Infobroschüre Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg

Sage es mir und ich vergesse es, zeige es mir und ich erinnere mich, lass es mich tun und ich behalte es!

(Konfuzius)

Monika Aondio

Martin Unterer

Direktorin Schulleiter

DIE FÜRSTENBURG IM LAUFE DER JAHRHUNDERTE Die Fürstenburg kann auf eine mehr als siebenhundertjährige Geschichte zurückblicken. Über fünfhundert Jahre davon, bis 1803, diente sie als Verwaltungszentrum der Bischöfe von Chur in Tirol. Die Bischöfe aus dem benachbarten Bündnerland waren in diesem langen Zeitraum nicht nur in geistlicher Hinsicht für die Betreuung des Vinschgaus zuständig. Sie waren auch weltliche Fürsten, und die Fürstenburg verdankt diesem Umstand ihren Namen. Von hier aus wurde der umfangreiche Besitz der Kirchenfürsten im oberen Etschtal und im Münstertal verwaltet, hierher mussten die Geld- und Naturalabgaben der „churischen“ Güter geliefert werden. Im Namen der Fürstbischöfe betreuten Schlosshauptleute die Burg. Sie kamen während des gesamten Zeitraums fast ausschließlich aus Bünden und bezogen die Fürstenburg mit ihren Familien. Dabei entwickelten sich vielfältige freundschaftliche und familiäre Verflechtungen mit der einheimischen Bevölkerung, ein Umstand, der sich z.

B. für die Einwohner von Burgeis besonders während der für den Vinschgau so folgenschweren Kriegsjahre 1499 und 1799 als glückliche Fügung erwies.

Natürlich verbrachten auch mehrere Fürstbischöfe z. T. lange Jahre auf ihrer Burg in Tirol, insbesondere nachdem sie durch die Reformation in Bünden im 16. Jahrhundert einen großen Teil ihrer Diözesanen und beinahe alle ihre weltlichen Besitzungen verloren hatten. Die Churer Oberhirten waren allerdings keineswegs immer im ungestörten Besitz der Fürstenburg: Mehrfach wurde sie von tirolerischer Seite belagert und auch erobert, ebenso von Gegnern des Bischofs aus dem Bündner Raum.

berufsbildung 22 - Fürstenburg

Es kam vor, dass der Kirchenfürst aus seiner eigenen Burg ausgesperrt wurde und auch, dass er darin eingeschlossen oder gefangen gesetzt war. Nach der Säkularisierung von 1803 fiel die Fürstenburg an die österreichische Regierung, die sie aber schon 1805 (Tirol fällt an Bayern) dem bayerischen Staat überlassen musste. Die bayerische Regierung machte die Burg zum Sitz eines Rentamtes, und auch nach der Rückkehr zu Österreich 1814 blieb das Gebäude bis 1850 Rentamtssitz. In den folgenden Jahren stand es zumeist leer.

1859 ersteigerte die Gemeinde Burgeis die Burg, verkaufte sie aber bereits 1883 an das Benediktinerstift Marienberg, dem sie noch heute gehört. Seit 125 Jahren ist die Fürstenburg somit wieder in geistlichem Besitz. Die zentrale Frage nach einer zweckmäßigen Verwendung konnte in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Landesregierung gelöst werden: Seit 1952 als Sitz der landwirtschaftlichen Schule ist das Gebäude einer sinnvollen Nutzung zugeführt worden.

DDr. Mercedes Blaas

5

VOrWOrt .............. 02 geschichte............ 04 inhAlt..................... 06

Ausbildung

Ausbildung

schĂœlerheim

Ausbildung .................. 09

nutztierhaltung ........... 19

SchĂźlerheim ................. 31

Ausbildungsmodell ...... 11

obstbau ...................... 21

4. Schuljahr .................. 12

Forstwirtschaft ............. 23

Bildungskonzept .......... 15

Praxis........................... 25

Stundentafel ................ 17

lehrfahrten .................. 27

Aus- und Weiterbildung

Allgemeines

Junglandwirte und Junglandwirtinnen ........ 35

Standort Bildung........... 38

Sennkurs ....................... 37

Ausbildung

mittelschule

3 Jahre Ausbildung zum Fachmann/Fachfrau fĂźr Landwirtschaft in den Bereichen Nutztierhaltung - Obstbau - Forstwirtschaft

4. Schuljahr Spezialisierung Landwirtschaftliche/r Betriebsleiter/-in

MATURA Landwirtschaft und Entwicklung im ländlichen Raum

berufsbildung 22 - Fürstenburg

11

11

ausbildungsmodell Im ersten Schuljahr wird den Schülern und Schülerinnen neben einer gediegenen Allgemeinbildung ein solides Grundfachwissen vermittelt. Im zweiten Jahr können sie sich für eine der drei Fachrichtungen entscheiden:

fachrichtung nutztierhaltung Inhalte: Nutztierhaltung, Gemüsebau, Almwirtschaft, Landtechnik, Produktverarbeitung, Zu- und Nebenerwerb

fachrichtung obstbau Inhalte: Obstbau, Pflanzenschutz, Gemüsebau, Stein- und Beerenobstbau, Landtechnik, Produktverarbeitung, Zu- und Nebenerwerb

fachrichtung forstwirtschaft Inhalte: Bäume und Sträucher, Forstschutz, Landschaftsschutz und -pflege, Holztechnologie, Holzmesslehre, Schnee- und Lawinenkunde, Arbeitssicherheit, Jagd und Fischerei, Almwirtschaft, Landtechnik, Produktverarbeitung, Zu- und Nebenerwerb

4. Schuljahr

Nach der dritten Klasse erfolgt im 4. Schuljahr ein aufbauendes Spezialisierungsjahr in den gewählten Fachbereichen Obstbau, Nutztierhaltung oder Forstwirtschaft.

Neben dieser fachlichen Spezialisierung besteht der zweite Schwerpunkt in der Ausbildung zum/zur landwirtschaftlichen Betriebsleiter/in. Deshalb werden verstärkt Inhalte wie: - Betriebsmanagement - abgewandte Naturwissenschaften/Agrarpolitik - Marketing - Qualitätsmanagement vermittelt.

Abgerundet wird das Ausbildungskonzept durch: • • • • •

verschiedene Praktika ein vierwöchiges Betriebspraktikum im In- oder Ausland einen Sprachaufenthalt verschiedene Fachexkursionen im In- und Ausland Spezialisierungsmöglichkeiten durch Wahlfächer

berufsbildung 22 - FĂźrstenburg

13

5. Schuljahr

Nach Erwerb des Berufsbildungsdiploms und nach bestandener Aufnahmeprüfung kannst du in den einjährigen maturaführenden Lehrgang in folgendem Bereich einsteigen:

„landwirtschaft und entwicklung im ländlichen raum“ In diesem Jahr wirst du überwiegend in allgemein bildenden Fächern unterrichtet. Der besondere Charakter deines Weges zur Matura, über die Berufsbildung, wird durch den sehr handlungs- und praxisorientierten Unterricht unterstrichen.

Die Durchführung eines Projektes aus deinem beruflichen Kontext ist wichtiger Bestandteil dieses Ausbildungsjahres.

Mit dem erfolgreichen Ablegen der Maturaprüfung ist der Weg für dich frei zu einem Studium an Fachhochschulen und Universitäten.

berufsbildung 22 - FĂźrstenburg

15 15

stundentafel

Allgemeinbildung FĂ„CHER

1. KL

2. KL

3. KL

4. KL

5. KL

Religion

1 1 1 1 1

Deutsch

3 3 2 2 5

Italienisch

3 3 2 1 3

Englisch

2 2 2 2 2

Geschichte

1 2 - 1 2

Rechts- und Wirtschaftskunde

Mathematik

2 3 3 2 3

-

2

-

-

Informatik

2 1 1 1 -

Sport

2 1 1 - 1

Wahlmodule

gesamtstundenzahl

2

16 16 14 16 17

17 17

berufsbildung 22 - Fürstenburg

fachbildung FÄCHER

1. KL

2. KL

3. KL 4. KL

5. KL

Projektmanagement

- - - - 6

Marketing/Qualitätsmanagement

- - - 2 -

Physik/Landtechnik

- 2 2 - -

Chemie

2 - - - -

Botanik/Mikrobiologie

2 - - - -

Angewandte Naturwissenschaften

- - - - 4

Grundlagen des Obstbaus

1

Ökologie

2 - - - -

Anatomie

1 - - - -

Bodenkunde/Pflanzenernährung

- 2 - - -

Forst- und Almwirtschaft

1

-

-

-

-

Acker- und Gemüsebau

-

-

2

-

-

Agrarpolitik und -recht

-

-

-

2

-

Zu- und Nebenerwerb

-

-

1

-

-

Landw. Betriebsführung

- - 3 3 3

-

-

-

-

Fachrichtung nutztierhaltung Fütterung der Nutztiere

-

3

-

-

-

Grünland und Futterbau

-

2

-

-

-

Nutztierhaltung/ökol. Nutztierhaltung

-

-

3

4

-

Spezielle Betriebsführung

- - - 3 -

Fachrichtung obstbau Obstbau

- 3 - - -

Pflanzenschutz/Sonderkulturen

- 2 - 3 -

Angewandter Obstbau/ökol. Obstbau

-

Spezielle Betriebsführung

- - - 3 -

-

3

4

-

Fachrichtung Forstwirtschaft Forstwirtschaft

- 3 3 10 -

Landschafts- und Umweltschutz

-

Praxis

6 6 6 - -

2

-

-

-

Betriebspraktikum

3 W

4 W

-

Sprachaufenthalt

-

-

-

1 W

-

gesamtstundenzahl

31 31 31 32 30

Nutztierhaltung

In der Fachrichtung Nutztierhaltung erfahren die Schüler und Schülerinnen eine vertiefte Ausbildung zu den hier angeführten Lerninhalten: • Kälber- und Jungrinderhaltung • Bedarfs- und wiederkäuergerechte Fütterung der Milchkuh • Fruchtbarkeit der Milchkuh • Tierhaltung und Tierkomfort • Tiergesundheit • Grundlagen der Genetik und Züchtung • Alternativen im Grünland (Schaf, Ziege, Mutterkuh, Pferd,…)

• Fleischproduktion • Ökologische Nutztierhaltung Alle theoretischen Inhalte werden durch Praxiseinheiten, Exkursionen und Projekte vertieft und anschaulich gemacht. Praxiseinheiten gibt es zu folgenden Einheiten: • • • • • • •

Kontrolle der Tiergesundheit („Kuhsignale verstehen“) Kontrolle der Futterqualität und Fütterung Pflegemaßnahmen am Tier (Funktionelle Klauenpflege, Scheren) Milchgewinnung Stallbau und Kuhkomfort Lineare Bewertung Milch- und Fleischverarbeitung

Spezialisierung Nutztierhaltung 4. Klasse Im vierten Spezialisierungsjahr geht es um eine Vertiefung bereits bekannter Inhalte, aber auch um neue Fachbereiche. Im Vordergrund steht das selbständige Arbeiten. Ziel ist es, die Schüler und Schülerinnen so weit zu bringen, dass sie Zusammenhänge verstehen und bei auftretenden Problemen, z.B. in der Fruchtbarkeit von Milchkühen oder der Eutergesundheit, imstande sind, die Ursachen zu erkennen und Lösungen zu finden.

Weiters bieten Kontakte mit Experten, Praktikern und Versuchszentren eine gute Gelegenheit zum Austausch und zur fachlichen Diskussion.

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berufsbildung 22 - Fürstenburg

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Obstbau Die Schüler und Schülerinnen werden befähigt, die in einem Obstbaubetrieb anfallenden Arbeiten fach- und sachgerecht durchzuführen. Alle Lerninhalte des theoretischen Unterrichts werden durch Praxiseinheiten, Lehrfahrten und Projekte vertieft und anschaulich dargestellt.

Schwerpunkte der 3jährigen Ausbildung: - Grundsätze der integrierten und biologischen Produktion - Anlagenplanung und Gerüstbau - Sortenvielfalt im Vinschgau - Pflanzenernährung und Düngung - Maßnahmen zur Förderung der Fruchtqualität - Schnitt und Erziehung von Obstbäumen - Integrierter und biologischer Pflanzenschutz

spezialisierung 4. Klasse Im 4. Spezialisierungsjahr lernen die Schüler und Schülerinnen neue Fachbereiche kennen und vertiefen grundlegende Inhalte. Experten aus der Vermarktung, der Anbauberatung, dem Versuchswesen und aus dem Qualitätsmanagement informieren über die Herausforderungen im Anbau und der Vermarkung von Obst. Ziel ist es, die Schüler und Schülerinnen zum eigenständigen Denken und Arbeiten anzuregen. Besuche auf Obstbaubetrieben ermöglichen es, innovative Anbaumethoden kennen zu lernen und viele neue Erfahrungen zu sammeln.

Highlights: - Hagelnetzmontage und Gerüstbau - Zertifizierungen im Obstbau – Global GAP - Praktikum in einer Obstgenossenschaft - Baumschnittpraxis auf Obstbaubetrieben - Führung der Betriebsmappe

forstwirtschaft Die Schüler und Schülerinnen der Fachrichtung Forstwirtschaft beschäftigen sich in ihrer Ausbildung insbesondere mit der Bewirtschaftung von Waldflächen, aber auch mit Techniken der Landschaftspflege und des Umweltschutzes.

Sie erfahren Grundkenntnisse in folgenden Bereichen: • Waldbau • Arbeitssicherheit, Ergonomie • Holztechnologie und Holzmesslehre • Forstschutz, Entomologie und Pathologie • Landschafts- und Umweltschutz • Jagd und Fischerei In den Praxiseinheiten wird das Gelernte umgesetzt. Die Schüler und Schülerinnen sind mehrmals in der Woche im Wald und üben: • Bäume und Sträucher an Blatt, Knospe und Samen erkennen • Höhe, Durchmesser und Alter von Bäumen bestimmen • Volumen von Bäumen errechnen • Holzfehler und Holzqualitäten ansprechen • Waldpflegemaßnahmen, Durchforstungsübungen, Auszeigen durchführen Spezialisierung forstwirtschaft 4. Klasse • Waldbau • Holzmesslehre auf Bestandesebene • Schnee -und Lawinenkunde • Ingenieurbiologie • Forstbotanik und Standortskunde • Forstrecht • Jagdbetriebslehre/Wildtierkunde In speziellen Modulwochen erfahren die Schüler und Schülerinnen wichtige Einblicke in die waldbauliche Praxis, besuchen den Freischneide- und Durchforstungskurs, führen Standorts- und Bestandesbeschreibungen sowie Forstinventuren durch, graben Schneeprofile und lernen verschiedene Bereiche der Jagdwirtschaft kennen.

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23

25 25

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Praxis

Das theoretische Wissen wird durch praktische Übungen veranschaulicht. Zweimal wöchentlich finden Praxiseinheiten in folgenden Bereichen statt: • Nutztierhaltung • Obstbau • Forstwirtschaft • Ökologie • Gemüsebau • Pflanzenbau • Gewächshaus • Botanik • Weinbau • Tischler • Schlosser • Mechaniker • Maurer • Elektriker • Hydrauliker

Produktverarbeitung • Milchverarbeitung • Obstverarbeitung • Fleischverarbeitung

Lehrfahrten Die Lehrfahrten werden sowohl im fachlichen als auch im allgemeinbildenden Bereich durchgeführt um den Schülern und Schülerinnen einen Einblick in verschiedene Kulturen und Wirtschaftsweisen zu ermöglichen.

Einige Lehrfahrten werden auch gemeinsam mit der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch durchgeführt, wie z. B. die traditionelle Wienreise und die Lehrfahrt zur Grünen Woche nach Berlin, sowie verschiedene Sprachaufenthalte.

BeruFSBilDunG 22 - FÜrStenBurG

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LEHRFAHRTEN UND pRoJEkTE Im Rahmen des Projekts „Werteseil“ werden das Gemeinschaftsgefühl und die gegenseitige Wertschätzung gestärkt. Um diese Ziele zu erreichen, bietet die natur ein optimales umfeld.

kOntAkte zu Anderen pArtnerschulen eine enge Zusammenarbeit und ein Schüleraustausch erfolgt mit der landwirtschaftlichen Beratungs- und Bildungszentrale „Plantahof“ in Landquart in Graubünden. Gute Kontakte und sportliche Wettkämpe werden mit der Landwirtschaftsschule in Imst in Nordtirol gepfl egt. Weitere Schüleraustausche werden mit anderen Fachschulen für landwirtschaft im in- und Ausland durchgeführt.

WAldArbeiterkurs Den Schülern und Schülerinnen wird eine Waldarbeitergrundausbildung im rahmen des Praxisunterrichts ermöglicht.

SchĂźlerheim

Schülerheim Das Schülerheim der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg ist ein fester Bestandteil der Schule und bietet eine gute Voraussetzung für einen erfolgreichen Schulbesuch.

• Miteinander leben • Kameradschaft pflegen • Gemeinsam lernen • Aktiv sein • Sport

• Verständnis finden • Aufgabenbetreuung • Persönlichkeit entwickeln • Spaß haben

berufsbildung 22 - FĂźrstenburg

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AUS- UND WEITERB

BILDUNG

weiterbildung Lebenslanges Lernen fördert ein lebendiges, praxisbezogenes Wissen und stärkt die Kompetenzen in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft. Wählen Sie einen für Sie geeigneten Kurs aus unserer jährlich erscheinenden Kursbroschüre oder online auf unserer Webseite. Für nähere Auskünfte wenden Sie sich an unser Sekretariat.

Sennkurs Seit den frühen 90er Jahren gibt es an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg eine Aus- und Weiterbildung für Senn und Senninnen.

Durch die steigende Nachfrage an qualitativ hochwertigen Alpprodukten und die Nachfrage an Weiterbildungsangeboten entwickelte sich der „Sennkurs“.

Im Mittelpunkt des Kurses steht die Milchgewinnung, -lagerung und –verarbeitung. Zusätzlich werden HACCP, Qualitätssicherung, Verwertung von Nebenprodukten, Weidewirtschaft und Tierhaltung behandelt. Für einen reibungslosen Ablauf auf den Almen stehen auch Grundlagen zur Stärkung der Teamfähigkeit, des Zeitmanagements und der Arbeitssicherheit auf dem Programm.

Alle Aspekte, die zur Herstellung qualitativ hochwertiger Alpprodukte von Bedeutung sind, werden von Referenten und Referentinnen des Sennereiverbandes, der Forstbehörde, von Tierärzten und Fachlehrern und –lehrerinnen der Fürstenburg vermittelt.

Im Rahmen der 120 Kursstunden erfahren die Teilnehmer theoretisches Wissen, welches sie durch praktische Übungen noch vertiefen können.

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Ausbildungsseminar

Junglandwirte/-innen Ziel Seminarteilnehmer und -teilnehmerinnen ohne landwirtschaftliche Fachausbildung sollen ein Grundwissen erwerben, das ihnen ermöglicht, ihren landwirtschaftlichen Betrieb selbstständig zu führen. Der Abschluss dieses Seminars berechtigt zur Inanspruchnahme der Förderung der Erstniederlassung von Junglandwirten und Junglandwirtinnen. Das Seminar wird an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg für die Bereiche Obstbau und Berglandwirtschaft angeboten. In der Fachschule für Hauswirtschaft Frankenberg in Tisens wird das Seminar für den Bereich Berglandwirtschaft angeboten.

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Ausbildungsseminar Dauer

Mindestalter Fehlstunden Zertifizierung

270 Stunden 25 Jahre bei Kursbeginn max. 10% Abschlussprüfung

fachrichtung Berglandwirtschaft Bodenkunde - Düngerlehre - Pflanzenbau - Tierhaltung - Landtechnik - Ländliches Bauwesen - Forstwirtschaft - Rechts- und Wirtschaftskunde - EDV - Landwirtschaftliche Unternehmensführung - Schriftverkehr

fachrichtung Obstbau Bodenkunde - Düngerlehre - Pflanzenschutz - Anbautechnik - Landtechnik Forstwirtschaft - Rechts- und Wirtschaftskunde - EDV - Landwirtschaftliche Unternehmensführung - Schriftverkehr

standort Bildung Herausgeber Fachschule fĂźr Land- und Forstwirtschaft FĂźrstenburg

Burgeis 7 I-39024 Mals T 0473 836 500

F 0473 836 599 E-Mail fs.fuerstenburg@schule.suedtirol.it www.fachschule-fuerstenburg.it bearbeitung Ruth Kofler Druck

Druckerei Kofel graphic & print Schlanders

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