige, der inzwischen unter anderem das «International Certificate of Pleasure Craft Operations» besitzt. 2010 wurde er auf einen Segel-Katamaran mit dem klingenden Namen «Seeanemone» aufmerksam, der zum Verkauf stand. In einem Businessplan legte er fest, wie er die Lagoon 500 erwerben und gewinnbringend einsetzen könnte. In der Folge machte er sich auf die Suche nach potenziellen Investoren und stellte seinen Plan auch dem Chef seines Bruders vor. «Er sagte mir, ich bräuchte dafür nicht die ‹Seeanemone›: Er habe eine eigene Lagoon 500 in Mallorca: Die Parana II», erzählt Timon Schmid, der daraufhin seinen Business-Plan auf die «Parana II» um-

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schrieb. Doch die Wochen und Jahre zogen ins Land, ohne dass er sein Vorhaben in Angriff nahm – und so lag der besagte Businessplan noch in der Schublade, als Timon Schmid im Jahr 2015 Katerina Vrana kennenlernte.

Die beiden erblickten sich zum ersten Mal an einem Märzabend, als Timon Schmid einen Event mitorganisierte, an dem Mitsegler für Törns in den Sommerferien gewonnen werden sollten. «Ich habe den Raum betreten und als Erstes Timon gesehen mit seinem Ziegenbart, den er damals trug. Es hat sofort gefunkt», erzählt Katerina Vrana. «Und ich dachte, diese strahlend schöne Frau habe sich verlaufen, und bot ihr meine Hilfe an», ergänzt Timon Schmid. In Bezug auf die neue Frau in seinem Leben war der Skipper weniger zögerlich als in Bezug auf seinen Businessplan: Das Paar zog bereits nach drei Monaten in eine gemeinsame Wohnung in Niederhasli ZH – und im Juni lernte Katerina Vrana die zweite grosse Liebe ihres Lebenspartners kennen: das Segeln.

Vom Traum vom Berufssegeln

Im Herbst 2015 fuhren die beiden dann auf dem Weg an die Bootsmesse in Genua durch die Zentralschweiz, wo der Inhaber der Parana II wohnt. «Melde dich doch einfach mal wieder bei ihm», riet Katerina Vrana ihrem Freund. Dieser tat, wie ihm geheissen worden war – und sein alter Bekannter lud ihn kurzerhand auf einen Törn ein. Bald stellte sich heraus, dass sich der Inhaber der «Parana II» ein grösseres Boot wünschte, und dass sich die Zürcher im Gegenzug nach der «Parana II» sehnten.

Und so erwarben sie die Yacht im Frühling 2016 und begannen die Werbetrommel für ihre DeluxSailing-Törns zu rühren. «Es tat gut, einer Arbeit nachzugehen, die mich erfüllt», erzählt Timon Schmid, der damals zum Vollzeitskipper wurde. Seine Partnerin behielt derweil erstmal ihre Stelle als Bürofachangestellte und baute daneben ihre bis heute bestehende Firma KateSolutions auf, die seriöse Lebenshilfe in allen möglichen Bereichen anbietet.

Sie legte möglichst viel Geld zur Seite und verbrachte bloss ihre Ferientage auf ihrem

Schiff. Ende 2017 kündete aber auch Katerina Vrana ihren Job und steht ihrem Lebenspartner seither auf jedem Törn zur Seite. «Die Sehnsucht war zu gross. Und ich hatte sowieso immer unabhängig sein und Abenteuer erleben wollen», erklärt sie.

«Die lange Zeit der Trennung war eine grosse Herausforderung für die Beziehung gewesen», ergänzt Timon Schmid. «Und was DeluxSailing anbietet, kann man eigentlich nur zu zweit bewerkstelligen».

Von Luxus und Thementörns

Wie es der Name ihrer Firma verspricht, haben die beiden vordergründig Törns mit viel Komfort im Angebot. «Wir heben uns durch unser All-inclusive-Angebot von vielen anderen Anbietern ab», sagt Timon Schmid. Gäste brauchen sich weder um Einkauf noch um Bordkasse zu kümmern, und je nach Luxus-Stufe (siehe Infokasten) sind auch die Rundum-Verpflegung und gute Weine inbegriffen. Den Seglern stehen auch eine Bug-Lounge, eine Waschmaschine und grosse Kojen mit flauschigen Daunendecken zur Verfügung, und im Salon sorgen Teppiche, Früchtekörbe oder auch ein kleiner Kräutergarten für Wohnlichkeit. «Man soll sich auf unserem Schiff wie zuhause fühlen», so Katerina Vrana. Zudem hat der Katamaran mit Baujahr 2009 für den Zeitvertreib mehr zu bieten als «nur» 160 Quadratmeter Segelfläche: An Bord gibt es zwei Tauchausrüstungen, zwei Stand-Up-PaddelBretter, ein Zweierkajak und auch eine Angelausrüstung.

Besonders am Angebot von DeluxSailing sind zudem die Thementörns: Neben Meilen-Törns und Skipper-Trainings erwarten die Gäste beispielsweise auch Kite-Törns oder Kletter-Törns. Auf SingleTörns treffen sich Alleinstehende und auf Yoga-Törns frönen die Gäste dem gesunden Verbiegen ihrer Gliedmassen. Auf Coach-Törns gibt es die Lebensberatung zum Luxus dazu und auf Ü40-Törns bleiben Menschen in der zweiten Lebenshälfte unter sich. Von wegen «unter sich»: DeluxSailing veranstaltet auch Gentleman-Törns: «Frauen sind nicht zugelassen; dafür gibts Poker, Whisky und Zigarren», erklärt Timon Schmid. Das

Eine Tankstelle – leider nicht eben oft besetzt – in Vathi, dem Hauptort der Ionischen Insel Ithaka, weltweit bekannt geworden als Heimat von Odysseus.

Meilensammler Stefan Rüeger lernt auf der «Parana II» das Katamaran-Segeln kennen.

DeluxSailing-Duo tüftelt zudem stets an neuen Ideen herum: Bald könnte etwa ein Wein-Törn ins Leben gerufen werden, auf dem die Gäste zahlreiche edle Tropfen degustieren können.

«Ich bin glücklich, dass ich dank der richtigen Partnerin nun vom Segeln leben kann», sagt Timon Schmid, der während 90 Tagen im Jahr auch noch als Kapitän der «Parana III» tätig ist, der neuen Yacht des Voreigners der «Parana II». «Reich werden wir damit zwar nicht», fügt er an, «aber dafür reich an Erfahrungen und Eindrücken».

Drohnenaufname der”Parana II” im Kanal von Korinth.

Von Schatten- und Sonnenseiten

Von grossen Pannen sind die Segler bisher verschont geblieben, nur mit misslichen Wetterbedingungen hatten sie zeitweise zu kämpfen. Zum Beispiel, als der Süden Spaniens Ende 2016 von schweren Unwettern heimgesucht wurde: Eine Woche lang fiel pausenlos Regen, schwere Überschwemmungen suchten das Land heim. Das Meer wurde zu einer stinkenden Schlammbrühe und das Schiff wurden Tag und Nacht von Starkwind gepeitscht. «Seither vertraue ich immerhin unserem Ankerzeug voll und ganz», sagt Timon Schmid.

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Eitel Sonnenschein herrscht auch nicht immer im Alltag als Vollzeitskipper.

«Stattdessen besteht er oft aus knochenharter Arbeit, grosser Verantwortung und viel Administration», erklärt der Skipper.

«Zudem fehlt uns oft die Zeit füreinander.

Und Freunde und Familie sehen wir viele Monate im Jahr nicht», ergänzt Katerina Vrana. Doch die schönen Momente würden all diese Entbehrungen wieder wettmachen, versichern die beiden: Der Wind in den Segeln, die alten und neuen Freunde an Bord – und Erlebnisse wie die Fahrt von Madeira nach Gibraltar: Die dunklen Schwingen der Nacht lagen damals über dem Atlantik, als plötzlich zahlreiche Delfine die glatte Wasseroberfläche durchpflügten und dabei Leuchtplankton aufwirbelten. «Die Delfine sahen aus, als würden sie einen glitzernden Leuchtmantel tragen. Das war wunderschön», erzählt Katerina Vrana.

Von Ithaka und einem weiteren Kapitel

Ein gelungener Törn ist auch derjenige im Oktober 2018, der auf der Insel Korfu startet und unter anderem in Patras Halt macht, bevor es durch den Kanal von Korinth weiter nach Athen geht. Oft ist Poseidon den Seglern wohlgesonnen und sendet Wind, am Abend versinkt die Sonne glutrot im ionischen Meer und auch die Tierwelt trifft sich zum Stelldichein: Fleckendelfine schiessen durchs türkisfarbene Wasser, ein Schwertfisch schraubt sich in den azurblauen Himmel empor und bunte Vögel benutzen den Verklicker als Karussell. Zudem treiben in einer kleinen Bucht auf Paxos unzählige Leuchtquallen am Schiff vorbei, und alsbald ist nicht mehr auszumachen, wo der Sternenhimmel aufhört und wo der dunkle Ozean voller leuchtender Meeresbewohner beginnt.

Nur das Fischerglück ist der Crew nicht hold, aber Katerina Vrana hat ja sowieso Proviant für mindestens 45 hungrige Seemänner eingekauft. Die 40-Jährige kocht Safran-Risotto mit knusprigem Poulet oder Lachs mit würzigem GemüseEintopf. Und morgens decken die DeluxSailing-Inhaber den Frühstückstisch so reichlich, dass ihre Gäste nicht nur Mei-

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len, sondern auch Kilos zu sammeln drohen. Die beiden Gastgeber sind in der Küche und während Manövern ein eingespieltes Team und gehen dabei miteinander genauso herzlich um wie mit ihren Gästen. «Die Betreuung ist wirklich ausgezeichnet, und der Skipper erklärt uns Anwärtern auf den Hochseeschein jeden Handgriff in Ruhe», sagt Meilensammler Stefan Rüeger aus Volketswil ZH. «Auch den Luxus geniessen wir», ergänzt Mitsegler Luca Argentiero aus Neerach ZH, «und so viel gelacht haben wir selten auf einem Törn.»

Und so weichen die sattgrünen Wälder im Norden von Griechenland den kargen Einöden im Süden, und schliesslich liegt die Parana II in der Bucht vor Vathi, dem Hauptort der 3000-Seelen-Insel Ithaka, wo einst Penelope auf ihren Odysseus gewartet haben soll. Und während die Nacht hereinbricht über die sanft schaukelnden Boote und die nahen Tavernen, erzählen Katerina Vrana und Timon Schmid, dass sie bald das nächste Kapitel ihrer Geschichte schreiben werden. «Ich habe auf Mallorca eine Schatzsuche per Schiff und zu Fuss für meine Freundin veranstaltet und am Ende um ihre Hand angehalten», erzählt er. «Und ich habe Ja gesagt», ergänzt sie.

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KATHRIN MORF, STEFAN RÜEGER, NORMAN SCHWEIZER, TIMON SCHMID

Die Parana II, hier der Salon, bietet allen Gästen viel Platz und ist wohnlich eingerichtet.

DAS ANGEBOT VON DELUxSAILING Beim Kojencharter von DeluxSailing kann

«Deluxe» eine Luxus-Verpflegung samt

Single-Törns in Korfu (ab 2.7.) und ein

zwischen «Basic» für € 1‘210 pro Woche,

auserlesener Weine. Die Saison 2019 hat

Gourmet-Törn ab Korfu (ab 20.7). Auch

«Standard» (€ 1430) und «Deluxe» (ab

am 3. März mit einem Skippertraining be-

Kite-Törns, Wander-Törns, Comfort-Törns

€ 1800) gewählt werden. Softgetränke

gonnen. Neben Katamaran-Skippertrai-

sowie Coach-Sailing sind in Planung. In

und gute Verpflegung sind stets inklu-

nings und Meilentörns ist zum Beispiel

den Törn-Pausen kann die «Parana II»,

sive, aber bei «Basic» hilft die ganze

auch ein Klettertörn in Kalymnos im

eine Lagoon 500, von anderen Skippern

Crew im Alltag mit. Bei «Standard»

Angebot (18.-25.5.), Yoga-Segeltörns in

gechartert werden: Diese Saison sind

kommt zum Beispiel der Vollservice samt

Kroatien und Sardinien (ab 8.6. bzw.

noch Termine frei. Alles Weitere unter

alkoholischen Getränken hinzu und bei

14.9.), Ü40-Segeltörns in Korfu (ab 11.6.),

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THE MOORINGS

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Das weltweit führende Yachtcharterunternehmen The Moorings feiert 2019 seinen 50. Geburtstag. Anlässlich dieses Ereignisses veranstaltet das Unternehmen zwei exklusive Jubiläumstörns im Oktober und November.

CRUISING TOGETHER – DIE JUBILäUMSTöRNS VON THE MOORINGS

KROATIEN 5 Tage, 12. bis 16. Oktober (alternativ Verlängerung bis 19. Oktober 2019) Marina Agana – Maslinica, Šolta – Jelsa, Hvar – Trogir

Die Leidenschaft fürs Segeln inspirierte Charlie Cary und seine Frau Ginny, von New Orleans auf die Britischen Jungferninseln zu ziehen. Mit einer kleinen Flotte von sechs 35-Fuss-PearsonYachten starteten sie 1969 das Unternehmen und boten damit eine neue, einzigartige Möglichkeit für die Erkundung der Inseln an. Die Carys arbeiteten unermüdlich daran, dieses neue Konzept zu einem Erfolg werden zu lassen. Sie wohnten in einem kleinen Hotel direkt neben ihrer Marina in Road Town, kümmerten sich um jeden Kunden wie um die eigene Familie und verdienten sich im Gegenzug deren langjährige Treue. Schon bald begann The Moorings zu wachsen. Charlie und Ginny erweiterten ihre Flotte und boten grössere Yachten sowie Crewed Yachten an und stellten lokales Personal ein, um das Unternehmen in die Zukunft zu führen.

Heute betreibt The Moorings eine Flotte von über 400 Yachten in mehr als 20 Destinationen weltweit an. Die von den Gründern gesetzten hohen Qualitätsstandards sowie ihre Leidenschaft für das Segeln prägen The Moorings noch heute.

BRITISH VIRGIN ISLANDS 1 Woche, 9. bis 16. November 2019 Tortola, Road Town – Norman Island – Peter Island – Leverick Bay - Anegada – Jost van Dyke

Das The Moorings Team lädt Kunden und Interessierte auf der ganzen Welt ein, mit ihnen ein halbes Jahrhundert unvergesslichen Urlaub auf dem Wasser zu feiern. Jeder kann Teil des 50-jährigen Jubiläums werden und an den exklusiven Events auf den British Virgin Islands und in Kroatien teilnehmen – ob mit Segel- oder Motoryacht oder ob mit oder ohne Skipper. Für jeden Törn hat The Moorings eine spezielle Reiseroute mit gemeinsamem Programm ausgearbeitet, die besondere Plätze im Revier ansteuert. Ein The Moorings Führungsboot leitet die Gruppe.

Abendessen an Land, Weinproben, exklusive Partys und Wettbewerbe gehören ebenso zum Programm wie einmalige Jubiläumsbekleidung für jeden Teilnehmer.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie Verfügbarkeiten und Preise sind unter www.moorings.de/Jubilaeumstoerns erhältlich. Die Kosten für die Teilnahme betragen neben der normalen Chartermiete eine zusätzliche Gebühr von EUR 250 in den BVI und EUR 200 in Kroatien.

Für Buchungen aus der Schweiz: www.mycharter.ch

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SWISS POLAR INSTITUTE

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RUND UM GRÖNLAND Das 2016 gegründete Swiss Polar Institute befasst sich mit der Erforschung der Pole und extremer Umgebungen.

Bereits sein erstes Projekt ACE war ziemlich ehrgeizig: eine internationale wissenschaftliche Expedition rund um Antarktis, bei der 55 Forscher aus 30 Ländern an 22 Forschungsprojekten zusammenarbeiten. Jetzt steht schon die nächste Expedition an. Es geht rund Grönland und die Auswirkungen des globalen Temperaturanstiegs sollen erforscht werden.

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U

nter dem Projektnamen GLACE umrundet das Forscherteam Grönland, um den Einfluss der globalen Erwärmung, vom Rückgang des Meereises bis zur Veränderung der Vegetation, von einem veränderten Methankreislauf bis zur Verringerung der Fischpopulation und von plastischer Verschmutzung bis zu atmosphärischen Prozessen besser zu verstehen.

Der Arktische Ozean, der Grönland umgibt, ist eine der Hauptursachen des Erdklimas, und die grönländische Eisdecke schmilzt aufgrund der globalen Erwärmung mit beispielloser Geschwindigkeit.

Veränderungen in der Arktis beeinflussen die globale Zirkulation sowohl im Ozean

GLACE ist eine wissenschaftliche Expedition, die vom Schweizerischen Polarinstitut SPI organisiert und von der Schweizerischen Polarstiftung unterstützt wird. 15 von internationalen Experten geleitete Projekte wurden für das Programm ausgewählt. Sechs Forschungsprojekte in Ozeanographie, Atmosphärenwissenschaften und Ökologie stehen unter Schweizer Leitung. Alle anderen Projekte werden koordiniert von führenden Wissenschaftlern, die in der Arktis tätig sind.

Die Forscher werden zwei Monate auf dem russischen Forschungsschiff Akademik Tryoshnikov verbringen, das Grönland im Uhrzeigersinn umrundet. Die Expedition startet am 30. Juli 2019 in

Björn Dahlbäck, Generalsdirektor des "Swedish Polar Research Secretariat" mit Frederik Paulsen und Konrad Steffen am Südpol.

als auch in der Atmosphäre und beeinflussen somit das Klima für uns alle. Die in den letzten Jahrzehnten erhöhten Eisverluste und die Vorhersagen eines eisfreien arktischen Ozeans haben weitreichende wirtschaftliche und soziale Auswirkungen. Die Greenland Circumnavigation Expedition GLACE ist deshalb der ideale Anlass, die arktische Umwelt auf und um Grönland in einer vollständigen Umrundung zu erforschen und den Zugang zu abgelegenen und unbekannten Gebieten zu Land und auf See zu schaffen.

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Kiel und wird Ende September 2019 in Kiel zurückerwartet.

Die Herausforderung werde sein, so nah wie möglich an die Küste heranzukommen – trotz des dicken Eises, das sich durch den Nordwind vor der Nordküste Grönlands sammele, erklärte Danièle Rod vom Schweizerischen Polarinstitut (SPI).

Dies werde das erste Mal sein, das eine Expedition einen so schwierigen Kurs nehme. Auf der 13’500 km langen Fahrt um Grönland gibt es sechs Landeplätze,

an denen an Land, auf dem Eis oder entlang der Küste geforscht werden kann.

Ein Eisbrecher mit Atomantrieb wird das Forschungsschiff entlang Nordgrönlands dabei unterstützen, um das dicke mehrjährige Eis zu brechen.

Von Land, Luft und Ozean sollen Proben gesammelt und analysiert werden, um ein ganzheitliches Bild der Polarregionen und der Auswirkungen des Klimawandels zu erhalten.

Forschungsschiff Akademik Tryoshnikov

Wie bereits bi der ersten Expedition ACE wird auch GLACE finanziell durch den schwedisch-schweizerischen Milliardär und Abenteurer Frederik Paulsen unterstützt.

Auf www.GLACEexpedition.ch und in den sozialen Medien kann man sich über die 15 Projekte informieren und die Vorbereitungen der wissenschaftlichen Teams sowie die Arbeit und den Alltag an Bord verfolgen. Ein Programm, das speziell für Schulen und Jugendliche konzipiert wurde, ermöglicht es, diese aufregende Expedition besser zu verstehen.

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SWISS POLAR INSTITUTE (SPI)

Das auf dem Campus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) angesiedelte Institut ist ein gemeinsam mit dem Verlag Editions Paulsen gegründetes Schweizer Konsortium wissenschaftlicher Institutionen, bestehend aus der EPFL, der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL, der ETH Zürich und der Universität Bern. Das der Schirmherrschaft des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) unterstehende SPI ist national verankert und dennoch gleichzeitig international ausgelegt.

Der Polarforscher Frederik Paulsen ist erfreut, ein solches Projekt initiiert zu haben. «Das Swiss Polar Institute wird helfen, die Erforschung extremer Umgebungen sowie die Entwicklung der Polarwissenschaft voranzutreiben und den Austausch zwischen öffentlichen und akademischen Institutionen, Industrie und privaten Partnern zu fördern.»

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WSL-Direktor Prof. Dr. Konrad Steffen (Im Bild zweiter von rechts) hat 1990 das Swisscamp auf dem Grönländischen Eisschild aufgebaut. Es liefert bis heute die längste Zeitreihe über das grönländische Klima.

Auf die richtige Karte setzen Wenn Goldmünzen, Muscheln und Perlen als Zahlungsmittel nicht akzeptiert werden: mit der Cornèrcard WAVE Visa Karte kannst Du überall stilvoll bezahlen.

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LExUS LC HYBRID

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Schon bevor Konzernchef Akio Toyoda die Devise „no more boring cars“ („keine langweiligen Autos mehr“) öffentlich formulierte, gab es mutige Designer in den Studios des japanischen Herstellers. Das war 2012 zu sehen, als Lexus auf der Detroit Auto Show das Konzeptfahrzeug LC-LF enthüllte. Dass es kaum verändert zu einem Serienmodell würde, ahnte damals noch niemand. Aber heute kann man Designer Tadao Mori nur beglückwünschen.

So zeichnet man die Klassiker von morgen.

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LExUS LC HYBRID

L

ange Haube, tief sitzender Grill und schmales Greenhouse verpackt in weiche, fliessende Linien – das ist, was man einen Hingucker nennt. Das Doppel-Trapez des Frontgrills wird von den Kanten am Heck zitiert und die messerscharf geschnittenen Konturen der Leuchtengläser setzen einen anregenden Kontrast zu den geschmeidigen Proportionen.

Schönheit und Funktionalität lassen sich nicht immer vollendet versöhnen, und so bleiben bei den versenkbaren Türgriffen, die man so ähnlich auch bei Aston Martin und Jaguar findet, Wünsche in der Hand-

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lichkeit offen. Der Zugang zu dem mit 192 Litern bescheiden ausgefallenen Kofferraum liegt mit 85 Zentimetern höher als bei manchen SUV. Die in die Spoilerlippe integrierte Rückfahrkamera leistet beim Rangieren gute Dienste.

Der Innenraum des LC tröstet diejenigen unter den Lexus-Fans, die trotz finanziell

ausreichender Möglichkeiten keinen der 500 Superrenner vom Typ L-FA mehr abbekommen haben. Viele Elemente von dessen Innenraumgestaltung finden sich im LC wieder. Besonders charmant wirkt die etagenartig angeordnete Cockpitarchitektur mit ihren aufgesetzten Lederpolstern in vorzüglicher Verarbeitung, den geschmeidigen Formen der Metallapplikationen und den je nach Ausstattung mit Kontrastfarben und -nähten veredelten Polstern. Während andernorts die Reduzierung von Schaltern, Tasten und anderen Bedienelementen propagiert wird, scheint man ihre Fülle bei Lexus noch immer für einen Ausweis technischer Kompetenz anzusehen.

Die beabsichtigte Teilhabe an der Luxusklasse bringt jeder Quadratzentimeter der edel gestalteten Innenarchitektur zum Ausdruck. Wegen der starken Scheibenneigung heizt sich die Kabine leicht auf, doch das Gebläse der Klimaautomatik ist kräftig. Unvermeidlicher Nebeneffekt der schrägen Front- und Heckfenster: Besonders bei hellem Interieur können störende Reflektionen in den Scheiben auftreten.

Angenehm unkonventionell ist die etagenförmige Anordnung der Bedienebenen im

Cockpit, jedes Element bezogen mit feinem Leder. Parallel angeordnete Haltegriffe für den Beifahrer betonen eher die Fahrerorientierung des Funktionsbereiches, als dass sie wirklich nötig wären. In den sehr konturiert ausgeformten und mit kräftigen Seitenwülsten versehenen Sitzen kann auch der Passagier der Querbeschleunigung gut widerstehen.

LExUS LC500h

Motor

3.5-Liter V6-MultiStage-Hybrid (359 PS Systemleistung, 348 NM bei 4900 U./Min.)

Antrieb

Heckantrieb

Getriebe

10-Gang CVT-Automatik

Leistung

0-100 km/h 5 s, Spitze 250 km/h

Masse

Das Mass lautet „Premium“ und Lexus ist es hoch anzurechnen, dass der Hersteller statt endloser Optionslisten ein RundumSorglospaket für die Kunden schnürt.

Gewicht 2’045 kg, Kofferraum 172 Liter

Verbrauch

Werksangabe 6,5 Liter / 100 km

Einstiegspreis Testwagenpreis

Ab 115’900 Franken 120’450 Franken

WWW.LExUS.CH

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Komfort- und Sicherheitseinrichtungen der neuesten Generation sind in der Anzahl und Wirkungsweise vorhanden, wie man es von einem Sportcoupé dieser Preisklasse erwarten darf. Dass gute Absichten allein nicht reichen, sondern auch einer überzeugenden Umsetzung bedürfen, ist am Infotainmentsystem zu erkennen.

Grund zur Suche nach besseren Lösungen ist aber im Navigationssystem zu finden, dessen Trackpad-Bedienung nicht nur ausgeprägte feinmotorische Fähigkeiten verlangt, sondern dessen Kartengrafik nebst Entfernungs- oder Ankunftsinformationen so klein geraten sind, dass man sie manchmal nur mit Mühe entziffern kann.

Natürlich ist der LC, was Sicherheits- und Assistenzsysteme angeht, auf der Höhe der Zeit. Die Verkehrszeichenerkennung arbeitet so intensiv und zuverlässig, dass sie – zumindest auf dieser Testfahrt – sogar Vorschriften wahrnimmt und ins Head-up-Display einspielt, die für die gewählte Fahrspur gar nicht von Belang sind.

Absolute Tauglichkeit als Langstrecken-

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reisewagen ist dem Lexus LC dennoch einschränkungslos zu bescheinigen, denn mit der Testfahrt vollzog der Hybrid eine komplette Alpendurchquerung. Die Navigation auf dem vergleichsweise kleinen und weit vom Fahrer entfernten Bildschirm per Touchpad bedarf feinmotorischer Übung und zum Beispiel für die Aktivierung der Sitzbelüftung sind fünf Einzelschritte vonnöten. Tasten oder ein Drehrad wären da eventuell sinnvoller. Die Detailtiefe der Navi-Karte ist ausbaufähig, kleinere Gewässer zum Beispiel entfallen völlig.

Durch die Lithium-Ionen-Batterie ist der Kofferraum bei der Hybrid-Version nur um 25 Liter kleiner als beim teureren V8-Bruder, richtig viel geht aber auch hier nicht rein – wie gut, dass der Fond des Reisecoupés bestenfalls für Kinder geeignet ist und so als alternative Gepäckablage genutzt werden kann. Zugegeben, so souverän wie der Achtzylinder tritt der Hybrid-LC nicht an, dafür braucht er laut Werk satte fünf Liter weniger – womit Reichweiten um die 1000 Kilometer drin sind. Und wer das optionale Sport+ Paket ordert, kann sogar

richtig Spass haben mit seinem teilelektrischen Luxus-Coupé.

Motor & Getriebe – Gutes Zusammen-

spiel aus Saug-V6 und E-Motor, tadellose Fahrleistungen, doch heult der V6 bisweilen erst einmal auf, bevor Schub einsetzt. Über Schalt-Paddels am Lenkrad lassen sich zehn Fahrstufen simulieren – was durchaus Spass macht.

Fahrwerk & Traktion – Das grosse

Coupé liegt satt auf der Strasse und lenkt agil ein, keine Tücken im Grenzbereich.

Guter Komfort dank langem Radstand, steif nur bei kurzen Stössen (auch ob RunflatReifen). Gegen Aufpreis Allradlenkung samt variabler Lenk-Übersetzung plus Sperrdifferenzial – auch dank diesem gute Traktion. Bremsen mittelfein zu dosieren.

Cockpit & Bedienung – Tiefe Sitzposition

auf tollem Sportgestühl, grundsätzlich gute Ergonomie – die Handhabung des zentralen Bediensystems über Touchpad und Cursor ist aber teils richtig mühsam, etwa beim Sitz-Klimatisieren. Relativ wenig Ablagen.

Innen- & Kofferraum – Vorne bis

Sauber & Grün – Praxis-Verbrauch für

T AMPNET/SM

auf die geringe Kopffreiheit genug Bewegungsspielraum, der mühsam zu enternde Fond ist nur etwas für Kinder.

Kleiner, sehr flacher Kofferraum mit hoher Ladekante.

einen Hybrid recht nahe an den LaborWerten, sehr sparsam in der Stadt – der Elektromotor bewegt den LC auch bei höherem Speed oft ganz allein.

F VESA ESKOLA

Preis & Kosten – Als Hybrid-ReiseSchutz & Sicherheit – Jede Menge

Airbags sowie praktisch alle gängigen Assistenzsysteme serienmässig, die aktive Spurhalte-Hilfe zeigt freilich Schwächen.

coupé konkurrenzlos. Plus: drei Jahre Garantie. Minus: kurze Wartungsintervalle.

WAVESdrive in Zusammenarbeit mit GirlonSwissRoads

Das Lexus-Video und noch mehr DriveVideos auf WWW.YOUTUBE.COM/GIRLONSWISSROADS

HYBRID IM TREND In den ersten drei Monaten 2019 hat Toyota in

61 Prozent, in ganz Europa sind es 51 Prozent. Insge-

Europa 143 300 Toyota- und Lexus-Fahrzeuge mit

samt hat Toyota Motor Europe zwischen Januar und

Hybridantrieb verkauft – ein Plus von 14 Prozent ge-

März knapp 279 000 Fahrzeuge der Marken Toyota

genüber dem ersten Quartal des Vorjahres. In West-

und Lexus verkauft und liegt damit auf dem Niveau

europa liegt der Anteil der Hybridfahrzeuge am

des Vorjahreszeitraums.

Gesamtabsatz des Unternehmens inzwischen bei

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SUzUKI JIMNY

Jimny gewinnt den World Urban Car Award Am 17. April wurde der neue Jimny im Rahmen der Eröffnungspressekonferenz zur New York International Auto Show zum "World Urban Car 2019" ernannt. Nachdem drei Jahre hintereinander ein Fahrzeug von Suzuki unter den "Top Three in the World"- Finalisten war, gelang es dem Jimny dieses Jahr den Titel zu holen. Er setzte sich vor einer Jury von 86 Journalisten aus 24 Ländern gegen den Hyundai AH2/Santro und den Kia Soul durch.

Er gilt mit seinen kompakten Abmessungen und den kurzen Überhängen als ausgesprochen geländegängig.

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Der Suzuki Jimny macht überall eine gute Figur. Er geht seinen ganz eigenen Weg. Und er kennt keine Grenzen. Kein Wunder, denn er ist ein kompakter SUV mit überragenden Fähigkeiten abseits befestigter Strassen. Sein Design und sein Innenleben sind unkonventionell – und Inbegriff eines einzigartigen Freiheitsgefühls.

Auch in der Stadt…

Kurze Überhänge vorne und hinten lassen Sie auch steile Böschungen überwinden. Ein Leiterrahmen sorgt im Suzuki Jimny für Stabilität, Schraubenfedern für ordentlich Federweg und ein Reduktionsgetriebe sichert auch im schweren Gelände das Fortkommen.

Der Jimny fühlt sich nicht nur abseits befestigter Strassen wohl, sondern auch beim Ausflug in die Stadt ist der Jimny dank kompakten Abmessungen und erhöhter Sitzposition ein überaus unkomplizierter Begleiter. www.suzuki.ch

MEDIA

Reiseträume früher und heute

Jede Reise beginnt zuerst mit einem Traum.

Die Reisewerbung schürt unsere Phantasie und befeuert unsere Sehnsucht nach fernen Ländern. Mit diesem Buch wird sie gestillt – oder noch mehr geweckt.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts erlebte Reisen einen nie dagewesenen Boom: Ozeanriesen brachen Geschwindigkeitsrekorde, aerodynamische Züge flogen nur so über die Gleise, und elegante Flugboote verwandelten sich in Jumbo Jets. Und im Zuge dieser technischen Errungenschaften wandelte sich das Reisen von einem luxuriösen Privileg der Elite zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung für die breite Masse.

Mit der Massenproduktion von Autos, der Erfindung von Flugzeugen, Autobahnen und Motels führten die USA das weltweite Fernweh-Phänomen an. Dieses Buch illustriert anhand von fast 400 Vintage-Werbeanzeigen aus der Jim Heimann Collection die explosionsartige Ausweitung des amerikanischen Tourismus in jeglicher Form – regional und global, exklusiv und massentauglich, exotisch und standardisiert.

Zusätzlich zu den Anzeigen enthält der Band eine Einführung, eine ausführliche Analyse zu jeder Dekade und eine illustrierte Timeline. Versetzen Sie sich hinein in dieses aufregende Zeitalter der Mobilität, in dem Amerikaner Züge, Schiffe, Flugzeuge oder Greyhound-Busse bestiegen, um ferne Länder oder völlig neue Seiten ihres eigenen Landes zu erkunden.

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Der Herausgeber

Die Autorin

Kulturanthropologe und Grafikdesign-Experte Jim Heimann ist Executive Editor bei TASCHEN in Los Angeles. Er ist Autor zahlreicher Bücher über Architektur, Popkultur und die Geschichte der amerikanischen Westküste, insbesondere Los Angeles und Hollywood. Seine einzigartige Privatsammlung von Kuriositäten war schon in Museen der ganzen Welt und in vielen seiner Bücher zu bewundern.

Allison Silver lebt als Schriftstellerin und Redakteurin in New York City. Die vormalige regelmässige Mitarbeiterin der Zeitschrift Culture & Travel war ausserdem Redakteurin der "Opinion"-Seite der Los Angeles Time Sunday, Redakteurin von "Week in Review" bei der New York Times sowie Gründungsredakteurin des Washington Independent.

Jim Heimann, Allison Silver 20th Century Travel Hardcover, 15,1 x 19,5 cm, 464 Seiten ISBN 978-3-8365-5396-4 Mehrsprachige Ausgabe: Deutsch, Englisch, Französisch

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MEDIA

Die Gesichter Afrikas Portraits vom Fischmarkt in Dar es Salaam

Carlo Mari Passage through DAR – Portraits from Tansania Hardcover, 218 Seiten, Sprache: Englisch.

ISBN 978885723495 www.skira.net

Carlo Mari ist ein vielseitiger Photograph, nicht einfach einzuordnen. Er beherrscht die Modeund Aktfotografie so perfekt wie Wildlife- oder Reportagethemen. Vielleicht kombiniert er alle diese Facetten am besten, wenn er für eigene Projekte den Rucksack packt? Dann zieht es ihn hauptsächlich nach Afrika. Von diesem Kontinent hat Mari bereits faszinierende Bilder in seinem Buch „Mein Traum von Afrika“ verewigt. In seinem neuen Bildband nimmt uns Carlo Mari mit auf den Fischmarkt in Dar es Salaam in Tansania. Bereits einmal wollte er die Stimmung und das emsige Treiben dieses grössten Fischmarktes einfangen. Vergeblich.

Bei seinem neuen Versuch hat er den Spiess umgedreht und zeigt uns nicht die Hülle und Fülle des Verkaufsspektakels. Mit einem improvisierten Photoset isoliert Mari einzelne Menschen des Marktes, die so plötzlich unsere ungeteilte Aufmerksamkeit bekommen und 15 Minuten lang berühmt werden. Stolz und selbstbewusst präsentieren uns die Protagonisten ihren „Catch oft the Day“. Es entsteht ein spannendes Wechselspiel zwischen Fischer und ihrem Fang, zwischen Verkäufern und ihrer Ware, zwischen Photograph und Portraitiertem. Und man wird nicht müde, sich durch die unterschiedlichsten Menschen (und Fische) hindurchzublättern und die Bilder genussvoll zu studieren. www.carlomaristudio.com

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„ Genau wie auf hoher See:

“

Teamwork macht den Unterschied.

Carolin – Vorarbeiterin Endausbau, seit 11 Jahren bei BAVARIA YACHTS

BAVARIA C45: Klassenbeste Superyachten müssen nicht zwangsläufig super groß sein. Die BAVARIA C45 ist flexibel in Raum und Ausstattung. Mit 3, 4 oder 5 Kabinen. In den Linien Holiday, Style oder Ambition. Auf 14,25 Metern Länge findet man jeden Komfort, um auf See eine unvergessliche Zeit zu haben. Mit Freunden, Bekannten und der Familie.

Das alles ist nur möglich dank unserer Mitarbeiter, die all ihre Erfahrung, all ihr Können und all ihre Leidenschaft in ein Produkt stecken. Wie zum Beispiel Carolin, die im Endausbau unserer Segelyachten Großartiges schafft. Wie die C45. Jeden Tag. Mit jedem Handgriff. Darauf sind wir stolz.

Kommen Sie an Bord: www.bavariayachts.com

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Für uns muss Innovation stets der Funktion folgen.

Ein Beispiel: Wir erhöhten die /ĞQHWWH XP bPP VR NRQQWHQ ZLU GHQ *ULij YHUEHVVHUQ 1XU HLQ NOHLQHV ELVVFKHQ $EHU ZHQQ HLQHP 8KUHQ HWZDV EHGHXWHQ PDFKW HLQ NOHLQHV ELVVFKHQ HEHQ VHKU viel aus.

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