ETAGE EINS LookBook 2010

8.00 €

FashIon

Lo o k b o o k S OMMER 2010

anaJÓIa • anneTTe ruFeGer • beLÉn recIo • bInGeL & ahL Fkk • GInGercoLLaGe • heLLo • hannes roeTher • Ina GraF InDochIne mermaIDe • kaY muTo • kenneL & schmenGer • menue= roswITha JusTavITz • sILvIa bunDschuh • vanITas • voLker LanG

Issue #2

Als Arbeitsraum erwarten Sie von Ihrer Küche ergonomische Raumaufteilung, grundsolide Materialien und ein funktionales Handling bis ins Detail. Als Erlebnisraum soll Ihre Küche das Kochen zum Vergnügen machen.

Als Genussraum schafft Ihre Küche mit innovativem Design den Rahmen für die exquisite Bewirtung lieber Gäste.

Design ART PICCO Filigrano Hochglanz Lack poliert weiß

Für uns ist Ihre Küche und die Gestaltung dieses Raumes sehr wichtig.

Deshalb nehmen wir uns viel Zeit für Sie. Wir beginnen mit einer persönlichen Beratung und erstellen mit Ihnen gemeinsam eine Bedarfsanalyse. Daraus ergibt sich Ihre Wunschküche, die von unserem Fachpersonal eingebaut und funktionsgerecht übergeben wird.

Das ist unser Beitrag vom allmilmö designwerk Hamburg, Ihre Lebensqualität zu steigern.

Im allmilmö designwerk Hamburg zeigen wir Küchenszenarien in den Stilrichtungen Modern ART – grifflos puristisch, Design ART – modern und zeitlos, Classic ART – klassisch traditionell.

w w w. v o l k e r l a n g . c o m

allmilmö designwerk im stilwerk Hamburg Große Elbstraße 68, 22767 Hamburg, Telefon 040 38086520, hamburg@allmilmoe-designwerk.de www.hamburg.allmilmoe-designwerk.de

Hut - Silvia Bundschuh 165 €

|

Kleid - anajóia 279 €

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Seidenschal - Menu= 95 €

|

BMW - X1 sDrive18i ab 27.200 €

Willkommen Benvenuto

Welcome Bienvenue Recepción Liebe Leserin, lieber Leser,

„Bleibt mir bloß mit der Mode vom Leib!“, ruft Wim Wenders und sucht nach Identität in diesen Zeiten: Identität sei out, Mode in – ein Gegensatzpaar?

Mode. Das neue etage eins LookBook zeigt unsere Idee von Mode. Wir möchten Sie anstiften sich inspirieren zu lassen - von der Mode. Von Stoffen und Schnitten, Farben und Formen, die der Mode - und Ihnen? - Identität verleihen.

Deswegen präsentieren Ihnen hier ausgewählte Designer ihre aktuelle Kollektion. Komplett, übersichtlich, und so zusammengestellt, dass Sie sich ein Bild machen können von der präsentierten Mode. Und ob sie zu Ihnen passt.

Wie im Laden, so wollen wir Sie auch im ETAGE EINS LookBook einladen sich ganz in Ruhe umzusehen, Neues zu entdecken, auszuprobieren, oder anders zu kombinieren. Kleider, Accessoires, Schuhe, nicht zuletzt für Ihre Rollen zwischen Businessmeeting und Samstags-morgendlichem Brötchen holen.

Schließlich runden wir mit dem LookBook das Konzept der ETAGE EINS ab: 2006 als Concept Store gegründet, bündelt die ETAGE EINS seitdem die innovativen Modelabels aus Hamburg und ganz Deutschland. Das ETAGE EINS LookBook ist das Sprachrohr der ETAGE EINS – und weiterer Labels aus Hamburg und Deutschland. All diese sehr unterschiedlichen, aber einzigartigen Labels haben nämlich etwas Entscheidendes gemeinsam: Sie entwerfen hochwertige, zeitlose, individuelle Mode, nachhaltig und regional produziert; darüber hinaus sind sie echte Trendsetter.

Unsere Premieren-Ausgabe widmen wir natürlich der Mode in unserer Stadt: Hamburg. An Altonas Hafenrand, an der Großen Elbstraße im stilwerk ist die ETAGE EINS beheimatet. Viele Partner und Förderer dieses LookBooks haben ihren Sitz ebenfalls in der Großen Elbstraße. Wir stellen Ihnen die „Meile“ bei einem gemeinsamen Spaziergang mit unserm bezaubernden Model Isabelle Sauer vor und kommen später drauf zurück. Auch die Lieblingsstücke stammen dieses Mal komplett aus Hamburg, die New Comerin Ana Joia ebenfalls und natürlich viele der vorgestellten Designer.

Wir lassen noch einmal Wim Wenders sprechen, diesmal über seine Identitätserfahrung mit der Mode eines berühmten Designers: „Sie kennen ja sicher das Gefühl, wenn man sich neu einkleidet.

Man sieht sich im Spiegel an, zufrieden, ein wenig aufgeregt über die neue Haut. Aber mit dieser Jacke und diesem Hemd war das anders. Sie waren von Anfang an neu und alt zugleich. Im Spiegel, das war ich, zweifellos, nur noch mehr ich als vorher. Ich trug, ja, ich habe gar keine anderen Worte, ich trug das Hemd selbst und die Jacke selbst. Und ich darin, ich war ich selbst.“ Mehr Mode wollen wir nicht.

Herzlich willkommen, viel Spaß beim Blättern und Probieren wünscht Ihnen Freddy Mouchawrab

Inhalt Elbliebe

seite

2

10

Zwischen Fischköppen & Modeschöpfern

seite

Lookbook´s seite 13

Kultwerk west zu Gast

seite

25 10 Fragen an...

seite 40 Couture talk

seite 54

LieblingSstücke

22

seite

Die neuen Accessoires

seite

59

Hamburger-Atelierboutiquen

66

Ginger & Fred

seite

SIUM

seite

68

Inga Thomas

seite

70

newcomer anajóia

seite

Impressum

56

ETAGE EINS LookBook

Herausgeber: V. i. S. d. P.: Freddy Mouchawrab Planum Modemanagment 22089 Hamburg +49 40 3250 6461 fm@planum-mode.de

Realisation: Issue One Production Pilatuspool 9 20355 Hamburg +49 40 7038 7144 post@issueone.eu

Moderedaktion: Odessa Legemah ol@planum-mode.de

Artdirector: Roberto Hegeler

Anzeigen & Vertrieb: Marc Sternberg ms@planum-mode.de Leserservice & Abonnement: +49 40 3003 5863 abo@etage-eins.com

Cover: Photographer: Roberto Hegeler

Model: Carolin Hoppe über Modelwerk | Styling: Odessa Legemah | Hair & MakeUp: Gregor Makris - von Bigoudi | Jacke: Belén Recio

http://www.etage-eins.com/lookbook

Autoren: Ralph Von Gemert Julia Hauck Odessa Legemah Tina Schraml Text: Julia Hauck Models by Modelwerk | www.modelwerk.de

Web-Development: amimoto Webtec www.amimoto.de Photographen: Roberto Hegeler

Melanie Dreysse (Inga Thomas) Maik Floeder (Ginger Collage) Kai Krellenberg (Hello) Michela Morosini (Hannes Roether) Marc Rehbeck (Belén Recio) Peter Rüssmann (Vanitas) Regine Steenbock (Sium)

Haar & Make up: S. 70 S. 66 S. 36-37 S. 48-51

S. 44-45 S. 46-47 S. 68

Bigoudi | Gregor Makris, Vanja Latinovic | www.bigoudi.de Firt floor | Nele Reitenbach | www.firstfloor-hamburg.de

Druck:

gutenberg beuys feindruckererei Große Düwelstraße 20 30171 Hannover www.feindruckerei.de

Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 1

Hut | Silvia Bundschuh Kleid | anajóia Seidenschal | Menue= Schuhe | Kennel & Schmenger

165 € 279 € 95 € 220 €

Photographer: Roberto Hegeler / Model: Isabelle Sauer über Modelwerk / Styling: Odessa Legemah / Hair & MakeUp: Nele Reitenbach von first floor Hair Company / Jacke: Belén Recio / Location: Elbmeile Hamburg, Große Elbstrasse

2 | etage eins Lookbook | Sommer 2010

Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 3

Hose | Annette Rufeger Shirt | Annette Rufeger Tasche | Volker Lang Schuhe | Kennel & Schmenger 4 | etage eins Lookbook | Sommer 2010

145 € 95 € 109 € 150 € Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 5

Blazer | Hello Kleid | Hello Schuhe | Kennel & Schmenger BMW | 318i Cabrio 6 | etage eins Lookbook | Sommer 2010

259 € 229 € 150 € ab 38.700 € Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 7

Kleid | FKK Schuhe | Kennel & Schmenger 8 | etage eins Lookbook | Sommer 2010

279 € 160 € Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 9

Dort, wo die Schiffe in den Hafen einfahren, hat sich eine lange vernachlässigte Straße zur Meile gemausert: die Große Elbstraße zwischen Neumühlen und Fischmarkt.

Von Julia Hauck

Kultur im Niemandsland Lange Zeit hatte Altona seine Elbmeile vernachlässigt. Das beschauliche Övelgönne am Elbstrand in Richtung Hamburg hinter sich lassend, spürte der auswärtige Besucher Ende der Neunziger den morbiden Charme alter Industriegebäude und halb aufgegebener Lagerhallen. Irgendwie passte es da, dass Hamburg seine Asylbewerber auf Wohnschiffe wie die „Bibby Endeavour“ im Fischereihafen abschob – mit Blick auf den Hafen, jedoch weit weg von allem gesellschaftlichen Leben jenseits des Elbhangs.

Kulturelle Nischen hatte es aber schon damals gegeben. Vor allem der „Speicher am Fischmarkt“ mit seinen „Einrichtungen für Individualisten“ hatte Kultstatus erreicht. Und das Hafenklang am Holzhafen mit seinem Hafenklang-Tonstudio war schon damals legendär. (Und bleibt nach erfolgreichem Kampf gegen Neubaupläne und Umsiedlung laut eigener Homepage wichtiger „Bestandteil einer lebendigen Stadtkultur“.)

Die Perlenkette ist für Hamburg mehr als nur ein Accessoire

© Altonaer Stadtarchiv e.V.

Die Elbe glitzert in der Sonne. Der Designer Christoph Engel steht auf seinem Balkon am Fischmarkt und genießt die erste Frühjahrsbrise. Im Dock gegenüber werkeln die Werftarbeiter an der M/S Athena. „Wir leben am Puls der Zeit“ findet er. Und wohnt in der ersten Reihe. Von dort beobachtet er heute eines der zahlreichen Modeshootings, die die Szenerie für sich nutzen. Die Nachbarschaft trifft sich immer gerne auf seinem Balkon zum gemeinschaftlichen Schiffstaufekucken oder auch beim Frischfischkauf die Große Elbstraße runter.

die Unternehmer Bernard Garbe und Wolfgang Schenk das Industriedenkmal von 1907 gesichert. Inspiriert von der einmaligen Lage an der Elbe verwirklichten Raab und Garbe die Idee des stilwerks – eines großen Handels-, Kommunikations- und Kulturzentrums. Als „Institut für guten Geschmack“ bietet das stilwerk seit 1997 Produkte an, die das tägliche Leben leichter und schöner machen: modernes Interior Design, Accessoires, Modedesign und Kindersachen.

Inzwischen hat sich die gesamte Große Elbstraße zum perfekten Designstandort entwickelt. Neben zeitlosem bis angesagtem Interior Der Hamburger Hafenrand hat sich in den Design findet sich hier auch eine exklusive letzten Jahren sehr verändert. Die Lage am Auswahl an Modedesign. Angefangen bei den Fluss sorgt für Bewegung. Vor allem die Große Kreationen von Hanz Schaaf bis hin zu den Elbstraße zeugt davon: Hier ragt die HafenTrendlabels im Werkhaus und, natürlich, den vergangenheit ins Morgen, hier ist Hamburg.

Hamburger und deutschen Modedesignern in der ETAGE EINS im stilwerk.

Das Gesicht der großen Elbstraße heute ist das Die Große Elbstraße spiegelt damit einen Hamauch Gesicht der modernen Großstadt: eine burg weiten Trend wieder. Mit mehr als 2200 Synthese von Alt und Neu, Kunst und Kommerz, ortsansässigen Designern und Designbüros etaGewerbe und Wohnen, Party- und Familienleben blierte sich Hamburg in den letzten Jahrzehnten – und dies alles einmalig an der Elbe gelegen, an als Designmetropole. Die städtische Initiative der Einfahrt zum Hamburger Hafen, oder wie hamburgunddesign° befördert dies seit 1995 und Alexander Raab von CLIC nüchtern bestätigt: hat ihr Büro im stilwerk. Klar, begründet doch „Am Tor zur Welt“. deren Leiterin Dr. Babette Peters die Standortwahl so: „In den sieben Etagen des stilwerks befindet sich eine hohe Dichte an ausgewählten, Designpioniere Der Inneneinrichter Raab gehört zu den Pio- exklusiven, aber auch jungen und mutigen Desinieren an der großen Elbstraße: Nach Schlie- gnern, und es gibt wenig Arbeitsplätze, die besser mit dem Schiff zu erreichen sind.“ ßung der Malzfabrik von Naefeke hatten

10 | etage eins Lookbook | Sommer 2010

„…wo am Hafen die Schiffe und die Fische schlafen“

Der Austausch mit der Welt, der Handel zieht sich als roter Faden durch die Geschichte dieser Straße: Warenumschlag und Fischauktion prägen die Straße entland der Elbe seit dem 18. Jahrhundert. Im Zuge der Industrialisierung siedelten sich dort neben Fischhandel und -verarbeitung weitere verarbeitende Betriebe an. Hundert Jahre und zwei neue Gesellschaftsordnungen später erkennt man den Charme dieser inzwischen stillgelegten Industriegebäude: Sie werden saniert und ihr Nutzen der modernen Gesellschaft zugeführt.

Der Fisch jedoch bleibt der Straße treu: 36.000 Tonnen Frischfisch und Meeresfrüchte werden jährlich in den Gebäuden der Fischmarkt Hamburg Altona GmbH umgeschlagen.

Auch wenn sich inzwischen Reedereien, Verlage, Werbeagenturen und eine vielfältige Gastronomie in den Immobilien der FMH eingemietet haben, soll die Fischverarbeitung und der Fischgroßhandel unbedingt an diesem Standort erhalten bleiben. Es gibt immerhin einen Senatsbeschluss, der einen Erhalt der traditionellen Fischwirtschaft dort vorsieht. Nicht zuletzt plädiert der Verein elbmeile Hamburg e.V., der die Interessen von 87 Geschäften und Gewerbetreibenden auf der Großen Elbstraße vertritt, vehement für den Erhalt der Fischwirtschaft an diesem traditionellen Standort.

Bereits in den achtziger Jahren hatte Oberbaudirektor Kossak die Vision von der „Perlenkette“ geprägt, die den Uferstreifen von Neumühlen bis zur Speicherstadt städtebaulich verbinden soll und deren Realisierung 1987 mit den „Leitlinien zur Entwicklung des nördlichen Elbufers“ eingeleitet wurde. Die Rückkehr der Stadt an die Elbe gelang. Einen markanten Startpunkt setzten die gmp Architekten am Museumshafen mit der Umwandlung des alten Union-Kühlhauses in ein Seniorenwohnheim. Fast einzigartig ist der Ausblick im Café unter der Kuppel des Augustinums. (Am Wochenende von 15 bis 18 Uhr für auswärtige Besucher geöffnet.)

Der Blick schweift heute Richtung Elbphilharmonie über viele neue Büro- und Wohngebäude, denn die Perlenkette steht nun nahezu lückenlos am Elbufer. Während sich der Hafen auf der anderen Seite der Elbe nur langsam von der Weltwirtschaftkrise erholt, brummt die Große Elbstraße.

Bunte Mischung I: Gourmands und zeitgenössische Architektur „Unsere Mitglieder wollen den Mix aus Alt und Neu“, bestätigt Götz Weisener, der Quartiersmanager des Vereins elbmeile Hamburg. Diese Mischung kommt auf jeden Fall an: Vor allem die gastronomischen Betriebe, wie das alte Fischereihafen Restaurant Hamburg, Henßler & Henßler, das idyllisch anmutende Marseille oder das Lobsterhouse ziehen die Genießer aus Hamburg und von auswärts an. Und auch für Architekturinteressierte lohnt sich der Bummel über die Große Elbstraße: Angefangen bei den Docklands, dessen grandiose Aussichtplattform über eine Freitreppe für jedermann zugänglich ist. Die BRT Architekten haben dieses Bürohaus entworfen, das wie der Bug eines Schiffes weit nach Westen übers Wasser ragt. Gegenüber steht das Elbkaihaus mit seiner gläsernen Fischmanufaktur am einen und der Elbkaigalerie mit zeitgenössischer Fotografie am anderen Ende. Büro und Wohnen birgt auch der Elbbergcampus, der auf dem ehemaligen Schellfischtunnel thront und in dessen Bauch habitat seine zweite Hamburger Dependance betreibt.

Zwei besondere Relikte

Der Schellfischtunnel wurde 1876 für den Güterverkehr zwischen Elbufer und Altonaer Bahnhof gebaut und diente dem Umschlag von Waren zwischen Wasser und Schiene. Unterhalb des Tunnels verband die sogenannte Altonaer Hafenbahn das Union-Kühlhaus (heute: Augustinum) im Westen mit dem Elbspeicher im Osten. Ein letzter Zeuge ist der Hafenbahnhof, heute Anlaufstelle für (Sub-)Kultur mit Kaffee, Bar und Rockprogramm.

Ein anderes Denkmal ist inzwischen weltberühmt: der Fischmarkt mit seiner Fischauktionshalle. Ende der Siebziger dank bürgerschaftlichen Engagements der öffentlichen Abrissbirne entkommen, ist die dreischiffige Fischauktionshalle heute der Anziehungsmagnet für u.a. sonntagmorgendliche Partylaunige und Fischmarktbesucher.

Bunte Mischung II: Seebären, Kreuzfahrttouristen und Zugezogene Erst kürzlich erfolgte der erste Spatenstich für den neuen Cruise Terminal II der Hamburger Architekten Renner Hainke Wirth. Die Fans der Elbmeile freuen sich schon auf die 35 Kreuzfahrtschiffe, die bald am Elbufer Halt machen und deren Passagiere sich durch die Große Elbstraße in die City bewegen. Dann kommen die Touristen auch an der Seemannsmission Altona vorbei. Deren graue Hochwasserschutzklappen waren früher mit den bunten Logos der Reedereien bemalt.

Heute kann man an der Hausecke ablesen, wie hoch das Wasser 1962 und 1976 gestiegen ist. Wenn auch die Marke von 1976 bisher nicht überschritten wurde, ist die Große Elbstraße regelmäßig im Winter überflutet. Dann heißt es: Schotten dicht. Auch für die alt eingesessene Haifischbar neben der Seemannsmission. Die sieht das Hochwasser allerdings gelassener als die sommerlichen Touristenströme. Im Schaufensteraushang werden die Touristen gebeten, von einem Besuch ohne Verzehr Abstand zu nehmen - auf Rücksicht auf jene Stammgäste, die sich auf die Mischung von Alt und Neu erst noch einstellen müssen. Das werden sie bald tun müssen, denn direkt vor der Nase des Haifisches auf dem Barschild entsteht ein hoher Turm, das „Kristall“ von Kees Christiaanse. Hier werden bald viele Neue wohnen, den Elbblick und den Charme „ihrer“ Meile genießend. Derweil die Touristen weiter ziehen.

© Altonaer Stadtarchiv e.V.

Zwischen Fischköppen und Modeschöpfern

„Die Stadt lebt vom Strom“ sagt Christoph Engel noch, bevor er die Balkontür schließt. Austausch und Wandel bestimmen das Leben am Hafen. Davon profitiert auch - das zu erwähnen sei in diesem Modemagazin erlaubt - die Hamburger Mode. Schlichtheit, Eleganz und Qualität verbinden sich mit neuen Einflüssen und feinen Details zum typischen HamburgStyle.

Ganz wie die Große Elbstraße.

Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 11

Street Art by Felix Schlüter - im stilwerk Hamburg, Treppenhaus (2. og)

|

Kleid - FKK 279 €

Fashion

Lookbook Label-LookBook´s Part One FKK seite

S.14 - S.20

14

16 Roswitha Justavitz

seite 18

Kay Muto

seite 20 Annette Rufeger

seite

Label-LookBook´s Part Two

S.30 - S.38

30

Menue=

seite

Bingel & Ahl

seite

32

34 Hello

seite 36 Ina Graf

seite

Hanz Schaaf

seite

38

Label-LookBook´s Part Three

S.44 - S. 50

44

Belén Recio

seite

Vanitas

seite

46 48

Hannes Roether / Women

seite

50

Hannes Roether / Men

12 | etage eins Lookbook | Sommer 2010

seite

Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 13

FKK

pr채gt urbane L채ssigkeit Klassische Silhouetten kommen mit flieSSenden Stoffen daher, die durch kleine Schnittdetails ungeheuer weiblich wirken.

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Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 15

Annette Rufeger Leger und weiblich

Ihr hanseatisches Understatement birgt überraschende Details.

Neben ihrem geliebten Hosenanzug dominieren Kleider und Röcke im College-Look – mit feinen Stoffen dezent veredelt.

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Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 17

Roswitha Justavitz Klare, moderne Modelinie,

ROSWITHA JUSTAVITZ

die mit weichen, weiblichen Elementen gekonnt verbunden wird.

Die Bundfalten und Schulterpolster sorgen zusammen mit betonter Taille f端r einen starken Auftritt geballter Weiblichkeit.

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Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 19

Kay Muto

Spielt mit stofflicher Leichtigkeit

Kathrin Kirchhoff

W채hrend sie die Seide dezent um die Silhouetten drapiert, reduziert sie das Abendkleid auf Klassik pur - in Silber.

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Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 21

Einzigartige

Plattform

für

Modedesigner

in

Deutschland

die etage eins

Kultwerk West zu Besuch in der ETAGE EINS Bis zu zwanzig Modedesigner präsentieren ihre aktuellen Kollektionen in der etage eins im stilwerk. Vom jungen Mode-Start-up bis zum erfahrenen Label mit Stammkunden – sie alle eint dreierlei: sie setzen Trends fernab des Mainstream, ihre Mode ist zeitlos schön und sie lassen ihre Kollektionen nachhaltig produzieren. Unter dem Dach der etage eins werben die Modedesigner für eine unabhängige Modekultur „made in Germany“. Von „Mode made in Hamburg“ handelt folgendes Ateliergespräch zwischen etage eins und dem Kultwerk West:

erhält dafür den vollen Verkaufspreis. Dadurch bekommt sie unmittelbar Rückmeldung zum Erfolg ihrer Stücke, und der Kunde bekommt ihre Mode zu einem besserem Preis, weil die Händlermarge entfällt. Ein Vorteil für alle.

Rufeger als auch Justawitz hat er schon auf Modenschauen gezeigt. Justawitz hatte eine eigene Show im stilwerk, wo die Modells über die Stege im Atrium liefen, Rufeger war eine von drei Designerinnen, die im vergangenen November bei den Hamburger Shopping Days in der Hamburger Zeitlos, schön – passt Handelskammer gezeigt wurden.

Schließlich verkauft die ETAGE EINS „nicht unbedingt die schnelllebigen Trends, Die Modenschauen sind Teil des Vertriebskonzepts der ETAGE EINS. Es ist sondern es sind echte Designerstücke. schwierig für einzelne Labels eine eigene Es sind einfach Kollektionen, die sehr Modenschau auf die Beine zu stellen und langlebig, sehr zeitlos sind, die man zu bewerben; tun sich mehrere zusammen, sehr lange tragen, auch unterschiedlich ist es leichter - und kostengünstiger. kombinieren kann.

“Mouchawrab wirbt leidenschaftlich für Mit Liebe und Qualität „seine“ Designer, die er selbst sorgfältig auswählt. Dabei achtet er unter anderem Immer mit dabei ist Silvia Bundschuh. Sie ist auch auf nachhaltige Produktion.

Modistin; ihre Hutkreationen passen perfekt Neben einer erkennbaren Linie müssen die zum Style der Annette Rufeger, mit der sie Kollektionen vor allem zur ETAGE EINS gemeinsam den Laden betreibt. Auch für die „Ich möchte unbedingt nach Paris!“ feinen Schnitte von Roswitha Justawitz könnGelassen sitzt Roswitha Justawitz auf dem und deren Kunden passen. Überhaupt ist das Konzept der ETAGE EINS sehr ten die Hüte und Mützen nicht passender sein.

Sofa, erzählt von den Feinheiten des StofBundschuhs Stücke sind häufig Unikate: „Ich feinkaufs und ihrem Traum: ihre Kollektion kundenbezogen. Der Kunde bekommt hier den Service, den sonst nur die Ateliers der will wirklich auch nur die Teile produzieren, in Paris zu zeigen, und in New York.

Designer anbieten: Einzelanfertigungen die ich produzieren kann. Mit viel Liebe und und Maßkonfektionen. mit der Qualität, die ich möchte.“

Frauke von Jaruntowski

Sie ist eine von drei Designerinnen, die gemeinsam mit dem Gründer Freddy Mouchawrab die ETAGE EINS präsentieren. „Hamburg hat viele tolle Labels, die professionell arbeiten. Die wollen wir aus den Seitenstraßen herausholen.“ Freddy Mouchawrab´s Credo „ Kräfte bündeln! Interessen stärken!“ ist das Hauptthema des Gesprächs. Denn die unabhängigen Labels machen Mode für die Hamburger, die noch nicht viel davon wissen. Mit dem Concept Store der ETAGE EINS ändert sich das langsam. In bester Lage und Gesellschaft zu den anderen hochwertigen stilwerk-Shops verkaufen hier bis zu zwanzig Designer und Designerinnen ihre Kollektionen. 2006 hat Freddy Mouchawrab den Laden im stilwerk gegründet, dessen Konzept Roswitha Justawitz „einfach grandios“ findet. Ein besseren Startpunkt für ihre erste Kollektion hätte sich die Modedesignerin nicht vorstellen können. Seit August letzten Jahres mietet sie eine Stange in der ETAGE EINS, die sie selbst mit ihrer Businessmode bestückt. Sie

Freddy Mouchawrab

Von schick bis sportlich in Hamburg Aber warum Hamburg? Warum nicht Berlin? „Hier haben wir die Chance viel zu machen.

Hamburger sind offen und interessieren sich für Mode,“ meint Mouchawrab. Immerhin kommen seit 12 Jahren die Kunden in Annette Rufegers Laden in der Bartelsstraße. Die Modedesignerin hat mit Hosen angefangen, „von schick bis sportlich“. Heute sei sie wesentlich femininer geworden, sagt sie von sich selbst.

Und ihre Mode sei gleichermaßen job- wie abendtauglich. Mit ihren klaren schmalen Linien und den kleinen Details sind die Stücke vielfach kombinier- und wandelbar.

Designklassiker auf den Laufsteg „Diese Mode passt natürlich ins stilwerk.

Hier geht es um Designklassiker,“ findet Freddy Mouchawrab, bei dem Rufeger ebenfalls eine Stange gemietet hat. Sowohl

Das schätzt Freddy Mouchawrab. Deswegen will er für die deutschen Labels eine bessere Infrastruktur schaffen. „Letztendlich ist das ein Rad, das sich dreht“ - Produktion, Stoffbeschaffung, Vertrieb müssen erleichtert werden. Mouchawrab jedenfalls beobachtet bei den Kunden eine Hinwendung zur Individualität und Qualität, die die global agierenden Labels oft nicht leisten können. Er sieht ein großes Potenzial für die unabhängigen Labels, gerade eben, „weil sie so arbeiten wie sie arbeiten“, weil sie individuell, auf die Kunden zugeschnittene Modelle fertigen können. Diese Dienstleistung wird für viele wichtiger. „Gerade im hochwertigen Bereich reicht es nicht, dass ein Kleid gut aussieht, es muss auch definitiv passen.“ Damit trifft Freddy Mouchawrab nicht nur den Nerv der Zeit, sondern auch den seiner Zuhörer und Zuhörerinnen. Und macht demnächst aus Hamburg ein neues Paris.

Kultwerk West - das öffentliche Wohnzimmer Altonas www.kultwerkwest.de

22 | etage eins Lookbook | Sommer 2010

Text: Julia Hauck

www.clic.de

Lieblingsstücke

Ulla Maass + Team Neuer Wall 57 / 1. Etage fon 040 / 300 69 70 Di – Fr 10 bis 19 Uhr Sa 10 bis 16 Uhr

www.firstfloor-hamburg.de

H A M B U R G

„Darling, setz´ Dich doch!“ Minimalistisches Filmset, Scheinwerfer mit perfekter Ausleuchtung und ich – mitten drin! Wartend! Natürlich auf den Regisseur! Mit eigenem Kopfkino.

Ein farbenprächtiges Bühnenbild mit den wundervollsten Statisten – immer paarweise. Genau, die mit Absatz! Offen, geschlossen und einfach nur unwiderstehlich! Ein Lieblingspaar? Ja natürlich – alle!

Sehr expressiv – beinahe expressionistisch. Farbkleckse werden zu bunten Bällen. Alles scheint in Bewegung. Linien und Konturen verschwinden scheinbar unter einem leichten, von Luft erfüllten Teppich.

Meine Lieblingsfarben, zum Einfangen schön.

Meine Lieblingstasche! Die oder keine! Fürs Liebling besuche - alle meine Lieblinge!

Im Netz! Raffiniert und eine Tasche.

Wochenende, wenn ich meinen liebsten „Schnitt!“

Photographer: Roberto Hegeler Model: Carolin Hoppe über Modelwerk / Styling: Odessa Legemah / Hair & MakeUp: Gregor Makris über Bigoudi / Text: Ralph von Gemert

Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 25

Kleid Hut Stuhl kleiner Hocker 179,- / Bar-Hocker Stehleuchte

310,165,309,79,919,-

Menue= Silvia Bundschuh DSW von Charles & Ray Eames gesehen bei Punct Object von Joody gesehen bei Söth wohnen u. mehr George Floor gesehen bei Tobias Grau

26 | etage eins Lookbook | Sommer 2010

Kopftücher 79,Jacke 215,Bluse 139,Hose 145,Schuhe 140,Netztasche 95,- / Reisetasche rot 380,Reisetasche Kelim 245,Lederbälle 145,Antilope 215,- / Strahler 139,-

Comtesse de la Haye Annette Rufeger Menue= Annette Rufeger Kennel & Schmenger Volker Lang gesehen bei Carpetti gesehen bei Söth wohnen u. mehr von Joody gesehen bei Söth wohnen u. mehr

Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 27

Schuhe ab 95,Bluse 259,Lederg端rtel 139,Hose 178,Sessel 7970,-

Kleid Lederschal Schuhe Leiter Hocker

239,139,150,661,286,-

Kennel & Schmenger Menue= Hannes Roether Roswitha Justavitz Proust von Cappellini gesehen bei Clic

FKK Hannes Roether Kennel & Schmenger System NXT gesehen bei Clic Tatino von Baleri gesehen bei Clic

28 | etage eins Lookbook | Sommer 2010

Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 29

Menue=

lockt den Sommer

Knielange Kleider zeigen überraschende Wendungen: Verzückende Ausschnitte setzen nicht nur den Rücken in Szene – die neuen weichen Farben, Musterungen, und Stoffe tun ihr übriges.

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Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 31

Bingel & Ahl

die passende Portion Extravaganz gelingt im Wechselspiel gelegter Falten und flieĂ&#x;ender Stoffe.

Die zarten Seidenstoffe und Farben umschmeicheln die Form, und das kleine Rote besitzt Starqualitäten.

32 | etage eins Lookbook | Sommer 2010

Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 33

Ina Graf

verzaubert durch flieĂ&#x;ende Formen und feminine Details.

Plissierte Stoffe und Fransen zeigen die ganze Bandbreite ihrer Kreativität.

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Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 35

Hello

Braren & Gröhnke feiert das Spiel mit Farben und Mustern – ein Sommer in Madrid könnte, bei aller Eleganz der Schnitte, leichter nicht sein.

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Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 37

Hanz Schaaf

Sommerliche City- Looks

formen eine figurnahe, trotzdem relaxte Silhouette, die durch die zarten, puderigen Farben unterstrichen wird.

Die neue Kollektion ist exklusiv im eigenem Shop an der Grossen Elbstrasse erh채ltlich.

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Sommer 2010 | etage eins Lookbook | 39

Sie leben und

arbeiten in Hamburg.

Wa s i s t f ü r S i e d a s Faszinierende an dieser Stadt?

Hamburg ist im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten eine sehr englische Stadt. Hier kann man in Ruhe seine Ziele verfolgen und sich kreativ entwickeln. Anregungen vielfältiger Art kann man überall auf den Straßen, Café`s, Bar`s, etc. wahrnehmen und kreativ umsetzen.

Auch der nie schlafende Hafen bietet faszinierende Einblicke in den Puls dieser Stadt.

Gibt es so etwas wie „Hamburger Design“?

Hamburg ist multikulturell, entsprechend vielfältig ist die Mode, die konsumiert wird. Die Hamburger Kundin ist gegenüber modernem Design weitestgehend aufgeschlossen und liebt es, mit den sogenannten „leisen Tönen“ aufzufallen, sprich mit den raffinierten, subtilen Details der Mode zu spielen, die nicht sofort augenscheinlich sind.

Erinnern Sie sich, wann Sie ihr erstes Kleidungsstück entworfen haben?

Ja, sehr genau sogar, 11 jährig sollten wir in der Schule im textilen Unterricht ein Puppenkleid nähen. Ich entwarf aus alten Spitzen und Gardinen eine voluminöse Robe, zu deren Umsetzung mir dann allerdings meine Großmutter behilflich war. Zum Schluss entstand ein wunderschönes Abendkleid im 50er Jahre Stil.

Warum haben sie sich selbstständig gemacht?

Weil ich meine eigenen Visionen von Stoffen und Ideen in meinen Kollektionen wiederfinden wollte. Ich liebe die elegante Mode der vergangenen Jahrzehnte. Damals haben die Frauen ihre Weiblichkeit noch zelebriert. Dieses möchte ich mit der Umsetzung meiner Mode wieder in den Mittelpunkt stellen.

10 Fragen an... die Modedesignerin Roswitha Justavitz Ein Interview mit Odessa Legemah

40 | etage eins Lookbook | Sommer 2010

Wie schwer oder leicht ist es sich als NewComer auf dem Markt zu positionieren?

Das Positive an Hamburg ist die Toleranz Neuem gegenüber; weniger positiv ist, dass die Hamburger sehr zurückhaltend sind. Dieses führt dazu, dass neue Labels über eine lange Distanz hindurch über einen „langen Atem“ verfügen müssen. Die Einführung eines neuen Labels dauert in Hamburg beispielsweise ungleich länger als in Düsseldorf oder Berlin.

Man muss mehrere Saisons durchhalten können, um sich am Markt etablieren zu können, was ohne erhebliche finanzielle Mittel nicht zu bewältigen ist.

Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Mode bei uns, anders als in Italien und Frankreich

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keinen kulturellen Hintergrund hat, dort ist es den Frauen ein Bedürfnis, sich mit... ...der Mode immer wieder auf´s Neue auseinanderzusetzen. Wenn man dann aber die Hamburger Kundin für sich gewonnen hat, bleibt sie einem oft ein Leben lang treu.

Wie würden Sie Ihren Design-Stil beschreiben?

Feminin, elegant, puristisch, mit facettenreichen Details, bestehend aus edlen Stoffen und Zutaten, sowie exzellenter Verarbeitung. Meine Mode kann klassisch elegant zum Business, aber auch mit vielfältigen Accessoires kombiniert immer wieder anders interpretiert werden. Da meine Mode sozusagen zeitlos ist, kann sie von jeder Frau, jeden Alters zu den verschiedensten Anlässen getragen werden.

Sie haben Ihre Frühjahrs-/Sommerkollektion mit einer viel besprochenen Modenschau im Stilwerk vorgestellt.

Wie wichtig ist ihnen diese Präsentationsform?

Sehr wichtig, zeigt sie doch, wie vielfältig einsetzbar meine Kollektion ist.

Auch war es mir ein persönliches Bedürfnis, mich als Designerin den „Hamburgern“ mit meiner Kollektion vorzustellen. Die Präsentation in der „ETAGE EINS“, im Stilwerk, in Hamburg ist eine besondere Location im hochwertigen Segment und Freddy Mouchawrab als Inhaber des Store war gern bereit mir mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Ihre Frühjahrs-/Sommerkollektion spielt mit stark filmischen Elementen. Was war die Inspiration für diese Kollektion?

Wo Tradition und Zeitgeist zusammenfließen Fischmarkt – Große Elbstraße – Neumühlen – Övelgönne History – Bühnenbild – traditionelle Architektur Fischauktionshalle 1895 Minervabrunnen 1742 Mälzerei Nefeke 1700 jh.

Lübcke Speicher 1880 Maschinenfabrik Groth & Degenhardt 1772 Union Kühlhaus Augustinum 1824 Museumshafen gegr. 1997

Lawaetz Stiftung 1802

Zeitgeist – Bühnenbild – zeitgenössische Architektur Ob Holzhafen- oder Sichelflächenbebauung Hamburg Cruise Center, Dockland, Elbkaihaus, Elbpfeil, Elbbergcampus, Columbia Twins oder die Bürobebauungen Neumühlen ...., hier hat eine spektakuläre 15-jährige Verwandlung mit den Spitzen-Architekten Europas stattgefunden: Namen wie: Rolf Heide, Jan Störmer, von Bassewitz Hupertz Limbrock, Kees Christiaanse, Alsop und Lyall mit me di um, Bothe Richter Teherani, Grüntuch & Ernst, Antonio Cittero & Partner, KSP Engel & Zimmermann sowie von Gerkan, Marg & Partner, um nur einige zu nennen, haben auf der elbmeile Hamburger Baugeschichte geschrieben.

Lebensart – Bühnenbild – Darsteller Einrichtung

LifeStyle Fashion

Gastronomie

Modemacher

Erlebnis – Bühnenbild – Darsteller Hafenkneipen Fährschiffe

Bars/Clubs Weinexperten

Gallerien Caterer

Hairstylisten Top – Restaurants

Service & Beratung – Bühnenbild – Darsteller Agenturen Kanzleien Designer- und Ingenieurbüros Reedereien Systemhäuser Dienstleister der Fisch-, Hafen-, und Immobilienwirtschaft sowie der IT

Die Maile mit Flair!

Da ich die vergangenen Jahrzehnte besonders liebe, habe ich sie als Inspirationsquelle benutzt. In diesen Jahrzehnten stand die Weiblichkeit der Frau noch im Mittelpunkt und wurde entsprechend zelebriert.

Besonders die Kleider sind stark durch die 20er Jahre inspiriert und die Businesskostüme den 40er Jahren entlehnt. Dies war auch der Grund, warum zu meiner Kollektion Hüte getragen wurden. Diese hat freundlicherweise die Hutmacherin Silvia Bundschuh für meine Kollektion entworfen. Auch dafür hier noch einmal tausend Dank, Silvia.

Sie designen und produzieren ihre Kollektionen in ihrem Atelier in Hamburg. Wo liegen die Vorteile der Produktion in Deutschland?

In meinem Atelier entsteht der kreative Prozess der Kollektion und die Produktion des Prototypen.

Die Produktion ist ausgelagert, allerdings, wie Sie schon richtig sagten, in Hamburg und im näheren Umland. Dadurch sind die Kommunikationswege leichter und es macht vieles einfacher. Auch Extraanfertigungen für Maßkunden können durch die Nähe zum Atelier leichter erfüllt werden. Und last but not least, die kurzen Produktionswege. Es schont die Umwelt und sichert heimische Arbeitsplätze, was in diesen Zeiten immer wichtiger wird.

Sie vertreiben ihre Kollektionen exklusiv. Wo kann man Ihre neue Frühjahrkollektion erwerben?

Meine Kollektion ist exklusiv nur in der „ETAGE EINS“ zu erwerben. Für die Zukunft denke ich über einen eigenen Store nach, um meine Kunden auch persönlich bedienen zu können. Trotzdem wird die Kollektion auch weiterhin in der „ETAGE EINS“ zu erwerben sein. w w w. e l b m e i l e . d e 42 | etage eins Lookbook | Sommer 2010

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Belén Recio

Mit einem modernen Look und einer Portion Casualness sorgt Belén Recio für eine sportlich-elegante Silhouette...

Eine dynamische Kollektion, in der die Designerin gekonnt mit Raffungen und Bindetechniken spielt.

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Vanitas

verdelt Schwarz-WeiĂ&#x; Der klare Grundschnitt erzeugt eine Distanz, die durch effektvolle Volants und Raffungen besondere Anziehungskraft ausĂźbt.

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Women

Hannes Roether Schönes Understatement Hochqualitative Stoffe gepaart mit legerem Schnitt. Eine moderne Kollektion die durch ihre lässige Silhouette und enormer Kombinationsfähigkeit besticht.

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Men

Hannes Roether Weltenbummler

Sie sind einfach l채ssig.

Reduziert aufs Wesentliche.

Robustes Leinen und verwaschene Farben verleihen selbst der aufgekrempelten Hose die wahre Coolness.

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Couture talk Das Tuch

Von Tina Schraml

Lebens(t)raum ©PR Hermes & PR Codello

Planung & Realisierung von individuellen Bädern Whirlpools . Sauna . Dampfbäder . Badobjekte . Bad-accessoires

Au f T u c hf üh l u n g

Eine kleine Zeitreise auf den verschlungenen Wegen des Tuches von den kroatischen Kriegern bis zum modischen Freistil des 21. Jahrhunderts

„Wann ist ein Mann ein Mann?"

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Eine Frage, bei der die Kragenweite schon immer eine tragende Rolle spielte. So ist der Halsschmuck der Männer stets auch Indikator für die gesellschaftlichen Zustände und Spiegel des männlichen Selbstbildes durch die Jahrhunderte. Frauen hingegen schätzen das Tuch seit jeher als Allround-Talent.

Das Luxuslederhaus Hermès bietet zu seinen legendären Seidencarrés über 20 Faltanleitungen – von Hals- und Kopfschmuckvarianten bis hin zu Hüft- und Brustbinde. Multifunktionell und multikulturell ist das Tuch Schutz und Schmuck in einem. Und es ist immer ein Statement. Insbesondere, wenn Mann es trägt. weiter auf seite 70...

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©PR Hermes & PR Codello

Mit dem Untergang des Römischen Reiches verschwand auch die Focale, nur die Kroaten trugen sie weiter und wurden so zum Namensgeber des Krawattentuches. Denn ab Mitte des 16. Jahrhunderts übernahm auch das französische Militär die breiten, farbigen Halstücher und nannte sie Cravate, abgeleitet von dem französischen Wort für Kroate („Croate“).

Auch bei Hofe trug man kostbare Halstücher aus venezianischer oder flandrischer Spitze, die ein Vermögen kosteten. Ludwig XIV. beschäftigte einen nur mit der Pflege seines Halsschmucks beauftragten Cravatier. Seine Geliebte, die Herzogin Louise de La Vallière fand Gefallen an dieser Herrenmode und band das Tuch gerne zu einer Schmetterlingsschleife. So wurde das Halstuch als Zeichen aristokratischer Dekadenz zum Politikum und auch das weibisch dekorative haftete ihr mal wieder an.

Auf Tuchfühlung.....

Mit den Jerseyschals von American Apparel fing es vor fünf Jahren an.

Als Erkennungszeichen der Mittzwanziger, die Haltung mit Sexappeal kombinieren wollen, bezeichnet Trendforscher Peter Wippermann den dünnen Baumwollschal, der statt in asiatischen Sweatshops in Downtown-L.A. produziert wird. Plötzlich liefen auch die coolen Jungs der kreativen Arbeiterklasse mit bunten Halstüchern durch die Agenturen und Clubs. War das HerrenHalstuch zuvor allenfalls ein Erkennungszeichen von alternden Playboys und Bikern, die in Cowboymanier der Witterung trotzen, so hat es sich in den letzten Jahren vom Nischenprodukt zum Trendsetter entwickelt.

Im Sommer 2010 verwandeln sportliche Streifen, Paisley- und bunte Karomuster aus gecrashtem Leinen, leichter Baumwolle und Viskose Männerhälse in eine Spielwiese der modischen Möglichkeiten. Junge Trendlabels wie aschön bieten Künstlereditionen und auch die Tuchmarke Codello setzt auf expressive Muster und Farben.

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Seine letzte Hochzeit am Mann erlebte das Tuch in den 60er und 70er Jahren, als die Hippies das modische Weltkulturerbe von Indien bis Südamerika plünderten und Rockstars wie Mick Jagger und David Bowie damit ihre weibliche Seite betonten. Wahrscheinlich hat sich der Ruf des Herren-Halstuchs von diesem Unisextrip nie wirklich erholt. Echte Kerle trugen oben ohne und als seriöses Abzeichen des Männerbundes gilt seit ihrer Erfindung in den englischen Collegeclubs Ende des 19. Jahrhunderts die Krawatte, auch Langbinder genannt.

Dabei entstammt das Halstuch wie so viele Kleidungs-Klassiker dem Militär, ist also ein urmännliches Kleidungsstück.

Schon auf der Trajanssäule in Rom sieht man Legionäre mit einer Halsbinde. Diese Focale trugen die Krieger nördlich der Alpen als Kälteschutz.

In Rom selbst galt das Umlegen der Halsbinde als weibisch – die ambivalente Haltung zum dekorativen Tuch für den Mann scheint also so alt wie die westliche Zivilisation.

Die Geschichte des Herren-Halstuches ist immer auch die Geschichte der Evolution hin zur modernen Krawatte, der modischen Essenz gut betuchter Männlichkeit.

Stimmungsbarometer. So veröffentlichte Honoré des Balzac 1827 „L’art de mettre sa cravate“ („Die Kunst, seine Krawatte zu binden“) mit 28 Beispielen, wie der „cravate sentimentale“ oder dem Krawatten-Halstuch „à la Byron“.

Im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts verzichteten aufgeklärte Bürger wie Friedrich Schiller auf die „aristokratische“ Halsbinde und trugen den Hemdkragen aufgeschlagen. Auch das nachlässig geknotete, grobe Halstuch der Sansculotten war Ausdruck politischer ©PR He rmes & P Gesinnung.

R Code

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts begann dann der Siegeszug des Langbinders, wer es jedoch extravaganter mochte, trug die Lavallière.

Namensgeberin dieser weichen, breiten SchleifenKrawatte, auch Bohèmeschleife oder Künstlertuch genannt, war die Mätresse Ludwigs XIV. – eine alte Bekannte in der weit verschlungenen Geschichte des Herrenhalstuches. Auch das große, quadratische Cachenez der Incroyables erlebte ab den 1930ern eine Renaissance und wandelte sich zum modischen Halstuch für den Herrn: zunächst schwarz-weiß oder silbergrau zum Abendanzug, später auch in persischen Mustern anstelle der Krawatte zur Sportkleidung.

Nach dem zweiten Weltkrieg war die modische Rollenverteilung wieder klar getrennt. „Ein Tuch ist für die Frau das Gegenstück zur Krawatte des Mannes und die Art der Bindung ein Ausdruck der Persönlichkeit,“ erklärte der Modedesigner Christian Dior in seinem „Kleinen Wörterbuch der Mode“ (1954).

Inzwischen ist die modische Emanzipation der Männer so weit fortgeschritten, dass sie sich wieder erhobenen Hauptes dem Halstuch zuwenden.

Denn schließlich hat kein Stück der männlichen Toilette je so viele Varianten und so zahlreiche individuelle A b wa n d l u n g e n erfahren.

Und was wäre in Zeiten der Individualisierung ein besseres Symbol, das stilisierte Selbst mit

einem ganz eigenen

Dreh nach außen zu tragen.

Die Zeichen der Zeit erkannte auch Hermès und entwickelte 2009 die „cravate Foulard“ aus Seidentwill. Ein „innovatives Design, das dem modebewussten Herren eine Vielzahl an Optionen und Looks eröffnet“. Fragt sich nur, ob die Männerwelt dieser Freiheit der modischen Möglichkeiten gewachsen ist. Oder sich am Ende nicht doch wieder freiwillig die einfache Schlinge um den Hals legen.

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Die Incroyables am Ende des 18.

Jahrhunderts trieben den modischen Tuchkult wiederum auf die Spitze, indem sie mehrere weiße oder farbige Halstücher („Cachenez“) trugen, die vorn mit einem Kissen unterlegt waren und Kinn und Ohren ganz verhüllten. Der amerikanische Boxer James machte zeitgleich das Bandana populär, ein großes gemustertes Tuch, das man sich mehrmals um den Hals wand und mit einer Schleife schloss.

Im England des frühen 19. Jahrhunderts wurde dann Georg Bryan Brummell zur Stilikone. Die Mode jener Tage verlangte von den Männern ein Tuch um den Hals, die meisten trugen jedoch ein labbriges, oft schmuddeliges Alibi-Exemplar. Der erste Dandy propagierte ein neues Reinheitsgebot. Brummell verbrachte Stunden damit, ein schneeweißes, viereckiges, steifgestärktes Musselintuch so zu binden, dass es zwei oder drei perfekte Falten warf.

Die Krawattentücher wurden nun auch zum

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Design-

newcomer

anajóia begrüßt den Sommer!

Leichte Stoffe zum Wohlfühlen, Drapierungen und raffinierte Knottechniken sind äußerst kunstvoll verarbeitet und stehen im spielerischen Kontrast zu den fließenden Silhouetten der Frühling/Sommer Kollektion.

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3-Strang Kollier 169,- Comtesse de la Haye

Einrichtung, Design & Lifestyle

Die Quintessenz der Mode Die neuen

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Accessoires

Design zu Hause.

Schuhe im Krokomuster, lange Ketten, leichte Tücher.

Hier die Kollektionen von Kennel & Schmenger, Volker Lang, Comtesse de la Haye und Indochine MeRmaid.

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Lederg端rtel Rot 119,- Rummelsburg Lederg端rtel Grau 89,- Weinmann

Seidenschals 118,- Indochine Mermaid

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Pumps 140,- Kennel & Schmenger

Schuhe

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175,-

160,-

120,- Kennel & Schmenger

140,-

140,-

150,-

140,-

120,-

140,-

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Necessaire 38,- Volker Lang

Portemonnaies / Clutchbags

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155,-

149,-

155,- Volker Lang

119,-

149,-

119,-

109,-

149,-

109,-

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Hamburger Atelierboutiquen

Ginger & Fred

Ihr lebt und arbeitet als Modedesignerinnen in Hamburg ... ...Wie würdet ihr die Stadt in einem Satz beschreiben?

Designerinnen Sabina Steudtner & Ilka Stoye

Das Tor zur Welt im kreativen Aufbruch!

Wo befindet sich Eure Designboutique?

Unser Shop „Ginger & Fred“ und das Atelier befinden sich in Eimsbüttel, im Eppendorfer Weg 54.

Welche Vorteile habt ihr durch einen eigenen Shop?

Durch den eigenen Shop haben wir einen direkten Kontakt zu unseren Kundinnen und können so gezielt auf ihre Wünsche eingehen. Das gibt uns die Möglichkeit Schnitte und Modelle zu optimieren.

Durch das direkt angeschlossene Atelier sehen die Kundinnen, wo und wie unsere Modelle entstehen.

Wie würdet ihr eure aktuelle Kollektion beschreiben?

Die Modelle unserer aktuellen Kollektion sind moderne Klassiker, die legere Eleganz mit femininen Details vereinen.

Welcher Typ Frau kauft am liebsten bei euch ein?

Frauen, die viel Wert auf Qualität legen und die zeitlose Mode tragen wollen, die länger als eine Saison aktuell ist. Die unseren Blick für Details schätzen und individuelle Schnitte mögen.

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Hamburger Atelierboutiquen

SiUM

Designerin Regine Steenbock

Du lebst und arbeitest als Modedesignerin in Hamburg ... ...Wie würdest du die Stadt in einem Satz beschreiben?

…in einem Halbsatz: ziemlich frische Luft und sehr merkantil veranlagt…

Wo befindet sich deine Designboutique?

Sium ist seit 7 Jahren im Karoviertel., in der Marktstrasse 27 beheimatet – seit einem Jahr gibt es außerdem eine Sium-Dependance in der Rosa-Luxemburg-Strasse 28 in Berlin-Mitte.

Welche Vorteile hast du durch einen eigenen Shop?

Wir können meistens tun und lassen, was uns Spaß macht und was wir für gut halten.

Wie würdest du deine aktuelle Kollektion beschreiben?

… seltsame Schleifen…

Welcher Typ Frau kauft am liebsten bei dir ein?

Frauen, die meistens tun und lassen, was ihnen Spaß macht und was sie für gut halten.

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Hamburger Atelierboutiquen

Inga Thomas

Du lebst und arbeitest als Modedesignerin in Hamburg ... ...Wie würdest du die Stadt in einem Satz beschreiben?

Designerin Inga Thomas

Als wesentlich freundlicher, als ihr Ruf ist.

Wo befindet sich deine Designboutique?

In der überaus charmanten Marktstrasse im Karolinenviertel.

Welche Vorteile hast du durch einen eigenen Shop?

Durch den Ladenbetrieb erfahre ich, wie über meine und andere Schuhe gedacht wird, eine Art permanente Marktforschung. Zudem habe ich alle Muster vorort, so kann ich die Kundin optimal beraten. Und ganz persönlich habe ich mir hier ein Arbeitsumfeld geschaffen, in dem ich den extrovertierten Teil meiner Arbeit, das Beraten und den introvertierten, die Fertigung optimal verbinden kann.

Wie würdest du deine aktuelle Kollektion beschreiben?

Als feminin mit einem Hauch Glamour, libellenhaft.

Welcher Typ Frau kauft am liebsten bei dir ein?

Ich nenne meine Kundinnen einkaufsbegabt, weil sie Qualität und Beratung zu schätzen wissen.

Sie kennen ihren Stil und spielen gerne damit. Vordergründig typisiert sind meine Damen starke Persönlichkeiten, die überwiegend berufstätig sind.

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Herstellernachweis

FASHIONSTORE

im stilwerk hamburg

ANAJÓIA * Anna Paula Müller-Habig / Atelier Hopfenstr. 9 20359 Hamburg Tel. +49 163 7431 780 www.etage-eins.com Annette Rufeger * Bartelsstr. 2 20357 Hamburg Tel: +49 40 3571 3100 www.annetterufeger.de

SIUM Regine Steenbock Marktstr. 27 20357 Hamburg Tel. +49 40 4307 327 www.sium.net

BINGER & AHL * Fischerau 12 79098 Freiburg Tel. +49 761 5901 564 www.binger-ahl.de

INGA THOMAS Marktstrasse 119 20357 Hamburg Tel. +49 40 1819 1519

Volker Lang * Robensstr. 57 52070 Aachen Tel +49 241 9907 790 www.volker-lang-accessoires.de * * * * * Einrichter:

KAY MUTO * Katrin Kirchof Kochhannstr.21 10249 Berlin Tel: +49 30 2027 5540 www.kaymuto.com

FKK * Stefan Harm & Tobias Jopp Hegestrasse 21 20251 Hamburg Tel: +49 40 4600 9041 www.fkk-fashion.com

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SÖTH - Wohnen & mehr Große Elbstrasse 56-60 22767 Hamburg Tel. +49 40 6059 5979

Roswitha Justavitz * Atelier Bernstorffstr. 120 22767 Hamburg Tel: +49 40 8797 6004 www.roswitha-justavitz.eu

CARPETTI www.carpetti.de Tobias Grau im stilwerk / Erdgeschoss Große Elbstraße 68 22767 Hamburg Tel. +49 40 3062 1370 www.tobias-grau.com

RUMMELSBURG * Tanja Schilling Fehrbelliner Str 26 10119 Berlin www.rummelsburg.com

FashIon

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CLIC im stilwerk / 2. Stock Große Elbstrasse 68 22767 Hamburg Tel. +49 40 3062 1120 www.clic.de

Narli * Modering 3 22457 Hamburg +49 40 5508 760 www.narli.com

Hello * Telsche Braren & Susanne Gröhnke Weidenstieg 11 20259 Hamburg Tel: +49 40 4039 89 www.hello-mode.de

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PUNCT OBJECT im stilwerk / 2. Stock Große Elbstrasse 68 22767 Hamburg Tel. +49 40 3062 1260 www.punct-object.de

Menue= * Tina Timers Struwe Wellingsbüttler Weg 11 22391 Hamburg www.menuegleich.de

HANZ SCHAAF Grosse Elbstr. 38 22767 Hamburg Tel. +49 40 3179 3279

Fashion

VANITAS * Atelier Simone Gampe Wendenstr. 388 20537 Hamburg Tel.040- 240077

Kennel & Schmenger * Im Erlenteich 1-5 66955 Pirmasens www.ksshoes.de

HANNES ROETHER * 81241 München Tel: +49 89 8207 5260 www.hannesroether.de

silvia bundschuh

INDOCHINE MERMAIDE * Tobias Dunkel Eimsbüttelerstr. 123 22769 Hamburg www.indochinemermaid.com Inga Lichtenfeld ETAGE EINS im stilwerk Große Elbstrasse 68 22767 Hamburg www.ingalichtenfeld.com

GINGER & Fred * Sabina Staudtner & Inka Stoye Eppendorfer Weg 54 20259 Hamburg Tel: +49 40 3251 1201 www.gingerandfred.com

ROSWITHA JUSTAVITZ

Silvia Bundschuh * Bartelsstr. 2 20357 Hamburg Tel: +49 40 4325 3665 www.bundschuh-hutdesign.de

Belén Recio * Märzgasse 18 69117 Heidelberg www.belenrecio.com

Comtesse de la Haye Rostocker Str. 1 20099 Hamburg www.de-la-haye.com

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INA GRAF * Am Lindenbaum 1a 61276 Wellrod Tel. +49 6083 9582 58 www.ina-graf.de

*auch in der ETAGE EINS erhältlich

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Issue #1

Issue #2

KENNEL

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Filiale Bergedorf Bergedorfer Straße 68 21033 Hamburg Tel.: 040-55301-4610

Filiale Elbvororte Osdorfer Landstraße 50 22549 Hamburg Tel.: 040-55301-5610

Freude am Fahren