Unser Geld: wie sich kaufen anfühlt

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1. Schritt: Information Geld ist eine aufregende Sache. Für sich genommen ist es eigentlich nichts wert, und doch kann man so viele schöne Dinge dafür kaufen! Wir, die Klasse 5a des Attendorner St.-Ursula-Gymnasiums, haben im Politikunterricht versucht, den Geheimnissen des Geldes auf die Spur zu kommen. Hierzu haben wir uns anhand von Arbeitsblättern und mitgebrachten alten Münzen und Scheinen zunächst einmal gründlich informiert. Danach standen dann noch ein spannender Selbstversuch und ein paar Interviews mit Geschäftsleuten auf dem Programm. Aber der Reihe nach...

Wie entstand das Geld?

Handel gab es erst in einer Gesellschaft, in der sich nicht mehr jeder selbst versorgte. Erst indem sich die Menschen auf bestimmte Tätigkeiten spezialisierten, konnten sie einander Waren zum Kauf anbieten. Wenn jemand z. B. gerne Fisch aß, aber selbst „nur“ Jäger war, musste er bei einem Fischer seine erjagten Felle gegen dessen Fische eintauschen. So entstand der Naturaltausch. Dieser war allerdings sehr unbequem und zeitaufwändig, da man nicht immer einen geeigneten Tauschpartner fand und bei all dem Suchen nach einem Interessenten der Fisch zwischenzeitlich schon mal verderben konnte. So gingen die Menschen dazu über, mit sogenannten Zwischentauschmitteln zu handeln. Der Jäger gab dem Fischer für dessen Fische beispielsweise ein Stückchen Gold, und der Fischer konnte sich dann später für dieses Gold beim Angelhakenmacher ein paar neue Haken kaufen. Das Gold hatte dabei nur die Aufgabe, den Wert der Fische gewissermaßen zu speichern und für den Angelhakenmacher aufzubewahren. 1


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