Spanien Special

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CONTENTS IN GERMAN AND SPANISH

SPANIEN

26.01.2024 I FRUITNET MEDIA INTERNATIONAL

Steht die O+G-Branche vor einer Trendwende? ¿Está el sector hortofrutícola ante un cambio de ciclo? Umstrukturierung, Neuordnung, Allianzen Reestructuración, reorganización, alianzas Klima und Wasser werden die Zukunft bestimmen Clima y agua marcarán el futuro


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INHALT

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N. 04 I 2024 26. JANUAR 2024

04 VORWORT/EDITORIAL 04 Langsam, aber sicher 05 Sin prisa, pero sin pausa

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06 SPANISCHE PRODUKTE & UNTERNEHMEN 06 08 10 11 12 13 14 15 16 17

Analyse: Trendwende bei Obst und Gemüse in Spanien? Análisis: ¿Cambio de ciclo en España en frutas y hortalizas? Zucchiolo®: Innovativ, vielseitig und gesund Zucchiolo®: Innovador, versátil y saludable Indasol: Weniger Kilo, höhere Preise Indasol: Menos kilos, más precio La Palma: Nachhaltige, gesunde und innovative Landwirtschaft La Palma: “Lo que nos alimenta es hacerlo bien” Murciana de Vegetales: Verbesserung der Prozesseffizienz Murciana de Vegetales: Incrementando la eficiencia en los procesos

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18 Analytica Alimentaria: Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Lebensmittelsicherheit

20 Analytica Alimentaria: Repercusiones del cambio climático en la seguridad alimentaria

22 Vallfrut: Ungewisse Zukunft für Clemenules, wenn Kulturen nicht erneuert werden

24 Vallfrut: Futuro incierto para la clemenules si no se renuevan plantaciones

25 Anbaufläche für Beerenobst in der Saison 2023/24 um fast 5 % zurückgegangen

26 Cuna de Platero: Qualität und Versorgungssicherheit 27 Cuna de Platero: Calidad y seguridad en el suministro 28 Fresas Nuevos Materiales: 25 Jahre Engagement für

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Qualitäts-Erdbeersorten

29 Fresas Nuevos Materiales: Más Rociera® y Marisma® esta campaña

30 Los Gallombares: „Die neuen Anlagen werden unsere Qualität und Logistik aufwerten“

32 Los Gallombares: “Las nuevas instalaciones van a favorecer nuestra calidad y logística”

33 Huercasa: Neue Formate zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung

34 Pea-a-mole, die neueste Innovation von Easy by Bouquet

34 IMPRESSUM

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Titelfoto: Daphne Schmidt

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Langsam, aber sicher Vorwort ► In Spanien beginnt ein neues Jahr mit milden Temperaturen und ohne Niederschläge, ganz so wie das Jahr 2023 endete. Die Kampagnen entwickeln sich gut, ohne große Probleme. Die Qualität der Produkte ist gut. Das trockene Wetter trägt dazu bei.

Foto: D. Schmidt

Daphne Schmidt

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er Verkauf läuft reibungslos und die Preise sind im Allgemeinen akzeptabel. Allerdings sind die Produktionsmengen geringer. Angebot und Nachfrage stehen im Gleichgewicht, mit einigen Ausnahmen wie bspw. Zitronen, deren Saison derzeit (in Woche 03/2024) als katastrophal bezeichnet wird. Wie bereits erwähnt, ist das Produktionsvolumen bei Obst und Gemüse in Spanien kleiner und damit auch die Lieferungen auf die internationalen Märkte. In dieser Ausgabe analysiert der Berater Paco Borrás den Exportrückgang und stellt die Frage, ob der spanische Obstund Gemüsesektor vor einer Trendwende steht. Er verweist auch auf den Wertanstieg der Ausfuhren und den Aufwärtstrend der Einfuhren. Aspekte, die nicht außer Acht gelassen werden sollten.

Klima und Wasser Der Produktionsrückgang hat einen Schlüsselfaktor – und zwar das atypische Wetter, das sehr launisch ist. Auch das Auftreten von Schädlingen und Krankheiten, die die Ernten reduzieren, wird durch den Temperatur4 | FRUCHTHANDEL

Klima und Wasser werden in Zukunft entscheidend für die O+GProduktion sein.

anstieg begünstigt. Klima und Wasser werden zweifellos die künftigen Produktionen beeinflussen. Aber auch die Anbauaufgabe. Die Landwirte, von denen viele schon älter sind, werden nicht mehr weitermachen und für die Jungend ist die Landwirtschaft nicht attraktiv. Ein Beispiel dafür ist der Citrusanbau in Valencia, wo ein Wandel, eine Umstrukturierung, dringend notwendig sind. „Wir müssen uns erneuern, uns neu erfinden, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen“, sagte man uns in einer kleinen Genossenschaft. Vorschläge dafür sind aufgegebene Fincas wieder zurückzugewinnen, sie zu modernisieren und vor allem durch neues Pflanzenmaterial zu verjüngen, so wie es die Genossenschaft Vallfrut aus Castellón praktiziert. Damit will man die Rentabilität und den Enthusiasmus der Landwirte wieder zurückgewinnen und die lokale Wirtschaft aufrechterhalten, was nicht weniger wichtig ist. Wie es scheint, benötigen auch die Zitronenkulturen in Murcia und Alicante eine Umstrukturierung der Anbaufläche. Zu viele Hektar, zu viele Zitronen und konsequenter Weise zu niedrige Preise. Anders sieht es bei Kakis aus, mit Valencia als Hauptanbaugebiet. Hier ist die Fläche nach dem Boom der vergangenen Jahre bedeutend zurückgegangen. Übriggeblieben sind die Anbauspezialisten, die mit der diesjährigen Saison sehr zufrieden sind. Auf Unternehmensebene gehen die Veränderungen weiter. Hat das atomisierte Angebot sein Ende erreicht? Das wäre zu viel gesagt, Spanien ist sehr groß. Aber der Eintritt von Investmentfonds hat potente Konzentrationen mit sich gebracht. Und diese Konzentrationen der Akteure in der Wertschöpfungskette der Agrarlebensmittelwirtschaft, zusammen mit der Klimakrise und der Notwendigkeit einer korrekten Rentabilität der Produktionen gibt mehr als einem zu denken, so dass diese Allianzen langsam aber sicher weitergehen. Das letzte gemeinsame Projekt ist das zwischen zwei Genossenschaften aus Lleida, Actel und Fruits de Ponent, die zusammen 100.000 t Obst vermarkten. Die Akteure werden immer weniger. Die FRUIT LOGISTICA wird ein guter Treffpunkt sein, sich über die spanische Obst- und Gemüseproduktion zu informieren, über ihre Pläne und den Weg, den sie für die kommenden Jahre eingeschlagen hat. Es wird aber auch eine Gelegenheit sein, neue Produkte kennenzulernen, wie z.B. Zucchiolo® (Beyond Seeds/Unica), das für den FLIA nominiert wurde.  04 I 2024


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Sin prisa, pero sin pausa Editorial ►Un nuevo año comienza en España, y lo hace con temperaturas suaves y ausencia de precipitaciones, igual que terminó el 2023. Las campañas avanzan a buen ritmo, sin grandes contratiempos. La calidad de los productos está siendo buena. El tiempo seco ayuda.

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as ventas están siendo fluidas, los precios en general aceptables. Ahora bien, los volúmenes de producción son más bajos. Oferta y demanda están en sintonía, con algunas excepciones como, por ejemplo, el limón, cuya campaña se califica en estos momentos (Semana 03/24) de nefasta. Como antes mencionado, los volúmenes de producción en España están siendo menores. Por tanto también los envíos a los mercados internacionales. Sobre el descenso de las exportaciones reali-

za en esta edición un análisis el consultor Paco Borrás, quién se pregunta si el sector de frutas y hortalizas español está ante un cambio de ciclo. El descenso de las producciones tiene un actor clave que es la adversa climatología, que está siendo muy caprichosa. Clima y agua sin duda van a condicionar futuras producciones. A nivel empresarial los cambios continúan. La entrada de los fondos de inversión han traído consigo uniones muy potentes, lo cual está haciendo reflexionar a más de uno. Por lo que, sin prisa, pero sin pausa, las alianzas continúan, la última entre Actel y Fruits de Ponent. La Fruit Logistica será un buen escenario para informarse sobre los nuevos planteamientos y el camino que ha emprendido España para hacer frente a los próximos años. 

We do not renounce our tradition, but we do not stay behind either. We bet on generational change, by giving a voice and opportunity to the youth. Owners of the land. Owners of what we produce.

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Foto neu ds

Daphne Schmidt

FRUIT LOGISTICA 2024 será un buen escenario para informarse sobre la situación actual de la producción española de frutas y hortalizas.

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is a vegetable that marks the beginning of a new product category in the European market. Fresh or cooked, it stands out for its versatility. It’s a product with a pronounced social character, where fifty percent of the income generated from its sales is allocated to the social purposes, such as fight against cancer.

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Trendwende bei Obst und Gemüse in Spanien? Analyse ► Die spanische Produktion und der Export von Obst und Gemüse spielten in der Zeit von 1980 bis 2020 eine führende Rolle, bekannt als das spanische Obst- und Gemüse-Wunder. Von einem Export von 2,5 Mio t, der hauptsächlich auf Citrus aus Valencia basierte, stiegen die Ausfuhren auf 14 Mio t, wobei Citrus bereits der kleine Bruder war. Paco Borrás, Consultor Senior

Foto: Paco Borrás

Paco Borrás, Consultor Senior

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Exporte 2014 bis 2023 In den zurückliegenden Jahren hat eine Reihe von klimatischen Bedingungen die spanische Obst- und Gemüseproduktion ganz klar reduziert, und demzufolge sind auch die Exporte zurückgegangen. Betrachtet man die Tonnen (Grafik 1), so liegt 2023 leicht unter dem Wert 6 | FRUCHTHANDEL

ausfielen, begleitet von erheblichen Fehlmengen bei Kakis und Trauben. Bei Gemüse liegt der Rückgang bei fast 500.000 t, hervorzuheben Paprika mit fast 120.000 t weniger, gefolgt von -100.000 t Salate und Kohl sowie -80.000 t Zwiebeln. Bei Gemüse gibt es zwei Gruppen, Kartoffeln und Gurken, die zwar leicht zugenommen haben, aber die vorgenannten Rückgänge nicht kompensieren konnten. Andererseits zeigt die gleiche Grafik Nr. 1, dass der Wert der Exporte kontinuierlich zugenommen hat. So zeigen die kumulierten 10-Jahres-Zahlen einen Anstieg von 57,64 %, und der Zeitraum seit 2019 weist gegenüber dem Mengenrückgang von -15,03 % einen Wertanstieg von +19,61 % auf. Unter diesem Gesichtspunkt und selbst unter der Annahme eines allgemeinen Wertanstiegs von O+G, wie wir ihn seit fast zwei Jahren mit den monatlichen Informationen über die Bedeutung des Wertes dieser Pro-

Die ungünstigen Wetterbedingungen der letzten Jahre haben die spanische Obst- und Gemüseproduktion reduziert, was zu einem Rückgang der Exporte geführt hat.

Foto: D. Schmidt

emüse aus den Gewächshäusern von Almería und dem Freilandanbau in Murcia übertrafen alle anderen Produktfamilien. Huelva wurde zum europäischen Marktführer für Beerenobst, das Ebrotal (Katalonien und Aragón) zum Marktführer für europäisches Steinobst und andere spanische Gebiete wie Extremadura und Castilla-La Mancha erschienen auf der Landkarte. Im gleichen Zeitraum hat sich Spanien in die Liste der Obst- und Gemüseeinfuhrländer eingetragen und ist von weniger als 100.000 t Mitte der 1980er Jahre auf mehr als 5 Mio t im Jahr 2023 gestiegen.

von 2014 und ist somit der niedrigste Wert der vergangenen zehn Jahre. Betrachtet man außerdem den Vergleich mit dem Maximum dieses Zeitraums, 2019, das auch den absoluten spanischen Rekord darstellte, ist der Rückgang mit 15,03 % sehr hoch. Spanien überschritt 2019, 2020 und 2021 die Menge von 14 Mio t, fiel 2022 auf 13,17 Mio t und wird 2023 die 13 Mio t nicht erreichen. Es stellt sich also nur die auf Mengen bezogene Frage: Steht Spanien bei seinen Exporten vor einer Trendwende? Es ist noch zu früh, um sich dazu zu äußern, und wir werden mindestens zwei Jahre warten müssen, um diese Frage mit Zahlen beantworten zu können. Die bedeutendsten Rückgänge in 2023 im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2020 und 2021 betrugen bei Obst mehr als 1 Mio t, wobei sie mit mehr als 500.000 t Citrusfrüchten und 300.000 t Wasserund Zuckermelonen am stärksten

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Quelle: Datacomex/Eurostat bis Oktober 2023. November und Dezember Eigenschätzung

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dukte in der europäischen Inflation sehen, stellt sich die Frage, ob sich in Spanien oder zumindest in einigen Gebieten das Schema ändert: Produkte mit weniger Kilo, aber höherem Wert? Wie wir bereits angedeutet haben, werden wir abwarten müssen, um dies zu bestätigen.

Importe 2014 bis 2023 Wie bereits erwähnt, erreichte der spanische O+G-Import Mitte der 80er Jahre nicht einmal 100.000 t. Bei Obst wurden Ananas, Birnen und andere Exoten eingeführt und bei Gemüse Saatkartoffeln. Mitte der 1990er Jahre, als Spanien bereits zur EU gehörte und sich konsequenterweise völlig für die Importe öffnete, wurde eine Mio t bereits erreicht, angeführt von Äp-

Grafik 2 feln, Ananas, Birnen und Kiwis bei Obst und von Speisekartoffeln, Zwiebeln und Tomaten bei Gemüse. Bei den O+G-Importen (Grafik 2) ist sowohl mengenals auch wertmäßig in den letzten zehn Jahren praktisch ein ununterbrochener Anstieg zu verzeichnen. Der Sprung im letzten Jahr, 2023, war so groß, dass bereits 5 Mio t überschritten wurden. Die wichtigsten Obstsorten, die 2023 importiert wurden, waren 420.000 t Bananen, 360.000 t Citrusfrüchte, 300.000 t Äpfel und Birnen, 240.000 t Avocados, 230.000 t Wassermelonen und Melonen, 175.000 t Ananas, 145.000 t Kiwis und 90.000 t Tafeltrauben, neben anderen Produkten mit weniger Volumen. Bei Gemüse liegen Kartoffeln mit über 1 Mio t auf dem ersten Platz, gefolgt von 200.000 t. Tomaten, 170.000 t Zwiebeln, 120.000 t grüne Bohnen, und 90.000 t Paprika, sowie andere Produkte mit weniger Volumen. Die Obstimporte stammen hauptsächlich aus der Südlichen Hemisphäre, obwohl es in diesem Jahr bei Citrus das Jahr Ägyptens war. Bei Gemüse kommen die Kartoffeln überwiegend aus Frankreich und das übrige Gemüse hauptsächlich aus Marokko.

Mengenbilanz Export vs. Import Die Daten zeigen, dass die gesamten spanischen Exporte zwischen 2014 und 2021 positiv ausgefallen sind und immer bei rund 10 Mio t lagen. In 2022 dagegen betrugen die Exporte nur 8,4 Mio t und in 2023 werden es rund 7 Mio t sein.

Schlussfolgerung Es ist noch zu früh, um eine Bewertung dessen vorzunehmen, was in diesem Artikel beschrieben wurde, und zu analysieren, ob Spanien mit einer konjunkturellen oder strukturellen Situation konfrontiert ist oder ob in Wirklichkeit beide Situationen bestehen, je nach Analyse der verschiedenen Produkte. 

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SAO JOAQUIM

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¿Cambio de ciclo en España en frutas y hortalizas? Análisis ► La producción y la exportación de frutas y hortalizas en España protagonizó en el periodo 1980 a 2020 lo que se conoce como el Milagro Hortofrutícola Español. De una exportación de 2,5 mill. tn basada fundamentalmente en los cítricos de Valencia se pasó a una exportación de 14 mill. tn. donde los cítricos ya eran el hermano pequeño. Paco Borrás, Consultor Senior

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as hortalizas, entre los invernaderos de Almería y las de campo abierto de Murcia, superaban a todas las otras familias de productos. Huelva se convertía en el líder europeo de los frutos rojos, el Valle del Ebro (Cataluña y Aragón) se colocaba como líder de la fruta de hueso europea y aparecían Extremadura o Castilla la Mancha. En ese mismo periodo, España entraba en el mapa de los países importadores de frutas y hortalizas y pasaba de una importación de menos de 100.000 tn a mediados de los 80, a pasar de los 5 mill. tn. en el recién acabado año 2023.

peró la cifra de 14 mill tn los años 2019, 2020 y 2021, baja a 13,17 mill. tn en 2022 y no llegará a los 13 mill. tn en 2023. Por eso y refiriéndonos solo a toneladas surge la pregunta: ¿Está España ante un cambio de ciclo en sus exportaciones? Las bajadas más importantes de 2023 en comparación a la media de 2020 y 2021 han sido de más de 1 millón de toneladas en frutas y dentro de ellas los descensos más importantes han sido la bajada en más de 500.000 tn cítricos, 300.000 tn sandías y melones y acompañada de descensos importantes en kakis y uvas. En hortalizas la bajada ha sido de casi 500.000 tn. Destacan los pimientos (-120.000 tn), coles y lechugas (-100.000 tn) y cebollas (-80.000 tn). Patatas y pepinos crecen un poco pero no han podido compensar las bajadas comentadas. Por el contrario el valor de las exportaciones no ha parado de crecer. Así el acumulado de los 10 años muestra un incremento de estas del 57,64% y el periodo desde 2019, contra la bajada en toneladas del -15,03%, muestra una subida de los valores del +19,61 %. Desde esta óptica, y aun asumiendo la subida general del valor de las frutas y hortalizas, como hemos visto desde hace casi dos años con los informes mensuales del peso del valor de estas en la inflación europea, surge la duda de si en España o en algunas zonas al menos se esté cambiando el esquema: ¿productos con menos kilos, pero de más valor?

Fuente:Datacomex/Eurostat hasta octubre 2023. Noviembre y diciembre estimación propia.

Fotos: D. Schmidt

Con los cítricos comenzó la andadura de las exportaciones españolas de frutas.

Exportaciones 2014 a 2023 Durante los últimos años se han producido una serie de situaciones climáticas que han mermado claramente la producción española de frutas y hortalizas y consecuentemente también han bajado las exportaciones. En toneladas, el 2023 tiene cifras ligeramente inferiores al 2014 y por tanto es la cifra más baja de los últimos 10 años. Si se compara respecto al máximo del periodo, año 2019, que fue además el récord absoluto español la bajada es muy alta, del 15,03%. España su8 | FRUCHTHANDEL

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Importaciones 2014 a 2023 A mediados de los 80, la importación española de frutas y hortalizas no llegaba a las 100.000 tn (piñas, peras y algunos exóticos y patatas de siembra). A mediados de los 90, al estar dentro de la Unión Europea y por consiguiente abrirse totalmente a las importaciones ya se había alcanzado el millón de toneladas liderado por manzanas, piñas, peras y kiwis en frutas, y por patatas ya de consumo, cebollas y tomates en hortalizas. En el caso de las importaciones tanto en volumen como en valor la tendencia de los 10 últimos años ha sido creciente de forma prácticamente sin interrupción. Y el salto de este último año 2023 ha sido tan elevado que ya se han superado los 5 mill. tn. Las principales frutas importadas en toneladas durante 2023 han sido 420.000 tn de bananas, 360.000 tn de cítricos, 300.000 tn de manzanas y peras, 240.000 tn de aguacates, 230.000 tn de sandías y melones, 175.000 tn de piñas, 145.000 tn de kiwis y 90.000 tn de uvas entre otras de menos volumen. En hortalizas siguen las patatas como primera hortaliza con más de 1 millón de toneladas importadas, seguidas por 200.000 tn de tomates, 170.000 tn de cebollas, 120.000 tn de judías y 90.000 tn de pimientos como productos de mayor volumen. El

origen de las importaciones de frutas es sobre todo el hemisferio sur, aunque en cítricos este año ha sido el año de Egipto. Y en hortalizas las patatas llegan mayoritariamente de Francia y el resto de las hortalizas son sobre todo de Marruecos.

Balance El balance fue positivo para el conjunto de las exportaciones españolas entre 2014 y 2021 con una cifra siempre alrededor de los 10 millo-

nes de toneladas. Sin embargo, en 2022 el balance fue sólo de 8,40 millones y en el 2023 está cerca de los 7 millones. Es pronto para realizar una valoración de lo descrito en este artículo y analizar si España está ante una situación coyuntural o estructural o si en realidad, se dan ambas situaciones según productos. Habrá que esperar a tener los datos exactos de las cifras de exportación e importación de noviembre y diciembre 2023 dentro de un par de meses. 

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Innovativ, vielseitig und gesund UNICA | Beyond Seeds ► Zucchiolo® ist ein Gemüse, das den Beginn einer neuen Produktkategorie auf dem europäischen Markt markiert. Es wird exklusiv von UNICA vermarktet und wurde von der Biotech-Gruppe Beyond Seeds entwickelt.

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Was ist der Ursprung von Zucchiolo®? Beyond Seeds/Unica: Zucchiolo® gehört zur Gattung Cucurbita máxima und ist das Ergebnis einer genetischen Verbesserung von Zapallito, einem Produkt, das seinen Ursprung in Südamerika hat. Dort ist es sehr beliebt, insbesondere in Ländern wie Argentinien, Uruguay, Paraguay und Bolivien. Es ist das Ergebnis von mehr als fünf Jahren Entwicklungs- und Anpassungsarbeit, um den Anbau im Gewächshaus möglich und rentabel zu machen. Traditionell wurde es im Freiland angebaut. An diesem von Beyond Seeds geleiteten Projekt hat die Gruppe für Pflanzenzüchtung und Biotechnologie von Ifapa La Mojonera (Almería) sehr eng mitgearbeitet. Was sind die Hauptmerkmale von Zucchiolo®? Dieses innovative Produkt ist oval und leicht abgeflacht, hat einen Durchmesser von 7 cm bis 10 cm und wiegt etwa 250 Gramm. Die essbare Schale ist glänzend, glatt und fest und das Fruchtfleisch knackig und sehr leicht. Es ist ein sehr nahrhaftes Gemüse mit einem hohen Gehalt an Ballaststoffen, den Vitaminen A und C und Antioxidantien. Aufgrund seines milden Geschmacks, der leichten Kaubarkeit 10 | FRUCHTHANDEL

Foto: Beyond Seeds

er Name ist eine Mischung aus Zucchini und Cetriolo (Gurke), da das Produkt sehr vielseitig ist und sowohl frisch als auch gekocht verzehrt werden kann. Zucchiolo® ist eines der nominierten Produkte für den FRUIT LOGISTICA Innovation Award 2024. Das Fruchthandel Magazin sprach mit den Unternehmen Beyond Seeds und Unica.

Derzeit gibt es drei Sorten mit unterschiedlichen Farben, Texturen und Geschmacksrichtungen.

und guten Verdaulichkeit ist es ein sehr geeignetes Nahrungsmittel für die Ernährung von älteren Menschen und Kindern. Zucchiolo® verfügt auch über das Label „CSR Commitment“, ein direkter Beitrag zu einem größeren Projekt, der Cellbitec-Stiftung. Ein Teil der Einnahmen aus dem Verkauf von Zucchiolo® fließt in die wissenschaftliche Erforschung von Krebs und degenerativen Krankheiten. Wo wird das Produkt angebaut? Wie viele Mengen sind aktuell verfügbar? Das Anbaugebiet befindet sich an der spanischen Mittelmeerküste, genauer gesagt im Herzen des Cabo de Gata in Almería. Daneben wird Zucchiolo® bereits in den Gewächshäusern von Produzenten der Genossenschaften UNICA (Almería) und La Palma (Granada) produziert.

Wie Zucchini oder auch Gurken hat Zucchiolo® einen kurzen Produktionszyklus und könnte eine neue Kultur von großer wirtschaftlicher Bedeutung für den Gewächshausanbau in mediterranen Klimazonen werden. Die kurze Produktionsdauer ermöglicht einen schnellen Markteintritt und damit wettbewerbsfähige Preise. Sie gilt als einjährige Pflanze und wird daher die meiste Zeit des Jahres in gestaffelter Pflanzung in einem warmen, gemäßigten Klima mit einer frostfreien Periode von 45 Tagen bis 80 Tagen und kurzen Produktionszyklen von 50 Tagen bis 60 Tagen angebaut, da die Früchte vor Erreichen der physiologischen Reife geerntet werden. In dieser ersten Saison gibt es nur eine kleine Menge, die man angesichts der guten Akzeptanz steigern will. Wir sprechen hier von 150.000 kg bis 200.000 kg. 04 I 2024


Wer vermarktet Zucchiolo®? Das neue Produkt wird exklusiv von UNICA vermarktet, die kontinuierlich auf Innovation setzt und die Bedürfnisse der Kunden vorwegnehmen will. Zucchiolo® wird auf dem Markt in einem einzigartigen ovalen Format mit einem Durchmesser von 7 cm bis 10 cm und einem ungefähren Gewicht von 250 gr angeboten. Derzeit gibt es drei Sorten mit unterschiedlichen Farben, Texturen und Geschmacksrichtungen: Zucchiolo® 1Y: gelb. Das ist bei dieser Sorte eine Weltneuheit. Zucchiolo® 1G: dunkelgrün mit hellen Längsstreifen. Zucchiolo® 1W: hellgrün. Derzeit wird es über Vertriebsketten in Spanien und der Schweiz vermarktet. Was das Verbraucherprofil anbelangt, so deckt es dank seiner großen Vielseitigkeit ein sehr breites Publikum ab. Es ist ein großartiger Verbündeter für Konsumenten, die sich für Snacks interessieren. Andererseits besteht großes Interesse im Hotel- und Gaststättengewerbe, da es sich um ein neues Produkt handelt, das die Neugier und Kreativität der Köche geweckt hat. Es handelt sich um eine Frucht mit einer charakteristischen glänzenden, glatten und festen Schale und einem knackigen und sehr leichten

Foto: D. Schmidt

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Fruchtfleisch, das eine große kulinarische Vielseitigkeit ermöglicht. Zucchiolo® kann frisch als Salat gegessen werden, wie Gurke oder Tomate, oder gekocht, wie eine Zucchini oder Aubergine. Dank dieser Variabilität ist es möglich, mit diesem überraschenden neuen Gemüse alles zuzubereiten, von bunten Salaten bis hin zu komplexen Gerichten der Haute Cuisine. d.s.

Zucchiolo® ist für den FLIA 2024 nominiert. Das Produkt wird neben der FLIA-Ausstellungsfläche eine der auffallendsten Neuheiten auf dem Stand von UNICA sein (Halle 18, Stand A-20).

Halle 18, Stand A-20

UNICA/BEYOND SEEDS

Innovador, versátil y saludable Zucchiolo® es una hortaliza que marca el inicio de una nueva categoría de producto en el mercado europeo, comercializado en exclusiva por UNICA y desarrollado por el grupo biotecnológico Beyond Seeds. Su nombre es el mix entre el zucchini (calabacín) y cetriolo (pepino) ya que ofrece una enorme versatilidad, pudiendo consumirse en fresco y cocinado. Zucchiolo® es uno de los nominados al premio a la Innovación Fruit Logistica (FLIA) 2024. Zucchiolo® pertenece a la especie Cucurbita máxima y es fruto de la mejora genética del zapallito, un producto que tiene su origen en Sudamérica, donde su consumo está muy popularizado (sobre todo en países como Argentina, Uruguay, Paraguay y Bolivia). Y es el resultado de más de 5 años de desarrollo y adaptación para que sea viable y rentable en cultivos de invernadero (el zapallito tradicionalmente se ha cultivado al aire libre). En este proyecto liderado por Beyond Seeds ha colaborado de forma muy estrecha el grupo de Mejora Vegetal y Biotecnología de Ifapa La Mojonera (Almería). Zucchiolo® tiene una forma ovalada y ligeramente achatada, con un diámetro de 7-10 cm y un peso aproximado de 250 gramos. Su piel, comestible, es muy brillante, tersa y firme y su pulpa crujiente y muy ligera. Es una hortaliza muy nutritiva, con alta cantidad de fibra, vitaminas A y C y antioxidantes. Por su suave sabor, fácil masticación y digestión es un alimento muy indicado en la dieta de mayores y niños. d.s.

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Weniger Kilo, höhere Preise

Foto: Privar

Indasol | Almería ► Das spanische Unternehmen Indasol (El Ejido/Almería) hat das neue Jahr mitten in der voll laufenden Herbst-Winter-Gemüsesaison begrüßt. Zurzeit fällt die Bilanz der im vergangenen Oktober begonnenen Kampagne positiv aus.

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éstor Sánchez, Geschäftsführer des Unternehmens, erklärte gegenüber dem Fruchthandel Magazin: „Bis jetzt gab es weniger Kilo und daher höhere Preise ( KW 1). Allgemein ist es bisher eine gute Saison für alle Produkte.“ Die wichtigsten Produkte bei Indasol sind Paprika und Gurken. Neben dem traditionellen Paprika California, die Hauptsorte, die in den vier Farben rot, grün, gelb und orange produziert und vermarktet wird, verfügt das Unternehmen auch über Spezialitäten wie Paprika palermo (3 Farben) und sweet bite. Néstor Sánchez: „Palermo ist immer mehr auf den Märkten präsent und wird von den Konsumenten nachgefragt. Sweet bite dagegen wird von den Verbrauchern als ein Luxusartikel eingestuft und es ist sehr schwierig, dass sie den Preis bezahlen, den die Produzenten brauchen. Infolgedessen reduzieren wir jedes Jahr die Anbaufläche.“ Der Produktkatalog wird mit Auberginen, Zucchini und Salattomaten, die vor einigen Jahren hinzugekommen sind, vervollständigt – und in der Frühjahrskampagne mit Zucker- und Wassermelonen. Indasol verfügt über eine Anbaufläche von 900 ha mit zertifizierter Produktion, die sich in El Ejido, Dalías, Adra und Berja befindet. Anfang Januar lief die Kampagne von Paprika, Gurken, Auberginen und Zucchini auf vollen Touren. „In diesem Jahr verfügen wir über mehr Zucchini als in früheren Jahren“, führte der Geschäftsführer weiter

aus. „Für Ende Februar sind die ersten Partien von Salattomaten vorgesehen. Nach Informationen unserer Techniker entwickeln sich die Kulturen gut.“

Weniger Wassermelonen Zum jetzigen Zeitpunkt (Anfang Januar) hat das Unternehmen bereits mit der Planung der kommenden Zucker- und Wassermelonensaison begonnen. Zwei Produkte, deren Zyklus kürzer ist, die aber von Bedeutung sind. Hauptsorten sind Wassermelonen Fashion, weißschalige Wassermelonen, Honigmelonen und Piel de Sapo. Was die Prognosen betrifft, kommentierte

Néstor Sánchez: „Bei Wassermelonen haben wir etwas weniger, bei Zuckermelonen liegen wir auf demselben Stand wie im letzten Jahr“. Auf Unternehmensebene gibt es bei Indasol einen neuen Präsidenten, Antonio Toro Cañizares, der das Amt von Miguel Barbero übernommen hat. Néstor Sánchez abschließend: „Im November letzten Jahres gab es einen Präsidenten-Wechsel, obwohl Miguel Barbero weiter als Vizepräsident fungiert. Für das Jahr 2024 besteht unser Ziel nach wie vor darin, die Rentabilität der Produkte unserer Mitglieder zu maximieren, so wie wir es in den gesamten 30 Jahren des Bestehens der Gesellschaft getan haben.“ d.s.

Foto: D. Schmidt

Néstor Sánchez, Geschäftsführer von Indasol

Paprika ist eins der Hauptprodukte von Indasol. 04 I 2024


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INDASOL/ALMERÍA En Indasol (El Ejido/Almería) han dado la bienvenida al nuevo año en plena campaña de hortalizas otoño-invierno. Por el momento el balance es positivo. Néstor Sánchez, gerente de la compañía explicaba al Fruchthandel Magazin: “hasta la fecha (Semana 01/24) han habido menos kilos y por tanto más precio. De momento está siendo una buena campaña en general para todos los productos”. Indasol cuenta con 900 hectáreas de producción certificada, que se distribuyen entre los municipios de El Ejido, Dalías, Adra y Berja. A principios de enero, la cosecha de pimiento, pepino, berenjena y calabacín va a buen ritmo. “Este año tenemos más calabacín que años anteriores” apuntaba el gerente. A finales de febrero se prevé recolectar los primeros tomates de ensalada de esta campaña. En cuanto al desarrollo de los cultivos es favorable, “según los informes de los técnicos las plantaciones de tomate van muy bien” nos decía Néstor Sánchez. A su vez, por estas fechas la compañía ya ha comenzado con la planificación de la próxima campaña de sandía y melón. Dos productos, que si bien su ciclo es más corto, son relevantes para Indasol. Sandía Fashion, sandía blanca, melón amarillo y piel de sapo, son las principales variedades que ofrecen. En cuanto a las previsiones Néstor Sánchez nos avanzaba: “tenemos un poco menos de sandía y melón estamos en las cifras del año pasado”. d.s.

Comprometidos con la calidad En Indasol, llevamos 30 años cuidando y mimando nuestro compromiso con la calidad y el sabor de nuestros productos, para que lleguen al consumidor con todas las garantías.

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Foto: D. Schmidt

Menos kilos, más precio

A principios de año el balance de la campaña de hortalizas otoño-invierno era positivo.


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100 % pflanzenbasierte Vorschläge von La Palma

Nachhaltige, gesunde und innovative Landwirtschaft Nachhaltigkeit ► Bei La Palma (Carchuna/Granada) ist alles für die Teilnahme an der FRUIT LOGISTICA 2024 vorbereitet. Im vergangenen Jahr war die Genossenschaft unter dem Motto „Food Revolution“ präsent. In diesem Jahr lautet das Motto des Konzepts „What feeds us, is doing it well“.

Das Team vom La Palma auf der vergangenen FRUIT LOGISTICA

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as neue Konzept basiert auf dem Wert der Ernährung, ihre Bedeutung für die Konsumenten und den Planeten. Die Genossenschaft La Palma fragt sich: Was bewegt uns wirklich? Wie wird produziert? Welche Ressourcen werden eingesetzt, um Lebensmittel zu erhalten? Welche Vorteile haben sie für unsere Gesundheit? Derzeit konzentriert das Unternehmen seine Anstrengungen darauf, Antworten auf diese Fragen zu finden und zwar über ihr Engagement, geschmackvolle und gesunde Qualitätsprodukte zu garantieren, für die Konsumenten und die Welt. Bei La Palma ist man sich über die Bedeutung dieser Aspekte bewusst: „Wir werden weiter daran arbeiten, eine Landwirtschaft und Zukunft mit Qualität, Respekt und Kenntnissen zu sichern. Das werden wir auf der FRUIT LOGISTICA 2024 zeigen, z.B. über unsere 100 %ig pflanzenbasierte und gesunde Produkte: Originelle Vorschläge, der Gesundheit (der Konsumenten und der Welt), der Kreislaufwirtschaft und Nutzung des Produktes verpflich-

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tet. Und das alles mit vollständiger Prozesskontrolle, von der Aussaat bis zur Vermarktung“, erklärte das Unternehmen. Die Genossenschaft La Palma ist der größte Produzent von Cherry Tomaten und Spezialitäten in Spanien und in Europa eine Referenz für die Produktion und Vermarktung dieser Produkte. „Diese Positionierung ermöglicht uns, eine tiefere Dimension der Landwirtschaft zu projektieren mit dem Ziel, eine deutlich positive Auswirkung auf den Planeten und die Ernährung zu erreichen. Beweis dafür ist der neueste Preis, den wir erhalten haben: ,Premio Productora del Año‘ der Auténtica Excellence Awards 2023,“ so La Palma. Die Ernährung der Zukunft ist die große Herausforderung. La Palma: „Dessen sind wir uns seit Jahrzehnten bewusst und arbeiten dementsprechend. Beweis dafür ist unser Forschungs-, Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsplan, der auf der Verringerung des Wasser- und Kohlenstoff-Fußabdrucks basiert, auf der Forschung und Innovation in allen Prozessen und Produkten, insbesondere im Hinblick auf Null-Lebensmittelverschwendung. Das Resultat ist eine nachhaltigere und reiche Landwirtschaft auf allen Ebenen, durch die wir in der Lage sind, von Kampagne zu Kampagne besser zu werden. Ziel ist, diese Strategie anzuwenden und die Produktivität und Rentabilität unserer Landwirte zu erhalten, sowie das Vertrauen unserer Kunden. Und all das mit der Herausforderung, die exzellenten natürlichen Ressourcen von Granada zu optimieren in Verbindung mit den Zielen für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) und dem Europäischen Grünen Pakt.“

Die FRUIT LOGISTICA wird ein idealer Ort sein, die innovativen Lösungen der Genossenschaft La Palma in Bezug auf diese neue Herausforderung einer nachhaltigen, gesunden und geschmackvollen Landwirtschaft kennenzulernen. Darunter ihre Gemüseauswahl (Tomatenspezialitäten, Snack-Gurken und Minipaprika), und ihre subtropischen Früchte (Chirimoya, Avocado, Mango, Pitahaya, Passionsfrüchte und Citruskaviar). Dazu kommt ihre Linie für das V Sortiment der neuesten Generation, ein authentisches Projekt der Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und Produktnutzung. Beispiele dafür sind Salmorejo, Gazpacho oder Gemüsecremes zusammen mit veganem rotem Thunfisch, Gemüsesaucen oder vegane Hamburger.

Taiyoo® Bekannt ist Amela®, eine einzigartige Gourmetspezialität und Startomate von La Palma (FRUIT LOGISTICA Innovation Award 2022). Jetzt kommt Taiyoo®, eine neue Gourmet-Melone. La Palma: „Ein beispielloses neues und ehrgeiziges Projekt, selektiv und absolut original, welches auch die anspruchsvollsten Verbraucher begeistern wird. Taiyoo® ist ein Symbol für Licht, Leben, Feuer und der Perfektion. Ein wunderbares Produkt, das uns in die japanische Kultur eintauchen lässt.“ Taiyoo® wird auf der FRUIT LOGISTICA 2024 auch dabei sein. La Palma/d.s. 04 I 2024


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Foto: La Palma

Cooperativa La Palma cuenta con un interesante abanico de especialidades de tomate.

“Lo que nos alimenta es hacerlo bien” La Palma ► ¿Qué es lo que realmente nos alimenta? ¿Cómo se cultiva? ¿Qué recursos utiliza? ¿Qué beneficios nutricionales aporta? Son preguntas que se hacen en la Cooperativa La Palma y que tratan de responder con un compromiso real garantizando un producto de calidad.

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ue el consumidor pueda elegir de forma consciente y con conocimiento, asegurando que lo que consume, no sólo atrae a su paladar, sino que alimenta de forma saludable a él y al planeta. “Reconocer ese compromiso agrícola y ponerlo en el centro de nuestro objetivo de productividad marca nuestra diferencia para hacer frente al reto de alimentar a la humanidad” explican desde la cooperativa.

Motivación y orgullo encuentran en Cooperativa La Palma al cultivar de forma sostenible, saludable y sabrosa. “Trabajamos para hacerlo bien y asegurar la agricultura y el futuro con calidad, con respeto y con conocimiento. Propósito que mostraremos en esta nueva edición de Fruit Logistica 2024. Hortalizas y propuestas plant based 100% healthy en originales propuestas comprometidas con la salud del consumidor y el futuro del planeta.

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Economía circular y aprovechamiento del producto, con control total de todo el proceso, desde la siembra hasta la comercialización, bajo las premisas de sostenibilidad y aprovechamiento” apuntan. La Palma presentará en la feria su amplio catálogo de tomate cherry, especialidades, subtropicales y su selección de V Gama. Así como su última innovación gourmet: Taiyoo®. d.s.


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Verbesserung der Prozesseffizienz Salat ► Bei Murciana de Vegetales (Fuente Álamo/Murcia) handelt es sich um ein Familienunternehmen, das sich seit mehr als 30 Jahren auf den Anbau, die Konfektion und Vermarktung von Salatsorten für die größten europäischen Supermärkte und Vertriebsunternehmen spezialisiert hat. Seine Qualitätspolitik basiert auf umweltfreundlichen und nachhaltigen Produktionssystemen.

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Vor kurzem hat Murciana de Vegetales auch an der „Grupo Operativo de Nutrición Vegetal NUVES (Arbeitsgruppe für nachhaltige Pflanzenernährung) teilgenommen.

Foto: Murciana de Vegetales

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ie Spezialitäten unterscheiden sich von anderen durch ihren Geschmack, ihre Textur, Haltbarkeit und Gesundheitsgarantien. Die Hauptsorten sind: Little Gem, Baby rot, Romana, Romana rot, Mini Romana, Mini Romana rot, Cresta und Caribú rot. „Wir arbeiten jeden Tag daran, ein Produkt mit der höchstmöglichen Qualität in die Regale zu bringen, um den Kunden zufrieden zu stellen“, so Murciana de Vegetales, „heutzutage können wir es uns nicht mehr leisten, Produkte wegzuwerfen, weil sie nicht unter optimalen Bedingungen für eine Mindestanzahl von Tagen aufbewahrt werden können, um ihren Verzehr zu erleichtern.“ In puncto Innovation ist sich das Unternehmen darüber bewusst, dass es sich unter den aktuellen Bedingungen weiterentwickeln muss, d.h. kontinuierlich neue Produkte testen, Informatiksysteme aktualisieren (Stichwort ERP), sich auf KI stützen, Sorten verbessern ... „Vor kurzem haben wir auch an der ,Grupo Operativo de Nutrición Vegetal NUVES‘ (Arbeitsgruppe für nachhaltige Pflanzenernährung) teilgenommen, um die angewandten Techniken zu verbessern, die Prozess-Effizienz zu erhöhen, die Auswirkungen der Aktivität zu verringern und eine bessere Integration der Landwirtschaft in das Umfeld, in dem sie betrieben wird, zu erreichen. In unseren Fincas wurden bereits Nitrifikationshemmer eingesetzt, um die Nitratverluste durch Auswaschung zu verringern und die Stickoxid-Emissionen zu reduzieren, was eine neue Stufe der technologischen Entwicklung in der Landwirtschaft darstellt“, informierte das Unternehmen.

Qualität hat höchsten Wert Murciana de Vegetales legt höchsten Wert auf Qualität und Lebensmittelsicherheit. Man verfügt über die Zertifizierungen GLOBALG.A.P. (GRASP), IFS und BRC. Darüber hinaus gibt es ein eigenes ENAC-zertifiziertes Labor, das u.a. alle Partien vor der Ernte analysiert. „Ein Beweis dafür ist die hohe Qualität unserer Produkte und die Zufriedenheit unserer Kunden“, so das Unternehmen. Im Rahmen der internationalen Expansionsstrategie ist das Ziel für die kommenden Jahre, die Entwicklung neuer Märkte im Nahen und Mittleren Osten fortzusetzen, die Präsenz in Europa auszubauen und weitere Länder wie bspw. Kanada zu erschließen. „In einer Gesellschaft, die sich immer mehr darüber bewusst wird, dass sie endliche Ressourcen verbraucht, versuchen wir, chemische Produkte zu reduzieren und sie durch natürliche zu ersetzen, z.B. Knoblauch-, Chrysanthemen-, Mimosenextrakt“,

erklärte das Unternehmen aus Murcia. „Was das Thema Wasser betrifft, so haben wir vor kurzem bei zwei Reservoirs mit einem Fassungsvermögen von 200.000 m3 das System der schwimmenden Abdeckung installiert, wodurch die Verdunstung zu 100 % vermieden wird. Außerdem haben wir den CO2-Fußabdruck in unseren Fincas berechnet, ebenso den Wasserfußabdruck anhand der Wasserverbrauchs-Kontrolle durch Feuchtigkeitssensoren.“ Murciana de Vegetales abschließend: „Wir fördern den ethischen Handel mit Kunden und Lieferanten, den Respekt und die Teamarbeit unserer Mitarbeiter in einem integren, ethischen und sicheren Umfeld sowie den Umweltschutz. Dies beweist auch unsere SMETAZertifizierung (Sedex Members Ethical Trade Audit), ein Auditverfahren, das eine Kombination bewährter Praktiken bei ethischen Audittechniken darstellt und auf zwei Säulen beruht: Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer sowie Arbeitsnormen.“ d.s. 04 I 2024


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Incrementando la eficiencia en los procesos Lechuga ► Murciana de Vegetales (Fuente Álamo/Murcia) es una empresa familiar especializada en el cultivo, empaquetado y comercialización de variedades de lechuga para los principales supermercados y distribuidores europeos desde hace más de 30 años. Su política de calidad se basa en sistemas de producción medioambientalmente sostenibles.

Sostenibilidad La empresa da máxima importancia a la calidad y a las garantías sanitarias, estando actualmente certificados en GLOBAL GAP (GRASP), 04 I 2024

Foto: Murciana de Vegetales

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us especialidades se distinguen de otras por su sabor, textura, vida útil y garantías sanitarias siendo estas principalmente: Little Gem, Baby roja, Romana, Romana roja, Mini Romana, Mini Romana roja, Cresta y Caribú Roja. “Trabajamos día a día en poner un producto en los lineales con la mayor calidad posible para satisfacer al cliente. Hoy en día no podemos permitirnos tirar producto porque no se conserve en óptimas condiciones un mínimo de días para facilitar su consumo” explican desde la compañía. En cuanto a innovación, Murciana de Vegetales tiene claro que hay que evolucionar con los condicionantes actuales, probando productos nuevos continuamente, mejorando en sistemas informáticos (ERP...), apoyándose en la IA, la mejora de variedades... “Recientemente hemos participado en el grupo operativo NUVES para mejorar las técnicas de nutrición vegetal empleadas, de forma que se incrementa la eficiencia del proceso, reduciendo impacto de la actividad y alcanzando una mejor integración de la agricultura en el medio en el que se desarrolla. Actualmente ya hemos incorporado en nuestras fincas inhibidores de la nitrificación reduciendo las pérdidas de nitrato por lixiviación y reduciendo las emisiones de óxido nitroso, esto es un nuevo nivel de desarrollo tecnológico de nuestra agricultura” nos informan.

Instalaciones de Murciana de Vegetales en Fuente Álamo/ Murcia IFS y BRC. Además, cuenta con un laboratorio propio certificado por ENAC, para entre otros, analizar todas sus partidas antes de su recolección. “Prueba de ello, es la alta calidad de nuestros productos y la satisfacción de nuestros clientes” añaden. Dentro de su estrategia de expansión internacional, su objetivo para los próximos años se centra en seguir desarrollando nuevos mercados en países de Oriente Medio, ampliar presencia en Europa y llegar a otros países como Canadá. Murciana de Vegetales: “En una sociedad cada vez más concienciada en que usamos unos recursos que son agotables por nuestra parte, estamos intentando aplicar cada día menos productos químicos y sustituyéndolos por productos naturales (extracto de ajo, extracto de crisantemo, extracto de mimosa, abonos fortificantes...) algo que sin duda el medio ambiente agradecerá”. En el tema agua, “lo más reciente ha sido cubrir dos pantanos con

una capacidad de 200.000 m3 con el sistema de cubierta flotante, básicamente es como tener el agua dentro de un globo evitando la evaporación en un 100%. También hemos hecho el cálculo de la huella de carbono y la huella hídrica en nuestras fincas con el control en el consumo del agua poniendo sensores de humedad …” Murciana de Vegetales concluye: „fomentamos el comercio ético, tanto con clientes cómo con proveedores, el respeto y trabajo en equipo de nuestros trabajadores en un entorno íntegro, ético y seguro y el cuidado del medio ambiente. Prueba de ello es nuestra certificación SMETA (Sedex Members Ethical Trade Audit), un procedimiento de auditoría que es una compilación de buenas prácticas en la técnica de auditoría ética basándose en dos pilares; seguridad y salud de los trabajadores, y normas laborales”. 

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Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Lebensmittelsicherheit Analytica Alimentaria ► 2023 war das bisher wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Es gab Bilder von leeren Stauseen in Spanien, extremen Überschwemmungen in Deutschland im Winter und Dürrephasen im Sommer. Für sich genommen sind diese Ereignisse sicher nicht ungewöhnlich aber, in der Summe doch bemerkenswert. Dr. Oliver Stolper, Analytica Alimentaria GmbH

Schnellere Resistenzbildung Verkürzte Reproduktionszyklen der Schaderreger haben auch eine schnellere Anpassung an vorhandene Pflanzenschutzmittel und damit eine schnellere Resistenzbildung zur Folge. Die Erforschung neuer Wirkstoffe nimmt viel Zeit in Anspruch und ist sehr teuer. Der Einsatz bestehender Wirkstoffe wird oft eingeschränkt, weil nach 18 | FRUCHTHANDEL

Wasserknappheit ist in einigen Regionen zu einem entscheidenden Produktionsfaktor geworden.

Fotos: Analytica Alimentaria

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ie Produktion von Obst und Gemüse ist davon stark betroffen. Während Auswirkungen auf die Qualität und die Verfügbarkeit der Produkte sofort einleuchten, sind die Konsequenzen für die Sicherheit der Lebensmittel nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Wetterextreme bringen den Fahrplan der Pflanzen durcheinander: Die Blüte findet früher statt, der Produktionszyklus verkürzt sich oder stoppt vorzeitig. Hohe Temperaturen und in manchen Fällen noch dazu hohe Luftfeuchtigkeit begünstigen die Ausbreitung von Schadinsekten und Pilzkrankheiten. In der Folge müssen notgedrungen mehr Behandlungen mit unterschiedlichen Wirkstoffen durchgeführt werden. In anderen Fällen verlaufen die Reproduktionszyklen von Schad- und Nutzinsekten nicht synchron, und anstatt biologischer Schädlingskontrolle muss aufgrund der fehlenden Nützlinge doch chemischer Pflanzenschutz eingesetzt werden, um die Ernte zu sichern.

einer toxikologischen Neubewertung der Einsatz zu Überschreitungen der Grenzwerte führen würde. In der Folge haben die Produzenten immer weniger Auswahl und Möglichkeiten, ihre Produktion zu schützen. Für die Kontrolle der Sicherheit und Verkehrsfähigkeit der Produkte heißt das: der Fokus muss verstärkt auf (noch) nicht zugelassenen Wirkstoffen, die möglicherweise noch gar nicht (oder nicht mehr) Bestandteil der Wirkstoffspektren sind, liegen. Ein weiteres Risiko hat in den letzten Jahren zugenommen: Invasive Schädlingsarten und Viren wurden im Zuge des intensiven globalen Handels eingeschleppt. Kombiniert mit den bereits angesprochenen ungewöhnlichen klimatischen Bedingungen, die besonders bei Insekten die Reproduktionsphasen deutlich verkürzen, stehen die Pro-

duzenten dadurch vor neuen Herausforderungen. Einerseits ist der Pflanzenschutzeinsatz durch den LEH über den gesetzlichen Rahmen hinaus stark reglementiert, aber andererseits die Ernte durch neue Schaderreger bedroht, für die es meist noch keine geeigneten Bekämpfungskonzepte oder Wirkstoffe gibt, schlicht weil noch die Erfahrung fehlt. Wiederum steigt das Risiko eines Einsatzes von nicht (mehr) zugelassenen Substanzen dadurch an. Ein konkretes Beispiel ist das Auftreten des neuartigen Neu-Dehli-Virus in Kürbisgewächsen wie Zucchini und Gurken. Das Virus wird über die weiße Fruchtfliege übertragen. Eine biologische Schädlingskontrolle greift zu kurz, da sie die Plage niemals ganz vernichten kann. Der Einsatz von effektiven Insektiziden ist daher unvermeidbar. Ein weiteres Beispiel: 04 I 2024


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Um auf die Risiken des Klimawandels angemessen reagieren zu können, sind Kenntnisse und praktische Erfahrungen an den Produktionsstandorten unerlässlich.

Im letzten Jahr gab es allein drei neuartige Thripsarten, die in Spanien für wirtschaftliche Schäden an den Kulturen sorgten. Eine effektive Bekämpfungsstrategie gibt es dafür noch nicht.

Klimaschwankungen machen die Planung schwieriger Das Know-how in den etablierten Wertschöpfungsketten für die Belieferung des deutschen LEH ist sehr groß. Neue Herausforderungen im Pflanzenschutzbereich können adäquat gelöst werden, wenn die Beteiligten vertrauensvoll zusammenarbeiten. Klimaschwankungen machen aber die Mengenplanung zusehends schwieriger. Planungen werden unsicher und Lücken in der Versorgung müssen mit Ware aus anderen Ursprüngen oder anderen Regionen geschlossen werden. Um ausreichend Ware am PoS verfügbar zu haben, kommen in solchen Situationen daher auch Lieferanten zum Einsatz, die noch nicht die nötige Erfahrung haben, um Produkte in der gewohnten 04 I 2024

Qualität und mit einem hohen Maß an Lebensmittelsicherheit produzieren zu können. Ein Ausweichen auf Ursprungsländer wie die Türkei oder Ägypten erfordert schon aufgrund anderer Gesetzgebungen, Infrastrukturen und Beratungsdienstleistungen erhöhte Wachsamkeit und adäquate Maßnahmen, entsprechend umfangreicher als für etablierte Provenienzen. Die Herausforderungen, die sich aus den genannten klimatischen Ereignissen ergeben, sind immens, nicht nur für die Produktion, sondern auch für die Lebensmittelsicherheit. Die Situation auf den Feldern muss kontinuierlich beobachtet und adäquat eingeschätzt werden. Dafür ist ein fundiertes und breites fachliches Know-how unabdingbar. Analytica Alimentaria verfügt über ein breites Netzwerk an eigenen Mitarbeitern in den wichtigsten Produktionsregionen Südeuropas, Polens und einigen Ländern Südamerikas und ist daher in der Lage, die Bedeutung klimatischer Extremereignisse für die Lebensmittelsicherheit einordnen zu können. Es

handelt sich dabei ausnahmslos um Fachleute, die jahrelange Erfahrungen im Anbau von frischem Obst und Gemüse haben. Diese Expertise fließt in die Risikobewertung ein, ein Zusatzservice, der für unsere Kunden einen erfolgskritischen Mehrwert darstellt. Damit kann die Lebensmittelsicherheit passgenau an den Stellen überwacht werden, wo es wirklich notwendig ist.  Verstärkte Abgangskontrollen, dort wo die Risiken durch den Klimawandel steigen, sind ein geeignetes Instrument, um die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten.

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Repercusiones del cambio climático en la seguridad alimentaria Analytica Alimentaria ► 2023 fue el año más cálido desde que existen registros meteorológicos. Vimos imágenes de embalses vacíos en España, graves inundaciones en Alemania en invierno y periodos de extrema sequía en verano. Individualmente, estos acontecimientos no son ciertamente inusuales, pero tomados en conjunto son notables. Dr. Oliver Stolper, Analytica Alimentaria GmbH

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Cuando el control biológico de plagas alcanza sus límites, los controles en el campo garantizan el cumplimiento de los requisitos del comercio minorista de alimentos. Fotos: Analytica Alimentaria

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a producción de frutas y hortalizas se ve gravemente afectada por ellos. Si bien los efectos sobre la calidad y la disponibilidad de los productos son evidentes de manera inmediata, las consecuencias para la seguridad alimentaria pueden no ser fácilmente reconocibles a corto plazo. Las condiciones meteorológicas extremas alteran el calendario de las plantas: la brotación y la floración se adelantan, el ciclo de producción se acorta o se detiene prematuramente. Las altas temperaturas y en algunos casos la elevada humedad, favorecen la propagación de plagas de insectos y enfermedades fúngicas. Como consecuencia, hay que realizar más tratamientos con distintas materias activas. En otros casos, los ciclos reproductivos de los insectos dañinos y beneficiosos no están sincronizados y, en lugar del control biológico de plagas, hay que recurrir a la protección química de las plantas para salvaguardar la cosecha debido a la falta de insectos beneficiosos. Los ciclos de reproducción más cortos de los patógenos también provocan una adaptación más rápida a los pesticidas existentes y, por tanto, un desarrollo más rápido de la resistencia. La investigación para el desarrollo de nuevas sustancias activas lleva mucho tiempo y es muy cara. A menudo se restringe el uso de sustancias activas ya existentes porque, tras una reevaluación toxicológica, su uso llevaría a superar los valores límite (LMR). En consecuencia, los productores tienen cada

vez menos opciones para proteger su producción. En términos de control de la seguridad y la comercialización de los productos, esto significa que la atención debe centrarse cada vez más en los ingredientes activos (aún) no autorizados que pueden no formar parte (o haber dejado de formar parte) del espectro de ingredientes activos.

Amenaza nuevas plagas Otro riesgo ha aumentado en los últimos años: en el curso del intenso comercio mundial se han introducido especies de plagas invasoras y virus. En combinación con las inusuales condiciones climáticas ya mencionadas, que acortan considerablemente las fases de reproducción de los insectos en particular, los productores se enfrentan a nuevos retos. Por un lado, el uso de plaguicidas está fuertemente

regulado por el sector minorista de la alimentación, más allá del marco legal. Por otro, la cosecha se ve amenazada por nuevas plagas para las que normalmente aún no existen conceptos de control o ingredientes activos adecuados, simplemente porque aún falta experiencia. Esto, a su vez, aumenta el riesgo de utilizar sustancias que no están (o han dejado de estar) autorizadas. Un ejemplo concreto es la aparición del virus de Nueva Delhi en cucurbitáceas como calabacines y pepinos. Este virus se transmite por plagas de insectos vectores como la mosca blanca. La lucha biológica contra las plagas no es suficiente, ya que nunca puede erradicarlas por completo. Por tanto, es inevitable el uso de insecticidas eficaces para no comprometer la cosecha. Otro ejemplo: Sólo el año pasado hubo 3 nuevos tipos de trips que causaron daños económi04 I 2024


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cos a los cultivos en España. Aún no se dispone de estrategias de control eficaces contra ellos. Existe una gran experiencia en las cadenas de valor establecidas para abastecer al sector minorista alimentario alemán. Los nuevos retos del sector fitosanitario pueden resolverse adecuadamente si las partes implicadas colaboran con espíritu de confianza. Sin embargo, las fluctuaciones climáticas dificultan cada vez más la planificación de volúmenes. La planificación se vuelve incierta y las lagunas en el suministro tienen que cubrirse con mercancías de otros orígenes o de otras regiones. Para disponer de suficientes mercancías en el punto de venta, en tales situaciones se recurre a proveedores que aún no tienen la experiencia necesaria para elaborar productos con la calidad habitual y con un alto nivel de seguridad alimentaria. El cambio a países de origen como Turquía o

El cambio climático, con temperaturas más elevadas durante el periodo de producción, acorta el ciclo de reproducción de las plagas.

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Egipto requiere una mayor vigilancia y medidas adecuadas debido a la diferente legislación, infraestructuras y servicios de asesoramiento con que cuentan actualmente. Los retos que plantean estos fenómenos climáticos son inmensos, no sólo para la producción, sino también para la seguridad alimentaria. La situación en los campos debe supervisarse continuamente y evaluarse adecuadamente. Para ello es esencial contar con unos conocimientos técnicos sólidos y amplios. Analytica Alimentaria cuenta con una amplia red de empleados propios en las regiones de producción

más importantes del sur de Europa, Polonia y algunos países sudamericanos, por lo que tiene la capacidad de evaluar la relevancia de los fenómenos climáticos extremos para la seguridad alimentaria. Todos ellos son expertos con muchos años de experiencia en el cultivo de frutas y hortalizas frescas. Esta experiencia se incorpora a la evaluación de riesgos, un servicio adicional que representa un valor añadido fundamental para nuestros clientes. Esto significa que la seguridad alimentaria puede controlarse de manera precisa allí donde es realmente necesario. 


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Ungewisse Zukunft für Clemenules, wenn Kulturen nicht erneuert werden

Fotos: D. Schmidt

Citrus ► Vallfrut (La Vall d‘Uixó/Castellón) ist eine Genossenschaft, die ihren Sitz in einem privilegierten Anbaugebiet für Clementinen und Mandarinen aller Art hat, die Plana Baixa. Zu ihr gehören 360 Erzeuger und rund 400 ha. Die Jahresproduktion liegt bei rund zehn Mio kg und der Umsatz beträgt sechs Mio Euro. Hauptprodukt sind Clemenules.

Vallfrut-Direktor Manuel Malo

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as Unternehmen ist zu 100 % Exporteur, wobei Europa der wichtigste Markt ist. Das Fruchthandel Magazin sprach mit Manuel Malo, dem Direktor von Vallfrut. In diesem Jahr feiert Vallfrut das 50-jährige Bestehen ... Manuel Malo: Das ist richtig. 1974 gründete eine Gruppe von Landwirten die Cooperativa Vallfrut, um den Verkauf ihrer Citrusfrüchte selber zu managen. Ihr Ziel war, die höchste Rendite ihrer Produktionen zu erzielen, was letztendlich der Ursprung aller VermarktungsGenossenschaften ist. Wir, die Genossenschaften, sind in die Jahre gekommen, und müssen uns neu erfinden, wieder attraktiv werden. Das Durchschnittsalter unserer Mitglieder ist sehr hoch, und der Generationswechsel kompliziert, denn dieser Sektor wurde in den letzten 20 Jahren stark gebeutelt. Außerdem haben wir ein Problem

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mit den Produktionsstrukturen. Die Fincas müssen verjüngt werden. In diesem Sinne fördern wir seit fünf Jahren die Modernisierung der Parzellen, indem wir den Erzeugern 50 % Zuschuss gewähren, der über die operativen Programme der Genossenschaft verwaltet wird. Daneben bieten wir den Mitgliedern, die beispielsweise aus Altersgründen nicht mehr produzieren können, an, uns um ihre Fincas zu kümmern, sie neu zu bepflanzen und in Produktion zu bringen. Wir pachten sie für 15 Jahre, und geben sie nach diesem Zeitraum und in voller Produktion stehend an das Mitglied zurück. Sollte er mit den Kulturen nicht weitermachen können, kann er jede neue Kampagne verlängern. Anfangs gab es viel Kritik, die Landwirte sind sehr konservativ. Aber heute ist die Akzeptanz bei allen Vorstandsmitgliedern sehr hoch und es besteht der feste Wille, weiterzumachen. Vor fünf Jahren haben wir mit der Planung begonnen, jetzt gehen die ersten Fincas in Produktion. Wie groß ist die durchschnittliche Anbaufläche der Mitglieder? Sie erreicht nicht einmal einen halben Hektar. Dank dieses Projektes werden sie nun zusammengefasst. Das hilft bei der Mechanisierung, dem Zeitmanagement und auch bei den Kulturen, denn sie werden von unseren Technikern geführt, die große Kenntnisse über Anbau, Schädlinge, Pflanzenabdeckungen usw. haben. An welchen anderen Projekten arbeitet Vallfrut? Unser Packhaus wird kontinuierlich

modernisiert. Wir haben zwei klassische Linien für die Produktion, eine davon kann Früchte mit Blättern konfektionieren. Wir können alle automatischen Formate packen z.B. Pitufos, lose, Girsac oder Beutel. Damit sind wir in der Lage, täglich problemlos 300.000 kg zu verarbeiten und zu konfektionieren. Wie sieht der Produktionskalender aus? Wir sind Spezialist für Clementinen. Ende September beginnen wir mit Clemenrubí, gefolgt von Orogros, Marisol, Oronules, Arrufatina, Clemenules, Orogrande, Hernandina, Neufina (neue Pflanzungen), Safor, Murina (auch von uns gefördert) und Ortanique, mit denen wir bis März kommen. Daneben haben wir etwas Orangen der Sorte Lanelate, aber nur wenig. Im restlichen Jahr beschäftigt sich die Anbauabteilung mit dem Management der eigenen Fincas und der Mitglieder. Die generelle Situation bei Citrus in der Provinz Castellón ist kompliziert, trotzdem waren die Preise der zurückliegenden Kampagnen mit kleineren Ernten besser. Werden die Probleme bei einer Saison mit einer hohen Produktion wieder auftreten? Vielleicht. Aber die Probleme sind eher auf die Qualität als auf die Produktion zurückzuführen. Letztes Jahr gab es ein großes Problem aufgrund der atypischen Wetterbedingungen, eines starken Auftretens der Spinnmilbe und Ceratitis, wodurch die Früchte verfaulten. Das Problem waren die Fehlmengen, denn die Verkaufspreise waren korrekt. Wenn die Qualität stimmt, 04 I 2024


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Diejenigen die hier in direktem Kontakt mit dem Campo sind, ja.

Zurzeit (KW 2/2024) konfektioniert Vallfrut Clemenvillas.

gibt es keine Absatzprobleme. Sind Clemenules immer noch konkurrenzlos? Solange es Qualitäts-Clemenules gibt, werden keine anderen verkauft. Aber der Zeitraum wird immer kürzer, weil es sehr warm ist, wenn die Clemenules reifen, von Oktober bis zur Ernte. Wenn sich das Wetter nicht ändert, können Clemenules noch bis zum 15. Dezember geerntet werden und reichen bis kurz vor Weihnachten, aber nicht länger. Eine saisonale Frucht, die geschätzt werden muss ... … ja, und sie hat einen hohen Wert. Das Problem ist, dass wir sie schlecht behandelt haben. Clemenules wurden in den letzten Jahren am schlechtesten bezahlt, wobei sie den Großteil unserer Saison ausmachen. Aber alles ist Angebot und Nachfrage. Da seinerzeit so viel gepflanzt wurde, gab es ein großes Angebot. Folglich gingen die Preise nach unten.

dass es zu viel gibt, sondern dass es in fünf oder zehn Jahren keine Clemenules mehr geben wird. Die alten Fincas haben ihren Lebenszyklus beendet. Um das festzustellen, braucht man nur in den Anbaugebieten einen Rundgang zu machen. Wir müssen neu pflanzen und vor allem die Mentalität ändern. Wir können nicht so weitermachen wie bisher, was uns zu dem jetzigen Problem geführt hat. Die Produktionseffizienz ist sehr gering und die Kosten sind sehr hoch. Die Strukturen müssen geändert werden. Ist man sich dieses Problems bewusst?

Braucht die Provinz mehr Projekte wie das von Vallfrut, aufgegebene Fincas wieder zurückzugewinnen? Ja, wir müssen die Dinge in Gang bringen. Es ist nicht richtig, dass die Parzellen brachliegen, aber es muss gut gemacht werden, denn es hat natürlich auch keinen Sinn, Geld zu verlieren. Wie läuft die Saison? Im Allgemein sehr positiv. Die Preise sind akzeptabel für die verfügbaren Mengen und die Qualität der Früchte, die in diesem Jahr hier in dieser Zone sehr gut ist. Jetzt vermarkten wir Clemenvilla und bald Tango. Daneben haben wir auch etwas an Neufina.

Das Citrusanbaugebiet in der Provinz Castellón besteht überwiegend aus kleinen Fincas.

Wie sehen Sie die Zukunft? Notwendig sind Veränderungen. Wir müssen auf die Fincas gehen, die Erneuerung, Sortenstrukturierung und Modernisierung der Betriebe fördern, und die hiesigen Unternehmen, ich sage nicht fusionieren, aber die Kräfte bündeln. Es muss etwas getan werden, denn wir verschwenden nur Zeit, solange wir uns nicht bewegen. d.s.

Vor einigen Jahren hieß es, die Hälfte der Clemenules wäre überflüssig. Wie ist die heutige Situation? Die Anbaufläche ist erheblich gesunken, besonders durch Aufgabe der Fincas. Die noch vorhandenen sind sehr alt, mehr als 30 Jahre, und können nicht das Erforderliche produzieren. Heute sagen wir nicht, 04 I 2024

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Futuro incierto para la clemenules si no se renuevan plantaciones Cítricos ► Vallfrut (La Vall d’Uixó/Castellón) es una cooperativa enclavada en una zona privilegiada para el cultivo de clementinas y mandarinas de todo tipo, la comarca de la Plana Baixa. Cuenta con 360 productores y aprox. 400 hectáreas.

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Este año cumplís 50 años ... Manuel Malo: Sí. En 1974 un grupo de agricultores fundaron Vallfrut para intentar gestionar ellos la venta de sus cítricos. Su objetivo, sacar mayor rendimiento a sus producciones, que al final es el origen de todas las cooperativas de comercialización. De unos años hacia acá, sabemos que el tema citrícola está algo más complicado. Las cooperativas nos hemos hecho viejas y tenemos que reinventarnos, volver a ser atractivas. La media de edad de nuestros socios es muy elevada y el relevo generacional está complicado pues es un sector muy castigado en los últimos 20 años. Además, tenemos un problema de estructuras de producción. Necesitamos rejuvenecer las fincas. En este sentido desde hace unos 5 años estamos fomentando la renovación de las parcelas dando subvenciones a los productores al 50%, gestionándolo mediante los programas operativos de la cooperativa, y del mismo modo, ofrecemos a los socios que no pueden seguir cultivando, por ejemplo por el tema de la edad, ocuparnos de sus fincas, replantarlas y ponerlas en producción. Las arrendamos por 15 años y transcurrido este periodo las devolvemos en plena producción al socio y si no puede seguir con el cultivo, puede renovar el contrato cada nueva campaña. 24 | FRUCHTHANDEL

Renovación y estructuración varietal, así como la modernización de las explotaciones están entre los objetivos de la cooperativa Vallfrut.

Foto: D. Schmidt:

u producción anual ronda los 10 millones de kilos y una facturación de 6 millones de euros. Su principal producto: la clemenules. Es 100% exportadora siendo Europa su principal mercado. Fruchthandel Magazin habló con Manuel Malo, Director de Vallfrut.

Al principio tuvimos muchas críticas, los agricultores son gente muy conservadora. Pero hoy en día está muy asumido por todos los miembros del consejo rector y hay una voluntad decidida de seguir. Hace 5 años comenzamos con la planificación y ahora ya están entrando en producción las primeras fincas. Hace unos años se decía que sobraban la mitad de las clemenules, ¿cuál es la situación hoy? La superficie ha bajado muchísimo, sobre todo por el abandono. Y las fincas que quedan son muy viejas, con más de 30 años, y no producen lo que toca. Ahora no decimos que sobra, decimos que en 5 o 10 años no quedará clemenules. Las fincas antiguas ya han concluido su ciclo de vida. Solo hay que darse una vuelta por la zona para verlo. Hay que replantar y sobre todo hay que cambiar la mentalidad. No podemos hacer lo mismo que nos ha llevado al problema que hay ahora. La

eficiencia en la producción es muy baja y los costes muy altos. Hay que cambiar las estructuras. ¿La gente es consciente de este problema? Los que estamos en el campo sí. ¿Necesitaría la provincia más proyectos como el vuestro de recuperación de fincas abandonadas? Sí. Hay que moverlo. No es correcto que las fincas estén paradas, pero hay que hacerlo bien, naturalmente tampoco es correcto perder dinero. ¿Cómo ves el futuro? Hay que cambiar. Hay que pisar el campo, fomentar la renovación, la estructuración varietal y la modernización de las explotaciones. Y que las entidades que estamos aquí, no digo fusionarnos, pero unir esfuerzos sí. Hay que hacer algo, pues perdemos tiempo de no ponernos manos a la obra. d.s. 04 I 2024


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Anbaufläche für Beerenobst in der Saison 2023/24 um fast 5 Prozent zurückgegangen Freshuelva ► Die Anbaufläche für Beerenobst in Huelva für die Saison 2023/24 liegt bei 11.243 ha. Das ist im Vergleich zu 2022/23 mit 11.802 ha ein Rückgang von 4,75 %. Wie der Branchenverband Freshuelva informierte, entfallen laut Angaben seiner Mitgliedsunternehmen davon 6.100 ha auf Erdbeeren.

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Die Anbaufläche für Heidelbeeren befindet sich mit 3.610 ha im Jahr 2024 in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.

Foto: D. Schmidt

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as sind 3,1 % weniger als in der vergangenen Kampagne. Die hohen Temperaturen zu Beginn der Pflanzphase und das Unwetter ,Bernard‘ während dieses Prozesses, führten zu einer erheblichen Verzögerung, sodass die Neuanpflanzung erst Ende November abgeschlossen werden konnte. Die darauf folgenden Regenfälle trugen jedoch zu einer günstigen Entwicklung der Kulturen bei. Die Anbaufläche für Heidelbeeren ist mit einer leichten Zunahme von 0,5 % von 3.602 ha in der vergangenen Saison auf 3.610 ha in diesem Jahr mehr oder weniger gleichgeblieben. Freshuelva informierte: „Nach Erdbeeren konsolidieren Heidelbeeren ihre Position als zweitwichtigste Beerenfrucht von Huelva, obwohl auch sie mit einer starken Konkurrenz aus Drittländern konfrontiert sind, besonders im Frühjahr.“ Auch Brombeeren verzeichnen in der Kampagne 2023/24 mit gepflanzten 153 ha einen Zuwachs von 7,5 %. Es kommen neue Qualitätssorten hinzu, die von den Verbrauchern immer mehr geschätzt werden. Negativ sieht es auch in dieser Saison bei Himbeeren aus, deren Anbaufläche erneut zurückgegangen ist und zwar von 1.762 ha in 2022/23 auf 1.380 ha in 2023/24 (-21,5 %). Durch die Sortenvielfalt kann in zwei Kampagnen geerntet werden, einmal im Herbst und einmal im Frühjahr. Himbeeren wurden von dem Unwetter ,Bernard‘ am meisten betroffen. Zu schweren Schäden kam es überwiegend bei der Herbstproduktion. Diese Zahlen beweisen, dass das Engagement für die Diversifizierung im Anbau auch in dieser

Kampagne weitergeht, mit Fokus auf Erdbeeren und Blaubeeren und damit die Präsenz von onubensischen Beeren praktisch das ganze Jahr garantiert ist. Freshuelva erklärte abschließend: „Die Beeren-Branche in Huelva steht vor einer neuen Saison, die von Unsicherheit und widrigen Umständen geprägt ist. Gründe dafür sind zum einen die anhaltende Trockenheit, die ganz Spanien betrifft, und zum anderen die kontinu-

ierlich steigenden Kosten für z.B. Energie und Betriebsmittel. Nicht zu vergessen die unvorhersehbaren Wettereignisse, die sich bereits in der Pflanzphase negativ ausgewirkt haben, besonders bei Himbeeren.“ d.s.


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Qualität und Versorgungssicherheit

Herr Báñez, wie läuft die Erdbeersaison 2023/24 Juan Báñez: Die diesjährige Kampagne hat aufgrund der Wetterbedingungen mit einer gewissen Verspätung begonnen. Verantwortlich dafür waren mehrere Faktoren. Durch die hohen Temperaturen am Sommerende und im Herbst mussten wir den Pflanzkalender nach hinten verschieben. Daneben haben die diesjährigen Konditionen nichts mit denen des letzten Jahres zu tun, als wir einen warmen Herbst und Winteranfang hatten. In diesem Jahr sind die Temperaturen stark gesunken. Das hat die Erdbeerproduktion verzögert. Jetzt erwarten wir eine normale Entwicklung und rechnen in der letzten Januarwoche und den ersten im Februar mit für diese Jahreszeit üblichen Mengen. Wie fällt die Qualität der Früchte zum jetzigen Saisonbeginn aus? Die Qualität ist bisher sehr gut. Gerade weil die Erdbeeren langsamer reifen und länger an den Pflanzen bleiben, erreichen sie einen höheren Zuckergehalt. Aufgrund der bereits erwähnten Reifeverzögerung sind die Mengen kleiner, aber die Qualität zu diesem Zeitpunkt der Saison ist sehr gut. Wie läuft der Verkauf? Bis jetzt reibungslos. Weil die Erdbeeren noch nicht reif genug waren, hatten wir zu wenig Ware, was zu einer steigenden Preistendenz führte. Sie entsprachen aber den Mengen, die wir zur Verfügung hatten. Jetzt hoffen wir, dass Anfang Februar die Produktion wieder für diesen Zeitraum normal ist. Was ist der wichtigste Faktor bei der Vermarktung von Erdbeeren? 26 | FRUCHTHANDEL

Fotos: Cuna de Platero

Cuna de Platero | Huelva ► Die Erdbeersaison ist bei Cuna de Platero (Moguer/Huelva) bereits in vollem Gange. In diesem Jahr hat sich die Ernte etwas verzögert. Der Grund dafür ist das Wetter. Die Qualität ist bis jetzt sehr gut. Das Fruchthandel Magazin sprach mit Juan Báñez, dem Generaldirektor der Genossenschaft.

Cuna de Platero rechnet damit, dass sich die Erdbeerproduktion Ende Januar/Anfang Februar wieder normalisiert hat.

Unsere Kunden verlangen von uns Versorgungssicherheit, Stabilität und vor allem eine gute Qualität der Früchte. Wir müssen einen effizienten globalen Service anbieten, kontinuierlich, mit Mengen und Qualität, und das kann Cuna de Platero heute all seinen Kunden garantieren. Darüber hinaus sind wir jetzt das ganze Jahr über Lieferant und damit der Global Berry Partner für unsere Kunden. Über welche Zertifizierungen verfügt Cuna de Platero? Zertifizierungen sind eine der Säulen der Genossenschaft. Sie garantieren unsere Qualität und Sicherheit während des gesamten Prozesses. Cuna de Platero verfügt über alle Zertifizierungen, von GLOBALG.A.P., BRC, IFS ... bis hin zu den eigenen der Kunden. Wir legen auch Wert auf alle Zertifizierungen, die im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit stehen, wie GRASP von GLOBALG.A.P., oder solche, die

uns in sozialen Fragen zertifizieren, wie das QODS-Zertifikat, das unser soziales und ökologisches Engagement bestätigt. Im Rahmen dieses Engagements, das über die Standardzertifizierungen hinausgeht, ist Cuna de Platero 2019 dem Global Compact der Vereinten Nationen beigetreten, der weltweit wichtigsten Initiative für unternehmerische Nachhaltigkeit. Wir richten unsere Aktivitäten auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und haben den Plan von Interfresa PRELSI (Plan für ethische, arbeitsrechtliche, soziale und gleichstellungsbezogene Verantwortung) eingeführt. Welche Position nehmen Beeren derzeit in den PoS-Regalen ein? Ihre Eigenschaften machen sie zu einem hervorstechenden Produkt in den Regalen mit einem enormen Wachstumspotenzial. Beeren bedeuten Gesundheit, Wohlbefinden und man sollte sie jeden Tag zu sich nehmen, um sich selbst 04 I 2024


zu pflegen. Ich glaube, dass die Verbraucher sich immer mehr in diese Richtung bewegen. Wir sind uns zunehmend bewusst, dass wir uns gesund ernähren müssen, um eine bessere Lebensqualität zu erreichen, und Beeren spielen dabei eine wichtige Rolle. Wie ist die aktuelle Situation von Cuna de Platero bei Heidelbeeren und Himbeeren?

Wir sind gut positioniert, obwohl wir glauben, dass es noch Wachstumskapazitäten gibt, und zwar aus dem gleichen Grund wie bei Erdbeeren: durch ihre Eigenschaften und Vorteile für den Verbraucher, und weil wir unseren Kunden einen Mehrwert bieten können, denn wir beliefern sie nicht nur mit Erdbeeren, sondern auch mit anderen Beerenfrüchten. d.s. Die Qualität zu Beginn der neuen Kampagne ist sehr gut.

Calidad y seguridad en el suministro Frutos Rojos ► En Cuna de Platero (Moguer/Huelva) están ya de lleno en la campaña de la fresa. Este año la recolección se ha retrasado un poquito. Juan Báñez, director general de la cooperativa “se han dado varios factores: las altas temperaturas de final del verano y otoño nos hicieron retrasar el calendario de plantación.

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demás, nada tienen que ver las condiciones de este año con las del pasado, que tuvimos un otoño y un inicio de invierno cálido, y este año han bajado bastante las temperaturas. Eso ha provocado que la producción de fresa venga más atrasada. Esperamos una evolución normal y en la última semana de enero y

a primeros de febrero contaremos con la producción habitual en estas fechas.“ En cuanto a las ventas “hasta la fecha han ido fluidas. Nos ha faltado cantidad de fruta y los precios han estado un poco al alza. Esperamos que a primeros de febrero la producción sea la normal para esta fecha” explicaba Juan Báñez. “Nuestros clientes nos pi-

Stark und konsolidiert WIR BIETEN IHNEN DIE BESTEN BEEREN SEIT 1988

den seguridad en el suministro, que sea estable y, sobre todo, buena calidad de la fruta. Tenemos que ofrecer un buen servicio global, estable en el tiempo, con cantidad de fruta, y con calidad, y eso hoy Cuna de Platero puede garantizarlo a todos sus clientes” añadía. d.s.

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25 Jahre Engagement für Qualitäts-Erdbeersorten Fresas Nuevos Materiales ► Das Unternehmen Fresas Nuevos Materiales (FNM) feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Juan Manuel Arenas, Direktor des Beerenspezialisten, erklärte dem Fruchthandel Magazin, wer FNM heute ist und welche Ziele man sich für die kommenden Jahre gesetzt hat.

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uan Manuel Arenas erklärte: „Die Gründung von Fresas Nuevos Materiales SA in 1999 war ein entscheidender Schritt in der Geschichte des Erdbeeranbaus in Spanien. Seit unseren Anfängen haben wir uns als ein Projekt profiliert, das sich aus den wichtigsten Akteuren des Sektors zusammensetzt und sich zum Ziel gesetzt hat, Sorten zu züchten, die seinen Bedürfnissen entsprechen und so die traditionelle technologische Abhängigkeit von ausländischen Züchtungsprogrammen zu verringern. Dank der Zusammenarbeit zwischen unseren Baumschulen und unseren Produzentenaktionären positioniert sich FNM heute als führendes Unternehmen für die Züchtung von Erdbeersorten in Spanien. Es bietet Qualitätssorten an, die an die hiesigen agroklimatischen Bedingungen angepasst sind, was – obwohl es heute ein Trend ist – für uns schon seit 25 Jahren Realität ist.“

Hauptsorten „Zur Zeit bieten wir einen kompletten Sortenkatalog an“, erklärte er weiter, wobei Marisma®, Rociera®, Primoris® und Rábida® die wichtigsten Erdbeervarietäten seien. „Marisma® ist wahrscheinlich die extrafrühe Sorte mit dem besten Geschmack auf dem Markt, mit homogener Färbung und hervorragender kommerzieller Haltbarkeit zu diesen ersten Ernteterminen, was sie zu einem idealen Kandidaten für die frühe Vermarktung macht. Rociera® ihrerseits ist nach wie vor ein Qualitäts-Maßstab in der Hauptzeit der Saison, weshalb sie in der vergangenen Kampagne mit 13,5 % die am zweithäufigsten angebaute Sorte in der Provinz Huelva und die 28 | FRUCHTHANDEL

erste nationalen Ursprungs war. Sie zeichnet sich durch ihren hervorragenden Geschmack, ihre konstante Fruchtgröße während der gesamten Saison und hohe Brixwerte bis zum Ende der Kampagne aus. Beides sind komplementäre Sorten, deren kombinierte Verwendung es dem Erzeuger ermöglicht, während des gesamten Produktionszyklus Qualitätserdbeeren anzubieten.“ In Bezug auf Himbeeren sagte er: „Bei Himbeeren ist Noelia® bereits im dritten Jahr auf dem Markt und zeichnet sich durch eine gesund aussehende, kegelförmige und großkalibrige Frucht aus. Ihre hellrote Farbe ist sehr attraktiv. Während des gesamten Wachstumszyklus behält sie ein gutes Zucker-Säure-Gleichgewicht, was der Frucht einen angenehmen Geschmack und Frische verleiht. Da es sich um eine remontane Sorte (Primocane) handelt, kann sie bei richtiger Wahl des Pflanztermins in den Anbaugebieten mit gemäßigtem Klima das ganze Jahr über auf dem Markt angeboten werden.“

In dieser Saison wächst die mit FNMErdbeersorten bepflanzte Fläche in Huelva.

Ziele Auf die nächsten Ziele des Unternehmens angesprochen, antwortete J.M. Arenas: „FNM arbeitet weiter daran, den europäischen Konsumenten Erdbeer- und Himbeerpflanzmaterial anzubieten, durch das wir unsere Position als Programm für genetische Verbesserung in puncto organoleptische Qualität der Früchte halten. Unsere Forschung und Entwicklung konzentriert sich derzeit darauf, Lösungen für die zunehmend spürbaren Folgen des Klimawandels zu finden. In diesem Sinne entwickelt FNM neue Erdbeer- und Himbeersorten, die widerstandsfähiger und toleranter gegenüber den wichtigsten Schädlingen und Krankheiten sind, und die einen geringeren Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erfordern, und von denen wir überzeugt sind, dass sie ein nützliches Instrument für Landwirte und Vermarkter sein werden, um dem Verbraucher ein nachhaltigeres und qualitativ hochwertigeres Produkt anzubieten.“ d.s. 04 I 2024


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Más Rociera® y Marisma® esta campaña Fresas Nuevos Materiales (FNM) ► En FNM están de aniversario, este año cumplen 25 años. Juan Manuel Arenas, Director de la compañía obtentora explicaba al Fruchthandel Magazin „la creación de FNM en 1999 supuso un paso decisivo en la historia del cultivo de fresa en España.

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esde nuestros inicios, nos ha diferenciado ser un proyecto formado por los principales agentes del sector, creado con el objetivo de obtener variedades que respondan a sus necesidades y disminuir de este modo la tradicional dependencia tecnológica de programas de mejora foráneos, un objetivo que creemos se está cumpliendo con creces. Gracias a la colaboración de nuestros viveros y productores accionistas, FNM se posiciona hoy como la empresa de obtención de variedades de fresa líder en España, ofreciendo variedades de calidad y adaptadas a nuestras condiciones agroclimáticas; que, aunque hoy en día sea una tendencia, para nosotros es una realidad desde hace 25 años”. Actualmente, las principales variedades de fresa de FNM son Marisma®, Rociera®, Primoris® y Rábida. En frambuesa destaca su variedad

refloreciente Noelia®. “Al igual que en la pasada campaña, creemos que FNM volverá a ser en 2023/24 la empresa obtentora de fresa líder en España, con aproximadamente el 25% de cuota de mercado. Para esta campaña, de hecho, hemos experimentado un aumento en la superficie plantada de nuestras variedades destacando principalmente las variedades de fresa Rociera® y Marisma®” apunta J. M. Arenas. d.s. Noelia®, variedad refloreciente de frambuesa de FNM


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„Die neuen Anlagen werden unsere Qualität und Logistik aufwerten“ Grünspargel ► Los Gallombares (Loja/Granada) ist eine Genossenschaft mit einer über 30-jährigen Erfahrung. Sie verfügt über mehrere Packhäuser. Das wichtigste befindet sich in Loja, die anderen in Ventorros de San José, Montefrío und Churriana de la Vega.

Ein besonderer Spargel Grünspargel aus Granada ist ein ganz besonderes Produkt. J. A. Delgado sagte: „Die Qualität des 30 | FRUCHTHANDEL

Foto: D. Schmidt

Francisco und José Ángel Delgado auf der vergangenen FRUIT LOGISTICA

Spargels aus Granada unterscheidet sich deutlich vom restlichen in Spanien und der Welt. Farbe, Textur, Geschmack und Struktur verleihen ihm charakteristische organoleptische Eigenschaften, die sich von den der übrigen Gebiete unterscheidet, begünstigt durch die vorhandenen Mikroklimas, verschiedene Bodentypen, usw.“ Los Gallombares bietet hauptsächlich die Sorten F1 Grande an, verfügt Los Gallombares bietet hauptsächlich die Sorten F1 Grande an, verfügt aber auch zu einem geringeren Prozentsatz über andere wie Vegalin, Sunlim, Magnut, Placosesp, Starlim, Apolo, usw.

aber auch zu einem geringeren Prozentsatz über andere wie Vegalin, Sunlim, Magnut, Placosesp, Starlim, Apolo, usw. Los Gallombares vermarktet Grünspargel das ganze Jahr über. Wenn die heimische Saison vorbei ist, kommt er aus Perú und Mexiko. Hauptabsatzmarkt ist die EU, daneben exportiert die Genossenschaft auch nach Kanada und in asiatische Länder. Sie verfügt über die

Fotos: Los Gallombares

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ie 700 Genossenschaftsmitglieder produzieren auf einer Fläche von 2.500 ha rund 8 Mio kg Grünspargel. José Ángel Delgado, Verkaufsleiter von Los Gallombares erklärte: „Wir sind der führende Erzeuger und Vermarkter in Europa und der zweitgrößte in der Welt. Unsere Genossenschaft setzt sich für die Schaffung von Arbeitsplätzen in unserer Region Poniente Granadino ein, das zeigen auch die 800 direkten Arbeitskräfte, die wir während der Spargelproduktion in unseren Packhäusern beschäftigen, sowie die 3.000 indirekten Arbeitsplätze, die für die Ernte dieses Produkts erforderlich sind.“ Die Saison 2022/23 war nicht einfach, hauptsächlich wegen des Wassermangels, obwohl „der Markt das Produkt unterstützt hat und die von unseren Erzeugern erhaltenen Erlöse im Durchschnitt gut waren“, so der Verkaufsleiter. „Die neue Saison steht vor der Tür, der wir aufgrund der neuen Anlage in Loja mit großer Erwartung entgegensehen, denn sie wird unsere Arbeit, Kontrolle und Qualität des Produktes verbessern.“ Die Anbaufläche für die kommende Saison bleibt weiterhin bei 2.500 ha. Die Hauptanbaugebiete liegen im gesamten Poniente Granadino, aber es gibt auch Fincas in den Provinzen Málaga, Jaén, Córdoba und Huelva. „Möglicherweise werden wir bereits ab Mitte/Ende Januar über Grünspargel unserer frühesten Kulturen verfügen“, informierte er weiter.

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schleunigen werden. Das neue Projekt wird zweifellos der Qualität und Logistik des gesamten Sektors zugutekommen. Es trägt auch dem beträchtlichen Produktionsvolumen Rechnung, das täglich abgewickelt wird.“

Qualitätszertifikate GLOBALG.A.P., IFS FOOD und GRASP und vermarktet auch Bio-Grünspargel.

verfügt über die notwendigen Anlagen für alle Entwicklungs- und Fertigungsstufen unseres Produkts. Dazu gehören eine exklusive AnlieNeue Anlagen ferungshalle für alle Produkte, die von unseren Fincas kommen, was Los Gallombares wird wieder auf zweifellos die größte und wichtigsder FRUIT LOGISTICA (Halle 18 / B te Fläche ist; das Packhaus, das 17 Extenda) vertreten sein. J.A. Delüber elf Spargel-Konfektionslinien gado: „Wir wollen unser Produkt und verfügt, sieben davon mit optischer unsere Projekte weiterhin verteidiKalibrierung für jede Spargeleinheit, gen, sowie unsere Initiative und Präund schließlich die erheblich verdisposition in Bezug auf die Marktgrößerte Fläche des Kühlbereichs, nachfrage und die gute Arbeit bei damit die Kühlkette nicht unterder Vermarktung unseres Produkts.“ brochen wird und der Grünspargel Die Messe wird zweifellos ein herbis zum endgültigen Versand stets vorragendes Schaufenster sein, um gekühlt bleibt. Die Station verfügt das Zentrum in Loja als jüngstes über fünf Laderampen, die die LoProjekt vorzustellen. Delgado:3 03/01/2024 „Es gistik LG-Fruchthandel-210x146+4mm-AAFF-EN.pdf 9:32:56 und den Transportabgang be-

Nachhaltige Investitionen Gleichzeitig ist die Vision der Genossenschaft in Bezug auf diese neuen Anlagen hervorzuheben. Delgado: „Los Gallombares ist sehr darauf bedacht, die umweltfreundlichen Strategien weiter zu verstärken und nachhaltige Investitionen zu tätigen. Ein Beweis dafür sind folgende, bereits realisierte Maßnahmen z.B. bei der Wassereinsparung. Da 80 % unserer Kulturen im Secano (Trockengebiet) liegen, werden sie ausschließlich mit Regenwasser bewässert. Daneben haben wir unsere Bewässerungssysteme modernisiert, um sie effizienter und wassersparender zu machen. Außerdem haben wir 100 % des Kunststoffs in unserem Verpackungsmaterial eliminiert und verwenden jetzt recycelbares Papier. Weiter verfügen wir über 80 kW erneuerbare Solarenergie durch Sonnenkollektoren für unseren Eigenverbrauch. Geplant ist, diese Investition zu erweitern, so dass wir 100 % unseres Bedarfs aus erneuerbaren Energien gewinnen.“ d.s.

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“Las nuevas instalaciones van a favorecer nuestra calidad y logística” Espárrago Verde ► Los Gallombares (Loja/Granada) es una cooperativa con más de 30 años de experiencia. Dispone de varias industrias, la principal localizada en Loja, las demás en Ventorros de San José, Montefrío y Churriana de la Vega.

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uenta con 700 socios productores, una extensión en cultivo de espárrago verde de 2.500 hectáreas y una producción aprox. de 8 millones de kilos. Principales zonas productoras son todo el Poniente Granadino, disponiendo también plantaciones en las provincias de Málaga, Jaén, Córdoba y Huelva. José Ángel Delgado, comercial de Los Gallombares: “La campaña 22/23 no fue fácil, principalmente por la falta de agua, si bien el mercado ha apoyado a este producto y las liquidaciones medias obtenidas por nuestros agricultores han sido buenas. Ahora llega una nueva campaña 23/24, la afrontamos con mucha ilusión gracias a las nuevas instalaciones en Loja que nos va a favorecer en la actividad, control y calidad de nuestro producto. La superficie para esta próxima campaña se mantiene en las 2.500 has. Posiblemente para mediados finales de enero ya dispongamos de producción de espárrago procedente de nuestros cultivos más tempranos”.

Un espárrago diferente El espárrago verde de Granada es un producto muy especial. J. A. Delgado: “Existe una notable diferencia en calidad del espárrago granadino con respecto al resto de España y el mundo. Su color, textura, sabor y fibrosidad aporta a nuestro espárrago andaluz un diferencial organoléptico tan característico, diferente al resto de las zonas, todo ello favorecido por los microclimas existentes, los diferentes tipos de

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FRUIT LOGISTICA 2024 será un excelente escaparate para presentar su último proyecto, la nueva central hortofrutícola en Loja.

suelo, etc. Los Gallombares dispone de variedades en su mayoría F1 Grande, también mencionar en menor porcentaje otras variedades como Vegalin, Sunlim, Magnut, Placosesp, Starlim, Apolo, etc”.

Nuevas instalaciones Los Gallombares un año más estará en Fruit Logistica (Hall 18, B-17). J.A. Delgado: “nuestra intención es seguir defendiendo nuestro producto y nuestros proyectos, así como nuestra iniciativa y predisposición al mercado de la demanda y buen hacer con la comercialización de nuestro producto”. La feria sin duda será un excelente escaparate para presentar su último proyecto, la nueva central hortofrutícola en Loja. J. A. Delgado: “Ésta cuenta con las instalaciones necesarias y definidas para el desarrollo y etapas de flujo de nues-

tro producto. Entre ellas una nave exclusiva de recepción para todo el producto que llega de nuestros campos, (sin duda la de mayor superficie e importancia), la nave que dispone de once lineales de manipulación de espárragos (siete de ellas con calibrado óptico a cada unidad de espárrago) y por último hemos aumentado considerablemente la superficie de la zona de refrigeración, para no perder la cadena del frío y disponer en todo momento del producto en frío hasta su expedición final. Cinco muelles mejorarán la logística y salida de transporte. Este nuevo proyecto sin duda, va a favorecer a nivel global la calidad y logística de nuestra industria. Así como tener en cuenta el considerable volumen de producción manipulada diariamente”. d.s. Hall 18, B-17

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Foto: D. Schmidt

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Huercasa ist auf der FRUIT LOGISTICA in Halle 25 Stand B-11 präsent.

Neue Formate zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung Huercasa ► Der Gemüsespezialist für das V Sortiment, Huercasa (Sanchonuño/Segovia), wird das Schaufenster der FRUIT LOGISTICA 2024 dazu nutzen, die gesunden Eigenschaften seines seit mehr als drei Jahrzehnte langen Starprodukts hervorzuheben: den Mais.

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er gekochte Mais des Unternehmens Huercasa, der in rund 40 Ländern der Welt verkauft wird, zeichnet sich durch seinen hohen Anteil an Ballaststoffen sowie seinem geringen Fett- und Salzgehalt aus. Außerdem ist er ein glutenfreies Lebensmittel, und damit für den Konsum der gesamten Bevölkerung geeignet. Das Unternehmen betonte: „Ein einziger unserer gekochten Maiskolben deckt 20 % der empfohlenen

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Tagesmenge an Ballaststoffen ab, die in pflanzlichen Lebensmittel enthalten sind. Sie sind unverzichtbar, da sie Verstopfungen vorbeugen, die Blutzucker- und Cholesterinaufnahme regulieren und die Entwicklung der Darmmikrobiota fördern.“ Hervorzuheben ist auch die „Null-Abfall“-Politik von Huercasa, die zum Ziel hat, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Ein Beweis dafür ist die neue 250-Gramm-Maispackung mit zwei halben Maiskolben und die Doppelpackung mit zwei 250-Gramm-Einheiten, kleinere und individuelle Formate, die es ermöglichen, nur das notwendige zu konsumieren und damit den Abfall in den Haushalten zu senken. Huercasa weiter: „Auch das

Rohmaterial wird optimiert, indem bisher nicht kommerzielle Kaliber genutzt werden, die jedoch für eine breite Zielgruppe von Verbrauchern sehr attraktiv sind. Darüber hinaus führt die Verwendung eines höheren Rohstoffanteils zu einer größeren Produktverfügbarkeit, so dass die Versorgungssicherheit von Huercasa auf den Märkten weiter gestärkt wird.“ d.s. Halle 25, Stand B-11

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Pea-a-mole, die neueste Innovation von Easy by Bouquet Neuheit ► Anecoop wird seine Präsenz auf der Fruit Logistica auch dafür nutzen, das neueste Produkt seiner Spezialitätenlinie für das V Sortiment „Easy by Bouquet“ vorzustellen: Pea-a-mole. Dabei handelt es sich dem Unternehmen zufolge um einen revolutionären pflanzlichen Brotaufstrich, der die Vorzüge von Erbsen und Avocado kombiniert.

Foto: Anecoop

Pea-a-mole „Easy by Bouquet“, die aktuelle Neuheit der Spezialitätenlinie für das V Sortiment von Anecoop

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r besteht zu 95 % aus frischen Zutaten und ist ein Vorreiter in der Kategorie der High-ProteinProdukte. Mit weniger Kalorien und weniger Fett als herkömmliche Guacamole wurde diese Neuheit in der Linie Easy by Bouquet von einem von AINIA geleiteten Verbraucherpanel bewertet, von dem 92,1 % die Absicht äußerten, den Kauf zu wiederholen. Pea-a-mole reiht sich in die Spezialitätenlinie für das V Sortiment ein, das von Janus Fruit produziert wird, einem Unternehmen der Anecoop-Gruppe. Zu der Linie gehören Avocado-Hummus, traditionelle und scharfe Guacamole, Bio-Guacamole, Brocomole (Brokkoli und

109. Jahrgang (gegründet 1916)

SPECIAL Spanien

Avocado), Kichererbsen-Hummus und mexikanische Sauce. Alle Produkte werden auf der FRUIT LOGISTICA an einer bevorzugten Stelle präsentiert werden. Neben dieser Neuheit wird Anecoop auf ihrem Stand ihr umfangreiches Angebot an saisonalen Obst- und Gemüseprodukten, zu 100 % aus nationalem Anbau, vorstellen und einen vollständigen Überblick über alle Produkte und Neuheiten bieten. Darunter auch Proben ihrer neuen Linien roter Orangen, mit steigender Produktion und von der Anecoop in dieser Saison 2.000 t erwartet. Vor dem Hintergrund eines starken Unternehmensauftritts, der die Strategie der nachhaltigen Entwicklung der Genossenschaft vermitteln soll, sind alle Handelsbüros und Filialen der Anecoop-Gruppe vertreten und treffen sich an den drei Messetagen mit ihren wichtigsten Einzelhandelskunden, um das erste Quartal des Jahres Revue passieren zu lassen und die kommenden zu planen. Die Bio-Linie wird einen hervorstechenden Platz auf dem Stand einnehmen. Dort werden die neuen Produkte von Bio Bouquet und seiner Tochtergesellschaft Solagora vorgestellt, die in Perpignan ansässig ist und sich auf die Vermarktung von Obst und Gemüse aus biologischem Anbau spezialisiert hat. d.s. Halle 18, Stand B-01

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