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„Nur ein glücklicher Dezernent ist ein guter Dezernent.” Michael Kolmers folgerichtiger Schritt von der Verwaltung in die Politik INTERVIEW: THEA NIVEA | FOTO: KLAUS MAI
W Am 24. gewählt, am 25. Juni die erste öffentliche Amtshandlung. Michael Kolmer ertappt sich auch nach fast 100 Tagen als Dezernent am Ende eines langen Arbeitstags immer wieder bei einem Lächeln. Das neue Amt gibt ihm, so sagt er, auch etwas zurück.
Michael Kolmer: Ich dachte, es soll ein lockeres Interview werden, du kannst ruhig beim „Du“ bleiben.
FRIZZmag: Vielen Dank, Herr Kolmer, dass Sie sich die Zeit genommen haben …
Ein gutes Gefühl, manchmal ruf ich auch mal hoch (lacht). Es ist, glaube ich,
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Okay, cool. Du hast mal gesagt, dass es sich ziemlich richtig anfühlt, jetzt Dezernent zu sein. Was ist das für ein Gefühl, aus dem Fenster übers Carree zum alten Arbeitsplatz zu gucken?
auch der richtige Ort für den Baudezernenten, hier rauszuschauen auf das Kulturdenkmal Centralstation. Es fühlt sich nach wie vor sehr, sehr gut und richtig an. Ich fahre manchmal abends nach langen Terminen nach Hause und merke, dass ich lächele. Es mag verrückt klingen, aber diese Aufgabe gibt auch etwas zurück und es macht unglaublich großen Spaß. FRIZZ MAG | #463 | OKTOBER 2021