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April 2015 | www.FRIZZmag.de
musik | party | film | bühne | kunst
musik.shortcuts CD des Monats
Laura Marling Short Movie (Caroline/UID) Die Songwriterin Laura Marling legt ein beachtliches Tempo vor – gerade einmal 25 Jahre alt, hat die Britin bereits fünf Alben aufgenommen und eines schöner und virtuoser als das andere. Den vorläufigen Höhepunkt ihres Werks bildete bis dato das 2013 erschienene, von Fans und Kritikern gleichermaßen gefeierte „Once I Was an Eagle“. Wohl kaum jemand hätte erwartet, dass Frau Marling ihr Meisterwerk so ohne weiteres toppen würde. Doch mit dem nun vorliegenden neuen Album „Short Movie“ hat sie dies tatsächlich getan und noch mehr – Laura Marling hat sich als Songschreiberin neu erfunden und mit „Short Movie“ Songs in die Welt entlassen, die es mit den Klassikern einer Joni Mitchell oder Carole King ohne weiteres aufnehmen können. Großartig! BM
Scott Matthew
Daniel Lanois
Do. 09.04., 21.00 Uhr, Mousonturm, Frankfurt
So. 12.04., 20 Uhr, Mousonturm, Frankfurt
Wer den australischen Sänger und Songwriter Scott Matthew bereits live erlebt hat, ist seltsam ergriffen. Er macht Leid zu Lied. Er entkleidet sein Inneres. Er lässt die Hörer teilhaben, teilnehmen, Teil werden. Er berührt. Die Intensität seines Gesangs ist greifbar, was er im Rahmen seiner anstehenden Tournee in Begleitung seiner hervvorragenden Musiker (Piano/Cello/Gitarre) wieder unter Beweis stellen wird, wenn er die wunderbaren Songs seines neuen Longplayers „This Here Defeat“ live im Mousonturm vorstellt. BM
Der Kanadier Daniel Lanois ist eine Größe im Musikbusiness und ist als Musiker sowie auch als Musikproduzent (u.a. für U2, Peter Gabriel und Bon Dylan) höchst angesehen. Vor kurzem hat er sein neues Studioalbum „Flesh and Machine“ veröffentlicht, das er am 12.04. live im Mousonturm vorstellen wird. BM verlost 2 x 2 Tickets. Siehe Seite 58. Infos & Tickets: 01806 / 570070 ! www.eventim.de
verlost 2 x 2 Tickets. Siehe Seite 58.
Against Me! Mi. 23.04., 20 Uhr, Schlachthof, Wiesbaden
Ihre Hymnen gelten seit den 80ern als Soundrack einer Generation. Spandau Ballet gehören den größten britischen Bands der 80er - mehr als 25 Millionen verkaufte Alben, unzählige Multi-Platin-Auszeichnungen und 23 Charthits sprechen für sich. Ihre letzte Tour, die „Reformation Tour“, fand 2010 statt und vereinte die Band endlich nach langer Zeit wieder live. Im April kehren die Engländer erneut auf deutsche Bühnen zurück und gastieren hierbei am 21.04. auch in FFM. BM
40
Mehr als doppelt so alt wie Laura Marling ist mittlerweile Pop-Legende Madonna, doch leider sind ihre Songs nicht mal halb so gut. Trauriger Beleg hierfür ist das neue Album „Rebel Heart“ der Amerikanerin. Eine käsigere Sammlung Langeweile-Pop hat man selten gehört. Das Album klinge „durch und durch nach Madonna“ schrieb ein Kollege unlängst. Das stimmt insofern, als dass „Rebel Heart“ nicht mal ansatzweise neue Wege geht, sondern nur in der Vergangenheit wühlt. Man wünscht Madonna, den Mut für ein zweites „Ray Of Light“, denn ein solches Album braucht es, wenn die Dame weiterhin als „Queen of Pop“ regieren möchte. BM [[[[[
Vulnicura (One Little Indian)
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Di. 21.04., 20.00 Uhr, Alte Oper, Frankfurt
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Rebel Heart (Interscope/UID)
Björk
Infos & Tickets: 01806 / 570070
Spandau Ballet
Madonna
Im Januar vergangenen Jahres veröffentlichten die US-Punkrocker Against Me! “Transgender Dysphoria Blues”, den von Kritikern hoch gelobten und von Fans lang erwarteten Nachfolger zu “White Crosses”. Das neue Album, veröffentlicht auf dem bandeigenen Label “Total Treble Music” knüpft nahtlos dort an wo Against! mit “White Crosses” aufgehört haben und kritisiert viele Themen, mit der sich die Band und insbesondere Sängerin Laura Jane Grace auseinandersetzen und ist eine klare Absage an jegliche Formen von Intoleranz, Konservatismus und Homophobie. BM verlost 2 x 2 Tickets. Siehe Seite 58.
Infos & Tickets: 01806 / 570070
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Madonna wünscht man den Mut für einen Neuanfang und Björk wünscht man sich angesichts des neuen Albums „Vulnicura“ eine Rückbesinnung auf den guten alten Pop. Dass sich die isländische Ausnahmekünstlerin bereits zur Jahrtausendwende mit Alben wie „Vespertine“ und „Medúlla“ zunehmend vom Pop abgewandt hat, war zwar vorhersehbar und man kann auch ihren Schritt künstlerisch nachvollziehen, doch spätestens mit dem sehr „arty“ geratenen 2011er Multimedia-Album „Biophilia“ mochte man Björks verkopftem Ansatz kaum noch folgen. Leider ist auch „Vulnicura“ schwer verdauliche Kost. Björk und ihr neues Album „Migräneanfall“ war in einem Forum zu lesen. Sehr treffend! BM
Bee Gees
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1974 - 1979 (Rhino/Warner) Das genaue Gegenteil von „Migräneanfall“ ist die unlängst veröffentlichte CD Box „1974 – 1979“ der legendären Bee Gees. Die CD Sammlung beinhaltet die großen Alben der erfolgreichsten Schaffensperiode der Disco-Füchse und beinhaltet zudem mit „The Miami Years“ eine sehr schön kompilierte Bonus CD, die alle großen 70s Hits des Trios vereint. Wer bis dato nur die großen Nummern wie „Stayin’ Alive“, „How Deep Is Your Love“ oder „More Than A Woman“ kannte, wird sich über viele unbekannte Songperlen freuen, die es auf „1974 – 1979“ zu entdecken gibt. You should be dancing – yeah! BM [[[[[ FRIZZ Das Magazin 4.2015