HÄUSERMAGAZIN >> Planen . Designen . Bauen . Wohnen >> März ´22 - Ausgabe 167

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MÄRZ 2022

03 2022

HÄUSERMAGAZIN

WASSERBAUHALLE DER TU DARMSTADT, RAMONA BUXBAUM ARCHITEKTEN, FOTO: THOMAS EICKEN

Planen. Designen. Bauen. Wohnen.

ERHALTEN

MEHR GRÜN

FÖRDERUNG

Architektin Ramona Buxbaum: ein Herz für alte Bausubstanz

Gartengestaltung und begrünte Wände

Geld vom Staat für energieeffiziente Sanierung

2 EDITORIAL

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03 2022

Foto: Klaus Mai

LIEBE LESERINNEN UND LESER, heute halten Sie das neue HÄUSERMAGAZIN in der Hand – wir haben einen MarkenRelaunch vollzogen und auch das Magazin in ein neues Format transformiert. Damit können wir Ihnen die Themen rund um Immobilien, Planung, Bauen, Design und Wohnen noch besser präsentieren und hoffen, dass auch Ihnen Ihr neues HÄUSERMAGAZIN gefällt.

Der Frühling steht in den Startlöchern.

Daher haben wir für Sie Tipps zur kreativen Gartengestaltung und ein Beratungsangebot für die Aufarbeitung von Terrassen und Gartenmöbeln zusammengestellt. Wer sich die Natur auch in sein Zuhause holen möchte, kann mit Bilder aus Grünpflanzen, Moosen

und Farnen an der Wand aus seinem Zimmer eine grüne Oase machen.

Die Baupreise steigen unaufhaltsam; ein Ende scheint nicht in Sicht. So sind die Preise für Neubauten laut Statistischem Bundesamt im November 2021 um 14,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Wer wird sich in Zukunft noch den Bau eines Hauses oder Kauf einer Eigentumswohnung leisten können? Ohne Förderprogramme oder steuerliche Entlastungen wird das für viele Menschen, gerade für junge Familien, ein Traum bleiben.

Der überraschende Stopp der KfW-Fördermittel Ende Januar für effiziente Gebäude

erregte die Gemüter. Jetzt gibt es wieder Fördermittel – allerdings nur noch für die energieeffiziente Sanierung von Bestandsbauten.

Für Neubau und Kauf bleibt es dagegen beim Förderstopp, ein neues Förderprogramm dafür ist in Planung.

Bestandsbauten liegen auch Architektin Ramona Buxbaum besonders am Herzen, die wir in ihrem Forsthaus-Ensemble in Kranichstein besucht haben, denn der Erhalt von Materialien ist besonders nachhaltig. Über Ihre Anregungen, Themenvorschläge und Beiträge freuen wir uns sehr.

Schreiben Sie einfach eine E-Mail an: redaktion@haeusermagazin.de Ihre Martina Noltemeier

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INHALT 3

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4 BAUEN

18 IMMOBILIEN

Modular gebaute Minihäuser Baupreise steigen

Grundstück suchen & bewerten

20 GARTEN

6 ARCHITEKTUR Betongrau und Eiche ramona buxbaum architekten

11 BUSINESS

Kreative Gartengestaltung

22 ENERGIE Neues Kf W-Förderprogramm

Netzwerken: BNI

23 FINANZEN

12 WOHNEN

Neue Grundsteuer

Traumschränke Homeoffice #2 Immergrüne Pflanzenbilder

26 RECHT Keine Fotos bitte!

Eintauchen en und entdeck vom

14.3.–22*.4.

2022

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4 BAUEN

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03 2022

Quelle: www.easy-pr.de, Foto: epr/SmartHouse GmbH

GEMEINSAM STARK, GEMEINSAM SMART! Modular gebaute Minihäuser punkten mit optimal genutztem Wohnraum und flexibel gestaltbarer Innenausstattung Cocooning ist eines der Schlüsselworte des Jahres. Aufgrund jüngster Ereignisse hinterfragen viele von uns ihren Alltag und besinnen sich auf persönliche Werte und „Glücklichmacher“. Diese Reflexion gilt auch unseren eigenen vier Wänden und nicht selten geht das neue „Zuhause-Bewusstsein“ mit der Frage einher, was wir eigentlich wirklich brauchen.

Genau hier setzt der Trend von Minihäusern an. Denn das Wohnen auf kleinem Raum, fokussiert auf die individuell wichtigen Dinge, trägt bei vielen zu einer Steigerung der Lebensqualität bei. Aber damit diese auch tatsächlich eintritt, will die bauliche Umsetzung vorausschauend geplant werden – und ein erfahrener Partner ist dabei mehr als willkommen.

Gemeinsam stark: Wer sich für ein schlüsselfertiges Mikrohaus von Smart House entscheidet, für den kann das sogar in doppelter

Hinsicht gelten. Denn der Spezialist bietet nicht nur modular errichtete Minihäuser und Anbauten aus Holz an. Das Unternehmen aus Löhne kooperiert in Sachen Ausstattung jetzt auch mit Nolte Wohn- und Küchenmöbel, einem führenden Anbieter für die Inneneinrichtung. Dadurch wird es uns noch leichter gemacht, unser kleines Heim individuell zu konfigurieren und hochwertig auszustatten.

Ob Schranksysteme, Betten, Kommoden, Bad oder die Küche – aus dem flexibel gestaltbaren Sortiment lassen sich die Möbelelemente getreu dem Baukastenprinzip auswählen und verbauen. Hinzu kommt die größtmögliche Freiheit beim Bau des Mikrohauses selbst: Dieses entsteht nach sorgfältiger Beratung und Planung durch die Experten von Smart House in der firmeneigenen Werkshalle. Und zwar je nach Bedarf als Single-Modul oder Modul-Kom-

bination sowie natürlich unter Berücksichtigung aller aktuellen EnEV-Anforderungen. Im Anschluss kommt das Häuschen, komplett mit der gewünschten Inneneinrichtung, via Spezialtransporter zum finalen Standort, wird angeschlossen und ist direkt bezugsfertig. Stressfreier lässt es sich kaum bauen. Dass dabei sämtliche Absprachen mit nur einem Dienstleister getätigt werden, entspannt zusätzlich.

Das Tolle: Sollten sich die Lebenspläne ändern, ist auch das kein Problem. Das Minihaus lässt sich nicht nur erweitern, sondern bei einem möglichen Umzug sogar mitnehmen. So bleiben Sorgen beim neuen „Zuhause-Feeling“ von Anfang an außen vor – und dafür mehr Momente für das Wesentliche! Alles zum Service aus einer Hand sowie zur Kooperation mit Nolte findet sich unter www.smart-house.com. homeplaza.de

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BAUEN

Quelle: www.bsb-ev.de, Foto: pixabay

BAUPREISE STEIGEN UNAUFHALTSAM Bauherren benötigen schnelle Entlastung Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden steigen im Rekordtempo. Der BSB fordert Konsequenzen.

Laut statistischem Bundesamt sind die Preise für den Neubau von Wohngebäuden im November 2021 um 14,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Ein solch hoher prozentualer Anstieg wurde zuletzt 1970 registriert. Florian Becker, Geschäftsführer des BauherrenSchutzbund e.V. kommentiert die Entwicklung wie folgt:

„Die finanzielle Belastung für private Bauherren erreicht ein bedenkliches Niveau. Ohne finanzielle Entlastungen werden bald immer weniger Bürger:innen in der Lage sein, sich Ihren Traum vom Eigenheim zu realisieren. Das ist bedenklich, weil diese Verbrauchergruppe einen großen Anteil zu den wohnungspolitischen Zielen der Bundesregierung beiträgt. Von 400.000 jährlich geplanten Wohnungen entfallen nur 100.000 auf den sozialen Wohnungsbau. Die Mehrzahl von 300.000 Wohnungen sollen privat finanziert werden, davon etwa 150.000 durch selbstnutzende Bauherren. Die Bundesregierung muss mit flächendeckenden und bedarfsgerechten Fördermodellen für selbstnutzende Wohneigentümer nun der Preisexplosion den Kampf ansagen. Dies sollte nach Auslaufen des Baukindergeldes durch eine neue befristete Direktförderung erfolgen. Weiterhin muss die im Koalitionsvertrag vorgesehene Reform der Grunderwerbsteuer nun schnell angestoßen werden.

Die Bundesländer mit hohen Steuersätzen sind jetzt in der Pflicht, für Entlastung zu sorgen.“ bsb-ev.de

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6 ARCHITEKTUR

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Von Dipl. Designerin Nicola Harrison, Fotos: Nicola Harrison

BETONGRAU UND EICHE Eine Freundschaft!

Betongrau ist eine extrem vielseitige, sagen wir einmal, Farbe. Im Grunde keine wirkliche Farbe, mehr eine Anmutung wie Beton oder vielmehr wie der Archetypus von Betonoberfläche, den wir innerlich als Bild abgespeichert haben.

Vermooste Stellen und Wasserspuren blenden wir als Betrachter*in gerne aus. Uns gefal-

len die verschiedenen Oberflächenbeschaffenheiten. Das Raue oder Polierte oder auch die reliefartigen Abdrücke von Schalbrettern im Beton, die Spuren von Holzmaserungen hinterlassen. Auch das Farbspektrum der verschiedenen Grautöne, die innerhalb einer Fläche den typischen Betoncharakter ausmachen, ist beliebt. Die Industrie hat sich auf die Kun-

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ARCHITEKTUR 7

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denwünsche in den vergangenen Jahren eingestellt und stellt ein vielseitiges Angebot an Oberflächen mit Betonoptik zur Verfügung.

Auf der anderen Seite steht Beton auch für Kälte und Härte, für eine eher abweisende Atmosphäre.

Eiche dagegen identifizieren wir mit Wärme und Nachhaltigkeit. Jedes Stück Holz ist individuell und gekennzeichnet durch eine einzigartige Maserung. Auch hier haben sich Handwerk und Industrie in den vergangenen Jahren innovativ gezeigt und unterschiedliche Optiken zur Verfügung gestellt. Von samtwei-

chen glatten und astfreien Oberflächen bis hin zur Aufbereitung von Altholz mit stark rustikaler Anmutung gibt es viele Nuancen.

Beide Materialien zusammen ergänzen sich auf das Beste. Feinsteinzeugfliesen in Betonoptik verleihen einem Raum Großzügigkeit und Weite. Die Details werden dann in Eiche ergänzt und setzen optische Akzente.

Ob als Waschtischkonsole, Tisch, Fensterbank, Regalböden – Eiche lässt sich in sämtlichen Bereichen des Wohnens und Bauens einsetzen. Dadurch kann man das gestalterische Konzept von „Betongrau und Eiche –

eine Freundschaft“ auch durchgängig in einer Immobilie in allen Raumbereichen einsetzen, denn Konzepte bestechen immer auch durch ihre Stringenz.

Darüber hinaus harmonieren beide Materialien mit vielen Wandfarben und lassen sich immer wieder neu interpretieren. Glänzende Wandoberflächen sind der Freundschaft zwischen Betongrau und Eiche eher abträglich.

Deshalb würde ich empfehlen, auf eine trockene, kalkige Anmutung der Wandfarben zu achten. harrisonhouses.de

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8 ARCHITEKTUR

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Von Martina Noltemeier Fotos: Thomas Eicken

„ALS HÄTTE ICH EINE GANZE STADT GEBAUT“ Ramona Buxbaum bietet seit über 30 Jahren maßgeschneiderte Architektur an.

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Kindertagesstätte "Mikado" in Holzbauweise, Susann-Sonntag Weg, Darmstadt

Die Projekte von ramona buxbaum architekten sind vielfältig: Sanierungen, Neubauten, öffentliche Bauten und Gewerbe. Mit viel Feingefühl denkt sich die Architektin in Bausubstanzen und Bauherren hinein. Die Erhaltung von Bestehendem ist ihr besonders wichtig.

Das Herz von Ramona Buxbaum schlägt für den Erhalt alter Bausubstanz. Das zeigt sich am Forsthaus-Ensemble in Kranichstein.

Auf dem 6.600 qm großen Gelände arbeitet, wirkt und lebt die Darmstädter Architektin seit 2014. Mit viel Liebe zum Detail hat sie das denkmalgeschützte Ensemble wieder zum Leben erweckt, für das sie viele Preise erhalten hat. Ihr Leitgedanke ist die Nachhaltigkeit: so viel wie möglich zu erhalten und vorhandene Materialien wiederzuverwenden. „Es ist vorrangig zu beachten, ob man etwas umwandeln, erweitern, anbauen kann.“ Gemeinsam mit ihren sechs Mitarbeitenden realisiert sie seit 1990 individuelle kostenbewusste Lösungen im Bereich Architektur, Innenarchitektur und Freianlagenplanung.

Die Liste ist lang, viele Projekte befinden sich in Darmstadt und Umgebung, wie die Modernisierung des Neufert-Meisterbaus und der Neubau des gegenüberliegenden Stadthauses in der Pützerstraße oder aktuell der Kindertagesstätte Mikado in der Lincoln-Siedlung.

Außerdem Kindergärten, Schulen, Wohn- und Bürogebäude, Kirchen, Institutsgebäude, sogar Feuerwehren. Ein befreundeter Künstler hat einmal zu ihr gesagt, dass sie schon eine ganze Stadt gebaut habe. Ramona Buxbaum, die mit dem Architekten und Darmstädter Stadtbaurat (von 1904–1930) August Buxbaum verwandt ist, liebt die Vielfalt – das mache ihre Arbeit interessant. „Mit jeder Aufgabe arbeite ich das Interessante heraus und bringe es zu einer neuen Lösung.“

„WÜRDE ICH MICH MIT EINEM ARZT VERGLEICHEN, WÄRE ICH EHER EIN ALLGEMEINMEDIZINER DENN EIN FACHARZT“.

Ein Faible hat sie für historische Gebäude, die durch ihre Geschichte eine besondere Atmosphäre haben. Bauen im Bestand, Sanierungen – sogar bei laufendem Betrieb – sind ihre Spezialgebiete. „Das sind sehr komplexe Aufgaben, die nicht jedes Architekturbüro bewältigen kann. Man muss sich in den Bestandsbau „eindenken““. Ihren Planungen liegt ein ganzheitlicher Planungsgrundsatz zugrunde, bei dem sie Funktionalität, architektonische Qualität und energie- und ressourcensparendes Bauen verbindet. Sie vergleicht ihre Arbeit mit der eines Allgemeinmediziners: „Alle Faktoren müssen berücksichtigt werden – die Aufgabe, die Grundstückssituation, das Umfeld und die Menschen, die darin leben oder es betreiben.“ Ihre Architektur entsteht im intensiven Dialog mit den Bauherren. „Wir hören gut zu und versetzen uns mit Empathie in unsere Bauherren hinein“, lautet ihr Erfolgsrezept. Meist wird noch mehr umgesetzt, als ursprünglich gedacht. So flossen bei der energetischen

Schule am Kiefernwäldchen Neubau einer Sprachheilschule in Griesheim

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Sanierung der denkmalgeschützten Wasserbauhalle von Prof. Ernst Neufert auch Ideen für eine neue Nutzung ein. Oder bei der energetischen Sanierung der Hochschulbibliothek wurde das „hässliche Entlein“ durch Fassadenelemente in ein attraktives Schmuckstück transformiert, das zu der aufsehenerregenden Fassade des Studierendenhauses der Hochschule passt.

„ICH MÖCHTE MIT MEINEN PROJEKTEN MENSCHEN MIT DER NATUR VERBINDEN“ Die Verbindung von Bau und Natur liegt Ramona Buxbaum am Herzen. Ihre Projekte realisiert sie mit viel Fantasie. So wird, um einen Baumbestand zu schützen, eine Sprachheilschule am Kiefernwäldchen in Griesheim in drei Baumhäuser verteilt oder aus Containern, die die Stadt für Flüchtlinge bestellt hatte, die farbenfrohe KITA „Klausenburger Straße“ in Modulbauweise. Aktuell arbeitet das Büro an einem Entwurf für das Betriebsgebäude in der Orangerie. Hat die Architektin auch ein Traumprojekt? „Ja, den Wald(t) raum am Weltnaturerbe Grube Messel – hier liegt die Planung für den Neubau eines Hotels und Ausbildungsbetriebs mit Reiterhof und Wohngebäuden vor – mitten in der Natur“, so Ramona Buxbaum.

Was ihr bei allem entgegenkommt? „Ich entscheide gerne – das ist mein Wesenszug.“ ramonabuxbaum.de

INFO ramona buxbaum architekten wurde 1990 gegründet.

Ramona Buxbaum war Dozentin u. a. an der TU Darmstadt.

2016 wurde sie in den Denkmalbeirat der Stadt Darmstadt, 2020 in den Gestaltungsbeirat der Stadt Mannheim, 2021 in die Betriebskommission des Immobilienmanagements der Stadt Darmstadt berufen. Das Büro erhielt Auszeichnungen bei deutschlandweit ausgeschriebenen Preisen.

Kittler-Student-Center Sanierung des Lernzentrums im denkmalgeschützten Hans-Busch-Institut von Prof. Ernst Neufert Merckstraße, Darmstadt

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BUSINESS

MEHR ERFOLG Geschäftskontakte und Empfehlungen: Besuchertag beim Unternehmernetzwerk BNI Empfehlungen sind heute wichtiger denn je. Potenzielle Kunden schenken einem Unternehmen eher ihr Vertrauen, wenn sie ihnen von Geschäftspartnern oder Freunden empfohlen worden sind. Am 23. März bietet sich eine Chance für Unternehmer und Selbständige aus dem Raum Darmstadt, professionell zu netzwerken und neue Kontakte zu knüpfen.

Zu einem Besuchertag von 6.45 bis 9.00 Uhr lädt das BNI Unternehmerteam Lichtenberg aus Darmstadt ein. BNI steht für Business Network International, einem 1985 gegründeten und weltweit führenden Unternehmernetzwerk. BNI ist eine professionelle Vereinigung von Geschäftsleuten, die sich regelmäßig treffen, um durch Networking neue Geschäftskontakte zu schließen und mit Empfehlungsmarketing einen höheren Umsatz zu erzielen. Das Motto lautet: „Wer gibt, gewinnt!“. Dabei steht der Team-Gedanke im Vordergrund: Entgegen der Ellenbogen-Mentalität setzt man auf „Better together“.

Durch regelmäßigen Austausch können langfristige Beziehungen zu Unternehmerkolleg*innen – regional und deutschlandweit – aufgebaut werden. Das Unternehmernetzwerk bietet außerdem Unterstützung beim Vermarkten der eigenen Dienstleistung und Produkte sowie zahlreiche kostenlose Schulungen an.

Dem Team Lichtenberg, das sich mittwochs – aktuell online und sobald möglich wieder live – trifft, gehören aktuell 26 Mitglieder an.

Hier finden sich Unternehmen und Selbständige aus Branchen wie Bauen und Immobilien, Handwerk, Steuer und Finanzen, Marketing und Gesundheit.

Interessierte haben am Besuchertag die Chance, sich und ihr Angebot zu präsentieren und andere Unternehmer kennenzulernen. Folgende Branchen werden gesucht: KFZ-Sachverständige, Catering, Coach, Dachdecker, Druckereien, Ergotherapeuten, Eventagenturen, Eventlocations, Fahrschulen, Fensterbauer, Fotograf:innen, Fußbodenleger, Garten- und Landschaftsbauer, Planungsbüros, Physiotherapeuten, Zimmerer, Liegenschaftsverwaltungen etc.

23. März, 6.45 bis 9 Uhr, online Kontakt und Fragen: Direktor: Moritz Bechtold (Foto), MoClip GmbH Tel.: 0 61 50 / 183 00 91, Mail: moritz.bechtold@moclip.de bni-suedwest.de/chapter-lichtenberg-darmstadt

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12 WOHNEN

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TRAUMSCHRÄNKE NACH MASS CABINET Darmstadt

Text & Foto: Cabinet Ein Schlafzimmer, in dem ein großzügiger, maßgefertigter Schrank gleichzeitig zum funktionalen Trennelement wird. Ein Raum, in dem die klug geplante Ecklösung zusätzlichen Platz für Schönes und Nützliches schafft. Die Nische unter der Treppe, die, optimal genutzt, ein Plus an Stauraum bietet. Und ein Wohnzimmer, das bei Bedarf vom Essbereich oder der offenen Küche getrennt werden kann. Dies sind nur einige Beispiele für das, was CABINET Darmstadt am besten kann: Lösungen für jede noch so schwierige Raumsituation finden. Ob Wohnzimmer oder Flur, Küche, Arbeits- oder Schlafzimmer, ob komplizierter Grundriss, kleine Nische oder der Bedarf, Räume zu gliedern – das Team rund um Wolfram Bieniek hat auf jede architektonische Herausforderung die passende und dabei formschöne Antwort. „Kein Raum ist wie der andere und nur selten sind Zimmer optimal geschnitten – und hier kommen wir ins Spiel. Im Beratungsgespräch entwickeln wir mit unseren Kunden ganz individuelle und für sie oft überraschende Stauraumlösungen, die exakt auf ihren Bedarf und

ihre persönlichen Wünsche zugeschnitten sind“, so der Einrichtungsberater.

GRENZENLOSE GESTALTUNGSVIELFALT BEI IHREM MÖBELSTÜCK Damit auch gestalterische Vorlieben ohne Einschränkung verwirklicht werden können, bietet CABINET Darmstadt einen großen „Baukasten“ an Farben, Strukturen und Dekoren, der in der liebevoll dekorierten Ausstellung in Augenschein genommen werden kann. „Es macht natürlich einen Riesenunterschied, ob ich mir Möbel im Katalog oder online anschaue, oder ob ich ein Schranksystem hier im Geschäft live sehen und anfassen kann. In unserer Ausstellung können sich unsere Kunden deshalb vorab von modernen Schrank-Beispielen inspirieren lassen und so unsere Möglichkeiten entdecken“, so der Einrichtungsberater.

Ob schlicht in Weiß, Beton, Altholz, Textilien, Rostoptik oder gar Ihr eigenes Wunschmotiv, verewigt auf den Türen Ihres Schrankes – das Team von CABINET Darmstadt hat in den letz-

ten Jahren bereits zahlreiche Einbauschränke realisiert, getreu dem Motto: „Was auch immer Sie sich wünschen, wir machen es möglich.“

DIE CABINET-FRÜHJAHRSAKTION Mit dem Kauf eines CABINET-Schranks im Aktionszeitraum vom 14. März bis zum 22.

April kann man an der lokalen Goldschatzverlosung teilnehmen und darüber hinaus gemeinsam mit CABINET das Projekt Elasm Ocean e.V.* unterstützen.

Das CABINET-Fachgeschäft lädt zum Träumen und Schwelgen ein. In einem lichtdurchfluteten Ambiente präsentiert sich hier das Sortiment der Einbauschränke in großer Breite und Tiefe. Gerne führt das Team durch die Ausstellung und entwickelt mit den Kunden individuelle und überraschende Raumlösungen für Zuhause.

CABINET Darmstadt Schleiermacherstr. 10, 64283 Darmstadt T: 0 61 51 / 352 3800, M: info@cabinet-darmstadt.de Ö: Di nach Vereinbarung, Mi–Fr 11–18, Sa 10–16 cabinet-darmstadt.de

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Am besten Sparkasse.

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E-Verbrauch: 114,3 (D), Gas.

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Reinheim

Reinheim / Georgenhausen

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330 m² Wfl., ca. 50m² Nutzfläche und Grundstück mit 364m².

E-Bedarf: 121,2 kWh (D), Öl.

Mehrfamilienhaus (Bj. ca. 1927) 4 Wohneinheiten mit insg. ca. 417m² Wfl., 280m² Nutzfläche und 1.043 m² Grundstück. Garten, teilweise unterkellert, 7 Stellplätze E-Bedarf: 236,6 kWh (G), Öl/Elektroenergie.

Doppelhaushälfte (Bj. Ca. 1953) 3ZKB mit ca. 77,50m² Wfl., ca. 45m² Nutzfläche und 576² Grundstück. 4x Stellplatz, Garten, voll unterkellert E-Bedarf: 337,5 kWh (H), Öl.

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14 WOHNEN

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Von Nicole Zaremba, Foto: Unsplash.com

ARBEITEN IM HOMEOFFICE #2 Arbeitsecke im Wohnzimmer

03 2022

Alles, was in diesem Bereich steht oder hängt, soll Sie dabei unterstützen, sich zu konzentrieren und zu fokussieren. Deshalb entfernen Sie für die Zeit, in der Sie diesen Bereich für Ihre Arbeit brauchen, alle alten Bilder und Dinge, die Sie nicht inspirieren. Schön und unterstützend ist es, wenn Sie Erfolgssymbole um sich herumhaben, goldene Farben (Erfolg) und positive Motivationssprüche.

Setzen Sie sich so hin, dass Sie eine Wand im Rücken und möglichst den Raum und vor allem den Eingang im Blick. Das entlastet und Sie werden nicht von hinten überrascht. Sollte das nicht möglich sein und Sie sitzen mit dem Rücken zur Tür empfiehlt es sich, eine Art Rück-Spiegel anzubringen, durch den Sie den Raum hinter sich im Blick haben. Das entlastet die innere Anspannung enorm.

Versuchen Sie, an Ihrem Arbeitsplatz nicht in gerader Linie zwischen Zimmertür und Fenster zu sitzen. Wenn doch, stellen Sie eine Pflanze oder ein kleines Regal zwischen sich und die Tür.

Gerne vereinbart Nicole Zaremba mit Ihnen ein individuelles Beratungsgespräch für Ihr Arbeitszimmer. Die Beratung erfolgt vor Ort oder telefonisch. Bitte nehmen Sie dafür Kontakt auf.

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SEMINARE

Für viele von uns hat das Homeoffice in den letzten Monaten eine zentrale Bedeutung bekommen. Wer sich keinen separaten Arbeitsraum zulegen kann, steht vor der großen Herausforderung, im Wohnzimmer oder am Esstisch konzentriert zu arbeiten.

Deshalb ist es hilfreich, darauf zu achten, damit wir uns dort sicher und ungestört fühlen, uns auf das Wesentliche fokussieren und produktiv arbeiten können: Bitte nicht stören – vereinbaren Sie ein Zeichen, mit dem Sie der Familie signalisieren, dass Sie jetzt auf keinen Fall gestört werden

möchten. Wichtig dabei ist, dass Sie es auch wieder entfernen, wenn Sie fertig sind oder wenn es Ihnen nichts ausmacht, unterbrochen zu werden.

Es ist hilfreich, einen Bereich im Raum als deutlich abgegrenzten Bereich im Wohnzimmer oder im Esszimmer zu definieren.

Hier sollte Klarheit herrschen. Räumen Sie hier gut auf und gestalten Sie diesen (kleinen) Bereich ganz bewusst. Wenn es der Raum zulässt, könnte man hier ein Regal quer stellen oder einen Paravent als Raumteiler nutzen.

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16 WOHNEN

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03 2022

Von Martina Noltemeier, Fotos: styleGREEN

GRÜNE OASEN FÜR DIE WAND Immergrüne Pflanzenbilder bei Buttmi Raumausstattung Wandbegrünungen sind ein Trend der Innenarchitektur. Bilder aus Moosen, Farnen und anderen Grünpflanzen sehen nicht nur frisch aus, sondern tragen zu einem guten Raumklima bei und verbessern deutlich die Akustik. So fördern sie das allgemeine Wohlbefinden. Daniel Buttmi Raumausstattung bietet immergrüne Wandbilder von styleGREEN an. Die Pflanzenbilder halten dank eines natürlichen Konservierungsverfahrens jahrelang – ganz ohne Wasser und Licht. Die Elemente, mit denen sich Wände und Decken

begrünen lassen, werden individuell nach Maß gefertigt; sogar Firmenlogos können eingearbeitet werden. Das Team von Buttmi Raumausstattung unterstützt bei der Gestaltung der Pflanzenbilder und Festlegung der Maße. Um die Kunden noch besser beraten zu können, haben sich Beatrice Buttmi und Mitarbeiterin Susanne Schuppe letztes Jahr schulen lassen.

Niklas Guggenberger und Lukas Dinger haben das bei München ansässige Start-upUnternehmen styleGREEN 2014 gegründet

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WOHNEN 17

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mit dem Ziel, die Natur wieder ins Leben zu integrieren und gleichzeitig Innenräume zu verschönern. Die Pflanzen werden auf zertifizierten Farmen kultiviert und in Handarbeit geerntet. Die Konservierung geschieht mit Hilfe eines Austauschverfahrens mit Glycerin und Lebensmittel­ f arbe; dabei wird bewusst auf Chemie verzichtet. Das Ergebnis sind immergrüne Pflanzen, die ohne Pflege und Wasser auskommen und lange haltbar

sind. Ausgebildete Floristen in Manufakturen in Deutschland und Portugal arrangieren die Moose, Farne und Grünpflanzen. Plastikteile sucht man in den Artikeln von styleGREEN vergebens! Die Rahmen bestehen entweder aus foliertem weißen MDF, Aluminium oder FSC zertifiziertem Vollholz, die Verpackung aus Recycling-Material.

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03 2022

Quelle: ratgeber.immowelt.de, Foto: pixabay

GRUNDSTÜCK SUCHEN, BEWERTEN, BEBAUEN #1 Wer ein Haus bauen will, braucht zunächst ein Grundstück.

Die Suche danach ist gar nicht so einfach – und ein Erfolg vor allem in Metropolen nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.

Wer ein Grundstück gefunden hat, sollte es eingehend untersuchen – und es nicht ungesehen kaufen, scheint es sich auch um ein noch so verlockendes Angebot zu handeln.

In den Stadtkernen ist freies Land meist rar und teuer. Und so suchen viele potenzielle Hausbesitzer in der Umgebung: Gerade in kleineren Städten und Gemeinden rund um

die Metropolen ist die Auswahl an Grundstücken oft größer. Doch selbst, wenn die Suche erfolgreich sein sollte und das zukünftige eigene Grundstück perfekt aussieht, sollten

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Interessenten das Fleckchen Erde genau überprüfen.

Das richtige Baugrundstück zu finden ist gar nicht so leicht: In bester Lage muss es sein, mit hübscher Aussicht, voll erschlossen und der Kaufpreis fürs Grundstück muss auch noch stimmern.

GRUNDSTÜCK FINANZIEREN: ZWISCHEN ANSPRUCH UND WIRKLICHKEIT Zu Beginn der Grundstücksuche ist ein Kassensturz wichtig, um herauszufinden, wie viel Geld überhaupt zur Verfügung steht. Der gesamte Investitionsrahmen setzt sich aus dem verfügbaren Eigenkapital und dem maximalen Kreditrahmen zusammen.

Von der Gesamtsumme muss das Grundstück samt Nebenkosten sowie das Haus inklusive aller unvorhergesehenen Kosten bezahlt werden. Für die Nebenkosten kann man grob gerechnet zehn Prozent der Kaufsumme einrechnen. Für unvorhergesehene Kosten sollte ein zusätzlicher Pufferbetrag von bis zu zehn Prozent der Bausumme eingerechnet werden.

Zukünftige Bauherren sollten sich nicht nur überlegen, was sie sich leisten können, sondern auch, welche Ansprüche sie haben. Dazu gehört beispielsweise die Größe des Grund-

stücks oder die Nachbarschaft. Auch infrastrukturelle Gegebenheiten sind relevant: Ob es beispielsweise öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe oder Schulen, Supermärkte und Ärzte gibt.

TIPPS FÜR DIE GRUNDSTÜCKSSUCHE Grundstücke findet man durch die aktive Suche auf Immobilienportalen wie immowelt. de, bei Maklern und regionalen Banken. Wer mag, kann einen Makler auch damit beauftragen, das passende Grundstück zu finden.

Es lohnt sich außerdem, bei der Gemeinde anzufragen. Zum einen organisiert diese manchmal die Grundstücksvergabe in neuen Baugebieten selbst. Zum anderen gibt es ab und an Grundstücksbesitzer, die zwar keinen Verkauf vorantreiben, aber dennoch generell bereit sind, ein Grundstück abzugeben und dieses Verkaufsinteresse bei der Stadt hinterlegt haben.

Wer bauen will, kann auch nach baufälligen Häusern suchen – um diese dann abreißen zu lassen. Das ist zwar etwas aufwändiger aber nicht unbedingt teurer. Manche Gebäude sind so heruntergekommen, dass man nur noch den Grundstückspreis oder sogar weniger bezahlen muss. Gerade in Metropolen kann man so an ein Stück Land kommen, das andere Interessenten übersehen.

DAS GRUNDSTÜCK ÜBERPRÜFEN UND BEWERTEN Wer ein interessantes Stück Land ausfindig gemacht hat, dessen Besitzer auch verkaufen möchte, sollte sich nicht blindlings ins Geschäft stürzen. Bei begehrten Lagen und guten Preisen muss man zwar möglicherweise schnell sein, doch generell sollten Käufer ihre Investition genau prüfen: Ist der Preis angemessen? Kann das Grundstück nach Belieben bebaut werden? Welche Zusatzinvestitionen sind absehbar? Das können beispielsweise Abrisskosten sein, die Entsorgung von Schutt oder aber der Ausgleich von Höhenunterschieden.

DEN GRUNDSTÜCKSWERT EINSCHÄTZEN Ob der Preis eines Grundstücks angemessen ist, lässt sich nicht immer klar erkennen. Am einfachsten geht das, wenn mehrere ähnliche Grundstücke verkauft werden. Dann kann der Käufer die Preise verschiedener Flächen vergleichen. Bei Baulücken oder einzelnen Verkäufern sieht das anders aus: Hier kann der Verkäufer einen beliebigen Preis aufrufen.

Mithilfe des Vergleichswertverfahrens können Käufer aber zumindest erkennen, ob der aufgerufene Preis angemessen ist oder nicht.

Teil #2 können Sie in der nächsten Ausgabe lesen.

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03 2022

AUF DEM „HOLZWEG“ Zu kreativen Gartengestaltungen

Quelle: www.galabau.de, Foto: BGL Im Garten haben Pflanzen das Zepter in der Hand. So schaffen Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner eindrucksvolle Farbwelten und dynamische Gesamtbilder. Doch jedes Grundstück braucht auch bauliche Elemente - sei es für standfeste Sitzbereiche, einen sicheren Tritt oder als Sichtschutz zum Nachbarn. Wo der Weg, die Terrasse oder der Zaun angelegt werden soll, ist natürlich abhängig vom Grundstück und persönlichen Geschmack.

Auch der nachwachsende Baustoff Holz spielt eine Hauptrolle im Garten. Er fügt sich natürlich zwischen Bäumen, Sträuchern, Stauden und Gräsern ein, wodurch ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Längst nicht jedes Holz hält den Witterungsbedingungen im Außenbereich auf Dauer Stand. Denn einige Arten nei-

gen mit der Zeit zu Rissen, manche sogar zu Verdrehungen in der Längsachse. Daher empfiehlt sich im Vorfeld ein Gespräch mit einer Expertin oder einem Experten für Garten und Landschaft. Die Profis wissen, mit welchem Holz man auch im Freien lange Freude hat. „Manche Holzarten empfehlen sich gar nicht für den Außenbereich. Andere nur in überdachten Bereichen, Eiche zum Beispiel", erklärt Thomas Büchner vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL). „Besonders stabil und witterungsbeständig ist sogenanntes Hartholz. Dazu zählt das bekannte Teakholz oder auch Ipé Diamantholz. Hier sollten Gartenbesitzer aus Gründen des Umweltschutzes jedoch immer auf zertifizierte, nachhaltige Herkunft achten."

Auch europäische Nadelhölzer kommen durchaus in Frage. Sie sind jedoch etwas weicher, weshalb ihre durchschnittliche Lebensdauer bei 15 Jahren liegt. Gut geeignet ist Lärchenholz oder Douglasie. Ersteres gilt als die härteste Nadelholzart Europas; die zweite hat aufgrund eines hohen Harzanteils eine Art natürliche Imprägnierung gegen Feuchtigkeit.

Beliebtester Einsatzort für Holz ist die Terrasse. Auch beim klassischen Zaun wünschen sich Gartenbesitzerinnen und -besitzer gerne Varianten aus Holz. Pavillons, Gartenhäuser, Spielgerüste für die Kinder, eine Brücke über einen Teich ... Holz kann auf vielfältige Weise Einzug in den Garten halten. mein-traumgarten.de

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GARTEN www.baumann-gaerten.de

FIT FÜR DEN SOMMER Beratungsangebot für Terrassen und Gartenmöbel bei ökotec Wichmann Auch in diesem Jahr zeigt die Fa. ökotec Wichmann GmbH wieder, wie man hölzerne Gartenmöbel und Terrassenbeläge auf die neue Außensaison vorbereitet. Am Samstag, den 2. April berät das Team von 10–12 Uhr Interessierte in der praktischen Anwendung von Entgrauer, Pflegeöl und Co. im Geschäft.

Wenn es überall grünt und blüht und die Vögel nach der Winterpause die „Konzertsaison“ wieder eröffnet haben, dann ist es Zeit, das Leben endlich wieder nach draußen zu verlagern. Auch die Garten- und Terrassenmöbel möchten zu neuem Leben erweckt werden, oft haben sie im Winter etwas gelitten. Dabei lässt sich der ursprüngliche Holzton problemlos wiederherstellen – und das auf ganz natürliche Art und Weise. In nur einem Arbeitsgang lässt sich mit dem für alle Holzarten universell einsetzbaren „Entgrauer“ von LEINOS sowohl Schmutzresten als auch „angestaubten“ Outdoor-Möbeln zu Leibe rücken.

Einen glänzenden Abschluss bieten Pflegeöle, die in den Farbtönen rötlich, bräunlich und farblos erhältlich sind. Durch die zurückhaltende Pigmentierung dieser Öle erhalten die Hölzer ihren natürlichen, kräftigen Holzton zurück und erstrahlen – im wahrsten Sinne des Wortes – in neuem Glanz. Ein Wiederholungsanstrich ist je nach Witterungsbelastung und Aufnahmefähigkeit erfahrungsgemäß alle 1 bis 2 Jahre notwendig. Dazu muss die Oberfläche nur gereinigt, nicht aber angeschliffen werden. So können Holzmöbel nicht nur bestens auf „das Leben draußen“ vorbereitet werden, sondern auch dauerhaft bei Wind und Wetter eine gute Figur abgeben. Natürlich bleibt auch kein unwohles Gefühl zurück, auf den mit natürlichen Ölen behandelten Möbeln die Grillsaison zu genießen.

Interessierte können sich vor Ort überzeugen, wie aus ergrauten Möbeln wieder ansehnliche Schmuckstücke werden.

Samstag, 2.4., 10–12 Uhr, Beratungsangebot im Geschäft Naturbaustoffe ökotec Wichmann GmbH Carl-Benz-Straße 15, 64711 Erbach Tel.: 0 60 62 / 94 66 303 oekotec-wichmann.de

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Wenn sich Design und Nutzen verbinden, kann ein Garten zum lebendigen Kunstwerk werden. Wo Ihre Wünsche auf Gestaltungskompetenz, Erfahrung und Einfühlungsvermögen treffen, steht einer gelungenen Planung nichts mehr im Wege. So entstehen Unikat-Gärten mit hohem ästhetischen Wert und neuen Nutzungsmöglichkeiten.

Genau zu verstehen, was Sie sich wünschen, ist unsere wichtigste Aufgabe. Soll ein Gartenraum mit Nischen entstehen? Brauchen Sie Sichtschutz? Soll Ihr Eingangsbereich repräsentativ gestaltet werden? Wird Wasser oder eine Gartenskulptur zentrales Element Ihres Gartens? Welchen technischen Komfort wünschen Sie sich und wie soll Ihr Garten, von Außen und Innen betrachtet, wirken?

Unser Ziel sind außergewöhnliche Gärten, deren Wohnwert eine spürbare Steigerung der Lebenslust ihrer Bewohner bewirkt.

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Knapp einen Monat nach dem überraschenden Förderstopp gibt es wieder KfW-Fördermittel für effiziente Gebäude. Darauf weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online hin (www.co2online.de). Fürs Sanieren können Eigentümer ab heute neue Förderanträge bei der bundeseigenen Förderbank KfW stellen. Für Neubau und Kauf bleibt es dagegen beim Förderstopp. Ein neues Förderprogramm dafür ist in Planung. Doch Geld vom Staat gibt es nicht nur bei der KfW: BAFA, Bundesländer und Kommunen vergeben ebenfalls Fördermittel. Diese lassen sich oft miteinander kombinieren. Um alle passenden Fördermittel zu finden und bestmöglich zu kombinieren, sollten Eigentümer Hilfe von Experten nutzen: zum Beispiel kostenlose Online-Datenbanken wie den FördermittelCheck von co2online auf www.co2online.de/foerdermittel. Auch Energieberater helfen beim Suchen und Kombinieren von Fördermitteln. Für den Klimaschutz gilt der Gebäudebestand als schlummernder Riese. Der Heizenergieverbrauch stagniert seit Jahren, anstatt zu sinken – und die Sanierungsrate liegt bei nur etwa einem Prozent pro Jahr. Deswegen sind langfristig verfügbare Fördermittel ein wichtiges Instrument für mehr Klimaschutz. co2online.de

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FINANZEN 23

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Quelle: newsroom.schwaebisch-hall.de

WIRBEL UM DIE KFW-FÖRDERUNG Welche Möglichkeiten künftige Bauherren sonst noch haben Wer seinen Antrag bis zum plötzlichen Förderstopp am 24. Januar bei der KfW eingereicht hat, kann nun doch die KfW-Förderung erhalten. Der zwischenzeitliche Förderstopp der Bundesregierung bringt dennoch viele Finanzierungsvorhaben ins Stocken und sorgt für Verunsicherung. Wie der Traum vom klimafreundlichen Zuhause für angehende Bauherren auch auf anderen Wegen in Erfüllung geht, erklärt Immobilienexperte Oliver Adler von der Bausparkasse Schwäbisch Hall.

Die meistgenutzten KfW-Förderprogramme für energieeffiziente Neubauten – die Effizienzhaus-Programme 40 (Plus) und 55 – wurden überraschend gestoppt.

Wer ein Vorhaben mit dem Standard EFH 55 geplant hat, muss sich jetzt nach anderen

Möglichkeiten umschauen. Wer noch in diesem Jahr nach EFH 40 bauen will und seinen Antrag bis zum 24. Januar eingereicht hat, kann nun doch noch vom Fördertopf profitieren, der nun aber auf eine Milliarde Euro begrenzt ist. Anschließend soll es ein Folgeprogramm für die Förderung energieeffizienter Gebäude geben. Auf die künftigen Förderbedingungen müssen Bauherren noch warten – oder sich andere Alternativen suchen. Denn was viele nicht wissen: „Auch Bundesländer, Regionen und Kommunen bieten lukrative Förderungen für klimafreundliche Neubauten“, erklärt der Schwäbisch Hall-Experte. So gibt es bei der landeseigenen L-Bank Baden-Württemberg bis zu 240.000 Euro als zinsloses Darlehen für Familien, wenn der Neubau entsprechende

Energieeffizienzkriterien erfüllt. Andere Bundesländer setzen auf einen Familienbonus für einkommensschwächere Haushalte mit Bauabsichten. Die gute Nachricht für Käufer von Gebrauchtimmobilien: Einzelsanierungsmaßnahmen sind vom Förderstopp des Bundes nicht betroffen. Zuschüsse des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für Einzelmaßnahmen an Bestandsgebäuden, beispielsweise an der Gebäudehülle, der Heizung oder den Fenstern, bleiben erhalten. Für den Austausch einer Ölheizung durch eine Wärmepumpe oder Pelletsheizung werden weiterhin bis zu 45 Prozent der Gesamtkosten, also für Anschaffung, Installation und Inbetriebnahme gefördert. Auch hier bieten regionale Sanierungsförderungen gute Alternativen.

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24 FINANZEN

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03 2022

Quelle & Foto: newsroom.schwaebisch-hall.de

AMTSHILFE FÜR DIE NEUE GRUNDSTEUER Was jetzt auf Hauseigentümer zukommt Die neue Grundsteuer wirft ihre Schatten voraus. Zwar kommt sie erst 2025. Doch schon in diesem Jahr müssen Grundstücks- und Immobilienbesitzer die aktuellen Angaben zu ihrem Eigentum an die Finanzämter melden. Wie Grundbesitzer Schritt für Schritt vorgehen können, erklärt Christoph von Klitzing, Rechts-Experte bei Schwäbisch Hall.

Egal ob selbstgenutzt oder vermietet – ab 2025 werden Grundstücke und Gebäude neu besteuert. Das Ziel: Eine gerechtere Grundsteuerberechnung. Bei der dafür notwendigen Neubewertung ist „Amtshilfe“ gefordert: Jeder, der ein Grundstück oder eine Immobilie besitzt, muss die Daten für die Ermittlung des Grundsteuerwerts rechtzeitig den zuständigen Behörden liefern – in Form der Grundsteuererklärung.

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FINANZEN

1. Aufmerksam verfolgen, was die Behörden kommunizieren Grundstücks-, Wohnungs- und Hausbesitzer müssen seit dem 1.

Januar damit rechnen, zur Abgabe der Grundsteuer- oder Feststellungserklärung aufgefordert zu werden. „Die Aufforderung soll im Frühjahr durch eine öffentliche Bekanntmachung erfolgen. Daher sollten Eigentümer genau im Auge behalten, was die Behörden kommunizieren“, rät von Klitzing. Einzelne Gemeinden haben bereits zu den geplanten Umsetzungsschritten informiert.

2. Prüfen, welche Angaben im jeweiligen Bundeslandbenötigt werden Obwohl ein bundesweites Modell der neuen Grundsteuer entworfen wurde, nutzen einige Bundesländer eine Öffnungsklausel und haben eigene Modelle entwickelt. Darunter Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Hamburg und das Saarland. „Es lohnt sich zu prüfen, welche Angaben in welchem Bundesland zu machen sind, denn durch die unterschiedlichen Modelle können diese variieren“, erklärt der Rechtsexperte.

3. Vorhandene Unterlagen sichten und neue Dokumente anfordern Übermittelt werden müssen Informationen zur Art, Lage und Fläche des Grundstücks, der Bodenrichtwert, bei Immobilien die Wohnfläche, Baujahr, Immobilienart und sogar die Anzahl der Garagenstellplätze. Entscheidend für alle Angaben ist der Stand zum 1. Januar 2022.

Viele der Daten sind im Grundbuchblatt, dem Kaufvertrag, dem alten Grundsteuerbescheid oder der Betriebskostenabrechnung zu finden.

Gut zu wissen: Der Bodenrichtwert ist online einsehbar oder kann im örtlichen Wohnungs- oder Bauamt angefragt werden. Das Katasteramt kann bei der Ermittlung der Grundstücksfläche helfen. „Früh aktiv zu werden, zahlt sich aus, denn der Zeitaufwand für die Beschaffung fehlender Dokumente ist nicht zu unterschätzen, zumal auf die Ämter eine Anfragewelle zurollen wird“, weiß von Klitzing.

4. Abgabe der Grundsteuer- bzw. Feststellungserklärung Die Grundsteuererklärung kann ab dem 1. Juli 2022 über die SteuerOnlineplattform ELSTER elektronisch an das Finanzamt übermittelt werden. Nach derzeitigem Stand ist die Abgabe bis zum 31. Oktober 2022 möglich. „Informationen zu den Einreichverfahren und Fristen der einzelnen Bundesländer erhalten Hauseigentümer bei den zuständigen Finanzämtern“, so der Schwäbisch Hall-Experte.

Blick in die Zukunft: Wird die Grundsteuer teurer?

Bis zum Inkrafttreten der neuen Grundsteuer gelten die bestehenden Regelungen. Grundstücks- und Immobilienbesitzer beschäftigt jedoch die Frage, ob sie ab 2025 mehr zahlen müssen. Die Einschätzung des Experten: „Der Wert vieler Grundstücke ist in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen. Liegt der bisherige Wert weit unter dem neuen Wert, wird die ab 2025 zu zahlende Grundsteuer voraussichtlich höher ausfallen.“

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Quelle, Text & Illustration: LBS | Bundesgerichtshof, Aktenzeichen I ZR 193/20

KEINE FOTOS, BITTE! Ein Urteil zu den Rechten von Architekten Ein Architekt kann nicht darauf pochen, auch nach Beendigung des Vertrages mit seinem Auftraggeber Fotos von dem Objekt fertigen zu dürfen. Eine solche Absprache benachteiligt nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS gemäß höchstrichterlicher Rechtsprechung den Bauherrn unangemessen.

Der Fall: In Musterverträgen findet sich häufig zugunsten von Architekten eine Klausel, dass der Auftragnehmer berechtigt sei, auch nach Beendigung des Vertrags das Bauwerk in Abstimmung mit dem Auftraggeber zu betreten, um Fotos zu machen. Im vorliegenden Streitfall verweigerte der Bauherr diesen Zugang. Der Kläger berief sich auf das ihm zugestandene Recht. Es folgte eine

gerichtliche Auseinandersetzung durch drei Instanzen.

Das Urteil: Bei der gebotenen objektiven Auslegung des Vertrages werde der Vertragspartner des Architekten entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt, wenn ein derartiges Recht auf das Erstellen von Fotos vereinbart wird.

So entschieden die BGH-Richter.

IMPRESSUM

HÄUSERMAGAZIN Birgit Adler Rheinstr. 30, 64283 Darmstadt Fon: 06151 / 91 58 91 Fax: 06151 / 91 58 58 E-Mail: info@haeusermagazin.de Verlags-, Redaktions- und Anzeigenleitung Birgit Adler Redaktion Martina Noltemeier 06151 / 91 58 91 redaktion@haeusermagazin.de

Online & Socialmedia Josephine Adler 06151 / 91 58 91 Anzeigen Josephine Adler 06151 / 91 58 91 Cornelia Melber 06151 / 91 58 10 Narine Hovhannisyan 06151 / 91 58 11 Ursula Pfeiffer 0170 / 904 9730 Es gilt die Anzeigenpreisliste 2022 Anzeigen senden Sie bitte an: anzeigen@haeusermagazin.de

Erscheinungsweise 10-mal im Jahr (Doppelausgaben Jul/Aug und Dez/Jan) 18. Jahrgang Copyright Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck von Artikeln und Bildern (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Anzeigen, die von Häusermagazin gestaltet wurden, unterliegen dem Copyright des Verlages.

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Termine April Redaktionsschluss: 18.3.

Anzeigenschluss: 23.3.

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