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PANORAMA

GEWERBETREIBENDE IN NOT

Frankfurt-Plan für die Innenstadt

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Ein Gang über die Zeil und nicht nur dort macht überdeutlich, immer mehr Ladenflächen stehen leer. Die dauerhaften Schließungen vor allem der saisonabhängigen Modebranche haben viele Frankfurter Gewerbetreibende in die Knie gezwungen.

„Der Lockdown ist notwendig“, davon ist OB Peter Feldmann nach wie vor überzeugt. „Doch Frankfurts Gewerbetreibende brauchen eine Perspektive für die Zeit danach.“ Das war dann auch das zentrale Thema des neu einberufenen „Runden Tisches City- und Stadtteilmarketing“, der zum Inhalt hat, die Innenstadt nach dem Lockdown mit einem „Frankfurt-Plan“ wiederzubeleben. Da reiche es nicht, mit dem Finger nach Berlin oder Wiesbaden zu zeigen, selbst ist die Stadt. Der „Frankfurt-Plan“ soll ein stimmiges Gesamtpaket sein, um ein Aufbruchssignal für die Zeit nach dem Lockdown zu setzen – und möglichst vielen Gewerbetreibenden das Aus zu ersparen, indem man die Attraktivität der Innenstadtlage steigert. Zentrales Thema ist, die Frankfurterinnen und Frankfurter für „ihre“ Innenstadt zurück zu gewinnen. Schon jetzt kristallisieren sich die Eckpfeiler eines Konzeptes heraus, das über einen Zeitraum von mehreren Wochen trägt, und alle – Politik, Verbände, Handel – mit ins Boot holt. Von den Maßnahmen zeigt sich auch Wirtschaftsdezernent Markus Frank überzeugt: „Es ist gut, dass wir uns schon jetzt für den Aufbruch nach Corona vorbereiten. Ziel ist es, den Wirtschaftsmotor in Frankfurt schnell wieder auf Touren zu bringen, Arbeitsplätze zu sichern, Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger zu erhalten und die internationale Strahlkraft der Mainmetropole wieder rasch zu entfalten.“

DER „FRANKFURT-PLAN“ – DAS WIRD UMGESETZT:

›› „Night Shopping“ als Event an ausgewählten Tagen ›› Aktion „Gast in der eigenen Stadt“: preisreduzierte Hotelübernachtungen für Frankfurter:innen in Frankfurt ›› Die Welt zu Gast in Frankfurt: Ein gemeinsames Pavillon-Dorf mit den Städtepartnern Tel Aviv, Mailand, Prag und Budapest bringt Internationalität auf die Zeil ›› Einbindung von Schausteller:innenn und Foodtrucks, bevorzugt lokale Anbieter:innen ›› Umsetzung von Pop-up-Konzepten bei Leerstand ›› Kooperation mit Vereinen und Kultur-Anbieter:innen ›› Die Sonderregeln für die Außengastronomie sollen über den März hinaus bis zum Ende des Jahres erhalten bleiben.

Als Aktionszeitraum sind mindestens vier Wochen im Mai und Juni im Gespräch – immer unter der Voraussetzung, dass das Infektionsgeschehen dies auch zulässt. Außerdem verabredeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, weitere Maßnahmen zu prüfen, um den „Frankfurt-Plan“ zusätzlich aufzuwerten.

DER „FRANKFURT-PLAN“ – DAS STEHT ZUR DISKUSSION:

›› ÖPNV-Aktion – zu vergünstigten Preisen in die Innenstadt, möglicherweise flankiert durch Ermäßigungen in Parkhäusern, beispielsweise zwei Stunden kostenloses Parken an bestimmten Tagen ›› Der „Frankfurt-Gutschein“: Ab einer bestimmten Summe, wie zum Beispiel 75 Euro, gibt es einen Gutschein für die ebenfalls wiedereröffneten Museen oder den Zoo, vielleicht als 2-für-1-Coupon. Auch denkbar sind Rabatte für die Attraktionen auf Frankfurter Volksfesten, so diese wieder stattfinden können ›› Konzept für zentrale Plätze wie Goetheplatz, Rathenauplatz, Rossmarkt, Hauptwache und Konstablerwache wird erarbeitet ›› Ausweitung des Weihnachtsmarkts auf die Zeil, damit die Schausteller:innen nach Corona eine zusätz- liche Verdienstmöglichkeit haben und die Zeil im Weihnachtsgeschäft um eine Attraktion reicher wäre.

SOPHIA DENZ – HALLO404

Der Kulturbeutel

›› 17 € (10 € Spende), erhältl. FB/Sophia Denz, FB/Fritz Deutschland e.V. und Instagram/fritzens_frische), #halle404

Sophia Denz ist eigentlich bei dem Sozialunternehmen Lemonaid Beverages (lemon-aid.de) beschäftigt und betreut die Frankfurter Gastronomie mit Fair Trade-Limonaden. Doch nun gilt auch für sie: 100 Prozent Kurzarbeit. Das betrifft auch ihre Nebentätigkeit als DJ. Sophia macht das Beste daraus und nutzt ihre Kreativität, um ein Projekt für Kulturschaffende auf die Beine zu stellen. Den Kulturbeutel. Seit über einem Jahr ist sie Vereinsmitglied bei Fritz Deutschland e.V. und hat ein Atelier im Domizile des Vereins, der Halle 404 in Seckbach. Und diese Halle ziert als Motiv auch die Stofftasche. 10 Euro vom Erlös jeder Tasche, die aus naturweißer und recycelter Baumwolle gefertigt ist, gehen an die Initiative Kulturzeiter*in, die Gelder für die gebeutelte Kulturlandschaft sammeln. Gute Idee und abgesehen vom guten Zweck, sieht die Tasche, deren Print es in den herrlichsten Farben zu kaufen gibt, auch noch super gut aus. INITIATIVE VON UND FÜR GEWERBETREIBENDEN

WIR GEHEN MIT_unter

›› freundschaftsdienst.eu Bereits im Januar hat die Initiative „Freundschaftsdienst“, die von den Franfurter Unternehmern Günter Nowodworski und Uwe Bernecker ins Leben gerufen wurde, ihre erste Aktion umgesetzt. „Wir machen AUF_merksam“ nannte sich diese, mit der auf die prekäre Situation der Textilbranche hingewiesen wurde. Einzelhändler:innen bekamen die Gelegenheit, sich mit bereitgestellten Plakaten vor ihrem Geschäft zu fotografieren oder ein Video zu drehen und dieses dann in die sozialen Medien (Hashtag #wirmachenAUFmerksam) zu stellen. Viele haben mitgemacht, über die Ergebnisse informieren die Initiatoren regelmäßig das Wirtschaftsministerium. „Und das solange, wie es eben sein muss“, erklärt Bernecker. Am 2. Februar findet nun die nächste Aktion statt, die sich mit weiteren betroffen Unternehmen solidarisiert. „WIR GEHEN MIT_unter“ nennt sich diese und lässt neben dem Einzelhandel unter anderem auch Friseur:innen zu Wort kommen. Nowodworski und Bernecker ist es sehr wichtig, darauf hinzuweisen, dass sie mit C-Leugner:innen und Konsort:innen nichts gemein haben und nicht explizit der Hygiene- und Abstandsregeln wegen eine Demo veranstalten. Sie rufen die Gewerbetreibenden auch mit ihrer zweiten Aktion wieder dazu auf, sich mit dem auf der Website downloadbaren Plakat vor Ihrem Laden ablichten zu lassen, natürlich unter Einhaltung der Vorschriften, um niemanden zu gefährden. Nowodworski und Bernecker machen mit ihrer Initiative „Freundschaftsdienst“ weiter, solange, bis ihre Forderungen nach schneller, unbürokratischer finanzieller Hilfe und einem nachvollziehbarem Wiedereröffnungsszenario erfüllt sind.

© M. Heinke www.pixxwerk.de © H. Henkensiefken

© Tim Bruening © Konstantin Boerner © Asja Caspari

© Tarek Mohamed Mawad

© Cengiz Karahan

FESTIVAL FÜR KULTURELLE DIVERSITÄT

Wir sind hier.

›› 18.-20.2.2021, Livestream Literaturhaus Frankfurt & Kulturforum Hanau, Festivalpass: 10 €, Streamingtickets: literaturhaus-frankfurt.reservix.de, Instagram: wirsindhier.festival

Der rassistisch motivierte Mord an neun unschuldigen Menschen in Hanau jährt sich zum ersten Mal. Der Aufschrei über die grauenhafte Tat verhallte schnell, denn Corona überlagert(e) alles. Das Literaturfestival „Wir sind hier.“ macht mit seinen Akteur:innen postmigrantische und migrantisierte Lebenserfahrungen sichtbar und spiegelt die Vielfalt, Vielstimmigkeit und Lebensrealitäten der Gesellschaft wider – und zwar aller! ›› Text: Sohra Nadjibi

Die eingeladenen Autor:innen beschäftigen sich in ihrer literarischen, journalistischen oder publizistischen Arbeit explizit oder implizit mit Rassismus. „Das Schreckliche, das passiert ist, im Bewusstsein halten. Es verschwindet zu schnell aus dem Tagesgeschehen“, so Benno Hennig von Lange, einer der Kuratoren des Festivals. Die Journalistin, Autorin und Aktivistin Ferda Ataman sieht in dem Festival ein wichtiges Signal, es gebe keine politische Neutralität, es sei an der Zeit, Position zu beziehen. Laut Bundeszentrale für politische Bildung haben 26 % der deutschen Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Das „Selbstbild der Deutschen“ hinkt dieser Tatsache noch hinterher, wenn es diese Diversität immer noch verneint oder gar als Bedrohung sieht. Wo können Kunst und Literatur ansetzen, wenn die Politik zu langsam ist oder gar versagt? Laut der Bildungsstätte Anne Frank gab es in den vergangenen 24 Monaten in keinem anderen Bundesland so viele Todesopfer von Rassismus und Rechtsterrorismus wie in Hessen. Der Lyriker, Publizist und Kurator der „Tage der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur“ Max Czollek hat den Begriff „Wehrhafte Kunst“ ins Leben gerufen: „Schreibe so, dass die Nazis dich verbieten würden!“ In seinem neuen Buch „Gegenwartsbewältigung“ hinterfragt er u.a. den Begriff der Solidarität: Die Corona-Krise zeige deutlich, mit wem sich die deutsche Gesellschaft solidarisiere und wer außen vor bleibe. „Rassismus ist ein strukturelles und institutionelles Problem unserer Gesellschaft. (…) Diese Strukturen zu reflektieren und aufzubrechen ist zuallererst die Verantwortung der weißen Mehrheitsgesellschaft. Das bedeutet, eigene Privilegien und Vorurteile zu hinterfragen und verschiedene Lebensrealitäten anzuerkennen. Das Festival ‚Wir sind hier‘ leistet einen wichtigen Beitrag dazu, indem es vielfältige Perspektiven von Schwarzen Personen und Personen of Color aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft sichtbar macht, die von der weißen Mehrheitsgesellschaft oft ausgeblendet werden“, so Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber, eine der Schirmherrinnen des Festivals. Oder um es mit den Worten des Autors und Journalisten Mohamed Amjahid („Unter Weißen“) zu sagen: „Anderssein funktioniert über Selbstbestimmung. Andersmachung über Fremdbestimmung.“ Unter dem Hashtag #denkichanhanau (Anspielung an den Dichter Heinrich Heine „Denk ich an Deutschland in der Nacht“) möchte das Festival ein deutliches Zeichen gegen das Vergessen setzen. Auf diversen Social-Media-Kanälen soll der Opfer von Hanau und weiterer Opfer rechter Gewalt gedacht werden. Der Aufruf richtet sich an alle, sammelt diverse Perspektiven und wird so zu einem digitalen „Gedenk-Ort“. 18.2./19.30 Uhr

Gesellschaft & Rassismus

Mit Ferda Ataman, Mohamed Amjahid, Seda Başay-Yıldız und Sham Jaff. Moderation: Idil Baydar „Was tun, wenn der Staat keinen ausreichenden Schutz vor Rassismus bietet?“

19.2./ 19.30 Uhr

Sichtbarkeiten

Mit Alice Hasters und Michel Abdollahi Moderation: Hadija Haruna-Oelker Hat sich gesellschaftlich etwas verändert seit dem Tod von George Floyd und den Anschlägen von

Hanau?

20.2./15 Uhr/ Livestream aus dem Kulturforum Hanau

Schreiben im Hier – Hanau

Mit Deniz Utlu und Hengameh Yaghoobifarah Moderation: Miryam Schellbach Die Autor:innen sprechen vom Leben in Deutschland, von kulturellen Zuschreibungen, Ausgrenzung und Alltag und entwickeln kritische und individuelle Haltungen.

20.2./19.30 Uhr

Schreiben im Hier

Mit Fatma Aydemir, Ronya Othmann und Max Czollek Czollek plädiert u.a. dafür, eine „Wehrhafte Kunst“ und eine radikale Vielfalt der Gesellschaft zu denken. Moderation: Senthuran Varatharajah Late-Night-Special: Benaissa Lamroubal (RebellComedy)

THE LOKAL LISTENER

Gregor Praml trifft Andreas Hepp

›› Livestream: 21.2., mousonturm.de, 11 Uhr, solidarischen Preissystem: 5 €, 10 €, 20 € oder 30 €; VideoOnDemand: 22.-28.2., 5 €

Gregor Praml kann auch digital und lädt zum virtuellen Gespräch ein. Am 21. Februar ist sein Gast Andras Hepp, der seit nunmehr 20 Jahren als Schlagzeuger Teil des hr-Sinfonieorchesters, eines der renommiertesten klassischen Orchester in Europa, ist. Andreas ist ein echtes Multi-Talent: Neben dem Schlagzeug spielt er auch Klavier, und er komponiert vor allem selbst. Keine Selbstverständlichkeit bei klassisch geprägten Musikern in Orchesteranstellung! Scheuklappen hat der in Dreieich geborene Musiker ebenfalls nicht. Er initiiert gerne Crossover-Projekte, die über die klassische Musik hinausgehen. Andreas’ Vater ist Klarinettist gewesen und seine Mutter ist Pianistin. Er lernte zunächst Klavier und Violine, bevor er zum Schlagzeug kam, das er dann an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) in Frankfurt studierte, später kam Marimba in Rotterdam dazu. Dank seines außergewöhnlichen Talents bekam Andreas Hepp verschiedenste Förderpreise und Stipendien, u.a. das der Villa Musica, eines der weltweit wichtigsten Förderprogramme für Kammermusik. Zeit für einen Besuch dieses virtuosen Musikers und feinfühligen Komponisten beim LOKAL Listener von Gregor Praml im Mousonturm!

KUNSTPROJEKT IN C-ZEITEN

Die Künstler:innen Pakete

›› noroomgallery.com ›› Paketbestellung über: 0176 922 44 936

Kunst derzeit zu rezipieren ist schwierig(er). Und wenn wir nicht zur Kunst kommen, kommt die Kunst eben zu uns nachhause. Dafür hat die noroomgallery das Projekt „Die Künstler:innen Pakete. Die Kunst des Auspackens & Anwendens“ entwickelt. Die Idee hinter der ungewöhnlichen Kunstaktion ist, dass Kunst bereits beim Auspacken entsteht und zwar in dem Moment, in dem der oder die Empfänger:in und das eigene Paket aufeinandertreffen. Üblicherweise wird Kunst, die man/frau in einem Paket erhält, ausgepackt, unter Umständen gerahmt und aufgehängt. Die Künstler:innen Pakete verfolgen einen anderen Ansatz: Das Paket an sich ist hier schon eine Kunstform und je nach Inhalt (der Kunst), wird die Empfänger:in den Kunstprozess begleiten und weiter fortführen. Unter Umständen das Paket auch „neu planen“ und weiterschicken. Unter 0176 922 44 936 ist es möglich, ein Paket zu bestellen und im Gespräch Näheres darüber zu erfahren. Die beteiligten Künstler:innnen sind: Tobias Rehberger, John Bock, Mariola Brillowska, Armin Chodzinski, Bogomir Ecker, Verena Issel, Christian Jankowski, Stefan Kern, Linder/Steinbrenner (Lotte Lindner/Till Steinbrenner), Michaela Melian, Torsten Brinkmann und Poison Idea (Baldur Burwitz/Christoph Zwiener). Jede:r Künstler:in entwickelt eigens für diese „Ausstellung“ ein Paket-Format.

9ORMAL

Ohne Worte Bildung

›› 9ormal.c-om

Einfach (und) gut! Vor einem Jahr und unter dem Eindruck der Pandemie gründeten die Diplom-Designerin Petra Schröder und die Architektin Antje Voigt ihr Start-up „9ormal“. Ihr Ansinnen: die Grenzen zwischen Kunst und Kommunikation aufzulösen. Sogenannte Ohne-Worte-Kommunikationskarten sollen einen wichtigen Beitrag zur Verständigung bei allen Formen von Konferenzen schaffen. Aktuell besonders wichtig: Das Paket „Ohne Worte Bildung“, das für den Online- und Offline-Unterricht entwickelt wurde. Die liebevoll gestalteten und leicht verständlichen Karten sollen einen strukturierten und konzentrierten Schulunterricht ermöglichen, da man durch die sympathischen visuellen Kommunikationsmöglichkeiten sich rasch mitteilen kann. Die analogen Kommunikationskarten kombinieren Bild und Sprache und ver-

Podcast: Inspired by*

›› Der Podcast erscheint wöchentlich auf Spotify, Apple Podcast & Youtube

Podcasts sind derzeit, neben Hörbüchern und Blinks (Zusammenfassung von Sachbüchern auf Blinkest), unsere liebsten Begleiter auf den unzähligen Spaziergängen. Die Frankfurter Kommunikationsagentur Waoh, die u.a. für die „,Freiluft‘-POP-UPDinner“ verantwortlich zeichnet, lanciert ab sofort im wöchentlichen Turnus den neuen Podcast „Inspired by*.

Der programmatische Titel verrät es bereits: Interessante Persönlichkeiten der Zeitgeschichte erzählen im Gespräch mit Moderator (und Waoh-Geschäftsführer ) Daniel Tobias Etzel warum sie da sind, wo sie sind. Welchen

Preis ihr Erfolg hat und wer sie unterstützt und inspiriert hat auf dem Weg dahin. Der erste Gast bei „Inspired by*“ ist Sternekoch (und Bundesverdienstkreuzträger) Christian Bau. In der ersten Episode „Der Weg zu den

Sternen und noch weiter“ blickt er mit Host Daniel Tobias Etzel zurück auf

Erfolge und Niederlagen, auf die Meilensteine seines bewegten Lebens und auf die Einsichten, die sich daraus ergeben haben. Bau, der sich „von den

Fesseln des Traditionalismus befreit, um sein eigenes Kapitel aufzuschlagen und selbst Küchengeschichte zu schreiben“ (faz.de), erhielt 2005 als damals jüngster Koch Deutschlands den dritten Stern des Guide Michelin. mitteln zentrale Kernbotschaften gleichzeitig auf der Sach- und Gefühlsebene. Und diese sind sowohl mit und ohne Maske verständlich. Virtueller Unterricht zum Beispiel kann mittels der analogen Karten moderiert und strukturiert werden, indem man die Karten in die Kamera hält. Aber auch in Präsenzbegegnungen eröffnen die Karten eine zusätzliche visuelle Gesprächsebene. Erhältlich sind die Kommunikationskarten in den Editionen: „Ohne Worte Bildungih“ (9.99 €) – zwölf Kommunikationskarten für die Grundschule – wurde von der 13-jährigen Schülerin Ida Hübner gemalt, „Ohne Worte Bildung/Profimh“ – 14 Kommunikationskarten für die Sekundarstufe (und Geschäftskonferenzen) in Deutsch und Englisch – kreierte Marie Herbert (16 Jahre, Schülerin). Mit einer ordentlichen Portion Humor gestaltete die Künstlerin Phyllis Kiehl „Ohne Worte Profipk“ (24,99 €, 21 Kommunikationskarten), die ebenfalls in englischer und deutscher Sprache daherkommen und für Oberstufe, Uni und Business gleichermaßen geeignet sind. Neben einem Schulprojekt an der KGS Niederrad Frankfurt ist eine Ausstellung mit dem Museum für Kommunikation Frankfurt geplant.

ONLINEANGEBOT IM DEUTSCHEN FILMMUSEUM

Das ABC der Filmgeschichte

›› dff.film/filmgeschichte-abc Die Vorläufer des eigentlichen Filmes waren das 1832 erfundene Lebensrad (Zoetrop) und das Stroboskop. Thomas A. Edison (Kinetoskop), die Brüder Auguste und Louis Jean Lumière (Kinematograf) und Oskar Meßter und Max Skladanowsky (Bioskop) entwickelten die notwendigen Geräte, die zu den ersten öffentlichen Vorführungen, die 1895 in Paris und Berlin stattfanden, führten (Quelle: film-lexikon.de). Wer wissen möchte, was genau die spezifischen Begriffe aus der Welt der Filmgeschichte bedeuten, erfährt dies anschaulich auf der Homepage des Deutschen Filmmuseums. Unter „Von A wie Anamorphose bis Z wie Zoetrop“ jeweils alphabetisch angeordnet, werden Bilder aus der Dauerausstellung gepostet, hinter denen sich Begriffe der Filmgeschichte verbergen, die erklärt werden. Jeden Tag kommt ein weiterer Buchstabe hinzu. Aktueller Stand: der Buchstabe „Q“, der für Quecksilberdämpfe steht. Was es damit auf sich hat und in welchem Kontext diese zum Film sehen, erfahren Interessierte unter: dff.film/filmgeschichte-abc.

#FREIWILLIG

FOLGE DEINER BERUFUNG.

bundeswehr karriere.de

FRANKFURTER ZUKUNFTSKONGRESS

Die Zukunft dreifach denken

›› 23.2., 15-18.30 Uhr, + 24.2., 10-15 Uhr, Infos & Anmeldung: frankfurter-zukunftskongress.de

... nachhaltig, digital und werteorientiert! Es gibt Kongresse zur Digitalisierung, Kongresse zu New Work, Kongresse zu Nachhaltigkeit. Ach ja, und Zukunftskongresse sowieso. Warum dann noch einer? Weil es bislang keinen gibt, der diese drei Zukunftsthemen zusammen denkt. Unternehmen sind nicht allein durch die digitale Transformation gefordert: Jetzt müssen sie sich auch ökologisch zukunftsfest aufstellen. Damit das kein Greenwashing wird, gilt es, in ein neues Geschäftsmodell zu investieren und auch die Belegschaft aktiv einzubinden. Noch mehr Transformation also. Kann mal eine:r zeigen, wie das geht?! Der erste „Frankfurter Zukunftskongress“ findet nun am 23. und 24. Februar 2021 in digitaler Form statt. Ursprünglich war dieser im April 2020 geplant gewesen, musste aber aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Das Motto „Frische Ideen angewandt“ verbindet die herausfordernden Zukunftsthemen Planet Erde, Digitalisierung und Zukunft der Arbeit – zudem wird das Thema Demokratie als umfassende Klammer durch Professor Michel Friedman thematisiert. Warum die drei großen Themen gemeinsam gedacht werden müssen, erläutert

DVD-NEUERSCHEINUNG ›› stalburg.de in seiner Keynote am 23. Februar der Philosoph und Publizist Richard David Precht. Die Neurowissenschaftlerin Franca Parianen wird in der zweiten Keynote des Tages der Frage nachgehen, warum wir uns manchmal nicht zum richtigen Handeln motivieren können, obwohl wir es eigentlich besser wissen. Danach widmen Precht und Parianen sich gemeinsam den Themen Digitalisierung und New Work. Beide Seiten profitieren, wenn sich die Teilnehmenden gemeinsam mit fortschrittlichen Unternehmen der Region am 24. Februar in sogenannten Denkräumen austauschen und Ideen für die Herausforderungen der Zukunft entwickeln. Denkräume werden zu Themen wie New Work, Innovationsmanagement, Wachstum durch Glasfaser, Grüne Mo-

„Wer kocht, schießt nicht“

bilitätswende sowie Demokratie digital angeboten.

Sie ist da! Die DVD „Wer kocht, schießt nicht“. Der professionelle Mitschnitt des seit seiner Uraufführung am 26. September 2002 schon mehr als 650 Mal im Stalburg Theater gespielten Dauerbrenners mit Ilja Kamphues alias Dr. September 2002 schon mehr als 650 Mal im Stalburg Theater gespielten Dauerbrenners mit Ilja Kamphues alias Dr. Theodor Kögel. Die DVD wurde, wie das Theater verrät, von einem „Gönner“ finanziert. Das satirische Ein-PersonenTheodor Kögel. Die DVD wurde, wie das Theater verrät, von einem „Gönner“ finanziert. Das satirische Ein-PersonenStück von Theaterleiter Michael Herl ist fast 20 Jahre nach seiner Uraufführung noch immer am Puls der Zeit, ist es Stück von Theaterleiter Michael Herl ist fast 20 Jahre nach seiner Uraufführung noch immer am Puls der Zeit, ist es doch nach eigenem Bekunden „eine gnadenlose Abrechnung mit allem, was mit Fast Food, Convenience-Produkten doch nach eigenem Bekunden „eine gnadenlose Abrechnung mit allem, was mit Fast Food, Convenience-Produkten und Kochen ohne Zeit und Muße zu tun hat – gleichzeitig eine sensibel-sarkastische Beschreibung des Wahns um Kound Kochen ohne Zeit und Muße zu tun hat – gleichzeitig eine sensibel-sarkastische Beschreibung des Wahns um Kochen, Essen, Trinken, Denken, Handeln und Sein in modernen Zeiten“. Und so lautet Dr. Kögels Fazit: „Man kann‘s chen, Essen, Trinken, Denken, Handeln und Sein in modernen Zeiten“. Und so lautet Dr. Kögels Fazit: „Man kann‘s auch übertreiben – und zwar in beide Richtungen. Oder, philosophischer ausgedrückt: Wo kommen wir her, wo gehen auch übertreiben – und zwar in beide Richtungen. Oder, philosophischer ausgedrückt: Wo kommen wir her, wo gehen wir hin – und welcher Wein passt am besten dazu?“ wir hin – und welcher Wein passt am besten dazu?“ Erhältlich ist die DVD für 16,50 Euro inkl. Versand. Einfach per E-Mail die gewünschte Anzahl an bauchladen@stalErhältlich ist die DVD für 16,50 Euro inkl. Versand. Einfach per E-Mail die gewünschte Anzahl an bauchladen@stalburg.de schicken und schon bringen die freundlichen Mitarbeiter:innen des Stalburg Theaters das gute Stück via Post burg.de schicken und schon bringen die freundlichen Mitarbeiter:innen des Stalburg Theaters das gute Stück via Post auf den Weg – samt Rechnung, die dann per Überweisung beglichen wird. auf den Weg – samt Rechnung, die dann per Überweisung beglichen wird.

STORYTELLING SALON / BLACK HISTORY MONTH FRANKFURT Dekolonisieren Bild nicht gefunden aktiv zu verlernen. Zu verstehen, dass die Vergangenheit mit all ihren Widersprüchen nicht nur ein historisches Ereignis ist, sondern dass wir heute einen Umgang mit ihr finden sollten, der alle miteinschließt. Im Rahmen des BHM findet auch dieses Jahr aktiv zu verlernen. Zu verstehen, dass die Vergangenheit mit all ihren Widersprüchen nicht nur ein historisches Ereignis ist, sondern dass wir heute einen Umgang mit ihr finden sollten, der alle miteinschließt. Im Rahmen des BHM findet auch dieses Jahr ›› Streaming, 11.2., wieder der Erzähl-, Lese- und Performance-Abend statt. Die wieder der Erzähl-, Lese- und Performance-Abend statt. Die Youtube-Kanal der Bildungsstätte Anne Frank, 19 Uhr Sprecher*innen sind u.a. Itohan Osarenkhoe, Lydia Mesgina, Sprecher*innen sind u.a. Itohan Osarenkhoe, Lydia Mesgina, Joanna Tischkau, FrauHerr Meko. Als Stadtlaborantinnen haben Joanna Tischkau, FrauHerr Meko. Als Stadtlaborantinnen haben Wie jedes Jahr im Februar wird der Black Histo- sie Objekte in der aktuellen Rassismus-Ausstellung im Histosie Objekte in der aktuellen Rassismus-Ausstellung im History Month (BHM) in zahlreichen Ländern gefeiert rischen Museum „Ich sehe was, was Du nicht siehst. Rassismus, rischen Museum „Ich sehe was, was Du nicht siehst. Rassismus, und würdigt die Geschichte Schwarzer Menschen. In Widerstand und Empowerment“ ausgestellt. In ihren Storys geht Widerstand und Empowerment“ ausgestellt. In ihren Storys geht Frankfurt wird er von der Initiative Schwarzen Men- es um Schwarzes Haar und Schönheitsideale, Schwarzen Wies um Schwarzes Haar und Schönheitsideale, Schwarzen Wischen in Deutschland (ISD) organisiert und findet derstand, um Wege zum Empowerment und die Frage, wie das derstand, um Wege zum Empowerment und die Frage, wie das dieses Jahr zum siebten Mal unter dem Motto „De- Deutsche Museum für Schwarze Unterhaltung entstanden ist. Deutsche Museum für Schwarze Unterhaltung entstanden ist. kolonisieren“ statt. Worum geht es? Ungleiche Verteilung, Kriege und Rassiskolonisieren“ statt. Worum geht es? Ungleiche Verteilung, Kriege und Rassis- Die Frauen schildern ihre persönlichen Eindrücke, gepaart mit politischen Die Frauen schildern ihre persönlichen Eindrücke, gepaart mit politischen mus und die Frage, wie weit reichen die Folgen unserer kolonialen Vergan- Kontexten. Die Form erinnert an die in Afrika verbreitete Tradition der Oral genheit? Die abwertenden Bilder von damals wirken noch heute und meist History. Moderiert wird der Abend von Hadija Haruna-Oelker. Die Veranstalwerden sie uns erst klar, wenn wir sie in Frage stellen. Dekolonisieren bedeu- tung am 11. Februar (19 Uhr) in der jugend-kultur-kirche Sankt Peter wird tet, bewusst und unbewusst gelernte Weltbilder, Denkweisen und Privilegien über den Youtube-Kanal der Bildungsstätte Anne Frank gestreamt.

ROADTRIP VON DANIELA ROESSLER

Auf dem Sofa nach Kanada

›› 19.90 €, ISBN 978-3-96443-248-3, erhält. Im Buchhandel, unterwegs-in.de

Von Montréal, über Ottawa bis nach Québec City, die Niagara Fälle, der StLorenz-Strom und die „Great Lakes“. Kanada wäre eine Reise wert ... Das passende Reisebuch für die derzeitige Corona-Reise-Situation hat die Autorin Daniela Roessler geschrieben. Mit „KANADA The Sun Always Shines On TV“ lassen sich die Provinzen Ontario und Quebec im Osten Kanadas ganz ohne Maske, gemütlich vom heimischen Sofa aus besuchen. Eine Reise, die die Autorin aus Rhein-Main höchstpersönlich angetreten ist. 100 Prozent authentisch beschreibt Daniela Roessler hier ihre persönlichen Begegnungen mit Kanadier:innen, erzählt von außergewöhnlichen Reiseerlebnissen, widrigen Wetterbedingungen und teilweise auch Wetterbedingungen und teilweise auch skurrilen Kontakten. Das Buch erzählt skurrilen Kontakten. Das Buch erzählt den Roadtrip mit einem spannenden den Roadtrip mit einem spannenden Mix aus Erlebnisberichten, interesMix aus Erlebnisberichten, interessanten Begegnungen und unterhaltsanten Begegnungen und unterhaltsamen Anekdoten. Beim Lesen entstesamen Anekdoten. Beim Lesen entstehen Bilder von echten Menschen und hen Bilder von echten Menschen und deren Leben im Osten Kanadas. Die deren Leben im Osten Kanadas. Die Tour lässt sich so miterleben und zeigt Tour lässt sich so miterleben und zeigt dabei einen authentischen Blick in den dabei einen authentischen Blick in den kanadischen (Reise-)Alltag. Die Überkanadischen (Reise-)Alltag. Die Übersichtskarte und die detaillierten Besichtskarte und die detaillierten Beschreibungen jeder Etappe der Rundschreibungen jeder Etappe der Rundreise zeigen realistisch – mit echten reise zeigen realistisch – mit echten und ungeschönten Fotos der jeweiligen und ungeschönten Fotos der jeweiligen Umgebung – wie es vor Ort aussieht. Umgebung – wie es vor Ort aussieht. Sehens- und Wissenswertes sowie GeSehens- und Wissenswertes sowie Geografisches leicht und locker geschrieografisches leicht und locker geschrieben komplettieren das Kanada-Bild. ben komplettieren das Kanada-Bild.

JETZT AB 199,99 EUR IM MONAT LEASEN.*

MUSIC FOR HOTEL BARS Home Edition

›› 28.2., an 20.30 Uhr, musicforhotelbars.com

In Zeiten der Pandemie ist die einzige Bar, die offen bleibt, die Hausbar. Und wer hat da schon eine eigene Band? Diese Lücke möchte die Musikreihe „Music for Hotel Bars“ füllen und lädt online zum musikalischen Barabend. Über Youtube oder Zoom können sich die Gäste dazuschalten und online Barkultur vom Feinsten mit selbstgemixten Drinks, Gesprächen und natürlich neuer Musik erleben. Am 28. Februar lautet das Motto: „Well, you back up and push – Songs from the fifthFloor” In der verwaisten Marmion Bar auf dem schicken Lindley Hotel im fünften Stock thronend, stellen Annesley Black und Friederike Thielmann eine weit entfernte, ebenso verwaiste Welt vor – die der aus den Südstaaten der USA kommenden Bluegrass-Musik. Die Musiker*innen sind vor Ort und lassen sich von den Geistern der Bar inspirieren. Als Signature-Drink sei Rattlesnake Smash empfohlen, ein Whiskey Smash mit Wild Turkey 101 Bourbon, Minze, Zitrone, Zitronenschale, Absinth und Zimt. Enjoy!

MAXIMALER FAHRSPASS!

MINI Cooper 3-Türer mit Chili Paket

100 kW (136 PS), Moonwalk Grey metallic, 17“ LM-Radsatz, Regensensor und automatische Fahrlichtsteuerung, Sport-Lederlenkrad inkl. Multifunktion, Sportsitze für Fahrer und Beifahrer, Klimaautomatik, Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion, LED-Scheinwerfer, LED-Nebelscheinwerfer, MINI Excitement Paket, Bordcomputer, DAB-Tuner, aktiver Fußgängerschutz, weiße Blinkleuchten, Beifahrersitz Höhenverstellung, Lichtpaket, MINI Driving Modes u.v.m.

Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 6,7 · außerorts 4,3 · kombiniert 5,1 · CO2Emission kombiniert 118 g/km · CO2-Effizienzklasse B.

Leasingbeispiel von der BMW Bank GmbH:*

Anschaffungspreis: 19.720,78 EUR Leasingsonderzahlung: 0,00 EUR Laufleistung p.a.: 10.000 km Laufzeit: 36 Monate 36 monatliche Leasingraten á: 199,99 EUR Sollzinssatz p.a.:** 4,25 % Effektiver Jahreszins: 4,33 % Gesamtbetrag: 7.199,64 EUR

Zzgl. 990 € für Überführung und Zulassung.

* Wir vermitteln Leasingverträge ausschließlich an die BMW Bank GmbH, Lilienthalallee 26, 80939 München. Bonität vorausgesetzt. Stand 01/21. Alle Preise inkl. MwSt. ** Gebunden für die gesamte Vertragslaufzeit.

DER MINI COOPER 3-TÜRER