Waldfläche [ha] 60.000 +130 % 50.000 +29 %
40.000 30.000 20.000 +50 % 10.000
+17 %
2002 2012
0 Staatswald – Bund
Staatswald – Land
Körperschaftswald
Privatwald
Abbildung 39: Verjüngung unter Schirm (Höhe < 4 m) getrennt nach Waldeigentumsarten zwischen BWI2 (2002) und BWI3 (2012),
Typ mit mehreren gleichrangigen Baumarten Lärchen-Typ Kiefern-Typ Douglasien-Typ Tannen-Typ Fichten-Typ Typ sonst. Laubbäume mit hoher Lebensdauer
Nadelbeimischung
Typ sonst. Laubbäume mit niedriger Lebensdauer
Laubbeimischung
Erlen-Typ Birken-Typ
Laub- und Nadelbeimischung
Eschen-Typ
ohne Beimischung
Buchen-Typ Eichen-Typ 0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
Waldfläche [ha]
Abbildung 40: Absolute Flächenanteile der Bestockungstypen unter Schirm (BWI3, Staatswald)
Analyse von Waldzustands-, forstbetrieblichen Planungs- und Vollzugsdaten im sächsischen Staatswald 2017 Mit dem Ziel, vor den Ergebnissen der BWI4 eine Zwischeninformation zur Annäherung des Waldzustandes an die dynamischen Zielzustände der Waldentwicklung (SBS 2013) zu erhalten, ist für den Staatswald auf der Grundlage von aktuellen Waldzustandsdaten und Informationen zum Vollzug von Verjüngungsmaßnahmen der Status quo des Waldumbaus hinsichtlich einer den Waldentwicklungszielen entsprechenden Baumartenzusammensetzung analysiert worden. Grundsätzlich handelt es sich dabei um eine vorsichtige Schätzung, weil vor allem die Daten zur Naturverjüngung mit einer erheblichen Unschärfe behaftet sind. Ebenso konnte die Neuetablierung von Sukzessionspotenzialen nach Störungen unter veränderten waldökologischen Ausgangsbedingungen bei dieser Schätzung noch nicht berücksichtigt werden. Für die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse war das methodische Vorgehen u. a. wie folgt:
Herleitung des Ist-Zustandes: Analyse der Baumartenzusammensetzung im Oberstand auf der Basis einer Stichprobe mit einem Punkt pro Hektar, woraus eine sehr hohe Informationsdichte resultiert Berücksichtigung des bereits vorhandenen Unterstandes von standortgerechten Baumarten (Ausnahme Weichlaubbaumarten wie Eberesche, Birke, Weide), womit die nachfolgende Waldgeneration unabhängig von ihrer Entwicklungsphase in den Vordergrund tritt Integration der seit der letzten Forsteinrichtung (Waldentwicklungsplanung) vollzogenen Verjüngungen Zusammenfassung der daraus resultierenden Baumartenanteile; Befundeinheit ist dabei die Fläche der Zielzustände innerhalb der Abteilung als stabile Gliederungseinheit der Waldfläche für den Forstbetrieb
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